ERSCHEINUNGSORT GRAZ | VERLAGSPOSTAMT 8000 GRAZ · P.B.B. AUSGABE MÄRZ 2016 | 38. JAHRGANG | LFD. NR. 154 Über Ausblick zum Rundblick gelangen, mit dem Überblick den Augenblick nicht vergessen. Koralpenlauf • Forschungsprojekte 2016 • Erneuerbare Absolventen Energiequellen Rundschau | 1 „ Ich Ute Pollhammer, Rinderbäuerin in Judenburg Vom Bauernhof bis ins Verkaufsregal dokumentieren Bauern, Verarbeiter, Handel und Kontrolleure jeden Produktionsschritt. So ist immer nachvoll ziehbar, wo das Tier geboren, aufgezogen, geschlachtet und das Fleisch verarbeitet wird. schau drauf, dass man genau weiß, wo das Kalb geboren ist. “ Unsere Sorgfalt. Unser Siegel. Absolute Transparenz ist oberstes Gebot. Jede Bäuerin und jeder Bauer führt das Stallbuch. Darin erfassen sie die gesamte Aufzucht des Tieres. In den ersten sieben Tagen nach der Geburt des Kalbes wird das Tier an die Zentrale Rinderdatenbank gemeldet und mit Ohr marken gekennzeichnet. Mehr Infos: amainfo.at Themen der Ausgabe Liebe Raumbergerin, lieber Raumberger und lieber Seefelder! Inhalt Ausgabe März 2016 Ennstal. Für diese Rundschau hat das Ballkomitee einen Bericht über diesen Ball verfasst und ihre Eindrücke und Erfahrungen beim Organisieren zu Papier gebracht. Im Rahmen der Wintertagung fand die Grünland- und Viehwirtschaftstagung in der Puttererseehalle statt. Die Themen umfassten die Bereiche Agrarpolitik, Märkte, Konsumverhalten, Effizienz am Landwirtschaftsbetrieb sowie Neuigkeiten in Züchtung und Tiergesundheit. Liebe Raumbergerin, lieber Raumberger, lieber Seefelder! Das Jahr begann leider mit einer traurigen Nachricht: Am 27. Jänner 2016 verstarb unser langjähriger Bundesobmann, Bundesgeschäftsführer und Ehrenobmann Ing. Hanns Lanner. Für seine Verdienste wurde er bei unserer letzten Generalversammlung mit dem goldenen Ehrenzeichen des Verbandes persönlich in Raumberg ausgezeichnet. Bei seiner Verabschiedung in Köstendorf würdigte ihm sein langjähriger Begleiter DI Fritz Bauer mit einer sehr persönlichen Abschiedsrede. Der Absolventenverband bedankt sich bei Waltraud Lanner für ihre langjährige Unterstützung. Der Raumbergball war heuer wieder das gesellschaftliche Highlight im Am 27.02.2016 fand in Raumberg eine Bundesvorstandsitzung statt bei der vor allem die Themen Mitgliederdatenbank, Absolventenrundschau und die Planung für das Jahr 2016 im Mittelpunkt standen. Das Ergebnis: das Jahr 2016 wird ein spannendes. Der Vorstand hat sich im neuen Team sehr gut eingearbeitet. Die Bankeinzüge der Mitgliedsbeiträge 2015 werden nach der Fertigstellung unserer neuen Mitgliederdatenbank demnächst durchgeführt. Weiteres in der nächsten Absolventenrundschau und auf der Webseite. Euer Vorwort Bundesobmann ....................................... 3 Veränderung als Chance nutzen! 4 ... „Raumberg - Auf zum letzten Gipfesturm“ 6 Geodatenbericht 8 ............................................................................................... ......................................................................... Forschungsprojekte LFZ Raumberg- Gumpenstein Gratulationen .............................. 10 ................................................................................ 12 Jahrgangstreffen des Maturajahrganges 1958 ..................................... 50+ - und kein bisschen leise aber weise und nachdenklich geworden…. ......................................................................................... 13 14 Goldener Panther: Koralpenlauf 16 Saubere Luft – erneuerbare Energiequellen im Aufschwung 18 ... Bio Fachmesse .............................................................................. Erinnerung an Ferdl Taxböck 21 ......................................................................... 22 ....................................................................................... 23 Nachruf Laimer In Gedanken 20 .............. So erreichen Sie uns: Tel.: +43 676 6416533 [email protected] DI Klaus Leichtfried Foto: Herwig Pieslinger www.raumberger.at www.raumberg-gumpenstein.at Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Absolventenverband der höheren Bundeslehranstalt für alpenländische Landwirtschaft Raumberg-Seefeld. Für den Inhalt Verantwortlich: Absolventenverband der Höheren Bundeslehranstalt für alpenländische Landwirtschaft Raumberg-Seefeld Redaktion: Bernadette Titschenbacher und Ing. Konrad Liebchen Layout: netwerker Mediahaus, 8551 Wies, Altenmarkt 2/13 Druck: Druckerei Offsetdruck Dorrong OG, Auflage: 3.500 Stück PEFC-zertifiziert Dieses Papier stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen. www.pefc.at Alle männlichen Bezeichnungen in unserer Zeitung gelten auch für die weibliche Form. Lediglich aus Gründen der Vereinfachung wurde oft nur die männliche Form gewählt. Absolventen Rundschau | 3 Wintertagung Bild von links – Karl Buchgraber, Anton Hausleitner, Hans Seitinger, Andrä Rupprechter, Erich Schwärzler, Hans Gasteiner und Franz Titschenbacher Dr. Anton Hausleitner Veränderung als Chance nutzen! Bericht: Direktor HR Dr. Anton Hausleitner Fotos: HBLFA Raumberg Gumpenstein I n diesem besonderen Schul- derungen werden sich aber bei der Veranstaltung zum „Opernball der jahr 2015/16 hat sich in der Bewirtschaftung ergeben; wichtig ist Obersteiermark“ machen, wie das ei- Tat sehr viel bewegt. Der für uns aber, dass es in der forstli- nige zum Ausdruck gebracht haben. Großteil der Punkte des ver- chen Ausbildung und speziell in der Dank der guten Planung, einer ordneten Fitnessprogramms 2020 forstlichen Praxis keine qualitativen kompetenten Bauleitung, einer kon- konnte bereits umgesetzt werden, Abstriche geben wird! sequenten die restlichen Vorgaben werden ge- örtlichen Bauaufsicht und verlässlichen Firmen, sind wir meinsam und im Einvernehmen mit Der Maturball 2016 war wieder beim Neubau budgetär und auch der Zentralstelle in Wien im Laufe ein ganz großartiger Erfolg; viele Ab- zeitlich voll auf Kurs, sodass wir den des Jahres abgeschlossen. Insge- solventInnen haben sich selbst ein 2. September 2016 als Übergabeter- samt kann dazu festgestellt wer- Bild von der Veranstaltung machen min von der BIG an das Haus Raum- den, dass es trotz schwerwiegender können und ihren Beitrag dazu ge- berg-Gumpenstein als künftigen Nut- Einschnitte – etwa die Aufgabe der leistet. Der Maturaball ist ja das er- zer und den 22. September 2016 als Forschungs-Außenstelle in Admont, folgreichste AbsolventInnentreffen Termin für die offizielle Eröffnung oder der Verpachtung der Jagd ab des Jahres! Unser Dank gilt allen Ma- durch den Herrn Bundesminister an- dem 1. April 2016 – zu keinen quali- turantInnen, mit dem souveränen kündigen können. Vielen Dank allen tativen Abstrichen kommen wird. Wir und umsichtigen Ballchef Simon Has- KollegInnen, die sich immer wieder sind sehr froh, dass wir die neuerli- ler, die sehr viel an Freizeit opfern einbringen, wenn es um konkrete Ab- chen Begehrlichkeiten den Lehrforst und mit handwerklichem Geschick stimmungen bei den Kundenanfor- betreffend abwehren konnten. Än- und kreativen neuen Ansätzen diese derungen geht! 4 | Absolventen Rundschau Stolz sind wir wieder auf ganz herausragende Schülerprojekte Von der Bauherrnschaft wurden die liegen derzeit als Entwürfe vor und Wie bereits in der September- SchülerInnen und KollegInnen des müssen für ihre Verbindlichkeit noch ausgabe angekündigt, wird es ab Hauses eingeladen, sich am Projekt verordnet werden. dem kommenden Schuljahr die neue „Kunst am Bau“ zu beteiligen. Es Fachrichtung „Umwelt- und Ressourcenmanagement“ geben! Uns geht dabei um die Gestaltung einer fast 30 m² großen Fläche im Stiegen- Neben zahlreichen anderen Ta- ist dabei ganz wichtig, dass auch haus des Neubaus. Die diesbezügli- gungen, Workshops und Seminaren für diese Fachrichtung natürlich die che Jurysitzung findet in den nächs- finden unsere größten Veranstaltun- Landwirtschaft die Basis in der Fach- ten Tagen statt, vielversprechende gen immer im Februar in der Putter- ausbildung bilden wird. Abweichun- Einreichungen führen zu einer ent- seehalle in Aigen statt. Auch heuer gen werden sich vor allem bei den sprechenden Erwartungshaltung. konnten bei der Winter-, Jäger- und Vertiefungen in den Bereichen Ver- Insgesamt dürfen wir uns aber sehr Pferdefachtagung in einem vollen wertung von Bioressourcen, Ökobi- herzlich für diese Möglichkeit be- Haus wieder zahlreiche Ehrengäste lanzierung, alternative Energieträger danken. Die Idee ist ja nicht neu, die begrüßt werden. Ganz besonders udgl. geben, sodass möglichen Zu- ansprechende künstlerische Gestal- haben wir uns über das Festreferat satzqualifikationen zu einem breiten tung der Europahalle des Zubaus 76 unseres Herrn Bundesministers DI Berufsbild führen. stammt von unserem Absolventen Andrä Rupprechter gefreut, der die Stolz sind wir wieder auf ganz he- und Künstler Lukas 7. Bedeutung und die Leistungen un- rausragende Schülerprojekte – dank seres Hauses für die österreichische der Unterstützung engagierter Kol- Landwirtschaft entsprechend gewür- legInnen - in ganz unterschiedlichen Die Arbeit an den neuen Lehr- digt hat und dabei in seinem Ausblick Bereichen. Die konkrete Vorstellung plänen ist vorerst abgeschlossen, erklärt hat, den Neubau im Herbst würde diesen Rahmen sprengen. Wir im Bereich der Lehrplanautonomie persönlich zu eröffnen und dabei dürfen daher alle Interessierten zu wird es von unserer Seite noch Nach- auch das „Hackerl“ für die 2. Baue- einem regelmäßigen Besuch unserer justierungen geben. Diese Lehrpläne tappe zu machen. Homepage einladen. Absolventen Rundschau | 5 „RAUMBERG – AUF ZUM LETZTEN GIPFELSTURM“ Bericht: Simon Hasler Foto: Harald Steiner Modern, Trendig, Trachtig! So zeigte sich der diesjährige Raumbergball, am 09.01.2016, wiederum von seiner besten Seite und begeisterte damit 3.000 BallbesucherInnen, SchülerInnen, LehrerInnen und Bedienstete der HBLFA-Raumberg-Gumpenstein. D ie Maturantinnen und hern waren unsere erste Aufgabe. seits sind wir froh, dass unser Ma- Maturanten zeigten gro- Danach die Entscheidung für eine turaball vorbei ist, andererseits sind ßen Einsatz in der Vor- passende musikalische Umrahmung, wir voller Tatendrang unser nächstes bereitung und Organisa- etc. etc.. Was jedoch eines der größ- Projekt gemeinsam anzugehen. Be- tion dieses legendären Kulturevents. ten Hürden für uns darstellte war sonders stolz bin ich auf meine Mit- Insgesamt 8.000 Stunden waren für der Bescheid, seitens der Bezirksbe- schülerInnen. Darauf, dass wir un- die Organisation notwendig, viele hörde, für die Genehmigung zur Ab- tereinander so ein gutes Verhältnis weitere Handgriffe wurden darüber haltung des Balles in unserem Schul- pflegten und immer noch pflegen. hinaus von unzähligen Unterstütze- gebäude. Das Problem hierbei stellte Die gemeinsame Arbeit, ein Ansporn rInnen erbracht. Ein großer Dank da- der ungewisse Faktor ‚Baustelle‘. Bis der uns gemeinsam zu einem Ziel für, denn ohne diese Hilfe wäre die zum 14.12.2015 war unklar ob wir brachte - dies schweißte uns Schüler Abhaltung unseres Balles unmöglich 2.500 oder 3.000 Besucher willkom- zusammen. gewesen. men heißen dürfen, bzw. ob wir den Ball überhaupt veranstalten dürfen. Unsere Wege werden sich leider Am 05.Februar 2015 wurde das Wir ließen uns jedoch nicht aus der bald schon trennen, doch haben wir Ballkomitee gewählt, dies war gleich- Ruhe bringen und versuchten das die letzten Meter des Raumberges zeitig der Startschuss für die Planung Beste aus jeder Situation herauszu- noch vor uns. Der Gipfel - die Matu- unseres dem holen. Grundsatz dafür war – Positiv ra - ist zum Greifen nah. Darum ge- deutschen Sprichwort „Wer zeitig fei- denken, denn wer negativ denkt hat nießen wir die verbleibende Zeit hier ern will, muss fleißig arbeiten“ fingen schon verloren. in Raumberg und werden uns hof- Maturaballes. Laut wir emsig wie Bienen an, uns in die fentlich auch nach der Schule wieder Thematik einzuarbeiten. Gespräche Schlussendlich war der Ball ein sehen. Das erste Mal vielleicht bei mit den Vorgängern der einzelnen voller Erfolg. Wir bekamen gute Rück- einem Treffen des Absolventenver- Bereiche, sowie mit Lehrern, Erzie- meldungen von allen Seiten. Einer- bandes. 6 | Absolventen Rundschau Lukas Tischler Personen die ihr Herzensblut in solche Projekte stecken sind unverzichtbar und maßgebend. Simon Hasler Handschlagqualität und Verlässlichkeit sind mehr wert als der teuerste Edelstein. Rüdiger Rattenberger In der Schule ist es oftmals schwierig ohne Zeitdruck etwas zu tun, jedoch habe ich bei der Organisation unseres Balles gelernt, dass dies im echten Leben essenziell ist. Michael Pucher Michaela Huber Das Wichtigste was ich auf meinem Weg mitnehme, ist die Kompromissbereitschaft. Nur durch diese ist eine Gemeinschaft funktionsfähig und kann so etwas Grandioses umsetzen. Alexander Dornbusch Große Erfahrung machte ich in den Bereichen zeitlich optimierte Arbeitseinteilung und Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen Personen. Diese Kenntnisse bringen mir sicherlich viele Vorteile im zukünftigen Berufsleben. Christoph Neubauer Teamfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Geduld sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren um so einen Ball verwirklichen bzw. durchführen zu können. Bei der Organisation eines solchen Events sind viele Personen voneinander abhängig. Daher ist es wichtig, dass man sich aufeinander verlassen kann, ganz besonders wenn die Zeit knapp ist. Katharina Hoffelner Lukas Gösweiner Gerade durch solche Projekte, die von so vielen Personen gemeinsam organisiert werden, wird der Zusammenhalt gestärkt. Man ist gezwungen mit allen Parteien an einem Strang zu ziehen, wenn man ein gutes Ergebnis erhalten will. Anna Waldauer Dokumentation ist sehr wichtig, damit keine Missverständnisse aufkommen. Weiters spielt Arbeitsteilung und gegenseitige Wertschätzung eine große Rolle um innerhalb der Gruppe die Motivation zu erhalten und alles bestmöglich meistern zu können. Markus Mandl Kommunikation, Fleiß und Motivation sind die Grundpfeiler um ein solches Projekt zu stemmen. Management und Organisation sind das Nonplusultra einer solchen Veranstaltung. Entscheidend ist aber das praktische Knowhow, das beim Aufbau grundlegend benötigt wird. Bettina Rauch Ich habe gelernt Mitmenschen zu vertrauen und jedem seine eigene Aufgabe zu überlassen, sowie man mit Ruhe und Koordination Pläne besser umsetzen kann. In der Ruhe liegt die Kraft. Magdalena Seidl In meinem Tätigkeitsbereich der Arbeitseinteilung musste ich auf verschiedene Wünsche und Anregungen Rücksicht nehmen und hatte so die Aufgabe flexible Kompromisse zu finden. Shortclip zum Raumberball 2016 jetzt auf Youtube ansehen: bit.ly/raumbergball Absolventen Rundschau | 7 Entwicklung landwirtschaftlicher Geodaten Bericht & Projetleiter: Mag. Thomas Guggenberger Foto/Grafiken: HBLFA Raumberg-Gumpenstein Projektdauer: 01.01.2007 - 30.06.2015 A ls ana- integriert. Diese Daten bilden die A des vorliegenden Berichtes wird lysiert das Geographi- Makromodell Grundlage für die weiterführende Be- auf die Projektziele sowie die Aufbe- cal-Grid-System (GGS) wertung von Stoffströmen und einer reitung der räumlichen Daten einge- AustriaAgrar die räum- Analyse der Umweltverträglichkeit gangen. liche und sachliche Struktur der ös- und Ressourceneffizienz der bäuerli- Dieser Darstellung folgt die Methodik terreichischen Landwirtschaft. In den chen Betriebe. Aus über 500 Parame- der Klassifikation und eine Anleitung Aufbau des Modells sind umfassende tern wurden 176 klassifiziert und in zur Interpretation der einzelnen Pa- Datenbestände der nationalen Ver- einfachen Verteilungsanalysen sach- rameter in Teil B, dem graphisch Teil waltung und externer Projektpartner lich und räumlich dargestellt. Im Teil des Berichtes. Teil C zeigt für jeden 8 | Absolventen Rundschau Parameter eine einfache deskriptive Erstellung. Diese wird durch eine aAgrar kommt im Abschluss von Teil Statistik. Jedes Kapitel in Teil B star- individuelle Beschreibung bei den A zu folgenden Erkenntnissen: tet mit der fachlichen Expertise zur Parametern ergänzt. Das GGS-Austri- 1. 5. Die österreichische Landwirtschaft ist potenziell umwelt- Die Vielfalt in der Urproduktion ist überschaubar. Die Anzahl verträglich. 94,6 % der Flächen bi- der Fruchtfolgeglieder im Ackerbau lanzieren ihren Stickstoffkreislauf in liegt bei rund sieben Schlagnutzun- einer Teilbilanz mit maximal +20 kg gen pro Betrieb. Diese Anzahl wird N/ha. In der Teilbilanz wurden die ge- vom samten Düngung, die symbiontische schritten, von einer hohen Diversität N-Bindung und der Entzug berück- kann aber auch dort nicht gespro- sichtigt. Der Schlüssel für die gute chen werden. In der Verwertung do- Bewertung der Gesamtbilanz ist die minieren eine Rinderrasse und zwei Besatzdichte an Tieren auf den Flä- Schweinerassen chen, sowie die Einhaltung der Dün- Die geringe Vielfalt erschwert die Dif- geempfehlungen für Handelsdünger. ferenzierung am Markt und erhöht 2. Dauergrünland die etwas über- Tierbestände. das Risiko für externe Faktoren in der Die innere Effizienz in der Verwertung von Energie zu End- produkten liegt bei 33 %. Die Variabilität der inneren Effizienz ist enorm Produktion. 6. Schwachstellen sind räumlich erkennbar. Die Veredelung von pflanzlicher zu tierischer Nahrung reich spannt sich von der extensiven wird regional in höheren Dichten Mutterkuhhaltung bis zum Gemüse-, betrieben. Dies führt dort zu einer Obst- und Weinbau. höheren Dynamik im Nährstoffkreislauf. Extensive Flächen oder rechtsverbindliche Verträge entlasten zwar Rund 15 % der energetischen die Betriebe, diese werde aber als Vorleistung werden im Ausland Spezialisten mit hoher Produktions- erzeugt. Nach einer groben Abschät- effizienz extrem marktabhängig. Die zung der Abhängigkeitsraten hängt Geflügelproduktion konnte nicht be- bis zu 29% der landwirtschaftlichen wertet werden, da diese im Daten- Endproduktion von der externen pool kaum vorkommt. Energie ab. Besonders stark wirkt der Bedarf an Kraftstoffen. 4. 7. Moderne auf Mag. Thomas Guggenberger, MSc ist Raumberger Absol- vent des Jahrgangs 1990 bei und reicht von 5 bis 600 %. Dieser Be- 3. Mag. Thomas Guggenberger Konzepte Betriebsebenen Jahrgangsvorstand Dr. Gerold Obergruber. Er arbeitet in der Forschung in Gumpenstein, und zwar im Institut für Artgemäße Tierhaltung und Tiergesundheit, wo er als Abteilungsleiter für Ökonomie und Ressourcenmanagement fungiert. In der Schule bringt er Themen aus der Forschung in den Gegenstand Forstwirtschaft ein. Er beschäftigt sich intensiv mit Fotodrohnen und hat damit einen faszinierenden Blick auf unser Land möglich müssen gemacht: www.heimat-hd.at einge- bracht werden. Die auf der nationaDas Potenzial für auslaufen- len Ebene positive Bewertung der de Betriebe ist hoch. Den 5,4 Landwirtschaft wird von einer gro- % intensiv bewirtschafteten Flächen ßen Streuung zwischen den Betrie- in Punkt 1 stehen 10,7 % potenziell ben begleitet. Zukünftige Konzepte gefährdeter Kulturlandschaftsflä- sollten deshalb auf Betriebsebenen chen gegenüber. Auf diesen Flächen ansetzen. Dort kann ein besseres wird in der Produktionseffizienz ein Verständnis der Prozesse die Land- Wirkungsgrad von 10 % unterschrit- wirtschaft sowohl in ökonomischen ten. 40 % dieser Fläche findet sich im als auch in ökologischen Belangen Berggebiet. Diese Kulturlandschaft weiterbringen. Die Ökobilanzierung ist dort mit geeigneten Förderungs- und ihre Werkzeuge können die maßnahmen zu sichern. Landwirtschaft unterstützen. Alle Karten können in hoher Auflösung unter www.raumberg-gumpenstein.at/ggs bezogen und unter Nennung der Quelle frei weiter verwendet werden. Absolventen Rundschau | 9 Forschung für die Zukunft! An der HBLFA Raumberg-Gumpen- Die erzielten Forschungsergebnisse Auf www.raumberg-gumpenstein.at stein werden aktuell ~ 100 zukunfts- (jährlich mehr als 800 Veröffentli- finden sich derzeit 12.500 Fachbei- weisende, innovative und für die chungen und Vorträge) werden un- träge zum Download, detaillierte In- Praxis relevante Projekte wissen- ter Nutzung der entsprechenden formationen zu allen Forschungspro- schaftlich, vorwiegend in Kooperation Schnittstellen und Netzwerke rasch jekten, sowie die Termine künftiger mit nationalen und internationalen und effizient in Lehre, Beratung und Fachveranstaltungen. Kooperationspartnern, bearbeitet. Praxis umgesetzt. Im Jahr 2016 sind an der HBLFA folgende Forschungsprojekte geplant: Mastfähigkeit, Schlachtleistung und Fleischqualität von Nachkommen aus der Milchschafund Milchziegenhaltung Projektleiter: Dr. Ferdinand Ringdorfer Herdenmanagement auf Milchvieh-Weidebetrieben bei Verwendung von automatischen Melksystemen (AMS) – Erhebungen auf Praxisbetrieben in Österreich Projektleiter: Dr. Andreas Steinwidder Optimierung der Tiergesundheit auf Low-Input-Milchviehbetrieben im Rahmen der Low-Input Bildungsmaßnahme Projektleiter: Dr. Leopold Podstatzky Weideochsenmast ohne Kraftfutter - Einfluss der Weidebesatzstärke auf Flächeneffizienz und Leistung Projektleiter: Dr. Andreas Steinwidder Einfluss der Rationszusammensetzung auf das Mid-Infrarot Spektrum der Kuhmilch Muttereigenschaften von Bio Zuchtsauen Projektleiter: Dr. Andreas Steinwidder Projektleiter: BSc Victoria Riffert 10 | Absolventen Rundschau Optimierungsstrategien zur Steigerung der Effizienz von Bio-Dauergrünlandbetrieben Projektleiter: DI Walter Starz Validierung einer sensorbasierten Methode zum Erkennen des Liege-Verhaltens von Rindern Projektleiter: DI Christian Fasching Aktive Veränderung des pH-Wertes von Rindergülle durch Zugabe von anorganischen und organischen Substanzen Projektleiter: DI Walter Starz Bio-Abferkelställe in Modulbauweise: Vor- und Nachteile des Fertigteilbaus im Vergleich zu herkömmlicher Bauweise Projektleiter: Dr. Werner Hagmüller Wirkung einer Schwefeldüngung auf Klee- und Luzernegrasbestände im Biolandbau des oberösterreichischen Alpenvorlandes Projektleiter: DI Daniel Lehner Monitoring von ausgewählten Almstandorten im Nationalpark Gesäuse hinsichtlich Boden und Phytodiversität unter dem Einfluss des Klimawandels Projektleiter: Dr. Andreas Bohner Fraktionierung und Mobilität des Phosphors in Grünlandböden Projektleiter: Dr. Andreas Bohner Futterwert, Phänologie und Bestandesstruktur von Almweiden in einem 20-jährigen Vergleich Projektleiter: Dr. Albin Blaschka Zusammenhänge zwischen Blutparameter und des Pansen-pH in Abhängigkeit vom zeitlichen Verlauf der Zunahme an Körperkondition Projektleiter: DI Christian Fasching Einfluss von Fütterung und Genotyp auf Methanproduktion sowie Energie- und Proteinstoffwechsel von Milchkühen Projektleiter: DI Georg Terler Toolbox Ökoeffizienz für die landwirtschaftliche Beratungs- und Bildungspraxis Projektleiter: Mag. Thomas Guggenberger Entwicklung eines Beurteilungssystems für Tiergerechtheit zur Implementierung in das Betriebsmanagement-Werkzeug FarmLife Projektleiter: Dr. Elfriede Ofner-Schröck Praktische Anwendung des Betriebsmanagement-Werkzeuges “FarmLife” in der Modellregion “Bezirk Liezen” Projektleiter: Dr. Markus Herndl Bilanzierung von organischen Schadstoffen in Karstgebieten am Beispiel der PAK Projektleiter: Dr. Markus Herndl Aktualisierung der Energie- und Proteinbewertung von Grundfuttermitteln auf Basis von chemischen Analysen und In-vitro-Untersuchungen Kreuzungszucht bei Mutterkühen Auswirkungen von Rasse bzw. Kreuzung auf Mutterkuh und Kalb Projektleiter: Dr. Leonhard Gruber Projektleiter: Johann Häusler Absolventen Rundschau | 11 GRAT ULAT ION EN Der Herr Bundespräsident hat mit Entschließung vom 17. Dezember 2015 dem Professor i.R. der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein, Herrn OStR Dipl.-Ing. Wolfgang CARLSSON, das GOLDENE EHRENZEICHEN für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Die Verleihung erfolgte im Rahmen eines Festaktes am 10. Februar 2016 im Marmorsaal des Lebensministeriums durch Herrn Bundesminister DI Andrä Rupprechter. Im Herbst 2015 fand wieder ein Facharbeiterkurs in Raumberg-Gumpenstein statt. Dabei absolvierten 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich die Ausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter. Der Beitrag wird sicherlich den einen oder anderen überraschen, da ich nicht zu den fleißigsten und bravsten SchülerInnen gezählt habe :). Ich habe im Dezember 2016 mit einen Notenschnitt von 1.0 im Bereich quantitative Genetik/Tierzucht an der Universität für Bodenkultur promoviert. Ich hatte 2006 meine Matura. Das Thema meiner Diss. war „Optimization of the total merit index of Austrian dairy cattle – Validation and adaptation of an approximate multitrait two-step procedure“. Bei diesem Kurs nahm auch der ehemalige Skispringer Wolfgang Loitzl aus Bad Mitterndorf teil. Er konnte die Ausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter mit sehr gutem Erfolg abschließen. Die Nachfrage zu dieser Ausbildung ist sehr groß, daher läuft derzeit gerade der 2. Kurs im Ausbildungsjahr 2015/2016 bei uns in Raumberg-Gumpenstein. Von Othmar Breitenbaumer Von Dr. Christina Pfeiffer Von Herbert Gschweitl 12 | Absolventen Rundschau GRATULATIONEN Treffen des Maturajahrgangs 1958 im Zuge des Bundestreffens 2015 in Raumberg Bericht: Bernd Gregory Foto: Absolventenverband Raumberg-Seefeld Die Jahreshauptversammlung des Absolventenverbandes, verbunden mit dem Tag der offenen Tür der HBLFA, bot uns eine gute Gelegenheit für ein nochmaliges Zusammentreffen mit den Jahrgangskollegen. W aren wir, der letzte Jahrgang, der mehr hier war, viel Neues und Interessantes noch 1956 im Jänner in Seefeld bot. Das folgende abendliche Zusammensein begann, bei unserem „50er“ vor sie- im gutgeführten Gasthof Grabenwirt wird ben Jahren in Kärnten noch zwanzig Kolle- uns bestimmt noch lange in netter Erinne- gen, so schrumpfte unser Häuflein nunmehr rung bleiben. auf neun, die teilweise mit ihren Gattinnen Den darauffolgenden Tag widmeten wir der die Mühen einer zum Teil sehr anstrengen- Besichtigung der Schule und der Versuchs- den Anfahrt auf sich nahmen, zusammen. anstalt, von deren Weiterentwicklung wir zu Einige von uns, die wir in gutem Gedenken tiefst beeindruckt waren. Wir sind stolz dar- behalten, sind uns bereits vorausgegangen. auf, hier unsere Ausbildung absolviert zu ha- Andere wieder waren aus gesundheitlichen ben und denken in Dankbarkeit an unseren Gründen nicht mehr in der Lage die Strapa- „Vati“ Hofrat Lerner und seinem Lehrkörper. zen einer langen Reise auf sich zu nehmen Großen Dank auch unseren Kollegen Konrad und haben sich mit aufrichtigem Bedauern Hackl, der dieses Treffen mit viel Mühe orga- entschuldigt. nisiert hat. Nach der Ankunft am Freitagnachmittag gab Unserer Lehranstalt aber wünschen wir wei- es dann einen Irdning-Rundgang, der man- terhin viel Erfolg bei der Ausbildung kom- chem von uns, der seit der Matura nicht mender Absolventen. Absolventen Rundschau | 13 50+ Bericht: Elisabeth Pilz und Fotos: Muchitsch/Jagenteufel und kein bisschen leise ... aber weise und nachdenklich geworden … Bericht: Elisabeth Pilz Foto: Michitsch/Jagenteufel 1985 – 2015: Das brachte die AbsolventInnen des S4 Jahrganges vom 23. bis 25. Oktober 2015 zum Jubiläumsmaturatreffen ins Åschbeehaisl auf die Ramsau am Dachstein. Die Familie des Kurzzeitklassenvorstandes und Pflanzenbaulehrers, Charly Pilz lud ein. S epp Aigner, Lenz, konnte diesem S4 maturierten zwei der punkt, vielmehr wurde über wieder- aus familiären Gründen ersten jungen Frauen an der HBLA erlangte Gesundheit nach schweren leider nicht am Treffen Raumberg. Christine Petscharnig und Krisen, über Lebensqualität und Zu- teilnehmen. Im Vorfeld Elisabeth geb. Lanzinger stellten sich kunft im Alter, über den Wert von Fa- dieser Herausforderung. milie und gelingender Partnerschaf- lebte Sepp bei den Vorbereitungen des Treffens sehr mit und schickte von ten und über neue Partnerschaften telefonisch gute Wünsche. Viele der Reife, Nachdenklichkeit aber auch nachgedacht. Sehr nett waren die AbsolventInnen kamen, sie ließen von viel Humor und Spaß geprägt. persönlichen Lebens-, Zukunfts- und sich von den großen Aufgaben ihres Erstaunlich verliefen und verlaufen Berufsbeschreibungen. Lebens weglocken, um Erinnerungen die Wege der AbsolventInnen: Land- aufmerksam wurde der Vorstellung und Lebenserfahrungen auszutau- wirte, Fachschullehrer, Berater in der schen, und um einander wiederzuse- landwirtschaftlichen Bereichen, ei- wussten schon immer, „hinter jedem hen. Die TeilnehmerInnen beschlos- nige AkademikerInnen, großartige tüchtigen Raumberger steht eine be- sen, dieses Treffen gemütlich, nur Manager u. a. gingen aus der Klasse sondere Frau!“ Immer wieder mach- auf der Ramsau zu gestalten. Den hervor. Erfreulich war, dass einige ten Erinnerungen an die Schulzeit die „glanzvollen weiteren Werdegang“ Partnerinnen am Treffen teilnahmen. Runde. Fragen wurden laut, was die der Schule Raumberg ließen sie sich Beim Treffen standen nicht so sehr Schulzeit aus uns jungen Menschen von den Informierten schildern. In die individuellen Karrieren im Mittel- machte, wie gut wir auf das Leben 14 | Absolventen Rundschau Das Klassentreffen war Partnerinnen Besonders gelauscht. Wir vorbereitet wurden, wie die erlebte Beiträgen zum Treffen. Der eine Pro- sich. Die Fackel wurde an die sehr Pädagogik in Raumberg zu beurteilen grammpunkt, „Fahrt auf den Schlad- motivierten Tiroler Absolventen mit war, ob wir an der Schule Vorbilder minger Gletscher und Spaziergang ihren tollen Partnerinnen weiter ge- erleben konnten usw. Den Wermut- zur Seetalerhütte“ barg gleich unge- geben. Wir freuen uns auf ein Wie- stropfen machten die Absolventen ahnte Gefahren in sich: 3 der Absol- dersehen, 2020 in Tirol. Da werden aus, die nicht am Treffen teilnehmen venten wurden vom Eis, das sich von sicher die Absolventen, die diesmal konnten. Aufmerksam und interes- einem vor der Hütte aufgestellten nicht mit dabei sein konnten mit ih- siert wurde berichtet, was im Vorfeld Kreuz löste getroffen. Zufrieden wa- ren Partnerinnen dazukommen. von diesen Personen in Erfahrung ren die TeilnehmerInnen, als wieder gebracht werden konnte. Am liebs- alle im Åschbeehaisl versammelt wa- ten saß man in fröhlicher, lustiger ren. Herzlichen Dank für das schöne Erlebnis des Absolvententreffens mit und vertrauter Runde zusammen. euch auf der Ramsau, in unserem Familie Pilz wurde überwältigt von Der Sonntag brachte viel Weh- sehr vielen köstlichen, kulinarischen mut und Abschiedsstimmung mit Åschbeehaisl, Karl und Elisabeth Pilz mit unseren Kindern. Wir suchen deinen Beitrag für die Absolventenrundschau! • wenn du eine spannende Geschichte, Veranstaltung oder Initiative kennst, • wenn du die traurig Nachricht eines verstorbenen Kollegen mitteilen willst, • wenn du die erfreuliche Nachricht einer Hochzeit, Geburt oder besonderen Auszeichnung hast, • wenn eure Klasse ein Treffen veranstaltet hat, • wenn dein Unternehmen inserieren möchte, • wenn du einfach der Raumberger Gemeinschaft etwas mitteilen willst, dann schick deinen Beitrag an die E-Mail-Adresse der Redaktion: [email protected] - unter dieser Adresse bekommst du auch alle technischen Details. Falls du uns Fotos mitschickst, sollten diese von hoher digitaler Auflösung sein. Der Redaktionsschluss für die nächste Rundschau ist der 15. Juni 2016. Der Absolventenverband freut sich auf DEINE Mitteilung! Absolventen Rundschau | 15 Der Koralpenlauf Bericht: Florian Mauthner Fotos: Maximilian Mauthner, Landjugend Steiermark Unter dem Motto „Gemeinsam etwas bewegen“ ging im August des vergangenen Jahres erstmalig der Koralpenlauf in St. Oswald/Eibiswald über die Bühne. Das Sportevent mit karitativem Hintergrund war sowohl in der Art als auch im Umfang gänzlich neu für den überschaubaren Ortsteil. Die Organisation oblag gänzlich der örtlichen Landjugend, bei der auch mehrere Raumberger aktiv mitwirken. Beim diesjährigen „Tag der Landjugend“ in Hartberg wurde das Projekt zum zweiten Mal ausgezeichnet. D er 7. und 8. August 2015 einem standen in St. Oswald/Ei- gramm geschafft, ein äußerst erfolg- erneut biswald ganz im Zeichen reiches Event auf die Beine zu stellen. mit der höchsten Auszeichnung für abwechslungsreichen Pro- Ende Jänner wurde das Projekt nun ausgezeichnet, und zwar des WOCHE Koralpen- Dieser Erfolg schlug sich auch LJ-Projekte in der Steiermark: Beim laufs. Die zweitägige Veranstaltung in einer stattlichen Spendensumme „Tag der Landjugend“ durfte der begann bereits am Freitag und der nieder: Pro StarterIn gingen 5€ und unter der Patenschaft vom Landes- Schweizer Kabarettist Marc Haller insgesamt 2.185€ an Lisa Lesky, eine hauptmann Hermann Schützenhöfer sorgte mit einem fulminanten Auf- junge Ortsbewohnerin, die durch stehende „Goldene Panther“ entge- tritt für ein volles Festzelt. die Krankheit Meningomyelozele (zu gengenommen werden. deutsch: „Offener Rücken“) seit ihrer Am Samstag spürte man schon in den Morgenstunden, dass dieser Geburt an den Rollstuhl gebunden ist. Mittlerweile ist das Team bereits mitten in den Vorbereitungen für Tag kein alltäglicher werden würde. die Neuauflage des Koralpenlaufs, Die unterschiedlichen Disziplinen, es Es wurde gemeinsam wirklich et- der im heurigen Jahr am 12. und 13. waren Kinderläufe, Crosslauf, Stra- was bewegt, und das fand auch Be- August ausgetragen wird. Mit einem ßenläufe über Viertel- und Halbma- achtung: bunten Programm hofft man, wieder rathondistanz sowie Nordic Walking Bereits im November des letz- geboten, lockten knapp 500 Teilneh- ten Jahres wurde das Projekt „Koral- merInnen an. Die Veranstalter haben penlauf“ beim „BestOf“ der Landju- es mit einer professionellen Organi- gend Österreich mit der begehrten Nähere Infos gibt es auf sation, einem tollen Marketing und Gold-Medaille prämiert. www.koralpenlauf.at 16 | Absolventen Rundschau zahlreiche BesucherInnen nach St. Oswald zu locken. Der Rückhalt durch die Bevölkerung ist stark, viele haben eine Verbindung zum Verein Florian Mauthner Philipp Koinegg Mit Florian Mauthner und Philipp Treffen mit den alten Schulkollegen Jahren. Der Rückhalt durch die Be- Koinegg (beide MJ 2009) sind zwei und Schulkolleginnen wird sofort völkerung ist stark, viele haben eine Absolventen Organisations- zum Auffrischen der Erinnerungen Verbindung zum Verein oder waren team des Koralpenlaufs vertreten. genützt. Davon abgesehen haben wir selbst einmal Mitglied. Sie verbindet neben einer gemein- eine gute Ausbildung genossen. In samen Vergangenheit in Raum- Raumberg legten wir somit in vieler- ... über den Koralpenlauf: berg die Tätigkeit in der Landju- lei Hinsicht den Grundstein für unser Mit dem Koralpenlauf hat un- gend und eine lange Freundschaft. weiteres Leben. im sere Ortsgruppe sicherlich den Nerv der Zeit getroffen und damit eine Die „Absolventen Rundschau“ sprach mit ihnen ... ... über die Landjugend: Welle der Begeisterung ausgelöst, die Die Landjugend bietet vielen uns selbst überrascht hat. Die ganze jungen Menschen ein Umfeld. Dar- Planung wurde von unserem Verein ... über Raumberg: aus entsteht eine Gemeinschaft und getragen, wir beide sind nur zwei der Die Zeit in Raumberg war für uns aus Gemeinschaft entwickelt sich elf Vorstandsmitglieder, auf deren sicherlich eine der prägendsten Peri- Freundschaft. Dieser Verein liefert Schultern die Organisation lastet. oden in unserem Leben. Wir hatten eine Plattform für Jugendliche, es Abgesehen von wenigen Rahmenbe- das Glück, einer unvergleichlichen wird ein Rahmen vorgegeben, in dem dingungen, wie Gesetzen, hat man Klassengemeinschaft anzugehören. sich aktive Mitglieder entfalten kön- freie Hand bei der Organisation. Das So sind viele Freundschaften ent- nen. Die LJ ist in unserer ländlichen ist ein sehr kreativer Prozess, denn standen, die bis heute halten. Wir ha- Region tief verwurzelt, so besteht man mit einem leeren Blatt Papier ben gemeinsam viel erlebt und jedes unsere Ortsgruppe seit nunmehr 66 beginnt. Absolventen Rundschau | 17 Franz Promegger BIOFACH 2017 Die Weltleitmesse für BIO Produkte Bericht: Franz Promegger Fotos: bio Fach Website Dem Werbespruch „in Linz beginnts“ folgend trafen wir uns am 25.September an der Adresse „Am Volksgarten 1“ im Neuen Musiktheater in Linz. Das Treffen fand seine Fortsetzung und sein Ende im Salzkammergut. M ein Name ist Franz Tag zur Verfügung und konnte nur über sizilianische Orangen und ame- Promegger, Matura- einen Teil des vielfältigen Angebots rikanisches Beef Jerkey bis hin zum jahrgang 2014. Seit nutzten, trotzdem war Ich von dieser organisch gebrauten Sake, dem tra- Jahresbeginn bin ich Messe begeistert. Daher möchte Ich ditionellem japanischem Reiswein. als Berater für biologische Tierhal- in diesem Artikel einige Eindrücke Wobei auch einige kuriose Produkte tung bei der Bio Austria in Salzburg dazu schildern. zu finden sind, wie beispielsweise dä- angestellt. Die Bio Austria ist das Die Bio Fach ist die weltgrößte nischer Höhlenkäse oder auch vega- Netzwerk der österreichischen Bio Messe im Bereich Biologische Pro- nes Vogelfutter. Unvergesslich bleibt - Bauern und Bäuerinnen. Haupt- dukte und Biologischer Handel. Im auch eine spanische Unternehmerin sächlich bin Ich für die Bereiche Rin- Verbund mit der Naturkosmetik Mes- aus den Pyrenäen, die standhaft der, Schafe und Ziegen aber auch se Vivanesse findet sie jedes Jahr An- behauptete „das beste Wasser der für Schweine in Hinsicht auf Stallbau fang Februar in Nürnberg statt. Über Welt“ zu verkaufen. und Tierwohl zuständig. Durch mei- 2000 Austeller aus aller Welt präsen- Auf der Messe Vivanesse hinge- ne Arbeit hatte ich die Möglichkeit tieren in acht Hallen ihre vielfältigen gen werden hauptsächlich Produk- die Messe Bio Fach in Nürnberg zu Produkte. Angefangen von kolum- te aus dem Bereich Naturkosmetik besuchen. Leider hatte ich nur einen bianischer Fair Trade Schokolade, angeboten, ca. 200 Anbieter stellen 18 | Absolventen Rundschau Mit dem Großteil der Anbieter und Standbetreuer kann man sehr schnell ins Gespräch kommen, auch wenn es öfters nötig ist, auf Englisch auszuweichen. hier ihre Waren zur Schau. Natürlich andere Kostprobe der ausgestell- gen (Bio-) Landwirtschaft, Direktver- wird auch heimischen Bioprodukten ten Produkte. Neben dem regulären marktung oder der Gastronomie und Platz eingeräumt. Eine Halle steht Messebetrieb findet auch ein um- Hotellerie. Reine Privatbesucher wer- vollständig für deutsche Anbieter zur fangreiches Rahmenprogramm statt, den nicht zugelassen um die Qualität Verfügung und auch Österreich ist etwa werden rund 100 verschiedene der Messe zu gewährleisten. mit mehreren Ständen vertreten, bei- Vorträge und Diskussionsrunden an- spielweise der Konditorei Hanauer, geboten, die von allen Messebesu- Mein Fazit aus dieser Messe ist der Molkerei Leeb oder auch Stände chern kostenlos besucht werden kön- absolut positiv, jedoch bietet es sich von der Bio Austria oder der Agrar- nen. Themen sind zum Beispiel das aufgrund der doch längeren An- markt Austria. Zum Teil sind die Aus- Freihandelsabkommen TTIP, nach- fahrtszeit aus Österreich (mit dem teller auch nach verschiedene The- haltige Verpackungslösungen oder Auto ca. 4-5 Stunden) an, eine oder men geordnet, so finden sich eigene auch die Zucht von Gemüse. Weiters zwei Nächte in Deutschland zu ver- Bereiche etwa für Vegane Produkte, werden geführte Touren über das bringen um die Messe auch wirklich für Weinhersteller oder für Olivenöl- Messegelände angeboten außerdem auszunützen. Auch kann der Besuch produzenten. Fachgespräche und „Showkochen“ genutzt werden um einen Ausflug mit Profiköchen. in die sehr sehenswerte Stadt Nürn- Mit dem Großteil der Anbieter und Standbetreuer kann man sehr Zu beachten ist, das die Bio Fach berg zu unternehmen. So oder so, schnell ins Gespräch kommen, auch nur von Fachbesuchern besucht wer- ein Besuch der Messe lohnt sich auf wenn es öfters nötig ist, auf Englisch den darf, das heißt beim Kauf eines jeden Fall, etwa um Geschäfte abzu- auszuweichen. Als Belohnung erhält Tickets muss ein Nachweis vorgelegt schließen, kreative Ideen zu bestau- man umfangreiche Hintergrundin- werden. Zugelassene werden etwa nen oder um sich einfach durch die formationen oder auch die eine oder Personen aus den Wirtschaftszwei- vielfältigen Köstlichkeiten zu kosten! Absolventen Rundschau | 19 Saubere Luft Erneuerbare Energiequellen im Aufschwung Jakob Aichinger Bericht & Fotos: Jakob Aichinger, Mj 2010 Im Bereich Umwelt- und Ressourcenmanagement hat der Umstieg auf erneuerbare Energie eine Schlüsselrolle. Dieser Bericht erzählt von aktuellen Entwicklungen und wirft einen Blick in die Zukunft. E in Studium der erneu- verstärkt auftreten, wie Stalllüftun- schen Strombörsen schwanken auf erbaren gen und Kühlanlagen, können, ohne niedrigem Niveau, was insbesonde- nologien ist wohl nicht Zwischenspeicherung, die re Kraftwerke mit hohen Betriebs- der klassische Werde- Sonne gedeckt werden. Die Preisent- kosten an wirtschaftliche Grenzen Energietech- durch gang eines Raumberger treibt. Die zunehmende Absolventen, doch die Etablierung von Photo- Energietechnik zog mich voltaik und Windkraft schnell in ihren Bann. bringt außerdem eine Für mich war von Anfang große Anzahl an neuen an klar, dass ich mich Marktteilnehmern auf ein System fokus- teils sehr kleinen Erzeu- sieren möchte, welches gereinheiten und stark mit möglichst unabhängig von Importen wicklung der letzten Jahre ermöglicht schwankender Energieproduktion in ist und die negativen Einflüsse auf mittlerweile einen wirtschaftlichen den Markt. Menschen und Umwelt gering hält. Betrieb der Anlagen – auch ohne Urbane Erneuerbare Energietechno- Fördergelder. Zukünftige Entwicklungen logien an der Fachhochschule Technikum Wien war somit meine erste Windkraft im Waldviertel Seit diversen politischen und di- Wahl. Schon bald erkannte ich die Um nach drei Jahren Studium eine plomatischen vielen Parallelen zwischen der Land- Pause von schlauen Büchern ein- Gaslieferungen aus dem Osten, ins- wirtschaft und der Energieprodukti- zulegen und die Luft der Privatwirt- besondre jedoch mit der letzten Kli- on. Vor allem die Biomasseproduk- schaft zu schnuppern, ergriff ich die makonferenz in Paris hat die Diskus- tion für die energetische Verwertung Chance bei der Firma W.E.B., einem sion der Energieversorgung wieder stellt für viele Landwirte ein wichti- Waldviertler Windkraftbetreiber und stärker das öffentliche Bewusstsein ges finanzielles Standbein dar. Au- Energieversorger, sechsmona- erreicht. Dieses gilt es gezielt für eine ßerdem bietet Photovoltaik (je nach tiges Praktikum zu machen. Hier Entwicklung in eine unabhängige und Standort auch Wind- und Wasser- konnte ich das Erlernte in die Praxis emissionsarme kraft) eine Möglichkeit einen Teil des umsetzen. Außerdem wurde mir klar, nutzen und somit den größten volks- benötigten Stromes am eigenen Hof welchen fundamentalen Umbrüchen wirtschaftlichen Gewinn zu erzielen. zu erzeugen. Insbesondere jene Las- die Energiewirtschaft derzeit unter- Darin wird weiterhin eine große Aufga- ten, welche tagsüber und im Sommer liegt. Die Preise auf den europäi- be aller beteiligten Akteure bestehen. 20 | Absolventen Rundschau ein Diskussionen über Energiezukunft zu In Erinnerung an Ferdl Taxböck 15.6.1942 – 19.8.2013 Bericht: Klaus Hoi F erdl ist am 19. August ner der schönsten Plätze in der Stei- Alaska zu arbeiten. Er heiratete He- 2013 beim Klettern in ermark und Österreichs. ather, eine gebürtige Kanadierin und den Bugaboos/south Ich bin mir nicht sicher, ob wir bekam von ihr zwei Töchter. Diese ridge Eastpost, Canada das damals auch schon so gesehen waren mittlerweile ebenfalls verhei- tödlich verunglückt. Er führte sei- haben, als wir uns unter der harten, ratet und Ferdl war bald zweifacher ne beiden Töchter Barb und Kathy militärischen Führung von Hofrat Großvater. Als er schließlich in Pensi- in einer leichten Route und stürz- Lerner sosehr nach Freiheit gesehnt on gehen konnte, verbrachte er wie- te wahrscheinlich auf Grund eines haben. Als Ausgleich zum gestrengen der viel Zeit mit der Großfamilie und plötzlichen rücklings Leben in der Internatsschule, zogen beim Bergsteigen in der unendlichen ab und erlitt tödliche Verletzungen. wir in die Berge der Obersteiermark. Weite kanadischer Wildnis. Seine beiden Töchter blieben unver- Natürlich wurde der Hausberg Grim- letzt und konnten ihren Vater bis zu ming unser Lieblingsziel und wir ver- Aber Ferdl kam auch zurück seinem Sterben betreuen. Die Nach- brachten verbotener Weise manchen nach Europa zu den Plätzen der Ju- richt vom Tode meines Jugendfreun- Tag und Nacht dort oben und konn- gendzeit und wir verbrachten wieder des hat mich sehr erschüttert und ich ten uns aus dieser Glückseligkeit wie- viele schöneTage in den Bergen Ös- habe bis heute gezögert, darüber zu der besser den schulischen Anforde- terreichs beim gemeinsamen Berg- schreiben. rungen stellen. steigen und Klettern und Arbeiten Unwohlseins als Bergführer. Es war bereits zum Die Töchter Barb und Kathy ha- Wir maturierten im Jahre 1963 festen Bestand seines jährlichen Eu- ben im Juli 2014 eine Europareise und verbrachten anschließend ge- ropaaufenthaltes geworden, gemein- gemacht um auf den Schauplätzen meinsam unseren Präsenzdienst in sam mit mir bei der Ausbildung der und Spuren ihres Vaters sein Leben Lienz. Von hier aus ergaben sich viele Österreichischen in Europa etwas kennenzulernen. großartige Touren in den Dolomiten. dung mitzuarbeiten. Alpinärzteausbil- Ich begleitete die Beiden natürlich Ferdl war ein familiär geprägter auch zur Schule in Raumberg und es Weltenbummler. Sein Vater lebte in Im Juni 2014 war Ferdl noch bei kamen alle Erinnerungen an unsere Mexico und seine Geschwister waren einem gemeinsamen Kurs auf der gemeinsame Schulzeit und Erlebnis- weit verstreut. So war es nicht weiter Adamekhütte. Nach seiner Rückkehr se wieder hervor. Für mich war es verwunderlich, dass Ferdl im Ennstal nach Canada ereilte ihn nach einem außerdem erstaunlich, wie viel sich nicht sesshaft wurde. 1967 hat mich schönen und erfüllten Leben der äußerlich, aber wahrscheinlich in der Ferdl erstmals in Richtung Ameri- Bergtod. Für die Familie und für mich Struktur des Schulbetriebes geändert ka verlassen und war schließlich in ein sehr harter Verlust. Der Jugend- hatte. Geblieben und unveränderlich Canada sesshaft geworden. Mit Ta- freund von Raumberg, Grimming, Ge- ist der magische Standort Raumberg. lent und Energie und einer Handvoll säuse und Dachstein ist abgetreten Mit seiner einmaligen Landschaft im Dollars studierte Ferdl erfolgreich und es bleiben schöne Erinnerungen Ennstal und Grimmingland, ist er ei- Geologie und begann für Ölfirmen in an eine wunderbare Freundschaft. Absolventen Rundschau | 21 In Erinnerung an Franz Laimer 1946 – 2015 Bericht: Dr. Christian Wessel und DI Karl Pilz A m 1.9.2015 ist Franz hat sicher seine Liebe zu Edith, für einen Ischler gehört, hatte er Laimer seiner Gattin, beigetragen - er eine gewisse Affinität zum Kai- hat in Oberhaus sozusagen ein- serhaus bzw. zur Monarchie, war geheiratet. aber auch an Kulturgeschichte Franz Speedy, verstorben. (oder wie auch er in Schülerkreisen genannt wurde), Sine Gegenstände waren im Allgemeinen sehr interessiert. war eine vielschichtige Persön- Maschinenkunde in Theorie und So hat er auch immer wieder Rei- lichkeit, die gerade deswegen Praxis, er betreute aber auch die sen zu den unterschiedlichsten etliche Generationen von Schü- landwirtschaftliche Praxis und Ausstellungen für Schüler, Kolle- lern geprägt und auch polarisiert machte oft Internatsdienst. Er gen und im privaten Kreis orga- hat. In diesen viel zu wenigen war also sehr viel in der HBLA; nisiert. Zeilen soll nochmals an seine dass er dennoch mit drei präch- ganze Buntheit erinnert werden, tigen Töchtern gesegnet wurde, Im Kontext einer Verletzung aus der Sicht eines Schülers und spricht für sein gutes Zeitma- hat er sich nur wenige Jahre aus der Sicht eines Kollegen und nagement. nach seiner Pensionierung eine Freundes. Und man möge ver- schwere Infektion zugezogen, zeihen, wenn einiges an der pas- Dass er 1999 mit dem Titel die ihm einen längeren Leidens- senden Stelle mit Originalzitaten eines Oberstudienrates bedacht weg bescherte. Liebevoll betreut gewürzt ist - er war bekannt für wurde, war für seinen Dienst- von seiner Familie und zwischen- seine stand außergewöhnlich; durch besucht von ehemaligen drucksweise, und wir denken, weniger normal war dann die Schülern und Kollegen durfte dass ihm diese Form der Erinne- Auszeichnung mit dem Goldenen er seine letzte Zeit fast völlig rung durchaus gefällt. Ehrenzeichen für Verdienste um zu Hause verbringen, bis er am die Republik Österreich, die ihm 1.9.2015 seinen letzten Pirsch- 2007 zuteilwurde. gang antrat - mit dem dauerhaf- rustikal-markige Aus- Speedy wurde 1946 in Bad Ischl geboren - seine Liebe zu die- nicht ser Stadt hat ihn sein Leben lang ten Ansitz in Bad Ischl, versteht nicht losgelassen. Nach der Ma- 2007 ist Speedy, der be- sich, wo er an einem schönen tura besuchte er die Universität geisterte Jäger, in die Pension und sonnigen Plätzchen die Auf- für Bodenkultur und trat als Ab- abgezischt, wie man hört, recht erstehung erwartet. solvent derselben („DIPLOMinge- leichten Herzens und in großer nieur! Sovüüü Zeit muass sein!“) Vorfreude auf Zeit zum Ansitzen, Dieser Nachruf ist in voller in den Lehrdienst in Raumberg vermehrte Tätigkeiten für den Länge auf der Webseite des Ab- ein. Zu seinem Sesshaft werden ÖKB und private Forschungen im solventenverbandes www.raum- in den Gefilden des Ennstales Bereich Geschichte - wie sich das berger.at nachzulesen. 22 | Absolventen Rundschau Wir wurden über folgenden Todesfall informiert Hans Lanner Der Verband erhielt durch seine Gattin Waltraud Lanner die traurige Nachricht, dass Herr Ing. Hans Lanner am 27. Jänner 2016, in Salzburg verstorben ist. Der aus Schladming stammende Hans Lanner, der 1972 in Raumberg maturierte, war von 1992 bis 2004 Bundesobmann des Absolventenverbandes Raumberg-Seefeld und von 2004 bis 2014 Bundesgeschäftsführer und Gestalter der Absolventenrundschau. Für seine Verdienste wurde er vom Verband mit der Verleihung der Ehrenobmannschaft und des Ehrenzeichens in Gold ausgezeichnet. Mit großer Anteilnahme durch den Absolventenverband Raumberg-Seefeld und die HBLFA Raumberg-Gumpenstein wurde er am 07. Februar in Köstendorf (Sbg.) verabschiedet. Eine Würdigung seines Lebesweges kann auf der Webseite nachgelesen werden. Für all deine Verdienste um den Verband: Vergelt‘s Gott! Ing. Karl Bumberger OStR DI Dr. Gerold Obergruber Ing. Karl Bumberger, OStR DI Dr. Gerold Obergruber Maturajahrgang 1962, ehemaliger hat uns mitgeteilt, dass sein Direktor der Fachschule Aigen- Cousin Herr Franz Obergruber aus Schlägl in Oberösterreich, ist am Steyr, der im Jahr 1969 die Schule 7. Jänner 2016 verstorben. Seiner Raumberg absolviert hat, am 30. Familie gilt unser Mitgefühl. Dezember 2015 an seinem 67. Geburtstag verstorben ist. Dipl. Ing. Ferdinand Naderer Ing. Ferdinand Benedikt Dipl. Ing. Ferdinand Naderer, Seine Familie hat uns mitgeteilt, Maturajahrgang 1963, ist am 31. dass Herr Ing. Ferdinand Dezember 2015 verstorben. Er war Benedikt, Altbauer vulgo Leitgeb langjähriger Geschäftsstellenleiter in St. Georgen bei Straßburg in des Landwirtschaftlichen Kärnten, am 18. Jänner 2016 im Siedlungsfonds für OÖ bei der OÖ 81. Lebensjahr entschlafen ist. Er Landwirtschaftskammer. gehörte dem Maturajahrgang 1955 aus Seefeld an. Absolventen Rundschau | 23 Holzverkauf ist Vertrauenssache. Retouren an: Absolventenverband Raumberg-Seefeld A-8952 Irdning, Raumberg 38 Die Bewirtschaftung Ihres Waldes liegt uns am Herzen. Infos unter: 0316/83 35-30 www.waldverband-stmk.at
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