Förderkennzeichen Ziel des geförderten Vorhabens voraussichtlicher Termin der Veröffentlichung der Ergebnisse 30.06.2018 2814EPS029 Die rückläufige Entwicklung des Anbaus von Körnerleguminosen in Deutschland soll durch dieses FuE-Vorhaben gebremst bzw. aufgehalten werden. Um einen gesicherten und gewinnbringenden Absatz von Lupinen an Verarbeiter gewährleistet zu können, ist es wichtig, durch gezielte Fraktionierung der Bestandteile des Lupinensamens qualitativ hochwertige und funktionelle Lebensmittelzutaten für eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen zur Verfügung zu stellen und geeignete Anwendungsfelder im Lebensmittelbereich zu erschließen. Der Schwerpunkt des Forschungsprojektes liegt in der Entwicklung von Verfahren zur Gewinnung ernährungsphysiologisch wertvoller und funktioneller Lupinen-Ballaststoffe aus Extraktionsrückständen der Prolupin für den Einsatz in Feinbackwaren und backstabilen Füllungen. Das Hauptziel des Vorhabens ist die wirtschaftliche Gewinnung eines funktionellen Ballaststoffpräparates aus den Extraktionsrückständen der Lupinenproteingewinnung zur Herstellung von Lebensmitteln. Zur Realisierung dieses Ziels ist das Projekt in sieben Arbeitspakete unterteilt, die im Folgenden dargestellt sind. Zur Herstellung der Ballaststoffpräparate sollen verschiedene Rohstoffe herangezogen werden im ersten AP werden die verschiedenen Lupinenrohstoffe aufbereitet hinsichtlich Proteinab- und Ballaststoffanreicherung. Anschließend werden die Ballaststoffpräparate charakterisiert hinsichtlich Technofunktioneller Eigenschaften, Gallensäurenbindung, und sensorischer Analysen. Im Weiteren werden Verfahren zur Haltbarmachung getestet und optimiert. Es wird im Folgenden ein Verfahren zur Trocknung der Lupinenballaststoffe konzipiert, hierbei werden unterschiedliche Trocknungsverfahren wie Sprüh-, Walzen, oder Wirbelschichttrocknung mit einbezogen. Anschließend wird die Übertragung der optimierten Verfahren in den industriellen Maßstab sowie die Durchführung von Testproduktionen durchgeführt. Zuletzt werden die entwickelten Lupinenballaststoffe im Lebensmittel getestet. 2814EPS039 Die rückläufige Entwicklung des Anbaus von Körnerleguminosen in Deutschland soll durch dieses FuEVorhaben gebremst bzw. aufgehalten werden. Um einen gesicherten und gewinnbringenden Absatz von Lupinen an Verarbeiter gewährleistet zu können, ist es wichtig, durch gezielte Fraktionierung der Bestandteile des Lupinensamens qualitativ hochwertige und funktionelle Lebensmittelzutaten für eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen zur Verfügung zu stellen und geeignete Anwendungsfelder im Lebensmittelbereich zu erschließen. AP 1:Aufbereitung verschiedener Lupinenrohstoffe (IVV in Abstimmung mit Prolupin) Trockentechnische und nasstechnische Aufbereitung . AP 2:Charakterisierung der feuchten Fasern sowie der getrockneten Ballaststoff-präparate (IVV in Abstimmung mit Prolupin) Chemische Zusammensetzung der feuchten sowie getrockneten Präparate Die Zusammensetzung der gewonnenen Fasern wird am IVV mit etablierten Methoden analysiert. AP 3:Entwicklung von Erhitzungsverfahren zur Haltbarmachung (IVV + Prolupin) Da die Haltbarkeit frischer Lupinenfaser stark begrenzt ist, sollen Verfahren zur Haltbarmachung getestet und optimiert werden. werden. AP4:Konzeption eines Verfahrens zur Trocknung der Lupinenballaststoffe (IVV + Prolupin) Einsatz unterschiedlicher Trocknungsverfahren Dazu werden Versuche zur Sprüh-, Walzen, oder Wirbelschichttrocknung durchgeführt. AP 5:Scale-up (Prolupin) Die Übertragung der optimierten Verfahren in den industriellen Maßstab sowie die Durchführung von Testproduktionen wird von der Prolupin GmbH durchgeführt. AP 6:Anwendung der Lupinenballaststoffe im Lebensmittel (IVV und Prolupin) Mit den gewonnenen Ballaststoffpräparaten werden Versuche zur Verwendung als Lebensmittelzutat erfolgen. 30.06.2018 2815EPS043 Das Netzwerk macht es sich zur Aufgabe, Wertschöpfungsketten für heimisch angebaute Bohnen und Erbsen zu demonstrieren. Ziel des Vorhabens ist es, exemplarisch anhand von Wertschöpfungsketten mit den Kulturen Bohnen und Erbsen a) deren Anbau, Aufbereitung, Verarbeitung und Verwertung zu demonstrieren, b) Handels- und Vermarktungsstrukturen aufzuzeigen, zu verknüpfen und weiter zu entwickeln, c) Innovationen im Futter- und Lebensmittelbereich zu unterstützen, d) Ökosystemleistungen des Leguminosenanbaus zu kommunizieren, e) die Maßnahmen der EU-Agrarreform bis 2020 den Leguminosenanbau betreffend flankierend zu unterstützen und mittelfristige Perspektiven für Verwertung und Absatz zu etablieren. Das Demonstrationsnetzwerk wird Akteure in 10 Bundesländern umfassen. Thematische Schwerpunkte werden über exemplarische Wertschöpfungsketten mit den Kulturen Bohnen und Erbsen abgebildet. Daraus entwickelt sich ein bundesweites modellhaftes Demonstrationsnetzwerk an Unternehmen von der Züchtung über den Anbau, Handel, Verarbeitung, Vermarktung bis hin zum Endverbraucher. Darüber hinaus ergeben sich Querschnittthemen mit Relevanz für alle Wertschöpfungsketten. Zur Demonstration der Inhalte der Wertschöpfungsketten und Querschnittthemen wird ein bundesweites Netzwerk an Unternehmen aufgebaut. Der Schwerpunkt liegt auf landwirtschaftlichen Betrieben, welche den Anbau, die Aufbereitung und Verwertung besonders anschaulich und praxisnah vermitteln können. Arbeitsblock 1: Komplettierung Wertschöpfungskette Schweinemast Arbeitsblock 2: „Rundum-Sorglos-Paket": Fütterung von Hühnern in Mobilställen für Direktvermarktung Arbeitsblock A3: Querschnittsaufgabe: Etablierung Internet-Marktplatz (existent für NRW, NDS) bundesweit Arbeitsblock 4: Erprobung der Vorteile des Gemengeanbaus von Ackerbohnen mit Getreide 31.12.2018 2815EPS047 Das Netzwerk macht es sich zur Aufgabe, Wertschöpfungsketten für heimisch angebaute Bohnen und Erbsen zu demonstrieren. So wird den Betrieben, ob bio oder konventionell, gezeigt dass und wie Erbsen- bzw. Bohnenanbau funktioniert und dass er, in entsprechende Wertschöpfungsketten integriert, mehrfach lohnenswert ist. Ziel ist es, exemplarisch anhand von Wertschöpfungsketten mit den Kulturen Bohnen und Erbsen a) deren Anbau, Aufbereitung, Verarbeitung und Verwertung zu demonstrieren, b) Handels- und Vermarktungsstrukturen aufzuzeigen, zu verknüpfen und weiter zu entwickeln, c) Innovationen im Futter- und Lebensmittelbereich zu unterstützen, d) Ökosystemleistungen des Leguminosenanbaus zu kommunizieren, e) die Maßnahmen der EU-Agrarreform bis 2020 den Leguminosenanbau betreffend zu unterstützen und Perspektiven für Verwertung und Absatz zu etablieren. Das Netzwerk wird Akteure in 10 Bundesländern umfassen. Thematische Schwerpunkte werden über exemplarische Wertschöpfungsketten mit den Kulturen Bohnen und Erbsen abgebildet. Daraus entwickelt sich ein bundesweites modellhaftes Demonstrationsnetzwerk an Unternehmen von der Züchtung über Anbau, Handel, Verarbeitung, Vermarktung bis hin zum Endverbraucher. Darüber hinaus ergeben sich Querschnittthemen mit Relevanz für alle Wertschöpfungsketten. Das Netzwerk demonstriert bundesweit die Inhalte der Wertschöpfungsketten und Querschnittthemen. Der Schwerpunkt liegt auf landwirtschaftlichen Betrieben, die den Anbau, die Aufbereitung und Verwertung besonders anschaulich und praxisnah vermitteln können. Die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) übernimmt im Netzwerk die Aufgabe Wertschöpfungsketten für Öko-Bohnen und Öko-Erbsen zu entwickeln, mit einem Fokus auf der Nutzung als Tierfutter und der Verwertung von Erbsengemengen. Anbau und Verwertung von Öko-Bohnen und -Erbsen werden auf drei Demonstrationsbetrieben gezeigt. Die LVÖ führt zudem verschiedene Veranstaltungen zum Wissenstransfer durch. 31.07.2018 2815EPS056 Für den ökologischen Anbau von Bohnen und Erbsen soll eine Risikovermeidungs-Strategie entwickelt werden, welche vier Hauptschädlinge als Schädlingsgilde in Körnerleguminosen abdeckt und eine präventive Anbauplanung über die Stellgrößen Schlagauswahl/Schlagseparierung und Saatzeit ermöglicht. Das Projekt nutzt den zeitgleich bestehenden Projektverbund zur Schadensprävention bezüglich Erbsen/Erbsenwickler (CYDNIGPRO) mit den vier Partnern Uni-Kassel-FÖP, Gäa e.V., ZEPP Bad Kreuznach und LLG. Die hier behandelten Hauptschädlinge in den drei Modellregionen (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Nordhessen) sind Ackerbohnenkäfer, Blattrandkäfer, Erbsenkäfer und regional Erbsengallmücke. Unter Nutzung der vorhandenen Flächeninformationen, Klima- und Phänologiedaten aus CYDNIGPRO, werden zusätzlich Ackerbohnenflächen und mögl. Überwinterungsorte eingemessen. GIS-verortete Anbaukonstellationen (Lage, Geometrie, ihre jew. Entfernungen untereinander, Saatzeit/Feldaufgang, Klima und Pflanzenphänologie), werden zusammen mit Befallsdaten als Buchten- & Knöllchenfraß an Bohne & Erbse (Blattrandkäfer), als Knospenschaden Erbse (Erbsengallmücke) und als Pflück- und Ernterückstellproben von Bohnen und Erbsen (Bohnenkäfer-, bzw. Erbsenkäfer), analysiert. Damit werden Befallskorrelationen mit a) der kürzesten Schlagentfernung (minimal distance) und b) dem prozentualen Vorjahres-Flächenanteile (CA-Index) innerhalb gestuften Radien um aktuelle Vorjahres-Körnerleguminosenflächen berechnet und validiert. 31.12.2018
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