MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 Inhalt nnn nnn nnn nnn nnn nnn nnn Dachmarke Aktuell Sind Sie schon „Mosel“? Ausgezeichnete Mosel-Gastgeber gesucht!......................................................2 Termin vormerken: Moselkongress 2016.................................................................................................2 Fotoausstellung „Lebendige Moselweinberge“........................................................................................3 Erlebnisfeld „Wein“ „Partnerbetrieb Naturschutz“ im Artenvielfalt -„Hot-Spot“ Terrassenmosel...........................................5 Nostalgische Traubenlese der Lehmer Razejunge....................................................................................8 Steillagenweinbau schafft Vielfalt – das Moselprojekt...........................................................................11 Weinjahrgang mit Happy End.................................................................................................................14 Deutsche Weingüter erhalten hohe Auszeichnungen für ihre Steillagenweine bei der 23. internationalen CERVIM -Steillagenweinprämierung in Aosta.........................................................16 Mosel Weinbautag 2016.........................................................................................................................17 Erlebnisfeld „Tourismus“ Seitensprünge an der Mosel: Neue Premium-Wanderwege..................................................................18 Mosellandtouristik GmbH startet die Vorbereitungen für die Saison 2016 und repräsentiert das Mosel WeinKulturLand auf zahlreichen touristischen Messen........................................................19 Neue Informationsbroschüren der Mosellandtouristik GmbH sind da...................................................20 Neue Version des Tourenplaners Rheinland-Pfalz steht Partnern kostenlos zur Verfügung...................21 Erlebnisfeld „Kultur“ Neuerscheinung: Yvonne Treis: „Majusebetter! Noch mehr Moselfränkisch zum Mitholen“................23 Mosel-Tapas: Tapas – in Spanien erfunden, an die Mosel importiert!...................................................24 da! Wo´s schön ist..................................................................................................................................25 Fortbildung Lebendige Moselweinberge – Weiterbildung zur Artenvielfalt in Trier..................................................26 Fachexkursion „Weintouristische Angebote in Franken“ am 8. und 9. März 2016 und weitere Seminarangebote der Landwirtschaftskammer.................................................................27 Kultur- und Weinbotschafter Weiterbildungsfahrt der Kultur- und Weinbotschafter an die Nahe......................................................28 Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe Der Name „Schöne Aussicht“ ist Programm...........................................................................................30 Die Manufaktur für Gastlichkeit und edle Weine...................................................................................31 Im Zeichen des Bären.............................................................................................................................32 D i e M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste und Freunde des WeinKulturLandes Mosel, wir präsentieren Ihnen heute die Ausgabe 028 Dezember 2015 des Newsletters „MOSEL WeinKulturLand“, der Sie über alles Wichtige zur Dachmarke MOSEL sowie über aktuelle Neuigkeiten aus den Erlebnisfeldern Wein, Kultur und Tourismus informiert. Ihr Newsletter - Redaktionsteam www.moselweinkulturland.de nnn Dachmarke Aktuell Sind Sie schon „Mosel“? Ausgezeichnete Mosel-Gastgeber gesucht! Betriebe an der Mosel gibt es viele – aber gehören Sie auch zu den „Mosel-Betrieben“? Fühlen Sie sich der Region und ihren touristischen Stärken besonders verpflichtet? Dann sollten Sie sich unbedingt als „ausgezeichneter Moselgastgeber“ zertifizieren lassen. Termin vormerken: Moselkongress 2016 Der 10. Moselkongress findet am Dienstag, den 12. April 2016 von 10 bis 14 Uhr in der Sonnenringhalle in Löf statt. Das Thema der Veranstaltung lautet „Mit kulturellem Erbe Werte schaffen“. Ein Regionalmarkt wird Appetit auf Angebote aus dem Moselweinkulturland machen… Anmeldeunterlagen finden Sie hier: www.mosellandtouristik.de/de/fussbereich/intern/ Jetzt, direkt in den Kalender eintragen! mosel-qualitaetsgastgeber-werden D i e 2 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Dachmarke Aktuell Fotoausstellung „Lebendige Moselweinberge“ Aus dem richtigen Blickwinkel die Weinkulturlandschaft Mosel betrachten und dabei die lebendigen Moselweinberge entdecken. Das DLR Mosel hatte im Rahmen eines Fotowettbewerbs im Jahr 2014 alle Fotografen dazu aufgerufen. Das ganze Weinanbaugebiet Mosel war Suchgebiet für das schönste oder aussagekräftigste Motiv. Festgehalten wurden Bilder vom Apollofalter auf einer Blüte, über Reptilien bis zu Menschen bei der Arbeit im Weinberg. Mit den Siegerfotos ergänzt durch weitere Bilder bringt eine Wanderausstellung der Öffentlichkeit die Schönheit der Weinkulturlandschaft Mosel und die Initiative „Lebendige Moselweinberge“ näher. Der Betrachter erhält nicht nur besondere Einblicke in Flora und Fauna, sondern sieht auch die Arbeit des Winzers aus einer besonderen Perspektive. Die Vielfalt unserer Moselweinberge wird auf 21 großformatigen Fotos und drei zusätzlichen Texttafel für viele überraschende Details offenbaren. Die Fotoausstellung „Lebendige Moselweinberge – Artenvielfalt in Steillagen“ dient den umweltpädagogischen Zielen in der Dachmarken-Initiative „Lebendige Moselweinberge“ der Dienstleistungszentren Mosel und Westerwald-Osteifel. Im Mittelpunkt stehen die landschaftlichen Besonderheiten und die biologische Vielfalt als wichtige Qualitätskriterien für eine intakte Weinkulturlandschaft. Segelt auch in Randlagen - Segelfalter Foto: Maren Ulrich Die Ausstellung wurde in diesem Jahr an folgenden Orten gezeigt: • Sparkasse Mittelmosel EMH in Bernkastel-Kues (18 Tage) • Sparkasse Mittelmosel EMH in Zell (19 Tage) • Domäne Avelsbach in Trier (2 Tage) • Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich in Wittlich (30 Tage) • Steillagenzentrum BKS in Bernkastel-Kues (8 Tage) • Straßenfestgemeinschaft in Neumagen-Dhron (15 Tage) • Wein-Nachts-Markt in Traben-Trarbach (63 Tage) Auch im Jahr 2017 kann die Ausstellung weiter kostenfrei ausgeliehen werden. Der Ausstellungszeitraum sollte mindestens zwei Wochen betragen. Für Hilfen beim Transport und dem Aufhängen der Bilder ist vom Überragende Frühlingsboten – Weinbergpfirsiche Foto: Arnold Binzen D i e 3 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 Veranstalter Personal bereitzustellen. Auf der Homepage des DLR Mosel steht ein Infoblatt zum Download bereit. Kontakt Für weitere Informationen und für die Koordination der Ausstellungstermine steht im DLR Mosel für Sie zur Verfügung: Julia Gessinger, 06531/956-166, [email protected]. Schöner Wohnen – Mauereidechse Foto: Uschi Mergens Atmosphärische Ausstellungsräume in Traben-Trarbach - noch bis 3.1.16 Foto: Monika Oster D i e 4 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Wein“ „Partnerbetrieb Naturschutz“ im Artenvielfalt -„Hot-Spot“ Terrassenmosel Die Beantwortung einer Gretchenfrage „Die Terrassenmosel ist eine der artenreichsten Regionen in ganz Deutschland“. Diese Aussage ist nicht etwa eine überzogene, lokalpatriotische Einzelmeinung, sondern mittlerweile, vielfach belegt, eine Art Binsenwahrheit. Allerdings ist dieser Artenreichtum, hier wie überall auf der Welt, stark bedroht und das nicht nur auf Grund des Klimawandels. Das Thema Biodiversität ist also derzeit brandaktuell und ich stellte mir die Frage „Was tun?“ Als ich vor über dreißig Jahren den Beruf des Winzers erlernt und im anschließenden Geisenheim - Studium mein Wissen vertieft habe, war die Erhaltung der Artenvielfalt eher ein Randthema, noch am ehesten besetzt von der neuen politischen Gruppierung der „Grünen“ und dementsprechend belächelt. In den Weinbergen wurde relativ sorglos und legal mit den verschiedensten „chemischen Keulen“ gegen allerlei Ungemach im Weinberg vorgegangen: der Vorauflaufwirkstoff „Simazin“, die sogenannten „Gelbspritzmittel“, das Insektizid E 605, Herbizide der Klasse „Wuchsstoff“ usw. Es waren auch die Jahre, in denen, angesichts schwindelerregender Nitratwerte im Grundwasser, die bis dahin geltenden Düngeempfehlungen für Reinstickstoff von 300 kg/ha (!) und mehr „auf durchlässigen Böden“ leise in Frage gestellt wurden. An der unteren Mosel erlangte der Verbandsbürgermeister Franz Dötsch eine gewisse Berühmtheit nicht nur durch die Gründung der „Erzeugergemeinschaft Deutsches Eck“, sondern auch durch die Aktion „Rettet den Moselapollo“ in Zusammenarbeit mit Dr. Hans-Dieter Bourquin von der LLVA Trier und dem Leverkusener Schmetterlingskundler Helmut Kinkler. Dann lernte ich Hermann Schausten kennen, den unvergessenen, 2010 allzu früh verstorbenen Kenner von allem was da in Feld, Wald, Weinberg läuft, hüpft, kriecht und fliegt. Er hat mir quasi die Augen für die ungeheure Artenvielfalt der Weinberge und der angrenzenden Felsen- und Trockenrasenflächen geöffnet. Ich hatte bis dahin schon immer gerne im Weinberg „etwas von Hand gemacht“ (Mist fahren oder Stroh verteilen, graben mit dem Karst Ein Feuerwerk der Blüten - der mit dem seltsamen Namen Diptam D i e 5 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 oder Bickel, generell Arbeiten, bei denen man sieht, was man geschafft hat) und auch mehr aus „Ordnungsgründen“ Brachflächen um meine Wingertsparzellen per Motorsense freigehalten. Durch Hermann bekamen diese naturnahen Bewirtschaftungsweisen einen ökologischen Sinn. Es dauerte bis 2014, bis ich den nächsten Schritt tat: unser rund 1 ha großer, traubenerzeugender Steillagenbetrieb wurde als „Partnerbetrieb Naturschutz“ (PN) anerkannt. Im Grunde bedeutet das, dass man bei der Weinbergsbewirtschaftung das Gesamtökosystem im Auge hat, also den Weinberg nicht isoliert sieht, sondern die angrenzenden Felsenregionen, die Trockenmauern oder auch die Wegerandstreifen mit berücksichtigt. Im Idealfall entsteht ein blühendes und strukturreiches Gesamtbiotop. Dabei werden keine Einschränkungen oder gar Sanktionen bei „Nichtgelingen“ ausgesprochen - es geht um die optimale Umsetzung einer „guten Absicht“. In Beratung mit Christopher Jung vom DLR Mosel und dem naturfachlichen Betreuer Peter Breuer werden wir nun versuchen, mit gezielten Entbuschungs- und Pflegemaßnahmen und Aussaat von entsprechenden Futterpflanzen wie SkabiosenFlockenblume, dem mittlerweile “Wappenschmetterling“ der Terrassenmosel, dem Apollofalter, ein Leben in den Hatzenporter Weinbergen und Randflächen schmackhaft zu machen. Es gibt meines Wissens viele Winzerkollegen, die aus purer Freude in ihrem kleinen Bereich für ökologische Vielfalt sorgen – ihnen sei der Partnerbetrieb Naturschutz ans Herz gelegt! Die Zertifizierung zum PN ließ mich dann auch eine Gretchenfrage beantworten, an der ich schon länger zu knabbern hatte. Eine Gretchenfrage ist laut Wikipedia „eine direkte, an den Kern eines Problems gehende Frage, die die Absichten und die Gesinnung des Gefragten aufdecken soll. Sie ist dem Gefragten meistens unangenehm, da sie ihn zu einem Bekenntnis bewegen soll, das er bisher nicht abgegeben hat.“ Ich fragte mich also, nach der ganzen o.a. Vorgeschichte meines beruflichen Werdegangs, frei nach Goethe: „Wie halte ich´s mit den Herbiziden?“ Die Antwort: ich lasse sie weg! Sie fiel mir gleichermaßen leicht und schwer: leicht, weil ich a) den Wert eines intakten Ökosystems Weinberg mittlerweile noch höher zu schätzen weiß und b) in der aktuellen Glyphosat-Diskussion auch vor mir selbst Stellung beziehen musste. Schwer, weil es zusätzliche körperliche Arbeit bedeutet: das Mähen der Weinberge mit Motorsense, das Abdecken des Unterstockbereichs mit Stroh - nicht nur Zeit und Mühe Besucher bei der Traubenlese im Hatzenporter Kirchberg - der Feuersalamander Auge in Facettenauge mit dem wunderschönen Segelfalter auf einer Skabiosen-Flockenblume Ein Weibchen der Steppensattelschrecke mit imposantem Legestachel D i e 6 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 kostet es, auch bares Geld, wenn ich an die notwendigen RMS-Mulcharbeiten in den mechanisierbaren Parzellen denke. Aber 2015 hat mir den Anfang leicht gemacht. Im Frühjahr/Sommer war es lange Zeit so trocken, dass ich tatsächlich mit einem sehr späten (weil Blüh- und Samenbildungsfördenden) Mähdurchgang alle Parzellen und gleichzeitig deren Umfeld „im Griff“ hatte. Belohnt wurde diese Verhaltensweise mit beglückenden Begegnungen mit Smaragdeidechse und Segelfalter, mit Natternkopf in Massen und zu stolzer Höhe aufragenden Königskerzen. Auch der Orion- oder Fetthennenbläuling (derzeit einziges nachgewiesenes Vorkommen an der Mosel in Hatzenport!) ließ sich ablichten und die seltene Goldaster leuchtete im September sattgelb auf den Felsköpfen rund um den Hatzenporter Kirchberg. Es ist ja nicht so, dass diese Artenvielfalt vorher nicht da war, aber in diesem Jahr habe ich sie mir besonders deutlich vor Augen geführt und auch im Weinberg zugelassen. Und man spürt ganz intensiv die Verbundenheit mit diesem Ökosystem und auch die Verantwortung für dessen Erhalt. Ich will nicht verschweigen, dass ich auch intensive Bekanntschaft mit dem Klettenkerbel gemacht habe (das sind diese „anhänglichen“, kleinen, millionenfachen, braunen, Getreidekorngroßen Samen, die sich im Herbst überall – und ich meine wirklich überall – besonders aber in Wollstrümpfen festsetzen!) Und wie wäre es wohl ausgegangen, wenn das Jahr einen „krautfreundlicheren“, feuchten Verlauf genommen hätte? Zweimal mähen? Dreimal?.......... Der Fetthennen- oder Orionbläuling in seinem bisher einzigen belegten MoselBiotop in Hatzenport 2015 war auch das Jahr, in dem Magdalena und ich uns zum Naturerlebnisbegleiter haben ausbilden lassen. Von Januar bis Juli sind wir mit Anne und Martina fast jede Woche Dienstag nach Bernkastel gefahren und haben so viel über Artenvielfalt gelernt, dass wir jetzt mit Fug und Recht sagen können: „Wir wissen, dass wir (so gut wie) nichts wissen!“ Aber - und hier schließt sich der Kreis - wir haben die Terrassenmosel als einen d e r Brennpunkte der Artenvielfalt kennengelernt. Wir werden uns also im nächsten Jahr mit viel Elan in die Naturerlebnisbegleiterbranche stürzen und versuchen, möglichst vielen Menschen den Blick für das Kleine, oft Verborgene zu schärfen. Kontakt: Thomas Ibald, 56332 Hatzenport, 02605-2369, [email protected] Alle Fotos: Magdalena Ibald "Natternkopfzucht" in unserem Weinberg D i e 7 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Wein“ Nostalgische Traubenlese der Lehmer Razejunge Beitrag zum 1150. Geburtstag der Weinbaugemeinde Lehmen Der 03. Oktober 2015 war ein besonderes Datum - 25 Jahre Deutsche Einheit - und die Lehmer Razejunge begingen am gleichen Tag anlässlich des 1150. Geburtstags der Ortgemeinde Lehmen in diesem Jahr eine nostalgische Traubenlese. "Wir führten unter dem Motto -Traubenlese wie in alten Zeiten" eine nostalgische Ernte durch", so Oberrazejung Ralf Menden. Zum Einsatz kamen bei bestem Herbstwetter u.a. alte Handlesebüttchen, ein von einem Norweger Pferd gezogener historischer Leiterwagen mit gut erhaltener Holztraubenbütt, einem über 200 Jahre alten Holzbeschoff und einer Traubenmühle aus dem Jahr 1902, die der Großvater von Razejung Gerd Ackermann, dem Weinbergbeauftragtem der Razejunge, noch einst selbst reparierte. Erntegesellschaft im Razejungewingert Alle alten zusammengestellten und inzwischen historischen Geräte und Gegenstände wurden in den letzten Wochen vor der Traubenlese von Mitgliedern der Lehmer Razejunge wieder in Schuss gebracht. Besonders beachtlich war das Engagement von Antonie Deis, vom Weingut Matthias Deis. Sie stellte auf Anfrage der Razejunge spontan ihr Kelterhaus zum Ernteessen nach der Traubenlese zur Verfügung. "Es war für mich eine Selbstverständlichkeit den aktiven Verein bei einer solchen außergewöhnlichen Veranstaltung zu unterstützen", so die rüstige 77 jährige Seniorin. Rund 50 Teilnehmer fanden sich im Razejungewingert der Lehmener Würzlay ein, um die Trauben zu ernten. Razejunge, Schüler der Grundschule Lehmen, ehemalige Lehrer des Beethovengymnasiums aus Bonn, der Landrat des Landkreises Mayen - Koblenz Dr. Alexander Saftig, ehemalige Ehrenrazejunge, Freunde und Förderer des Vereins der Razejunge, die Landtagsabgeordnete Anne Spurzem und die Vorsitzende der Weinbruderschaft Breyer Hämmchen, Ursula Mogg, waren mit dabei. "Erfreulich war die rege Teilnahme der Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin Frau Heiden der St. Georg Grundschule Lehmen mit der wir seit vielen Jahren eine aktive Kooperation pflegen" führte der 2. Vorsitzende Dieter Möhring aus. Prominente Teilnehmer D i e 8 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 Die Ernte ging zügig von der Hand und die Stimmung der Erntehelfer war prächtig. Die Erntegesellschaft mit Traubengefährt musste im Lehmener Oberdorf eine historische königlich preußische Zollstation passieren. Jakob und Kurt Weber, Freunde und Unterstützer der Razejunge machten sich einen Spaß daraus als königliche Beamte einen Wegezoll zu erheben. Anschließend wurde in der Ortsmitte, am Razejungeplatz, eine kurze Pause eingelegt, um den Erntehelfern und dem geduldigem Zugpferd von Ralph Ballhausen aus Mörz mit seinem Pferd Kora von Hartenstein eine kurze Erfrischung zukommen zu lassen. Auf der Lehmener Lay bei Antonie Deis wurde von Razejung und Vereinskoch Fritz Knaudt ein deftiges Traubenleseessen serviert. Allen Teilnehmern hat es bei einem guten Tropfen Razejungewein gut gemundet. Mit solchen außergewöhnlichen Aktivitäten machen die Razejunge auf den traditionellen Weinbau der Terrassenmosel aufmerksam und sensibilisieren die Bewohner und Touristen der Terrassenmosel für die einmalige Kulturlandschaft mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna. Die Lehmer Razejunge bereiten sich bereits auf eine weitere historische Aktivität vor. Am 13. Februar 2016 findet das traditionelle Mistragen in der Lehmener Würzlay statt. Alle 4 bis 5 Jahre wird wie vor Jahrhunderten der Razejungewingert mit Stallmist gedüngt. Die erste urkundliche Erwähnung der Razejunge fand im Kirchbuch der "Ober Pfarrkirche" Lehmen im Jahre 1784 statt, als die Mistträger den Weingarten der Kirche für einen Betrag von einem rheinischen Florin und 30 Albus düngten. Razejungenachwuchs Die Razejunge tragen wie damals mit ihren Rückentragekörben aus geflochtenen Haselnussstöcken, den Razen, den Naturdünger auf die steilen Terrassen ihres Wingerts, um die Weinstöcke zu düngen. Fernsehen und Hörfunk haben sich bereits zur Teilnahme an diesem nicht alltäglichen Event angemeldet und in der Untermoselregion ist dies stets eine beliebtes Ereignis. Kontakt Dieter Möhring, 2.Vorsitzender Lehmer Razejunge, Tel 02607 16 63, [email protected] Erntegespann Alle Bilder: Dieter Möhring D i e 9 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 Preußisch königliche Zollstation Beschoff, Traubenmühle, Holzbütt Halt am Razejungeplatz Erster Traubensaft Razejung Willi mit 200 Jahre altem Beschoff D i e 10 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Wein“ Steillagenweinbau schafft Vielfalt – das Moselprojekt Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e. V. hat am 19. November 2015 in Koblenz sein Projekt „Steillagenweinbau schafft Vielfalt – das Moselprojekt“ präsentiert. Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojektes „Lebendige Agrarlandschaft – Landwirte gestalten Vielfalt!“, das im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert wird. Außerdem erhält das Verbundprojekt Fördermittel von der Landwirtschaftlichen Rentenbank. Mit dem „Moselprojekt“ soll die Vielfalt an Arten und Lebensräumen in Weinbergsteillagen des Moseltals gefördert werden. Über einen Zeitraum von sechs Jahren wird der Bauern- und Winzerverband gemeinsam mit der Naturschutzberatung und Steillagenwinzern und Winzerinnen einzelne standortangepasste Maßnahmen auf oder neben Rebflächen entwickeln. Die Umsetzung wird dabei auch in Kooperation mit dem Steillagenzentrum des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Mosel, örtlichen Naturschutzverbänden, Naturschutzbehörden, der staatlichen Weinbauberatung und den Tourismusstellen der Kommunen geschehen. Gratwanderung zwischen Ökologie und Ökonomie Präsident Michael Horper zeigte sich sichtlich stolz darüber, dass der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau dieses Projekt durchführt. Für ihn ist das Moselprojekt eine Investition in die Zukunft, die Erreichung der Projektziele aber auch eine Gratwanderung zwischen Ökologie und Ökonomie. Es ist dem Verband ein großes Anliegen, die phantastische Kulturlandschaft an der Mosel, die durch 2000 Jahre Weinbau entstanden ist, zu erhalten – und das geht nur in Zusammenarbeit mit den Winzern und Winzerinnen. Das Biodiversitätsprojekt ist eine große Chance, Möglichkeiten zur produktionsintegrierten Förderung der Artenvielfalt und zur Offenhaltung der Weinkulturlandschaft beispielhaft aufzuzeigen. Deshalb stellt das Moselprojekt auch ein Prestige-Objekt für die teilnehmenden Winzer und Winzerinnen sowie für den Projektträger, den Bauern- und Winzerverband Rheinland- Nassau e.V. dar. „Ich hoffe, dass die umgesetzten Maßnahmen Schule machen und viele Nachahmer finden. Die geplante Integration der Projektleiterinnen Anne Buchsbaum (li.) und Angela Holly-Keelan (re.) zeigen im Projekt, wie sich ökonomisch erfolgreicher Weinbau und die Förderung der floristischen und faunistischen Artenvielfalt praktisch verbinden lassen. Michael Horper, Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau (li.) und Jörg Trossen, Vizepräsident des Weinbauverbandes Mosel (re.) unterstützen das Projekt von verbandlicher Seite. D i e 11 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 Projektergebnisse in die Ausbildung der Jungwinzer ist hierfür sicherlich ein wichtiger Baustein“, so Präsident Horper. Die Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität sind für die Winzer und Winzerinnen ein zusätzlicher Vorteil für die Vermarktung – und letztlich profitiert die gesamte Region davon. Auch Rolf Haxel, Präsident des Weinbauverbandes Mosel, betonte, wie wichtig das Biodiversitätsprojektes für die Moselkulturlandschaft ist. An der Mosel, dem bekanntesten deutschen Weinanbau- und größten zusammenhängenden Riesling-Steillagenweinbaugebiet der Welt, werden rund 3.500 ha Rebflächen in Steillagen bewirtschaftet und davon über 410 ha sogar in Steilstlagen mit über 50 % Steigung oder im Terrassenweinbau. Die besten Naturschützer für die dort standorttypischen Pflanzen- und Tierarten sind die Winzer und Winzerinnen, denn sie leisten Naturschutz durch Nutzung. Aufmerksame Zuhörer Was ist geplant? Die Kooperation von Steillagen-Winzern-/Winzerinnen und Naturschutzfachleuten soll zeigen, dass die Integration von Naturschutzmaßnahmen in den weinbaulichen Produktionsablauf möglich ist – und damit ein Miteinander von ökonomisch erfolgreichem Weinbau und biologischer Vielfalt. Dabei sind in den Jahren 2015 bis 2020 in Rebflächen an der Mittel- und Untermosel folgende Maßnahmen zur Förderung der floristischen und faunistischen Artenvielfalt vorgesehen: • Zeilenbegrünung in Steillagen auf Flächen ab 1.000 qm pro Betrieb durch Ansaat mit standortgerechtem Saatgut mit erhöhtem Wildkräuteranteil oder Förderung der Selbstbegrünung. Mit differenziertem Mähen, Mulchen oder Walzen soll die weitere Selbstaussaat gezielt gefördert werden. • Entbuschen und Offenhalten von Brachflächen in Steil- und Steilstlagen und Erarbeiten eines beispielhaften und übertragbaren Konzepts für die dauerhafte Offenhaltung. • Erhalt und Förderung von Saumstrukturen im Steilund Steilstlagenweinbau durch Selbstbegrünung oder Ansaat von wildkräuterbetonten Begrünungsmischungen und deren Pflege – als Lebens- und Futterraum für Insekten und Reptilien. • Sammeln, Vermehren und Ausbringen von Samen, Knollen und Zwiebeln von charakteristischen standorttypischen Pflanzenarten der Weinkulturlandschaft an Säumen oder Restflächen. Dr. Axel Schmidt, zuständig für den Artenschutz an der SGD Nord in Koblen und ausgezeichneter Kenner der heimischen Schmetterlingsarten, zeigte in seinem Vortrag die floristischen und faunistischen Raritäten der Kulturlandschaft am Mittelrhein und den Rheinzuflüssen wie Nahe und Mosel. D i e 12 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 • Herstellen und Optimieren von Kleinbiotopen durch Strukturelemente für Insekten, Vögel, Fledermäuse und Reptilien: Insektenhotels, Nistkästen, Lebenstürme und Lesesteinriegel. • Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, die erarbeiteten Maßnahmen und deren Ergebnisse intensiv zu kommunizieren. Dazu gehören Informationsschilder genauso wie Themenführungen, Exkursionen und Aktionen mit Schulkindern. Wer macht was? • Interessierte Winzer setzen auf ihren bereitgestellten Flächen die naturschutzfachlich abgestimmten Maßnahmen um und erhalten dafür eine Aufwandsentschädigung. • Die Festlegung der Flächen und der jeweiligen Maßnahmen erfolgt zuvor gemeinsam mit den Naturschutzfachberatern. • Das Projektteam im Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau stimmt die beabsichtigten Maßnahmen mit den interessierten Winzern, Naturschutzbehörden und -verbänden, Weinbaufachberatung (Dienstleistungszentren Ländlicher Raum) und Tourismusstellen ab. • Das Projektteam und unterstützt die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit der sich beteiligenden Betriebe und informiert auch selbst über die ProjektZiele und Erfahrungen. Langfristig ist geplant, einen Leitartenkatalog für die Winzerschaft und ein „Best Practice“-Handbuch zu erstellen, um die gewonnenen Erkenntnisse langfristig in die Fachausbildung und Wirtschaftsweise der Winzerinnen und Winzer zu integrieren. Carsten Neß, Landespfleger am DLR Mosel, beschrieb in seinem Vortrag die Rolle der DLR-Initiative „Lebendige Moselweinberge“. Kontakt: BWV Bauern- und Winzerverband, Rheinland-Nassau e. V., Anne Buchsbaum und Angela Holly-Keelan, Karl-Tesche-Straße 3, 56073 Koblenz, Tel. 0261 98 85 13 15 E-Mail: [email protected] alle Fotos: Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau D i e 13 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Wein“ Weinjahrgang mit Happy End Sehr positiv fällt die Erntebilanz im Weinanbaugebiet Mosel aus: Die Winzer an Mosel, Saar und Ruwer haben Trauben in hervorragender Qualität geerntet, die Verbraucher dürfen sich auf hochwertige, aromatische und elegante Weine aus dem Jahrgang 2015 freuen. Für die Weinerzeuger gab es dank des Goldenen Oktobers ein Happy End, nachdem der Regen im September zunächst die Aussichten auf einen Spitzenjahrgang etwas getrübt hatte. Der September war für die Winzer an Mosel, Saar und Ruwer eine Zitterpartie. Viele befürchteten einen erneuten Turbo-Herbst wie 2014. Doch es gab dank eines Goldenen Oktobers ein „Happy End“: Der 2015er Weinjahrgang im Weinanbaugebiet Mosel ist von hervorragender Qualität. Der Moselwein e.V. zog in seiner Herbstpressekonferenz in Kasel an der Ruwer ein positives Fazit der Traubenlese. Einziger Wermutstropfen sei die insgesamt kleine Erntemenge, wie Weinbaupräsident Rolf Haxel, Vorsitzender des Moselwein e.V., berichtete. In der Pressekonferenz ließ der Vorstand des Moselwein e.V. das Weinjahr Revue passieren. Nach dem sehr heißen und trockenen Sommer waren die Regenfälle Anfang September zunächst von den Weinerzeugern begrüßt worden. Als es dann in der wichtigen Reifephase immer wieder regnete, kam Nervosität auf. Die Erinnerung an den problematischen Herbst 2014 mit rasanter Ausbreitung von Fäulnis und einer EssigfliegenPlage war noch frisch. „So einen Herbst wie letztes Jahr wollte niemand so schnell wieder haben“, so Rolf Haxel. Doch die Befürchtungen traten 2015 nicht ein. Probleme mit Essigfliegen gab es nicht, und die Feuchtigkeit schadete den bis dahin sehr gesunden Früchten kaum. Da es vor allem nachts kühl war und der Ostwind die Trauben schnell trocknete, konnten sich Botrytis und andere Pilze nicht ausbreiten. In der Vergangenheit waren trockene Jahre immer sehr gute Weinjahre. Und dies traf dann letztendlich auch für den 2015er zu. Reife Rieslingtrauben im Winninger Röttgen Foto: Ansgar Schmitz Nachdem einige frühreifende Sorten schon ab Mitte September geerntet worden waren, begann die Hauptlese mit der Rebsorte Müller-Thurgau zu Beginn der letzten September-Dekade. Die Ernte der Burgundersorten D i e 14 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 sowie von Elbling begann ebenfalls gegen Ende September. Während der Hauptlese des Rieslings in den ersten beiden Oktoberwochen herrschte überwiegend trockenes und sonniges Herbstwetter bei Nachttemperaturen bis zum Gefrierpunkt. Die wesentlich günstigeren Bedingungen als im Vorjahr führten zu einer entspannten Lese. Die meisten qualitätsorientierten selbstvermarktenden Weingüter nutzten die guten Witterungsbedingungen in der letzten Septemberwoche bereits zur Vorlese beim Riesling. Die verbliebenen gesunden und sehr reifen Rieslingtrauben ließen sie noch am Stock. Schon zu diesem Zeitpunkt schmeckten die Trauben reif und aromatisch. Mengenverlust durch den raschen Pilzbefall sehr groß, manche Rebanlagen waren sogar Totalverlust. Mit 721.000 Hektoliter entfallen knapp 90 Prozent der Produktion des 2015er Jahrgangs an der Mosel auf Weißwein. 59 Prozent (472.500 Hektoliter) der Ernte entfallen auf die Rebsorte Riesling, 13 Prozent (rund 104.000 Hektoliter) auf Müller-Thurgau, 7 Prozent (56.320 Hektoliter) auf Elbling und 5 Prozent (rund 40.000 Hektoliter) auf Weiß- und Grauburgunder. Rotweine und Rosé bzw. Blanc de noir machen mit etwa 73.000 Hektoliter rund 10 Prozent der Produktion aus. Davon sind vor allem die Rebsorten Spätburgunder mit einem Produktionsanteil von 4 Prozent (32.810 Hektoliter) und Dornfelder mit 3,9 Prozent (31.000 Hektoliter) Bis Anfang November wurde in den Steillagen an Mosel, bedeutend. Saar und Ruwer in mehreren Lesedurchgängen Riesling in allen Qualitätsstufen geerntet, von gesunden Trauben Im Keller bereitet der 2015er Most keine Probleme. für trockene und feinherbe Weine bis hin zu Rosinen für Die Moste und Jungweine schmecken fruchtig und arodie Erzeugung edelsüßer Beeren- und Trockenbeeren- matisch mit harmonischer Säure-Struktur. Bei den Rotauslesen. Auch auf Eiswein wird noch gehofft: Zahlrei- weinen sind die Farbwerte sehr zufriedenstellend. „Die che Weingüter haben noch Trauben an den Stöcken und Verbraucher dürfen sich auf hochwertige 2015er Weine spekulieren auf einen Kälteeinbruch, um den Jahrgang von Mosel, Saar und Ruwer freuen“, stellte Rolf Haxel mit einer Eisweinlese krönen zu können. Die Mostge- fest. wichte beim Riesling lagen durchschnittlich bei 85 Grad Oechsle, also im Spätlesebereich. Viele Winzer ernteten Kontakt Trauben mit Mostgewichten von weit über 100 Grad Ansgar Schmitz, Moselwein e.V., Telefon 0651 710280, Oechsle. Auch bei den anderen Sorten waren die Most- [email protected], www.weinland-mosel.de gewichte sehr zufriedenstellend. Sehr unterschiedlich fiel dagegen die Zufriedenheit mit der Erntemenge aus. Die gesamte Erntemenge an Mosel, Saar und Ruwer werde auf rund 794.000 Hektoliter geschätzt, sagte Rolf Haxel. Das seien fast 100.000 Hektoliter weniger als im Jahr 2014. Grund hierfür war vor allem die langanhaltende Trockenheit im Sommer. Regional zeigte sich die Situation aber sehr unterschiedlich. An der Terrassenmosel lagen die Ernteerträge zwar auch unter dem langjährigen Durchschnitt, aber dennoch weit über den Mengen des Vorjahres. Im Bereich der Mittel- und Obermosel wurden die üppigen Mengen des Herbstes 2014 dagegen nicht erreicht. Schließlich führte auch der austrocknende Ostwind dazu, dass die Erntemengen in den ersten beiden Oktoberwochen fast täglich niedriger wurden. Hinzu kam die verhältnismäßig geringe Auspressquote beim Keltern. Dennoch war der Herbst vor allem für die direktvermarktenden Weingüter wesentlich besser als 2014, denn dank des guten Gesundheitszustandes der Trauben konnten die Weinberge in aller Ruhe geerntet werden. Im Vorjahr war der D i e 15 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Wein“ Deutsche Weingüter erhalten hohe Auszeichnungen für ihre Steillagenweine bei der 23. internationalen CERVIM -Steillagenweinprämierung in Aosta Die 23. internationale Steillagenweinprämierung wurde vom 23. bis 25. Juli 2015 in Sarre (Aostatal) von einer internationalen Jury unter der Aufsicht des OIV durchgeführt. Innerhalb der teilnehmenden Regionen haben die deutschen Weine, insbesondere von der Mosel und aus Baden, sehr erfolgreich abgeschlossen: 12 Goldmedaillen und 20 Silbermedaillen. führt unter der Aufsicht des Internationalen Weinbauamtes in Paris seit zwei Jahrzehnten eine jährlich internationale Steillagenweinprämierung durch. Das DLR Mosel vertritt seit vielen Jahren die Steillagenweine des Landes Rheinland-Pfalz und insbesondere der Mosel in dieser Organisation. Die hervorragenden Ergebnisse zeigen, dass die Bemühungen der Beratung in den Bereichen Weinbau und Oenologie den erhofften Erfolg gebracht haben. Viele Weinbaubetriebe haben die CERVIM Prämierung in ihre Vermarktungsstrategie integriert Im Jubiläumsjahr lag die Rekordbeteiligung bei 602 Weinen aus 9 europäischen Ländern und zum ersten Mal auch einem Wein aus der Türkei. Insgesamt 191 Weine wurden mit 4 Großen Goldmedaillen, 62 Goldmedaillen und 125 Silbermedaillen ausgezeichnet. Zudem wurden Für die deutschen Teilnehmer fand die offizielle Überrei13 Spezialauszeichnungen vergeben. chung der Urkunden durch das DLR Mosel am 03. NoDen Spezialpreis für die höchste Gesamtpunktzahl dreier vember 2015 im Steillagenzentrum in Bernkastel-Kues Weine aus unterschiedlichen Weinkategorien erhielt das statt. Die Siegerliste können Sie unter www.moselWeingut Reis - Feine Weine aus Briedel. Weiterhin er- weinkulturland.de/fileadmin/PDF/2015/28._Newshält das Weingut Trossen aus Traben-Trarbach den Ex- letter/Cervim_Siegerliste_2015.pdf herunterladen. zellenzpreis für den Wein mit der höchsten Punktzahl Kontakt der deutschen Weine im Wettbewerb. Dr. Gerd Scholten, Die europäische Steillagenweinbauorganisation CERVIM Dienstleistungszentrum ländlicher Raum (DLR )Mosel (Centre de Recherche de la Viticulture de Montagne) 54470 Bernkastel-Kues, Tel.: 06531 956175, hat als Ziel die Optimierung der Produktionsmethoden [email protected] in Steillagen sowie die Herausstellung der besonderen Weinqualitäten der Steillagenweine. Die Organisation Foto: Elmar Kohl, DLR Mosel D i e 16 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Wein“ Mosel Weinbautag 2016 Der Mosel-Weinbautag findet vom 7. Januar bis 8. Januar 2016 im Bürgerzentrum Schweich statt. Das Programm zum Weinbautag können Sie unter www.moselweinkulturland.de/fileadmin/PDF/2015/28._Newsletter/MoselWeinbautag_2016.pdf herunterladen. Kontakt Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel, 06531-956-0, [email protected] Natur trifft Technik Foto: Dieter Möhring, Lehmen D i e 17 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Tourismus“ Seitensprünge an der Mosel: Neue Premium-Wanderwege An der Mosel wird der Seitensprung gesellschaftsfähig: Links und rechts des Moselsteiges zwischen Perl und Koblenz entstand ein neues Netz an Premium-Rundwanderwegen unter dem Gemeinschaftsbegriff "Moselsteig Seitensprung". Zwischen malerischen Weinbergen und saftigen Wiesen, romantischen Wasserläufen und herbstbunten Wäldern führen die zertifizierten Touren zu den schönsten Ausblicken über das Moseltal. Ein neuer Pocket-Wanderführer zu den Seitensprüngen enthält einen Mix aus kurzen und leichten bis zu längeren und anspruchsvollen Wegen und ist ab sofort lieferbar. Moselsteig Seitensprünge – Die schönsten Rundwege an der Mosel, 160 Seiten inkl. Faltkarte, ISBN 978-3942779-34-0, 12,95 € Auch als Geschenk-Set erhältlich: Moselsteig Pocket & Moselsteig Seitensprünge Pocket – Die besten Touren entlang der Mosel, 352 Seiten inkl. zwei Faltkarten, ISBN 978-3-942779-71-5, 19,95 € (statt 25,90 €) www.ideemediashop.de D i e 18 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Tourismus“ Mosellandtouristik GmbH startet die Vorbereitungen für die Saison 2016 und repräsentiert das Mosel WeinKulturLand auf zahlreichen touristischen Messen Mit dem Ende der touristischen Hauptsaison startet die Mosellandtouristik GmbH auch schon die Vorbereitungen für die nächste Saison. Im Vordergrund steht dabei eine erfolgreiche Messepräsentation. Die Mosellandtouristik GmbH vertritt das MOSEL WeinKulturLand auf nachfolgenden Tourismusmessen, Roadshows und Präsentationen im In- und Ausland. • Vakantiebeurs in Utrecht, (12. - 17.01.2016) • Fahrrad- & Erlebnis-Reisen mit Wandern in Stuttgart (16. - 17.01.2016) • Dresdner Reisemarkt (29. - 31.01.2016) • Vakantiesalon Brüssel (04. - 08.02.2016) • Fiets en Wandelbeurs Utrecht (20. - 21.02.2016) • Fiets en Wandelbeurs in Antwerpen (27. - 28.02.2016) • ITB Berlin (09. - 13.03.2016) • ADFC Radreisemessen in Bonn (06.03.2016) und Frankfurt (03.04.2016) • Germany Travel Mart in Magdeburg (17. - 19.04.2016) • Rheinland-Pfalz-Tag in Alzey (03. - 05.06.2016) • TourNatur in Düsseldorf (02. - 04.09.2016) • Holiday on Bike in Friedrichshafen (03. - 04.09.2016) Diese nationalen und internationalen Touristikmessen dienen als ideale Plattform, um den Bekanntheitsgrad der Region zu erhöhen, Kontakte zu neuen Gästen herzustellen und den Verkauf von Urlaubsreisen vorzubereiten. Unverzichtbare Werbemittel für die Region sind die mehrsprachigen Reisekataloge der Mosellandtouristik GmbH. Ansprechpartnerin Madlaine Louis, Mosellandtouristik GmbH, Kordelweg 1, 54470 Bernkastel-Kues, Tel.: 06531/9733-45 E-Mail: [email protected] D i e 19 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Tourismus“ Neue Informationsbroschüren der Mosellandtouristik GmbH sind da Pünktlich zur neuen Messesaison sind Ende November die neuen Informationsbroschüren der Mosellandtouristik GmbH für die kommende Saison erschienen. Neben den drei Buchungskatalogen „Erlebnis MOSEL WeinKulturLand 2016“ (Auflage: 45.000), „Radwandern im Moselland 2016“ (Auflage: 40.000) und der MoselsteigBroschüre (Auflage: 60.000) wird das Prospektportfolio durch die Informationsbroschüren „Veranstaltungen im Moselland“ (Auflage: 95.000),„Camping- und Reisemobilstellplätze im Moselland“ (Auflage: 50.000), „Unterwegs auf dem Wasser“ (Auflage: 20.000) ergänzt. Der Vertrieb erfolgt über touristische Veranstaltungen im In- und Ausland, wie Workshops, Messen und Roadshows, über die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), die Mosellandtouristik GmbH sowie über die Verkehrsämter und Tourist-Informationen im Moselland. Die Broschüren stehen im Internet unter www.mosellandtouristik.de/de/service/prospekte/ zum Download bereit. Gerne senden wir Ihnen einzelne Exemplare per Post. Höhere Stückzahlen können Sie während der Öffnungszeiten im Büro der Mosellandtouristik abholen. Kontakt Mosellandtouristik GmbH Kordelweg 1, 54470 Bernkastel-Kues Tel.: 06531 97330, [email protected] Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00 – 17.00 Uhr D i e 20 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Tourismus“ Neue Version des Tourenplaners Rheinland-Pfalz steht Partnern kostenlos zur Verfügung Der Tourenplaner Rheinland-Pfalz bietet ab sofort noch mehr Service. Neben umfangreichen Informationen zu Wander-, Rad- und Spazierwegen sowie Autorouten in Rheinland-Pfalz, die von den regionalen Tourismusorganisationen eingepflegt wurden, werden nun auch touristische Highlights und Einkehrmöglichkeiten angezeigt. Er informiert sowohl über verschiedene Touren in ganz Rheinland-Pfalz als auch gezielt in einzelnen Regionen und Orten. Zudem ist durch Eingabe von gewünschtem Start und Ziel eine individuelle Ansicht möglich. Einfache Einbindung von Touren, interaktives Höhenprofil, Wetterinformationen und Tourscanner Eine große, interaktive Karte mit exakter Streckenführung, Höhenprofilangabe, GPS-Tracks, Wettervorhersage, Streckenbewertungen anderer Nutzer und eine ausführliche Tourenbeschreibung vereinfachen die Tourenplanung erheblich. Unentschlossenen erleichtert der Reiter „Touren“ die Suche, beispielsweise durch Eingrenzung der Wegstrecke oder Suche nach bestimmten Sportarten. Alle relevanten Suchergebnisse können sowohl als Liste als auch auf der digitalen Karte dargestellt werden. Kostenlose mobile Daten für unterwegs Auch unterwegs ist der Tourenplaner mit dabei: Die Tourenbeschreibung lässt sich mitsamt topografischem Kartenausschnitt bequem als PDF herunterladen und ausdrucken. Darüber hinaus wurde der Tourenplaner Rheinland-Pfalz nun auch für den mobilen Einsatz per Tablet und Smartphones optimiert. Smartphonenutzer haben zudem die Möglichkeit, die Tour und alle Infos zu Sehenswürdigkeiten und Gastronomiebetrieben in der kostenlosten „Touren-App Rheinland-Pfalz“ anzusehen. Die App ist im App Store sowie im Android Market erhältlich. Als Favoriten gespeichert stehen die Touren auch jederzeit offline zur Verfügung. So werden auch unabhängig vom Internet schnell die nächsten Einkehrmöglichkeiten oder Informationen zu Übernachtungsbetrieben gefunden. Nutzen für das Gastgewerbe Sind Gastronomiebetriebe durch die entsprechenden D i e 21 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 Tourist-Informationen vor Ort in der Rheinland-Pfalzweiten touristischen Datenbank „Deskline“ eingepflegt, werden diese über eine Schnittstelle im Tourenplaner automatisch angezeigt. Sucht ein Gast gezielt nach einer Tour, findet er auf einen Blick auch automatisch die Rast- und Einkehrmöglichkeiten, beispielsweise in Cafés oder Restaurants sowie Übernachtungsbetriebe in der Nähe. Auch über die Menüpunkte „Übernachten“ bzw. „Einkehren“ kann der Gast gezielt nach Übernachtungsbetrieben oder Einkehrmöglichkeiten in einer Region oder einem bestimmten Ort suchen. Dabei werden die Betriebe nicht nur mit Öffnungszeiten angezeigt, sondern sind zeitgleich auch über die Schnittstelle aktiv für den Kunden buchbar. Die Daten und Fotos, die zu jedem Betrieb angezeigt werden, entstammen aus den Stammdaten von Deskline und können dort entsprechend optimiert werden. Sind bestimmte Felder nicht ausgefüllt, werden die Betriebe nicht angezeigt, da eine gewisse Content-Qualität für die Gäste notwendig ist. Nur so kann ein qualitativ hochwertiger und aktueller Datensatz garantiert werden. Dies verdeutlicht wieder, wie wichtig es ist, die Daten in Deskline immer aktuell einzupflegen. Die PDF "Wie es funktioniert: Tourenplaner - Verlinkung und Widgets" können Sie unter www.moselweinkulturland.de/fileadmin/PDF/2015/28._Newsletter/ Tourenplaner-Verlinkung-und-Widgets-einbindenMai-2015.pdf herunterladen. Für Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte per E-Mail an [email protected] Ansprechpartnerin Simone Pfeiffer, Mosellandtouristik GmbH, 54470 Bernkastel-Kues, Tel.: 06531/9733-43 E-Mail: [email protected] Als Gastgeber ist man selbst immer gut informiert, wenn man sich die passenden Tourenbeschreibungen und Übersichtskarten als PDF sowie den entsprechenden GPS-Track herunterlädt und den Gästen auf Anfrage zur Verfügung stellen kann. Passende Touren-Tipps vor der Haustür in Webseiten integrieren Wenn Kunden passende Tourentipps in der Nähe von Einrichtungen oder Gastronomiebetrieben suchen, schauen sie gerne auch auf die Internetseite des Anbieters. Mit dem neuen Tourenplaner ist es nun möglich, passende Tourentipps als kostenlosen Link oder sogenannten kostenlosen „Widget“ zum Tourenplaner einzubinden. Dadurch findet der Gast unkompliziert die passende Wander- oder Radtour in der Nähe und muss dafür nicht extra einen neuen Link in seinem Internetbrowser eingeben. Das Einbinden von kostenlosen Links und Widgets wird in unten stehendem PDF erklärt. Dies kann von jeder Internetseite aus erfolgen: z.B. Webseiten von regionalen Tourismusorganisationen, örtlichen Tourist-Informationen, Sehenswürdigkeiten, Jugendherbergen etc. Allen Tourismuspartnern steht dieser Service kostenfrei zur Verfügung! D i e 22 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Kultur“ Neuerscheinung: Yvonne Treis: „Majusebetter! Noch mehr Moselfränkisch zum Mitholen“ Für die Moselaner ist das Buch „Majusebetter!“ eine Liebeserklärung an das Platt ihrer Heimat. Doch auch Urlauber können damit ein literarisches Stückchen Mosel als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Und für Winzer und Hoteliers ist das ansprechend gestaltete Buch eine gute Möglichkeit, sich mit „Majusebetter“ bei langjährigen Kunden und Gästen zu bedanken. „Majusebetter!“, das zweite Buch der Mundartautorin Yvonne Treis aus St. Aldegund über den Dialekt der Mosel, beschäftigt sich wie schon ihr Erstlingswerk „Ein Kaffee zum Mitholen, bitte!“ mit den liebenswerten Eigenarten der Aussprache, der Grammatik und des Wortschatzes des Moselfränkischen. Der Titel des Buches „Majusebetter!“ spielt damit, dass nicht nur die Trierer jeden dritten Satz mit diesem Ausruf beginnen, der für Nicht-Moselfranken zunächst einmal ziemlich merkwürdig klingt. Yvonne Treis führt ihre Leser durch eine Region, wo den Bewohnern die „Grieseln“ ausgehen, wenn sie bei einem Krimi „gräulen“. Wo einfältige Personen manches fürs Frecken nicht „beköpfen“ wollen. Sie zeigt ihnen wo „Müllerpferdchen“ durch die Weinberge flattern, wie der „Buchseniderich“ entsteht und an welchen Bäumen Schäfchen und Hündchen wachsen. Das Buch macht auf unterhaltsame und anschauliche Art und Weise deutlich, wie sehr die moselfränkische Mundart ein Kulturgut ist, das wert ist, gepflegt zu werden. Das Platt gehört zu unserer Heimat genauso dazu wie der Calmont, die Burg Eltz oder die Maare der Eifel. Insgesamt 43 Karikaturen illustrieren die 51 Kapitel. Das Besondere daran: Die Bilder haben wiederum die Schüler der Integrierten Gemeinschaftsschule Zell/Mosel unter der Leitung von Lehrer Martin Richerzhagen eigens für dieses Buchprojekt gezeichnet. Die Neuerscheinung „Majusebetter! Noch mehr Moselfränkisch zum Mitholen“ hat 128 Seiten, ist in Leinen gebunden und hat einen Schutzumschlag. Das Buch kostet 13,80 Euro und ist in jeder Buchhandlung erhältlich. 2016 geht Yvonne Treis wieder auf Lesereise. • 24.1.2016, 17 Uhr, Vinothek Winningen • 18.3.2016, 20 Uhr, Hummerichhalle Plaidt • 22.5.2016, 16 Uhr, Heimatmuseum Koblenz-Güls Laufend aktualisierte Informationen finden sich auf der Webseite www.majusebetter.com. D i e 23 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Kultur“ Mosel-Tapas Tapas – in Spanien erfunden, an die Mosel importiert! Tapas und Mosel gehören nicht zusammen?!? Mit über 50 Rezepten beweist Maria Gietzen das Gegenteil. Da werden so durch und durch typische Mosel-Zutaten wie Ziegenkäse oder Forellen in einer Weise auf den Tisch gebracht, dass es manchem spanisch vorkommen wird. Nämlich als Mini-Quiche mit Ziegenkäse, als Tatar von der Räucherforelle, als Forellen-Mousse oder gar als Forellen-Kroketten! Eingeteilt in sechs Kapitel – Tapas mit Käse, mit Fleisch & Wurst, mit Fisch, mit Gemüse, mit Brot und mit Zucker (!) – zeigen die Rezepte die ganze Vielfalt der MoselTapas: von einfach bis anspruchsvoll, von bodenständig bis innovativ. Lassen Sie sich überraschen von Wingertsspießen mit “Kappes-Teerdisch”, einer Kartoffeltortilla mit schwarzen Oliven, einem Maronensüppchen im Glas, von Dreierlei Spundekäs und Crostini mit “Mausohr”-Pesto! Und entdecken Sie, was allen Rezepten gemeinsam ist: Die köstlichen Kleinigkeiten sind eine Einladung zum Genuss! Maria Gietzen (Hg.), ISBN 978-3-945782-13-2, 116 Seiten, Klappenbroschur (2015), 53 Farbfotos von David Hall, € 13,90, www.leinpfadverlag.com D i e 24 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Erlebnisfeld „Kultur“ da! Wo´s schön ist Das neue Freizeitmagazin: da! wo’s schön ist führt im ersten Heft an die Mosel. Das Themenspektrum ist breit und ausgesucht. Ob Gaumenfreuden und Lebensart, Wellness und Wein, oder auch Shopping, Sport und Szene – die Reportagen und Berichte führen gezielt hinein in das Weichbild der Mosel und zu den dort lebenden Menschen, die ihre Geschichten, Leidenschaften und Erlebnisse schildern. Oder auch nur mal ihre Lieblings-Kochrezepte verraten. Auch Prominenz kommt vor: TV-Star Günther Jauch beschreibt beispielsweise, wie er sein Weingut betreibt. Und Entertainer Guildo Horn, der aus Trier stammt, nimmt Leser mit auf einen mehrseitigen Einkaufsbummel - und gibt dabei ganz persönliche Tipps. Vor allem aber kommen immer wieder ausgesuchte Fachleute zu Wort: Vom Archäologen, der die Villa eines Neureichen aus der Römerzeit ausgräbt, über die erfolgreichsten Jungwinzer bis hin zu Top-Sommeliers, die einen Sekt-Test machen. Einzigartig ist dabei die Online-Anbindung durch Scanto-go: Leser finden so sekundenschnell dank QR-Code zu den mehr als 500 beschriebenen Top-Tipps. Das 112 Seiten starke Magazin ist bundesweit am Kiosk für 4,90 Euro zu haben, aber auch digital für PC, Tablet und Smartphone zum Einführungspreis von 3,99 Euro. Das E-Magazin enthält viele Zusatzfunktionen und steht unter http://t1p.de/da-magazin-mosel und in den AppStores zum Download bereit. ideenews GmbH & Co KG, Uwe Schöllkopf, Telefon 02631/999 666 www.ideenews.com D i e 25 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Fortbildung Lebendige Moselweinberge – Weiterbildung zur Artenvielfalt in Trier Das WeinKulturLand Mosel wird durch die Steillagen geprägt - sie sind aber nicht nur Produktionsraum für Wein sondern auch wichtige Ökosysteme mit enormer Artenvielfalt. Die Einzigartigkeit der Steillagenweine kann nicht durch kellerwirtschaftliche Maßnahmen sondern nur durch die Weinbausteillagen mit all ihren Besonderheiten erklärt und damit Besuchern und Kunden vermittelt werden. Es wird daher immer wichtiger, die Weinberge als „Gesamtsystem“ zu begreifen und zu kommunizieren. Im Rahmen der Dachmarke Mosel bietet das DLR Mosel eine Weiterbildung zum Thema „Artenvielfalt im Moselweinberg“ an. Diese Veranstaltung ist Teil der Dachmarken-Initiative „Lebendige Moselweinberge“. In einem rund 80-stündigen Weiterbildungslehrgang von Januar bis Juli 2016 können sich Kultur- und Weinbotschafter, Winzer und sonstige interessierte Akteure in der Weinkulturlandschaft zu Experten für Artenvielfalt in Moselweinbergen ausbilden lassen. Der Lehrgang wird umfassende Einblicke in die weinbergstypische Tier- und Pflanzenwelt in den Tälern von Mosel, Saar, Ruwer und in Nebentälern geben. Die Teilnehmer lernen dabei die Zusammenhänge zwischen Flora und Fauna und die Prozesse im Lebensraum Weinberg kennen. Gleichzeitig wird der Wert der Artenvielfalt thematisiert und Maßnahmen zum Schutz und Erhöhung der Artenvielfalt vermittelt. Hintergrundinformationen zu den Themen Flurbereinigung und naturverträglicher Weinbau sollen es den Teilnehmern erleichtern bestimmte Phänomene in der Weinkulturlandschaft zu erläutern und objektiv zu beurteilen. Auch der ökonomische, ästhetische, kulturelle und gesellschaftlichen Wert der Artenvielfalt wird berücksichtigt. Der Zertifikatlehrgang startet am 12.01.2016. Der theoretische Unterricht findet immer dienstags von 18:00 bis 21:00 Uhr im Dienstleistungszentrum Mosel, Tessenowstraße 6 in 54295 Trier statt. An zwei Samstagen sind Exkursionen geplant. Die Teilnahmegebühr beträgt 300 €. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. NATUR-ErlebnisBegleiter MOSEL auf Exkursion im Naturschutzgebiet Brauselay in Cochem Foto: DLR Mosel Weitere Informationen und Anmeldung: Martina Engelmann-Hermen Dienstleistungszentrum ländlicher Raum (DLR) Mosel Gartenstraße 18 54470 Bernkastel-Kues Tel.: 06531-956156 Email: [email protected] D i e 26 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Fortbildung Fachexkursion „Weintouristische Angebote in Franken“ am 8. und 9. März 2016 und weitere Seminarangebote der Landwirtschaftskammer Das Beratungsteam „Einkommensalternativen“ der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz bietet am 8. und 9. März 2016 eine zweitätige Fachexkursion nach Franken an. Weintouristisch hat Franken Einiges zu bieten. Betriebsleiter/-innen, die in die Winzerhofgastronomie oder in Übernachtungsangebote investieren oder bestehende Angebote erweitern möchten, können hier wertvolle Einblicke erhalten. Im Rahmen der Lehrfahrt werden sieben Betriebe besichtigt, die hinsichtlich Einrichtung und Nutzung der Räumlichkeiten ganz unterschiedliche Angebote geschaffen haben und verschiedene Betriebsphilosophien im Bereich Gastronomie, Gästebeherbergung, Weinverkauf und Weinverkostung verfolgen. Näheres kann dem Seminarflyer entnommen werden. Anmeldeschluss ist der 01. Februar 2016. Die Kosten betragen 230€ / Pers., ermäßigt 210 €/Pers. (inkl. Bus, Übernachtung im DZ mit Frühstück, 2 Mittagessen, 1 Abendessen mit kleiner Weinprobe, Begrüßungskaffee, Betriebsbesichtigungen, fachliche Begleitung). Für Teilnehmer von der Mosel bestehen Zustiegsmöglichkeiten ab Lautzenhausen und Rheinböllen. Anmeldung: www. lwk-rlp.de unter Termine, Mail: [email protected] oder Tel.: 0671/793-1163. Weitere Auskünfte erteilt Birgit Hauter (LWK-Dienststelle Trier, 0651/94907-332). Weingut Dörrschuck in Lörzweiler - Der Verkostungsbereich bildet den Mittelpunkt dieser Vinothek. Ein weiteres Seminar zum Thema Vinotheken wird am 16. und 17. Februar 2016 angeboten. Teilnehmer von der Mosel, die den Weg nach Bad Kreuznach und Wörrstadt nicht scheuen, können daran gerne teilnehmen. Im Rahmen des zweitägigen Seminars werden neben wichtigen theoretischen Inputs insgesamt sechs verschiedene Vinotheken besichtigt. Anmeldeschluss ist der 01. Februar 2016. Die Kosten betragen 170 € / Pers., ermäßigt 155 €/Pers. (inkl. Verpflegung, Seminarunterlagen, Betriebsbesichtigungen). Anmeldung: www.lwk- Weingut Meintzinger in Frickenhausen - Architektonisch spannende Betriebe erwarten die Exkursionsteilnehmer. rlp.de unter Termine, Mail: [email protected] oder Tel.: 0671/793-1163. Weitere Auskünfte erteilt Hildegard weitere Seminarangebote zu finden. Hier sind auch Runkel (LWK-Dienststelle Bad Kreuznach, 0671/793- die Termine der Hygieneschulungen 2016 zum Schwerpunktthema „Leicht verderbliche Lebensmittel in der 1163). Direktvermarktung und Hofgastronomie: Eigenes Risiko Auf der Webseite der Landwirtschaftskammer sind richtig analysieren und sachgerecht handeln“. D i e 27 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Kultur- und Weinbotschafter Weiterbildungsfahrt der Kultur- und Weinbotschafter an die Nahe Durch die Zertifizierung unter der Dachmarke Mosel haben sich die Kultur- und Weinbotschafter Mosel zur regelmäßigen Weiterbildung verpflichtet. Nur so kann der gute Qualitätsstandard bei den Weinerlebnisangeboten gewährleistet werden. Die diesjährige Weiterbildungsfahrt führte die Gruppe an die Nahe. Die befreundeten Kultur- und Weinbotschafter Nahe hatten ein spannendes Programm zusammengestellt, so dass viele Erfahrungen mit nach Hause genommen werden konnten. Vom 21. bis 22.11.15 bezogen die „Kuweibos Mosel“ Quartier auf der Kauzenburg in Bad Kreuznach. Interessante Besichtigungen und Führungen wurden von fachkompetenten Kolleginnen und Kollegen der Nahe angeboten: • Besichtigung der Gebietsvinothek in Bad Kreuznach mit Sektprobe • Führung durch die Klosterkirche Sponheim • Wanderung zur Geologie auf dem Johannisberg • Besuch Schloss Wallhausen mit Weinprobe • Kostümführung in Bad Kreuznach • Weinbergführung Weingut Welker-Emmerich in Bad Münster am Stein / Ebernburg • Besuch mit Weinprobe VDP-Weingut KrugerRumpf in Munster Sarmsheim Zufriedene Teilnehmer freuten sich über die gelungene Weiterbildungsfahrt und bedanken sich bei den Kulturund Weinbotschaftern Nahe ganz herzlich. Marlene Bollig, Tel. 06507 6231, [email protected] D i e 28 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 D i e 29 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe Liebe Leser des Newsletters „MOSEL WeinKulturLand“, die „Dachmarke Mosel“ lebt vom Engagement ihrer Akteure und Leistungsträger, allen voran vom unermüdlichen Einsatz der zertifizierten Qualitätsbetriebe, die ihren Gästen ein besonderes Erlebnis von Wein und Weinkultur auf hohem Qualitätsniveau bieten. In unserer Porträtreihe „Zertifizierte Qualitätsbetriebe“ stellen wir Ihnen heute das Weinhaus "Schöne Aussicht" in Starkenburg, die Rebenhof Rieslingmanufaktur in Ürzig und das Hotel "Weisser Bär" in Mülheim an der Mosel vor. Die Adressen aller Qualitätsbetriebe sowie Auskünfte über das gesamte touristische Angebot gibt die Mosellandtouristik GmbH in BernkastelKues, Tel.: 06531-97330. www.mosellandtouristik.de nnn Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe Der Name „Schöne Aussicht“ ist Programm Eine Auszeit vom Alltag hoch über der Mosel, mit atemberaubendem Panoramablick über das tief eingeschnittene und gewundene Flusstal bis zu den Bergen der Eifel: Das ist der Rahmen für ein leckeres Menü im Weinhaus „Schöne Aussicht“ in Starkenburg. Das familiengeführte Restaurant mit dem unverwechselbaren Fachwerk-Erker ist ein charaktervolles Ambiente für Feste und Feiern, von der Hochzeit bis zum Genusstag aus purer Lebensfreude. Als Abschluss eines sportlichen Trekkingtages über den nahen Moselsteig ist das Haus natürlich auch eine perfekte Adresse. Hier lässt es sich wunderbar entspannen: Der großzügige Wintergarten verwandelt sich im Sommer zur sonnigen Terrasse, urgemütlich sind Kaminzimmer und Lorettastübchen. Die Gastgeber Heidi und Thomas Weirich stehen für eine frische moselländische Küche mit Klassikern wie Tresterfleisch, hausgemachte Rinderrouladen und andere deftige Leckereien. Aber auch Salat- oder Fischfans genießen in der „Schönen Aussicht“ den Blick in die Ferne und die Aromen für den Gaumen. Fleisch, Gemüse und Obst beziehen die Weirichs von Erzeugern aus der Umgebung – da weiß der Gast, warum es so gut schmeckt. Wissen, wer die besten Zutaten für die Originalrezepte liefert und wem man vertrauen kann – das ist die Philosophie der Weirichs. Der Wein stammt natürlich vom Weingut ihres Sohnes Andreas, der für seine Rieslinge, Rivaner, Weißburgunder oder Rotlinge schon etliche Medaillen errang. Weinhaus Schöne Aussicht Heidi und Thomas Weirich, Schloßstraße 14, 56843 Starkenburg, www.weinhaus-schoene-aussicht.de alle Fotos: Weinhaus Schöne Aussicht D i e 30 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe Die Manufaktur für Gastlichkeit und edle Weine Die Weinlage Ürziger Würzgarten an der Mittelmosel gehört zu den berühmtesten Anbaugebieten für Spitzenriesling. Genau hier, am ruhigen Ortsrand von Ürzig, sind Doris und Johannes Schmitz mit ihrer Riesling-Manufaktur Rebenhof „Überzeugungstäter“ in Sachen Liebe zur Natur und zu Menschen. Ihre ökologische Orientierung leben sie ganz entspannt, aber umso freudvoller. Die Gebäude des Weinguts sind mit ressourcenschonender Energie versorgt. Das Gästehaus ist auf modernsten Komfort und Behaglichkeit geeicht, alle Räume und auch die große Terrasse sowie die Balkone sind sonnenverwöhnte Ruheoasen mit Blick in die Weinberge. Hier finden Familien, kleine Freundeskreise, Paare oder auch Singles maßgeschneiderte Refugien zum Wandern oder Radfahren, zu hochkarätigen weinkulinarischen Events in der Riesling-Manufaktur oder in der Umgebung und vor allem zum Kennenlernen des naturnahen Weinanbaus. Die Vinothek und der Weinkeller des Rebenhofs sind wenige Meter vom Gästehaus entfernt in einem eleganten Neubau, der mit dem moseltypischen Charme der umgebenden Architektur harmoniert. „Bei unserer Seminarweinprobe erfahren sogar versierte Kenner Neues über den Wein“, verspricht Johannes Schmitz. Wer mag, kann ihm im Wingert helfen und lebendige Eindrücke von der Entstehung ausgezeichneter Steillagen-Weine sammeln, die von Gault Millau oder Eichelmann empfohlen werden. Auch zur spannenden Erdgeschichte des Moseltals weiß Schmitz viel zu erzählen… Ein Urlaub im Rebenhof ist darum Nahrung für Leib, Seele und Geist. Rebenhof Rieslingmanufaktur Johannes und Doris Schmitz, Hüwel 2-3, 54539 Ürzig, www.rebenhof.de alle Fotos: Wein- und Gästehaus Rebenhof D i e 31 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 nnn Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe Im Zeichen des Bären Alle Sinne verwöhnen mit Moselflair und Exotik: Das macht eine Auszeit im VierSterne-Superior-Haus „Weisser Bär“ in Mülheim unverwechselbar. Das architektonisch ausgefallene Hotel, einst ein herrschaftlicher Weinhandelskontor, liegt mitten in einem kleinen Park direkt am Moselufer. Eine solche Lage ist mehr als rar im Moselland, sie macht den Weißen Bären zum wahr gewordenen Traum für Ruhesucher. Eine ausgedehnte, mit orientalischer Pracht und skandinavischem Komfort ausgestattete Wellness-Landschaft im luftig-hellen Dachgeschoss sorgt für Entschleunigung bei jedem Wetter. Sommerfans schätzen darüber hinaus den hoteleigenen Bootsanleger, den direkten Zugang zum Moselradweg, den Biergarten und die sonnige Gourmet-Terrasse. In jedem Detail überzeugt der Weiße Bär mit unaufdringlicher Extravaganz – vom Service bis zur Ausstattung. Die 34 Themenzimmer und fünf Suiten mit ihren Ausblicken auf den Fluss und die Weinberge sind mit Antiquitäten aus aller Herren Länder bestückt… auch Schlafen unterm Sternenhimmel oder im Kingsizebett, das aus einem Weinfass gefertigt wurde, erfüllt ausgefallene Urlaubsträume. Kein Zimmer gleicht dem anderen; einige haben eigene Wintergärten, so dass die Gäste ganzjährig das milde Mosel-Klima mit OutdoorFeeling genießen können. Die Küche ist, wie es zu einem erstklassigen Wellnessund Genusshotel passt, raffiniert und leicht - mit exotischen Anklängen ebenso wie mit herausragenden Delikatessen und Weinen des Mosellandes. Hotel Weisser Bär Moselstraße 7, 54486 Mülheim an der Mosel, www.hotel-weisser-baer.de alle Fotos: Hotel Weisser Bär, Mülheim D i e 32 M a r k e M o s e l MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 028 Dezember 2015 Herausgeber: Regionalinitiative Mosel Vorsitzender: Gregor Eibes www.moselweinkulturland.de Redaktion und Vertrieb: DLR Mosel Görresstraße 10 54470 Bernkastel-Kues [email protected] Layout und Technik: Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsförderung www.Bernkastel-Wittlich.de D i e 33 M a r k e M o s e l
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