Zugspitze / Wettersteingebirge

Zu Fuß zum höchsten Punkt in Deutschland
Zugspitze (2962 m) / Wettersteingebirge
Für jeden sportlich veranlagten Undinger muß es ein Ziel
sein, einmal im Leben zu Fuß auf den höchsten Punkt in
Deutschland zu marschieren. Die Zugspitze bietet mehrere
Zustiege in unterschiedlicher Schwierigkeit. Wir wollen in
zwei Gruppen getrennt marschieren, um uns am Gipfel mit
unserem Vereinswimpel zu treffen. Die Bergwanderer
wählen den langen, aber technisch einfachen Weg durch das
Reintal (Weg der Erstbesteiger). Der Zustieg über die Tiroler Seite mit dem Klettersteig
durch den Stopselzieher bleibt den Bergsteigern vorbehalten.
Für die Bergwanderer: der Reintalzustieg über die Knorrhütte und über das Platt
Beschreibung
1. Tag: Sehr frühe Abfahrt in Undingen, Anfahrt bis Garmisch-Partenkirchen bis zum
Skistadion. Wanderung durch die Partnachklamm und an der Bockhütte vorbei hinein ins
Reintal. Nach 5 Stunden hängen auf einmal tibetische Gebetsfahnen im Tal: die
Reintalangerhütte (1366 m) ist erreicht. Die Fahnen sind das Markenzeichen des legendären
Hüttenwirts Charly Wehrle. Eine Stärkung tut jetzt sicher gut, denn noch liegen 700
Höhenmeter und 2,5 Stunden Gehzeit bis zur Knorrhütte (2052 m) vor uns, der
Übernachtungsstation des ersten Tages.
2. Tag: Das Gelände weitet sich allmählich immer mehr und wir erreichen das Zugspitzplatt auf
rund 2500 m. Die Station Sonnalpin mit dem Bahnhof der Zahnradbahn und der Talstation der
Gipfelseilbahn, die weite Hochgebirgslandschaft und der stark gefährdete Schneeferner
dominieren die Szenerie. Mit bangem Blick schauen wir hinauf zum Zugspitzgipfel. Wie es wohl
weitergeht? Die letzten 400 Höhenmeter fordern uns noch einmal Überwindung ab. Über
Schutthänge queren wir hinaus auf den Westgrat und gelangen an einigen
Drahtseilversicherungen entlang schließlich zum Gipfelplateau. Wir wundern uns über den
Rummel, die vielen Sandalentouristen und hoffen darauf, daß wir mit unseren
Bergsteigerkameraden zusammentreffen. Wir müssennoch einmal in den Fels packen, um zum
eigentlichen Gipfel zu kommen. Dort machen wir mit allen Teilnehmern und unserem
Vereinswimpel ein Gruppenfoto.
Fahrt mit der Luftseilbahn zurück zum Zugspitzplatt. Dort Umsteigen in die Zahnradbahn der
bayerischen Zugspitzbahnen und Talfahrt. Weiter mit der Bahn nach Garmisch und Heimfahrt
nach Undingen.
W:\1050-TSV Undingen\105000-Projekte\2010-01 100 Jahrfeier\18-Sieben Schwaben Gipfel\Zugspitze\Ausschreibung
Zugspitze.doc
Streckenlängen
Tag 1: 17 Kilometer
Tag 2: 3,5 Kilometer
Höhenmeter
Tag 1: ⇑ 1540 Meter ⇓ 310 Meter
Tag 2: ⇑ 870 Meter
Gehzeiten
Siehe Beschreibungen der Tagesetappen
Charakteristik
Anspruchsvolle Hochgebirgswanderung, die ausreichende Kondition zur Bewältigung der
Höhenmeter erfordert. Bei Nässe und schlechter Sicht im Gipfelbereich heikel, Absturzgefahr
(Drahtseilversicherungen).
Verpflegung
Die Zugspitze ist mit Alpenvereinshütten ausreichend erschlossen. Zur Verpflegung tagsüber ist
höchstens ein kleines Rucksackvesper erforderlich. Getränkeflasche mit einem Liter ist
ausreichend.
Ausrüstung
Wanderbekleidung hochtourentauglich, Bergwanderstiefel knöchelhoch (Turnschuhe sind
absolut ungeeignet), Wanderstöcke hilfreich, Nässeschutzbekleidung (Partnachklamm),
Ausstattung für Hüttenübernachtung.
Anfahrt nach Garmisch-Partenkirchen
Fahrkilometer: 270
Fahrzeit: 180 Minuten
Kosten
Fahrtkosten innerhalb der Fahrgemeinschaften
Hüttenübernachtung: 13 bis 18 € (Alpenvereinsmitglied), 16 bis 28 € (Nichtmitglied)
Verpflegung: Hüttenessen für 10 bis 16 €
Talfahrt mit der Zugspitzbahn: 26,50 € (Stand 2009)
Talfahrt mit der Alpspitzbahn: 15,50 € (Stand 2009)
W:\1050-TSV Undingen\105000-Projekte\2010-01 100 Jahrfeier\18-Sieben Schwaben Gipfel\Zugspitze\Ausschreibung
Zugspitze.doc
Für die Bergsteiger: der Weg über die Tiroler Seite und durch den Stopselzieher
Beschreibung
1. Tag: Anfahrt bis Grainau zum Parkplatz Alpspitzbahn, Fahrt mit der Bayerischen
Zugspitzbahn bis zum Eibsee, Aufstieg zur Wiener-Neustädter Hütte (2213 m, 1300 Hm, Gehzeit
4 Stunden)
2. Tag: In 15 Minuten auf den Ehrwalder Kopf mit
wunderbarem Rundblick auf Ehrwalder Becken,
Lechtaler und Ammergauer Alpen. Danach durch den
„Stopselzieher“ (leichter Klettersteig) hinauf zum
höchsten Punkt Deutschlands (Gehzeit 3 Stunden).
Gruppenfoto am Gipfelkreuz mit dem Vereinswimpel
des TSV Undingen. Ausgiebige Gipfelschau und
„Bestaunen“ des Rummels auf der völlig mit
Kunstbauten versehenen Gipfelplattform. Fakultativ
Besichtigung der Wetterstation des Deutschen
Zugspitzbahn: sie wurde auf einer Zahnradtrasse
Wetterdienstes (DWD). Fahrt mit der Luftseilbahn
durch den Berg hinauf gebaut bis zum Platt.
zum Zugspitzplatt. Dort Umsteigen in die
Zahnradbahn der bayerischen Zugspitzbahnen und Talfahrt zum Parkplatz. Heimfahrt nach
Undingen.
Für konditionsstarke und hochgebirgserfahrene
Bergsteiger besteht die Möglichkeit, einen dritten
Tag anzuhängen, um den Jubiläumsgrat von der
Zugspitze zur Alpspitze zu begehen. Dazu muß am
Ende des zweiten Tages auf dem Münchner Haus
auf der Zugspitze übernachtet werden. Es ist
erforderlich, beizeiten am Münchner Haus
einzutreffen, da die Übernachtungsmöglichkeiten
stark eingeschränkt sind. Die Ruhe und das
besondere Hüttenerlebnis nach Abfahrt der letzten
Seilbahn entschädigt für den „Rummeltag“.
Zugspitzgipfel und Jubiläumsgrat (von Bildmitte
Der Jubiläumsgrat gehört zu den spektakulärsten
nach rechts oben verlaufend)
Gratüberschreitungen der Ostalpen. Die über 5 km
lange Gratüberschreitung, die sich vom Gipfel der Zugspitze bis zum Gipfel der Alpspitze zieht,
ist eine anspruchsvolle Tour, die nur bei besten Wetterbedingungen machbar ist (absolut keine
Gewitterneigung!). Im Jubiläumsjahr des TSV Undingen wäre der Jubiläumsgrat allerdings eine
würdige bergsteigerische Unternehmung.
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3. Tag: Frühzeitiger Aufbruch – es erwartet uns ein sehr langer Tag. Über den Jubiläumsgrat
hinüber zur Alpspitze und über die Alpspitz-Ferrata hinunter zur Bergstation der Alpspitzbahn
(Gehzeit 9-10 Stunden!!!). Wir müssen uns an den Zeitplan halten, denn um 1700 Uhr fährt die
letzte Bahn ins Tal. Heimfahrt.
Zugspitzbahnen: http://www.zugspitze.de/main.php
Wiener-Neustädter Hütte: http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener-Neustädter-Hütte
Jubiläumsgrat: http://www.bergsteigen.at/de/touren.aspx?ID=1496
Streckenlängen
Tag 1: 6 Kilometer
Tag 2: 2 Kilometer
Tag 3: 7 Kilometer
Höhenmeter
Tag 1: ⇑ 1200 Meter
Tag 2: ⇑ 670 Meter
Tag 3: ⇑ 475 Meter ⇓ 1380 Meter
Gehzeiten
Siehe Beschreibungen der Tagesetappen
Charakteristik
Anspruchsvolle Hochgebirgswanderung, die ausreichende Kondition zur Bewältigung der
Höhenmeter erfordert. Bei Nässe und schlechter Sicht heikel. An einigen Stellen Absturzgefahr
(Drahtseilversicherungen).
Für Jubiläumsgrat zusätzlich: lange und sehr gute Kondition erfordernde Klettersteigtour, die
mehrfach über sehr exponierte Stellen verläuft. Schwindelfreiheit in ausgesetztem Gelände,
Trittsicherheit auf ausgesetzten Gratstellen, Umgang mit Karabinern, Kondition für 700 Hm und
Gehzeiten bis 10 Stunden, Klettern im Nachstieg bis III.
Aus der Literatur: „Der Jubiläumsgrat ist eine anspruchsvolle, hochalpine Tour, die zahlreiche
ungesicherte Kletterpassagen im unteren III.Schwierigkeitsgrad aufweist. Es gibt aber auch
etliche gut gesicherte Passagen. Sehr lange, hochalpine Gratwanderung. Grundvoraussetzung
ist absolute Schwindelfreiheit.“
Höhenprofil Westzustieg Tag 1
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Höhenprofil Westzustieg Tag 2
Höhenprofil Tag 3
Verpflegung
Die Zugspitze ist mit Alpenvereinshütten ausreichend erschlossen. Zur Verpflegung tagsüber ist
höchstens ein kleines Rucksackvesper erforderlich. Getränkeflasche mit einem Liter ist
ausreichend.
Für Jubiläumsgrat zusätzlich: mindestens 2 Liter Getränk (besser 3 Liter) und zusätzliches
Vesper.
Ausrüstung
Wanderbekleidung hochtourentauglich, Bergwanderstiefel knöchelhoch (Turnschuhe sind
absolut ungeeignet), Wanderstöcke nicht erforderlich (hinderlich!), Hüft-/Kombigurt,
Klettersteigset, Handfschuhe, Ausstattung für Hüttenübernachtung.
Für Jubiläumsgrat zusätzlich: Steinschlaghelm, Bandschlinge, HMS-Karabiner, Abseilachter, ein
Kletterseil.
Anfahrt zum Eibsee
Fahrkilometer: 260
Fahrzeit: 180 Minuten
Kosten
Fahrtkosten innerhalb der Fahrgemeinschaften
Hüttenübernachtung: 13 bis 18 € (Alpenvereinsmitglied), 16 bis 28 € (Nichtmitglied)
Verpflegung: Hüttenessen für 10 bis 16 €
Talfahrt mit der Zugspitzbahn: 26,50 € (Stand 2009)
Talfahrt mit der Alpspitzbahn: 15,50 € (Stand 2009)
W:\1050-TSV Undingen\105000-Projekte\2010-01 100 Jahrfeier\18-Sieben Schwaben Gipfel\Zugspitze\Ausschreibung
Zugspitze.doc
Eignung
Kinder: für Zugspitzgipfel ab 14 Jahren, sofern sie bergerfahren sind; Jubiläumsgrat nein
Mountainbike: nein
Teilnehmerzahl
Zugspitzgipfeltour: max. 15; Jubiläumsgrat: max. 4
Vorbesprechung: 07.07.2010 – 1930 Uhr Sportheim Undingen
Plandatum
Samstag, 31.07. bis Sonntag, 01.08.2010; Jubiläumsgrat bis Montag, 02.08.2010
Anmeldung
Bis 02.07.2010 bei Ulrich Hagen, E-Mail: [email protected], Tel: 07128-3191; dabei
bitte Angabe, ob mit oder ohne Jubiläumsgrat.
W:\1050-TSV Undingen\105000-Projekte\2010-01 100 Jahrfeier\18-Sieben Schwaben Gipfel\Zugspitze\Ausschreibung
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