Programmheft als PDF - Niederdeutsche Bühne Flensburg

SWIEG STILL,
JUNG!
Komödie von Fitzgerald Kusz
PREMIERE
Sa. 19. März 2016 um 19 Uhr
Stadttheater Flensburg
2015
2016
www.niederdeutschebuehne.de
Swieg still, Jung!
Komödie von Fitzgerald Kusz
Niederdeutsche Fassung von Walter A. Kreye
Regie Jörg Schade
Bühnenbild Norbert Drossel
Kostüme
Barbara Büsch
Fritz, der Konfirmand
Leon Reinhart
Der Autor
Fitzgerald Kusz wurde 1944 in Nürnberg geboren und ist der Sohn
einer waschechten Fränkin und eines Berliner Opernsängers. Er
wuchs in dem kleinen Dorf Forth in der Nähe von Nürnberg auf
und studierte in Erlangen Germanistik und Anglistik. Nach einem
Jahr als Assistenzlehrer in Nuneaton, Warwickshire, England, arbeitete er zunächst zehn Jahre lang als Lehrer in Nürnberg. Seit
1982 lebt und arbeitet er dort als freischaffender Schriftsteller,
ist verheiratet und hat drei Kinder. Kusz ist Mitglied im PENZentrum Deutschland.
Sein größter Erfolg gelang ihm mit seinem in fränkischer Mundart
geschriebenen Theaterstück »Schweig, Bub!«, das am 6. Oktober 1976 am Staatstheater Nürnberg uraufgeführt wurde und dort mittlerweile mehr als 700-mal gespielt wurde. Das Achtpersonenstück ist eine humorvoll-satirische Darstellung einer
typischen, kleinbürgerlichen Familienfeier anlässlich einer Konfirmation, bei der die
Erwachsenen essen und trinken, tratschen und streiten und der „Bub“ an seinem Ehrentag kaum zu Wort kommt. Dabei besticht »Schweig, Bub!« durch seinen hohen
Wiedererkennungswert der Dialoge, Figuren und Abläufe.
Von dem Stück existieren auch Hörspielfassungen und zahlreiche Übersetzungen
in andere deutsche Dialekte, z. B. Berlinerisch, Hessisch, Schwäbisch und Niederdeutsch. Es zählt zu den beliebtesten deutschen Mundartstücken. Mit »Schweig,
Bub!« schrieb der Autor einen Klassiker des modernen Volkstheaters und wird dadurch einem breiten Theaterpublikum im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt. Weitere Infos zum Autor auch unter www.kusz.de
... und sein Stück
Schlürfen und Schmatzen als Einleitungs- und Begleitmusik, dann Klatsch und
Tratsch, Kochrezepte und Krankheiten, Verblümtes und Unverblümtes, Doofes,
Derbes, Dürftiges – Familienfeiern sind nun mal keine Handarbeitskränzchen! Doch
wenn es sich bei dieser Feier um eine Konfirmation handelt, bei der es eigentlich
eine junge Hauptperson gibt, die auch mit dem Segen der Familie auf dem Weg in
ein christliches Leben begleitet werden soll, wird das Anliegen höchst fraglich. Da
ist eher ein Schaden fürs Leben vorprogrammiert, wenn der Junge bei dieser Sippe
nicht ohnehin schon einen hat. »Lass die Heiden toben, sie kennen keinen Gott!«
mag der Zuschauer entsetzt-amüsiert denken, und der immer wieder zum Schweigen verdonnerte Konfirmand mag ihm leid tun, der sich glücklicherweise schon im
Bett befindet, als vollends die Sau rausgelassen wird. Doch ganz so einfach ist es nun
wieder nicht. Es lässt sich schon was denken bei dieser grimmigen Komödie...
Margarete, seine Mutter (Gretl) Margarita Rebenstorf
Hannes, sein Vater
Jürgen Bethge
Onkel Willi
Werner Hoffmann-Limburg
Tante Anna
Doris Müller
Gerda, eine Bekannte
Marlis Dittmer-Bodin
Manfred, ihr Mann
Jörg Frey
Hannelore, eine Kusine
Geesche Braren
Regie-Ass.: Christin Kolbeck
Inspizient: Gerrit Jensen
Souffleuse: Gisela Walter
Requisite: Corinna Clausen
Schneiderei & Maske: Barbara Büsch
Bühnenbau: Friederike Schmidt & Silke Wagner
Technische Leitung: Sascha Bucher
Techniker: Uwe Bichels, Roman Fehring,
Jochen Harder, Jürgen Steffen, Michael Walter,
Uwe Walter
Beleuchtungsmeister: Lutz Moritz
Eine Pause
Aufführungsrechte: Verlag der Autoren, Frankfurt/Main
Impressum
Niederdeutsche Bühne Flensburg · Leitung: Rolf Petersen · Gestaltung: DruckSache, Flensburg
Texte: Manfred Brümmer, Rolf Petersen - Auflage: 2500 Stück - Änderungen vorbehalten!