Wie Chips entstehen 02 – Werkstatt: Von der Kartoffel zu knackigen Chips Information für die Lehrperson Arbeitsauftrag: Der Produktionszyklus der Chips-Herstellung wird aufgezeigt, die Qualitätsaspekte werden herausgestrichen. Die Schüler teilen die Prozessschritte der Herstellung zu. Ziel: Die Sch’ kennen den Herstellungsprozess und erkennen die unterschiedlichen Arbeitsschritte, die es braucht, bis ein Kartoffelchip genossen werden kann. Material: Aufgabenblatt Herstellungsprozess Filmsequenzen Sozialform: Einzelarbeit Zeit: ca. 20’ Weiterführende Informationen Falls Informationsbedarf für die Lehrperson vonnöten ist, stehen ein komplexes Produktionsschema sowie ein Zusatztext zur Thematik der Qualitätsparameter bereit. Ist eine Exkursion/ein Besuch in einer Chipsherstellungsfirma geplant, können die einzelnen Schritte fotografisch festgehalten werden. Zu diesem Posten können Videos mit der Vorstellung der Betriebs-, Verkaufs- und Marketingprozesse von Zweifel-Chips heruntergeladen werden. Seite 1 / 7 Wie Chips entstehen 02 – Werkstatt: Von der Kartoffel zu knackigen Chips Posten 2 Arbeitsbeschreibung Lies die einzelnen Schritte der Chipsherstellung durch und versuche anschliessend, diese in die richtige Reihenfolge zu bringen. Mach dir Notizen, so dass du das abschliessende Kontrollblatt richtig ausfüllen kannst. Seite 2 / 7 Wie Chips entstehen 02 – Werkstatt: Von der Kartoffel zu knackigen Chips Chips-Herstellung Bis man genüsslich Kartoffelchips verspeisen kann, braucht es einige Schritte. Bringst du eine Ordnung in dieses Chaos? Schneide die einzelnen Schritte aus und klebe sie in der richtigen Reihenfolge auf ein anderes Blatt. Die Kartoffelscheiben werden gewaschen. Dadurch wird die Stärke, die an der Schnittfläche austritt, abgewaschen. Die Kartoffeln werden in gleichmässige Scheiben geschnitten: entweder gerade oder mit einem Wellenschnitt- Auf dem Verleseband werden die unschönen Kartoffeln aussortiert. Die Kartoffeln werden gewogen. Die Chips-Packung steht im Regal und kann gekauft werden. Die Kartoffeln werden geschält. Den Kartoffeln wird das Wasser entzogen. Man nennt diesen Schritt: „entwässern“. Die Kartoffelscheiben werden in heissem Öl frittiert. Je nach Dauer und Hitze erhalten die Chips eine andere Eigenschaft. Defekte (schwarze) Chips werden aussortiert. Die Chips werden über ein Förderband aus der Friteuse befördert. Das überflüssige Öl tropft ab. Die Kartoffelchips werden in einer rotierenden Trommel gewürzt. Über eine Computerwaage kommen die Chips in die Füll- und Verschliessmaschine. Die Packungen werden in Kartons verpackt und in die Läden in der ganzen Schweiz transportiert. Die Kartoffeln werden gewaschen. Mmmmmhhh … Die feinen, würzigen Kartoffelchips können genossen werden! Seite 3 / 7 Wie Chips entstehen 02 – Werkstatt: Von der Kartoffel zu knackigen Chips Woher kommen eigentlich die Kartoffeln für die Chips? Wenn man geschmackvolle und köstliche Chips herstellen will, kann man nicht einfach irgendwelche Kartoffeln verwenden. Die Auswahl der richtigen Kartoffelsorte, die Entscheidung für das passende Sonnenblumenöl und die richtigen Gewürze werden sorgfältig getroffen. So kommen zum Beispiel nur die folgenden Kartoffelsorten für die Chipsherstellung infrage. Aber hallo – hier haben sich einige falsche Namen eingeschlichen! Was denkst du – welche Kartoffeln sind für die Chipsproduktion brauchbar? Kreuze an! O O O O O O O O O Lady Claire Matthias Lady Rosetta Mr. Bond Marlen Hermes Stratus Panda Tiger Die Kartoffeln kommen wenn immer möglich aus dem Inland, das heisst aus der Schweiz. Seite 4 / 7 Wie Chips entstehen 02 – Werkstatt: Von der Kartoffel zu knackigen Chips Impressionen aus der Zweifel-Chips-Fabrik Seite 5 / 7 Wie Chips entstehen 02 – Werkstatt: Von der Kartoffel zu knackigen Chips Hintergrundinformation für die Lehrperson Ablaufschema Chips-Herstellung Beispiel Herstellungsprozess Zweifel-Chips Seite 6 / 7 Wie Chips entstehen 02 – Werkstatt: Von der Kartoffel zu knackigen Chips Hintergrundinformation für die Lehrperson Informationen zur Qualität Qualität ist das A und O bei Nahrungsmitteln. Nicht nur im Verarbeitungsprozess, auch bei der Auswahl der Rohstoffe und Zutaten muss genau hingeschaut werden! Qualität bei der Herstellung von hochwertigen Chips beginnt mit einer sorgfältigen Auswahl der am besten geeigneten Rohstoffe. Alle Rohstoffe – Kartoffeln, Sonnenblumen– öl, Getreide wie Mais oder Gries und Gewürze – müssen strenge Qualitäts– Kriterien erfüllen. Für die Herstellung von knusprigen Chips kommen nur speziell für die ChipsHerstellung geeignete Sorten infrage. Sie tragen so edle Namen wie Lady Claire, Lady Rosetta, Marlen, Hermes oder Panda. Die Kartoffelbeschaffung erfolgt wenn immer möglich aus inländischer Ernte. Die langjährige Erfahrung zeigt, dass die geforderten Sorten und Qualitäten des wichtigsten Rohstoffes für die Chips-Herstellung am besten bei Schweizer Partnern in der Produktion und im Handel beschafft werden können. Panda-Kartoffel Lady Claire Lady Rosetta Reines Sonnenblumenöl – reich an Vitamin E So richtig knusprig gebacken werden Chips in einem reinen, ungehärteten und zum Backen geeigneten Sonnenblumenöl. Auch die Sonnenblumen werden vorwiegend von einheimischen Landwirten angepflanzt und bis zur Ernte gehegt und gepflegt. Nach der Ernte werden die sonnengereiften Kerne sorgfältig gepresst und es entsteht in einem speziellen Verarbeitungsprozess das sogenannte „high-oleic Öl“. Es ist reich an Vitamin E und enthält einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Wenn die sorgfältig selektierten Kartoffelscheiben in natürlichem Sonnenblumenöl kurz und schonend frittiert werden, ist der unvergleichlich authentische Geschmack von Chips garantiert, und die Vitamine und Mineralstoffe bleiben erst noch weitgehend erhalten. Anlieferung und Lagerung Die hauptsächlich in den Sommermonaten hohen Bedarfsmengen werden direkt ab dem Kartoffelacker an die Produktionsbetriebe geliefert und dann verarbeitet. Parallel dazu lagern Lieferanten ab September Kartoffeln in ihre modernen Lager ein. Die Kartoffellieferanten/-lagerhalter sind absolute Lagerprofis für diesen qualitativ hochwertigen Rohstoff. Seite 7 / 7
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