Abstand zum alten Umfeld in reizarmer Umgebung

Informationen und Kontakt
Informationen über die Auslandplatzierungen
des ik-s sowie über die genaue Kostenstruktur einer Platzierung erhalten Sie bei:
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Annette Denz
ik-s
Hegenheimerstrasse 4
CH 4055 Basel
Telefon +41 61 381 20 61
E-Mail [email protected]
www.ik-s.ch
fü r Jugendlic he
Rechtliche Fragen, Versicherungen
Alle rechtlichen Formalitäten und notwendigen Versicherungen (Unfall, Krankheit,
medizinische Versorgung) sind bei einer
Auslandplatzierung durch das ik-s vollständig abgedeckt und gewährleistet.
Über das Jugendstrafrecht, das in Namibia gilt, werden die Eltern durch das ik-s
umfassend informiert.
AU SL AN DP L ATZ I E RU N G E N
Nachbetreuung
Der Aufenthalt in Namibia dauert – wie
oben schon angesprochen – mindestens
ein Jahr. Nach dieser Zeit ist, wenn Jugendliche diese wollen, eine Verlängerung möglich. Nach ihrer Auslandplatzierung sollten Jugendliche wieder gänzlich
deliktfrei und suchtfrei leben können und
über neugewonnene Sozialkompetenzen
verfügen. Eines unserer Hauptziele heisst
aber: Zurück in die Familie. Deshalb ist
unsere sechsmonatige Nachbetreuungszeit ganz besonders wichtig. In dieser
Phase werden die Jugendlichen und ihre
Familien durch das ik-s professionell und
intensiv unterstützt und begleitet. Fragen
wie familiäres Zusammenleben, Schule,
Arbeitplatz werden gemeinsam bearbeitet, bis die jeweils bestmögliche Lösung
gefunden ist.
Abstand zum alten Umfeld
in reizarmer Umgebung
Ein Angebot des
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Abstand gewinnen in einem neuen,
betreuten Umfeld
Auslandplatzierung als individuelle
Lösung
Das ik-s, das Institut für konfrontative Pädagogik – Schweiz, organisiert und koordiniert
Auslandsplatzierungen für Jugendliche, für die
in der Schweiz aufgrund ihrer Problematik keine geeignete Institution zu finden ist. Ausgenommen sind dabei allerdings Sexualstraftäter,
Brandstifter und Jugendliche, bei denen die Diagnose Suchterkrankung vorliegt.
Der Schwerpunkt unserer Arbeit in Sachen Auslandplatzierung besteht in der Vermittlung und
lückenlosen Betreuung Jugendlicher beiderlei
Geschlechts, zwischen 13 und 17 Jahren, im Projekt „Phoenix Namibia“.
Das ik-s bringt Jugendliche dabei keinesfalls
„einfach ins Ausland“: Fachliche Betreuung nach
sozialpädagogischen Grundsätzen, Kontrolle,
Überprüfung, Unterstützung bei allen Schritten
sind bei uns von zentraler Wichtigkeit.
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Das Projekt „Phoenix Namibia“
Das Projekt „Phoenix Namibia“ wurde für junge Menschen konzipiert, die einen grossen
Abstand zu ihrem bisherigen Umfeld benötigen
und mit den gängigen Jugendhilfeangeboten
nicht mehr erreicht werden können. Als Indikation für eine Platzierung in Namibia kommen
folgende Probleme in Frage: Mehrfach abgebrochene Heimplatzierungen, regelmässige
Kurven, die darauf hinweisen, dass sich der
Jugendliche auf ein Angebot nicht einlassen
kann, Jugendliche, die sich in Heimen von negativer Beeinflussung (Subkulturen usw.) nicht
distanzieren können und so immer wieder Opfer problematischer Umfelder werden, oder als
Mitläufer negativ auffallen.
Ihnen bietet „Phoenix Namibia“ feste Strukturen, eine reizarme Umgebung sowie die Gelegenheit, einen Schulabschluss zu machen.
Die Eignung von Jugendlichen für die Platzierung in Namibia klären wir in einem eingehenden Vorgespräch mit der betreffenden
Person und ihren Eltern ab. Der Aufenthalt in
Namibia dauert mindestens ein Jahr. Bisher
hat noch keiner der jungen Menschen, die
wir in Namibia untergebracht haben, seinen
Aufenthalt während des vereinbarten Jahres
abgebrochen.
Platzierung, Schule, Betreuung
Untergebracht sind die Jugendlichen in Namibia bei Farmerfamilien. Pro Familie wird dabei nur eine Platzierung vorgenommen. Die
Gastfamilien werden in einem aufwändigen
Verfahren ausgewählt und regelmässig durch
Weiterbildung geschult. Einige der Familien
sprechen Deutsch, andere nur Afrikaans, es
handelt sich aber ausschliesslich um Familien
mit europäischen Wurzeln. Wenn ein Jugendlicher nicht in die Familie passen sollte, ist eine
Umplatzierung möglich.
AU S L A N D PL AT Z IERU NG EN
AUSL ANDPL ATZIERUNGEN F Ür J U G E N D L ICHE
Schulabschluss
In Namibia können die jungen Menschen
auf den Stufen Realschule, Sekundarschule und Gymnasium einen Abschluss
machen, der in der Schweiz voll anerkannt ist. In diesem Bereich arbeiten wir
mit dem Institut für Lernsysteme (ILS),
Hamburg, zusammen. Es ist auch möglich, dass die Jugendlichen in Namibia
Berufspraktika machen können. Nebst
der Schularbeit sind die Jugendlichen in
die alltägliche landwirtschaftliche Arbeit
eingebunden.
Mit Behörden abgesprochen
Um den Aufenthalt optimal zu gestalten und erfolgreich abzuschliessen, gewährleistet das ik-s, dass der jeweilige
Erziehungsauftrag mit den zuständigen
Behörden klar abgesprochen ist. Das ik-s
steht mit den Personen vor Ort in ständigem Kontakt und verfügt zudem über
deutschsprachige Mitarbeiter in Namibia.
Dreimal jährlich werden die Jugendlichen
von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besucht. Auch Elternbesuchen in
Namibia stehen wir sehr positiv gegenüber. Bei ausserordentlichen Vorfällen werden Eltern und Behörden unverzüglich
informiert. Eine lückenlose Dokumentation über den Verlauf der Platzierung wird
zuhanden der zuständigen Behörden erstellt.
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