Anleitung zum Formenbau

Anleitung zum Formenbau
Schritt 1:
Um Negativformen zu erstellen, benötigt man zuerst ein Gefäß. Dies kann eine Plastikschale, oder eine Tupperschale sein.
(bestens geeignet für Gips), oder Gießkeramik. Oder man baut sich aus Sperrholz einen Rahmen mit Boden (geeignet für
Silikon Kautschuk).
Die Schale sollte so groß gewählt sein, das der Gummiköder (Urmodell) den man kopieren möchte (für den Eigenbedarf),
nach allen Seiten ausreichend Platz hat.
Nun rührt man ausreichend Gips an, und befüllt die Schale damit. Man sollte darauf achten das sich keine Luftbläschen im
Gips befinden. Welches den Abdruck von der Urform später negativ beeinflussen würde.
Nun drückt man vorsichtig den Gummiköder (Urmodell) längs bis zur Hälfte in den Gips.
Um später die beiden Negativformen wieder genau aufeinander fixieren zu können, werden 2 kleine Höcker seitlich in den
noch weichen Gips angelegt.
Siehe Foto
Schritt 2:
Wenn der Gips ausgehärtet ist drücken wir vorsichtig die Negativform aus der Schale. Der Gummiköder (Urmodell) darf aber
nicht aus der Form heraus genommen werden.
Siehe Foto
Schritt 3:
Nun wird der Gips an der Oberfläche um den Köder herum mit einem Pinsel lackiert. (Handelsüblicher Lack der schnell
trocknet aus dem Baumarkt) Dieses bewirkt später das man beide Nagativformen nach dem aushärten besser von einander
trennen kann.
Siehe Foto
Schritt 4:
Jetzt rührt man nochmals ausreichend Gips an, und gießt es in die Schale aus dem wir die erste Negativform
entformt haben. Nun drückt man die erste Negativform mit der Seite wo die Gummiköder (Urform) sind, in den weichen
Gips.
Siehe Foto
Schritt 5:
Wenn der Gips ausgehärtet ist trennt man beide Negativschalen vorsichtig mit einem Schraubendreher voneinander.
Jetzt kann man den Gummiköder (Urform) aus dem Gips herausnehmen.
Siehe Foto
Schritt 6:
Mit einer Rundfeile wird in beiden Nagativformen nun der Einlaufkanal eingearbeitet.
Dort wird später das heiße Weichplastik in die Form eingegossen.
Zwei Einlaufkanäle, vorne am Kopf und hinten am Teller, reichen in der Regel aus.
Sie sollten vom Durchmesser her ca. 0,5 cm groß sein.
Bei sehr großen Gummiködern ca. 1,0 cm groß sein.
Und nach außen hin Trichterförmig ausgerichtet sein.
Der Durchmesser ist entscheidend damit man zügig das heiße Weichplastik in die Form
eingießen kann.
Siehe Foto
Schritt 7:
Veredeln Sie Ihre Gipsform mit einem dünnen Auftrag aus GFK Epoxydharz.
Vorteil:
Der Formabdruck wird dadurch hochglänzend, und das heiße Weichplastik wird
bis in die kleinsten Vertiefungen in die Form fließen.
So wird jeder Köder garantiert gelingen.
Zusätzlich wird hierdurch noch Gewährleistet, das Sie hochglänzende Gummiköder aus dieser
Form gießen.
Selbst aus einer Form von Edelstahl wird man keine besseren Gießergebnisse erzielen können.
Anleitung:
Den GFK Epoxydharz in mehreren dünnen Schichten mit einem
weichen Pinsel auftragen, bis die Oberfläche des Abdruckes hochglänzend ist.
Beachten Sie bitte dass die Form absolut staubfrei ist.
Zwischen den einzelnen Aufträgen ein paar Minuten warten.
Mehrere Schichten sind erforderlich, da der Gips die ersten Lagen zum Teil
aufsaugt.
Die Gipsform nach jedem dünnen Auftrag umdrehen, damit sich in den
tieferen Stellen der Form, sowie hinten am Teller kein GFK Epoxydharz ansammelt und trocknet.
Dieses würde sonst den Abdruck verfälschen, und der gegossene Gummiköder würde dann nicht
richtig ausgebildet sein.
Den Teller des Köderabdruckes bitte nur hauchdünn mit GFK Epoxydharz einpinseln.
Kleine Reste des GFK die aus der Form heraus laufen könnten, mit dem Pinsel
oder einem Lappen abwischen.
Alle Arbeitsgeräte wie Pinsel usw. mit Aceton reinigen.
Bei Formen aus Silikon Kautschuk, Aluminium, Blei, GFK oder PU ist dies nicht notwendig.
Es ist darauf zu achten, dass man mittig in den Einlaufkanal das heiße Weichplastik eingießt,
sonst würde an der innen Wand vom Gusskanal das Weichplastik gerinnen und den Kanal verstopfen.
Das hätte zur Folge dass der Gummiköder nicht richtig ausgebildet ist.
Eingießen kann man das Weichplastik in den Einlaufkanal vom Kopf des Gummiköders, oder vom Teller.
Man sollte es ohne abzusetzen einfließen lassen bis das Weichplastik am hinteren, oder vorderen Kanal hochsteigt.
Da noch Luft aus der Form entweichen könnte, sollte in beiden Einlaufkanälen immer wieder
nachgegossen werden bis das Weichplastik nicht mehr absackt.
Nach dem eingießen des heißen Weichplastiks in der Form, sollte man je nach Größe 3 – 10 Minuten warten,
bevor man den fertigen Gummiköder entformt.
Anschließend sollte er noch ca.1 Minute im kalten Wasserbad gelegt werden, damit er endgültig abkühlt, und seinen Glanz
behält.
Die Rückstände vom Gusskanal kann man mit einem Messer abschneiden.
Bevor man ihn zum Angeln benutzt, sollte man den Gummiköder je nach Größe ca. 3 - 12 Stunden weglegen,
damit er richtig ausgehärtet ist.
Selbstgegossene Gummiköder:
Unser Service:
Wir erstellen Ihnen von Ihrem Lieblingsköder Ihrer Wahl, eine Gips oder Excalibur Gips Form.
In jeder Form werden immer 2 Gummiköder als Abdruck eingearbeitet.
Es können auch unterschiedliche Köder vom Hersteller oder der Größe eingearbeitet werden.
Wir richten uns ganz nach Ihren Wünschen.
Sollten Sie irgendwelche Fragen haben, schreiben Sie uns.
Oder rufen Sie uns an, und teilen uns Ihre Festnetznummer mit, wir rufen zurück,
damit Ihnen keine kosten entstehen.
Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat jeder Zeit zur Verfügung.
Tel.:
+49 (0)178 3506614
+49 (0)170 6074928
E-Mail: [email protected]
Ihr L.&B. Köder Team