WK-Times - Schweizer Armee

WK-Times
KVK geschafft!
Das Kader ist seit einer
Woche im Einsatz und hat
sich auf den WK vorbereitet
Saurer geht in Pension
Die Armee wird immer moderner und
muss sich daher auch von altem Material
trennen. Diesmal steckt viel Geschichte
und ein bisschen Wehmut dahinter.
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Ausgabe 1
19. Februar 2016
Ausgabe 1 - 19. Februar 2016
Der Kadervorkurs ist vorbei
Der Kadervorkurs wurde erfolgreich beendet.
Die Zugführer und Kommandanten haben ganze
Arbeit geleistet und den WK, der am
Montag 22. Februar beginnt, bestens vorbereitet.
der Vergangenheit wenig Bedeutung beigemessen
wurde. An anderen Posten wurden die Themen Funk
Am Montag war es soweit – die Kader und unter- und Richtstrahl nochmals beackert. Diese Posten
stützende Soldaten des Ristl Bat 19 rückten ein. wurden nach dem Prinzip eines Workshops durchTeilweise in Kloten um Material zu fassen, teilweise geführt. So konnte jeder Zug- und Gruppenführer
in Kreuzlingen in der Kaserne Bernrain. Aus dieser selber ent-scheiden, was er nochmals im Detail anKaserne führte das Kommando vorerst zwei Tage das schauen möchte und welche Wissenslücken noch zu
Kader des Bataillons, ehe Sie am Dienstag Abend in schliessen sind, aber auch neue Elemente konnte der
das vorbereiteten Bat KP eingezogen sind.
AdA kennenlernen – beispielsweise haben noch nicht
alle AdA den KOMPAK-Panzer kennengelernt - seit
Am Mittwoch war dann Training angesagt – vor- gestern dürfte fast jeder Zugführer wissen, wie dieser
erst vor allem für den Kopf. Die Ausbildungen am von Innen aussieht. Eine neue Art des Trainings und
Mittwoch dienten dem Kader zur Vorbereitung des der Wissenssicherung – Hptm Schnyder erklärt mit
WK, zur Auffrischung des Wissens und auch zur einem Schmunzeln im Gesicht, dass das eben
Festigung des erlernten Wissens.
moderne Erwachsenenbildung sei und das sich auch
die Ausbildung in der Armee dementsprechend
Unter der Leitung von Hptm Schnyder und Oblt anpassen muss.
Winkler wurde an diesem Tag das Thema Eigenschutz und Standortsicherung zuerst theoretisch Nach einem kalten und anstrengenden ersten Tag,
vermittelt und anschliessend mittels Entschluss- würde am Donnerstag das „wiedererlernte“ in die Tat
fassungsübungen trainiert. Das Lernziel war, dass umgesetzt und beübt. Die Zug- und Gruppenführer
die Zug- und Gruppenführer in der Lage sind, einen konnten nun zeigen, was sie drauf haben und ihrem
Sicherungsentschluss aufgrund einer bestehenden Wissen und Können in die Praxis umsetzen. Dabei
Lage treffen zu können. Er erklärt, dass am Mittwoch wurden fünf Standorte im Gelände bezogen und
die Ausbildung in der Anlernstufe gehalten wurde. gesichert.
Dies sei insbesondere beim Thema Eigenschutz und
Standortsicherung wichtig, da diese Thematik in
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Ausgabe 1 - 19. Februar 2016
Die darauffolgenden Modelle galten als äusserst
robust und zuverlässig – gute Voraussetzungen um
ein Grosslieferant der Schweizer Armee zu werden.
Ab den frühen zwanziger Jahren lieferte Saurer der
Armee die ersten Fahrzeuge. 1987 wurde der letzte
Saurer-LKW ausgeliefert.
Saurer geht in Pension
Nimmt die Armee Material aus dem
Dienst, löst das immer Emotionen aus. In
diesem speziellen Fall sogar besonders viele
- denn hunderttausende AdA sind mit dem
Kult-Lastwagen in Berührung gekommen.
Der Saurer 6DM und der Saurer 10DM
Die Ausmusterung der Lastwagen ist an sich nichts
Aussergewöhnliches und doch ist sie bemerkenswert.
Denn der gute, alte Saurer löst Erinnerungen aus.
Positiv, wie auch negativ!
Der Grund der Ausmusterung ist simpel. Nach über
30 Jahren im Dienst haben die Lastwagen ihren Zenit
überschritten – Ersatzteile seien nicht mehr erhältlich.
Im Rahmen der generellen Flottenerneuerungen
habe man sich für diesen Schritt entschieden, so die
armasuisse. Armeeangehörige und Material werden
mittlerweile in Fahrzeuge von Iveco transportiert.
Die neuen Ivecos sind im Vergleich auch wesentlich
effizienter, während der Saurer 6DM mit einer Tankfüllung durchschnittlich 550 Kilometer fuhr, fährt ein
vergleichbarer Iveco bereits 900 Kilometer weit – ein
wesentlicher Fortschritt.
Blutet jemandem das Herz zu fest, dann kann er
sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen und sich
den Saurer nach Hause holen. Denn wer noch nicht
genug von der hölzernen Laderampe und dem
holprigen Fahrstil des „Fast-Oldtimers“ hat, kann sich
eben diesen ersteigern. Doch man sollte sich beeilen,
von rund 300 Saurer-Lastwagen wurden bis Ende
November bereits 277 verkauft – Mindestpreis 6’700
Franken.
Beispielsweise kann sich der öNachrichtenoffizier
Hptm Ralf Büsser noch gut an seine erste Fahrt auf
der Laderampe des Saurer 10DM erinnern. Es sei der
zweite Tag in der RS gewesen, eine Fahrt von Thun
nach Jassbach. „Niemand wusste so richtig, wie man
reinsitzen muss – dazu kam der Treibstoffgeruch, ein
Bein im Rücken und die wohl etwas angeschlagene
Federung auf holprigen Strassen. Angenehm ist anderst – aber im Laufe der RS gewöhnt man sich daran
und man nutzt die Fahrt im Lastwagen auch gerne
mal für ein Schläfchen.“
Doch nun hat der Kult-Lastwagen ausgedient. Bis
Mitte 2016 sollen alle Saurer 6DM aus dem Dienst
gestellt werden. Dem grösseren Bruder, dem Saurer
10DM gilt noch eine Gnadenfrist bis voraussichtlich
2018. Mit der Ausmusterung dieser Armee Lastwagen
endet eine Industrie-Ära. Die Firma Saurer mit dem
Sitz in Arbon TG gehört zu den ersten LKWProduzenten der Geschichte. Im Jahr 1903 kam der
erste Saurer-Lastwagen auf den Markt.
Einer der neuen Iveco-Lastwagen
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Ausgabe 1 - 19. Februar 2016
Impressionen - KVK
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Die Letzte
Die Kolumne von FachOf Rosenblum
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FachOf (Hptm) Samuel Ebneter
Redaktion:
FachOf (Hptm) Samuel Ebneter / FachOf (Hptm) Thomas Rosenblum (Kolumne)
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