Inhaltsverzeichnis - Ruhr

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Inhaltsverzeichnis
Allgemeines zum Studium und Veranstaltungsangebot __________________________________ 2 Fristen für das Sommersemester 2015 _____________________________________________________ 3 Wichtig: Allgemeine Hinweise zum gestuften B.A./M.A.‐Studiengang ___________________________ 4 eCampus _____________________________________________________________________________ 6 Prüfungsberechtigte der Lehreinheit Philosophie ____________________________________________ 7 Bachelor‐Studium _____________________________________________________________________ 8 Studienverlaufsplan Bachelor of Arts ____________________________________________________________ 8 Betreuung während der B.A.‐Phase ______________________________________________________ 10 Master‐Studium ______________________________________________________________________ 11 Neustrukturierung des Master of Arts‐Studiums im Fach Philosophie _________________________________ 11 Studienverlaufsplan Master of Arts (Ein‐Fach‐Modell) _____________________________________________ 12 Studienverlaufsplan Master of Arts (Zwei‐Fächer‐Modell) __________________________________________ 13 Studienverlaufsplan Master of Education _______________________________________________________ 14 Studienverlaufsplan M.Ed.‐Studiengang „Philosophie/Praktische Philosophie“ ab Wintersemester 2015/16 __ 16 Promotionsstudiengang Philosophie _____________________________________________________ 18 Fachschaftsrat Philosophie _____________________________________________________________ 19 Bibliothek der Lehreinheit Philosophie ___________________________________________________ 20 Literaturrecherche und Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten ___________________________ 21 Raum‐ und Sprechstundenplan Sommersemester 2015 ______________________________________ 22 Vorlesungen im SoSe 2015 _____________________________________________________________ 24 Auflistung der Lehrveranstaltungen nach Modulen im B.A./M.A. und M.Ed.‐Studiengang _____ 24 Kommentierung der Lehrveranstaltungen nach Modulen _______________________________ 32 Bachelor of Arts HE 2 _________________________________________________________________ 33 Bachelor of Arts SE 2 __________________________________________________________________ 42 Bachelor of Arts WM Ia _______________________________________________________________ 51 Bachelor of Arts WM Ib _______________________________________________________________ 58 Bachelor of Arts WM Ic ________________________________________________________________ 66 Bachelor of Arts WM IIa _______________________________________________________________ 69 Bachelor of Arts WM IIb _______________________________________________________________ 82 Bachelor of Arts WM IIc _______________________________________________________________ 92 Master of Arts WM IIIa _______________________________________________________________ 102 Master of Arts WM IIIb _______________________________________________________________ 116 Master of Arts WM IIIc _______________________________________________________________ 127 Master of Education _________________________________________________________________ 138 Promotionsstudiengang Philosophie ____________________________________________________ 149 Kolloquien _________________________________________________________________________ 150 Index ________________________________________________________________________ 151 2
Allgemeines zum Studium und Veranstaltungsangebot
der Lehreinheit Philosophie der Ruhr-Universität Bochum
Erstsemesterbegrüßung am Dienstag, 07. April 2015
11 - 12 Uhr: Erstsemesterbegrüßung im HGA 20
durch den Vorsitzenden der Lehrkommission, Prof. Dr. Wilberding, sowie den Studienberater
PD Dr. Anacker.
12 - 13 Uhr: Führungen bzw. Besprechungen
Vorstellung und informelles Treffen mit Mitgliedern der Fachschaft, um konkrete Fragen zum
Studienablauf zu klären. In diesem Rahmen werden angeboten: Campusführung,
Bibliotheksführungen, Stundenplanbesprechung, praktische Orientierungshilfen, eCampusInformationen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Bibliotheksfragen
Dipl.-Bibliothekarin Claudia Tosch (GA 3(40)
apl. Prof. Dr. Hans-Ulrich Lessing (GA 3/157)
Studienberatung
Für Studien- und Prüfungsordnungen, Einstufungsfragen, Prüfungsanmeldung, Bafög usw.
ist der Fachstudienberater, Herr PD Dr. Michael Anacker in seinen Sprechstunden
- montags und dienstags jeweils zwischen 11-13 Uhr in der Vorlesungszeit
sowie
- dienstags 11-13 Uhr in der vorlesungsfreien Zeit in GA 3/142.
errreichbar. Eine allgemeine Studienberatung wird ebenfalls von allen Lehrenden der
Lehreinheit Philosophie zu den auf Seite 23+24 angegebenen Sprechzeiten durchgeführt.
Geschäftszimmer
Gebäude GA 3/145
Universitätsstraße 150
D-44801 Bochum
Tel.: 0234/32-22716
[email protected]
Erstsemesterfrühstück mit Erstsemesterberatung
Von Dienstag, 31. März bis Donnerstag, 02. April 2015 ab 10 Uhr im Fachschaftsraum
GA 3/36.
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Fristen für da
as Somm
merseme
ester 2015
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Wichtig: Allgemeine Hinweise zum gestuften B.A./M.A.-Studiengang
Seit dem Wintersemester 2001/02 ist der der gestufte B.A./M.A.-Studiengang die
Grundform des Philosophiestudiums an der Ruhr-Universität Bochum. Die Bezeichnungen
HE 1/2, SE 1/2, LE, WM I/IIa-c verweisen auf die Studieninhalte des B.A.-Studiengangs.
WM IIIa-c "Master of Arts" bzw. "Lehramt" (M.Ed.) beziehen sich auf das jeweilige MasterStudium. Nähere Erläuterungen geben die Studienführer B.A. ("Rotbuch"), M.A.
(„Gelbbuch“) und M. Ed. ("Blaubuch"), die Sie im Geschäftszimmer und in der Bibliothek
der Lehreinheit Philosophie erhalten. Außerdem verweisen wir auf die Veröffentlichung im
Internet auf der Homepage der Lehreinheit Philosophie:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/philosophy/akt_studium.html.de
Im Rahmen der Module “Erkenntnis und Grund” (WM I/ II/ IIIa) bezieht sich das
Lehrangebot auf die philosophischen Teilgebiete: Ontologie/Metaphysik, Logik,
Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie, Philosophie des Geistes, Wissenschaftstheorie und
-geschichte.
Im Rahmen der Module “Handlung und Norm” (WM I/ II/ IIIb) bezieht sich das
Lehrangebot auf die philosophischen Teilgebiete: Allgemeine Ethik, Medizin- und Bioethik,
Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie, Geschichtsphilosophie, Handlungstheorie.
Im Rahmen der Module “Kultur und Natur” (WM I/ II/ IIIc) bezieht sich das Lehrangebot
auf die philosophischen Teilgebiete: Kultur-, Technik- und Medienphilosophie,
Religionsphilosophie, Kunstphilosophie/Ästhetik, Philosophische Anthropologie und
Naturphilosophie.
ACHTUNG!
Änderungen für alle ab WS 2012/13 mit Erstsemester eingeschriebenen B.A.Studierenden (genaue Durchführungsbestimmungen zum Pflichtmodul
„Grundzüge der Logik“):
Mit dem Wintersemester 2012/13 ist ein Pflichtmodul “Grundzüge der Logik“ in das
Bachelor-Studium Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum eingeführt worden.
Das Modul besteht aus zwei zusammenhängenden Lehrveranstaltungen: (a) einer
Vorlesung “Grundzüge der Logik“ und (b) einer Übung. Die Lehrinhalte der Übung
sind an die Vorlesung gekoppelt; es werden wöchentliche Übungsaufgaben zu den
Themen der Vorlesung diskutiert. Die Vorlesung wird mit einer Klausur
abgeschlossen, und die Note der Klausur ist die Modulnote. Die Übung und die
gleichwertig angebotenen Tutorien dienen der Vertiefung der in der Vorlesung
behandelten Fragestellungen und der Vorbereitung auf die Klausur.
Das Modul LE “Grundzüge der Logik“ wird jeweils im Wintersemester angeboten und
soll im dritten Studiensemester belegt werden, kann aber auch bereits im ersten
Studiensemester besucht werden. Jedenfalls muss das Modul im Verlauf des BAStudiums absolviert werden.
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Studierende, die sich vor dem Wintersemester 2012/13 an der Ruhr-Universität
Bochum im B.A.-Studiengang Philosophie eingeschrieben haben, können wählen, ob
sie (1) gemäß den alten Fachspezifischen Bestimmungen das WM Ic-Modul als altes
WM Ic-Modul mit 8 CP studieren oder (2) nach den alten Fachspezifischen
Bestimmungen das Modul “Grundzüge der Logik“ als WM Ic-Modul mit 8 CP
absolvieren oder (3) nach den neuen Fachspezifischen Bestimmungen das LogikEinführungsmodul LE “Grundzüge der Logik“ mit 6 CP absolvieren. Falls die Variante
(2) gewählt wird, ist für den Erwerb der zusätzlichen 2 CP wahlweise eine 15 minütige
mündliche Prüfung abzulegen oder mindestens die Hälfte aller Übungsaufgaben
korrekt zu bearbeiten.
Studierende, die sich vor dem Wintersemester 2012/13 an der Ruhr-Universität
Bochum im B.A.-Studiengang Philosophie immatrikuliert haben, können die
Modulnote des Logik-Einführungsmoduls als prüfungsrelevante Note des WM IcModuls in die B.A.-Fachnote mit einbringen. Für Studierende, die sich im
Wintersemester 2012/13 oder später an der Ruhr-Universität Bochum mit erstem
Fachsemester im B.A.-Studiengang Philosophie eingeschrieben haben, kann die Note
des Logik-Einführungsmoduls nicht als prüfungsrelevante Modulnote in die B.A.Fachnote mit einfließen.
Für die Modularisierung gelten folgende Vorgaben:
1. Die Einführungsmodule HE 1/ SE 1 (Wintersemester) und HE 2/ SE 2
(Sommersemester) setzen sich in der Regel aus einer Vorlesung, einem Begleitseminar und einem Tutorium bzw. einer online-Begleitung zusammen. Sie
wählen also zu jeder Einführungsvorlesung aus dem Pool der jeweils zu einem
Modul angebotenen Begleitseminare eines aus. In welcher Form ein Tutorium oder
eine online-Begleitung angeboten wird, wird von den Leitern der Einführungsvorlesung erläutert.
2. Bei den WM-Modulen können nur die Einzelveranstaltungen zu einem Modul
zusammengesetzt werden, die auf der gleichen Modulstufe angekündigt sind. D.h.,
WM I-Veranstaltungen sind nur zu WM I-Modulen modularisierbar, WM IIVeranstaltungen nur zu WM II-Modulen, WM III-Veranstaltungen nur zu WM IIIModulen.
3. Alle für einen Bereich (a, b oder c) der WM-Module angekündigten
Einzelveranstaltungen sind jeweils zu einem Modul des jeweiligen Bereichs
modularisierbar. (Die Differenzierung nach WM I/ WM II/ WM III bleibt dabei
bestehen. Für Studierende ab WS 2012/13 gilt eine Ausnahme: Die
Veranstaltungen von WMIc und WMIIc können in einem Modul, das den Namen
WMI/IIc trägt, gebündelt werden.)
4. Alle zu WM II-Modulen angekündigten Vorlesungen sowie einige ausgewählte
Seminare sind innerhalb des jeweiligen Bereichs (a, b oder c) im 3. Studienjahr
(B.A.-Studium) und auch im 4. und 5. Studienjahr (Master-Studium) studierbar.
Für alle Einzelveranstaltungen ist eine Anmeldung über eCampus erforderlich!!
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eCampus
An der Lehreinheit Philosophie werden seit dem Sommersemester 2007 alle Studien- und
Prüfungsleistungen im Rahmen des B.A./M.A. und M.Ed.-Studiengangs über ein zentrales
EDV-gestütztes System namens eCampus verwaltet. Lehrende wie auch Studierende
müssen zu diesem Zweck die Verwaltung des Studiums von der Veranstaltungsanmeldung bis zur Anerkennung von Modulen über das Internet vornehmen.
Für alle Studierenden, die im 2-Fach-B.A.-Studiengang Philosophie ab dem SoSe 2007
eingeschrieben sind, ist eine Nacherfassung der Studienleistungen in eCampus
obligatorisch.
Wie dies geht und was Sie beachten sollten, erfahren Sie unter
www.rub.de/dezernat6/eCampus/ studierende_nacherfassung.html
Die von Ihnen nacherfassten Leistungsnachweise müssen anschließend noch durch den
Fachstudienberater Herrn PD Dr. Anacker (GA 3/142) bestätigt werden.
Sie können und sollen Ihre Modulnotenberechnung in eCampus selbst anstoßen. Eine
Anleitung dazu finden Sie auf der Seite
http://www.ruhr-unibochum.de/philosophy/mam/philosophy/pdf/modulnotenberechnung_durchf__hren.pdf
Anmeldefristen im Sommersemester 2015
Es wird ein dreistufiges Anmeldeverfahren durchgeführt, d.h es gibt unterschiedliche
Anmeldefristen für die Einführungs- und Weiterführenden Module. Dazu sind in VSPL
folgende Fristen eingerichtet:
1. HE 2- und SE 2-Einführungsvorlesungen und Vorlesungen der WMModule (Standardverfahren):
Anmeldung:
02.03. – 30.05.2015
2. HE 2- und SE 2-Begleitseminare (Zuteilungsverfahren):
Anmeldung:
02.03. – 10.04.2015
Abmeldung:
02.03. – 30.05.2015
3. Seminare der WM-Module (Losverfahren):
Anmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Abmeldung:
16.02. – 30.05.2015
Nachrückfrist:
ab 30.04.2015
Zur Anmeldung sind Chipkarte und ein PC unter Windows mit Chipkartenlesegerät nötig.
Die PCs der Philosophischen Bibliothek und zahlreiche andere Rechner auf dem Campus
sind hinreichend ausgestattet, um den Zugang zu VSPL zu ermöglichen.
Weitere Infos zur Benutzung usw. unter http:/www.ruhr-uni-bochum.de/vspl/ .
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Prüfungsberechtigte der Lehreinheit Philosophie
Dozenten und Dozentinnen
PD Dr. Michael Anacker
Dr. Jan Baedke
Dr. Christoph Bambauer
Dr. Katharina Bauer
Jana Bleckmann, M.A.
Prof. Dr. Christina Brandt
Dr. Peter Brössel
apl. Prof. Dr. Ulrich Charpa
Guillermo del Pinal
PD Dr. Friedrich Dudda
PD Dr. Tania Eden
Johannes Graf Keyserlingk
Erdmann Görg, M.A.
Prof. Dr. Alexander Haardt
Dr. Niklas Hebing
Dr. Simone Heinemann
Prof. Dr. Walter Jaeschke
Apl. Prof. Dr. Udo Jeck
Apl. Prof. Dr. Antje Kapust
Isabelle Klasen, M.A.
Dr. Oliver Koch
PD Dr. Dietmar Köhler
Dr. Beate Krickel
Andrea Kruse, M.A.
apl. Prof. Dr. Hans-Ulrich Lessing
apl. Prof. Dr. Burkhard Liebsch
Dr. Dimitri Liebsch
Prof. Dr. Maria-Sibylla Lotter
Prof. Dr. Corinna Mieth
Dr. Bernhard Milz
Prof. Dr. Albert Newen
Prof. Dr. Ulrich Pardey
Dr. Virgine Pektas
Dr. Nikolai Plotnikov
Dr. Valentin Pluder
Prof. Dr. Helmut Pulte
Qian Ran, M.A.
Dr. Burkhard Reis
Dr. Kevin Reuter
Prof. Dr. Birgit Sandkaulen
Jun.Prof. Dr. Tobias Schlicht
Prof. Dr. Gunter Scholtz
Johannes-Georg Schülein, M.A.
PD Dr. Annette Sell
Dr. Dunja Šešelja
Daniel Skurt, M.A.
Prof. Dr. Svetla Slaveva-Griffin
Prof. Dr. Volker Steenblock
Prof. Dr. Klaus Steigleder
Prof. Dr. Christian Straßer
Prof. Dr. Christian Tapp
Dr. Julia Trompeter
Prof. Dr. Heinrich Wansing
Prof. Dr. Markus Werning
Prof. Dr. James Wilberding
B. A.
M. A.
M. Ed.
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8
Bachelor-Studium
Studienverlaufsplan Bachelor of Arts
Semester
1
2
3
Semesterwochenstunden (SWS) / Kreditpunkte (CP)
Historische Einführung 1
(HE 1)
Vorlesung / Seminar
und Tutorium bzw. online
Begleitung
5 SWS
2 + 3 + 1 = 6 CP
Systematische Einführung 1
(SE 1)
Vorlesung / Seminar
und Tutorium bzw. onlineBegleitung
5 SWS
2 + 3 + 1 = 6 CP
12
Historische Einführung 2
HE 2
Vorlesung / Seminar
und Tutorium bzw. onlineBegleitung
5 SWS
2 + 3 + 1 = 6 CP
Systematische Einführung 2
SE 2
Vorlesung / Seminar
und Tutorium bzw. onlineBeleitung
5 SWS
2 + 3 + 1 = 6 CP
12
WM Ia
WM Ib
LE
Erkenntnis
und Grund
Handlung
und Norm
Grundzüge
der Logik
4
4
8 CP
WM Ia
oder
WM IIa
WM Ib
oder
WM IIb
Erkenntnis
und Grund
Handlung
und Norm
6
4 SWS
4–8 CP
Summe
10
12
4 SWS 8 CP
5
Summe CP
4 SWS
4–8 CP
4 SWS 6 CP
WM Ic oder WM IIc
Kultur und Natur
4 SWS
4 – 8 CP
BA-Prüfung
schriftlich/mündlich
8 + 6 CP
40 SWS / 65 CP + 14 CP
12
7 + 14
79 CP
9
Erläuterungen
Die Einführungsmodule des ersten Studienjahres bestehen aus einer Vorlesung, einem
Seminar und einem Tutorium bzw. einer online-Begleitung. In mindestens zwei der vier
Einführungsmodule müssen größere Studienleistungen erbracht werden, darunter
mindestens eine schriftliche Hausarbeit. Größere Studienleistung sind: schriftliche
Hausarbeit, regelmäßige schriftliche Übungen, zweistündige Klausur oder dreißigminütige
mündliche Prüfung.
Module
Module setzen im Fach Philosophie aus zwei Lehrveranstaltungen zusammen, die
thematisch aufeinander abgestimmt sind. In die Endnoten der BA-Phase gehen in jedem
Fach zwei prüfungsrelevante Module sowie ein Modul aus dem Optionalbereich ein. Das
Praktikum im Optionalbereich kann kein prüfungsrelevantes Modul sein.
Credit Points (CP)
Zum Nachweis der Studienleistungen wird jede Veranstaltung oder Prüfungsleistung nach
dem voraussichtlich erforderlichen Arbeitsaufwand gewichtet, den sogenannten Credit
Points (CP). Ein CP entspricht dem geschätzten Arbeitsaufwand von ca. 30 Stunden. CPs
werden nur vergeben, wenn die Anforderungen der Veranstaltung oder Prüfung erfüllt
sind. Im Fach Philosophie muss für den erfolgreichen Abschluss einer Veranstaltung
neben der Anwesenheit auch immer eine individuelle Studienleistung erbracht werden.
Zum erfolgreichen Modulabschluss müssen alle Bestandteile mit mindestens
ausreichendem Erfolg abgeschlossen werden.
Modulanforderungen
Die erfolgreiche Teilnahme an einem Modul wird unter Angabe der erreichten
Kreditpunktzahl nach Maßgabe der in der zugehörigen Modulbeschreibung geforderten
Studienleistungen bescheinigt. Eine Gesamtnote wird erteilt, wenn im Modul eine mit
mindestens “ausreichend” bewertete größere Studienleistung erbracht wurde. Die Kriterien
für die Leistungsbeurteilung und die Kreditierung geben die Lehrenden vor oder bei
Beginn der Veranstaltungen in unmissverständlicher Form bekannt.
Sprachnachweise
Neben den allgemeinen Zugangsvoraussetzungen für den B.A./M.A.-Studiengang (vgl.
GPO § 4) werden Kenntnisse des Lateinischen oder Griechischen empfohlen.
B.A.-Prüfung
Die B.A.-Prüfung Philosophie besteht aus einer mündlichen Prüfung von 30 Minuten
Dauer und ggf. der BA-Arbeit, die Sie wahlweise aber auch in Ihrem anderen Fach
schreiben können. Die Fachprüfung kann abgelegt werden, wenn im Fach Philosophie
mindestens 45 CP, eine studienbegleitende Prüfungsleistung und mindestens 20 CP im
Optionalbereich erreicht worden sind. Gegenstand der Prüfung sind zwei Themen aus
unterschiedlichen Modulbereichen (a, b oder c).
Die Bearbeitungszeit für die B.A.-Arbeit beträgt sechs Wochen.
Die Fachnote Philosophie setzt sich wie folgt zusammen:
beide prüfungsrelevanten Module gehen mit jeweils 30%, die Note der mündlichen
Abschlussprüfung mit 40% in die Fachnote ein.
Die B.A.-Gesamtnote setzt sich wie folgt zusammen:
Die B.A.-Arbeit geht mit 20%, jede Fachnote mit 35% und das prüfungsrelevante Modul
des Optionalbereichs mit 10% in die B.A.-Gesamtnote ein.
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Betreuung während der B.A.-Phase
Obligatorisches Tutoren- bzw. Begleitungsprogramm
Begleitend zu den Einführungsmodulen im ersten Studienjahr bietet die Lehreinheit
Begleit- oder e-Tutorien zur jeweiligen Vorlesung an. Diese bereiten den Vorlesungsstoff
nach und auf die Abschlussklausur vor.
Die Teilnahme an den Tutorien ist Pflicht und Voraussetzung für die Anmeldung zur
Abschlussklausur. Die Kreditierung erfolgt über die Begleitseminare.
Die Inhalte werden von der jeweiligen Leitung der Einführungsvorlesung bereitgestellt. Die
Vorstellung der Studienorganisation erfolgt im Rahmen einer Erstsemesterbegrüßung.
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Master-Studium
Neustrukturierung des Master of Arts-Studiums im Fach Philosophie
Ab dem WS 09/10 wurde das Master of Arts-Studium Philosophie im 1-Fach- wie im 2Fach-Modell neu strukturiert. Die vorgenommenen Änderungen beziehen sich alle auf das
SWS-Volumen bzw. auf die Studienstruktur, die Prüfungsbestimmungen bleiben davon
unberührt. Die Grundidee besteht darin, die Anzahl der bisher in beiden Studiengängen zu
absolvierenden Lehrveranstaltungen zu reduzieren, um die Studierbarkeit zu verbessern.
Gleichzeitig musste damit der CP-Erwerb in den einzelnen Veranstaltungen bzw. Modulen
erhöht werden, um dem vorgeschriebenen „Studienleistungs-workload“ der Studiengänge
(45 CP im 2-Fach-Modell; 90 CP im 1-Fach-Modell) weiterhin entsprechen zu können. Ziel
der Lehreinheit Philosophie ist es, mit dieser Neustrukturierung eine Erhöhung der
Studienabschlüsse in der Regelstudienzeit zu erreichen.
1. Die strukturellen Änderungen im Einzelnen:
a) Zwei-Fach-Masterstudium
- In den Lehrveranstaltungen des Masterstudiums werden statt bislang maximal 4 CP
künftig jeweils bis zu 6 CP (4-6 CP) vergeben. Dadurch kann die vorgeschriebene
Gesamtzahl von 45 CP im Rahmen von 9 Lehrveranstaltungen (18 SWS) statt bislang
13 Lehrveranstaltungen (26 SWS) erreicht werden.
- Die inhaltliche Grundausrichtung der 9 Lehrveranstaltungen erfolgt in einem
veränderten Rahmen:
- Es bleibt verpflichtend, jeweils ein Modul in den Bereichen a, b, c zu studieren. Die
Module setzten sich aber jeweils nur aus 2 (statt bislang 3) Lehrveranstaltungen
zusammen.
- Diesen 3 Pflicht-Modulen wird ein Schwerpunktbereich von 3 Lehrveranstaltungen zur
Seite gestellt. Dieser dient der Spezialisierung. Es dürfen im Schwerpunktbereich aber
Lehrveranstaltungen aus allen 3 Bereichen (a, b, c) gewählt werden. Dies soll die
Flexibilität der Studierenden erhöhen. Es soll aber auch dem Institut eine größere
Flexibilität im Veranstaltungsangebot des Masterbereichs ermöglichen (wichtig auch für
die Realisierbarkeit der Maßnahmen zur „Konsekutivität“, s.u.).
b) Ein-Fach-Masterstudium
- Die Lehrveranstaltungen (in Philosophie) des Zwei-Fach-Masterstudiums werden in
ihrer Struktur gewissermaßen verdoppelt.
- Durch die Einführung der geänderten Kreditierung (jeweils bis 6 CP pro Lehrveranstaltung) wird eine Reduktion der geforderten Lehrveranstaltungen auf 18 erreicht.
- Es sind jeweils zwei Module in den Bereichen a, b, c zu studieren, wobei ein Modul aus
2 (statt bislang 3) Lehrveranstaltungen besteht.
- Neben dem Pflichtbereich von 12 Lehrveranstaltungen bzw. 6 Modulen ist wie im 2Fach-Modell ein Schwerpunktbereich von weiteren 3 Lehrveranstaltungen zu studieren.
Darüber hinaus kann im Rahmen des Ergänzungsbereichs ein Modul (oder können
mehrere Module) anderer Fächer bis zu 18 CP studiert werden. Das Modul des
Ergänzungsbereichs kann aber auch in der Philosophie absolviert werden.
12
c) Übergangsregelungen
- Es wird ab dem WS 09/10 genau 1 Übergangssemester gestattet, in dem man ohne
Einschreibung in den Masterstudiengang Lehrveranstaltungen der Masterstudiengänge
studieren darf. Dies ist den semesterübergreifenden Prüfungsfristen der gemeinsamen
Prüfungsordnung geschuldet.
- Den bisher schon im Masterstudium eingeschriebenen Studierenden wird die
Möglichkeit eingeräumt, auch im SoSe 09 schon 6 CP pro Veranstaltung zu erwerben.
Sie können also ihr M.A.-Studium mit „gemischten Modulen“ abschließen, wobei jeder
selber auf die eigene Buchführung seiner CP zu achten hat.
- Die bisher von B.A.-Studierenden erworbenen Master-CP bleiben erhalten
(Bestandschutz). Ab dem WS 09/10 können aber B.A.-Studierende, die in den
vorausgegangenen Semestern bereits Master-CP erworben haben, vor der
Einschreibung in das Masterstudium keine weiteren Master-CP mehr erwerben. BAStudierende, die im Sommersemester 2009 bereits 6 CP Veranstaltungen absolviert
haben, müssen sich spätestens im WS 09/10 in den Masterstudiengang einschreiben.
- Kurz: Ab dem WS 09/10 gilt, dass Studierende im Master-Studiengang eingeschrieben
sein müssen, um an Master-Veranstaltungen teilnehmen zu können. Es wird bei den
VSPL-Anmeldungen im kommenden WS nur noch
ein (begründetes)
Übergangssemester akzeptiert.
Studienverlaufsplan Master of Arts (Ein-Fach-Modell)
Sem.
7
MA (1 Fach)
WM
IIIa
4-6
WM
IIIb
4-6
WM
IIIc
4-6
CP
WM
IIIa
4-6
WM
IIIb
4-6
WM
IIIc
4-6
24-36
24-36
8
9
10
Summe
4-6
4-6
4-6
4-6
4-6
4-6
4 SWS
4 SWS
4 SWS
4 SWS
4 SWS
4 SWS
Schwerpunkt
12-18 CP
Ergänzungsbereich
bis 18 CP
6 SWS
6 SWS
MA-Prüfung
schriftlich / mündlich
20 + 10
36 SWS / 90 CP + (2 x 5) + 20
24-36
20+10
120
13
Studienverlaufsplan Master of Arts (Zwei-Fächer-Modell)
Sem.
7
8
9
MA (Zwei Fächer)
CP
WM IIIa
4-6
WM IIIb
4-6
WM IIIc
4-6
12-18
4-6
4-6
4-6
12-18
4 SWS / 8-12
CP
4 SWS / 8-12
CP
4 SWS / 8-12
CP
Schwerpunkt
12-18
6 SWS /12-18
10
Summe
MA-Prüfung
mündlich / schriftlich
5 / 20
18 SWS / 45 CP + 5 + 20
5 / 20
50 / 70
Prüfungsbestimmungen des Master of Arts-Studiums:
a.) Obligatorisches Beratungsgespräch
Vor Beginn des M.A.-Studiums ist ein obligatorisches Beratungsgespräch mit dem
Studienberater oder einem prüfungsberechtigt Lehrenden der Lehreinheit zu führen.
Dieses Gespräch wird bescheinigt. Ein entsprechendes Formular finden Sie auf der
Homepage des akademischen Prüfungsamts der Fakultät III. Die Bescheinigung muss bei
der Umschreibung in das M.A.-Studium dem Studierendensekretariat vorgelegt werden,
entsprechend ist es erforderlich, dass das Beratungsgespräch rechtzeitig vor den
Umschreibungsterminen erfolgt ist, um einen nahtlosen Übergang vom B.A.-Studium in
das M.A.-Studium zu gewährleisten.
b.) Sprachanforderungen für die Zulassung zum M.A.–Studium sind:
- Latinum oder
- Graecum oder
- zwei moderne Fremdsprachen und Latein- oder Griechischkenntnisse. Der Nachweis
der Sprachkenntnisse muss spätestens nach dem ersten Studienjahr des
Masterstudiums erfolgen.
c.) Fachspezifische Prüfungsbestimmungen
Im Masterstudium des Zwei-Fach-Modells sind in den drei weiterführenden Modulen
(WM IIIa-c) größere Studienleistungen zu erbringen, darunter mindestens eine schriftliche
Hausarbeit. Im Sinne einer studienbegleitenden Prüfungsleistung geht dabei die
Bewertung eines Moduls in die M.A.-Endnote ein.
Im Ein-Fach-Modell sind die genannten Zahlen zu verdoppeln und gelten entsprechend.
14
Studienverlaufsplan Master of Education
Se- Fachdidaktik
mester
7
8
9
Fachwissenschaft
Seminar Fachdidaktik Kernpraktikum
Philosophische
Bildung
und
Vor- und
Nachbereitung des
3 CP
Kernpraktikums
(schriftl. Hausarbeit)
4 CP
WM IIIa
Vorlesung/Seminar
Fachwissenschaft
Seminar
Fachdidaktik:
Sozialwissenschaftlic
he und kulturreflexive
Kontexte
philosophischer
Bildung
4 CP
WM IIIb
Vorlesung/Seminar
Fachwissenschaft
Kontaktkolloquium
Fachdidaktik
Philosophie
WM IIIc
Vorlesung/Seminar
Fachwissenschaft
WM IIIa
Seminar
Fachwissenschaft
(ggf. schriftl.
Hausarbeit)
6 CP
2 CP
ggf. Modulabschlussprüfung
1 CP : 1 CP (FW : FD)
WM IIIb
Seminar
Fachwissenschaft
(ggf. schriftl.
Hausarbeit)
Seminar
Fachdidaktik
6 CP
2 CP
ggf. Modulabschlussprüfung
1 CP : 1 CP (FW : FD)
Seminar
Fachwissenschaft
2 CP
10
Seminar
Fachdidaktik
Seminar
Fachdidaktik
2 CP
Masterarbeit
15 CP
Prüfungsbestimmungen des Master of Education-Studiums:
a.) Obligatorisches Beratungsgespräch
Vor Beginn des M.Ed.-Studiums ist ein obligatorisches Beratungsgespräch mit dem
Vertreter der Fachdidaktik, Prof. Steenblock, oder dem Studienberater der Lehreinheit zu
führen. Dieses Gespräch wird bescheinigt. Ein entsprechendes Formular finden Sie auf
der Homepage des akademischen Prüfungsamts der Fakultät III. Die Bescheinigung muss
bei der Umschreibung in das M.Ed..-Studium dem Studierendensekretariat vorgelegt
werden, entsprechend ist es erforderlich, dass das Beratungsgespräch rechtzeitig vor den
Umschreibungsterminen erfolgt ist, um einen nahtlosen Übergang vom B.A.-Studium in
das M.Ed.-Studium zu gewährleisten. Als Beratungsgespräch gilt auch die Teilnahme an
der „Informationsveranstaltung Lehramt“, die in jedem Semester stattfindet
(Teilnahmeliste).
2 CP
15
b.) Sprachanforderungen:
Für die Zulassung zum M.Ed.-Studium ist das Latinum oder Graecum erforderlich!
c.) Praktikum:
Darüber hinaus sind für die Zulassung zum Master of Education schul- und unterrichtsbezogene Studien erforderlich (Praktikum in der B.A.-Phase). Diese können Sie im Gebiet 6
des Optionalbereichs während des B.A.-Studiums absolvieren. Nähere Informationen
finden Sie unter http://www.ruhr-uni-bochum.de/optionalbereich/ .
d.) Fachspezifische Prüfungsbestimmungen
Insgesamt müssen im Studiengang Master of Education 34 CP im Fach Philosophie erworben werden, davon fallen 15 CP auf die Fachdidaktik und 16 CP auf die Fachwissenschaft; das Kernpraktikum (Praktikum in der M.Ed.-Phase) ist mit 3 CP kreditiert.
Die Modulabschlussprüfung wird nur in einem fachwissenschaftlich orientierten Modul
(a oder b) abgelegt und geht mit 60% (zusammen mit der im fachphilosophischen Seminar
geschriebenen schriftlichen Hausarbeit) in die Fachnote ein. Das Prüfungsgebiet umfasst
das ganze Modul, d.h. sowohl fachwissenschaftliche als auch fachdidaktische Themen
müssen Gegenstand der Prüfung sein. Entsprechend wird die Prüfung mit je 1 CP für den
fachwissenschaftlichen und 1 CP für den fachdidaktischen Anteil kreditiert. Das
Fachdidaktikmodul (schriftliche Hausarbeit) geht demnach mit 40% in die Fachnote ein.
Pflichtbereich:
WM IIIa: Weiterführendes Modul III: Erkenntnis und Grund (Lehramt Sek. I/II)
WM IIIb: Weiterführendes Modul III: Handlung und Norm (Lehramt Sek. I/II)
WM IIIc: Weiterführendes Modul III: Kultur und Natur (Lehramt Sek. I/II); mit diesem Modul
werden die für die Sek. I-Ausbildung notwendigen 6 SWS religionswissenschaftlichen und -philosophischen Studien im gesamten B.A.-/M. Ed.-Studium
nachgewiesen
Modul Fachdidaktik: Fachdidaktische Theorie, Methode und Praxis
(Gestrichelte Umrandungen bedeuten, dass die Veranstaltungen zum Pflichtbereich
gehören können.)
Erläuterungen: Für den Abschluss „Master of Education“ setzen Sie über weitere vier
Semester das akademische Studium in den aus dem B.A.-Studiengang bekannten drei
Modulbereichen fort. Für diese drei Lehramtsmodule gilt: Im Bereich a und b studieren Sie
je eine fachwissenschaftliche und eine fachdidaktische Veranstaltung; wahlweise können
Sie je eine weitere fachwissenschaftliche Einzelveranstaltung aus diesen Bereichen
besuchen und in dieser Veranstaltung bis zu 2 CP erwerben. Im Bereich c studieren Sie
zwei fachwissenschaftliche und eine fachdidaktische Veranstaltungen mit einem
Schwerpunkt auf religionskundlichen, -wissenschaftlichen, -philosophischen Themen.
Hinzu tritt ein Fachdidaktikmodul, das mit einer Veranstaltung in die Philosophiedidaktik
einführt und das Kernpraktikum vor- und nachbereitet. Darüber hinaus studieren Sie im
Rahmen dieses Moduls eine zweite Veranstaltung, die die sozialwissenschaftlichen und
kulturreflexive Kontexte philosophischer Bildung thematisiert. Zusätzlich können Sie
wahlweise das Kontaktkolloquium Fachdidaktik Philosophie besuchen.
Zu Beginn dieses Semesters findet eine Informationsveranstaltung von Prof.
Steenblock zum Master of Education-Studium statt. (Bitte beachten Sie dazu auch die
Aushänge!)
16
Studienverlaufsplan M.Ed.-Studiengang „Philosophie/Praktische
Philosophie“ ab Wintersemester 2015/16
Letztmalige Einschreibung in den M.Ed., ohne den lehramtsspezifischen Optionalbereich
gemäß neuer Prüfungsordnung 2013 nachweisen zu müssen, ist zum Sommersemester
2015 möglich.
(1,2) Fachdidaktik
Seminar Fachdidaktik:
Philosophische
Bildung
(zugleich Vorbereitungsseminar
Praxissemester) 5 CP
_____________
Fachwissenschaft
(1,2)
WM III a
Seminar
Fachwissenschaft
5 CP
(2,3,4)
Seminar
Fachdidaktik
(Begleitung
Praxissemester)
2 CP
– eine von drei Prüfungsoptionen2 –
1
– Modulnote –
Seminar Fachdidaktik:
Sozialwissenschaftliche und
kulturreflexive
Kontexte philosophischer Bildung,
z. B. „Zeitdiagnose“
4 CP
WM III b
Seminar
Fachwissenschaft
5 CP
Seminar
Fachdidaktik
(Begleitung
Praxissemester)
2 CP
– eine von drei Prüfungsoptionen2 –
Fakultatives
Kontaktkolloquium
Philosophische
Bildung mit
Lehrer/Innen aus
Schulen des
Ruhrgebiets
(2,3,4)
WM III c
Seminar:
Fachwissenschaft
4 CP
_______________
– eine von drei Prüfungsoptionen2 –
Vorlesung/Seminar
Fachdidaktik
(religionskdl. /
-philosophische
Anteile)
2 CP
Seminar
Fachdidaktik:
(Begleitung
Praxissemester)
2 CP
Gesamt: 18 SWS; 31 CP incl. 2 CP im Rahmen des Praxissemesters, zusätzl. gfs. Master-Arbeit
1
Schriftliche Studienleistung gemäß § 19 GPO und § 3 FB im Fachdidaktik-Seminar; diese bildet
zugleich die Modulnote. Die Modulnote des Fachdidaktik-Moduls geht mit 20% in die Endnote ein.
2
Je nach Prüfungswahl des/der Studierenden sind zur Modulbenotung folgende Optionen
alternativ:
(1) mündliche Modulabschlussprüfung von 2 x 20 Min. mit zwei Prüfern Fachphilosophie/
Fachdidaktik (Gewichtung in der Endnote 40%),
(2) oder schriftl. Hausarbeit (15-20 S.) gemäß § 19 GPO und § 3 FB (Gewichtung in der
Endnote 20%),
(3) oder benotetes schriftl. Unterrichts-/Studienprojekt (15-20 S.) (Gewichtung in der Endnote
20%).
Eine dieser Prüfungsformen muss jeweils einem der Module a, b oder c zugeordnet werden.
17
Neue Prüfungsbestimmungen des Master of Education-Studiums:
a.) Obligatorisches Beratungsgespräch
Vor Beginn des M.Ed.-Studiums ist ein obligatorisches Beratungsgespräch mit dem
Vertreter der Fachdidaktik, Prof. Steenblock, oder dem Studienberater der Lehreinheit zu
führen. Dieses Gespräch wird bescheinigt. Ein entsprechendes Formular finden Sie auf
der Homepage des akademischen Prüfungsamts der Fakultät III. Die Bescheinigung muss
bei der Umschreibung in das M.Ed.-Studium dem Studierendensekretariat vorgelegt
werden, entsprechend ist es erforderlich, dass das Beratungsgespräch rechtzeitig vor den
Umschreibungsterminen erfolgt ist, um einen nahtlosen Übergang vom B.A.-Studium in
das M.Ed.-Studium zu gewährleisten. Als Beratungsgespräch gilt auch die Teilnahme an
der „Informationsveranstaltung Lehramt“, die in jedem Semester stattfindet
(Teilnahmeliste).
b.) Sprachanforderungen:
Für die Zulassung zum M.Ed.-Studium ist das Latinum oder Graecum erforderlich!
c.) Studienvoraussetzungen und Praxissemester:
Bitte beachten Sie die Bestimmungen des lehramtsspezifischen Optionalbereichs sowie
zum Praxissemester.
d.) Fachspezifische Prüfungsbestimmungen
Die Modulabschlussprüfung wird in einem fachwissenschaftlich orientierten Modul
(a oder b oder c) abgelegt und geht mit 40% in die Fachnote ein. Das Prüfungsgebiet
umfasst das gesamte Modul, d.h. sowohl fachwissenschaftliche als auch fachdidaktische
Themen müssen Gegenstand der Prüfung sein. Die anderen Module gehen mit je 20% in
die Fachnote ein.
Erläuterungen: Für den Abschluss „Master of Education“ setzen Sie über weitere vier
Semester das akademische Studium in den aus dem B.A.-Studiengang bekannten drei
Modulbereichen fort. Dabei werden fachwissenschaftliche und fachdidaktische
Veranstaltungen kombiniert, im Bereich c unter Einschluss religionswissenschaftlicher und
-philosophischer Themen.
Hinzu tritt ein Fachdidaktikmodul, das mit einer Veranstaltung in die Philosophiedidaktik
einführt und das Praxissemester vor- und nachbereitet. Darüber hinaus studieren Sie im
Rahmen dieses Moduls eine zweite Veranstaltung, die sozialwissenschaftliche und
kulturreflexive Kontexte philosophischer Bildung thematisiert. Zusätzlich können Sie
wahlweise das Kontaktkolloquium Fachdidaktik Philosophie besuchen.
M.Ed. WM IIIa: Weiterführendes Modul III: Erkenntnis und Grund (Lehramt Sek. I/II)
M.Ed. WM IIIb: Weiterführendes Modul III: Handlung und Norm (Lehramt Sek. I/II)
M.Ed. WM IIIc: Weiterführendes Modul III: Kultur und Natur (Lehramt Sek. I/II)
M.Ed. Modul Fachdidaktik: Fachdidaktische Theorie, Methode und Praxis
Zu Beginn eines jeden Semesters findet eine Informationsveranstaltung von Prof.
Steenblock zum Master of Education-Studium statt (Pflichtveranstaltung).
Bitte beachten Sie dazu vor allem die Aushänge!
18
Promotionsstudiengang Philosophie
(Leitung: Prof. Dr. Helmut Pulte, Prof. Dr. Tobias Schlicht)
Seit dem Wintersemester 2008/2009 werden Doktorarbeiten im Fach Philosophie in der
Regel im Rahmen eines dreijährigen Promotionsstudiengangs angefertigt. Aufgabe des
Studiengangs ist es, die Doktorandinnen und Doktoranden gezielt in die philosophische
Forschungsarbeit und Forschungskultur und in die Gepflogenheiten des philosophischen
Wissenschaftsbetriebs einzuführen. Außerdem will der Studiengang die Doktorandinnen
und Doktoranden in ihren speziellen Forschungsarbeiten stärker unterstützen, zugleich
aber auch Hilfestellungen dazu anbieten, die weiteren Perspektiven des Fachs
Philosophie nicht aus den Augen zu verlieren und in einen intensiven wissenschaftlichen
Austausch mit den anderen Doktorandinnen und Doktoranden und den Professoren der
Lehreinheit zu treten.
Die Aufnahme in den Studiengang ist (wie bislang schon die Annahme als Doktorandin
oder Doktorand) im Dekanat der Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft zu
beantragen. Eine Einschreibung in den Studiengang ist erforderlich. Nähere Hinweise zu
den Antrags- und Einschreibemodalitäten entnehmen Sie bitte der Homepage des
Dekanats.
Ihr Antrag auf Aufnahme in den Promotionsstudiengang muss im Dekanat eingereicht
werden, die entsprechenden Fristen und weitere Informationen dazu finden Sie auf der
Webseite des Dekanats. Zuvor müssen Sie mit einem der Leiter des
Promotionsstudiengangs, Prof. Dr. Helmut Pulte oder Prof. Dr. Tobias Schlicht, ein
Aufnahmegespräch führen. Dabei geht es vor allem darum, sich bekannt zu machen, über
das Promotionsprojekt zu sprechen, eventuelle Probleme der Einschreibung zu erörtern
und das erste Semester im Promotionsstudiengang zu planen. Bitte bringen Sie zu diesem
Gespräch eine Bescheinigung der Betreuerin oder des Betreuers Ihres
Dissertationsprojektes mit. Sofern Sie bereits über ein (erstes) Exposé Ihres
Promotionsprojektes verfügen, wird darum gebeten, das Exposé schon vor dem Gespräch
zur Verfügung zu stellen. Über das Gespräch erhalten Sie eine Bescheinigung, die Sie
zusammen mit Ihrem Antrag im Dekanat vorlegen.
Für nähere Auskünfte wenden Sie sich an Prof. Dr. Helmut Pulte oder Prof. Dr. Tobias
Schlicht, die Sie gerne beraten.
Lehrveranstaltungen des Promotionsstudiengangs im Sommersemester
Im Sommersemester nehmen die Doktorandinnen
Promotionsstudiengangs an zwei Lehrveranstaltungen teil:
und
Doktoranden
des
an einem allgemeinen oder fachspezifischen Doktorandenseminar und einem
Fachseminar zu aktuellen Fragen der theoretischen oder praktischen Philosophie oder der
Philosophiegeschichte. Die Auswahl des Fachseminars sollte in Absprache mit der
Betreuerin oder dem Betreuer der Doktorarbeit, der Leitung des Promotionsstudiengangs
und dem Leiter der Veranstaltung erfolgen.
Zu Regelungen und dem Veranstaltungsangebot im Promotionsstudiengang siehe S.149.
19
Fachschaftsrat Philosophie
FR φιλοσοφία
Raum: GA 3/36 | Telefon: 0234/32-24720
E-Mail: [email protected] | Facebook: www.facebook.com/FSRphilo
Herzlich Willkommen zum neuen Semester!
Der Fachschaftsrat
Wir sind Studierende der Philosophie, die sich
zum Ziel gesetzt haben, alle Studierenden des
Faches Philosophie (also die Fachschaft) nach
besten Kräften und bestem Wissen zu
unterstützen und zu vertreten.
Zu unserem Angebot und Aufgabenbereich
gehören:
 Erstsemesterberatung
 allgemeine Informationen zum
Studium
 Beratungsgespräche bei Problemen
mit Studium, Lehrenden...
 Vertretung der studentischen
Interessen in den
Verwaltungsgremien der Universität
(Direktorium, Fakultätsrat,
Lehrkommission, QVK usw.)
 Kulturelles Programm: verschiedene
philosophische Lesekreise und
Filmreihen
 Fachschaftsparty
ggf. Fachschaftsfahrt
Erstsemester-Info
Das traditionelle Erstifrühstück mit
Brötchen, Kaffee und einer Einführung in
die elektronische Studiumsverwaltung
(VSPL) findet von Dienstag bis
Donnerstag, 31.03. bis 02.04.2015, ab
10 Uhr im Fachschaftsraum GA 3/36
statt. Ihr könnt gerne an einem der Tage
kommen, es handelt sich allerdings nicht
um einen Pflichttermin.
Allerdings eine nette Sache:
Hier könnt ihr erste Kontakte zu den
anderen Studierenden knüpfen, euch
allgemein über das Studium der
Philosophie an der RUB informieren und
euch bei der Organisation eures
Studiums im ersten Semester beraten
lassen. Wir bieten Ersti-Infos aber auch
auf unserer Facebook-Seiter.
Was sonst noch wäre...
Sprechstunden:
Newsletter:
Onlinesupport
Ihr könnt uns während der Vorlesungszeit zu den ausgehängten
Sprechstunden in unserem Raum erreichen. Dort hängt auch ein
schwarzes Brett mit Ankündigungen.
Es existiert ein E-Mail-Verteiler, über den der Fachschaftsrat die
Studierenden mit aktuellen Infos versorgt. Dazu könnt ihr euch
direkt bei uns eintragen.
Wir bemühen uns, auf unserer Facebook-Seite hilfreiche
Informationen zu präsentieren. Schaut doch einfach mal auf
www.facebook.com/FSRphilo vorbei.
20
Bibliothek der Lehreinheit Philosophie
Anschrift
Ruhr-Universität Bochum
Lehreinheit Philosophie
Bibliothek, GA 3/41
Universitätsstraße 150
D-44801 Bochum
Seit März 2011 ist die PhiloBib mit in die neue Verbundbibliothek GA integriert.
Die Fächer Philosophie, Geschichte, Kunstgeschichte und Erziehungswissenschaft
arbeiten über den Zentraleingang GA 3/40 (Nord) zusammen und bedienen die Etagen 1-5
zu komfortablen Öffnungszeiten.
Montags bis Donnerstags von 9.00 bis 19.00 Uhr, Freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr.
Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise auf unserer Homepage
(www.ub.rub.de/Fachbib/verbund-ga) und am schwarzen Brett vor dem Eingang.
Unsere Benutzungsordnung und die Ausleihformulare sind ebenfalls auf der Homepage
verlinkt.
Bestand
61.819 Philosophie-Bände, 68 laufend gehaltene Zeitschriften (Stand: 31.12.2014)
Bestands- und Anschaffungsschwerpunkte
Entsprechend den vorhandenen Lehrstühlen. Zudem besonders erwähnenswert:
Philosophie des Mittelalters, englischer Deismus, europäische Aufklärung allgemein und
französische Philosophie der Gegenwart, Kognitionswissenschaft.
Kontakt
Telefon
E-mail
Bibliotheksaufsicht, -ausleihe
0234/32-22747
[email protected]
Bibliotheksverwaltung
0234/32-22752
[email protected]
Bibliotheksbeauftragter
0234/32-24729
21
Literaturrecherche und Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten
1. Bibliothekseinführung und Literaturrecherche
Ein literaturintensives Fach wie Philosophie setzt eine gut strukturierte Vorbereitung im
Umgang mit Bibliotheken, Katalogen und deren Benutzung voraus.
Deshalb bietet die Universitätsbibliothek (UB) in enger Zusammenarbeit mit der
Philosophischen Bibliothek Schulungen zur Literatursuche und -recherche im Fach
Philosophie an.
Die genauen Termine werden rechtzeitig per Aushang am Schwarzen Brett (GA 3/41,
Nord) bekannt gegeben und auf der Homepage der Verbundbibliothek GA verlinkt. Eine
Anmeldung unter Angabe des Namens und der E-Mail-Adresse ist erforderlich.
Ein Termin pro Person ist ausreichend. Eine Kreditierung ist nicht möglich.
Die Schulungen geben Ihnen komprimiert in 90 Minuten alle Informationen, die Ihnen das
Studium sehr erleichtern, dadurch erhalten Sie bei geringem Zeitaufwand einen
Wissensstand, der sich allein nur mühsam verschaffen lässt.
Die genannten Veranstaltungen beinhalten auch praktische Übungen, deshalb ist die
Teilnahme pro Termin auf max. 25 Personen begrenzt. Die Schulungen finden in der
UB, 1. Etage im Schulungsraum statt. Es stehen mehrere Termine zur Auswahl.
2. Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit
Das Schreibzentrum der RUB (www.sz.ruhr-uni-bochum.de) bietet spezielle Kurse
zur Technik des Verfassens einer wissenschaftlichen Arbeit an. Es existieren gezielte
Angebote für geisteswissenschaftliche Arbeiten, die sogar teilweise im Optionalbereich
kreditiert sind (Vergabe von Credit Points). Eine Anmeldung ist über das Schreibzentrum
zwingend erforderlich.
Die Teilnahme an beiden Kursen wird besonders für Erstsemester-Studierende dringend
empfohlen.
Für Rückfragen und Informationen steht die Bibliotheksleitung zur Verfügung:
Claudia Tosch, GA 3 / 40, Tel.: 0234/32-22752, E-Mail: [email protected]
22
Raum- und Sprechstundenplan Sommersemester 2015
Name, Dienststellung
ANACKER, PD Dr.
BAEDKE, Dr.
BAMBAUER, Dr.
BARZ, StR
BRANDT, Fr. Prof. Dr.
EDEN, Fr. PD Dr.
GOERG, M.A.
HEBING, Dr.
KAPUST, Fr. apl. Prof. Dr.
KEYSERLINGK, M.A.
KLASEN, Fr. M.A.
KOCH, Dr.
KÖHLER, PD Dr.
KRUSE, Fr. M.A.
LESSING, apl. Prof. Dr.
LIEBSCH, B., apl. Prof. Dr.
LIGGIERI, M.A.
LOTTER, Fr. Prof. Dr.
MIETH, Fr. Prof. Dr.
NEWEN, Prof. Dr.
PARDEY, Prof. Dr.
PEKTAS, Fr. Dr.
PLUDER, Dr.
PULTE, Prof. Dr.
RAN, Fr. M.A.
REUTER, Dr.
SANDKAULEN, Prof.in Dr.
SCHLICHT, Prof. Dr.
SELL, Fr. PD Dr.
Raum GA
3/142
3/147
3/136
3/59
FNO 02/16
3/55
3/147
Hegel-Archiv
3/55
3/58
3/52
6/137
3/55
3/37
3/157
3/55
FNO 02/10
3/160
3/136
3/152
3/156
3/52
Hegel-Archiv
3/149
3/158
04/142
3/53
3/29
Hegel-Archiv
Tel. 3222725
22717
22722
28711
27999
24716
22717
22244
27679
24733
29749
22529
22244
28074
24729
27679
29299
24730
22748
22139
22714
29749
22207
22726
25543
29618
29128
29479
22244
n.V.
Mo
11-13
Di
11-13
Mi
Do
14-16
14-15
9-10
15-16
13-14
11-13
n.V.
13-14
n.V.
11-12
n.V.
14-15
12-13
n.V.
13-14
16-17
12-13
12-13
12-12:45
14-15
14-15
12-13
n.V.
15-16
12-13*)
11-12
n.V.
Fr
23
Name
ŠEŠELJA, Fr. Dr.
SKURT, M.A.
STEENBLOCK, Prof. Dr.
STEIGLEDER, Prof. Dr.
STRASSER, Jun.Prof. Dr.
WANSING, Prof. Dr.
WERNING, Prof. Dr.
WILBERDING, Prof. Dr.
Raum GA
3/39
3/37
3/60
3/57
3/39
3/33
04/43
3/31
Tel. 3224721
28074
24726
22719
24721
24718
24734
22721
Mo
Di
Mi
14-16*)
15-16
Do
Fr
15-16
14-15
10-12*)
12-13
15:15-16
n.V.: nach Vereinbarung und per Email, bitte orientieren Sie sich auch an den Webseiten.
*)
Bitte mit Voranmeldung!
Die aktuellen Sprechzeiten entnehmen Sie bitte auch den Webseiten der Lehrenden!
12-13
24
Vorlesungen im SoSe 2015
Vorl.-Nr.
Termin
030 001
Di 14-16
030 002
030 003
030 004
Mo 10-12
Di 16-16
Di 16-18
Titel
Einführung in die Philosophie der Neuzeit und
Gegenwart. Freiheit und Vernunft in der Moderne
Einführung in die Ethik
Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert
Epistemic Logic
Dozent
Lotter
Mieth
Pulte
Wansing
Auflistung der Lehrveranstaltungen nach Modulen im
B.A./M.A. und M.Ed.-Studiengang
Bachelor of Arts
BA HE 2 Historische Einführung 2: Zentrale Themen der Philosophie in Neuzeit und
Gegenwart
Teil 1
030 001 Einführung in die Philosophie der Neuzeit und Gegenwart. Freiheit und
Vernunft in der Moderne
2st., Di
14.00-16.00, HGA 10, Credits: 2
Lotter
Teil 2
030 014 Grundprobleme der Erkenntnistheorie
2st., Fr
14.00-16.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 035 Einführung in die Naturphilosophie der Neuzeit
2st., Mi
14.00-16.00, GABF 05/703, Credits: 4
030 046 Das Leib-Seele-Problem
2st., Mi
12.00-14.00, GABF 04/711, Credits: 4
030 019 Einführung in die Erkenntnistheorie
2st., Di
16.00-18.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 036 Einführung in die theoretische Philosophie David Humes. Erkenntnis
und Skepsis
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 015 Einführung in die Philosophie Meister Eckharts
2st., Mo
12.00-14.00, GABF 04/714, Credits: 4
030 030 Was ist Aufklärung?
2st., Do
10.00-12.00, GABF 04/716, Credits: 4
BA SE 2
Teil 1
Eden
Görg
Krickel
Kruse
Newen
Pektas
Sandkaulen
Systematische Einführung 2: Disziplinen der Praktischen Philosophie
030 002 Einführung in die Ethik
2st., Mo
10.00-12.00, HGA 10, Credits: 2
Mieth
25
Teil 2
030 011 Einführung in die Staatsphilosophie
2st., Fr
10.00-12.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 012 Klassiker der Staatsphilosophie
2st., Fr
08.00-10.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 013 Einführung in die Ethik
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 048 Philosophie der Gerechtigkeit
2st., Mi
10.00-12.00, GABF 05/707, Credits: 4
030 028 Einführung in die Philosophie Kants
2st., Fr
12.00-14.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 021 Hermeneutische Philosophie (Dilthey, Plessner, Bollnow)
2st., Mi
08.30-10.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 044 Einführung in die Handlungstheorie
2st., Di
08.00-10.00, GABF 04/716, Credits: 4
Anacker
Anacker
Bambauer
Graf
Keyserlingk
Klasen
Lessing
Pluder
BA WM Ia
Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund
030 038
030 047
030 081
030 025
030 029
030 034
Wissenschaftstheorie im 19. Jahrhundert
2st., Blockseminar, Credits: 4
Philosophie der Psychologie
2st., Do
14.00-16.00, GABF 04/714, Credits: 4
Philosophie der Verkörperung
2st., Fr
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 4
Mehrwertige Logik
2st., Di
16.00-18.00, GABF 04/358, NF Mathematik, Credits: 4
Arnold Koslov, "A Structuralist Theory of Logic"
2st., Kompaktseminar, NF Mathematik, Credits: 4
Denken, Erkennen und Wissen. Die "Meditationen" Descartes': ihr
Anfang und ihre Ergebnisse
2st., Di
12.00-14.00, GABF 04/358, Credits: 4
Charpa
Krickel
Schlicht
Skurt
Wansing
Wargin
BA WM Ib
Weiterführendes Modul: Handlung und Norm
030 039
030 049
030 016
030 033
030 024
030 010
030 043
Technik und Leben (unter Berücksichtigung technikethischer Aspekte)
2st., Di
12.00-14.00, GABF 04/516, Credits: 4
Einführung in die Bioethik
2st., Blockveranstaltung 24. - 28.08.2015, Credits: 4
Religion, Politik, Ethik - Grundlinien der Anthropologie Ludwig
Feuerbachs
2st., Mo
12.00-14.00, GABF 04/716, Credits: 4
Elemente einer Bildethik
2st., Di
10.00-12.00, GA 3/143., Credits: 4
Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
2st., Mi
08.30-10.00, GA 3/143., Credits: 4
Zum Gewissen
2st., Fr
14.00-16.00, GB 02/60, Credits: 4
Kants Kritik der praktischen Vernunft
2st., Mi
16.00-20.00, GA 3/143., 14 tgl., Credits: 4
Brandt,
Liggieri
Brandt
Hebing
Kapust
Lotter
Ran
Schülein
BA WM Ic
Weiterführendes Modul: Kultur und Natur
030 017 Schelling: Philosophie der Kunst
2st., Mi
12.00-14.00, GA 3/143., Credits: 4
Koch
26
030 022 Die Welt politisch denken? Die Agonistik Chantal Mouffes und der
feministische Ansatz Luce Irigarays im Vergleich
2st., Mi 14-tgl. 16.00-20.00, GABF 05/703, Credits: 4
Liebsch, B.
BA WM IIa
Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund
030 003 Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert
Pulte
2st., Di
16.00-18.00, HGA 30, NF Math.+NW, Credits: 4
030 004 Epistemic Logic
Wansing
2st., Di
16.00-18.00, GA 3/143.,
NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: 4
030 020 Nietzsche, Ernst Jünger, Heidegger II
Lessing
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/714, Credits: 4
030 026 Seminar zur Vorlesung Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert
Pulte
2st., Mo
08.30-10.00, GA 3/143.,
NF Mathematik, Credits: 4
030 031 Fichte: Wissenschaftslehre I
Sandkaulen
2st., Mi
10.00-12.00, GA 3/143., Credits: 4
030 037 Wie wir die Welt sehen: Wahrnehmung, Bewusstsein und Kultur
Newen
2st., Mo
10.00-12.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 050 Philosophy of temporal experience
Mölder,
2st., Di, 07.04. – Fr, 24.04.2015, GA 3/143.,
Schlicht
M.A. Cognitive Science, Credits: 4
030 081 Philosophie der Verkörperung
Schlicht
2st., Fr
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 4
030 082 Concepts
Newen
2st., Di
14.00-16.00, GA 03/46, Master Cognitive Science, Credits: 4
030 088 Adaptive Logics
Straßer
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/358, NF Mathematik, Credits: 4
030 091 Modallogik
Wansing
2st., Do
10.00-12.00, GA 3/143.
NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: 4
030 133 Übung zum Seminar "Modallogik"
Wansing
2st., Mi
10.00-12.00, GABF 04/358, NF Mathematik, Credits: 4
BA WM IIb
Weiterführendes Modul: Handlung und Norm
030 067 Tugendethik
2st., Do
14.00-16.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 018 Kant und das radikale Böse
2st., Mi
16.00-18.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 069 Nietzsche: Die genealogische Kritik der Werte
2st., Mi
12.00-14.00, GA 03/46, Credits: 4
040 165 Was heißt "Freiheit" in Russland? (19./ 20. Jh.)
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/516, Credits: 4
030 045 Grundlagen der Transzendentalpragmatik
2st., Di
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 4
030 095 Summer School “Bioethik im Diskurs”
2st., Blockveranstaltung 31.08. - 11.09.15, Credits: 4
030 032 Mental Causation
2st., Mo
12.00-14.00, GA 03/46, MA Cognitive Science, Credits: 4
030 077 Risk-Theories, Philosophy and Ethics
2st., Di
16.00-18.00, GA 03/46, EELP, Credits: 4
030 078 Ethics of Climate Change
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/711, EELP, Credits: 4
030 089 Normative Reasoning and Deontic Logics
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/609, NF Mathematik, Credits: 4
Eden
Köhler
Lotter
Plaggenborg
, Plotnikov
Pluder
Pulte,
Störtkuhl
Schlicht
Steigleder
Steigleder
Straßer
27
BA WM IIc
Weiterführendes Modul: Kultur und Natur
030 062 Philosophische Anthropologie und moderne Lebenswissenschaften
2st., Do
08.30-10.00, GA 3/143., Credits: 4
030 023 Über die ästhetische Erziehung (Schiller)
2st., Mo, 21.09. – Fr, 25.09.2015, 9.00-16.00, GABF 04/716
Fr, 10.07.2015, 12.00-14.00, GA 3/143. Credits: 4
030 083 Animal Cognition: What makes us human?
2st., Do
10.00-12.00, GA 03/46,
Master Cognitive Science, Credits: 4
051 247 Individualität in Russland. Schlüsseldeutungen der Person und des
Individuums in der russischen Kultur
2st., Mi
14.00-16.00, GB 8/160., Credits: 4
030 027 Philosophie im Nationalsozialismus
2st., Do
08.30-10.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 042 Pain, Emotion and Suffering
2st., Do, 09.04. – Sa, 18.04.2015, GA 04/187,
Master Cognitive Science, Credits: 4
030 041 Theodoret Geaecarum affectionum curatio
2st., Do
14.00-16.00, GABF 04/352, Credits: 4
030 086 Philosophische Embryologie in der Antike und der Neuzeit
2st., Do
10.00-12.00, GABF 04/609, MARS, Credits: 4
030 040 Plotin Ennead VI.7 (Traktat 38)
2st., Fr
10.00-12.00, GA 3/143., Credits: 4
Baedke
Liebsch, D.
Newen
Plotnikov
Pulte, Lessing
Reuter,
Werning
Wilberding
Wilberding
Wilberding
Master of Arts
MA WM IIIa
Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund
030 093 Aktuelle Fragen der Philosophie der Biologie
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/516, Credits: 6
030 082 Concepts
2st., Di
14.00-16.00, GA 03/46,
Master Cognitive Science, Credits: 6
030 072 Die Interpretation philosophischer Argumente. Eine Einführung
2st., Mo
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 6
030 122 Kolloquium zur Wissenschaftstheorie und -geschichte
2st., Do
18.00-19.30, GA 3/143., Credits: 6
030 126 Kolloquium zur Klassischen Deutschen Philosophie
2st., Di
16.00-18.00, GA 6/153, Credits: 6
030 050 Philosophy of temporal experience
2st., Di, 07.04. – Fr, 24.04.2015, GA 3/143
M.A. Cognitive Science, Credits: 6
030 127 Forschungskolloquium Consciousness & Cognition
2st., Fr
12.00-14.00, GA 03/46
MA Cognitive Science, Credits: 6
030 090 Scientific Pluralism
2st., Di
14.00-16.00, GABF 04/358, Credits: 6
030 088 Adaptive Logics
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/358
NF Mathematik, Credits: 6
030 004 Epistemic Logic
2st., Di
16.00-18.00, GA 3/143.
NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: 6
Baedke
Newen
Pardey
Pulte,
Anacker
Sandkaulen
Mölder,
Schlicht
Schlicht
Šeselja
Straßer
Wansing
28
030 091 Modallogik
2st., Do
10.00-12.00, GA 3/143.
NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: 6
030 133 Übung zum Seminar "Modallogik"
2st., Mi
10.00-12.00, GABF 04/358, NF Mathematik, Credits: 6
Wansing
Wansing
MA WM IIIb
Weiterführendes Modul: Handlung und Norm
030 063 Theories of Rationality
2st., Di
12.00-14.00, GA 03/46, Credits: 6
030 068 Kunst und Moral
3st., Do
10.00-12.00, GABF 04/711
mit anschließendem Workshop, Credits: 6
030 080 Menschenwürde unter interkulturellen Gesichtspunkten
2st., Di
21.04.-02.06., 18.00-20.00 (4 Termine), GB 04/159
mit anschließendem Workshop, Credits: 6
030 071 Forschungskolloquium. Aktuelle Themen der politischen Philosophie
2st., Fr
15.00-19:30 (5 Termine in Bochum und Dortmund),
EELP, Credits: 6
030 032 Mental Causation
2st., Mo
12.00-14.00, GA 03/46, MA Cognitive Science, Credits: 6
030 070 Helmuth Plessner: Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des sozialen
Radikalismus
2st., Do
12.00-14.00, GA 3/143., Credits: 6
030 077 Risk-Theories, Philosophy and Ethics
2st., Di
16.00-18.00, GA 03/46, EELP, Credits: 6
030 078 Ethics of Climate Change
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/711, EELP, Credits: 6
030 089 Normative Reasoning and Deontic Logics
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/609, NF Mathematik, Credits: 6
030 085 Aristotle on Happiness
2st., Do
16.00-18.00, GABF 04/711, MARS, Credits: 6
Bambauer
Lotter
Lotter, Mieth,
Ran, Roetz
Mieth,
Neuhäuser
Schlicht
Sell
Steigleder
Steigleder
Straßer
Wilberding
MA WM IIIc
Weiterführendes Modul: Kultur und Natur
030 083 Animal Cognition: What makes us human?
2st., Do
10.00-12.00, GA 03/46,
Master Cognitive Science, Credits: 6
030 094 Edmund Husserl: Cartesianische Meditationen.
2st., Di
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 6
030 092 Understanding Symbols: Pattern Perception and Referential Meanings:
A comparative Approach to Animal Communication, Verbal Language
and Music
2st., Di, 26.05. – Sa, 30.05.2015, 09.00-15.00, GABF 04/709,
Master Cognitive Science, Credits: 6
030 042 Pain, Emotion and Suffering
2st., Do, 09.04. – Sa, 18.04.2015, GA 04/187,
Master Cognitive Science, Credits: 6
030 079 Gottesbeweise und ihre Kritik
2st., Di
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 6
030 087 Compositionality in Language, Mind and Brain
2st., Do
12.00-14.00, GA 04/187, MA Cognitive Science, Credits: 6
030 129 Forschungskolloquium "Philosophy Meets Cognitive Science"
2st., Do
16.00-18.00, GA 04/187, MA Cognitive Science, Credits: 6
030 040 Plotin Ennead VI.7 (Traktat 38)
2st., Fr
10.00-12.00, GA 3/143., Credits: 6
Newen
Haardt
Fillipi
Reuter,
Werning
Sandkaulen
Werning, Del
Pinal
Werning
Wilberding
29
030 084 Reading Group Ancient Philosophy
1st., Fr
14.00-16.00, GA 03/46, Credits: 2
030 086 Philosophische Embryologie in der Antike und der Neuzeit
2st., Do
10.00-12.00, GABF 04/609, MARS, Credits: 6
Wilberding
Wilberding
Master of Education
M.Ed. Fachdidaktik
Fachdidaktische Theorie, Methode und Praxis
030 073 Philosophische Bildung
2st., Do
16.00-18.00, GA 03/46, Credits: 4
030 124 Kultur- und bildungsphilosophisches Kolloquium
2st., Do
18.00-20.00, GA 03/46, Credits: 4
Steenblock
Steenblock
M.Ed. WM IIIa
Lehramt WM IIIa Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund
030 064 Arbeit am Logos-Grundprobleme theoretischer Philosophie in
Bildungsprozessen
2st., Mi
10.00-12.00, GABF 04/514,
Fachdidaktik im WM IIIa-Modul, Credits: 2
030 020 Nietzsche, Ernst Jünger, Heidegger II
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/714, Credits: 6
030 037 Wie wir die Welt sehen: Wahrnehmung, Bewusstsein und Kultur
2st., Mo
10.00-12.00, GABF 04/716, Credits: 6
030 072 Die Interpretation philosophischer Argumente. Eine Einführung
2st., Mo
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 6
030 003 Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert
2st., Di
16.00-18.00, HGA 30, NF Mathematik, Credits: 6
030 026 Seminar zur Vorlesung Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert
2st., Mo
08.30-10.00, GA 3/143., NF Mathematik, Credits: 6
030 031 Fichte: Wissenschaftslehre I
2st., Mi
10.00-12.00, GA 3/143., Credits: 6
030 074 Nachdenken über unsere Vernunft
2st., Mo
18.00-20.00, GA 03/46 + Schultermine,
Fachdidaktik im IIIa-Modul, Credits: 2
030 075 Erkenntnis der Welt
2st., Mo
16.00-18.00, GA 03/46 + Schultermine,
Fachdidaktik im IIIa-Modul, Credits: 2
030 004 Epistemic Logic
2st., Di
16.00-18.00, GA 3/143.. Credits: 6
030 091 Modallogik
2st., Do
10.00-12.00, GA 3/143., Credits: 6
030 133 Übung zum Seminar "Modallogik"
2st., Mi
10.00-12.00, GABF 04/358, Credits: 6
Barz
Lessing
Newen
Pardey
Pulte
Pulte
Sandkaulen
Steenblock
Steenblock
Wansing
Wansing
Wansing
M.Ed. WM IIIb
Lehramt WM IIIb Weiterführendes Modul: Handlung und Norm
030 067 Tugendethik
2st., Do
14.00-16.00, GABF 04/716, Credits: 6
030 068 Kunst und Moral
3st., Do
10.00-12.00, GABF 04/711
mit anschließendem Workshop, Credits: 6
030 069 Nietzsche: Die genealogische Kritik der Werte
2st., Mi
12.00-14.00, GA 03/46, Credits: 6
Eden
Lotter
Lotter
030 080
030 071
030 032
030 070
030 077
030 078
030 085
30
Menschenwürde unter interkulturellen Gesichtspunkten
2st., Di, 21.04.-02.06., jeweils 18.00-20.00, GB 04/159 (4 Termine) +
Workshop, Credits: 6
Forschungskolloquium. Aktuelle Themen der politischen Philosophie
2st., Fr,
15.00-19:30, 5 Termine in Bochum und Dortmund),
Credits: 6
Mental Causation
2st., Mo
12.00-14.00, GA 03/46, Credits: 6
Helmuth Plessner: Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des sozialen
Radikalismus
2st., Do
12.00-14.00, GA 3/143., Credits: 6
Risk-Theories, Philosophy and Ethics
2st., Di
16.00-18.00, GA 03/46, Credits: 6
Ethics of Climate Change
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/711, Credits: 6
Aristotle on Happiness
2st., Do
16.00-18.00, GABF 04/711, Credits: 6
Lotter, Mieth,
Ran, Roetz
Mieth,
Neuhäuser
Schlicht
Sell
Steigleder
Steigleder
Wilberding
M.Ed. WM IIIc
Lehramt WM IIIc Weiterführendes Modul: Kultur und Natur
030 065 Philosophie und Religion
2st., Mi
12.00-14.00, GABF 04/716
Fachdidaktik im WM IIIc-Modul, Credits: 2
030 066 (Religiöse) Jenseitsvorstellungen als Thema im Philosophieunterricht
2st., Mo, 20.07. – Do, 23.07.2015, 09.00-15.00, GABF 05/703,
Fr, 12.06., 8.00-10.00, GABF 05/703,
Fachdidaktik im WM IIIc-Modul, Credits: 2
030 094 Edmund Husserl: Cartesianische Meditationen.
2st., Di
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 6
030 083 Animal Cognition: What makes us human?
2st., Do
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 6
030 027 Philosophie im Nationalsozialismus
2st., Do
08.30-10.00, GABF 04/716, Credits: 6
030 042 Pain, Emotion and Suffering
2st., Do, 09.04. – Sa, 18.04.2015, GA 04/187, Credits: 6
030 079 Gottesbeweise und ihre Kritik
2st., Di
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 6
030 076 Praxisseminar Lehramt Philosophie
2st., Mi
10.00-12.00, GABF 05/703
+ Schultermine, Fachdidaktik im WM IIIc-Modul, Credits: 2
030 086 Philosophische Embryologie in der Antike und der Neuzeit
2st., Do
10.00-12.00, GABF 04/609, Credits: 6
Barz
Barz
Haardt
Newen
Pulte, Lessing
Reuter,
Werning
Sandkaulen
Steenblock
Wilberding
31
Einzelveranstaltungen
Kolloquien
030 122 Kolloquium zur Wissenschaftstheorie und -geschichte
2st., Do
18.00-19.30, GA 3/143.
030 123 Allgemeines Doktorandenkolloquium
2st., Mo
14.00-16.00, GA 3/143.
030 126 Kolloquium zur Klassischen Deutschen Philosophie
2st., Di
16.00-18.00, GA 6/153,
030 127 Forschungskolloquium Consciousness & Cognition
2st., Fr
12.00-14.00, GA 03/46
030 125 Doktorandenkolloquium
2st., Fr
15.00-17.00, GABF 04/609
030 130 Colloquium EELP
2st., Fr
12.00-14.00, GABF 04/516
030 129 Forschungskolloquium "Philosophy Meets Cognitive Science"
2st., Do
16.00-18.00, GA 04/187
Pulte, Anacker
Pulte, Schlicht
Sandkaulen
Schlicht
Steigleder
Steigleder
Werning
Promotionsstudiengang
030 068 Kunst und Moral
3st., Do
10.00-12.00, GABF 04/711
mit anschließendem Workshop, Credits: 2
030 071 Forschungskolloquium. Aktuelle Themen der politischen Philosophie
2st., 15-19:30, 5 Termine 2 Bochum und Dortmund ), Credits: 2
030 123 Allgemeines Doktorandenkolloquium
2st., Mo
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 2
030 079 Gottesbeweise und ihre Kritik
2st., Di
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 2
030 126 Kolloquium zur Klassischen Deutschen Philosophie
2st., Di 16-18, GA 6/153, Credits: 2
030 127 Forschungskolloquium Consciousness & Cognition
2st., Fr
12.00-14.00, GA 03/46, Credits: 2
030 070 Helmuth Plessner: Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des sozialen
Radikalismus
2st., Do
12.00-14.00, GA 3/143., Credits: 2
030 087 Compositionality in Language, Mind and Brain
2st., Do
12.00-14.00, GA 04/187, Credits: 2
030 129 Forschungskolloquium "Philosophy Meets Cognitive Science"
2st., Do
16.00-18.00, GA 04/187, Credits: 2
030 084 Reading Group Ancient Philosophy
1st., Fr
14.00-16.00, GA 03/46, Credits: 2
030 085 Aristotle on Happiness
2st., Do
16.00-18.00, GABF 04/711, MARS, Credits: 2
Lotter
Mieth,
Neuhäuser
Pulte, Schlicht
Sandkaulen
Sandkaulen
Schlicht
Sell
Werning, Del
Pinal
Werning
Wilberding
Wilberding
32
Kommentierung
der Lehrveranstaltungen
nach Modulen
33
Bachelor of Arts
HE 2
Historische Einführung 2:
Zentrale Themen der Philosophie in Neuzeit und Gegenwart
Teil 1
030 001 Einführung in die Philosophie der Neuzeit und Gegenwart. Freiheit
und Vernunft in der Moderne
2st., Di
14.00-16.00, HGA 10, Credits: 2
Lotter
eCampus
Anmeldung:
02.03. – 30.05.2015
Teil 2:
030 014 Grundprobleme der Erkenntnistheorie
2st., Fr
14.00-16.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 035 Einführung in die Naturphilosophie der Neuzeit
2st., Mi
14.00-16.00, GABF 05/703, Credits: 4
030 046 Das Leib-Seele-Problem
2st., Mi
12.00-14.00, GABF 04/711, Credits: 4
030 019 Einführung in die Erkenntnistheorie
2st., Di
16.00-18.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 036 Einführung in die theoretische Philosophie David Humes.
Erkenntnis und Skepsis
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 015 Einführung in die Philosophie Meister Eckharts
2st., Mo
12.00-14.00, GABF 04/714, Credits: 4
030 030 Was ist Aufklärung?
2st., Do
10.00-12.00, GABF 04/716, Credits: 4
eCampus
Anmeldung:
Abmeldung:
02.03. – 10.04.2015
02.03. – 30.05.2015
Eden
Görg
Krickel
Kruse
Newen
Pektas
Sandkaulen
34
030 001
Prof. Dr. Maria-Sibylla Lotter
Einführung in die Philosophie der Neuzeit und Gegenwart. Freiheit und
Vernunft in der Moderne
2 st.,
Di
14.00-16.00, HGA 10 ,
Beginn: DI, 14.04.2015
Veranstaltungsart: Vorlesung
Creditpoints: 2
Auch wenn umstritten ist, was unter der „Moderne“ genau zu verstehen ist, wo sie
beginnt und wo sie – wenn überhaupt jemals – endet: Wir identifizieren uns bis heute
mit Denkweisen (und erleben entsprechende Identitätskrisen), die sich selbst
gegenüber der theologisch begründeten Tradition des „Mittelalters“ als „neu“ definiert
haben. Das bedeutet nicht, dass ihr Denken keine Vorläufer hatte – die sogenannte
Moderne setzt viele Denktraditionen des „Mittelalters“ fort. Sie ist jedoch durch eine
Haltung der Abgrenzung von der Tradition, der das eigene Denken entstammt, und
den ständigen Versuch der Neubegründung in allen Bereichen geprägt. Dazu gehört
die Wissenschaftstheorie von Philosophen wie Francis Bacon und René Descartes
im siebzehnten Jahrhundert, aber auch die neuzeitlichen Vertragstheorien der
politischen Philosophie von Hobbes bis Rousseau, die Entwicklung von der
Substanzmetaphysik zur Prozessmetaphysik, der Gedanke der Autonomie in der
neuzeitlichen Erkenntnistheorie und Ethik, die Bedeutung der Geschichtlichkeit bei
Hegel und später bei Nietzsche, der Gedanke der Autonomie der Kunst, die
Existenzphilosophie und die Neuentdeckung der Sprachphilosophie im zwanzigsten
Jahrhundert.
35
030 014
PD Dr. phil. Tania Eden
Grundprobleme der Erkenntnistheorie
2 st.,
Fr
14.00-16.00, GABF 04/716 ,
Beginn: FR, 17.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Wenn die Erkenntnistheorie einen einzigen Grundbegriff hat, dann ist es der des
Wissens. Doch was ist Wissen? Welche Struktur und welche Quellen hat unser
Wissen? Gibt es Grenzen dieses Wissens?
Die traditionelle Erkenntnistheorie, wie sie maßgeblich durch Descartes und Kant
geprägt wurde, hat geglaubt, dass man Fragen nach der Struktur und den Grenzen
unseres Wissens apriori, d. h. unabhängig von den Erkenntnissen der empirischen
Wissenschaften beantworten kann. Ferner wurde angenommen, dass das Verhältnis
von erkennendem Subjekt und erkanntem Objekt eine entscheidende Rolle bei der
Beantwortung dieser Fragen spielt. Diese beiden Grundlagen der traditionellen
Erkenntnistheorie – die Möglichkeit apriorischen Wissens und die Bedeutung des
Subjekts für Wissen und Wissenschaft – sind inzwischen aus vielen Gründen
fragwürdig geworden.
Im Seminar werden Grundpositionen der neuzeitlichen Erkenntnistheorie vorgestellt.
Literatur:
Gottfried Gabriel: Grundprobleme der Erkenntnistheorie. Von Descartes bis
Wittgenstein, Paderborn 1993 (UTB 1743).
36
030 035
M.Ed. Erdmann Görg
Einführung in die Naturphilosophie der Neuzeit
2 st.,
Mi
14.00-16.00, GABF 05/703 ,
Beginn: MI, 15.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Vergeht die Zeit, auch wenn keine Uhr existiert, um dies zu messen? Kann es einen
Raum geben, in dem sich nichts befindet? Oder ist die Zeit lediglich die
Aufeinanderfolge von Ereignissen und der Raum die Gesamtheit der Gegenstände?
Um diese und andere Grundfragen der neuzeitlichen Naturphilosophie zu
beantworten, lesen wir im Seminar gemeinsam Texte u. a. von Descartes, Newton,
Leibniz, Euler und Kant. Eine Textsammlung wird als pdf über Blackboard zur
Verfügung stehen.
Das Seminar richtet sich an Philosophiestudenten, aber auch an
Naturwissenschaftler und Mathematiker mit Interesse an den philosophischen und
historischen Grundlagen ihres Faches.
Literatur:
Michael Esfeld: Einführung in die Naturphilosophie. 2. Auflage. WGB: Darmstadt
2011.
Martin Carrier: Raum-Zeit. De Gruyter Berlin [u.a.] 2009.
37
030 046
Dr. Beate Krickel
Das Leib-Seele-Problem
2 st.,
Mi
12.00-14.00, GABF 04/711 ,
Beginn: MI, 15.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Das Leib-Seele-Problem (oder auch "Körper-Geist-Problem") ist ein zentrales
Problem der Philosophie des Geistes. Genau genommen lassen sich zwei
Problemfelder unterscheiden: Zunächst stellt sich die Frage nach dem ontologischen
Status geistiger Phänomene. Sind geistige Zustände nichts anderes als
Gehirnzustände, wie Vertreter der Identitätstheorie behaupten? Oder sind Körper
und Geist zwei gänzlich verschiedene Entitäten, wofür Dualisten argumentieren?
Eng verbunden mit diesen Fragen ist das zweite Problemfeld: die Frage nach der
Interaktion zwischen Körper und Geist. Auf welche Weise können geistige
Phänomene, wie z.B. Wünsche, Überzeugungen oder Empfindungen, mit physischen
Phänomenen, wie z.B. Hirnaktivität oder Körperbewegungen (kausal) interagieren?
Wie ist es möglich, dass rein subjektiv erlebte Ereignisse physische Ereignisse
verursachen? Wie ist es umgekehrt möglich, dass ein Phänomen wie Bewusstsein
auf der Grundlage von rein physischen Entitäten entsteht?
Im Seminar sollen mögliche Antworten auf diese Fragen diskutiert werden, wobei
zunächst einige ausgewählte Klassiker diskutiert werden. Anschließend werden wir
dazu deutsche und englische Texte zu den wichtigsten Positionen aus der
gegenwärtigen Philosophie des Geistes lesen.
38
030 019
M.A. Andrea Kruse
Einführung in die Erkenntnistheorie
2 st.,
Di
16.00-18.00, GABF 04/716 ,
Beginn: DI, 14.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
In diesem Seminar werden wir uns mit ausgewählten Problemen und Fragen der
Erkenntnistheorie sowohl aus historischer als auch aus gegenwärtiger Perspektive
beschäftigen. Unter anderem werden wir uns mit dem Problem des epistemischen
Skeptizismus, der Analyse des Wissens- und des Rechtfertigungsbegriffs sowie mit
der Frage "Was soll man glauben?" auseinandersetzen.
Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Einige Texte des Seminars befinden
sich in englischer Sprache.
39
030 036
Prof. Dr. Albert Newen
Einführung in die theoretische Philosophie David Humes. Erkenntnis und Skepsis
2 st.,
Di
10.00-12.00, GABF 04/716 ,
Beginn: DI, 14.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
David Hume (1711-1776) ist einer der wichtigsten Philosophen des 18. Jahrhunderts, der
Hauptvertreter des Britischen Empirismus und ein zentraler Vorläufer der
Transzendentalphilosophie Kants. Er zeichnet sich durch eine radikal empiristische
Erkenntnistheorie aus, die den Ausgangspunkt für alle seine Thesen bildet. Zu den
einflussreichen Thesen gehören:
1. sein Verständnis von Kausalität als bloß auf Gewohnheit basierenden Assoziationen.
Bis heute ist es eine aktuelle Option, kausale Beziehungen im Sinne der Humeschen
Deutung zu verstehen.
2. seine Unterscheidung von Tatsachen (‚matter of facts') und Beziehungen zwischen
Vorstellungen (‚relations of ideas'). Damit wird die Unterscheidung von a priori und a
posteriori grundgelegt.
3. seine Theorie der Substanz. Zu den Provokationen seines Denken gehört die These,
dass ein Denkakt keines Trägers bedarf, womit er die entscheidende Voraussetzung
des Cartesischen Cogito-Arguments leugnet.
4. seine Theorie der Identität und der Existenz, mit der die Sonderstellung dieser
zentralen philosophischen Begriffe schon deutlich herausgearbeitet wird.
5. seine Theorie des Ich als ein Bündel von Perzeptionen: Einige moderne Theorien des
Ich greifen diese Grundidee auf.
Hume hat in diesen und vielen anderen Aspekten das philosophische Denken bis heute
nachhaltig beeinflusst.
Für einen benoteten Schein sind mindestens ein mündlicher Vortrag zu halten sowie ein
Stundenprotokoll im Laufe des Semester zu verfassen. Zusätzlich eine Hausarbeit (ca.
15 Seiten) zu verfassen. Abgabefrist für alle Hausarbeiten ist Ende Februar 2006.
Literatur:
Zentrale Lektüre (für alle Teilnehmer verpflichtend so zu besorgen, dass der Text in den
Sitzungen zur Verfügung steht):
David Hume: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand, Hamburg: Meiner
Verlag 1993: Philosophische Bibliothek, Band 35; (Original 1748).
Weitere Literatur:
David Hume: Ein Traktat über die menschliche Natur, Buch I: Über den Verstand,
Hamburg 2. Aufl. 1989..
G. Streminger: David Hume. Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand: Ein
einführender Kommentar, Paderborn 1994.
A. Newen: David Hume. Die Transparenz des Geistes sowie das Ich als Bündel und
Einheit von Perzeptionen, in: U. Meixner, A. Newen (Hrsg.): Seele, Denken,
Bewusstsein. Zur Geschichte der Philosophie des Geistes, Berlin: de Gruyter 2003, S.
232-284.
Jens Kulenkampff: David Hume, München: Beck 1989.
Weitere Literatur finden Sie im Semesterapparat.
40
030 015
Dr. Virginie Pektas
Einführung in die Philosophie Meister Eckharts
2 st.,
Mo
12.00-14.00, GABF 04/714 ,
Beginn: MO, 13.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Meister Eckhart von Hochheim ist einer der einflussreichsten Denker des
Spätmittelalters. In der Linie Augustins und Anselms von Canterbury versucht er
durch den Vernunft und den Rekurs auf die Philosophie die Inhalte der Heiligen
Schrift zu erklären und jedem zugänglich zu machen. Zwingende Beweisgründe
sollen die Kraft einer Metaphysik des Evangeliums zum Vorschein bringen, in der
sich Göttliches (divina), Welthaltiges (naturalia) und Menschliches (moralia),
Theologie, Metaphysik und Ethik, aber auch Metaphysik, Physik und Ethik
gegenseitig erhellen. Dabei ist das Evangelium mit der metaphysischen Seinslehre
identisch, weil es das Seiende betrachtet, insofern es Seiendes ist (ens inquantum
ens). Nicht nur Eckharts Metaphysik, sondern auch seine, vor allem in den Predigten
vertretene Ethik übte einen maßgeblichen Einfluss auf das Denken Nikolaus von
Kues im 15. Jahrhundert aber auch auf die Deutsche Philosophie des 19.
Jahrhunderts.
In der ersten Sitzung findet eine Vorbesprechung statt.
Text:
Meister Eckhart: Vom Wunder der Seele. Eine Auswahl aus den Traktaten und
Predigten, hg. v. Schmid Noerr, Friedrich Alfred Reclam 1996. 77 Seiten.
3150073197.
Weitere Texte, mit denen wir im Seminar arbeiten werden, werden zu Beginn des
Seminars über das Blackboard zur Verfügung gestellt.
Literatur zur Einführung:
Flasch, Kurt (Hrsg.): Geschichte der Philosophie in Text und Darstellung, Band 2:
Mittelalter, Reclam, Stuttgart 1988.
Flasch, Kurt, Jeck, Udo Reinhold (Hrsg.): Das Licht der Vernunft: die Anfänge der
Aufklärung im Mittelalter, C. H. Beck, München 1997.
Flasch, Kurt, Das philosophische Denken im Mittelalter. Von Augustin zu
Macchiavelli, Reclam, Stuttgart 1986.
Mojsisch, Burkhard, Meister Eckhart. Analogie, Univozität und Einheit, Meiner,
Hamburg 1983.
Winkler Norbert, Meister Eckhart zur Einführung, Junius, Hamburg 1997.
41
030 030
Prof. Dr. Birgit Sandkaulen
Was ist Aufklärung?
2 st.,
Do
10.00-12.00, GABF 04/716 ,
Beginn: DO, 16.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Mit Beginn der griechischen Philosophie bis heute ist "Aufklärung" eine Leitfrage der
Philosophie und der gesamtgesellschaftlichen Verständigung. Insbesondere ist aber
das 18. Jahrhundert gemeint, wenn von der Epoche oder sogar dem "Zeitalter" der
Aufklärung die Rede ist. In der Philosophie- und Kulturgeschichte gilt das 18. Jh. als
der eigentliche Beginn der Moderne. Was ist aber "Aufklärung"? Das steht
keineswegs fest, sondern wird von deutschen, französischen und angelsächsischen
Philosophen in verschiedensten Texten auf ganz unterschiedliche Weise bestimmt
und diskutiert. Der berühmteste Text in dieser Debatte stammt von Kant. Mit der
Leitfrage seines Beitrags "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?" von 1784
hat er unserem Seminar auch den Titel gegeben. Mit der Diskussion seines Textes
werden wir beginnen.
Teilnahmevoraussetzung
ist
die
Bereitschaft
zur
Übernahme
eines
Stundenprotokolls.
Literatur:
Was ist Aufklärung? Thesen, Definitionen, Dokumente, hg. v. B. Stollberg-Rilinger,
Stuttgart 2000: Reclam Verlag.
Der Seminararbeit liegt diese Ausgabe zugrunde, die zur Anschaffung empfohlen ist.
Gff. werden weitere Texte herangezogen.
42
Bachelor of Arts
SE 2
Systematische Einführung 2:
Disziplinen der Praktischen Philosophie
Teil 1
030 002 Einführung in die Ethik
2st., Mo
10.00-12.00, HGA 10, Credits: 2
Mieth
eCampus
Anmeldung:
02.03. – 30.05.2015
Teil 2:
030 011 Einführung in die Staatsphilosophie
2st., Fr
10.00-12.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 012 Klassiker der Staatsphilosophie
2st., Fr
08.00-10.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 013 Einführung in die Ethik
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 028 Einführung in die Philosophie Kants
2st., Fr
12.00-14.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 048 Philosophie der Gerechtigkeit
2st., Mi
10.00-12.00, GABF 05/707, Credits: 4
030 021 Hermeneutische Philosophie (Dilthey, Plessner, Bollnow)
2st., Mi
08.30-10.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 044 Einführung in die Handlungstheorie
2st., Di
08.00-10.00, GABF 04/716, Credits: 4
eCampus
Anmeldung:
Abmeldung:
02.03. – 10.04.2015
02.03. – 30.05.2015
Anacker
Anacker
Bambauer
Klasen
Graf
Keyserlingk
Lessing
Pluder
43
030 002
Prof. Dr. Corinna Mieth
Einführung in die Ethik
2 st.,
Mo
10.00-12.00, HGA 10 ,
Beginn: MO, 13.04.2015
Veranstaltungsart: Vorlesung
Creditpoints: 2
Die Vorlesung führt in klassische Fragestellungen und Positionen der Ethik ein. Liegt
die Tugend auf dem Weg zum Glück? Was zeichnet eine gelungene Lebensführung
aus? Gibt es moralische Gebote, die unabhängig von allem individuellen
Glücksstreben kategorisch gelten? Liegt der moralische Wert einer Person in der
Erfüllung der moralischen Pflicht um der Pflicht willen? Oder haben nur Handlungen
moralischen Wert, die aus reiner Nächstenliebe erfolgen? Welche moralischen
Gefühle haben Menschen und woran erkennen wir, dass Gefühle wie Empörung
berechtigt sind? Wie sollen wir mit moralischen Konfliktsituationen umgehen, in
denen z.B. Leben nur um den Preis der Verletzung anderer Rechte gerettet werden
kann? Wie sieht eine gerechte Gesellschaft aus, wie wird sie moralisch begründet?
Wir werden uns mit antiker Tugendethik bei Platon und Aristoteles, mit Kants
Moralphilosophie, Schopenhauers Mitleidsethik, der Theorie moralischer Gefühle von
Adam Smith, dem Utilitarismus und der Gerechtigkeitstheorie von John Rawls
befassen.
Literatur:
Aristoteles, Politik, Reinbek 1994.
Platon, Politeia, griechisch und deutsch, Darmstadt 1990.
Hobbes, Thomas, Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und
bürgerlichen Staates, Frankfurt/M. 1984.
Kant, Immanuel, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Frankfurt 2007.
Rawls, John, Eine Theorie der Gerechtigkeit, Frankfurt/M. 1976 (Engl.: A Theory of
Justice, Cambridge/Mass. 1971)
Schopenhauer, Arthur, Über die Grundlage der Moral, in: Werke VI, Zürich 1977.
Smith, Adam, Theorie der ethischen Gefühle, Hamburg 2004.
44
030 011
PD Dr. Michael Anacker
Einführung in die Staatsphilosophie
2 st.,
Fr
10.00-12.00, GABF 04/716 ,
Beginn: FR, 17.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Die Staatsphilosophie gehört zu den Kernbereichen der praktischen Philosophie, sie
beschäftigt sich sowohl mit Fragen nach den politischen Modellen des Staates, als
auch nach dessen Legitimation, seinen Zielen und Aufgaben und den ihnen
angemessenen institutionellen Formen des Staates.
Im Seminar werden wir gemeinsam auf der Grundlage der u.a. Literatur, die
angeschafft werden muss, einen historischen und systematischen Überblick über die
bedeutendsten philosophischen Positionen von der Antike bis zur Gegenwart
erarbeiten.
Literatur:
Norbert Hoerster (Hg.): Klassische Texte der Staatsphilosophie. DTV: München 2011
(14. Aufl.).
45
030 012
PD Dr. Michael Anacker
Klassiker der Staatsphilosophie
2 st.,
Fr
08.00-10.00, GABF 04/716 ,
Beginn: FR, 17.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Die Staatsphilosophie gehört zu den Kernbereichen der praktischen Philosophie, sie
beschäftigt sich sowohl mit Fragen nach den politischen Modellen des Staates, als
auch nach dessen Legitimation, seinen Zielen und Aufgaben und den ihnen
angemessenen institutionellen Formen des Staates.
Im Seminar werden wir gemeinsam auf der Grundlage der u.a. Literatur, die
angeschafft werden muss, einen historischen und systematischen Überblick über die
bedeutendsten philosophischen Positionen von der Antike bis zur Gegenwart
erarbeiten.
Literatur:
Norbert Hoerster (Hg.): Klassische Texte der Staatsphilosophie. DTV: München 2011
(14. Aufl.).
46
030 013
Dr. phil. Christoph Bambauer
Einführung in die Ethik
2 st.,
Do
12.00-14.00, GABF 04/716 ,
Beginn: DO, 16.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
In dieser Veranstaltung werden wir die grundlegenden Modelle der philosophischen
Ethik behandeln. Im Mittelpunkt stehen hierbei u.a. die eudaimonistische Ethik des
Aristoteles, die Vernunftethik Immanuel Kants sowie der Utilitarismus Mills. Darüber
hinaus werden die wichtigsten Typen ethischer Theorien (z. B. Deontologie und
Konsequentialismus) besprochen sowie allgemeine Probleme der Ethik wie etwa die
rationale Begründung moralischer Prinzipien und deren Anwendung im Alltag
diskutiert.
Literatur:
Birnbacher, D.: Analytische Einführung in die Ethik. Berlin: de Gruyter, 2003
Düwell, M.: Handbuch Ethik. Stuttgart: Metzler, 2002
Höffe, O.: Lexikon der Ethik. 6., neubearbeitete Auflage. München: Beck, 2002
47
030 048
M.A. Johannes Graf Keyserlingk
Philosophie der Gerechtigkeit
2 st.,
Mi
10.00-12.00, GABF 05/707 ,
Beginn: MI, 15.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Forderungen nach "mehr Gerechtigkeit" und die Kritik von Maßnahmen als
"ungerecht" sind weit verbreitet. Doch was meint überhaupt "Gerechtigkeit" und was
sind die Kriterien "gerechter" und "ungerechter" Handlungen, Maßnahmen und
Institutionen? Im Seminar sollen sowohl klassische als auch zeitgenössische
Antworten auf diese Fragen untersucht werden. Dabei sollen die verschiedenen zu
erarbeitenden Konzeptionen von Gerechtigkeit im Seminar immer wieder auch auf
aktuelle gesellschaftspolitische und globale Problemstellungen angewandt werden
und hinsichtlich ihrer Relevanz und Nützlichkeit für diese Themen diskutiert werden.
Zu Beginn des Seminars wird eine Textsammlung zur Verfügung gestellt, die die
Grundlage der Seminararbeit bildet.
Literatur:
Christoph Horn/Nico Scarano (Hg.): Philosophie der Gerechtigkeit. Texte von der
Antike bis zur Gegenwart, Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2002.
Eine ausführliche und über die Textsammlung hinausgehende Literaturliste wird zu
Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.
48
030 028
M.A. Isabelle Klasen
Einführung in die Philosophie Kants
2 st.,
Fr
12.00-14.00, GABF 04/716 ,
Beginn: FR, 17.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Kants Philosophie bricht mit überkommenen Vorstellungen und will eine
Neubegründung philosophischen Denkens sein. Daher werden wir uns zunächst
einführend mit Kants vernunftkritischem Programm beschäftigen, das, als
„kopernikanische Wende“, auch entscheidend für die Moralphilosophie ist.
Anschließend werden wir anhand der „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ die
Grundlagen von Kants Moralphilosophie erarbeiten: Im Vordergrund werden hier
sowohl die Begründung von Moralität in der Vernunft als auch das Prinzip der
Willensfreiheit und der kategorische Imperativ stehen. Hierzu werden zusätzlich
Passagen aus Kants „Kritik der praktischen Vernunft“ und der Tugendlehre aus der
„Metaphysik der Sitten“ einbezogen.
Diskutiert werden soll Kants Philosophie im historischen Kontext der Aufklärung.
Darüber hinaus werden wir uns aber auch mit seiner Wirkung auf die abendländische
Philosophie beschäftigen, was auch die Kritik einschließt, die an Kant geübt wurde.
Abschließend soll die Frage nach der Aktualität Kants für die heutige Zeit gestellt
werden.
Voraussetzung für die Seminarteilnahme ist die intensive Textlektüre sowie die
Bereitschaft, sich mit den vorgestellten Inhalten auseinanderzusetzen und an den
Diskussionen im Seminar teilzunehmen.
Literatur:
Die Texte werden zu Beginn des Semesters in Blackboard bereitgestellt.
Zur Einführung empfohlen: Otfried Höffe: Immanuel Kant. München, 1996.
49
030 021
apl. Prof. Dr. phil. Hans-Ulrich Lessing
Hermeneutische Philosophie (Dilthey, Plessner, Bollnow)
2 st.,
Mi
08.30-10.00, GABF 04/716 ,
Beginn: MI, 15.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Die hermeneutische Philosophie, erwachsen aus der Reflexion auf die Bedingungen
des Verstehens und der Auslegung von Texten, zählt zweifellos zu den
einflussreichsten Strömungen des gegenwärtigen Philosophierens. Das Seminar soll
mit einigen ihrer wichtigsten Vertreter im 20. Jahrhundert bekannt machen und in die
wesentlichen Positionen und Problemstellungen eines hermeneutischen
Philosophierens durch gemeinsame Interpretation und Diskussion einschlägiger
Texte von Dilthey, Plessner, Bollnow, Heidegger und Gadamer einführen.
Die zu behandelnden Texte werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur
Verfügung gestellt.
Literatur zur Einführung:
Jean Grondin: Einführung in die philosophische Hermeneutik. Darmstadt 1991
Karen Joist: Philosophische Hermeneutik. Berlin 2009
Matthias Jung: Hermeneutik zur Einführung. Hamburg 2001
50
030 044
Dr. phil. Valentin Pluder
Einführung in die Handlungstheorie
2 st.,
Di
08.00-10.00, GABF 04/716 ,
Beginn: DI, 14.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Die philosophische Handlungstheorie fragt danach, was Handlungen - etwa als
Spezifikationen von menschlichem Verhalten im Allgemeinen - ausmacht und wie
sich Handlungen angemessen beschreiben und erklären lassen. In diesen Fragen
schneiden sich eine Reihe klassischer philosophischer Themen: angefangen mit der
Frage nach dem Verhältnis von theoretischer und praktischer Philosophie über die
Frage nach dem Verhältnis von Körper und Geist bis zur Frage nach Freiheit und
Determiniertheit in der Handlung. Von entscheidender Bedeutung für all diese
Themenfelder ist, ob sich Handlungen angemessen als verursacht erfassen lassen wie es etwa Donald Davidson in seinem klassischen Aufsatz "Actions, Reasons and
Causes" (1963) behauptet - oder ob Handlungen nur unter Annahme von nicht auf
kausale Beschreibungen reduzierbaren Gründen also womöglich nur innerhalb eines
teleologischen Modells zu begreifen sind.
Das Seminar beginnt mit dem Aufsatz von Davidson, um anschließend anhand
weiterer mittlerweile klassischer Aufsätze das Themenfeld der philosophischen
Handlungstheorie in seinen Grundzügen zu erschließen.
Literatur:
Ein Reader wird bereitgestellt; ggf. werden einige Texte auf englisch zu lesen sein.
51
Bachelor of Arts
WM Ia
Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund
030 038 Wissenschaftstheorie im 19. Jahrhundert
2st., Blockseminar, Credits: 4
030 047 Philosophie der Psychologie
2st., Do
14.00-16.00, GABF 04/714, Credits: 4
030 081 Philosophie der Verkörperung
2st., Fr
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 4
030 025 Mehrwertige Logik
2st., Di
16.00-18.00, GABF 04/358, NF Mathematik, Credits: 4
030 029 Arnold Koslov, "A Structuralist Theory of Logic"
2st., Kompaktseminar, NF Mathematik,, Credits: 4
030 034 Denken, Erkennen und Wissen. Die "Meditationen" Descartes': ihr
Anfang und ihre Ergebnisse
2st., Di
12.00-14.00, GABF 04/358, Credits: 4
eCampus
Anmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Abmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Nachrückfrist: ab 30.04.2015
Charpa
Krickel
Schlicht
Skurt
Wansing
Wargin
52
030 038
apl. Prof. Ulrich Charpa
Wissenschaftstheorie im 19. Jahrhundert
2 st., Mi, 01.07. – Fr, 03.07., 10.00–16.00 sowie Mo, 06. 07.2015, 10.00–17.00
Teilgebiete/Epochen: Blockseminar
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Seit den Jahren des 20. Jahrhunderts ist zunehmend in den Blick gekommen, dass
systematische Reflexion der Wissenschaft, ihrer Grundlagen und Methoden, eine
Angelegenheit mit großer Tradition ist. Im Zuge der historischen Besinnung wurde
schnell deutlich, dass viele vermeintlich aktuell entstandene Problemstellungen in der
älteren einschlägigen Literatur bereits ausgiebig und differenziert behandelt worden
sind. Das Seminar konzentriert auf folgende Themen:
- Hypothese (Lesage u.a.)
- Modellierung bzw. Idealisierung (der jüngere Herschel)
- metaphysische Voraussetzungen und leitende Maximen (Fries, Whewell)
- ‚context of discovery / of pursuit‘ (Schleiden, Helmholtz)
Literatur:
J. Losee, A Historical Introduction to the Philosophy of Science, 4. Aufl. Oxford 2014
Einschlägige Texte werden zur Vefügung gestellt.
53
030 047
Dr. Beate Krickel
Philosophie der Psychologie
2 st.,
Do
14.00-16.00, GABF 04/714 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Philosophen und Philosophinnen der Psychologie beschäftigen sich weniger mit der
Epistemologie oder der Metaphysik des Geistes (wie es in der Philosophie des
Geistes der Fall ist) als mit Fragen nach der Natur und den Mechanismen der
Kognition. Dabei werden psychologische Experimente, Theorien und Erklärungen
herangezogen und mit philosophischer Methodik analysiert. Zentrale Fragen sind:
Welche Arten psychologischer Erklärungen gibt es? In welchem Zusammenhang
stehen unsere Alltagspsychologie und die Psychologie als wissenschaftliche
Disziplin? Welche Daseinsberechtigung hat die Psychologie neben fundamentalen
Wissenschaften wir der Physik? Wie können scheinbar rein subjektive
Bewusstseinsphänomene operationalisiert werden? Wie funktioniert Denken? Was
sind Repräsentationen? Kann Kognition auch in nicht-biologischen Entitäten realisiert
sein?
Im Seminar werden wir uns mit den wichtigsten Fragen der Philosophie der
Psychologie beschäftigen. Grundlage dazu wird das Buch Philosophy of Psychology
- a Contemporary Introduction von José Luis Bermudez (2005) sein. Das Seminar ist
für fortgeschrittene Anfänger_innen geeignet.
54
030 081
Prof. Dr. Tobias Schlicht
Philosophie der Verkörperung
2 st.,
Fr
10.00-12.00, GA 03/46 ,
Beginn: FR, 10.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Beim Stichwort Kognition denken die meisten an das Gehirn, Computermodelle oder
Informationsverarbeitung. In der realen Welt treffen wir aber immer nur auf Wesen
mit Körpern, die in eine Umwelt eingebunden und in ihr aktiv sind. Kognition findet
nicht (allein) im Kopf statt, sondern (auch) in der Welt. So lautet der Grundgedanke
der Philosophie der Verkörperung. Die Hinwendung zu Körper und Umwelt stellt eine
der
vielleicht
weitreichendsten
Neuorientierungen
der
modernen
Kognitionswissenschaft und Philosophie dar, mit der sich dieses Seminar anhand
einer aktuellen Textauswahl beschäftigt, die soeben in deutscher Übersetzung
erschienen ist.
Literatur:
Die Texte werden in einem Kurs auf Blackboard elektronisch bereitgestellt und
können schon vor Semesterbeginn abgerufen werden. Alternativ empfehle ich die
Anschaffung des Buches: Fingerhut, Wild, Hufendiek (Hg): Philosophie der
Verkörperung, Berlin: Suhrkamp 2014.
55
030 025
M.A. Daniel Skurt
Mehrwertige Logik
2 st.,
Di
16.00-18.00, GABF 04/358 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Dieses Seminar setzt die Vorlesung "Grundzüge der Logik" fort und vermittelt
Grundkenntnisse in Mehrwertiger Aussagenlogik. Mehrwertige Logiken entstehen
prinzipiell aus der klassischen Aussagenlogik, wenn das Prinzip der Zweiwertigkeit
verletzt wird, d.h. wir neben WAHR und FALSCH weitere Wahrheitswerte haben. In
diesem Seminar werden zwei verschiedene parallele Strömungen behandelt, wie
diese zusätzlichen Werte zu interpretieren sind. Dabei wird intensiv auf die
Eigenschaften der logischen Operatoren eingegangen und deren Unterschiede aber
auch Gemeinsamkeiten herausgearbeitet.
Voraussetzungen für die Veranstaltung sind neben dem erfolgreichen Besuch der
Veranstaltung "Grundzüge der Logik" ein großes Interesse an einer formalen
Darstellung von Logik. Das Seminar ist offen für Studierende aus den Bereichen
Mathematik und Naturwissenschaften.
Literatur:
Nichtklassische Logik: Eine Einführung, Kreiser, Gottwald, Stelzner, 1990
A Treatise on Many-Valued Logics, Gottwald, 2001.
An Introduction to Non-Classical Logic, Priest, 2001
Logic: A Very Short Introduction, Priest, 2001
56
030 029
Prof. Dr. Heinrich Wansing
Arnold Koslov, "A Structuralist Theory of Logic"
2 st.,
Kompaktseminar mit Dr. P. Steinacker (Leipzig)
15.+16.05. sowie 13.+14.06.2015
Vorbesprechung am 16.04.2015, 14.00-16.00, GABF 04/358,
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Konsequenzrelationen werden in der Logik in der Regel als Relationen über einer
formalen Sprache definiert. Wie Arnold Koslow in seinem Buch "A Structuralist
Theory of Logic" demonstriert, ist es jedoch auch möglich, eine Konsequenzrelation
(Implikationsrelation) rein formal, ohne Präsuppositionen über die Natur der
verwendeten Entitäten zu machen, zu charakterisieren. D.h. Implikationsrelationen
müssen nicht zwingend über formalen Sprachen definiert sein. Ausgehend von
einem allgemeinem Begriff einer Implikationsstruktur, bestehend aus einer Menge
und einer Implikationsrelation über dieser Menge, die bestimmte Eigenschaften
erfüllt, namentlich Reflexivität, Projektion, Simplifikation, Permutation, Dilution und
Schnitt, konstruiert A. Koslow notwendige und hinreichende Bedingungen für die
bekannten logischen Operatoren und Quantoren und stellt diese in einen größeren
Kontext. In diesem Seminar werden, um die grundsätzliche Idee Arnold Koslows und
seinen originellen Blick auf Logik im Allgemeinen vorzustellen, ausgewählte Kapitel
von Arnold Koslows Buch eingehend behandelt.
Für die Seminarteilnahme sind Vorkenntnisse in klassischer Logik erforderlich.
Literatur wird zur Verfügung gestellt.
Literatur:
Gentzen, G., 1933. "Über die Existenz unabhängiger Axiomensysteme zu
unendlichen Satzssystemen".
Gentzen, G., 1934. "Untersuchungen über das logische Schließen".
Hertz, H, 1929. "Über Axiomensysteme für beliebige Satzsysteme".
Koslow, A., 1992. A Structuralist Theory of Logic, Cambridge UP.
57
030 034
M.A. Maria Wargin
Denken, Erkennen und Wissen. Die "Meditationen" Descartes': ihr Anfang und
ihre Ergebnisse
2 st.,
Di
12.00-14.00, GABF 04/358 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Das Erste des Denkens sei, so Descartes, bei Null zu beginnen. Zweifeln, aber methodisch. Nur so sei es möglich, das Fundament zu finden, das alles Wissen
ermöglicht und begründet. Nur so könne die Unerschütterlichkeit dieses Grundes
selbst gesichert werden.
Die einzelnen Argumentationsschritte der systematischen Wahrheitssuche
Descartes´ und deren Ergebnisse sollen genau verfolgt, rekonstruiert und
abgewogen werden. Da sowohl die Voraussetzungslosigkeit als auch die
Erkenntnissicherheit dieses Umdenkens der Wissenschaft und der Philosophie nicht
unwidersprochen blieben, soll auch das kritische Echo der frühen Rezeption zur
Sprache kommen.
Literatur:
Als Textgrundlage dient die folgende Ausgabe der Meditationen:
René Descartes: Meditationes de prima philosophia. Meditationen über die
Grundlagen der Philosophie, lateinisch-deutsch, vollst. neu übers. u. hg. v. Christian
Wohlers, Hamburg 2008. Es kann aber auch eine andere Übersetzung genutzt
werden: René Descartes: Meditationes de Prima Philosophia. Meditationen über die
Erste Philosophie, lateinisch-deutsch, übers. u. hg. v. Gerhart Schmidt, Stuttgart
1986.
Weitere Texte werden im Blackbord bereitgestellt.
58
Bachelor of Arts
WM Ib
Weiterführendes Modul: Handlung und Norm
030 039 Technik und Leben (unter Berücksichtigung technikethischer
Aspekte)
2st., Di
12.00-14.00, GABF 04/516, Credits: 4
030 049 Einführung in die Bioethik
2st., Blockveranstaltung 24. - 28.08.2015, Credits: 4
030 016 Religion, Politik, Ethik - Grundlinien der Anthropologie Ludwig
Feuerbachs
2st., Mo
12.00-14.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 033 Elemente einer Bildethik
2st., Di
10.00-12.00, GA 3/143., Credits: 4
030 024 Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
2st., Mi
08.30-10.00, GA 3/143., Credits: 4
030 010 Zum Gewissen
2st., Fr
14.00-16.00, GB 02/60, Credits: 4
030 043 Kants Kritik der praktischen Vernunft
2st., Mi
16.00-20.00, GA 3/143., 14 tgl., Credits: 4
eCampus
Anmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Abmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Nachrückfrist: ab 30.04.2015
Brandt,
Liggieri
Brandt
Hebing
Kapust
Lotter
Ran
Schülein
59
030 039
Prof. Dr. Christina Brandt, M.A. Kevin Liggieri
Technik und Leben (unter Berücksichtigung technikethischer Aspekte)
2 st.,
Di
12.00-14.00, GABF 04/516 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Ziel dieses Seminars ist es, einen Überblick über technikphilosophische
Problemstellungen des 20. Jahrhunderts zu gewinnen. Es wird eine Auswahl
bedeutender Schlüsseltexte der Technikphilosophie von ca. 1900 bis zur Gegenwart
vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Etablierung einer Ethik
der Technik. Wir werden die Frage nach Wesen und Konsequenzen von Technik und
Technologien in modernen Gesellschaften anhand verschiedener Ansätze - von der
klassischen Technikphilosophie bis zu den gegenwärtigen Science & Technology
Studies - diskutieren.
Literatur:
Ein Reader mit Texten (Kapp, Cassirer, Heidegger, Simondon, u.a.) wird zu Beginn
des Seminars im blackboard zur Verfügung gestellt.
60
030 049
Prof. Dr. Christina Brandt
Einführung in die Bioethik
2 st., Blockveranstaltung vom 24. - 28.08.2015, 9.00-14.00, GA 03/46
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Das Seminar führt in Ansätze und aktuelle Probleme der Bioethik ein. Neben
grundlegenden Begriffen, Fragen und Positionen der Bio- (und Medizinethik) werden
wir in dem Seminar insbesondere die verschiedenen Positionen in zwei kontroversen
Diskussionen der letzten Jahrzehnte erarbeiten: Klonen und Organtransplantation.
Das Seminar findet als Blockveranstaltung in der vorlesungsfreien Zeit statt. (24.- 28.
August 2015, jeweils 9.00 - 14.00 Uhr). Von den Seminarteilnehmer/innen wird die
Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte und die Übernahme von Referaten
erwartet. Ein Reader mit Texten wird im Juni über Blackboard zur Verfügung gestellt.
Eine obligatorische Vorbesprechung für alle Teilnehmer/innen findet am Dienstag,
30. Juni 2015, 10.00 Uhr (Raum FNO 02/11) statt.
61
030 016
Dr. Niklas Hebing
Religion, Politik, Ethik - Grundlinien der Anthropologie Ludwig Feuerbachs
2 st.,
Mo
12.00-14.00, GABF 04/716 ,
Beginn: MO, 13.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Einige seiner Zeitgenossen haben rasch erkannt, welche progressiven Impulse von
Feuerbachs Denken ausgehen. Etwa Friedrich Engels sieht in ihm nichts weniger als
den Schlussstrich ziehenden "Ausgang der klassischen deutschen Philosophie". Karl
Marx spitzt dies zu: "Für Deutschland ist die Kritik der Religion im wesentlichen
beendigt, und die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik." Zweierlei ist
mit dieser indirekten Stellungnahme zu Feuerbach angedeutet: Zum einen habe er
sowohl in produktiver Aneignung als auch in kritischer Überwindung Hegels Analyse
religiösen Bewusstseins zu Ende gedacht. Zum anderen sei damit das Tor zur
umfassenden, über die Religionskritik hinausgreifenden und ins Politische wirkenden
Kritik geöffnet worden. - Religionsphilosophie ist für Feuerbach Anthropologie; sie
entdeckt Religion als ein Werk des Menschen, worin dieser sich sein eigenes Wesen
hypostasiert in Gott vorstelle. Oder anders: In der Religion projiziere sich der Mensch
als Gattung seine Vorstellung von sich an den Himmel. Weil sich dahinter ein
undurchschauter Wille nach Selbsterkenntnis verberge, sich entfaltend zur
Kulturgeschichte, dürfe Religion nicht einfach übergangen, sondern müsse als
anthropologisches Bewusstsein begriffen werden. Zugleich entlarve das Begreifen
solches Bewusstsein als entfremdetes, enttarne Religion überhaupt als eine Illusion
und dränge schließlich über sie hinaus. Feuerbachs Übersetzung der Glaubenssätze
in Aussagen über das Wesen des Menschen sollen vom Standpunkt der
philosophischen Anthropologie alle Religion überflüssig machen. Damit wendet sich
Feuerbach politisch entschieden gegen restaurative Kräfte in Deutschland, die unter
Berufung auf die christliche Lehre den autoritären Staat zu legitimieren suchen. Dass
eine Gesellschaft nach der Religion einer neuen Ethik bedürfe, die auf etwas
anderem als der Gotteslehre erbaut werden müsse, ist ein Projekt der
Spätphilosophie Feuerbachs, das neben interessanten Ansätzen einer
Psychoanalyse unvollendet blieb. - Aus diesen Gründen hat Feuerbach zahlreiche
Konsequenzen: Er wirkt nicht nur auf den Vormärz, Marx und seine Schule, sondern
darüber hinaus auf Nietzsche, Weber, Freud, die Freudianer sowie die Anthropologie
des 20. Jahrhunderts.
Im Seminar sollen Grundlinien der Philosophie Feuerbachs an Hand ausgewählter
Texte gemeinsam erarbeitet und seinem systematischen Gehalt nach diskutiert
werden. Zweifelsohne wird dabei der Schwerpunkt auf dem Hauptwerk "Das Wesen
des Christentums" (1841) liegen; von Interesse sind aber auch einzelne Kapitel aus
"Pierre Bayle. Ein Beitrag zur Geschichte der Philosophie und Menschheit" (1838),
"Grundsätze der Philosophie der Zukunft" (1843) und den "Vorlesungen über das
Wesen der Religion" (1851) sowie kleinere Aufsätze. Für eine angemessene
Deutung darf die Einordnung in den historischen Kontext und philosophischen
Diskurs der Zeit nicht vernachlässigt werden. In der ersten Sitzung findet eine
einführende Vorbesprechung statt, u.a. über die Textgrundlage.
Textgrundlage:
Ludwig Feuerbach: Gesammelte Werke. Hg. v. Werner Schuffenhauer. Berlin:
Akademie-Verlag 1967 ff.
62
030 033
apl. Prof. Antje Kapust
Elemente einer Bildethik
2 st.,
Do
8.30-10.00, GA 03/46 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Da Bilddokumente einen zunehmenden Stellenwert gewinnen und die vielen
Implikationen des Bildbegriffs (Vorstellungsbilder, Sprachbilder, natürliche Bilder,
Orientierungsbilder, Leit- und Vorbilder, Spiegelbilder, Ur- und Weltbilder,
Menschenbilder, Idealbilder, ikonische Schlüsselbilder usw.) ebenfalls zahlreiche
Probleme aufwerfen, besteht ein deutlicher Klärungsbedarf. Je nach Perspektive
kommt Bildern ein "ethischer", metaphysischer, ästhetischer, epistemologischer oder
auch rechtlicher Wert zu. Die Verknüpfung mit ethisch-moralischen Fragestellungen
ist häufig jedoch unterbelichtet. Zudem stellen der eigene "piktoriale" Logos bzw. die
Strategien ikonischer Sinnerzeugung zusätzliche Probleme für eine "Bildethik" dar.
Das Seminar versucht, die vielfältigen Dimensionen zu systematisieren, wesentliche
Bildtheorien von Platon bis zur Moderne zu rekonstruieren sowie die zugehörigen
Fragestellungen in den Bildtheorien zu erörtern. Die führenden Methoden der
Bildanthropologie, Bildakttheorie, hermeneutische Bildikonik, Bildphänomenologie,
Bildsemiotik und Bildpragmatik werden auf den Prüfstand gestellt.
Der Leistungserwerb erfolgt nach den üblichen Regeln. Die Sprechstunde ist den
Ankündigungen zu entnehmen bzw. individuell abzusprechen. Literatur wird im
Seminar vorgestellt.
Text-Grundlage sind u.a.:
Gottfried Boehm: Wie Bilder Sinn erzeugen. Die Macht des Zeigens, Berlin 2008,
Bernhard Waldenfels: Sinne und Künste im Wechselspiel: Modi ästhetischer
Erfahrung, Frankfurt am Main 2010,
Horst Bredekamp: Theorie des Bildakts, Frankfurt am Main 2010,
Rolf Gröschner/ Antje Kapust/ Olier Lembcke: Wörterbuch der Würde, München
2013;
Dagmar Fenner: Was kann und darf Kunst? Ein ethischer Grundriss, Köln 2013.
63
030 024
Prof. Dr. Maria-Sibylla Lotter
Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
2 st.,
Mi
08.30-10.00, GA 3/143. ,
Beginn: MI, 08.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Die Grundlegung zur Metaphysik der Sitten ist vielleicht die einflussreichste Schrift
zur Ethik überhaupt. Dort entwickelt Kant die Grundlagen seiner Moralphilosophie
aus dem Begriff des guten Willens, der allein dem kategorischen Imperativ der
praktischen Vernunft folgt und erfindet das Konzept der Moral als Autonomie. Kants
Auffassung von Moral als rational begründeter Autonomie richtet sich nicht nur gegen
utilitaristische Bemessungen des guten Handelns am Maßstab der erwartbaren
Folgen, sondern auch gegen die Aristotelische Tugendlehre und die
Moralphilosophie Humes, die beide davon ausgehen, dass es ein rein auf rationaler
Überlegung basierendes moralisches Richtighandeln gar nicht geben kann. Das
Seminar dient vor allem der Einübung in den wissenschaftlichen Diskurs, in dem wir
gemeinsam die zentralen Anliegen Kants in Abgrenzung zu anderen ethischen
Ansätzen herausarbeiten werden. Dabei werden wir uns auch mit den begrifflichen
Schwierigkeiten und Anwendungsproblemen auseinandersetzen, die das Konzept
des kategorischen Imperativs aufwirft.
Literatur:
Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Reclam)
64
030 010
M.A. Qian Ran
Zum Gewissen
2 st.,
Fr
14.00-16.00, GB 02/60 ,
Beginn: FR, 10.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Der Begriff des Gewissens, im Griechischen ursprünglich ein neutrales Mitwissen
bezeichnend, gewinnt erst bei Seneca eine im eigentlichen Sinne ethische
Bedeutung als Beobachter und Wächter unseres Denkens und Handelns. Kant
bezeichnet es später als den inneren Gerichtshof. Eine innere Stimme, daimonion,
die uns vor schlechtem Handeln warnt, spielt jedoch bereits bei Sokrates eine
zentrale Rolle. In der chinesischen Philosophie finden wir einen vergleichbaren
Begriff zunächst bei Mengzi (370-290 v.Chr.), der das Gewissen (liangzhi) als das
angeborene Wissen definiert, das dem Mensch naturgemäß zur Verfügung steht und
das er in erster Linie im Vermögen der Liebe zu den Eltern sieht, was weit von
unserem Verständnis des Gewissens entfernt zu sein scheint. Daraus ergeben sich
eine Reihe von Fragen: Versteht die chinesische Philosophie unter dem Gewissen
etwas ganz anderes als die europäische? Schließen wir daraus, dass
Moralbegründung in der chinesischen Philosophie gefühlsbetont, in der europäischen
aber rational ist, v.a. wenn wir diese mengzische Definition mit der kantischen
vergleichen? Gestützt auf klassische Autoren wie u. a. Rousseau, Kant und Wang
Yangming werden wir europäische und konfuzianische Konzepte des Gewissens
vergleichen.
65
030 043
M.A. Johannes-Georg Schülein
Kants Kritik der praktischen Vernunft
2 st.,
Mi
16.00-20.00, GA 3/143., 14 tgl.
Beginn: MI, 08.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Kants Beitrag zur Ethik gehört bis heute zu den am meisten diskutierten Positionen in
der praktischen Philosophie. In diesem Seminar wollen wir uns mit dieser Position
vertraut machen, indem wir gemeinsam Kants Kritik der praktischen Vernunft lesen
und intensiv diskutieren. Dabei werden wir nicht nur das wahrscheinlich berühmteste
Theorem der kantischen Ethik kennenlernen, den kategorischen Imperativ, sondern
auch Kants Auffassung von der Freiheit des Menschen, dem höchsten Gut, der
Existenz Gottes sowie der Unsterblichkeit der Seele.
Textgrundlage:
Immanuel Kant, Kritik der praktischen Vernunft, hg. v. Horst D. Brandt und Heiner
Klemme, Meiner-Verlag: Hamburg 2003. [Es können auch andere gängige Ausgaben
verwendet werden]
66
Bachelor of Arts
WM Ic
030 017 Schelling: Philosophie der Kunst
2st., Mi
12.00-14.00, GA 3/143., Credits: 4
030 022 Die Welt politisch denken? Die Agonistik Chantal Mouffes und
der feministische Ansatz Luce Irigarays im Vergleich
2st., Mi 14-tgl. 16.00-20.00, GABF 05/703, Credits: 4
eCampus
Anmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Abmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Nachrückfrist: ab 30.04.2015
Koch
Liebsch, B.
67
030 017
Dr. Oliver Koch
Schelling: Philosophie der Kunst
2 st.,
Mi
12.00-14.00, GA 3/143. ,
Beginn: MI, 08.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Hatte sich die Ästhetik als Philosophie der Kunst im 18. Jahrhundert erstmals zu
einer eigenständigen philosophischen Disziplin entwickelt, begreift sie der junge
Schelling 1800 sogar emphatisch als das "allgemeine Organon der Philosophie" und
den "Schlussstein ihres ganzen Gewölbes".
Anhand von Textauszügen aus den zwischen 1796 und 1803 entstandenen Schriften
Schellings zur Philosophie der Kunst will das Seminar die Grundzüge von Schellings
Begriff der Kunst und ihrer (wechselnden) systematischen Stellung innerhalb seiner
Philosophie erarbeiten. Das Seminar steht mithin auch zwangsläufig vor der
anspruchsvollen Aufgabe einer Verständigung über die Entwicklung von Schellings
philosophischem System um 1800 im Ganzen.
Literatur:
Als Grundlage des Seminars wird folgende Textsammlung zur Anschaffung
empfohlen:
F.W.J. Schelling: Texte zur Philosophie der Kunst. Stuttgart: Reclam 1986 (ISBN:
978-3-15-005777-3).
68
030 022
apl. Prof. Dr. phil. Burkhard Liebsch
Die Welt politisch denken? Die Agonistik Chantal Mouffes und der
feministische Ansatz Luce Irigarays im Vergleich
2 st.,
Mi
16.00-20.00, GABF 05/703, 14-tgl.
Beginn: MI, 22.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Angesichts globaler Folgen menschlichen Lebens auf der Erde verändert sich
nachhaltig auch das, was man unter Politik in einem ‚weltweiten' Horizont versteht.
So steht in Frage, wer grenzüberschreitend mit Bezug auf welche, vielfach anonyme
Andere politisch handelt bzw. handeln sollte, mit denen man in keinem bereits
etablierten Verhältnis der Zugehörigkeit oder der Mitgliedschaft in einem
Gemeinwesen steht. Es mag sein, dass sich ein solches Gemeinwesen seit langem
auszubilden beginnt, das man als Welt-Bürger-Gesellschaft bezeichnen könnte. Aber
ob Begriffe wie Welt, Bürger und Gesellschaft so ‚global' zu deuten sind, dass
schließlich alle Menschen als einander Fremde in sie einbezogen zu denken wären,
steht dahin. Lässt sich ein Begriff des Politischen überhaupt denken, der dieser Lage
gerecht werden könnte? Was das Politische ausmacht, ist notorisch umstritten und
hat in jüngster Zeit zu interessanten Revisionen geführt, die Gegenstand des
Seminars sein werden: die Agonistik C. Mouffes, die das Politische geradezu als zum
Streit oder zur Auseinandersetzung verurteilt begreift und das feministisch inspirierte
Buch Welt teilen von L. Irigaray. Streiten und Teilen erscheinen im Lichte der beiden
Autorinnen als die wichtigsten, in globaler Perspektive neu zu bedenkenden
Dimensionen des Politischen. Sie werden im Seminar selektiv auf bereits vorliegende
Ausarbeitungen des Weltbegriffs phänomenologischer Provenienz (bes. Eugen Fink)
bezogen.
Bitte
auch
per
Email
anmelden:
[email protected]
oder
[email protected]
Literatur:
C. Mouffe, Agonistik. Die Welt politisch denken, Berlin 2014; L. Irigaray, Welt teilen.
Freiburg i. Br., München 2010. Flankierend: E. Fink, Traktat über die Gewalt des
Menschen, Frankfurt/M. 1974.
69
Bachelor of Arts
WM IIa
Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund
030 003 Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert
2st., Di
16.00-18.00, HGA 30, NF Math.+NW, Credits: 4
030 004 Epistemic Logic
2st., Di
16.00-18.00, GA 3/143.,
NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: 4
Pulte
Wansing
eCampus
Anmeldung:
02.03. – 30.05.2015
030 020 Nietzsche, Ernst Jünger, Heidegger II
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/714, Credits: 4
030 026 Seminar zur Vorlesung Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert
2st., Mo
08.30-10.00, GA 3/143., NF Mathematik, Credits: 4
030 050 Philosophy of temporal experience
2st., Di, 07.04. – Fr, 24.04.2015, GA 3/143.,
M.A. Cognitive Science, Credits: 4
030 081 Philosophie der Verkörperung
2st., Fr
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 4
030 037 Wie wir die Welt sehen: Wahrnehmung, Bewusstsein und Kultur
2st., Mo
10.00-12.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 082 Concepts
2st., Di
14.00-16.00, GA 03/46,
Master Cognitive Science, Credits: 4
030 031 Fichte: Wissenschaftslehre I
2st., Mi
10.00-12.00, GA 3/143., Credits: 4
030 088 Adaptive Logics
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/358
NF Mathematik, Credits: 4
030 091 Modallogik
2st., Do
10.00-12.00, GA 3/143.
NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: 4
030 133 Übung zum Seminar "Modallogik"
2st., Mi
10.00-12.00, GABF 04/358, NF Mathematik, Credits: 4
eCampus
Anmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Abmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Nachrückfrist: ab 30.04.2015
Lessing
Pulte
Mölder,
Schlicht
Schlicht
Newen
Newen
Sandkaulen
Straßer
Wansing
Wansing
70
030 003
Prof. Dr. Helmut Pulte
Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert
2 st.,
Di
16.00-18.00, HGA 30 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik
Veranstaltungsart: Vorlesung
Creditpoints: 4
Neben der Logik, Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie zählt die
Wissenschaftstheorie zu den wichtigsten Teildisziplinen der theoretischen
Philosophie. Methoden- und Begründungsfragen der wissenschaftlichen Erkenntnis
werden von ihr ebenso untersucht wie - in den letzten Jahrzehnten mit zunehmender
Intensität - solche der Genese wissenschaftlicher Erkenntnis und ihrer
gesellschaftlichen Relevanz.
Auch wenn die Wissenschaftstheorie in ihren Anfängen bis auf die Antike zurückgeht,
gewinnt sie doch ihre heutige Gestalt erst im Laufe des 20. Jahrhunderts. Daher
eignet sich eine Auseinandersetzung mit der Wissenschaftstheorie des 20.
Jahrhunderts auch besonders, um einen Überblick über das Spektrum
wissenschaftstheoretischer Positionen, Problemlagen und Lösungsansätze zu
bekommen, die die Gegenwartsdiskussion bestimmen.
Die Vorlesung stellt, ausgehend vom Stand der philosophischen Reflexion auf
Wissenschaft um 1900, die Ausbildung und systematischen Hauptanliegen des
logischen Empirismus des ‚Wiener Kreises' (M. Schlick, R. Carnap u. a.), des
‚Kritischen Rationalismus' (K. R. Popper u. a.), der ‚New Philosophy of Science' (T. S.
Kuhn u. a.), des ‚Constructive Empiricism' (B. Van Fraassen u. a.) bis hin zu
aktuellen Positionen und Debatten vor.
Die Veranstaltung kann als eine Einführung in die Wissenschaftstheorie anhand ihrer
Entwicklung im 20. Jahrhundert verstanden werden. sollte sie doch erst besucht
werden, wenn Grundlagenkenntnisse der theoretischen Philosophie, wie das Modul
‚SE1'
vermittelt,
vorliegen.
Eine
sinnvolle
Vorlesungsteilnahme
setzt
Grundkenntnisse der Theoretischen Philosophie voraus, wie sie im SE1-Modul des
ersten Semesters vermittelt werden.
Einführungsliteratur zu Vorlesung und Seminar:
Carrier, Martin: Wissenschaftstheorie zur Einführung. 3. Aufl., Hamburg 2011
Losee, John: A Historical Introduction to the Philosophy of Science. 4th ed., Oxford
2001
Moulines, C. Ulises: Die Entwicklung der modernen Wissenschaftstheorie (18902000). Hamburg 2008
Poser, Hans: Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung. 2. Aufl.,
Stuttgart 2012
Rosenberg, Alexander: Philosophy of Science. A Contemporary Introduction. 2nd
ed., New York 2005.
Stegmüller, Wolfgang: Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie. 4 Bde.,
Stuttgart 1976-1989.
71
030 004
Prof. Dr. Heinrich Wansing
Epistemic Logic
2 st.,
Di
16.00-18.00, GA 3/143. ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik, MA Cognitive Science
Veranstaltungsart: Vorlesung
Creditpoints: 4
Epistemic Logic is the logic of operators such as "agent a knows that'', "agent a
believes that'' (doxastic logic), "the group of agents G knows that", and "it is common
knowledge that". Epistemic logic is or ought to be related to epistemology, the
general philosophical theory of knowledge. In this introduction to epistemic logic we
will first deal with some fundamental topics in epistemology, namely the problem of
defining the notion of knowledge and approaches to the concept of epistemic
justification. In a second step, the modal logic of knowledge and belief will be
introduced. This approach is confronted with a number of problems referred to as
problems of logical omniscience. In a third step, familiarity with the modal logic of
knowledge will enable us to consider the so-called knowability paradox. This paradox
has received much attention in the debate between realistic and anti-realistic
conceptions of truth. Also, the notion of common knowledge will be introduced and
discussed. Finally, the logical analysis of knowledge will be refined and brought in
closer connection with general epistemology by considering so-call justification
logics. These systems extend the logical analysis of knowledge by explicitly
incorporating a formal representation of justification. We shall also look at dynamic
epistemic logic, the study of modal logics of model change.
Credits can be obtained by passing an oral examination or writing an essay.
72
030 020
apl. Prof. Dr. phil. Hans-Ulrich Lessing
Nietzsche, Ernst Jünger, Heidegger II
2 st.,
Di
10.00-12.00, GABF 04/714 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
In diesem Seminar soll die Arbeit fortgesetzt werden, die im Wintersemester 2014/15
begonnen
wurde.
Im
Mittelpunkt
steht
diesmal
Martin
Heideggers
Auseinandersetzung mit Nietzsche und Ernst Jünger. Für Heidegger zeigte sich
Jünger als einziger legitimer Nachfolger Nietzsches, der es schaffte, als "letzter
großer Metaphysiker" den "Willen zur Macht", den Übermenschen, die ewige
Wiederkehr um eine Analyse der Technik als Modus Operandi der Weltgestaltung
und eigentlichen Schauplatz des Nihilismus zu erweitern.
Zentrale Themen der Seminararbeit sind wiederum Technik, Nihilismus und
Metaphysikkritik.
Die zu behandelnden Texte werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur
Verfügung gestellt.
73
030 037
Prof. Dr. Albert Newen
Wie wir die Welt sehen: Wahrnehmung, Bewusstsein und Kultur
2 st.,
Mo
10.00-12.00, GABF 04/716 ,
Beginn: MO, 13.04.2015
Anmerkung: Dieses Seminar wird besonderem didaktischem Anspruch entwickelt. Das
fachliche Niveau erlaubt es auch, einzelne Studierende aus dem Master of Education
aufzunehmen, die dann besondere Leistungen erbringen müssen. Von Studierenden aus
dem M.Ed. sind persönliche Anfragen per Email erbeten.
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Die Grundidee:
Die Entwicklungen der neueren Wahrnehmungstheorien in der Philosophie stehen auf dem
Prüfstein,
weil
es
immer
wieder
neue
faszinierende
Phänomene
von
Wahrnehmungstäuschungen einerseits und von Erkenntnissen zu unbewussten
Wahrnehmungen, aber auch zu "Übersehen" von offensichtlichen Tatsachen trotz normaler
bewusster Wahrnehmungssituationen gibt. Das Seminar hat das Ziel, zentrale empirische
Phänomene zu sammeln und im Lichte der Philosophie der Wahrnehmung zu diskutieren
und ggf. auch für eine öffentliche Präsentation aufzuarbeiten.
Die Inhalte: Empirie der Wahrnehmung und philosophische Theorie
Empirie der Wahrnehmung:
In den letzten Jahrzehnten sind eine ganze Reihe von
Wahrnehmungsphänomenen bekannt geworden, von denen die
zusammengestellt werden können, z.B.
ungewöhnlichen
interessantesten
1.) Wahrnehmungstäuschungen (Wasserfall-Illusion)
2.) Wahrnehmung von Bilder, die mehrfach interpretierbar sind (alte Frau/junge Frau)
3.) Aufmerksamkeitsphänomene wie Change Blindness: Wir können bei einer mit gezielter
Aufmerksamkeit durchgeführten Aufgabe oftmals ganz offensichtliche Dinge übersehen
4.) Wahrnehmungsstörungen: In der psychiatrischen
Wahrnehmungsstörungen bekannt geworden:
Forschung
sind
vielfältige
a. Visuelle Agnosie-Patienten: Sie können die Richtung eines Briefkastens nicht sehen, sind
aber trotzdem in der Lage den Brief einzuwerfen.
b. Anasognosie: Patienten sind nicht in der Lage wahrzunehmen, dass sie eine starke
Beeinträchtigung haben (z.B. eine halbseitige Lähmung)
c. Simulantagnosie: Patienten können sehen, dass dort ein Computer steht, dass in der
anderen Ecke Bücher im Regal stehen, dass dort ein Schreibtischstuhl steht, aber sie sind
nicht in der Lage zu erkennen, dass sie ein Büro wahrnehmen. Die Wahrnehmung von
Ganzheiten ist radikal gestört.
Die Philosophische Theoriebildung:
1. Wahrnehmung und Wirklichkeit: Wie sehr berechtigt mich die Wahrnehmung dazu, etwas
über die Wirklichkeit auszusagen?
2. Wahrnehmung und Skepsis: Sind Fehlwahrnehmungen ein hinreichender Grund für die
radikale Skepsis, die sich in der Philosophie so häufig findet?
3. Wie können wir Objekte wahrnehmen?
4. Welche Rolle spielt das Denken (Begriffsbildung) für die Wahrnehmung?
Diese klassischen Fragen der Philosophie sollen im Lichte der Phänomene neu diskutiert
werden.
74
030 082
Prof. Dr. Albert Newen
Concepts
2 st.,
Di
14.00-16.00, GA 03/46 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Teilgebiete/Epochen: Master Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
To have a clear view on concepts is an important desire of philosophers and
psychologists, at least for those who agree that concepts are the building blocks of
thoughts, and that they enable us to develop our complex human reasoning.
Concerning the nature of concepts, there are a lot of important questions to deal with:
(i) How can or should we characterize minimal epistemic conditions of concept
possession? (ii) Are concepts innate and, if yes, to which extent? (iii) Where is the
borderline between non-conceptual representations and conceptual representations?
(iv) Do animals possess concepts? (v) How can we best account for conceptual
changes in the ontogenetic development of humans? (vi) Can concepts be
characterized by a unitary informational structure? Although we will discuss all these
questions we want to focus on questions of the informational structure of concepts in
humans. To discuss two main lines of research on concepts which can be
characterized as empiricist and rationalist: Empiricist accounts of concepts claim that
concepts can be fully analyzed in terms of a network of associated perceptual
information (Barsalou 1999, Prinz 2004) while rationalist accounts of concepts argue
that concepts are radically different in format from perceptual representations. The
latter holds e.g. for Fodor's language of thought (Fodor 1975) but also for Dretke's
theory of digitial representations (Dretske 1983). To discuss further recent
approaches of concepts in philosophy and psychology, we also will include relevant
literature from the perspective of linguistics/semantic and developmental psychology
(e.g. Susan Carey: The origin of concepts, 2011). A theory of concepts should
furthermore account for conceptual transformations which take place during the
ontogenetic development form 4 to 9 years of age (from characteristic-feature
understanding to a definitional understanding of concepts). The aim of the seminar is
to discuss the best candidates of theories of concepts which can be used to explain
the foundation of basic cognition, rationality and thinking in an interdisciplinary way.
75
030 026
Prof. Dr. Helmut Pulte
Seminar zur Vorlesung Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert
2 st.,
Mo
08.30-10.00, GA 3/143. ,
Beginn: MO, 13.04.2015
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Parallel zur Vorlesung werden im Seminar Primärtexte von Hauptvertretern der
Wissenschaftstheorie des 20. Jahrhunderts gelesen und Themen der Vorlesung
diskutiert. Da das Seminar die Vorlesung inhaltlich ergänzt und vertieft, ist eine
Teilnahme nur sinnvoll bei Teilnahme auch an der Vorlesung. Die Seminartexte
werden über ‚Blackboard' bereitgestellt; Einführungsliteratur findet sich bei den
Angaben zur Vorlesung.
76
030 031
Prof. Dr. Birgit Sandkaulen
Fichte: Wissenschaftslehre I
2 st.,
Mi
10.00-12.00, GA 3/143. ,
Beginn: MI, 08.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Als einer der Hauptvertreter der klassischen deutschen Philosophie gehört Fichte zu
den wichtigsten Philosophen der Moderne. Sein gesamtes Werk steht unter dem Titel
"Wissenschaftslehre", mit dem Fichte anzeigen will, daß Philosophie nicht irgendeine
Meinungsäußerung oder in wörtlicher Übersetzung des griechischen Wortes nur ein
"Streben nach Weisheit", sondern harte Wissenschaft ist. Die Begründungsform der
Wissenschaft ist laut Fichte ein prinzipiengestütztes und in lückenlosen
Begründungsketten verfaßtes System. Entscheidend ist zugleich, dass der Entwurf
eines solchen Systems keineswegs eine rein formale Angelegenheit sein soll. Mit
seiner Wissenschaftslehre verfolgt Fichte vielmehr die Absicht, unser gesamtes
Leben sowohl im Blick auf unsere Erkenntnisansprüche als auch im Blick auf die
Motive und Interessen unseres Handelns verständlich zu machen. Die Grundidee
hierfür lautet "Freiheit". In diesem Sinne geht es in Fichtes Wissenschaftslehre um
ein System der Freiheit, von dem er jedenfalls in der ersten Phase seiner Philosophie
behauptet, dass ihm die "Tathandlung" eines "absoluten Ich" zugrunde liege. Das
erinnert von ferne an die Wissensbegründung durch Descartes (cogito sum) und geht
doch weit darüber hinaus. Seine Zeitgenossen und viele Philosophen nach ihm hat
Fichtes Konzept in tiefgreifende und hochinteressante Debatten gestürzt.
Das Seminar ist auf zwei Semester angelegt. Zunächst werden wir Fichtes
Programmschrift Über den Begriff der Wissenschaftslehre von 1794 gemeinsam
diskutieren, anschließend wenden wir uns dem frühen Hauptwerk Grundlage der
gesamten Wissenschaftslehre von 1794/95 zu. Die weitere Textauswahl wird im
Seminar gemeinsam verabredet.
Teilnahmevoraussetzung
ist
die
Bereitschaft
zur
Übernahme
eines
Stundenprotokolls.
Text:
Beide o.g. Texte liegen zusammen mit weiteren wichtigen Schriften gesammelt vor
in:
Fichtes Werke Band 1, hg. v. I.H. Fichte, Berlin 1971 (und jüngere Nachdrucke): de
Gruyter Verlag.
Einzelausgaben sind bei Reclam und bei Meiner (Philosophische Bibliothek)
erhältlich.
Literatur:
Die beste Einführung in Fichtes Philosophie bietet:
Peter Rohs, Johann Gottlieb Fichte. Becksche Reihe Denker, München 2. Aufl. 2007:
Beck Verlag.
77
030 050
Prof. Dr. Tobias Schlicht, Dr. Bruno Mölder (Tartu)
Philosophy of temporal experience
2 st.,
Blockseminar Di, 07.04.2015 – Fr, 24.04.2015, GA 3/143.
Teilgebiete/Epochen: M.A. Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
The course will focus on different contemporary approaches to the experience of
time. It covers main phenomenological, analytic and neurophilosophical accounts of
temporal experience. The following topics will be discussed: main accounts of the
experience of time (Cinematic, Retentional and Extensional models), attempts to
naturalize phenomenology of time consciousness, the relation between brain time
and subjective time, temporal illusions.
The course includes classes, individual tutorials to discuss the students' work, and
writing an essay.
The classes (18 hours altogether) will cover the following topics:
1. Tue 07.04, 12-14 Uhr, GA 3, 143: Lecture: Temporal experience, philosophical
issues
2. Thur 09.04, 16-18 Uhr, GA 3, 143: Seminar: Cinematic and Extensional Models
(C. D. Broad)
3. Fri 10.04, 12-14 Uhr, GA 3, 143: Seminar: The Overlap Model (B. Dainton)
4. Tue 14.04, 12-14 Uhr, GA 3, 143: Lecture: Phenomenology of time
consciousness
5. Thur 16.04, 16-18 Uhr, GA 3, 143: Seminar: Retentional Models (E. Husserl)
6. Fri 17.04, Uhr, GA 3, 143: Seminar: Neurophenomenology (F. Varela)
7. Tue 21.04, 12-14 Uhr, GA 3, 143: Lecture: Time consciousness in the brain
8. Thur 23.04, 16-18 Uhr, GA 3, 143: Seminar: Temporal illusions and the Multiple
Drafts model (D. Dennett)
9. Fri 24.04, 12-14 Uhr, GA 3, 143: Seminar: Temporal representation (R. Grush)
Additional Tutorials (6 hours) take place weekly, 2 hours at a time on 07., 14. and
21.04 in GA 3/38.
78
030 081
Prof. Dr. Tobias Schlicht
Philosophie der Verkörperung
2 st.,
Fr
10.00-12.00, GA 03/46 ,
Beginn: FR, 10.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Beim Stichwort Kognition denken die meisten an das Gehirn, Computermodelle oder
Informationsverarbeitung. In der realen Welt treffen wir aber immer nur auf Wesen
mit Körpern, die in eine Umwelt eingebunden und in ihr aktiv sind. Kognition findet
nicht (allein) im Kopf statt, sondern (auch) in der Welt. So lautet der Grundgedanke
der Philosophie der Verkörperung. Die Hinwendung zu Körper und Umwelt stellt eine
der vielleicht weitreichendsten Neuorientierungen der modernen Kognitionswissenschaft und Philosophie dar, mit der sich dieses Seminar anhand einer
aktuellen Textauswahl beschäftigt, die soeben in deutscher Übersetzung erschienen
ist.
Literatur:
Die Texte werden in einem Kurs auf Blackboard elektronisch bereitgestellt und
können schon vor Semesterbeginn abgerufen werden.
Alternativ empfehle ich die Anschaffung des Buches: Fingerhut, Wild, Hufendiek
(Hg): Philosophie der Verkörperung, Berlin: Suhrkamp 2014.
79
030 088
Jun.Prof. Dr. Christian Straßer
Adaptive Logics
2 st.,
Di
10.00-12.00, GABF 04/358 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Adaptive logics offer a framework for the formal modeling of defeasible reasoning.
When we reason defeasibly, our conclusions do not necessarily follow from our
premises, but just likely or usually. One of the first applications of adaptive logics was
reasoning on the basis of inconsistencies. The usefulness of Classical Logic is limited
for this task since it allows one to derive just any formula when confronted with an
inconsistent premise set. Inconsistency-adaptive logics, on the other hand, adapt
themselves to a premise set in the following sense: they isolate inconsistencies and
at the same time allow for the full power of Classical Logic for consistent parts of the
premise set. The idea of letting a logic 'adapt itself to the premise set' has since been
applied to many other forms of defeasible reasoning such as abductive reasoning
(deriving explanations: think of Sherlock Holmes), inductive generalizations (to derive
from 'some X are A' that 'all X are A'), normative reasoning in view of conflicting
norms ('You shall not kill, but if you do, do it gently.'), default reasoning ('Tweety is a
bird, thus she flies.'), and many others. In this seminar we will study adaptive logics,
their dynamic proof theory, their semantics, and some of their applications. If time
allows we will also investigate links to other central formal frameworks for defeasible
reasoning. The literature will be announced in the first meeting. A basic
understanding of propositional logic is advisory.
80
030 091
Prof. Dr. Heinrich Wansing
Modallogik
2 st.,
Do
10.00-12.00, GA 3/143. ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik, MA Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Es werden Kapitel zur modalen Aussagen- und Prädikatenlogik aus G. Priest, An
Introduction to Non-Classical Logic. From If to Is, Cambridge UP, 2008, diskutiert. Zu
den behandelten Themen gehören Fragen zu konstanten und variablen
Individuenbereichen, zu notwendiger versus kontingenter Identität, und zur
Verwendung eines Existenzprädikats. Für die Seminarteilnahme sind Vorkenntnisse
in klassischer Logik wünschenswert. Es werden Referate vergeben
81
030 133
Prof. Dr. Heinrich Wansing
Übung zum Seminar "Modallogik"
2 st.,
Mi
10.00-12.00, GABF 04/358 ,
Beginn: MI, 08.04.2015
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik
Veranstaltungsart: Übung
Creditpoints: 4
In der Übung werden Aufgaben zu den Themen des Seminars 030 091 "Modallogik"
behandelt und besprochen. Diese Aufgaben umfassen u.a. Ableitungen in diversen
Tableau-Kalkülen. Es werden aber auch Eigenschaften dieser Kalküle untersucht.
82
Bachelor of Arts
WM IIb
Weiterführendes Modul: Handlung und Norm
030 067 Tugendethik
2st., Do
14.00-16.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 018 Kant und das radikale Böse
2st., Mi
16.00-18.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 069 Nietzsche: Die genealogische Kritik der Werte
2st., Mi
12.00-14.00, GA 03/46, Credits: 4
040 165 Was heißt "Freiheit" in Russland? (19./ 20. Jh.)
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/516, Credits: 4
030 045 Grundlagen der Transzendentalpragmatik
2st., Di
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 4
030 095 Summer School “Bioethik im Diskurs”
2st., Blockveranstaltung 31.08. - 11.09.15, Credits: 4
030 032 Mental Causation
2st., Mo
12.00-14.00, GA 03/46,
MA Cognitive Science, Credits: 4
030 077 Risk-Theories, Philosophy and Ethics
2st., Di
16.00-18.00, GA 03/46, EELP, Credits: 4
030 078 Ethics of Climate Change
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/711, EELP, Credits: 4
030 089 Normative Reasoning and Deontic Logics
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/609,
NF Mathematik, Credits: 4
eCampus
Anmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Abmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Nachrückfrist: ab 30.04.2015
Eden
Köhler
Lotter
Plaggenborg,
Plotnikov
Pluder
Pulte,
Störtkuhl
Schlicht
Steigleder
Steigleder
Straßer
83
030 067
PD Dr. phil. Tania Eden
Tugendethik
2 st.,
Do
14.00-16.00, GABF 04/716 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
„Nicht die Moral, sondern der Charakter bestimmt das Handeln.“ (Humphrey Bogart)
In der modernen Moralphilosophie werden Tugenden als die anwendungsbezogene
Seite der Moral den theoretisch begründeten Regeln einer utilitaristischen oder
deontologischen Ethik gegenübergestellt. Aus Sicht der Tugendethik werden weder
das Nutzenkalkül des klassischen Utilitarismus noch der kategorische Imperativ der
Kantischen Moralphilosophie unseren motivationalen Ressourcen gerecht.
Moralische Akteure orientieren sich nicht an Prinzipien. Wenn wir überlegen, ob wir
einen Freund aus Gründen der Rücksichtnahme belügen sollen, dann beschäftigen
wir uns nicht damit, ob es ein allgemeines Prinzip gibt, dass uns dies verbieten
würde. Entscheidend ist für uns vielmehr die Frage, ob wir eine Person sein sollten,
die in dieser Situation lügt.
Während die Tugendethik „Handlungen als Bestandteile einer mehr oder weniger
kohärenten Lebensführung“ (E. Schockenhoff) beurteilt, tut sich die Regelethik mit
persönlichen Bindungen und Idealen schwer. Ein Gespür für Situationen sowie die
Anbindung an unser evaluatives Selbstbild scheinen die offensichtlichen Vorzüge
einer Tugendethik zu sein. Wer aus Tugend handelt, hat sich nicht nur gewisse
ethische Überzeugungen zu eigen gemacht, auch hat er nicht nur gelernt, moralische
Regeln auf Kontexte zu relativieren, vielmehr hat er überhaupt erst gelernt, eine
bestimmte Situation als moralisch konfliktreich zu erfassen, mithin zu erkennen, dass
in dieser konkreten Situation ein moralischer Appell an ihn ergeht, dem er unmöglich
ausweichen kann.
Im Seminar werden wir neben klassischen auch moderne Ansätze der Tugendethik
diskutieren.
Literatur:
Klaus Peter Rippe / Peter Schaber (Hg.): Tugendethik, Stuttgart: Reclam, 1998.
84
030 018
PD Dr. Dietmar Köhler
Kant und das radikale Böse
2 st.,
Mi
16.00-18.00, GABF 04/716 ,
Beginn: MI, 08.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Kants frühe Grundschriften zur praktischen Philosophie, die Grundlegung zur
Metaphysik der Sitten (1785) und die Kritik der praktischen Vernunft (1788),
gestehen dem Problem des Bösen insgesamt nur wenig Raum zu, da es Kant
zunächst um eine positive Bestimmung und Begründung des Sittengesetzes geht, in
deren Rahmen er eine nur formale Definition des Bösen für völlig zureichend
erachtet. Gleichwohl hat Kant die Frage nach der Ursprung des Bösen sowie nach
der Möglichkeit des Zusammenbestehens desselben mit der Anlage zum Guten in
der menschlichen Willkür offenbar nicht losgelassen; sie kommt zum Ausdruck in der
1793 erschienenen Schrift „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“.
Entgegen dem Titel handelt es sich bei dieser Schrift keineswegs um eine
Abhandlung zur Religionsphilosophie im engeren Sinne, sondern um eine
weiterführende und ergänzende Untersuchung Kants zur praktischen Philosophie,
was schon daran deutlich wird, dass der Begriff Gottes selbst nach Kant einen nicht
zur Metaphysik, sondern allein zur Moral gehörigen Begriff darstellt.
Im Zentrum des Seminars soll die schrittweise Erörterung von Kants Konzeption des
Bösen im ersten und zweiten Stück von Kants Religionsschrift stehen, vor deren
Hintergrund auch der Gesamtansatz der praktischen Philosophie Kants nach und
nach zu entfalten sein wird. Ergänzend sollen dabei auch einzelne Passagen von
Kants „Metaphysik der Sitten“ (1797) herangezogen werden. Ggf. bietet sich gegen
Ende des Seminars auch ein Blick auf die Weiterführung dieser Konzeption in
Schellings Freiheitsschrift von 1809 an.
Literatur:
I. Kant: Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. (jede Ausgabe)
I. Kant: Die Metaphysik der Sitten. (jede Ausgabe)
G. W. F. Schelling: Philosophische Untersuchungen über das Wesen der
menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände. (jede
Ausgabe)
Zur allgemeinen Einführung:
Otfried Höffe: Immanuel Kant. (Beck'sche Reihe Großer Denker)
(weitere Literaturangaben im Seminar)
85
030 069
Prof. Dr. Maria-Sibylla Lotter
Nietzsche: Die genealogische Kritik der Werte
2 st.,
Mi
12.00-14.00, GA 03/46 ,
Beginn: MI, 08.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
In seiner Genealogie der Moral untersucht Nietzsche die Herkunft unserer
moralischen Vorstellungen. Aufgrund seines eigenwilligen ironischen Stils sind sich
die Interpreten bis heute uneins, ob seine genealogische Methode eine
wissenschaftliche Methode oder eher eine Kunstform darstellt. Einigkeit herrscht
darüber, dass es ihm nicht darum geht, moralische Annahmen zu begründen.
Vielmehr bedient er sich einer Methode der Verfremdung. Ihr Motto lautet:
"Wir sind uns unbekannt, wir Erkennenden, (…) wir verstehen uns nicht, wir müssen
uns verwechseln, für uns heißt der Satz in alle Ewigkeit "Jeder ist sich selbst der
Fernste"."
Wie schon die Ideologiekritik des neunzehnten Jahrhunderts geht Nietzsche davon
aus, dass die Begriffe, mit denen wir unser Tun und Lassen zu beschreiben gewohnt
sind - Begriffe wie Wille, Freiheit, gut und böse - uns weder die wirklichen Motive
unseres Handelns, noch die (historisch gewordene) Bedeutung unserer moralischen
Ideen verständlich machen, sondern eher ihrer Verschleierung dienen. Die
genealogische Methode soll offenbar Distanz zu diesen gewohnten Beschreibungen
erzeugen. Sie soll zudem zeigen, dass die uns selbstverständliche, vertraute
Konstellation von moralischen Ideen nur zufällig historisch zusammengewachsen ist,
dass es auch ganz anders sein könnte. Dies wird in „Zur Genealogie der Moral“ und
„Der Antichrist“ auf unterschiedliche Weise durchgeführt. Das Seminar dient der
Einübung in den fortgeschrittenen wissenschaftlichen Diskurs anhand der
gemeinsamen Analyse beider Texte. Dabei werden wir auch die Genealogiekonzepte
von Michel Foucault, Bernard Williams und Raymond Geuss berücksichtigen.
Literatur:
Nietzsche, Friedrich, Zur Genealogie der Moral.
Nietzsche, Friedrich, Der Antichrist.
86
040 165
Prof. Dr. phil. Stefan Plaggenborg, Dr. Nikolaj Plotnikov
Was heißt "Freiheit" in Russland? (19./20. Jh.)
2 st.,
Di
10.00-12.00, GABF 04/516 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Die aktuelle Lage in Russland stellt die Frage erneut: Was heißt Freiheit in
Russland? Das Land galt und gilt vielen westlichen Beobachtern als Hort der
Unfreiheit, Unterwerfung und Unterdrückung, und zwar seit langer Zeit. Ein Grund
mehr, sich anzuschauen, welche Freiheitsentwürfe und Freiheitstraditionen es in
Russland gab. Das Seminar stellt Texte aus dem 19. und 20. Jh. in den Mittelpunkt
der Seminardiskussionen. Russischkenntnisse sind nicht Voraussetzung, aber von
Vorteil. Eine Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.
Bedingung der Teilnahme ist die Bereitschaft, an der Diskussion aktiv mitzuwirken
sowie ein Referat zu übernehmen oder sonstige Leistungen zu erbringen.
87
030 045
Dr. phil. Valentin Pluder
Grundlagen der Transzendentalpragmatik
2 st.,
Di
10.00-12.00, GA 03/46 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Karl-Otto Apels (*1922) Transzendentalpragmatik speist sich aus einer Reihe auf den
ersten Blick unvereinbar erscheinender philosophischer Traditionen: Sie knüpft - wie
der Name schon sagt - an Kants Transzendentalphilosphie an, indem sie nach den
Sinn- wie Geltungsbedingungen des Denkens bzw. nach den Bedingungen der
Möglichkeit diskursiver Argumentation fragt. Sie greift auf Einsichten Heideggers
zurück, wenn sie Wahrheit an eine Deutungsleistung knüpft, die die Ordnung der
Tatsachen erst offenbar werden lässt. Sie integriert Momente des Pragmatismus von
Peirce, wenn sie das erkenntnistheoretische Apriori der Kommunikations- und
Argumentationsgemeinschaft betont, und unterlegt die Ablehnung einer Annahme
der Möglichkeit von Erkenntnis jenseits des zwischenmenschlichen Diskurses mit
Bezug etwa auf Wittgensteins Privatsprachenargument. Schließlich baut sie ihren
Geltungsanspruch auf die in der Sprechakttheorie Austins und Searles dargelegte
performativ-propositionale Doppelstruktur der Sprache auf.
Während die Annahme einer unhintergehbaren Diskursgemeinschaft prinzipiell mit
einem Relativismus kompatibel ist, geht die Transzendentalpragmatik einen Schritt
weiter und bestimmt die jedem Diskurs notwendig vorausgehenden, d.h.
transzendentalen Bedingungen des Diskurses. Da diese - nach Apels Ansicht - nur
unter ihrer eigenen Voraussetzung bestritten werden können, verbindet sich mit
ihnen ein Letztbegründungsanspruch, den Apel in eine allgemeinverbindliche Ethik
des Diskurses überführt.
In dem Seminar werden die theoretischen Kernelemente der apelschen
Transzendentalpragmatik erschlossen. Grundkenntnisse der oben angerissenen
Positionen sind dazu von Vorteil.
Literatur:
Ein Reader wird bereitgestellt.
88
030 095
Prof. Dr. H
Helmut Pulte, Prof. Dr.
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Summer Sc
chool
erhalten Sie von Frau Dr. Schmidt im Schüllerlabor der RUB (schuelerla
aborde, Tel.: 02
234-32 247
723).
[email protected]
89
030 032
Prof. Dr. Tobias Schlicht
Mental Causation
2 st.,
Mo
12.00-14.00, GA 03/46 ,
Beginn: MO, 13.04.2015
Teilgebiete/Epochen: MA Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
In this course, we will focus on one particular problem in the philosophy of mind:
mental causation. The issue is how our thoughts can cause our behavior if every
causal work is done on the physical level. We are going to read parts of Jaegwon
Kim's influential book on this issue: Physicalism, or something near enough
(Princeton 2005), and a few essays by other authors.
90
030 077
Prof. Dr. Klaus Steigleder
Risk-Theories, Philosophy and Ethics
2 st.,
Di
16.00-18.00, GA 03/46 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Teilgebiete/Epochen: EELP
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
The seminar is part of the masters program "Ethics - Economics, Law, and Politcs"
and will therefore be taught in English. It may also be attended by students of the
masters programs in philosophy and by advanced students in the bachelor's degree
course in philosophy.
Even though risks are ubiquitous and many disciplines must deal with risk (one need
only think of engineering or finance), we still do not possess a suitable ethics of risks.
The main theories of normative ethics, i.e. utilitarianism and rights based moral
theories, have great difficulties with justifying convincing criteria for acceptable risks.
In the seminar we will try to pursue two main objectives. On the one hand we will try
to get a better understanding of what risks are. For this we will ask how risks are
understood and dealt with in philosophy, economics, the social sciences and law. On
the other hand we will try to get a better understanding of the problems of an ethics
of risk. Here we will study different proposals to solve them and different attempts of
an applied risk ethics.
Literatur:
At the beginning of the seminar, the texts of the seminar will be provided as a
download.
Useful reading:
Tim Lewens (ed.), Risk: Philosophical Perspectives, London/New York: Routledge,
2007.
Niklas Luhmann, Risk. A Sociological Theory (translated by Rhodes Barret),
Berlin/New York: de Gruyter, 1993.
David A. Moss, When All Else Fails: Government as the Ultimate Risk Manager,
Cambridge, MA: Harvard University Press, 2002.
Riccardo Rebonato, Plight of the Fortune Tellers. Why We Need to Manage Financial
Risk Differently, Princeton/Oxford: Princeton University Press, 2007.
Jenny Steele, Risks and Legal Theory, Oxford/Portland: Hart Publishing, 2004.
91
030 078
Prof. Dr. Klaus Steigleder
Ethics of Climate Change
2 st.,
Do
12.00-14.00, GABF 04/711 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Teilgebiete/Epochen: EELP
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
The seminar is part of the masters program "Ethics - Economics, Law, and Politics"
and will therefore be taught in English. It may also be attended by students of the
masters programs in philosophy and by advanced students in the bachelor's degree
course in philosophy.
The impending climate change most likely constitutes the most pressing problem and
the biggest moral challenge of our time. But so far the industrialized countries have
not even rudimentarily coped with this challenge. What ought to be done in such a
situation? Due to a variety of reasons normative ethics has great difficulties to answer
this question. Climate change is connected with many problems ethics is ill prepared
to solve, such as the relation between individual and collective responsibility,
questions of global justice, problems of our obligations to future generations, and the
problems of adequately dealing with risks. We will study these problems in order to
improve our competencies to answer the question what ought to be done in the face
of climate change.
We will work with essays representing different and controversial viewpoints on the
topics of the seminar. At the beginning of the seminar, these essays will be provided
as a download.
Useful reading:
Frank Ackerman, Can We Afford the Future? The Economics of a Warming World,
London/New York: Zed Books, 2009.
John Broome, Climate Matters. Ethics in a Warming World, New York/London: W.W.
Norton, 2012.
Donald A. Brown, Climate Change Ethics. Navigating the Perfect Moral Storm,
London/New York: Routledge, 2013.
Stephen M. Gardiner, Simon Caney, Dale Jamieson, Henry Shue (eds.), Climate
Ethics. Essential Readings, New York: Oxford University Press, 2010.
Dale Jamieson, Reason in a Dark Time. Why the Struggle against Climate Change
Failed - And What It Means for Our Future, Oxford: Oxford University Press, 2014.
William Nordhaus, The Climate Casino. Risk, Uncertainty, and Economics for a
Warming World, New Haven, London: Yale University Press, 2013.
Henry Shue, Climate Justice. Vulnerability and Protection, Oxford: Oxford University
Press, 2014.
92
Bachelor of Arts
WM IIc
Weiterführendes Modul: Kultur und Natur
030 062 Philosophische Anthropologie und moderne
Lebenswissenschaften
2st., Do
08.30-10.00, GA 3/143., Credits: 4
030 023 Über die ästhetische Erziehung (Schiller)
2st., Mo, 21.09. – Fr, 25.09.2015, 9.00-16.00, GABF 04/716
Fr, 10.07.2015, 12.00-14.00, GA 3/143. Credits: 4
030 083 Animal Cognition: What makes us human?
2st., Do
10.00-12.00, GA 03/46,
Master Cognitive Science, Credits: 4
051 247 Individualität in Russland. Schlüsseldeutungen der Person und
des Individuums in der russischen Kultur
2st., Mi
14.00-16.00, GB 8/160., Credits: 4
030 027 Philosophie im Nationalsozialismus
2st., Do
08.30-10.00, GABF 04/716, Credits: 4
030 042 Pain, Emotion and Suffering
2st., Do, 09.04. – Sa, 18.04.2015, GA 04/187,
Master Cognitive Science, Credits: 4
030 041 Theodoret Geaecarum affectionum curatio
2st., Do
14.00-16.00, GABF 04/352, Credits: 4
030 086 Philosophische Embryologie in der Antike und der Neuzeit
2st., Do
10.00-12.00, GABF 04/609, MARS, Credits: 4
030 040 Plotin Ennead VI.7 (Traktat 38)
2st., Fr
10.00-12.00, GA 3/143., Credits: 4
eCampus
Anmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Abmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Nachrückfrist: ab 30.04.2015
Baedke
Liebsch, D.
Newen
Plotnikov
Pulte, Lessing
Reuter,
Werning
Wilberding
Wilberding
Wilberding
93
030 062
Dr. Jan Baedke
Philosophische Anthropologie und moderne Lebenswissenschaften
2 st.,
Do
08.30-10.00, GA 3/143. ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Was ist der Mensch? Einen Beitrag zur Beantwortung dieser ‚alten' Frage versuchen
nicht nur Philosophen, sondern im Kontext der modernen Lebenswissenschaften
zunehmend auch Biologen und Biomediziner zu leisten. Im Seminar soll dieser
naturwissenschaftliche Zugang, samt seiner unterschiedlichen Ansätze aus den
Feldern der Evolutionsbiologie, Genomik bzw. Postgenomik und Biotechnologie,
kennengelernt und kritisch diskutiert werden. Dies umfasst Fragen nach der
evolutionstheoretischen Bestimmung des Naturwesens ‚Mensch' und den damit
einhergehenden Erkenntnisgrenzen sowie nach der Bedeutung angeborener bzw.
vererbter Eigenschaften und der Rechtmäßigkeit ihrer technisch vermittelten
Manipulation.
Im Seminar werden aktuelle Beiträge in deutscher und englischer Sprache gelesen.
Es soll ein einführenden Überblick zu Problemstellungen an der Grenze zwischen
philosophischer Anthropologie und modernen Lebenswissenschaften vermittelt
werden. Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme ist die Bereitschaft sich aktiv
und regelmäßig am Seminar zu beteiligen.
Literatur:
G. Hartung (2008): Philosophische Anthropologie. Stuttgart: Reclam.
[Vorbereitungslektüre: Einleitung]
C. Illies (2006): Philosophische Anthropologie im biologischen Zeitalter: Zur
Konvergenz von Moral und Natur. Frankfurt: Suhrkamp
M.G. Weiß (Hrsg.) (2009): Bios und Zoë: Die menschliche Natur im Zeitalter ihrer
technischen Reproduzierbarkeit. Frankfurt: Suhrkamp
94
030 023
Dr. Dimitri Liebsch
Über die ästhetische Erziehung (Schiller)
2 st.,
Blockseminar Mo, 21.09. – Fr, 25.09.2015, 09.00-16.00, GABF 04/716
Vorbesprechung Fr, 10.07. - 12.00-14.00, GA 3/143
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Bei Schillers "Über die Ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von
Briefen" von 1795 handelt es sich um einen, wenn nicht den klassischen Text der
deutschsprachigen Ästhetik und Pädagogik. Hegel attestierte diesen Briefen bereits,
mit ihrer Dialektik Kants "Subjektivität und Abstraktion des Denkens" überwunden zu
haben, und noch der Dekonstruktivist Paul de Man sieht hier "the basis of our liberal
system of education." Die Briefe entwickeln neben ihrem pädagogischen Programm
u.a. eine Theorie des schönen Scheins, die anthropologische Einsicht in den
Menschen als spielendes Wesen und die durchaus problematische Blaupause für
einen bürgerlichen Rückzug, um vor den Gewalttätigkeiten der Politik (wie etwa der
zeitgenössischen französischen Revolution) in die Innerlichkeit zu flüchten.
Unbeschadet der Wirkmächtigkeit dieser Schrift gibt es gute Gründe, sie einer
äußerst gründliche Lektüre zu unterziehen: Die "Ästhetische Erziehung" ist immer
wieder sprunghaft, in der Argumentation chaotisch und als Text inkohärent. Aufgabe
des Seminars wird es daher sein, nach einer knappen Kontextuierung im Werk
Schillers und der zeitgenössischen Bildungstheorie die Briefe schrittweise zu
rekonstruieren - und gegebenenfalls auch zu dekonstruieren.
Literatur:
Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: Gerhard Plumpe: Ästhetische Kommunikation
der Moderne. Bd. 1. Von Kant bis Hegel. Opladen (Westdeutscher Verlag) 1993, S.
107-128. - Ursula Franke: Bildung/Erziehung, ästhetische, in: Karlheinz Barck et al.
(hrsg.): Ästhetische Grundbegriffe. Bd. 1. Stuttgart, Weimar (Metzler) 2000, S. 696727.
95
030 083
Prof. Dr. Albert Newen
Animal Cognition: What makes us human?
2 st.,
Do
10.00-12.00, GA 03/46 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Teilgebiete/Epochen: Master Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
In the last two decades we have witnessed the emergence of radically new insights
concerning the cognitive abilities of animals. Considering some new insights
especially in birds, dogs and monkeys, we will discuss the recent candidates for an
anthropological borderline between human and nonhuman animals. It is an open
debate whether on the basis of significant examples we are able to accept one of the
borderline candidates or whether we receive more support for the view that for all
features (including the best candidates for an anthropological borderline) we find
astonishing roots in nonhuman animals. If we account for the top-level abilities of the
most advanced nonhuman species (including systematic training of the animals) the
suggested borderline tends to be uninterestingly high because it excludes human
children up to a certain age who are still lacking these abilities. If we account for a
gradual and species-specific development of cognition in evolution and ontogeny
(even with significant small steps), the best we can do to compare species is to
develop species-specific profiles concerning relevant cognitive abilities. Comparing
species would then take place by comparing these profiles while we should give up
the idea that any one of the cognitive features alone would allow us to mark an
anthropological borderline. The aim of the seminar is to discuss the recent
philosophical and psychological theories about the relation between humans and
animals. This will be done on the basis of reading the most important review papers
about animal cognition.
Anmeldung: Research-oriented teaching ("Philosophy International"): Students who
participate in the seminar are invited to participate in a special event in the summer
semester with international guests discussing the main topic of the seminar
Some relevant literature:
Kirstin Andrews: The Animal Mind: An Introduction to the Philosophy of Animal
Cognition, 2014.
Michael Tomasello: A Natural History of Human Thinking, 2014.
Thomas Suddendorf: The Gap: The Science of What Separates Us from Other
Animals, published by Basic Books 2013.
96
051 247
Dr. Nikolaj Plotnikov
Individualität in Russland. Schlüsseldeutungen der Person und des
Individuums in der russischen Kultur
2 st.,
Mi
14.00-16.00, GB 8/160. ,
Beginn: MI, 15.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Im Seminar werden anhand ausgewählter Quellentexte Konzepte der Individualität
und Personalität in der russischen Kultur dargestellt. Neben der künstlerischen
Bedeutung der Individualität sollen auch politische und philosophische Deutungen
der Person besprochen werden, die in der Entwicklung der Öffentlichkeit in Russland
im 20. Jahrhundert zentrale Rolle spielen.
Literatur:
Plotnikov, Nikolaj/Haardt, Alexander (Hrsg.): Gesicht statt Maske. Philosophie der
Person in Russland. Wien 2012
97
030 027
Prof. Dr. Helmut Pulte, apl. Prof. Dr. phil. Hans-Ulrich Lessing
Philosophie im Nationalsozialismus
2 st.,
Do
08.30-10.00, GABF 04/716 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Wie die aktuellen Diskussionen anlässlich der Herausgabe der sog. ‚Schwarzen
Hefte' Martin Heideggers erneut belegt, ist die Geschichte der deutschen Philosophie
zwischen 1933 und 1945 nicht nur das schwierigste, sondern auch das
unrühmlichste Kapitel der neueren deutschsprachigen Philosophie. Abgesehen von
der Diskussion um die Rolle Heideggers im ‚Dritten Reich' wurde dieses Kapitel im
Nachkriegsdeutschland zunächst beschwiegen und durch selbstauferlegte
Frageverbote im Dunkeln gehalten. Erst in den letzten drei Jahrzehnten hat eine
kritische Aufarbeitung stattgefunden.
Im Seminar soll die Frage untersucht werden, welche Haltungen deutsche
Philosophen unter der NS-Diktatur und zu ihr einnahmen, wie und worüber
philosophiert wurde, ob und wie man sich mit der Weltanschauung des NS
identifizierte, mit dem Regime arrangierte, kritische Distanz wahrte oder Widerstand
leistete. Dazu sollen Texte u.a. von und über Heidegger, Gehlen, Rothacker, Jaspers
und den Vertretern des ‚Wiener Kreises' gelesen werden.
Zu den Seminarsitzungen sind einführende Referate vorgesehen; die Seminartexte
werden über ‚Blackboard' zur Verfügung gestellt.
Literatur zur Einführung:
Bialas, Wolfgang und Manfred Gangl (Hrsg.): Intellektuelle im Nationalsozialismus.
Frankfurt a. M. [u. a.] 2000
Deutsche Zeitschrift für Philosophie 47 (1999), 203-269: Schwerpunkt:
Nationalsozialismus und Philosophie
Faye, Emmanuel: Heidegger. Die Einführung des Nationalsozialismus in die
Philosophie. Berlin 2009.
Heiber, Helmut: Universität unterm Hakenkreuz. 3 Bde., München/London/New
York/Paris 1991, 1992, 1994
Heidegger, Martin: Überlegungen II-VI (Schwarze hefte 1931-1938). Hrsg. von Peter
Trawny (Martin Heidegger, Gesamtausgabe, Bd. 94). Frankfurt a. M. 2014
Internationale Zeitschrift für Philosophie, Heft 1, 2001: Schwerpunktthema:
Hermeneutik und Politik in Deutschland vor und nach 1933
Leske, Monika: Philosophie im ‚Dritten Reich'. Studie zu Hochschul- und
Philosophiebetrieb im faschistischen Deutschland. Berlin 1990
Sandkühler, Hans Jörg (Hrsg.): Philosophie im Nationalsozialismus. Hamburg 2009.
98
030 042
Dr. Kevin Reuter, Prof. Dr. Markus Werning
Pain, Emotion and Suffering
2 st., Blockseminar am 09. und 10.04. sowie 16. .- 18.04.2015, GA 04/187,
Teilgebiete/Epochen: Master Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Suffering plays a complex role in people's lives and needs to be characterized by
affective, motivational, and cognitive components. The ways in which one can suffer
are extraordinarily diverse: sometimes involving bodily pain, sometimes other bodily
feelings (e.g. nausea), sometimes emotions typically regarded as non-bodily, e.g.
depressed mood and grief. This seminar will focus on the nature of emotions and
pains, and on the respects in which emotional and physical suffering are similar and
different, from an ethical, epistemological, neurological and phenomenal perspective.
This seminar is a 'Blockseminar' and will take place on 5 days (see below). And
integral part of this seminar is an international workshop on 'Physical and Emotional
Suffering' at which experts on pains and emotions will present their current research.
Speakers include Ulrike Bingel (University Duisburg-Essen), Michael Brady
(University of Glasgow), Jennifer Corns (University of Glasgow), Albert Newen
(RUB), Kevin Reuter (RUB), Tobias Schmidt-Wilcke (RUB), Timothy Schroeder (Ohio
State University), and Markus Werning (RUB).
Do, 09. April 2015: 14-20 Uhr
Fr, 10. April 2015: 10-18 Uhr
Do, 16. April 2054: 9.30-18.30 (International Workshop 'Physical and Emotional
Suffering')
Fr, 17. April 2015: 9.30-15.30 (International Workshop 'Physical and Emotional
Suffering')
Sa, 18. April 2015: 9.30-15.30
Literatur:
Aydede, M. (ed.) (2006). Pain: new papers on its nature and the methodology of its
study. Cambridge, MA: MIT Press.
99
030 041
Prof. Dr. James Wilberding
Theodoret Geaecarum affectionum curatio
2 st., Do
14.00-16.00, GABF 04/352 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Theodoret (ca. 393 bis ca. 460) war Bischof von Kyrrhos in Syrien. Seine Schrift
"Graecarum affectionum curatio" ("Die Heilung der griechischen Krankheiten") stellt
ein Paradebeispiel der Apologetik dar. Der Autor argumentiert dort für eine Reihe
von provokativen Thesen, etwa wie, dass die christliche Trinitätslehre bereits in der
griechischen Philosophie zu finden sei. Insgesamt bietet ihm das Werk die
Gelegenheit, viele Themen zu behandeln, die Philosophie und Religion miteinander
verbinden, z.B. Vorsehung, Glaube, Entstehung des Kosmos, Eschatologie und
Tugend.
Im Seminar werden wir Auszüge aus der Schrift zu diversen philosophischen
Themen lesen und kritisch diskutieren. Da wir in jeder Sitzung ein für unsere
Interessen relevantes Textstück im Umfang von etwa zwei Paragraphen aus dem
Original ins Deutsche übersetzen, sind Griechisch-Kenntnisse unbedingt erforderlich!
Die Texte werden den TeilnehmerInnen über Blackboard als Dateien zugänglich
gemacht werden.
Für Studierende der Lateinischen Philologie wird am Semesterende eine
Übersetzungsklausur gestellt.
Literatur (Textausgaben und Übersetzungen):
C. Scholten. Theodoret. De Graecarum affectionum curatione. Griechischer Text mit
deutscher Übersetzung und Anmerkungen. Brill, voraussichtlich März 2015.
C.B. Müller. Theodoret. Die Behandlung der Griechischen Krankheit. Deutsche
Übersetzung. Privater Druck, 2006.
P. Canivet. Théodoret de Cyr. Thérapeutique des maladies helléniques. 2 Bände.
Griechischer Text mit französischer Übersetzung und Anmerkungen. CERF 2000
(Originalausgabe 1957).
I. Raeder. Theodoreti Graecarum affectionum curatio. Griechischer Text. Teubner
1904.
Zum Hintergrund und zur Weiterführung:
N. Siniossoglou. Plato and Theodoret: The Christian Appropriation of Platonic
Philosophy and the Hellenic Intellectual Resistance. Cambridge UP 2008.
P. B. Clayton, Jr. The Christology of Theodoret of Cyrus. Oxford 2008. (vor allem
Seiten 76-89 zu unserem Text).
I. Pásztori-Kupán. Theodoret of Cyrus. The Early Church Fathers Series.
Routledge 2006 (vor allem Seiten 85-108 zu unserem Text).
100
030 086
Prof. Dr. James Wilberding
Philosophische Embryologie in der Antike und der Neuzeit
2 st.,
Do
10.00-12.00, GABF 04/609 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Teilgebiete/Epochen: MARS
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
In diesem Seminar werden wir einige klassische Texte der philosophischen
Embryologie der Antike und der Neuzeit kritisch lesen und vergleichen, vor allem die
Hippokratiker, Demokrit, Platon, Aristoteles, Porphyrios, Thomas von Aquin,
Descartes, Leibniz, Haller, Wolff, von Baer und Darwin. Der Vergleich der antiken
Theorien mit den Theorien der Neuzeit soll neues Licht auf gemeinsame Strategien
und Tendenzen sowie auf kleine aber wichtige Unterschiede werfen. Zu den
zentralen Themen dieser Schriften darf man zählen: Vitalismus und Mechanismus;
die Herkunft der Seele und der Zeitpunkt der Beseelung; die Rollen der Eltern und
Gottes Rolle; Präformation (bzw. Präexistenz) und Epigenesis; Empirische
Beobachtung und Theorie.
Das Seminar wird in deutscher Sprache gehalten, aber es wird viele längere
Lektüren auf Englisch geben.
Literatur zur Einführung:
I.M. Lonie. The Hippocratic Treatises 'On Generation' 'On the Nature of the Child'
'Diseases IV'. de Gruyter 1981.
Joseph Needham. A History of Embryology. Cambridge UP 1959.
Shirley A. Roe. Matter, Life and Generation. 18th Century Embryology and the
Haller-Wolf Debate. Cambridge UP 1981.
101
030 040
Prof. Dr. James Wilberding
Plotin Ennead VI.7 (Traktat 38)
2 st.,
Fr
10.00-12.00, GA 3/143. ,
Beginn: FR, 10.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Das Traktat "Wie es zur Existenz einer Vielheit von Formen kommt, und über das
Gute" gehört zu den wichtigsten, den zentralsten und mit 56 Seiten in der OxfordAusgabe auch zu den längsten Schriften Plotins. Wie bei Ennead V.I (Traktat 10),
das in der Einführungsvorlesung behandelt wurde, geht es hier um ein sogenanntes
Aufstiegstraktat: Plotin will uns hier zu Gott führen. Er beginnt mit einer Reihe von
Fragen zur sinnlichen Welt und führt uns dann hinauf in seine ontologische
Hierarchie (und sogar darüber hinaus). Hier entdecken wir eine sehr raffinierte
neuplatonische Gesamtinterpretation der klassischen Begriffe und Thesen der
platonischen Philosophie: Ideenlehre, Intellekt, Gott, Seele, Leben, Einheit.
In diesem Seminar werden wir dieses Traktat langsam und sorgfältig in deutscher
Übersetzung lesen. Die erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung (SoSe 2014)
Einführung zum Neuplatonismus ist eine Voraussetzung der Teilnahme an diesem
Seminar. Interessierte, die nicht an der Vorlesung teilgenommen haben, sollten in der
Lage sein, einen Nachweis über Vorkenntnisse zum Neuplatonismus zu erbringen.
Altgriechischkenntnisse sind sinnvoll aber nicht erforderlich. Vorausgesetzt wird
auch, dass jede(r) Teilnehmende vor dem Beginn des Seminars Ennead VI.7 einmal
durchgelesen hat.
Literatur (Empfohlene Übersetzung):
Chr. Tornau Plotin. Ausgewählte Schriften. Reclam 2001.
102
Master of Arts
WM IIIa
Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund
030 004 Epistemic Logic
2st., Di
16.00-18.00, GA 3/143.,
NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: 6
Wansing
eCampus
Anmeldung:
02.03. – 30.05.2015
030 093 Aktuelle Fragen der Philosophie der Biologie
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/516, Credits: 6
030 082 Concepts
2st., Di
14.00-16.00, GA 03/46,
Master Cognitive Science, Credits: 6
030 072 Die Interpretation philosophischer Argumente. Eine Einführung
2st., Mo
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 6
030 122 Kolloquium zur Wissenschaftstheorie und -geschichte
2st., Do
18.00-19.30, GA 3/143., Credits: 6
030 126 Kolloquium zur Klassischen Deutschen Philosophie
2st., Di
16.00-18.00, GA 6/153, Credits: 6
030 050 Philosophy of temporal experience
2st., Di, 07.04. – Fr, 24.04.2015, GA 3/143
M.A. Cognitive Science, Credits: 6
030 127 Forschungskolloquium Consciousness & Cognition
2st., Fr
12.00-14.00, GA 03/46
MA Cognitive Science, Credits: 6
030 090 Scientific Pluralism
2st., Di
14.00-16.00, GABF 04/358, Credits: 6
030 088 Adaptive Logics
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/358
NF Mathematik, Credits: 6
030 091 Modallogik
2st., Do
10.00-12.00, GA 3/143.
NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: 6
030 133 Übung zum Seminar "Modallogik"
2st., Mi
10.00-12.00, GABF 04/358,
NF Mathematik, Credits: 6
eCampus
Anmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Abmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Nachrückfrist: ab 30.04.2015
Baedke
Newen
Pardey
Pulte,
Anacker
Sandkaulen
Mölder,
Schlicht
Schlicht
Šeselja
Straßer
Wansing
Wansing
103
030 004
Prof. Dr. Heinrich Wansing
Epistemic Logic
2 st.,
Di
16.00-18.00, GA 3/143. ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik, MA Cognitive Science
Veranstaltungsart: Vorlesung
Creditpoints: 6
Epistemic Logic is the logic of operators such as "agent a knows that'', "agent a
believes that'' (doxastic logic), "the group of agents G knows that", and "it is common
knowledge that". Epistemic logic is or ought to be related to epistemology, the
general philosophical theory of knowledge. In this introduction to epistemic logic we
will first deal with some fundamental topics in epistemology, namely the problem of
defining the notion of knowledge and approaches to the concept of epistemic
justification. In a second step, the modal logic of knowledge and belief will be
introduced. This approach is confronted with a number of problems referred to as
problems of logical omniscience. In a third step, familiarity with the modal logic of
knowledge will enable us to consider the so-called knowability paradox. This paradox
has received much attention in the debate between realistic and anti-realistic
conceptions of truth. Also, the notion of common knowledge will be introduced and
discussed. Finally, the logical analysis of knowledge will be refined and brought in
closer connection with general epistemology by considering so-call justification
logics. These systems extend the logical analysis of knowledge by explicitly
incorporating a formal representation of justification. We shall also look at dynamic
epistemic logic, the study of modal logics of model change.
Credits can be obtained by passing an oral examination or writing an essay.
104
030 093
Dr. Jan Baedke
Aktuelle Fragen der Philosophie der Biologie
2 st.,
Do
12.00-14.00, GABF 04/516 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
In den vergangenen Jahrzehnten konnten die sogenannten Lebenswissenschaften
eine derart rasante Entwicklung verzeichnen, dass sie zunehmend als neue
Leitwissenschaften des 21. Jahrhunderts bezeichnet werden. Im Zuge dieser
Entwicklung hat insbesondere die Biologie in der jüngeren Wissenschaftstheorie und
Wissenschaftsgeschichtsschreibung verstärkte Aufmerksamkeit erfahren.
Das Seminar ist die Fortsetzung der Veranstaltung "Philosophie der Biologie" vom
letzten Sommersemester in welchem in erster Linie zentrale biologische Begriffe wie
‚Selektion', ‚Adaptation', ‚Gen', oder der biologische Informationsbegriff diskutiert
wurden. Aufbauend auf diesen ‚klassischen' Themengebieten der Philosophie der
Biologie seit den 1960er Jahren, soll in diesem Seminar ein Überblick über das
aktuelle Arbeitsgebiet der Philosophie der Biologie vermittelt werden. Dies umfasst
u.a. Fragen nach der ‚Natur' biologischer Erklärungen, des (aktuellen) theoretischen
Wandels in der Biologie und zu den Eigenschaften biologischer Systeme.
Im Seminar werden jüngere wissenschaftstheoretische Beiträge in deutscher und
zum großen Teil auch in englischer Sprache gelesen. Es ist zwar nicht die Teilnahme
am vorausgegangenen Seminar, gleichwohl sind aber allgemeine Kenntnisse in der
theoretischen Philosophie, insbesondere der Wissenschaftstheorie und -geschichte,
sowie die Bereitschaft sich aktiv und regelmäßig am Seminar zu beteiligen
vorausgesetzt. Zur Vorbereitung auf das Seminar lesen Sie bitte u.a. Krohs &
Toepfer (s.u.).
Literatur:
Krohs, Ulrich & Toepfer, Georg (Hrsg.) (2005): Philosophie der Biologie. Eine
Einführung. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
[Vorbereitungslektüre: Einleitung, Kap. 1, 5 und 7]
Griffiths, Paul (2011): Philosophy of Biology. In: Zalta, Edward N. (Hrsg.): The
Stanford Encyclopedia of Philosophy (Summer 2011 Edition).
[Online verfügbar; Vorbereitungslektüre]
Griffiths, Paul & Sterelny, Kim (1999): Sex and Death: An Introduction to Philosophy
of Biology. Chicago: University of Chicago Press.
105
030 082
Prof. Dr. Albert Newen
Concepts
2 st.,
Di
14.00-16.00, GA 03/46 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Teilgebiete/Epochen: Master Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
To have a clear view on concepts is an important desire of philosophers and
psychologists, at least for those who agree that concepts are the building blocks of
thoughts, and that they enable us to develop our complex human reasoning.
Concerning the nature of concepts, there are a lot of important questions to deal with:
(i) How can or should we characterize minimal epistemic conditions of concept
possession? (ii) Are concepts innate and, if yes, to which extent? (iii) Where is the
borderline between non-conceptual representations and conceptual representations?
(iv) Do animals possess concepts? (v) How can we best account for conceptual
changes in the ontogenetic development of humans? (vi) Can concepts be
characterized by a unitary informational structure? Although we will discuss all these
questions we want to focus on questions of the informational structure of concepts in
humans. To discuss two main lines of research on concepts which can be
characterized as empiricist and rationalist: Empiricist accounts of concepts claim that
concepts can be fully analyzed in terms of a network of associated perceptual
information (Barsalou 1999, Prinz 2004) while rationalist accounts of concepts argue
that concepts are radically different in format from perceptual representations. The
latter holds e.g. for Fodor's language of thought (Fodor 1975) but also for Dretke's
theory of digitial representations (Dretske 1983). To discuss further recent
approaches of concepts in philosophy and psychology, we also will include relevant
literature from the perspective of linguistics/semantic and developmental psychology
(e.g. Susan Carey: The origin of concepts, 2011). A theory of concepts should
furthermore account for conceptual transformations which take place during the
ontogenetic development form 4 to 9 years of age (from characteristic-feature
understanding to a definitional understanding of concepts). The aim of the seminar is
to discuss the best candidates of theories of concepts which can be used to explain
the foundation of basic cognition, rationality and thinking in an interdisciplinary way.
106
030 072
Prof. Dr. Ulrich Pardey
Die Interpretation philosophischer Argumente. Eine Einführung
2 st.,
Mo
10.00-12.00, GA 03/46 ,
Beginn: MO, 13.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
Dieses Seminar ist eine exemplarische Einführung in die Interpretation
philosophischer Argumente, also eine Einführung anhand von guten Beispielen, die
zur Nachahmung anregen, und von schlechten Beispielen, die zur Abschreckung
dienen sollen. Es geht vor allem um die Praxis und weniger um die Theorie des
Interpretierens. In dem Seminar werden Texte bzw. Interpretationen von Descartes,
Kant, Mendelssohn, Frege, Carnap, Dummett, Künne, Beckermann u. a. interpretiert
und diskutiert.
Charakteristisch für eine Interpretation sind die Antworten auf die folgenden Fragen:
1. Die Abgrenzung: Wie ist der Text in sich gegliedert? Wie ist eine größere
Argumentation von ihrem Kontext abgegrenzt und wie sind die einzelnen
Argumente innerhalb der Argumentation gegeneinander abgegrenzt?
2. Die Gewichtung: Wie sind die verschiedenen Teile der Argumentation zu
gewichten? Was sind die zentralen Sätze und welche Sätze sind weniger wichtig?
Welche Ausdrücke kann man, ohne die Konsistenz der Argumentation zu
gefährden, durch andere Ausdrücke ersetzen oder ersatzlos streichen?
3. Die Begriffe: Wie sind die verschiedenen Begriffe des Textes zu verstehen? Gibt
es Abweichungen vom heutigen Sprachgebrauch? Gibt es Mehrdeutigkeiten?
4. Die Fragestellung: Welche Fragen werden in dem interpretierten Text gestellt und
beantwortet, und in welchem Verhältnis stehen diese Fragen zueinander? Was
ist, falls es das gibt, die zentrale Fragestellung des Textes?
5. Die Konsistenz: Wie muss man die Fragen 1 - 4 beantworten, um den Text als
konsistente Argumentation rekonstruieren zu können?
6. Die verschiedenen Punkte hängen auf das Engste miteinander zusammen. So
wirkt sich die Fragestellung, die man dem Text zuschreibt, unmittelbar auf die
Gliederung des Textes aus und ebenso auf die Gewichtung des Textes, das
Verständnis der Begriffe und die Konsistenz der Argumentation. Dies gilt auch
umgekehrt, und allgemein beeinflusst jeder der fünf Punkte jeden anderen Punkt.
7. Wenn man heute einen philosophischen Text interpretieren will, dann gibt es
meistens schon andere Interpretationen, mit denen man sich auseinandersetzen
muss. Falls eine andere Interpretation den Text als absurdes Argument
rekonstruiert, kann man sie konstruktiv zur Entwicklung einer neuen, alternativen
Interpretation gebrauchen, indem man die folgende Regel anwendet:
8. Die Kontraposition: Wenn die Abgrenzung der Argumente, die Gewichtung des
Textes, die Interpretation der Begriffe und die Zuschreibung einer Fragestellung,
wie sie in einer bestimmten Interpretation eines Textes vorgenommen werden, ein
absurdes Argument ergeben, so lässt sich dies absurde Argument nur dann als
Missverständnis oder Fehlinterpretation aufklären, wenn man die Argumente
anders abgrenzt oder den Text anders gewichtet oder bestimmte Begriffe anders
interpretiert oder dem Text eine andere Fragestellung zuschreibt, als das in jener
Interpretation geschieht.
107
Viele philosophische Schulen der Gegenwart betreiben die Interpretation
schulfremder Texte zur Immunisierung der eigenen Position: Entweder ist der
interpretierte Autor ein Vorläufer der eigenen Schule oder seine Argumente sind
absurd. Gegenüber derartigem Dogmatismus kann die Kunst der Interpretation dabei
helfen, alternative Denkansätze zu verstehen. Denn die Freiheit des Denkens
besteht schließlich darin, anders als die Mehrheit, anders als die maßgebenden
Autoritäten und anders als der Zeitgeist denken zu dürfen.
Die Bedingung für den Scheinerwerb ist das Bestehen der Abschlussklausur.
Literatur:
Tetens, Holm, Philosophisches Argumentieren, Eine Einführung, München: Beck,
20103, Teil 1-2
Pardey, Ulrich, Frege on Absolute and Relative Truth, An Introduction to the Practice
of Interpreting
Philosophical Texts, Basingstoke and New York: Palgrave Macmillan, 2012
108
030 122
Prof. Dr. Helmut Pulte, PD Dr. Michael Anacker
Kolloquium zur Wissenschaftstheorie und -geschichte
2 st.,
Do
18.00-19.30, GA 3/143. ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Kolloquium
Creditpoints: 4
Das Kolloquium gibt Gelegenheit zur Diskussion von wissenschaftstheoretischen und
-historischen Themen unterschiedlicher Ausrichtung - insbesondere auch solcher, die
im Zusammenhang mit Magister- und Examensarbeiten sowie Promotionen stehen -,
wie auch zur Vorstellung aktueller Literatur aus den genannten und umliegenden
Bereichen. Zu verschiedenen Terminen sind Gastvorträge vorgesehen. Interessierte
aller Fachrichtungen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Eine Anmeldung (über
eCampus) ist nur dann erforderlich, wenn eine Kreditierung des Kolloquiums
angestrebt wird; über die diesbezüglichen Leitlinien wird in der ersten Sitzung
informiert.
109
030 126
Prof. Dr. Birgit Sandkaulen
Kolloquium zur Klassischen Deutschen Philosophie
2 st., Di
16.00-18.00, GA 6/153. ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Kolloquium
Creditpoints: 6
Das Kolloquium für fortgeschrittene Masterstudierende und Doktoranden sowie
Mitarbeiter und Gastwissenschaftler des Forschungszentrums für Klassische
Deutsche Philosophie und des Hegel-Archivs widmet sich historischen und
systematischen Fragen im Ausgang von der Klassischen Deutschen Philosophie.
Neben der Lektüre relevanter Texte werden Projekte der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer vorgestellt und diskutiert. In unregelmäßiger Folge wird zu öffentlichen
Gastvorträgen eingeladen. Eine persönliche Anmeldung zum Kolloquium ist
erforderlich.
110
030 050
Prof. Dr. Tobias Schlicht, Dr. Bruno Mölder (Tartu)
Philosophy of temporal experience
2 st.,
Blockseminar Di, 07.04.2015 – Fr, 24.04.2015, GA 3/143.
Teilgebiete/Epochen: M.A. Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
The course will focus on different contemporary approaches to the experience of
time. It covers main phenomenological, analytic and neurophilosophical accounts of
temporal experience. The following topics will be discussed: main accounts of the
experience of time (Cinematic, Retentional and Extensional models), attempts to
naturalize phenomenology of time consciousness, the relation between brain time
and subjective time, temporal illusions.
The course includes classes, individual tutorials to discuss the students' work, and
writing an essay.
The classes (18 hours altogether) will cover the following topics:
10. Tue 07.04, 12-14 Uhr, GA 3, 143: Lecture: Temporal experience, philosophical
issues
11. Thur 09.04, 16-18 Uhr, GA 3, 143: Seminar: Cinematic and Extensional Models
(C. D. Broad)
12. Fri 10.04, 12-14 Uhr, GA 3, 143: Seminar: The Overlap Model (B. Dainton)
13. Tue 14.04, 12-14 Uhr, GA 3, 143: Lecture: Phenomenology of time
consciousness
14. Thur 16.04, 16-18 Uhr, GA 3, 143: Seminar: Retentional Models (E. Husserl)
15. Fri 17.04, Uhr, GA 3, 143: Seminar: Neurophenomenology (F. Varela)
16. Tue 21.04, 12-14 Uhr, GA 3, 143: Lecture: Time consciousness in the brain
17. Thur 23.04, 16-18 Uhr, GA 3, 143: Seminar: Temporal illusions and the Multiple
Drafts model (D. Dennett)
18. Fri 24.04, 12-14 Uhr, GA 3, 143: Seminar: Temporal representation (R. Grush)
Additional Tutorials (6 hours) take place weekly, 2 hours at a time on 07., 14. and
21.04 in GA 3/38.
111
030 127
Prof. Dr. Tobias Schlicht
Forschungskolloquium Consciousness & Cognition
2 st.,
Fr
12.00-14.00, GA 03/46 ,
Teilgebiete/Epochen: MA Cognitive Science
Veranstaltungsart: Kolloquium
Creditpoints: 6
Beginn: FR, 10.04.2015
112
030 090
Dr. Dunja Šeselja
Scientific Pluralism
2 st.,
Di
14.00-16.00, GABF 04/358 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
In this seminar we will discuss different conceptions of scientific pluralism proposed
in the recent literature, with a special focus on the relation between pluralism and
cognitive goals of science, such as scientific objectivity. While a plurality of scientific
inquiries in a given domain is often considered fruitful for scientific progress,
disagreements among scientists advocating rivaling theories can also pose a threat
to scientific objectivity. This motivates the question: which epistemic and
methodological norms should guide scientists working in a domain that has a
plurality of inquiries and theories? Depending on which cognitive goals and standards
are prioritized, this question has been answered in different ways. While some have
argued for a critical interaction among disagreeing scientists, others have argued for
a restricted information flow between the rivaling camps. Moreover, the role of noncognitive values (such as social, political, ethical or idiosyncratic values) in scientific
practice introduces additional problems to normative accounts of scientific pluralism.
Literatur:
The exact course material will be provided during the course. The relevant literature
includes the following:
Carrier, M. (2013). Values and objectivity in science: Value-ladenness, pluralism and
the epistemic attitude. Science & Education, 22, 2547-2568.
Chang, H. (2012). Is Water H2O? Evidence, Pluralism and Realism. Springer.
Kellert, S. H., Longino, H. E., & Waters, C. K. (Eds.) (2006). Scientific pluralism.
Minneapolis: University of Minnesota Press.
Rolin, K. (2011). Diversity and dissent in the social sciences: The case of
organization studies. Philosophy of the Social Sciences, 41 , 470-494.
Solomon, M. (2006). Groupthink versus the wisdom of crowds: The social
epistemology of deliberation and dissent. The Southern Journal of Philosophy, 44 ,
2842.
Zollman, K. J. (2010). The epistemic benefit of transient diversity. Erkenntnis, 72 , 1735.
113
030 088
Jun.Prof. Dr. Christian Straßer
Adaptive Logics
2 st.,
Di
10.00-12.00, GABF 04/358 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
Adaptive logics offer a framework for the formal modeling of defeasible reasoning.
When we reason defeasibly, our conclusions do not necessarily follow from our
premises, but just likely or usually. One of the first applications of adaptive logics was
reasoning on the basis of inconsistencies. The usefulness of Classical Logic is limited
for this task since it allows one to derive just any formula when confronted with an
inconsistent premise set. Inconsistency-adaptive logics, on the other hand, adapt
themselves to a premise set in the following sense: they isolate inconsistencies and
at the same time allow for the full power of Classical Logic for consistent parts of the
premise set. The idea of letting a logic 'adapt itself to the premise set' has since been
applied to many other forms of defeasible reasoning such as abductive reasoning
(deriving explanations: think of Sherlock Holmes), inductive generalizations (to derive
from 'some X are A' that 'all X are A'), normative reasoning in view of conflicting
norms ('You shall not kill, but if you do, do it gently.'), default reasoning ('Tweety is a
bird, thus she flies.'), and many others. In this seminar we will study adaptive logics,
their dynamic proof theory, their semantics, and some of their applications. If time
allows we will also investigate links to other central formal frameworks for defeasible
reasoning. The literature will be announced in the first meeting. A basic
understanding of propositional logic is advisory.
114
030 091
Prof. Dr. Heinrich Wansing
Modallogik
2 st.,
Do
10.00-12.00, GA 3/143. ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik, MA Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
Es werden Kapitel zur modalen Aussagen- und Prädikatenlogik aus G. Priest, An
Introduction to Non-Classical Logic. From If to Is, Cambridge UP, 2008, diskutiert. Zu
den behandelten Themen gehören Fragen zu konstanten und variablen
Individuenbereichen, zu notwendiger versus kontingenter Identität, und zur
Verwendung eines Existenzprädikats. Für die Seminarteilnahme sind Vorkenntnisse
in klassischer Logik wünschenswert. Es werden Referate vergeben.
115
030 133
Prof. Dr. Heinrich Wansing
Übung zum Seminar "Modallogik"
2 st.,
Mi
10.00-12.00, GABF 04/358 ,
Beginn: MI, 08.04.2015
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik
Veranstaltungsart: Übung
Creditpoints: 6
In der Übung werden Aufgaben zu den Themen des Seminars 030 091 "Modallogik"
behandelt und besprochen. Diese Aufgaben umfassen u.a. Ableitungen in diversen
Tableau-Kalkülen. Es werden aber auch Eigenschaften dieser Kalküle untersucht.
116
Master of Arts
WM IIIb
Weiterführendes Modul: Handlung und Norm
030 063
030 068
030 080
030 071
030 032
030 070
030 077
030 078
030 089
030 085
Theories of Rationality
2st., Di
12.00-14.00, GA 03/46, Credits: 6
Kunst und Moral
2st., Do
10.00-12.00, GABF 04/711
mit anschließendem Workshop, Credits: 6
Menschenwürde unter interkulturellen Gesichtspunkten
2st., Di
21.04.-02.06., 18.00-20.00 (4 Termine), GB 04/159
mit anschließendem Workshop, Credits: 6
Forschungskolloquium. Aktuelle Themen der politischen
Philosophie
2st., Fr
15.00-19:30 (5 Termine in Bochum und Dortmund),
EELP, Credits: 6
Mental Causation
2st., Mo
12.00-14.00, GA 03/46, MA Cognitive Science,
Credits: 6
Helmuth Plessner: Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des
sozialen Radikalismus
2st., Do
12.00-14.00, GA 3/143., Credits: 6
Risk-Theories, Philosophy and Ethics
2st., Di
16.00-18.00, GA 03/46, EELP, Credits: 6
Ethics of Climate Change
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/711, EELP, Credits: 6
Normative Reasoning and Deontic Logics
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/609, NF Mathematik,
Credits: 6
Aristotle on Happiness
2st., Do
16.00-18.00, GABF 04/711, MARS, Credits: 6
eCampus
Anmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Abmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Nachrückfrist: ab 30.04.2015
Bambauer
Lotter
Lotter,
Mieth, Ran,
Roetz
Mieth,
Neuhäuser
Schlicht
Sell
Steigleder
Steigleder
Straßer
Wilberding
117
030 063
Dr. phil. Christoph Bambauer
Theories of Rationality
2 st.,
Di
12.00-14.00, GA 03/46 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
In this seminar we will discuss different concepts and theories of rationality which are
of fundamental importance for scientific deliberation in the fields of philosophy,
economics, sociology and political theory. This includes the difference of theoretical
and practical forms of rationality, the concepts of explanation and justification, the
basics of decision theory, and the rationality of emotions.
Literatur:
Will be announced in the first session.
118
030 068
Prof. Dr. Maria-Sibylla Lotter
Kunst und Moral
2 st.,
Do
10.00-12.00, GABF 04/711 ,
(mit anschließendem Workshop)
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
Während Ethik lange Zeit als eine Domäne der Philosophie betrachtet wurde, in der
es darum geht, allgemeine moralische Standards zu begründen, ist die Relevanz
dieses Unternehmens für das wirkliche Leben in den letzten Jahrzehnten zunehmend
auf Skepsis gestoßen. Es wird kritisiert, dass Moralphilosophen sich zu sehr auf
rationale Prinzipien fokussieren, auf Unparteilichkeit, Universalität und Allgemeinheit,
auf Regeln und Begriffe, und viele andere psychische Fähigkeiten vernachlässigen,
die für die moralische Ansprechbarkeit und somit auch für das moralische Handeln
wichtig sind, wie die Gefühle, die differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit, die ethische
Motivation und die Fähigkeit, komplexe und singuläre Situationen einzuschätzen.
Entsprechend hat sich die Aufmerksamkeit den Künsten, insbesondere Literatur,
Lyrik, Theater und Film als Medien der Vermittlung ethischer Kompetenzen und
Einsichten zugewandt. Der Kunst wird nicht nur die Fähigkeit zugeschrieben, neue
Chancen der Selbst- und Welterfahrung zu eröffnen, sondern auch ein Verständnis
komplexer ethischer Problemlagen zu entwickeln, die Fähigkeit zum Mitgefühl zu
wecken und die Solidarität zu steigern. Das Seminar dient der Einübung in den
fortgeschrittenen wissenschaftlichen Diskurs am Leitfaden ausgewählter Schriften
von Stanley Cavell, Iris Murdoch, Martha Nussbaum, Richard Rorty, Robert Pippin
werden wir im Seminar versuchen, die Literatur und Film zugeschriebenen ethischen
Leistungen zu unterscheiden und ihre Voraussetzungen zu untersuchen. Dabei
werden wir auch der Frage nachgehen, inwieweit die Kunst, um ein tieferes ethisches
Verständnis fördern zu können, wiederum der Auseinandersetzung mit der
Philosophie bedarf. Am 18.06. wird die gewöhnliche Sitzung um einen
anschließenden Workshop ergänzt, auf dem die Studierenden mit Birgit Recki (Uni
Hamburg), Martina Herrmann (Uni Dortmund), Anne Eusterschulte (FU Berlin),
Maria-Sibylla Lotter (RUB) über verschiedene Themen diskutieren können: zur
Frage, wie es möglich ist, dass sich die Zuschauer eines Films mit dem Verbrecher
identifizieren, zur literarischen Vermittlung von Empathie, zum Theater, und zur
Provokation der konventionellen und philosophischen Ethik durch Huckleberry Finn.
Literatur:
Bitte machen Sie sich zur Vorbereitung des Seminars mit Mark Twain: Huckleberry
Finn und Schiller: Die Räuber vertraut und richten Sie sich darauf ein, während des
Seminars weitere Romane oder Dramen zu lesen. Die theoretischen Texte werden
auf Blackboard bereitgestellt.
119
030 080
Prof. Dr. Maria-Sibylla Lotter, Prof. Dr. Corinna Mieth, M.A. Qian Ran, Prof. Dr.
Heiner Roetz
Menschenwürde unter interkulturellen Gesichtspunkten
2 st., 21.04.-02.06., jeweils Di 18-20, GB 04/159 (4 Termine) + Workshop
Teilgebiete/Epochen: Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
In Art. 1, Abs. 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschlands heißt es: "Die
Würde des Menschen ist unantastbar". So selbstverständlich uns die Annahme einer
spezifisch menschlichen Würde vorkommt, wenn es um das Verbot geht sie
anzutasten, so rätselhaft sind ihr Inhalt und ihre Voraussetzungen. Worin genau
besteht die Würde und worauf gründet sie? Warum wird sie nur den Menschen und
nicht auch Tieren zugesprochen? Welche Rechte ergeben sich aus ihr? Besitzt der
Mensch die Würde als etwas Inhärentes wie ein unveräußerliches Gut und kommt sie
auf diese Weise auch allen Menschen zu? Und handelt es sich bei der
Menschenwürde ebenso wie beim Menschenrecht um einen Begriff der
abendländischen Kultur oder findet er sich auch in anderen Kulturen? Wir kennen ihn
vor allem aus der Stoa, der christlichen Tradition und den neuzeitlichen Diskussionen
(Kant). Aber auch im Konfuzianismus findet sich schon früh der Gedanke einer
menschlichen Würde unabhängig von Geschlecht und sozialem Status.
Das Seminar mit anschließenden Workshop wird das Konzept der Menschenwürde
in einem interkulturellen (westlichen und chinesischen) Kontext untersuchen. Dabei
werden wir in Zusammenarbeit zwischen praktischer Philosophie (Corinna Mieth,
Maria-Sibylla Lotter, Qian Ran) und Sinologie (Heiner Roetz) sowohl die
Unterschiede als auch die Parallelen des Begriffs in der chinesischen und der
abendländischen Philosophie untersuchen und uns fragen, inwieweit es hier einen
gemeinsamen Nenner gibt, inwieweit wir es hier mit unterschiedlichen
Denkvoraussetzungen und Implikationen zu tun haben.
Das Seminar besteht aus zwei Einheiten. Der erste Teil dient der Einarbeitung in das
Thema Menschenwürde und findet in vier Sitzungen jeweils am Dienstag von 1820:00 statt: Am 21. 4. (Vorbesprechung), 5. 5., 19. 5. und 23. 6. Der Workshop mit
auswärtigen Vorträgen sowohl zu den europäischen als auch den konfuzianischen
Konzepten von Menschenwürde findet am 2./3. Juli am Kulturwissenschaftlichen
Institut in Essen statt.
120
030 071
Prof. Dr. Corinna Mieth, Prof. Dr. Christian Neuhäuser
Forschungskolloquium. Aktuelle Themen der politischen Philosophie
2 st., Fr
15.00-19.30, GA 3/143 (5 Termine im Semester in Bochum und
Dortmund (werden noch bekannt gegeben)
Teilgebiete/Epochen: EELP
Veranstaltungsart: Kolloquium
Creditpoints: 6
Im Kolloquium werden aktuelle Forschungsthemen mit externen Gästen diskutiert.
Ferner erhalten Examens- und PromotionskandidatInnen die Gelegenheit, ihre
Arbeiten vorzustellen.
121
030 032
Prof. Dr. Tobias Schlicht
Mental Causation
2 st.,
Mo
12.00-14.00, GA 03/46 ,
Beginn: MO, 13.04.2015
Teilgebiete/Epochen: MA Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
In this course, we will focus on one particular problem in the philosophy of mind:
mental causation. The issue is how our thoughts can cause our behavior if every
causal work is done on the physical level. We are going to read parts of Jaegwon
Kim's influential book on this issue: Physicalism, or something near enough
(Princeton 2005), and a few essays by other authors.
122
030 070
PD Dr. phil. Annette Sell
Helmuth Plessner: Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des sozialen
Radikalismus
2 st.,
Do
12.00-14.00, GA 3/143. ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
1924 erschien die Schrift "Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des sozialen
Radikalismus" von Helmuth Plessner. Zunächst fand das Werk nur geringe
Beachtung. Doch vor allem seit den 80-er Jahren des 20. Jahrhunderts wird es in
den philosophischen und soziologischen Debatten wieder kontrovers diskutiert. Es
geht hierbei um das menschliche Zusammenleben. Dabei unterscheidet Plessner
gemeinschaftliches und gesellschaftliches Leben. Wohingegen er ersteres als
sozialen Radikalismus beschreibt und kritisiert, favorisiert er die Gesellschaft, die
dem Menschen schließlich eine größere Entfaltungsmöglichkeit einräumt. Welche
strukturellen Unterschiede beide Bereiche ausmachen, erarbeitet Plessner in seiner
Schrift unter Bezug auf philosophische und soziologische Theorien sowie politischhistorische Gegebenheiten. Im Seminar soll das Buch vollständig gelesen und
diskutiert werden. Dabei geht es vor allem darum, sich kritisch mit Plessners Schrift
auseinanderzusetzen und sie aus dem Kontext ihrer philosophischen und
historischen Bezüge zu verstehen.
Literatur (Textgrundlage):
Helmuth Plessner: Grenzen der Gemeinschaft: Eine Kritik des sozialen
Radikalismus. suhrkamp taschenbuch wissenschaft, Frankfurt am Main 2002. ISBN:
978-3-518-29140-5.
Zur Vorbereitung empfohlen:
Wolfgang Eßbach, Joachim Fischer, Helmut Lethen (Hrsg.): Plessners "Grenzen der
Gemeinschaft". Eine Debatte. suhrkamp taschenbuch wissenschaft. Frankfurt a am
Main 2002. ISBN 3-518-29141-6.
123
030 077
Prof. Dr. Klaus Steigleder
Risk-Theories, Philosophy and Ethics
2 st.,
Di
16.00-18.00, GA 03/46 ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Teilgebiete/Epochen: EELP
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
The seminar is part of the masters program "Ethics - Economics, Law, and Politcs"
and will therefore be taught in English. It may also be attended by students of the
masters programs in philosophy and by advanced students in the bachelor's degree
course in philosophy.
Even though risks are ubiquitous and many disciplines must deal with risk (one need
only think of engineering or finance), we still do not possess a suitable ethics of risks.
The main theories of normative ethics, i.e. utilitarianism and rights based moral
theories, have great difficulties with justifying convincing criteria for acceptable risks.
In the seminar we will try to pursue two main objectives. On the one hand we will try
to get a better understanding of what risks are. For this we will ask how risks are
understood and dealt with in philosophy, economics, the social sciences and law. On
the other hand we will try to get a better understanding of the problems of an ethics
of risk. Here we will study different proposals to solve them and different attempts of
an applied risk ethics.
Literatur:
At the beginning of the seminar, the texts of the seminar will be provided as a
download.
Useful reading:
Tim Lewens (ed.), Risk: Philosophical Perspectives, London/New York: Routledge,
2007.
Niklas Luhmann, Risk. A Sociological Theory (translated by Rhodes Barret),
Berlin/New York: de Gruyter, 1993.
David A. Moss, When All Else Fails: Government as the Ultimate Risk Manager,
Cambridge, MA: Harvard University Press, 2002.
Riccardo Rebonato, Plight of the Fortune Tellers. Why We Need to Manage Financial
Risk Differently, Princeton/Oxford: Princeton University Press, 2007.
Jenny Steele, Risks and Legal Theory, Oxford/Portland: Hart Publishing, 2004.
124
030 078
Prof. Dr. Klaus Steigleder
Ethics of Climate Change
2 st.,
Do
12.00-14.00, GABF 04/711 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Teilgebiete/Epochen: EELP
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
The seminar is part of the masters program "Ethics - Economics, Law, and Politics"
and will therefore be taught in English. It may also be attended by students of the
masters programs in philosophy and by advanced students in the bachelor's degree
course in philosophy.
The impending climate change most likely constitutes the most pressing problem and
the biggest moral challenge of our time. But so far the industrialized countries have
not even rudimentarily coped with this challenge. What ought to be done in such a
situation? Due to a variety of reasons normative ethics has great difficulties to answer
this question. Climate change is connected with many problems ethics is ill prepared
to solve, such as the relation between individual and collective responsibility,
questions of global justice, problems of our obligations to future generations, and the
problems of adequately dealing with risks. We will study these problems in order to
improve our competencies to answer the question what ought to be done in the face
of climate change.
We will work with essays representing different and controversial viewpoints on the
topics of the seminar. At the beginning of the seminar, these essays will be provided
as a download.
Useful reading:
Frank Ackerman, Can We Afford the Future? The Economics of a Warming World,
London/New York: Zed Books, 2009.
John Broome, Climate Matters. Ethics in a Warming World, New York/London: W.W.
Norton, 2012.
Donald A. Brown, Climate Change Ethics. Navigating the Perfect Moral Storm,
London/New York: Routledge, 2013.
Stephen M. Gardiner, Simon Caney, Dale Jamieson, Henry Shue (eds.), Climate
Ethics. Essential Readings, New York: Oxford University Press, 2010.
Dale Jamieson, Reason in a Dark Time. Why the Struggle against Climate Change
Failed - And What It Means for Our Future, Oxford: Oxford University Press, 2014.
William Nordhaus, The Climate Casino. Risk, Uncertainty, and Economics for a
Warming World, New Haven, London: Yale University Press, 2013.
Henry Shue, Climate Justice. Vulnerability and Protection, Oxford: Oxford University
Press, 2014.
125
030 089
Jun.Prof. Dr. Christian Straßer
Normative Reasoning and Deontic Logics
2 st.,
Do
12.00-14.00, GABF 04/609 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
Deontic logic offers a formal explication of reasoning with normative notions such as
obligations and permissions. It forms a subclass of modal logic. We start off with
standard deontic logic which has the virtue of simplicity. However, it has its
limitations. One such limitation concerns normative conflicts (for instance, when you
make two promises that you cannot both fulfill), another one concerns conditional
norms (for instance, think of a sign which says "Parents are allowed only if
accompanied by children"). We will also study several alternative systems that were
devised to tackle these problems, such as input/output logic, defeasible deontic logic,
default logic, STIT-logic, etc. For the seminar no previous knowledge of modal logic
is required though a basic understanding of propositional logic is advisory.
Participants have the opportunity to familiarize themselves with central mechanisms
in modal logic such as standard Kripkean relational (possible worlds) semantics and
generalizations thereof such as neighborhood semantics. The literature will be
announced in the first meeting.
126
030 085
Prof. Dr. James Wilberding
Aristotle on Happiness
2 st.,
Do
16.00-18.00, GABF 04/711 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Teilgebiete/Epochen: MARS
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
What is happiness (eudaimonia) and how do we achieve it? These are the central
questions of Aristotle's Nicomachean Ethics. In this seminar we shall be taking an indepth look at Aristotle's Nicomachean Ethics with a particular emphasis on Book 10,
chapters 6-9 (1176a30-1181b23) in order to consider Aristotle's answers to these
questions as well as a host of related issues. We shall read and critically evaluate
recent and classic studies of Aristotle's conception of happiness, and there will be
several external scholars invited to present new research on the topic.
Knowledge of ancient Greek is not required, but it is expected that all participants
have read the Nicomachean Ethics in its entirety prior to the start of the seminar.
Literatur:
Recommended translation: Sarah Broadie and Christopher Rowe.
Aristotle.
Nicomachean Ethics. Translation, Introduction and Commentary. Oxford University
Press, 2002.
127
Master of Arts
WM IIIc
Weiterführendes Modul: Kultur und Natur
030 083 Animal Cognition: What makes us human?
Newen
2st., Do
10.00-12.00, GA 03/46,
Master Cognitive Science, Credits: 6
030 094 Edmund Husserl: Cartesianische Meditationen.
Haardt
2st., Di
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 6
030 092 Understanding Symbols: Pattern Perception and Referential
Fillipi
Meanings: A comparative Approach to Animal Communication,
Verbal Language and Music
2st., Di 26.05. – Sa, 30.05.2015, 09.00-15.00, GABF 04/709,
Master Cognitive Science, Credits: 6
030 042 Pain, Emotion and Suffering
Reuter,
2st., Do, 09.04. – Sa, 18.04.2015, GA 04/187,
Werning
Master Cognitive Science, Credits: 6
030 079 Gottesbeweise und ihre Kritik
Sandkaulen
2st., Di
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 6
030 087 Compositionality in Language, Mind and Brain
Werning, Del
2st., Do
12.00-14.00, GA 04/187,
Pinal
MA Cognitive Science, Credits: 6
030 129 Forschungskolloquium "Philosophy Meets Cognitive Science"
Werning
2st., Do
16.00-18.00, GA 04/187,
MA Cognitive Science, Credits: 6
030 040 Plotin Ennead VI.7 (Traktat 38)
Wilberding
2st., Fr
10.00-12.00, GA 3/143., Credits: 6
030 084 Reading Group Ancient Philosophy
Wilberding
1st., Fr
14.00-16.00, GA 03/46, Credits: 2
030 086 Philosophische Embryologie in der Antike und der Neuzeit
Wilberding
2st., Do
10.00-12.00, GABF 04/609, MARS, Credits: 6
eCampus
Anmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Abmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Nachrückfrist: ab 30.04.2015
128
030 094
Prof. Dr. Alexander Haardt
Edmund Husserl: Cartesianische Meditationen
2 st., Mi
12.00-14.00, GA 04/514 ,
Beginn: MI, 08.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
Die von Edmund Husserl im Februar 1929 an der Pariser Sorbonne als "Einführung
in die transzendentale Phänomenologie" gehaltenen Vorlesungen verstehen sich als
Fortführung und Revolutionierung von Descartes' "Meditationen über die Grundlagen
der Philosophie" von 1641. Sie sind erstmals 1931 in französischer Sprache in Paris
erschienen und erst posthum im Jahre 1950 in deutscher Sprache veröffentlicht
worden.
Literatur:
Edmund Husserl: Cartesianische Mediationen. Eine Einleitung in die
Phänomenologie. Hrsg. u. eingel. von Elisabeth Ströker. Hamburg: Felix Meiner
1987(2. Auflage) (Phil. Bibl. Bd.291)
René Descartes: Meditationen über die Grundlagen der Philosophie… Hamburg:
Meiner 1977 (Phil. Bibl. Bd. 250a)
129
030 083
Prof. Dr. Albert Newen
Animal Cognition: What makes us human?
2 st.,
Do
10.00-12.00, GA 03/46 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Teilgebiete/Epochen: Master Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
In the last two decades we have witnessed the emergence of radically new insights
concerning the cognitive abilities of animals. Considering some new insights
especially in birds, dogs and monkeys, we will discuss the recent candidates for an
anthropological borderline between human and nonhuman animals. It is an open
debate whether on the basis of significant examples we are able to accept one of the
borderline candidates or whether we receive more support for the view that for all
features (including the best candidates for an anthropological borderline) we find
astonishing roots in nonhuman animals. If we account for the top-level abilities of the
most advanced nonhuman species (including systematic training of the animals) the
suggested borderline tends to be uninterestingly high because it excludes human
children up to a certain age who are still lacking these abilities. If we account for a
gradual and species-specific development of cognition in evolution and ontogeny
(even with significant small steps), the best we can do to compare species is to
develop species-specific profiles concerning relevant cognitive abilities. Comparing
species would then take place by comparing these profiles while we should give up
the idea that any one of the cognitive features alone would allow us to mark an
anthropological borderline. The aim of the seminar is to discuss the recent
philosophical and psychological theories about the relation between humans and
animals. This will be done on the basis of reading the most important review papers
about animal cognition.
Anmeldung: Research-oriented teaching ("Philosophy International"): Students who
participate in the seminar are invited to participate in a special event in the summer
semester with international guests discussing the main topic of the seminar
Some relevant literature:
Kirstin Andrews: The Animal Mind: An Introduction to the Philosophy of Animal
Cognition, 2014.
Michael Tomasello: A Natural History of Human Thinking, 2014.
Thomas Suddendorf: The Gap: The Science of What Separates Us from Other
Animals, published by Basic Books 2013.
130
030 092
Piera Fillippi
Understanding Symbols: Pattern Perception and Referential Meanings: A
comparative Approach to Animal Communication, Verbal Language and Music
2 st.,
Blockseminar Di, 26.05. – Sa 30.05.2015, 09.00-15.00, GABF 04/709
Teilgebiete/Epochen: Master Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
The aim of this workshop is to provide some theoretical background to address key
topics on animal cognition through an interdisciplinary approach. The workshop is
divided into three modules: a) methodological issues within interdisciplinary debates
on animal communication and verbal language; b) philosophical investigation on
pattern perception, referential communication and rational behaviors across species;
b) neuroscientific and comparative approach to the pragmatic valence of sound
modulation in vocal and musical interactions. The integration of these modules will be
useful to understand and follow modern debates surrounding the evolution of
communication and cognition.
The style of the workshop will be mainly interactive; therefore students are expected
to give short presentations (followed by discussions) on selected papers.
131
030 042
Dr. Kevin Reuter, Prof. Dr. Markus Werning
Pain, Emotion and Suffering
2 st., Blockseminar am 09. und 10.04. sowie 16. .- 18.04.2015, GA 04/187,
Teilgebiete/Epochen: Master Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
Suffering plays a complex role in people's lives and needs to be characterized by
affective, motivational, and cognitive components. The ways in which one can suffer
are extraordinarily diverse: sometimes involving bodily pain, sometimes other bodily
feelings (e.g. nausea), sometimes emotions typically regarded as non-bodily, e.g.
depressed mood and grief. This seminar will focus on the nature of emotions and
pains, and on the respects in which emotional and physical suffering are similar and
different, from an ethical, epistemological, neurological and phenomenal perspective.
This seminar is a 'Blockseminar' and will take place on 5 days (see below). And
integral part of this seminar is an international workshop on 'Physical and Emotional
Suffering' at which experts on pains and emotions will present their current research.
Speakers include Ulrike Bingel (University Duisburg-Essen), Michael Brady
(University of Glasgow), Jennifer Corns (University of Glasgow), Albert Newen
(RUB), Kevin Reuter (RUB), Tobias Schmidt-Wilcke (RUB), Timothy Schroeder (Ohio
State University), and Markus Werning (RUB).
Do, 09. April 2015: 14-20 Uhr
Fr, 10. April 2015: 10-18 Uhr
Do, 16. April 2054: 9.30-18.30 (International Workshop 'Physical and Emotional
Suffering')
Fr, 17. April 2015: 9.30-15.30 (International Workshop 'Physical and Emotional
Suffering')
Sa, 18. April 2015: 9.30-15.30
Literatur:
Aydede, M. (ed.) (2006). Pain: new papers on its nature and the methodology of its
study. Cambridge, MA: MIT Press.
132
030 079
Prof. Dr. Birgit Sandkaulen
Gottesbeweise und ihre Kritik
2 st.,
Di
14.00-16.00, GA 3/143. ,
Beginn: DI, 07.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
Im Zeichen einer neuen Reflexion auf die Bedingungen der Möglichkeit
menschlichen Wissens hat sich gerade die neuzeitliche Philosophie mit großer
Energie dem alten Problem der Gottesbeweise aufs Neue zugewandt. Auf der einen
Seite ist man überzeugt, den definitiven Beweis erbringen zu können, was "interne"
Streitigkeiten über den bestmöglichen Beweis mit sich bringt (Descartes, Spinoza,
Leibniz, Kant). Auf der anderen Seite werden Gottesbeweise abgelehnt, wofür
ebenfalls die Verfaßtheit menschlichen Wissens (Hume, Kant) oder sogar ein
Mißverständnis der gesamten Fragestellung geltend gemacht wird (Hegel). Wie man
sieht, steht Kant auf beiden Seiten, und schon dies gibt Anlaß zu hochinteressanten
Debatten.
Aktuell ist die Aufmerksamkeit auf diese Problematik von neuem groß. Mögliche
Gründe dafür können wir im Seminar diskutieren. In der Hauptsache werden wir uns
mit den klassischen Grundlagentexten der Gottesbeweise und ihrer Kritik ab
Descartes befassen. Die Fragestellung betrifft zentrale philosophische Disziplinen
(Metaphysik, Ontologie, Erkenntnistheorie, Ethik, Religionsphilosophie) und fordert
das Interesse sowohl intellektuell als auch lebensweltlich heraus. An die Bereitschaft,
sich gründlich vorzubereiten und sich auf ein hohes Theorie- und Reflexionsniveau
mit temporeichen Autorenwechseln einzulassen, stellt das Seminar große
Ansprüche. Zur Vorbereitung wird die Auffrischung oder Erarbeitung der
einschlägigen Passagen aus Descartes' Meditationen (3. und 5. Meditation) dringend
empfohlen.
Teilnahmevoraussetzung
ist
die
Bereitschaft
zur
Übernahme
eines
Stundenprotokolls.
Literatur:
Das Seminar orientiert sich an der folgenden Textausgabe:
Gottesbeweise von Anselm bis Gödel, hg. v. G. Kreis u. J. Bromand, Frankfurt/M.
2011: Suhrkamp.
133
030 087
Prof. Dr. Markus Werning, Ph. D. student Guillermo Del Pinal
Compositionality in Language, Mind and Brain
2 st., Do
12.00-14.00, GA 04/187. ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Teilgebiete/Epochen: MA Cognitive Science
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
Compositionality is a key concept in linguistics, the philosophy of mind and language,
and throughout the cognitive sciences. Understanding how it works is a central
element of syntactic and semantic analysis, and a challenge for models of cognition.
In this seminar, we will read papers on the state of the art in all aspects of the subject
from every relevant field. They reveal the connections in different lines of research,
and highlight its most challenging problems and opportunities. The force and
justification of compositionality have long been contentious. First proposed by Frege
as the notion that the meaning of an expression is syntax-dependently determined by
the meaning of its parts, it has since been deployed as a constraint on the relation
between theories of syntax and semantics, as a means of analysis, and, more
recently, as underlying the structures of representational systems such as mental
concepts, computer programs and neural architectures. This seminar explores these
and many other dimensions of one of the most exciting fields in the study of language
and cognition.
Aside from active participation, participants will be expected to give a presentation in
English. Assistance regarding the English language will be provided.
Literatur:
Werning, M., Hinzen, W., & Machery, M. (Eds., 2012). The Oxford Handbook of
Compositionality. Oxford: Oxford University Press.
134
030 129
Prof. Dr. Markus Werning
Forschungskolloquium "Philosophy Meets Cognitive Science"
2 st., Do
16.00-18.00, GA 04/187. ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Teilgebiete/Epochen: MA Cognitive Science
Veranstaltungsart: Kolloquium
Creditpoints: 6
In the research colloquium current topics at the interface between Philosophy and
Cognitive Science will be discussed. In this seminar we focus on the investigation of
mind and language. The colloquium hosts talks by visiting leading experts and local
researchers as well as presentations by doctoral and master students. Students will
be given the (assisted) opportunity to present their projects in English.
135
030 040
Prof. Dr. James Wilberding
Plotin Ennead VI.7 (Traktat 38)
2 st.,
Fr
10.00-12.00, GA 3/143. ,
Beginn: FR, 10.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
Das Traktat "Wie es zur Existenz einer Vielheit von Formen kommt, und über das
Gute" gehört zu den wichtigsten, den zentralsten und mit 56 Seiten in der OxfordAusgabe auch zu den längsten Schriften Plotins. Wie bei Ennead V.I (Traktat 10),
das in der Einführungsvorlesung behandelt wurde, geht es hier um ein sogenanntes
Aufstiegstraktat: Plotin will uns hier zu Gott führen. Er beginnt mit einer Reihe von
Fragen zur sinnlichen Welt und führt uns dann hinauf in seine ontologische
Hierarchie (und sogar darüber hinaus). Hier entdecken wir eine sehr raffinierte
neuplatonische Gesamtinterpretation der klassischen Begriffe und Thesen der
platonischen Philosophie: Ideenlehre, Intellekt, Gott, Seele, Leben, Einheit.
In diesem Seminar werden wir dieses Traktat langsam und sorgfältig in deutscher
Übersetzung lesen. Die erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung (SoSe 2014)
Einführung zum Neuplatonismus ist eine Voraussetzung der Teilnahme an diesem
Seminar. Interessierte, die nicht an der Vorlesung teilgenommen haben, sollten in der
Lage sein, einen Nachweis über Vorkenntnisse zum Neuplatonismus zu erbringen.
Altgriechischkenntnisse sind sinnvoll aber nicht erforderlich. Vorausgesetzt wird
auch, dass jede(r) Teilnehmende vor dem Beginn des Seminars Ennead VI.7 einmal
durchgelesen hat.
Literatur:
Empfohlene Übersetzung:
2001.
Chr. Tornau Plotin.
Ausgewählte Schriften.
Reclam
136
030 084
Prof. Dr. James Wilberding
Reading Group Ancient Philosophy
2 st.,
Fr
14.00-16.00, GA 03/46 ,
Beginn: FR, 10.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
In this informal reading group, which will meet bi-weekly, we will be practising the
translation of philosophical ancient Greek texts. All participants will be expected to
actively participate in translating the text (either into English or German) and to
contribute to the discussion of the philosophical and philological problems arising in
the text. The text to be translated and discussed will be Aristotle's Nicomachean
Ethics X.6-7 (a discussion of Happiness) along with the 12th century Greek
commentary on EN X.6-7 by Michael of Ephesus (the earliest surviving commentary
on Book X). These texts will be made available by Blackboard.
Literature:
L. Bywater, ed. Aristotelis Ethica Nicomachea. Oxford Classical Texts (1894).
G. Heylbut, ed. In Aristotelis Ethica Nicomachea XI-X. CAG XX, 461-620 (esp. 571592).
137
030 086
Prof. Dr. James Wilberding
Philosophische Embryologie in der Antike und der Neuzeit
2 st.,
Do
10.00-12.00, GABF 04/609 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Teilgebiete/Epochen: MARS
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 6
In diesem Seminar werden wir einige klassische Texte der philosophischen
Embryologie der Antike und der Neuzeit kritisch lesen und vergleichen, vor allem die
Hippokratiker, Demokrit, Platon, Aristoteles, Porphyrios, Thomas von Aquin,
Descartes, Leibniz, Haller, Wolff, von Baer und Darwin. Der Vergleich der antiken
Theorien mit den Theorien der Neuzeit soll neues Licht auf gemeinsame Strategien
und Tendenzen sowie auf kleine aber wichtige Unterschiede werfen. Zu den
zentralen Themen dieser Schriften darf man zählen: Vitalismus und Mechanismus;
die Herkunft der Seele und der Zeitpunkt der Beseelung; die Rollen der Eltern und
Gottes Rolle; Präformation (bzw. Präexistenz) und Epigenesis; Empirische
Beobachtung und Theorie.
Das Seminar wird in deutscher Sprache gehalten, aber es wird viele längere
Lektüren auf Englisch geben.
Literatur zur Einführung:
I.M. Lonie. The Hippocratic Treatises 'On Generation' 'On the Nature of the Child'
'Diseases IV'. de Gruyter 1981.
Joseph Needham. A History of Embryology. Cambridge UP 1959.
Shirley A. Roe. Matter, Life and Generation. 18th Century Embryology and the
Haller-Wolf Debate. Cambridge UP 1981.
138
Master of Education
M. Ed. Fachdidaktik
Fachdidaktische Theorie, Methode und Praxis
030 073 Philosophische Bildung
2st., Do
16.00-18.00, GA 03/46, Credits: 4
Steenblock
030 124 Kultur- und bildungsphilosophisches Kolloquium
2st., Do
18.00-20.00, GA 03/46, Credits: 4
Steenblock
Fachdidaktik im WM IIIa-Modul
030 064 Arbeit am Logos-Grundprobleme theoretischer Philosophie in
Bildungsprozessen
2st., Mi
10.00-12.00, GABF 04/514, Credits: 2
030 074 Nachdenken über unsere Vernunft
2st., Mo
18.00-20.00, GA 03/46 + Schultermine, Credits: 2
Barz
Steenblock
030 075 Erkenntnis der Welt
Steenblock
2st., Mo
16.00-18.00, GA 03/46 + Schultermine, Credits: 2
Fachdidaktik im WM IIIc-Modul
030 065 Philosophie und Religion
2st., Mi
12.00-14.00, GABF 04/716, Credits: 2
Barz
030 066 (Religiöse) Jenseitsvorstellungen als Thema im
Philosophieunterricht
2st., Mo, 20.07. – Do, 23.07.2015, 09.00-15.00, GABF 05/703,
Fr, 12.06., 8.00-10.00, GABF 05/703, Credits: 2
030 076 Praxisseminar Lehramt Philosophie
2st., Mi
10.00-12.00, GABF 05/703
+ Schultermine, Fachdidaktik im WM IIIc-Modul, Credits: 2
Barz
eCampus
Anmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Abmeldung:
16.02. – 02.04.2015
Nachrückfrist: ab 30.04.2015
Steenblock
139
030 073
Prof. Dr. Volker Steenblock
Philosophische Bildung
2 st.,
Do
16.00-18.00, GA 03/46 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 4
Das Seminar stellt die zentrale Veranstaltung im Rahmen des Lehramtsstudiums
Philosophie/Praktische Philosophie an der Ruhr-Universität dar. Es findet in jedem
Sommersemester statt und ergänzt die Parallelveranstaltung "Sozialwissenschaftliche und kulturreflexive Kontexte philosophischer Bildung" (jeweils im
Wintersemester), das Blockpraktikum (in der Regel nach den Sommer-Schulferien im
Anschluss an das Seminar) und die an den Ruhrgebietsschulen stattfindenden
Unterrichtsbesuche zur Gesamtstruktur "Fachdidaktik-Modul" ("M. Ed. Fachdidaktik").
Über das Studium dieses Moduls im Besonderen und das Lehramtsstudium im
Allgemeinen geben Auskunft: (1) die ersten Sitzungen jeder der Teilveranstaltungen,
(2) die "Informationsveranstaltung Lehramt" zu Beginn eines jeden Semesters (s.
Aushang; Teilnahme zum Eintritt in das M.-Ed.-Studium verbindlich!), (3) die
Informationstafeln vor den Räumen GA 3/59 und GA 3/60, (4) die Internetseite des
Instituts, (5) die Netzseite der Professur für Philosophiedidaktik. Bitte beachten Sie:
In diesem Seminar wird die schriftliche Arbeitsleistung erbracht, die die Modulnote
bestimmt. Im Seminar erfolgt ein praxisorientierter Überblick über Geschichte und
Theorie philosophischer Bildung, fachdidaktische Grundansätze, Lehrpläne,
Unterrichtsformen,
Methoden,
Schulbücher,
Medien,
Planung
kleiner
Unterrichtseinheiten etc. Es werden auch Verbindungen zur Religionspädagogik
diskutiert. - Wichtig: Vor Eintritt in den M.-Ed.-Studiengang ist die Einschreibung
erforderlich (Formular im Netz, Stempel und Unterschrift in den Sprechstunden Barz
und Steenblock). Entsprechend kann auch dieses Seminar erst nach erfolgter (!)
Umschreibung in den M.-Ed.-Studiengang belegt werden. Die Praktika bitte
unbedingt zu den dort angegebenen Zeiten (!) und im dort angegebenen Modus (!)
mit dem Praktikumsbüro (GA 2/38; siehe auch Netzseite) vereinbaren. Für
Studierende nach GPO 2013 ("mit Praxissemester"), die in diesem Seminar 5 CP
erwerben, findet ein zusätzlicher verpflichtender (!) Beratungstermin im Anschluss an
die für alle verbindliche Informationsveranstaltung Lehramt (Do., 9. 4. 2015, 16.00
Uhr ct, GA 03/46) statt.
140
030 124
Prof. Dr. Volker Steenblock
Kultur- und bildungsphilosophisches Kolloquium
2 st.,
Do
18.00-20.00, GA 03/46 ,
Beginn: DO, 09.04.2015
Veranstaltungsart: Kolloquium
Creditpoints: 4
Im kultur- und bildungsphilosophischen Seminar und Kolloquium werden zum einen
aktuelle Themen und entstehende Arbeiten fortgeschrittener Studierender zur
Theorie der Geisteswissenschaften, zur Hermeneutik und zur Kultur- und
Bildungsphilosophie diskutiert. Zum anderen dient die Veranstaltung als Forschungsund Kontaktkolloquium für den Bereich Fachdidaktik der Philosophie. Die
Philosophiedidaktik sieht im Philosophieren ein allgemein zu realisierendes und
grundlegendes Humanum, gleichsam die "reflexive Bündelung" von Bildungs- und
Kulturprozessen. Sie interessiert sich grundsätzlich für die Verwurzelungen,
Funktionen und Leistungen der Philosophie auf allen Ebenen unserer Alltags- und
Lebenswelt in der Absicht ihrer Beförderung. Ziel des Kolloquiums ist es, ein Forum
der Vermittlung zwischen der Ruhr-Universität und Schulen des Ruhrgebiets,
zwischen Philosophie und Didaktik, Theorie und Praxis zu etablieren. - Lehrerinnen
und Lehrer: Wenn Sie zum Kreis hinzukommen möchten, melden Sie sich bitte bei
mir für den mail-Verteiler an. Zu den Aktivitäten für LehrerInnen beachten Sie bitte
auch meine Netzseite sowie die Netzseite des "Forums für Didaktik der Philosophie
und Ethik". - Studierende: Eine Seminarteilnahme ist nur dann möglich, wenn Sie
sich zuvor in einer der Feriensprechstunden hierfür angemeldet haben.
Literatur:
H. Bockhorst - V. Reinwand - W. Zacharias (Hrsg.), Handbuch Kulturelle Bildung,
München (Kopaed) 2012, auch http://www.kubi-online.
141
030 064
Stefan Barz
Arbeit am Logos-Grundprobleme theoretischer Philosophie in
Bildungsprozessen
2 st.,
Mi
10.00-12.00, GABF 04/514 ,
Beginn: MI, 08.04.2015
Teilgebiete/Epochen: Fachdidaktik im WM IIIa-Modul
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 2
Gemäß dem Bochumer Studienplan "Master of Education Philosophie/Praktische
Philosophie" verbinden sich je ein oder zwei fachphilosophische Seminare der
Modulbereiche "Erkenntnis und Grund", "Handlung und Norm" sowie "Natur und
Kultur" mit einem thematisch passenden fachdidaktischen Seminar zu einem Modul
"M.Ed. WM IIIa" oder zu einem Modul "M.Ed. WM IIIb" oder zu einem Modul "M.Ed.
WM IIIc" . Das hiermit angekündigte Seminar ergänzt als fachdidaktischer
Bestandteil ein/zwei Seminare aus dem a-Bereich zu einem Modul M.Ed. WM IIIa.
Die Veranstaltung richtet sich an Lehramtsstudierende der Fächer Philosophie/
Praktische Philosophie, die in intensiver Arbeit einen Grundstock später möglicher
Kursprogramme in Referendariat und Berufsalltag gewinnen wollen. Das Seminar
greift unter didaktischem Aspekt wichtige Themenfelder der Erkenntnistheorie und
der Wissenschaftstheorie auf. Ziel soll es sein, Texte aus den genannten
philosophischen Disziplinen kennenzulernen, die im Philosophieunterricht verwendet
werden können. Dazu sollen grundlegende Theorien und Philosophen der
theoretischen Philosophie durch Referate vorgestellt und hinsichtlich ihrer
Umsetzung im Unterricht diskutiert werden. Darüber hinaus sollen ausgewählte
Themen der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie als Unterrichtsstunden konzipiert
und simuliert werden. Hierzu wird ein Spektrum einschlägig aufbereiteter Materialien
und Methoden eingeführt.
Literatur:
Mathias Balliet/ Volker Steenblock (Hrsg.): Wissenschaft und Welterkenntnis. Ein
Arbeitsbuch zur philosophischen Bildung. Bochum/Freiburg 2015.
142
030 074
Prof. Dr. Volker Steenblock
Nachdenken über unsere Vernunft
2 st.,
Mo
18.00-20.00, GA 03/46 + Schultermine, Beginn: MO, 13.04.2015
Teilgebiete/Epochen: Fachdidaktik im IIIa-Modul
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 2
Gemäß dem Bochumer Studienplan "Master of Education Philosophie/Praktische
Philosophie" für Studierende gemäß GPO 2013 ("mit Praxissemester") wird zu jedem
der Modulbereiche "Erkenntnis und Grund" und "Handlung und Norm" ein thematisch
passendes fachdidaktisches Seminar "M.Ed. WM IIIa" bzw. "M.Ed. WM IIIb" und
"M.Ed. WM IIIc" angeboten. Das Seminar richtet sich als fachdidaktischer Bestandteil
des Moduls "M Ed. WM IIIa" an Lehramtsstudierende, die in intensiver Arbeit einen
Grundstock später möglicher Kursprogramme in Referendariat wie Berufstätigkeit
gewinnen wollen, in diesem Fall solcher der theoretischen Philosophie. Es wird in ein
Spektrum einschlägig aufbereiteter inhaltlicher Konzepte, Texte und Methoden
eingeführt, deren Kenntnis es ermöglicht, auf die Interessen später zu
unterrichtender Schülerinnen und Schüler (oder auch sonstiger Teilnehmer an
weiteren Foren und Orten der philosophischen Bildung) souverän und flexibel, mit
angemessenem Hintergrund und motivierend einzugehen.
Wichtig: Vor Eintritt in den M.-Ed.-Studiengang ist die Einschreibung erforderlich
(Formular im Netz, Stempel und Unterschrift in den Sprechstunden Barz und
Steenblock). Entsprechend kann auch dieses Seminar erst nach erfolgter (!)
Umschreibung in den M.-Ed.-Studiengang belegt werden. Das Seminar richtet sich
ausschließlich (!) an Studierende gemäß GPO 2013 ("mit Praxissemester"), nicht an
Studierende gemäß GPO 2005 ("mit Praktikum"). Es bietet Übungen zur
Unterrichtsvorbereitung in Block- und Schulterminen. Eine Anwesenheit in der ersten
Sitzung wie zu den anderen Terminen ist zur Seminarteilnahme selbstverständlich
erforderlich.
Literatur/ Textgrundlage:
M. Balliet/V. Steenblock, Wissenschaft und Welterkenntnis. Ein Arbeitsbuch zur
philosophischen Bildung, Bochum: Projekt-Verlag 2015
143
030 075
Prof. Dr. Volker Steenblock
Erkenntnis der Welt
2 st.,
Mo
16.00-18.00, GA 03/46 + Schultermine, Beginn: MO, 13.04.2015
Teilgebiete/Epochen: Fachdidaktik im IIIa-Modul
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 2
"Die Erkenntnis der Welt" nannte der Bonner Philosoph Markus Gabriel im Jahre
2012 ein Buch. Er legte dann bekanntlich nach: "Warum es die Welt nicht gibt",
vieldiskutiert u.a. in der "Zeit" und auf der letztjährigen Tagung des "Fachverbandes
Philosophie" der NRW-Philosophielehrerinnen und -lehrer in Schwerte. Dies soll zum
Ausgangspunkt
genommen
werden,
die
Behandlung
erkenntnisund
wissenschaftstheoretischer Fragen im Philosophieunterricht zum Thema zu machen
und mittels Lektüre der Beiträge des angegebenen Bandes vorzubereiten. Gemäß
dem Bochumer Studienplan "Master of Education Philosophie/Praktische
Philosophie" nach GPO 2005 ("mit Praktikum") wird zu jedem der Modulbereiche
"Erkenntnis und Grund" und "Handlung und Norm" ein thematisch passendes
fachdidaktisches Seminar "M.Ed. WM IIIa" bzw. "M.Ed. WM IIIb" angeboten. Das
Seminar richtet sich als fachdidaktischer Bestandteil des Moduls "M.Ed. WM IIIa" an
Lehramtsstudierende, die in intensiver Arbeit einen Grundstock später möglicher
Kursprogramme in Referendariat wie Berufstätigkeit gewinnen wollen, in diesem Fall
solcher der theoretischen Philosophie. Es wird in ein Spektrum einschlägig
aufbereiteter inhaltlicher Konzepte, Texte und Methoden eingeführt, deren Kenntnis
es ermöglicht, auf die Interessen später zu unterrichtender Schülerinnen und Schüler
(oder auch sonstiger Teilnehmer an weiteren Foren und Orten der philosophischen
Bildung) souverän und flexibel, mit angemessenem Hintergrund und motivierend
einzugehen.
Wichtig: Vor Eintritt in den M.-Ed.-Studiengang ist die Einschreibung erforderlich
(Formular im Netz, Stempel und Unterschrift in den Sprechstunden Barz und
Steenblock). Entsprechend kann auch dieses Seminar erst nach erfolgter (!)
Umschreibung in den M.-Ed.-Studiengang belegt werden. Das Seminar bietet
Übungen zur Unterrichtsvorbereitung. Eine Anwesenheit in der ersten Sitzung wie zu
den anderen Terminen ist zur Seminarteilnahme selbstverständlich erforderlich.
Literatur/ Textgrundlage:
M. Balliet/V. Steenblock, Wissenschaft und Welterkenntnis. Ein Arbeitsbuch zur
philosophischen Bildung, Bochum: Projekt-Verlag 2015.
M. Gabriel, Warum es die Welt nicht gibt, Berlin 2013.
144
030 065
Stefan Barz
Philosophie und Religion
2 st.,
Mi
12.00-14.00, GABF 04/716 ,
Beginn: MI, 08.04.2015
Teilgebiete/Epochen: Fachdidaktik im WM IIIc-Modul
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 2
Im neuen Kernlehrplan für das Fach Philosophie in der Sekundarstufe II sowie im
Kernlehrplan für das Sek I-Fach "Praktische Philosophie" haben religionsphilosophische Themen einen festen Platz. Die Auseinandersetzung der Philosophie
mit dem Kulturfaktor Religion zieht sich durch die Philosophiegeschichte von der
Antike bis zur Gegenwart. In dem Seminar sollen die wichtigsten Stationen der
Begegnung zwischen Philosophie und Religion in Grundzügen und unter
didaktischem Aspekt erarbeitet werden. Thematisch werden dabei unter anderem
Positionen und Probleme von Christen und Philosophen in der Antike, Fragen der
christlichen Philosophie des Mittelalters, Religionskritik von Epikur bis zum
sogenannten Neuen Atheismus, die Theodizeefrage und die Debatte um die
Wiederkehr der Religionen in der Gegenwart behandelt. Außerdem soll die
Bedeutung von religiöser Bildung im Philosophieunterricht reflektiert werden.
Literatur:
Wird im Seminar bekannt gegeben.
145
030 066
Stefan Barz
(Religiöse) Jenseitsvorstellungen als Thema im Philosophieunterricht
2 st.,
Blockseminar Mo, 20.07. – Do, 23.07.2015, 09.00-15.00, GABF 05/703
Vorbesprechung Fr, 12.06.2015, 08.00-10.00, GABF 05/703
Teilgebiete/Epochen: Fachdidaktik im WM IIIc-Modul
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 2
Dieses Seminar ist eine Pflichtveranstaltung des Moduls M.Ed. WM IIIc.
Der Fragenkreis 7 (Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn) des Kernlehrplans
Praktische Philosophie sieht unter anderem die inhaltlichen Schwerpunkte "Sterben
und Tod" und "Menschen- und Götterbild in den Religionen" vor. Entsprechend wird
von der Philosophielehrkraft ein umfangreiches Wissen über Religionen und eine
gründliche Auseinandersetzung mit metaphysischen und religiösen Fragen erwartet,
die für Laien oft schwer verständlich oder mit Missverständnissen behaftet sind: Was
meinen Christen genau, wenn sie an ein Weiterleben nach dem Tod glauben? Und
glauben Christen heutzutage wirklich noch an Himmel, Hölle und Fegefeuer? In dem
Seminar sollen die wichtigsten philosophischen, religiösen und theologischen
Positionen zum Thema Tod und Jenseitsvorstellungen behandelt werden. Darüber
hinaus soll unter didaktischen Aspekten diskutiert werden, wie dieses schwierige
Thema im Unterricht behandelt werden kann und welche Medien (Schulbücher,
Dokumentar- und Spielfilme, Videoclips) sich für die Thematisierung von Tod und
Jenseits im Philosophieunterricht eignen. Das Seminar wird als Blockveranstaltung in
der ersten Woche nach Ende der Vorlesungszeit angeboten. Voraussetzung für
einen Scheinerwerb ist auch die Teilnahme an der Vorbesprechung und die
Bereitschaft zur Übernahme eines (Gruppen-)Referats.
Literatur:
Literatur wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben.
146
030 076
Prof. Dr. Volker Steenblock
Praxisseminar Lehramt Philosophie
2 st.,
Mi
10.00-12.00, GABF 05/703 ,
Beginn: MI, 08.04.2015
Teilgebiete/Epochen: + Schultermine, Fachdidaktik im WM IIIc-Modul
Veranstaltungsart: Seminar
Creditpoints: 2
Gemäß dem Bochumer Studienplan "Master of Education Philosophie/Praktische
Philosophie" für Studierende gemäß GPO 2013 ("mit Praxissemester") wird zu jedem
der Modulbereiche "Erkenntnis und Grund", "Handlung und Norm" und "Natur und
Kultur" ein thematisch passendes fachdidaktisches Seminar "M.Ed. WM IIIa" bzw.
"M.Ed. WM IIIb" und "M.Ed. WM IIIc" angeboten. Dieses Seminar dient sich als
fachdidaktischer Bestandteil des Moduls "M Ed. WM III c" für Lehramtsstudierende
des "neuen Typs", die in intensiver Arbeit einen Grundstock später möglicher
Kursprogramme in Referendariat wie Berufstätigkeit gewinnen wollen.
Wichtig: Vor Eintritt in den M.-Ed.-Studiengang ist die Einschreibung erforderlich
(Formular im Netz, Stempel und Unterschrift in den Sprechstunden Barz und
Steenblock). Entsprechend kann auch dieses Seminar erst nach erfolgter (!)
Umschreibung in den M.-Ed.-Studiengang belegt werden. Das Seminar richtet sich
ausschließlich (!) an Studierende gemäß GPO 2013 ("mit Praxissemester"), nicht an
Studierende gemäß GPO 2005 ("mit Praktikum"). Es bietet Übungen zur
Unterrichtsvorbereitung in Block- und Schulterminen. Eine Anwesenheit in der ersten
Sitzung wie zu den Blocksitzungen (die den Schulterminen angepasst werden
können) ist zur Seminarteilnahme selbstverständlich erforderlich.
147
Folgende fachwissenschaftliche Veranstaltungen sind im
Sommersemester im Master of Education studierbar:
M. Ed. WM IIIa
Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund (Lehramt Sek.I/II)
030 020 Nietzsche, Ernst Jünger, Heidegger II
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/714, Credits: 6
030 037 Wie wir die Welt sehen: Wahrnehmung, Bewusstsein und Kultur
2st., Mo
10.00-12.00, GABF 04/716, Credits: 6
030 072 Die Interpretation philosophischer Argumente. Eine Einführung
2st., Mo
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 6
030 003 Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert
2st., Di
16.00-18.00, HGA 30, Credits: 6
030 026 Seminar zur Vorlesung Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert
2st., Mo
08.30-10.00, GA 3/143., Credits: 6
030 031 Fichte: Wissenschaftslehre I
2st., Mi
10.00-12.00, GA 3/143., Credits: 6
030 020 Nietzsche, Ernst Jünger, Heidegger II
2st., Di
10.00-12.00, GABF 04/714, Credits: 6
030 037 Wie wir die Welt sehen: Wahrnehmung, Bewusstsein und Kultur
2st., Mo
10.00-12.00, GABF 04/716, Credits: 6
030 072 Die Interpretation philosophischer Argumente. Eine Einführung
2st., Mo
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 6
Lessing
Newen
Pardey
Pulte
Pulte
Sandkaulen
Lessing
Newen
Pardey
M.Ed. WM IIIb
Weiterführendes Modul: Handlung und Norm (Lehramt Sek. I/II)
030 067 Tugendethik
2st., Do
14.00-16.00, GABF 04/716, Credits: 6
030 068 Kunst und Moral
2st., Do
10.00-12.00, GABF 04/711
mit anschließendem Workshop, Credits: 6
030 069 Nietzsche: Die genealogische Kritik der Werte
2st., Mi
12.00-14.00, GA 03/46, Credits: 6
030 080 Menschenwürde unter interkulturellen Gesichtspunkten
2st., Di, 21.04.-02.06., jeweils 18.00-20.00, GB 04/159
(4 Termine) + Workshop, Credits: 6
030 071 Forschungskolloquium. Aktuelle Themen der politischen
Philosophie
2st., Fr,
15.00-19:30, (5 Termine), Credits: 6
030 032 Mental Causation
2st., Mo
12.00-14.00, GA 03/46, Credits: 6
030 070 Helmuth Plessner: Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des
sozialen Radikalismus
2st., Do
12.00-14.00, GA 3/143., Credits: 6
030 077 Risk-Theories, Philosophy and Ethics
2st., Di
16.00-18.00, GA 03/46, Credits: 6
030 078 Ethics of Climate Change
2st., Do
12.00-14.00, GABF 04/711, Credits: 6
030 085 Aristotle on Happiness
2st., Do
16.00-18.00, GABF 04/711, Credits: 6
Eden
Lotter
Lotter
Lotter, Mieth,
Ran, Roetz
Mieth,
Neuhäuser
Schlicht
Sell
Steigleder
Steigleder
Wilberding
148
M. Ed. WM IIIc
WM IIIc Weiterführendes Modul: Kultur und Natur (Lehramt Sek. I/II)
030 094 Edmund Husserl: Cartesianische Meditationen.
2st., Di
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 6
030 083 Animal Cognition: What makes us human?
2st., Do
10.00-12.00, GA 03/46, Credits: 6
030 027 Philosophie im Nationalsozialismus
2st., Do
08.30-10.00, GABF 04/716, Credits: 6
030 042 Pain, Emotion and Suffering
2st., Do, 09.04. – Sa, 18.04.2015, GA 04/187, Credits: 6
030 079 Gottesbeweise und ihre Kritik
2st., Di
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 6
030 086 Philosophische Embryologie in der Antike und der Neuzeit
2st., Do
10.00-12.00, GABF 04/609, Credits: 6
Haardt
Newen
Pulte,
Lessing
Reuter,
Werning
Sandkaulen
Wilberding
149
Promotionsstudiengang Philosophie
Im Promotionsstudiengang werden seit dem WS 2011/12 drei Arten von
Lehrveranstaltungen unterschieden:
1. Allgemeines Doktorandenkolloquium (Prof. Dr. Pulte, Prof. Dr. Schlicht)
030 123 2 st., Mo
14.00-16.00, GA 3/143,
Beginn: MO, 13.04.2015
Creditpoints: 2
2. Fachspezifische Doktorandenseminare
Die DoktorandInnen, die im Promotionsstudiengang eingeschrieben sind, müssen
das allgemeine Doktorandenkolloquium im 1. Jahr und ein weiteres Mal im 2. oder 3.
Jahr der Promotion besuchen. Ein drittes durch die Promotionsordnung festgelegtes
Doktorandenseminar darf als fachspezifisches Doktorandenseminar gewählt werden.
In jedem Doktorandenseminar (ob allgemein oder fachspezifisch) müssen die
Teilnehmer für einen Scheinerwerb einen Vortrag zum Stand Ihrer Dissertation in
Absprache mit der Seminarleitung halten.
030 071 Forschungskolloquium. Aktuelle Themen der politischen
Mieth,
Philosophie
Neuhäuser
2st., Fr
15.00-19:30, (5 Termine), Credits: 2
030 126 Kolloquium zur Klassischen Deutschen Philosophie
Sandkaulen
2st., Di
16.00-18.00, GA 6/153, Credits: 2
030 127 Forschungskolloquium Consciousness & Cognition
Schlicht
2st., Fr
12.00-14.00, GA 03/46, Credits: 2
030 129 Forschungskolloquium „Philosophy meets Cognitive Science
Werning
2st., Do
16.00-18.00, GA 04/187, Credits: 2
3. Wählbare Fachseminare
Fachseminare sind weitere Veranstaltungen, die der Ausbildung der DoktorandInnen
dienen und die im Wintersemester jeweils ergänzend zu einem Doktorandenseminar
als zweite Veranstaltung im Promotionsstudiengang gewählt werden können.
Seminare können aus der u.a. Liste ausgewählt werden. Nach Absprache mit den
Betreuern der Dissertation und den Leitern des Promotionsstudiengangs können im
Einzelfall auch weitere Seminare aus dem Lehrangebot der Philosophie belegt
werden.
030 068 Kunst und Moral
Lotter
2st., Do
10.00-12.00, GABF 04/711
mit anschließendem Workshop, Credits: 2
030 079 Gottesbeweise und ihre Kritik
Sandkaulen
2st., Di
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 2
030 079 Gottesbeweise und ihre Kritik
Sandkaulen
2st., Di
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 2
030 079 Gottesbeweise und ihre Kritik
Sandkaulen
2st., Di
14.00-16.00, GA 3/143., Credits: 2
030 084 Reading Group Ancient Philosophy
Wilberding
1st., Fr
14.00-16.00, GA 03/46, Credits: 2
030 085 Aristotle on Happiness
Wilberding
2st., Do
16.00-18.00, GABF 04/711, MARS, Credits: 2
150
Kolloquien
030 122 Kolloquium zur Wissenschaftstheorie und -geschichte
2st., Do
18.00-19.30, GA 3/143.
030 123 Allgemeines Doktorandenkolloquium
2st., Mo
14.00-16.00, GA 3/143.
030 126 Kolloquium zur Klassischen Deutschen Philosophie
2st., Di
16.00-18.00, GA 6/153,
030 127 Forschungskolloquium Consciousness & Cognition
2st., Fr
12.00-14.00, GA 03/46
030 125 Doktorandenkolloquium
2st., Fr
15.00-17.00, GABF 04/609
030 130 Colloquium EELP
2st., Fr
12.00-14.00, GABF 04/516
030 129 Forschungskolloquium "Philosophy Meets Cognitive Science"
2st., Do
16.00-18.00, GA 04/187
Pulte,
Anacker
Pulte,
Schlicht
Sandkaulen
Schlicht
Steigleder
Steigleder
Werning
151
Index
Anacker, Michael 42, 44, 45, 102, 108, 150
Baedke, Jan 92, 93, 102, 104
Bambauer, Christoph 42, 46, 116, 117
Barz, Stefan 138, 141, 144, 145
Brandt, Christina 58, 59, 60
Charpa, Ulrich 51, 52
Del Pinal, Guillermo 127, 133
Eden, Tania 33, 35, 82, 83, 147
Görg, Erdmann 33, 36
Graf Keyserlingk, Johannes 42, 47
Haardt, Alexander 128
Hebing, Niklas 58, 61
Kapust, Antje 58, 62
Klasen, Isabelle 42, 48
Koch, Oliver 66, 67
Köhler, Dietmar 82, 84
Krickel, Beate 37, 53
Kruse, Andrea 33, 38
Lessing, Hans-Ulrich 42, 49, 69, 72, 92, 97,
147, 148
Liebsch, Burkhard 66, 68
Liebsch, Dimitri 92, 94
Liggieri, Kevin 58, 59
Lotter, Maria-Sibylla 33, 34, 58, 63, 82, 85,
116, 118, 119, 147, 149
Mieth, Corinna 42, 43, 116, 119, 120, 147,
149
Neuhäuser, Christian 116, 120, 147, 149
Newen, Albert 33, 39, 69, 73, 74, 92, 95, 102,
105, 127, 129, 130, 147, 148
Pardey, Ulrich 102, 106, 147
Pektas, Virginie 33, 40
Plaggenborg, Stefan 82, 86
Plotnikov, Nikolaj 82, 86, 92, 96
Pluder, Valentin 42, 50, 82, 87
Pulte, Helmut , 69, 70, 75, 88, 92, 97, 102,
108, 147, 148, 150
Ran, Qian 58, 64, 116, 119, 147
Reuter, Kevin 92, 98, 127, 131, 148
Roetz, Heiner 116, 119, 147
Sandkaulen, Birgit 33, 41, 69, 76, 102, 109,
127, 132, 147, 148, 149, 150
Schlicht, Tobias 51, 54, 69, 77, 78, 82, 89,
102, 110, 111, 116, 121, 147, 149, 150
Schülein, Johannes-Georg 58, 65
Sell, Annette 116, 122, 147
Seselja, Dunja 102, 112
Skurt, Daniel 51, 55
Steenblock, Volker 138, 139, 140, 142, 143,
146
Steigleder, Klaus 82, 90, 91, 116, 123, 124,
147, 150
Straßer, Christian 69, 79, 82, 102, 113, 116,
125
Wansing, Heinrich 51, 56, 69, 71, 80, 81,
102, 103, 114, 115
Wargin, Maria 51, 57
Werning, Markus 92, 98, 127, 131, 133, 134,
148, 149, 150
Wilberding, James 92, 99, 100, 101, 116, 126,
127, 135, 136, 137, 147, 148, 149