Newsletter - Mosel Weinkulturland

MOSEL WeinKulturLand
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Ausgabe 028 Dezember 2015
Inhalt
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Dachmarke Aktuell
Sind Sie schon „Mosel“? Ausgezeichnete Mosel-Gastgeber gesucht!......................................................2
Termin vormerken: Moselkongress 2016.................................................................................................2
Fotoausstellung „Lebendige Moselweinberge“........................................................................................3
Erlebnisfeld „Wein“
„Partnerbetrieb Naturschutz“ im Artenvielfalt -„Hot-Spot“ Terrassenmosel...........................................5
Nostalgische Traubenlese der Lehmer Razejunge....................................................................................8
Steillagenweinbau schafft Vielfalt – das Moselprojekt...........................................................................11
Weinjahrgang mit Happy End.................................................................................................................14
Deutsche Weingüter erhalten hohe Auszeichnungen für ihre Steillagenweine bei der
23. internationalen CERVIM -Steillagenweinprämierung in Aosta.........................................................16
Mosel Weinbautag 2016.........................................................................................................................17
Erlebnisfeld „Tourismus“
Seitensprünge an der Mosel: Neue Premium-Wanderwege..................................................................18
Mosellandtouristik GmbH startet die Vorbereitungen für die Saison 2016 und repräsentiert
das Mosel WeinKulturLand auf zahlreichen touristischen Messen........................................................19
Neue Informationsbroschüren der Mosellandtouristik GmbH sind da...................................................20
Neue Version des Tourenplaners Rheinland-Pfalz steht Partnern kostenlos zur Verfügung...................21
Erlebnisfeld „Kultur“
Neuerscheinung: Yvonne Treis: „Majusebetter! Noch mehr Moselfränkisch zum Mitholen“................23
Mosel-Tapas: Tapas – in Spanien erfunden, an die Mosel importiert!...................................................24
da! Wo´s schön ist..................................................................................................................................25
Fortbildung
Lebendige Moselweinberge – Weiterbildung zur Artenvielfalt in Trier..................................................26
Fachexkursion „Weintouristische Angebote in Franken“ am 8. und 9. März 2016
und weitere Seminarangebote der Landwirtschaftskammer.................................................................27
Kultur- und Weinbotschafter
Weiterbildungsfahrt der Kultur- und Weinbotschafter an die Nahe......................................................28
Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe
Der Name „Schöne Aussicht“ ist Programm...........................................................................................30
Die Manufaktur für Gastlichkeit und edle Weine...................................................................................31
Im Zeichen des Bären.............................................................................................................................32
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Ausgabe 028 Dezember 2015
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Gäste und Freunde des WeinKulturLandes Mosel,
wir präsentieren Ihnen heute die Ausgabe 028 Dezember 2015 des Newsletters „MOSEL WeinKulturLand“,
der Sie über alles Wichtige zur Dachmarke MOSEL sowie über aktuelle Neuigkeiten aus den Erlebnisfeldern
Wein, Kultur und Tourismus informiert.
Ihr Newsletter - Redaktionsteam
www.moselweinkulturland.de
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Dachmarke Aktuell
Sind Sie schon „Mosel“?
Ausgezeichnete Mosel-Gastgeber gesucht!
Betriebe an der Mosel gibt es viele – aber gehören Sie
auch zu den „Mosel-Betrieben“? Fühlen Sie sich der
Region und ihren touristischen Stärken besonders verpflichtet? Dann sollten Sie sich unbedingt als „ausgezeichneter Moselgastgeber“ zertifizieren lassen.
Termin vormerken:
Moselkongress 2016
Der 10. Moselkongress findet am Dienstag, den 12. April
2016 von 10 bis 14 Uhr in der Sonnenringhalle in Löf
statt. Das Thema der Veranstaltung lautet „Mit kulturellem Erbe Werte schaffen“. Ein Regionalmarkt wird
Appetit auf Angebote aus dem Moselweinkulturland
machen…
Anmeldeunterlagen finden Sie hier:
www.mosellandtouristik.de/de/fussbereich/intern/
Jetzt, direkt in den Kalender eintragen!
mosel-qualitaetsgastgeber-werden
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Dachmarke Aktuell
Fotoausstellung „Lebendige Moselweinberge“
Aus dem richtigen Blickwinkel die Weinkulturlandschaft
Mosel betrachten und dabei die lebendigen Moselweinberge entdecken. Das DLR Mosel hatte im Rahmen eines
Fotowettbewerbs im Jahr 2014 alle Fotografen dazu aufgerufen. Das ganze Weinanbaugebiet Mosel war Suchgebiet für das schönste oder aussagekräftigste Motiv.
Festgehalten wurden Bilder vom Apollofalter auf einer
Blüte, über Reptilien bis zu Menschen bei der Arbeit im
Weinberg.
Mit den Siegerfotos ergänzt durch weitere Bilder bringt
eine Wanderausstellung der Öffentlichkeit die Schönheit
der Weinkulturlandschaft Mosel und die Initiative „Lebendige Moselweinberge“ näher. Der Betrachter erhält
nicht nur besondere Einblicke in Flora und Fauna, sondern sieht auch die Arbeit des Winzers aus einer besonderen Perspektive. Die Vielfalt unserer Moselweinberge
wird auf 21 großformatigen Fotos und drei zusätzlichen
Texttafel für viele überraschende Details offenbaren.
Die Fotoausstellung „Lebendige Moselweinberge – Artenvielfalt in Steillagen“ dient den umweltpädagogischen Zielen in der Dachmarken-Initiative „Lebendige
Moselweinberge“ der Dienstleistungszentren Mosel
und Westerwald-Osteifel. Im Mittelpunkt stehen die
landschaftlichen Besonderheiten und die biologische
Vielfalt als wichtige Qualitätskriterien für eine intakte
Weinkulturlandschaft.
Segelt auch in Randlagen - Segelfalter
Foto: Maren Ulrich
Die Ausstellung wurde in diesem Jahr an folgenden
Orten gezeigt:
• Sparkasse Mittelmosel EMH in Bernkastel-Kues
(18 Tage)
• Sparkasse Mittelmosel EMH in Zell (19 Tage)
• Domäne Avelsbach in Trier (2 Tage)
• Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich in Wittlich
(30 Tage)
• Steillagenzentrum BKS in Bernkastel-Kues (8 Tage)
• Straßenfestgemeinschaft in Neumagen-Dhron
(15 Tage)
• Wein-Nachts-Markt in Traben-Trarbach (63 Tage)
Auch im Jahr 2017 kann die Ausstellung weiter kostenfrei ausgeliehen werden. Der Ausstellungszeitraum
sollte mindestens zwei Wochen betragen. Für Hilfen
beim Transport und dem Aufhängen der Bilder ist vom
Überragende Frühlingsboten – Weinbergpfirsiche
Foto: Arnold Binzen
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Veranstalter Personal bereitzustellen. Auf der Homepage des DLR Mosel steht ein Infoblatt zum Download
bereit.
Kontakt
Für weitere Informationen und für die Koordination
der Ausstellungstermine steht im DLR Mosel für Sie zur
Verfügung: Julia Gessinger, 06531/956-166, [email protected].
Schöner Wohnen – Mauereidechse
Foto: Uschi Mergens
Atmosphärische Ausstellungsräume in Traben-Trarbach - noch bis 3.1.16
Foto: Monika Oster
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Erlebnisfeld „Wein“
„Partnerbetrieb Naturschutz“ im Artenvielfalt
-„Hot-Spot“ Terrassenmosel
Die Beantwortung einer Gretchenfrage
„Die Terrassenmosel ist eine der artenreichsten Regionen
in ganz Deutschland“. Diese Aussage ist nicht etwa eine
überzogene, lokalpatriotische Einzelmeinung, sondern
mittlerweile, vielfach belegt, eine Art Binsenwahrheit.
Allerdings ist dieser Artenreichtum, hier wie überall auf
der Welt, stark bedroht und das nicht nur auf Grund des
Klimawandels. Das Thema Biodiversität ist also derzeit
brandaktuell und ich stellte mir die Frage „Was tun?“
Als ich vor über dreißig Jahren den Beruf des Winzers erlernt und im anschließenden Geisenheim - Studium mein
Wissen vertieft habe, war die Erhaltung der Artenvielfalt
eher ein Randthema, noch am ehesten besetzt von der
neuen politischen Gruppierung der „Grünen“ und dementsprechend belächelt. In den Weinbergen wurde relativ
sorglos und legal mit den verschiedensten „chemischen
Keulen“ gegen allerlei Ungemach im Weinberg vorgegangen: der Vorauflaufwirkstoff „Simazin“, die sogenannten
„Gelbspritzmittel“, das Insektizid E 605, Herbizide der
Klasse „Wuchsstoff“ usw.
Es waren auch die Jahre, in denen, angesichts schwindelerregender Nitratwerte im Grundwasser, die bis dahin
geltenden Düngeempfehlungen für Reinstickstoff von
300 kg/ha (!) und mehr „auf durchlässigen Böden“ leise
in Frage gestellt wurden. An der unteren Mosel erlangte
der Verbandsbürgermeister Franz Dötsch eine gewisse
Berühmtheit nicht nur durch die Gründung der „Erzeugergemeinschaft Deutsches Eck“, sondern auch durch die
Aktion „Rettet den Moselapollo“ in Zusammenarbeit mit
Dr. Hans-Dieter Bourquin von der LLVA Trier und dem Leverkusener Schmetterlingskundler Helmut Kinkler.
Dann lernte ich Hermann Schausten kennen, den unvergessenen, 2010 allzu früh verstorbenen Kenner von allem
was da in Feld, Wald, Weinberg läuft, hüpft, kriecht und
fliegt. Er hat mir quasi die Augen für die ungeheure Artenvielfalt der Weinberge und der angrenzenden Felsen- und
Trockenrasenflächen geöffnet. Ich hatte bis dahin schon
immer gerne im Weinberg „etwas von Hand gemacht“
(Mist fahren oder Stroh verteilen, graben mit dem Karst
Ein Feuerwerk der Blüten - der mit dem seltsamen Namen Diptam
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oder Bickel, generell Arbeiten, bei denen man sieht, was
man geschafft hat) und auch mehr aus „Ordnungsgründen“ Brachflächen um meine Wingertsparzellen per Motorsense freigehalten. Durch Hermann bekamen diese
naturnahen Bewirtschaftungsweisen einen ökologischen
Sinn.
Es dauerte bis 2014, bis ich den nächsten Schritt tat: unser
rund 1 ha großer, traubenerzeugender Steillagenbetrieb
wurde als „Partnerbetrieb Naturschutz“ (PN) anerkannt.
Im Grunde bedeutet das, dass man bei der Weinbergsbewirtschaftung das Gesamtökosystem im Auge hat, also
den Weinberg nicht isoliert sieht, sondern die angrenzenden Felsenregionen, die Trockenmauern oder auch die Wegerandstreifen mit berücksichtigt. Im Idealfall entsteht
ein blühendes und strukturreiches Gesamtbiotop. Dabei
werden keine Einschränkungen oder gar Sanktionen bei
„Nichtgelingen“ ausgesprochen - es geht um die optimale
Umsetzung einer „guten Absicht“. In Beratung mit Christopher Jung vom DLR Mosel und dem naturfachlichen
Betreuer Peter Breuer werden wir nun versuchen, mit
gezielten Entbuschungs- und Pflegemaßnahmen und Aussaat von entsprechenden Futterpflanzen wie SkabiosenFlockenblume, dem mittlerweile “Wappenschmetterling“
der Terrassenmosel, dem Apollofalter, ein Leben in den
Hatzenporter Weinbergen und Randflächen schmackhaft
zu machen. Es gibt meines Wissens viele Winzerkollegen,
die aus purer Freude in ihrem kleinen Bereich für ökologische Vielfalt sorgen – ihnen sei der Partnerbetrieb Naturschutz ans Herz gelegt!
Die Zertifizierung zum PN ließ mich dann auch eine Gretchenfrage beantworten, an der ich schon länger zu knabbern hatte. Eine Gretchenfrage ist laut Wikipedia „eine
direkte, an den Kern eines Problems gehende Frage, die
die Absichten und die Gesinnung des Gefragten aufdecken
soll. Sie ist dem Gefragten meistens unangenehm, da sie
ihn zu einem Bekenntnis bewegen soll, das er bisher nicht
abgegeben hat.“ Ich fragte mich also, nach der ganzen o.a.
Vorgeschichte meines beruflichen Werdegangs, frei nach
Goethe: „Wie halte ich´s mit den Herbiziden?“ Die Antwort: ich lasse sie weg! Sie fiel mir gleichermaßen leicht
und schwer: leicht, weil ich a) den Wert eines intakten
Ökosystems Weinberg mittlerweile noch höher zu schätzen weiß und b) in der aktuellen Glyphosat-Diskussion
auch vor mir selbst Stellung beziehen musste. Schwer, weil
es zusätzliche körperliche Arbeit bedeutet: das Mähen
der Weinberge mit Motorsense, das Abdecken des Unterstockbereichs mit Stroh - nicht nur Zeit und Mühe
Besucher bei der Traubenlese im Hatzenporter Kirchberg - der Feuersalamander
Auge in Facettenauge mit dem wunderschönen Segelfalter auf einer Skabiosen-Flockenblume
Ein Weibchen der Steppensattelschrecke mit imposantem Legestachel
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kostet es, auch bares Geld, wenn ich an die notwendigen
RMS-Mulcharbeiten in den mechanisierbaren Parzellen
denke. Aber 2015 hat mir den Anfang leicht gemacht.
Im Frühjahr/Sommer war es lange Zeit so trocken, dass
ich tatsächlich mit einem sehr späten (weil Blüh- und Samenbildungsfördenden) Mähdurchgang alle Parzellen und
gleichzeitig deren Umfeld „im Griff“ hatte. Belohnt wurde
diese Verhaltensweise mit beglückenden Begegnungen
mit Smaragdeidechse und Segelfalter, mit Natternkopf
in Massen und zu stolzer Höhe aufragenden Königskerzen. Auch der Orion- oder Fetthennenbläuling (derzeit
einziges nachgewiesenes Vorkommen an der Mosel in
Hatzenport!) ließ sich ablichten und die seltene Goldaster leuchtete im September sattgelb auf den Felsköpfen
rund um den Hatzenporter Kirchberg. Es ist ja nicht so,
dass diese Artenvielfalt vorher nicht da war, aber in diesem Jahr habe ich sie mir besonders deutlich vor Augen
geführt und auch im Weinberg zugelassen. Und man spürt
ganz intensiv die Verbundenheit mit diesem Ökosystem
und auch die Verantwortung für dessen Erhalt.
Ich will nicht verschweigen, dass ich auch intensive Bekanntschaft mit dem Klettenkerbel gemacht habe (das
sind diese „anhänglichen“, kleinen, millionenfachen,
braunen, Getreidekorngroßen Samen, die sich im Herbst
überall – und ich meine wirklich überall – besonders aber
in Wollstrümpfen festsetzen!) Und wie wäre es wohl ausgegangen, wenn das Jahr einen „krautfreundlicheren“,
feuchten Verlauf genommen hätte? Zweimal mähen?
Dreimal?..........
Der Fetthennen- oder Orionbläuling in seinem bisher einzigen belegten MoselBiotop in Hatzenport
2015 war auch das Jahr, in dem Magdalena und ich uns
zum Naturerlebnisbegleiter haben ausbilden lassen. Von
Januar bis Juli sind wir mit Anne und Martina fast jede
Woche Dienstag nach Bernkastel gefahren und haben so
viel über Artenvielfalt gelernt, dass wir jetzt mit Fug und
Recht sagen können: „Wir wissen, dass wir (so gut wie)
nichts wissen!“ Aber - und hier schließt sich der Kreis
- wir haben die Terrassenmosel als einen d e r Brennpunkte der Artenvielfalt kennengelernt. Wir werden uns
also im nächsten Jahr mit viel Elan in die Naturerlebnisbegleiterbranche stürzen und versuchen, möglichst vielen Menschen den Blick für das Kleine, oft Verborgene zu
schärfen.
Kontakt:
Thomas Ibald, 56332 Hatzenport,
02605-2369, [email protected]
Alle Fotos: Magdalena Ibald
"Natternkopfzucht" in unserem Weinberg
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Erlebnisfeld „Wein“
Nostalgische Traubenlese der Lehmer Razejunge
Beitrag zum 1150. Geburtstag der Weinbaugemeinde Lehmen
Der 03. Oktober 2015 war ein besonderes Datum - 25
Jahre Deutsche Einheit - und die Lehmer Razejunge begingen am gleichen Tag anlässlich des 1150. Geburtstags
der Ortgemeinde Lehmen in diesem Jahr eine nostalgische Traubenlese.
"Wir führten unter dem Motto -Traubenlese wie in
alten Zeiten" eine nostalgische Ernte durch", so Oberrazejung Ralf Menden. Zum Einsatz kamen bei bestem
Herbstwetter u.a. alte Handlesebüttchen, ein von einem
Norweger Pferd gezogener historischer Leiterwagen mit
gut erhaltener Holztraubenbütt, einem über 200 Jahre
alten Holzbeschoff und einer Traubenmühle aus dem
Jahr 1902, die der Großvater von Razejung Gerd Ackermann, dem Weinbergbeauftragtem der Razejunge, noch
einst selbst reparierte.
Erntegesellschaft im Razejungewingert
Alle alten zusammengestellten und inzwischen historischen Geräte und Gegenstände wurden in den letzten
Wochen vor der Traubenlese von Mitgliedern der Lehmer Razejunge wieder in Schuss gebracht. Besonders
beachtlich war das Engagement von Antonie Deis, vom
Weingut Matthias Deis. Sie stellte auf Anfrage der Razejunge spontan ihr Kelterhaus zum Ernteessen nach der
Traubenlese zur Verfügung. "Es war für mich eine Selbstverständlichkeit den aktiven Verein bei einer solchen außergewöhnlichen Veranstaltung zu unterstützen", so die
rüstige 77 jährige Seniorin.
Rund 50 Teilnehmer fanden sich im Razejungewingert
der Lehmener Würzlay ein, um die Trauben zu ernten.
Razejunge, Schüler der Grundschule Lehmen, ehemalige
Lehrer des Beethovengymnasiums aus Bonn, der Landrat des Landkreises Mayen - Koblenz Dr. Alexander Saftig,
ehemalige Ehrenrazejunge, Freunde und Förderer des
Vereins der Razejunge, die Landtagsabgeordnete Anne
Spurzem und die Vorsitzende der Weinbruderschaft
Breyer Hämmchen, Ursula Mogg, waren mit dabei. "Erfreulich war die rege Teilnahme der Schülerinnen und
Schüler mit ihrer Lehrerin Frau Heiden der St. Georg
Grundschule Lehmen mit der wir seit vielen Jahren eine
aktive Kooperation pflegen" führte der 2. Vorsitzende
Dieter Möhring aus.
Prominente Teilnehmer
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Die Ernte ging zügig von der Hand und die Stimmung
der Erntehelfer war prächtig. Die Erntegesellschaft mit
Traubengefährt musste im Lehmener Oberdorf eine
historische königlich preußische Zollstation passieren.
Jakob und Kurt Weber, Freunde und Unterstützer der
Razejunge machten sich einen Spaß daraus als königliche Beamte einen Wegezoll zu erheben.
Anschließend wurde in der Ortsmitte, am Razejungeplatz, eine kurze Pause eingelegt, um den Erntehelfern
und dem geduldigem Zugpferd von Ralph Ballhausen
aus Mörz mit seinem Pferd Kora von Hartenstein eine
kurze Erfrischung zukommen zu lassen. Auf der Lehmener Lay bei Antonie Deis wurde von Razejung und
Vereinskoch Fritz Knaudt ein deftiges Traubenleseessen
serviert. Allen Teilnehmern hat es bei einem guten Tropfen Razejungewein gut gemundet.
Mit solchen außergewöhnlichen Aktivitäten machen die
Razejunge auf den traditionellen Weinbau der Terrassenmosel aufmerksam und sensibilisieren die Bewohner und Touristen der Terrassenmosel für die einmalige
Kulturlandschaft mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna.
Die Lehmer Razejunge bereiten sich bereits auf eine
weitere historische Aktivität vor. Am 13. Februar 2016
findet das traditionelle Mistragen in der Lehmener
Würzlay statt. Alle 4 bis 5 Jahre wird wie vor Jahrhunderten der Razejungewingert mit Stallmist gedüngt.
Die erste urkundliche Erwähnung der Razejunge fand
im Kirchbuch der "Ober Pfarrkirche" Lehmen im Jahre
1784 statt, als die Mistträger den Weingarten der Kirche
für einen Betrag von einem rheinischen Florin und 30
Albus düngten.
Razejungenachwuchs
Die Razejunge tragen wie damals mit ihren Rückentragekörben aus geflochtenen Haselnussstöcken, den
Razen, den Naturdünger auf die steilen Terrassen ihres
Wingerts, um die Weinstöcke zu düngen. Fernsehen und
Hörfunk haben sich bereits zur Teilnahme an diesem
nicht alltäglichen Event angemeldet und in der Untermoselregion ist dies stets eine beliebtes Ereignis.
Kontakt
Dieter Möhring, 2.Vorsitzender Lehmer Razejunge,
Tel 02607 16 63, [email protected]
Erntegespann
Alle Bilder: Dieter Möhring
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Preußisch königliche Zollstation
Beschoff, Traubenmühle, Holzbütt
Halt am Razejungeplatz
Erster Traubensaft
Razejung Willi mit 200 Jahre altem Beschoff
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Erlebnisfeld „Wein“
Steillagenweinbau schafft Vielfalt – das Moselprojekt
Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.
V. hat am 19. November 2015 in Koblenz sein Projekt
„Steillagenweinbau schafft Vielfalt – das Moselprojekt“
präsentiert. Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojektes „Lebendige Agrarlandschaft – Landwirte gestalten
Vielfalt!“, das im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit
Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert wird.
Außerdem erhält das Verbundprojekt Fördermittel von
der Landwirtschaftlichen Rentenbank.
Mit dem „Moselprojekt“ soll die Vielfalt an Arten und
Lebensräumen in Weinbergsteillagen des Moseltals gefördert werden. Über einen Zeitraum von sechs Jahren
wird der Bauern- und Winzerverband gemeinsam mit
der Naturschutzberatung und Steillagenwinzern und
Winzerinnen einzelne standortangepasste Maßnahmen
auf oder neben Rebflächen entwickeln. Die Umsetzung
wird dabei auch in Kooperation mit dem Steillagenzentrum des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum
(DLR) Mosel, örtlichen Naturschutzverbänden, Naturschutzbehörden, der staatlichen Weinbauberatung und
den Tourismusstellen der Kommunen geschehen.
Gratwanderung zwischen Ökologie und Ökonomie
Präsident Michael Horper zeigte sich sichtlich stolz
darüber, dass der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau dieses Projekt durchführt. Für ihn ist das
Moselprojekt eine Investition in die Zukunft, die Erreichung der Projektziele aber auch eine Gratwanderung
zwischen Ökologie und Ökonomie. Es ist dem Verband
ein großes Anliegen, die phantastische Kulturlandschaft
an der Mosel, die durch 2000 Jahre Weinbau entstanden
ist, zu erhalten – und das geht nur in Zusammenarbeit
mit den Winzern und Winzerinnen. Das Biodiversitätsprojekt ist eine große Chance, Möglichkeiten zur produktionsintegrierten Förderung der Artenvielfalt und
zur Offenhaltung der Weinkulturlandschaft beispielhaft
aufzuzeigen. Deshalb stellt das Moselprojekt auch ein
Prestige-Objekt für die teilnehmenden Winzer und Winzerinnen sowie für den Projektträger, den Bauern- und
Winzerverband Rheinland- Nassau e.V. dar. „Ich hoffe,
dass die umgesetzten Maßnahmen Schule machen und
viele Nachahmer finden. Die geplante Integration der
Projektleiterinnen Anne Buchsbaum (li.) und Angela Holly-Keelan (re.) zeigen
im Projekt, wie sich ökonomisch erfolgreicher Weinbau und die Förderung der
floristischen und faunistischen Artenvielfalt praktisch verbinden lassen. Michael Horper, Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau
(li.) und Jörg Trossen, Vizepräsident des Weinbauverbandes Mosel (re.) unterstützen das Projekt von verbandlicher Seite.
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Projektergebnisse in die Ausbildung der Jungwinzer ist
hierfür sicherlich ein wichtiger Baustein“, so Präsident
Horper. Die Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität sind für die Winzer und Winzerinnen ein zusätzlicher
Vorteil für die Vermarktung – und letztlich profitiert die
gesamte Region davon.
Auch Rolf Haxel, Präsident des Weinbauverbandes
Mosel, betonte, wie wichtig das Biodiversitätsprojektes
für die Moselkulturlandschaft ist. An der Mosel, dem
bekanntesten deutschen Weinanbau- und größten zusammenhängenden Riesling-Steillagenweinbaugebiet
der Welt, werden rund 3.500 ha Rebflächen in Steillagen
bewirtschaftet und davon über 410 ha sogar in Steilstlagen mit über 50 % Steigung oder im Terrassenweinbau.
Die besten Naturschützer für die dort standorttypischen
Pflanzen- und Tierarten sind die Winzer und Winzerinnen, denn sie leisten Naturschutz durch Nutzung.
Aufmerksame Zuhörer
Was ist geplant?
Die Kooperation von Steillagen-Winzern-/Winzerinnen
und Naturschutzfachleuten soll zeigen, dass die Integration von Naturschutzmaßnahmen in den weinbaulichen
Produktionsablauf möglich ist – und damit ein Miteinander von ökonomisch erfolgreichem Weinbau und biologischer Vielfalt. Dabei sind in den Jahren 2015 bis 2020
in Rebflächen an der Mittel- und Untermosel folgende
Maßnahmen zur Förderung der floristischen und faunistischen Artenvielfalt vorgesehen:
• Zeilenbegrünung in Steillagen auf Flächen ab 1.000
qm pro Betrieb durch Ansaat mit standortgerechtem Saatgut mit erhöhtem Wildkräuteranteil oder
Förderung der Selbstbegrünung. Mit differenziertem Mähen, Mulchen oder Walzen soll die weitere
Selbstaussaat gezielt gefördert werden.
• Entbuschen und Offenhalten von Brachflächen in
Steil- und Steilstlagen und Erarbeiten eines beispielhaften und übertragbaren Konzepts für die dauerhafte Offenhaltung.
• Erhalt und Förderung von Saumstrukturen im Steilund Steilstlagenweinbau durch Selbstbegrünung
oder Ansaat von wildkräuterbetonten Begrünungsmischungen und deren Pflege – als Lebens- und
Futterraum für Insekten und Reptilien.
• Sammeln, Vermehren und Ausbringen von Samen,
Knollen und Zwiebeln von charakteristischen standorttypischen Pflanzenarten der Weinkulturlandschaft an Säumen oder Restflächen.
Dr. Axel Schmidt, zuständig für den Artenschutz an der SGD Nord in Koblen und
ausgezeichneter Kenner der heimischen Schmetterlingsarten, zeigte in seinem
Vortrag die floristischen und faunistischen Raritäten der Kulturlandschaft am
Mittelrhein und den Rheinzuflüssen wie Nahe und Mosel.
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• Herstellen und Optimieren von Kleinbiotopen durch
Strukturelemente für Insekten, Vögel, Fledermäuse
und Reptilien: Insektenhotels, Nistkästen, Lebenstürme und Lesesteinriegel.
• Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, die erarbeiteten
Maßnahmen und deren Ergebnisse intensiv zu kommunizieren. Dazu gehören Informationsschilder
genauso wie Themenführungen, Exkursionen und
Aktionen mit Schulkindern.
Wer macht was?
• Interessierte Winzer setzen auf ihren bereitgestellten Flächen die naturschutzfachlich abgestimmten
Maßnahmen um und erhalten dafür eine Aufwandsentschädigung.
• Die Festlegung der Flächen und der jeweiligen Maßnahmen erfolgt zuvor gemeinsam mit den Naturschutzfachberatern.
• Das Projektteam im Bauern- und Winzerverband
Rheinland-Nassau stimmt die beabsichtigten
Maßnahmen mit den interessierten Winzern, Naturschutzbehörden und -verbänden, Weinbaufachberatung (Dienstleistungszentren Ländlicher Raum)
und Tourismusstellen ab.
• Das Projektteam und unterstützt die entsprechende
Öffentlichkeitsarbeit der sich beteiligenden Betriebe und informiert auch selbst über die ProjektZiele und Erfahrungen. Langfristig ist geplant, einen
Leitartenkatalog für die Winzerschaft und ein „Best
Practice“-Handbuch zu erstellen, um die gewonnenen Erkenntnisse langfristig in die Fachausbildung
und Wirtschaftsweise der Winzerinnen und Winzer
zu integrieren.
Carsten Neß, Landespfleger am DLR Mosel, beschrieb in seinem Vortrag die
Rolle der DLR-Initiative „Lebendige Moselweinberge“.
Kontakt:
BWV Bauern- und Winzerverband,
Rheinland-Nassau e. V.,
Anne Buchsbaum und Angela Holly-Keelan,
Karl-Tesche-Straße 3, 56073 Koblenz,
Tel. 0261 98 85 13 15
E-Mail: [email protected]
alle Fotos: Bauern- und Winzerverband
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Sehr positiv fällt die Erntebilanz im Weinanbaugebiet
Mosel aus: Die Winzer an Mosel, Saar und Ruwer haben
Trauben in hervorragender Qualität geerntet, die Verbraucher dürfen sich auf hochwertige, aromatische und
elegante Weine aus dem Jahrgang 2015 freuen. Für die
Weinerzeuger gab es dank des Goldenen Oktobers ein
Happy End, nachdem der Regen im September zunächst
die Aussichten auf einen Spitzenjahrgang etwas getrübt
hatte.
Der September war für die Winzer an Mosel, Saar
und Ruwer eine Zitterpartie. Viele befürchteten einen
erneuten Turbo-Herbst wie 2014. Doch es gab dank
eines Goldenen Oktobers ein „Happy End“: Der 2015er
Weinjahrgang im Weinanbaugebiet Mosel ist von hervorragender Qualität. Der Moselwein e.V. zog in seiner
Herbstpressekonferenz in Kasel an der Ruwer ein positives Fazit der Traubenlese. Einziger Wermutstropfen sei
die insgesamt kleine Erntemenge, wie Weinbaupräsident Rolf Haxel, Vorsitzender des Moselwein e.V., berichtete.
In der Pressekonferenz ließ der Vorstand des Moselwein e.V. das Weinjahr Revue passieren. Nach dem sehr
heißen und trockenen Sommer waren die Regenfälle
Anfang September zunächst von den Weinerzeugern
begrüßt worden. Als es dann in der wichtigen Reifephase immer wieder regnete, kam Nervosität auf. Die
Erinnerung an den problematischen Herbst 2014 mit
rasanter Ausbreitung von Fäulnis und einer EssigfliegenPlage war noch frisch. „So einen Herbst wie letztes Jahr
wollte niemand so schnell wieder haben“, so Rolf Haxel.
Doch die Befürchtungen traten 2015 nicht ein. Probleme
mit Essigfliegen gab es nicht, und die Feuchtigkeit schadete den bis dahin sehr gesunden Früchten kaum. Da
es vor allem nachts kühl war und der Ostwind die Trauben schnell trocknete, konnten sich Botrytis und andere
Pilze nicht ausbreiten. In der Vergangenheit waren trockene Jahre immer sehr gute Weinjahre. Und dies traf
dann letztendlich auch für den 2015er zu.
Reife Rieslingtrauben im Winninger Röttgen
Foto: Ansgar Schmitz
Nachdem einige frühreifende Sorten schon ab Mitte
September geerntet worden waren, begann die Hauptlese mit der Rebsorte Müller-Thurgau zu Beginn der letzten September-Dekade. Die Ernte der Burgundersorten
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Ausgabe 028 Dezember 2015
sowie von Elbling begann ebenfalls gegen Ende September. Während der Hauptlese des Rieslings in den ersten
beiden Oktoberwochen herrschte überwiegend trockenes und sonniges Herbstwetter bei Nachttemperaturen
bis zum Gefrierpunkt. Die wesentlich günstigeren Bedingungen als im Vorjahr führten zu einer entspannten
Lese. Die meisten qualitätsorientierten selbstvermarktenden Weingüter nutzten die guten Witterungsbedingungen in der letzten Septemberwoche bereits zur
Vorlese beim Riesling. Die verbliebenen gesunden und
sehr reifen Rieslingtrauben ließen sie noch am Stock.
Schon zu diesem Zeitpunkt schmeckten die Trauben reif
und aromatisch.
Mengenverlust durch den raschen Pilzbefall sehr groß,
manche Rebanlagen waren sogar Totalverlust.
Mit 721.000 Hektoliter entfallen knapp 90 Prozent der
Produktion des 2015er Jahrgangs an der Mosel auf
Weißwein. 59 Prozent (472.500 Hektoliter) der Ernte
entfallen auf die Rebsorte Riesling, 13 Prozent (rund
104.000 Hektoliter) auf Müller-Thurgau, 7 Prozent
(56.320 Hektoliter) auf Elbling und 5 Prozent (rund
40.000 Hektoliter) auf Weiß- und Grauburgunder. Rotweine und Rosé bzw. Blanc de noir machen mit etwa
73.000 Hektoliter rund 10 Prozent der Produktion aus.
Davon sind vor allem die Rebsorten Spätburgunder mit
einem Produktionsanteil von 4 Prozent (32.810 Hektoliter) und Dornfelder mit 3,9 Prozent (31.000 Hektoliter)
Bis Anfang November wurde in den Steillagen an Mosel, bedeutend.
Saar und Ruwer in mehreren Lesedurchgängen Riesling
in allen Qualitätsstufen geerntet, von gesunden Trauben Im Keller bereitet der 2015er Most keine Probleme.
für trockene und feinherbe Weine bis hin zu Rosinen für Die Moste und Jungweine schmecken fruchtig und arodie Erzeugung edelsüßer Beeren- und Trockenbeeren- matisch mit harmonischer Säure-Struktur. Bei den Rotauslesen. Auch auf Eiswein wird noch gehofft: Zahlrei- weinen sind die Farbwerte sehr zufriedenstellend. „Die
che Weingüter haben noch Trauben an den Stöcken und Verbraucher dürfen sich auf hochwertige 2015er Weine
spekulieren auf einen Kälteeinbruch, um den Jahrgang von Mosel, Saar und Ruwer freuen“, stellte Rolf Haxel
mit einer Eisweinlese krönen zu können. Die Mostge- fest.
wichte beim Riesling lagen durchschnittlich bei 85 Grad
Oechsle, also im Spätlesebereich. Viele Winzer ernteten Kontakt
Trauben mit Mostgewichten von weit über 100 Grad Ansgar Schmitz, Moselwein e.V., Telefon 0651 710280,
Oechsle. Auch bei den anderen Sorten waren die Most- [email protected], www.weinland-mosel.de
gewichte sehr zufriedenstellend.
Sehr unterschiedlich fiel dagegen die Zufriedenheit
mit der Erntemenge aus. Die gesamte Erntemenge an
Mosel, Saar und Ruwer werde auf rund 794.000 Hektoliter geschätzt, sagte Rolf Haxel. Das seien fast 100.000
Hektoliter weniger als im Jahr 2014. Grund hierfür war
vor allem die langanhaltende Trockenheit im Sommer.
Regional zeigte sich die Situation aber sehr unterschiedlich. An der Terrassenmosel lagen die Ernteerträge zwar
auch unter dem langjährigen Durchschnitt, aber dennoch weit über den Mengen des Vorjahres. Im Bereich
der Mittel- und Obermosel wurden die üppigen Mengen
des Herbstes 2014 dagegen nicht erreicht. Schließlich
führte auch der austrocknende Ostwind dazu, dass die
Erntemengen in den ersten beiden Oktoberwochen fast
täglich niedriger wurden. Hinzu kam die verhältnismäßig geringe Auspressquote beim Keltern. Dennoch war
der Herbst vor allem für die direktvermarktenden Weingüter wesentlich besser als 2014, denn dank des guten
Gesundheitszustandes der Trauben konnten die Weinberge in aller Ruhe geerntet werden. Im Vorjahr war der
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Erlebnisfeld „Wein“
Deutsche Weingüter erhalten hohe Auszeichnungen
für ihre Steillagenweine bei der 23. internationalen
CERVIM -Steillagenweinprämierung in Aosta
Die 23. internationale Steillagenweinprämierung wurde
vom 23. bis 25. Juli 2015 in Sarre (Aostatal) von einer
internationalen Jury unter der Aufsicht des OIV durchgeführt. Innerhalb der teilnehmenden Regionen haben
die deutschen Weine, insbesondere von der Mosel und
aus Baden, sehr erfolgreich abgeschlossen: 12 Goldmedaillen und 20 Silbermedaillen.
führt unter der Aufsicht des Internationalen Weinbauamtes in Paris seit zwei Jahrzehnten eine jährlich internationale Steillagenweinprämierung durch.
Das DLR Mosel vertritt seit vielen Jahren die Steillagenweine des Landes Rheinland-Pfalz und insbesondere
der Mosel in dieser Organisation. Die hervorragenden
Ergebnisse zeigen, dass die Bemühungen der Beratung
in den Bereichen Weinbau und Oenologie den erhofften
Erfolg gebracht haben. Viele Weinbaubetriebe haben
die CERVIM Prämierung in ihre Vermarktungsstrategie
integriert
Im Jubiläumsjahr lag die Rekordbeteiligung bei 602 Weinen aus 9 europäischen Ländern und zum ersten Mal
auch einem Wein aus der Türkei. Insgesamt 191 Weine
wurden mit 4 Großen Goldmedaillen, 62 Goldmedaillen
und 125 Silbermedaillen ausgezeichnet. Zudem wurden
Für die deutschen Teilnehmer fand die offizielle Überrei13 Spezialauszeichnungen vergeben.
chung der Urkunden durch das DLR Mosel am 03. NoDen Spezialpreis für die höchste Gesamtpunktzahl dreier vember 2015 im Steillagenzentrum in Bernkastel-Kues
Weine aus unterschiedlichen Weinkategorien erhielt das statt. Die Siegerliste können Sie unter www.moselWeingut Reis - Feine Weine aus Briedel. Weiterhin er- weinkulturland.de/fileadmin/PDF/2015/28._Newshält das Weingut Trossen aus Traben-Trarbach den Ex- letter/Cervim_Siegerliste_2015.pdf herunterladen.
zellenzpreis für den Wein mit der höchsten Punktzahl
Kontakt
der deutschen Weine im Wettbewerb.
Dr. Gerd Scholten,
Die europäische Steillagenweinbauorganisation CERVIM Dienstleistungszentrum ländlicher Raum (DLR )Mosel
(Centre de Recherche de la Viticulture de Montagne) 54470 Bernkastel-Kues, Tel.: 06531 956175,
hat als Ziel die Optimierung der Produktionsmethoden [email protected]
in Steillagen sowie die Herausstellung der besonderen
Weinqualitäten der Steillagenweine. Die Organisation Foto: Elmar Kohl, DLR Mosel
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Erlebnisfeld „Wein“
Mosel Weinbautag 2016
Der Mosel-Weinbautag findet vom 7. Januar bis 8. Januar
2016 im Bürgerzentrum Schweich statt. Das Programm
zum Weinbautag können Sie unter www.moselweinkulturland.de/fileadmin/PDF/2015/28._Newsletter/MoselWeinbautag_2016.pdf herunterladen.
Kontakt
Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel,
06531-956-0, [email protected]
Natur trifft Technik
Foto: Dieter Möhring, Lehmen
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Erlebnisfeld „Tourismus“
Seitensprünge an der Mosel: Neue Premium-Wanderwege
An der Mosel wird der Seitensprung gesellschaftsfähig:
Links und rechts des Moselsteiges zwischen Perl und
Koblenz entstand ein neues Netz an Premium-Rundwanderwegen unter dem Gemeinschaftsbegriff "Moselsteig Seitensprung". Zwischen malerischen Weinbergen
und saftigen Wiesen, romantischen Wasserläufen und
herbstbunten Wäldern führen die zertifizierten Touren
zu den schönsten Ausblicken über das Moseltal. Ein
neuer Pocket-Wanderführer zu den Seitensprüngen enthält einen Mix aus kurzen und leichten bis zu längeren
und anspruchsvollen Wegen und ist ab sofort lieferbar.
Moselsteig Seitensprünge – Die schönsten Rundwege
an der Mosel, 160 Seiten inkl. Faltkarte, ISBN 978-3942779-34-0, 12,95 €
Auch als Geschenk-Set erhältlich:
Moselsteig Pocket & Moselsteig Seitensprünge Pocket
– Die besten Touren entlang der Mosel, 352 Seiten inkl.
zwei Faltkarten, ISBN 978-3-942779-71-5, 19,95 € (statt
25,90 €)
www.ideemediashop.de
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Erlebnisfeld „Tourismus“
Mosellandtouristik GmbH startet die Vorbereitungen für die Saison
2016 und repräsentiert das Mosel WeinKulturLand auf zahlreichen
touristischen Messen
Mit dem Ende der touristischen Hauptsaison startet die
Mosellandtouristik GmbH auch schon die Vorbereitungen für die nächste Saison. Im Vordergrund steht dabei
eine erfolgreiche Messepräsentation. Die Mosellandtouristik GmbH vertritt das MOSEL WeinKulturLand auf
nachfolgenden Tourismusmessen, Roadshows und Präsentationen im In- und Ausland.
• Vakantiebeurs in Utrecht, (12. - 17.01.2016)
• Fahrrad- & Erlebnis-Reisen mit Wandern in Stuttgart (16. - 17.01.2016)
• Dresdner Reisemarkt (29. - 31.01.2016)
• Vakantiesalon Brüssel (04. - 08.02.2016)
• Fiets en Wandelbeurs Utrecht (20. - 21.02.2016)
• Fiets en Wandelbeurs in Antwerpen
(27. - 28.02.2016)
• ITB Berlin (09. - 13.03.2016)
• ADFC Radreisemessen in Bonn (06.03.2016) und
Frankfurt (03.04.2016)
• Germany Travel Mart in Magdeburg
(17. - 19.04.2016)
• Rheinland-Pfalz-Tag in Alzey (03. - 05.06.2016)
• TourNatur in Düsseldorf (02. - 04.09.2016) • Holiday on Bike in Friedrichshafen
(03. - 04.09.2016)
Diese nationalen und internationalen Touristikmessen
dienen als ideale Plattform, um den Bekanntheitsgrad
der Region zu erhöhen, Kontakte zu neuen Gästen herzustellen und den Verkauf von Urlaubsreisen vorzubereiten. Unverzichtbare Werbemittel für die Region sind
die mehrsprachigen Reisekataloge der Mosellandtouristik GmbH.
Ansprechpartnerin
Madlaine Louis, Mosellandtouristik GmbH, Kordelweg
1, 54470 Bernkastel-Kues, Tel.: 06531/9733-45 E-Mail:
[email protected]
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Erlebnisfeld „Tourismus“
Neue Informationsbroschüren der Mosellandtouristik GmbH sind da
Pünktlich zur neuen Messesaison sind Ende November
die neuen Informationsbroschüren der Mosellandtouristik GmbH für die kommende Saison erschienen. Neben
den drei Buchungskatalogen „Erlebnis MOSEL WeinKulturLand 2016“ (Auflage: 45.000), „Radwandern im
Moselland 2016“ (Auflage: 40.000) und der MoselsteigBroschüre (Auflage: 60.000) wird das Prospektportfolio
durch die Informationsbroschüren „Veranstaltungen im
Moselland“ (Auflage: 95.000),„Camping- und Reisemobilstellplätze im Moselland“ (Auflage: 50.000), „Unterwegs auf dem Wasser“ (Auflage: 20.000) ergänzt.
Der Vertrieb erfolgt über touristische Veranstaltungen im In- und Ausland, wie Workshops, Messen und
Roadshows, über die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), die Mosellandtouristik GmbH sowie über
die Verkehrsämter und Tourist-Informationen im
Moselland. Die Broschüren stehen im Internet unter
www.mosellandtouristik.de/de/service/prospekte/ zum
Download bereit. Gerne senden wir Ihnen einzelne Exemplare per Post. Höhere Stückzahlen können Sie während der Öffnungszeiten im Büro der Mosellandtouristik
abholen.
Kontakt
Mosellandtouristik GmbH
Kordelweg 1, 54470 Bernkastel-Kues
Tel.: 06531 97330, [email protected]
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00 – 17.00 Uhr
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Neue Version des Tourenplaners Rheinland-Pfalz steht Partnern
kostenlos zur Verfügung
Der Tourenplaner Rheinland-Pfalz bietet ab sofort noch
mehr Service. Neben umfangreichen Informationen zu
Wander-, Rad- und Spazierwegen sowie Autorouten in
Rheinland-Pfalz, die von den regionalen Tourismusorganisationen eingepflegt wurden, werden nun auch touristische Highlights und Einkehrmöglichkeiten angezeigt.
Er informiert sowohl über verschiedene Touren in ganz
Rheinland-Pfalz als auch gezielt in einzelnen Regionen
und Orten. Zudem ist durch Eingabe von gewünschtem
Start und Ziel eine individuelle Ansicht möglich.
Einfache Einbindung von Touren, interaktives Höhenprofil, Wetterinformationen und Tourscanner
Eine große, interaktive Karte mit exakter Streckenführung, Höhenprofilangabe, GPS-Tracks, Wettervorhersage, Streckenbewertungen anderer Nutzer und eine
ausführliche Tourenbeschreibung vereinfachen die Tourenplanung erheblich. Unentschlossenen erleichtert
der Reiter „Touren“ die Suche, beispielsweise durch Eingrenzung der Wegstrecke oder Suche nach bestimmten
Sportarten. Alle relevanten Suchergebnisse können sowohl als Liste als auch auf der digitalen Karte dargestellt
werden.
Kostenlose mobile Daten für unterwegs
Auch unterwegs ist der Tourenplaner mit dabei: Die
Tourenbeschreibung lässt sich mitsamt topografischem
Kartenausschnitt bequem als PDF herunterladen und
ausdrucken. Darüber hinaus wurde der Tourenplaner
Rheinland-Pfalz nun auch für den mobilen Einsatz per
Tablet und Smartphones optimiert. Smartphonenutzer
haben zudem die Möglichkeit, die Tour und alle Infos
zu Sehenswürdigkeiten und Gastronomiebetrieben in
der kostenlosten „Touren-App Rheinland-Pfalz“ anzusehen. Die App ist im App Store sowie im Android Market
erhältlich. Als Favoriten gespeichert stehen die Touren
auch jederzeit offline zur Verfügung. So werden auch
unabhängig vom Internet schnell die nächsten Einkehrmöglichkeiten oder Informationen zu Übernachtungsbetrieben gefunden.
Nutzen für das Gastgewerbe
Sind Gastronomiebetriebe durch die entsprechenden
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Tourist-Informationen vor Ort in der Rheinland-Pfalzweiten touristischen Datenbank „Deskline“ eingepflegt,
werden diese über eine Schnittstelle im Tourenplaner
automatisch angezeigt. Sucht ein Gast gezielt nach einer
Tour, findet er auf einen Blick auch automatisch die
Rast- und Einkehrmöglichkeiten, beispielsweise in Cafés
oder Restaurants sowie Übernachtungsbetriebe in der
Nähe. Auch über die Menüpunkte „Übernachten“ bzw.
„Einkehren“ kann der Gast gezielt nach Übernachtungsbetrieben oder Einkehrmöglichkeiten in einer Region
oder einem bestimmten Ort suchen. Dabei werden die
Betriebe nicht nur mit Öffnungszeiten angezeigt, sondern sind zeitgleich auch über die Schnittstelle aktiv
für den Kunden buchbar. Die Daten und Fotos, die zu
jedem Betrieb angezeigt werden, entstammen aus den
Stammdaten von Deskline und können dort entsprechend optimiert werden. Sind bestimmte Felder nicht
ausgefüllt, werden die Betriebe nicht angezeigt, da eine
gewisse Content-Qualität für die Gäste notwendig ist.
Nur so kann ein qualitativ hochwertiger und aktueller
Datensatz garantiert werden. Dies verdeutlicht wieder,
wie wichtig es ist, die Daten in Deskline immer aktuell
einzupflegen.
Die PDF "Wie es funktioniert: Tourenplaner - Verlinkung
und Widgets" können Sie unter www.moselweinkulturland.de/fileadmin/PDF/2015/28._Newsletter/
Tourenplaner-Verlinkung-und-Widgets-einbindenMai-2015.pdf herunterladen.
Für Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte per
E-Mail an [email protected]
Ansprechpartnerin
Simone Pfeiffer,
Mosellandtouristik GmbH,
54470 Bernkastel-Kues,
Tel.: 06531/9733-43
E-Mail: [email protected]
Als Gastgeber ist man selbst immer gut informiert, wenn
man sich die passenden Tourenbeschreibungen und
Übersichtskarten als PDF sowie den entsprechenden
GPS-Track herunterlädt und den Gästen auf Anfrage zur
Verfügung stellen kann.
Passende Touren-Tipps vor der Haustür in Webseiten
integrieren
Wenn Kunden passende Tourentipps in der Nähe von
Einrichtungen oder Gastronomiebetrieben suchen,
schauen sie gerne auch auf die Internetseite des Anbieters. Mit dem neuen Tourenplaner ist es nun möglich, passende Tourentipps als kostenlosen Link oder
sogenannten kostenlosen „Widget“ zum Tourenplaner
einzubinden. Dadurch findet der Gast unkompliziert die
passende Wander- oder Radtour in der Nähe und muss
dafür nicht extra einen neuen Link in seinem Internetbrowser eingeben. Das Einbinden von kostenlosen Links
und Widgets wird in unten stehendem PDF erklärt. Dies
kann von jeder Internetseite aus erfolgen: z.B. Webseiten von regionalen Tourismusorganisationen, örtlichen
Tourist-Informationen, Sehenswürdigkeiten, Jugendherbergen etc. Allen Tourismuspartnern steht dieser Service kostenfrei zur Verfügung!
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Erlebnisfeld „Kultur“
Neuerscheinung: Yvonne Treis: „Majusebetter!
Noch mehr Moselfränkisch zum Mitholen“
Für die Moselaner ist das Buch „Majusebetter!“ eine Liebeserklärung an das Platt ihrer Heimat. Doch auch Urlauber können damit ein literarisches Stückchen Mosel
als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Und für Winzer
und Hoteliers ist das ansprechend gestaltete Buch eine
gute Möglichkeit, sich mit „Majusebetter“ bei langjährigen Kunden und Gästen zu bedanken.
„Majusebetter!“, das zweite Buch der Mundartautorin Yvonne Treis aus St. Aldegund über den Dialekt der
Mosel, beschäftigt sich wie schon ihr Erstlingswerk „Ein
Kaffee zum Mitholen, bitte!“ mit den liebenswerten Eigenarten der Aussprache, der Grammatik und des Wortschatzes des Moselfränkischen. Der Titel des Buches
„Majusebetter!“ spielt damit, dass nicht nur die Trierer
jeden dritten Satz mit diesem Ausruf beginnen, der für
Nicht-Moselfranken zunächst einmal ziemlich merkwürdig klingt. Yvonne Treis führt ihre Leser durch eine Region, wo den Bewohnern die „Grieseln“ ausgehen, wenn
sie bei einem Krimi „gräulen“. Wo einfältige Personen
manches fürs Frecken nicht „beköpfen“ wollen. Sie zeigt
ihnen wo „Müllerpferdchen“ durch die Weinberge flattern, wie der „Buchseniderich“ entsteht und an welchen
Bäumen Schäfchen und Hündchen wachsen. Das Buch
macht auf unterhaltsame und anschauliche Art und
Weise deutlich, wie sehr die moselfränkische Mundart
ein Kulturgut ist, das wert ist, gepflegt zu werden.
Das Platt gehört zu unserer Heimat genauso dazu wie
der Calmont, die Burg Eltz oder die Maare der Eifel.
Insgesamt 43 Karikaturen illustrieren die 51 Kapitel. Das
Besondere daran: Die Bilder haben wiederum die Schüler der Integrierten Gemeinschaftsschule Zell/Mosel
unter der Leitung von Lehrer Martin Richerzhagen eigens für dieses Buchprojekt gezeichnet. Die Neuerscheinung „Majusebetter! Noch mehr Moselfränkisch zum
Mitholen“ hat 128 Seiten, ist in Leinen gebunden und
hat einen Schutzumschlag. Das Buch kostet 13,80 Euro
und ist in jeder Buchhandlung erhältlich.
2016 geht Yvonne Treis wieder auf Lesereise.
• 24.1.2016, 17 Uhr, Vinothek Winningen
• 18.3.2016, 20 Uhr, Hummerichhalle Plaidt
• 22.5.2016, 16 Uhr, Heimatmuseum Koblenz-Güls
Laufend aktualisierte Informationen finden sich auf der
Webseite www.majusebetter.com.
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Erlebnisfeld „Kultur“
Mosel-Tapas
Tapas – in Spanien erfunden, an die Mosel importiert!
Tapas und Mosel gehören nicht zusammen?!? Mit über
50 Rezepten beweist Maria Gietzen das Gegenteil. Da
werden so durch und durch typische Mosel-Zutaten wie
Ziegenkäse oder Forellen in einer Weise auf den Tisch
gebracht, dass es manchem spanisch vorkommen wird.
Nämlich als Mini-Quiche mit Ziegenkäse, als Tatar von
der Räucherforelle, als Forellen-Mousse oder gar als
Forellen-Kroketten!
Eingeteilt in sechs Kapitel – Tapas mit Käse, mit Fleisch &
Wurst, mit Fisch, mit Gemüse, mit Brot und mit Zucker
(!) – zeigen die Rezepte die ganze Vielfalt der MoselTapas: von einfach bis anspruchsvoll, von bodenständig
bis innovativ.
Lassen Sie sich überraschen von Wingertsspießen mit
“Kappes-Teerdisch”, einer Kartoffeltortilla mit schwarzen Oliven, einem Maronensüppchen im Glas, von Dreierlei Spundekäs und Crostini mit “Mausohr”-Pesto! Und
entdecken Sie, was allen Rezepten gemeinsam ist:
Die köstlichen Kleinigkeiten sind eine Einladung zum
Genuss!
Maria Gietzen (Hg.), ISBN 978-3-945782-13-2, 116 Seiten, Klappenbroschur (2015), 53 Farbfotos von David
Hall, € 13,90, www.leinpfadverlag.com
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Erlebnisfeld „Kultur“
da! Wo´s schön ist
Das neue Freizeitmagazin: da! wo’s schön ist führt im
ersten Heft an die Mosel. Das Themenspektrum ist breit
und ausgesucht. Ob Gaumenfreuden und Lebensart,
Wellness und Wein, oder auch Shopping, Sport und
Szene – die Reportagen und Berichte führen gezielt
hinein in das Weichbild der Mosel und zu den dort lebenden Menschen, die ihre Geschichten, Leidenschaften und Erlebnisse schildern. Oder auch nur mal ihre
Lieblings-Kochrezepte verraten.
Auch Prominenz kommt vor: TV-Star Günther Jauch beschreibt beispielsweise, wie er sein Weingut betreibt.
Und Entertainer Guildo Horn, der aus Trier stammt,
nimmt Leser mit auf einen mehrseitigen Einkaufsbummel - und gibt dabei ganz persönliche Tipps.
Vor allem aber kommen immer wieder ausgesuchte
Fachleute zu Wort: Vom Archäologen, der die Villa
eines Neureichen aus der Römerzeit ausgräbt, über die
erfolgreichsten Jungwinzer bis hin zu Top-Sommeliers,
die einen Sekt-Test machen.
Einzigartig ist dabei die Online-Anbindung durch Scanto-go: Leser finden so sekundenschnell dank QR-Code
zu den mehr als 500 beschriebenen Top-Tipps.
Das 112 Seiten starke Magazin ist bundesweit am Kiosk
für 4,90 Euro zu haben, aber auch digital für PC, Tablet
und Smartphone zum Einführungspreis von 3,99 Euro.
Das E-Magazin enthält viele Zusatzfunktionen und steht
unter http://t1p.de/da-magazin-mosel und in den AppStores zum Download bereit.
ideenews GmbH & Co KG,
Uwe Schöllkopf,
Telefon 02631/999 666
www.ideenews.com
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Fortbildung
Lebendige Moselweinberge – Weiterbildung zur Artenvielfalt in Trier
Das WeinKulturLand Mosel wird durch die Steillagen
geprägt - sie sind aber nicht nur Produktionsraum für
Wein sondern auch wichtige Ökosysteme mit enormer
Artenvielfalt. Die Einzigartigkeit der Steillagenweine
kann nicht durch kellerwirtschaftliche Maßnahmen
sondern nur durch die Weinbausteillagen mit all ihren
Besonderheiten erklärt und damit Besuchern und Kunden vermittelt werden. Es wird daher immer wichtiger,
die Weinberge als „Gesamtsystem“ zu begreifen und zu
kommunizieren.
Im Rahmen der Dachmarke Mosel bietet das DLR Mosel
eine Weiterbildung zum Thema „Artenvielfalt im Moselweinberg“ an. Diese Veranstaltung ist Teil der Dachmarken-Initiative „Lebendige Moselweinberge“. In einem
rund 80-stündigen Weiterbildungslehrgang von Januar
bis Juli 2016 können sich Kultur- und Weinbotschafter,
Winzer und sonstige interessierte Akteure in der Weinkulturlandschaft zu Experten für Artenvielfalt in Moselweinbergen ausbilden lassen.
Der Lehrgang wird umfassende Einblicke in die weinbergstypische Tier- und Pflanzenwelt in den Tälern
von Mosel, Saar, Ruwer und in Nebentälern geben.
Die Teilnehmer lernen dabei die Zusammenhänge zwischen Flora und Fauna und die Prozesse im Lebensraum
Weinberg kennen. Gleichzeitig wird der Wert der Artenvielfalt thematisiert und Maßnahmen zum Schutz und
Erhöhung der Artenvielfalt vermittelt. Hintergrundinformationen zu den Themen Flurbereinigung und naturverträglicher Weinbau sollen es den Teilnehmern
erleichtern bestimmte Phänomene in der Weinkulturlandschaft zu erläutern und objektiv zu beurteilen. Auch
der ökonomische, ästhetische, kulturelle und gesellschaftlichen Wert der Artenvielfalt wird berücksichtigt.
Der Zertifikatlehrgang startet am 12.01.2016. Der theoretische Unterricht findet immer dienstags von 18:00 bis
21:00 Uhr im Dienstleistungszentrum Mosel, Tessenowstraße 6 in 54295 Trier statt. An zwei Samstagen sind
Exkursionen geplant. Die Teilnahmegebühr beträgt 300
€. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
NATUR-ErlebnisBegleiter MOSEL auf Exkursion im Naturschutzgebiet
Brauselay in Cochem
Foto: DLR Mosel
Weitere Informationen und Anmeldung:
Martina Engelmann-Hermen
Dienstleistungszentrum ländlicher Raum (DLR) Mosel
Gartenstraße 18
54470 Bernkastel-Kues
Tel.: 06531-956156
Email: [email protected] D i e
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Fortbildung
Fachexkursion „Weintouristische Angebote in Franken“ am 8. und 9.
März 2016 und weitere Seminarangebote der Landwirtschaftskammer
Das Beratungsteam „Einkommensalternativen“ der
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz bietet am 8.
und 9. März 2016 eine zweitätige Fachexkursion nach
Franken an. Weintouristisch hat Franken Einiges zu
bieten. Betriebsleiter/-innen, die in die Winzerhofgastronomie oder in Übernachtungsangebote investieren
oder bestehende Angebote erweitern möchten, können hier wertvolle Einblicke erhalten. Im Rahmen der
Lehrfahrt werden sieben Betriebe besichtigt, die hinsichtlich Einrichtung und Nutzung der Räumlichkeiten
ganz unterschiedliche Angebote geschaffen haben und
verschiedene Betriebsphilosophien im Bereich Gastronomie, Gästebeherbergung, Weinverkauf und Weinverkostung verfolgen. Näheres kann dem Seminarflyer
entnommen werden.
Anmeldeschluss ist der 01. Februar 2016. Die Kosten
betragen 230€ / Pers., ermäßigt 210 €/Pers. (inkl. Bus,
Übernachtung im DZ mit Frühstück, 2 Mittagessen, 1
Abendessen mit kleiner Weinprobe, Begrüßungskaffee, Betriebsbesichtigungen, fachliche Begleitung). Für Teilnehmer von der Mosel bestehen Zustiegsmöglichkeiten
ab Lautzenhausen und Rheinböllen. Anmeldung: www.
lwk-rlp.de unter Termine, Mail: [email protected] oder Tel.:
0671/793-1163. Weitere Auskünfte erteilt Birgit Hauter
(LWK-Dienststelle Trier, 0651/94907-332).
Weingut Dörrschuck in Lörzweiler - Der Verkostungsbereich bildet den Mittelpunkt dieser Vinothek.
Ein weiteres Seminar zum Thema Vinotheken wird am
16. und 17. Februar 2016 angeboten. Teilnehmer von
der Mosel, die den Weg nach Bad Kreuznach und Wörrstadt nicht scheuen, können daran gerne teilnehmen.
Im Rahmen des zweitägigen Seminars werden neben
wichtigen theoretischen Inputs insgesamt sechs verschiedene Vinotheken besichtigt. Anmeldeschluss ist
der 01. Februar 2016. Die Kosten betragen 170 € / Pers.,
ermäßigt 155 €/Pers. (inkl. Verpflegung, Seminarunterlagen, Betriebsbesichtigungen). Anmeldung: www.lwk- Weingut Meintzinger in Frickenhausen - Architektonisch spannende Betriebe
erwarten die Exkursionsteilnehmer.
rlp.de unter Termine, Mail: [email protected] oder Tel.:
0671/793-1163. Weitere Auskünfte erteilt Hildegard weitere Seminarangebote zu finden. Hier sind auch
Runkel (LWK-Dienststelle Bad Kreuznach, 0671/793- die Termine der Hygieneschulungen 2016 zum Schwerpunktthema „Leicht verderbliche Lebensmittel in der
1163).
Direktvermarktung und Hofgastronomie: Eigenes Risiko
Auf der Webseite der Landwirtschaftskammer sind richtig analysieren und sachgerecht handeln“.
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Kultur- und Weinbotschafter
Weiterbildungsfahrt der Kultur- und Weinbotschafter an die Nahe
Durch die Zertifizierung unter der Dachmarke Mosel
haben sich die Kultur- und Weinbotschafter Mosel zur
regelmäßigen Weiterbildung verpflichtet. Nur so kann
der gute Qualitätsstandard bei den Weinerlebnisangeboten gewährleistet werden. Die diesjährige Weiterbildungsfahrt führte die Gruppe an die Nahe. Die
befreundeten Kultur- und Weinbotschafter Nahe hatten
ein spannendes Programm zusammengestellt, so dass
viele Erfahrungen mit nach Hause genommen werden
konnten. Vom 21. bis 22.11.15 bezogen die „Kuweibos
Mosel“ Quartier auf der Kauzenburg in Bad Kreuznach.
Interessante Besichtigungen und Führungen wurden
von fachkompetenten Kolleginnen und Kollegen der
Nahe angeboten:
• Besichtigung der Gebietsvinothek in Bad Kreuznach mit Sektprobe
• Führung durch die Klosterkirche Sponheim
• Wanderung zur Geologie auf dem Johannisberg
• Besuch Schloss Wallhausen mit Weinprobe
• Kostümführung in Bad Kreuznach
• Weinbergführung Weingut Welker-Emmerich in
Bad Münster am Stein / Ebernburg
• Besuch mit Weinprobe VDP-Weingut KrugerRumpf in Munster Sarmsheim
Zufriedene Teilnehmer freuten sich über die gelungene
Weiterbildungsfahrt und bedanken sich bei den Kulturund Weinbotschaftern Nahe ganz herzlich.
Marlene Bollig, Tel. 06507 6231, [email protected]
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Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe
Liebe Leser des Newsletters „MOSEL WeinKulturLand“, die „Dachmarke Mosel“
lebt vom Engagement ihrer Akteure und Leistungsträger, allen voran vom unermüdlichen Einsatz der zertifizierten Qualitätsbetriebe, die ihren Gästen ein besonderes Erlebnis von Wein und Weinkultur auf hohem Qualitätsniveau bieten.
In unserer Porträtreihe „Zertifizierte Qualitätsbetriebe“ stellen wir Ihnen
heute das Weinhaus "Schöne Aussicht" in Starkenburg, die Rebenhof Rieslingmanufaktur in Ürzig und das Hotel "Weisser Bär" in Mülheim an der
Mosel vor. Die Adressen aller Qualitätsbetriebe sowie Auskünfte über das
gesamte touristische Angebot gibt die Mosellandtouristik GmbH in BernkastelKues, Tel.: 06531-97330.
www.mosellandtouristik.de
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Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe
Der Name „Schöne Aussicht“ ist Programm
Eine Auszeit vom Alltag hoch über der Mosel, mit atemberaubendem Panoramablick über das tief eingeschnittene und gewundene Flusstal bis zu den Bergen der
Eifel: Das ist der Rahmen für ein leckeres Menü im Weinhaus „Schöne Aussicht“ in
Starkenburg. Das familiengeführte Restaurant mit dem unverwechselbaren Fachwerk-Erker ist ein charaktervolles Ambiente für Feste und Feiern, von der Hochzeit
bis zum Genusstag aus purer Lebensfreude. Als Abschluss eines sportlichen Trekkingtages über den nahen Moselsteig ist das Haus natürlich auch eine perfekte
Adresse. Hier lässt es sich wunderbar entspannen: Der großzügige Wintergarten
verwandelt sich im Sommer zur sonnigen Terrasse, urgemütlich sind Kaminzimmer und Lorettastübchen. Die Gastgeber Heidi und Thomas Weirich stehen für
eine frische moselländische Küche mit Klassikern wie Tresterfleisch, hausgemachte
Rinderrouladen und andere deftige Leckereien. Aber auch Salat- oder Fischfans
genießen in der „Schönen Aussicht“ den Blick in die Ferne und die Aromen für den
Gaumen. Fleisch, Gemüse und Obst beziehen die Weirichs von Erzeugern aus der
Umgebung – da weiß der Gast, warum es so gut schmeckt. Wissen, wer die besten
Zutaten für die Originalrezepte liefert und wem man vertrauen kann – das ist die
Philosophie der Weirichs. Der Wein stammt natürlich vom Weingut ihres Sohnes
Andreas, der für seine Rieslinge, Rivaner, Weißburgunder oder Rotlinge schon etliche Medaillen errang.
Weinhaus Schöne Aussicht
Heidi und Thomas Weirich,
Schloßstraße 14, 56843 Starkenburg,
www.weinhaus-schoene-aussicht.de
alle Fotos: Weinhaus Schöne Aussicht
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Ausgabe 028 Dezember 2015
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Die Manufaktur für Gastlichkeit und edle Weine
Die Weinlage Ürziger Würzgarten an der Mittelmosel gehört zu den berühmtesten Anbaugebieten für Spitzenriesling. Genau hier, am ruhigen Ortsrand von
Ürzig, sind Doris und Johannes Schmitz mit ihrer Riesling-Manufaktur Rebenhof
„Überzeugungstäter“ in Sachen Liebe zur Natur und zu Menschen. Ihre ökologische Orientierung leben sie ganz entspannt, aber umso freudvoller. Die Gebäude
des Weinguts sind mit ressourcenschonender Energie versorgt. Das Gästehaus
ist auf modernsten Komfort und Behaglichkeit geeicht, alle Räume und auch die
große Terrasse sowie die Balkone sind sonnenverwöhnte Ruheoasen mit Blick in
die Weinberge. Hier finden Familien, kleine Freundeskreise, Paare oder auch Singles maßgeschneiderte Refugien zum Wandern oder Radfahren, zu hochkarätigen
weinkulinarischen Events in der Riesling-Manufaktur oder in der Umgebung und
vor allem zum Kennenlernen des naturnahen Weinanbaus. Die Vinothek und der
Weinkeller des Rebenhofs sind wenige Meter vom Gästehaus entfernt in einem
eleganten Neubau, der mit dem moseltypischen Charme der umgebenden Architektur harmoniert. „Bei unserer Seminarweinprobe erfahren sogar versierte Kenner Neues über den Wein“, verspricht Johannes Schmitz. Wer mag, kann ihm im
Wingert helfen und lebendige Eindrücke von der Entstehung ausgezeichneter Steillagen-Weine sammeln, die von Gault Millau oder Eichelmann empfohlen werden.
Auch zur spannenden Erdgeschichte des Moseltals weiß Schmitz viel zu erzählen…
Ein Urlaub im Rebenhof ist darum Nahrung für Leib, Seele und Geist.
Rebenhof Rieslingmanufaktur
Johannes und Doris Schmitz,
Hüwel 2-3, 54539 Ürzig,
www.rebenhof.de
alle Fotos: Wein- und Gästehaus Rebenhof
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Im Zeichen des Bären
Alle Sinne verwöhnen mit Moselflair und Exotik: Das macht eine Auszeit im VierSterne-Superior-Haus „Weisser Bär“ in Mülheim unverwechselbar. Das architektonisch ausgefallene Hotel, einst ein herrschaftlicher Weinhandelskontor, liegt
mitten in einem kleinen Park direkt am Moselufer. Eine solche Lage ist mehr als
rar im Moselland, sie macht den Weißen Bären zum wahr gewordenen Traum für
Ruhesucher. Eine ausgedehnte, mit orientalischer Pracht und skandinavischem
Komfort ausgestattete Wellness-Landschaft im luftig-hellen Dachgeschoss sorgt für
Entschleunigung bei jedem Wetter. Sommerfans schätzen darüber hinaus den hoteleigenen Bootsanleger, den direkten Zugang zum Moselradweg, den Biergarten
und die sonnige Gourmet-Terrasse. In jedem Detail überzeugt der Weiße Bär mit
unaufdringlicher Extravaganz – vom Service bis zur Ausstattung. Die 34 Themenzimmer und fünf Suiten mit ihren Ausblicken auf den Fluss und die Weinberge sind
mit Antiquitäten aus aller Herren Länder bestückt… auch Schlafen unterm Sternenhimmel oder im Kingsizebett, das aus einem Weinfass gefertigt wurde, erfüllt ausgefallene Urlaubsträume. Kein Zimmer gleicht dem anderen; einige haben eigene
Wintergärten, so dass die Gäste ganzjährig das milde Mosel-Klima mit OutdoorFeeling genießen können. Die Küche ist, wie es zu einem erstklassigen Wellnessund Genusshotel passt, raffiniert und leicht - mit exotischen Anklängen ebenso wie
mit herausragenden Delikatessen und Weinen des Mosellandes.
Hotel Weisser Bär
Moselstraße 7,
54486 Mülheim an der Mosel,
www.hotel-weisser-baer.de
alle Fotos: Hotel Weisser Bär, Mülheim
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Ausgabe 028 Dezember 2015
Herausgeber:
Regionalinitiative Mosel
Vorsitzender: Gregor Eibes
www.moselweinkulturland.de
Redaktion und Vertrieb:
DLR Mosel
Görresstraße 10
54470 Bernkastel-Kues
[email protected]
Layout und Technik:
Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich
Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsförderung
www.Bernkastel-Wittlich.de
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