Arbeitsauftrag: Löst das Mystery.

Mystery
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Arbeitsauftrag: Löst das Mystery.
„Was hat Chlorophyll damit zu tun, wie Herr Müller sein Geld
­verdient?“
1. Aufgabe:
Findet heraus, was dieser Satz bedeutet.
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Dazu nimmt einer von euch eine beliebige Karte aus dem Umschlag und
liest sie der Gruppe vor. Dann wird die Karte auf das Plakat gelegt.
Wichtig: Es wird immer nur eine Karte aus dem Umschlag genommen!
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Nacheinander werden so alle Kärtchen vorgelesen und abgelegt.
Legt die Kärtchen zueinander, von denen ihr denkt, dass sie zusammen­
gehören.
Versucht die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Prozessen heraus­
zufinden. Dazu könnt ihr die Kärtchen verschieben.
Wenn ihr mit eurem Ergebnis zufrieden seid, klebt die Kärtchen, so wie ihr
sie gelegt habt, mit den Klebepads auf das Plakat.
Durch Pfeile und Beschriftungen sollt ihr zeigen, wie die verschiedenen
Zusammenhänge miteinander in Verbindung stehen.
Erläutert die Leitfrage, indem ihr den Zusammenhang zwischen Herrn
Müller und Chlorophyll in einem Satz aufschreibt.
2. Aufgabe:
Betrachtet euer Legekonstrukt. Formuliert drei Fragen zu Begriffen oder Pro­
zessen, die ihr genauer verstehen wollt. Sucht dann im Buch oder im Internet
nach diesen Begriffen oder Prozessen und schreibt die Antworten heraus.
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ExtraEnergie besteht aus Traubenzucker
(Glucose) und wird aus Maisstärke ge­
wonnen.
Calvinzyklus = Dunkelreaktion =
­lichtunabhängiger Zyklus.
Dieser Synthesezyklus findet nicht
nachts, sondern unabhängig von Licht
statt.
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Damit ein Zuckermolekül synthetisiert
wird, muss der Calvin-Zyklus sechs Mal
durchlaufen werden, um sechs CO2Moleküle zu fixieren.
NADP+ (Nicotinamid-Adenin-­
Dinucleotidphosphat) ist ein
E­lektronen-Akzeptor.
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Alle komplizierten Vorgänge bei den
Lichtreaktionen der Photosynthese
­haben nur den Zweck, ATP und NADPH
zu regenerieren. Diese stellen die Ener­
gie für den Calvin-Zyklus zur Verfügung.
Bei den Lichtreaktionen wird Lichtener­
gie in chemische Energie in Form von
NADPH und ATP umgewandelt.
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In der lichtunabhängigen Reaktion ge­
langt Kohlenstoff als CO2 in den Syn­
thesezyklus und verlässt ihn als Zu­
cker. Dabei wird ATP als Energiequelle
verbraucht und NADPH liefert ener­
giereiche Elektronen als Reduktions­
äquivalente. Diese gehen in die Bin­
dungen der synthetisierten
Zuckermoleküle ein.
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Die ATP-Synthese durch Lichteinfluss nennt man
Photophosphorylierung.
Der Vertrag mit der Firma ExtraEnergie "
GmbH sichert Bauer Müller nun schon
seit Jahren den Lebensunterhalt.
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Die Photosynthese besteht aus zwei Tei­
len:
1. Lichtreaktionen („Photo“) und
2. Dunkelreaktionen = Calvin-Zyklus
(„Synthese“)
ATP ist die chemische Energiequelle
und NADPH das Reduktionsmittel für
die Zuckersynthese im Calvin-Zyklus.
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Maisreinigung
Quellung
Grobvermahlung  Keimtrennung
Feinvermahlung
Auswaschung und Separation
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Futter ➞ Gluten ➞ Stärke
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Chlorophyll: im Zentrum des licht-­
absorbierenden Porphyrinrings sitzt
ein Mg+-Ion. Mit dem Phytol-Schwanz
ist das Molekül in der Thylakoid­
membran verankert.
Bei der Photosynthese wird H2O ge­
spalten. Elektronen und Wasserstoff
werden zur Synthese benötigt. Der bei
der Wasserspaltung entstehende Sau­
erstoff ist ein „Abfallprodukt“.
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Verarbeitungsprozess beim Mais:
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Bauer Müller aus Krefeld hat große
Maisfelder.
Jan ist Zehnkämpfer und Bezirks­
meister.
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Chlorophyll ist Bestandteil der Pigment­
systeme im Chloroplasten.
Dieses Pigment „fängt“ bestimmte
Lichtquanten des Sonnenlichts.
Immer wenn Jan einen Wettkampf hat,
hat er auch ein Päckchen Trauben­
zucker dabei.
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Glucose oder Traubenzucker ist ein
­Einfachzucker mit der Formel
C6H12O6.
Jan isst Traubenzucker immer dann,
wenn er während eines langen Wett­
kampftages schnell neue Energie
braucht.
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Die Sonne scheint. Die Chloroplasten in
Bauer Müllers Maispflanze syntheti­
sieren aus CO2 und Wasser Glucose.
Die Pflanze speichert Glucose in Form
von Stärke in ihren Maiskolben.
Orte der Photosynthese sind die Chlo­
roplasten. In den Thylakoidmembra­
nen finden die Lichtreaktionen statt,
im Thylakoidstroma der Synthese-Teil,
die Dunkelreaktion.
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Nahezu alles Leben erklärt sich – ener­
getisch gesehen – aus der Energie­
differenz zwischen Wasserstoff und
Sauerstoff. Man könnte das Leben als
hoch organisierte Knallgasreaktion
­bezeichnen.
Etwa 20 % des vom Chlorophyll einge­
fangenen blauen Lichts und etwa 35 %
des roten Lichts werden in Form von
Glucose gebunden.
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Glucose wird in der Pflanze in Form von
Vielfachzuckern als Reservestoff oder
als Bestandteil der Zellstruktur gelagert.
Chlorophyll reflektiert das grüne Licht
und absorbiert rotes und blaues Licht.
Weil die grüne Farbe reflektiert wird,
sehen Pflanzen grün aus.
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Ein Maß für die Photosyntheserate ist
der Verbrauch an CO2 oder die produ­
zierte Menge an O2.
Die Lufthülle der Erde entspricht auf ei­
nem Globus der Dicke eines Stückes
Papier. Schon in 10 km Höhe ist sie so
dünn, dass es zum Atmen nicht mehr
ausreicht.
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Alles Leben auf der Erde ist von der
­Sonne abhängig. Die Sonne hat einen
Durchmesser von 1.392.000 km und
ist 109-mal so groß wie die Erde
(Durchmesser: 12.756 km).
Der Größenunterschied zwischen Son­
ne und Erde entspricht dem Unter­
schied zwischen einer Pampelmuse
und einem Kressesamen. Der mittlere
Abstand von der Sonne zur Erde be­
trägt 149.000.000 km. Das wären im
Pampelmusen-Kressesamen-Vergleich
etwa 15 m Entfernung.
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