Worksongs – Lieder zur Arbeit Worksongs sind Lieder, die zur Arbeit gesungen werden oder über die Arbeit erzählen. Denn gemeinsam Musik zu machen, unterstützt die häufig körperlich schwere Arbeit, die Menschen bei der gemeinsamen Arbeit auf Feldern oder Schiffen zu verrichten hatten Worksongs (deutsch: Arbeitslieder) sind Lieder der Afroamerikaner, die seit dem 17. Jahrhundert aus Westafrika als Sklaven in die Südstaaten der späteren USA deportiert wurden. Sie wurden vor allem auf den Baumwoll-Feldern bei der Arbeit gesungen, ursprünglich als improvisierte Wechselgesänge zwischen Vorsänger und Gruppe ohne Instrumentalbegleitung. Zusammen mit Spirituals und Gospels und anderen Stilen der afroamerikanischen Musik bilden sie eine wesentliche Wurzel des Blues und des Jazz. Worksongs wurden a cappella - ohne Instrumentalbegleitung - gesungen und nicht notiert, sondern improvisiert. Sie wurden nur mündlich tradiert und wandelten sich mit den Arbeitseinsätzen der Sklaven ständig. Sie hatten daher nur wenige festgefügte Formelemente wie den Call and Response (Ruf-Antwort): Ein Vorsänger (leader) gab eine spontan erfundene Melodielinie vor, und die arbeitende Gruppe (choir) antwortete unmittelbar darauf. Dadurch entstand ein starker Rhythmus, der den Arbeitsablauf leitete. Er erhielt zum einen die Konzentration jedes Einzelnen aufrecht und sorgte zum andern für bessere Koordination der Bewegungen, lenkte alle Sänger von der Monotonie der Arbeit ab, erleichterte ihre gemeinsamen Bewegungsabläufe und steigerte so ihr Durchhaltevermögen. (Wikipedia)
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