VDI-Wettbewerb Integrale Planung „Bahnhof Köln Messe/Deutz”

VDI-Wettbewerb Integrale Planung
„Bahnhof Köln Messe/Deutz”
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Weitere Informationen und Kontakt: www.vdi.de/bahnhof
Bild: © Deutsche Bahn AG / Jet-Foto Kranert
VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik
VDI-Gesellschaft
Bauen und Gebäudetechnik
Ausschreibung zum
VDI-Wettbewerb Integrale Planung für Studierende
„Bahnhof Köln Messe/Deutz“
1. Ziel und Zweck
Der Wettbewerb wird zur Förderung der „integralen Planung“ durch Zusammenarbeit von Studierenden
der Architektur, des Bauingenieurewesens, der Technischen Gebäudeausrüstung und des Facility Management an einem gemeinsamen Projekt ausgeschrieben.
2. Auslober / Veranstalter
VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.
VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf
Telefon: 0211-6214-251
Email: [email protected]
www.vdi.de/bahnhof
3. Teilnahmebedingungen
Teilnahmeberechtigt sind Studierende der Architektur, des Bauingenieurwesens, der Technischen Gebäudeausrüstung und des Facility Management oder verwandten Disziplinen, die im Wintersemester
2015/2016 an einer deutschsprachigen Hochschule oder Fachhochschule eingeschrieben sind. Für die
Teilnahme gelten folgende Bedingungen, deren Einhaltung bei der Abgabe zu erklären ist:
•
Die Teilnehmer haben durch Ihre Unterschrift zu versichern, dass sie geistiger Urheber der Arbeit
sind.
•
Zugelassen sind Wettbewerbsteams von 2 bis 6 Personen. Die Mitglieder der Teams müssen aus
mindestens zwei unterschiedlichen Studiengängen der oben genannten stammen.
•
Die Teilnehmer dürfen mit den Jurymitgliedern nicht verwandt oder verschwägert sein.
•
Die Teilnahme am Wettbewerb kann im Zusammenhang mit einer Studien-, Bachelor-, Master- oder
Diplomarbeit stehen. Dies ist jedoch nicht Voraussetzung zur Teilnahme.
4. Termine
•
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen ab Mitte August 2015
•
Kick-Off-Veranstaltung im Brügelmannhaus in Köln-Deutz am 06. November 2015
Vorträge zu den Themen: Kommunikation und Bürgerbeteiligung bei Großprojekten; Städtebauliche Einordnung; Anforderungen Bahntechnik; Barrierefreiheit und Architektur im Bahnhofsbau;
Konstruktion im Bahnhofsbau; TGA, FM und Nachhaltigkeit im Bahnhofsbau (die genaue Agenda
wird noch auf www.vdi.de/bahnhof online gestellt)
Anmeldelink zur Veranstaltung unter 5.1
Der Veranstaltungsort befindet in direkter Nähe zum Planungsgebiet. Eine Besichtigung kann gerne
auf eigene Initiative durchgeführt werden.
•
Anmeldung zum Wettbewerb ab Februar 2016 – Anmeldelink unter 5.2
•
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: 31. März 2016 – siehe Punkt 7.2
•
Benennung der Spitzenentwürfe: Mai 2016
•
Präsentation der Spitzenentwürfe (10min Anhand der eingereichten Pläne) vor Jury sowie Preisverleihung im Anschluss in Köln am 17. oder 24. Juni 2016
5. Anmeldung
5.1 Anmeldung Kick-Off-Veranstaltung
Zur Kick-Off-Veranstaltung am 06.11.2015 im Brügelmannhaus in Köln-Deutz melden Sie sich bitte bis
spätestens bis zum 23.10.2015 über den entsprechenden Anmeldelink auf www.vdi.de/bahnhof an. Dieser wird Anfang September freigeschaltet.
Hinweis:
Die Raumkapazität ist begrenzt, daher behalten wir uns vor die Teilnahme pro Team auf 1-2 Personen zu begrenzen. Wir werden Sie dann per Mail informieren.
Im Anschluss an die Veranstaltung werden die Vorträge, soweit durch die Referenten genehmigt,
als PDF-Datei und Videomitschnitte online gestellt.
5.2 Anmeldung Wettbewerb
Zur Planung der Durchführung des gesamten Wettbewerbs benötigen wir von den Teilnehmern eine
Anmeldung zur Teilnahme. Sie können sich ab Februar 2016 über den folgenden Anmeldelink für den
Wettbewerb registrieren. Es müssen sich alle Teilnehmer eines Wettbewerbsteams einzeln, unter der
Angabe einer selbstgewählten sechsstelligen Kennziffer anmelden.
Anmeldelink Wettbewerb: Wird ab Februar 2016 auf www.vdi.de/bahnhof online gestellt
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6. Wettbewerbsaufgabe
Köln ist einer der bedeutendsten Eisenbahnknotenpunkte Deutschlands. Über 1.300 Züge, davon ca. 150
IC-/ EC-/ ICE- Linien fahren Köln täglich an. Der Kölner Hauptbahnhof ist mit 220.000 Reisenden pro
Tag der wichtigste Verkehrsknotenpunkt auf der linksrheinischen Seite, während der Bahnhof Köln
Messe/Deutz den überregionalen Verkehrsknoten auf der rechtsrheinischen Seite bildet. Dieser verbindet Köln mit dem Ruhrgebiet/Niederrhein im Osten/Norden und Frankfurt im Süden.
Für den Ausbau der Stammstrecke der Kölner S-Bahn (S11) ist auf der nördlichen, dem Messegelände
zugewandten Seite, ein zusätzlicher S-Bahnsteig zu planen.
Bild 1. Luftbild – Köln Altstadt / Köln Deutz
Quelle: Google Maps, bearbeitet
Städtebaulich stellt das Gebiet um den Bahnhof Köln Messe/Deutz einen Entwicklungsschwerpunkt, auf
der gegenüberliegenden Seit der Altstadt dar.
Zwischen den Flächen der Koelnmesse und dem Bahnhof Messe/Deutz wird zukünftig die MesseCity
Köln entstehen. Vorgesehen wird eine Geschossfläche von 135.000 m² zuzüglich der Nutzung unterhalb
des Messebalkons. Nach den Nutzungsüberlegungen sowie der europaweiten Ausschreibung zur Baukonzession MesseCity Koeln sind die überwiegenden Flächen für gewerbliche Zwecke (Büro/ Dienstleistungen/ Hotel/ Einzelhandel/ Gastronomie) vorgesehen mit Schwerpunkt Dienstleistungen/ Büronutzung. Um dem neuen Quartier eine unverwechselbare Identität zu geben, werden an den für die innerstädtische Lage markanten Bereichen zwei Hochpunkte festgelegt. Das geplante 16-geschossige Hochhaus am Messeeingang Süd / Lenneper Straße soll den Stadtraum vom Rhein im Westen auf den Messeeingang umlenken und als Platzwand im Osten begrenzen. Das zweite 16-geschossige Hochhaus ist
Endpunkt der Haupterschließungsstraße und des Plangebietes nach Norden. Die weitere Bebauung ist
mit einer maximalen Geschossigkeit von VII Vollgeschossen festgesetzt. Die überbaubare Fläche ist in
sechs Baufelder geteilt. Weitere Informationen zum baulichen Entwicklung der MesseCity finden sich
im Internet unter www.messecity-koeln.de.
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Die Mediengruppe RTL Deutschland, weitere Medienunternehmen und die Talanx-Versicherungsgruppe haben unter anderem ihren Sitz in den angrenzenden Rheinhallen. Ebenso erfährt das Quartier
mit der vielbesuchten und überregional bekannten Lanxess Arena eine weitere Attraktivitätssteigerung.
Darüber hinaus haben sich in den letzten Jahren in den angrenzenden Stadteilen Deutz, Kalk und Mülheim neue Büro-, Wohn- und Ladenflächen angesiedelt, die zusammen mit den verkehrlichen Aufgaben
regional und überregional für eine stetig wachsende Bedeutung des Bahnhofs Köln Messe/Deutz sorgen.
Bild 2. Historischer Haupteingang (Ottoplatz)
Quelle: Studio Hans Joosten
Der Bahnhof Köln Messe/Deutz verteilt sich auf insgesamt drei weit auseinandergezogene Ebenen:
Ebene 0 ist die Ebene der historischen Empfangshalle und der ICE-Bahnsteige, auf der Ebene +1 der
Bahnhofsteil Köln Deutz Hoch. Dort halten überwiegend S-Bahn- und Regionalzüge, teilweise mit einer
Erschließung über das außenliegende rückwärtige Treppenhaus.
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Bild 3. Nebeneingang – Zugang S-Bahn – ICE-Bahnsteig (Auenweg)
Quelle: Google Maps, bearbeitet
Die Anbindung zur Stadtbahn erfolgt direkt über eine am östlichen Rand des Baugebietes liegende
Quererschließung auf die Ebene -1, teilweise mit Zugang über die Treppenanlage am Ostrand des Geländes von Ebene 1 aus.
Bild 4. Zugang S-Bahn (Lenneper Straße)
Quelle: Google Maps, bearbeitet
Die Bahnsteige sind bis heute weitgehend nicht barrierefrei erschlossen. Die Umsteigevorgänge sind
zeitaufwendig und entsprechen nicht den Ansprüchen an einen überregionalen Verkehrsknotenpunkt und
Messestandort mit täglich tausenden internationalen Messebesuchern.
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Zur Verbesserung der fußläufigen Anbindung des neuen Quartiers „MesseCity Köln“ an die Innenstadt
ist es vorgesehen, eine barrierefreie Zugänglichkeit an den Fuß- und Radweg auf der nördlichen Seite
der Hohenzollernbrücke zu schaffen. Die Rampen- und Brückenkonstruktion ist zur Attraktivitätssteigerung des neuen Standorts „MesseCity Köln“ von grundlegender Bedeutung. Dauerhaft kann auf eine
Anbindung dieses neuen Quartiers an die Hohenzollernbrücke und damit an die Innenstadt nicht verzichtet werden. Für den Netzschluss der Radwegverbindung aus dem Rechtsrheinischen an die nördliche
Innenstadt über den Breslauer Platz ist das Bauwerk ebenfalls von großer Bedeutung.
Auch die Planungen für den Breslauer Platz sehen dort eine derartige Lösung vor, so dass künftig eine
barrierefreie Fußgängerverbindung über den Rhein gegeben sein wird. Für den Radverkehr schließt sich
dadurch die heute noch offene Lücke im Radwegenetz.
Dieser Lösungsansatz ist bei der Erarbeitung des städtebaulichen Konzeptes im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens zur MesseCity durch den Investor berücksichtigt worden.
Mit Bekanntwerden der Planungsabsichten vom Nahverkehr Rheinland (NVR) bzw. der Deutschen
Bahn, im Zuge des Ausbaus der S-Bahn-Strecke S-11 die Bahnhöfe in Deutz und HBF mit zwei zusätzlichen Gleisen samt Mittelbahnsteig auszubauen, hat sich die Situation grundlegend verändert. Der damit verbundene Flächenbedarf schränkt den geplanten öffentlichen Raum ein. Zukünftig ist die Fuß- und
Radwegebrücke dabei zusammen mit der geplanten Gleiserweiterung zu planen und zu bauen. Eine solche Lösung ist stadtgestalterisch am verträglichsten. Das Rampen- und Brückenbauwerk ist in die
hochwertig gestaltete Raumkante entlang des südlichen Messeplatzes einzubinden. Für die Gestaltung
werden hochwertige Lösungsmöglichkeiten gesucht.
Die derzeitigen Bestrebungen der Deutschen Bahn sind, den in Ost-West-Richtung verlaufende Gleiskörper auf der +1-Ebene auf der Messe zugewandten Seite des Bahnhofs (Leichlinger Straße/Barmer
Platz) um zwei zusätzliche Gleise und einen Bahnsteig für den S-Bahn-Verkehr zu erweitern, so dass
zukünftig zwei S-Bahn-Richtungsbahnsteige (Richtung City / Richtung Deutz) mit je zwei Gleisen zur
Verfügung stehen.
Die Erweiterung der Gleisanlagen samt Anschluss an die Bestandsgleise sowie der Bahnsteig (samt barrierefreier Zuwegung, Überdachung, Kundeninformation usw.) sind regelkonform zu planen und in den
Gesamtentwurf zu integrieren.
Die Hauptaufgabe des Wettbewerbes ist die Umgestaltung des Bahnhofs Köln Messe/Deutz in einen
modernen, barrierefreien Umsteigebahnhof mit Optimierung der Umsteigebeziehungen und Verbesserung der Erschließung mit funktionaler Verknüpfung der drei Ebenen.
Neben der barrierefreien Organisation des Bahnhofs soll die Querverbindungen Messe / Stadtbahn funktional optimiert und architektonisch aufgewertet werden.
Unter den zwei neuen Gleisen in der +1-Ebene entstehen unterbaubare Flächen mit einer Tiefe von ca.
15 Metern. Die Unterbauung bietet die Möglichkeit, eine funktional und gestalterisch hochwertige
Raumkante entlang des südlichen Messeplatzes im Sinne einer Adressbildung zum Bahnhof zu schaffen.
Als Nutzung der neuen Baukörper sollen klassische Vermarktungsnutzungen wie z.B. Gastronomie und
Einzelhandel im Sinne der Reisendenversorgung (ca. 500 m²) untergebracht werden, eine Einbeziehung
des Stadtquartiers in ein schlüssiges Gesamtkonzept ist ebenso denkbar.
Ziele des Wettbewerbs sind die ganzheitliche, überfakultative Neuorganisation des Bahnhofs unter Einbindung des historischen Empfangsgebäudes auf der Südseite, die Neuorganisation der fußläufigen Erschließung des Bahnhofs unter barrierefreien Gesichtspunkten und die Entwicklung eines neuen Entréegebäudes unter den künftigen Gleisen im Norden als wegweisenden Übergang zum Messequartier. Das
Gesamtkonzept soll so zu einer deutlichen Steigerung des intermodalen und barrierefreien Nutzwertes
und zu einer stadtgestalterisch hochwertigen Adressbildung beitragen.
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Weiter sind für die Bearbeitung der Aufgabe folgende Ausschreibungskriterien zu beachten:
• Mögliche Kompensation des Primärenergiebedarfs durch erneuerbare Energien
• Grafische Darstellung des statischen Prinzips unterschieden nach Horizontal- und Vertikallasten
sowie Aussteifung
• Vordimensionierung der wesentlichen Tragwerksbauteile
• Entwicklung eines energetischen Versorgungskonzeptes des Bahnhofs unter dem Aspekt Heizen
und Kühlen mit Angabe der Auslegungsleistung der Hauptkomponenten
• Beachtung der baurechtlichen Gegebenheiten sowie Berücksichtigung des Masterplan Messe
und des städtebaulichen Konzepts der MesseCity Köln
• Konzept der barrierefreien Erschließung des Bahnhofs nach den Vorgaben der Richtlinien der
Deutschen Bahn
• Beachtung des Brandschutzanforderungen in öffentlichen Gebäuden
• Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes nach DIN 4108 Teil 2: Wärmeschutz und EnergieEinsparung in Gebäuden – Teil 2: Mindestanforderungen an den Wärmeschutz – für die Vermarktungsnutzung
• Beachtung der VDI 2082 „Raumlufttechnische Anlagen für Verkaufsstätten“
• Beachtung der VDI 2166 Blatt 2 „Planung elektrischer Anlagen in Gebäuden - Hinweise für die
Elektromobilität“
• Beachtung der VDI 6004 Blatt 3 „Schutz der Technischen Gebäudeausrüstung - Vandalismus
und Zerstörung“
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7. Geforderte Wettbewerbsleistungen
Alle im Folgenden aufgeführten Teilleistungen müssen vollständig vorliegen. Zwingend erforderlich ist für jedes Teammitglied die Anmeldung zum Wettbewerb über das Anmeldeformular unter
Abschnitt 5.2 (ab Februar 2016 verfügbar)!
7.1 Wettbewerbsbeitrag
•
3 DIN A0 Planwerke (als pdf-Datei) mit allen geforderten Aussagen zu:
•
Darstellung des Gesamtentwurfs im Maßstab 1:500; Grundrisse, Ansichten, Schnitte und Details
(u.a. Fassade) im geeigneten Maßstab
•
Darstellung des städtebaulichen Konzeptes und der Wechselwirkung zwischen Bahnhof, Messe und
ggf. Innenstadt.
•
Darstellung des barrierefreien Erschließungskonzeptes über alle Ebenen gemäß den Richtlinien der
Deutschen Bahn.
•
Konzeptionelle Darstellung des statischen Systems
•
Darstellung des TGA/Energiekonzepts
•
Darstellung der Primär- und Endenergiebilanz aufgeteilt nach Verbrauchern (Beleuchtung, Lüftung,
Kühlung, Heizen, Warmwasser) sowie Einstufung in die Energieeffizienzklasse
•
Darstellung des Brandschutzkonzepts in den wesentlichen Zügen gemäß LBO NRW
•
Fotos eventuell hergestellter Modelle oder fotorealistische Darstellung der Entwürfe (bitte keine
Modelle einreichen!)
7.2 Formalia
•
•
•
•
•
•
•
Alle einzureichenden Unterlagen aus 7.1 und 7.2 sind ausschließlich in digitaler Form (CD, DVD,
USB-Stick) einzureichen (bitte auch die Einzeldateien aller Zeichnungen, Renderings oder Modellfotos mit einreichen –
Daten werden für die Dokumentation zum Wettbewerb benötigt.)
Kennzeichnung sämtlicher Unterlagen rechts oben mit einer selbstgewählten sechsstelligen
Kennzahl
Verzeichnis aller eingereichten Unterlagen
Verfassererklärung dass die Arbeit vom den jeweiligen Wettbewerbsteam selbstständig und ohne
fremde Hilfe angefertigt worden ist (Vordruck als Download)
Bestätigung der betreuenden Institute, Lehrstühle, Lehr- oder Fachgebiete (Vordruck als Download)
Immatrikulationsbescheinigungen aller angemeldeten Teilnehmer des Teams
Die vollständigen Wettbewerbsbeiträge sind bis zum 31. März 2016 (Poststempel) zu senden an:
VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.
VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik
Stichwort „Bahnhof Köln Messe/Deutz“
Herrn Dipl.-Ing. Christof Kerkhoff
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf
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8. Beurteilungskriterien
(Vergabe von 0-15 Punkten pro Kriterium – Schulnotenkonzept)
•
Überzeugungsgrad und Schlüssigkeit des Gesamtkonzeptes
•
innere Logik sowie städtebauliche Einbindung
•
Überzeugungsgrad und Funktionalität der Barrierefreiheit
•
Gestalterische und funktionale Qualität von sichtbaren Tragwerkelementen und Fassade
•
Gestalterische Qualität
•
Konstruktive Qualität
•
TGA-/Energiekonzept
•
Innovation, Nachhaltigkeit und integraler Ansatz
•
Auslegung der bahntechnischen Einrichtungen
9. Jury
Die eingereichten Arbeiten werden zunächst in einer Vorprüfung auf ihre Übereinstimmung mit den
Teilnahmebedingungen und Wettbewerbsanforderungen überprüft. Zur weiteren Beurteilung tritt die Jury zusammen. Sie besteht aus Experten aus Wissenschaft und Praxis. Je nach Anzahl der Einreichungen
wird eine Vorauswahl von Beiträgen für die Jurysitzung am 17. oder 24.06.2016 in Köln durch die Jury
erfolgen.
10. Wettbewerbspreise
Für die Preise wird ein Gesamtbetrag von 9.000,- € zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden ggfs. Anerkennungspreise vergeben.
11. Wettbewerbsbedingungen
11.1 Die Ausschreibung erfolgt als studentischer Entwurfswettbewerb. Das gesamte Verfahren ist bis
zum Abschluss anonym, daher dürfen die Unterlagen keinerlei Hinweise auf den Verfasser bzw. die
Hochschule tragen. Eine Rückgabe der Arbeiten an die teilnehmenden Studierenden ist nicht vorgesehen.
11.2 Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
11.3 Die Entscheidungen der Jury sind endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
11.4 Die Arbeiten können im Rahmen der medialen Begleitung durch den VDI oder die Kooperationsund Medienpartner veröffentlicht werden, ohne dass die Teilnehmer hieraus Honoraransprüche oder andere Ansprüche geltend machen können. Anspruch auf Veröffentlichung besteht jedoch nicht. Das Urheberrecht der Teilnehmer bzw. der Hochschulen und das Recht zur Veröffentlichung außerhalb des
Wettbewerbs bleiben den Teilnehmern erhalten.
11.5 Jeder Teilnehmer willigt durch seine Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren ein, dass seine
personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit dem studentischen Entwurfswettbewerb in Form einer
automatisierten Datei geführt werden. Eingetragen werden Name, Anschrift, Telefon, Email.
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11.6 Jeder Teilnehmer erklärt sich durch seine Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegenden Teilnahme- und Wettbewerbsbedingungen einverstanden.
12. weitere Unterlagen
- diverse Pläne und Unterlagen werden zum Download unter www.vdi.de/bahnhof abgelegt.
Düsseldorf, 18.08.2015
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