Medienmitteilung

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ZWEITES QUARTAL 2015
30. Juli 2015
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Clariant erzielt im zweiten Quartal ein solides
Ergebnis mit besserer Profitabilität und
verbessertem Cashflow
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Im Vergleich zum Vorjahr blieb im zweiten Quartal 2015 der
Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten in Lokalwährungen stabil,
während er in Schweizer Franken um 8 % von 1,531 Mrd. CHF
auf 1,406 Mrd. CHF zurückging
Die EBITDA-Marge vor Einmaleffekten verbesserte sich
deutlich von 14,0 % auf 15,0 %
Beim Cashflow ist eine klare Verbesserung auf 51 Mio. CHF zu
verzeichnen, gegenüber –62 Mio. CHF im zweiten Quartal 2014
Das Nettoergebnis aus fortgeführten Aktivitäten betrug 56 Mio.
CHF im Vergleich zu 83 Mio. CHF im Vorjahr
Ausblick für 2015 bestätigt
„Clariant konnte die Dynamik des ersten Quartals auch im zweiten Quartal fortsetzen“,
sagte CEO Hariolf Kottmann. „Wir haben unsere operative Profitabilität und unseren
Cashflow deutlich verbessert. Dies entspricht unseren Zielen für 2015 und wir gehen
davon aus, dass sich der Anstieg in der Cashflow-Generierung in der zweiten
Jahreshälfte kontinuierlich fortsetzen wird. Clariant ist auf gutem Weg, seine
Wachstums- und Profitabilitätsziele zu erreichen, und dies trotz der weiterhin vor allem
in Asien durchwachsenen Wirtschaftslage und anhaltend starker
Währungsschwankungen.“
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Finanzkennzahlen
Fortgeführte Aktivitäten:
Zweites Quartal
Erstes Halbjahr
in Mio. CHF
2015
2014
% CHF
% LW
2015
2014
% CHF
% LW
Umsatz
1 406
1 531
-8
0
2 871
3 023
-5
2
211
214
-1
9
417
424
-2
9
15,0 %
14,0 %
14,5 %
14,0 %
148
145
290
285
2
14
10,5 %
9,5 %
10,1 %
9,4 %
133
128
272
169
61
79
56
83
143
44
EBITDA vor Einmaleffekten
-Marge
EBIT vor Einmaleffekten
-Marge
EBIT
Nettoergebnis aus fortgeführten
Aktivitäten
2
4
15
17
Konzernergebnis1
56
74
143
26
Operativer Cashflow1
51
-62
65
-113
17 030
17 003*
Anzahl der Mitarbeiter1
Nicht fortgeführte Aktivitäten
Umsatz
0
32
0
98
Nettoergebnis aus nicht fortgeführten
Aktivitäten
0
-9
0
-18
1
Gesamtkonzern, einschliesslich der nicht fortgeführten Aktivitäten
* Stand 31. Dezember 2014
Zweites Quartal 2015 – deutlich verbesserte EBITDA-Marge und
besserer Cashflow
Muttenz, 30. Juli 2015 – Clariant, ein weltweit führendes Spezialchemieunternehmen,
hat heute für das zweite Quartal 2015 einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten in
Höhe von 1,406 Mrd. CHF bekanntgegeben. Im Vergleichsquartal des Vorjahres betrug
der Umsatz 1,531 Mrd. CHF. Dies korrespondiert mit einem flachen Wachstum in
Lokalwährungen, einem Rückgang des Volumens um 1 % und einem Anstieg der
Verkaufspreise um 1 %.
Ausgehend von den im zweiten Quartal 2015 anhaltend starken Währungsschwankungen, insbesondere dem im Vergleich zum Vorjahr schwachen Euro,
Brasilianischen Real und Japanischen Yen, spiegelte sich die stagnierende
Umsatzentwicklung in Lokalwährungen in einem Umsatzrückgang von 8 % in Schweizer
Franken wider.
Das grösste Wachstum wurde in Amerika erzielt. In Lateinamerika konnte Clariant in
Lokalwährungen ein dynamisches Umsatzwachstum von 16 % verzeichnen. In
Nordamerika betrug das Umsatzwachstum in Lokalwährungen 7 %, basierend auf einer
starken Nachfrage im Bereich Catalysis und einem nach wie vor anhaltenden Wachstum
im Bereich Oil & Mining Services. In Europa ging das Wachstum in Lokalwährungen um
2 % zurück. Berücksichtigt man jedoch die Verringerung der Exposition gegenüber dem
Geschäft mit margenschwachen Produkten, zeigt sich hier praktisch eine stagnierende
Geschäftsentwicklung.
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Das niedrigere Wachstum liess sich vor allem auf die Regionen Asien/Pazifik sowie
Naher Osten und Afrika zurückführen. In der Region Asien/Pazifik sank der Umsatz in
Lokalwährungen um 5 %. Grund für den Umsatzrückgang waren eine schwache
Nachfrage in China und eine hohe Vergleichsbasis bei Catalysts, wo zusätzlich Aufträge
für das zweite Quartal in das erste Quartal 2015 verschoben wurden. Die gute
Entwicklung in kleineren asiatischen Märkten konnte diesen Basiseffekt nicht
kompensieren. In der Region Naher Osten und Afrika fiel der Umsatz in
Lokalwährungen im Vergleich zum Vorjahr um 21 % geringer aus. Grund dafür war eine
höhere Vergleichsbasis im zweiten Quartal 2014 aufgrund des Umsatzes aus dem WaterTreatment-Geschäft, das im Juli 2014 veräussert wurde.
Die drei margenstarken Business Areas Care Chemicals, Catalysis und Natural
Resources verzeichneten eine ungebrochen starke Nachfrage und liegen damit voll auf
Kurs, um ihre angestrebten Jahresziele zu erreichen.
Care Chemicals verzeichnete auf vergleichbarer Basis ein Wachstum von 9 %. Das
berichtete Wachstum betrug 3 %, was ausschliesslich auf die Verringerung der
Exposition gegenüber margenschwachen Produkten in 2014 zurückzuführen ist. Wie
erwartet ging der Umsatz in der Business Area Catalysis in Lokalwährungen um 9 %
zurück. Grund dafür war eine hohe Basis im zweiten Quartal 2014 und die Verschiebung
von Aufträgen vom zweiten in das erste Quartal 2015. Die Umsätze im Bereich Natural
Resources stiegen um 1 %, bei einem zugrundeliegenden Wachstum in Lokalwährungen
in Höhe von 6 %, sofern man den Verkauf des Water-Treatment-Geschäfts in die
Betrachtung einbezieht. Oil & Mining Services waren weiterhin wichtige
Wachstumstreiber. Bei Plastics & Coatings stagnierte der Umsatz hingegen, da auch das
stabile Wachstum im Masterbatches-Geschäft das schwache Geschäft im Bereich
Pigments nicht ausgleichen konnte.
Die Bruttomarge profitierte von höheren Verkaufspreisen und lag mit 30,7 % über dem
Vorjahresniveau (29,5 %). Die gestiegene Bruttomarge war der Haupttreiber für die
deutliche Verbesserung der EBITDA-Marge vor Einmaleffekten.
Das EBITDA vor Einmaleffekten aus fortgeführten Aktivitäten stieg um 9 % in
Lokalwährungen und erreichte 211 Mio. CHF. Im Vorjahr waren 214 Mio. CHF berichtet
worden. Die korrespondierende EBITDA-Marge von 15,0 % lag deutlich über dem
Vorjahresniveau von 14,0 %.
Care Chemicals, Natural Resources und auch Plastics & Coatings konnten ihre EBITDAMargen im zweiten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahr erheblich verbessern.
Catalysis erreichte eine EBITDA-Marge von soliden 23,9 %. Dieses Ergebnis lag unter
dem des Vorjahres, in dem die Vergleichsbasis infolge von Portfoliomix-Effekten
ungewöhnlich hoch war.
Einmaleffekte einschliesslich Restrukturierung, Wertminderung und
transaktionsbezogene Kosten sanken deutlich auf 16 Mio. CHF, im Vergleich zu 23 Mio.
CHF im zweiten Quartal 2014. Grund dafür waren niedrigere Restrukturierungskosten
im zweiten Quartal 2015.
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Das Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten belief sich auf 56 Mio. CHF im
Vergleich zu 83 Mio. CHF im Vorjahr. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf
ausserordentlich geringe Steueraufwendungen aufgrund von Einmalereignissen im
zweiten Quartal 2014 zurückzuführen.
Der operative Cashflow verbesserte sich auf 51 Mio. CHF gegenüber –62 Mio. CHF vor
einem Jahr, ausgehend von einem geringeren Aufbau des Nettoumlaufvermögens. Diese
Zahlen spiegeln deutlich Clariants vorrangiges Bestreben nach einer Verbesserung des
Cashflows für 2015 wider. Auch für das zweite Halbjahr wird ein kontinuierlicher
Anstieg der Cashflow-Generierung erwartet.
Die Nettoverschuldung beträgt 1,347 Mrd. CHF im Vergleich zu 1,263 Mrd. CHF Ende
2014. Der Verschuldungsgrad, welcher die Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum
Eigenkapital widerspiegelt, erhöhte sich von 46 % Ende 2014 auf 58 %.
Gründung einer eigenständigen Tochtergesellschaft für die Business Area
Plastics & Coatings geplant
Clariant beabsichtigt ihre Business Area Plastics & Coatings mit den Business Units
Masterbatches, Additives und Pigments in eine Tochtergesellschaft auszugliedern, um
ihr Wertschöpfungspotenzial für das Unternehmen voll ausschöpfen zu können.
Dadurch kann Plastics & Coatings in Richtung höherer absoluter Profitabilität und
Cash-Generierung gesteuert werden. Die neuen weltweiten Tochtergesellschaften sollen
zu 100 % Clariant gehören und ihre Tätigkeit zum 1. Januar 2016 aufnehmen.
„In den vergangenen Jahren haben unsere Business Units Masterbatches, Pigments und
Additives hinsichtlich Profitabilität und Marktanteilen eine führende Position in ihren
jeweiligen Märkten erreicht. Die neue Tochtergesellschaft Plastics & Coatings erlaubt
eine differenzierte Geschäftssteuerung mit einem klaren Fokus auf absolute
Profitabilität und Cash-Generierung, um auch weiterhin die Wettbewerbsfähigkeit in
bereits gesättigten Märkten sicherzustellen und zu verbessern. Dies wird die
Wertschöpfung für die Gruppe weiter erhöhen. Somit wird die Gesellschaft ein
wesentlicher Teil der Gruppe bleiben“, sagte CEO Hariolf Kottmann. „Dieser Schritt
wird uns auch in die Lage versetzen, in unsere Wachstumsfelder entsprechend zu
investieren“, fügte er hinzu.
Die bestehenden Geschäftsstrukturen der Business Units Masterbatches, Pigments und
Additives mit ihren rund 7 000 Mitarbeitenden, allen Vermögenswerten und
Verbindlichkeiten werden beibehalten. Der Umsatz der Business Area Plastics &
Coatings war im Jahr 2014 2,6 Mrd. CHF und die berichtete EBITDA-Marge vor
Einmaleffekten lag bei 14,0 %.
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Ausblick für 2015 bestätigt – weitere Fortschritte bei Umsatz, Profitabilität
und Cash
Clariant geht davon aus, dass das durch eine erhöhte Volatilität von Rohstoffpreisen und
Währungen geprägte Umfeld weiter schwierig bleiben wird.
Die Wirtschaftslage in den Schwellenmärkten wird günstig, aber unstet bleiben. In den
Vereinigten Staaten wird weiterhin ein moderates Wachstum erwartet. Das Wachstum
in Europa dürfte jedoch schwach bleiben.
Der kombinierte Effekt der Aufwertung des Schweizer Frankens und der Schwäche des
Euros wird den Umsatz und die Profitabilität von Clariant in absoluten Zahlen
beeinflussen, doch hinsichtlich der relativen Marge werden die Auswirkungen auch
weiterhin eher neutral bleiben.
Clariant setzt 2015 ihr Bestreben fort, die operative Effizienz durch die
Implementierung einer straffen Serviceorganisation zu verbessern. Das Unternehmen
wird seine Marketing-Excellence weiter ausbauen und auch weiterhin Innovationen
einführen, die für die Kunden Mehrwert schaffen.
Für 2015 erwartet Clariant ein Umsatzwachstum im unteren bis mittleren einstelligen
Bereich in Lokalwährungen. Das Unternehmen wird seine EBITDA-Marge vor
Einmaleffekten gegenüber dem Gesamtjahr 2014 weiter erhöhen und die CashflowGenerierung verbessern.
Clariant bestätigt sein mittelfristiges Ziel, eine Position in der Spitzengruppe der
Spezialchemie-Branche zu erreichen. Dies geht mit einer EBITDA-Marge vor
Einmaleffekten zwischen 16 % und 19 % und einer Rendite auf das eingesetzte Kapital
(ROIC) über dem Durchschnitt der Peer-Gruppe einher.
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Entwicklung der Geschäftsbereiche im zweiten
Quartal
Business Area Care Chemicals
Zweites Quartal
in Mio. CHF
Umsatz
EBITDA vor Einmaleffekten
-Marge
EBIT vor Einmaleffekten
-Marge
EBIT
Erstes Halbjahr
2015
2014
% CHF
% LW
2015
2014
% CHF
% LW
336
359
-6
3
727
775
-6
1
68
55
24
33
138
122
13
23
20,2 %
15,3 %
19,0 %
15,7 %
57
44
115
99
16
27
17,0 %
12,3 %
15,8 %
12,8 %
55
44
113
99
14
25
30
25
41
39
In der Business Area Care Chemicals stieg der Umsatz im zweiten Quartal 2015
gegenüber dem zweiten Quartal 2014 in Lokalwährungen um 3 % an und sank in
Schweizer Franken um 6 %. Zieht man die Verringerung der Exposition gegenüber
Produkten mit niedrigerer Marge in Betracht, betrug das zugrundeliegende
Umsatzwachstum 9 % in Lokalwährungen.
Auf vergleichbarer Basis wuchs Care Chemicals bei den meisten seiner Geschäfte, wobei
das Wachstum bei Personal Care, Crop Solutions und Home Care besonders ausgeprägt
war.
Die EBITDA-Marge vor Einmaleffekten stieg von 15,3 % im Vorjahr auf 20,2 %. Ein
positiver Mix-Effekt ist auf gestiegene Beiträge von Personal Care und Crop Solutions
und auf eine Neubewertung von Beständen zurückzuführen.
Für das zweite Halbjahr 2015 erwartet Care Chemicals ein weiterhin solides
Umsatzwachstum. Wachstumstreiber werden dabei neue innovative Produkte in
Personal Care, Crop Solutions und Home Care sein, z.B. das Plantasens® Serum, eine
gebrauchsfertige Mischung aus Lipiden, die eine hohe Konzentration an Nährstoffen für
eine gesund aussehende Haut enthält. Care Chemicals wird zudem auch weiterhin seine
Präsenz in Wachstumsmärkten ausweiten, etwa durch Investitionen in die GlucamideProduktion und durch die Expansion des Home Care Geschäfts in Clear Lake, Texas
(USA).
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Business Area Catalysis
Zweites Quartal
in Mio. CHF
Umsatz
EBITDA vor Einmaleffekten
-Marge
EBIT vor Einmaleffekten
-Marge
EBIT
Erstes Halbjahr
2015
2014
% CHF
% LW
2015
2014
% CHF
% LW
163
195
-16
-9
301
315
-4
4
39
55
-29
-24
64
79
-19
-11
23,9 %
28,2 %
21,3 %
25,1 %
27
40
39
50
-22
-13
16,6 %
20,5 %
13,0 %
15,9 %
27
39
47
49
-4
7
-33
-31
-28
-26
In der Business Area Catalysis sank der Umsatz im zweiten Quartal 2015 gegenüber dem
Vergleichsquartal in 2014 um 9 % in Lokalwährungen und um 16 % in Schweizer
Franken. Das ist sowohl auf das ausserordentlich hohe Niveau des zweiten Quartals
2014 zurückzuführen, als auch darauf, dass zwei grosse Aufträge aus dem zweiten
Quartal 2015 in das erste Quartal 2015 verschoben wurden.
Für das zweite Quartal 2015 meldeten Specialty Catalysts und Syngas ein
Umsatzwachstum, während der Umsatz in Lokalwährungen bei Petrochemical aufgrund
der erwähnten Auftragsverschiebung rückläufig war. Nordamerika berichtete für das
zweite Quartal dennoch in allen drei Geschäftslinien eine solide Umsatzentwicklung
gegenüber dem Vorjahr.
Leichte Einbussen erfuhr das Umsatzwachstum aufgrund der fehlenden Umsätze aus
dem Energiespeicherungsgeschäft, das an Johnson Matthey mit Sitz in Grossbritannien
veräussert wurde. Die Transaktion wurde am 28. Februar 2015 abgeschlossen.
Die EBITDA-Marge vor Einmaleffekten von Catalysis sank im zweiten Quartal 2015 auf
23,9 % gegenüber 28,2 % in der Vergleichsperiode des Vorjahrs. Der Rückgang ist auf
einen veränderten Produktmix infolge des geringeren Beitrags durch PetrochemicalUmsätze zurückzuführen.
Das zugrundeliegende Nachfrageverhalten für Catalysis bleibt dennoch günstig und ein
Blick in die Auftragsbücher stimmt zuversichtlich, dass die anvisierte Wachstumsrate in
Lokalwährungen, die im mittleren einstelligen Bereich liegt, erreicht wird. Der
Geschäftsbereich geht zudem davon aus, seine Profitabilitätsziele für 2015 zu erreichen.
Das Wachstum im Jahre 2015 wird weiterhin durch die Nachfrage nach Petrochemicals
und insbesondere durch mehrere neue Projekte in den Vereinigten Staaten, wie
Propandehydrierung (PDH) und gasangetriebene Cracker, gefördert.
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Business Area Natural Resources
Zweites Quartal
in Mio. CHF
Umsatz
EBITDA vor Einmaleffekten
-Marge
EBIT vor Einmaleffekten
-Marge
EBIT
Erstes Halbjahr
2015
2014
% CHF
% LW
2015
2014
% CHF
% LW
280
307
-9
1
597
621
-4
5
39
39
0
7
90
86
5
12
13,9 %
12,7 %
15,1 %
13,8 %
31
30
73
67
9
15
11,1 %
9,8 %
12,2 %
10,8 %
32
33
75
-20
-
-
3
-3
9
5
In der Business Area Natural Resources stieg der Umsatz gegenüber dem zweiten
Quartal 2014 in Lokalwährungen um 1 %, in Schweizer Franken sank er um 9 %.
Berücksichtigt man die Veräusserung des Water-Treatment-Geschäfts, betrug das
zugrundeliegende Umsatzwachstum in Natural Resources 6 % in Lokalwährungen.
Oil & Mining Services erreichte im Vergleich zum Vorjahr ein solides Umsatzwachstum
im oberen einstelligen Bereich in Lokalwährungen. Wachstumstreiber war eine starke
Nachfrage in Lateinamerika, den USA und Europa. Oil Services, Mining Solutions und
Refinery leisteten alle einen Wachstumsbeitrag.
Der Umsatz in Functional Minerals zeigte sich, bereinigt um die Veräusserung des
Water-Treatment-Geschäfts, solide. Das Wachstum wurde durch neue Produkte wie
GEKO® LE und ECOSIL® LE für qualitativ herausragende Präzisionsgussstücke kräftig
angekurbelt. Diese einzigartig umweltfreundlichen Technologien senken die Emissionen
drastisch und helfen Giessereien, strenge Umweltvorschriften und -standards
einzuhalten.
Wie gewöhnlich verzeichnete die EBITDA-Marge vor Einmaleffekten von Natural
Resources im zweiten Quartal ihr jährliches Tief, aber verglichen mit der
Vorjahresperiode stieg sie von 12,7 % auf 13,9 % an. Die Zunahme war auf einen
besseren Produktmixeffekt zurückzuführen.
Natural Resources erwartet für 2015 weiterhin Wachstum. Functional Minerals wird
sich mit gezielten Investitionen wie etwa der Akquisition der Companhia Brasileira de
Bentonita (CBB) auf die Schwellenmärkte fokussieren, um die Rohstoffversorgung
sicherzustellen und die steigende regionale Nachfrage besser abdecken zu können. Oil
& Mining Services erwartet für das verbleibende Jahr weiterhin ein Umsatzwachstum in
Lokalwährungen, das vor allem durch seine Innovationsfähigkeit vorangetrieben wird.
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Business Area Plastics & Coatings
Zweites Quartal
in Mio. CHF
Umsatz
EBITDA vor Einmaleffekten
-Marge
EBIT vor Einmaleffekten
-Marge
EBIT
Erstes Halbjahr
2015
2014
% CHF
% LW
2015
2014
% CHF
% LW
627
670
-6
0
1 246
1 312
-5
1
92
94
-2
5
176
191
-8
-1
14,7 %
14,0 %
14,1%
14,6 %
72
73
137
150
-9
-2
11,5 %
10,9 %
11,0 %
11,4 %
71
73
135
150
-10
-4
-1
-3
6
4
In der Business Area Plastics & Coatings stagnierte der Umsatz in Lokalwährungen
gegenüber dem Vorjahr, in Schweizer Franken sank er um 6 %. Besonders stark war die
Nachfrage in Lateinamerika. In Europa war sie in Lokalwährungen leicht positiv,
während die Nachfrage in den Regionen Asien/Pazifik, Nordamerika und Naher
Osten/Afrika unter dem Vorjahresniveau blieb.
Im Bereich Pigments blieben die Umsätze bei Coatings und Printings unter dem
Vorjahresniveau, während Plastics & Special Applications jeweils Wachstum
verzeichnen konnten. Die reifen Märkte zeigten weiterhin eine anhaltende Schwäche.
Nordamerika lag unter dem Vorjahresniveau. Europa erreichte das Vorjahresniveau,
zeigte allerdings gegen Ende des Quartals leichte Verbesserungstendenzen.
Lateinamerika konnte ein solides Umsatzwachstum verzeichnen, mit einer besonders
positiven Entwicklung im Bereich Coatings. In Asien war der Umsatz insgesamt
rückläufig, bei einer starken Nachfrage in Südostasien und Japan, während sich der
chinesische Markt jedoch weiterhin schwach zeigte.
Die Nachfrage nach Masterbatches zeigte sich im zweiten Quartal stabil, mit einer
leichten Aufwärtstendenz im Juni. Sowohl Packaging als auch Medical Masterbatches
konnten gestiegene Umsatzzahlen melden. Am deutlichsten zeigte sich die regionale
Expansion in Lateinamerika und Asien mit einem starken Umsatzwachstum im oberen
einstelligen Bereich, welches von China, Indien und Südostasien vorangetrieben wurde.
In Europa gingen die Umsätze leicht nach oben, während der Umsatz in Nordamerika in
Lokalwährungen leicht rückläufig war.
Additives meldete im zweiten Quartal einen leichten Umsatzrückgang gegenüber dem
Vorjahr. Waxes profitierte von einer gestiegenen Nachfrage, während Flame Retardants
und Polymer Additives unter dem Vorjahresniveau lagen.
Die EBITDA-Marge vor Einmaleffekten verbesserte sich von 14,0 % im Vorjahr auf
14,7 %. Alle drei Geschäftsbereiche trugen zu einer verbesserten Profitabilität bei.
Für 2015 erwartet Plastics & Coatings eine gemischte Entwicklung hinsichtlich seiner
verschiedenen Geschäftsfelder und Regionen. Insgesamt wird BIP-bezogen ein
andauerndes Wachstum erwartet. Clariant präsentierte auf der diesjährigen Chinaplas,
der grössten asiatischen Messe für Kunststoffe und Gummi, eine ganze Reihe von
nachhaltigen und innovativen wertschöpfenden Lösungen. Ein Highlight war die
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Produktlinie EQ-PAK® von Medical Masterbatches. EQ-PAK sind Sorbentien, die
sowohl übermässige Feuchtigkeit als auch sehr trockene Umgebungsverhältnisse
ausgleichen können. Beide Extreme können für die Haltbarkeit einer Vielzahl von
pharmazeutischen Produkten, von Gelantinekapseln bis Arzneimittelpulvern,
problematisch sein.
CORPORATE MEDIA RELATIONS
INVESTOR RELATIONS
C ARSTEN S EUM
S IEGFRIED S CHWIRZER
Telefon +41 61 469 63 63
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Telefon +41 61 469 67 49
[email protected]
S TEFANIE N EHLSEN
M ARCO F ERRARO
Telefon +41 61 469 63 63
[email protected]
Telefon +41 61 469 67 11
[email protected]
www.clariant.com
Clariant ist ein weltweit führendes Unternehmen für Spezialchemikalien mit Sitz in Muttenz bei Basel in der Schweiz. Am 31. Dezember 2014
beschäftigte das Unternehmen insgesamt 17 003 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte Clariant mit seinen fortgeführten
Geschäftsbereichen einen Umsatz von 6,116 Mrd. CHF. Das Unternehmen berichtet in vier Geschäftsbereichen: Care Chemicals, Catalysis,
Natural Resources und Plastics & Coatings. Die Unternehmensstrategie von Clariant beruht auf fünf Säulen: Steigerung der Rentabilität,
Neupositionierung des Portfolios, Mehrwert durch Nachhaltigkeit, Förderung von Innovation und F+E sowie Intensivierung des Wachstums.

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