Watson Health - Therapie für die Datenflut im Gesundheitswesen? Thomas Braunsteiner Industry Leader Healthcare +436646185163 [email protected] Datenflut im Gesundheitswesen Publiziertes Wissen Pro Person Daten über die Lebenszeit Medizinische Literatur Big Data: Wir stehen erst am Anfang Lifestyle data - 1,100 Terabytes Genomische Daten - 6 Terabytes Klinische Daten - 0.4 Terabytes heute 2 Datenflut im Gesundheitswesen Publiziertes Wissen Pro Person Daten über die Lebenszeit Medizinische Literatur Big Data: Wir stehen erst am Anfang Lifestyle data - 1,100 Terabytes Genomische Daten - 6 Terabytes Klinische Daten - 0.4 Terabytes heute 3 Organisationen verlangen nach externen Wissen und Erkenntnissen aus Ihren eigenen Daten Generelles Populationswissen … • Wissenschaftliche Artikel • Bücher • Guidelines Publiziertes Wissen Knowledge-Driven Method Erkenntnisse von individuellen Patienten Beobachtungs daten • Patientendaten – KIS, EMR, Labor, Bilddaten, …. Data-Driven Method Personalisierte Erkenntnisse aus eigenen Daten 4 Kognitive Systeme (= Denken, Sprechen, Lernen) läuten ein neues Zeitalter ein Lochkarte Eine Aufgabe 1900 5 Unternehmensdaten Programmiersprachen Deterministisch Strukturierte Daten 1950 2011 Watson ermöglicht eine neue Partnerschaft zwischen Menschen und Computern, die menschliche Expertise unterstützt, anreichert und beschleunigt Watson: Ein kognitives System Generierung und Evaluierung von Hypothesen Watson sucht, extrahiert mögliche Vorschläge und evaluiert diese Adaptieren und Lernen Selbstlernendes System Watson lernt durch die Interaktion mit dem Benutzer Verstehen natürlicher Sprache Watson liest und versteht Millionen Dokumente: • Medizinische Texte • Evidenz-basierte Guidelines • Peer-reviewed Artikel • Krankengeschichten Watson and Me Watson versteht und beschäftigt sich mit dem Benutzer. Lernt und verbessert sich im Laufe der Zeit. Unlimitierte Möglichkeiten für Einblicke. Die Cognitive Computing Technologie Watson eröffnet ganz neue Möglichkeiten in der Informationsverarbeitung Erschließung von Freitext durch linguistisches Kontextverständnis und Fach-KnowHow Finden statt Suchen Überblick über relevante Patienteninformationen (intern und extern) Kognitive Assistenz-Systeme Kodierungsunterstützung bis hin zu Behandlungsempfehlungen Direkte Unterstützung der Patientenbehandlung Verknüpfung von unstrukturierten und strukturierten Daten ermöglicht das Auffinden bisher ungeahnter Einsichten und Trends Nutzung und Auswertung des gesamten Dokumentenbestands im KIS, Archiv, .... Neue Technologie ermöglicht, verstehen medizinischer Fachterminologie direkt aus Arztbriefen und anderen Freitexten Spracherkennung deutsch Segmentierung Normalisierung Anreicherung • Einzelne Wörter: • ergab = ergeben • Untersuchung = Nomen z.B. Herr • Sätze: z.B. Die Untersuchung ergab eine koronare Dreigefäßerkrankung . • Koronare = koronar • 10.Jän.2013 = 10.01.2013 • ergeben = Verb Wörterbücher • Fachwörter: z.B. koronar, Dreigefäßerkrankung Regeln • Diagnose: z.B. Koronare Dreigefäßerkrankung • koronare = Adj. • Dreigefäßerkrankung = Nomen Herr Mustermann wurde nach akutem Koronarsyndrom aus dem Klinikum XX zur Koronarangiografie übernommen. Die Untersuchung ergab eine koronare Dreigefäßerkrankung. Zudem fiel eine höhergradige, symptomatische Mitralinsuffizienz auf, so dass der Patient am 10.Jän.2013 sich einer Bypass-Versorgung mit Mitralklappenersatz unterziehen wird. Hinweis: Die Ableitung der Sätze bzw. Satzteile erfolgt automatisch . . . 9 Zielsetzung der Semantischen Suche • Aus der Gesamtmenge der Dokumente eines Patienten im KIS/Archiv/ELGA.... werden bestimmte Dokumente für den GDA anhand von eingegebenen Suchbegriffen intelligent vorgefiltert. • Einbeziehen von Synonymen • z.B. Blinddarmentzündung – Appendizitis • Anwendung von Hintergrundwissen. Sucht man z.B. Herzkrankheiten, werden andere für das Gebiet relevante Begriffe wie z.B. die Koronarerkrankung „Angina Pectoris“ mit berücksichtigt, da das Konzept „in der Nähe“ von Herzkrankheiten im Hintergrundwissen abgebildet ist. Auswahl relevanter Dokumente (Semantische Suche) Relevante Dokumente zu einer bestimmten Fragestellung des Arztes Diagnosen Leistungen Medikamente Anatomie Allergien Ausgewählte • Abbilden von Hierarchien • z.B. Anatomie – Verdauungssystem, Teil des Nervensystem • Unterstützung von Suchmöglichkeiten in abgeleiteter Information • Verständnis der Bedeutung der Inhalte und Satzkonstruktionen und damit z.B. Erkennen von Verneinungen. Auswahl relevante Informationen / Attribute Laborwerte .... Möglichkeiten Patient Summary • Möglichkeit des Aufbaues eines „generellen“ Patient Summary. Das generelle Summary kann über eine Abfrage generiert werden. • Zusätzliche Möglichkeit der Definition von „individuellen Patient Summaries“, die je nach Arzt ausgewählt werden können (nach Fachrichtung/Krankheitsbild) und auch sukzessive ausgebaut werden können. Patientenakte (Arztbriefe, Befunde, OP-Berichte, ...) Anatomie Entlassungsdiagnosen Medikamente Leistungen Anwendungsbereiche Watson for Healthcare Qualitätssicherung, Vermeidung Fehler Komplexe Guidelines und Regeln Korrelationen und Zusammenhänge schwer erkennbar – Auswertung der Daten (Medical Insight) Komplexität Laufende Interaktion und Begleitung Evidence-based Medicine Personalized Medicine Unzureichende Messbarkeit Qualität und Kosten Kosten Proaktives Management der Gesundheit – Stärkung der Selbstverantwortung und des Krankheitsverständnis PatientenVerantwortung Fokus auf Wellness and Prevention Auswahl adäquate Behandlung Einhaltung von Standards und Vorgaben Management chronischer Krankheiten Informations-Überflutung Medizinische Informationen verdoppeln sich alle 2 Jahre Unstrukturierte Informationen aufwändig verbreitbar Hohe Dokumentenmenge in KIS, EHR Über 80% der medizinischen Information ist unstrukturiert 12 Die Verknüpfung und der Überblick über Daten aus verschiedenen Quellen wird immer essentieller Klinische Studien Expression Arrays Medizin Technik Genom Daten Bilddaten Krankenhaus InformationsSystem Herausforderungen • Volumen und Komplexität der Daten • Integration unterschiedlichster Daten und Datenmodelle • Hohe Anforderungen an Datenauswertungsskills • Wachsende Zusammenarbeit in einem Eco-system • Durch eine einzige Datenquelle kein Durchbruch möglich Labor-Befunde Die effektive Nutzung der vorhanden Daten ist der Erfolgsfaktor der Zukunft 13 Durch die Nutzung der vorhanden Daten sind Effizienzsteigerungen bei gleichzeitiger Qualitätsteigerung möglich Predictive Disease Management & Decision Support (Risikoklassifikation, Prävention, Vorhersage Outcome, Veränderungsbedarf, laufende Beobachtung und Empfehlungen) Predicting optimale Patientenbehandlung Steigerung Patienten-Zufriedenheit Predictive Modelle zur betrieblichen Effizientsteigerung (Planung & Steuerung) Analyse Vergangenheit Jetzt Vorhersagen der Zukunft 14 Watson Services können direkt mit Bürgern/Patienten und auch GDAs interagieren 2020 werden Kunden 85% Ihrer Interaktion mit Unternehmen ohne direkter Mitarbeiterinteraktion durchführen Gesundheitsassistent Assistenzdienste für Patienten und Bürger Informationsassistent Assistenzdienste für Mediziner u.a. GDAs/Sachbearbeiter Watson- Service Gesundheitsakte Weitere Datenquellen (intern und extern) 15 IBM SMARTER HEALTHCARE DAY 2015 Intelligentes Gesundheitswesen Wann & Wo ? Datum: 13.Oktober 2015 Uhrzeit: 12:30 Uhr – 18:00Uhr Ort: METAstadt Wien Adresse: Dr. Otto Neurath Gasse 3, 1220 Wien 16
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