Wir Johanniter in Baden-Württemberg 2/2015 Themen 3 Region Ostwürttemberg Betreutes Wohnen 4 Region Baden Schülerin organisiert Seniorenausflug 5 Region Stuttgart Neue Kindertagesstätte 6 Region Oberschwaben/Bodensee Ehrenamt 8 Wir sind für Sie da So erreichen Sie uns Über 1.000 Johanniter im Einsatz 35. Deutscher Evangelischer Kirchentag – Schauen Sie doch mal vorbei! Stuttgart | Wenn vom 3. bis 7. Juni täglich über 120.000 Menschen in Stuttgart zusammen kommen, um am 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag teilzunehmen, spielen die Johanniter eine besondere Rolle: Über 1.000 Helfer aus ganz Deutschland leisten tatkräftige Unterstützung, um den Besuchern einen möglichst sicheren und angenehmen Aufenthalt zu bieten – und das ehrenamtlich. In dieser Tradition sind die Johanniter bereits viele Jahrzehnte Partner des Kirchentages. „Wir decken nicht nur die gesamte sanitätsdienstliche Versorgung ab, sondern betreuen auch Kinder und befördern Teilnehmer mit Behinderungen zu ihren Veranstaltungen“, erklärt Thomas Hanisch, Projektleiter und Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe in Stuttgart. Dazu wird ein eigener Shuttle-Dienst mit rund 70 behindertengerechten Spezialfahrzeugen aufgebaut, der auch am Bordstein nicht Halt macht: Hier warten schon Helfer der Johanniter-Jugend, um die Besucher an ihr Ziel zu begleiten. „Wir rechnen mit über 500 Personen, die unseren Fahrdienst während des Kirchentages in Anspruch nehmen“, so Hanisch. Auch für den Sanitätsdienst laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. In enger Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen werden die Johanniter zahlreiche Versorgungspunkte im Stadtgebiet aufbauen und betreiben, um im Notfall schnell helfen zu können. „Wir hoffen natürlich, dass nichts passiert – sind aber auf alle Szenarien vorbereitet“, 1 Titelthema betont Hanisch. Gleichzeitig bietet die Großveranstaltung einen idealen Rahmen, um das breitgefächerte Leistungsspektrum der Johanniter zu präsentieren und unter realen Einsatzbedingungen unter Beweis zu stellen. So sind die Johanniter für alle Fälle gewappnet – weiteres wertvolles Knowhow, das der Stuttgarter Bevölkerung auch nach Ende des Kirchentags zugutekommt. Schauen Sie doch einmal auf dem Kirchentag vorbei und besuchen Sie Ihre Johanniter am Messestand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ oder an einer der Sanitätsstationen. Unter www.johanniter.de/kirchentag sowie www.facebook.com/JohanniterKirchentag können Sie sich ebenfalls ein Bild unsere Arbeit vor Ort machen. Personalia Regionalvorstandswechsel in Ostwürttemberg Regionalverband Ostwürttemberg ist ab sofort Friedrich Krebs. Damit übernimmt er die Aufgaben des bisherigen Regionalvorstandes Eberhard Schieble, der in den wohlverdienten Ruhestand ging. Gemeinsam mit seinen beiden ehrenamtlichen Kollegen, Dr. Wolfgang Riehle und Hermann Maier, lenkt Krebs künftig die Geschicke des Regionalverbands Ostwürttemberg. In den letzten Wochen lernte Friedrich Krebs bereits „seinen“ Regionalverband kennen und zeigte sich beeindruckt vom Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter. Im Sinne von Gandhi: „Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun“, möchte Krebs gemeinsam mit seinem Team auch zukünftig das Ehrenamt weiter stärken und in enger Verbundenheit zum Wohle der Menschen zusammenarbeiten. Bevor er die Stelle im Regionalverband Ostwürttemberg antrat, war der 52-jährige für die Johanniter im Landesverband Baden-Württemberg tätig und leitete dort den Fachbereich Finanzen – eine Tätigkeit, die ihn bestens auf seine jetzige Aufgabe vorbereitete. Neuer ehrenamtlicher Regionalvorstand in Oberschwaben Ravensburg | Als neues ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Regionalverbandes Oberschwaben/ Bodensee wurde David Bercher (30) im April in sein neues Amt eingeführt. Sein Amtsvorgänger Dr. Reinhard Kleemann wird den Johannitern weiterhin als Regionalverbandsarzt zur Seite stehen. Bercher freut sich, als einer der jüngsten ehrenamtlichen Regionalvorstände, auf sein neues Amt. Die Johanniter-Unfall-Hilfe kennt er, seit er vor zehn Jahren ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvierte. Seitdem ließ ihn das Ehrenamt nicht mehr los. Zunächst bildete er sich in allen Rettungsdienstbereichen bis zum Rettungssanitäter fort und übernahm schon bald als Bereitschaftsführer und später als Ortsbeauftragter der Johanniter im Bodenseekreis Verantwortung. Die Verbindung dieses Ehrenamts mit seinem beruflichen Hintergrund als Geschäftsführer der „OptimoBercher“ Gruppe ist ein Gewinn für eine sowohl wirtschaftlich als auch V.l.n.r.: David Bercher, Dr. Reinhard Kleemann, Stefan Dittrich (hauptamtlicher Regionalvorstand), Pfarrer Wolfgang Bertl (Regionalverbandspfarrer), Dekan Sebastian Berghaus (Landespfarrer) sozial geführte Hilfsorganisation wie die Johanniter-Unfall-Hilfe. 2 TITELFOTO: Sandra Pieper, FOTO Friedrich krebs: Harald Halpick. foto oberschwaben: Claudia Bangnowski Aalen | Neuer hauptamtlicher Regionalvorstand im Aus den Regionen: Ostwürttemberg Betreutes Wohnen Johanniter statten Wohnanlage mit Rauchmeldern aus Heubach | Sicherheit wird im Be- treuten Wohnen in Heubach schon immer groß geschrieben. Deshalb ist jede Wohnung standardmäßig mit dem JohanniterHausnotruf ausgestattet: Im Falle eines Falles können die Senioren auf Knopfdruck schnell und unkompliziert Hilfe anfordern. Doch manchmal gibt es Notsituationen, in denen die Senioren nicht mehr selbständig auf den Alarmknopf drücken können: Zum Beispiel dann, wenn es brennt und ein Bewohner auf- grund des entstandenen Rauchs bewusstlos wird. Deshalb gibt es Rauchmelder und seit Ende 2014 auch die gesetzliche Pflicht, diese in bestehenden Wohneinheiten in Baden-Württemberg zu installieren. Doch statt im Betreuten Wohnen „nur“ Rauchwarnmelder zu installieren, ging die Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Heubach hier einen Schritt weiter: In Zusammenarbeit mit den Johannitern wurde der bewährte Johanniter-Hausnotruf mit FunkRauchmeldern gekoppelt. Dieser weckt bei Rauchentwicklung nicht nur die Bewohner, sondern alarmiert gleichzeitig die rund um die Uhr besetzte JohanniterHausnotrufzentrale und stellt eine Sprechverbindung mit den Johanniter-Mitarbeitern her. Auch wenn die Bewohner nicht in der Wohnung sind, bleibt ein Brand dadurch nicht unentdeckt und es kann sofort die Feuerwehr alarmiert werden. „Gerade Senioren schenkt der Johanniter-Hausnotruf in Kombination mit dem Rauchmelder wichtige Sicherheit, dass im Falle eines Brandes schnelle Hilfe gesichert ist“, betont Markus Wußler von den Johannitern. 28 Seniorinnen und Senioren leben im Betreuten Wohnen in Heubach. Die Wohnungen werden von der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft mbH Heubach vermietet, als Betreuungspartner sorgt die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. für die Grundversorgung. Dazu gehört, dass täglich Johanniter als Ansprechpartner vor Ort sind, nach dem Rechten sehen und für die Senioren Besorgungen machen oder Fahrdienste organisieren. foto rauchmelder: johanniter, FOTO defibrillator: Frank Schemann Benefizaktion „NWZ“ unterstützt Göppinger Johanniter Göppingen | Die Göppinger Tageszeitung „NWZ“ unterstützt auch in diesem Jahr zahlreiche soziale Projekte finanziell. Groß war die Freude bei den ehrenamtlichen Johannitern in Göppingen, die sich bei der Spendenübergabe in den Verlagsräumen der „NWZ“ über einen Scheck in Höhe von 14.178 € freuten. Stellvertretend nahmen Philipp Klein, verantwortlich für das Ehrenamt sowie Dienststellenleiter Michael Tomaszewski den Scheck entgegen. Von den Spendengeldern sollen zwei Defibrillatoren angeschafft werden. Diese werden für Sanitätsdienste bei Großveranstaltungen wie beispielsweise beim Radmarathon „Alb Extrem“ oder beim Karnevals-Nachtumzug in Gosbach, den die Göppinger Johanniter seit Jahren sanitätsdienstlich absichern, benötigt. Zwar sind die Sanitätsteams bereits mit Defibrillatoren ausgestattet, doch diese Einzelgeräte sind mit der medizinischen Ausstat- 3 tung des Rettungsdienstes und der Kliniken nicht kompatibel. Somit können die Patienten nicht „nahtlos" übergeben werden – ein Nachteil beim Wettlauf gegen die Zeit, in dem jede Minute zählt. Die neuen und kompatiblen Defibrillatoren können den Verletzten wertvolle Zeit schenken. Aus den Regionen: Baden Ehrenamt Schülerin organisiert Seniorenausflug Mannheim | Einen wunderschönen Konzertnachmit- tag erlebten 15 Bewohner der Johanniter-Häuser in Ilvesheim und Ladenburg am Ostersamstag im Mannheimer Nationaltheater. Dieses Erlebnis verdankten die Senioren dem Engagement von Selma Numrich, einer 17-jährigen Schülerin des Mannheimer Ursulinen-Gymnasiums. Dort haben die Schüler der 11. Klasse die Möglichkeit, den Seminarkurs „Soziale Gerechtigkeit“ zu belegen, in dem die Schüler ein Angebot für eine soziale Einrichtung erstellen. Bei ihrem Praktikum in einem Seniorenstift hatte Selma sehr viel Spaß bei der Arbeit mit Senioren, daher wünschte sie sich ein Angebot für ältere Menschen umzusetzen. Nachdem die Idee geboren war, einen Konzertbesuch für die Bewohner eines Seniorenstiftes zu organisieren, ging es in eine intensive Vorbereitungsphase. Bei der Veranstaltung fiel die Wahl auf ein Café-Konzert des Mannheimer Nationaltheaters. Als Sponsor für die Eintrittskarten konnte die Heinrich-Vetter-Stiftung gewonnen werden. Die Mannheimer Johanniter erklärten sich bereit den Transport, der teilweise im Rollstuhl sitzenden Senioren mit drei Fahrzeugen samt Musiker und Besucher des Café-Konzerts (Selma, zweite von rechts hinten). Fahrern, zu übernehmen. Weitere Unterstützung kam von ehrenamtlichen Betreuerinnen aus den Seniorenhäusern, die den Ausflug begleiteten. Als es am Ostersamstag losging, war Selma dann trotz der intensiven Vorbereitung etwas nervös, ob beim Ausflug alles reibungslos abläuft. Die vielen positiven Rückmeldungen und der Dank der Teilnehmer zeigten ihr, dass sich ihr wochenlanger Einsatz gelohnt hatte und die Senioren denken noch lange an einen erlebnisreichen Nachmittag mit wundervollen Opernmelodien zurück. Mannheim | Eine Vorführung „Rettung früher, Rettung heute“ war am Eröffnungswochenende auf dem Mannheimer Maimarkt der Besuchermagnet. Hier sah man deutlich, wie sich die Ausrüstung und Fahr- zeuge von den 60er Jahren bis heute verändert haben. Und das nicht nur mit den technischen Möglichkeiten, sondern auch in der Kleidung der jeweiligen Zeit. Die Johanniter stellen traditionell den Sanitätsdienst auf der größten Regionalmesse Süddeutschlands. Elf Tage lang, vom 25. April bis 5. Mai 2015, präsentierten sich die Johanniter in Halle 25 gemeinsam mit allen Hilfsorganisationen. Im Freigelände waren sie mit der Johanniter-RettungswagenHüpfburg vertreten. 4 FOTO seniorenausflug: Matthias Müller, foto sanitätsdienst: Sabine Zeller Sanitätsdienst Johanniter auf dem Maimarkt Aus den Regionen: Stuttgart Johanniter-Kindertagesstätten „Weltentdecker“ in Stuttgart-Plieningen eröffnet vor waren bereits die ersten Kinder zur Eingewöhnung im Haus eingezogen. Nach und nach füllten sich die Räume mit Leben. Insgesamt sind es nun zwei Krippen – mit je zehn – und eine Kindergartengruppe mit 20 Kindern. Neun Erzieherinnen und Erzieher kümmern sich um das Wohl und den lehrreichen Spaß der Kinder. Die Kita in Plieningen ist die zweite JohanniterEinrichtung ihrer Art im Regionalverband Stuttgart. Darüber hinaus besteht in Weilimdorf bereits ein Waldkindergarten mit zwei Waldspielgruppen, drei weitere Kindertagesstätten befinden sich derzeit im Bau und werden um den Jahreswechsel 2015/16 ihren Betrieb aufnehmen. Die Kindertagesstätten sind in den letzten Jahren ein bedeutender Teil der Arbeit der Johanniter geworden. Bundesweit sind rund 300 Einrichtungen in Trägerschaft der Johanniter, in Baden-Württemberg sind es derzeit 18 Kindertageseinrichtungen. Stuttgart-Plieningen | Die neue Johanniter-Tagesstätte „Weltentdecker“ im Stuttgarter Stadtteil Plieningen öffnete am 8. Mai ihre Pforten. In den Wochen zu- Jubiläumsfeier „WohnCafé“ feiert einjähriges Bestehen FOTO kita: johanniter · Foto jubiläumsfeier: Tobias Grosser Esslingen | Am 16. April feierte das Esslinger „WohnCafé“ sein einjähriges Bestehen. Das „WohnCafé“ am Esslinger Zollberg wird von der Esslinger Wohnbau GmbH, der Baugenossenschaft Esslingen eG, dem Verein Integrative Wohnformen und den Johannitern getragen. Aktuell gestalten 15 ehrenamtliche Johanniter, unter der Leitung von Gisela Weinzierl, ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersklassen. Täglich kommen zwischen 12 und 20 Besucher zum Mittagessen, die regelmäßigen Veranstaltungen werden von bis zu 30 Gästen besucht. Das „WohnCafé“ hat sich als Treffpunkt im Quartier etabliert. Nachbarn und Anwohner erhalten hier Beratung und Unterstützung in vielen Lebens- situationen und selbstverständlich auch für das eigenständige Wohnen im Alter. Am 21. April wurde das „WohnCafé“ übrigens von den Johannitern mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED) ausgestattet und die Mitarbeitenden umfassend geschult, damit im Notfall pro- 5 fessionelle Erste Hilfe geleistet werden kann. Das Gerät konnte größtenteils aus Spenden finanziert werden. Informationen zum WohnCafé finden Sie unter www.johanniter.de/ wohncafe-zollberg Aus den Regionen: Oberschwaben/Bodensee Ehrenamt In dieser Ausgabe haben wir ehrenamtliche Mitarbeiter aus Ravensburg befragt was sie bewogen hat, sich bei den Johannitern zu engagieren. Doch lesen Sie selbst. Sophie werden wir nicht mehr los… … das hat sie uns fest versprochen. Seit Ende 2013 ist die 17-jährige Sophie van Sprang bei den Johannitern ehrenamtlich aktiv. Über den Schulsanitätsdienst an ihrer Schule, dem Albert-Einstein-Gymnasium in Ravensburg, erfuhr Sophie von den ehren- amtlichen Tätigkeiten der Johanniter und nahm bald an einem Bereitschaftsabend teil. Ihr Interesse an Erste Hilfe, die Gemeinschaft und die netten Leute waren waren der Anlass, eine Sanitätshelferausbildung zu absolvieren. Während des Kurses wurde Sophie klar: „Hier bin ich richtig.“ Trotz anstehender Abiturprüfung war Sie bei jedem Bereitschaftsabend dabei und fand dort einen Ausgleich zum Lernen. Freunde und Familie sind von ihrem Engagement überzeugt und es schwingt Bewunderung mit, wenn nach einem Sanitätsdienstwochenende der Satz fällt: „Na, wie viele Leute hast du dieses Mal gerettet?“ Im Septem- ber beginnt sie ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Rettungsdienst bei den Johannitern in Friedrichshafen. Ihr Ehrenamt in Ravensburg bleibt Sophie weiterhin eine Herzensangelegenheit, auch wenn sie nach dem FSJ ihr Medizinstudium beginnt. Im Einsatz „Aus Liebe zum Leben“ Die Johanniter sind (fast) überall. Denn als Thilo Hiltmann (36) einen Johanniter den er von früher kannte traf, war sein Interesse geweckt. Beim nächsten Bereitschaftsabend kam er vorbei und es war für ihn klar: „Es gibt kein Zurück mehr, hier gehörst du hin“. Schon seit Längerem suchte Thilo nach einer Möglichkeit, seine Freizeit sinnvoll zu gestalten. 3:48 Minuten benötigt Thilo Hiltmann bis er zu einem Einsatz der Schnelleinsatzgruppe (SEG) auf der Wache eintrifft. Regelmäßig leistet er Sanitätsdienste und ist Helfer in der Betreuungsgruppe, die alle zwei Wochen für den SEG-Fall probt, d.h. das Aufbauen von Zelten, Einrichten von Versorgungsplätzen sowie die Verpflegung und Betreuung von Patienten oder Einsatzkräften. Zudem hat er eine Ausbildung zum Rettungssanitäter begonnen und fährt auf dem Rettungswagen mit. Rund sechs Stunden pro Woche ist er ehren- 6 amtlich aktiv, sechs Stunden, die ihm für andere Dinge, wie Partnerin oder Freunde fehlen, doch sie respektieren sein Engagement und sind stolz darauf. Auf die Frage: „Was bedeutet es für Dich Johanniter zu sein?“, anwortet Thilo nur: „Wir helfen „Aus Liebe zum Leben“, dahinter stehe ich!“ Aus den Regionen: Oberschwaben/Bodensee Teil der Johanniter-Gemeinschaft sein Nordsee und Elbe gegen Allgäu und Bodensee getauscht hat Maren Strüfing (28), die als Grundschullehrerin in der Nähe von Ravensburg unterrichtet. Ganz einfach war das sicher nicht, doch über eine Kollegin, die schon lange bei den Johannitern ehrenamtlich tätig ist, kam sie vergangenen Herbst dazu. Besonders schön findet Maren, dass sie so schnell in der Gemeinschaft aufgenommen wurde. Sie fühlte sich von Anfang an wohl. Kaum hatte sie den Sanitätshelferkurs beendet, übernahm sie schon die ersten Aufgaben. Auf der Ehrenamt-Messe in Ravensburg registrierte und informierte sie die Knochenmarkspender. Inzwischen ist sie als Kleiderwart mitverantwortlich für die korrekte Bekleidung der Helfer, auch Sanitätsdienste leistet sie gerne. Kürzlich stand das Thema „Kindernotfälle“ bei einer Fortbildung des Ehrenamts auf dem Programm. Bei ihrer Arbeit mit Grundschülern kommt sie öfter in Situationen, in denen ihr Erste-Hilfe-Wissen gefragt ist, das passt gut zusammen. Spannend findet Maren vor allem die Mischung der Helfer aus verschiedenen Alters- und Berufsgruppen. „Man merkt, dass es trotz aller Unterschiede etwas gibt, das alle zusammenhält und jeder die Möglichkeit hat, sich einzubringen und sich zu entfalten“, meint Maren. Als Religionslehrerin findet sie, dass bei den Johannitern christliche Werte gelebt werden, ohne dass es extra erwähnt werden muss. Wer Interesse hat, bei den Johannitern ehrenamtlich aktiv zu sein, bekommt nähere Informationen unter der kostenlosen Servicenummer: 0800 0 19 14 14. FotoS: TOBIAS GROSSER, Jana Stimmel, foto ehrenamt-messe: claudia bangnowski All das ehrenamtliche Engagement wäre ohne Ihre Unterstützung nicht denkbar. Durch Ihre Spende ermöglichen wir unseren Helfern z.B. an Fortbildungen teilzunehmen oder ihre Einsatzkleidung zu finanzieren. Spendenkonto Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE67370205000004300100 BIC: BFSWDE33XXX Rückblick - Ehrenamt-Messe Die ehrenamtlichen Johanniter führten am 22. März in Ravensburg in Zusammenarbeit mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspender Datei eine Typisierungsaktion durch. 219 Bürgerinnen und Bürger ließen sich Blut abnehmen, um als potentielle Spender für an Blutkrebs Erkrankte zur Verfügung zu stehen. Hier im Bild der Oberbürgermeister der Stadt Ravensburg, Dr. Daniel Rapp, bei der Blutentnahme. 7 Wir sind für Sie da! LandesverbAnd Baden-Württemberg Spendenkonto Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE67370205000004300100 BIC: BFSWDE33XXX Eichwiesenring 9 70567 Stuttgart [email protected] www.johanniter.de/bw Wir beantworten gern Ihre Fragen zu unseren Diensten: • Hausnotruf • Rettungsdienst • Menüservice • Kindertagesstätten • Ambulante Pflege • Ehrenamt • Fahrdienste • Jugendarbeit u.v.m. • Erste-Hilfe-Ausbildung Kostenloses Service-Telefon: 0800 0 19 14 14 Regional- (RV) und Kreisverbände (KV) 1 RV Stuttgart Eschbacher Weg 5 73734 Esslingen Tel. 0711 937878-0 [email protected] 4 RV Baden Saarburger Ring 61 68229 Mannheim Tel. 0621 48303-0 [email protected] 2 RV Oberschwaben/ Bodensee Pfannenstiel 31 88214 Ravensburg Tel. 0751 36149-0 [email protected] 5 KV Main-Tauber Frankensteiner Straße 4a 97877 Wertheim Tel. 09342 91102-0 [email protected] Wirkt sofort! Der Johanniter-Erste-Hilfe-Kurs. 5,- € Gutschein 3 RV Ostwürttemberg Stuttgarter Straße 124 73430 Aalen Tel. 07361 9630-0 [email protected] Für die Teilnahme an einem Johanniter-Erste-HilfeKurs Ihrer Wahl erhalten Sie eine Ermäßigung von 5,- € auf die Kursgebühr. Mehr Informationen zu unseren Kursen unter www.johanniter.de/bw oder 0800 0 19 14 14 (gebührenfrei) Suchen Sie ein bestimmtes Angebot in Ihrer Nähe? Alle Informationen zu unseren Leistungen erhalten Sie unter der kostenlosen Servicenummer 0800 0 19 14 14 oder unter www.johanniter.de/bw. Bitte legen Sie den Gutschein vor Kursbeginn vor, damit die Ermäßigung wirksam wird. Pro Person ist nur ein Gutschein einlösbar. Der Gutschein ist gültig bis 31.12.2015. Keine Barauszahlung möglich. Die Kombination mit anderen Rabatten, Aktionen oder Gutscheinen ist ausgeschlossen. Herausgeber: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Landesverband Baden-Württemberg Eichwiesenring 9, 70567 Stuttgart V.i.S.d.P.: Hans-Joachim Woller, Moritz Knappertsbusch, Landesvorstand Baden-Württemberg Redaktion: Sabine Zeller Telefon 0711 72636-25, [email protected] 8
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