HPE Info Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung e.V. Besuchen Sie uns in Halle 6, Stand 221 EDITORIAL Joachim Hasdenteufel Herzlich Willkommen zur Fachpack 2015! Messen führen Menschen und Märkte zusammen. Sie sind eine Leistungsschau von Anbietern im Wettbewerb und eine effiziente Informationsquelle für die Kundenseite. Was liegt also näher für den HPE und seine Mitglieder als sich in Nürnberg dieser Leistungsschau um die besten Verpackungs-Lösungen zu stellen – zumal die Produkte unserer Unternehmen tatsächlich Märkte zusammenführen. Deutschland war im Jahr 2014 Exportweltmeister und Vieles spricht dafür, dass dieser Titel auch in diesem Jahr verteidigt werden kann. Qualität Made in Germany ist weltweit gefragt und die Hersteller von Paletten, Kisten und Exportverpackungen aus umweltfreundlichem Holz sorgen dafür, dass die begehrten Produkte überall auch sicher ankommen. Von den alleine im Jahr 2014 in Deutschland produzierten knapp 94 Millionen Paletten und den knapp 1,5 Millionen m3 Holz, die zu Kisten, Kabeltrommeln und Exportverpackungen verbaut wurden, sicherte ein großer Teil den deutschen Export ab. Für das laufende Jahr sind unsere Mitglieder verhalten optimistisch gestimmt und rechnen trotz der nachlassenden Dynamik in China und den wirtschaftlichen Problemen in Russland mit einem leichten Umsatzwachstum. Auch wenn die Preise unserer hochwertigen Verpackungsleistungen oftmals stark unter Druck geraten sind, bieten sich dennoch gute Möglichkeiten für die Zukunft. Und in eben diese Zukunft investieren die deutschen Holzpackmittel-Hersteller auf vielfältige Weise. Die Themen Ausbildung und Sicherung des Branchennachwuchses gewinnen zunehmend an Bedeutung und wirken dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel entgegen. Darüber hinaus fließen verstärkt Ressourcen in die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der hohen Qualitätsstandards. Unter dem Label „HPE-Certified Custom Packaging“ lassen sich die Fachgruppenmitglieder regelmäßig von externen Sachverständigen auditieren. Grundlage hierfür ist die HPE Verpackungsrichtlinie, die derzeit an die weiter S. 2 Entladen eines Containerschiffs WIRTSCHAFT Holzpackmittelbranche verhalten optimistisch für 2015 – Aufwärtsentwicklung des vergangenen Jahres setzt sich weiter fort Trotz aktuell wieder zunehmender Unsicherheit in den Märkten sind die Unternehmen der Holzpackmittelbranche mehrheitlich zuversichtlich gestimmt und gehen von stabilen bis leicht steigenden Umsätzen für das Gesamtjahr 2015 aus. Damit dürfte sich die Aufwärtsentwicklung der Branche weiter fortsetzen, nachdem bereits im Jahr 2014 ein solides Umsatzplus von knapp sechs Prozent auf 1,4 Milliarden Euro erzielt werden konnte. Aufgrund einer verschärften Konkurrenzsituation sind die Verpackungspreise weiter unter Druck und notwendige Erhöhungen konnten nur teilweise gegenüber den Kunden durchgesetzt werden. Die Holzpackmittelindustrie geht mehrheit- satzanstieg im unteren einstelligen Bereich lich von einem insgesamt positiven Verlauf bei mehrheitlich unveränderter Ertragslage. des Wirtschaftsjahres 2015 aus. Kurz vor Diese verhalten optimistische Prognose bader Messe FachPack meldeten rund drei siert auf der Annahme, Viertel der befragten Verbandsmitglieder dass die deutsche Wirteine bessere oder gleiche Wirtschaftslage schaft im laufenden Jahr wie im Sommer 2014 – und das bei einer um 1,5 bis zwei Prozent ordentlichen Auslastung, die teilweise bis bei nachlassender Dyzum Jahresende reicht. Ungeachtet der ak- namik im 2. Halbjahr tuell gut gefüllten Auftragsbücher hat sich wächst, der Ölpreis und insgesamt der Vorlauf der Orders im Ver- der Euro-Kurs weiter ungleich zu den vergangenen Jahren verkürzt ter Druck bleiben und die und die monatlichen Schwankungen nehmen aktuellen Turbulenzen in tendenziell zu. Dies erfordert bei den Betrie- China nicht dauerhaft den ben der Branche eine enorme Flexibilität und Export deutscher Untereine schnelle Anpassung der maschinellen nehmen behindern. und personellen Kapazitäten. Dies ist Her- Mit diesem zu erwartenden Anstieg würde ausforderung und Chance zugleich: Denn sich die positive Entwicklung der Branche Maßgenaue Fertigung neben einer vermehrten Unsicherheit in den weiter fortsetzen, nachdem bereits das ver- einer SchwergutPlanungen können sich die deutschen Holz- gangene Jahr für die Unternehmen besser verpackung packmittel-Hersteller wegen der Nähe zu ih- abgeschlossen hat als ursprünglich erwartet ren Kunden vielfach von der ausländischen worden war. Die Umsätze der insgesamt 161 Konkurrenz absetzen und ihre Klientel „just- mittelständischen Betriebe mit mindestens in-time“ beliefern. 20 Beschäftigten stiegen im Gesamtjahr Unter dem Strich rechnet gut ein Drittel der Unternehmen für das laufende Jahr mit steigenden und ebenfalls ein Drittel mit zumindest stabilen Umsätzen. Vor diesem Hintergrund prognostiziert der Branchenverband HPE für das Gesamtjahr 2015 einen Um- 2014 um knapp sechs Prozent (+5,9%) auf rund 1,4 Milliarden Euro. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sank dabei leicht um 1,5 Prozent auf 7.554. Neben dem Umsatz legten auch die Produktionsmengen für Paletten, Kisten und Kabeltrommeln im weiter S. 2 Fortstzg. von S. 1 EDITORIAL neuesten Anforderungen angepasst wird. Einen ähnlich hohen Qualitätsstandard wird es in Zukunft auch für die Hersteller von Paletten geben, für die gerade eine eigene Richtlinie vorbereitet wird. Ziel ist die weitere Qualifizierung der Mitgliedsbetriebe, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verteidigen und sie fit für die Anforderungen ihrer Kunden in der Zukunft zu machen. Das alles dient einem Zweck: Auch morgen soll Qualität Made in Germany weltweit sicher ankommen. Das HPE-Team freut sich auf Ihren Besuch am Stand 221 in Halle 6 und beantwortet gerne Ihre Fragen! Joachim Hasdenteufel Vorsitzender des Bundesverbandes HPE e.V., Bonn WIRTSCHAFT Fortstzg. von S. 1 vergangenen Jahr zu. Eine deutlich positive Entwicklung gab es 2014 bei den Holzpaletten, wovon insgesamt 93,6 Millionen Stück produziert wurden, was einem Anstieg von 6,8 Prozent entspricht. Der zugehörige Produktionswert stieg um 8,4 Prozent auf rund 722,2 Millionen Euro. Etwas durchwachsener sah das Bild im Bereich der Kistenproduktion aus: 2014 wurden rund 1,42 Millionen Kubikmeter Holz zu Verpackungen verarbeitet, der Zuwachs im Vergleich zu 2013 lag bei 4,5 Prozent. Der Produktionswert sank dabei um 3,4 Prozent auf rund 467,6 Millionen Euro. Offenbar konnten die Kistenhersteller und Verpacker ihre Preisvorstellungen nicht in dem gewünschten Umfang umsetzen. Bei Kabeltrommeln war die Lage 2014 hervorragend: Produktionsmenge und -wert stiegen deutlich zweistellig auf etwa 70.300 Kubikmeter verarbeitetes Holz im Wert von rund 26,4 Millionen Euro. 2012 Betriebe* Beschäftigte Umsatz (Tsd. €) Produktion Paletten (Menge Stück) Kisten (Menge cbm) Kabeltrommeln (Menge cbm) 2013 2014 2014/2013 156 158 161 1,9% 7.271 7.671 7.554 -1,5% 1.313.668 1.337.594 1.416.842 5,9% 84.766 87.671 93.599 6,8% 1.335.645 1.361.210 1.422.004 4,5% 51.758 45.169 70.284 55,6% 2015** Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnung Holzpackmittelindustrie in Zahlen * Gezählt werden Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten **Trend gemäß Wirtschaftsumfrage 2015 HPE-STANDARD Der Verkauf von Holzpackmitteln ins Ausland entwickelte sich im vergangenen Jahr grundsätzlich positiv. So konnte der Export von Paletten um 12,5 Prozent auf 27,7 Mio. Stück gesteigert werden. Kabeltrommeln konnten ihren Absatz jenseits der Grenzen um 5,6 Prozent auf 14,3 Mio. € erhöhen. Lediglich die Ausfuhr von Kisten aus Holz ging um 5 Prozent auf 28,5 Mio. € zurück. Hierbei werden jedoch statistisch nur die fertigen Holzkisten, und nicht die Verpackungsleistung von Exportgütern wie Maschinen u.a. erfasst. Dieser mengenmäßig weitaus größere Teil entwickelte sich ebenfalls positiv. Auf der Importseite schlugen hauptsächlich die Paletten zu Buche. 2014 wurden mit 58,3 Mio. Paletten (+5,4%) erneut mehr als im Jahr zuvor nach Deutschland eingeführt. Insgesamt vermelden die Hersteller von Holzpackmitteln, Kabeltrommeln und Paletten einen leicht nachlassenden Kostendruck. So sind die Preise für Schnittholz für Paletten gemäß dem HPE-Holzpreisindex im zweiten Quartal 2015 um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal und um 0,7 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2014 zurückgegangen. Die Preise für Massivholz für Holzpackmittel und Kabeltrommeln sanken im zweiten Quartal 2015 um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal und um 1,4 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2014. Preissteigerungen hingegen gab es beim Sperrholz für Verpackungen: Hier stehen +0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal und +4,6 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2014 in den Büchern. Starke Rückgänge verzeichnete OSB für Verpackungen. Die Preise sanken im zweiten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorquartal um 4,8 Prozent und im Vergleich zum zweiten Quartal 2014 um 20,1 Prozent. Über 60 Verpacker führen das Siegel „HPE-certified custom packaging“ Planskizze für die Verpackung eines Aggregats Deutschland zählt zu den führenden Exportnationen und dies gilt insbesondere für den Investitionsgüter- und Automobilbereich. Die deutschen Industrieunternehmen bauen hochkomplexe, individuell auf den Kunden zugeschnittene Maschinen und Anlagen. Diese werden an Verwender in der ganzen Welt versandt und müssen unversehrt und einsatzbereit ihren Zielort erreichen. Den HPE-Verpackungsrichtlinien, deren Anwendung und Umsetzung sichergestellt ist. Der Weiterbildung der Mitarbeiter im Rahmen der Verpackerlehrgänge in Bad Wildungen, die ausschließlich HPE-Mitgliedern vorbehalten sind. Hier kommt der zertifizierte Fachverpacker ins Spiel, der mit einer beanspruchungs- und belastungsgerechten Verpackung die notwendigen Voraussetzungen für einen Schutz des Packgutes gegen mechanische und klimatische Einflüsse bei Transport, Umschlag und Lagerung schafft. Die besondere Kompetenz der zertifizierten Verpacker ruht auf 4 Säulen: Der Verpackungshaftpflichtversicherung, die den gesamten Warenwert gegen Schäden aus mangelhafter Verpackung versichert, die trotz aller Sorgfalt entstehen können. Der Auditierung des Betriebes durch einen unabhängigen Sachverständigen, der in regelmäßigen Abständen überprüft, ob der Verpackungsbetrieb organisatorisch, fachlich und personell in der Lage ist, gemäß „HPE-Standard“ zu verpacken. Verladung von Stückgut auf ein Binnenschiff Der HPE-Betrieb, der die oben genannten Qualitätsmerkmale erfüllt, wird in die Fachgruppe „Verpackung nach HPE-Standard“ aufgenommen. Derzeit dürfen 62 Unternehmen mit „Verpackung nach HPE-Standard“ und dem Fachgruppenlogo “HPE-certified custom packaging“ werben. Einer davon ist sicher auch in Ihrer Nähe. Sie finden die zertifizierten Verpacker unter www.hpe-standard.com. HPE Info PALETTENBERECHNUNG Richtige Palettenauswahl führt zu höherer Sicherheit und geringeren Kosten Fässer mit wirksamer Umreifung Die Palette ist die entscheidende Schnittstelle zwischen Produkt und Lager- und Umschlagsystem. Die Wahl der richtigen Palette bringt dem Kunden höhere Sicherheit und erspart ihm unnötige Kosten. Dem Kosten- und Sicherheitspotenzial, das in der Palette steckt, wird häufig zu wenig Beachtung geschenkt. Wie ermittle ich die Tragfähigkeit einer vorgegebenen Palette? Wie kann ich die Tragfähigkeit einer Palette gezielt verstärken? Dies hängt natürlich sehr stark davon ab, mit welchen Produkten die Paletten beladen und ob sie im Hochregal eingelagert oder lediglich von A nach B transportiert werden. Wird eine Palette beispielsweise mit 4 Stahlfässern beladen, die nahezu die gesamte Deckfläche der Palette einnehmen, so hat es entscheidende Auswirkungen auf die zulässige Nutzlast der Palette, ob die Fässer wirksam horizontal umreift sind oder nicht. Ohne Umreifung gibt es keine oder nur geringe horizontale Stützkräfte. Die Fässer neigen sich dann beim Anheben mit dem Gabelstapler oder im Hochregal und folgen der verformten Palettendeckfläche. Mit wirksamer Umreifung dieser 4 Fässer entsteht eine horizontale Abstützwirkung, sodass die vertikalen Druckkräfte nahe am Außenrand der Fässer und damit der Palette wirken. Nutzlasten werden tendenziell höher, je weiter außen die vertikalen Druckkräfte an der Palette angreifen. In dem skizzierten Beispiel führt dies dazu, dass die zuläs- sige Nutzlast bei einer wirksamen Umreifung etwa doppelt so hoch ist wie ohne Umreifung. Im Umkehrschluss würde der Verzicht auf eine wirksame Umreifung eine deutliche Verstärkung und damit Verteuerung der Palette nach sich ziehen. Verteilt man den Inhalt der 4 Stahlfässer alternativ auf beispielsweise zwölf kleinere Fässer, die in drei Reihen à vier Fässern auf der Palette angeordnet werden, so lässt sich der Umreifungseffekt nicht wiederholen. Eine Umreifung mag dann zwar aus anderen Gründen sinnvoll sein, hinsichtlich der Palettenbeanspruchung ist sie jedoch unwirksam. Da die Krafteinwirkung auf die Palette deshalb ungünstiger verläuft, ist die Palette entsprechend zu verstärken. Nur mithilfe einer Konstruktions- und Berechnungssoftware wie der HPE-Version von PALLET Express, die über Spannungs- und Verformungsnachweise mittels semi-probabilistischer Verfahren die zulässige Nutzlast und Durchbiegung ermittelt sowie die jeweilige Schwachstelle der Palette ausweist, lassen sich Paletten zielgerichtet auslegen. Ebenso kann man mit einem solchen Berechnungsprogramm die Auswirkungen verschiedener Lastfälle Fässer ohne wirksame Umreifung Webinfo: Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter http://www.hpe.de/berechnung-von-paletten.html und -verteilungen auf die maximale Tragfähigkeit einer Palette ohne übermäßigen Aufwand durchspielen. Die Auswirkungen von Konstruktionsänderungen weist die Software nämlich sofort auf Knopfdruck aus. Die gezielte Beratung der Kunden, um Paletten maßgeschneidert an deren individuelle Anforderungen anzupassen, gehört zum Know-how der Palettenfachbetriebe im HPE. PALETTENRICHTLINIE Was Sie schon immer über Paletten wissen wollten… die Palettenrichtlinie beantwortet es Paletten aus Holz sind der weltweit dominierende Ladungsträger für den Transport, Umschlag und die Lagerung von Stückgut unterschiedlichster Beschaffenheit. 110120 Mio. Holzpaletten werden allein in Deutschland jedes Jahr neu in Umlauf gebracht. Entsprechend gibt es eine Vielzahl an Fragen zu betriebswirtschaftlichen, ökologischen und technischen Gesichtspunkten von Paletten und dem Rohstoff Holz. Aber bislang gibt es kein aktuelles Nachschlagewerk, das Antworten zu diesen Themen liefert. Dies wird sich jetzt ändern! bleme verursacht, zu Beschädigungen am Packgut sowie schlimmstenfalls zu Unfällen bei Transport, Umschlag und Lagerung führen. Die HPE-Palettenrichtlinie wird folgende Aspekte behandeln: Ladegüter Lastfälle / Lastverteilungen Be- und Entpacken von Paletten Packgutsicherung auf der Palette Umschlag und Handling von Paletten Lagerung von Paletten Anlieferformen von Paletten Sicherung der Paletten auf dem Transportweg Ermittlung der max. Tragfähigkeit mittels PALLET Express Bauarten, Qualitäten, Zusammenbau und Kennzeichnung Werkstoff Holz Vermeidung von Schimmel oder Bläue ISPM 15 Der HPE arbeitet derzeit an einer sogenannten Palettenrichtlinie. Mit dieser wird das komplexe Thema Paletten für Kunden und Lieferanten umfassend aufgearbeitet und systematisiert. Die Kunden sollen für die Bedeutung der Wahl und des Einsatzes der richtigen Palette sensibilisiert werden. Eine Vernachlässigung dieser Gesichtspunkte kann nämlich leicht zu einer Wahl der falschen Palette, die im Betriebsablauf nur Pro- Reparatur Umwelt Holzhandelssicherungsgesetz Normen und Standards Mit der HPE-Palettenrichtlinie steht nach Fertigstellung, die für 2016 geplant ist, erstmals ein umfassendes Kompendium für den Palettenprofi zur Verfügung. Detail eines Palettenstapels AUSBILDUNG Schweißen einer Kabeltrommel Ausbildungsmöglichkeiten in der Holzpackmittelindustrie Informationen über die Ausbildung in der Holzpackmittelindustrie finden Sie unter http://www.berufe-mit-profil.de/ branchen/holzpackmittel.html Neuer Holzmechaniker bietet Karriere-Chancen für Azubis Roboterunterstützte Palettenproduktion Eine solide Berufsausbildung ist nicht nur die beste Eintrittskarte in die Berufswelt, sondern sie bietet darüber hinaus eine optimale Grundlage für einen dauerhaft sicheren Arbeitsplatz mit interessanten Aufstiegsmöglichkeiten. Die Unternehmen der Holzpackmittelindustrie bieten vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten an und betreiben gerade mit der modernisierten Holzmechaniker-Ausbildung gezielte Nachwuchsförderung mit engem Branchenbezug. ressante Neuerungen, die sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Betrieben auf Interesse stoßen dürften: So wurde die für unsere Branche maßgebliche Fachrichtung stärker auf unsere Branche zugeschnitten, in dem bei den fachlich zu vermittelnden Inhalten neue Wahlmöglichkeiten geschaffen wurden. Ziel ist es, dass in den Betrieben genau die Inhalte vermittelt werden, die im späteren Berufsalltag auch tatsächlich benötigt werden. So kann beispielsweise die weniger relevante Oberflächenbehandlung durch das Thema Holzschutz getauscht werden. Damit trägt die Ausbildungsordnung dem von uns vorgebrachten Argument Rechnung, dass etwa eine Oberflächenbehandlung mittels In diesen Tagen startet die neue Holzme- Beschichtung oder Lackierung für die Holzchaniker-Ausbildungsverordnung mit einem packmittelbranche nicht relevant ist. Zudem modernisierten und gründlich überarbei- wurden Elemente wie Qualitätskontrolle oder teten Angebot für Azubis in der Holzpack- Transportsicherung hervorgehoben. mittelbranche. Denn der Holzmechaniker Eine stärkere Fokussierung wird es auch in bietet mit der Fachrichtung „Herstellen von den neuen Prüfungsordnungen geben, die Holzpackmitteln und Bauelementen“ eine ei- insgesamt eine längere praktische Prüfungsgenständige Fachrichtung für den Branchen- zeit vorsehen und mit der Aufgabenstellung nachwuchs. An den Vorbereitungen hierzu zwischen Bauelementen und Holzpackmitteln hat sich auch der HPE maßgeblich beteiligt. unterschieden werden. Mit einer freiwilligen Denn bei den Produzenten von Paletten, Zusatzqualifikation CAD/CNC wird jetzt ein Kisten, Verpackungen oder Kabeltrommeln völlig neuer Ausbildungsbaustein aufgewerden absehbar Fachkräfte altersbedingt nommen, der sich in erster Linie an besser ausscheiden, die aufgrund des sehr robusten qualifizierte und technik- bzw. EDV-affine JuArbeitsmarktes nur schwer von außen nach- gendliche richtet. Der HPE ist der Auffassung, besetzt werden können. Das Thema Erstaus- dass diese neuen Inhalte für die Holzmechabildung rückt damit verstärkt in den Fokus nikerausbildung eine qualitative Aufwertung und der Bedarf für eine Berufsausbildung mit bedeuten und dass sich dadurch auch für engem Branchenbezug wächst spürbar. unsere Unternehmen der HolzpackmittelinSeit diesem Herbst bietet der Holzmechaniker im gewerblichen Bereich einige inte- dustrie neue Chancen bei der Erstausbildung ergeben. zum Abtransport bereite Kabeltrommeln Palettenlager Der Bundesverband HPE Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. ist ein Fachverband mit bundesweit rund 400 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie. Dazu zählen die Anbieter von Paletten, Packmitteln und Kabeltrommeln aus Holz sowie die Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Herausgeber u. Redaktion: Bundesverband HPE e.V. Wachsbleiche 26 · 53111 Bonn Telefon: 02 28-26 52 46 · Telefax: 02 28-26 52 48 e-mail: [email protected] · www.hpe.de Texte: Jan Kurth und Siegfried von Lauvenberg, HPE Gestaltung: Kessler Mediadesign GmbH
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