Hirse im Rasen - Garten

Ratgeber
Hirse im Rasen
Woher kommen die Hirsen?
Bereits seit mehr als 20 Jahren sind verschiedene Hirsenarten in unseren Breitengraden bekannt. Es handelt sich hier
um 1jährige Ungräser, die ursprünglich
aus wärmeren Lagen «eingewandert»
sind. Heute ist die Hirse in allen Weinund Maislagen der Schweiz zu Hause und
sogar bis auf 1000 m über Meer anzutreffen. Die Samen werden durch Wasser,
Wind, Vögel und den Menschen verbreitet.
Vegetationsdauer der Hirsen
Wenn die Bodentemperatur an der Oberfläche während einigen Tagen über 23°C
liegt, beginnen die Hirsen zu keimen.
Tiefer in der Erde liegende Hirsesamen
keimen später. Die ersten Pflanzen können bereits im April, die letzten im Extremfall erst im September auflaufen. Alle
Hirsenarten sind nicht frostresistent und
sterben im Winter ab. Die im Sommer gebildeten Samen überwintern jedoch im
Boden und laufen im nächsten Frühjahr
auf. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, die Hirsen rechtzeitig, am besten im
Vorauflaufstadium, zu bekämpfen.
Junge Hirse / Ideales Stadium zur Behandlung
mit Dicomil ultra Royal®
Bestockte Hirse
Bekämpfung im Spätsommer
Wenn der Rasen im Spätsommer bereits
ausgewachsene Hirsen aufweist, ist die
Behandlung mit Dicomil ultra Royal®
kaum mehr sinnvoll. In diesem Fall wie
folgt vorgehen:
Meier – immer gut beraten !
• Rasen möglichst tief schneiden, vertikutieren.
• Material wegführen.
• Die Hirsen sterben mit dem ersten
Frost ab.
• Evtl. Top-Dressing oder in die kahlen
Stellen Nachsaat mit 20 g/m2 UniLawn®.
• Düngung mit 5 – 7 kg/100 m2 Certoplant Royal®.
• Im nächsten Frühjahr Behandlung mit
Pretox-WP Royal®.
Was ist der Unterschied zwischen Hirsen und Rispen?
Die Rispen (z.B. Poa annua) sind mit den
erwünschten Rasengräsern verwandt
und können daher nicht mit einem selektiven Herbizid behandelt werden. Da
die Rispe sehr tief blüht, kann sie auch
bei tiefem Schnitt noch Samen produzieren. Sie bildet unterirdische Ausläufer
und verbreitet sich auch auf diese Weise
im Rasen. Rispengräser kommen das
ganze Jahr hindurch vor. Die Hirse
stammt ursprünglich aus wärmeren Gegenden. Sie bildet im Herbst Samen, die
im Frühling, je nach Region und Lage, ab
April/Mai zu keimen beginnen. Die
Pflanze selbst stirbt im Winter ab. Hirse
kommt nur ab April bis August/September vor. Im Gegensatz zu den Rispen
können die Hirsen entweder vor dem
Auflaufen mit Pretox-WP Royal® oder
nach dem Auflaufen bis zur Bestockung
mit Dicomil ultra Royal® behandelt werden.
Hirsebekämpfung
Die Hirsen bilden eine Untergruppe der
Gräser. Aus diesem Grund ist die Bekämpfung im Rasen besonders problematisch.
Vorauflaufstadium
Neusaaten
• Alle zwischen Mai und Juni durchgeführten Neusaaten sollten vorbeugend behandelt werden.
• Wenn zwischen der Bodenvorbereitung und der Aussaat eine gewisse
Zeitspanne liegt, und bereits vor der
Saat Hirsen aufgelaufen sind, sollte die
Fläche mit einem Totalherbizid behandelt werden.
• Damit nicht neue Hirsensamen an die
Oberfläche gelangen, darf der Boden
nach dieser Behandlung nicht noch
einmal tief bearbeitet werden.
Behandlung
• Den Boden für die Rasensaat vorbereiten
• Grunddüngung mit 10 kg/100 m2 Certoplant Royal®
• Rasenmischung (z.B. Uni-Lawn®) aussäen• Fläche walzen. Sofort nach der
Ratgeber
Saat 50 g/100m2 Pretox-WP Royal®
ausbringen. Das Produkt wird in 10 l
Wasser aufgelöst und direkt nach der
Saat mit Hilfe einer Rückenspritze oder
einer Giesskanne mit Vorsatz gleichmässig verteilt. Bei der Behandlung
mit der Giesskanne muss die Wassermenge verdoppelt werden.
1. Bestehender Rasen
Normalerweise tritt Hirse an kahlen Stellen auf, wo früher abgestorbene breitblättrige Unkräuter vorhanden waren.
Ein gut gedüngter und dichter Rasen
wird kaum von Hirsen oder Krankheiten
befallen.
Behandlung
Da die Hirsen, wie bereits erwähnt, über
einen längeren Zeitraum hinweg keimen
können, müssen zwei vorbeugende Behandlungen durchgeführt werden:
• Die erste Behandlung je nach Region
und Lage ab Mitte April bis Mitte Mai
mit 100 g/100 m2 Pretox-WP Royal®.
Das Produkt in 10 l Wasser auflösen
und mit einer Rückenspritze gleichmässig verteilen.
• Den Rasen nach dem Ausbringen des
Produktes gut wässern.
• Die zweite Behandlung ist nach ca. 6
Wochen durchzuführen.
• Nach dem Ausbringen wiederum gut
wässern.
• Bei Bedarf noch ein drittes Mal anwenden.
2. Bereits aufgelaufene Hirse
Auch für den Profi ist es nicht immer
leicht, den idealen Zeitpunkt zur Vorauflauf-Behandlung zu wählen. Bereits aufgelaufene Hirsen können jedoch kaum
bekämpft werden. Als einziges Produkt
für den Rasenbereich ist in der Schweiz
Dicomil ultra Royal® zugelassen.
Behandlung
• Rasen schneiden.
• Nach 2 bis 3 Tagen 11 ml/100 m2 Dicomil
ultra Royal® mit 10 – 20 l Wasser vermischen und die Lösung mittels einer
Rückenspritze ausbringen. Bei trockenem Wetter am Vortag wässern, damit
das Produkt optimal aufgenommen
wird. Bei hohen Temperaturen morgens oder abends behandeln.
• Nach der Behandlung sollte während
24 Stunden kein Regen fallen.
• Auf stark befallenem Rasen die Behandlung nach ca. 4 Wochen wiederholen.
Neusaaten können schon nach ca. 4 Wochen respektive nach dem 1. Schnitt behandelt werden.
Achtung: Dicomil ultra Royal® darf nicht
auf Rasen mit Straussgräsern (Agrostis
ssp.) gespritzt werden (Verbrennungsgefahr).
Zeitpunkt
Die Hirsen können vom 2-Blatt-Stadium
bis zur Bestockung behandelt werden.
Der Zeitpunkt liegt je nach Region zwischen Mai bis Anfang August. Nach Ende
der Bestockung werden die Hirsen nur
Wassermenge verdoppelt werden.
Rückenspritze oder einer Giesskanne mit • Nach dem Ausbringen
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Produktinformation
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Postfach
033
227
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Fax
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Produktinformation
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Produktinformation
Produktinformation
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Wirkstoff
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bilden eine
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11 ml/100 m2
Neusaaten:
100 g/200 m2
2
Bestehende Rasen:
100 g/100 m
Wirkung
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Kontaktherbizid
Bodenwirkung, vernichtet
den Hirsenkeimling.
Ernst Meier
AG – Garten-Center
– Kreuzstrasse 2 – 8635 Dürnten
Wirkstoff
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E-Mail
[email protected]
– www.meier-ag.ch
FENOXAPROPETHYL
SIDURON
bringen.
Wachstumsstadien de
Ausbringung aktiv.