Lernen aus neurobiologischer Perspektive E rö f f n u n g svo r t ra g Folie Nr. 09.11.2015 1 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen Ca. 100 Milliarden Neuronen; 1 Neuron bis zu 10.000 synaptische Verbindungen. Folie Nr. 09.11.2015 2 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Noch im Mutterleib entwickeln sich die 100 Milliarden Neuronen Ersten Hälfte der Schwangerschaft: pro Minute etwa 500.000 Neuronen Sprachrezeption beginnt im letzten Drittel der Schwangerschaft Babys im Alter zwischen 2 und 9 Monaten: Können alle Laute (Phoneme) der Sprachen der Welt hören und unterscheiden – eine Fähigkeit, die sie bald schon wieder sukzessive verlieren. Gehirn von 250g auf 750g im ersten Lebensjahr (1400g Erwachsener) -> Geschlecht Folie Nr. 09.11.2015 3 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Reiz kommt, limbisches System prüft ob relevant Cortex Subkortikaler Bereich Limbisches System Wenn relevant, erste schwache neuronale Verknüpfung Nicht andockbare Vokabel: 20x wahrnehmen, 80mal anwenden Andere Wissensbestände abhängig von Interesse Festigung durch Wiederholung, Mehrkanaligkeit, Emotionen Folie Nr. 09.11.2015 4 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Das limbisches System (u.a. Hippocampus, Amygdala) ist das Zentrum für bewusste und unbewusste Emotionen Jeder Reiz wird hier emotional bewertet! Limbisches System Quelle: nach Spektrum der Wissenschaften Folie Nr. 09.11.2015 5 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Synapse: Bedeutende Rolle der Neuronen(größe) und der Neurotransmitter Lernen wird durch den „richtigen“, individuumsabhängigen Neurotransmitter-Cocktail unterstützt -> Empathie des Lehrers Folie Nr. 09.11.2015 6 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Acetylcholin: Aufmerksamkeit, bessere Speicherung Dopamin: (Neugierde, Konzentration, Handlungsbereitschaft): -> ausgewogen Dopamin (durch Lob z.B.): bessere Speicherleistung -> Motivation; [endogene Opioide] Noradrenalin: (Wachheit, Aufmerksamkeit, Reaktionsbereitschaft): richtige Menge -> gutes Lernen (Eustress), zu viel -> kein Lernen (black out) Folie Nr. 09.11.2015 7 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive „Stress“empfinden Beispiel „Ball“ Folie Nr. 09.11.2015 8 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Limbisches System (Amygdala und Hippocampus) Neuigkeits- und Emotionsdetektor: Information andockbar an vorhandenes Wissen? JA/NEIN Information relevant/spannend/gewinnbringend/positive Emotionen des Lehrers? JA/NEIN (vgl. vor allem G. Roth) Bekannt? Andockbar? Spannend? -> Interesse Belohnung? Lob? Lohnt es sich, das zu lernen? Lehrende motiviert? vertrauenswürdig Folie Nr. 09.11.2015 9 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Emotionen und Motivation in Kurzfassung Positive Emotionen schütten Dopamin aus -> dies setzt bei Verstärkung (z.B. durch feedback, Lob, Anerkennung, Wertschätzung) endogene Opioide frei („körpereigenes Opium“, Endorphine) Weiterer „Neurotransmitter/Hormon“ ist Oxytocin („Bindungshormon“ -> Empathie) Dopamin: ich will mehr wissen/lernen (Handlungsbereitschaft, Aufmerksamkeit) Endogene Opioide: es macht Spaß, mehr zu lernen (Lebensfreude, Ich-Gefühl) Oxytocin: der Lehrende ist sympathisch (Vertrauen) Dopamin, endogene Opioide und Oxytocin zusammen sind die Grundlage der Motivation Folie Nr. 09.11.2015 10 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive 1) Neurotransmitter müssen „ausgeglichen“ sein, also weder zu hoch, noch zu niedrig (Dopaminmangel -> Depression; Dopaminüberschuss -> Schizophrenie) 2) Unterschiedliche Aktionen rufen bei Menschen unterschiedliche Reaktionen hervor 3) Grundprinzip: „Akzeptanz“ -> Motivation -> Lernerfolg vs. „Ablehnen“ -> Distress -> Lernblockade 4) Messungen der Regionen die „aktiv“ sind -> EEG Wo findet Aktivität statt? „Freude“ -> u.a. präfrontaler Cortex, links Verarbeitung des Belohnungsreizes und Aktivierungsbereiche bekannt Meine Mitarbeiterin … EEG in Kombination mit Eyetracker Folie Nr. 09.11.2015 11 Bsp. Musik PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Aktives Areal: Frontallappen Funktion: bewusste Entscheidungsprozesse Aktives Areal: Parietaler Cortex Funktion: Räumliche Wahrnehmung Aktives Areal: Okzipitaler Cortex Funktion: Sehzentrum aktiv (Bilder) Aktives Areal: Präfrontaler Cortex Funktion: Regulation emotionaler Prozesse Aktives Areal: Insula Funktion: negative Emotionen -> Unwohlsein Folie Nr. 09.11.2015 12 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Präfrontaler Cortex -> Negative Emotionen: rechts (blau) Positive Emotionen: links (gelb) Lernen aus neurobiologischer Perspektive Entwicklungsstufen in Kürze: • Geburt: die Mehrheit der 100 Milliarden Neuronen sind vorhanden, aber nicht vernetzt; Vernetzung dient zunächst der Körperkontrolle • Mit ca. 6 Monaten können Babys Oberkörper und Gliedmaßen kontrollieren, Beinkoordination (zunächst krabbeln) folgt • Ab dem 2.ten Lebensjahr: so viele Synapsen wie Erwachsene • Mit 3 Jahren: doppelt so viele Synapsen -> rasante Vernetzung und Abbau der nicht benötigten Synapsen bis zum ca. 10 Lebensjahr -> enorme Anpassungsund Lernfähigkeit zw. 3 und 10. Lebensjahr • Myelinisierung: „Beschleunigungsschicht um die Nervenfasern“ steigt rapide an -> bis zum 25. Lebensjahr • Erinnerungsfähigkeit setzt ab ca. dem 6. Lebensjahr ein Folie Nr. 09.11.2015 13 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Zu- und erneute Abnahme der Vernetzungen (Petermann 2004: 91) Chaoszeit Pubertät (vgl. Dorn et al 2006, Susman 2010) • Melatonin – lange wach und es fällt schwer früh aufzustehen • 50% der synaptischen Verbindungen werden gelöst und im Präfrontalen Cortex neu aufgebaut -> Umstrukturierung des präfrontalen Cortex -> Kontrollzentrum für Emotionen entsteht erst, bis dahin nur das „limbische System“ -> Gefühlschaos (launisch, gereizt, himmelhochjauchzend) • Präfrontaler Cortex „Sitz der geistigen Reife“ • Kurzfristige „Belohnungsreize“ wichtig, Zentrum für langfristige „Planen“ entsteht erst mit der Umstrukturierung Folie Nr. 09.11.2015 14 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Ältere Lernende (beginnt variable – je nach Lernerfahrung) Abnahme der Neurotransmitter wie Acetylcholin (Aufmerksamkeit, Kurzzeitgedächtnis), Serotonin (Ruhe, Angstdämmung), Dopamin! Zunahme von Noradrenalin und des Stresshormons Cortisol Abnahme der synaptischen Verbindungen (Quarks: ab dem 20. Lj. pro Jahr ca. 1%) Abnahme der Myelinhülle: Die Abnahme der Hülle führt zu einer Verzögerung der Informations-Übertragung zwischen den Zellen wodurch sich die kognitiven Prozesse (die Prozesse des Erkennens betreffend) verlangsamen (vgl. Ross et al. 2005: 13f.; Nicholas et al. 1998: 423). -> Man kann genauso viel lernen, aber langsamer – Problemfeld 1: Hören & Aussprache Folie Nr. 09.11.2015 15 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Kurzwiederholung: Emotionen + Motivation Folie Nr. 09.11.2015 16 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Grobe Gliederung der Lernstile im Zwiebelmodell nach Curry (1987) Instruktionale Präferenz Präferenz bei der Informationsverarbeitung Lernstile (learning styles) werden in der deutschen Forschung seltener thematisiert und zuweilen mit Lerntypen gleichgesetzt. Grundprinzip: Wird entgegen dem eigenen Lernstil „vorgegangen“, steigt der Stresslevel (-> Noradrenalin) Persönlichkeitsbezogene Präferenz Folie Nr. 09.11.2015 17 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Auswahl von Lernstil-Typen (als Kontinuum zu verstehen) z.B. kognitiv (analytisch vs. funktional): • Regeln (z.B. Grammatik) müssen vorgegeben sein vs. Selbst entdeckend • Mein Satz soll korrekt sein vs. Hauptsache, man versteht, was ich meine z.B. exekutiv • Ich möchte jede Aufgabe im KB/AB erarbeiten vs. Man kann Aufgaben weglassen • Ich möchte jedes Wort verstehen vs. Man kann das Meiste aus dem Kontext erschließen z.B. sozial • Ich bevorzuge Einzelarbeit vs. Ich arbeite lieber mit Partner/Gruppe Folie Nr. 09.11.2015 18 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive • Ich möchte immer korrigiert werden vs. Korrektur „verletzt mein Gesicht“ • Lehrender sollte Autorität haben vs. Lehrender sollte ein guter Freund sein • Ich möchte viele Tests haben vs. Tests demotivieren mich • Mit Aktivitäten lernt man am besten vs. Aktivitäten machen mich nervös • Spiele sind das A und O des Lernens vs. Spiele sind Zeitvergeudung Obwohl man also weiß, dass das Andocken von „Reizen“ am besten durch Aktivitäten (Handlungsorientierung, Lernerautonomie -> höherer Sauerstoffgehalt, in der Regel bessere Speicherleistung) vollzogen wird, kann die „Handlungs- und Produktionsorientierung“ auch kontraproduktiv sein. PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Rolle der L1 Perani & Abutalebi (2005: 204) „According to psycholinguistics, during the early stages of L2 acquisition there is a dependency on L1 to mediate access to meaning for L2 lexical items. As L2 proficiency grows, this dependency disappears. Greater levels of proficiency in L2 produce lexical-semantic mental representations that more closely resemble those constructed in L1.” Vgl. Thierry G, Wu YJ (2007) Brain potentials reveal unconscious translation during foreign-language comprehension. Proc Natl Acad Sci U S A 104: 12530–12535. Wortschatzlernen funktioniert zu Beginn über die L1 -> reines Einsprachigkeitsprinzip macht wenig Sinn -> Studien zeigen größeren Lernerfolg, wenn L1 mitaktiviert wird (vgl. Jing Liu 2008, de la Campa, Juliane C. & Nassaji, Hossein (2009). The Amount, Purpose, and Reasons for Using L1 in L2 Classrooms. Foreign Language Annals, 42 (4), 742 – 759) Kommunikation in der Zielsprache, Semantisierung ergänzend in der Erstsprache Bis zum B1-Niveau wird bei späterem Erlernen der Fremdsprache die Muttersprache (oder eine andere stark gefestigte Sprache) mit aktiviert! Absolute Einsprachigkeit ist also kontraproduktiv!! Es darf nicht zurück zur GÜM … aber die L1 (oder weitere Sprachen) dürfen nicht ausgeschlossen werden, sondern sollten in den Unterricht integriert werden! 5-10%!! Folie Nr. 20 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Sprachvergleich schafft Sprachbewusstheit -> Sprachbewusstheit fördert den Lernerfolg -> sprachkontrastives Vorgehen Baur & Kis (2002: 147) Für das Lehren einer fremden Sprache allgemein und für das Lehren der eigenen Muttersprache als Fremdsprache im Besonderen sind systematische Sprachvergleiche deshalb besonders nützlich. Nur wenn ein DaF-Lehrer für kategoriale Systeme von Sprachen verschiedenen Typs sensibilisiert ist, kann er die Transfermechanismen und Lernschwierigkeiten von Lernern verschiedener Herkunftssprachen verstehen. Lehrende dafür sensibilisieren, dass die sprachlichen Kategorien der indoeuropäischen Sprachen nicht universell sind (vgl. auch Oomen-Welke 2008). Schröder (2003: 280): „Sprachvergleichendes Vorgehen öffnet Fenster zu anderen Sprachen, leistet der Neugier Vorschub, schafft Lust auf Fremdsprachen …“ Folie Nr. 09.11.2015 21 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Sprachbewusstheit im Kursraum – wie? Sätze vergleichen lassen! -> Wertschätzung der Lernenden (Oxytocin) -> Motivation der Lernenden (Dopamin -> endogene Opioide) -> Bewusstheit über die Vielfalt sprachlicher Möglichkeiten (vgl. Susan Gass and Alison Mackey (Eds.), (2012). The Routledge Handbook of Second Language Acquisition, (pp. 247-267, Kapitel 15). New York: Routledge. Folie Nr. 09.11.2015 22 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Zusammenfassung zentraler Erkenntnisse Das limbische System muss angesprochen werden! Die Methode des Fremdsprachenlernens gibt es nicht, da ein und dieselbe Methode dem einen gefällt (Dopamin, richtige Menge Noradrenalin), dem anderen nicht (zu viel Noradrenalin) Notwendig: Empathie und Methoden/Übungsformenvielfalt -> Übungsformenvielfalt von passiv, über semi-passiv bis hin zu aktivierend kreativen Aufgaben -> passive Übungen vor allem für „ambiguitätsintolerantere Lernende “ -> „Sicherheit“ Integration der Erstsprache(n) und Sprachbewusstheit, ohne zur GÜM zurückzukehren Grundsätzlich: Aktivitäten fördern den Speicherprozess -> notfalls langsames Hinführen Aussprache wird nicht durch reines „Zuhören“ perfektioniert Folie Nr. 09.11.2015 23 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Neue bzw. alte Auffassung von Methodenkompetenz Man sollte als Lehrender nicht nur möglichst viele verschiedene Methoden kennen, sondern sie zielgerichtet im richtigen Moment einsetzen können. Hier hilft das bereits ältere Konzept nach David Hunt (1976) Reading Flexing Eine Gruppe oder eine Situation im Kurs so erfassen können (verbale und nonverbale Kommunikation), dass man auf den momentanen Zustand und die Bedürfnisse der KT schließen kann. Folie Nr. 09.11.2015 24 Flexibel auf die signalisierten Bedürfnisse der Gruppe reagieren (evtl. auch zu Lasten des eigenen Konzepts) EMPATHIE PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Reading Um Lernendenwünsche zu erkennen, benötigt man Empathie Empathie wird differenziert in kognitive und affektive Empathie Kognitive Empathie: sich in die Situation des Gegenübers hineinversetzen können Affektive Empathie: mit dem Gegenüber „mitfühlen“ (Schmerz, Leid, Freude, etc.) Kognitive Empathie kann man schulen! Folie Nr. 09.11.2015 25 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Flexing Einen großen Teil des „flexing“ ermöglichen die Lehrwerke des Hueber Verlags Grundsätzlich bietet ein Lehrwerk dem Lernenden Halt! Alle Lehrwerke gehen zyklisch vor – bieten also das notwendige Andocken an vorhandenes Wissen Die Lehrwerke sprechen durch direkte Ansprache („Würden Sie auch gerne …“) die Emotionen der Lernenden an – limbisches System Die Lehrwerke bieten zahlreiche Fotos, die Menschen – immer unterschiedlich – ansprechen Die Lehrwerke integrieren unterschiedliche Medien: Filme, Internet, Musik Die Wortschatzarbeit berücksichtigt alle Lernstile (Bilder, Übersetzung, Rätsel, etc.) -> Workshop Folie Nr. 09.11.2015 26 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Die Lehrwerke bieten sowohl chunks (Redemittel), ausführliche Grammatikdarstellungen (visualisiert) als auch entdeckende Grammatikformen In Zeiten der Handlungsorientierung und Lernerautonomie werden zahlreiche aktivierende (Aktivität -> 13,9% mehr Sauerstoff -> bessere Speicherleistung) Aufgaben angeboten Darüber hinaus solche, die das „lernen lernen“ unterstützen ABER: auch klassische (passive) Übungen, die die Lernenden benötigen, um Sicherheit zu erlangen Vielfalt + Binnendifferenzierung = perfektes flexing Passive Übungen – semi-passive Übungen – Aufgaben – Projekte – Spiele – Rätsel -> oftmals mit Bewegung -> interhemisphärisches Lernen Die Lehrwerke bereiten gezielt auf die üblichen Sprachprüfungen vor und bieten über das Internet ein riesiges Angebot an Zusatzmaterialien für Lernende und Lehrende („Lehrwerkservice“) Folie Nr. 09.11.2015 27 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ihnen eine spannenden Nachmittag! Das „Lesen“ Ihrer Lernenden können nur Sie als empathische Lehrende bewerkstelligen, den notwendigen Methoden-, Übungs- und Aufgabenmix bieten Ihnen die Lehrwerke des Hueber Verlags Folie Nr. 09.11.2015 28 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen aus neurobiologischer Perspektive Grein, Marion: (2013): Neurodidaktische Grundlagen für Sprachkursleitende. Ismaning Hueber. Herrmann, Christoph; Fiebach, Christian: Gehirn und Sprache, FFM 2005 Hüther, Gerald: Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn. Göttingen 2001 Roth, Gerhard: Aus Sicht des Gehirns, FM 2009 Roth, Gerhard: Wie einzigartig ist der Mensch? Die lange Evolution der Gehirne und des Geistes. Heidelberg 2010. Roth, Gerhard: Bildung braucht Persönlichkeit. Wie Lernen gelingt. Stuttgart 2011 Sambanis, Michaela: Fremdsprachenunterricht und Neurowissenschaften. Narr Studienbücher 2013 Hunt, David: Teachers’ adaptation: “reading” and “flexig” to students. Toronto: Ontario Institute fur Studies in Eduaction. Perani, D. & Abutalebi, J. : The neural basis of first and second language processing. Curr Opin Neurobiol. 2005 Apr;15(2):202-6. Jing Liu: L1 Use in L2 Vocabulary Learning: Facilitator or Barrier. International Education Studies 2008: 2: 1. Baur, Rupprecht & Kis, Marta (2002), Lehrerausbildung in Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache. Fremdsprache Lehren und Lernen (FLuL) 31, 123-150. Oomen-Welke, Ingelore, Deutsch und andere Sprachen im Vergleich. In: Ahrenholz & Oomen-Welke (Hrsg.) (2008), 33-48. Gass, Susan and Alison Mackey (eds.), (2012). The Routledge Handbook of Second Language Acquisition, (pp. 247-267, Kapitel 15). New York: Routledge Folie Nr. 09.11.2015 29 PD Dr. phil. habil. Marion Grein
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