Programmflyer März 16 - Jüdischer Salon am Grindel

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Im März wird uns Klaus Theweleit, “einer der
eigenständigsten und unangepassten Intellektuellen,
die wir haben” (Frank Hertweck, Deutschlandfunk), sein
Psychogramm der Tötungslust vorstellen. Über die
bunte und zunehmend berühmte Streetart-Szene Tel
Avivs sprechen wir mit dem israelischen Künstler DEDE.
Denken Sie dran: Das Café Leonar ist so beliebt, dass
sich, falls Sie vorher oder nachher dort weilen möchten,
eine Reservierung empfiehlt.
Über unser Programm und vieles mehr informiert Sie
auch unsere Internetseite: www.salonamgrindel.de.
Schauen Sie auch einmal auf unsere facebook-Seite:
www.facebook.com/salonamgrindel.
Unsere Partnerbuchhandlung PÄKI hält übrigens stets
einige Exemplare der bei uns vorgestellten Bücher im
Geschäft in der Hartungstraße 22 vorrätig.
Wir danken der Kulturbehörde Hamburg für die
freundliche Unterstützung unserer Veranstaltungen.
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Als Freundeskreismitglied...
» zahlen Sie einen ermäßigten Eintritt von € 7,50.
Der Verein reserviert den Mitgliedern seines
Freundeskreises bis zwei Tage vor jeder
öffentlichen Veranstaltung insgesamt 10 Plätze.
P ro g r a m m
März
2016
» erhalten Sie Einladungen zu regelmäßigen Treffen
im Jüdischen Salon.
» werden Sie in unseren Mail- / Postverteiler
aufgenommen und bevorzugt über unser
Programm und Entwicklungen im Jüdischen Salon
informiert
Erwachsene (Einzelmitglieder)
Ehepaare
Studenten/Schüler/Azubis
Senioren
Seniorenehepaare
€ 100 p.a.
€ 180 p.a.
€ 30 p.a.
€ 60 p.a.
€ 110 p.a.
Jüdischer Salon am Grindel e.V.
Grindelhof 59 / D-20146 Hamburg
Tel. 040-419 101 55 / Mo. - Fr. 9.30 - 12.30 Uhr
www.salonamgrindel.de
[email protected]
Do., 3. März, 20.00 Uhr, Vortrag und Gespräch
»Das Lachen der Täter: Breivik u.a. - Psychogramm
der Tötungslust« - mit Klaus Theweleit
Fr., 11. März, 20.00 Uhr, Vortrag - Ausstellung - Gespräch
»Graffiti und Streetart in Tel Aviv« - mit DEDE
Kooperationsveranstaltung mit der
STREET ART SCHOOL ST.PAULI KARO SCHANZE e.V.
Vorschau
Am 14. April freuen wir uns auf ein außergewöhnliches Gespräch
mit musikalischer Begleitung unter dem Titel »Leben in
Die Mörder lachen laut während des Tötens, sie lächeln und
Die Graffiti- und Streetartszene in Tel Aviv ist noch relativ jung, gehört
Deutschland - Junge Israelis und Palästinenser aus Israel im
grinsen noch auf der Anklagebank. Der Kulturtheoretiker Klaus
aber bereits zu den interessantesten Spots in Europa. So wurde die
Gespräch« Gastgeber Andreas Heller wird an diesem Abend mit
Theweleit analysiert dieses Täterlachen, das Triumphgefühl bei
Stadt bereits als „New Barcelona“ bezeichnet, weil das Bemalen von
vier Gästen u.a.über ihre Gründe nach Deutschland zu kommen
Massenmördern und Terroristen und entwirft ein provokantes
Wänden auch im Zentrum der Stadt kaum Probleme macht. Dank
sprechen und fragen, ob hier der Ort für eine ‚Atempause‘ ist.
Psychogramm der Tötungslust.
dieses liberalen Umgang staatlicher Stellen mit Graffitis wächst die
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung folgen in Kürze.
Szene schnell, denn solange die Künstler gewisse Grenzen nicht
heute wegweisenden Buch
Männerphantasien lieferte er
erstmals eine Beschreibung des
überschreiten, werden sie nicht ernsthaft verfolgt.
Foto: DEDE
In seinem international bis
Rückschau
Im Januar beeindruckten
uns Esther Dischereit
gewalttätigen faschistischen Mannes
und Max Czollek mit
und seines innerlich fragmentierten,
ihren lyrischen „Übungen,
äußerlich aber gepanzerten Körpers.
jüdisch zu sein“.
Auf diese bahnbrechende Theorie
greift er nun zurück, um die Akteure
Gastgeberin Marion Kollbach (rechts) mit Esther Dischrereit
und Max Czollek. Foto: Charly Leske
der brutalen Mordtaten zu beleuchten, mit denen uns die
Gegenwart täglich konfrontiert: den Norweger Anders Breivik,
der 67 Jugendliche erschießt, die Killer des „Islamischen Staats“,
Aimée Paret, Sigrid
die grausame Köpfungen im Internet ausstellen, fanatisierte
Bauschinger und
Attentäter, die die Karikaturisten von „Charlie Hebdo“ hinrichten
Gabriele von Arnim
sowie die Kunden eines koscheren Supermarkts in Paris.
führten uns am 10.2. in
Der Künstler DEDE, einer der virulentesten Vertreter dieser
Klaus Theweleit, Jahrgang 1942, studierte Germanistik,
Szene, wird aus erster Hand über das Phänomen und die Akteure
Anglistik und Musikwissenschaften und war bis 2008
berichten - und außerdem seine eigene Kunst vorstellen.
Professor für Kunst und Theorie an der Staatlichen Akademie
Mit Olaf Terhorst, Begründer der Street Art School, wird er
der Bildenden Künste in Karlsruhe. Er ist Autor u.a von.
über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Graffiti- und
Männerphantasien (1977/78), Buch der Könige (1988/94),
Streetartszenen von Tel Aviv und Hamburg sprechen.
die bewegte Geschichte
der Familie Cassirer ein.
Gastgeberin Barbara Guggenheim (rechts) mit Aimée Paret, Sigrid
Bauschinger und Gabriele von Arnim (v.l.). Foto: Charly Leske
Das Internationale
Objektwahl (All you need is love...) (1990) und Der Pocahontas-
Quartett begeisterte uns
Komplex (1999). Klaus Theweleit lebt seit 1966 in Freiburg.
Gastgeberin ist Barbara Guggenheim.
Gastgeber ist Klaus Loebell.
Mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
dem Lemberger Gimpel-
Arbeitsgemeinschaft Hamburg und Liquitex Farben.
Theater.
am 13.2. mit Musik aus
Kontakt & Karten: [email protected]
040 / 419 101 55
Mo. - Fr. 9.30 - 12.30 Uhr
Das Internationale Quartett mit Gastgeberin Stella Jürgensen (2. v.r.).
Foto: Charly Leske
€ 10 Normalpreis | € 5 ermäßigt
€ 7,50 für Freundeskreis-Mitglieder