Bevölkerung und Wohnen

Bevölkerung und Wohnen
Verbesserung der stadtteilbezogenen
Beratung durch „Kümmerer“
Wohnumfeldverbesserungen in Wohngebieten der 50er- 70er
Jahre (bei Bedarf)
Ermöglichung alternativer Wohnformen in
Uffeln und Dörenthe
Schaffung von Baurechten auf rückwärtigen Grundstücksbereichen
Erhöhung der
planungsrechtlichen
Zulässigkeit von
kleineren Mehrfamilienhäusern (MFH),
Doppelhäusern
(DH), Reihenhäusern (RH)
Differenziertes Monitoring
der Wohnbautätigkeit
Zielgruppenbezogene
Beratung bei
Umbaumaßnahmen
von Einfamilienhäusern
der 50er- 70er Jahre
Ibbenbürener Baulückenprogramm
Vernetzung kommerzieller Hilfs- und
Pflegedienstleistungen mit "Nachbarschaftshilfen"
Wirtschaftlichkeitsberechnung neuer Baugebiete
Ausdehnung der
Bauberatungstätigkeit zur Quartiersverträglichkeit von
kleineren MFH
Aufstellung eines Wohnungsmarktkonzeptes sowie Anpassung des Konzeptes zur Wohnbauflächenentwicklung
Unterstützung von Initiativen / Wohnprojekten durch die
Verwaltung
Stadtweites Monitoring Demographie
und Generationswechsel
Die Gebäude der
1950er bis 1970er
Jahre sollen zu
einem attraktiven
Angebot für Familien als Alternative
zum Neubau
entwickelt werden!
Umfrage bei Senioren in den
Stadtteilen zu nachgefragte
Wohn- und Betreuungsformen
Überprüfung der
Entwicklungshemmnisse innerhalb rechtskräftiger Bebauungspläne
Ein Großteil des
Bedarfs an Wohnungsneubau soll
auf Bauplätzen in
vorhandenen Siedlungsgebieten
gedeckt werden!
Profilierung und Vernetzung der beiden zentralen
Seniorenberatungsstellen
Kleine Ortsteile
sollen durch
Bestandsentwicklung und nicht
durch die Ausweisung neuer Wohnbauflächen stabilisiert werden!
Das Beratungs- und
Betreuungsangebot
für Senioren und
Menschen mit
Hilfebedarf soll
einen stärkeren
Stadtteilbezug
erhalten!
Kooperation mit
den Wohnungsbaugesellschaften
im Wohnungsbau
Im Wohnungsbau
muss es in Zukunft
mehr Alternativen
zum freistehenden
Einfamilienhaus
geben!
02 01 05 10 03
Abb.5: Fahrplan Handlungsfeld 1
Seniorenmarketing als
Mittel der Außendarstellung der Stadt
Seniorengerechte
Verbesserung und
Vermarktung der
Naherholungsgebiete
Einrichtung eines
öffentlichen WCs in der
Innenstadt
Stärkung des
Posthofs als Dienstleistungszentrum
Zwischennutzungen
in leer stehenden
Ladenlokalen
"Konzentration des
Einzelhandels und
Verhinderung
störender Nutzung
(Spielhallen etc.) in
zentralen Lagen"
Einzelhandelsgeschäfte seniorentauglich
machen
Barrierefreiheit in der Innenstadt
verbessern
Unterstützung von
Wohnprojekten durch
Information und
Vermittlung
Zielgerichtete
Entwicklung neuer
Wohnangebote
Konzept / Rahmenplan für mögliche
Wohnbauflächen in der Innenstadt
Festsetzung von Wohnungen in
neuen Bebauungsplänen der
Innenstadt
Berücksichtigung
von Wohnprojekten
bei der Vergabe
öffentlicher Grundstücke
Alternative Wohnformen sollen
gefördert und
durch professionelle Akteure
begleitet werden!
Planungsrechtliche
Unterstützung des
Mehrgenerationenwohnens
In der Stadt und in
den Stadtteilen
müssen mehr und
vielfältigere Wohnungsangebote für
die verschiedenen
Gruppen von Senioren entstehen!
Prüfung eines innerstädtischen
Standortes für die Jugend
Ibbenbüren bietet
gute Voraussetzungen als Wohnort für ältere
Menschen und soll
sich dahin gehend
stärker profilieren!
Zur Belebung der
Innenstadt muss
eine größere
Nutzungsvielfalt
gefördert werden!
04 09 08 07 06
In der Innenstadt
soll mehr hochwertiger Wohnungsbau entstehen!
Bevölkerung und Wohnen
01
Ein Großteil des Bedarfs an Wohnungsneubau soll auf Bauplätzen
in vorhandenen Siedlungsgebieten gedeckt werden!
• Flächenverbrauch und Zersiedelung ist für die Ge-
meinden aufgrund hoher Kosten für Erschließung
und Unterhalt sehr kostenintensiv.
• Verschwenderischer Umgang mit Fläche ist angesichts einer älter und weniger werdenden Bevölkerung nicht mehr zeitgemäß.
Überprüfung der Entwicklungshemmnisse
innerhalb rechtskräftiger Bebauungspläne
• Untersuchung der Entwicklungshemmnisse von
Baulücken in aktuellen Bebauungsplanbereichen
• Überprüfung der Umsetzung in Bebauungsplänen,
die der Nachverdichtung auf rückwärtigen Grundstücksbereichen dienen
• Erörterung mögllicher Umsetzungskonflikte mit den
Grundeigentümern und Entwicklung einer Strategie
zur Realisierungsbeschleunigung.
2012Stadtplanung
• Baulücken und rückwärtige Grundstücksbereiche
stellen ein wichtiges Potenzial für Neubebauung dar.
• Die Aktivierung von Bauplätzen in Siedlungsgebieten
führt zu einer besseren Auslastung der vorhandenen
Infrastruktur.
Aufstellung eines Wohnungsmarktkonzeptes
sowie Anpassung des Konzeptes zur Wohnbauflächenentwicklung
• Aufstellung eines Wohnungsmarktkonzeptes unter
Beteiligung örtlicher Wohnungsbaugesellschaften
und Bauträger
• Überprüfung der zur Bebauung und Entwicklung vorgesehenen Flächen auf der Basis folgender Kriterien:
Konversionsfläche, Lage im Siedlungszusammenhang, Erschließung durch ÖPNV, Nähe zu vorhandener Infrastruktur (Einzelhandel, Schule, Kita)
• Vergleich der Flächen durch Wirtschaftlichkeitsberechnungen
• Fortschreibung des Wohnbauflächenentwicklungs-
konzeptes und Schaffung von Rechtsverbindlichkeit
durch Teil FNP Wohnen
2012Stadtplanung
Schaffung von Baurechten auf rückwärtigen
Grundstücksbereichen
• Bestandsaufnahme der Nachverdichtungspotenziale
auf Grundstücken ab 900 qm
• Entwicklung verschiedener Lösungsmöglichkeiten
gemeinsam mit Eigentümern
• Formulierung von Kriterien für die Bebauung im
rückwärtigen Bereich
Emsdetten
Abb.6: Planbeispiel Nachverdichtung (aus B-Plan Nr. 70
„Südstraße/Arenbergstraße“)
Die Stadt Emsdetten hat in ihrem „Handbuch zur
Binnenentwicklung“ Flächenpotenziale zur Nachverdichtung untersucht und verschiedene Möglichkeiten zu deren Entwicklung aufgezeigt. Vorschläge
für den Ablauf von Blockentwicklungskonzepten
runden dieses Handbuch ab.
www.allianz-fuer-die-flaeche.de
Tübingen
Die Stadt Tübingen überlegt, einen Grundstücksfonds für Bauplätze in bebauten Gebieten einzurichten. Dieser erlaubt Eigentümern, ein Grundstück
im gleichen Ortsteil bis zu 25 Jahre nach dem
Verkauf an die Stadt wieder für die eigenen Kinder
zurück zu kaufen. Die Stadt hält einen kleinen Teil
der Grundstücke extra für den Rückverkauf zurück.
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Hamburg Volksdorf
Die Stadt Hamburg formuliert in ihren Bebauungsplänen für die Bebauung im rückwärtigen
Bereich Krieterien für eine siedlungsverträgliche
Bebauung: z.B. Begrenzung der Grundfläche von
Wohngebäuden auf 120 qm und eine Wohneinheit;
Mindestabstand zwischen vorderer und rückwärtiger
Bebauung von 25 m.
2020Stadtplanung
Ibbenbürener Baulückenprogramm
• Bestandsaufnahme aller Baulücken sowie deren Entwicklungsmöglichkeiten und Übernahme in das GIS
bzw. Baulückenkataster
• Fortlaufende Pflege der öffentlich zugänglichen
Baulückenübersicht
• Einbezug von rückwärtigen Grundstücksbereichen,
deren Eigentümer am Verkauf interessiert sind
• Beratung der Grundstückseigentümer und interessierter Investoren zu Baulücken
• Umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit zum Ibbenbürener Baulückenprogramm
Bremer Baulückenprogramm
In Bremen erhalten Investoren, die eine Baulücke
entwickeln wollen, gezielte Privilegien (vgl. www.
bauumwelt.bremen.de):
• Ermäßigte Hypothekenzinsen
• Reduzierte Wohngebäudeversicherung
• Günstigere Stellplatzablösung (bei Bedarf)
2020Stadtplanung, in Zusammenarbeit
mit anderen Fachbereichen, im Weiteren auch: Banken, Versicherungen
Wirtschaftlichkeitsberechnung neuer Baugebiete
• Überprüfung neuer Baugebiete hinsichtlich ihrer
Kosten und Nutzen (steigende Infrastrukturkosten vs.
höhere Einkommenssteuer und Schlüsselzuweisungen).
Verschiedene Folgekostenrechner
Gegenwärtig stehen im Netz oder zur Bestellung verschiedene Folgekostenrechenprogramme mit unterschiedlichen Schwerpunkten zur Verfügung:
-- Kostenlos: www.folgekostenrechner.was-kos-
tet-mein-baugebiet.de: Dieser FolgekostenSimulator eröffnet die Möglichkeit, im Groben
abzuschätzen, welche Folgekosten im Bereich
der technischen Infrastruktur (Straßen, Kanäle,
Leitungen, Rohre) durch Neubautätigkeiten in
der Gemeinde entstehen und wer diese bezahlen muss.
-- Kostenpflichtige Software: LEANkom®; www.
lean2.de: Damit können bereits während der
strategischen Planung, etwa auf Ebene des
Flächennutzungsplans, Erkenntnisse über die
langfristigen Folgen einer Flächenausweisung
sowie deren voraussichtlichen Nutzen erlangt
werden.
-- Nur für die Kommunen in Baden-Württem-
berg kostenlos: Fokosbw; www.steg.de: Verschiedene Themen wie Unterhaltungskosten,
Ver- und Entsorgung können für verschiedene
Flächentypen im Außen- oder Innenbereich
dargestellt werden.
2012Stadtplanung, FD Liegenschaften
Synergien mit anderen Maßnahmen
• Ausdehnung der Bauberatungstätigkeit zur Quartiersverträglichkeit von kleineren MFH (Oberziel 5)
• Arrondierung und Lückenschließung bei der SiedDifferenziertes Monitoring der Wohnbautätigkeit
• Differenzierung der Bautätigkeit nach:
-- Bebauung in vorhandenen „normalen“ Bebauungsplanbereichen (= neu erschlossene Grundstücke auf Flächen, die vormals nicht der Wohnnutzung dienten)
-- Bebauung im rückwärtigen Bereich, z.B. in BPlanbereichen, die der Nachverdichtung dienen
-- Bebauung in Baulücken: Erfolg des Baulückenprogramms
• Bei Bedarf Untersuchung der Entwicklungshemm-
nisse und Entwicklung von Strategien zur Ansprache
von Eigentümern und Investoren
2020Stadtplanung
lungsentwicklung (Oberziel 31, 40)
• Aufstellung eines Leitbildes zur Flächenentwicklung
im Außenbereich (Oberziel 40)
• Fortschreibung eines Baulücken- und Reserveflächenkatasters (Oberziel 40)
• Regionale Zielsetzung zur Verringerung des Flächenverbauchs (Oberziel 40)
Bevölkerung und Wohnen
02
Die Gebäude der 1950er bis 1970er Jahre sollen zu einem attraktiven Angebot für Familien als Alternative zum Neubau entwickelt
werden!
• Bestände aus den 1950er bis 1970er Jahren haben
• In einigen Siedlungen in Ibbenbüren leben viele älte-
• Deutschlandweit steigt seit 1998 der Erwerb von
• Bei Erhöhung der Einwohnerzahlen in älteren Sied-
eine wichtige Bedeutung für die Wohnraumversorgung in den alten Bundesländern.
Gebrauchtimmobilien kontinuierlich an: Zwischen
2004 – 2007 waren 56 % der erworbenen Immobilien gebraucht.
re Menschen; dort werden in Zukunft viele Gebäude
verkauft.
lungen spart die Gemeinde Kosten für Infrastruktur
(Straßen, Leitungen, soziale Einrichtungen), die Auslastung des örtlichen Einzelhandels verbessert sich.
• Einige Gebäude und Siedlungen entsprechen jedoch
nicht modernen Anforderungen an das Wohnen.
Stadtweites Monitoring Demographie und
Generationswechsel
• Alternative a) Entwicklung eines regelmäßigen Mo-
nitorings auf der Basis von Bautypololgien und Baualter, das regelmäßig strategisch ausgewertet wird.
Nutzungszyklusmanagement
Abb.7: Wohnsiedlung Berliner Straße in Püsselbüren
Im Forschungsprojekt „Nutzungszyklusmanagement“
wurde ein einfaches Monitoringverfahren entwickelt,
mittels dessen die Entwicklung der Altersstruktur in
bestimmten zuvor definierten Siedlungen (z.B. EFH
Siedlungen der 1950er bis 1970er Jahre) regelmäßig beobachtet und interpretiert wird.
In Siedlungen des Geschosswohnungsbaus wird zusätzlich der Anteil an Transferleistungsempfängern
erhoben.
Bei Generationswechsel oder sozialen Veränderungen werden die Siedlungen näher untersucht und
Strategien zum Umgang damit entwickelt.
www.nutzungszyklusmanagement.hcu-hamburg.de
• Alternative b) Einmalige Erhebungen der Altersstruktur in einzelnen Quartieren sowie ergänzende Befragung der Bewohnerinnen und Bewohner in besonders überalterten Quartieren
Jesteburg
In Jesteburg wurde anlässlich der Überarbeitung des
FNP der Anteil der über 65 und über 70 -Jährigen
erhoben und in besonders stark überalterten Quartieren die Bewohner nach ihrer persönlichen Situation befragt.
www.refina.segeberg.de
Abb.8: Wohnsiedlung in Dickenberg
2020Stadtplanung, in Geschosswohnungsbaugebieten auch Wohnungsbaugesellschaften
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Zielgruppenbezogene Beratung bei Umbaumaßnahmen von Einfamilienhäusern der 50er- 70er
Jahre
• Beratung und Unterstützung der Eigentümer beim
Umbau oder Verkauf von EFH sowie neuer Eigentümer in Verbindung mit energetischer Sanierung
• Schulung von Multiplikatoren (Seniorenberater, Senioren-Wohnberater in Rheine, Makler, Investoren)
-- Ansprechpartner für Senioren werben gezielt für
kreisweite Wohnberatung in Rheine
-- Makler weisen auf Beratung durch „Haus im
Glück“ des Kreises Steinfurt hin
-- Investorengruppen erwerben ältere Häuser, um
diese zu sanieren und dann wieder zu verkaufen
• Entwicklung einer Ibbenbürener Wohnberatung für
Senioren inkl. einer Plattform für Suche und Angebote, z.B. Verkauf / Kauf oder auch Mitbewohner für
Einliegerwohnungen sowie Tauschbörse
• Geringe Ausweisung neuer Wohnbauflächen zur Unterstützung der Bestandsverkäufe durch Lenkung der
Nachfrage in den Bestand
2020Seniorenbeirat, Wohnberatung
Rheine, Makler, Banken, Stadtplanung
Abb.9: Bebauungspläne aus den 1960er / 70er Jahren
Wohnumfeldverbesserungen in Wohngebieten der
50er- 70er Jahre (bei Bedarf)
• Bei Problemen des Generationswechsels (sinkende
Immobilienpreise, besonders hohe Zahlen über 70
jähriger, Leerstand oder verwaiste Grundstücke): Entwicklung individueller Strategien zur Verbesserung
des Wohnumfeldes sowie der örtlichen Infrastruktur
• Strategien könnten sein: Überprüfung oder Entwick-
lung eines Bebauungsplanes für das Gebiet; koordinierte Kaufangebote für mehrere benachbarte
Grundstücke, um eine gezielte, qualitative Weiterentwicklung des Ortsteils durch Neubau, Verdichtung, Umstrukturierung oder auch Freiraumgestaltung zu ermöglichen
Fürstenfeldbruck
In einem durch heterogene, lockere Bebauung und
unterschiedliche Nutzungen (Einfamilienhäuser,
Schulen, Altenheime, Kirche etc.) geprägten Quartier werden verschiedene Maßnahmen zur Aufwertung des Quartiers realisiert: Wichtigstes Element ist
der Aufbau eines Netzes attraktiver, öffentlicher Räume und Wegeverbindungen sowie die Etablierung
eines neuen Mehrgenerationenhauses.
www.bbsr.bund.de
2040Stadtplanung, Bewohner, Träger der
Infrastruktur
Synergien mit anderen Maßnahmen
• Überprüfung der Entwicklungshemmnisse innerhalb
rechtskräftiger Bebauungspläne (Oberziel 1)
• Schaffung von Baurechten auf rückwärtigen Grundstücksbereichen (1)
• Ibbenbürener Baulückenprogramm (1)
• Seniorenbezogene Beratung bei Baumaßnahmen (9)
• Vernetzung kommerzieller Hilfs- und Pflegedienstleistungen mit „Nachbarschaftshilfen“ (10)
• Fortschreibung eines Baulücken- und Reserveflächenkatasters (40)
• Regionale Zielsetzung zur Verringerung des Flächenverbauchs (40)
Bevölkerung und Wohnen
03
Im Wohnungsbau muss es in Zukunft mehr Alternativen zum
freistehenden Einfamilienhaus geben!
• In Ibbenbüren ist der Anteil der Einpersonenhaushalte seit 2003 leicht gestiegen, während der Anteil an
Haushalten mit Kindern leicht zurück gegangen ist.
• Den immer kleiner werdenden Haushalten stehen
immer mehr Wohnungen mit einer großen Zimmerzahl gegenüber.
• Mehr als zwei Drittel der Wohngebäude in Ibbenbüren sind freistehende Einfamilienhäuser (68,7 %).
• Erschlossene Neubaugebiete in Randlagen stoßen
auf Nachfrageprobleme, Verkaufszahlen von städtischen Grundstücken gehen zurück.
Kooperation mit den Wohnungsbaugesellschaften
im Wohnungsbau
Ausdehnung der Bauberatungstätigkeit zur
Quartiersverträglichkeit von kleineren MFH
• Wohnraumbedarfsanalyse im Rahmen eines Woh-
• Entwicklung eines Prüfkatalogs zur ortsverträglichen
nungsmarktkonzeptes
• Entwicklung gemeinsamer Konzepte, z.B. auch Wohnungen für „Starter Haushalte“
• Gründung eines runden Tisches Wohnungsmarkt mit
Wohnungsbaugesellschaften, Bauträgern, Maklern
zur gegenseitigen Information
• Gemeinsame Erarbeitung eines Wohnungsmarktkonzeptes
• Erhebung von Quartiersdaten von potenziell problematischen Beständen: Beobachtung der Geschosswohnungsbauten von „Whitehall“
Gestaltung von MFH für den unbeplanten Innenbereich gem. § 34 BauGB mit guten Beispielen (Kubatur, Lage auf dem Baugrundstück, Anordnung der
Stellplätze auf dem Grundstück, Fassadengliederung
(z.B. Giebel und Gauben), Fassadenmaterialien,
Dachform und -farbe)
• Einladung der örtlichen Bauträger und Makler zur
Sensibilisierung für besondere Qualitäten im Mehrfamilienhausbereich und bessere Informationen zum
Mehrfamilienhausmarkt
2020Stadtplanung, Bauträger, Makler,
Architektenschaft
• Bei Bedarf: Entwicklung von Quartierskonzepten ge-
meinsam mit örtlichen Wohnungsbaugesellschaften
z.B. zur Wohnumfeldverbesserung oder seniorengerechten Gestaltung
2012Stadtplanung, Wohnungsbaugesellschaften in Ibbenbüren
Erhöhung der planungsrechtlichen Zulässigkeit
von kleineren Mehrfamilienhäusern (MFH),
Doppelhäusern (DH), Reihenhäusern (RH)
• Überprüfung und ggf. Änderung älterer Bebauungs-
pläne zur Zulässigkeit und städtebaulichen Einfügung von kleineren MFH / DH / RH
Unterstützung von alternativen Wohnprojekten
• Unterstützung der vorhandenen Initiativen bei der
Suche nach einem geeigneten Grundstück, Kataster
für Potenzialflächen
• Planerische Unterstützung (Zulässigkeit von Mehrfamilienhäusern (MFH) im Bebauungsplan)
• Auch in nicht integrierten Lagen kann durch die Bevölkerung eine Nachfrage nach besonderen Wohnformen im Mehrfamilienhaus entstehen, z.B. für Senioren oder Mehrgenerationenwohnen (Hinweise zur
Nachfrage in Uffeln und Dörenthe im Rahmen der
Bürgerwerkstätten)
2012Stadtplanung, Vorhandene Initiative
für alternative Wohnprojekte (WunschWohnen + Architekt), Banken
• Planungsrechtliche Berücksichtigung von kleineren
MFH bei der Aufstellung neuer Bebauungspläne
• Prüfung von Nachverdichtungspotenzialen nach
folgenden Kriterien: integrierte Lage, Erschließung
durch ÖPNV, Nähe zu Nahversorgung, Nähe zu
Infrastruktureinrichtungen (Schulen, Kindertagesstätten), bereits vorhandene verdichtete Bebauung in
der näheren Umgebung
2020Stadtplanung
Synergien mit anderen Maßnahmen
• Zielgruppenbezogene Beratung bei Baumaßnahmen
(Oberziel 2)
• Zielgerichtete Entwicklung neuer Wohnangebote (4,
9)
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Alternative Wohnformen sollen gefördert und durch professionelle
Akteure begleitet werden!
• Wohnprojekte werden nicht mehr ausschließlich
in politisch-alternativen Kreisen, sondern in unterschiedlichen Milieus realisiert.
• Lokales Wohnprojekt „WunschWohnen e.V. Ibbenbüren“ bietet guten Ausgangspunkt für weitere Projekte
• Es gibt in Ibbenbüren ein Interesse am Wohnen in
Baugemeinschaften.
• Lokale Projekt-Bewegung (Netzwerk aus Initiatoren,
Gruppen, Architekten, Baubetreuern) ist nur ansatzweise vorhanden.
Unterstützung von Initiativen / Wohnprojekten
durch die Verwaltung
Unterstützung von Wohnprojekten durch Information und Vermittlung
• Unterstützung der vorhandenen Interessenten für
• Durchführung von Informationsveranstaltungen
• Bekanntmachen von Wohnprojekten z.B. auf örtli-
eine Baugemeinschaft bei der Grundstückssuche
• Vorhandene Initiativen durch einen Ansprechpartner
in der Verwaltung und regelmäßige Information der
vorhandenen Initiative unterstützen
• Begleitung der Projekte von der ersten Idee bis zur
Realisierung; Beratung zu Verwaltung und Finanzierung; Kooperation mit erfahrenen Architekten und
Baubetreuern
2012Stadtplanung, WunschWohnen,
Seniorenbeirat
Berücksichtigung von Wohnprojekten bei der
Vergabe öffentlicher Grundstücke
• gezielte Flächenbereitstellung
• Kaufoptionen für Baugemeinschaften für einen be-
stimmten Zeitraum sichern, Vergabeentscheidung an
der beabsichtigten Nutzung ausrichten
Bremen
In einem zweistufigen Vergabeverfahren haben Baugemeinschaften bis zu 12 Monate Zeit für den Vertragsabschluss. Maßgeblich für die Vergabe ist nicht
das Höchstgebot, sondern das Nutzungskonzept
www.senatspressestelle.bremen.de)
2020Stadtplanung, FD Liegenschaften
Abb.10: Projekt WunschWohnen
chen Immobilienmessen, Tag der Architektur, Presse
• Schaffung einer Plattform für interessierte Wohnprojektmitglieder (z.B. Stadthausbörsen, in denen Architekten ihre Ideen präsentieren können bzw. Internetplattform)
• Aufbau eines Netzwerkes aus Architekten, Baube-
treuern (Beratung zur Finanzierung und zu Verträgen), Interessenten und der Stadt sowie Maklern und
Finanzinstituten
• gemeinsam mit örtlichen Finanzinstituten: Entwick-
lung alternativer Finanzierungsmodelle für Bauherrengemeinschaften (z.B. Vergabe von Krediten an
neu gegründete Genossenschaften)
Tübingen
Im Internet und bei Veranstaltungen stellen sich Baugemeinschaften vor und suchen Mitbauer. Einzelne
Interessenten, die eine Wohnung bei einem Bauträger kaufen oder in einer Baugemeinschaft mitbauen
wollen und noch Mitstreiter suchen, haben so die
Möglichkeit, Projekte oder Partner zu finden.
www.tuebingen.de
2020 WunschWohnen, Seniorenbeirat,
Stadtplanung, Architekten, prof. Baubetreuer, Makler, Banken
04
Bevölkerung und Wohnen
05
Kleine Ortsteile sollen durch Bestandsentwicklung und nicht durch
die Ausweisung neuer Wohnbauflächen stabilisiert werden!
• In dörflichen Ortsteilen mit nur geringer Infrastruk-
turausstattung können auch neue Wohnbauflächen
nicht zur Konsolidierung und Verbesserung der Infrastruktur beitragen, denn die Nachfrage ist besonders
am Stadtrand sehr schleppend.
• Weitere Neubauflächen würden die Zersiedelung
der Landschaft vergrößern.
Ermöglichung alternativer Wohnformen in Uffeln
und Dörenthe bei sich abzeichnender Nachfrage
• Planerische Berücksichtigung von MFH an geeigneten Stellen in Dörenthe
• Unterstützung von Seniorenwohngruppen und interessierten Baugemeinschaften
• Ermittlung der Nachfrage, z.B. über Infoveranstaltungen
• Insgesamt wird die Nachfrage nach neuen Baugrundstücken abnehmen, weshalb eine Konzentration auf integrierte Lagen wichtig ist.
• Der Bedarf an Baugrundstücken kann sowohl in Uf-
feln als auch in Dörenthe auf bebaubaren Grundstücken im Bestand bzw. in Dörenthe in vorhandenen
Bebauungsplanbereichen gedeckt werden.
Synergien mit anderen Maßnahmen
• Beratungsangebote für Grundeigentümer zur Nach-
verdichtung und Baulückenschließung in Dörenthe
und Uffeln (Vgl. Oberziel 1: Ibbenbürener Baulückenprogramm)
• Alternative Versorgungsangebote an peripheren
Standorten (Oberziel 28)
• Verbesserung der Kundenfreundlichkeit im ÖPNV
2020 Bürger / Baugemeinschaften oder
alternativ dazu auch Träger alternativer Wohnformen, Stadtplanung
06
(29)
• Stärkung des bestehenden Taxibus-Angebots (29)
In der Innenstadt soll mehr hochwertiger Wohnungsbau entstehen!
• Die Innenstadt verfügt über eine besonders hohe Lagequalität.
• Die Nachfrage nach hochwertigen Wohnungen im
• Hochwertige Wohnungen führen zu neuen Bewohnern in der Innenstadt, durch die die örtliche Kaufkraft erhöht wird.
Innenstadtbereich nimmt in den letzten Jahren zu.
Festsetzung von Wohnungen in neuen Bebauungsplänen der Innenstadt
• Überprüfung der Möglichkeiten höherwertigen Wohnungsbaus in bestehenden B-Plänen
• Wohnungen in den Obergeschossen zwingend vorschreiben
• Umfassende Bauberatung von Investoren in der In-
• Entwicklung von Sanierungskonzepten für den vorhandenen Wohnungsbau in der Innenstadt, gemeinsam mit den Eigentümern
• Entwicklung von beispielhaften Lösungen für neuen
Wohnungsbau in der Innenstadt
• Berücksichtigung der Innenstadt als eigenständiges
Quartier im Wohnungsmarktkonzept
nenstadt
2012Stadtplanung, Investoren, Eigentümer
Konzept / Rahmenplan für mögliche Wohnbauflächen in der Innenstadt
• Bestandsaufnahme aller Frei- und Potenzialflächen
für Wohnungsbau
• Bestandsaufnahme des vorhandenen Wohnungs-
baus in der Innenstadt sowie der zugehörigen Freiflächen
2020Stadtplanung, Eigentümer, Banken,
Architektenschaft
Synergien mit anderen Maßnahmen
• Investorenwettbewerbe bei zentralen Flächen (Oberziel 51)
Seite 15 / 16
Zur Belebung der Innenstadt muss eine größere Nutzungsvielfalt
gefördert werden!
• Die Innenstadt stellt einen wichtigen Aufenthalts- und
Identifikationsort für alle Ibbenbürener dar.
• Die touristische Nutzung belebt die Innenstadt.
Prüfung eines innerstädtischen Standortes für die
Jugend
• Alternative Gebäude oder Flächen für die Verlagerung der Scheune
• Prüfung der Eignung gemeinsam mit den Jugendlichen
• Entwicklung gemeinsam mit den Jugendlichen
2012Stadtplanung, FD Jugend und
Familie, Jugendliche (Scheune, Blickpunkt)
• Nutzungsvielfalt trägt zur Belebung der Innenstadt
durch verschiedene Besucher zu unterschiedlichen
Zeiten bei.
Konzentration des Einzelhandels und Verhinderung störender Nutzung (Spielhallen etc.) in
zentralen Lagen
• Ausweisung verschiedener Zonen; wichtigste Einkaufsstraßen
• Überprüfung der vorhandenen Bebauungspläne auf
Festsetzungen zu Vergnügungsstätten
2020Stadtplanung
Stärkung des Posthofs als Dienstleistungszentrum
• Überprüfung der Eignung als Einzelhandelsstandort
aufgrund unzureichender Anbindung an die Fußgängerzone
• Prüfung auf Eignung für gezielten Kundenbetrieb
• Aufstellung eines städtebaulichen / freiraumplanerischen Rahmenplans
• Initiierung einer Eigentümerstandortgemeinschaft
• Neuordnung Wegeführung, Verbesserung der Orientierung
• Rückbau versiegelter Flächen
2020 Eigentümer, ISG, Stadtmarketing,
Werbegemeinschaft, Stadtplanung
Abb.11: Posthof
Zwischennutzungen in leer stehenden Ladenlokalen
Synergien mit anderen Maßnahmen
• Kooperation mit Eigentümern und anderen Akteuren
• Barrierefreiheit in der Innenstadt verbessern (Ober-
(z.B. Jugendkunstschule, Kunstverein)
Wächterläden Leipzig
Leer stehende Geschäftsräume sollen durch innovative Nutzer aufgrund einer Gestattungsvereinbarung
mit dem Eigentümer wieder belebt werden. Ein Verein vermittelt die Angebote.
www.haushalten.org
2020ISG, Stadtmarketing, Werbegemeinschaft, Eigentümer
ziel 8)
• Gestalterischer Rahmenplan für die Innenstadt (51)
• Rahmenplan zu den innerstädtischen Grünflächen
(49)
• Belebung und Profilierung von Neumarkt und Kirchplatz (25)
• Potenzieller Hotelstandort Postgelände (22)
• Konzept / Rahmenplan für mögliche Wohnbauflächen in der Innenstadt (6)
07
Bevölkerung und Wohnen
08
Ibbenbüren bietet gute Voraussetzungen als Wohnort für ältere
Menschen und soll sich dahin gehend stärker profilieren!
• Auch in Ibbenbüren steigt der Anteil an Senioren stetig an.
• Aktive und mobile Senioren können Städte durch ihren Zuzug wirtschaftlich und sozial bereichern.
• Ibbenbüren besitzt Potenzial für die zweite Lebenhälf-
te: attraktive Freizeit und Naherholung, Kultur, eine
lebendige Innenstadt, gute Verkehrsverbindungen in
Nachbarstädte und einen hohen Bürgersinn in der
Stadt
Barrierefreiheit in der Innenstadt verbessern
Einzelhandelsgeschäfte seniorentauglich machen
• Barrierecheck des öffentlichen Raumes
• Bauliche Maßnahmen: Rollstuhlgerechte Bodenbelä-
• Barrierefreier Umbau von Geschäften
• Entwicklung einer Broschüre zu seniorenfreundlichen
ge (z.B. ebenes Pflaster), Wegeführung für Sehbehinderte, Blindenampeln, ausreichende Sitzgelegenheiten, Straßenquerungen: Absenkung von Bordsteinen
• Barrierefreiheit der Stellplatzanlagen (Fahrstühle,
Rampen)
• Einbeziehung dieser Maßnahmen in das Stadtmarketing
Bremen
Mit dem bundesweiten Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ können Einzelhändler
in ganz Deutschland ausgezeichnet werden. Anhand
von für dieses Verfahren entwickelten Kriterien prüfen
Testerinnen und Tester Leistungsangebote, Zugangsmöglichkeiten, Ausstattung der Geschäftsräume sowie das Serviceverhalten von Einzelhändlern. Das
Qualitätszeichen wird für drei Jahre verliehen. Die
Eingangstür erhält einen Aufkleber. In Bremen erfolgt
die Prüfung durch ehrenamtliche Prüfer.
www.generationenfreundliches-einkaufen.de
2020 Seniorenbeirat, Werbegemeinschaft, IHK Nord Westfalen, Einzelhändler, Stadtmarketing
Geschäften als Gemeinschaftsaktion des Seniorenbeirates und des Stadtmarketings; Auslage in Geschäften und zentralen Stellen in der Stadt
Worms
Entwicklung eines Einkaufsführers für Senioren mit
Angaben zur Entfernungen der Geschäfte zu Stellplätzen und ÖPNV, Barrierefreiheit, besonderen Services, z.B. Bring-Service.
• Service verbessern und durch Zertifizierung vermarkten
Coesfeld
In Coesfeld können die Einzelhändler gegen einen
Kostenbeitrag an dem Zertifizierungsverfahren „König Kunde“ teilnehmen, das Fortbildung, Analysen
und Beurteilungen der Einzelhandelsgeschäfte beinhaltet.
2020Seniorenbeirat, Werbegemeinschaft,
Einzelhändler, Stadtmarketing
Seniorengerechte Verbesserung und Vermarktung
der Naherholungsgebiete
• Berücksichtigung der Bedarfe von Senioren bei der
Seniorenmarketing als Mittel der Außendarstellung der Stadt
• Berücksichtigung der Seniorenfreundlichkeit auch
bei der Außendarstellung der Stadt
• Berücksichtigung der Angebote für Senioren auf der
Homepage der Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH
(www.tourismus-ibbenbueren.de)
• Entwicklung des Bausteins „Seniorenimage“ in Ko-
operation mit dem Seniorenbeirat, Vertretern von
Senioreneinrichtungen sowie interessierten Senioren
in Form eines kommunikativen Marketingprozesses:
Dieser umfasst gleichzeitig die Außendarstellung sowie von den Akteuren entwickelte Maßnahmen, die
nach außen hin kommuniziert werden
2020Stadtmarketing, ISG, Seniorenbeirat
Entwicklung der Naherholungsgebiete (für die Älteren: z.B. einfache Zugänglichkeit, Barrierearmut
oder ausreichende Möglichkeiten für Pausen, aktiven attraktive Einkehrmöglichkeiten, Anlage von Demenzgärten)
2020Seniorenbeirat, Stadtmarketing
Einrichtung eines öffentlichen WCs in der Innenstadt
• Möglicher Standort Unterer Markt
• Alternativ: Auszeichnung und Förderung von Toi-
letten in bestehenden Geschäften oder Restaurants
(z.B. „Nette Toilette“ Stadt Aalen)
2020Stadt oder alternativ auch Einzelhändler und Gastronomen
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In der Stadt und in den Stadtteilen müssen mehr und vielfältigere
Wohnungsangebote für die verschiedenen Gruppen von Senioren
entstehen!
• Das frei stehende Einfamilienhaus ist im Alter nicht
immer die optimale Wohnform.
• Im Alter gibt es eine gewisse Umzugsbereitschaft,
wobei die normale Wohnung mit zusätzlichen Dienstleistungen bei Bedarf bevorzugt wird.
Seniorenbezogene Beratung bei Baumaßnahmen
• Entwicklung einer Ibbenbürener Wohnberatung für
Senioren zu den Themen: Mitbewohner für Einliegerwohnungen, Tauschbörse, seniorengerechter
Umbau von Einfamilienhäusern und Finanzierung,
Umzugsberatung, Wohnprojekte, Vermittlung von
barrierefreien Wohnungen
• Entwicklung von Vorzeigebeispielen für die seniorengerechte Modernisierung von Wohneinheiten
2012Seniorenbeirat, Wohnberatung
Rheine, Stadt
Planungsrechtliche Unterstützung des Mehrgenerationenwohnens
• Prüfung vorhandener Bebbauungspläne auf Zulässigkeit von Aufstockungen oder Anbauten
• Bei Bedarf Änderung der Bebauungspläne
• Zurzeit gibt es wenige Mietwohnungs-Angebote für
die „jungen“ Alten, die ihre Wohnsituation früh verändern möchten.
• Die Nachfrage nach „normalen“, barrierefreien
Wohnungen übersteigt das Angebot.
• Bei Bedarf: Auch in den dörflichen Stadtteilen Flächen für ortstypische MFH und Wohnprojekte vorbereiten
2012Stadtplanung, Bauberatung
Zielgerichtete Entwicklung neuer Wohnangebote
• Nachfrage- und Angebotsanalyse im Rahmen des
Wohnungsmarktkonzeptes
• Bekanntmachen von alternativen Wohnformen und
Projekten; Ansprache von alternativen Trägern, Information über Fördermöglichkeiten
• Entwicklung alternativer Finanzierungsformen
• Unterstützung vorhandener ehrenamtlicher Alternativen zur Entwicklung neuer Wohnangebote
2012Investoren, Seniorenbeirat, Stadtplanung, Banken, Zeitung, Architekten
Das Beratungs- und Betreuungsangebot für Senioren und
Menschen mit Hilfebedarf soll einen stärkeren Stadtteilbezug
erhalten!
• Der Bedarf an Betreuung und Beratung wird zukünftig zunehmen.
• Hilfebedürftige Menschen können eher erreicht werden, wenn es einen Quartiersbezug gibt.
• Quartiere und Wohnstrukturen müssen stärker an
die Bedürfnisse der Pfelgebedürftigen angepasst
werden, damit „ambulant vor stationär“ möglich ist.
Umfrage bei Senioren in den Stadtteilen zu
nachgefragte Wohn- und Betreuungsformen
Vernetzung kommerzieller Hilfs- und Pflegedienstleistungen mit „Nachbarschaftshilfen“
• Begehungen vor Ort mit Senioren und Erarbeitung
• Einbindung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und
von kurzfristigen Verbesserungsvorschlägen und Umsetzung
Mitarbeiter in die örtliche Seniorenbetreuung
2020Träger, Seniorenbeirat, KISTE, FD
Soziales
2012Träger, Seniorenbeirat, Stadtplanung, FD Soziales
Vernetzung der beiden Seniorenberatungsstellen
• Verbesserung der Transparenz und Information in der
Seniorenberatung (Wer berät wozu?)
2012Seniorenbeirat, Träger, FD Soziales
09
Verbesserung der stadtteilbezogenen Beratung
durch „Kümmerer“
• Verlässliche und bekannte Ansprechpartner etablieren
2040Träger, Seniorenbeirat, FD Soziales
10