Kölner Wochenspiegel, 9. März 2016

LINDENTHAL
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"Künstlerpech" gab es nur auf der Bühne
"Lindentheatler" begeistern mit ihrer Verwechslungskomödie
Kölner Westen (as). Eigentlich
wollte der erfolglose
Landschaftsmaler Thomas Fischer
(Sven Jürgens), der unter dem
fiktiven Namen Pastellini für seine
Kunstwerke gefeiert wird, nur ein
Bild verkaufen.
Doch dann stehen plötzlich eine
affektierte Kunstliebhaberin und ihr
misstrauischer Freund, ein dubioser
Polizist, eine aufdringliche Nachbarin
und eine neugierige Journalistin in
seiner Wohnung. Als seine Frau Sandra
(Evelyn Zitzke) sich dann auch noch als
Foto: Stahl
der schwule Maler Pastellini ausgibt, ist
Vor neun Jahren wurde die Theatergruppe
das Chaos perfekt. Mit wunderbar
"Lindentheatler" aus der Taufe gehoben. Die
witzigen, von Missverständnissen
Premiere ihrer neuesten Komödie "Künstlerpech"
erfüllten Dialogen, bei denen das
war fast ausverkauft. "Wir haben ein sehr
Publikum als stumme Mitwisser
gemischtes Publikum. Daher spielen wir Stücke,
amüsiert und gespannt darauf
die alle Generationen ansprechen", so
Pressesprecherin Dr. Sonja Spürkmann.
hinfiebert, wie die Schauspieler diesen
Gordischen Verwechslungsknoten lösen
werden, brachten Regisseurin Elke
Speth und das Ensemble der Lindentheatler ihr neuestes Stück "Künstlerpech" auf die
Bühne der Eventhalle des Karnevalsmuseums.
Das allererste Stück, vor neun Jahren, der jungen Theatergruppe der KKG Alt-Lindenthal
hieß "Café Colonia". "Damals haben der Regisseur und ich noch selbst auf der Bühne
gestanden", erinnert sich Pressesprecherin Dr. Sonja Spürkmann. Vor sechs Jahren kam
dann Regisseurin Elke Speht dazu: "Die Zusammenarbeit mit dem Ensemble macht mir
großen Spaß. Unser Anspruch an die Stücke und das Schauspiel ist ziemlich hoch", sagt
Speth, die selbst ausgebildete Schauspielerin ist. "Wir sind ein Team, bei dem nicht nur
meine Regieanweisungen umgesetzt werden, sondern auch genügend Platz für
Vorschläge der Schauspieler ist."
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Wer welche Rolle spielt, entscheiden die Akteure selbst. Meistens deckt sich die Auswahl
mit dem Besetzungsvorschlag der Regisseurin. Dass die Rolle den Amateurschauspielern
dann wie auf den Leib geschneidert zu sein scheint, liegt auch an der Leidenschaft, mit
der die Akteure spielen. "Ich liebe meine Rolle, in der ich zwischen den Geschlechtern
hin und her schalte. Als Sandra Fischer darf ich richtig Frau sein, während ich als
Pastellini einen fiktiven, schwulen Künstler spiele", schwärmt Ensemblemitglied Evelyn
Zitzke.
Im kommenden Jahr feiert die achtköpfige Amateurschauspielgruppe ihr zehnjähriges
Bestehen.
Weitere Infos unter www.lindentheatler.de
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Letzte Änderung: Dienstag, 08.03.2016 09:37 Uhr
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