Taxi-Rundschreiben - Taxizentrale Heidelberg

Taxi-Rundschreiben Juni 2015
Taxi-Rundschreiben
30. Juni 2015
Veröffentlichung der Taxizentrale Heidelberg e. G. Im Bosseldorn 9, 69126 Heidelberg
Internet: www.taxi302030.de – E-Mail: [email protected]
Bürozeiten: Mo – Di und Do – Fr 8:00–12:00 und 13:00–15:00
Belegabgabe immer mittwochs von 08:00–12:00 und 13:00–15:00
Generalversammlung am 29. Juni: Die Qual der Wahl
Trotz drückender Schwüle fanden sich immerhin 30 Taxiunternehmer zu unserer Generalversammlung ein.
Relativ pünktlich startete die Versammlung um 19:20 im Restaurant „Moods“, angeleitet von ARV Ates. Zunächst
erfolgte der Bericht des Vorstandes. Michael Käflein führte aus, dass nach schwierigen Jahren, die von steigenden
Kosten, Investitionsbedarf wegen veralteter Technik und Mitgliederschwund gekennzeichnet waren, der Turnaround
geschafft sei. Schon das zweite Jahr schreibe an im operativen Bereich schwarze Zahlen, die Personalkosten seien
erfolgreich weiter gesenkt, wie auch in anderen Bereichen der Aufwand vermindert werden konnte. Vorstand und
Aufsichtsrat hätten sich bemüht, die Zentrale zukunftsorientiert aufzustellen – und das sei schließlich auch gelungen:
Die Genossenschaft verzeichne wieder eine Zunahme an Fahrzeugen. Von einstmals 124 Taxen werde man
demnächst auf 130 Fahrzeuge kommen. Das läge nicht zuletzt auch an Angeboten wie der Vorab-Auszahlung, an der
inzwischen immerhin 70 Unternehmer mit 97 Taxen teilnähmen. Mit anderen Worten: Der „Turnaround“ sei
geschafft – Kein Grund sich zurück zu lehnen, aber durchaus stolz zu sein.
Nach dem Bericht des Aufsichtsrates, in dem ARV Ates verkündete, dass man in Zukunft –wohl auch aufgrund der
besseren Zahlen – zum zweijährigen Prüfungsturnus durch den Baden – Württembergeischen
Genossenschaftsverband zurückkehren werde, wurde der Jahresabschluss von der Versammlung genehmigt.
Vorstand und Aufsichtsrat wurden danach – wenn auch z. Teil mit knapper Mehrheit – entlastet. Die Abstimmung
fand einzeln und in geheimer Wahl statt, was den Ablauf nach Meinung einiger unnötig in die Länge zog. Zudem hat
die Entlastung einzig und allein den Sinn, einen Amtsträger zu bescheinigen, ob er sein Amt ordnungsgemäß und
nach den Regeln der Satzung ausgeführt hat. Hier aus einem eigentlich leicht abzuhandelnden Tagesordnungspunkt
eine Art „DSDS“ der Taxigenossenschaft zu machen, mag manchen vielleicht amüsiert haben – zielführend oder gar
gerecht ist es nicht.
Dann schließlich - und mit Spannung erwartet - die Wahlen in den Aufsichtsrat. Zunächst fand ein denkbar enges
Kopf an Kopf – Rennen zwischen Ludger Waltermann/Taxi 45 und Milad Bastanfar/Taxi3 statt, aus dem Ludger
Waltermann mit einer Stimme Mehrheit als Sieger hervorging. Emre Kireker/Taxi 65 wurde danach als nächster
Kandidat mit großer Mehrheit wieder in den Aufsichtsrat gewählt. Als Neuling konnte sich Salih Aydin / Taxi 92 im
dritten Wahlgang durchsetzen. Damit ist der Aufsichtsrat wieder in der erforderlichen Stärke besetzt und kann nach
der konstituierenden Sitzung seine Arbeit wieder aufnehmen.
Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, die Halteplatz – und Funkordnung dahingehend abzuändern, dass an
ausgewählten Halteplätzen das letzte und nicht das erste Fahrzeug einen Funkauftrag bekommt, fand nicht die
erforderliche Mehrheit und wurde abgelehnt.
Nach anstrengenden 19 (!) geheimen Wahlgängen (zwischenzeitlich waren sogar die Stimmzettel ausgegangen) war
die Versammlung so ermattet, dass es zum letzten Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ keine Wortmeldungen mehr
gab. Und so konnte die ordentliche Generalversammlung 2015 gegen 22:00 geschlossen werden.
Neu auf unserer Homepage: Halteplatz – Statistik
Unsere Homepage „taxi302030“ verfügt ab demnächst im internen Bereich(„taxiclub302030“) über eine detaillierte
Aufstellung, der man die Auftragsfrequenz an allen Halteplätzen nach Wochentagen und Uhrzeit geordnet entnehmen
kann. Das macht so manche Entscheidung, welchen Halteplatz man nun als nächstes ansteuern soll, leichter.
Natürlich lässt sich aus einer Statistik keine Garantie ableiten, wann denn jetzt real der nächste Auftrag kommt. Aber
die „Trefferquote“ lässt sich dadurch verbessern.
Aufsichtsratsvorsitzender: Zeki Ates – Vorstand: Michael Käflein, Albert Syska, Reza Ramezani
Registergericht Mannheim No. 38
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Die Idee kam von Vorstand Albert Syska, der das Projekt auch zügig umgesetzt hat. Dafür von dieser Stelle aus
vielen Dank!
Die Funkschulung im Juli …
… findet am Dienstag, den 7. Juli 2015 um 17:00 Uhr in den Räumen der Taxizentrale Heidelberg statt. Teilnehmer
sollten mindestens 15 Schichten „o.F.“ gefahren sein. Die weiteren Termine werden dann in Absprache mit dem
Schulungsleiter Hassan Karbassion / Taxi 21 vereinbart.
Betr. Anfahrt HP Rohrbach
Das richtige Anfahren eines Halteplatzes sorgt immer wieder für Ärger – vor allem dann, wenn zwei Taxen aus unterschiedlichen
Richtungen zum HP eilen, weil der nicht besetzt ist.
Prinzipiell gilt für das korrekte Anfahren: Es gelten die Regeln der Straßenverkehrsordnung. So ist das Linksabbiegen im
Gegenverkehr nur dann zulässig, wenn das entgegen kommende Fahrzeug damit nicht gefährdet oder zum Abbremsen
gezwungen wird.
Am HP Rohrbach ist die Situation noch komplizierter: Aus Fahrtrichtung Süden/Hasenleiser kommende Fahrzeuge sind auf Höhe
des Halteplatzes mit einer durchgezogenen Linie konfrontiert, die das direkte Abbiegen auf den Halteplatz nach der
Straßenverkehrsordnung verbietet. Nach dem Gesetz muss also in die Karlsruher Strasse abgebogen werden; ein Wenden auf der
Fahrbahn ist erst nach der Straßenbahn Haltestelle möglich.
Wo kein Kläger, da kein Richter. Geht es aber um die richtige Reihenfolge am Platz, so ist der Kollege im Recht, der nach der
STVO korrekt anfährt. Derjenige, der einfach schnell links abbiegt und die durchgezogen Linie überfährt hat jedenfalls kein
Anrecht auf den ersten Platz.
Anzei
ge
r+v im Juli 2015: Tel. 06341 – 55 61 20
Herr Vogler, der Fachmann fürs Taxigewerbe, bietet an:
Beratung – Information – Terminvereinbarung
Kliniken Schmieder: Zusatzinfo bei „kritischen“ Scheinen
Wieder einmal geht es um das Thema Krankentransportschein. Die Kliniken Schmieder haben uns darüber informiert, dass es
Probleme mit unseren Fahrern gibt, sobald bei einem Krankentransport nicht ein Schein der Klinik, sondern ein „normaler“
Transportschein für die Kassen ausgegeben wird.
Es gibt nun mal auch im innerklkinischen Bereich Transporte, die zu Lasten der Kassen und nicht zu Lasten der Klinik gehen.
Und daher werden hier die normalen Scheine ausgegeben. Um dem Unternehmer die Abrechnung zu erleichtern, wird die Klinik
an jeden dieser Scheine noch eine zusätzliche Information zur Abrechnung für die Kasse anbringen. Damit soll dem
Unternehmer die Abrechnung erleichtert werden. Diese Zusatzinfo wird mit dem Transportschein bei der Kasse eingereicht –
und dann steht der ordnungsgemäßen Auszahlung nicht mehr im Wege.
Neues Abkommen mit der Uni: Rechnungsfahrten nach Frankfurt/Höchst
und Ludwigshafen
Die Neuroradiologie der Uniklinik betreut seit neuestem auch Patienten des Klinikums in Frankfurt / Höchst und im
Ludwigshafener Krankenhaus. In Notfällen werden daher Ärzte von Heidelberg zur Notfallbetreuung zu den Klinken verbracht.
Vor allem in Frankfurt Höchst muss der Fahrer dann allerdings warten (z.T.2-4 Std.) und danach den Arzt wieder nach HD
bringen.
Die Tarife: Heidelberg – Frankfurt Höchst Klinikum 159,-€ zzgl 20,-€ Wartezeit/Stunde
Heidelberg – Klinikum Ludwigshafen 45,-€ zzgl 20,-€ Wartezeit/Stunde
Die Fahrten fallen hauptsächlich in den Abendstunden an.
Arbeitsgericht Düsseldorf: Leistungsbonus auf Mindestlohn anrechenbar.
Wie „taxiheute“ in einer Eilmeldung mittteilt, ist ein Leistungsbonus auf den Mindestlohn anrechenbar (AZ 5 Ca 1675/15). Das
Arbeitsgericht Düsseldorf begründet seine Entscheidung damit, dass ein Leistungsbonus „ einen unmittelbaren Bezug zur
Arbeitsleistung aufweise. Daher handelt es sich um Lohn im eigentlichen Sinn.“ In dem Fall hatte eine Arbeitnehmerin einen
Grundlohn von 8,10 € erhalten und einen freiwilligen Leistungsbonus von max. 1,-€. Der Arbeitgeber legte mit Einführung des
Mindestlohns 40 Cent aus diesem Bonus auf jede Arbeitsstunde um und kam damit auf 8,50 €/Stunde. Dagegen hatte die
Arbeitnehmerin geklagt.
Für den Vorstand: M ichael
Käflein Für den Aufsichtsrat: Z eki
Ates
Aufsichtsratsvorsitzender: Zeki Ates – Vorstand: Michael Käflein, Albert Syska, Reza Ramezani
Registergericht Mannheim No. 38
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Registergericht Mannheim No. 38
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