B e g l e i t p r o g r a m m Geführte Rundgänge (jeweils samstags und sonntags, 11 Uhr · Treffpunkt: Kasse) Kunstgespräche (Beginn 16.30 Uhr · Treffpunkt: Kasse) • Mittwoch, 23.9.2015 »Wege in die Moderne«. August Hudlers Münchner Jahre (Andreas Dehmer) • Mittwoch, 7.10.2015 August Hudler, Georg Treu und die zeitgenössische Kunst um 1900 (Astrid Nielsen & Andreas Dehmer) • Mittwoch, 4.11.2015 August Hudlers Porträts (Astrid Nielsen) • Mittwoch, 18.11.2015 Die Kunst des Modellierens und die Restaurierung der Gipse von August Hudler (Hans Effenberger) • Mittwoch, 25.11.2015 Skizzen von August Hudler (Astrid Nielsen & Hans Effenberger) • Mittwoch, 2.12.2015 »Ecce homo«. August Hudlers religiöse Bildwerke (Andreas Dehmer) • Mittwoch, 16.12.2015 Zwischen Hildebrand und Stuck: August Hudler im Klingersaal (Andreas Dehmer & Astrid Nielsen) • Mittwoch, 13.1.2016 »Jugend« um 1900 (Caterina Frohberg) • Mittwoch, 27.1.2016 August Hudler und Constantin Meunier (Astrid Nielsen) S o n d e r f ü h r u n g e n u n d - v e r a n s t a lt u n g e n (Treffpunkt: Kasse) • Samstag, 26.9.2015, 10 Uhr Sonderführung für Gehörlose mit Gebärdendolmetscher »August Hudler und die Bildhauerei des Fin de Siècle im Klingersaal« (Annabell Rink). Kosten: 3 Euro Führungsgebühr zzgl. Eintritt • Freitag, 2.10.2015, 15 Uhr Sonderführung in leichter Sprache »Der Bildhauer August Hudler – Figuren aus der Bibel und die reale Welt« (Annabell Rink). Kosten: 3 Euro Führungsgebühr zzgl. Eintritt • Freitag, 9.10.2015, 15 Uhr Sonderführung für Blinde und Sehbehinderte »August Hudler und die Bildhauerei des Fin de Siècle« (Annabell Rink). Kosten: 3 Euro Führungsgebühr zzgl. Eintritt 3 • Mittwoch, 14.10.2015, 11 Uhr Seniorenveranstaltung »August Hudler und die künstlerischen Zeitgenossen des Fin de Siècle im Klingersaal« (Annabell Rink). Kosten: 3 Euro Führungsgebühr zzgl. Eintritt • Mittwoch, 14.10.2015, 16.30 Uhr Galeriegespräch in Kooperation mit der Katholischen Akademie »Religion und Skulptur– August Hudler« (Annabell Rink & Friedrich Christoph Ilgner) • Mittwoch, 21.10.2015, 11 bis 13 Uhr Sonderveranstaltung für Senioren mit Werkstatt »Künstlerisches Modellieren nach August Hudler« (Annabell Rink). Kosten: 3 Euro Führungsgebühr zzgl. Eintritt und 4 Euro Materialkosten V e r a n s t a lt u n g e n f ü r S c h u l k l a s s e n Begleitend zur Ausstellung ist ein gleichnamiger Kurs des LERNORT ALBERTINUM konzipiert. Der Kurs verbindet die Unterrichtsfächer Kunst, Geschichte, Deutsch, Ethik und Religion. Dieser ist für alle Schularten und Klassenstufen differenziert vorbereitet. Dauer: 2 Stunden · Kursgebühr: 2 Euro pro Schüler (ohne Bustransfer) • Freitag, 23.10.2015, 10.30 bis 12.30 Uhr Ferienveranstaltung (9 bis 13 Jahre): »Entdeckungsreise durch die Bildhauerei – Wir modellieren selbst!« Materialkosten: 3 Euro »Gesamtkunstwerk« Christuskirche Feierliche Weihe der restaurierten Jehmlich-Orgel in der Christuskirche Strehlen • Samstag, 31.10.2015, 14 Uhr (s. auch www.orgel-christuskirche.de) Auf den Spuren von August Hudler (jeweils 11 Uhr · Treffpunkt vor Ort) • Sonntag, 4.10.2015 Thematischer Rundgang durch das Albertinum: München in Dresden (Andreas Dehmer) • Sonntag, 22.11.2015 Führung durch die Christuskirche in Strehlen (Friedrich Christoph Ilgner) • Samstag, 12.12.2015 Führung durch die Abguss-Sammlung der Skulpturensammlung, Güntzstraße 34 (Astrid Nielsen) · nur mit Anmeldung, 20 Teilnehmer Kunst und Musik Kuratoren-Führungen in Verbindung mit Konzerten der Philharmonie im Albertinum (Andreas Dehmer / Astrid Nielsen · Treffpunkt: Klingersaal) • Samstag, 23.1.2016, 18.30 Uhr • Sonntag, 24.1.2016, 18.30 Uhr Finissage-Wochenende • Samstag, 30.1.2016, 19.30 Uhr 265. Begegnung der Künste im Albertinum – August Hudler: »Der Dengler« (Astrid Nielsen) • Sonntag, 31.1.2016, 11 Uhr Sonderführung: »da Hax‘n vom Adam« – Hudler auf Bairisch (Andreas Dehmer) Film Themengottesdienst »Glauben und Hoffen« in der Christuskirche Strehlen • Sonntag, 8.11.2015, 9.30 Uhr (Friedrich Christoph Ilgner) kunst und religion »Jesus Christus Crucifixus« (Beginn 16.30 Uhr · Treffpunkt: Kasse) • Dienstag, 8.12.2015 (Friedrich Christoph Ilgner & Andreas Dehmer) Sk u l p t u r i m A l b e r t i n u m Antike und Moderne (Beginn 16.30 Uhr · Treffpunkt: Kasse) • Dienstag, 19.1.2016 (Kordelia Knoll & Astrid Nielsen) »Wer war August Hudler?« (mit Hans Effenberger, Friedrich Christoph Ilgner, Kordelia Knoll, Hilke Wagner, Bernhard Maaz, Susanne Böller, Astrid Nielsen, Andreas Dehmer) Der Film (Kamera /Konzept: Jürgen Lange / Andreas Dehmer) ist durchgehend in der Ausstellung zu sehen. Aktuelle Veranstaltungshinweise auch unter www.skd.museum The exhibition is accompanied by a catalogue published by Sandstein Verlag. Informationen und Anmeldung von Führungen Information and reservation of guided tours: Telefon +49(0)351 - 49 14 2000 Fax +49(0)351 - 49 14 2001 [email protected] www.skd.museum Abb. 1: Adam, 1898 Bronze, Höhe 65,9 cm, Kunstgewerbemuseum Abb. 2: Gähnender Dachauer, 1900 Bronze, Höhe 48,5 cm, Skulpturensammlung Abb. 3: Der Kuss, um 1900/01 Gips, Höhe 44,5 cm, Skulpturensammlung Titelabbildung: Frl. Wandel in Dessau, 1899 Gips, mehrfarbig gefasst, Höhe 61 cm Skulpturensammlung 19. September 2015 bis 31. Januar 2016 In den Jahren um 1900 stand August Hudler (1868–1905) auf dem Höhepunkt seines kurzen Schaffens. Der Reform-Architekt Fritz Schumacher erinnerte sich an den Künstler als einen »kraftstrotzenden Bildhauer von schärfster Charakterisierungskunst«. Diese zeigte sich zu Beginn der Karriere in überaus lebendig wirkenden Porträts. Sie äußerte sich aber auch in seinem Interesse an der Darstellung des einfachen Menschen und des menschlichen Körpers generell. Ebenso spielten religiöse Themen in Hudlers Schaffen eine große Rolle. Sein innovatives Altar-Ensemble in der Strehlener Christuskirche gilt noch heute als ein Höhepunkt in Dresdens christlicher Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Arbeiten des bei Dachau in Oberbayern geborenen Künstlers befinden sich in Berlin, Leipzig, München und vor allem in Dresden, wo er von 1900 bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. Hier entstand eine Reihe bemerkenswerter Bildwerke, von denen sich zahlreiche, aber kaum bekannte Entwürfe in der Skulpturensammlung erhalten haben und erstmals seit über hundert Jahren wieder ausgestellt werden. Zu den Sammlern seiner Skulpturen zählte großbürgerliche Prominenz in Berlin und Dresden (Eduard Arnhold, Felicie Bernstein, Karl August Lingner), er arbeitete zusammen mit progressiven Künstlern wie Fritz Schumacher, Karl Groß, Otto Gussmann und Wilhelm Kreis und wurde nachdrücklich gefördert von dem Direktor der Dresdner Skulpturensammlung Georg Treu. Hudlers Kunst zwischen Jugendstil und beginnender Moderne fand jahrzehntelang kaum Beachtung. Sein Schaffen wird durch diese Eintritt: Dauer- und Sonderausstellung Admission: Permanent and Special Exhibition 10 EUR | ermäßigt reduced fee 7,50 EUR Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren frei Children under 17 years free admission Gruppen (ab 10 Personen) Groups (10 and more) 9 EUR p. P. Dresden, Albertinum 2 Öffnungszeiten Opening hours: 10 bis 18 Uhr, Mo geschlossen 10 a.m. to 6 p.m., closed Mondays in Dresden e i n b i l dh au e r auf d e m w eg zu r m o d e r n e 1 In the years around 1900, August Hudler (1868–1905) was at the height of his creative powers. The reformist architect Fritz Schumacher remembered the artist as a “vigorous sculptor with exceptional skill in characterisation”. At the beginning of his career, this manifested itself in very life-like portraits. It was also reflected in his interest in depicting ordinary people and the human body in general. Religious themes also played a significant role in Hudler’s oeuvre. His innovative altar ensemble in the Christuskirche in the Dresden district of Strehlen is still regarded today as a masterpiece of early 20th-century Christian art. Works by the artist, who was born near Dachau in Upper Bavaria, can be found in Berlin, Leipzig, Munich, and above all in Dresden, where Hudler lived and worked from 1900 until his regrettably early death. Many outstanding sculptural works were created here, and numerous preparatory models for his sculptures have been preserved in the Skulpturensammlung. These little-known works of art are now on show for the first time in more than a hundred years. Collectors of works by Hudler included prominent members of the upper classes in Berlin and Dresden (Eduard Arnhold, Felicie Bernstein, Karl August Lingner). He collaborated with such progressive artists and architects as Fritz Schumacher, Karl Groß, Otto Gussmann and Wilhelm Kreis, and he was given strong support by Georg Treu, then Director of the Dresden Skulpturensammlung. For many decades little attention was paid to Hudler’s art, which stands between Jugendstil and early Modernism. This retrospective will introduce his works to a wider audience, enabling visitors to rediscover this important representative of German sculpture. According to an obituary published in 1908, “…he was one of the truly gifted; he would have been one of those who could have been a leader on the path to a new artistic renaissance”. By presenting his works in dialogue with those of other fin de siècle artists in the Klingersaal of the Albertinum, the exhibition places Hudler’s oeuvre within the context of that transformational era. Besuchereingang Visitors‘ entrances: Georg-Treu-Platz und Brühlsche Terrasse August Hudler Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Sandstein Verlag. August Hudler in Dresden Ein Bildhauer auf dem Weg zur Moderne Dresden, Albertinum 19. September 2015 bis 31. Januar 2016 www.sandstein.de Retrospektive einem breiteren Publikum vorgestellt und als eine wichtige Position deutscher Plastik neu entdeckt: »er war einer der wahrhaft Berufenen, er wäre einer von denen gewesen, die wirklich Führer sein konnten auf dem Wege zu einer neuen künstlerischen Renaissance«, hieß es in einem Nachruf 1908. Die Präsentation seiner Werke im Dialog mit der Kunst des Fin de Siècle im Klingersaal des Dresdner Albertinums versetzt August Hudlers Wirken in den Kontext jener Zeit des Aufbruchs.
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