Nr. 6/Dezember 15 Infomail I. II. III. IV. V. Neues aus der LAG Mädchenarbeit in NRW Jugend-, Mädchen- und Geschlechterpolitik Förderung, Finanzen und Ausschreibungen Fortbildungsangebote, Tagungen und Projekte Publikationen und Materialien I. Neues aus der LAG Mädchenarbeit in NRW Save the date: »Mädchen erreichen?!« Fachtagung für Leitungs- und Koordinierungskräfte aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit Wie kann die offene Kinder- und Jugendarbeit Mädchen erreichen? Trotz aller bisheriger Bemühungen sind nur ein Drittel der Stammbesucher*Innen in den offenen Einrichtungen in NRW Mädchen. Die Erfahrung zeigt, dass ein gutes Angebot alleine nicht ausreicht, um Mädchen zu erreichen. Gerade »offene Räume« laden dazu ein (Geschlechter)Hierarchien und Dominanzkulturen (wieder) herzustellen. Das betrifft Mädchen wie auch all jene Kinder- und Jugendliche – zum Beispiel auch LGBTTIQ* Jugendliche – die sich in hegemonial männlich dominierten Räumen nicht wohlfühlen. Die Aufgabe, Mädchen und und vielfältige Kinder- und Jugendliche zu erreichen und damit den § 9,3 KJHG in der offenen Kinder- und Jugendarbeit umzusetzen ist Leitungsaufgabe, wie auch Aufgabe des gesamten Teams. Die Fachtagung widmet sich der Frage, welche Bedarfe Mädchen selbst äußern und welche Konzepte, Strategien und Maßnahmen es gerade auf der Ebene der Leitung und Koordinierung der offenen Kinder- und Jugendarbeit braucht, um Mädchen zu erreichen. Veranstalterinnen: Landesjugendamt Rheinland und Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. Datum: 13.4.2016 Ort: Köln Kontakt: Martina Leshwange, [email protected] und Beate Vinke, [email protected] Neu erschienen: Dokumentation der Fachtagung »Kooperation von Mädchenund Jungenarbeit – kommunal, regional, landesweit«: Die Dokumentation der Fachtagung »Kooperation von Mädchen- und Jungenarbeit – kommunal, regional, landesweit« ist in Form einer Broschüre erschienen. Die Tagung fand in Kooperation der LAG Mädchenarbeit NRW, der LAG Jungenarbeit NRW, Jungs e.V. Duisburg und dem Mädchenzentrum Mabilda e.V. in Duisburg statt. Welche Dynamiken entstehen, wenn Fachfrauen und Fachmänner zu Geschlechterthemen pädagogisch und politisch zusammenarbeiten? Was braucht es, damit die Kooperation von Jungen und Mädchenarbeit im Interesse von Mädchen und Jungen wirksam ist? Es gibt wenige Forschungserkenntnisse, auf die wir uns in der Kooperation von Mädchen- und Jungenarbeit stützen können und so sind wir auch Forschende in eigener Sache. Die Idee zu der Tagung entstand aus dem Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 gemeinsamen Interesse, einen Ort des kollegialen Austausches und der Reflexion zu schaffen, Erfahrungswissen zu teilen, besondere Dynamiken und Knackpunkte herauszuarbeiten und so eine Grundlage für die weitere Arbeit zu legen. Das Inhaltsverzeichnis findet sich hier: http://www.maedchenarbeit-nrw.de/theorie-praxis-doku-gesamt-pdf/14-kooperationen-FachtagungDuisburg-1-3.pdf Sonderangebot: Die Dokumentation Kooperation von Mädchen- und Jungenarbeit – kommunal, regional, landesweit. Reflexion, Erfahrungen, Ausblicke kann auf Papier für 8,– Euro zzgl. Porto bei der LAG Mädchenarbeit in NRW bestellt werden. Auf Anfrage erhalten Sie zudem kostenlos folgende Dokumentationen dazu: Selbstbewusst und eigensinnig im Kontakt http://www.maedchenarbeit-nrw.de/theorie-praxis-pdf/7-000-doku-kooperation-selbstbewusst.pdf ▲ Müssen, Können, Dürfen. Gelingende Kooperation von Mädchen- und Jungenarbeit http://www.maedchenarbeit-nrw.de/theorie-praxis-pdf/7_001_lag-doku-kooperation-titel.pdf Neu erschienen: Betrifft Mädchen Heft 4/2015, Oktober 2015: Gender Inside! Impulse für eine geschlechtergerechte Qualitätsentwicklung: Das aktuelle Heft der Betrifft Mädchen beschäftigt sich mit Impulsen für eine geschlechterreflektierte Qualitätsentwicklung. Sich über Fragen des Bedarfs und Qualität zu verständigen, ist auch in der Mädchenarbeit kein neues Thema. Soziale Arbeit hat schon immer über die eigene Arbeit reflektiert und sich mit Fragen ihrer Gestaltung und Wirkung beschäftigt. Und spätestens in den 1990er Jahren ist das Qualitätsthema zu einer fachlichen Entwicklungsfrage geworden. Qualität ist jedoch nicht geschlechtsneutral. Qualität setzt vielmehr voraus, dass Bedarfe und Lebenswelten von Adressat_innen differenziert in den Blick genommen werden. Inwieweit werden Mädchen und Jungen in den Hilfen und Angeboten erreicht, was macht aus ihrer Sicht Qualität aus. Hierzu gibt es aus der Mädchenarbeit und -forschung zahlreiche Vorarbeiten. Insofern ist die Qualitätsentwicklung vor Ort ein Prozess, in den Mädchenarbeit ihre Erfahrungen, aber auch ihre Zielsetzungen und Ideen aktiv einbringen und mitgestalten und sollte – trotz aller angebrachten Skepsis gegenüber Prozessen der Qualitätsentwicklung, die mitunter »Leerformelcharakter« haben oder durch ein subtiles Spardiktat geleitet werden. Gender inside? – Was ist derzeit für die Qualitätsdebatte leitend, was gilt es zu wissen? Wo liegen Chancen, Herausforderungen und Stolperfallen? Welche Qualitätsziele und -kriterien lassen sich für unterschiedliche Handlungsfelder aus mädchen- bzw. genderspezifischer Perspektive formulieren? An welche Erfahrungen und Erkenntnisse können die Diskussionen vor Ort und die praktische Umsetzung des § 79a SGB VII anschließen? Hierauf sucht das Heft Antworten. Weitere Infos unter: http://www.maedchenarbeit-nrw.de/lag/startseite.html Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 II. Jugend-, Mädchen- und Geschlechterpolitik ▲ Positionspapier – Geflüchtete Kinder: Das folgende Positionspapier wurde durch das Themennetzwerk Flüchtlingskinder der National Coalition Deutschland – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention erarbeitet. Die zeichnenden Verbände und Organisationen sind Mitglieder des Themennetzwerkes »Flüchtlingskinder« der National Coalition Deutschland, dazu gehören AWO Bundesverband, Diakonie Deutschland, DRK Bundesverband, terre des homme Deutschland, Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge, Pro Asyl, Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin, World Vision Deutschland, Save the Children Deutschland, SOS-Kinderdorf und Deutsches Kinderhilfswerk. Zum Themennetzwerk gehören außerdem weitere Vertreter und Vertreterinnen von Kinderrechtsorganisationen, Nichtregierungsorganisationen, Wohlfahrtsverbänden, UNICEF Deutschland und UNHCR. Weitere Infos unter: http://www.netzwerk-kinderrechte.de/fileadmin/bilder/user_upload/Fl%C3%BCchtlingskinder_Positionspapier_NC_31032015.pdf Aufruf – Für solidarische Bildung in der globalen Migrationsgesellschaft. Ein Aufruf aus Erziehungswissenschaft, Pädagogik und Sozialer Arbeit: Das universelle Bedürfnis nach angemessenen Lebens- und Arbeitsbedingungen, aber auch die vielfache wechselseitige, praktische Verwiesenheit der Weltbevölkerung aufeinander, verbindet geflüchtete Menschen, Menschen an den Zielorten der Flucht (86 Prozent aller geflüchteten Menschen befanden sich 2014 in Ländern, die als wirtschaftlich weniger entwickelt gelten) und etablierte Bewohner_innen der relativ privilegierten Zielorte dieser Welt. Darauf kann eine zeitgemäße Solidarität aufbauen. Der Impuls, der von Migrationsbewegungen ausgeht, ist somit weitreichender als Integrationsmaßnahmen und »Willkommenskulturen« suggerieren. Mit einer migrationsgesellschaftlichen und kritischen Pädagogik verbindet sich ein politisches Projekt, das die Ordnung der pädagogischen, ökonomischen und sozialen Organisationen und der Bildungsinstitutionen theoretisch, konzeptionell und praktisch zum Thema macht und revidiert. Weitere Infos unter: http://www.aufruf-fuer-solidarische-bildung.de/ Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 ▲ III. Förderung, Finanzen und Ausschreibungen Förderung – Aufruf zur Antragstellung für die Projektförderung aus dem Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW: Die Unterlagen zur Antragstellung für Einzelprojekte, die in 2016 über den Kinder- und Jugendförderplan des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert werden können, liegen vor. Die entsprechenden Unterlagen erhalten Sie auf den Internetpräsenzen der Landesjugendämter beim Landschaftsverband Rheinland und beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Aufgrund der neuen Richtlinien für die Förderung nach dem Kinder- und Jugendförderplan sind nur noch die neuen Antragsformulare gültig. Bitte verwenden Sie keine Antragsformulare früherer Jahre. Als Stichtag für den Eingang der Anträge wurde der 10. Januar 2016 festgelegt. Es wird daher gebeten, die Anträge bis zu diesem Termin vorzulegen. Hierbei handelt es sich nicht um eine Ausschlussfrist. Allerdings werden Anträge, die nach diesem Stichtag eingehen, nachrangig behandelt. Im Falle einer Bewilligung der Förderanträge ist von einem Maßnahmenbeginn frühestens ab dem 1. Mai 2016 auszugehen. Im Förderjahr 2016 sollen in allen Förderbereichen verstärkt Angebote gefördert werden, die der Integration junger Flüchtlinge durch Jugendarbeit dienen. Damit soll den gewachsenen Anforderungen an die Integration von zugewanderten jungen Flüchtlingen (unbegleitete Minderjährige und im Familienverbund eingereiste Minderjährige) Rechnung getragen werden. Entsprechende integrative Angebote oder auf Angebote der Jugendarbeit hinführenden Maßnahmen sollen im Rahmen der Bewertung von Anträgen prioritär berücksichtigt werden. Weitere Infos unter: http://aba-fachverband.info/wp-content/uploads/2015-Mitmachen-lohnt-1116.pdf http://www.lvr.de/de/nav_main/jugend_2/jugendfrderung/finanziellefrderung/kinderundjugendfrderplannrw/kinderundjugendfrderplannrw_1.jsp Förderung – Kinder- und Jugendförderung: Die Aktion Mensch ist die größte private Förderorganisation in Deutschland. Seit 2003 hat sie über 1700 Projekte für Kinder und Jugendliche mit über 200 Millionen Euro gefördert. Mit den geförderten Vorhaben aus der Kinder- und Jugendhilfe will die Soziallotterie die Chancen junger Menschen auf Teilhabe und Partizipation am gesellschaftlichen Leben verbessern und die Persönlichkeitsbildung unterstützen. Die Förderung orientiert sich dabei am lokalen Bedarf sowie an qualitativ überzeugenden Konzepten. Zukunftsorientierte Ideen und präventive Aktivitäten haben gute Chancen, gefördert zu werden. Das Förderspektrum Projektförderung Kinder- und Jugendhilfe umfasst ein breites Spektrum von Themenfeldern, die nicht zu staatlichen Pflichtleistungen zählen. Weitere Infos unter: https://www.aktion-mensch.de/projekte-engagieren-und-foerdern/foerderung/foerderprogramme/kinder-und-jugendhilfe/kjh-projektfoerderung Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 Ausschreibung – 9. NRW-Preis Mädchen und Frauen im Sport: Zum neunten Mal schreiben der Landessportbund Nordrhein-Westfalen und das Sportministerium des Landes Nordrhein-Westfalen den NRW-Preis für Mädchen und Frauen im Sport aus. Der Preis ist eine Würdigung jener Frauen, die sich engagiert, kreativ und mutig für die Belange von Mädchen und Frauen im Sport einsetzen. Denn es ist ihr besonderer Einsatz, der eine partnerschaftliche und geschlechtergerechte Entwicklung des organisierten Sports möglich macht. Der Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 15. Januar 2016. Die Ehrung der Preisträgerinnen findet statt am 9. April 2016 im Festsaal der Philharmonie Essen. Weitere Infos unter: http://www.wtb.de/downloads-neu/vereinsservice/mitgliedschaft/112-9-nrw-preis-maedchen-und-frauen-im-sport/file.htmln ▲ Ausschreibung – Hatun-Sürücü-Preis 2016: Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin verleiht zum vierten Mal den Hatun-Sürücü-Preis. Damit sollen Menschen und Organisationen in den Mittelpunkt rücken, die sich tatkräftig und mit viel Herz für die Selbständigkeit von Mädchen und jungen Frauen engagieren. Auch heute werden leider noch Mädchen und Frauen benachteiligt. Aus diesem Grund hat die Grüne Fraktion 2013 den Hatun-Sürücü-Preis initiiert, um diejenigen in den Mittelpunkt zu rücken, die sich tatkräftig und mit viel Herz für Mädchen und junge Frauen engagieren. Bis zum 10. Januar 2016 können Sie sich mit Ihrem Projekt bewerben oder ein Projekt vorschlagen. Weitere Infos unter: http://gruene-fraktion-berlin.de/hsp Fortbildungsangebote, Tagungen und Projekte Fortbildungsangebote Veranstaltungen – MädchenStärken! Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen BellZett e.V. bietet MädchenStärken Kurse für Mädchen ab 5 Jahren an, mit und ohne Einschränkungen: Mädchen sind heute viel selbstbewusster als früher. Trotzdem gibt es oft genug Situationen, in denen Mädchen es schwer haben, die eigenen Interessen und Ziele durchzusetzen, zum Beispiel wenn sie geärgert, bedroht, gehänselt, missachtet oder sexuell belästigt werden. WenDo, ein Training zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung, stärkt die Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein. Um an einem WenDo Kompakt-Grundkurs ab 6 Jahren teilzunehmen, müssen die Mädchen bereits in die Schule gehen. Die Kurse finden sowohl in den eigenen Räumen des BellZett e.V. statt als auch außerhalb. Weitere Infos unter: http://www.bellzett.de/maedchen.html Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 Veranstaltung – »Getäuscht!« – interaktives Theater zum Thema loverboys: Loverboys sind junge Zuhälter, die sich mit jungen Mädchen (11 – 17 Jahre) anfreunden. Oft sind sie der erste Freund des Mädchens, mit dem sie eine sexuelle Beziehung hat. Mädchen aller gesellschaftlichen Schichten sind gefährdet, auf einen Loverboy hereinzufallen. Bärbel Kannemann (no loverboys e.V., pensionierte Kriminalhauptkommissarin): »In fast jeder Schule, in der ich über Loverboys informiere, meldet sich ein betroffenes Mädchen.« Weitere Infos unter: http://www.forumtheater-inszene.de/di/programm/aktuelles Fortbildung – Kinder- und Jugendarbeit … aber sicher! Prävention von sexuellen Übergriffen in Vereinen und Verbänden« für haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit: Die Weiterbildung besteht aus drei Wochenendseminaren, jeweils freitags von 16 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 17 Uhr. Eine Anmeldung ist nur für alle drei Weiterbildungsblöcke möglich. Die Termine sind 11./12. März, 15./16. April, 3./4. Juni 2016. Weitere Infos unter: http://www.ajs.nrw.de/veranstaltung/26/kinder-und-jugendarbeit-aber-sicher-praevention-von-sexuellen-uebergriffen-in-vereinen-und-verbaenden/ Fortbildung – Ausbildung zur Moderatorin/zum Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligung 2016/17 in Hannover: … gehört werden … miteinander sprechen … mitmachen … dabei sein … mitbestimmen … Hauptperson sein … Bedürfnisse erfragen … Wünsche erfüllen … selbst bestimmen … Das alles sind oft gebrauchte Worte, wenn es um Beteiligung geht. Aber: Wer entscheidet? Wer verantwortet? Und wie geht das überhaupt? Weitere Infos und Anmeldung unter: http://www.kinderpolitik.de/2-startseite/240-moderator-innenausbildung-in-niedersachsen-2016-2017 Fortbildung – Konzept der »Ehre« zwischen Tradition und Einwanderungsgesellschaft – Präventionsansätze, die ein gleichberechtigtes Zusammenleben fördern, 14.1.2016, Essen: Die FUMA Fachstelle Gender NRW lädt zu einer Fortbildung mit Ahmad Mansour zum Thema »Konzept der »Ehre« zwischen Tradition und Einwanderungsgesellschaft – Präventionsansätze, die ein gleichberechtigtes Zusammenleben fördern« ein. Die Fortbildung richtet sich an Erzieher/innen, Sozialarbeiter/innen und Pädagog/innen, die mit Jugendlichen arbeiten. Gemeinsam mit den Teilnehmer/innen werden zudem praxisorientierte, neue Handlungsmöglichkeiten reflektiert und es wird dazu ermutigt, das Thema »Ehre« anders anzugehen, um Kinder und Jugendliche besser zu erreichen. Weitere Infos unter: http://www.gender-nrw.de/index.php?id=187 Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 Fortbildung – Rechtliche Grundlagen in der Arbeit mit UMF, 15. /16.2.2016, Stefansstift Hannover: Die Schulung richtet sich an Akteure, die erst seit kurzem mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen arbeiten. Es werden die Grundlagen zu Asyl, Jugendhilfe und Vormundschaft vermittelt und mit den Teilnehmenden gemeinsam Lösung für aktuelle Einzelfälle erarbeitet. Aufgrund der sich aktuell ständig änderten rechtlichen und tatsächlichen Lage, wird das endgültige Programm erst im Laufe des Januars 2016 erstellt und hier bekannt gemacht. Zudem soll die Schulung, die sich an Fachkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet richtet, Raum zum Austausch über die unterschiedlichen Praktiken in den Bundes-ländern sowie zu den alltäglichen Herausforderungen der Arbeit mit UMF geben. Weitere Infos unter: http://www.b-umf.de/rechtliche-grundlagen-in-der-arbeit-mit-umf ▲ Tagungen Fachtag – Diversitätssensibilität in Schule der Vielfalt, 24.2.16, Bochum: Der Fachaustausch des Projekts »Schule der Vielfalt« hat das Ziel, Perspektiven für die Begleitung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln und aufzuzeigen, wie Schule, Jugendhilfe und (Schul-) Verwaltung die Akzeptanzarbeit zu LGBT unter Berücksichtigung interkultureller Aspekte unterstützen können. Für pädagogisches Fachpersonal ist heute Diversitätssensibilität die zentrale pädagogische und didaktische Herausforderung an den Schulen. Beim Fachtag soll daher der Frage nachgegangen werden, wie Akzeptanzarbeit zu LGBT unter Berücksichtigung interkultureller Aspekte aussehen kann. Vor dem Hintergrund einer heterogenen Schülerschaft sind die Beteiligten gefordert, die (kulturelle) Vielfalt in der Schule als Chance zu nutzen. Zu dieser Vielfalt gehören auch Unterschiede in Bezug auf die sexuelle und geschlechtliche Identität. Dabei sind jedoch in der schulischen Realität Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*- und Inter*-Menschen (LGBT) oft unsichtbar. Weitere Infos unter: http://www.schule-der-vielfalt.de/fachtag2016.pdf Symposium – Frei von Angst, und Schmerz. Die Beseitigung der weiblichen Genitalverstümmelung in Europa: Bei der Veranstaltung in Brüssel am Mittwoch 27. Januar 2016 wird Assita Kanko, Autorin von »Weil Sie ein Mädchen sind: Geschichte eines beschnittenen Lebens«, die Hauptrednerin sein. UNICEF schätzt, dass mehr als 125 Millionen Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt weibliche Genitalverstümmelung (FGM) hinnehmen müssen, einer Praxis der teilweisen oder vollständigen Entfernung der weiblichen Genitalien zu nicht medizinischen Zwecken. Dieses Symposium bietet eine Gelegenheit, den aktuellen EU-Rechtsrahmen kennenzulernen und was getan werden muss, um FGM zu bekämpfen. Das Symposium wird Fragen rund um Prävention, die Bedeutung der Fachdienste und die größere Rolle der Gesundheits- und Bildungsanbieter in eine bessere Sensibilisierung und Frühintervention thematisieren. Weitere Infos unter: https://www.publicpolicyexchange.co.uk/book.php?event=GA27-PPE2&ss=em&tg=1d Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 Projekte ▲ Projekt – »Meinung. Macht. Medien.«: Das Projekt »Meinung. Macht. Medien.« des Interkulturellen Mädchentreffs Azade will festgefahrene Bilder und Schlagzeilen in Medienberichten aufbrechen und die Menschen selbst zu Wort kommen lassen, über die berichtet wird, die sonst in den Medien kaum eine Stimme bekommen. Rassismus hat viele Gesichter – und eines davon begegnet uns in den alltäglichen Medienberichten und der medialen Berichterstattung. Ob Zeitung, Internet, Film oder Fernsehen, das Bild von »schwarzen Drogendealern«, »osteuropäischen Diebesbanden«, »muslimischen Terroristen«, »faulen Griechen«, »Asylschmarotzern«, unterdrückten »Kopftuchmädchen« ist in den Medien – und in den Köpfen – allgegenwärtig. Dafür bietet das Projekt neben dem Mediencafé auch eine Facebook-Seite an, um die eigene Meinung zu sagen und Erfahrungen und Geschichten zu erzählen. Weitere Infos unter: https://www.facebook.com/MeinungMachtMedien.MMM Projekt – Sexualpädagogik mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen: Ein Projekt des Sexualpädagogischen Teams der pro familia München: Das Sexualpädagogische Team der pro familia München bietet im Rahmen eines Projektes spezielle sexualpädagogische Angebote für Jugendliche, Multiplikator_innen und Dolmetscher_innen an. Weitere Infos unter: http://www.profamilia.de/angebote-vor-ort/bayern/sexualpaedagogik-muenchen/sexualpaedagogik-mit-unbegleiteten-minderjaehrigen-fluechtlingen.html Projekt – Flüchtlinge im Blick – ein Projekt des pro familia Landesverbands NRW mit der Beratungsstelle Bonn: Seit dem 1. Oktober 2014 setzt der pro familia Landesverband NRW zusammen mit der Beratungsstelle Bonn ein Pilotprojekt für Flüchtlinge im Bereich Gesundheit um. Das Projekt richtet sich an alle Menschen, die als Flüchtlinge in Deutschland sind, unabhängig von ihrem Aufenthaltstitel. Weitere Infos unter: http://www.profamilia.de/fileadmin/beratungsstellen/bonn/pro_familia_Fluechtlinge_im_Blick_Flyer.pdf Projekt – 17.5.2016 auf Zeche Zollverein und überall in NRW: Die Idee: Am 17. Mai 16 gibt es eine zentrale Veranstaltung auf Zeche Zollverein, die gemeinsam mit Jugendzentren und –verbänden sowie der Kampagne »anders und gleich – Nur Respekt wirkt« geplant wird. Die auf Zollverein stattfindende Aktion soll so gestaltet sein, dass sie auch in anderen Jugendeinrichtungen in NRW umgesetzt werden kann (z.B. Flashmob-Tanzen: Kooperation mit Tanzstudio, Graffiti Workshop, »Express yourself«) Zur Beteiligung an der Planung Kontakt unter: [email protected] Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 ▲ Projekt – Respekt! Ist für alle da – eine Aktion vom Netzwerk Mädchenarbeit Mannheim: »Mädchen sollten nicht die Putzarbeiten übernehmen müssen!« So lautet die Aussage von Lisa die sich in einer Jugendeinrichtung in Mannheim im Rahmen einer Umfrage unter Mädchen zum Thema »Was bedeutet Respekt für dich?« geäußert hat. Diese und viele andere Aussagen mit ähnlichem Tenor hat das Mannheimer Netzwerk Mädchenarbeit (NEMA) dazu veranlasst, den Internationalen Weltmädchentag am 11.10.2015 unter das Motto »Respekt! Ist für alle da« zu stellen. Die Aktion gab all den Mädchen, die sich in ihrer Ungleichbehandlung nicht gehört fühlen bzw. nicht gehört werden, eine Stimme. Lisas Aussage wurde vom Netzwerk Mädchenarbeit aufgegriffen und als Slogan »Zuhause putzt mein Bruder« provokativ auf eine von 10 Postkarten gedruckt, die im Rahmen der Aktion »Respekt! Ist für alle da.« in vielen Jugendeinrichtungen, Büchereien und den Bürgerdiensten in Mannheim ausgelegt worden sind. Weitere Infos unter: www.nema-mannheim.de Projekt – Jugendvertreter*innen für die EU-Jugendkonferenzen 2016/17 gesucht: Engagierte Jugendliche zwischen 18 und 29 Jahren sind dazu aufgerufen Jugendvertreter*in für die Zeit zischen Februar 2016 und Juni 2017 zu werden. Voraussetzung ist gutes Englisch für die Zusammenarbeit mit jungen Menschen aus der gesamten EU um den Dialog zwischen Jugend und Politik mitzugestalten. Die Bewerbungsfrist ist am 24. Januar. Weitere Infos unter: http://d-n-k.org/index+M52087573ab0.html Publikationen und Materialien Publikation – BAG Schriftenreihe zur Mädchenarbeit und Mädchenpolitik. 15 Jahre BAG Mädchenpolitik! Mädchenarbeit: Im 15. Heft finden Sie hauptsächlich Beiträge und Ergebnisse aus der 1. Bundesweiten Fachtagung Positionen und Perspektiven feministisch-orientierter Mädchenarbeit I, die vom 28.9. – 1.10.2014 im Tagungshaus Bredbeck in Niedersachsen stattfand, aber auch Spannendes darüber hinaus. Beiträge u.a. von Tina Kuhne, Beate Vinke, Maria Bitzan, Ulrike Graff, Ines Pohlkamp und Claudia Wallner. Weitere Infos unter: http://www.maedchenpolitik.de/files/Dateien/Schriftenreihe/BAG-Heft-15-web.pdf Publikation – Lernchancen für Mädchen und Jungen gestalten: »Coole Jungs sind keine Bücherwürmer« und »Mädchen sind für Naturwissenschaften nicht so begabt« – Rollenvorurteile prägen die Lern- und Leistungsbereitschaft von Schülerinnen und Schülern schon früh und beeinflussen auch später die Fächerwahl. Wie können Mädchen und Jungen im Schulalltag dennoch gleichermaßen motiviert und besser nach ihren individuellen Begabungen gefördert werden? Mit Unterstützung des Niedersächsischen Kultusministeriums hat Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. dazu eine neue praxisorientierte Handreichung »Lernchancen Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 für Mädchen und Jungen gestalten« herausgegeben. Die Broschüre gibt Anregungen für Schulleitungen, Lehrkräfte und Fachkräfte der Schulsozialarbeit in allen Schulformen. Weitere Infos unter: http://www.vernetzungsstelle.de/doc/doc_download.cfm?uuid=7084B905B95A627296C665788AD212BF&&IRACER_AUTOLINK&& ▲ Materialien – Mädchen und Frauen aus der Rechtlosigkeit holen: Die Frauen sind mitten unter uns. Sie haben ihre Heimat verlassen, um in Deutschland ein neues Leben zu wagen. Weil ihnen der Aufenthalt verweigert wird, tauchen sie unter, putzen schwarz, pflegen heimlich, werden ausgenutzt. Ihre Rechte fordern sie nicht ein, um nicht entdeckt zu werden. IN VIA setzt sich dafür ein, dass sich das ändert. Online ist nun ein neues Magazin, das die Situation dieser Frauen beschreibt, ihre Nöte erfahrbar macht und konkrete Forderungen an die Politik benennt. Weitere Infos unter: http://www.invia-deutschland.de/presse/kampagne-2015/kampagne-2015 Publikation – Daniela Burger, Sonja Eismann, Chris Köver. Hack's selbst! Digitales Do it yourself für Mädchen: Ein Buch zum kreativen, spielerischen und mündigen Umgang mit der digitalen Welt – und ein Aufklärungsbuch, für einen sicheren Umgang mit dem Netz. DIY im digitalen Bereich heißt, kreative Lösungen finden beim Programmieren und sich sicher und souverän im Netz und am Computer bewegen: eine eigene App entwickeln, Spiele und Animationen programmieren, Twitter Facebook und Co. nutzen, um mitzugestalten und der eigenen Stimme Gehör zu verschaffen – dabei privat zu bleiben, obwohl man öffentlich ist. Dazu gibt es Porträts und Interviews mit Menschen aus der Computerszene, die Lust machen, selbst aktiv zu werden. Weitere Infos unter: http://www.beltz.de/kinder_jugendbuch/produkte/produkt_produktdetails/29073-hacks_selbst.html Publikation – Nebensache Frau-Sein. Schwerpunkt zu Mädchen und Frauen mit Behinderungen AEP Informationen Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 4/2015: Die Autorinnen beleuchten in ihren Beiträgen vielfältige Aspekte des Schwerpunktthemas aus unterschiedlichen Perspektiven, einmal mehr als Wissenschafterinnen mit ohne Behinderungen, einmal mehr als persönliche Reflexion über Lebens- und Alltagserfahrungen als Mädchen und Frauen mit Behinderungen. Alle beziehen sich auf aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen und vermitteln – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – kleine, aber vertiefte Einblicke in den großen Thermenkomplex. Weitere Infos unter: http://aep.at/ Datenbank – Hilfeportal Sexueller Missbrauch. Beratungsstellen für Flüchtlinge: Auf der Seite des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs gibt es eine Datenbank mit Beratungsstellen, die Hilfen für Flüchtlinge anbieten. Weitere Infos unter: https://www.hilfeportal-missbrauch.de/nc/adressen/hilfe-in-ihrer-naehe/kartensuche.html Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 Materialien – Informationsblatt für Ehrenamtliche: Ein Informationsblatt mit »11 Tipps für Ehrenamtliche im Kontakt mit geflüchteten Frauen und Mädchen« hat medica mondiale publiziert. Sie plädiert für eine »traumasensible Herangehensweise von Seiten der Helfenden«, denn viele Frauen und Mädchen hätten auf ihrer Flucht sexualisierte Gewalt erfahren, die sich »in den Unterkünften in Deutschland fortsetzt«. Weitere Infos unter: http://www.medicamondiale.org/service/mediathek.html Publikation – Junge Geflüchtete in der Jugendverbandsarbeit – Impulse aus der Praxis für die Praxis: Die Handreichung wurde im Rahmen der AG Interkulturelle Öffnung des Landesjugendrings NRW entwickelt, um Zugänge in die Jugendverbandsarbeit für junge Geflüchtete zu schaffen. Neben Zahlen, Fakten und rechtlichen Grundlagen finden sich konkrete Beispiele für die Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen. Weitere Infos unter: http://ljr-nrw.de/fileadmin/content_ljr/Dokumente/Projekte/Oe2/Handreichung_Junge_Gefluechtete/Handreichung_Junge_Gefluechtete_in_der_Jugendverbandsarbeit_final.pdf Materialien – Dokumentation Kinder- und Jugendschutzforum 2015 online: Wie schaffen wir es, mutig unseren Kindern und Jugendlichen mehr Freiräume zu geben? Diese Frage wurde in Dortmund von rund 150 Fachkräften aus Schulen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeit) und aus der Kinder- und Jugendhilfe diskutiert. Viele Inhalte vom 27. Kinder- und Jugendschutzforum sind hier dokumentiert. Weitere Infos unter: http://www.ajs.nrw.de/freiraeume-gesucht-kinder-und-jugendschutzforum-am-22-10/ Materialien – »Wie queer ist Deutschland«: 16 Videoportraits zeigen junge Menschen, die sich selbst als queer bezeichnen und ihre Geschichten. Ausgezeichnet ist das Projekt mit dem Jugenddemokratiepreises 2015. Weitere Infos unter: www.youtube.com/watch?v=v0_hVvWAQ94&list=PLd8TF7E0vwKmrTl5zgf7VZs1C-hA1rh1a Interview – Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Professur für Sexualwissenschaft und sexuelle Bildung, Hochschule Merseburg: Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Zu lesen unter: http://www.gender-nrw.de/fileadmin/daten-fuma/4_Service/1_Download/14_10_Jahre-10_Stimmen/Interview_Heinz-J%C3%BCrgen_Voss.pdf Materialien – Rückblick der buntblick-Verleihung 2015: Am 18.11.15 würdigte der Landesjugendring NRW jugendliches Engagement für Demokratie, Vielfalt und Toleranz und verlieh den neuen Jugendpreis »buntblick«. Der neue Jugendpreis »buntblick« ist eine Fortsetzung bzw. Weiterentwicklung des »Goldenen Hammers". Weitere Infos unter: http://ljr-nrw.de/presse/pressemeldungen/pressemitteilung-detail/article/buntblick-verleihung-2015.html Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 Materialien – »bBox«, die bunte Box für Akzeptanz und Vielfalt. Material zur Thematisierung von sexueller & geschlechtlicher Vielfalt in Kindertageseinrichtungen & Jugendeinrichtungen: Oft sind wir in Veranstaltungen von Fachkräften nach Material gefragt worden, mit dem sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sowohl in Jugendeinrichtungen aber auch in Kindertageseinrichtungen thematisiert werden kann. Daraus ist in Anlehnung an die KitaKiste von queerformat in Berlin die bBox entstanden. Sie enthält eine Auswahl an Fachliteratur, Material für Jugendeinrichtungen und auch Kinder- und Bilderbücherbücher, die in unterschiedlicher Weise das anders-sein thematisieren. Kontakt unter: [email protected] ▲ Materialien – Geschlechtsoption »divers«: Im April hat »gerne anders!« darauf aufmerksam gemacht, dass in der in neuen (für geförderte Jugendeinrichtungen verpflichtenden) Kinder- und Jugendarbeitsstatistik des Bundes geschlechtliche Vielfalt nicht vorgesehen ist. »gerne anders!« hat zusammen mit der Trans*Fachkraft der together- Jugendprojekte, Lenus Winkelmann Informationen zur geschlechtlichen Vielfalt zusammenzustellen und einen Vorschlag erarbeite, eine 3te Option in eigenen Statistiken aufzunehmen und hierdurch das Thema sichtbar zu machen. Weitere Infos unter: http://gerne-anders.de/media/3.-Option-Divers.pdf Studie – Studie zu Häufigkeit und Auswirkungen des sexuellen Missbrauchs Jugendlicher: Eine MIKADO-Studie (MIKADO =Missbrauch von Kindern, Aetiologie, Dunkelfeld, Opfer) zu Häufigkeit, Ursachen, Bedingungen und Auswirkungen sexueller Viktimisierung bzw. Grenzverletzungen von Kindern und Jugendlichen« ist im September an der Universität Regensburg vorgelegt worden. Sie beruht auf einem Forschungsprojekt, das in den vergangen dreieinhalb Jahren durchgeführt wurde. An der Studie haben nach Mitteilung der Universität 28.000 Erwachsene und mehr als 2.000 Kinder und Jugendliche teilgenommen. Weitere Infos unter: http://www.mikado-studie.de/ Publikation – »Coming-out – und dann?!«: Erste bundesweite Studie zur Lebenssituation von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Das Bundesfamilienministerium hat gemeinsam mit dem Deutschen Jugendinstitut die Ergebnisse der ersten bundesweiten Studie »Coming-out – und dann?!« vorgestellt. Lesbisch, schwul, bisexuell oder trans* (LSBT*) zu sein, ist gesellschaftlich immer noch nicht allgemein selbstverständlich. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass LSBT* – Jugendliche und junge Erwachsene in unterschiedlichen Lebensbereichen Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt erfahren. Sie erleben ihre Coming-outs, die in der Regel in der Phase der Pubertät erfolgen, als einen ambivalenten und zumeist höchst komplizierten Prozess. Das Forschungsprojekt liefert erstmals wichtige Erkenntnisse über Lebenssituation, Coming-out-Verläufe und Diskriminierungserfahrungen von LSBT* Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Über 5.000 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren haben von ihren Erfahrungen berichtet. Weitere Infos unter: http://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs2015/DJI_Brosch%C3%BCre_ComingOut.pdf Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 Publikation – Andreas Hechler und Olaf Stuve. Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts: Wer sich mit Neonazismusprävention beschäftigt, muss die Kategorie Geschlecht berücksichtigen, denn Geschlecht ist ein Kernaspekt der neonazistischen Ideologie und Lebenswelt. In den Beiträgen werden dieser Standpunkt sowie die pädagogischen und theoretischen Praxen der Trias Geschlecht – Pädagogik – Neonazismus untersucht. Die Autor_innen verdeutlichen dabei, dass Neonazismusprävention ebenso gemainstreamt werden muss wie eine geschlechterreflektierte Pädagogik. Weitere Infos unter: http://www.budrich-verlag.de/pages/frameset/reload.php?ID=1220&_requested_page=%2Fpages%2Fdetails.php ▲ Publikation – Sabine Hark und Paula-Irene Vila. Anti-Genderismus – Sexualität und Geschlecht als Schauplätze aktueller politischer Auseinandersetzungen: Dieses Buch versammelt erstmals sozial- und kulturwissenschaftliche Analysen zum so genannten »Anti-Genderismus« im deutschsprachigen und europäischen Kontext. Sexualität und Gender werden immer wieder zu Schauplätzen intensiver, zum Teil hoch affektiver politischer Auseinandersetzungen. Ob es um die Thematisierung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Schule oder die Gender Studies an den Hochschulen geht – stets richtet sich der Protest gegen post-essentialistische Sexualitäts- und Genderkonzepte und stets ist er von Gesten heldenhaften Tabubruchs und Anti-Etatismus begleitet. Weitere Infos unter: http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3144-9/Anti-Genderismus Publikation – Tagungsdokumentation »Genderwissen – Gendernutzen für die Praxis der Sozialen Arbeit«: Die Studie Nr. 21 »GenderWissen – GenderNutzen für die Praxis der Sozialen Arbeit« wurde erstellt vom Netzwerk Frauen und Geschlechterforschung NRW in Kooperation mit dem Institut für Geschlechterstudien der Fachhochschule Köln. Was bedeutet es, Gender als eine Grundlage für professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit anzusehen? Welchen Mehrwert birgt die Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht, insbesondere in ihrer intersektionalen Verflechtung, für die Fachdisziplin Soziale Arbeit und für ihr professionelles Selbstverständnis? Was bedeutet es konkret, in den verschiedenen Handlungsfeldern die Genderperspektive für die Soziale Arbeit zu nutzen? Und welchen Preis hat die Vernachlässigung der Genderperspektive für das Berufsfeld Soziale Arbeit und die Entwicklung der Profession? Weitere Infos unter: http://www.netzwerk-fgf.nrw.de/fileadmin/media/media-fgf/download/publikationen/Studie-21_Netzwerk-FGF_GenderNutzen_GenderWissen.pdf Kurzfilm – »Fremdfühlen« über junge Menschen verschiedener kultureller Hintergründe in Deutschland: Nach der erfolgreichen Premiere des Kurzdokumentarfilm »Fremdfühlen« auf der Jubiläumsfeier der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft kann die Produktion des Medienprojektes Wuppertal nun auf Youtube angeschaut oder auf DVD bestellt werden. Anzuschauen unter: http://www.medienprojekt-wuppertal.de/v_218 https://www.youtube.com/watch?v=etdcQUWtUMo&feature=youtu.be Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 ▲ Film – »Alles Mädchen«: Der Film Alles Mädchen zeigt anhand von Porträts ganz verschiedener Mädchen der Generation Z das persönliche Erleben der weiblichen Geschlechterrolle in unserer Gesellschaft. Die Mädchen reflektieren ihr Leben und setzen sich mit ihrer Positionierung in unserer Gesellschaft sowie den Themen Anerkennung, Liebe, Freundschaft und Erwartungen auseinander. Persönliche Videotagebücher und die filmische Begleitung der Mädchen in ihrem Alltag zeichnen ein Bild der heutigen sogenannten Digital Natives. Weitere Infos unter: http://www.medienprojekt-wuppertal.de/v_216 Film – »I’m too sexy for my… Ein Film über Sexismus«: Auch und gerade Mädchen und junge Frauen nehmen Sexismus in seinen verschiedenen Ausprägungsformen aktuell wahr. Sie nehmen ihn anders wahr, als in der Frauenbewegung der Siebziger- und Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts und gehen damit auch anders um. Betroffen von Sexismus sind – unabhängig von ihrer eigenen Wahrnehmung und Deutung – 100% aller Mädchen und Frauen. Auch wenn Jungen und Männer von Geschlechterungerechtigkeit betroffen sind, konzentriert sich diese Dokumentation thematisch auf Mädchen und junge Frauen. Die Protagonistinnen setzen sich in dem Film intensiv mit dem Thema Sexismus auseinander und schildern dabei ihr ganz persönliches Erleben von Sexismus und ihren Umgang damit. Sie berichten von ihren Eindrücken, Erfahrungen, Ängsten und Wünschen, ohne sich dabei in einer Opferrolle festzuschreiben. Weitere Infos unter: http://www.medienprojekt-wuppertal.de/v_215 Handreichung für Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit – 15 Punkte für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen: Angesichts der steigenden Zahl der Geflüchteten in Deutschland rückt die seit Jahrzehnten bestehende Notwendigkeit politischer und pädagogischer Konzepte für eine Öffnung der Gesellschaft für Menschen mit Fluchterfahrung in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung. Im letzten Jahr sind etwa 31 Prozent der Asylanträge von Kindern und Jugendlichen gestellt worden – jede_r Zehnte ist ohne Familienangehörige hier. 23 Prozent sind zwischen 18 und 25 Jahren alt. Das heißt, dass über die Hälfte aller Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland unter 25 Jahre alt sind. Die Zahl der ankommenden Menschen – eben auch der Kinder und Jugendlichen – hat sich in den letzten Monaten vervielfacht. Für die Gestaltung einer Willkommenstruktur an Schulen oder im formalen Bildungssektor gibt es bereits eine Reihe von Gesetzen, erprobten Instrumenten, sowie neuen Ideen und Forderungen aus der Zivilgesellschaft (z.B. INITIATIVE Bildungsrecht für Kinder mit Fluchterfahrung: Jetzt! der Freudenbergstiftung). Welche Unterstützung und Perspektiven bietet Jugendlichen mit Fluchterfahrung die Offene Kinder- und Jugendarbeit als Baustein einer ganzheitlichen Bildung? Weitere Infos unter: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/juan/15-punkte-plan_web.pdf Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de Infomail Nr. 6/2015 ___________________________________________________________________ Infomail Nr. 6/2015 Achtung: Wir weisen darauf hin, dass wir nicht verantwortlich sind für Inhalte auf Webseiten anderer Anbieter_innen, auch wenn wir im Rahmen dieser Infomail darauf verweisen. Sanata Nacro Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. Roberstraße 5a 42107 Wuppertal Tel. 0202/759 50 46 Fax 0202/759 50 47 [email protected] [email protected] www.maedchenarbeit-nrw.de Wenn Sie in Zukunft die Infomail nicht mehr erhalten möchten, schicken Sie uns bitte eine kurze Email an [email protected] ▲ Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren BetreiberInnen verantwortlich. Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW e.V. | Robertstr. 5a | 42107 Wuppertal fon 0202.759 50 46 | fax 0202.759 50 47 | [email protected] | www.maedchenarbeit-nrw.de
© Copyright 2024 ExpyDoc