Grübeln – Wie Denkschleifen entstehen und wie man sie löst Buchvorstellung und Diskussion Wir alle kennen Situa�onen, in denen sich unsere Gedanken immer wieder um das Gleiche drehen und wir es nicht schaffen, unsere Aufmerksamkeit von Erinnerungsbildern, Konflikten und Kränkungen zu lösen. Während die meisten Menschen dies aber nur von Zeit zu Zeit erleben, leiden andere unter fortwährenden Grübeleien, die schnell eine selbstquälerische und lähmende Dynamik entwickeln. Häufiges Grübeln – in der Fachwelt auch als Rumina�on bezeichnet (vom Lateinischen »ruminare« = »wiederkäuen«) – wurde lange Zeit ausschließlich als eine Begleiterscheinung nega�ver oder depressiver S�mmung verstanden. Heute weiß man: Grübeln ist nicht nur eine Begleiterscheinung nega�ver S�mmung, sondern selbst eine wich�ge Ursache für die Entstehung, Intensivierung und Aufrechterhaltung nega�ver Gefühle. Und nicht nur dies. Zunehmend wird deutlich, dass Personen, die unter häufigem Grübeln leiden, ein erhöhtes Risiko tragen, an psychischen Störungen zu erkranken. Dr. Tobias Teismann ist Psychotherapeut und leitet das Zentrum für Psychotherapie in Bochum. Er unterrichtet an der RuhrUni Bochum und bildet Psychotherapeuten aus. Tobias Teismann, der diese Problema�k erforscht und seine Erkenntnisse in einem Buch veröffentlicht hat, informiert in seinem Vortrag über den neuesten Wissensstand zu Erscheinungsbild, Ursachen und Konsequenzen häufigen Grübelns und stellt ein nachweislich erfolgreiches Programm vor, mit dem depressives Grübeln überwunden werden kann. Buch�pp: Tobias Teismann Grübeln – wie Denkschleifen entstehen und wie man sie löst ISBN: 978-3-86739-081-1, 136 Seiten, 14.95 Euro Termin: 7. März 2016 18 Uhr Eintri�: 3 Euro (nur Abendkasse) In Koopera�on mit dem Psychiatrie Verlag 9
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