Infomail 6 / Dezember 2015 - Landesarbeitsgemeinschaft

Nr. 6/Dezember 15
Infomail
I.
II.
III.
IV.
V.
Neues aus der LAG Mädchenarbeit in NRW
Jugend-, Mädchen- und Geschlechterpolitik
Förderung, Finanzen und Ausschreibungen
Fortbildungsangebote, Tagungen und Projekte
Publikationen und Materialien
I. Neues aus der LAG Mädchenarbeit in NRW
Save the date: »Mädchen erreichen?!« Fachtagung für Leitungs- und
Koordinierungskräfte aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit
Wie kann die offene Kinder- und Jugendarbeit Mädchen erreichen? Trotz aller bisheriger
Bemühungen sind nur ein Drittel der Stammbesucher*Innen in den offenen Einrichtungen
in NRW Mädchen. Die Erfahrung zeigt, dass ein gutes Angebot alleine nicht ausreicht, um
Mädchen zu erreichen. Gerade »offene Räume« laden dazu ein (Geschlechter)Hierarchien
und Dominanzkulturen (wieder) herzustellen. Das betrifft Mädchen wie auch all jene
Kinder- und Jugendliche – zum Beispiel auch LGBTTIQ* Jugendliche – die sich in hegemonial männlich dominierten Räumen nicht wohlfühlen. Die Aufgabe, Mädchen und und
vielfältige Kinder- und Jugendliche zu erreichen und damit den § 9,3 KJHG in der offenen
Kinder- und Jugendarbeit umzusetzen ist Leitungsaufgabe, wie auch Aufgabe des gesamten Teams. Die Fachtagung widmet sich der Frage, welche Bedarfe Mädchen selbst äußern
und welche Konzepte, Strategien und Maßnahmen es gerade auf der Ebene der Leitung
und Koordinierung der offenen Kinder- und Jugendarbeit braucht, um Mädchen zu
erreichen.
Veranstalterinnen: Landesjugendamt Rheinland und Landesarbeitsgemeinschaft
Mädchenarbeit in NRW e.V.
Datum: 13.4.2016
Ort: Köln
Kontakt: Martina Leshwange, [email protected] und Beate Vinke,
[email protected]
Neu erschienen: Dokumentation der Fachtagung »Kooperation von Mädchenund Jungenarbeit – kommunal, regional, landesweit«: Die Dokumentation der
Fachtagung »Kooperation von Mädchen- und Jungenarbeit – kommunal, regional,
landesweit« ist in Form einer Broschüre erschienen. Die Tagung fand in Kooperation der
LAG Mädchenarbeit NRW, der LAG Jungenarbeit NRW, Jungs e.V. Duisburg und dem
Mädchenzentrum Mabilda e.V. in Duisburg statt. Welche Dynamiken entstehen, wenn
Fachfrauen und Fachmänner zu Geschlechterthemen pädagogisch und politisch zusammenarbeiten? Was braucht es, damit die Kooperation von Jungen und Mädchenarbeit im
Interesse von Mädchen und Jungen wirksam ist? Es gibt wenige Forschungserkenntnisse,
auf die wir uns in der Kooperation von Mädchen- und Jungenarbeit stützen können und
so sind wir auch Forschende in eigener Sache. Die Idee zu der Tagung entstand aus dem
Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal
fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de
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gemeinsamen Interesse, einen Ort des kollegialen Austausches und der Reflexion zu
schaffen, Erfahrungswissen zu teilen, besondere Dynamiken und Knackpunkte
herauszuarbeiten und so eine Grundlage für die weitere Arbeit zu legen.
Das Inhaltsverzeichnis findet sich hier:
http://www.maedchenarbeit-nrw.de/theorie-praxis-doku-gesamt-pdf/14-kooperationen-FachtagungDuisburg-1-3.pdf
Sonderangebot:
Die Dokumentation Kooperation von Mädchen- und Jungenarbeit – kommunal,
regional, landesweit. Reflexion, Erfahrungen, Ausblicke kann auf Papier
für 8,– Euro zzgl. Porto bei der LAG Mädchenarbeit in NRW bestellt werden.
Auf Anfrage erhalten Sie zudem kostenlos folgende Dokumentationen dazu:
Selbstbewusst und eigensinnig im Kontakt
http://www.maedchenarbeit-nrw.de/theorie-praxis-pdf/7-000-doku-kooperation-selbstbewusst.pdf
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Müssen, Können, Dürfen. Gelingende Kooperation von Mädchen- und Jungenarbeit
http://www.maedchenarbeit-nrw.de/theorie-praxis-pdf/7_001_lag-doku-kooperation-titel.pdf
Neu erschienen: Betrifft Mädchen Heft 4/2015, Oktober 2015:
Gender Inside! Impulse für eine geschlechtergerechte Qualitätsentwicklung:
Das aktuelle Heft der Betrifft Mädchen beschäftigt sich mit Impulsen für eine
geschlechterreflektierte Qualitätsentwicklung. Sich über Fragen des Bedarfs und
Qualität zu verständigen, ist auch in der Mädchenarbeit kein neues Thema. Soziale
Arbeit hat schon immer über die eigene Arbeit reflektiert und sich mit Fragen ihrer
Gestaltung und Wirkung beschäftigt. Und spätestens in den 1990er Jahren ist das
Qualitätsthema zu einer fachlichen Entwicklungsfrage geworden. Qualität ist jedoch
nicht geschlechtsneutral. Qualität setzt vielmehr voraus, dass Bedarfe und Lebenswelten von Adressat_innen differenziert in den Blick genommen werden. Inwieweit
werden Mädchen und Jungen in den Hilfen und Angeboten erreicht, was macht aus
ihrer Sicht Qualität aus. Hierzu gibt es aus der Mädchenarbeit und -forschung zahlreiche Vorarbeiten. Insofern ist die Qualitätsentwicklung vor Ort ein Prozess, in den
Mädchenarbeit ihre Erfahrungen, aber auch ihre Zielsetzungen und Ideen aktiv einbringen und mitgestalten und sollte – trotz aller angebrachten Skepsis gegenüber
Prozessen der Qualitätsentwicklung, die mitunter »Leerformelcharakter« haben oder
durch ein subtiles Spardiktat geleitet werden. Gender inside? – Was ist derzeit für
die Qualitätsdebatte leitend, was gilt es zu wissen? Wo liegen Chancen, Herausforderungen und Stolperfallen? Welche Qualitätsziele und -kriterien lassen sich für
unterschiedliche Handlungsfelder aus mädchen- bzw. genderspezifischer Perspektive
formulieren? An welche Erfahrungen und Erkenntnisse können die Diskussionen
vor Ort und die praktische Umsetzung des § 79a SGB VII anschließen? Hierauf
sucht das Heft Antworten.
Weitere Infos unter:
http://www.maedchenarbeit-nrw.de/lag/startseite.html
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II. Jugend-, Mädchen- und Geschlechterpolitik
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Positionspapier – Geflüchtete Kinder: Das folgende Positionspapier wurde durch
das Themennetzwerk Flüchtlingskinder der National Coalition Deutschland – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention erarbeitet. Die zeichnenden
Verbände und Organisationen sind Mitglieder des Themennetzwerkes »Flüchtlingskinder« der National Coalition Deutschland, dazu gehören AWO Bundesverband,
Diakonie Deutschland, DRK Bundesverband, terre des homme Deutschland, Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge, Pro Asyl, Deutsche Akademie
für Kinder- und Jugendmedizin, World Vision Deutschland, Save the Children
Deutschland, SOS-Kinderdorf und Deutsches Kinderhilfswerk. Zum Themennetzwerk gehören außerdem weitere Vertreter und Vertreterinnen von Kinderrechtsorganisationen, Nichtregierungsorganisationen, Wohlfahrtsverbänden, UNICEF
Deutschland und UNHCR.
Weitere Infos unter:
http://www.netzwerk-kinderrechte.de/fileadmin/bilder/user_upload/Fl%C3%BCchtlingskinder_Positionspapier_NC_31032015.pdf
Aufruf – Für solidarische Bildung in der globalen Migrationsgesellschaft.
Ein Aufruf aus Erziehungswissenschaft, Pädagogik und Sozialer Arbeit: Das
universelle Bedürfnis nach angemessenen Lebens- und Arbeitsbedingungen, aber
auch die vielfache wechselseitige, praktische Verwiesenheit der Weltbevölkerung
aufeinander, verbindet geflüchtete Menschen, Menschen an den Zielorten der Flucht
(86 Prozent aller geflüchteten Menschen befanden sich 2014 in Ländern, die als
wirtschaftlich weniger entwickelt gelten) und etablierte Bewohner_innen der relativ
privilegierten Zielorte dieser Welt. Darauf kann eine zeitgemäße Solidarität aufbauen. Der Impuls, der von Migrationsbewegungen ausgeht, ist somit weitreichender
als Integrationsmaßnahmen und »Willkommenskulturen« suggerieren. Mit einer
migrationsgesellschaftlichen und kritischen Pädagogik verbindet sich ein politisches
Projekt, das die Ordnung der pädagogischen, ökonomischen und sozialen Organisationen und der Bildungsinstitutionen theoretisch, konzeptionell und praktisch zum
Thema macht und revidiert.
Weitere Infos unter: http://www.aufruf-fuer-solidarische-bildung.de/
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III. Förderung, Finanzen und Ausschreibungen
Förderung – Aufruf zur Antragstellung für die Projektförderung aus dem
Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW: Die Unterlagen zur Antragstellung für Einzelprojekte, die in 2016 über den Kinder- und Jugendförderplan des
Landes Nordrhein-Westfalen gefördert werden können, liegen vor. Die entsprechenden Unterlagen erhalten Sie auf den Internetpräsenzen der Landesjugendämter
beim Landschaftsverband Rheinland und beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe.
Aufgrund der neuen Richtlinien für die Förderung nach dem Kinder- und Jugendförderplan sind nur noch die neuen Antragsformulare gültig. Bitte verwenden Sie
keine Antragsformulare früherer Jahre. Als Stichtag für den Eingang der Anträge
wurde der 10. Januar 2016 festgelegt. Es wird daher gebeten, die Anträge bis zu
diesem Termin vorzulegen. Hierbei handelt es sich nicht um eine Ausschlussfrist.
Allerdings werden Anträge, die nach diesem Stichtag eingehen, nachrangig behandelt. Im Falle einer Bewilligung der Förderanträge ist von einem Maßnahmenbeginn
frühestens ab dem 1. Mai 2016 auszugehen. Im Förderjahr 2016 sollen in allen
Förderbereichen verstärkt Angebote gefördert werden, die der Integration junger
Flüchtlinge durch Jugendarbeit dienen. Damit soll den gewachsenen Anforderungen
an die Integration von zugewanderten jungen Flüchtlingen (unbegleitete Minderjährige und im Familienverbund eingereiste Minderjährige) Rechnung getragen werden. Entsprechende integrative Angebote oder auf Angebote der Jugendarbeit hinführenden Maßnahmen sollen im Rahmen der Bewertung von Anträgen prioritär
berücksichtigt werden.
Weitere Infos unter:
http://aba-fachverband.info/wp-content/uploads/2015-Mitmachen-lohnt-1116.pdf
http://www.lvr.de/de/nav_main/jugend_2/jugendfrderung/finanziellefrderung/kinderundjugendfrderplannrw/kinderundjugendfrderplannrw_1.jsp
Förderung – Kinder- und Jugendförderung: Die Aktion Mensch ist die größte
private Förderorganisation in Deutschland. Seit 2003 hat sie über 1700 Projekte für
Kinder und Jugendliche mit über 200 Millionen Euro gefördert. Mit den geförderten
Vorhaben aus der Kinder- und Jugendhilfe will die Soziallotterie die Chancen junger
Menschen auf Teilhabe und Partizipation am gesellschaftlichen Leben verbessern
und die Persönlichkeitsbildung unterstützen. Die Förderung orientiert sich dabei am
lokalen Bedarf sowie an qualitativ überzeugenden Konzepten. Zukunftsorientierte
Ideen und präventive Aktivitäten haben gute Chancen, gefördert zu werden. Das
Förderspektrum Projektförderung Kinder- und Jugendhilfe umfasst ein breites
Spektrum von Themenfeldern, die nicht zu staatlichen Pflichtleistungen zählen.
Weitere Infos unter:
https://www.aktion-mensch.de/projekte-engagieren-und-foerdern/foerderung/foerderprogramme/kinder-und-jugendhilfe/kjh-projektfoerderung
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Ausschreibung – 9. NRW-Preis Mädchen und Frauen im Sport: Zum neunten
Mal schreiben der Landessportbund Nordrhein-Westfalen und das Sportministerium
des Landes Nordrhein-Westfalen den NRW-Preis für Mädchen und Frauen im Sport
aus. Der Preis ist eine Würdigung jener Frauen, die sich engagiert, kreativ und mutig
für die Belange von Mädchen und Frauen im Sport einsetzen. Denn es ist ihr besonderer Einsatz, der eine partnerschaftliche und geschlechtergerechte Entwicklung des
organisierten Sports möglich macht. Der Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der
15. Januar 2016. Die Ehrung der Preisträgerinnen findet statt am 9. April 2016 im
Festsaal der Philharmonie Essen.
Weitere Infos unter:
http://www.wtb.de/downloads-neu/vereinsservice/mitgliedschaft/112-9-nrw-preis-maedchen-und-frauen-im-sport/file.htmln
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Ausschreibung – Hatun-Sürücü-Preis 2016: Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
im Abgeordnetenhaus von Berlin verleiht zum vierten Mal den Hatun-Sürücü-Preis.
Damit sollen Menschen und Organisationen in den Mittelpunkt rücken, die sich tatkräftig und mit viel Herz für die Selbständigkeit von Mädchen und jungen Frauen
engagieren. Auch heute werden leider noch Mädchen und Frauen benachteiligt.
Aus diesem Grund hat die Grüne Fraktion 2013 den Hatun-Sürücü-Preis initiiert,
um diejenigen in den Mittelpunkt zu rücken, die sich tatkräftig und mit viel Herz
für Mädchen und junge Frauen engagieren. Bis zum 10. Januar 2016 können Sie
sich mit Ihrem Projekt bewerben oder ein Projekt vorschlagen.
Weitere Infos unter:
http://gruene-fraktion-berlin.de/hsp
Fortbildungsangebote, Tagungen und Projekte
Fortbildungsangebote
Veranstaltungen – MädchenStärken! Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen BellZett e.V. bietet MädchenStärken Kurse für
Mädchen ab 5 Jahren an, mit und ohne Einschränkungen: Mädchen sind
heute viel selbstbewusster als früher. Trotzdem gibt es oft genug Situationen, in
denen Mädchen es schwer haben, die eigenen Interessen und Ziele durchzusetzen,
zum Beispiel wenn sie geärgert, bedroht, gehänselt, missachtet oder sexuell belästigt
werden. WenDo, ein Training zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung, stärkt
die Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein. Um an einem WenDo
Kompakt-Grundkurs ab 6 Jahren teilzunehmen, müssen die Mädchen bereits in die
Schule gehen. Die Kurse finden sowohl in den eigenen Räumen des BellZett e.V.
statt als auch außerhalb.
Weitere Infos unter:
http://www.bellzett.de/maedchen.html
Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal
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Veranstaltung – »Getäuscht!« – interaktives Theater zum Thema loverboys:
Loverboys sind junge Zuhälter, die sich mit jungen Mädchen (11 – 17 Jahre) anfreunden. Oft sind sie der erste Freund des Mädchens, mit dem sie eine sexuelle
Beziehung hat. Mädchen aller gesellschaftlichen Schichten sind gefährdet, auf
einen Loverboy hereinzufallen. Bärbel Kannemann (no loverboys e.V., pensionierte
Kriminalhauptkommissarin): »In fast jeder Schule, in der ich über Loverboys informiere, meldet sich ein betroffenes Mädchen.«
Weitere Infos unter:
http://www.forumtheater-inszene.de/di/programm/aktuelles
Fortbildung – Kinder- und Jugendarbeit … aber sicher! Prävention von
sexuellen Übergriffen in Vereinen und Verbänden« für haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit: Die Weiterbildung
besteht aus drei Wochenendseminaren, jeweils freitags von 16 bis 19 Uhr und
samstags von 9 bis 17 Uhr. Eine Anmeldung ist nur für alle drei Weiterbildungsblöcke möglich. Die Termine sind 11./12. März, 15./16. April, 3./4. Juni 2016.
Weitere Infos unter:
http://www.ajs.nrw.de/veranstaltung/26/kinder-und-jugendarbeit-aber-sicher-praevention-von-sexuellen-uebergriffen-in-vereinen-und-verbaenden/
Fortbildung – Ausbildung zur Moderatorin/zum Moderator für Kinder- und
Jugendbeteiligung 2016/17 in Hannover: … gehört werden … miteinander
sprechen … mitmachen … dabei sein … mitbestimmen … Hauptperson sein …
Bedürfnisse erfragen … Wünsche erfüllen … selbst bestimmen … Das alles sind
oft gebrauchte Worte, wenn es um Beteiligung geht. Aber: Wer entscheidet?
Wer verantwortet? Und wie geht das überhaupt?
Weitere Infos und Anmeldung unter:
http://www.kinderpolitik.de/2-startseite/240-moderator-innenausbildung-in-niedersachsen-2016-2017
Fortbildung – Konzept der »Ehre« zwischen Tradition und Einwanderungsgesellschaft – Präventionsansätze, die ein gleichberechtigtes Zusammenleben fördern, 14.1.2016, Essen: Die FUMA Fachstelle Gender NRW lädt zu
einer Fortbildung mit Ahmad Mansour zum Thema »Konzept der »Ehre« zwischen
Tradition und Einwanderungsgesellschaft – Präventionsansätze, die ein gleichberechtigtes Zusammenleben fördern« ein. Die Fortbildung richtet sich an Erzieher/innen,
Sozialarbeiter/innen und Pädagog/innen, die mit Jugendlichen arbeiten. Gemeinsam
mit den Teilnehmer/innen werden zudem praxisorientierte, neue Handlungsmöglichkeiten reflektiert und es wird dazu ermutigt, das Thema »Ehre« anders anzugehen,
um Kinder und Jugendliche besser zu erreichen.
Weitere Infos unter:
http://www.gender-nrw.de/index.php?id=187
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Fortbildung – Rechtliche Grundlagen in der Arbeit mit UMF, 15. /16.2.2016,
Stefansstift Hannover: Die Schulung richtet sich an Akteure, die erst seit kurzem
mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen arbeiten. Es werden die Grundlagen
zu Asyl, Jugendhilfe und Vormundschaft vermittelt und mit den Teilnehmenden
gemeinsam Lösung für aktuelle Einzelfälle erarbeitet. Aufgrund der sich aktuell
ständig änderten rechtlichen und tatsächlichen Lage, wird das endgültige Programm
erst im Laufe des Januars 2016 erstellt und hier bekannt gemacht. Zudem soll die
Schulung, die sich an Fachkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet richtet, Raum zum
Austausch über die unterschiedlichen Praktiken in den Bundes-ländern sowie zu den
alltäglichen Herausforderungen der Arbeit mit UMF geben.
Weitere Infos unter:
http://www.b-umf.de/rechtliche-grundlagen-in-der-arbeit-mit-umf
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Tagungen
Fachtag – Diversitätssensibilität in Schule der Vielfalt, 24.2.16, Bochum:
Der Fachaustausch des Projekts »Schule der Vielfalt« hat das Ziel, Perspektiven für
die Begleitung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln und
aufzuzeigen, wie Schule, Jugendhilfe und (Schul-) Verwaltung die Akzeptanzarbeit
zu LGBT unter Berücksichtigung interkultureller Aspekte unterstützen können. Für
pädagogisches Fachpersonal ist heute Diversitätssensibilität die zentrale pädagogische und didaktische Herausforderung an den Schulen. Beim Fachtag soll daher der
Frage nachgegangen werden, wie Akzeptanzarbeit zu LGBT unter Berücksichtigung
interkultureller Aspekte aussehen kann. Vor dem Hintergrund einer heterogenen
Schülerschaft sind die Beteiligten gefordert, die (kulturelle) Vielfalt in der Schule als
Chance zu nutzen. Zu dieser Vielfalt gehören auch Unterschiede in Bezug auf die
sexuelle und geschlechtliche Identität. Dabei sind jedoch in der schulischen Realität
Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*- und Inter*-Menschen (LGBT) oft unsichtbar.
Weitere Infos unter:
http://www.schule-der-vielfalt.de/fachtag2016.pdf
Symposium – Frei von Angst, und Schmerz. Die Beseitigung der weiblichen
Genitalverstümmelung in Europa: Bei der Veranstaltung in Brüssel am Mittwoch
27. Januar 2016 wird Assita Kanko, Autorin von »Weil Sie ein Mädchen sind:
Geschichte eines beschnittenen Lebens«, die Hauptrednerin sein. UNICEF schätzt,
dass mehr als 125 Millionen Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt weibliche
Genitalverstümmelung (FGM) hinnehmen müssen, einer Praxis der teilweisen oder
vollständigen Entfernung der weiblichen Genitalien zu nicht medizinischen Zwecken.
Dieses Symposium bietet eine Gelegenheit, den aktuellen EU-Rechtsrahmen kennenzulernen und was getan werden muss, um FGM zu bekämpfen. Das Symposium
wird Fragen rund um Prävention, die Bedeutung der Fachdienste und die größere
Rolle der Gesundheits- und Bildungsanbieter in eine bessere Sensibilisierung und
Frühintervention thematisieren.
Weitere Infos unter:
https://www.publicpolicyexchange.co.uk/book.php?event=GA27-PPE2&ss=em&tg=1d
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Projekte
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Projekt – »Meinung. Macht. Medien.«: Das Projekt »Meinung. Macht. Medien.«
des Interkulturellen Mädchentreffs Azade will festgefahrene Bilder und Schlagzeilen
in Medienberichten aufbrechen und die Menschen selbst zu Wort kommen lassen,
über die berichtet wird, die sonst in den Medien kaum eine Stimme bekommen.
Rassismus hat viele Gesichter – und eines davon begegnet uns in den alltäglichen
Medienberichten und der medialen Berichterstattung. Ob Zeitung, Internet, Film
oder Fernsehen, das Bild von »schwarzen Drogendealern«, »osteuropäischen
Diebesbanden«, »muslimischen Terroristen«, »faulen Griechen«, »Asylschmarotzern«, unterdrückten »Kopftuchmädchen« ist in den Medien – und in den
Köpfen – allgegenwärtig. Dafür bietet das Projekt neben dem Mediencafé auch
eine Facebook-Seite an, um die eigene Meinung zu sagen und Erfahrungen und
Geschichten zu erzählen.
Weitere Infos unter:
https://www.facebook.com/MeinungMachtMedien.MMM
Projekt – Sexualpädagogik mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen:
Ein Projekt des Sexualpädagogischen Teams der pro familia München: Das Sexualpädagogische Team der pro familia München bietet im Rahmen eines Projektes
spezielle sexualpädagogische Angebote für Jugendliche, Multiplikator_innen und
Dolmetscher_innen an.
Weitere Infos unter:
http://www.profamilia.de/angebote-vor-ort/bayern/sexualpaedagogik-muenchen/sexualpaedagogik-mit-unbegleiteten-minderjaehrigen-fluechtlingen.html
Projekt – Flüchtlinge im Blick – ein Projekt des pro familia Landesverbands
NRW mit der Beratungsstelle Bonn: Seit dem 1. Oktober 2014 setzt der pro familia Landesverband NRW zusammen mit der Beratungsstelle Bonn ein Pilotprojekt für
Flüchtlinge im Bereich Gesundheit um. Das Projekt richtet sich an alle Menschen, die
als Flüchtlinge in Deutschland sind, unabhängig von ihrem Aufenthaltstitel.
Weitere Infos unter:
http://www.profamilia.de/fileadmin/beratungsstellen/bonn/pro_familia_Fluechtlinge_im_Blick_Flyer.pdf
Projekt – 17.5.2016 auf Zeche Zollverein und überall in NRW: Die Idee: Am
17. Mai 16 gibt es eine zentrale Veranstaltung auf Zeche Zollverein, die gemeinsam
mit Jugendzentren und –verbänden sowie der Kampagne »anders und gleich – Nur
Respekt wirkt« geplant wird. Die auf Zollverein stattfindende Aktion soll so gestaltet
sein, dass sie auch in anderen Jugendeinrichtungen in NRW umgesetzt werden kann
(z.B. Flashmob-Tanzen: Kooperation mit Tanzstudio, Graffiti Workshop, »Express
yourself«)
Zur Beteiligung an der Planung Kontakt unter:
[email protected]
Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal
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Projekt – Respekt! Ist für alle da – eine Aktion vom Netzwerk Mädchenarbeit Mannheim: »Mädchen sollten nicht die Putzarbeiten übernehmen müssen!«
So lautet die Aussage von Lisa die sich in einer Jugendeinrichtung in Mannheim im
Rahmen einer Umfrage unter Mädchen zum Thema »Was bedeutet Respekt für
dich?« geäußert hat. Diese und viele andere Aussagen mit ähnlichem Tenor hat das
Mannheimer Netzwerk Mädchenarbeit (NEMA) dazu veranlasst, den Internationalen
Weltmädchentag am 11.10.2015 unter das Motto »Respekt! Ist für alle da« zu stellen. Die Aktion gab all den Mädchen, die sich in ihrer Ungleichbehandlung nicht
gehört fühlen bzw. nicht gehört werden, eine Stimme. Lisas Aussage wurde vom
Netzwerk Mädchenarbeit aufgegriffen und als Slogan »Zuhause putzt mein Bruder«
provokativ auf eine von 10 Postkarten gedruckt, die im Rahmen der Aktion
»Respekt! Ist für alle da.« in vielen Jugendeinrichtungen, Büchereien und den
Bürgerdiensten in Mannheim ausgelegt worden sind.
Weitere Infos unter:
www.nema-mannheim.de
Projekt – Jugendvertreter*innen für die EU-Jugendkonferenzen 2016/17
gesucht: Engagierte Jugendliche zwischen 18 und 29 Jahren sind dazu aufgerufen
Jugendvertreter*in für die Zeit zischen Februar 2016 und Juni 2017 zu werden.
Voraussetzung ist gutes Englisch für die Zusammenarbeit mit jungen Menschen
aus der gesamten EU um den Dialog zwischen Jugend und Politik mitzugestalten.
Die Bewerbungsfrist ist am 24. Januar.
Weitere Infos unter:
http://d-n-k.org/index+M52087573ab0.html
Publikationen und Materialien
Publikation – BAG Schriftenreihe zur Mädchenarbeit und Mädchenpolitik.
15 Jahre BAG Mädchenpolitik! Mädchenarbeit: Im 15. Heft finden Sie
hauptsächlich Beiträge und Ergebnisse aus der 1. Bundesweiten Fachtagung
Positionen und Perspektiven feministisch-orientierter Mädchenarbeit I, die vom
28.9. – 1.10.2014 im Tagungshaus Bredbeck in Niedersachsen stattfand, aber
auch Spannendes darüber hinaus. Beiträge u.a. von Tina Kuhne, Beate Vinke,
Maria Bitzan, Ulrike Graff, Ines Pohlkamp und Claudia Wallner.
Weitere Infos unter:
http://www.maedchenpolitik.de/files/Dateien/Schriftenreihe/BAG-Heft-15-web.pdf
Publikation – Lernchancen für Mädchen und Jungen gestalten: »Coole Jungs
sind keine Bücherwürmer« und »Mädchen sind für Naturwissenschaften nicht so
begabt« – Rollenvorurteile prägen die Lern- und Leistungsbereitschaft von Schülerinnen und Schülern schon früh und beeinflussen auch später die Fächerwahl. Wie
können Mädchen und Jungen im Schulalltag dennoch gleichermaßen motiviert und
besser nach ihren individuellen Begabungen gefördert werden?
Mit Unterstützung des Niedersächsischen Kultusministeriums hat Gleichberechtigung
und Vernetzung e.V. dazu eine neue praxisorientierte Handreichung »Lernchancen
Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal
fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de
Infomail Nr. 6/2015
für Mädchen und Jungen gestalten« herausgegeben. Die Broschüre gibt Anregungen für Schulleitungen, Lehrkräfte und Fachkräfte der Schulsozialarbeit in allen
Schulformen.
Weitere Infos unter:
http://www.vernetzungsstelle.de/doc/doc_download.cfm?uuid=7084B905B95A627296C665788AD212BF&&IRACER_AUTOLINK&&
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Materialien – Mädchen und Frauen aus der Rechtlosigkeit holen: Die Frauen
sind mitten unter uns. Sie haben ihre Heimat verlassen, um in Deutschland ein neues
Leben zu wagen. Weil ihnen der Aufenthalt verweigert wird, tauchen sie unter, putzen schwarz, pflegen heimlich, werden ausgenutzt. Ihre Rechte fordern sie nicht ein,
um nicht entdeckt zu werden. IN VIA setzt sich dafür ein, dass sich das ändert.
Online ist nun ein neues Magazin, das die Situation dieser Frauen beschreibt, ihre
Nöte erfahrbar macht und konkrete Forderungen an die Politik benennt.
Weitere Infos unter:
http://www.invia-deutschland.de/presse/kampagne-2015/kampagne-2015
Publikation – Daniela Burger, Sonja Eismann, Chris Köver. Hack's selbst!
Digitales Do it yourself für Mädchen: Ein Buch zum kreativen, spielerischen und
mündigen Umgang mit der digitalen Welt – und ein Aufklärungsbuch, für einen
sicheren Umgang mit dem Netz. DIY im digitalen Bereich heißt, kreative Lösungen
finden beim Programmieren und sich sicher und souverän im Netz und am Computer bewegen: eine eigene App entwickeln, Spiele und Animationen programmieren, Twitter Facebook und Co. nutzen, um mitzugestalten und der eigenen Stimme
Gehör zu verschaffen – dabei privat zu bleiben, obwohl man öffentlich ist. Dazu gibt
es Porträts und Interviews mit Menschen aus der Computerszene, die Lust machen,
selbst aktiv zu werden.
Weitere Infos unter:
http://www.beltz.de/kinder_jugendbuch/produkte/produkt_produktdetails/29073-hacks_selbst.html
Publikation – Nebensache Frau-Sein. Schwerpunkt zu Mädchen und Frauen
mit Behinderungen AEP Informationen Feministische Zeitschrift für Politik
und Gesellschaft 4/2015: Die Autorinnen beleuchten in ihren Beiträgen vielfältige
Aspekte des Schwerpunktthemas aus unterschiedlichen Perspektiven, einmal mehr
als Wissenschafterinnen mit ohne Behinderungen, einmal mehr als persönliche
Reflexion über Lebens- und Alltagserfahrungen als Mädchen und Frauen mit Behinderungen. Alle beziehen sich auf aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen und vermitteln – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – kleine, aber vertiefte Einblicke in den
großen Thermenkomplex.
Weitere Infos unter:
http://aep.at/
Datenbank – Hilfeportal Sexueller Missbrauch. Beratungsstellen für
Flüchtlinge: Auf der Seite des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen
Kindesmissbrauchs gibt es eine Datenbank mit Beratungsstellen, die Hilfen für
Flüchtlinge anbieten.
Weitere Infos unter:
https://www.hilfeportal-missbrauch.de/nc/adressen/hilfe-in-ihrer-naehe/kartensuche.html
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Infomail Nr. 6/2015
Materialien – Informationsblatt für Ehrenamtliche: Ein Informationsblatt mit
»11 Tipps für Ehrenamtliche im Kontakt mit geflüchteten Frauen und Mädchen« hat
medica mondiale publiziert. Sie plädiert für eine »traumasensible Herangehensweise
von Seiten der Helfenden«, denn viele Frauen und Mädchen hätten auf ihrer Flucht
sexualisierte Gewalt erfahren, die sich »in den Unterkünften in Deutschland fortsetzt«.
Weitere Infos unter:
http://www.medicamondiale.org/service/mediathek.html
Publikation – Junge Geflüchtete in der Jugendverbandsarbeit – Impulse
aus der Praxis für die Praxis: Die Handreichung wurde im Rahmen der AG Interkulturelle Öffnung des Landesjugendrings NRW entwickelt, um Zugänge in die
Jugendverbandsarbeit für junge Geflüchtete zu schaffen. Neben Zahlen, Fakten und
rechtlichen Grundlagen finden sich konkrete Beispiele für die Arbeit mit geflüchteten
jungen Menschen.
Weitere Infos unter:
http://ljr-nrw.de/fileadmin/content_ljr/Dokumente/Projekte/Oe2/Handreichung_Junge_Gefluechtete/Handreichung_Junge_Gefluechtete_in_der_Jugendverbandsarbeit_final.pdf
Materialien – Dokumentation Kinder- und Jugendschutzforum 2015 online:
Wie schaffen wir es, mutig unseren Kindern und Jugendlichen mehr Freiräume zu
geben? Diese Frage wurde in Dortmund von rund 150 Fachkräften aus Schulen
(Lehrkräfte, Schulsozialarbeit) und aus der Kinder- und Jugendhilfe diskutiert. Viele
Inhalte vom 27. Kinder- und Jugendschutzforum sind hier dokumentiert.
Weitere Infos unter:
http://www.ajs.nrw.de/freiraeume-gesucht-kinder-und-jugendschutzforum-am-22-10/
Materialien – »Wie queer ist Deutschland«: 16 Videoportraits zeigen junge
Menschen, die sich selbst als queer bezeichnen und ihre Geschichten. Ausgezeichnet
ist das Projekt mit dem Jugenddemokratiepreises 2015.
Weitere Infos unter:
www.youtube.com/watch?v=v0_hVvWAQ94&list=PLd8TF7E0vwKmrTl5zgf7VZs1C-hA1rh1a
Interview – Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Professur für Sexualwissenschaft
und sexuelle Bildung, Hochschule Merseburg: Geschlechtliche und sexuelle
Vielfalt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Zu lesen unter:
http://www.gender-nrw.de/fileadmin/daten-fuma/4_Service/1_Download/14_10_Jahre-10_Stimmen/Interview_Heinz-J%C3%BCrgen_Voss.pdf
Materialien – Rückblick der buntblick-Verleihung 2015: Am 18.11.15 würdigte
der Landesjugendring NRW jugendliches Engagement für Demokratie, Vielfalt und
Toleranz und verlieh den neuen Jugendpreis »buntblick«. Der neue Jugendpreis
»buntblick« ist eine Fortsetzung bzw. Weiterentwicklung des »Goldenen Hammers".
Weitere Infos unter:
http://ljr-nrw.de/presse/pressemeldungen/pressemitteilung-detail/article/buntblick-verleihung-2015.html
Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal
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Infomail Nr. 6/2015
Materialien – »bBox«, die bunte Box für Akzeptanz und Vielfalt. Material
zur Thematisierung von sexueller & geschlechtlicher Vielfalt in Kindertageseinrichtungen & Jugendeinrichtungen: Oft sind wir in Veranstaltungen von
Fachkräften nach Material gefragt worden, mit dem sexuelle und geschlechtliche
Vielfalt sowohl in Jugendeinrichtungen aber auch in Kindertageseinrichtungen thematisiert werden kann. Daraus ist in Anlehnung an die KitaKiste von queerformat in
Berlin die bBox entstanden. Sie enthält eine Auswahl an Fachliteratur, Material für
Jugendeinrichtungen und auch Kinder- und Bilderbücherbücher, die in unterschiedlicher Weise das anders-sein thematisieren.
Kontakt unter: [email protected]
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Materialien – Geschlechtsoption »divers«: Im April hat »gerne anders!« darauf
aufmerksam gemacht, dass in der in neuen (für geförderte Jugendeinrichtungen verpflichtenden) Kinder- und Jugendarbeitsstatistik des Bundes geschlechtliche Vielfalt
nicht vorgesehen ist. »gerne anders!« hat zusammen mit der Trans*Fachkraft der
together- Jugendprojekte, Lenus Winkelmann Informationen zur geschlechtlichen
Vielfalt zusammenzustellen und einen Vorschlag erarbeite, eine 3te Option in eigenen Statistiken aufzunehmen und hierdurch das Thema sichtbar zu machen.
Weitere Infos unter: http://gerne-anders.de/media/3.-Option-Divers.pdf
Studie – Studie zu Häufigkeit und Auswirkungen des sexuellen Missbrauchs
Jugendlicher: Eine MIKADO-Studie (MIKADO =Missbrauch von Kindern, Aetiologie,
Dunkelfeld, Opfer) zu Häufigkeit, Ursachen, Bedingungen und Auswirkungen sexueller Viktimisierung bzw. Grenzverletzungen von Kindern und Jugendlichen« ist im
September an der Universität Regensburg vorgelegt worden. Sie beruht auf einem
Forschungsprojekt, das in den vergangen dreieinhalb Jahren durchgeführt wurde. An
der Studie haben nach Mitteilung der Universität 28.000 Erwachsene und mehr als
2.000 Kinder und Jugendliche teilgenommen.
Weitere Infos unter:
http://www.mikado-studie.de/
Publikation – »Coming-out – und dann?!«: Erste bundesweite Studie zur Lebenssituation von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen und jungen
Erwachsenen. Das Bundesfamilienministerium hat gemeinsam mit dem Deutschen
Jugendinstitut die Ergebnisse der ersten bundesweiten Studie »Coming-out – und
dann?!« vorgestellt. Lesbisch, schwul, bisexuell oder trans* (LSBT*) zu sein, ist
gesellschaftlich immer noch nicht allgemein selbstverständlich. Ein zentrales Ergebnis
der Studie ist, dass LSBT* – Jugendliche und junge Erwachsene in unterschiedlichen
Lebensbereichen Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt erfahren. Sie erleben
ihre Coming-outs, die in der Regel in der Phase der Pubertät erfolgen, als einen
ambivalenten und zumeist höchst komplizierten Prozess. Das Forschungsprojekt
liefert erstmals wichtige Erkenntnisse über Lebenssituation, Coming-out-Verläufe
und Diskriminierungserfahrungen von LSBT* Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Über 5.000 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren haben
von ihren Erfahrungen berichtet.
Weitere Infos unter:
http://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs2015/DJI_Brosch%C3%BCre_ComingOut.pdf
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Infomail Nr. 6/2015
Publikation – Andreas Hechler und Olaf Stuve. Geschlechterreflektierte
Pädagogik gegen Rechts: Wer sich mit Neonazismusprävention beschäftigt, muss
die Kategorie Geschlecht berücksichtigen, denn Geschlecht ist ein Kernaspekt der
neonazistischen Ideologie und Lebenswelt. In den Beiträgen werden dieser Standpunkt sowie die pädagogischen und theoretischen Praxen der Trias Geschlecht –
Pädagogik – Neonazismus untersucht. Die Autor_innen verdeutlichen dabei, dass
Neonazismusprävention ebenso gemainstreamt werden muss wie eine geschlechterreflektierte Pädagogik.
Weitere Infos unter:
http://www.budrich-verlag.de/pages/frameset/reload.php?ID=1220&_requested_page=%2Fpages%2Fdetails.php
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Publikation – Sabine Hark und Paula-Irene Vila. Anti-Genderismus –
Sexualität und Geschlecht als Schauplätze aktueller politischer Auseinandersetzungen: Dieses Buch versammelt erstmals sozial- und kulturwissenschaftliche
Analysen zum so genannten »Anti-Genderismus« im deutschsprachigen und europäischen Kontext. Sexualität und Gender werden immer wieder zu Schauplätzen
intensiver, zum Teil hoch affektiver politischer Auseinandersetzungen. Ob es um die
Thematisierung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Schule oder die Gender
Studies an den Hochschulen geht – stets richtet sich der Protest gegen post-essentialistische Sexualitäts- und Genderkonzepte und stets ist er von Gesten heldenhaften Tabubruchs und Anti-Etatismus begleitet.
Weitere Infos unter:
http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3144-9/Anti-Genderismus
Publikation – Tagungsdokumentation »Genderwissen – Gendernutzen für
die Praxis der Sozialen Arbeit«: Die Studie Nr. 21 »GenderWissen – GenderNutzen
für die Praxis der Sozialen Arbeit« wurde erstellt vom Netzwerk Frauen und
Geschlechterforschung NRW in Kooperation mit dem Institut für Geschlechterstudien der Fachhochschule Köln. Was bedeutet es, Gender als eine Grundlage für
professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit anzusehen? Welchen Mehrwert birgt
die Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht, insbesondere in ihrer intersektionalen
Verflechtung, für die Fachdisziplin Soziale Arbeit und für ihr professionelles Selbstverständnis? Was bedeutet es konkret, in den verschiedenen Handlungsfeldern die
Genderperspektive für die Soziale Arbeit zu nutzen? Und welchen Preis hat die
Vernachlässigung der Genderperspektive für das Berufsfeld Soziale Arbeit und die
Entwicklung der Profession?
Weitere Infos unter:
http://www.netzwerk-fgf.nrw.de/fileadmin/media/media-fgf/download/publikationen/Studie-21_Netzwerk-FGF_GenderNutzen_GenderWissen.pdf
Kurzfilm – »Fremdfühlen« über junge Menschen verschiedener kultureller
Hintergründe in Deutschland: Nach der erfolgreichen Premiere des Kurzdokumentarfilm »Fremdfühlen« auf der Jubiläumsfeier der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft
kann die Produktion des Medienprojektes Wuppertal nun auf Youtube angeschaut
oder auf DVD bestellt werden.
Anzuschauen unter:
http://www.medienprojekt-wuppertal.de/v_218 https://www.youtube.com/watch?v=etdcQUWtUMo&feature=youtu.be
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Infomail Nr. 6/2015
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Film – »Alles Mädchen«: Der Film Alles Mädchen zeigt anhand von Porträts ganz
verschiedener Mädchen der Generation Z das persönliche Erleben der weiblichen
Geschlechterrolle in unserer Gesellschaft. Die Mädchen reflektieren ihr Leben und
setzen sich mit ihrer Positionierung in unserer Gesellschaft sowie den Themen Anerkennung, Liebe, Freundschaft und Erwartungen auseinander. Persönliche Videotagebücher und die filmische Begleitung der Mädchen in ihrem Alltag zeichnen ein Bild
der heutigen sogenannten Digital Natives.
Weitere Infos unter:
http://www.medienprojekt-wuppertal.de/v_216
Film – »I’m too sexy for my… Ein Film über Sexismus«: Auch und gerade
Mädchen und junge Frauen nehmen Sexismus in seinen verschiedenen Ausprägungsformen aktuell wahr. Sie nehmen ihn anders wahr, als in der Frauenbewegung der Siebziger- und Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts und gehen damit
auch anders um. Betroffen von Sexismus sind – unabhängig von ihrer eigenen
Wahrnehmung und Deutung – 100% aller Mädchen und Frauen. Auch wenn
Jungen und Männer von Geschlechterungerechtigkeit betroffen sind, konzentriert
sich diese Dokumentation thematisch auf Mädchen und junge Frauen. Die Protagonistinnen setzen sich in dem Film intensiv mit dem Thema Sexismus auseinander
und schildern dabei ihr ganz persönliches Erleben von Sexismus und ihren Umgang
damit. Sie berichten von ihren Eindrücken, Erfahrungen, Ängsten und Wünschen,
ohne sich dabei in einer Opferrolle festzuschreiben.
Weitere Infos unter:
http://www.medienprojekt-wuppertal.de/v_215
Handreichung für Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit –
15 Punkte für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen: Angesichts
der steigenden Zahl der Geflüchteten in Deutschland rückt die seit Jahrzehnten
bestehende Notwendigkeit politischer und pädagogischer Konzepte für eine Öffnung der Gesellschaft für Menschen mit Fluchterfahrung in den Vordergrund der
öffentlichen Wahrnehmung. Im letzten Jahr sind etwa 31 Prozent der Asylanträge
von Kindern und Jugendlichen gestellt worden – jede_r Zehnte ist ohne Familienangehörige hier. 23 Prozent sind zwischen 18 und 25 Jahren alt. Das heißt, dass
über die Hälfte aller Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland unter 25 Jahre
alt sind. Die Zahl der ankommenden Menschen – eben auch der Kinder und
Jugendlichen – hat sich in den letzten Monaten vervielfacht. Für die Gestaltung
einer Willkommenstruktur an Schulen oder im formalen Bildungssektor gibt es
bereits eine Reihe von Gesetzen, erprobten Instrumenten, sowie neuen Ideen und
Forderungen aus der Zivilgesellschaft (z.B. INITIATIVE Bildungsrecht für Kinder
mit Fluchterfahrung: Jetzt! der Freudenbergstiftung). Welche Unterstützung und
Perspektiven bietet Jugendlichen mit Fluchterfahrung die Offene Kinder- und
Jugendarbeit als Baustein einer ganzheitlichen Bildung?
Weitere Infos unter:
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/juan/15-punkte-plan_web.pdf
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