PRESSEMITTEILUNG 03. DEZEMBER 2015 RANDVOLL UND REIN Stadtwerke Bad Nauheim nehmen zweite Kammer des Wasserhochbehälters in Betrieb – Meilenstein für Trinkwasserversorgung der Stadt Bad Nauheim. Bis zum Rand gefüllt mit glasklarem Trinkwasser ist seit Dienstag (01.12.2015) die zweite Kammer des neuen Hochbehälters der Stadtwerke Bad Nauheim. Frisch gereinigt, desinfiziert und gespült tritt sie auf dem Johannisberg nun an der Seite der ersten Kammer ihren Dienst für die Trinkwasserversorgung der Stadt an. Pro Tag gibt der Hochbehälter am Johannisberg jetzt bis zu 1.500 Kubikmeter Trinkwasser in das Leitungsnetz ab,. „Mit der Fertigstellung der zweiten Kammer haben wir einen Meilenstein erreicht für die sichere Versorgung der wachsenden Stadt mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser“, erklärt Dr. Berndt Hartmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Nauheim. Der Neubau ersetzt den Altbehälter; dieser hatte lediglich eine Kammer, in die maximal 400 Kubikmeter Wasser passten. Nicht zuletzt durch das neue Wohngebiet am Kaiserberg sei der Neubau immer dringlicher geworden. „Mehr Bewohner brauchen mehr Wasser. Jetzt steht in unserer Stadt wieder Trink- und Löschwasser jederzeit in ausreichender Menge zur Verfügung“, erläutert Berndt Hartmann. Insgesamt investieren die Stadtwerke rund 3,5 Millionen Euro für den Hochbehälter mit zwei Kammern und einem Fassungsvermögen von 1.500 Kubikmeter Wasser. Schrubben, spülen, Proben nehmen Trinkwasser ist das am besten überwachte Lebensmittel in Deutschland. Die gesetzlichen und technischen Vorschriften für Wasserfassung und -aufbereitung, Wasserwerke und Trinkwassernetz sind streng. Die Kammern am Johannisberg selbst bestehen aus Stahlbeton; sämtliche Böden, Innenwände und Decken sind mit einer mineralischen Spezialbeschichtung versehen. „Absolute Sauberkeit und Disziplin sind bei den Arbeiten im Wasserbehälter oberstes Gebot“, erklärt der Stadtwerke-Chef. Nach der Fertigstellung und der Bauabnahme wurde die zweite Kammer zunächst gründlich gereinigt; danach wurden Decken, Böden und Wände desinfiziert und erneut gespült. Erst nach diesen aufwendigen Vorbereitungen konnte die Kammer mit Wasser gefüllt werden. 750 Kubikmeter passen rein. „Bevor der zweite Behälter ins Leitungsnetz einspeisen darf, müssen wir sicherstellen, dass das Wasser einwandfrei ist. Dazu nehmen wir Proben und lassen diese von einem unabhängigen Labor analysieren“, beschreibt der Stadtwerke-Chef das Vorgehen seiner Mitarbeiter. „Die Analyse ist wie erwartet ohne Befund“, sagt Berndt Hartmann. Für den Behälter heißt das: ab in den Normalbetrieb und Bad Nauheim mit Trinkwasser versorgen. Alter Standort/mehr Spielraum Für den Neubau des Hochbehälters haben die Stadtwerke Bad Nauheim den alten Standort gewählt. Das hat Vorteile: „Die Eingriffe in die Natur sind geringer als bei der Erschließung eines neuen. Auch aus hydraulischen Gründen ist der Platz am Johannisberg am wirtschaftlichsten“, informiert Berndt Hartmann. Die Errichtung des Hochbehälters erfolgte in zwei Etappen. Zunächst bauten die Stadtwerke neben dem bisherigen Behälter die erste Kammer. Im Juni hieß es dann „Wasser marsch“ für die erste Kammer des neuen Behälters – danach wurde der alte abgerissen. Auf dessen Grundfläche wurde die zweite Kammer fertiggestellt. „Das Zweikammersystem bietet mehr Spielraum als eine Kammer und zudem zusätzliche Versorgungssicherheit“, erläutert der Geschäftsführer. Der neue Hochbehälter ist mit modernster Steuertechnik ausgerüstet und bindet den Wasserspeicher damit effizient in das Trinkwasserversorgungsnetz der Stadtwerke ein. Über die Stadtwerke Bad Nauheim GmbH Die Stadtwerke Bad Nauheim GmbH ist ein städtisches Unternehmen. Mit rund 70 Mitarbeitern kümmert es sich um die Energie- und Trinkwasserversorgung sowie den öffentlichen Nahverkehr und den Breitbandausbau in Bad Nauheim. Den Stadtwerken obliegt die sichere Versorgung der über 31.000 Einwohner mit einwandfreiem Trinkwasser und sie versorgen insgesamt 15.000 Kunden zuverlässig mit Strom und rund 6.000 mit Gas; dabei legen sie Wert auf guten Kundenservice und preisgünstige Produkte – auch bei ihren Telekommunikations-Tarifen. Klima und Umwelt entlasten sie durch den Ausbau der eigenen Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Quellen, die Erhöhung der Energieeffizienz sowie einer fundierten Beratung ihrer Kunden. Aktuell betreiben die Stadtwerke 17 Photovoltaikanlagen, vier Blockheizkraftwerke und eine Biogas-Einspeiseanlage. Mit dem gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehr tragen sie zum Klimaschutz bei: Mit sechs Bussen transportieren sie auf vier Linien pro Jahr mehr als 240.000 Menschen. Darüber hinaus forcieren sie den Ausbau des schnellen Internets in der Stadt. Die Stadtwerke Bad Nauheim setzen sich für eine bleibend hohe Lebensqualität in Bad Nauheim und der Region ein. Dazu tragen nicht nur kontinuierliche Investitionen in die Energienetze mit rund drei Millionen Euro pro Jahr bei. Auch durch Aufträge an heimische Unternehmen, Ausbildungsangebote und die Unterstützung von Vereinen und Projekten aus Sozialem, Kultur und Sport stärken sie den Standort. Pressekontakt Stadtwerke Bad Nauheim GmbH Frau Julia Huber Telefon: 06032 807-120 E-Mail: [email protected]
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