KolpingBlatt Nr. 2-2015

KolpingBlatt
Mitteilungsblatt Kolpingwerk Südtirol - erscheint 6x jährlich
[email protected] | www.kolping.it
März | April 2015
Jubiläums-Landeswallfahrt nach Götzens/Tirol
Mitgliederversammlungen in Haslach, Meran, Ritten und Sterzing
Posta Italiane spa – Spedizione in Abbonamento Postale – 70 % - NE BOLZANO
Spitzmaus-Turnen in Eppan
Zentralversammlung 9. Mai 2015
02
Nr.
INHALTSVERZEICHNIS
SÜDTIROL
3 Zentralversammlung Kolpingheim 9. Mai 2015
4 Besinnungsnachmittag in der Fastenzeit
5 KF Brixen - Kreuzgang zum Stöcklvater Mühlbach
5 Jahres-Gedächtnismesse August Außerer
6 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
6 Winterausflug der Kolpingfamilie Bruneck
7 Spitzmaus-Turnen in Eppan
7 Mitgliederversammlung KF Haslach
9 Suppensonntag Kurtatsch
9 Mitgliederversammlung KF Meran
12 Mitgliederversammlung KF Ritten
13 Mitgliederversammlung KF Sterzing
15 Kolping Jubiläumskalender 2015
16 Wissenswertes aus der Volksheilkunde
16 Mitgliederversammlung Kolpinghaus Brixen
18 Kolping Hotel Meran - Mitglieder der VCH Hotelkette
18 Kinder haben Rechte auch im Netz
19 Vortrag in Graun „Die hohe Kunst des Älterwerdens“
20 Jubiläums-Landeswallfahrt nach Götzens/Tirol
21 Reise nach Wien
22 Besuch im Seniorenheim Algund
VERSCHIEDENES
23 Briefmarken sammeln ermöglicht Ausbildung
EUROPA
24 Rumänien - ein nächster Schritt wurde getan
AUS ALLER WELT
25 Aus aller Welt
31 Termine und Veranstaltungen
INFORMATIONEN | ANMELDUNGEN:
Sekretariat Kolpinghaus Bozen
Tel. 0471 308400 · Fax 0471 973917
e-mail: [email protected]
Redaktionsschluss für das Mitteilungsblatt Nr. 3 Mai/Juni 2015: Freitag, 29. Mai 2015
IMPRESSUM:
Mitteilungsblatt Kolpingwerk Südtirol
Eigentümer und Herausgeber: Kolpingwerk Südtirol
Presserechtlich verantwortlich: Dr. Robert Weißensteiner, Bozen
Redaktion: 39100 Bozen, A.-Kolping-Straße 3,
Tel. 0471 308400, Fax 0471 973917
Schriftleitung: ZS Otto von Dellemann, Bozen
Ermächtigung: Landesgericht Bozen vom 30. Mai 1986, Nr. 14/86 R.St.
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - 70% NE BOLZANO
Layout & Druck: Kraler Druck + Grafik, Brixen/Vahrn (BZ)
Zusendung erfolgt kostenlos an alle Mitglieder, Gönner und Freunde
GRAFIK DRUCK
W W W. K RA L E R . B Z . I T
G R A F I K Nr.
D 2R· März
U C |K
2 Mitteilungsblatt
April 2015
W W W. K RA L E R . B Z . I T
Kolpingwerk Südtirol
Gemeinsam sind wir stark
Wir erleben wiederum österliche Freude: Christus ist vom
Tod zum Leben erstanden, auch wir werden durch ihn auferstehen! Wir werden ewig leben! Dazu schreibt Papst Franziskus im Apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“:
Die Hingabe Jesu am Kreuz ist nichts anderes als der Stil, der
sein Leben prägte. Von seinem Vorbild fasziniert, möchten
wir uns vollständig in die Gesellschaft eingliedern, teilen wir
das Leben mit allen, hören ihre Sorgen, freuen uns mit denen, die fröhlich sind, weinten mit denen, die weinen, und
setzen uns Seite an Seite mit den anderen für den Aufbau
einer neuen Welt ein.“ (269)
Denn „wir können viel, wenn wir nur nachhaltig wollen, wir
können Großes, wenn tüchtige Kräfte uns vereinen!“ (Adolph Kolping)
Unser Verbandsgründer Adolph Kolping wusste um den
Wert der Gemeinschaft. Deshalb hat er sich mit ganzer Kraft
für den Auf- und Ausbau des katholischen Gesellenvereins
(heute Kolpingwerk) eingesetzt. Arbeitende Menschen sollten im Zusammenschluss mit anderen Gleichgesinnten ihre
eigene Fähigkeit entdecken und entfalten, sie zu ihrem eigenen wie auch zu der anderen Wohl einsetzen.
„Nicht das Für-sich-Sein ist der Weg zu menschlichem Glück,
zu persönlicher Selbstverwirklichung. Aber im Mitsein mit
anderen und im liebevollen Austausch dessen, was wir sind
und haben, werden wir uns gegenseitig bereichern und beglücken!“ (Msgr. Alois Schröder)
Deshalb ist es entscheidend, dass wir nicht nur die örtliche
Kolpingsfamilie sehen, sondern dass wir uns bewusst sind,
dass wir eingebunden sind in den Zentralverband unseres
Landes. Viel können wir voneinander lernen, oft können wir
örtliche Initiativen aufgreifen und weitertragen, manchmal
können wir uns über auftauchende Schwierigkeiten hinweghelfen.
Dazu muss so manche verkrustete Struktur aufgebrochen
werden. Doch da braucht es Mut, Neues zu wagen!
Treffend meint Adolph Kolping: „Sollte man die Guten, die
Besseren nicht vereinen, um in ihrer Vereinigung dem guten, aber isolierten, oft schwachen Willen Kraft und Halt zu
schaffen?“
Ja! Nur wenn wir Neues wagen, werden wir weiter bestehen
und die Idee unseres Gesellenvaters wird umgesetzt: „Die
Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist!“
Johannes Noisternigg, Zentralpräses
Kolpingwerk Südtirol
SÜDTIROL
EINLADUNG
Zentralversammlung Kolpingwerk Südtirol
Samstag, 9. Mai 2015 - im Kolpinghaus Bozen
„Die Zentralversammlung findet mindestens einmal jährlich statt …
Die Einladung wird 30 Tage vor der Versammlung über das KolpingBlatt des Kolpingwerkes
Südtirol, welches alle Mitglieder erhalten, bekannt gegeben.
(Zentralstatut des Kolpingwerkes Südtirol Art. 10, Abs. 5)“
Offiziell ergeht an alle Mitglieder die Einladung zur Zentralversammlung in Bozen.
Programm:
14.30 Uhr:
Eröffnung und Begrüßung durch Zentralvorsitzenden Kurt Egger
Besinnliche Einführung durch Zentralpräses Johannes Noisternigg
Tätigkeitsbericht 2014 des Zentralvorstandes durch eine PP-Präsentation
Vorlage und Genehmigung des Kassaberichtes 2014 mit Bericht der
Rechnungsrevisoren
Ernennung der drei Rechnungsprüfer
Vorlage und Genehmigung der
neuen Statuten „Nationalverband
Kolping Südtirol“
Grußworte der Ehrengäste
Kurze Pause
Heilige Messe mit Generalpräses Ottmar Dillenburg und Zentralpräses
Johannes Noisternigg
Ca. 17.30 Uhr
Abendessen im Kolpinghaus ▲
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 3
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Besinnungsnachmittag
in der Fastenzeit
Besinnungsnachmittag in der Fastenzeit am Samstag, 28. Februar 2015 im
Josefsaal im Kolpinghaus Bozen. Thema: „Der Mensch und das Gottesbild.
Auseinandersetzung mit Sichtweisen
und Bildern“ mit Frau Mag.a Patrizia
Schwienbacher, Bozen (Referentin
am Seelsorgeamt in Bozen).
Als interessierte Teilnehmer (ca. 33
aus 5 Kolpingsfamilien unseres Landes) hörten wir biblische Texte von
der Schöpfung bis zur Erlösung durch
Jesus Christus – begleitet von zutreffenden Worten von Adolph Kolping.
„Welches Gottesbild habe ich?“ oder
„Und mein persönliches Gottesbild?“
Im zweiten Teil schauten wir verschiedene Darstellungen von Künstlern,
die versuchen uns den GOTT darzustellen, der uns durch Jesus Christus
nahe gebracht wird (von den Anfängen des Christentums bis heute).
Anschließend feierte Zentralpräses
Johannes Noisternigg mit uns den
Gottesdienst zum 2. Fastensonntag:
„Jesus begleitet uns durch das Leid zur
Freude der Auferstehung“.
Beim Umtrunk in der Bar des Kolpinghauses wurde noch lebhaft weiterdiskutiert.
„Vergelt’s Gott“ allen, besonders der
Referentin Mag. Patrizia
Major Schwienbacher
Referentin Patrizia Schwienbacher, die
den Besinnungsnachmittag vorbereitet und bestens gestaltet hat. ▲
Ida Fulterer, Meran
5 ‰ für Kolping Südtirol
zu den 8 ‰ für die katholische Kirche
Steuernummer 80019780214
Ihre Steuern, Sie entscheiden: weil Menschen zählen !
4 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
KF Brixen - Kreuzgang
zum Stöcklvater in Mühlbach
Seit sehr vielen Jahren pilgert die
Kolpingsfamilie Brixen am Palmsonntag zum Stöcklvater, oberhalb
von Mühlbach. Die StöcklvaterWegkapelle wurde 1729 anstelle eines Bildstockes errichtet. Seit 1745
sind Wallfahrten zum Stöcklvater
bekannt. Die auf dem Bild ersichtliche Skulptur des Schmerzensmannes (Stöcklvater) wurde von Raphael
Warat 1659 geschaffen.
Heuer hielt der Präses der KF Brixen
Dekan Albert Pixner die Ansprache,
wobei er vor allem auf den 500. Ge-
burtstag der Heiligen Teresa von
Avila einging und die Anwesenden
aufrief, lt. Aussage der heiligen Kirchenlehrerin „Tu deinem Leib des öfteren etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen“ sich zu
verhalten. ▲
Jahres-Gedächtnismesse zum 13. Jahrtag von Ehrenpräses August Außerer
Seit dem Tode unseres geschätzten
Zentralpräses August Außerer trifft
sich jährlich zum Jahresgedächtnis
eine Gruppe von Kolpingern, um bei
einer Messfeier und Grabbesuch im
Gebete seiner zu Gedenken.
Heuer am Samstag, 28. März mit Zentralpräses Noisternigg in der Pfarrkirche von Andrian und anschließend
am Priestergrab. ▲
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 5
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
Die Kolpinbühne Bruneck brachte
vom 4. bis 14. März 2015 das Kinderstück „Jim Knopf und Lukas der
Lokomotivführer“ von Michael Ende
zur Aufführung. Der Premiere im
Kolpingsaal von Bruneck wohnten
u.a. auch Bezirksobfrau Siglinde Tinkhauser und der Zentralsekretär des
Kolpingwerks Südtirol Otto von Dellemann bei. Die Regie führte erstmals
Alexander Mayer. Die grossteils sehr
jungen Akteure boten eine ansprechende Leistung, welche die zahlreichen Kinder im Publikum begeisterte. Das Bühnenbild sorgte für bunte
räumliche Atmosfäre. In Punkto Kindertheater ist es der Kolpingbühne
Bruneck abermals gelungen, einen
wertvollen kulturellen Beitrag im
Pustertal zu leisten. Bei der Premierenaufführung überreichte Obmann
Hubert Frenes dem Ehrenmitglied
der Kolpingbühne Bruneck Paula
Swatcheck ein Blumenstrauß zum 94.
Geburtstag. ▲
Oswald Auer
Großer Dank und Anerkennung den Verantwortlichen der Kolpingbühne für die Arbeit,
vor allem mit den vielen jugendlichen Darstellern!
Winterausflug der Kolpingsfamilie Bruneck
Im Februar hatte die Kolpingsfamilie
Bruneck seine Mitglieder zum Rodeln
nach St. Johann im Ahrntal eingeladen. Fünfzehn begeisterte Rodler
folgten, trotz unbeständigem Wetter
am Morgen des Rodelsonntags, der
Einladung. In Fahrgemeinschaften
fuhren wir nach St. Johann mit dem
Ziel „Kottersteger Rodelbahn“. Von
dort erfolgte der zweistündige Aufstieg bis zum Almboden nahe der
Bergstation der Klausberg - Gondel-
6 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
bahn. In der Kristallalm hielten wir
Rast und stärkten uns bei einem vorzüglichen Essen in geselliger Runde.
Inzwischen hatte sich auch schönes
Wetter eingestellt, sodass wir gestärkt bei blauem Himmel den Rückweg antreten konnten. Wir rodelten
auf der über sechs Kilometer langen
Kottersteger Rodelbahn zurück ins
Tal. Das untere, etwas eisige Teilstück
wurde von allen Teilnehmern mit Bravour gemeistert.
Die gelungene Abfahrt wurde anschließend in St. Johann noch gebührend gefeiert und Erfahrungen
ausgetauscht, bevor wir, gut gelaunt
und zufrieden über diesen schönen
Winterausflug, am späten Nachmittag nach Bruneck zurückkehrten.
Ein besonderer Dank geht an Egon v.
Egitz für die Organisation dieser gelungenen Veranstaltung. ▲
Bruno Feichter
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Spitzmaus-Turnen in Eppan
Das „Spitzmaus-Turnen“ wurde vor
17 Jahren gegründet. Es ist ein Eltern-Kind-Turnen, das mittlerweile
in der Dorfgemeinschaft nicht mehr
wegzudenken ist. Die Anmeldungen
beginnen meistens schon im Januar,
da die Plätze sehr begehrt sind! Pro
Stunde werden 12 bis 14 Kinder mit
Begleitpersonen aufgenommen.
Jede Turnstunde beginnt mit dem
Spiel „Eine kleine Spitzmaus“, daher
auch der Name, dann kommt eine
kurze Bewegung nach Musik und
anschließend eine Turneinheit mit
einem Kleingerät, wie Bälle, Reifen,
Seile, Tücher...! Dabei arbeiten Mutter
und Kind intensiv miteinander. Die
Einheit mit den Großgeräten erfor-
dert viel Geschicklichkeit, es ist sehr
schön, zu beobachten, wie sich die
Kinder im Laufe des Jahres entwickeln!
Die Stunde beenden wir immer mit
einem Kreisspiel, „Ringa Reiha“ oder
„auf der grünen Wiese“. ▲
Ruth Schwarz
Mitgliederversammlung KF Haslach
Am Samstag, 21. März trafen sich
etwa 40 Mitglieder der Kolpingsfamilie Haslach im Pfarrzentrum St. Gertraud/Bozen zu ihrer jährlichen ordentlichen Mitgliederversammlung.
Heuer standen zwei Geschehnisse im
Fokus. Einmal die Neuwahl des Vorstandes der Kolpingsfamilie und weiters der Vortrag von Dr. Herbert Alber
von der Herzstiftung über „Wie kann
ich einen Herzinfarkt oder Schlaganfall vorbeugen? Welche Symptome
gilt es dabei besonders zu beachten?“.
Es waren aber nicht nur diese beiden Punkte, die im Mittelpunkt der
Versammlung standen, sondern es
wurde auch Rückschau auf das abgelaufene Jahr vonseiten der Vorsitzenden Resi Mair gehalten, welche im
Besonderen auf verschiedene wich-
tige Programmpunkte hinwies, so auf
eine Fahrt, einen Vortrag mit P. Olaf
Wurm über „Glauben heute“, die Gestaltung von Kreuzwegandacht und
Maiandacht und die Teilnahme an
verschiedenen Veranstaltungen auf
Landesebene.
Präses P. Hermann Kaiser gedachte
nicht nur der beiden Verstorbenen
des letzten Jahres, sondern wies die
Anwesenden darauf hin, dass es gelte
zu überlegen: Was kann das einzelne Kolpingmitglied für die Gemeinschaftsbildung und für das Zusammensein konkret tun? Welche Vorteile
kann ich vom gemeinsamen Arbeiten
der Kolpingsfamilie ziehen?
Zwei neue Mitglieder wurden aufgenommen, wie auch der Kassabericht,
vorgetragen von Trude Seebacher
Der Referent Dr. Herbert Alber
(Herzstiftung)
- welcher positiv ausfiel - wurde zur
Kenntnis genommen.
Resi Mair, langjährige Vorsitzende,
stellte ihn ihrem Rückblick fest, dass
sie nun seit 18 Jahren die KolpingsMitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 7
SÜDTIROL
familie leitete und nun in die zweite
Reihe zurücktreten möchte, wobei sie
trotzdem noch für den Vorstand kandidiert.
Bei der Wahl für den Vorstand gingen
folgende Personen hervor: Elsa Fürler, Eva Hosp, Klaus Braun und Resi
Mair. Pater Hermann Kaiser, Pfarrer
von Haslach, gehört als Präses von
amtswegen dem Vorstand an. In den
nächsten Tagen werden die einzelnen
Ämter in einer eigenen Sitzung vergeben werden.
Dr. Herbert Alber von der Herzstiftung,
Kolpingwerk Südtirol
hielt dann einen sehr interessanten
und praxisbezogenen Vortrag über
Symptome und Erkennungszeichen
für Herzinfarkt und Schlaganfall. Er
erwähnte dabei einige konkrete Zahlen bzgl. Herzinfarkt und Schlaganfall:
in Südtirol erleiden jährlich ca. 1400
Menschen einen Herzinfarkt, davon
überleben ihn nur etwa 50%. Rund
450 Menschen erleiden jährlich einen
Schlaganfall, nur ¼ der Betroffenen
erholt sich ausreichend.
Er ermunterte die Anwesenden immer
darauf zu achten, wenn etwas im eige-
nen Leben verändert, man Schmerzen
verspüre, die nicht „normal“ sind oder
bestimmte Anormalitäten auftauchen: sofort sich in die Obhut bzw.
Kontrolle eines Arztes begeben!
Bei einem Umtrunk wurde noch längere Zeit zusammengesessen und
Gemeinschaft gepflegt, damit die
Kolpinggemeinschaft nicht nur bei
Sitzungen und bei Versammlungen
zum Tragen kommt, sondern auch bei
der Pflege dieser Gemeinschaft. ▲
Vor kurzem trafen sich die neugewählten Vorstandsmitglieder zu ihrer konstituierenden Sitzung
und die einzelnen Ämter wurden lt. Statut wie folgt
verteilt:
Vorsitzender Präses P. Hermann Kaiser, stellvertretende Vorsitzende Elsa Fürler, Schriftführerin
Eva Hosp, Kassierin Resi Mair, Beirat/ Bannerträger Nikolaus Braun. Den Neugewählten viel Erfolg bei ihrem Engagement.
Der neugewählte Vorstand: v.l. Eva Hosp, Präses P. Hermann
Kaiser, Nikolaus Braun, Resi Beghella Mair und Elsa Fürler, sowie Kurt Egger (Zentralvorsitzender) und Otto von Dellemann
(Zentralsekretär)
8 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
Neumitglieder: Nikolaus Braun und Annelies Salutt
OvD
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Suppensonntag in Kurtatsch
Am Sonntag, den 1. März gestaltete die
Kolpingsfamilie Kurtatsch den Suppensonntag für ein Krankenhausprojekt von P. Anthony Kibira in Uganda
und ein Entwicklungsprojekt von P.
Juan Goicochea in Peru. Nach dem
rhythmisch und mit Texten gestalteten Gottesdienst, den Präses Franz Jo-
sef Campidell mit der Pfarrgemeinde
feierte, waren alle herzlich ins Kulturhaus eingeladen, die zahlreichen von
verschiedenen Gasthäusern, Einrichtungen und Privatpersonen zubereiteten Suppen zu verkosten und die
gemeinschaftliche Atmosphäre beim
Mittagessen zu genießen. Wieder hat-
ten viele durch ihre Mithilfe, Spenden
oder großzügige Unterstützung zum
Gelingen des Suppensonntags beigetragen, der wie bisher als bewusstes
Zeichen der Solidarität mit bedüftigen Menschen und der Gemeinschaft
untereinander begangen wurde. ▲
Rosi Terzer
Mitgliederversammlung KF Meran
Die Zeit, an sich betrachtet, ist völlig
wertlos; sie erhält den Wert für uns
erst durch unsere Tätigkeit in ihr.
Adolph Kolping
Am 21. Februar konnte der Vorsitzende Martin Höller im Kolpinghaus Meran über 80 anwesende Mitglieder,
den Präses Dekan Rudolf Hilpold und
den Vorstand herzlich begrüßen. Unter den Anwesenden waren auch der
Zentralvorsitzende Kurt Egger, der
Zentralsekretär Otto von Dellemann,
der Vorsitzende des Kolpinghauses
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 9
SÜDTIROL
Meran Bernhard Paris und der Vorsitzende der KF Vinschgau Herbert
Fritz. Insbesondere begrüßte er abschließend Samuel, den Neffen von
Karl Former, der die Versammlung
musikalisch umrahmte.
Präses Rudolf Hilpold unterstrich in
seiner Einführung, dass die Mitgliederversammlung ein freudiges Muss
für alle Mitglieder ist. Sie ist eine Momentaufnahme für unser gelebtes
Vereinssein. In ihr blicken wir zurück
auf ein Kolping Jahr, erfahren Neues
und gestalten mit. Die Teilnahme an
der Mitgliederversammlung ist ein
sichtbares Dankeschön an alle ehrenamtlichen Frauen und Männer,
die das Vereinsleben organisieren.
Kolping Meran hat sich weiter entwickelt und wird sich an die heutige
Zeit noch mehr anpassen, darf aber
den Faden an das Ursprüngliche
nicht vergessen. Kolping ist eine gelebte Gemeinschaft, in der alle Altersgruppen eingebunden sind und in
der Vertrauen wichtig ist. Der Präses
rief die Mitglieder auf, Veränderungen zu akzeptieren, Mut zu zeigen
und sich gegenseitig anzunehmen.
Nur durch die Verantwortung des
Einzelnen kann der Auftrag Kolpings
erfüllt werden.
Am Beginn der ordentlichen Versammlung ersuchte der Vorsitzende
um die Abänderung der Tagesordnung. Durch die laufende Diskussion
der Statuten auf Zentralebene und
10 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
Kolpingwerk Südtirol
deren geplanten Abänderung durch
die Zentralversammlung am 9. Mai
wird auch die Wahl der Gremien neu
geregelt. Dadurch wäre es nun nicht
sinnvoll einen Vorstand zu wählen,
sondern erst nach der Genehmigung
der neuen Statuten. Die Mitglieder
sprachen sich für die Abänderung
der Tagesordnung aus und die Neuwahl des Vorstandes nach der Zentralversammlung durchzuführen.
Die Mitgliederversammlung gedachte darauf der verstorbenen Mitglieder im Jahr 2014. Dies waren Rudolf
Terragnolo, Elisabeth Pichler Kofler
und Dietmar Platter. Im besonderem
wurde auch des verstorbenen Zentralpräses von Österreich Prof. Ludwig
Zack für seinen Einsatz beim Aufbau
der Kolpinghäuser Bozen und Meran
ein Dank ausgesprochen.
Mittels einer Präsentation führte der
Vorsitzende Martin Höller dann in die
umfangreiche Tätigkeit der Kolpingsfamilie ein und berichtete, dass der
Veranstaltungskalender 2014 rund
50 Veranstaltungen beinhaltete. Davon wurden über 70% erfolgreich
durchgeführt. Die Kolpingsfamilie
Meran nahm auf Landesebene bei
der Kassiansprozession in Brixen,
der Familienwanderung auf das Rittner Horn, der Landeswallfahrt nach
Maria Saalen und an der Bade-Erholungswoche in Heviz/Ungarn teil. Gemeinsame Veranstaltungen vor Ort
waren der Neujahrsempfang zusam-
men mit dem Kolpinghaus Meran,
die Mitgliederversammlung und die
Stammtische zum Thema „Familie“.
Das Vorstandsmitglied Otto Greif berichtete über die Aktivitäten der Seniorengruppe. Eine rege Teilnahme war
beim Seniorenturnen, der Faschingsfeier, dem Törggelen im Tschengls
und St. Pauls, dem Preiswatten, dem
Grillfest und beim Fischessen zu verzeichnen. Er verwies auf den regelmäßigen Seniorentreff, der donnerstags ab 16 Uhr in der Ungericht-Stube
stattfindet und guten Anklang findet.
Annemarie Lastei vermittelte einen
Überblick über das Tun der Kreativgruppe, die sich immer Freitags Nachmittag trifft. Schwerpunkte waren
das Filzen, das Stricken von Kappen,
das Basteln von Tischständer und
Dekorationselementen für das Jahr
und die Anfertigung von Blumengestecke. Für das Jahr 2015 ist manches
vorgesehen, so Kräuterwanderungen, Kerzen gießen, Adventskalender und Weihnachtsdekor basteln.
Ein Schwerpunkt bildet unter dem
Motto „Alt trifft jung“ die Weitergabe
von Handwerkstechniken an Kinder
und Jugendliche.
Den Abschluss der Berichterstattung
machte der Kindertreff mit Alexander
Larch, Barbara Butti und Martina Pichler. Da Kleinkind-Angebote in Meran
fehlen, ist es erfreulich, dass bei Kolping dies möglich ist. Das Team orga-
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
nisierte zweimal im Jahr einen Babyund Kinderbazar und unterstützte
damit ein soziales Projekt, die Martinsfeier im Schloss Planta – diesmal
erstmals mit Pferd, die Nikolausfeier
mit den Obermaiser Kaufleuten und
die große Faschingsfeier mit Umzug,
Clown und Kasperle. Auch das Basteln für Kleinkinder zusammen mit
der Kreativgruppe ist eine tolle Bereicherung und natürlich lockt der
Treff, der immer Dienstags Vormittag
stattfindet, viele Mütter und Väter mit
ihren Kindern in das Cafè & Bistro des
Kolpinghauses. Das Team bedankte
sich dabei für die gute Unterstützung, besonders beim Kolpinghaus.
Der Kassabericht wurde vom Kassier
Emil Niederfriniger vorstellt und von
den Mitgliedern gutgeheißen. Die
Rechnungsrevisoren Josef Winkler
und Karl Lobis lobten dabei die ordentliche Kassaführung.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden feierlich Ida Haller, Brigitte Kienzl, Alexander Larch, Martina
Pichler, Josef Federspiel, Anna Vieider, Greti Preiss, Erika Ambach, Erna
Wiesler, Werner Platter und Andreas
Höllrigl als Neumitglieder aufgenommen. Nach einer kurzen Vorstellrunde segnete Präses Hilpold die Kerzen
und Otto von Dellemann und Maria
Ploner nehmen das Anstecken der
Kolping-Nadeln vor. Der Präses ruft
die Neumitglieder auf gleich wie Jesus Christus „Licht der Welt“ zu sein.
Der Zentralvorsitzende des Kolpingwerkes Südtirol Kurt Egger gratulierte
der Versammlung für die umfangreiche Tätigkeit 2014 und erläuterte den
Anwesenden die wichtigsten Punkte
des laufenden Reformprozesses der
Statutenänderung. Wie in einer Familie ist auch die Kolpingfamilie eine
Gemeinschaft, in der es Ordnung
braucht, Zusammenhalt wichtig ist
und in der man sich wohlfühlt. Es
gibt aber immer wieder Veränderungen, sodass eine Neuorientierung
notwendig wird. Durch diese Reform
soll nun das Kolpingwerk Südtirol Einigkeit zeigen, neue Schwerpunkte
setzen und Maßnahmen entwickeln,
damit die Idee Kolpings zeitgemäß
und aktuell bleibt. Der Zentralvorsitzende erklärte, dass dazu eine
„Marktanalyse“ notwendig ist, die
Finanzierbarkeit des Verbandes abgesichert werden muss und dass das
Erscheinungsbild eine Verbesserung
braucht. Auch die Wahl der Gremien
durch die Basis soll das Kolpingmitglied als Entscheidungsträger mehr
einbeziehen. Kurt Egger verwies
diesbezüglich auf die Jugendarbeit
im Kolpingwerk: mit der Anstellung
einer Jugendreferentin soll ein neues
Konzept erstellt werden um wieder
Jugendliche für Kolping zu gewinnen. Abschließend lud er alle herzlich zur Zentralversammlung am 9.
Mai ein.
Der Vorsitzende des Kolpinghauses
Meran Bernhard Paris unterstrich,
dass sich die unterschiedlichen Personen und Gruppen im Haus wohlfühlen sollen und deshalb das Kolpinghaus Mittel zum Zweck ist. Er sieht in
der Entwicklung eine Veränderung
im Positiven, erinnert aber zudem,
dass man die Verschiedenheit der
Generationen akzeptieren sollte. Kolping Meran ist deshalb nicht nur die
Ungericht-Stube, sondern das ganze
Haus. Er dankte dem Geschäftsführer
Alexander Laner für seinen unermüdlichen Einsatz und auch dem ganzen
Mitarbeiterteam.
Auch der Zentralsekretär des Kolpingwerkes Südtirol Otto von Dellemann dankte der Kolpingsfamilie
Meran für die wertvolle Arbeit und
informierte die Versammlung über
die Erholungswoche in Heviz/Ungarn und wünschte sich aber mehr
Teilnehmer. Er erklärte den Anwesenden die Farben des Kolpingzeichens
– schwarz steht für den Lebensernst,
orange für die Lebensfreude. In einer
Kolpingsfamilie soll beides seinen
Platz finden und haben.
Abschließend dankte der Vorsitzende nochmals herzlich dem gesamten
Vorstand und den Rechnungsrevisoren, den Gruppen und Treffs für ihren
Einsatz, Präses Hilpold für die geistige Begleitung und dem Kolpinghaus
Meran mit dem Vorsitzenden Paris für
die Unterstützung. ▲
Herbert Rofner
Vors. Martin Höller am Rednerpult, re. Präses Dekan Rudolf Hilpold
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 11
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Mitgliederversammlung KF Ritten
Anfangs März hielt die KF Ritten ihre
Mitgliederversammlung ab. Etwa 20
Mitglieder fanden sich in der Bürgerstube in Klobenstein ein, um die
heurige Mitgliederversammlung mit
Neuwahlen durchzuführen.
Nach der Begrüßung und Eröffnung
durch Toni Gamper hielt Präses P.
Benedikt Hochkofler eine Besinnung
zum Thema „Die Rückkehr des verlorenen Sohnes“ lt. einem Bild von
Rembrandt, welches in der Emeritage
in Sankt Petersburg hängt. Er erzählte den Anwesenden die Geschichte
des verlorenen Sohnes und in Form
einer Bildmeditation nahm er zum
Thema Stellung. Dabei verwies er im
Besonderen auf die bergenden Hände Gottes und auf das Erkennen mit
dem Herzen. Dies sei wichtig für die
Kolpingmitglieder! Sie sollen die bergende Hand Gottes spüren und nach
außen hin mit dem Herzen versuchen
den Mitmenschen zu erreichen.
Es folgte dann der Tätigkeitsbericht,
wobei der Vorsitzende Toni Gamper
feststellte, dass schon seit längerem
keine Mitgliederversammlung mehr
stattgefunden habe, nun werde sie
endlich durchgeführt! So verweist er
auf die wichtigsten Aktionen der letzten Jahre: Die Errichtung des „Runden
Tisches auf der Schwarzseespitze“,
nach einer Idee des Kolpingmitgliedes Franz Messner. Daran haben sich
mehrere Personen und Institutionen
beteiligt. Es waren 40.000,00 Euro
Kosten aufzubringen, d.h. zu decken.
Er dankte den verschiedenen Vereinen, Verbänden und Institutionen für
die Mithilfe. Namentlich der Stiftung
Südtiroler Sparkasse, der Raika Ritten,
der Gemeinde Ritten, aber auch den
Firmen Finstral, Loacker und besonders auch dem Ideator und Kolpingmitglied Franz Messner.
In seinem Bericht erwähnte er die „Aktion Tschernobyl“, die Teilnahme an
den verschiedenen Landesveranstaltungen, die Kolping Ritten abgehalten hatte, so die Familienwanderungen, dann die Landeswallfahrt, den
Kolpingtag, aber auch die letzthin
durchgeführte Familienwanderung
am 27. Juli 2014 auf die Schwarzseespitze zum Runden Tisch und anschließend zum Unterhornhaus. Fast
Vor kurzem trafen sich die neugewählten Vorstandsmitglieder zu ihrer konstituierenden Sitzung und die einzelnen Ämter
wurden lt. Statut wie folgt verteilt:
Präses Pfarrer P. Benedikt Hochkofler, Vorsitzender Alexander Maccagnola, stellvertretende Vorsitzende Ruth Ploner, Schriftführerin Marlene Fink, Kassier Toni Gamper, Doris Bauer und Marisa Wolfsgruber Beiräte. Den Neugewählten viel Erfolg bei ihrem Engagement.
150 Personen nahmen daran teil und
so meinte Toni Gamper, dies sei ein
Zeichen dafür, dass der Ritten beliebt
ist und das Projekt „Runder Tische“
eingeschlagen habe.
Er erwähnte in seinem Bericht einige
Vorträge und Kurse, die abgehalten
wurden, so letzthin jener von Jugendanwältin Paula Maria Ladstätter
zum Thema „Gefahren im Internet“. Er
dankte allen, die ihm in seiner Arbeit
unterstützten.
Der Kassabericht - welcher ein positives Ergebnis aufweist - wurde von den
Anwesenden mit Applaus zur Kenntnis genommen und genehmigt, und
der Kassier entlastet.
Zentralvorsitzender Kurt Egger, welcher als Ehrengast an der Versammlung teilnahm, nahm in seinen Worten zum Reorganisationsplan von
Kolping Südtirol Stellung. Er verwies
12 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
auf die Veränderungen, die gerade
Kolpingsfamilien mit Kolpinghäusern mit den Statuten erfahren. Für
die Kolpingsfamilien ohne Häuser ist
die Veränderung relativ gering. Kolpingsfamilien, die über ein Kolpinghaus verfügen, wird im Art. 20 des
genannten Statutes eine Fachgruppe
Wirtschaft - für Kolpingsfamilien mit
Sachvermögen - verrichtet. Es gilt, so
der Vorsitzende Kurt Egger, Synergien
zu schaffen und die Nachhaltigkeit zu
forcieren.
Es muss für die Zukunft das Sekretariat
auf Landesebene finanziell auszustatten garantiert werden. Der Vorsitzende dankte der Kolpingsfamilie Ritten
für ihren Einsatz und ihre Arbeit.
Anschließend schritt die Versammlung zur Neuwahl des Vorstandes.
Folgende Personen wurden in den
Vorstand gewählt, nach der Anzahl
der Reihenfolge der erhaltenen Stimmen: Ruth Ploner, Marisa Wolfsgruber, Toni Gamper, Doris Bauer, Alexander Maccagnola, Marlene Fink. Diese
sechs Personen bilden gemeinsam
mit Präses P. Benedikt den neuen Vorstand der Kolpingsfamilie Ritten.
Dr. Herbert Alber von der Herzstiftung hielt ein Referat zum Thema
„Wie kann ich einem Herzinfarkt/
Schlaganfall vorbeugen? Auf welche
Symptome muss ich achten?“ Der Referent versuchte mit einer PP-Präsentation auf die verschiedenen Aspekte
der Vorbeugung und der Symptome
einzugehen und nannte fünf Säulen
der Gesundheit: die Essgewohnheiten des einzelnen, die regelmäßige
körperliche Bewegung, das Trinken
mit Maß und die Schwierigkeit mit
dem Rauchen, aber auch das Stressmanagement und die psychosoziale
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Integration.
Zwei Mitglieder wurden bei der Veranstaltung geehrt; Thomas Gampenrieder und Klaus Ramoser für 25-jährige Mitgliedschaft.
Im Grußwort der Ehrengäste, neben
Kurt Egger, dankte Zentralsekretär
von Dellemann für die Tätigkeit und
lud im Besonderen für die gemeinsame Kolping-Landeswallfahrt mit Tirol
am Sonntag, 26. April 2015 nach Götzens zur Gedächtnisstätte des Seligen
P. Otto Neururer ein, wie zur Zentralversammlung am 9. Mai im Kolpinghaus von Bozen.
In besonderer Weise wurde mit Freude die Verlosung einer Gratisfahrt
nach Köln zum Kolpingtag vom 18.22. September 2015 entgegengefiebert. Das Los traf das Mitglied Luis
Rabensteiner mit seiner Frau. Somit
wird ihm diese Fahrt kostenlos vonseiten der Kolpingsfamilie bezahlt!
In einer ersten Vorstandssitzung werden die Einzelnen in ihre Ämter gewählt. Gerade der Vortrag mit Herbert
Alber hat sehr viel dazu beigetragen,
dass die Mitgliederversammlung der
KF Ritten viel Anklang fand. ▲
OvD
V.l.: Ruth Ploner, Toni Gamper und
Präses P. Benedikt Hochkofler
Der Referent Dr. Herbert
Alber (Herzstiftung)
Mitgliederversammlung KF Sterzing
Mitte März versammelte sich im Kolpinghaus Sterzing die dortige Kolpingsfamilie
zur jährlichen Mitgliederversammlung.
Nach der Begrüßung der mehr als 60
anwesenden Mitglieder durch die Vorsitzende Dr. Erika Volgger-Ellemunt, wobei
sie die Ehrengäste Präses Dekan Josef
Knapp, Bürgermeister Fritz Karl Messner,
den Zentralvorsitzenden Kurt Egger und
den Zentralsekretär Otto von Dellemann
besonders willkommen hieß, wurde der
zwei Verstorbenen Mitglieder des abgelaufenen Jahres gedacht. Es sind dies: Margareth Sparber und Bernhard Fille. Für die
Verstorbenen wurde gemeinsam gebetet.
Anschließend hielt Präses Dekan Josef
Knapp eine Meditation und Besinnung zu
einer Aussage Adolph Kolpings „Auf dem
Glauben ruht das Leben. Ohne Glauben
und Vertrauen hält die Welt nicht zusammen“. Er zitierte aus dem Apostolischen
Schreiben von Papst Franziskus „Freude
des Evangeliums“, wobei er darauf hinwies, dass die große Gefahr der Welt von
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 13
SÜDTIROL
heute mit ihren vielfältigen und unterdrückenden Konsumangebot oft den Menschen keine Augen mehr für die anderen
lässt und somit die Armen keinen Einlass
mehr haben! Es gilt auf die Stimme Gottes
zu hören und mehr die innige Freude über
seine Liebe und Begeisterung zu erleben.
Er lud die anwesenden Kolpingmitglieder
dazu ein, die persönliche Begegnung mit
Jesus zu erneuern und zumindest den
Entschluss zu fassen, von ihm finden zu
lassen.
Präses Dekan Josef Knapp
hält Besinnung
In einer sehr eindrucksvollen Fotoschau die Fotos stammen alle vom „Haus- und
Hoffotografen“ Stefan Frei, ihm gebührt
auch an dieser Stelle ein großer Dank, versuchte die Vorsitzende Erika Rückschau
auf das abgelaufene Arbeitsjahr zu halten.
Sie ging auf die wichtigsten Ereignisse
und Vorkommnisse der Kolpingsfamilie
im abgelaufenen Jahr ein. So auf die Weihnachtsfeiern 2014 und 2015 mit Besinnung und Haussegnung - immer am Dreikönigstag, auf das jährlich stattfindende
Preiswatten, aber auch die Teilnahmen an
den verschiedenen Landesveranstaltungen, so Gaudirodeln in Aschbach letztes
Jahr und die Familienwanderung zum
Runden Tisch auf der Schwarzseespitze
am Ritten. Eindrucksvolle Bilder wurden
dazu gezeigt.
Die Vorsitzende verwies anhand von
Bildern auch auf verschiedene religiöse
Veranstaltungen, auf die jeden Dienstag
abgehaltene Maiandacht, die Kreuzwegandachten, Teilnahme an den Prozessionen der Pfarre und an der Kassiansprozession. Ein eigener Fotozyklus war die
Messfeier am Sonntag, 7. September auf
der Kastellacke am Rosskopf gewidmet,
zusammen mit der Partnerkolpingsfamilie Neunburg vor dem Walde; Durchführung des Weltgebetstages 2014 für Chile
14 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
Kolpingwerk Südtirol
mit dem wieder aktivierten Familienchor.
Weiters Bericht über den Wipptaler Radtag
mit Grillen durch Grillmeister Karl Moling.
Die Frühlingsfahrt zum Schloss Trauttmansdorff wurde durch schöne Bilder mit
ansprechenden Aufnahmen von Blumen
gezeigt. Die Aktion Adventskranz, sowie
Vorträge wie beispielsweise „Gesundheit
und Kneippen“ mit Cilly Bergmeister und
über „Handy faszinierend, aber doch tückisch“ mit Hubert Comploj, das Binden
der Palmsträußchen und das Begehen des
Vater-Unser-Weges.
Wichtiger Punkt im abgelaufenen Jahr
war der Kolping-Gedenktag am 14. Dezember! Anlässlich dieses Gedenktages
wurde das Jubiläumsjahr „150 Jahre Kolpingsfamilie Sterzing“ eröffnet. Das Gedenkjahr steht unter dem Motto „Verwurzelt im Glauben, mitten im Leben“. Beim
Gottesdienst wurde vor allem Adolph
Kolping in den Mittelpunkt gestellt, dann
die Arbeit im früheren Gesellenverein und
heute Kolpingsfamilie. Anschließend wurde der Jubiläumskalender als wichtige Basis der Arbeit dieses Jahr präsentiert, aber
auch für die Zukunft. Der Kalender hat
allen einen großen Eindruck hinterlassen,
vor allem deshalb da ein Teil der Spenden
zugunsten des Hauses der Solidarität in
Brixen fließt. Kalender können noch bei
der KF Sterzing und in der Zentrale gekauft werden!
In diesem Jahr 2015 stand der Vortrag
mit Gottfried Hochgruber „Hausapotheke
Kräuter. Entschlacken, entgiften, regenerieren“ im Mittelpunkt Ende Februar. Siehe dazu den eigenen Bericht in diesem
Kolpingblatt.
Erika Volgger vergaß auch nicht auf andere Aktivitäten hinzuweisen, so auf den
wöchentlich am Mittwoch nachmittags
stattfindenden Seniorentreff mit Erika
Haller, auf die Altenheimbesuche, welche
mehrmals im Jahr durchgeführt werden
und auf den SelbA-Kurs mit Frau Seppi.
Sie dankte den vielen Mitarbeitern im
Laufe des Jahres, dem Kolpinghaus, der
Kolpingzentrale und allen, die sich im Leben der Kolpingsfamilie einbringen. So
erwähnte sie, aufgrund der mehrmaligen
Teilnahme an der Laternenparty, den Verkauf von Strauben: sehr viele Personen
haben daran mitgearbeitet. Auch diesen
allen ein großes Dankeschön und Vergelt’s
Gott!
Es wurde der Kassabericht vorgestellt und
genehmigt. Daraus resultiert, dass erfolgreich gearbeitet wurde; es ist genügend
Geld vorhanden, damit dieses Jubiläumsjahr ohne große finanzielle Sorgen über
die Bühne gebracht werden kann. Der
Kassierin wurde für den Einsatz großer
Dank ausgesprochen; die Entlastung der
Kassierin wurde vonseiten der Revisoren
vorgeschlagen.
Abschließend verwies die Vorsitzende
auf Programmpunkte für das laufende
Arbeitsjahr, das Binden der Palmsträuße
zum Palmsonntag, die Teilnahme an der
Kassiansprozession (19.04.), im Besonderen auch die Landeswallfahrt, gemeinsam
mit Kolping Tirol, am 26. April 2015 nach
Götzens zur Gedenkstätte von P. Otto
Neururer in Götzens.
Die Vorsitzende vergaß auch nicht auf die
Fahrt nach Köln des Kolpingwerkes zum
Kolpingtag „Mut tut gut – sei dabei“ vom
18.-22. September 2015 hinzuweisen.
Der Bürgermeister der Stadt Sterzing Fritz
Karl Messner sprach Grußworte, in welchen er nicht nur den Dank für die Tätigkeit der Kolpingsfamilie aussprach, sondern auch darauf verwies, dass Kolping
ein sehr „alter“ Verein ist, der immer noch
mit lebendigen Aktivitäten auffällt und
heute noch sehr aktiv arbeitet und nicht
nur von der Vergangenheit lebt, sondern
besonders in die Zukunft schaut. Dies zeige das Kolpinghaus und die 150-Jahrfeier
der Gründung der Kolpingsfamilie Sterzing.
BM Fritz Karl Messner spricht
Grußworte.
Kurt Egger sprach als Landesvorsitzender
den Dank an die Kolpingsfamilie für ihre
Tätigkeit aus und zwar einer Kolpingsfamilie die sichtbar ist, einerseits nicht nur
in der Stadt Sterzing, sondern auch auf
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Landesebene, wo sie sich immer wieder
mit verschiedenen Aktionen einbringt,
besonders in diesem Jahr des Jubiläums.
Er meint, Kolping zeigt immer wieder, dass
sich die Leute wohlfühlen, sich daheim
fühlen, angenommen seien, das prägt die
Kolpingarbeit!
Er berichtet auch von den Statuten, die
nun in der Genehmigungsphase sind und
Neuerungen bringen. Für Kolpingsfamilien, welche über ein Kolpinghaus verfügen, wird in den genannten Statuten eine
eigene Fachgruppe Wirtschaft errichtet
und diese Fachgruppe wird mit der Verwaltung der wirtschaftlichen Strukturen,
den Zielen und Aufgaben entsprechend
betraut und die Eigenständigkeit wird da-
mit gewährt. Mitglied ist der Vorsitzende
der Kolpingsfamilie, der zugleich Vorsitzender dieser Fachgruppe ist, sofern er
nicht eine andere Person delegiert. Aus
diesem Grund, so Kurt Egger, wird ein
Strukturwandel gegeben sein und eine
enge Verbindung, eine Einheit zwischen
Kolpinghäusern und Kolpingsfamilie wird
geschaffen. Der Vorsitzende warb für die
Zustimmung zu dieser Erneuerung.
Zentralsekretär von Dellemann dankte
der Kolpingsfamilie Sterzing einerseits für
ihre Tätigkeit, die sie entfaltet, andererseits
auch für die Abhaltung des großen Jubiläums am 29. und 30. August. Gerade darin
wird nach außen hin sichtbar, was es bedeutet Kolping zu leben und diesen Geist
ZS von Dellemann überreicht Ehrenmitglied Mairhofer ein
Buchgeschenk.
weiterzutragen, gemäß dem Motto „Verwurzelt im Glauben, mitten im Leben“!
Er übergab als Dank - auch für die finanzielle Unterstützung - dem Ehrenvorsitzenden Raimund Mairhofer ein Buch von
Alt-Generalpräses Heinrich Festing „Mit
Kolping in der Welt – Erinnerungen“. An
die Vorsitzende Erika Volgger für die verschiedenen Aktivitäten - wie Kreuzwegandachten – ein Meditationsheft.
Mit dem gemeinsam gesungenen Kolpinglied „S’war einst ein braver Junggesell“
wurde gegen 19.00 Uhr die Mitgliederversammlung mit einem Umtrunk in geselliger und froher Runde abgeschlossen. ▲
OvD
Die Vorsitzende Erika Volgger Ellemunt bei der Rückschau.
V.l. BM Fritz Karl Messner, Vorsitzender Kurt Egger, Ehrenmitglied Raimund Mairhofer und Präses Dekan Josef Knapp.
Kolping Jubiläumskalender 2015
Kolping Sterzing feiert 2015 das 150.
Jahr des Bestehens. Aus diesem Anlass
wurde pünktlich zu Jahresbeginn durch
den Vorstand der Kolpingsfamilie ein
Jubiläumskalender veröffentlicht. Nach
einem feierlichen Gottesdienst wurde
der Kalender im Beisein zahlreicher Kolpingmitglieder, des Zentralvorstandes
des Kolpingwerkes Südtirol, des Dekans
und Präses Josef Knapp sowie des Bürgermeisters Dr. Fritz Karl Messner vorgestellt. Der Kalender trägt das Motto „Ver-
wurzelt im Glauben, mitten im Leben“
und dokumentiert mit zahlreichen Fotos
das vielfältige Vereinsleben. Außerdem
enthält er neben einer Chronik spirituelle Impulse zu verschiedenen Monatsthemen und Quizfragen zu Leben und
Werk Adolph Kolpings. Mit dem Verkauf
des Kalenders ist eine soziale Aktion verbunden: 5 € pro verkauften Kalender sollen dem Haus der Solidarität in Milland
zufließen. Karl Leiter, ein Mitarbeiter im
Haus der Solidarität, stellte bei der Prä-
Hinweis: Der Jubiläumskalender kann weiterhin bei Frau Erika Volgger Ellemunt,
[email protected], Tel. 0472/756720, erstanden/gekauft werden!
sentation des Kalenders Aufgaben und
Zielsetzungen des Hauses vor: Menschen in Not zu unterstützen. Kolping
sagt dazu: „Tue Gutes, wo du kannst,
ohne Ansehen der Person, und wer der
Hilfe bedarf, wo du sie leisten kannst, der
ist dein Nächster.“ ▲
Erika Volgger Ellemunt
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 15
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Interessanter Vortrag - Wissens­
wertes aus der Volksheilkunde
„Die Natur hat für jedes Leiden ein
Heilmittel, wir müssen es nur entdecken und anwenden lernen“,
meinte Gottfried Hochgruber, Kräuterfachmann, Vitalberater, geprüfter Wanderführer und Seminarleiter. Kürzlich hielt der bekannte
Kräuterexperte auf Einladung der
KF Sterzing einen interessanten
Vortrag zum Thema „Entschlacken,
Entgiften, Regenerieren“, der bei
den zahlreichen Besuchern auf reges Interesse stieß. Der Referent
gab Hinweise zur richtigen Samm-
lung, Haltbarmachung und Anwendung von Pflanzen und Kräutern.
Ein großes Sortiment an Kräuterauszügen, die er selbst auf seinem
Moarleitnerhof in St. Lorenzen hergestellt hatte, lieferte entsprechendes Anschauungsmaterial. Tipps
und Anregungen für eine gesunde
Lebensweise standen ebenso auf
dem Programm wie konkrete Hinweise bei manchen Wehwehchen.
ernten und mit kaltem Wasser im
Mixer mixen, abseihen und das grüne Wasser gleich nach dem Mixen
trinken.
Dosis: 1 Glas 2x wöchentlich für 3
Wochen trinken (insgesamt 6 Gläser). An diesem Tag keinen Kaffee,
keine Cola und keinen Schwarztee
trinken. Im Frühjahr und Herbst jeweils eine Kur genügt, um den Eisenhaushalt für das ganze Jahr zu
regulieren. ▲
Tipp für den Frühling:
1 Handvoll grüne Brennesselblätter
Erika Volgger
Der Referent Gottfried Hochgruber
Mitgliederversammlung
Kolpinghaus Brixen
Wie von den Satzungen vorgesehen sind die eingetragenen Vereine der Kolpinghäuser verpflichtet,
innerhalb der ersten drei Monate
eines jeden Jahres ihre Mitgliederversammlung abzuhalten. So trafen
sich die Mitglieder des Vereins Kolpinghaus Brixen zu ihrer jährlichen
16 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
Rück- und Vorschau mit Genehmigung Bilanz und Haushaltsvoranschlag.
Als Vertretung der Stadt Brixen
nahm Stadträtin Dr. Paula Bacher
teil. Nach der Begrüßung durch
den Vorsitzenden des Vereins Dr.
Adolf Schwienbacher hielt dieser
eine kurze Rückschau über das abgelaufene Jahr 2014. Wenngleich
es nicht von außerordentlichen Gegebenheiten gekennzeichnet war,
so erwähnte Schwienbacher vor
allem die nun in die Wege geleitete - in Eigenregie geführte - Mensa,
die immer mehr Zuspruch erhält.
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Er erwähnte auch die Anzahl der
Heimbewohner im Kolpinghaus,
im Michaelsheim, im Marianum
und im ex-Heim der Englischen
Fräulein, gesamt fast 300 Jugendliche. Erstmals finden im Marianum
männliche Jugendliche Unterkunft
– Lehrlinge - die neben den Mädchen der Oberschulen dort wohnen. Dies geschah auf Anregung
der Landesverwaltung. Die ersten
Eindrücke, die erste Resonanz, kann
als sehr positiv bewertet werden,
so der Vorsitzende Schwienbacher.
Weiters sprach der Vorsitzende von
Gesprächen mit der Pfarre Brixen
über die Weiterführung des „alten“
Kolpinghauses und besonders über
den sozialen Charakter des Vereins.
Dabei nannte er im Besonderen die
hohe Anzahl an fix angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, somit kann Kolping Brixen vielen Personen eine Arbeitsstelle anbieten.
Die Geschäftsführerin Frau Erika Markio trug die Bilanz zum
31.12.2014 vor und zwar zuerst gesamt und dann aufgeteilt auf die
verschiedenen Heime. Es konnte
ein kleiner Gewinn erzielt werden,
welcher in das Geschäftsjahr 2015
vorgetragen wird.
Der Tätigkeitsbericht als auch die
Bilanz 2014 wurden einstimmig von
den Anwesenden nach der Verlesung des Revisorenberichtes durch
Josef Almberger, genehmigt.
In der nachfolgenden Diskussion
und vor allem in den Dankesworten des Vorsitzenden wurde ganz
klar der wichtige und notwendige Dienst, den Kolping Brixen im
sozialen Bereich leiste, zum Ausdruck gebracht. Einmal durch die
Unterstützung der Kolpingsfamilie
Brixen als Verband, aber auch durch
das soziale Engagement konkret:
Mensa, Unterkunft für verschiedene
Universitätsstudenten und im Besonderen für Oberschülerinnen aus
nicht naheliegenden Tälern, welche
in Brixen eine Oberschule besuchen
und durch diese Unterstützung die
Möglichkeit erhalten, dieses Studium absolvieren zu können. Dazu
leistet vor allem der Vorstand und
viele, in ehrenamtlicher Form, einen großen Beitrag, der für die Gesellschaft von großem Nutzen und
von Bedeutung ist. Gerade dieses
Engagement wird oft unterschätzt.
Es gilt immer wieder darauf hinzuweisen, mit welchem Engagement,
mit welchem Einsatz doch mit welcher Selbstverständlichkeit diese
ehrenamtliche Tätigkeit geleistet
wird. Dies kann nicht oft genug unterstrichen werden, so Vorsitzender
Adolf Schwienbacher. Er dankte dabei seinen Helferinnen und Helfern
im Vorstand, im Aufsichtsrat und in
der Kolpingsfamilie für die zuvorkommende Hilfe.
Bei einem gemütlichen Beisammensein wurde die Mitgliederversammlung in freundschaftlicher
und im kolping’schen Geiste abgeschlossen. ▲
OvD
Dr Adolf Schwienbacher mit
Stadträtin Paula Bacher
V.l. Erika Markio, Joachim Kerer und
Dr. Adolf Schwienbacher
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 17
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Kolping Hotel Meran –
Mitglied der VCH Hotelkette
Seit über einem Jahrhundert stehen
die VCH-HOTELS (Verband christlicher Hoteliers) in Deutschland und
den angrenzenden europäischen
Nachbarländern für Gastlichkeit,
Freundlichkeit, guten Service und
Behaglichkeit.
Heute kooperieren im VCH rund 70
Hotels im deutschen Sprachraum, so
auch das Hotel Kolping Meran. Das
Leitmotiv der Vereinigung ist „Unterwegs und doch zuhause“.
Ein besonderes Merkmal der Hotelkette ist es, den Gästen mit Achtung
und Respekt zu begegnen und ihnen während des Urlaubes ein Stück
Zuhause zu bieten. Neben vielen
Möglichkeiten der Erholung bieten
Im Bild der VCH Stand bei der Messe im Februar 2015 in München, bei der über 118.000
Besucher teilnahmen. Von l.n.r.: Maik Hupe, Verkaufsleiter Albrecht Hotels, Annett Cywinska, Verkaufsleiterin VCH Hotels und Alexander Laner, Geschäftsleiter Kolping Meran.
die VCH Hotels eine hauseigene Kapelle, die zur Ruhe und Besinnung
einlädt.
Die VCH Hotels machen Werbung für
ihre Tätigkeiten bei Messeauftritten
und Sales Blitzes. ▲
Kinder haben Rechte auch im Netz
– Gefahren im Internet erkennen
Gerade für Kinder und Jugendliche
sind Handy, Internet und soziale
Netzwerke zu einem selbstverständlichen Teil des Lebens geworden.
Jugendliche können sich das vermutlich gar nicht mehr vorstellen,
während etwas ältere Generationen
18 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
manchmal nur den Kopf schütteln.
Dies dürfte mit ein Grund gewesen
sein, warum die Kolpingsfamilie Ritten diesen Informationsabend am
24. Februar 2015 in Unterinn organisiert hat.
Ehrengast Kinder -und Jugendan-
wältin Frau Dr. Paula Maria Ladstätter machte Verhaltensweisen im
Internet bewusst und informierte
Eltern und Lehrpersonen über Chancen und Risiken der Internetnutzung.
Die Einleitung schilderte nicht nur
die Arbeit und die Zielsetzung ihrer
Tätigkeit, sondern auch die Einführung der nationalen und internationalen Kinderrechte, Aufgaben der
Post – und Kommunikationspolizei
und wesentliche Unterschiede zum
Jugendamt.
Wir leben in einer Zeit, in der die Kinder mit den neuen Medien in der Regel erheblich besser umgehen können als ihre Eltern.
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
schienen sind. Der Vereinshaus auf
jeden Fall war sehr gut besetzt und
die Anwesenden dürften ihr Erscheinen nicht bereut haben. Die Kinderund Jugendanwältin hatte Wesentliches und Hilfreiches zum Thema zu
sagen, darunter auch über Aufsichtspflicht, Haftung, Strafen, Privacy, soziale Netzwerke, Mobbing und CyberMobbing.
Großes Interesse der Eltern und Lehrpersonen
Unbehagen und Sorgen dürften der
Grund sein, warum erfreulich viele
Teilnehmer zum Informationsabend
„Kinder haben Rechte auch im Netz
– Gefahren im Internet erkennen“ er-
Wann eingreifen und wie präventive
Arbeit leisten ?
Frau Dr. Paula Maria Ladstätter ging
vor allem auf die Frage ein, wie die
Kinder vor unangemessene Themen
und Aktivitäten geschützt werden
können. Vielleicht lässt sich das kurz
folgendermaßen zusammenfassen:
Man soll den
Kindern
nicht
einfach neue Medien verbieten,
sie müssen den
richtigen
Umgang lernen. Man
soll sie auch vor
Inhalten, die alles andere als altersgerecht sind,
schützen, zum
Beispiel mit Hilfe von Kindersicherungsprogramme, aber – und das vor
allem – man soll sie begleiten, ihnen
Regeln geben, mit ihnen reden und
Vertrauen aufbauen. ▲
Federica Senoner
Vortrag in Graun
„Die hohe Kunst des Älterwerdens“
Der Vorsitzende der Südtiroler Seniorenvereine und Verbände Otto von
Dellemann, zugleich Zentralsekretär
von Kolping Südtirol, hielt Ende Februar in Graun im Unterland auf Einladung
der dortigen Kolpingsfamilie einen
Vortrag zum Thema „Die hohe Kunst
des Älterwerdens“.
Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Erika Dibiasi versuchte der
Referent die Grundlagen der Kunst
des Älterwerdens aufzuzeigen. Es sind
dies vor allem die Tätigkeiten des Annehmens, des Loslassens, des Aussöhnens und des Akzeptierens Daraus fol-
gerichtig dankbarsein, geduldig und
sanftmütig werden, das Gelassen sein
von wesentlicher Bedeutung.
In seinen Ausführungen sprach der
Referent vor allem den Sinn des Alters an. Das Altwerden ist nicht bloß
ein Abbauen und Hinwelken! Jede Lebensstufe habe seine eigenen Werte,
seinen eigenen Zauber, seine eigene
Weisheit, so der Referent. Das Alter hat
einen Wert, das hat auch Heinrich Hesse in vielen seiner Schriften dargelegt.
Von Dellemann zeigt dann auf, dass es
bei der Annahme der eigenen Existenz
ein Aussöhnen mit der Vergangenheit, ein Annehmen der
eigenen Grenzen und ein
Lernen mit der Einsamkeit
zum Unterschied des Alleinseins gebe. In seinen
Ausführungen stellte er
die verschiedenen Arten
des Loslassens dar: Besitz,
Gesundheit, Beziehungen, Sexualität,
von Macht, vom Ego und stellt dagegen die Tugenden des Alters: die sich
in Gelassenheit, in Geduld, in Sanftmut, in Freiheit, in Dankbarkeit und in
Liebe finden.
Er versuchte aufzuzeigen, was es bedeutet, gemeinsam alt zu werden und
diesen Weg auch zu beschreiten. Letzten Endes braucht es zur Kunst des
Älterwerdens die Einübung mit Angst,
mit Depression umzugehen.
Anschließend gab es eine längere Diskussion über verschiedene Möglichkeiten die sich im Alter bieten, aber auch
die Frage der Offenheit im Alter und im
Besonderen in der Pflege.
Für die Kolpingsfamilie stellte das eine
gute Möglichkeit dar über den eigenen
Tellerrand hinauszusehen und sich mit
diesen Themen auseinanderzusetzen. ▲
OvD
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 19
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Jubiläums-Landeswallfahrt
nach Götzens/Tirol
zum seligen Pfarrer Otto Neururer
Sonntag, 26. April 2015
Anlass: 150. Todestag unseres Gründers Adolph Kolping, 150 Jahre KF
Sterzing und Schwaz.
Pfarrer Otto Neururer hat einem Mädchen aus dem Dorf von der Heirat mit
einem geschiedenen SA-Mann abgeraten und wurde deswegen angezeigt.
Programm:
Bus-Zustiegszeiten ab Meran
(Ultner-Reisen):
7.15 Uhr – Meran, Kolpinghaus
8.15 Uhr – Bozen, Kolpinghaus
8.25 Uhr – Haslach, Garagen
9.00 Uhr – Klausen, Autobahnausfahrt
Bus-Zustiegszeiten ab Bruneck
(Gatterer Reisen):
Nach der Verhaftung durch die Gestapo
wurde Neururer vorerst ins Konzentrationslager Dachau, später mit anderen
Priester-Häftlingen ins Konzentrationslager Buchenwald überstellt. Sooft
er konnte, half er Mithäftlingen und
spendete ihnen die Sakramente. Er
setzte sich dabei der Gefahr aus, dafür
mit dem Tod bestraft zu werden. Durch
Verrat wurde die Taufe eines Häftlings
bekannt und Neururer kam in den Bunker, wo er an den Füßen mit dem Kopf
nach unten aufgehängt wurde und am
28. Mai 1940 starb. Am 24. November
1996 wurde er als Märtyrer von Papst
Johannes Paul II. selig gesprochen. Die
Urne mit der Asche Neururers befindet
sich im Fuß des Volksaltars der Kirche
von Götzens. Er wird für sein Eintreten
für die katholische Ehe verehrt.
7.30 Uhr – Bruneck, Bushaltestelle
8.20 Uhr – Brixen, Villa Adele
9.00 Uhr – Sterzing, Autobahnausfahrt
Ankunft am Dorfplatz bei der Pfarrkirche in Birgitz um ca. 10.00-10.15 Uhr
– Einkehrmöglichkeit im Dorfcafè.
10.45 Uhr:
Abmarsch bei der Kirche. Ebener Fußweg nach Götzens (ca. 1,5 km)
11.15 Uhr:
Wallfahrts-Gottesdienst mit unseren Präsides
12.30 Uhr:
Abfahrt zum Mittagessen ins Kolpinghaus Innsbruck
Kosten pro Person:
10,00 Euro für Bus und 13.00 Euro für
das Mittagessen (Grießnockerlsuppe, Schweinsbraten mit Knödel und
Sauerkraut oder Gemüselasagne, Sacherschnitte mit Sahne) ▲
Anmeldung unbedingt erforderlich: nur bei Kolping Südtirol - innerhalb Mittwoch, 22. April 2015
Tel. 0471/308400 oder [email protected]
20 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Reise nach Wien
Fünfzig reiselustige Kolpinger aus
Meran, Bozen, Haslach, Klausen und
Sterzing starteten am Sonntag, den
30.11. bei Nieselregen zu einer 4-tägigen Reise nach Wien. Unsere Reiseleiterin Erika erörterte kurz den Verlauf
der Reise und bald war es Zeit für eine
kurze Kaffeepause im Unterinntal
in Nordtirol. Nach dem Mittagessen
in der Nähe von Linz ging die Fahrt
weiter nach Wien, wo wir am späten
Nachmittag im Kolpinghaus in Wien
Zentral ankamen und die freundli-
chen, sauberen Zimmer beziehen
konnten. Beim Abendessen stieß auch
der Präses von Kolping Wien Zentral,
Herr Alfred Weiss, zu uns und berichtete u.a. von seinen vielen Projekten
in Rumänien. Später konnten wir gemeinsam die schlichte, aber beeindruckende Hauskapelle im Kolpinghaus
besichtigen.
Am nächsten Morgen stand die Stadtrundfahrt auf dem Programm. Frau
Renate Ortner aus Wien begleitete
uns in vorzüglicher Weise und zeigte
uns sehr viele Sehenswürdigkeiten
der Stadt. Aufgrund des schlechten
Wetters verzichteten wir auf eine
Stadtbesichtigung zu Fuß, konnten
aber trotzdem vom Bus aus sehr viel
sehen und bewundern. Mittags wurde uns im romantischen Augustinerkeller ein schmackhaftes Mittagessen
serviert. Der Nachmittag stand allen
zur freien Verfügung. So konnte jeder
auf eigene Faust z.B. auf den Turm
des Stefansdomes gehen oder fahren. Dort befindet sich die berühmte
21 t schwere und mit einem Durchmesser von 3,14 m große Glocke, die
„Bummering“. Weiters konnte man
verschiedene Weihnachtsmärkte, den
Wiener Naschmarkt, den aus Olang
in Südtirol stammenden Christbaum
am Rathausplatz und andere Sehenswürdigkeiten besuchen. Zum Abendessen ging`s zu Fuß in den Gasthof
„Waldviertlerhof“ in der Schönbrunnerstrasse, wo wir uns in geselliger
Runde ein vorzügliches Abendessen
munden ließen.
Am nächsten Vormittag war laut Programm die Besichtigung des Schlosses „Schönbrunn“ mit Führung vorgesehen. Frau Eva begleitete uns ca.
1½ h durch die 40 Prunkräume aus
der Zeit der Kaiserin Maria Theresia.
Anschließend hatten wir noch Gelegenheit, die riesigen Parkanlagen des
Schlosses mit dem Neptunbrunnen,
der Gloriette, und einiges mehr zu
besichtigen. Dann ging´s zu Fuß in
das nahe gelegene „SchönbrunnerStöckl“ zum Mittagessen. Am Nachmittag konnte jeder für sich den bekannten Weihnachtgsmarkt auf dem
Spittelberg besuchen oder sich beim
Shopping austoben.
Am späten Nachmittag fuhren wir
zum Heurigen ins ca. 30 km von Wien
entfernte Baden, wo uns bereits der
Vorsitzende der Kolpingsfamilie Baden, Herr Herbert Felbermayer, im
Weingut „Ceidl“ zum Heurigen erwar-
v.l. Erika und Alfred Unterhofer mit Präses Alfred Weiss (Wien)
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 21
SÜDTIROL
tete. Bei gutem Essen und vorzüglichen Weinen (z.B. den Muschelfelder
u.a.) wurde mit Herrn Felbermayer eifrig über Kolping und anderes geplaudert und in fröhlicher Runde ließen
wir den Tag ausklingen.
Am nächsten Morgen war es wiederum Zeit, die Heimreise anzutreten und
nach der Mittagspause am Mondsee
Kolpingwerk Südtirol
war noch eine kleine Überraschung
vorgesehen: ein kurzer 2-stündiger
Abstecher nach Rattenberg in Nordtirol mit Besichtigung des schmucken
Örtchens und der Kristallmanufaktur
Kisslinger.
Trotz des feuchten, für Wien ganz normalen Wetters, war es eine sehr gelungene, gut organisierte Reise mit einer
angenehmen und immer pünktlichen
Gruppe, auch Dank der guten Organisation des Sekretariates des Kolpingwerkes Südtirol und der vortrefflichen
Führung und Betreuung von Erika. Ein
Dank geht auch an den Busfahrer Robert für seine angenehme Fahrweise
und Hilfsbereitschaft. ▲
A.Unterhofer
Besuch im Seniorenheim Algund
Seit nunmehr 40 Jahren besucht
die Kolpingsfamilie Algund am Karsamstag das Seniorenheim. Dieser
Besuch zu Ostern ist sowohl für die
Heimleitung, als auch für die immer
wieder wechselnden Bewohner zur
Tradition geworden. Sie freuen sich
schon sehr darauf. Neben kleinen
Die Heimleiterin Martina erfreut sich
am Osterhasen
22 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
Ostergeschenken (siehe Bild) kommt
auch immer Bewegung in das Leben
des Heimes. Heuer waren es Osterhasen, mit denen die Seniorinnen
und Senioren eine große Freude hatten, da sie sich ohne Angst streicheln
ließen.
Ein großer Dank gebührt der gesam-
ten Kolpingsfamilie, unter Leitung
von Helmut Tissot und seinem Team,
vor allem für das Basteln der Ostergeschenke. Dem Dank schloss sich
auch die Präsidentin des Seniorenwohnheimes Martina Ladurner an. ▲
OvD
SÜDTIROL
Kolpingwerk Südtirol
Briefmarken sammeln ermöglicht
Ausbildung
Mit dem Verkauf von gesammelten
Briefmarken unterstützt Kolping
die Ausbildung und Qualifizierung
junger Menschen in Lateinamerika, Afrika und Asien. Die Aktion
gibt jungen Menschen die Chance
auf ein Leben in Würde.
Beispiel Brasilien:
Ohne Computerkenntnisse ist es heute schwer, einen Bürojob zu finden,
selbst in Brasilien. Daher bietet Kolping vor allem in den städtischen Regionen EDV-Kurse an, so wie hier auf
dem Bild in Sao Paulo. Für diese jun-
gen Leute, die in
der Regel aus extrem armen Verhältnissen kommen, ermöglicht
dieser Kurs den
Einstieg in eine
geregelte Arbeit
und damit in ein
Leben mit Perspektive.
Unterstützen Sie die Briefmarken-Aktion!
20 kg Briefmarken bringen einen Verkaufserlös von ca. 200 Euro
Eine berufliche Ausbildung kostet
durchschnittlich 200 Euro.
In einem Schreiben des Generalsekretärs Markus Demele vom Februar d.J. dankt
er allen Spenderinnen und Spendern für ihren Einsatz.
Im besonderen wird dabei auch erwähnt, dass wir als Kolping Südtirol zu jenen
zählen, die in den letzten Jahren viele Briefmarken (kg) gesammelt haben. Sie
konnten entsprechend verwertet werden.
Im gesamten kann festgehalten werden, dass sowohl für die Briefmarkenaktion,
als auch über die Dauerspender und andere großzügige Spendeneingänge für
den SEK (Sozial- und Entwicklungshilfe von Kolping International) der Gesamtbetrag von 35.442,70 Euro eingegangen ist.
Sowohl GS Markus Demele als auch der SEK, sowie Kolping Südtirol, danken und
sprechen allen ein großes Vergelt’s Gott aus.
So einfach geht es:
Sammeln Sie Briefmarken in Ihrer täglichen Post, im Büro, im Freundes- oder
Familienkreis. Sie müssen die Marken
nicht ablösen, sondern können Sie mit
Rand abschneiden.
Die Briefmarken können im Kolpinghaus Bozen, A.-Kolping-Str. 3, 39100
Bozen abgegeben werden. ▲
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 23
EUROPA
Kolpingwerk Südtirol
Rumänien ein nächster Schritt wurde getan ...
Das Kolpinghaus in Kronstadt/
Brasov, Rumänien funktioniert
nun schon seit dem Jahr 2006 als
„Übungsfirma“, als praxisorientiertes Ausbildungsszentrum und Gästehaus. Nach der Vergrößerung des
Übernachtungs- und Seminarraumbereichs war es nötig geworden,
einen zusätzlichen Frühstücks- und
Aufenthaltsraum einzurichten. Die-
ses Projekt erhielt den Namen „Kolping Cafe“, aus dem Wunsch heraus,
Raum für ungezwungene Begegnung und Gespräche zu schaffen.
Im Sommer 2013 wurde mit der
Investition gestartet, während
der Arbeiten an den zusätzlichen
Gästezimmern. Die 450 m3 Erde
mussten mit der Handschubkarre durch den Hotelflur davon-
gebracht, beziehungsweise, in
umgekehrter Richtung, das ganze Baumaterial, vor allem Zement und Sand, ebenfalls mit der
Schubkarre quer durch das Hotel
zurück zur Baustelle hintransportiert werden. Die Hotel- und Seminargäste ertrugen stoisch dieses
Ungemach und zeigten Verständnis für die Notwendigkeit dieser
Erweiterungsarbeiten. Diese Investition wurde ermöglicht dank
der Spenden, beziehunsgweise
der Unterstützung durch Kolping
International, Kolping Schweiz,
Kolping Südtirol, Familie Monika
und Christoph Pfister, Pfr. Alfred
Weiss, Kolping Fribourg & Kolping
Montreux-Vevey und der eigenen
GmbH, Concept SRL.
Das Projekt erhielt während der
Einweihungsfeier sehr gute Bewertungen von Generalpräses
Msgr. Ottmar Dillenburg und
Bernhard Burger, Geschäftsführer
des Internationalen Kolpingwerkes.
Gearbeitet wurde mit dem Kolpingteam, die Firmen stammen
zumeist aus Kronstadt und Umgebung und tatkräftige Unterstützung kam von Kolpingsmitgliedern aus Kronstadt, Ploscuteni
und Oituz.
Ein Film zum Projektabschluss
kann hier betrachtet werden:
https://www.youtube.com/watch
?v=thMdvNgLtQw&feature=you
tu.be
https://vimeo.com/120679906
Ein großes Dankeschön und einen
herzlichen Gruß entbietet
das Kolpingteam aus Rumänien ▲
24 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
AUS ALLER WELT
Kolpingwerk Südtirol
Veranstal­
tungen
im Bildungshaus
Lichtenburg/Nals
Die Lichtenburg bietet viele Veranstaltungen zu verschiedenen
Themen. Eine kleine interessante
Auswahl:
Die magische Trommel
Heilsame Rhythmen mit
indianischen Rahmentrommeln
Termin: Sa 18.04. – So 19.04.2015
Referentin: Adi Sachs, Musikpädagoge
Beziehung kraftvoll leben
Altes loslassen und Neues gemeinsam gestalten
Referenten: Eva Spadinger, Roland
Spadinger
Termin: Sa 25.04. – So 26.04.2015
Gute Lösungen finden
Familienaufstellung
Referentin: Margarete Weber
Termine: Sa 16.05. – So 17.05.2015
Auszeit trotz Demenz
Erholungstage für Menschen
mit Demenz und Angehörige
Referentinnen: Dr. Barbara Romero – ehemalige Leiterin Alzheimer
Therapiezentrum Bad Aibling (D)
Termin: Sa 16.05. – Mi 27.05.2015
Körpersprache und
Interpretation
Referent: Mag.a Brigitta Prochazka
Termine: Mo 18.05. – Di 19.05.2015
Aus aller Welt
Kolping International berät
mit deutschem Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller
International. Große Ereignisse
werfen ihre Schatten voraus. Im
Jahr 2015 findet der G7-Gipfel, das
Treffen der wirtschaftlich stärksten
Nationen der Erde im Schloss Elmau
in Deutschland statt. Um auch wichtige Zukunftsfragen und Themen
nachhaltiger Entwicklung auf die
Gesprächsagenda der Regierungschefs zu heben, suchte Entwicklungsminister Müller im Februar
den Schulterschluss mit verschiedenen Organisationen der Zivilgesellschaft. Auch KOLPING INTERNATIONAL war zu diesem Austausch
eingeladen. Generalsekretär Dr.
Markus Demele betonte gegenüber
der Leitung des Bundesministeriums vor allem die Notwendigkeit,
dass die Zivilgesellschaft in die Lage
versetzt wird, auch globale Politikprozesse kritisch zu begleiten. Die
Lobbyarbeit etwa für menschenwürdige Arbeit bei den Vereinten
Nationen und der Internationalen
Arbeitskonferenz ist mit viel Aufwand und Kosten verbunden. Der
Minister sagte der versammelten
Runde zu, die Zukunftsthemen für
eine gerechte globale Entwicklung
gemeinsam mit den Organisationen der Zivilgesellschaft voranzubringen – KOLPING INTERNATIONAL
arbeitet dabei gerne mit. ▲
Kolping unterstützt die
Bischöfe
Lateinamerika. OKLA ist die Abkürzung für die kontinentale Arbeitsgemeinschaft der Kolpingverbände
Lateinamerikas. Alle drei Jahre treten
sie zusammen, um sich über die Entwicklungen in den Ländern Mittelund Südamerikas auszutauschen. Seit
vielen Jahren besteht eine Verbindung
zu CELAM. Der Lateinamerikanische
Bischofsrat (Consejo Episcopal Latinoamericano) ist der Zu-sammenschluss
der nationalen Bischofskonferenzen in
Süd- und Mittelamerika. In ihm sind
alle römisch-katholischen Bischöfe
Lateinamerikas und der Karibik vertreten. Die Verbindung der Kol-pingwerke mit den Bischöfen auch auf
kontinentaler Ebene ist wichtig und
der Austausch wird von den Bischöfen
begrüßt. CELAM hat als eine der ersten
Bischofskonferenzen die Option für
die Ar-men in hohen kirchlichen Dokumenten formuliert. Kein Geringerer
als der damalige Bischof von Buneos
Aires Cardinal Jorge Mario Bergoglio,
der heutige Papst Franziskus war an
diesen Beratun-gen maßgeblich beteiligt. Kolping ist auch hier an der Seite
der Armen und bietet Hilfe zur Selbsthilfe für die am Rande Stehenden. ▲
Benefizkonzert entführt
nach Südafrika
Deutschland. Vor den inneren Augen
Eco Floor Design
Bodenbeläge
Mehr Informationen:
Bildungshaus Lichtenburg
Tel. 0471 678 679
www.lichtenburg.it ▲
B. Buozzi Strasse 18 · 39100 Bozen
Tel. 0471 095302 · E-mail: [email protected]
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 25
AUS ALLER WELT
von Kolping-Augsburg-Diözesanpräses Alois Zeller sind beim Benefizkonzert mit dem Gospelchor Peace unlimited aus Gundelfingen am 22. Februar
2015 im Dillinger Kirchenzentrum St.
Ulrich Bilder von Südafrika erschienen.
„Sie haben uns nach Süd-afrika entführt“, sagte Zeller bei seinem Dank
an Chorleiter Hans-Joachim Silkenat.
Rund 2.000 Euro spendeten die ca.
230 Zuhörerinnen und Zuhörer für die
Projekte in Südafrika. Kinder werden
dort in drei Kindergärten betreut und
auf das Leben vorbereitet. Mit dem
Work Opportunity Pro-gram (WOP)
erhalten Jugendliche einen Einstieg
ins Berufsleben. Die Begeisterung der
Sängerin-nen und Sänger für afrikanische Rhythmen sprang schnell auf die
Zuhörerinnen und Zuhörer über. „Nkosi sikelel i Afrika – Lieder von Freiheit,
Frieden und Versöhnung – in Erinnerung an Baba Nelson Mandela“, hatte
der Chor das Konzert überschrieben.
Immer wieder kam Nelson Mandela zwischen den Liedern mit Zitaten
selbst zu Wort. Nach 21 Spirituals und
Liedern aus Uganda, Ke-nia, Südafrika, Zimbabwe, Tansania, Zaire, Nigeria
und Amerika und drei Zugaben endete das Konzert mit stürmischem Beifall
für die Sängerinnen und Sänger. Als
großes Gebet für Frieden und Versöhnung und als ein Zeichen gegen allen
Rassismus war der Abend mehr als nur
ein einfaches Benefizkonzert. ▲
Neue Kapelle
Deutschland. Im Auftrag von Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki
hat Bundespräses Josef Holtkotte
die neue Kapelle im Kolpinghaus
International eingeweiht. Nach der
Segnung setzte er eine Reliquie von
Adolph Kolping ein, dem die Kapelle
gewidmet ist. Die Kapelle befindet
Kolpingwerk Südtirol
sich im sechsten
Stock des Gebäudekomplexes in Köln, der
das Stadthotel
am Römerturm,
das Jugendwohnen Köln-Mitte
und das Bundessekretariat
des Kolpingwerkes Deutschland beherbergt. Der erste Gottesdienst mit
Segnung der Kapelle fand anlässlich
der Sitzung des Bundesvorstandes
am vergangenen Wochenende statt.
Der Gottesdienstraum steht für alle
Nutzer der Einrichtung zu Gebet und
Besin-nung offen. Der äußere Reliquienschrein wurde von dem Künstler
Egino Weinert geschaffen. ▲
Beratungen in sozialen Nöten
Polen. Ganze Bücher müsste man
füllen, wollte man zusammentragen,
welche Projekte und Aktivitäten die
Kolpingsfamilien und der Nationalverband Kolping Polen in den letzten
Jahren durchgeführt haben. Dabei
wird immer darauf geachtet, dass die
Aktionen möglichst auch zum Wachstum des Verbandes beitragen. Ein besonderer Service für die Menschen in
Polen sind die Rechtsberatungen für
Menschen in Not. Allein im Jahr 2013
wurden über 7.000 Beratungen durchgeführt. Hinzu kamen über 6.000
Bürgerinformationsgespräche. An 37
Orten wurden mobile Beratungstage
durchgeführt, um Menschen die Möglichkeit zu geben, sich über ihre Rechte
gegenüber Behörden zu informieren.
128
TEL. 0471 354142
FAX 0471 354609
Tropfender Wasserhahn?
Abfluss verstopft?
Bad zu sanieren?
re
Jah
[email protected]
www.plankl.it
Mit
,
arung
ereinb
v
in
d
n
Term
u
tlich
pünk
!
lässig
zuver
Unser Kundendienst erledigt Reparaturen jeder Art an Ihrer
Heizungs- und Sanitäranlage.
Wir stehen Ihnen auch für Beratung, Planung und Installation
bei der Sanierung Ihres Bades zur Verfügung und können
auch das bewährte „Wanne-in-Wanne-System“ ohne Fliesenschäden anbieten!
[email protected]
G.-di-Vittorio-Str. 13 - 39100 Bozen
Tel. 0471/201804 - Fax 0471/201810
26 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
AUS ALLER WELT
Kolpingwerk Südtirol
Gerade für Menschen, die sich keinen
Anwalt leisten können, sind die Beratungen des Kolpingwerkes in Polen die
einzige Chance, mehr über ihre Rechte
zu erfahren. Hier wurden die Nöte der
Zeit erkannt – und gehandelt! ▲
Willkommen, Frau Präses!
Österreich. „In der Gegenwart
muss unser Wirken die Zukunft im
Auge behalten“ – Die Kolpingsfamilie Vöcklabruck in Österreich hat
diesen Spruch Adolph Kolpings
kreativ ausgelegt und eine Frau in
die Position des Präses gewählt:
Barbara Hofwimmer, Theologin
und Pastoralassistentin der Pfarrei,
tritt die Nachfolge des im Vorjahr
verstorbenen Präses Franz Leitner
an. Die Wahl erfolgte in enger Ab-
stimmung mit dem Stadtpfarrer
von Vöcklabruck Helmut Kritzinger,
der Kolping sehr nahe steht und die
Wahl seiner Pastoralassistentin als
„mutiges Zeichen für die Zukunft“
bezeichnet. Auch Bundespräses
Gerald Gump gratulierte seiner
neuen Kollegin: „Ich finde es toll,
dass eine engagierte und geeignete Frau für diese Aufgabe gefunden
wurde!“
Barbara Hofwimmer ist verheiratet
und Mutter zweier Töchter (8 und
10 Jahre); vor ihrer Tätigkeit im
kirchlichen Dienst arbeitete sie als
Kindergärtnerin. Zu Kolping ist sie
über die Initiative „Junge Familie“
der Kolpingsfamilie Vöcklabruck
gestoßen, die bei der Generalversammlung von Kolping Österreich
in Graz als zukunftsweisendes Kol-
HYDRAULIKER
FRANZ
EGGER
• HEIZUNG- UND
SANITÄRE ANLAGEN
• WÄRMEPUMPEN
• SOLARZELLEN
• ABSAUGANLAGEN
39012 MERAN-MERANO
VERGILSTRASSE 85
VIA VIRGILIO, 85
Tel. 335 47 42 20
Tel. 333 99 07 855
Tel. 0471/974572 · [email protected]
Aufgabenlösungen aus einer Hand. Der Handwerker als Berater,
Dienstleister und innovativer Partner.
Unser Kooperationsnetzwerk hat das Ziel, gemeinsam Leistungen
"aus einer Hand" zu erstellen und Wartungsarbeiten nach den
hinterlegten Richtlinien des Herstellers auszuführen. Damit Sie
den Kopf für wichtigere Dinge frei haben.
www.netzplusrete.com
ping-Familienprojekt ausgezeichnet worden ist. „Ich freue mich sehr
auf meine neue Aufgabe“, sagte sie
nach ihrer Wahl und nahm Bezug
auf Kolpings Zitat, er wolle Menschen um sich sammeln, die den
Mut hätten, aus sich und ihrer Umgebung etwas zu machen: „Wenn
ich mir das so anschaue, dann hat
er das mit der Kolpingsfamilie Vöcklabruck auf jeden Fall geschafft!“ ▲
Schritt für Schritt zu
1.000 Mitgliedern
Togo. Immer mehr Menschen sind
von der Kolpingarbeit in Togo begeistert. Knapp 800 Mitglieder wirken in 45 Kolpingsfamilien und schreiben das Erbe Adolph Kolpings in
dem westafrikanischen Land fort.
Von 1884 bis 1916 war das Gebiet
Togos eine deutsche Kolonie. Geprägt wurde das Land fast 40 Jahre
lang vom autokratisch regierenden
Präsidenten Gnassingbé Eyadéma.
Heute gehört Togo zu den wirtschaftlich schwächsten Ländern
der Erde. Auch in Togo lehren die
Nöte der Zeit die Kolpinggemeinschaft, was zu tun ist. Daher finden
Kurse zur Katholischen Soziallehre
und Familienbildung statt. Darum
werden Tierzuchtkredite vergeben
und Kurse zur Herstellung von BioKompost durchgeführt. Die Mitglieder helfen und unterstützen
einander. Sie sind füreinander und
für andere da. Auf diesem Weg werden bald mehr als 1.000 Kolpingschwestern und Kolping-brüder im
Kolpingwerk Togo vereint sein. ▲
Fairer Kaffee dank Kolping
Honduras. Die Kolpingsfamilie Nuevo Amanecer in San Francisco la
Lodosa besteht überwiegend aus
jungen Männern, die bereits seit
vielen Jahren bei Kolping aktiv sind.
Einige engagieren sich sogar im
Nationalvorstand. Als sie Kolping
beigetreten sind, waren sie noch
Tagelöhner auf der Kaffeefinca eiMitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 27
AUS ALLER WELT
nes Großgrundbesitzers. Dank der
Kolping-Bildungsarbeit haben sie
sich zusammengeschlossen und
zunächst aus eigenen Ersparnissen
ein Grundstück gekauft, um dort
selbst Kaffee anzubauen. Später
erhielten sie einen Kolping-Kleinkredit, um ein weiteres Grundstück
zu kaufen, da ihnen der Zugang
zu ihrem ersten Grundstück durch
einen Konflikt mit dem Großgrundbesitzer verwehrt war. Heute verfügen sie über ca. 70 ha, von denen
sie bisher ca. 12 ha bewirtschaften.
Ihre aktuelle Kaffeeernte von 3,5 ha
wird rund 15 Tonnen entsprechen.
Gemeinsam mit den Mitgliedern,
dem Team von Kolping Honduras,
deutschen Kolping-Partnern und
KOLPING INTERNATIONAL wird
derzeit erörtert, ob bereits in diesem Jahr eine Exportmöglichkeit
nach Deutschland für einen neuen
Kolping-Kaffee besteht.
Schwierig ist bisher auch noch der
Zugang, es gibt keine Straße und
die Finca kann bisher nur über
einen kleinen steilen Pfad durch
die Kaffeepflanzungen erreicht
werden. Die Gruppe sucht jedoch
bereits nach Möglichkeiten den
Zugang zu verbessern und hat einen Antrag zum Straßenbau gestellt sowie Mittel gesammelt, um
einen Eigenbeitrag zu zahlen. Als
Zeichen ihrer Dankbarkeit erklären
sie, dem Kolpingverband etwa 0,7
ha ihrer Ländereien zu schenken. ▲
Traditionsverband in Asien
Korea. Kolping in Korea ist ein
kleiner Verband. Dafür hat er bereits eine gute Tradition. Seit 1993
gibt es Kolpingsfamilien im Land.
Diese verstehen sich in erster Linie
als Hauskreise, in denen gemeinsam gelebt und gebetet wird. Sie
sind Gruppen wechselseitiger Unterstützung. Zwar liegt der Anteil
der Christen in Korea bei mittlerweile rund 30 Prozent. Dennoch ist
man als praktizierender Katholik
Teil einer Minderheit und auf die
28 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
Kolpingwerk Südtirol
Gemeinschaft angewiesen. Bei ihrem Besuch in Köln berichteten
Paul Lee und Gregory Sang-Rak
Baek von den aktuellen Aktivitäten der Kolping-Mitglieder. Gebet
und Tüchtigkeit, wie sie für Adolph Kolping wichtig waren, sind für
die Koreaner heute ebenso wichtig
wie damals, so die Überzeugung
der beiden Vorstandsmitglieder.
Angesichts immer stärker werdender Tendenzen von Individualisierung und Dominanz des Marktes
auch über das Privatleben der
Menschen, wollen sie mit Kolping
sinnstiftende Alternativen anbieten. Und dies seit nunmehr über
20 Jahren. ▲
39044 NEUMARKT/EGNA
Handwerkerstr.Süd 8
V.d.Artigiani Sud 8
Tel. 0471 820 170
Meisterbetrieb seit
1957
[email protected]
ce
Ersatzwagen-Servi iva
stitut
servizio vettura so
24
leppdienst
h
sc
b
A
h
soccorso stradale
Tel. 348 7060400
AUS ALLER WELT
Kolpingwerk Südtirol
KOLPING INTERNATIONAL
jetzt auf dem Smartphone
International. Für viele ist das Handy aus dem alltäglichen Leben nicht
mehr wegzudenken. Viele haben sogar ein Smartphone und surfen damit im Internet, lesen ihre Emails oder
informieren sich über die aktuellen
Nachrichten. Mit Apps wird aus dem
Telefon dann ein echter Alleskönner. Auch KOLPING INTERNATIONAL
bietet Nutzern von Handys mit dem
Betriebssystem Android oder eines
iPhones die Möglichkeit, sich schnell
und komfortabel über die Aktivitäten
aus der internationalen Kolpingwelt
zu informieren. Zwei- bis dreimal die
Woche kommen aktuelle Meldungen
von Aktionen und Initiativen aus Asien, Afrika, Lateinamerika, den USA
und Europa direkt auf das Handy.
Darüber hinaus gibt es interessante
Videos und Bilder, die anschaulich
machen, was Kolpingsfamilien in
der Welt bewegt und was sie alles in
Bewegung setzen. Die App kann einfach über den Store des Telefons kostenlos heruntergeladen werden. ▲
Pfarrgemeinde
Seliger Adolph Kolping
Benin. Und zu welcher Pfarrei gehörst Du? In Benin können einige
Menschen darauf mit: Seliger Adolph Kolping antworten. In einem Außenbezirk von Abomey (zwischen
Abomey und Bohicón gelegen) wurde vor kurzem eine neue Pfarrei gegründet, die Pfarrei „Seliger Adolph
Kolping“ heißt. Der Rohbau der Kirche ist fertig. Zwar besteht der Altar
noch aus einem einfachen Tisch, aber
es gibt viele weitere Pläne für den
Aufbau der Kirche. Derzeit wird geprüft, ob es möglich ist, in den kommenden Altar eine Reliquie Adolph
Kolpings einzulassen. Der Rest der
Pfarreistrukturen befinde sich noch
im Aufbau. Der junge Pfarrer und
weitere Vertreter des Pfarrgemeinderates haben unserem Projektereferenten Peter Schwab bei seinem
Besuch jedenfalls ambitionierte
Pläne für die Pfarrei Seliger Adolph
Kolping vorgestellt. Vom Rhein in
die Welt, das ist die Geschichte des
Internationalen Kolpingwerkes. ▲
Einsatz für Flutopfer
Chile. Eine verheerende Flut hat
die Region Atacama und Antofagasta in Chile heimgesucht.
Außergewöhnlich starke Regenfälle auf Landschaften fast ohne
Vegetation haben große Überschwemmungen und Erdrutsche
verursacht. Fast 30.000 Menschen
sind betroffen. Die Kolpingjugend
Chile hilft. In Zusammenarbeit mit
Pfarreien aus der betroffenen Region beteiligen sich die jungen
Leute an der Verteilung von Nahrungsmitteln, Decken und auch
Handwerkszeug. Damit können
die Betroffenen ihre Wohnungen
und Häuser zumindest provisorisch reparieren. Die Zusammenarbeit mit den Pfarreien stellt
sicher, dass es bei der Verteilung
gerecht zugeht. Es ist nicht das
erste Mal, dass sich das Kolpingwerk Chile an den Hilfsaktionen
nach Naturkatastrophen beteiligt. So zuletzt beteiligte man sich
tatkräftig bei dem verheerenden
Erdbeben im Jahr 2010. ▲
5 ‰ für Kolping Südtirol
zu den 8 ‰ für die katholische Kirche
Steuernummer 80019780214
Ihre Steuern, Sie entscheiden: weil Menschen zählen !
Danke Alfonso, perfekte und schnelle Arbeit!
... sagen alle unsere Kunden!
Verkauf und
Verlegung
von Fliesen,
Holz, Marmor
und Steine.
Bozen, Altmannstraße 4
T 0471 307700 · [email protected]
www.reinisch.it
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 29
VOM GESELLEN ZUM UNTERNEHMER
Kolpingwerk Südtirol
Beispiele: vom Gesellen zum Unternehmer
Das Mitteilungsblatt des Kolpingwerkes Südtirol
auch unter www.kolping.it
LEHRLINGSPATEN gesucht
Viele Jugendliche in Südtirol sind ohne Lehrstelle und
brauchen Unterstützung bei
ihrer Suche. Kolping Südtirol sucht Frauen und Männer mit Herz, Berufs- und
Lebenserfahrung für dieses
Projekt.
Bei Interesse melde Dich bei
Federica unter
[email protected] oder
unter 0471 308400
Tischlerei - Falegnameria
OHG - S.n.c.
Keim
Tel. + Fax 0472 767800 • [email protected]
M o b il 3 8 0 5 1 1 6 4 6 3 • www. keim . b z
Bildquelle: www.pixelio.de
Kolping ein weltweiter Verband
mit Familien vor Ort
Werden Sie Mitglied des Kolpingwerkes
bei der Kolpingsfamilie vor Ort oder im
Zentralbüro!
Sie erhalten alle zwei Monate kostenlos dieses Mitteilungsblatt.
Sie erleben Veranstaltungen, Fahrten und Aktionen besonderer Art.
Zentralbüro des Kolpingwerkes Südtirol
39100 Bozen, A.-Kolping-Str. 3
Tel. 0471/308400 - Fax 0471/973917 - email: [email protected]
Entsorgungen
•Emulsionen
• Ölhaltige Betriebsmittel
• Rückstände aus
Autowaschanlagen
• Lackreste
• Lösungsmittel
• Ölschlämme
• Klärschlämme
• Industrieabfälle
• Öl- und Fettabscheiderinhalte
• Spritzkabineninhalte
• Giftige Abfälle
Notdienste Prompter Einsatz bei:
• Rohrverstopfungen
• Überschwemmungen
• Grubenentleerungen
Grubenentleerungen
TISCHLEREI
Schwienbacher KG
d. Peter Schwienbacher & Co.
Braille Strasse 8
39100 Bozen
Tel. 0471 91 41 60
Fax.0471 50 84 77
www.euroalpe.it
[email protected]
30 Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015
Planung und Herstellung von:
Küchen, Türen,
Inneneinrichtungen jeder Art,
Einzelmöbeln auf Maß und Serienmöbel
Konrad-Lechner-Straße 7/b · 39040 Vahrn / Brixen
Tel. 0472 201 130
Kolpingwerk Südtirol
TERMINE & VERANSTALTUNGEN
Termine & Veranstaltungen
Sonntag, 19. April 2015
Kassiansprozession in Brixen
9.00 Uhr – Hochamt im Dom
10.15 Uhr – Beginn der Prozession (Domplatz)
mit Banner der Kolpingsfamilien
Mittagessen im Kolpinghaus Brixen
Sonntag, 26. April 2015
Landeswallfahrt nach Götzens (Tirol) gemeinsam mit
DV Tirol siehe Seite 19
Donnerstag, 21. Mai 2015 – 20.00 Uhr
• Kolpinghaus Bozen
Vortragsabend gemeinsam mit Südtiroler Bauernbund
mit Univ. Prof. Dr. Hermann Kruse (Kiel) zum Thema „Gesunde Ernährung“
Freitag, 12. bis Sonntag, 14. Juni 2015
15. Internationales Kolping-Kleinfeld-Fußballturnier in St. Michael/Eppan
Anmeldung bis 8. Mai bei Kolpingjugend Südtirol: [email protected]
Freitag, 18. bis Dienstag, 22. September 2015
Fahrt nach Köln im Rahmen des deutschen Kolpingtages „Mut tut gut – sei dabei!“
Einige interessante Programmpunkte (genaues Programm
siehe KolpingBlatt Nr. 1/2015, S. 16):
Mut
tut gut
Freitag, 18. September 2015
• 20.15 Uhr: Große Auftaktveranstaltung in der LANXESS arena
Samstag, 19. September 2015
• 10.00-16.00 Uhr: „Wege der Ermutigung und „Mut-MachWege“ führen durch die Kölner Innenstadt zu zentralen
Plätzen, an denen sich Kolping zu den Themen „Junge
Menschen“, „Familie“, „Arbeitswelt“, „Eine Welt“ und „Kirche
und Gesellschaft“ präsentiert.
• Samstagabend wird das Musical „Kolpings Traum“ in der
LANXESS arena aufgeführt. Erstmalig sind ein 35-köpfiges
Orchester, ein großer Chor und ein Tanzensemble dabei.
Sonntag, 20. September 2015
• Fahrt nach Kerpen und Umgebung
Montag, 21. September 2015
• Stadtführung in Köln
Leistungen: Fahrt mit modernem Reisebus, Unterbringung im „Hotel Königshof Köln“ (Zimmer mit Frühstück)
www.hotelkoenigshofkoeln.de, 3 x Abendessen und 3 x
Mittagessen, Teilnahmebeitrag Kolpingtag 18.-20.9.2015,
Stadtführung in Köln und verschiedene Besichtigungen
Kosten: € 475,00 je Person im DZ, € 560,00 je Person im EZ.
Im Preis nicht enthalten: Getränke
DRINGENDE ANMELDUNG!
Anmeldungen: Kolpingwerk Südtirol, 0471/308400 oder
[email protected]
felix weiss 333 671 7675
leonhard weiss 345 606 9113
Mitteilungsblatt Nr. 2 · März | April 2015 31