der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Weinstadt (Baptisten) November 2015 Erbarmt euch derer, die zweifeln. Judas 22 An(ge)dacht Liebe Leser, was für eine Meldung: Der Bräutigam lässt seine Braut kurz vor der Hochzeit sitzen. Alles ist geplant, die 120 Gäste eingeladen, die „Location“ (so heißt das heute!) gebucht und das Essen bestellt. $ 35.000 sind bezahlt. Aber es besteht kein Grund mehr zum Feiern. Der Bräutigam hat es sich anders überlegt. Manchmal kann das ja durchaus die bessere Lösung sein, aber ist vielleicht doch ein bisschen spät. Das ist noch keine Meldung. Aber was dann folgt ging durch die Medien. Die Braut lädt alle Obdachlosen der Stadt zu ihrem Hochzeitsessen ein. Sie schafft es zwar nicht dabei zu sein, aber die Feier ist ein großer Erfolg. Und ihre trotzige Freundlichkeit wird weltberühmt. Anschließend fährt sie mit ihrer Mutter in Urlaub, die Hochzeitsreise nutzen. Es klingen so viele biblische Geschichten in dieser Story an. Man kann sie bei mehreren Predigten nutzen. Ich habe gedacht: so möchte ich mich auch ärgern können! So möchte ich auch die Not anderer Menschen im Bewusstsein haben, dass sie mich aus der Wut und Verzweiflung herauskommen lässt und mich zu einem Zeichen der Hoffnung verleitet. Diese Feier – auch wenn sie keine Hochzeitsfeier gewesen ist – wird lange im Gedächtnis bleiben. Und es wird ihr die Hochzeit nicht ersetzen, aber noch den Enkelkindern wird sie erzählen, was sie damals getan hat. In den Zeiten des Internets werden sie es sogar selber entdecken können. Es war sicher eine der besten Lösungen, etwas mit den Dingen zu machen, die vorbereitet waren. Nun hat es diese Geschichte gerade deshalb in die Medien und Öffentlichkeit geschafft, weil sie so ungewöhnlich ist. Aber gerade darum fordert sie uns auch heraus. Können wir uns so „ärgern“? Darf das, was mir nicht nützt, zum Segen für andere werden? Dabei geht es nicht um die Diakonie im Allgemeinen. Nein, meine Frage geht dahin, ob mir das Bedürfnis meines Nächsten präsent ist. Sehe ich über meine Enttäuschung hinweg? Und kann ich mir dann die Freude am Schenken gönnen, die mir über die Enttäuschung hinweghelfen kann? Kann ich den Ärger, die Wut als Energie nutzen, um damit was Richtiges zu tun? So ist so manche Initiative entstanden, um die Welt zu verbessern. Menschen haben sich geärgert und wollten Dinge nicht hinnehmen. Wir kennen das auch bei Jesus, als er z.B. die Kaufleute aus dem Tempel vertreibt. Es soll ein Haus des Gebetes sein. Oder der Ärger des Paulus über die fehlgeleiteten Korinther. Sie hatten ihn abserviert. Und er besucht sie, schreibt Briefe, bis sie wieder auf den richtigen Weg kommen. Da geht er richtig aus sich heraus (2. Korinther 11 und 12). Die Energien in uns, die uns von Gott gegeben sind, in die richtigen Bahnen lenken. Lernen und üben kann man das, wenn man mit anderen zusammen darüber redet und an sich arbeitet. So werden negative Entwicklungen überwunden, und es entstehen Chancen zum wahren Leben. Gott sei Dank. Euer Manfred Ewaldt Die Gottesdienste im November 01.11.15: Gottesdienst mit Abendmahl Thema: Wachsen mit den Thessalonichern durch gute Lehre (1. Thessalonicher 4, 1-12) 08.11.15: Familiengottesdienst zur Eröffnung des Winterspielplatzes Thema: …ohne Matsch und kalte Füße (Markus 2, 1-12) 15.11.15: Gottesdienst mit Predigtnachgespräch Thema: Wachsen mit den Thessalonichern bis zum guten Ende (1. Thessalonicher 4, 13 – 5, 11) 22.11.15: Gottesdienstbuffet – jeder bringt was mit 29.11.15: Gottesdienst kompakt Mitarbeitersonntag am 29. November Beim letzten Mal ist es wieder passiert! Ein Mitarbeiter hat im Jahresverlauf einen Dienst neu angefangen und wurde am Mitarbeitersonntag nicht genannt. Wir möchten das natürlich nicht, aber es kommt vor. Da wir keine Pflicht zur Registrierung haben, keine Gehaltslisten führen, rutscht schon mal jemand durch, sorry. Deswegen wollen wir es aber nicht aufgeben, Mitarbeiter zu nennen, zu verabschieden und neu für ihren Dienst zu segnen. Wenn euer Name nicht genannt wurde, dann habt den Mut, euch zu melden. Oder noch besser, habt den Mut euren Mitarbeiter zu melden. Wir freuen uns über jeden, der mitmacht. Darum beten wir auch für die Mitarbeiter. Schön, wenn du dabei bist. Wisst ihr noch, damals… ? Es war im Juli 2015. Es war heiß, und die Sonne knallte uns so was von auf die Mütze. Ich war noch jung und naiv und dachte: „Eine Woche mit 25 Jugendlichen in der Gemeinde leben? Ein Kinderspiel! Hörst du mich, Gefahr? Ich lach dir ins Gesicht!“ Und so begann am 19.07.2015 ein Abenteuer, welches sich für immer in mein Gedächtnis eingebrannt hat… – doch lest selbst: Sonntag, 19.07.: Das Nachbarschaftsfest ist in vollem Gange. Vereinzelt melden sich Jugendliche beim Checkpointleiter (kurz: CPL). Sie sind nervös und wollen loslegen. Also legen wir los. Der Gottesdienstsaal wird zum Wohnzimmer, der Nebenraum zum Esszimmer. Schweiß fließt. Im oberen Stockwerk werden die Schlafsäle eingerichtet: Luft- und Schaumstoffmatratzen reihen sich an Isomatten und Feldbetten. Der CPL beginnt sich zu fragen, wo all die Menschen schlafen sollen und wie man die Temperatur im 1. Stock erträglich halten kann. Er selbst stellt sein Bett in weiser Voraussicht im Foyer unter der Treppe auf. Mehr Ruhe, weniger Grad Celsius. Nils gesellt sich dazu. Das Abendessen besteht (voller Dank!) aus den Resten des Nachbarschaftsfestes. Danach lernt man sich bei alt bekannten Spielen gegenseitig (noch besser) kennen. Während der Abend ruhig ausklingt, ist der CPL zufrieden mit dem Start des Wokos. Montag, 20.07.: Der CPL bereut um 6 Uhr zum ersten (und nicht zum letzten) Mal seinen Schlafplatz im Foyer. Nils steht auf, um Frühstück zu machen. Schüler stehen auf, um zur Schule zu gehen. Gegen 9 Uhr entspannt sich die Situation. Zurück im Haus bleiben nur Schulabgänger, die keine Schule mehr haben, Mitarbeiter mit Urlaub und der CPL. Es entwickeln sich Rituale, die nun jeden Morgen mehr oder weniger ausführlich wiederholt werden: Geschirr wird gespült, es wird gelesen und der Bräunungsclub trifft sich im Garten in der prallen Sonne. Auch die Nachmittage laufen immer ähnlich ab. Es wird unglaublich viel Tac gespielt (eine Mensch-ärgere-dich-nicht-Variante). Auch Kubb und Magic kommen nicht zu kurz. Bücher werden gelesen und Unterhaltungen geführt. Ab und zu geht der CPL einkaufen, begleitet von eifrigen Helferlein, die nie zugeben würden, dass das Leben ohne Schule etwas langweilig werden kann. Der Nachmittag bringt die Schüler zurück und der Abend bringt die Kreativität ins Haus. Aus alten Glasflaschen werden Trinkgläser hergestellt, Fotos werden zu einer wunderbaren Collage zusammengefügt (siehe CPRaum, oben) und auch mit Mosaik wird gearbeitet. Dienstag, 21.07.: Wieder dieser Lärm zwischen 6 und 9 Uhr. Wieder die morgendlichen Rituale. Wieder gibt die Sonne alles, was sie hat. Doch der Wetterbericht kündigt Gewitter an. Die Mitarbeiter entschließen sich, den Sportabend von Mittwoch mit der Bibelarbeit vom Dienstag zu tauschen. Denn niemand möchte bei einem Gewitter Fußball im Freien spielen! Gesagt, getan, zuerst ein paar Aufwärmspiele, dann geht es ans Eingemachte: Fußball, und wir legen noch einen drauf, nicht 11 gegen 11, oh nein! 12 gegen 12!!! Und nicht mit einem normalen Ball, das kann ja jeder. Es wird mit einem Gymnastikball gespielt. Später berichten manche Spieler begeistert von ihren Kopfball-Erfahrungen: „Mein Kopf war komplett vom Ball umgeben!“ Am Ende steht es ungefähr 1:1. So genau weiß das Ergebnis niemand mehr… Erste Folgen der Kopfball-Erfahrung? Man weiß es nicht. Mittwoch, 22.07.: Was soll’s, da man morgens eh nicht mehr tief schlafen kann, übernimmt der CPL die Frühstücksschicht. Soll Nils doch mal sehen, wie das morgens ist! Frühstücken über drei Stunden hinweg hat auch seine Vorteile. Und wenn man Äpfel in Schnitze schneidet, essen die Jugendlichen morgens sogar Obst! Der Bräunungsclub tritt wieder in Aktion. Gegen Abend bewahrheitet sich leider der Wetterbericht: Regen. Doch wir waren ja vorbereitet und darum beschäftigen wir uns mit verschiedenen Gottesbildern. Wie denkst DU von Gott? Zwingst du ihn in eine Schublade oder darf Gott sich dir immer wieder aus neuen Perspektiven zeigen? Erstaunlich, wie viele verschiedene Gesichter Gott zeigt, wenn man nur die richtigen Bibelstellen aufschlägt! Donnerstag, 23.07.: So schlimm ist der Radau morgens gar nicht, wenn man nur liegen bleiben darf, weil der liebe Nils wieder die Frühschicht macht. Das Wetter lässt auch wieder ein Sonnenbad zu. Heute Abend erwarten wir die Jungschar zu Gast. Schon ab 17.30 Uhr laufen die Vorbereitungen für das gruppenübergreifende Grillfest an. 18:26 Uhr: Alle haben Hunger, doch der Tisch deckt sich nicht von alleine. Unterhaltung in der Küche (Namen aus Sicherheitsgründen geändert.): Peter: „Sollen die Jugendlichen noch irgendwas tun, oder …?“ Louise: „Mitdenken wär klasse!“ Peter: „Ja, da verlangst du viel. Da kann ich nichts garantieren.“ Doch am Ende werden alle satt, auch die Küche wird wieder sauber. Die Zeitrenner verabschieden sich mit dem lautesten „FEST UND TREU!“ seit langem. Am Abend geht es in die zweite Runde der Gottesbilder. Denn auch Petrus musste sein Gottesbild im Laufe seines Lebens immer wieder überdenken. Was Petrus dabei lernte, wird direkt für die Präsentation im Gottesdienst umgearbeitet. Freitag, 24.07.: Noch einmal übernimmt der CPL die Früh(stücks)schicht. Inzwischen ist es eh egal. Müdigkeit regiert die Mitarbeiterschaft. Wären wir doch nur mal vor 24 Uhr ins Bett gegangen! Die Frage nach dem Sinn eines Wokos stellt sich immer öfter und stärker, muss jedoch immer wieder beiseitegeschoben werden. Einkaufen, aufräumen, Spiele spielen, Video-Box schneiden, das alles erledigt sich nicht von allein und muss organisiert werden. Schließlich sind wir nicht zum Spaß hier! Der Abend wird durch ein Räuber & Gendarm-Geländespiel geprägt. Der CPL nimmt sich eine Auszeit, um Filme zu schneiden. Rennen, fangen und schwitzen können die jungen Menschen auch ohne ihn. Als die Dunkelheit anstatt fangen nur noch fallen zulässt, kehrt die Gruppe zurück. Etwaige Schürfwunden und Verletzungen werden mit Süßigkeiten und kühlen Getränken behandelt. Auch ein gebrochener Mittelfußknochen muss nicht behandelt werden, wenn man nichts davon weiß. Endlich Wochenende! Samstag, 25.07.: Da wäre es endlich einmal still zwischen 6 und 9 Uhr, da muss der CPL raus: Brötchen holen. Was tut man nicht alles für ein gutes Frühstück, bei dem Anwesenheitspflicht herrscht? „Schmiert euch auch gleich zwei Brötchen als Vesper, auf der Rems gibt’s nichts… – außer vielleicht Fisch, wenn ihr schnell seid.“ Ca. 25 Leute werden auf die sechs Kajaks der Royal Rangers verteilt. Noch bevor das letzte Boot das Wasser berührt, ist das erste schon gekentert. Damit war zu rechnen, schließlich ist die Rems ungefähr Wildwasserstufe 17! Die restliche Fahrt verläuft friedlich. Einmal zum Anlegesteg im Trappeler und vespern. Der Bräunungsclub hat beträchtlichen Zulauf, alle genießen die Sonne. „Sei ein lebend’ger Fisch, schwimme doch gegen den Strooooom.“ Auf dem Rückweg nach Beutelsbach (flussaufwärts) kann uns tatsächlich nur eine der beiden Stromschnellen Schwierigkeiten bereiten, jedoch nicht aufhalten. Den Fluss bezwungen, müde und glücklich fahren alle zurück zur Gemeinde. Es wartet ja nur noch die Gottesdienst-Vorbereitung auf uns… Doch auch das: kein Problem! Während der CPL eine Mittelohrentzündung zum ärztlichen Wochenend-Notdienst begleitet, werden ungefähr 80 Pfannkuchen in der Gemeindeküche ausgebacken. Später werden sie fast alle aufgegessen und danach beginnen die Vorbereitungen für den Taufgottesdienst. Predigt-Elemente werden einstudiert, die Band probt fleißig. Als letztes werden die Dreharbeiten für die Gemeindenachrichten um ca. 23 Uhr beendet. Manche chillen noch ein bisschen, andere schneiden die Filme für den Gottesdienst. Um 01:53 Uhr ist die Arbeit beendet. Nun werden auch Nils und der CPL noch schnell 5 Stunden schlafen und dann das Woko in den Taufgottesdienst münden lassen…. Sonntag, 26.07.: Mit dem Gottesdienst endet das Woko. Der CPL will so gerne nach Hause. Woko ist einfach viel zu anstrengend. Mittwoch, 29.07.: Der CPL ist wieder ausgeschlafen. Das Checkpoint-Team trifft sich und beginnt zu sammeln, was beim nächsten Woko besser gemacht werden kann. Ein Woko ausfallen lassen, nur weil es anstrengend ist? NIEMALS! 26 coole Menschen, 7 kurze Nächte, 5 Gastköchinnen mit leckerem Essen, Spiel, Spaß, Musik, Bibel und Spannung sind es absolut wert. Wir danken Gott für die Menschen, die uns unterstützt haben und für die Kraft, die er uns zum Durchhalten geben hat! Coyote City: 40 37 Seelen und jede Menge Rinder Das war eine Affenhitze. Die Sonne brannte erbarmungslos auf Coyote City, einen neu eröffneten Stadtteil von Metzingen. Kein Ort für friedliebende Farmer, so viel war klar. Eher eine Stadt furchtlose „Schoschonen“, die „glorreichen 7“, das „Krasse Pferd“, oder die „Wilde Horde“! Sieben pro Stamm, bzw. Bande trafen am Montag, den 31.08. in Coyote City ein, alles steckbrieflich gesuchte Halunken und Draufgänger! In den darauf folgenden Tagen konnten wir uns so richtig auf Wild-West-Art austoben. Ein allgemeines Western-Trainingslager, die Herstellung eines eigenen Totems für jeden Stamm und auch körperliche Ertüchtigung beim Völkerballspiel waren Teil davon. An intellektueller Fortbildung fehlte es uns ebenso wenig. Wer war eigentlich Gideon? Und warum wählte Gott ausgerechnet ihn aus? Kann man mit 300 Israeliten eine Überzahl an Feinden besiegen? Die Antworten fanden wir in der Bibel: im Buch Richter, Kapitel 6 und 7. Auch die Geschichte von Ruth, der Moabiterin schauten wir uns genau an. Denn im Gegensatz zu Gideon zog sie nicht in den Krieg, sondern sorgte treu und pflichtbewusst für ihre Schwiegermutter, so wie Gott es wollte. Unsere Abenteuer wuchsen mit unserem Ausbildungs-Fortschritt. Ein paar trauten sich sogar, eine Nacht in der Savanne auf dem Grasberg zu übernachten. Oben nichts als Sterne, unten nur ein Lagerfeuer und ein Schlafsack für die Wärme. Ein anderes Highlight war mit Sicherheit unsere Reise mit dem Stahlross nach Reutlingen. So etwas Spannendes… vielleicht auch etwas zu spannend. Den Rückweg sind wir lieber zu Fuß gegangen. Man sollte nicht zu viel auf diesen Fortschritt geben! Dampflok… Mobiltelefon… pah! Es geht doch nichts über ein gutes, selbst gemachtes Stockbrot am Lagerfeuer! Doch wie das im Wilden Westen eben so läuft, Städte entstehen und Städte sterben aus. So erging es auch Coyote City. Nach 10 Tagen erklang der Ruf durch das Lager: „GOOOLD! Sie haben GOLD gefunden!“ Und ehe man es sich versah, packten all die Rabauken ihre Siebensachen zusammen und machten sich auf die Goldsuche. Aufstieg und Fall einer Metropole in nur zehn Tagen. Und trotzdem eine unvergessliche (Jungscharfrei-)Zeit. Es grüßt euch der Kopfgeldjäger Blonder (manche nennen ihn auch Daniel… aber nicht in Coyote City!) Geschenktipp für die Adventszeit Macht zu die Tür! Arnos Aktions-Adventskalender ISBN: 978-3-7893-9768-4, Verlag: SCM Hänssler Autor: Arno Backhaus, Preis: 12,00 € Jeden Tag (im Advent) eine gute Tat: Türchen schließen und Weihnachtsfreude verbreiten! 24 liebevoll-verrückte Aktionen für die Adventszeit sorgen bei kleinem Aufwand für große Wirkung: von der spontanen Weihnachtskarte für die Kollegin, einer Flasche Wein für den gestressten Pfarrer bis hin zur Lob-Offensive. Ist die Aufgabe erfüllt, wird das Türchen umgedreht und so geschlossen. Auf diese Weise entsteht bis Weihnachten ein neues Bild – und jede Menge Weihnachtsfreude! 14. November: Tag der Gemeinschaft Dieter Orzessek wird uns als Referent und Berater durch den Tag begleiten unter dem Thema: „Aufeinander hören – auf Gott hören – auf mein Herz hören – Kleingruppen als Netzwerke in der Stadt und der Gemeinde.“ Dabei soll es nicht nur um die Theorie gehen, sondern wir sind schon im Austausch miteinander unterwegs zu entwickeln, was für uns und unsere Gemeinde passt. Ab 9.30 Uhr mit dem Brezelfrühstück, dann beim Mittag und Kaffee und natürlich in Gesprächsrunden zum Thema. Dieter Orzessek bringt viel Erfahrung aus der Gemeindearbeit mit, aber auch aus seiner überörtlichen Tätigkeit als Gemeindeberater. Das Kleingruppenseminar ist für zwei Gruppen besonders gut geeignet: zum einen die, die in einem Hauskreis oder einer anderen Form von Kleingruppe sind, und zum anderen noch für die, die keine Kleingruppe haben. Auf jeden Fall ist es wieder einmal die Chance, mit einem Großteil der Gemeinde einen Tag mit interessanten Erfahrungen zu verbringen. Himmelbesa 2016 – Alles Routine Na? Das wäre doch mal ein Titel für einen Himmelbesa! Ist er aber nicht. „Himmelbesa – aber sicher!“ wird wohl der Titel sein. Denn unsicher ist Vieles, wir jedoch kennen eine Sicherheit, die wir nicht für uns behalten möchten. Die Referenten sind gebucht, das Planungsteam arbeitet, die Mitarbeiter und Helfer werden gesucht. Wie jedes Jahr laufen die Vorbereitungen routiniert an. Aber der Himmelbesa soll keine Routine-Veranstaltung sein, auch wenn vieles schon gut eingeübt ist. Mit Michael Stahl, Klaus-André Eickhoff und Michael Beyerlein werden uns zwischen dem 18. und 21. Februar 2016 wieder drei sehr unterschiedliche Gäste besuchen. Jeder hat seine persönliche Geschichte mit Gott und wird sie uns erzählen. In den nächsten Wochen gibt es – wie gewohnt – nähere Infos dazu. Lasst euch jetzt schon begeistern und anzünden für diese besondere Veranstaltung. Tragt sie bitte im Gebet, damit die Menschen, die wir einladen und auch wir von Gott berührt werden. Das Planungsteam derzeit: Vera, Manfred, Claudius Kurznachrichten: Das war los im Oktober Die Zeitrenner haben den Jungschartag zum zweiten Mal in Folge gewonnen. Noch ein weiteres Mal und wir dürfen den Pokal behalten! Und die Frauen haben wieder ein gelungenes Wochenende auf dem Schönblick verbracht! Die Gemeinde sagt Vielen Dank an Silvia für die Planung des Winterspielplatzes Vielen Dank an David fürs spontane Einspringen am Beamer Termine 10.11.2015 Erster Öffnungstag des Winterspielplatzes 15.11.2015 Weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen 16.12.2015 Letzter Öffnungstag des Wispis vor Weihnachten 10.01.2016 Weinstadt-Gottesdienst in der Beutelsbacher Halle 12.01.2016 Erster Öffnungstag des Wispis im neuen Jahr 10. – 17.01.2016 Allianzgebetswoche Theatertreff Termine für die Treffen der Theatergruppe sind generell bei mir zu erfragen. Birgit Buffetgottesdienst am 22. November Zum Abschluss unseres Schwerpunktthemas über den 1. Thessalonicherbrief wollen wir wieder einen Gottesdienst nach 1. Korinther 14 feiern: jeder bringt etwas mit. Das können Wortbeiträge sein oder auch Vorschläge für ein Lied (bitte vorher weitergeben, sodass die Musiker sich vorbereiten können. Spontane Liedwünsche sind nur „auch machbar“). Manche haben eine Idee für einen Kinderteil oder wollten schon immer mal den Segen übernehmen. Vielleicht hast du etwas Tolles erlebt und willst es zur Ehre Gottes weitersagen oder du siehst einen Auftrag und möchtest eine Erkenntnis durch den Geist Gottes weitergeben. Es dürfen aber auch Bitten und Fürbitten sein oder ein Scheitern, in dem Gott getragen hat. Jemand bringt einen Bibeltext mit oder einen Zuspruch, der ihm geholfen hat. Die Möglichkeiten sind breit gestreut. Wer irgendetwas braucht, Technik, Beamer, Musik, usw. sollte sich spätestens einige Tage vorher beim Pastor oder zuständigen Mitarbeiter melden. Besonders passend ist es natürlich auch, wenn die Themen aus der Schwerpunktaktion zu einigen Beiträgen anregen. Was habt ihr besprochen, neu verstanden, womöglich dadurch angeregt getan, gelebt und geändert? War ein Wort, ein Text, ein Thema für euch besonders intensiv und wichtig? So kann deutlich werden, wie aktuell das Wort Gottes heute noch ist. Und wir loben gemeinsam unseren Gott und lernen von ihm. Eine Radtour durch Weinstadt Ich habe am Samstag, 09.10.15 mit vier Bewohnern des AsylbewerberHeimes in Großheppach (Pakistani und Afghanen, dazu noch zwei Deutsche vom Freundeskreis) eine Radtour durch Weinstadt gemacht, um unsere Heimat zu zeigen. Man braucht viel Geduld und ein Gespür für die innere Situation, in der diese Menschen stecken (Angst, Trauer, Trauma, Fremdheit, unrealistische Träume über unser Land), damit so eine Unternehmung zustande kommt. Viele schlafen auch viel, und die Vorstellung eines verbindlichen Termins ist vielleicht nicht da. Beim ersten angekündigten Treff zur Fahrradtour eine Woche vorher kam niemand, obwohl einige zuvor zugesagt hatten. Es ist schwer, die Information an die Männer zu bringen. Man muss einige persönlich ansprechen, die es dann weitersagen, und Ankündigungen am Schwarzen Brett aushängen in Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch. Das musste ich erst lernen. Wichtig ist es, sich nicht gleich enttäuscht zurückzuziehen. Wenn schließlich die Begegnung zustande kommt, ist es sehr beindruckend für beide Seiten – die vier waren ganz fröhlich. Außer dass wir herumgeradelt sind, habe ich ihnen gezeigt und erklärt, was es in Weinstadt gibt: Altersheime, Schwimmbad, Industriebetriebe, wir haben eine Weinlese gesehen, Schrebergärten, alte Gebäude aus vergangenen Jahrhunderten, die Verkehrsregeln wurden angesprochen und ausprobiert. Wir haben die Stiftskirche von Beutelsbach innen angeschaut und haben darüber gesprochen, dass Menschen mit unterschiedlicher Religion nicht Feinde sein brauchen. Wichtig ist auch, mit ihnen deutsch zu sprechen, denn diese Hürde ist schwer und sie müssen sie schaffen, wenn sie hier bleiben. Im März 2016 werden 120 Asyl-Bewerber beim Cabrio unsere unmittelbaren Nachbarn werden. Dann sind wir als Gemeinde direkt angesprochen (siehe unsere Vision). Wie werden wir reagieren? Viele Geschwister sind sehr eingespannt in ihren Familien, Berufen und in Gemeindeaufgaben. Und nun schon wieder eine neue Aufgabe? Was sollen wir denn noch alles leisten? Es ist gut – und Gottes Führung, – dass beim Nachbarschaftsfest diesen Sommer und auch beim geplanten Himmelbesen 2016 das Thema dran ist. Lasst uns gegenseitig ermutigen, Gottes Berufung zu erkennen und anzunehmen. Gott überfordert uns nicht. Weitere Informationen geben Doris und ich am Donnerstag, 12.11.2015 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus (Raum 2-3) Rainer Impressum: Ev.-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) Eichenstraße 59, 71384 Weinstadt Pastor: Manfred Ewaldt 07151-274709 (mit AB) Bankverbindung: Spar- und Kreditbank Bad Homburg IBAN: DE46 5009 2100 0000 1760 01 Redaktion: Manfred Ewaldt, Iris Koller, Miriam Koller Beiträge bitte an: [email protected] BIC: GENODE51BH2 Redaktionsschluss für den Dezember-Gemeindebrief: www.efg-weinstadt.de 20. November 2015 Bilderquelle: gemeindebrief.de
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