Kinderbetreuung statt Hausaufgaben

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baden
Baden: Praktikum im Karussell
Kinderbetreuung statt Hausaufgaben
Ein Praktikum gibt Einblick in die
Arbeitswelt. Ambika Mukherjee (17),
eine Schülerin der Kantonsschule
Baden, wählte dazu das Familien
zentrum Baden.
A
m Montagmorgen gehts los.
Mütter, die eine Etage höher
Deutsch lernen, bringen die
Kinder in die Kinderbetreuung – Jacken aufhängen,
den Rucksack mit dem Znüni bereitlegen und ab gehts zum Spielen.
Wenn alle Kinder hier sind, findet
der Morgenkreis statt. «Ich musste
gleich mitanpacken», berichtet Ambika, «und ich realisierte, wie komplex diese Aufgabe ist.» Inzwischen
treffen auch die Eltern mit Kleinkinder für die Krabbelgruppe ein,
jemand kommt zur Mütter- und Väterberatung, im Büro klingelt das
Telefon und mit einem «Bligg» kündigt sich das nächste Mail an: Meldungen für Kurse, Fragen zur Babysittervermittlung usw.
Für Ambika steht am Nachmittag
Mithilfe im Treffpunktcafé auf dem
Plan. Zuvor jedoch noch das Laub
beim Eingang zusammennehmen,
Spielsachen aufräumen und ein defektes Kissen flicken. Im Gespräch
mit der Betriebsleiterin erfährt sie,
wie wichtig es ist, eine Willkommenskultur zu gestalten und was es
braucht, damit sich Familien aus
den verschiedensten Kulturen hier
wohl fühlen. Die Aufgaben der
Praktikantin sind vielfältig: Assistentin beim Kinderturnen, Flyer kopieren, Mails beantworten und sogar
Kuchen backen fürs Treffpunktcafé.
Für Ambika sind dies neue Erfahrungen: «In der Schule lernt man
Aufsätze zu schreiben – aber bei einem geschäftlichen Mail kommt es
auf etwas ganz Anderes an und es ist
gar nicht so einfach, wie man
denkt.»
«Die Arbeit ist sehr vielfältig. Ich
lerne jeden Tag etwas Neues und
habe immer wieder spannende Kontakte zu Kinder und Eltern. Die
Kinderbetreuung ist eine ganz andere Welt als der Schulalltag!»
Text: eingesandt
FRISCHE KOCH-IDEE
VON IHREM VOLG
Das heutige Rezept:
Braisierter Chicorée
Zutaten für 4 Personen
6
80 g
50 g
2.5 dl
2.5 dl
2
1
150 g
1 EL
Chicorée, gross
Zucker
Butter
Gemüsebouillon
Weisswein
Orangen, abgeriebene Schale und Saft
Zitrone, Saft
Gorgonzola, in Würfel geschnitten
Haselnüsse, geröstet, grob gehackt
Salz, Pfeffer
90571 ACM
Rundschau • Ausgabe Süd • Nr. 43
22. Oktober 2015
Zubereitung
Backofengrill auf 200 °C vorheizen. Chicorée längs
halbieren, den Strunk keilförmig herausschneiden,
ohne dass er auseinander fällt. In einem Schmortopf (Braisière) Zucker mit 1 EL Wasser aufkochen
und caramellisieren lassen, Butter beigeben, mit
Bouillon, Weisswein, Orangen- und Zitronensaft
ablöschen. Chicorée in den Schmortopf legen, mit
einem Deckel verschliessen, ca. 10–15 Min. weich
dünsten. Gorgonzola über dem Chicorée verteilen,
im Ofen überbacken. Auf Tellern anrichten, mit
Orangenschale und mit gehackten Nüssen garnieren, nach Belieben würzen und servieren. 1318103
Zubereitung: 40 Minuten
Die Kantonsschülerin Ambika Mukherjee holte sich im Familienzentrum Baden erste Arbeitserfahrungen
Bild: zVg
Baden: Solidarität für Brustkrebserkrankte
S c h o o p G ru ppe
Hoffnung spenden
Am Freitag, 23. Oktober 2015, führt
die Krebsliga Aargau in Baden einen
Umzug mit pinken Lampions durch.
Die Bevölkerung ist aufgerufen
mitzumachen und so ein Licht der
Hoffnung für jährlich 5500 Brustkrebsbetroffene zu spenden.
60 Jahre Schoop: die gesamte Belegschaft vor dem Brandenburger Tor
93884 AP
■ Jubiläumsreise der SchoopGruppe nach Berlin
Die SchoopGruppe feiert dieses Jahr
ihr sechzigjähriges Bestehen. Rund
160 Mitarbeitende, mehr als drei Viertel der Belegschaft, besuchten bei
schönem Wetter während zweier Tage
Berlin. Reisen macht Freude, bildet
weiter und ermöglicht Kontakt. Eine
Reise bleibt so gesehen noch lange
wertvoll. Das Programm der Jubiläumsreise war der Belegschaft unbekannt, umso grösser war die Spannung und Erwartung. Nach der Ankunft am Flughafen Berlin Tegel erlebte die Reisegruppe einen gut organisierten Stadtbesuch mit mehreren
Höhepunkten. Für etliche war es die
erste Reise in die deutsche Hauptstadt, ja in eine bekannte Weltstadt
überhaupt. Zu den Höhepunkten des
Jubiläumsprogramms vom 18. und 19.
September 2015 zählten die Sightseeing-Tour, ein Besuch der Bar jeder
Vernunft mit Comedy Programm, die
Fahrt mit dem «Trabi», die Besichtigung des DDR-Museums und die vorzügliche Bewirtung. Das Sightseeing
durch Ost- und Westberlin führte vorbei an Sehenswürdigkeiten wie Brandenburgertor, Schloss Charlottenburg, Reichstag, der Gedächtniskirche
im Zentrum Westberlins, Potsdamerplatz und Tiergarten. Bei Speis und
Bild: zVg
Trank genoss die Gruppe das gesellige
Zusammensein während einer Bootsfahrt auf der Spree. Das heitere
Abendprogramm im Varieté bot den
Gästen diverse Bühnen-Attraktionen,
viel Komik und exquisite kulinarische
Köstlichkeiten. Das besondere Highlight am zweiten Reisetag war die
Teilnahme an einer «Trabi-SafariTour», einer Stadtrundfahrt mit
«Trabis», dem beliebtesten Auto in
der ehemaligen DDR. Schlusspunkte
der exklusiven Jubiläumsreise bildeten ein feines Buffet im «Berliner
Kindl» am Kurfürstendamm und der
ruhige Flug zurück nach Hause.
Text: eingesandt
Der Solidaritätsmarsch startet um 19
Uhr beim Bahnhofplatz und führt
über die Badstrasse durch das Stadttor hindurch, an die Limmat hinunter und über den Theaterplatz zu
Mosers Backparadies, wo den Beteiligten ein heisser Punsch und Gebäck
spendiert wird. Mitmachen kann jeder mit einem pinken Lampion. Dieser ist für 20 Franken an diversen
Verkaufsstellen erhältlich, genauere
Informationen sind auf der Homepage der Krebsliga Aargau, www.
krebsliga-aargau.ch, zu finden. Mit
dem Verkaufserlös werden Projekte
der Krebsliga Aargau zugunsten von
brustkrebsbetroffenen Personen unterstützt.
Die Krebsliga Aargau führt die Aktion gemeinsam mit vielen Partner
durch. So beteiligt sich die Stadt Baden umfassend: Stadträtin Regula
Dell’Anno-Doppler wird am Umzug
teilnehmen und vor dem Start am
Freitagabend einige Worte an die
Teilnehmer richten, im Info-Büro
der Stadt werden die Lampions verkauft und während des Umzugs wer-
den das Stadttor und die Ruine Stein
pink beleuchtet. Aber auch das Kantonsspital Baden, die Hirslandenklinik Aarau und das Kreisspital Muri
unterstützen «Pink-Light». Auch sie
werden Lampions verkaufen – genauso wie diverse Geschäfte in der
Stadt Baden.
Brustkrebsmonat Oktober
«Pink-Light» ist eine Idee der Krebsliga Schweiz. Sie hat die Aktion ins
Leben gerufen, um im internationalen Brustkrebsmonat Oktober auf die
häufigste Krebsart bei Frauen aufmerksam zu machen. Am 23. Oktober
2015 sollen schweizweit 5500 Lampions leuchten. Denn genau so viele
Frauen erkranken in der Schweiz jährlich an Brustkrebs. Im Oktober organisieren die kantonalen und regionalen Krebsligen zudem Informationsveranstaltungen und stellen das Brustmodell vor. Das begehbare, dreidimensionale Brustmodell veranschaulicht die verschiedenen Stadien einer
Brustkrebserkrankung und gibt einen
Eindruck des Aufbaus der weiblichen
Brust. Das Personal gibt Auskunft und
verteilt Broschüren über die Entwicklung von Brustkrebs und seine Früherkennung. Der Präventionsbus mit dem
Brustmodell ist auch im Aargau unterwegs: In Baden am 9. und 10. Oktober
und in Aarau am 30. und 31. Oktober
2015.
Text: eingesandt