Pfarrbrief 140

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EINE
PFARRE
Als Pfarre ZUSAMMEN - WACHSEN
I n d ie Z u k unft scha uen - d a s i st der zeit die gr ößte H er ausfor der ung für di e P f a r r e
Tim e lk a m . Im Pfa rrg em ei nd erat und in den Gr emien der Pfar r e wir d seit Woc h en
i ntensi v d i skuti ert. Wi r laden Sie ein, bei diesem Pr ozess mitzua r b ei t en !
Danke für die
Sauberkeit
in der Pfarre
Grußwort
von Pfarrer
Josef Kramar
Vorträge des
Katholischen
Bildungswerkes
IHRE Meinung
zu den
Gottesdiensten
Die Seite
für unsere
jungen Christen
Propst von
St. Florian
wiedergewählt
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Pfarrbrief Timelkam Karwoche und
Osterfest in
unserer Pfarre
Seite 8
A u s d e m I n h a l t1
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VIELE TEILE EINE PFARRE
Timelkam ist eine sehr lebendige Pfarrgemeinde. Viele verschiedene Bewegungen, Gruppierungen und Menschen prägen und
gestalten unsere Pfarre. In dieser Pfarrbrief-Serie stellen wir sie vor. 5. TEIL: DIE STILLEN SAUBERMACHERINNEN
„Irgendwer muss es ja tun!“
Kirchen und Pfarrheim immer sauber geputzt und tip-top gepflegt. Das ist keine Selbstverständlichkeit!
Rund 20 Frauen pflegen das Pfarrheim in Timelkam und sorgen dafür, dass wir uns
alle hier wohl fühlen können - zweimal in der Woche wird das Heim sauber gemacht!
Jeden Montag und Freitag wird das
Pfarrheim in Timelkam von einer Gruppe
ehrenamtlöicher Frauen geputzt - jedes
Mal rund drei Stunden lang, im Winter
und in der Theatersaison oft wesentlich
länger.
„Die Arbeit ist oft nicht einfach, wenn wir
die Sessel auf die Seite räumen müssen
oder wenn wir überall aufwischen - und
die Arbeit wird auch mehr“, erzählt
Fanny Gruber, die die „Putztruppe“ der
Pfarre einteilt. Für zwei Monate gibt es
im Voraus immer einen ganz genauen
Plan. Bedarf an weiteren freiwilligen
Helferinnen gibt es dabei immer. „Wenn
wer krank ist oder auf Urlaub, dann wird
es manschmal mit der einteilung schon
schwierig“, schilder Fanny Gruber.
Doch das Sauberhalten des Pfarrheims
ist längst nicht die einzige Arbeit in der
Pfarre, die fleißige Saubermacherinnen
benötigt. In der Pfarrkirche St. Josef
sorgen fünf bis sieben Frauen alle drei
bis vier Wochen dafür, dass alles sauber
26
und ordentlich ist - vom Wichen des
Kirchenbodens über das Säubern der
Bänke bis hin zum Staubwischen. Und
in der St.-Anna-Kirche in Oberthalheim
gibt es ebenfalls fleißige Helferinnen, die
regelmäßig „zu Ehren von Mutter Anna“
die neu renovierte Kirche auf Hochglanz
halten.
Dazu kommen noch fleißige Helferinnen
und Helfer für den Blumenschmuck in
den Kirchen und den Rasen rund ums
Pfarrheim Und auch die Wäsche und
Pflege der Altartücher muss gemacht
werden - dafür kümmert sich zum
Beispiel in Oberthalheim Rosi Voglhuber.
DANKE für all diese Arbeiten!
Bleibt die entscheidende Frage an die
fleißigen Damen: Warum tut man das
alles ehrenamtlich? „Irgendwer muss es
ja tun“, meint Fanny Gruber. „Weil wir
die Fanny nicht allein lassen können und
wollen“, sagen die anderen. Begonnen
hat es in dieser Form nach dem Umbau
des Pfarrheimes „einmal für ein jahr
lang“. Daraus sind inzwischen zwölf
fleißige Jahre geworden!
Eines möchten die fleißigen Damen
noch gesagt haben: „Vieles, was schön
aussieht, ist enorm schwer sauber zu
halten. Weil die Architekten uns Frauen
vorher nicht fragen!“
Auch in der St.-Anna-Kirche gibt es eine Gruppe von rund 15 Frauen (nur ein Teil von
ihnen konnte zum Fototermin kommen), die für Sauberkeit sorgen.
Pfarrbrief Timelkam
A Au us gs ga ab be e NNr .r . 1 14 40 0, , OOs ts et er nr n 2 20 01 15 5
Fleißige Hände im Hintergrund,
damit wir uns wohl fühlen!
Grüß Gott !
Pfarrer Mag. Josef Kramar
Geschätzte
Gottesdienstbesucherinnen
und Gottesdienstbesucher!
Tüchtige Frauen sorgen für eine saubere Pfarrkirche - alle
drei bis vier Wochen wird die ganze große Kirche gewischt,
geputzt, abgestaubt und sauber gemacht.
Anton Gstöttner ist der Herr des Pfarrgartens: Rasenmähen
und vieles mehr gehört zu seinen ehrenamtlichen Aufgaben.
Damit auch die Flächen rund um die Kirche schön bleiben.
Für die Zeit bis Anfang Fasten
haben wir uns im Pfarrgemeinderat
vorgenommen, eine neue Ordnung
für die Feier unserer Gottesdienste zu finden, welche
unsere beiden alten Patres unterstützt, solange es
ihnen möglich ist, mit uns zu feiern.
Gleichzeitig merken wir aber auch, wie sehr unser
Denken noch „von der guten alten Zeit“ geprägt ist,
in der sowohl im Pfarrhof in Timelkam als auch im
Noviziat in Oberthalheim viele (junge) Geistliche in
der Pfarre wirkten.
Wir müssen den Mangel an Priestern und Seelsorgern,
die immer älter werden, deutlich erfahren. Manch
lieb gewordene Gewohnheit ist davon betroffen. So
verwundert es nicht, dass eine Ordnung, die mich,
unsere Diakone und liturgisch Aktiven nicht überfordert, und welche andererseits gut eingeführte Zeiten,
Bräuche und auch unsere beiden Kirchen St. Josef
und St. Anna würdigt, nicht so einfach zu finden ist.
Vieles ist ja in uns auch emotional besetzt. Die großen
wie die kleinen Feste im Laufe des Kirchenjahres sind
zu bedenken, wie auch der sogenannte Alltag und die
Ferien- oder Krankheitszeiten.
So braucht es noch Gespräche, in denen wir die vielen Argumente, Einwände und Vorschläge abwägen,
um zu einer Lösung zu kommen, die möglichst Vieles
davon berücksichtigt und möglichst vielen auch die
Gewissheit gibt, der PGR hat sich reichlich bemüht,
alles zu bedenken und eine lebbare Lösung zu finden!
Ihnen allen wünsche ich von Herzen ein frohes Osterfest!
Pfarrer Mag. Josef Kramar
Unsere Kirche vor ORT
Nahe bei den Menschen - Kirchenbeitrag
Die Blumen-Expertinnen: Anni Ortner sorgt in Oberthalheim
für den Blumenschmuck, Doris Fiebiger schmückt die
Pfarrkirche Timelkam mit schönen Blumenarrangements!
Pfarrbrief Timelkam Der Kirchenbeitrag sichert die Grundkosten einer flächendeckenden Seelsorge. Dies geschieht hauptsächlich in den
Pfarren, wo die Menschen – jung und alt – von der Geburt
bis zum Tod seelsorglich und in allen Lebenslagen begleitet
werden.
Es gehört zum ureigenen Wesen der Kirche, sich für
Arme und Schwache einzusetzen. Der Kirchenbeitrag macht
das vielfältige Wirken von Caritas und professionellen
Beratungsstellen wie z.B. Telefonseelsorge möglich.
Ihr Kirchenbeitrag hilft, das alles möglich zu machen! Danke!
3
A u s g a b e N r. 1 4 0 , O s t e r n 2 0 1 5 Grußwort
Pfarrer Hans Hubmer
TAUFEN
Luca Matteo Hellermann
Hatschekstraße 19
Liebe
katholische
Mitchristen!
Jonas Kirchgatterer
„Es gibt nichts Größeres,
als dass ein Mensch für
andere ein Segen ist“.
So steht es auf einer Glastür in ihrem
Sekretariat und ist ein Zitat von Dietrich
Bonhoeffer. Er war ein evangelischer Pfarrer
und Dozent auf der Universität, der mit dem
Widerstand um Admiral Canaris verbunden
war und über die Ökumene Kontakt mit
christlichen Kirchen, auch im Feindesland,
hielt. Er war fast zwei Jahre interniert und
wurde vor 70 Jahren am 9. April 1945
im Konzentrationslager Flossenbürg noch
auf persönlichem Befehl Hitlers hingerichtet.
Seinem Freund, Bischof Bell aus Chichester,
ließ er über einen Mitgefangenen als seine
letzten Worte ausrichten: „Dies ist das
Ende – für mich der Beginn des Lebens…
Ich glaube an das Prinzip der universalen
christlichen Geschwisterlichkeit, die sich über
alle nationalen Interessen erhebt und daran,
dass unser Sieg gewiss ist..“ Der Lagerarzt
des Konzentrationslagers berichtete, dass er
Bonhoeffer vor seiner Hinrichtung in seiner Zelle sah: „ Die hingebungsvolle und
erhörungsgewisse Art des Gebetes dieses
außerordentlich sympathischen Mannes hat
mich auf das Tiefste erschüttert. Auch an
der Richtstätte selbst verrichtete er noch ein
kurzes Gebet und bestieg dann mutig und
gefasst die Treppe zum Galgen. Der Tod
erfolgte nach wenigen Sekunden. Ich habe
in meiner fast 50jährigen Tätigkeit kaum je
einen Mann so gottergeben sterben sehen“.
Das erinnert mich an den Apostel Paulus, der
von der „Kraft der Auferstehung“ schreibt. Wir
gehen auf Ostern zu, wo wir erneut uns an
sie erinnern. Unser Glaube ruht auf diesem
weltenwendenden Ereignis, darum müssen
wir es immer wieder feiern und bedenken.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Passionsund Osterzeit mit dem Staunen über diese
Kraft Gottes, die in unserem Leben wirken
möge. Sie ist weit stärker als alles Trennende
zwischen unseren Kirchen.
Mit herzlichen Grüßen
Heidi Ziegl
Ihr evangelischer Pfarrer
Hans Hubmer
46
Untergallaberg 1
Elisa Grundnigg
Streußenbergerstr. 5
Mozartstraße 8/3
Leonard Sterneder
Rutzenmoos
Matheo Fisic
Waldpoint 18
Luisa Sophie Baas
Stiftergasse 4
Moritz Mayr
OKA-Siedlungsstraße 2
VERSTORBENE
Ingeborg Lehner (64)
Christine Kiefer (74)
Elisabeth Fürthauer (81)
Alois Raffelsberger (88)
Josef Reiter (59)
Anna Herzog (93)
Emil Bötscher (95)
Johann Bauer (87)
Maria Hitsch (91)
Franz Pfeiffer (89)
Franziska Maringer (79)
Franz Voraberger (84)
Maria Pfeffer (93)
Hedwig Bachmann (89)
Roman Bauer (67)
Karl Sperr (74)
Ottilie Schinninger (87)
Anna Höftberger (98)
Harald Winkler (45)
Rosa Friedrich (84)
Maria Würglauer (80)
Franz Alfred Schatzl (96)
Anton Andorfer (84)
Karoline Schmied (90)
Elisabeth Wiesinger (94)
Hermann Neubauer (75)
Hermann Lehner (51)
Englbert Froschauer (92)
Stefanie Buss (99)
Ludwig Ortner (77)
Maria Pieringer (89)
Therese Ecker (72)
Berta Wintereder (84)
Josef Steyringer (81)
Frida Huber (91)
Rosina Hartmann (83)
Friederika Eder (87)
IHRE MEINUNG
Fragebogen bitte ausfüllen!
Seit Wochen schon beschäftigen
sich der Pfarrgemeinderat und viele
Gremien in unserer Pfarre damit, wie
auch in Zukunft ein breites Angebot
an Gottesdiensten möglich sein kann.
So wie in vielen anderen Pfarren auch
stoßen die Priester an ihre Grenzen,
Alter und angeschlagene Gesundheit
müssen berücksichtigt werden.
Der Pfarrgemeinderat möchte die
Diskussion möglichst breit halten und daher auch jene befragen, die durch ihren regelmäßigen
Gottesdienstbesuch direkt betroffen
sind. Daher ist diesem Pfarrbrief ein
FRAGEBOGEN beigelegt - mit der
Bitte, über das Thema „Gottesdienste
in der Pfarre Timelkam“ nachzudenken und durch ankreuzen der
vordefinierten Fragen bzw. durch
das Schreiben IHRER persönlichen
Meinung den Pfarrgemeinderat bei
seinen Beratungen zu unterstützen.
Den
ausgefüllten
Fragebogen
bitte
bis
12. April in eine der in den
Timelkamer Kirchen bereitgestellten Boxen einwerfen
oder im Pfarramt abgeben.
Herzlichen DANK!
Neues Leitungsteam
Neuwahl bei KFB Timelkam
Im Februar
hat
die
Katholische
Frauenbewegung Timelkam einstimmig ein neues Leitungsteam gewählt
und bestätigt, das im Herbst 2015
offiziell seine Arbeit aufnehmen wird.
Im Pfarrbrief nach dem Sommer
wird das Team vorgestellt mit seinen
Aktivitäten und Plänen für die kommende Zeit.
9. Mai 2015: Morgenwanderung
der kfb, 5 Uhr, Treffpunkt Pfarre
13. Juni 2015: Ausflug der kfb mit
Überraschungsziel
Information rund um die kfb Timelkam
für alle Interessierten gibt es bei:
Margarethe Hangler 0680/2005255
oder per E-Mail an:
[email protected]
Pfarrbrief Timelkam
A u s g a b e N r. 1 4 0 , O s t e r n 2 0 1 5
Abendliturgie
Gedanken unserer Diakone
Jeden dritten Sonntag
im Monat
Abendliturgie
Alles was lebendig ist verändert sich,
wandelt sich! Nach den Ostertagen
2015 feiern wir in Timelkam nur noch
jeden dritten Sonntag im Monat am
Abend um 19 Uhr Liturgie – Eucharistie
oder Wortgottesfeier!
Einige Menschen werden das als
Verlust, als Rückzugsgefecht oder als
Aufgeben empfinden und sehen.
Faktum ist aber auch, dass wir in
Timelkam,
Oberthalheim
und
Ungenach immer noch ein sehr gutes
Angebot an Liturgischen Feiern haben.
Dort, wo unser Papst Franziskus herkommt, gibt es heute noch sehr viele
Orte, in denen nur drei oder vier Mal
im Jahr (!) Eucharistie gefeiert wird wenn es gut geht.
Vielleicht gibt es aber auch eine viel
tiefere
Dimension
dieser
Veränderungen:
Möglicherweise
mutet uns Gott diese Wandlung, diese
Verwandlung zu, damit wieder Neues,
Anderes, Vitaleres entstehen kann.
Tradition ist die Weitergabe des Feuers
und nicht das Bewahren von Asche.
Auch Papst Franziskus sagt, dass immer
der Mensch vor dem Gesetz, den
Regeln kommt!
Wenn wir ehrlich schauen, wo uns
die Weitergabe dieses Feuers an
junge Menschen gelingt, dann sind
wir da ziemlich bescheiden unterwegs.
Deshalb sollen, dürfen und können
wir diese Veränderungen als Chance
begreifen - tun wir, jede und jeder in
seiner Möglichkeit etwas dafür!
Bernhard Pfusterer & Herbert Seiringer
Diakone in Timelkam
Pfarrbrief Timelkam An der ZUKUNFT unserer PFARRE arbeiten
Pfarrgemeinderatsobmann Ing. Alois Hangler
Werte Timelkamer Pfarrbevölkerung,
ich bin nun seit knapp 3Jahren Obmann des PGR und man
kann sagen, dass gerade diese Zeit sehr von Veränderungen
geprägt ist. Wir stehen vor Herausforderungen, die es in den
letzten 70 Jahren in dieser Form noch nicht gegeben hat.
Nicht nur, dass vor knapp 2 Jahren in Timelkam der Pfarrer
gewechselt hat und wir diese Veränderungen unmittelbar
wahrnehmen konnten.
Es ändert sich auch das Umfeld und die Rahmenbedingungen
drastisch. Man spürt in vielen Aufgaben und Entscheidungen
die Personal- und Geldnot der Diözese. Einem überalterten
Priesterstand – ein großer Teil der Pfarrer in OÖ sind über
60 Jahre alt – wird die Leitung von immer mehr Pfarren übertragen. Ein Alter wo
viele von uns in Pension gehen. Für Timelkam, OT und Ungenach wird in Kürze
nur mehr ein Priester statt wie früher 5 bis 6 zur Verfügung stehen. Es wächst daher
die Verantwortung, die auf den ehrenamtlichen Mitarbeitern lastet. Das aktive
Pfarrleben wird in Zukunft immer mehr vom Engagement jedes einzelnen Mitglieds
einer Pfarre abhängen. Alles, was uns noch wichtig ist und wir nebenberuflich noch
bewältigen können, wird es in Zukunft noch geben.
ALLES ANDERE NICHT MEHR!
Das heißt: Von so manchen Gewohnheiten werden wir uns trennen müssen. Konkret
gibt es im PGR Timelkam schon einen längeren Diskussionsprozess, wie wir uns
richtig für die Zukunft organisieren.
Unter Berücksichtigung der Kirchgeher in Oberthalheim war ein erster Kompromiss,
eine Messe in der Filialkirche in Oberthalheim um 8:30 Uhr und eine Messe in der
Pfarrkirche in Timelkam um 10 Uhr abzuhalten.
Durch die Diskussionen und die Stimmen aus der Bevölkerung, die viele von uns
unterschiedlich wahrgenommen haben, kamen wir zu dem Entschluss, diese erste
Entscheidung noch einmal zu hinterfragen und aufzuheben.
Begleitend zu diesem ersten Lösungsvorschlag wären auch viele weitere Maßnahmen
zu setzen gewesen, die in Summe die Pfarre eher geteilt als zusammengeführt hätten. Vor allem die Regelung der großen Feiertage, die Einteilung der Messdienste
oder die Feiern der Hochämter sind noch offene Fragen, die zuerst gelöst gehören,
bevor eine Messneuordnung in Kraft treten kann.
Es wird daher bis auf weiteres keine Veränderung der Messzeiten am Sonntag
Vormittag geben und wir werden den Diskussionsprozess mit Ihnen und in den
Gremien weiterführen. Dazu erhalten Sie mit dem nächsten Pfarrbrief einen
Fragebogen - wir bitten Sie ganz herzlich uns Ihre Meinung mitzuteilen sowohl über
den Fragebogen als auch über persönliche Gespräche!
Für den Sonntagabend Gottesdienst in Timelkam wird es aber bereits nach Ostern
zu Veränderungen kommen. Der Sonntagabendgottesdienst wird ab April 2015 nur
mehr jeden dritten Sonntag im Monat angeboten. Dies ist der traditionelle Termin der
sogenannten „Jugendmessen“, die auch weiterhin von unterschiedlichen Gruppen
gestaltet werden. Darüber hinaus müssen wir die personellen Möglichkeiten, vor
allem von unserem Herrn Pfarrer, auch mit der Pfarre Ungenach abstimmen. Das
bedeutet, dass an den Sonntagen Herr Pfarrer Kramar, wie bisher auch schon,
abwechselnd einmal in Timelkam und einmal in Ungenach ist und so 14-tägig
wechselt. An den Wochentagen arbeiten wir gemeinsam an einer Regelung, sodass
zumindest eine Messe pro Tag im Pfarrgebiet Timelkam/Ungenach angeboten wird.
Einen fertigen Vorschlag für die gesamte Messneuordnung werden wir bis zum
Pfarrfest am 28.Juni präsentieren. Unser Ziel ist es, eine weiterhin
so lebendige Pfarre zu erhalten und uns so zu organisieren, dass
auch wieder Raum für Neues entstehen kann.
Helfen Sie mit und beten Sie für gute Lösungen zum Segen für die
ganze Pfarrgemeinde. Herzlichen Dank.
Obmann des Pfarrgemeinderates Alois Hangler
5
A u s g a b e N r. 1 4 0 , O s t e r n 2 0 1 5 JOSI, euer Kirchenmäuschen
Viele Leute mit komischen Gewändern - Fasching und Theater in Timelkam
Also leicht macht ihr es mir ja wirklich
nicht! Ich habe noch die Worte meiner
Mama in meinen kleinen Ohren. Sie
meint: „Wenn im Fasching die Leute feiern, dann gibt es auch genug zum Essen
für uns Mäuschen. Schau dass du dir ein
paar Reserven in dein Mäuschenloch
holst! – Denn in der Fastenzeit danach
sparen sie oft an den guten
und leckeren Dingen!“ Das
habe ich heuer wirklich
gemacht. Alleine an dem
Tag nach dem Sonntag,
wo viele Menschen mit
komischen Kleidern in den
Treffpunkt gekommen sind,
gab es so viele Delikatessen
für mich. Aber ein Gewusel
war das schon auch, dass
ich mir manchmal meines Lebens nicht
mehr sicher war. Alle waren sie lustig,
sangen und haben beim Essen auch so
manches fallen gelassen. Da habe ich
natürlich meine Chancen genützt. Dann
ist der Fasching aus und ich betrachte
mit Beruhigung meine Reserven in meiner kleinen Speisekammer. Doch es
geht schon wieder los im Treffpunkt
Pfarre.
Diesmal sind die da, die in den letzten
Wochen schon an zwei Tagen im Saal
und auf der Bühne waren. Dabei hatten
sie auch so komische Gewänder an und
redeten ganz viel. Am schönsten fand
ich immer die Unterbrechungen mit der
Musik – das gefällt nämlich auch den
Leuten, die seit einiger Zeit in großer Zahl kommen. Sie schauen, was
die da auf der Bühne machen und
klatschen in die Hände.
Vorher gibt es im Foyer auch schon
Kleinigkeiten zum Essen – aber
ich ziehe es vor, in den Keller zu
wandern. Wenn ihr wüsstet, was
es da alles Gutes gibt. Es ist ein
Raum, wo sich die Leute, die auf
der Bühne sind, am Anfang aufhalten. Da gibt es die leckersten Kuchen
und auch viel zu trinken. Einmal habe
ich bei so einem Tropfen gekostet – ich
dachte ich muss sterben. So scharf war
das, und mir wurde auch ganz schwindelig. Da halte ich mich doch lieber an die
Kuchenstückchen, die so mancher von
ihnen am Tisch liegen lässt. Als ob sie
wüssten, dass es da ein Mäuschen gibt,
das darauf nur wartet.
Tja und deshalb habe ich es nicht leicht
– meine Speisekammern sind voll und
es gibt immer noch so viel Gutes zum
Naschen. Da muss ich wohl ein weiteres
Versteck suchen oder bauen – aber ob
ich das so einfach darf. Ist ja schließlich
auch eure Kirche und euer Pfarrheim.
Wenn meine Mama wüsste, dass es mir
auch nach dem Fasching bei euch gut
geht – ich glaube, sie würde mit der
ganzen Mäuschenverwandtschaft kommen. Das wäre mir dann doch wieder
zu viel und ich weiß nicht, wie der Herr
Pfarrer reagieren würde, wenn es plötzlich viele Mäuse im Pfarrhaus und in der
Kirche gäbe. So lebe ich lieber alleine
und genieße jeden Tag bei euch. Ich bin
auch sehr dankbar dafür, dass ich bei
den vielen Veranstaltungen mitnaschen
kann – doch bitte sagt es nicht weiter.
Danke jedenfalls, dass es so viele
Menschen gibt, die so gut kochen und
backen können – manchmal glaube ich
ja schon, ich lebe im Mäuschenparadies,
hier in der Pfarre Timelkam!
JOSI - Euer Kirchenmäuschen
Kinder freuen sich auf OSTERN!
Ein Fest der Freude, der Natur, das Frühlngs - ein Fest für die ganze Familie!
‚Alle Jahre wieder‘ heißt es in einem Weihnachtlied. Jedes Jahr feiern wir die Feste in
der gleichen Reihenfolge. Es verändert sich die Natur im gleichen Rhythmus. Dinge
entstehen und vergehen, man kann Anfänge und Enden sehen. Schau mal in der
Natur was alles zu wachsen, blühen,... beginnt und wie sich Dinge verändern.
In der Fastenzeit bereiten sich die Menschen auf das Osterfest vor. Ein Symbol für
das Osterfest sind die Ostereier. Freust du dich auch schon darauf, die versteckten
Ostereier zu finden? Wir wünschen dir viel Erfolg und ein schönes Osterfest!
Male dieses ganz besondere Osterei in
verschiedenen Farben an - und lass Dir
vorlesen, was da steht!
66
Pfarrbrief Timelkam
A u s g a b e N r. 1 4 0 , O s t e r n 2 0 1 5
TERMINE und VERANSTALTUNGEN
Donnerstag, 26. März, 19 Uhr
Bußfeier in der Pfarrkirche
Sonntag, 3. Mai, 8.30 Uhr
Dienstag, 7. April, 9 Uhr
Dienstag, 5. Mai
Gottesdienst für alle Caritas-Sammlerinnen
Dekanatswallfahrt nach Maria Puchheim
Dienstag, 7. April, 19.30 Uhr
allgemeine Frauenrunde
Sonntag, 12. April, 10 Uhr
Primizsegen beim Gottesdienst durch
P. Peter Ackermann
Dienstag, 14. April, 14.30 Uhr
Frauencafe im Kloster Oberthalheim
Mittwoch, 15. April
Frauenrunde für Frauen über 50
Donnerstag, 23. April, 20 Uhr
Meditation mit Diakon Bernhard
Pfusterer
Florianimesse der Feuerwehren
Samstag, 9. Mai
Morgenwanderung der kfb, Treffpunkt
um 5 Uhr im Pfarrheim
Samstag, 9. Mai, 17 Uhr
des
Jugendblasorchesters der Marktmusik
Timelkam im Pfarrsaal
M u t t e r t a g s ko n z e r t
Dienstag , 12. Mai, 14.30 Uhr
Frauencafe im Kloster Oberthalheim
Dienstag, 12. Mai
Allgemeine Frauenrunde
Donnerstag, 14. Mai, 10 Uhr
CHRISTI HIMMELFAHRT
Sendungsfeier für die Firmlinge
Sonntag, 26. April, 9 Uhr
ERST KO MMU N I O N
Freitag, 1. Mai
Patronatsfest HL. JOSEF
Sonntag, 17. Mai, 10 Uhr
P FA R R F IRM U NG
m i t B i schofsvikar
Wi l hel m Vieböck
Propstwahl in St. Florian
Prälat Johann Holzinger für zehn Jahre wiedergewählt
Am 10. Februar wurde Johann
Holzinger auf weitere 10 Jahre zum
Propst des Stiftes St.Florian gewählt.
Herzlichen Glückwunsch!
Dem Heiliggeistamt in der Stiftsbasilika
mit Abtprimas Generalabt Bernhard
Backovsky von Klosterneuburg folgte
am 10. Februar die Wahl zum Propst
des Stiftes St. Florian im Altomontesaal.
Prälat Johann Holzinger wurde dabei
von den 30 anwesenden Chorherren
mit großer Mehrheit auf zehn Jahre
wiedergewählt. Als Wahlurne dient die
gotische Urkundenlade des AltdorferAltars.
Johann Holzinger ist am 12. April
1951 geboren und am 27. August
1970 in das Stift eingetreten. Die
feierliche Profess war am 28. August
1974, die Priesterweihe folgte am 11.
April 1977. Zum Abt wurde Johann
Holzinger im März 2005 gewählt. Mit
der neuerlichen Wahl zum Abt steht
Johann Holzinger weitere zehn Jahre
dem Stift St. Florian - zu dem ja auch
die Pfarre Timelkam gehört - vor.
Pfarrbrief Timelkam Propst Johann Holzinger nach seiner
Wiederwahl - die Mitbrüder gratulierten herzlich!
Mittwoch, 20. Mai
Frauenrunde für Frauen über 50
Donnerstag, 21. Mai, 20 Uhr
mit Diakon Bernhard
Pfusterer
Meditation
Freitag, 22. Mai
Frauenwallfahrt
ins
Steirische
Salzkammergut (Auskunft bei Anna Meingast,
Oberthalheim, 07672/20900)
Sonntag, 24. Mai
Pfingstsonntag
Montag, 25. Mai
Pfingstmontag
Donnerstag, 4. Juni
FRONLEICHNAM
Sonntag, 7. Juni, 8 bis 12 Uhr
Pfarrkaffee im Treffpunkt Pfarre mit
dem „Eine-Welt-Kreis“
Samstag, 13. Juni
Ausflug der Kfb mit Überraschungsziel
Sonntag, 28. Juni
PFA RRFES T
E i n e -W e l t - K r e i s
Konzert am 11. April in Timelkam
Der Seeleitenchor (Bild) kommt zu
einem Benefizkonzert nach Timelkam.
Am Samstag, 11. April, um 19:30
Uhr im Treffpunkt Pfarre Timelkam
wird der Seeleitenchor seine schönsten Lieder darbringen. Veranstalter
des Konzerts ist der Eine-Welt-Kreis.
Zur Erstkommunion am 26. April lädt
der Eine-Welt-Kreis um 9 Uhr zum
Sektempfang vor der Kirche ein.
Am 4. Juni gibt es wieder den traditionellen Pfarrkaffee des EWK von 8
bis12 Uhr im Treffpunkt Pfarre.
Impressum:
Eigentümer, Herausgeber; Verleger:
Röm.-kath. Pfarramt Timelkam
Für den Inhalt verantwortlich:
Mag. Josef Kramar, Mozartstraße 1
e-mail: [email protected]
http://www.dioezese-linz.at/pfarren/timelkam
Fotos: Archiv Pfarre, Eras Grünbacher, privat
7
A u s g a b e N r. 1 4 0 , O s t e r n 2 0 1 5 Karwoche und Osterfest 2015
Die Gottesdienste rund um Ostern in der Pfarre Timelkam
ST. JOSEF-Kirche
Palmsonntag
29. März
8.30 Uhr: Palmweihe (bei
Schönwetter auf dem Marktplatz,
sonst in der Kirche), anschließend
Heilige Messe.
10 Uhr: Familiengottesdienst mit
Palmweihe
Keine Abendmesse!
Gründonnerstag
2. April
16 Uhr: Kinderfeier im Pfarrsaal
(mit der Jungschar)
19 Uhr: Karfreitagsfeier mit dem
Kirchenchor
Karsamstag
4. April
Karfreitag
3. April
(strenger Fasttag)
15 Uhr: Betstunde in der Kirche
OSTERSONNTAG
5. April
8.30 Uhr: Österliches Hochamt
mit dem Kirchenchor
10 Uhr: Familienmesse,
anschließend Ostereier-Suchen
im Pfarrgarten oder im Treffpunkt
Pfarre
Keine Abendmesse!
Te r m i n e
Leben in der DDR
„Mein Leben in der DDR“
nennt sich ein Vortrag des KBW
Timelkam und des Evangelischen
Bildungswerks am Donnerstag, 16.
April, im Treffpunkt Pfarre.
Referentin: Dipl.-Ing. Karin Schliemann
Beginn: 20 Uhr, Treffpunkt Pfarre
Eine Marterlroas per Rad
mit Max Schirl am Samstag, 2. Mai,
um 12 Uhr beim Treffpunkt Pfarre.
Hausmittel selbst gemacht
Kräuterworkshop am Samstag, 13.
Juni. 14 Uhr im Treffpunkt Pfarre
86
8.30 Uhr und 10 Uhr: Messfeiern,
keine Abendmesse
16 Uhr:
Auferstehungsfeier für Kinder
im Pfarrsaal
18 Uhr: Ostermesse
im Seniorenheim
20 Uhr: Osternacht-Feier
(bitte Kerze mitnehmen) anschließend AGAPE für alle!
16 Uhr: Kinder-Abendmahlfeier
im Pfarrsaal
19 Uhr: Abendmahlfeier mit
anschließender Ölbergstunde
OSTERMONTAG
6. April
Die Heilige Woche in der
ST. ANNA-Kirche
Palmsonntag
8.30 Uhr: Palmweihe und
Hl. Messe mit dem St.-Anna-Chor
Gründonnerstag
19.30 Uhr: Abendmahlfeier
Karfreitag
15 Uhr: Karfreitagsliturgie
Ostersonntag
Karsamstag
10 bis 11 Uhr: Betstunde
20 Uhr: Osternacht-Feier
der Auferstehung
Gestaltung durch den St.-AnnaChor, anschließend Agape
Wallfahrt
für die Frauen
Zu einer Frauenwallfahrt lädt die
Pfarrgemeinschaft
von Oberthalheim
alle
Frauen
aus der Pfarre
Timelkam recht
herzlich ein.
Die Frauenwallfahrt führt am
Freitag, 22. Mai, ins Steirische
Salzkammergut.
Nähere Auskünfte dazu gibt es
bei Anna Meingast unter der
Telefonnummer 07672/20900
8.30 Uhr: Festgottesdienst mit
dem St. Anna-Chor. Nach dem
Gottesdienst Speisensegnung,
Ostereiersuchen für alle Kinder.
Ostermontag
8.30 Uhr Gottesdienst
Ostern feiern
auch zuhause möglich
MELDUNG DER KRANKEN
Kranke und bettlägrige Menschen, die
die Osterkommunion empfangen möchten und von Pfarrer Kramar noch nicht
besucht wurden, bitte zu den Kanzleizeiten
im Pfarramt Timelkam melden. Pfarrer
Kramar kommt gerne ins Haus.
SPEISENSEGNUNG:
Nach der Osternachtfeier und am
Ende der Ostergottesdienste am
Ostersonntag werden nach altem
Brauch die mitgebrachten Osterspeisen
in der Kirche gesegnet.
Pfarrbrief Timelkam