Yariganna: Hierbei handelt es sich um die Urform des japanischen Hobels. Der schlanke, an beiden Seiten extrem scharf geschliffene Zweilagenstahl ermöglicht das plane beihobeln einer Fläche. Obwohl es eher aussieht wie ein großer Stechbeitel, lassen sich damit feine Oberflächen herstellen. Das Yariganna ist heute nur noch für traditionelle Arbeiten in Gebrauch. Mehr Infos: www.magma-tools.com Anreißmesser von David Barron: Anreißmesser sind präzise Helfer – nicht nur beim Übertragen von Zinken. Dieses Messer wird nicht an der 0,6 mm dicken Schneide geschärft, sondern an der vorderen Kante immer um wenige Zehntel gekürzt, sodass die Schneide an der Spitze immer scharf bleibt. Ziehmesser von Svante Djärv: Nur 4.000 Werkzeuge und Messer stellt die schwedische Manufaktur Svante Djärv pro Jahr her. Darunter sind diese 27 Zentimeter langen, leicht gebogenen Ziehmesser. Der Tischler, Schmied und Inhaber Svante Djärv formt die Klinge von Hand und schleift und schärft sie im Anschluss. Raspeln von Auriou: Diese Bildhauerwerkzeuge von der französischen Traditionsmanufaktur Auriou sind handbehauen und man bekommt sie in verschiedenen Graden von fein bis grob. Je mehr und je kleiner die Zähne (Hiebe) sind, desto größer ist die Zahl, die bei der Raspel steht (10 wäre extrem fein). Mehr Infos: www.djarv.se • www.ashley.de Mehr Infos: www.magma-tools.com Streichmaß von Philly Planes: Palisander, Messing und Kohlenstoffstahl – das sind die Zutaten, die der britische Holzwerker Phil Edwards für sein Streichmaß nach traditionellem Vorbild verwendet. Nadel, Messer und Bleistift kann man je nach Einsatzwunsch in diesem feinen Messwerkzeug verwenden. Fischschwanz-Stemmeisen von Blue Spruce: Diese speziellen Stemmeisen aus der 13 Jahre jungen amerikanischen Manufaktur von Dave Jeske räumen die Ecken in halbverdeckten Schwalbenschwanz-Verbindungen restlos auf. Ihre vorne sich verbreiternde Form macht das möglich. Die Griffe gibt es aus Cocobolo (wie im Bild gezeigt), Grenadill und Riegelahorn. Mehr Infos: www.phillyplanes.co.uk www.magma-tools.com Mehr Infos: www.classichandtools.com www.magma-tools.com Messinghämmerchen von David Barron: Für feine, filigrane Arbeiten mit dem Stecheisen ist das Hämmerchen mit dem 32-mm-Kopf aus Messing bestens geeignet. Der birnenförmige Griff aus Riegelesche liegt dabei gut in der Hand. Der Brite David Barron fertigt eine Reihe hochwertiger Holzbearbeitungswerkzeuge an. Blockhobel von Gerd Fritsche: Den Blockhobel A31_2 aus Messing, Stahl und Ebenholz hat der Maschinenschlosser, Maschinenbauingenieur und Hobelbauer Gerd Fritsche nach englischem Vorbild gefertigt. Der Hobelkörper wird mit den Seitenteilen mit einer doppelten Schwalbenschwanzverbindung von Hand vernietet. Mehr Infos: www.ashley.de/shop Mehr Infos: www.davidbarronfurniture.co.uk Mehr Infos: www.traditional-handplanes.com Kataba von Craftsman: Bedeutende Tempel und Schreine werden in Japan mit diesen feinen, von Meister Daizo Mitsukawa handgefertigten Sägen restauriert. Die Sägen der Craftsman-Serie sind für filigrane Arbeiten im Kunsthandwerk gedacht. Mit ihren 46 Gramm liegt diese Kataba für Längsschnitte leicht und präzise in der Hand. Kerbschnitzmesser „Vogelschnitzer“ von Cape Forge: Die drei Zentimeter kleine Klinge ist gebogen und an der konvexen Seite der Schneide rasiermesserscharf. Der edle Holzgriff liegt gut in der Hand. Eine Arbeit vom Feinsten vom amerikanischen Vater-/Tochterteam Mike und Karyn de Punte („Cape Forge“). Mehr Infos: www.feinewerkzeuge.de/ mitsukawa.html Mehr Infos: www.capeforge.com • www.ashley.de Mehr Infos: www.davidbarronfurniture.co.uk Stecheisen von Ashley: Die Hefte der Stemmeisen sind in verschiedenen Holzarten (etwa Rüster, Bubinga, Kirsche) erhältlich. Sie werden in Bayern von Holzbildhauermeister Hans Tremml mit hochwertigen Klingen versehen. Die in voller Länge durchgehärteten Stähle liefert die englische Manufaktur Ashley. Die Eisen sind in Breiten zwischen drei und 50 Millimeter erhältlich. Mini-Hobel von Christian Schirmer: Mit ganz viel Liebe und Enthusiasmus stellt der junge Gitarrenbauer Christian Schirmer seine Mini-Hobel aus edlen Holzresten und alten Sägeblättern als Eisen her. Winzige 41 x 10 mm ist die Hobelsohle klein. Als Gitarrenbauer muss er in die kleinsten Ecken seiner Instrumente gelangen. So baut er sich kurzerhand eigenes Werkzeug. Feinsäge von Thomas Flinn (The Pax Range): Seit 250 Jahren stellt die Sheffielder Manufaktur Feinsägen her. Noch heute wird nach den originalen Plänen des Gründers Thomas Sanderson gearbeitet. Diese Feinsäge mit einem Rücken aus Messing und einer Zahnteilung von 20 Zähnen pro Inch (tpi) ist für alle feinen Längsschnitte („rip cut“) geeignet. Mehr Infos: http://vinc.li/Schirmer-Hobel Mehr Infos: www.magma-tools.com Impressum © 2015 Vincentz Network GmbH & Co. KG, Hannover Kalender „Werkstatt-Momente 2016“ Fotos und Texte: Sonja Senge Produktion und Layout: Maik Dopheide (Leitung), Andrea Boldt Druck: Gutenberg Beuys Feindruckerei, Langenhagen Holzwerken Vincentz Network GmbH & Co. KG, Plathnerstr. 4c, 30175 Hannover www.holzwerken.net ISBN 978-3-86630-714-8 Best.-Nr. 9177 Das Arbeiten mit Holz, Metall und anderen Materialien bringt schon von der Sache her das Risiko von Verletzungen und Schäden mit sich. Autor und Verlag können nicht garantieren, dass die in diesem Kalender beschriebenen Arbeitstechniken von jedermann sicher auszuführen sind. Autor und Verlag übernehmen keine Verantwortung für eventuell entstehende Verletzungen, Schäden oder Verlust, seien sie direkt oder indirekt durch den Inhalt des Kalenders oder den Einsatz der darin genannten Werkzeuge entstanden. Es muss sichergestellt werden, dass der Ausführende die Handhabung der jeweiligen Werkzeuge beherrscht. Die Vervielfältigung dieses Kalenders, ganz oder teilweise, ist nach dem Urheberrecht ohne Erlaubnis des Verlages verboten. Das Verbot gilt für jede Form der Vervielfältigung durch Druck, Kopie, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen etc. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen und Handelsnamen berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen. Vielmehr handelt sich häufig um geschützte, eingetragene Warenzeichen.
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