Schulblatt des Kindergartens und der Primarschule Freienwil

Witze, Rätsel und Buchstabensalate der 2. Klasse
Schulblatt des Kindergartens und der Primarschule Freienwil – Winter 2015/16
Liebe Eltern, Schüler und Schülerinnen, liebe Freienwiler!
Das Jahr ist noch frisch und so frisch
sollen auch meine guten Wünsche in
diesem neuen Jahr Sie alle noch erreichen. Es guets Nois mit all erdenklich
Schönem wünsch ich Ihnen!
Wir schauen auf ein bewegtes 2015 zurück. Die ersten 6. Klässler entliessen
wir in die Oberstufe, die vom BKS alle 5
Jahre stattfindende Externe Schulevaluation haben wir erfolgreich überstanden und dürfen nun, mit grünen Ampeln
gerüstet, in ein neues Schuljahr starten.
Die genauen Ergebnisse werden wir Ihnen am gemeinsamen Elternabend am
31. Mai noch genauer vorstellen.
Ende Jahr hat der Grosse Rat in Aarau
noch über verschiedene Sparmassnahmen abgestimmt. Im Vorfeld dazu hatten sich der Lehrerverband und viele
politisch Interessierte gegen diese z. T.
massiven Sparvorschläge im Bildungsbereich gewehrt. Auch Sie, liebe Eltern
waren dazu aufgefordert, Stellung zu
nehmen.
Positiv waren folgende Ergebnisse, zu
denen auch Sie mit Ihrem Einsatz beigetragen haben. Danke vielmals allen
engagierten FreienwilerInnen!
•
Die Anzahl der ungebundenen Lektionen in der Primarstufe bleiben
•
erhalten
Schon vorhandene Einschulungsklassen bleiben bestehen
Leider aber entschied der Grosse Rat
zu Ungunsten der ungebundenen Lektionen im Kindergarten:
• An Abteilungen im Kindergarten
mit mehr als 20 Lernenden werden zwei bis vier ungebundene
Lektionen weniger gesprochen.
Das heisst für den Kindergarten in
Freienwil im neuen Schuljahr 16/17
konkret: Anstelle von 34 Lektionen
für eine Abteilung mit 21-25 Kindern werden neu nur noch 30 Lektionen gesprochen.
Und auch im DAZ-Unterricht gibt es leider für die 1. und 2. Klassen eine Änderung:
•
Reduktion DaZ: neue Staffelung
der Gruppengrössen und entsprechende Lektionenzahlen für den
DaZ-Stützunterricht an der 1. und
2. Klasse
• 1-2 Lernende: generell 1 Lektion
• 3-6 Lernende: 2 Lektionen
Mit dem umzugehen, wird die grosse
Die 1. Klasse im Kurtheater...
2
Kunst unserer Lehrpersonen im Kindergarten und im DaZ- Unterricht sein.
Solche Beschlüsse sind sehr schade,
beissen an einem ersehnten und angestrebten Optimum. Sie sind für die betroffenen Lehrpersonen und SchülerInnen nicht einfach so wegzustecken und
bedeuten einen Mehraufwand und eine
grössere Konzentration aller.
Aber, es gilt immerhin auch hier zu bedenken, dass trotz aller wieder kehrender Alltagsschwierigkeiten, auch in der
Schule, für uns alle gilt:
Wir leben in einer Welt, in der wir keine
Angst vor Verfolgung, vor Hunger, vor
dem Verlust der Heimat und unserer
Liebsten haben müssen. Ich denke, wir
dürfen in unserer Welt hier im Grossen
und Ganzen sehr dankbar sein. Dass
der Grosse Rat doch eine klare Haltung
gegen allzu viele Sparmassnahmen im
Bildungsbereich gezeigt hat, ist immerhin sehr erfreulich!
Irene Niederhauser
Schulleitung Freienwil
Die Polizistin zu Besuch bei den 2. Klässlern
Der Samichlaus
Waldmorgen im Kindergarten
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Begabungsförderung
4
5
Zukunftstag der 5. und 6. Klasse
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Die Minihexe Nym
Auszug aus der Geschichte von Larissa Klingenmeier
In einem wunderschönen und magischen Land ,,Tyrona“
wohnen viele wunderschöne Kreaturen und MagierInnen.
Feen, Kobolde, Drachen, Pferde, Kätzchen, Kaninchen, Hexen und Magier. An einem Ort, wo es viel glitzerndes Wasser und Lianen hatte, stand ein kleines Hexenhäuschen. In
diesem Häuschen lebte die Hexe Nym und ihre kleine Kätzin Ly. Nym sass auf ihrem kleinen, türkisen Sofa und las.
Ly lag ihr auf dem Schoss und genoss Nyms Hand, die sie
streichelte. Ly schnurrte leise, da klopfte es an der Tür. Nym
nahm ihre ziemlich junge Kätzin auf den Arm und lief zur
Tür. Um sie herum befand sich eine Küche. Es war eine kleine Holzküche. Kräuter hingen an der Wand und ein richtiger
Ofen stand daneben. Das Sofa von dem ich schon erzählt
habe, stand auf der anderen Seite des Häuschens. Es hatte
einen Tisch vorne hin, auf dem eine Kristallkugel lag. Auf
einem Kissen. Natürlich gab es auch Bücherregale, doch
ein Buch, das dickste von allen war: das Hexenbuch. Neben
dem Sofa stand eine Leiter, sie führte nach oben. Dort oben
las Nym gerne ihre dicken Bücher und sie hatte ein relativ
grosses Bett für ihre Grösse. Als Nym die Tür aufmachte,
stand Albatrix der grösste Zauberer allerzeiten vor der Tür.
,,Guten Tag Miss Mamberry. Ich wollte sie fragen, ob sie
vielleicht am Pilzltag an meinen Wettbewerb für junge Magierinnen teilnehmen wollen?“, fragte er mit seiner ruhigen
Stimme.,,Wwwwwie... bitte?“, stockte sie auf einmal ganz
aufgelöst. Die Feen vor der Haustür , klingelten mit ihren Flügel. Sie merkten, dass jemand aufgeregt war.,, Ja natürlich!“,
kreischte sie. Ihr hellgrünes Miniröckchen hüpfte auf und ab.
Albatrix lächelte und ging dann wieder. Einfach so! Nym rannte schnell zu ihrer Kätzin Ly. ,,Hast du gehört?!Ich kann am
Albatrix Wettbewerb teilnehmen!“, erklärte sie und war am
strahlen.,, Aber bevor wir uns vorbereiten können, müssen
wir nach den Blütenlianen suchen, denn ich will für ihn einen
Regenbogen zum Kürbissaft zaubern und für das brauch ich
einen Trank. Ich brauche: Wie schon gesagt Blütenlianen,
Kürbisse, weisses Wasser...“, sprudelte es aus ihr heraus.
Ly verdrehte verwirrt den Kopf. ,,Na, du weisst schon, diese
weisse Flüssigkeit von dem ‚Nymares‘ dem Wasserfall.“ Ly
sprang auf und lief zur Tür. Nym hingegen packte ihr Besen,
der am Boden lag und sie gingen heraus.
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Pim’s und Kitty’s Abenteuer
Sofa und erklärte ihr, was geschehen sei. „Alles nur wegen
deinem dummen Buch!” stöhnte ich. Meine Mutter erklärte
mir, dass nur diejenigen, die eine Katze besitzen, den Spruch
sehen konnten. Meine Mom konnte also nichts dafür, weil sie
nur einen Hund besitzt.„Was ist mit Bobby?” fragte ich sie. So
hiess ihr Hund. ”Da bist du doch hier um Kitty zurück zu verwandeln oder?” fragte sie. „Ja, stimmt” murmelte ich. ”Was ist
mit mir?” sprach Kitty schnipsam. „Nichts, nicht... ” sagte ich.
„Wir haben nur ein Problemchen.” „Aha” antwortete sie.
Meine Mutter sagte, dass wir einen speziellen Pilz für den
trank brauchten, der Kitty wieder zurückverwandelt. Wir flogen
auf unserem Besen ohne Kitty zum verbotenen Wald. Es wäre
viel zu gefährlich, sie mitzunehmen. Als wir dort waren, fanden
wir unendlich viele Pilze. Doch keine war gut. Meiner Mutter
kam plötzlich eine Idee: „Deine Oma wohnt hier irgendwo! Sie
hat sehr viele Kräuter und Pilze und kennt sich gut in der Gegend aus.”
Wir flogen und flogen. „Hier ist es!“ schrie meine Mutter. „Endlich da!“ dachte ich. Meine Oma stand vor der Tür und pflückte
Kräuter. „Hallo Mutter! Schön, dass du hier bist!“ rief meine
Mutter. Oma Lotti (so nannte ich meine Oma immer) pflückte
weiter. Sie hatte meine Mutter wohl nicht gehört. Wir berührten den Boden mit den Füssen und stiegen ab. „Oma Lotti?
Hörst du mich?“ fragte ich. Sie schaute auf und sprach: „Hallo Pimpilla! Schön dich zu sehen!“ Ich hasste es, wenn sie
meinen ganzen Namen sagte. Ich weiss wirklich nicht, warum
mich meine Mutter so genannt hat. Egal, meine Mutter fragte Oma Lotti, ob sie solche Pilze hat. Oma Lotti nickte und
ging ins Haus. Ein bisschen später kam sie mit einem grossen
Einmachglas wieder. „Das sind ja Kichererbsen, nicht Pilze!“
stöhnte sie. „Wie bitte?“ fragte Oma Lotti. Sie hatte uns wohl
nicht gehört, weil sie schwerhörig war. „Wir brauchen spezielle Pilze!“ schrie ich fast. Sie ging wieder ins Haus. 5 Minuten
später schaute sie aus dem Fenster und sagte, dass wir reinkommen sollten. Wir sassen auf zwei gepolsterten Stühlen.
Sie machte uns Tee und ging in die Speisekammer. Sie holte
ein leeres Einmachglas aus der Speisekammer. „Keine Pilze!“
sprach sie. Schade, jetzt hatten wir immer noch keinen Pilz.
Plötzlich fiel mir ein, dass Kitty zu Hause bei Mom war und
vielleicht schon etwas angestellt hat. „Mama, schauen wir
nicht lieber nach Kitty?“ fragte ich. Alles war still. Schweigen.
„Ja, gute Idee“ nuschelte sie. Wir stiegen auf unsere Besen
und verabschiedeten uns von Oma Lotti. Wir flogen über viele Tannen und Fichten. Endlich waren wir da. Wir stiegen ab
und rannten schnell ins Haus. Kitty war nirgendwo zu sehen.
Ich schaute aus dem Fenster und erblickte Kitty in Mama’s
Garten. Sie hatte einen Strauss Zauberblumen in der Hand.
Neben ihr lagen Pilze. Zauberpilze? Die, die wir brauchten?
Meine Mutter und ich schrien gleichzeitig auf: „Was ist?“ fragte
ich. Auf Mama’s Tisch war ein feiner fünfstöckiger Kuchen,
Kürbissuppe und Mottensaft. Und das Beste war, dass Kitty
gebratenen Krötenfuss mit Schneckenschleim gemacht hatte. Jamm, lecker! „Aha“ sagte ich. „Und was ist mit dir?“ fragte Mom. Sie schaute aus dem Fenster und riess die Tür auf.
Wir ginge hinaus und sahen, wie Kitty einen braunen Pilz ass
und sprach: „Mir ist irgendwie komisch!“ Ihre Haare wurden
schwarz und sie schrumpfte immer weiter. Eine Minute später
stand die Katze Kitty vor mir.
„Miauuu!“ miaute sie. „Oh“ sagte ich. „Alles umsonst!“ stöhnte meine Mutter. Ich erklärte ihr, dass es nicht stimmte, weil
wenn Kitty mit uns im Haus gewesen wäre, wäre sie nie in den
Garten gegangen.
„Das war ja ein tolles Abenteuer!“
Fortsetzung folgt….
Von Katica Szijártó
„Hallo, ich bin Pim, die einzige Halbhexe auf Erden.”
„Miauu!” „Ah, hier ist Kitty, meine Katze. Sie ist schwarz und
sehr scheu. Aber genug geredet. Jetzt fängt mein Abenteuer
an!”
Ich sass auf meinem unbequemsten Stuhl. Ich warf meine
langen braunen Haare zurück und übte Verschwindezauber.
Doch ich schaffte es einfach nicht. Den Spruch habe ich doch
richtig aufgesagt, oder nicht? Ich habe wirklich alles versucht
und habe alle Bücher gelesen. Kitty schläft wieder mal. Sie
ist wirklich unnützlich für mich. Das sagen auch meine Eltern.
Aber ich finde sie sehr süss. Mein Vater ist ein Mensch und
meine Mutter eine Hexe. Darum bin ich auch eine Halbhexe.
Eigentlich ist es verboten, einen Menschen zu heiraten, aber
meine mutige Mutter hat das Gesetz gebrochen. Eigentlich
finde ich es auch ein bisschen traurig, dass ich die einzige
Halbhexe bin. Aber mein Vater hütet das Geheimnis gut. Er
darf leider nicht in den Wald kommen. Aber er schreibt mir
massenhaft Briefe.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich schaute aus dem Fenster und entdeckte das Gesicht meiner Mutter. Wenn sie diese
Unordnung in meinem Haus sieht? Ich kann nicht einmal den
Verschwindezauber! Dann muss ich alles von Hand machen.
Na super! Egal, schnell die Bücher versorgen… und Tee kochen. „Ich komme!“ schrie ich. Überall lagen Kissen. Ich legte
sie schnell zurück aufs Sofa und versorgte den Stuhl, auf dem
ich vorhin sass. Ich machte schnell die Tür auf und begrüsste
meine Mutter. „Hallo Mama, was machst du denn hier?“ fragte ich. „Ich dachte, ich schaue einfach mal vorbei. Schau, ich
habe dir was mitgebracht!“ antwortete sie. Sie holte ein dickes,
grosses und schweres Buch hervor. „Das ist für dich!“ sagte
sie. „Was ist das?“ fragte ich. Ich machte das Buch auf und
meine Frage war beantwortet. Lange und kurze Zaubersprüche und Rezepte waren dabei. Mein Lieblingsgericht, gebratener Krötenfuss mit Schneckenschleim war auch dabei. Ich
nahm den Tee, den ich schnell probiert habe zu kochen. Noch
ein bisschen Zucker, dann ist er gut. Eine ganze Weile später,
als meine Mutter gegangen war, schaute ich mir die Sprüche
noch einmal an. Dann las ich laut vor:
Schlangenei und Krötendreck,
was hier grad war, das ist jetzt weg!
Der Tee-Kocher war weg und ich sah, dass die Tassen auch
verschwanden. Toll! Ich konnte den Verschwindezauber! Viellicht war der alte Spruch nicht mehr gültig und ich habe es
darum nicht geschafft. Ich schaute das Buch durch und hielt
an einer schön verzierten Seite an. Ich dachte: „Ich könnte es
ja mal versuchen!“
Kätzchen, Kätzchen
Sei nicht so
Verwandle dich
So lichterloh!
Vor mir stand Kitty. Aber nicht als normale Kitty. Sie war ein
Mensch geworden und sah genauso aus, wie ich. „Hallo. Ich
bin Kitty und wer bist du?“ fragte sie. „Du kannst sprechen? Oh
nein, der Zauber ist nach hinten losgegangen!“
„Ich bin … Pim“ stotterte ich. Ich schaute im Buch nach. Doch
ich fand keinen Rückzauber. Mist, Mist, Mist! Ich hätte die Seite wirklich nicht anschauen dürfen. Ich nahm meinen Besen
und befahl Kitty aufzusteigen. Sie stieg brav auf und sagte
kein Wort. „Wir fliegen jetzt zu meiner Mutter, Okay? Fragte
ich. Sie sagte immer noch nichts. Ich flog los und verhexte
mein Haus, dass es niemand sehen konnte. Dieser Zauber
gelang mir zum Glück. Später sass ich mit Kitty auf Moms
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