Aufgehoben statt abgeschoben: Wir für Senioren

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Nr. 22 I Sommer 2015 I Katholische Pfarrzeitschrift I St. Pankratius Am Worringer Bruch
Aufgehoben statt abgeschoben: Wir für Senioren
Exklusiv: Das neue Elisabeth-von-Thüringen-Haus
Alles neu: Erstkommunion 2016
www.st.pankratius.info
umbruch als
Smartphone-App
Großes Interview mit Hannelore Bartscherer
Alle Termine – alle Gottesdienste – alle Ansprechpartner
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Inhalt
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Evangelium
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Elisabeth-von-Thüringen-Haus
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Seniorenvertreterinnen
stellen sich vor
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Wohnen im Alter
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Firmung 2015
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Erstkommunion 2016
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Service/Termine
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Pater Fuchs erklärt
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Interview mit Hannelore Bartscherer
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Musik
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Bürgerplattform 200+
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Personalia
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Pfarrei im Gleichklang
– Angelusläuten –
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Aufgaben und Projekte
des Kirchenvorstands
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Kirche – Renovierungsbedürftig
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Schmunzelseite
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Was ist los am Bruch?
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Momentaufnahmen
Impressum:
Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Pankratius
Am Worringer Bruch, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln
E-Mail: [email protected]
Redaktion: Siegmund Dröge, Matthias Gill,
Marita Heider (Ltg.), Maximilian Helmes,
Thomas Krampe, Sabine Simons, Linda Tervooren
Endlektorat: Juliane Bücker
Layout: Werber 21 GmbH – Dorothee Flören
Fotos: Dröge, Fotolia, Gill, Heider, Helmes, Simons
Druck: Cariprint, Caritas Werkstätten Köln
Erscheinungsweise: 3 x jährlich; Auflage: 10.000 Expl.
Letzter Abgabetermin für Ihre umbruch -Beiträge:
Freitag, 25.09.15
Der nächste umbruch erscheint am 21.11.15
Die Redaktion behält sich vor, aus den eingesandten Beiträgen
Veröffentlichungen auszuwählen, zu korrigieren, zu kürzen und
sprachlich zu verändern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Das kleinste von allen Samenkörnern geht auf
und wird größer
als alle anderen Gewächse
Sommerevangelium – Das Gleichnis vom Senfkorn
„In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf
seinen Acker sät;
dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag,
der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie.
Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre,
dann das volle Korn in der Ähre.
Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der
Ernte ist da.
Er sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis
sollen wir es beschreiben?
Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern,
die man in die Erde sät.
Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse
und treibt große Zweige, so dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels
nisten können.
Durch viele solche Gleichnisse verkündete er ihnen das Wort, so wie sie es
aufnehmen konnten.
Er redete nur in Gleichnissen zu ihnen; seinen Jüngern aber erklärte er alles,
wenn er mit ihnen allein war.“ (Mk 4, 26-34)
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Zurück in Worringen – das Elisabeth-von-Thüringen-Haus
Nach 4 Jahren Bauzeit wurde im Mai das Caritas-Seniorenzentrum neu eröffnet. Mit seinen 72 Einzelzimmern und den überschaubaren kleinen Wohneinheiten konnte hier ein zeitgemäßes Konzept verwirklicht werden, das sich an dem Vorbild kleiner
Hausgemeinschaften orientiert. Zusätzlich entstanden sieben seniorengerechte Wohnungen mit begleitendem Service. Die
Redaktion umbruch und das Leitungsteam um Cornelia Feist luden Vertreterinnen der Seniorengruppen aus der Gesamtpfarrei
St. Pankratius Am Worringer Bruch zu einer exklusiven Besichtigung und Führung durch den modernen Neubau ein.
Treffpunkt
EThü-Haus
Es riecht beim
Betreten der
Einrichtung nach
Weihrauch.
Hausbewohner
werden in ihren
Rollstühlen umher
geschoben. Direkt
hinter dem
Eingang entdecken wir links eine
Kapelle. Trennwände werden
transportiert und
Möbel weggetragen. Diakon
Wolfram Jäckel
kommt uns mit
einem Stuhl
entgegen. Die
Kapelle wird
halbiert, aus dem
hinteren Teil wird ein Besprechungsraum. Hier hat eben
die allererste Hl. Messe mit den Bewohnern des Hauses
stattgefunden.
Wir gehen weiter und kommen in die hohe lichtdurchflutete Eingangshalle. Besonderes Highlight sind die
Flügeltüren mit Blick auf die Terrasse und den Garten.
Gegen Jahresende wird hier auch die Cafeteria eröffnet.
Das Personal bereitet gerade unser Treffen vor. Tische
und Stühle werden gerückt, Gläser und Getränke geholt.
Treffen in der Eingangshalle
Cornelia Feist, die
Fachdienstleiterin
Pflege und soziale
Betreuung, kommt
auf uns zu und
begrüßt Diakon
Gill, Marita Heider
und Maximilian
Helmes von der
Redaktion und die
Vertreterinnen
unserer Seniorengruppen herzlich.
Sie stellt uns
Sonnwill Sy vor,
die für die Einzugsberatung und
Ehrenamtskoordination
zuständig ist.
Wir machen einander bekannt und lassen
die große Galerie auf uns wirken.
In wenigen Augenblicken beginnt die
Führung durch die neuen Räume.
Mit ruhigen Gesten und klarer, sanfter
Stimme beginnt die sympathische Leiterin
Cornelia Feist zu erklären, wie die Führung abläuft.
Die ersten Schritte führen uns zur Hausgemeinschaft
„Worringer Hafen“. Die Hausgemeinschaften sind nach
alten Worringer Orten benannt und mit entsprechend
alten Bildern aus dem
Schild einer Wohngruppe
Wohnküche in der Demenzstation
Heimatarchiv dekoriert.
Diakon Gill: „Ist dies eine
Spende vom Heimatarchiv?“ Cornelia Feist:
„Nein, aber sie haben uns
die Fotos zur Verfügung
gestellt und wir dürfen
sie vergrößern und
aufhängen.“
Aus der Wohngemeinschaft geht es weiter
durchs Haus. Wir steigen
in den Fahrstuhl und
fahren in das obere
Stockwerk. Es ertönt ein
„Pling“ als sich die Türen
öffnen. Über den Steinboden der oberen Etage
entlang der Galerie führt
unser Weg weiter zum
Pflegebad. Der vor allem in
Blautönen gehaltene und
geflieste Raum wirkt
schon bewohnt. Auf der
einen Wand erstreckt sich
eine Fototapete.
Pro Haus muss man ein
Pflegebad vorhalten. Die
Bewohner werden in der
Eingangsbereich mit großen Glastüren
Regel geduscht. Viele
haben Angst, mit dem Lift in die Badewanne
zu steigen. „Das ist nicht immer ganz so einfach“,
berichtet Cornelia Feist: „Aber wir sind ganz stolz:
Unsere Wanne kann man hoch- und runterfahren,
das ist sehr arbeitserleichternd für die Mitarbeiter
aus der Pflege. Und wir haben die Wanne extra
so aufstellen lassen, dass man die schöne Tapete
angucken kann.“ „Sehr schön“ befinden die
Seniorenvertreterinnen.
Die Bewohner
im Demenzbereich haben
durch ihre Zimmer Zugang
zur Terrasse. Vom Garten
gibt es auch einen Zugang in die moderne
Wohnküche.
Wir passieren am Eingang
zwei Glastüren. „Hier
unten im Erdgeschoss sind
zwei Demenzhausgemeinschaften, einmal mit zehn,
einmal mit zwölf Bewohnern, mit einer besonders
geschützten Tür. Keine
geschlossene Tür in dem
Sinne, aber damit die
Bewohner nach Möglichkeit in ihrem Bereich
verbleiben, und wir
gerade im Erdgeschoss
nicht andauernd gucken
müssen. Zu ihrer eigenen
Sicherheit. Wir können
nicht in die Zimmer, weil
sie bewohnt sind …“, sagt
Sonnwill Sy.
Den kurzen Gang runter
öffnet sich die Wohnküche
– das Herz der Hausgemeinschaft. Eine breite
Großzügiges Pflegebad
Fensterfront lässt viel
Licht in den Raum fluten. Hinter den Fenstern finden wir
unseren Weg über eine Terrasse in einen abgeschlossenen
Garten mit viel Fläche zum Flanieren. „Damit die Bewohner
frei ihren Bewegungsdrang stillen können“, so Cornelia Feist.
In der Mitte sitzt breit ein Hochbeet mit Küchenkräutern.
Die Bewohner im Demenzbereich haben durch ihre Zimmer
Zugang zur Terrasse. Vom Garten geht es zurück durch die
moderne und detailverliebte Wohnküche, welche uns fast
vergessen lässt, dass wir uns in einem Pflegeheim befinden.
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Demnächst wird auch ein Frisörsalon
eingerichtet. „Wir hoffen, dass er
spätestens im Herbst fertig ist. Zur Zeit
kommt einmal in der Woche ein Frisör
ins Haus.“
Diakon Gill: „Kann
Gemütliche Wohnküche in der Demenzstation
jeder hier zum Frisör
kommen?“ „Ja, jeder
aus dem Ort, zu ganz
normalen Konditionen“, versichert
Cornelia Feist.
Die Wohnräume der
Bewohner sind mit
eigenem Briefkasten
und Klingel ausgestattet. Cornelia Feist
erklärt: „Jede Hausgemeinschaft ist quasi
eine Wohnung; die
Mitarbeiter sind hier
nur zu Gast und
führen die Arbeiten
aus, die nötig sind
(z. B. Betten machen,
Wäsche einsammeln
und verteilen etc.).
Die Mitarbeiter
müssen klingeln,
wenn sie in das
Zimmer möchten.
Wie zu Hause an der
Haustüre.“
Detail Briefkasten
Gisela Nardella:
„Haben die dementen Menschen auch einen Schlüssel für den Postkasten? Oft haben sie ja ein Problem, die Briefe zu
verstehen.“ Cornelia Feist: „Nein. Momentan noch
nicht. Die Angehörigen oder Betreuer haben die
Schlüssel. Teilweise haben sie auch keinen Zimmerschlüssel, einfach, weil sie ihn verlieren könnten.
Und sie wollen ihn auch oft nicht haben.“
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Weiter geht es zur noch unbewohnten Hausgemeinschaft
„Alter Bahnhof“. Vom Eingang geht es den Korridor an den
Funktions- und Arbeitsräumen vorbei (wo z. B. Wäsche und
Arbeitsmaterial lagern) wieder in eine große Wohnküche.
Cornelia Feist: „In den Wohnküchen werden Mahlzeiten
zubereitet. Ein
Caterer beliefert uns
im cook-and-chillVerfahren; das
Mittagessen wird
hier regeneriert, also
zu Ende gekocht.
Abends machen wir
auch kleine Abendbeilagen, heute
Abend gibt es
beispielsweise etwas
mit Pizza. Also hier
wird morgens
gefrühstückt, zu
Mittag gegessen,
Kaffee getrunken, zu
Abend gegessen,
kleine Feste im
Bewohnerkreis
abgehalten, Geburtstagskaffee, etc.“.
Annerose Göckeritz:
„Haben Sie in jedem
Bereich andere
Stühle?“ „Ja, das
heißt, sie haben
andere Farben. In
diesem Bauteil ist
alles rot, in einem
anderen alles in
aubergine oder grün
gehalten“, so Cornelia
Feist.
Jede Wohnung hat einen Balkon
Während Cornelia
Feist redet, führt sie
uns in einen der unbewohnten Wohnräume. Über
den dunklen Boden in Holz-Optik betreten wir
einen weißgestrichenen Raum. Eine breite Tür
führt in ein großes seniorengerechtes Badezimmer. Der Wohnraum ist ausgestattet mit einem
Niederflurbett, Tisch und Stuhl, Garderobe und
einem großen Schrank.
„Niederflurbetten kann man bis auf 30 cm runterfahren, es besteht somit nicht die Gefahr, sich schwer
zu verletzen, sollten sie einmal rausfallen“, so Cornelia Feist und fährt das Bett elektrisch hoch und
runter. Annerose Göckeritz fragt: „Ich sehe, dass man auch Bettgitter hochmachen kann. Braucht man
dazu nicht eine richterliche Genehmigung?“ „Das ist richtig“ bestätigt Cornelia Feist. „Wenn man das
Bettgitter hochmacht, den Bewohner quasi daran hindert, das Bett zu verlassen, ist das Freiheitsberaubung. Wenn natürCornelia Feist erklärt ein Niederflurbett
lich Gefahr im Verzug ist, müssen wir
handeln und wir
müssen das mit dem
Betreuer absprechen
und eine richterliche
Genehmigung
einholen.“
Gegenüber der Tür
erstreckt sich eine
Fensterfront. Viel
Licht fällt in den
Raum. Man riecht
noch das Neue.
Wohnlich ist es noch
nicht, da das Zimmer
ja unbewohnt ist. Es
fehlt die persönliche
Note. Helene
Stecklenberg findet
die hellen Möbel
schön. „Kann man
auch private Möbel
mitbringen?“ „Ja.
Angefangen von
privaten Bildern bis
hin zur kompletten
Möblierung ist das
Mitbringen möglich.
Nur das Bett und der
Nachtschrank
Gedenken an die VerstorGalerie mit den Zugängen zu den Wohnbereichen
müssen im Raum
benen im Eingangsbereich
bleiben. Sogar
Malerarbeiten dürfen durchgeführt werden“, erklärt Sonnwill Sy. „Ich bleibe
erstmal bei der Farbe – zu gegebener Zeit teile ich Ihnen mit, welche ich haben
möchte“ – meint Marie-Luise Gloss augenzwinkernd und alle lachen! Überhaupt
ist es eine sehr fröhliche Runde mit viel Lachen. Auf die Frage „Darf man Kerzen
benutzen?“ antwortet Cornelia Feist: „Nein, offenes Feuer ist nicht erlaubt. Das
ist zu gefährlich. Die Vorschriften sind da sehr streng. Alle Zimmer sind mit
Rauchmeldern ausgestattet.“
Die Runde neigt sich
ihrem Ende zu. Aus
der Hausgemeinschaft geht es zurück
in die Eingangshalle.
Alle Gäste sind
beeindruckt und
bedanken sich für die
exklusive Führung
durch das Haus.
Der Tisch ist bereit.
Wir nehmen Platz.
Getränke werden
eingeschüttet. Das
Gespräch mit den
Seniorenvertreterinnen, der Heimleitung und der
Redaktion umbruch
kann beginnen.
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Aufgehoben statt abgeschoben: Wir für Senioren
St. Katharina von Siena, Blumenberg
Mathilde Dröge: Ich habe mich
sozusagen von der ältesten bis
zur jüngsten Kirche der Gemeinde durchgearbeitet. Ich habe mit
der Krabbelgruppe in Rheinkassel angefangen und bin jetzt in
der Seniorenarbeit in Blumenberg tätig. Ich bin auch Küsterin
in Blumenberg und arbeite seit
sieben Jahren im Lazarus-Haus
an der Rezeption. Tel.: 79 52 72
Zum ersten Mal trafen sich die sieben Vertreterinnen der Seniorengruppen aus den Kirchorten unserer Pfarrei.
Im Anschluss an die Führung durch das neue Elisabeth-von-Thüringen-Haus tauschten sie sich im Gespräch über ihre
langjährigen Erfahrungen in der ehrenamtlichen Arbeit mit Senioren aus.
St. Pankratius, Worringen
Helene Stecklenberg:
Über die Frauengemeinschaft bin ich im Jahre
2000 in den Seniorenclub
gekommen. Wir sind 35
Leute und treffen uns jede
Woche im St. Tönnis-Haus
in Worringen. Früher war
ich ehrenamtlich im
Hospiz.
Regelmäßige Treffen
dienstags 14 - 16.30 Uhr
im St. Tönnis-Haus,
Tel.: 78 14 03
Annerose Göckeritz:
Ich bin seit 1994 Vorsitzende der pfarrlichen
Frauengemeinschaft St.
Elisabeth hier in Worringen. Wir haben momentan 135
Mitglieder in der Frauengemeinschaft. Termine siehe
Seite 38 „Was ist los“, Tel.: 78 31 70
Marie-Luise Gloss: Ich komme aus
Worringen und leite den Seniorenclub in
St. Amandus. Wir treffen uns einmal im
Monat zum Kegeln oder Kaffee und
machen kleine Ausflüge z. B. nach Bergisch
Gladbach ins alte Schulmuseum. Regelmäßige Treffen zum Seniorenkaffee und
-kegeln sind im Pfarrheim in Rheinkassel.
Termine siehe Seite 38 „Was ist los“,
Tel. 78 11 07
St. Marien, Fühlingen
Elisabeth Schmitz: Ich wohne in
Fühlingen und leite die Seniorengruppe
seit 30 Jahren. Vorher war ich im PGR.
Wir machen regelmäßig Ein-Tages-Touren, im Winter schon mal eine Adventfahrt auf dem Rhein. Einmal im Jahr
fahren wir
nach Kevelaer. Termine Seniorentreffen
bitte erfragen, Tel.: 700 27 14
Margret Melles: Ich komme aus Fühlingen. Seit 1993 gehe ich Frau Schmitz
zur Hand.
Caritas-Altenzentrum Elisabeth-von-Thüringen-Haus
Cornelia Feist: Ich leite den Fachdienst Hauswirtschaft und Verwaltung und teile mir diese
Arbeit mit meiner Kollegin Martha Schall. In Altenzentren gibt es immer zwei Fachdienstleitungen. Deshalb gibt es noch die Fachdienstleitung Pflege und soziale Betreuung.
Sonnwill Sy: Ich bin Einzugsberaterin und Ehrenamtskoordinatorin im Elisabeth von ThüringenHaus. Vorher 14 Jahre in St. Bruno und insgesamt schon über 20 Jahre beim Caritas-Verband Köln.
Ich bin erste Ansprechpartnerin für Menschen, die bei uns einziehen wollen, berate, was den Platz in
der Einrichtung und die Finanzen angeht.
Caritasverband für die Stadt Köln e.V., Caritas-Altenzentrum Elisabeth-von-Thüringen-Haus,
St.Tönnis-Straße 63a, 50769 Köln (Worringen) Tel.: 0221 84631 950, Fax: 0221 84631 999
[email protected] oder [email protected]
© pixelrobot - Fotolia.com
St. Amandus, Rheinkassel, Langel, Kasselberg
Gisela Nardella: Ich bin auch aus
Blumenberg. Frau Dröge und ich
machen zusammen den CaritasSenioren-Kreis. Ich arbeite auch
im Lazarus-Haus. 25-40 Senioren
kommen zu uns in den Seniorenkreis. Termine Seniorentreffen
bitte erfragen, Tel.: 79 57 86
umbruch: Was würden denn
Leute, die zu Ihnen kommen,
mit Ihnen zusammenarbeiten, sagen, was das Highlight
der Seniorenarbeit ist?
Göckeritz: Ich denke wichtig
ist einfach die Kommunikation. Zu uns kommen, miteinander reden, gucken, was
läuft im Dorf. Das ist wichtig,
weil viele der Senioren
Witwer oder Witwen sind,
die haben tagsüber niemanden zum Reden und
dann sind solche Treffen wie
Rege Diskussion mit der Geschäftsleitung des Seniorenhauses: Wie können Senioren und Seniorenhäuser voneinander profitieren?
bei uns dienstags oder das
Muckefuck-Frühstück schon
Ausflüge, feiern Geburtstage. Es ist immer was los. Wir haben
Highlights. Da braucht man gar nicht groß viel machen,
eine Maiandacht und eine Rosenkranzandacht.
sondern einfach da sein und die Menschen freuen sich, dass
sie sich unterhalten können.
Nardella: Geburtstagskaffees machen wir nicht. Vor ungefähr
3 Jahren haben wir mit einer Kaffeetafel „Kaffee anno
Stecklenberg: Vielleicht darf ich da mal anknüpfen. Ich habe
dazumal“ angefangen. Da haben wir mit alten Tischdecken
das ja von der Frau Stahl übernommen und als ich hierhin
und Sammeltassen, uralten Fernsehern, alten Haushaltsgekam, wurde nur erzählt, von Gott und der Welt und irgendwie
genständen usw. das Treffen ausgerichtet. Das kam sehr gut
hat mir das nicht gepasst. Jetzt ist es heute so, dass von 14 bis
an. Das haben wir dann noch ein zweites Mal gemacht und
15 Uhr Kaffee trinken stattfindet, da wird auch erzählt aber
ansonsten versuchen wir auch, andere Themen mal mit
um 15 Uhr ist Schluss. Da haben wir immer ein Programm. Ich
erzähle was auf Kölsch oder wir machen einen Spielenachmit- reinzubringen. Viermal im Jahr treffen wir uns, mehr kriegen
wir auch nicht zusammen. Wir sind eigentlich nur 5 bis 6
tag oder Gymnastik. Wir singen viel und machen kleine
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Leute und dann gestaltet sich das Ganze manchmal
schwierig.
Gloss: Unsere Senioren bringen ihre Gedecke selbst mit.
Spülen müssen sie das aber nicht selbst. Küchenfeen oder
Spülhilfen habe ich allerdings in Rheinkassel auch keine. Da
bin ich für alles selbst zuständig. Alle zwei Wochen gehen wir
kegeln. Und in den Wochen dazwischen treffen wir uns zum
Kaffee. Und dabei ganz wichtig: Jeder hat seinen festen Platz!
umbruch: Frau Schmitz, Sie genießen ein hohes Privileg, um
das Sie Frau Stecklenberg beneidet. Einmal im Monat feiern
Sie einen Gottesdienst mit den Senioren in Fühlingen. Das ist
eine Kombination, die sich über viele Jahre bewährt hat, oder?
Schmitz: Ja, um 14:30 Uhr fängt der Wortgottesdienst an, und ab
15:00 ca. ist dann anschließend Kaffee. Wir hatten Karneval eine
Betstunde auf Kölsch. Das ist sehr gut angenommen worden. In
St. Amandus hat die kfd einmal im Monat eine Hl. Messe.
(Anm. der Redaktion: dienstags im Rahmen der Messdienstordnung).
Stecklenberg: Unsere Weihnachtsfeier findet immer am
letzten Dienstag vor Weihnachten statt. Wir hätten dann
gerne wieder eine Hl. Messe.
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Feist: Das hat mit der Finanzierung zu tun, das sag ich Ihnen
ganz ehrlich. Der Kapellenraum an sich, also die Quadratmeter
des Raumes, wird nicht über die Pflegesätze refinanziert. Wir
müssen bei einem Bauantrag bestimmte Auflagen erfüllen.
Die Kapelle hat der Caritas-Verband selber finanziert. Und
dann ist natürlich die Größe eine Frage. Es hat auch damit zu
tun, dass alles, was öffentliche Gemeinschaftsfläche ist, dem
Bewohnerzimmer fehlt. Das Interesse des Caritas-Verbandes
war, möglichst große, großzügige Einzelzimmer und Wohnküchen zu schaffen, damit die Bewohner sich zu Hause fühlen
können. In der Regel, wenn hier Messen stattfinden, machen
wir die Schiebetür zum Mehrzweckraum auf und dann ist es
ausreichend.
umbruch: Wie kann das EThü-Haus wieder ein integraler
Bestandteil der Pfarrei und des Ortes werden? Könnten Sie
sich vorstellen, dass auf übergeordneter Ebene, also auf
Pfarreiebene, die Seniorengruppen die Altenzentren in
irgendeiner Form mit berücksichtigen? Es soll nur ein Gedankenanstoß sein.
Göckeritz: Das Elisabeth-Fenster, das in der alten Kapelle war,
ist das auch in der neuen Kapelle?
Sy: Es gibt ja schon eine Verbindung. Frau Stecklenberg, Sie
haben mir vorhin erzählt, Sie besuchen regelmäßig eine
Bewohnerin. Sie halten den Kontakt, nachdem jemand bei uns
eingezogen ist. Das finde ich einen sehr schönen Ansatz. Für
die Senioren ist es wichtig, so lange es eben geht in die
Gruppentreffen zu gehen oder den Besuch weiter aufrecht zu
erhalten. Damit wird für die Senioren nach ihrem Einzug hier
ein Stück Alltag gerettet.
Feist: Das ist hier unten eingebaut in der Kapelle. Ebenso das
andere Fenster, was wir in den Mehrzweckraum haben bauen
lassen, ist auch aus der alten Kapelle. Und die Madonna haben
wir auch wieder aufgestellt.
umbruch: Das ist ein schöner Anknüpfungspunkt. Wenn
Menschen aus unseren Orten, aus den Seniorenclubs und
-kreisen in ein Altenheim ziehen, dass sie nicht komplett raus
sind, sondern die Verbindung bestehen bleibt.
Stecklenberg: Aber kleiner ist die Kapelle geworden.
Dröge: Das Lazarus-Haus macht auch im Dezember eine
große Weihnachtsfeier und dann kommen alle Bewohner mit
den Angehörigen ins Pfarrheim. Das ist eine riesengroße Feier.
Wo die Menschen dann mal raus kommen. Auch zu den
Karnevalsfeierlichkeiten. Ein Tapetenwechsel ist so wichtig.
umbruch: Jetzt haben wir ja das EThü-Haus gesehen. Haben Sie
jetzt nach der Führung Fragen an Frau Feist und an Frau Sy?
umbruch: Wäre es denn nicht auch denkbar, dass die Bewohner aus den Altenheimen eingeladen werden, wenn mit den
Seniorengruppen Messe oder Wortgottesdienst gefeiert wird?
Erste Hl. Messe in der Kapelle mit Pfarrer Wolff, Pfarrer Klein,
Diakon Geisen, Diakon Jäckel, Diakon Gill
Göckeritz: Wenn wir z.B. die Krankensegnungsmesse haben
sollten dieses Jahr, wäre das ja auch eine Möglichkeit, die
Bewohner dazu zu laden. Wir haben das letztes Jahr so gemacht, dass wir das in die 11 Uhr Messe integriert haben. Das
kam gut an. Ca. 30 Leute wollten die Krankensegnung haben.
Sy: Das fände ich sehr schön. Das würde natürlich nur die
Bewohner betreffen, die in irgendeiner Form mobil sind, die
das Haus noch gut verlassen können. Aber da wird es immer
welche geben und wenn wir die Termine rechtzeitig haben,
können wir das koordinieren.
Stecklenberg: Wenn Sie Ideen haben und Hilfe benötigen,
können Sie uns ja ansprechen. Dahingehend geht nichts über
die persönliche Ansprache. Sonst fühlt sich wieder keiner
angesprochen. Manchmal muss man die Leute ein bisschen
schubsen. Es finden sich sicher Menschen, die helfen wollen.
umbruch: Und da gibt es durch die Pfadfinder oder die Jugend
sicherlich die ein oder andere Möglichkeit, ehrenamtlich zu
unterstützen. Dass die Mobilität von hier bis zur Kirche
unterstützt wird.
umbruch: An dieser Stelle sind Sie ja auch Multiplikatoren in
Ihrer Gruppierung. Wenn Sie sehen, da könnte etwas kompatibel sein, sprechen Sie die Menschen an.
Sy: Das ist eine gute Idee. Wir sind generell offen für Ehrenamt. Wenn sich jemand hier im EThü-Haus engagieren
möchte, gerade was Begleitung zur Kirche usw. angeht, kann
er sich jederzeit
melden.
Schmitz: Sie bekommen in Ihrer Einrichtung doch jetzt auch
eine Hospizabteilung?
Feist: Ja, sie sind schon hier. Sie sind Ende Mai eingezogen und
sind oben im Wohnbereich Worringer Bruch
mit neun Plätzen. Wir
sind im Moment dabei,
die Palliativ-Pflege mit
aufzubauen. Ich habe
schon den ersten
Kontakt gehabt mit
dem ambulanten
Hospizdienst hier im
Kölner Norden.
Nardella: Auf die
Gefahr hin, dass ich
mich jetzt unbeliebt
mache: Vielleicht ist
nicht jeder katholisch
und vielleicht möchte
nicht jeder in die
Kirche. Ich finde man
sollte auch auf diese
Stecklenberg: Gibt
Personengruppe
es bei Ihnen einen
Rücksicht nehmen und
Elisabeth-von Thüringen-Haus aus der Gartenansicht
ambulanten Pflegedas Angebot ausweiten.
dienst für Senioren, die bei Ihnen in den SeniorenwohnunEin Kaffee heißt ja nicht, dass man in die Kirche gehen muss.
gen wohnen?
Das sei jedem freigestellt. Der eine
glaubt mehr, der andere glaubt weniger.
Feist: Die Senioren, die dort wohnen, sind eigenständige Mieter,
umbruch: Wenn Bewohner aus dem EThü-Haus am Seniorend.h., das ist deren Wohnung, sie sind für sich selber verantwortclub teilnehmen wollen und z. B. die Pfadfinder sich bereit
lich. Sie müssen zu ihrem Mietvertrag einen Servicevertrag
erklären, sie dorthin zu begleiten, wäre das doch schön.
abschließen, der beinhaltet den Hausnotruf. Wenn also was
passiert, kann man den Notrufknopf drücken und dann kommt
Feist: Das ist eigentlich das, was die Senioren am meisten
die Sozialstation und schaut nach dem Rechten oder wenn der
brauchen: ein offenes Ohr, jemand, der ihnen Gesellschaft
Bewohner sich dann meldet, rufen die direkt den Krankenwaleistet, der sie mal auf die Terrasse fährt. Einfache Dinge.
gen. Aber alle anderen Leistungen, die er benötigen sollte, ob
Alles andere sind Highlights. Gottesdienste besuchen, Feste
Wohnungsreinigung, Wäschereinigung, Essen, usw., kann der
miteinander feiern, …
Mieter selber entscheiden, wo er es haben möchte, von wem er
es haben möchte, wo er es einkauft quasi. Es ist selbständiges
Göckeritz: Vielleicht finden sich
und seniorengerechtes Wohnen. Die Mieter haben ein Vorzugsüber den Artikel im umbruch
Menschen, die andere ein wenig recht, wenn sie pflegebedürftig werden. Aber das ist keine
Garantie. Es ist ja nicht immer ein Platz frei.
betreuen wollen. Vielleicht ist
auch der ein oder andere Mann
Vielen Dank für die Führung und die Gespräche
bereit, Männer zu betreuen. Es
gibt genug Menschen, die nicht
Matthias Gill, Marita Heider,
wissen, was sie den ganzen Tag
Maximilian Helmes, Linda Tervooren
tun sollen.
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Schon einmal von einer
Demenz-WG gehört?
© Robert Knechte - Fotolia.com
Neues Wohnen im Alter
Der Verein Neues Wohnen im Alter e.V. Köln wirbt seit 1985
für die Idee des gemeinschaftlichen Wohnens von Alt und
Jung sowie für andere Wohnformen inklusive Wohnpflegekonzepte. Er arbeitet auch als Beratungsstelle im Auftrag des
Landes Nordrhein-Westfalen für das Rheinland.
In den eigenen vier Wänden und trotzdem mitten in der
Gemeinschaft leben: Für gemeinschaftliches Wohnen entscheiden sich immer mehr Menschen, die selbständig, aber
nicht allein leben möchten. Gute Nachbarschaft und Gemeinschaft stellen - nicht nur für ältere Menschen - wichtige
Faktoren für die persönliche Lebensqualität dar. In Projekten
des innovativen und gemeinschaftlichen Wohnens werden
diese Aspekte besonders befördert.
Beratung und Unterstützung
Der Verein unterstützt durch persönliche Beratung die
Entscheidungsfindung in der Auseinandersetzung mit neuen
Wohnformen. Dabei hat der Verein viele mögliche Wohnformen in Blick wie z. B. das Mehrgenerationen-Wohnen, welches
bewusst das Miteinander nach dem Vorbild einer Großfamilie
fördert im Blick, und versucht, das Richtige für jeden zu
finden. Die individuelle und aktuelle Wohnsituation sowie die
zukünftigen Wohn- und Lebenswünsche werden hierbei
thematisiert. Beim Mehrgenerationen-Wohnen wird meist
eine Drittel-Struktur angestrebt: ein Drittel Menschen bis 40
Jahren, ein Drittel zwischen 40 und 60 sowie ein Drittel über
60 Jahren. Von der Altersmischung versprechen sich die
Bewohner/innen einen gegenseitigen Austausch sowie Hilfe
und Unterstützung. Der Verein kann Interessierte an bestehende oder sich im Aufbau befindliche Projekte in Köln und
NRW vermitteln.. Regelmäßig werden Begegnungstreffen
organisiert, bei denen sich Interessierte kennen lernen und
konkrete Projekte gemeinsam planen können.
Des Weiteren werden Initiativgruppen bei der Konzeptentwicklung und dem Aufbau von Wohnprojekten durch Kontakte
mit Bauträgern und privaten Vermietern unterstützt. Wir
führen Planungsgespräche mit interessierten Architekten und
Bauträgern über Bauvorhaben unter Einbeziehung unserer
Konzepte und pflegen Kontakte mit den für das Wohnungswesen zuständigen Stellen der Stadt Köln und des Landes NRW.
Öffentlichkeitsarbeit
Neues Wohnen im Alter e.V. organisiert Veranstaltungen zum
Thema und unterstützt die Bildung und Pflege von Netzwerken. Er pflegt Kontakte zu Politikern und Medien, Wohlfahrtsverbänden, Begegnungsstätten, Institutionen und Personen, die in
der Altenarbeit tätig sind. Auf Messen, Kongressen und Fachtagungen sowie in Bildungseinrichtungen informiert er über
Möglichkeiten der neuen Wohnformen.
Unsere Kontaktdaten:
Neues Wohnen im Alter e.V. und
Landesbüro innovative Wohnformen.
NRW Rheinland
Marienplatz 6
50676 Köln
Tel.: 0221 - 240 70 75
Brunni Beth
Aurelia Vietzen
Mail: [email protected]
Web: www.nwia.de
Wenn nicht, müssen Sie sich keine Sorgen machen, einen Trend verpasst zu
haben, denn bei Demenz-Wohngemeinschaften handelt es sich nicht um einen
Trend, sondern um die wohl unbekannteste Art der Pflegeunterbringung.
Unweit der Kirche
St. Amandus
in Rheinkassel
wohnt eine echte
Expertin zum Thema Demenz-WG, die Journalistin und
Autorin Chantal Louis. Vor einigen Jahren wusste Frau Louis
auch nichts von Demenz-WGs. Doch als ihre Omma dement
wurde, stellte sich die Frage der Unterbringung. Zuerst ging es
in ein Pflegeheim. „Ich glaube, dass es sehr viele Pflegeheime
gibt, in denen das Personal alles macht und tut, um den
Leuten so gut wie möglich gerecht zu werden. Nur es hat eben
Grenzen. Alleine über den Personalschlüssel“, so sagt Louis.
Deshalb sollte eine andere, individuellere Unterbringung
her. „Wo ich das Gefühl habe, die zu Pflegenden werden mit
all ihren Schrullen und Macken gesehen.“ In einer Beratungsstelle erfuhr Louis’ Mutter erstmalig von der Demenz-WG.
Chantal Louis
1969 in Gelsenkirchen
geboren,
studierte Journalistik und
Politikwissenschaften.
Seit 1994 freie Redakteurin bei der Zeitschrift
Emma in Köln, freie Journalistin für Print und
Hörfunk u. a. für WDR, Deutschlandfunk
Internationaler Journalistenpreis Ruhr 2010
Es wurden Termine für eine Besichtigung gemacht. „Ein
Angehöriger einer Bewohnerin führte uns durch die WG,
dabei erzählte er Storys der dementen Bewohner, wie die
des ehemaligen Kneipenwirts, der sich jeden Abend um
die Getränke kümmerte – sozusagen die Bar schmiss. Sieben
demente Menschen leben dort in einer ganz normalen,
natürlich barrierefreien Wohnung, betreut von immer
mindestens zwei Pflegekräften. Die Angehörigen sind
Auftraggeber des Pflegedienstes. Das alles ließ die Entscheidung für die Demenz-WG reifen und so ging es dann mit
83 Jahren für Omma in ihre erste WG“.
„Wir wussten vorher nichts von Demenz-WGs. Deshalb habe
ich dieses Buch geschrieben. Denn ich habe so viele Menschen
erlebt, denen ich dann begeistert erzählt habe, die davon auch
noch nie gehört hatten.“
„Ommas Glück - Das Leben meiner Großmutter in ihrer
Demenz-WG“ erschien im Verlag Kiepenheuer&Witsch.
Louis beschreibt sehr feinfühlig das Wesen der Demenz.
Herzenswarm und humorvoll stellt sie komische und tragische Situationen spürbar nah aus der Demenz-WG ihrer
Omma dar. Das Buch vermittelt dadurch einen positiven
Umgang mit der Krankheit und spendet Trost und Hoffnung.
Es zeigt auf, dass das Leben auch mit einer Demenzerkrankung immer lebenswert bleibt und plädiert für Selbstbestimmung und Menschenwürde im Alter und in der Krankheit.
Maximilian Helmes
Ommas Glück – Das Leben meiner
Großmutter in ihrer Demenz-WG
ISBN: 978-3-462-04718-9, Preis: 14,99 Euro
208 Seiten, Klappenbroschur, Verlag Kiepenheuer&Witsch
14
15
Firmung – was ist das?
Wir bieten auch eine
Erwachsenengruppe
an – bitte im Pfarrbüro
melden!
Das Sakrament der Firmung soll die Getauften in ihrem
Glauben stärken und sie zu erwachsenen Christen heranwachsen lassen. Die Vorbereitung auf die Firmung bietet den
Getauften durch die Begleitung von hauptamtlichen sowie
ehrenamtlichen Katecheten die Möglichkeit, sich genau mit
seinem Glauben und seiner Beziehung zu Gott auseinander
zu setzen. Laut dem Zweiten Vatikanischen Konzil werden die
Getauften vollkommener mit der Kirche als wahre Zeugen
Christi verbunden, die den Glauben in Wort und Tat verbreiten und für diesen einstehen. Im Besonderen bedeutet also
das Sakrament der Firmung das Erwachsenwerden in und
mit seinem Glauben.
Weihbischof Melzer firmt einen Jugendlichen unserer Gemeinde
Wie die Firmvorbereitung in unserer Gemeinde abläuft
Auch in diesem Jahr werden ca. 60 Jugendliche und junge
Erwachsene auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens in unserer
Pfarrei begleitet. In Anmeldegesprächen hatten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, ein persönliches Gespräch mit Pastor Wolff zu führen und sich in zwei
unterschiedlichen Projekten auf den Weg zur Firmung und
somit auf den Weg des Erwachsenwerdens zu begeben.
Ein Teil der Jugendlichen wird diesen Weg in Form eines
Firmwochenendes im Oktober begehen, ein anderer Teil wird
sich in mehreren Treffen von August bis Oktober mit sich
selbst und dem eigenen Glauben auseinandersetzen.
„Firmung beschreibt für mich eine
Möglichkeit, die Jugendlichen auf ihrem
Weg zum Erwachsen werden zu begleiten
und ihnen nicht nur in Bezug auf den
christlichen Glauben eine Stütze zu sein,
sondern sie auch in ihrem eigenen Glauben und für ihren weiteren Lebensweg als
Christen zu stärken.“ Sandra Wollinski
Gebet eines
Wallfahrers
Herr, begleite mich auf meinem Weg
steh mir bei, wenn der Weg mühsam,
Neben den verpflichtenden Zusatzangeboten aus dem Bereich der Jugendpastoral werden
in diesem Jahr auch freiwillige Angebote, wie eine Führung durch das Rhein-Energie-Stadion
oder den Kölner Dom, Möglichkeiten bieten, sich mit dem Glauben aus einer anderen
Perspektive auseinander zu setzen.
Die Feier der Firmung wird am 07.11.15 um 17.00 Uhr in der Kirche Christi Verklärung
in Heimersdorf stattfinden.
Der gesamte Katechetenkreis mit
Pastor Wolff wünscht den Jugendlichen einen guten und gesegneten
Start in die Firmvorbereitung.
Sandra Wollinski, Katechetin
Jan Görlich, Selina Sabella
und Lena Hilmer haben
sich gerade zur Firmung
angemeldet.
meine Beine lahm und mein Herz schwer wird.
Peter Schmitz im persönlichen
Anmeldegespräch mit Pastor
Wolff und Sandra Wollinski
Sei Du mein Wegweiser,
wenn ich nicht mehr weiter weiß.
Lass mich den Weg zum Leben finden,
denn Du bist der Weg, die Wahrheit
und das Leben.
Amen
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17
Gott ist doch schon längst da!
Update Kommunion 2016
Was ist
Kommunion?
Wir alle leben in
einem Netz von
Beziehungen, wir
sind Kinder, Eltern,
Geschwister,
Schulfreunde, Berufskollegen, Nachbarn und Mitbürger. In dem Netz ist oft ganz schön
was los, da werden Neuigkeiten
ausgetauscht, Treffen vereinbart und
am schönsten ist es, wenn es etwas
zu feiern gibt. Da sind alle beisammen und freuen sich. Wie
gut, dass wir einander haben!
Unsere Kirchengemeinde versammelt sich seit vielen Generationen sonntags zum feierlichen Gottesdienst in der Kirche.
Wir hören das Wort Gottes, singen und beten gemeinsam und
empfangen die Hl. Kommunion. Der Begriff Kommunion
kommt vom lateinischen Wort „Communion“ und bedeutet
übersetzt Gemeinschaft. Kommunion sagt über Gott aus, dass
er von seinem Wesen Beziehung und Kommunikation ist.
Denn Gott ist Vater, Sohn und Hl. Geist. Kommunion drückt
auch aus, was die Kirche ist: sie ist eine Gemeinschaft der
Menschen mit Gott. In unseren Gottesdiensten erinnern wir
uns ausdrücklich an Jesus Christus, der am Vorabend seines
Todes mit seinen Jüngern Mahl gehalten hat. Dabei setzte er
Brot und Wein als die Zeichen seiner Liebe und Hingabe ein.
Im Empfang der Hl. Hostie vereinigt sich Gott mit den
Feiernden selbst. In diesem tiefen Geheimnis des Glaubens
vollzieht sich die Hl. Kommunion.
fusionierten Pfarrei. Schrittweise passten sie die Termine und
Orte der Kommunionfeiern über Jahre hinweg an. Lag in
früheren Jahren der Schwerpunkt auf der Unterrichtung der
Kinder in Tischgruppen durch Katecheten, so veränderte sich
die Vorbereitung auf 8-1o Großgruppen-Treffen mit Eltern und
Kindern.
Zum Jahreswechsel 2015 entstand aus der Reflexion der
bisherigen Erfahrungen eine Weiterentwicklung mit grundlegenden Veränderungen. Orientiert am Pastoralkonzept mit
seinen Schwerpunkten Glaube – Neues – Stil sind die Grundthesen des neuen Projektes Familienorientierung, die freiwillige Verantwortung und offene Wege zur Gemeinschaft. Über
drei Jahre soll es in der Pfarrei erprobt, regelmäßig reflektiert
und angepasst werden. Das Projekt wurde den teilnehmenden
Familien erstmals im Juni bei einem Nachmittag auf dem
Krebelshof vorgestellt. Seitdem ist es auf unserer Homepage
st.pankratius.info online.
Die Feiern der Hl. Kommunion
Die Feier der Hl. Kommunion besteht aus einer dreifachen Feier:
1. Hl. Kommunion mit der Familie,
2. Hl. Kommunion mit der Gemeinde,
3. Hl. Kommunion an Fronleichnam.
Jedes Kommunionkind nimmt an diesen Feiern teil.
Gott ist mit jedem getauften Christen zutiefst verbunden. In
der Taufe versprechen die Eltern der Gemeinde und ihrem
Kind, dass sie die Verantwortung für die christliche Erziehung
ernst nehmen. Das Kind erlebt christliche Werte und Rituale,
christliches soziales Verhalten und das Geheimnis des
Heiligen durch das Vorbild der Eltern und Geschwister. Auch
in der Familie ist Gott da und begleitet die Familie. In dieser
Gemeinschaft erleben die Kinder Kommunion mit der Familie
und mit Gott. Mit ihrer Familie, ihren Paten und vielen
Verwandten feiern sie gemeinsam die Hl. Kommunion der
Familien. Den Familien stehen zwei Termine zur Auswahl.
Durch die Kommunionvorbereitung wachsen sie tiefer in die
Gemeinschaft der Gemeinde hinein und ziehen bei der Feier
der Hl. Kommunion mit der Gemeinde festlich in ihre Kirche
an ihrem Ort in den Sonntagsgottesdienst ein. Als fusionierte
Kirchengemeinde feiern wir miteinander am Hochfest
Fronleichnam einen gemeinsamen Gottesdienst mit anschließender feierlicher Prozession durch einen unserer Kirchorte.
Mit der Hl. Kommunion an Fronleichnam schließen die
Feierlichkeiten der Kommunionkinder für das laufende Jahr ab.
Die Vorbereitung
Zielgruppe der Vorbereitung ist die ganze Familie des Kommunionkindes. Das Projekt ermöglicht erstmals über einen
gemeinsamen Weg (gelb) eine vereinfachte Vorbereitung.
Zusätzlich aber bei Interesse, die Vorbereitung in der Familie
zu vertiefen (blau), aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen
(grün) und/oder tatkräftig mitzuhelfen (orange).
Der Zugang zu diesem Geheimnis ist ein dreifacher Schritt:
Taufe, Kommunion, Firmung sind die drei Einführungsrituale
für Erwachsene, die in die katholische Kirche eintreten. Die
Kinder christlicher Familien werden als Säuglinge getauft und
im Schulalter zur Hl. Kommunion eingeladen. Als Jugendliche
wird ihnen die Hl. Firmung vom Bischof selbst gespendet.
Das Projekt Hl. Kommunion
Der leitende Pfarrer, das Pastoralteam und der Pfarrgemeinderat verantworten die Sakramentenvorbereitung in unserer
Infotag im Juni 2015 – Mehr als 70 Familien trafen sich im Krebelshof. Die Kinder stehen im Mittelpunkt
Miteinander etwas machen! Die neuen Banner der Kommunionkinder
wurden vorgestellt!
Gelb – feiern
Am gelben Weg nehmen alle Familien teil. Hier lernen wir uns
untereinander kennen, üben die Feier der Hl. Kommunion ein,
begleiten einander zum Versöhnungstag und wachsen in die
Gemeinschaft der Kirchengemeinde hinein. Beispielsweise
nehmen alle Familien an der Sternsingeraktion der Pfarrei
verbindlich teil.
„Wer ist denn dieser Jesus?“ sangen die Kinder
Blau – verstehen
Der blaue Weg kann von den Familien zusätzlich gegangen
werden, die die Gelegenheit nutzen möchten, sich intensiver
mit Fragen des Glaubens, des Lebens und der Kirche zu
beschäftigen. Hier bietet die Kirchengemeinde Materialien
und Gesprächsgruppen an. Zunächst beschäftigen die
teilnehmenden Familien sich selbständig mit den Inhalten.
Interessierte Eltern treffen sich regelmäßig zum Austausch
und werden seelsorglich begleitet. Hier treffen sie auf
Mitglieder des Pastoralteams und ausgebildete Katecheten,
die ihre Fragen beantworten und Hilfen für die Familiengespräche geben. Aber auch Erwachsene, die den Weg in die
Kirche und die Gemeinde suchen, finden hier Ansprechpartner. Interessierte Familien des blauen Weges verknüpfen sich
bei Bedarf zu Familienkreisen, die ausdrücklich von der Pfarrei
bejaht werden.
Grün – leben
Der grüne Weg ist eine freiwillige Möglichkeit, aktiv am
Gemeindeleben teilzunehmen. Angeboten werden Schnup-
Termine Hl. Kommunion 2016
Hl. Kommunion mit der Familie
Sa., 02.04. / Sa., 09.04., jeweils um 14.00 Uhr
St. Pankratius, Köln-Worringen
Hl. Kommunion mit der Gemeinde
Termine folgen in den Kirchorten
während der Gemeindemesse
Hl. Kommunion an Fronleichnam
26.05.16, 09.30 Uhr
in Roggendorf/Thenhoven
18
19
Pastoralbüros und Kirchen
pertreffen bei den Messdienern, Pfadfindern,
Schützenjugend, Chorfamilie und der Kolpingjugend.
Orange – helfen
An 8 Sonntagen öffnet das St. Tönnis-Haus um 09.00 Uhr
morgens seine Pforten für alle Familien zum gemeinsamen Basteln, Klönen, Singen und vieles mehr. Alles
ist nur mit der Hilfe von vielen Händen möglich. Alle
können helfen und so für viele vieles ermöglichen.
Gesucht werden Helfer, die betreuen, aufbauen,
organisieren und als Katechten mithelfen. Hier können
sich alle Gemeindemitglieder aktiv beteiligen.
✷✷✷
Anmeldung
A
chtung
Die Anmeldefrist für die Kommunionvorbereitung läuft am Sonntag 06.09.15 ab. Im
✷✷✷
Anschluss an die Familienmesse können sich
Familien im St. Tönnis-Haus mit Stammbuch
anmelden. Die Anmeldegebühr beträgt 30 EUR.
nEu!
Anschriften und Öffnungszeiten
PAN Zentrales Pastoralbüro Am Worringer Bruch
Informationen
Weitere Informationen zur Hl. Kommunion finden Sie auf
unserer Homepage. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das
Pastoralbüro oder schreiben Sie uns eine Mail unter [email protected]
Ihr Leitungsteam der Kommunionvorbereitung
Annette Helmes und Diakon Matthias Gill
• Der zuständige Geistliche stellt einen Antrag zur Zulassung.
• Diese wird vom Erzbischof erteilt und ist gleichzeitig für den
taufenden Geistlichen mit der Erlaubnis der Firmspendung
verbunden.
• Der Taufbewerber benennt einen Paten oder eine Patin
(ist gefirmt, Mitglied der kath. Kirche und mindestens 16
Jahre alt).
In unserer Pfarrei werden Interessierte von einem Seelsorger
begleitet. Neben Glaubensgesprächen ist es wichtig, in das
gottesdienstliche Leben hineinzuwachsen und die Gemeinde
kennen zu lernen. Verschiedene Schritte der Taufvorbereitung
werden im Gottesdienst gefeiert, etwa die Aufnahme in den
Katechumenat – d. h. in die Taufbewerberschaft. Unser
Erzbischof lädt am ersten Fastensonntag alle Bewerberinnen
und Bewerber zu einem gemeinsamen Gottesdienst ein und
übergibt ihnen dabei die Zulassung zur Taufe, die meistens in
Kirche geöffnet: dienstags - sonntags von 09.00 – 17.00 Uhr
mittwochs 19.00 Uhr, montags geschlossen
Amandusstr. 2, 50769 Köln, Tel.: 708 72 20
In unserer Gemeinde werden nicht nur Säuglinge und Kleinkinder getauft,
sondern auch Erwachsene.
• Nach der Kontaktaufnahme beginnt der Vorbereitungsweg.
Öffnungszeiten:
Mo. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr
Di. 10.00 – 12.00 Uhr
Do. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr
Fr. 10.00 – 12.00 Uhr
AM St. Amandus, Rheinkassel
Erwachsenentaufe
Was ist formal bei einer Erwachsenentaufe nötig?
Marianne Bröder, Ursula Fischer, Christiane MetzmacherWienbrandt, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln, Tel.: 78 23 22,
Fax: 78 56 16, e-Mail: [email protected]
Notfallhandy: 0170 – 231 41 80
der österlichen Zeit
gefeiert wird. Die
eigentliche Feier
beinhaltet drei
Sakramente, die
den Erwachsenen
vollständig in die
Kirche einführen:
Taufe, Firmung und
Eucharistie (Kommunion).
Diese Sakramente
Taufbecken St. Pankratius
werden landläufig
über Jahre verteilt gespendet: Der Kindertaufe meistens im
Kleinkindalter folgt später die Erstkommunion; als Jugendlicher wird man zur Firmung eingeladen.
Im Zuge des Pfarrkonvents, d.h. der Gemeindeentwicklung
wird es darum gehen, wie Glaubenswege auch durch die
Gemeinde stärker begleitet werden können.
Öffnungszeiten: Do. 17.00 – 18.00 Uhr
Kirche geöffnet: täglich von 09.00 - 17.00 Uhr
JB
St. Johann Baptist, Roggendorf/Thenhoven
Baptiststr. 35, 50769 Köln, Tel.: 78 23 71, Fax: 700 95 81
Öffnungszeiten: Di. 9.00 - 12.00 Uhr
Kirche geöffnet: dienstags - sonntags von 9.00 - 16.00 Uhr,
mittwochs 19.00
Seelsorger
■ Pfarrer: Thomas Wolff
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte unser Pastoralbüro.
■ Diakon: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37
■ Kaplan: Joseph Abitya
■ Gemeindereferentin: Angela Mitschke-Burk
■ Notfallhandy: 0170 – 231 41 80
Gremien
■ Kirchenvorstand Günther Otten, Tel.: 9 78 31 30
■ Pfarrgemeinderat Sabine Hinsen, Tel.: 70 19 87
■ Ortsausschuss Thenhoven Norbert Güsgen, Tel.: 76 56 19
■ Ortsausschuss Rheinkassel Michaela Jaschinski, Tel.: 700 67 37
■ Sachausschuss Caritas Gisela Nesseler-Zillikens Tel.: 78 28 56
Udo Naumann Tel.: 78 60 80
■ 200+ Bürgerplattform, Maximilian Helmes,
[email protected]
Kirchenmusiker und Chöre
■ Eckhard Isenberg, Tel.: 78 67 48
■ Ricardo Navas Tel.: 0177 – 7 98 05 84
■ Chorfamilie Cäcilia Roggendorf/Thenhoven: Lutz Bellmann,
Tel.: 270 61 36
■ „Rhythm Of Life“: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67
■ Cäcilia Worringen: Renate Kochanczyk, Tel.: 02133 – 26 94 61
■ Combo: Helmut Dillmann, Tel.: 79 64 17
■ „singing generations“: Daniela Birk, Tel.: 700 39 44
MAR St. Marien, Fühlingen
Neusser Landstr. 80, 50769 Köln
kein Telefon und Fax vorhanden,
Öffnungszeiten: jeden 1. Montag
im Monat, Mo. 12.00 – 13.00 Uhr
Öffentlichkeitsarbeit
■ Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit:
Diakon Matthias Gill, Tel.: 820 86 37, [email protected]
■ In- und Umblatt, Tel.: 78 23 22
KvS St. Katharina von Siena, Blumenberg
Schneebergstr. 63, 50765 Köln, Tel.: 355 26 90
Öffnungszeiten: Do. 15.30 – 16.30 Uhr
■ Redaktionsteam umbruch: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37;
[email protected]
Rendantur
■ Alfred Weng, Tel.: 16 80 72 20 22
Gottesdiensten
Doppelseite mit
nen
nfach heraustren
und Terminen ei
n.
und aufbewahre
20
Terminkalender
Sonntag, 27.09.15
September
Samstag, 05.09.15
AM 18.30 Uhr Vorabendmesse
August
Samstag, 15.08.15
MAR
17.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 16.08.15
JB 09.00 Uhr Hl. Messe
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe als Wieder-
sehensmesse mit Begrüßung
Kaplan Joseph Abitya und
Gemeindereferentin
Angela Mitschke-Burg, anschl.
Empfang im St. Tönnishaus
Samstag, 22.08.15
Pfarreiwallfahrt nach Altenberg
mit Hl. Messe um 16.00 Uhr im
Altenberger Dom
AM 18.30 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 23.08.15
Sonntag, 06.09.15
PAN 11.00 Uhr Familienmesse
zum Mediensonntag
KvS 18.30 Uhr Hl. Messe
Montag, 07.09.15
MAR
Samstag, 29.08.15
MAR
17.00 Uhr Vorabendmesse
17.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 13.09.15
JB 09.00 Uhr Hl. Messe
AM 17.00 Uhr Wortgottesdienst zum
95-jährigen Jubiläum der
kfd St. Amandus
Samstag, 19.09.15
AM 18.30 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 20.09.15
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
JB 09.00 Uhr Hl. Messe
KvS 18.30 Uhr Hl. Messe
Samstag, 26.09.15
MAR
Weitere Messen und
Veranstaltungen der Pfarrei
entnehmen Sie bitte dem
aktuellen In– und Umblatt.
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
Oktober
Sonntag, 25.10.15
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
mit Krankensalbung
Samstag, 31.10.15
17.00 Uhr Hl. Messe zum Erntedankfest mit Kindertagesstätte (in Notkirche/
Pfarrheim)
Pfarrfest wird wahrscheinlich wegen
der Kirchenrenovierung in diesem
Jahr verschoben.
Regelmäßige Termine
Taufe
mit Patrozinium
(2. Pfarrpatron:
St. Hubertus)
November
JB
KvS
Sonntag, 01.11.15
heiligen mit Nennung
der Verstorbenen des
letzten Jahres, anschl.
Gräbersegnung mit MGV
Worringen
AM
MAR
AM 14.00 Uhr Andacht, anschl
Gräbersegnung
JB 14.00 Uhr Andacht, anschl
Gräbersegnung
MAR
14.00 Uhr Andacht, anschl.
Gräbersegnung
(Notkirche/Pfarrheim)
KvS 18.30 Uhr Hl. Messe zu
Allerheiligen
2. Dienstag im Monat 10.00 Uhr
Vesper mit Pastoralteam
Beichte
PAN
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe zu Aller-
Wortgottesdienst Lazarushaus
Tauftermine nach Anfrage
im Pfarrbüro
AM 18.30 Uhr Vorabendmesse
Dienstag, 15.09.15
Sonntag, 30.08.15
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
JB 09.00 Uhr Hl. Messe
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
KvS 18.30 Uhr Hl. Messe
09.00 Uhr Hl. Messe der
Schützenbruderschaft
zum Schützenfest
Samstag, 12.09.15
MAR
21
• Weitere Messen und Veranstaltungen
der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem
aktuellen In- und Umblatt.
Mittwoch, 17.45 Uhr
1. Freitag im Monat,
nach der Abendmesse
PAN
1. Sonntag im Monat,
17.45-18.15 Uhr, wenn im Anschluss
Hl. Messe stattfindet
Abendmesse mit Frauengemeinschaft
2. Sonntag im Monat,
10.15-10.45 Uhr, wenn im Anschluss
Hl. Messe stattfindet
3. Samstag im Monat, 18.00 Uhr,
wenn im Anschluss Hl. Messe
stattfindet
PAN
Mittwoch, 18.00 Uhr
• In allen Hl. Messen sind grundsätzlich
Exequien möglich. Grundsätzlich
besteht die Möglichkeit, vor oder nach
der Hl. Messe, den Priester bezüglich
der Beichte anzusprechen.
Legende zur Gottesdienstordnung
AM
St. Amandus
PAN St. Pankratius
Eurcharistische Andacht
JB
1. Freitag im Monat,
nach der Abendmesse
MAR
St. Marien
JB St. Johann Baptist
KvS St. Katharina von Siena
4. Samstag im Monat, 16.15 Uhr,
wenn im Anschluss Hl. Messe
stattfindet
Wort-Gottes-Feier Grundschulen
PAN
Dienstag, 08.10 Uhr
AM*
Mittwoch, 08.00 Uhr
(*nach Absprache)
JB
Donnerstag, 08.15 Uhr
Sonntag, 08.11.15
PAN 11.00 Uhr Familienmesse mit der
Kita St. Pankratius zu
St. Martin
Sonntag, 22.11.15
JB 09.00 Uhr Hl. Messe zum Cäcilien-
fest mit Kirchenchor
Cäcilia
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe zum Cäcilien-
fest mit Kirchenchor
Worringen
Wir im Internet: www.pankratius.info
Mailadresse: [email protected]
www.st.pankratius.info
www.facebook.com/pfarrzeitschrift
www.twitter.com/Red_umbruch
Änderungen entnehmen Sie bitte
dem aktuellen In- und Umblatt!
22
23
Familienzentrum und Kitas
■ Förderverein der Pfadfinder: Jost Franke, Tel.: 420 64 20
■ Familienzentrum „Am Worringer Bruch“, Barbara Fischer,
Tel.: 78 28 82, [email protected]
■ ST. LAZARUS HAUS KÖLN, Tel.: 58 96 12–400
Für Gott. Für die Menschen. Das Jahr der Orden 2015
■ Blu4Ju Jugendeinrichtung, Dirk Volmer, Tel.: 700 00 91
■ Kath. Kita St. Pankratius Ltg. Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82
St. Pankratius
■ SKM-Familienzentrum Ltg. N. N.
■ Küster und Hausmeister: Wolfgang Böhm,
Tel.: 0157 – 76 66 56 35
■ A.C.L.I./KAB: Elio Pulera, Tel.: 78 15 00
■ Küster: Margret und Achim Koppe, Tel.: 70 60 46
■ KöB Bücherei: Monika Zimmermann, Tel.: 78 57 55
■ Küster und Hausmeister (Pfarrheim Vermietung):
Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 766 50 364
■ Cafe Esperantina, Eine-Welt-Laden:
Renate Reiter, Tel.: 787 10 49
Christine Kunkemöller, Tel.: 78 57 79
■ Eltern + Kind Gruppen: Elisabeth Birk, Tel.: 700 39 44
■ KfD: Monika Odenthal, Tel.: 70 52 15
■ Messdiener: Yannik Zuhl, Tel.: 700 41 66;
Henrik Eilers, Tel.: 700 43 49
■ Eltern-Kind Gruppen: Zsuzsanna Sallak-Rose,
Tel.: 02225 – 70 63 47
■ Senioren: Marie-Luise Gloss, Tel.: 78 11 07
■ KJG: Jan Weißenberg, Tel.: 78 65 48
Fabian Steeg, Tel.: 0177 – 933 13 91
■ St. Hubertus Schützenbruderschaft: Heinz Felten, Tel.: 70 34 62
■ Kirchbauverein: Günther Otten, Tel.: 97 83 13-0
■ St. Sebastian Schützenjugend: Patrick Meurer, Tel.: 700 26 76
■ Förderverein KiTa St. Pankratius: Anika Lietzke,
Tel.: 35 92 59 29
■ Pfadfinder: s. St. Pankratius
St. Johann Baptist
■ Küster: Wolfgang Böhm, Tel.: 0157 – 76 66 56 35
■ Hausmeister: Josef Mauer, Tel.: 78 21 77
■ Messdiener: Max Blom, Tel.: 78 64 87,
Jessica Kozielski, Tel.: 78 43 56
St. Marien
■ Küster: Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33
und Hans Erpenbach
■ KöB Bücherei: Charlotte Bachmann, Tel.: 534 48 01
■ Schützenbruderschaft: Anton Harff, Tel.: 708 87 82
■ Seniorengruppe: Elisabeth Schmitz, Tel.: 700 27 14
■ Frauenkreis: Roswitha Albers, Tel.: 70 80 24
■ Krankenpflegeverein St. Tönnis-Haus:
Susanne Schumacher, Tel.: 787 25 87
■ Kreuzbund, Hilfe für Suchtkranke und deren Angehörige:
täglich am Telefon: Elisabeth Germann, Tel.: 02238 – 36 64
■ Messdiener: Alina Hartmann: [email protected]
■ Pfarrl. Frauen-Gemeinschaft: Annerose Göckeritz, Tel.: 78 31 70
■ Seniorenclub: Helene Stecklenberg, Tel.: 78 14 03
■ Caritas-Altenzentrum, Elisabeth-von-Thüringen-Haus,
Tel.: 84 63 15 00
■ St. Georg Pfadfinderschaft: Sebastian Mattke,
Tel.: 0173 – 9 43 63 47
■ Förderverein Pfadfinder: Markus Koppe, Tel.: 02238 – 47 46 856
■ Evangelische Gemeinde Worringen:
Volker Hofmann-Hanke, Tel.: 78 23 38
St. Katharina von Siena
■ Evangelische Kirchengemeinde „Neue Stadt :
Bernhard Ottinger-Kasper Tel.: 708 78 31
■ Hausmeister: Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 76 65 03 64
Der Papst möchte, dass die Ordensleute insbesondere dankbar
auf die Vergangenheit schauen, die Gegenwart mit Leidenschaft leben und die Zukunft voll Hoffnung ergreifen. Für
Gott und für die Menschen möchten die Ordensleute da sein.
Aber was sind Orden?
■ Kolpingsfamilie: Thomas Büchel, Tel.: 78 26 00
■ Messdiener: Martin Nellius, Tel.: 78 63 71
■ Küsterin (Vermietung Pfarrheim):
Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33
© tarczas - Fotolia.com
St. Amandus
Papst Franziskus, der dem Jesuitenorden angehört, hat das Jahr des gottgeweihten Lebens, also der Orden, ausgerufen.
Es dauert vom 1. Advent 2014 bis zum 02.02.2016.
■ Evangelische Gemeinde Köln-Niehl:
Eberhard Mattieß,Tel.: 356 52 64 12
■ Kolpingjugend: Helena Schulze, Tel.: 283 95 21
■ Frauengemeinschaft kfd: Gerda Weber, Tel.: 790 21 31
■ Caritas Senioren: Gisela Nardella, Tel.: 79 57 86
■ Mutter-Kind Gruppen: Brigitte Häser, Tel.: 700 97 67
■ St. Georg Pfadfinderschaft, Stamm St. Katharina von Siena:
Mira Will, Tel.: 790 32 86, Daniela Mohrs, Tel.: 79 18 90
Ein sterbender Mensch benötigt
einen Seelsorger.
Notfallhandy: 0170
– 23 14 180
©
AK
ho
di
o
-F
to
lia
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Die christlichen Orden sind klösterliche Gemeinschaften, in
denen entweder Männer als Patres / Brüder / Mönche oder
Frauen als Nonnen / Schwestern im Geist des Evangeliums
zusammen leben und arbeiten. Die Mitglieder eines Ordens
legen nach einer Vorbereitungszeit zur Aufnahme in den Orden
drei Gelübde ab (Gehorsamkeit, Armut und Keuschheit). Im
Orden leben die Mitglieder nach festen Regeln mit bestimmten
Zielen oder Aufgaben. Es gibt Priester- und Laienorden, wie z.B.
Franziskaner, Salesianer Don Boscos, Augustiner, Salvatorianer,
Prämonstratenser, Benediktiner, Jesuiten, Karmeliter, Dominikaner und viele mehr. Für die Frauen gibt es aufgrund des
Zölibats nur Laienorden.
Wussten Sie, dass es am 30.09.14 in
Köln 70 Frauenorden mit 1005 Ordensschwestern und 31 Männer- und Brüderorden mit 323 Ordenspriestern und
70 Ordensmännern gab? (Quelle:
erzbistum-koeln.de) Auch
in unserer Nähe gibt es
Ordensgemeinschaften,
wie z. B. im Pastoralbezirk
Kreuz Köln-Nord oder in
Knechtsteden.
Einige Ordensgemeinschaften leben zurückgezogen in ihren
Klöstern und beten oder lesen sehr viel, andere Ordensleute
arbeiten in sozialen und in handwerklichen Berufen oder in
der Mission, also im Auslandseinsatz. Es gibt Krankenhäuser
und Schulen, die von Ordensgemeinschaften gegründet
wurden und in denen die Ordensleute (neben anderen
Menschen) mitarbeiten. Viele Orden bieten mittlerweile
Gästen eine Übernachtungsmöglichkeit oder auch spirituelle
Freizeit- bzw. Ferienangebote an. Aus den Kräutergärten der
Klöster entwickelte sich die Wissenschaft über Heilkräuter,
die z.B. durch Hildegard von Bingen sehr verbreitet wurde.
Auch das Bier brauen oder der Weinanbau haben in manchen
Klöstern eine lange Tradition.
Im Jahr 2015 gibt es von den deutschen Orden vielfältige
Angebote zum Kennenlernen und Mitmachen, z. B. Ausstellungen über Orden und Klöster, Studientage, Gesprächsrunden.
Auf den Internetseiten der Ordensgemeinschaften, der (Erz-)
Bistümer und der Deutschen Bischofskonferenz können Sie sich
ausführlich informieren.
Sabine Simons
© Foto: Kirsten Gerwens, KKN
■ Kath. Kita St. Marien Ltg. Gabriele Becker, Tel.: 708 88 81
Von links nach rechts: Pater Georg del Valle, Pater Lorenzo
di Pietro, Pater Romano Christen, Pater Dr. Gianluca Carlin
Das Seelsorgeteam KKN: Pater Romano Christen (3. v.l.) gehört
der „Priesterbruderschaft der Missionare des Hl. Karl Borromäus”
(FSCB) an. Dies ist eine Priestergemeinschaft, deren Mitglieder in
Kommunitäten von drei oder vier Priestern leben. Er war leitender
Pfarrer im Seelsorgebereich Kreuz-Köln-Nord bis er zum 01.08.15
zum neuen Direktor des Konvikts Collegium Albertinum berufen
worden ist. Das Collegium Albertinum ist das Studienhaus für die
Priesterkandidaten des Erzbistums Köln und bildet die erste Stufe
der Priesterausbildung. Zum Leiter des Seelsorgebereichs KreuzKöln-Nord wurde nun Kaplan Pater Lorenzo Di Pietro ernannt (2.v.l.).
24
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„Christsein fängt im Kopf
an und geht dann ins Herz!”
Eine interessante Persönlichkeit stellt sich
den Fragen des umbruch: Hannelore Bartscherer ist Vorsitzende des Katholikenausschusses der Stadt Köln. Mit viel Engagement
und Herzblut geht die 68-jährige an die damit
verbundenen Aufgaben heran. Matthias
Gill und Marita Heider sprachen mit Frau
Bartscherer über ihre Arbeit im Katholikenausschuss, die Kirche der Zukunft und den
nötigen Mut, den man zum Glauben braucht.
umbruch: Die Situation in unserer Pfarrei:
10.000 Katholiken, fünf Kirchen, ein Priester,
ein Diakon, im August kommen noch eine
Gemeindereferentin und ein Kaplan zur Aushilfe. Welche Zukunftsperspektiven sehen Sie
diesbezüglich für unsere Pfarrei?
Katholikenausschuss der Stadt Köln
Der Katholikenausschuss ist die Vertretung der
Katholikinnen und Katholiken in Köln.
Er wird von den Pfarrgemeinderäten und den
katholischen Verbänden für vier Jahre gewählt und
wirkt mit bei der Gestaltung von Kirche, Stadt und
Gesellschaft aus dem Geist des Evangeliums. Bereits
1947 gründeten katholische Frauen und Männer der
Stadt dieses Gremium.
Hauptaufgabe ist das Einmischen von Laien in der
Kirche. Die Mitglieder arbeiten auf Augenhöhe mit
Staat und Gesellschaft.
Informationen unter www.katholikenausschuss.de
H. Bartscherer: Ich glaube, langfristig kann es
nur eine Entwicklung geben: die von der
VERsorgten Gemeinde zur (mit)sorgenden
Gemeinde geht. Versorgte Gemeinde heißt, es
gibt Hauptamtliche, die für die Belange einer
Gemeinde zuständig sind, Menschen, die für
diese Aufgabe einfach arbeiten. Seit dem
Vatikanum verstehen wir Kirche aber nicht
mehr nur als diese versorgende Situation. Das
heißt, wir müssen „Wir sind Kirche“ anders
leben, in einer Mitverantwortung und in einer
Mitlenkung und -leitung aller Gemeindemitglieder! Das heißt auch, die fünf Kirchorte, die
unter diesem großem Dach eines Seelsorgebereiches sind, die haben Dinge, die gemeinsam
getan werden können: übergeordnete
Jugendarbeit, Frauengemeinschaft, etc. Aber:
die Chance, die in den fünf Orten steckt, ist
jeweils die Chance vor Ort und das muss es
auch geben, sonst ist es falsch, die Beheimatung möglich zu machen.
umbruch: Wie verändert sich dabei die Rolle
der Hauptamtlichen? Oder: Wie verändern
sich die Rolle und die Verantwortung der
Ehrenamtlichen?
H. Bartscherer: Ich glaube, dass das eine ganz
wichtige Frage ist. Wir haben über Jahrzehnte
ein System, das sich in einem hierarchischen
Verständnis festschreibt. Der Priester, der leitende Pfarrer, ist
derjenige, der alles verantwortet und der im besten Falle
delegiert und machen lässt. Das ist aber immer ein Abhängigkeitsverhältnis. „Darf ich das?“ Das ist eine Frage, die irgendwann nicht mehr gestellt wird. Wir leben viel zu viele Jahre
schon mit viel zu viel Sorge, Angst „hoffentlich mache ich nichts
falsch“. Das kann nicht sein. Die Hauptamtlichen müssen sich
einfach in einer Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen noch
mal anders finden.
konferenz. D.h. zwei Mal im Jahr laden wir die PGR-Vorsitzenden zu einer Konferenz ein, um uns auszutauschen. Und in
diesem Gespräch versuchen wir uns gegenseitig zu stärken.
D.h., wenn die Pfarrgemeinderäte sagen, wir haben ein
Problem z.B. mit der Flüchtlingsunterbringung. Oft ist es für
sie wichtig zu wissen, unser Problem ist auch das Problem von
anderen und die haben es so gelöst und da gucken wir doch
mal, ob das bei uns nicht auch geht. Da versuchen wir, eine
Plattform zu bieten.
umbruch: Immer mehr Menschen kommen und sagen, dies
und jenes möchten wir gerne, das wäre gut, dass das mal
gemacht würde. Wir sagen dann: Was bist du bereit dazu zu
tun? Die Zeiten, in denen Menschen Defizite sehen oder
Kriterien aufbauen, wie Kirche funktionieren sollte, die sind ja
sehr stark momentan. Aber genau an dieser Stelle zu sagen,
ich übernehme die Verantwortung dafür, machen sich viele
Sorgen. Wenn jemand die Verantwortung fest übertragen
bekommt, lernt er, Verantwortung auch zu schultern. Und
andere fangen an, ihm zu helfen.
umbruch: Wie könnte der Pfarrgemeinderat der Zukunft
aussehen?
H. Bartscherer: Und das ist ein Prozess und in diesen Prozess
hinein, glaube ich, wachsen auch alle. Und zwar die Hauptamtler in dem Vertrauen oder in dem Zutrauen, da gibt es
Ressourcen, die man bisher übersehen hat, und die, die die
Ressourcen haben, denken, da werde ich auf Augenhöhe ernst
genommen. Ich glaube, das sind alles Kriterien, die wir
brauchen. Auch dieses auf Augenhöhe miteinander arbeiten.
Dass sich das tatsächlich zu einem guten Ganzen fügt. Nur
dann wird das so sein.
umbruch: Der Katholikenausschuss ist die Vertretung aller
Katholiken in Köln. Er wird von den Pfarrgemeinderäten und
den katholischen Verbänden gewählt...
H. Bartscherer: ...und einigen Klerikern, die haben auch Sitz
und Stimme. Nach einem bestimmten Schlüssel sind da auch
ein paar Priester bei und alle Dechanten. Ich finde es wichtig,
dass wir uns in diesem Miteinander auch wahrnehmen. Der
Stadtdechant wird vom Bischof ernannt und der Katholikenausschuss wird gewählt. Wir begegnen uns auf dieser Ebene
und arbeiten so, wie wir es seit Jahren tun. Das, was da
passiert kann ein gutes Modell sein für Pfarrgemeinderäte,
für Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Das möchten wir als
Katholikenausschuss runter an die Basis vermitteln. Nehmt
euch selber in eurer Verantwortung ernst und vertretet eure
Gemeinde genauso wie der Pastor.
umbruch: Was tun Sie für Pfarrgemeinderäte?
Was bedeutet das praktisch?
H. Bartscherer: Wir haben vor ca. sechs Jahren ein
Gremium ins Leben gerufen: Eine Pfarrgemeinderats-
H. Bartscherer: Ich glaube, dass sich ein PGR in Zukunft noch
stärker in der Vertretung und in der Verantwortung für die
Gemeinde vor Ort sehen wird. Visionen haben und mit
Vertretungen vor Ort, die auch funktionieren müssen, das in
Angriff zu nehmen. So, wie das in großen Unternehmen auch
funktioniert, so stelle ich mir das vor. Der Pfarrgemeinderat,
der mit der Vertretung der fünf Kirchen ein Gremium bildet,
die Probleme vor Ort kennt, große Weichenstellungen macht,
und die zurückkoppelt an die, die vor Ort sind. Das ist die neue
Rolle eines PGR, in die wir alle hineinwachsen müssen. Der
PGR der Zukunft veranstaltet kein Pfarrfest, er delegiert!
Wenn Sie das ganze Interview mit Frau Bartscherer lesen
möchten, z. B. zum Thema Pfarrkonvent, Bestattung totgeborener Kinder (Sternenkinder), dann schauen Sie auf unsere
Homepage: www.pankratius.info
Matthias Gill, Marita Heider, Linda Tervooren
Name: Hannelore Bartscherer
verheiratet, zwei Töchter und zwei Enkel
1947 in Köln geboren und aufgewachsen.
Vater evangelisch, Mutter katholisch, der
Großvater Jude.
Kommunikationsassistentin in einer
Marienburger Anwaltskanzlei
Hobby: Brudermeisterin der St. Matthias Bruderschaft KölnBayenthal
Ehrenamt: Vors. des Katholikenausschusses in der Stadt Köln
/Verlauf: Organisieren von „Krabbelmessen”, Familienkreise,
Elternrat, Frauengemeinschaft, Pfarrgemeinderat, Vorsitzende
PGR, Dekanatsrat, Sprecherin, Vollversammlung des Katholikenausschusses, Vorstand.
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Musikalischer Kalender
Datum
Uhrzeit
Ort
Veranstaltung
musikalische Gestaltung
So., 23.08.15
11.00 Uhr
St. Pankratius
Feierliche Eröffnung
der Firmkatechese
Die Combo
So., 22.11.15
09.00 Uhr
St. Johann Baptist
Hl. Messe zum Christkönigsfest,
Cäcilienfest
Chorfamilie Cäcilia
So., 22.11.15
11.00 Uhr
St. Pankratius
Hl. Messe zum Cäcilienfest
Cäcilia Worringen
Wie funktioniert eine Orgel?
Bei einem Besuch im „orgel ART museum rhein-nahe” hatte unser Chor Rhythm Of Life Gelegenheit, vieles über die
„Königin der Instrumente” zu lernen.
Registerzüge
Ein alter Spieltisch
Wie bei einer Blockflöte müssen auch die Pfeifen einer Orgel
angeblasen werden. Die benötigte Luftmenge ist bei einer
Orgel natürlich viel höher als bei einer Blockflöte, deshalb
wird die Luft heute mit einem elektrischen Gebläse erzeugt,
das einen Faltenbalg aus Leder aufbläst. Auf dem Faltenbalg
liegen Gewichte, die dafür sorgen, dass die einzelnen Pfeifen
einen gleichmäßigen Luftstrom vom Faltenmagazinbalg
bekommen. Der insgesamt benötigte Luftstrom schwankt
nämlich, weil während des Spielens unterschiedlich viele
Pfeifen erklingen und weil eine große Pfeife mehr Luft
braucht als eine kleine Pfeife.
davon ab, welche Register „gezogen“ sind. Dies funktioniert
mit Holzlatten (Schleifen genannt), die für jede Pfeife des
Registers ein Loch haben, das genau dann unter der Pfeife ist
und die Luft zur Pfeife lässt, wenn das Register gezogen ist.
Die „Steuerzentrale“ einer Orgel ist die Windlade. Dies ist ein
großer Holzkasten, auf dem die Pfeifen stehen. Die Luft aus
dem Faltenmagazinbalg wird über einen Windkanal in die
Windlade geleitet. Hier gibt es für jeden Ton ein Ventil, das
sich öffnet, wenn der Organist die entsprechende Taste auf
dem Spieltisch drückt. Durch das offene Ventil kommt die Luft
in eine Kammer, auf der alle Pfeifen mit der gewünschten
Tonhöhe sitzen. Welche dieser Pfeifen nun erklingen, hängt
Schematische Darstellung einer Windlade
Eckhard Isenberg spielt eine Konzertorgel im „orgel ART museum”
Im Grunde funktioniert eine Orgel wie eine Blockflöte, nur
dass keine Löcher in den Pfeifen zugehalten werden müssen,
sondern für jeden Ton eine eigene Pfeife aufgestellt wird.
Daher ist die Orgel auch ein polyphones Instrument, das heißt,
es können mehrere Töne gleichzeitig gespielt werden. Die
Tonhöhe einer Pfeife wird durch die Länge der Pfeife bestimmt. Je länger die Pfeife, desto tiefer der Ton. Ein Satz
solcher unterschiedlich langer Pfeifen umfasst in der Regel
mehrere Oktaven und wird Register genannt. Pfeifen können
aus unterschiedlichem Material und auf unterschiedliche Art
Faltenmagazinbalg einer
Konzertorgel
Mobile Orgel mit zwei Registern
und 2 ½ Oktaven
gebaut sein, was die Klangfarbe der Pfeife bestimmt. Pfeifen
aus Holz klingen eher weich, Pfeifen aus Metall klingen heller.
Pfeifen, die ihren Klang mit Hilfe von so genannten Zungen
(ähnlich wie bei einer Klarinette) erzeugen, klingen „trötig“
(unser Kantor und Orgelsachverständiger Eckhard Isenberg
möge mir diese Beschreibung verzeihen). Wenn eine Orgel
nun vielseitig klingen soll, vergleichbar mit einem Orchester,
so baut man mehrere Register, die jeweils aus einem anderen
Typ von Pfeifen bestehen. Tonumfang und Registeranzahl
sind wichtige Unterscheidungsmerkmale von Orgeln.
Thomas Krampe
Tipps für Interessierte
orgel ART museum rhein-nahe
Hauptstraße 52, 55452 Windesheim
Karl-Heinz Göttert / Eckhard Isenberg
Orgelführer Deutschland
Von Schwalbennestern und tönenden
Raumschiffen. Vergnügliche Geschichten
und Porträts der schönsten Orgeln
Deutschlands
3. Auflage 2001, Bärenreiter-Verlag Kassel
Kirchenchöre
■ „singing generations“, mittwochs, 18.15 Uhr, Pfarrheim Rheinkassel
Kontakt: Daniela Birk, Tel.: 700 39 44
�
regelmäß
ige
Proben

■ „Rhythm Of Life“, montags, 20.00 Uhr, Pfarrheim Blumenberg / Kontakt: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67
■ „Chorfamilie Cäcilia“, donnerstags, 17.00 Uhr (für Kinder ab 5 Jahren), donnerstags, 17.30 Uhr,
Sportheim des SSV Roggendorf/Thenhoven / Kontakt: Lutz Bellmann, Tel.: 270 61 36
■ „Cäcilia“ Worringen, donnerstags, 20.00 Uhr, St. Tönnis-Haus Worringen
Kontakt: Renate Kochanczyk, Tel.: 021 33 – 26 94 61
�
�
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Bürgerplattform – und wir machen mit!
dem Kölner Norden, Politiker aus Landes- und Bundespolitik
und weiterer Persönlichkeiten aus dem Kölner Gesellschaftsleben teilnehmen werden. Eingeladen ist auch der neugewählte Oberbürgermeister der Stadt Köln. Mit dem Shuttlebus
werden Sie im Anschluss zurück nach Worringen gefahren.
Teilnahme
Alle Gemeindemitglieder ab 8 Jahren können an der Gründungsveranstaltung teilnehmen. Teilnahme nur mit Anmeldung. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings nur mit einer
schriftlichen Einladung möglich.
Gründung der Bürgerplattform
Reservieren Sie sich Ihre Einladung!
Die Gründungsveranstaltung der ersten Bürgerplattform
in NRW und in Köln wird am 18.10.15 in der Kölner Flora
stattfinden.
Eine Teilnahme an der Gründungsveranstaltung ist nur mit
Einladung möglich. Bitte reservieren Sie sich frühzeitig Ihre
Teilnahme. Tragen Sie sich in die Listen ein, die in den
Sakristeien nach den Hl. Messen bereitliegen. Oder schreiben
Sie uns eine Mail an: [email protected]
Sie erhalten eine Einladung und eine Platzreservierung im
Shuttlebus 14 Tage vor der Veranstaltung.
Dazu veranstaltet die Kirchengemeinde St. Pankratius Am
Worringer Bruch einen zentralen Aussendungsgottesdienst
am Sonntag 18.10.15 um 11.00 Uhr in der Pfarrkirche
St. Pankratius in Köln-Worringen. Anschließend erhalten Sie
bei einem Mittagsimbiss ausführliche Informationen über
den Inhalt und Verlauf der Gründungsveranstaltung. Mit
Shuttlebussen werden Sie zur Flora gebracht, wo Sie an dem
Gründungsakt im Beisein zahlreicher weiterer Gruppen aus
Jetzt und hier!
Unterstützen Sie den Aufbau der Bürgerplattform
für den Kölner Norden
Der umbruch berichtete in der vergangenen Ausgabe über
den Aufbauprozess der Bürgerplattform. In der Zwischenzeit gründete die Pfarrei eine Gruppe, die den Aufbauprozess seitens der Pfarrei unterstützt. Auf zahlreichen
Veranstaltungen informierte die Gruppe Gemeindemitglieder und interessierte Bürger in Einzelgesprächen und
Gruppensitzungen über Inhalt und Ziel der Bürgerplattform. Im Juli lud die Pfarrei zu einem Themenfindungsworkshop ein, um die Hauptärgernisse unserer fünf Kirchorte zu
analysieren. Wichtige Themen wurden benannt, die in den
Hl. Messe in St. Pankratius,
Köln-Worringen mit Aussendung
12.00 Uhr
Mittagsimbiss mit Informationen
rund um die Bürgerplattform
13.00 Uhr
1. Bustransfer zur Flora 100 Teilnehmer
13.40 Uhr
2. Bustransfer zur Flora 100 Teilnehmer
14.45 Uhr
Alle Plätze in der Flora sind besetzt
15.00 Uhr
Beginn der Veranstaltung
16.30 Uhr
Ende der Veranstaltung
ca. 16.45 Uhr
1. Bustransfer nach Worringen
ca. 17.30 Uhr
2. Bustransfer nach Worringen
Sie erfahren als Teilnehmer auf der Gründungsveranstaltung den neuen Namen der Bürgerplattform, Sie
erleben, welche Gruppierungen aus dem Kölner Norden
Teil der Bürgerplattform sind und sich gegenseitig
Solidarität und Zusammenarbeit versprechen. Auch
die großen und zukünftigen Themenschwerpunkte
werden vorgestellt.
Interessiert? Sprechen Sie uns an!
200+ Diakon Matthias Gill, Irmhild Schmidt,
Maximilian Helmes und Johanna Helmes
[email protected]
3 Fragen zur Bürgerplattform
Zivilgesellschaft identifiziert hat. Weiterhin gibt es monatliche
Aufbaukreistreffen, bei denen wir uns kennenlernen und jetzt
auch aktiv die Gründung vorbereiten. Unsere Pfarrei St.
Pankratius ist bereits festes Mitglied der entstehenden Bürgerplattform und zur Gründungsveranstaltung am Sonntag, den
18. 10.15 will die Pfarrei 200 Leute in die Kölner Flora bringen.
Anmeldung
Sie können sich in unseren Pastoralbüros während der
Öffnungszeiten anmelden. Eine Anmeldung per Email ist auch
möglich. Schreiben Sie bitte an [email protected]
Nach der Gründung werden die Schlüsselpersonen daran
arbeiten, mit Entscheidungsträgern auf Augenhöhe zu
kommen, um ihre Interessen zu Gehör zu bringen.
Zeitplan: Sonntag, 18.10.2015
11.00 Uhr
Themenfindungsprozessen der drei Stadtbezirke Nippes,
Ehrenfeld und Chorweiler einfließen werden.
1. Was unterscheidet die Bürgerplattform von
bisherigen Formen zivilgesellschaftlichen Engagements?
Bevor wir politisch handeln und Themen benennen, lernen wir
uns untereinander erstmal persönlich kennen. So entsteht ein
dichtes Beziehungsnetzwerk, das die Bürgerplattform stark
macht. Wenn man sich untereinander kennt, dann hilft man
einander und lässt sich nicht im Stich.
2. Wie wird die Bürgerplattform aufgebaut?
An der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB)
gibt es das Deutsche Institut für Community Organizing (DICO).
Das DICO begleitet den Aufbauprozess und stellt der Bürgerplattform einen professionellen Koordinator (Community
Organizer) zur Seite, das ist unser Tobias Meier. Herr Meier hat
angefangen das Beziehungsnetzwerk aufzubauen, indem er in
über 750 Einzelgesprächen starke Schlüsselpersonen der
3. Hört sich nach Extra-Arbeit an. Wer hat denn dafür Zeit?
Nein, das ist es definitiv nicht! Arbeit ist es, das will ich nicht
verhehlen. Ein jeder Verein hat auch ein Ziel. Die Kultur und
Brauchtumsvereine sind nicht bloße Ausrichter von Festen,
sondern das oberste Ziel ist die Verbesserung der eigenen
Situation bzw. die der Mitglieder.
Wie sollte das besser gehen als durch die Bürgerplattform? Die
Plattform bietet ein weiteres Werkzeug zum Erreichen an, sie
schafft neue Bekanntschaften und neben den neuen Beziehungen nach außen werden auch die Beziehungen in die Gruppen
hinein gestärkt. Weiterhin werden alle Schlüsselpersonen daran
arbeiten, weitere Schlüsselpersonen aufzubauen und so ist die
Bürgerplattform eine wahre Schule der Demokratie.
Maximilian Helmes
30
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Neue Gesichter in der Pfarrei
Kinder@gaudium
Seit dem 15.08.15 sind Frau Angela Mitschke-Burk als Gemeindereferentin und Herr Joseph Abitya als Kaplan zur Aushilfe
in unserer Pfarrei tätig. Herr Kaplan Abitya wird bei uns und
im Priesterseminar Zeit verbringen. Die Zuständigkeiten und
Aufgabenbereiche von Gemeindereferentin Mitschke-Burk
und Kaplan Abitya in unserer Pfarrei werden noch im
Pastoralteam abgestimmt.
und von seinem Heimatbischof 2007 zu weiteren Studien
nach Deutschland gesandt. Wir freuen uns darauf, Frau
Mitschke-Burk und Herrn Kaplan Abitya kennen zu lernen
und heißen sie in unserer Pfarrei herzlich willkommen.
Diakon Michael Ruland wechselt vom Nebenberuf in den
Hauptberuf und verlässt uns daher leider im Oktober. Ob als
Ansprechpartner für die Feier der Hl. Erstkommunion, Taufen,
Hochzeiten, Liturgie oder Frühschicht in der Fastenzeit: durch
sein stetiges Mitwirken war er in unserer Gemeinde in
vielfältiger Weise immer präsent. Ein besonderes Anliegen
war ihm die Begleitung unserer Kinder zu ihrem großen Fest
der Heiligen Erstkommunion. Gemeinsam mit weiteren
Katecheten, zu denen auch seine Frau Claudia zählte, hat er in
den vergangenen Jahren die Kinder engagiert auf ihr großes
Fest vorbereitet. Aber auch an der Vorbereitung und Durch-
führung unserer Romreise
im vergangenen Herbst war
Familie Ruland intensiv
beteiligt.
Wir danken Diakon Ruland
und seiner Frau herzlich für
ihren (ehrenamtlichen)
Einsatz, der unsere Gemeinde außerordentlich bereichert hat. Für seine hauptamtliche Tätigkeit in Hilden
wünschen wir ihm Gottes Segen, alles Gute, viele nette
Menschen und ein inspirierendes Arbeitsumfeld.
Der Pfarrgemeinderat
Besuchen Sie uns auf unserer Homepage, auf facebook und twitter
• Finden Sie Informationen über die Kirchen, die Menschen und unsere „Dienstleistungen“
• Alle Termine und Veranstaltungen, Adressen und
Einrichtungen unserer Pfarrei finden Sie zuverlässig auf
der Homepage. Klicken Sie mal rein und setzen Sie Ihr
„Gefällt mir“!
Um 12:00 Uhr hören die Kinder die Glocken der Kirche läuten.
Dazu Jannick: „Ich weiß, wem die Glocken gehören: dem Herrn Gill!“
Mittags gibt es zum Nachtisch Milchreis. Evin: „Was für ein Tag ist heute?“
Erzieherin: „Heute ist Montag.“ Evin: „Also Milchreis mag ich nur dienstags!“
Herzlichen Dank
Nachdem wir uns Fronleichnam schon von Pastoralreferent
Hubert Schneider verabschieden mussten, steht nun der
nächste Abschied vor der Tür:
Jennifer: „Von Giovanna lerne ich italienisch. Von Hanife türkisch. Und von Friederike katholisch!“
www.st.pankratius.info
www.facebook.com/pfarrzeitschrift
www.twitter.com/Red_umbruch
umbruch als Smartphone-App
Die Kinder der gelben Gruppe sprechen über die Hl. drei Könige. Aurelia: „Sie heißen Melchior,
Balthasar und Kasperle!“ Erzieherin: „Wisst Ihr, welche Geschenke die Könige für das Jesuskind
dabei hatten?“Aurelia: „Karotten!“ Anna: „Gold, Weihrauch und Myrrhe!“
Aurelia: „Sag ich doch, Möhren!“
Maya: „Also meine Mama hört einfach nicht auf mich. Dabei bin ich schon vier Jahre!“
Erzieherin zu Cäcilia: „Häng bitte deinen Turnbeutel an den Haken!“
Cäcilia: „Mach du das mal, ich bin so im Stress!“
„Ich sehe was, was ihr nicht seht, und ich euch nicht verrate! Was ist das?“
In der Puppenecke: Maya: „Ich möchte auch mal den Rock tragen. Kannst Du mir ihn mal
kurz leihen? In vier Jahren bekommst Du ihn wieder!“
„Morgen gehe ich nicht in den Kindergarten, da kommt der Pastor mit dem langen Schlauch
und spritzt uns alle nass.“
Ein Vater kommt seinen Sohn im Kindergarten abholen. Emily: „Warst du auch mal
ein Baby?“ Vater: „Ja, sicher“
Emily: „Warst du ein Junge oder ein
Mädchen???“
Tobias: „Ich werde heute schon um
14:00 Uhr abgeholt. Ich gehe zur Frau
Nachtigall (Logopädin). Da habe ich
'Straftherapie'!“
Barbara Fischer, Kita St. Pankratius/
Familienzentrum am Worringer Bruch
© Trueffelpix - Fotolia.com
Angela Mitschke-Burk wurde vor 43 Jahren in Bergisch
Gladbach geboren und ist verheiratet. Als Kind war sie
Messdienerin und Pfadfinderin.
Joseph Abitya ist mit sieben Geschwistern in Uganda
aufgewachsen. Er wurde im Jahr 2000 zum Priester geweiht
Die verbreitete Aussage „Kindermund tut Wahrheit kund“ zeigt, dass die Sprüche unserer Kinder oft ehrlich sind und
eine gewisse Tiefsinnigkeit beinhalten. Manchmal kann diese ungeschönte Wahrheit aber auch ziemlich wehtun.
Dennoch bringen uns die meisten Kindermünder zum Lachen oder berühren unser Herz. Viele gehören auch schon in die
Geschichte der Einrichtung und sind immer wieder schön zu lesen oder anzuhören. Eine Auswahl haben wir an die Redaktion umbruch weitergegeben. Einige sind aktuell, andere bereits etwas älter. Vielleicht entdeckt der ein oder andere
von Ihnen beim Lesen den Kindermund seines Kindes, oder gar seinen eigenen?
33
Der Kirchenvorstand – engagieren und investieren
Unsere Aufgaben
■ In Rheinkassel war für das
Jahr 2016 die Renovierung
Alle Kirchengemeinden
des Innenraumes von
benötigen Geldmittel für
St. Amandus beabsichtigt.
die alltäglichen Aufgaben.
Zwischenzeitlich wurden
Die Priester sollen bei der VerFeuchtigkeitsschäden am
waltung des KirchenvermöMauerwerk festgestellt, die
gens von Gemeindemitgliezu beseitigen sind. Dazu
dern – in Zusammenarbeit
muss die Kosten- und
mit der Rendantur – unterBauplanung angepasst
stützt und beraten werden.
werden. Beim Pfarrheim
Der Kirchenvorstand verwalerfolgen die letzten Renotet und vermehrt das
vierungen (Neuanstrich
Vermögen, verwendet die
und Beleuchtung).
Erträge und Kirchensteuermittel sinnvoll. Die MitglieAlles muss raus - Entrümpelungs- und Verpackungsaktion in Fühlingen
■ In Thenhoven wurde das alder des Kirchenvorstandes
te Pfarrhaus renoviert bzw. saniert, um es für den Einzug von
sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Jedes Mitglied erhält
Frau Mitschke-Burk herzurichten. Auch die Kirche St. Johannein Handbuch, in dem die Rechte und Pflichten des KirchenBaptist weist Feuchtigkeitsschäden auf. Wir werden einen Bauvorstandes beschrieben sind. Alle Entscheidungen über die
sachverständigen einschalten. Nach anschließender KostenVermögensverwaltung, über Investitionen und Anlagen trifft
schätzung beantragen wir eine entsprechende Sanierung.
der Kirchenvorstand. Er trägt die Gesamtverantwortung für
die Vorbereitung und Durchführung von Baumaßnahmen,
Lieferungen und Leistungen. Insbesondere ist er für die
■ In Worringen hat sich leider die Genehmigung für die
Kostenentwicklung der Vorhaben verantwortlich. Das
Seniorenwohnungen verzögert. Die Parkplatzsituation musste
geregelt und die Genehmigung des Amtes für Bodendenkmäerzbischöfliche Generalvikariat steht beratend zur Seite.
ler beantragt werden. Wir sind zuversichtlich, dass diese
Schwierigkeiten bald ausgeräumt werden können.
Als Arbeitgeber und Auftraggeber für Ehrenämter hat er
Verantwortung für die in der Kirchengemeinde Beschäftigten. Schon lange geplant ist die Fugensanierung von Gotteshaus
und St. Tönnis-Haus zur Beseitigung von FeuchtigkeitsAuch für die Stellenausschreibung und -besetzung von
schäden an den Gebäuden. Gleichzeitig soll im/am
Personal sowie deren Arbeitsbedingungen ist der KirchenvorSt. Tönnis-Haus ein Aufzug zum 1. OG errichtet werden.
stand verantwortlich. Aufgrund der Vielzahl von Aufgaben
findet die Detailarbeit in Ausschüssen statt, die Entscheidungen unmittelbar treffen oder für die nächste gemeinsame
■ Der Friedhofsausschuss plant die Neugestaltung des
Sitzung des Kirchenvorstandes vorbereiten. Aktuell gibt es in
Friedhofes in Thenhoven. Wir haben für den alten Friedhofsunserem Kirchenvorstand den Bauausschuss, den Personalteil die Anpflanzung von Bäumen, die Schaffung eines
ausschuss, den Liegenschaftsausschuss, den Finanzausschuss,
Sternenkinder-Grabfeldes und die Schaffung einer Leseden Friedhofsausschuss und den KiTa-Ausschuss.
bzw. Ruhezone beantragt. Mit der Realisierung wird begonnen, sobald die Finanzierung gesichert ist.
Unsere Projekte
■ In Fühlingen wird die Kirche St. Marien in diesem Jahr
renoviert. Hier geht es vor allem um den Innenanstrich, die
Beleuchtung und neue Fenster-Schutzgläser. Die Finanzierung
musste vom erzbischöflichen Generalvikariat genehmigt
werden. Im Pfarrheim ist für die Dauer der Renovierungsmaßnahme eine Notkirche eingerichtet.
Günther Otten
Kirchenvorstandswahl am 14./15.11.15
Die Hälfte des Kirchenvorstandes wird im Herbst neu
gewählt. Wenn auch Sie Interesse haben, sich gemeinsam
im Kirchenvorstand zu engagieren, melden Sie sich doch
im Pfarrbüro und stellen sich zur Wahl.
© reeel - Fotolia.com
32
Kirche – renovierungsbedürftig?
Die RenovieRenovie
rungsarbeiten in unserer Marienkirche
in Fühlingen haben begonnen. Kirchengebäude aus Stein, Holz und Glas
verweisen alle auf einen anderen Bau,
der lebendig ist. Im Neuen Testament
heißt es: „Lasst euch als lebendige
Steine zu einem geistigen Haus
aufbauen“ (1 Petr 2,5). Paulus liefert
sozusagen einen ‚Bauplan‘, wenn er
schreibt: „Ihr seid auf das Fundament
der Apostel und Propheten gebaut; der
Schlussstein ist Jesus Christus selbst.
Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem
Unsere Kirche St. Marien in Fühlingen ist bis Ende Oktober/Mitte
November geschlossen. Die Hl. Messen finden in dieser Zeit im
heiligen Tempel im Herrn.“
Pfarrheim statt. Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte dem
(Eph 2,20-21). Und wie bei KirchenräuIn- und Umblatt oder der Homepage www.pankratius.info.
men aus Stein bedarf es als lebendiges
Gebäude ebenfalls der Renovierung.
lernen. Nehmen wir die Missbrauchsthematik. Inzwischen gibt
Allerdings nicht in einem Intervall von Jahrzehnten, ganz im
es strenge Regelungen für Haupt- und auch Ehrenamtliche in
Gegenteil! Eine alte lateinische Formel bringt es auf den
Bezug etwa auf Präventionsschulungen. Die Glasfenster
Punkt: Ecclesia semper reformanda – die Kirche ist eine stets
werden gereinigt und mit einer neuen Schutzverglasung
zu Erneuernde, d.h. auf gut Deutsch: Wir sind eine Dauerbauversehen. Durch die einfallende Sonne können sie dann in den
stelle. Vor diesem Hintergrund können einige der Maßnahschönsten Farben leuchten. Als lebendiger Kirchenbau dürfen
men in Fühlingen Hinweise für die dauernde Erneuerung
wir ebenfalls etwas zum Strahlen bringen. Und wie ein Fenster
unseres lebendigen Kirchenbaus geben.
eine große Anzahl von kleinen Scheiben mit unterschiedlichsten Farben aufweist, so darf jede und jeder seine Fähigkeiten
Zunächst hatten Gemeindemitglieder eine Entrümpelungsund Talente einsetzen, um Gottes Liebe erfahrbar werden zu
aktion gestartet. Die Bibel gibt uns ein gutes Werkzeug in die
lassen. Das Zweite Vatikanische Konzil bringt es auf den Punkt.
Hand: „Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1 Thess 5,21).
Kirche soll „Zeichen und Werkzeug der innigsten Vereinigung
Traditionen und Erfahrungen, die sich lange bewährt haben,
Gottes mit den Menschen und untereinander“ sein.
sind eine Hilfe für die Zukunft. Anderes war für eine kürzere
Zeitspanne gut und richtig, hat sich aber überlebt. Davon
Schließlich erhält die Marienkirche eine neue Beleuchtung, die
dürfen wir Abschied nehmen. Dazu gehört das Eingeständnis,
m.E. eine helle und freundliche Atmosphäre vermitteln wird.
dass die Volkskirche, in der sich viele zu Hause fühlten, zu
Jesus selber sagt: „Ihr seid das Licht der Welt.“ (Mt 5,13). Unsere
Ende geht. Wir stehen in einem rasanten Umbruch. Alte
Aufgabe besteht darin, die Frohe Botschaft, dass Gott unter den
Erfahrungen der frühen Kirche können uns helfen, mit
Menschen wohnt, weiterzutragen. Dabei helfen uns die
Neugier und Mut nach vorne zu schauen.
Grundvollzüge des Kirche-Seins: Wir bestärken uns im Glauben,
wir setzen uns ein für Menschen, und das Ganze feiern wir im
Erst nach der Säuberung von starkem Schmutz kann der
Gottesdienst, dann auch in der neu renovierten Kirche in
Innenraum in frischen Farben gestrichen werden. Es nützt
Fühlingen. Es gibt eine Menge zu tun in St. Marien – und noch
nichts, alte Probleme und Fehler einfach wegzureden oder
viel mehr in unserem Gotteshaus aus lebendigen Steinen.
fromm übertünchen zu wollen. Papst Johannes Paul II. hatte
zum Jahrtausendwechsel eine Kultur der Erinnerung ausgerufen: Ja, die Kirche muss sich auch selbstkritisch mit der eigenen Sind Sie/bist Du dabei?
Ihr Pastor Thomas Wolff
Vergangenheit beschäftigen, um daraus für die Zukunft zu
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Schritt für Schritt
Pfarrei im Gleichklang
während dreimal geläutet wurde.
Dieser Brauch verbreiterte sich auf
den Morgen und Mittag.
Seit Beginn der Sommerferien ist
das sogenannte Angelus-Läuten,
auch Engel des Herrn genannt,
aufeinander abgestimmt: Morgens
um 07.00 Uhr, mittags um 12.00 Uhr
und abends um 19.00 Uhr läuten
die Glocken in allen fünf Kirchorten
unserer Pfarrei gleichzeitig. Es geht
auch um ein hörbares Zeichen der
Ökumene, sind wir doch (zumindest
auf diesem Gebiet) im Gleichklang
mit der evangelischen Gemeinde in
Worringen.
+ + + Beginn
nach den Som
merferien + +
+
Krabbelgruppen nach Emmi Pikler
Weitere Gebetselemente kamen
im 17. Jahrhundert hinzu. Damit
Menschen den Engel des Herrn
mitbeten konnten (und können!)
ist das Läuten folgendermaßen
strukturiert:
Drei mal drei Glockenschläge laden
ein, das Geheimnis der Menschwerdung Jesu Christi zu bedenken.
Zur Ankündigung des Engels (lat.
angelus), dass sie Gottes Sohn zur
Welt bringen sollte, kann Maria in
Freiheit Ja sagen.
Ursprünglich aus China kommend,
dienten Glocken schon während der
Antike als Signalgeber. Vor allem in
den Klöstern, um den Tagesablauf
der Ordenschristen zu strukturieren. Nicht nur im kirchlichen, sondern auch im gesellschaftlichen
Zusammenhang wurden Glocken
geläutet, etwa wenn ein Feuer
ausbrach, bei Kriegsausbruch oder
zur Verkündigung des Friedens.
Der Engel des Herrn brachte Maria
die Botschaft, und sie empfing vom
Heiligen Geist.
Das Fenster ist Teil eines zwölfteiligen Zyklus zum Leben der
Gegrüßet ... Maria sprach: Siehe,
ich bin die Magd des Herrn, mir
geschehe nach deinem Wort.
Gegrüßet ...
Zwischen Gründonnerstagabend
Gottesmutter Maria und wurde im Jahr 2006 nach Entwürfen Und das Wort ist Fleisch geworden
und Karsamstagabend läuten keine
von Nikolaus Bette, Essen, von der Glaswerkstatt Peters in Pa- und hat unter uns gewohnt.
Glocken. Damit werden die heiligen derborn geschaffen. Der Glaszyklus befindet sich seit Oktober Gegrüßet ... Bitte für uns, heilige
2006 in der Kirche Mariae Namen in Felsberg-Gensungen.
Drei Tage angezeigt, in denen wir
Gottesmutter, dass wir würdig
uns an das Letzte Abendmahl Jesu
werden der Verheißungen Christi.
(Gründonnerstag), seinem Todestag (Karfreitag) und der
anschließenden Grabesruhe (Karsamstag) erinnern. Erst nach
Ein kurzes Glockenläuten zeigt das abschließende Gebet an.
Sonnenuntergang oder in Herrgottsfrühe des Ostersonntags
Wir bitten um die Teilhabe an der Ewigkeit, die Jesus Christus
erklingt wieder festliches Glockengeläut. Übrigens sieht man
durch seine Auferstehung eröffnet hat:
hier im Rheinland die Stille der Hl. Drei Tage ganz pragmatisch:
Lasset uns beten: Allmächtiger Gott, gieße deine Gnade in
„Die Jlocke sin zum Papst Rivvekoche esse!“
Warum läuten die Glocken zu verschiedenen Tageszeiten?
Schon seit früher Zeit gedachte man abends der Menschwerdung Jesu. Praktischerweise wurde das Glockensignal mit
der Erinnerung verbunden, die Herdfeuer in den Häusern zu
löschen. Den Morgen verband man mit der Auferstehung des
Herrn. Das Mittagsläuten gliederte den Tag weiter. Während
des 13. Jahrhunderts war im Franziskanerorden die Sitte
entstanden, am Abend drei ‚Gegrüßet seist du, Maria‘ zu beten,
unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir
die Menschheit Christi, deines Sohnes, erkannt. Lass uns
durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung
gelangen, darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen.
Herzliche Einladung, beim nächsten Glockenläuten im Gebet
dabei zu sein.
Pastor Thomas Wolff
Pikler-Kurse, „Das erste, das zweite und dritte Lebensjahr“,
sind Eltern-Kind-Kurse und sie orientieren sich in Kleinkinderpädagogik und Elternbildung an der ungarischen Kinderärztin
Emmi Pikler.
Pikler heißt:
• Das Kind als Person achten und respektieren.
• Das kleine Kind aufmerksam und liebevoll versorgen, es
wissen lassen, was wir mit ihm tun. Uns mit ihm verständigen von Anfang an.
• Dem Kind eine anregende Umgebung für Spiel und Bewegung geben. Es ungestört aktiv sein lassen. Ihm Zeit lassen,
damit es sich in seinem Rhythmus entwickeln kann.
„Jeder Schritt, den das Kind selbständig macht,
erleichtert den nächsten.“ E. Pikler
Die Gruppen leitet Zsuzsanna Sallak-Rose, zertifizierte
Pikler-Kursleiterin: „Ich komme aus dem Bereich der Individualpsychologie und ermutige die Menschen seit fast 20
Jahren, selbstbewusst zu sein, mehr Selbstwertgefühl zu
bekommen. In den letzten Jahren merkte ich, dass die
ENT-mutigung schon in der Wiege anfängt. Denn da die Lust
und das Interesse an Bewegung, Entdeckung und Lernen
angeboren ist, kann ich den Eltern zeigen, wie sie ihre Kinder
von Anfang an unterstützen können. Wie sie das Angeborene
bewahren und entfalten können, wie auch das Gefühl, sich im
eigenen Körper gut und sicher zu fühlen, stärken können.
Das ist eine effektive Förderung der Entwicklung, frei
und ohne Druck, in der das Kind lernt, an sich und an seine
Fähigkeit zu glauben.Gleichzeitig möchte ich die Eltern
unterstützen und stärken, sich von unnötigem äußeren und
inneren Druck zu befreien und ermutigen, auch als Mutter
oder Vater für sich selbst da zu sein und sich wohl zu fühlen.“
✷✷✷
Termine ✷ ✷ ✷
WO: Köln-Worringen, St. Tönnis-Haus
Info und Anmeldung:
Elli Quedenfeldt
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0176 2177 0545
oder nach den Herbstferien
Zsuzsanna Sallak-Rose: [email protected]
Info-Abend: Mittwoch, den 12.08.15, um 20.00 Uhr
Treffen ab 19.08.15
Gruppe 1. mittwochs 9.00 – 10.30 Uhr
Gruppe 2. mittwochs 10.30 – 12.00 Uhr
WO: Blumenberg
KIDIX-Kurs in der KITA Schneebergstraße
Treffen: Ab 26.08.15, mittwochs von 15 - 16.30 Uhr
Anmeldung: Brigitte Häser, Tel.: 0221 - 700 97 67
Was is t los am Bruch:
Veranstaltungen und Einladungen der zahlreichen Gruppierungen der Pfarrei
Blacksheeps (Mädchen ab 12 Jahre), Mo., 18.00 bis 19.30 Uhr
Krea-Gruppe (ab 6 Jahre), Di., 16.00 bis 17.30 Uhr
Koch-Gruppe (ab 6 Jahre), Di., 16.00 bis 18.30 Uhr
Kiste – die Spielegruppe (ab 6 Jahre),
Mi., 16.00 bis 17.30 Uhr
Info bei Dipl.-Sozialpädagogin Helena Schulze,
Tel.: 283 95 21, Mobil: 0179 – 675 89 47,
E-Mail: [email protected]
✹✹✹
St. Lazarus Haus Köln-Blumenberg sucht
Menschen, die anderen ihre Zeit schenken
zum Beispiel für Spaziergänge, Gespräche, Vorlesen,
Schach spielen, etc.
Kontakt: Sozialer Dienst
St. Lazarus, Haus Köln,
Tel.: 58 96 12 – 440
www.lazarus.de
Omas Kreuze
Vom Bruch zum Berg
Pfarreiwallfahrt am 22.08.2015
Von St. Amandus zum Altenberger Dom
Zu Fuß 8:15 Uhr, per Fahrrad 13:00 Uhr
Um 16:00 Uhr Heilige Messe
Anmeldung: Telefon 0221 - 78 23 22
[email protected]
Mit Christus Brücken bauen
Exerzitien für Mütter, Väter und ihre Kinder
Mit Zeiten der Stille, Hinweise für das persönliche Beten,
Einzelgespräch, Erfahrungsaustausch in der Gruppe.
Kinder im Alter von 3 – 14 Jahren erleben ein weitgehend
eigenes Programm, zu dem die Beschäftigung mit
Glaubensthemen sowie spielerische und sportliche
Elemente gehören.
Haus Marienhof, Ittenbach (Siebengebirge)
Mi., 14.10.15, 17.30 Uhr bis So., 18.10.15, 14.00 Uhr
Erwachsene 175 €, Kinder kostenfrei
Infos: PR Hubert Schneider, Tel.: 783 04 36,
[email protected]
GR Barbara Wortberg, Tel.: 02173 - 98 91 91,
[email protected]
Mangels Nachfrage hat der PGR
beschlossen, den „Korb für Omas
Kreuze“ in der KITA St. Marien,
Fühlingen, ab sofort aufzulösen.
Kreuze, Heiligenfiguren u. ä. können aber nach wie vor in St. Pankratius in den Abgabekorb gelegt
werden, oder zu den Öffnungszeiten in den Kontaktbüros und im
Pastoralbüro abgegeben werden.
Pfadfinder Stamm Gilwell
Gruppenstunden in Worringen
(St. Tönnis-Haus)
Wölflinge (7-10 Jahre), Mi., 18.00-19.30 Uhr
Jungpfadfinder (11-13 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr
Pfadfinder (14-15 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr
Rover (16-21 Jahre), Mi., 18.30-19.30 Uhr
Leiterrunde (ab 18 Jahre), Fr., ab 19.30 Uhr
Gruppenstunden in Rheinkassel (Pfarrheim)
Wölflinge (7-10 Jahre), Mi., 18.00-19.30 Uhr
Jungpfadfinder/Pfadfinder (11-15 Jahre),
Fr., 18.00-19.30 Uhr
Infos unter: www.stamm-gilwell.de
© Robert Kneschke - Fotolia.com
Circus Blume (ab 6 Jahre), Mo., 16.00 bis 17.30 Uhr
Begegnung im Alltag
© merydolla - Fotolia.com
Gruppenstunden (Pfarrheim Blumenberg)
✹✹✹
Singen macht Spaß,
Singen bringt Freude
FrauengemeinschaFt
st. elisabeth e. V. Worringen
Die „Chorfamilie Cäcilia“ bietet
jetzt auch eine Chorprobe für
Kinder ab 5 Jahren an. Schauen
Sie doch mal bei der Chorfamilie
Cäcilia zur Schnupperprobe vorbei.
EHRENAMT
Kolping-Jugend BlumenBerg
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muckeFuck-Frühstück seit 15 Jahren
09.09.15, 14.10.15 und 11.11.15 ab 9.00 uhr,
st. tönnis-haus (kosten: 3,– euro)
Proben finden immer donnerstags statt:
17.00 – 17.30 Uhr Chorprobe für Kinder ab 5 Jahren
17.30 – 18.50 Uhr Chorprobe für Erwachsene + Kinderbetreuung
PatchWork
22.09.15, 27.10.15, von 14.00 bis 17.00 uhr,
st. tönnis-haus
Infos unter st.pankratius.info, auf facebook und bei:
Lutz Bellmann, Tel.: 270 61 36 | Ursula Helmes, Tel.: 88 41 86
auF den sPuren Von Willi ostermann
mit Peter schmitz-hellwing und combo
31.10.15 um 15.00 uhr, st. tönnis-haus
Geburtstagskaffee
Das Caritasteam lädt zusammen mit der
evangelischen Kirchengemeinde ein.
04.09.15, 14.30 Uhr, St. Tönnis-Haus
11.11.15, 14.30 Uhr, ev. Gemeindezentrum
Caritasteam Worringen
© Haas - Fotolia.com
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besinnungsWochenende
„ester” Jüdin-königin-retterin
28.08.15 – 30.08.15, maria in der aue
kosten für unterkunft und Verpflegung 105,– euro,
anfahrt in Fahrgemeinschaft
kontakt: a. göckeritz, tel.: 78 31 70
Autorenlesung: Sandra Roth
liest aus „Lotta Wundertüte”
In ihrer biografieähnlichen Erzählung beschreibt die
Kölnerin lebensbejahend, wie die Geburt ihrer
behinderten Tochter Lotta ihr Leben auf positive Weise
verändert hat.
Wir freuen uns schon auf Euch und Sie! Karten gibt es
für 5,– Euro in der Bücherei oder können unter
[email protected] reserviert werden.
Di., 22.09.15, Beginn 19.30 Uhr
Einlass 19.00 Uhr,
Pfarrheim Fühlingen
Katholische öffentliche Bücherei
Öffnungszeiten in Worringen,
St. Tönnis-Str. 33
sonntags 10.30 Uhr – 12.30 Uhr
dienstags 15.00 Uhr – 17.00 Uhr
mittwochs 9.00 Uhr – 11.00 Uhr
Öffnungszeiten in Fühlingen, hinter der Kirche
mittwochs 17.00 Uhr - 19.00 Uhr
samstags
15.00 Uhr – 17.00 Uhr
Kranken- und Familienpflegeverein
Köln-Worringen e.V.
Neue Öffnungszeiten
Mo., Di., Do., Fr.:
10.00 Uhr – 12.00 Uhr
St.-Tönnis-Str. 37
Mi. geschlossen
www.krankenpflegeverein-koeln-worringen.de
Telefon : 0221 - 787 25 87
Telefax : 0221 - 170 87 32
E-Mail: [email protected]
Was is t los am Br uch:
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Pfadfinder BlumenBerg
Frauengesprächskreis Köln-Blumenberg
gruppenstunden (Pfarrheim Blumenberg)
Wölflinge (7-10 Jahre) fr., 17.30-19.00 uhr
Jungpfadfinder (10-13 Jahre)
fr., 18.30-20.00 uhr
Pfadfinder (13-16 Jahre)
fr., 19.00-20.30 uhr
rover (ab 16 Jahre) auf anfrage
An alle Interessierten Themen und
Veranstaltungen
04.09.15, 19.00 Uhr, MIT LIebe dekorIeren
mit kaffeebohnen
rallye für Kinder aB 7 Jahren
02.10.15, 19.00 Uhr, AUsLändIsche FrAUen erzähLen …
die Pfadfinder aus Blumenberg laden euch herzlich
zu einem abenteuertag ein!
erlebt einen Tag voll Spiel
und Spaß mit vielen
lustigen Stationen und
anschließendem grillen.
ihr müsst nichts mitbringen
außer guter laune und
einer Kleinigkeit zu trinken.
Kehrpause
Vespa-Fans mit ausgefallenem Nummernschild
Unsere fünf Osterkerzen
aus ihrer heimat
(angefragt eine Frau aus Vietnam)
18.10.15, 17.00 Uhr, sTAdTbeTsTUnde In sT. AposTeLn
07.11.15, 17.00 Uhr, MArTInsLIchTergAng
unterwegs in einem kölner-dekanat
Infos bei Gerda Weber, Tel.: 790 21 31
Sonntag, 16.08.15
ab 11.30 uhr
Treffpunkt: Kirchturm
St. Katharina von Siena
Kontakt: 0178 - 624 28 46
© Gorilla - Fotolia.com
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Welche Frau kommt aus dem Ausland und möchte uns etwas über ihr
heimatland berichten und über das Leben der Frauen dort erzählen?
Wir würden uns sehr freuen, wenn sie sich bei uns melden.
Visitation: Weihbischof Melzer macht Station im Krebelshof
Hl. Messe im E-Thü-Haus
je weils 15.00 Uhr Pfarrheim:
Kaffee: 07.09.15, 05.10.15, 02.11.15
Kegeln: 14.09.15, 12.10.15, 09.11.15
Info: Frau Gloss, Tel.: 78 11 07; Frau Junggeburth,
Tel.: 708 37 21; Herr Scholz, mob.: 0157 – 766 503 64
© Travel Goddess - Fotolia.com
Seniorentermine St. Amandus
Vorhang auf für die Feuerwehr
Bürgerplattform
Moment mal!
Für den nächsten umbruch benötigen wir wieder viele Bilder aus dem Gemeindeleben. Senden Sie uns Ihre schönsten Aufnahmen mit einem kleinen Text, der Anlass,
Ort und Personen beschreibt.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht alle eingesandten Bilder abdrucken
können. Einsendeschluss für Fotos ist der 25.09.15 [email protected]
www.st.pankratius.info
umbruch als Smartphone-App
Chorfamilie Cäcilia
Messdienerfahrt nach Paderborn
Weihbischof liest umbruch
Seniorentanzgruppe in Worringen
Übung der Feuerwehr
Einzug der Braut
Begeisterte Besucher der E-Thü-Hauses
Fronleichnamsaltar im Flüchtlingsheim
Fronleichnamsprozession
Best of Bibel
Einkehrwochenende der KfD Blumenberg
Fröhliche Familienmesse
[email protected] • Senden Sie uns Ihre Fotos bis 25.09.15 • Ihre Redaktion umbruch