Schweiz: CHF 24.50 / EU: EUR 18,80 www.gehtaus.ch 2015 2016 ZÜRICH GEHT AUS! Die aufregendsten Trendsetter und die bewährten Institutionen Wo es auch auf die Schnelle etwas richtig Gutes gibt Gemütliche Beizen für Geniesser im Quartier und auf dem Land Die verführerischsten Spezialitäten aus ganz Asien Was in den Spitzenrestaurants wieder Neues aufgetischt wird Wo so gut gekocht wird wie in Italien und in Spanien INDEX: Adressen und Telefonnummern aller Zürcher Restaurants 205 RESTAURANTS NEU GETESTET ZÜRICH GEHT AUS! Kreis 4 136 Morgarten (Seite 139) dest ideell: mehr von solchen witzigen Kleinigkeiten! Die Meta-Weinkarte protzt nicht in erster Linie mit grossen Namen, sondern mit kompetenten Winzern. Und mit Brauern, denn ziemlich weit vorn in der Karte steht eine schöne Auswahl von Chopfab-Bieren. Warum nicht mal ein Whisky-Ale statt des roten, aus Trauben gepressten Terra do Zambujeiro aus Portugal? Riesling von Gut Hermannsberg (Deutschland) oder Masseria Li Veli (Italien) sind ebenso zu empfehlen wie der Petit Manseng zum Dessert. Der könnte eventuell auch zur Honig-Entenleber passen, noch einem von Metas Klassikern. Am besten lässt man sich eh ein Gaumentanz-Menü mit passenden Weinen empfehlen, am allerbesten von der Chefin selbst. Macht sie, wie wir Meta kennen, bei Anwesenheit mit Leidenschaft. wf Kanonengasse 29, 8004 Zürich Fon 044 240 41 00 www.restaurant-lechef.ch di–fr 11–15 & 17.30–23.30 Uhr (Küche 11.30–14 & 18–22 Uhr), sa 17.30–01 Uhr (Küche bis 23 Uhr), mo, sa-mittag & so geschlossen sowie 12. Juli bis 3. August und 20. bis 30. Dezember HG Fr. 33.50–68 h m r v Genuss pur in den Quartieren: Rang 7 h Hunde erlaubt m ZGA_116-147_Kreis4.indd 136 Mittagsmenü für r Raum Raucher Loft Five Full House Nein, wir sind nicht spätabends da, wenn im «Loft Five» die Küche nochmals in die Hosen steigt, bis 1 Uhr in der Früh, für die bei jungen Leuten beliebten «Late Night Pasta & Burger». Wobei das «Loft Five» mit seinen fünf Welten – Bakery, Gallery, Bar, Cocktail-Lounge, Restaurant-Deck – sowieso kaum eine ruhige Minute zu kennen scheint. Auch tagsüber. Immer ist hier was los, meist Full House. Erst recht im Sommer, wenn ein weiteres Element hinzuzukommt: die Terrasse. Mittags wird im «Loft Five» an der Europaallee ein Dreigänger in einer garantierten Viertelstunde serviert (Wassermelonenkaltschale, kleiner Salat, Spaghetti al salmone; Fr. 29.–). Wir haben einen Tisch für zwei Personen reserviert, beruflich, nicht privat. Um uns für ein ernstes, aber nicht allzu ernstes Gespräch zu treffen und um uns verwöhnen zu lassen von «Upper Class Casual Dining», wie das hier genannt wird. Das am Knochen geschmorte Barbecue-Rindsfederstück mit Frites (Fr. 42.–) und die während 24 Stunden geschmorte Schweinsschulter fürs Pulled-Pork-Sandwich (Fr. 28.–) lassen wir für einmal aussen vor. Auch s Sonntag offen t Terrasse/ Garten v die diversen Burger. Leichte Sommergerichte locken, eine Gazpacho-Trilogie (Gurke, Mandel, Erdbeere; Fr. 10.–), ein geräuchertes Forellentatar mit SpargelTomaten-Salat (Fr. 16.50) und ein lauwarm serviertes Vitello tonnato mit Kräutersalat und Kapernäpfeln (Fr. 33.–). Sowie weit weniger leichte Gerichte wie Büffel-Currywurst oder Cordon bleu vom Kalb mit Greyerzer und Bauernschinken. Wir haben uns für die leichte Küche entschieden, bekommen einmal Fisch, das gebratene Red-Snapper-Filet auf einem asiatischen Glasnudelsalat (Fr. 33.–). Sowie vom Grill das Entrecôte (200 g, Fr. 48.–). Zu dem Kopfsalat, Coleslaw, Knusper-Frites, Bratkartoffeln, Trofiette, Blattspinat oder Marktgemüse gehören. Sowie eine Barbecue-Sauce, hausgemachtes Ketchup, Café de Paris oder eine Hot Chili Salsa. Wir bestellen vom feinen Gurkensalat, wie eigentlich immer. Interessante Steigerungsmöglicheiten vom Grill wären Rindsfilet, T-Bone vom Kalb und ein Tomahawk-Steak. Wie hats geschmeckt?, werden wir von der freundlichen Bedienung gefragt. Wie gewohnt, sehr gut. Fürs Arbeitsgespräch war es allerdings eine Spur zu lebendig. Für ungestörte Meetings zieht man sich besser in eine der Nischen im Holzkubus zurück, dort haben bis zu sechs Personen Platz. Beim «Loft Five» kommt man unweigerlich auf den Wein zu sprechen. Allein 27 Weine werden offen ausgeschenkt (Enomat). Wer Lust auf mehr und einen guten Tessiner Wein hat, bestellt den Balin 2009 von Kopp von der Crone Visini (Fr. 94.–). wm Europaallee 15, 8004 Zürich Fon 044 755 50 50 www.loftfive.ch mo–do 7–01, fr 7–02, sa 10–02 Uhr (Küche 11.30–14 & 17.30–22 Uhr, dazwischen kleine Karte, mi–sa 22–01 Uhr late night pasta, sa Brunch 10–16 Uhr), so geschlossen HG Fr. 19–69 h m t v Zürcher Trendsetter: Rang 7 M Marisqueira Atlântico Mit gehissten Segeln Der Name Marisqueira bedeutet in der portugiesischen Sprache ganz einfach Fischrestaurant, und darum geht es hier, mitten im Kreis 4. In maritimem Ambiente geniesst man frischen Fisch und Meeresfrüchte und darf sich dabei für einen Abend lang wie in den Ferien fühlen. Die Küche ist den Abstecher weg von den stärker frequentierten Quartieren allemal wert. Die Einrichtung mit dem Plattenboden und den holzverkleideten Wänden wird dem südlichen Anspruch völlig gerecht, die weiss gedeckten Tische wirken einladend und gepflegt. In grossen Aquarien schwimmen zwar nur kleine Fische – wir vermuten die grossen bereits in der Küche –, doch der Eindruck eines authentisch portugiesischen Lokals wird damit noch verstärkt. Wir werden aufs Freundlichste begrüsst und zu unserem Tisch geführt. Das letzte Mal waren wir nach einer Vernissage mit einer grossen Gesellschaft hier, es gab ein Menü mit wunderbaren, hauchdünnen Ravioli, danach Stockfisch aus dem Ofen. Heute können wir auswählen und studieren die mit schwungvoller Schrift geschriebene Speisekarte. Da sich das freundliche Servierpersonal etwas viel Zeit lässt, was uns heute nicht besonders stört, da wir gut gelaunt und nicht in Eile sind, haben wir Zeit, uns ausführlicher als sonst mit der Karte zu beschäftigen. Das Brot ist knusprig frisch, dazu trinken wir ein Glas kühlen portugiesischen Vinho verde. Es gibt Entradas frias mit verschiedenen Salaten und Lachscarpaccio (Fr. 17.80) und Entradas quentes mit Miesmuscheln, Tintenfisch (Fr. 17.80) und Riesencrevetten, gefolgt von Knoblauchund Fischsuppe. Etwas fremd wirken die italienischen Pastagerichte zwischen all diesen portugiesischen Spezialitäten, doch wir haben uns von deren Qualität bereits überzeugen können, also nichts gegen hausgemachte Ravioli, Panzerotti und Tagliatelle mit Fleisch, Steinpilzen, Tomaten oder Butter und Salbei (Fr. 9.80 bis 15.80). Hausspezialität sind Fische und Meeres früchte vom Grill wie Seezunge (Fr. 52.–), Dorade und Tintenfische, für zwei Personen gibt es einen gemischten Meeresteller oder den Wolfsbarsch im Salzmantel (Fr. 59.–). Natürlich darf der Bacalhau (Stockfisch) nicht unerwähnt bleiben: alla «Marisqueira», mit Rahm, mit Kartoffeln, in der Pfanne oder im Ofen zubereitet (Fr. 32.– bis 34.–). Obwohl die «Marisqueira» definitiv ein Fischrestaurant ist, kommen auch Fleischliebhaber nicht zu kurz. Die Auswahl ist gross, reicht von Kalbsschnitzel, in Madeirasauce (Fr. 35.80) bis zu Mistkratzerli nach Grossmutterart (Fr. 29.80). Die umfangreiche Weinkarte verfügt über vegetarische Gerichte 19.06.15 14:54 Zamb
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