Hygienische Händetrocknung – mit dem Stoffhandtuch Laut Weltgesundheitsorganisation WHO werden bis zu 80 Prozent aller Infektionskrankheiten über die Hände übertragen. Viren und Mikroorganismen werden im wahrsten Sinne des Wortes von Hand zu Hand gereicht. Das effizienteste Mittel, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren, ist eine optimale Händehygiene. Dazu zählt nicht nur das regelmäßige und richtige Händewaschen, auch die Art und Weise der Händetrocknung trägt zur Verringerung der Keimbelastung auf den Händen bei. Denn nur durch die Kombination von Einseifen, Reiben, Abspülen und Trocknen mit einem Einmalhandtuch wird die gewünschte Wirkung erzielt. Händehygiene – aber richtig Bis zu 150 verschiedene Arten von Keimen befinden sich auf einer ungewaschenen Hand. Deshalb gilt generell, dass Hände nicht nur dann gewaschen werden sollten, wenn sie sichtbar schmutzig sind. 30 Sekunden sollte ein Handwaschvorgang dauern. Dabei werden die Hände unter fließendem Wasser angefeuchtet und eingeseift. Die Seife muss anschließend gründlich auf dem Handrücken, den Handgelenken, zwischen den Fingern und bis zu den Fingerspitzen und Daumen verrieben werden. Nach dem Abspülen unter fließendem Wasser werden die Hände sorgfältig und vollständig mit einem frischen Einmalhandtuch abgetrocknet. Denn erst durch den Trocknungsvorgang mit saugfähigen Materialien werden Keime auf den Händen reduziert. Rund 80 Prozent der Deutschen verlassen den Waschraum mit feuchten Händen, wodurch bis zu 1.000 Mal mehr Bakterien übertragen werden können als über vollständig getrocknete Hände. „Grundsätzlich wird empfohlen, zur Händetrocknung Einmalhandtücher zu nutzen – unabhängig davon, ob aus Stoff oder Papier“, erklärt Professor Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow, Chefarzt am Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Vivantes Kliniken Berlin. Denn nur so lässt sich die erneute Kontamination der 4 Hände über verunreinigte Materialien vermeiden. für die Europäische Lebensmittelhygieneverordnung (Verordnung (EG) Nr. 852/2004), die sich an den Vorgaben der ASR orientiert. Darüber hinaus empfiehlt die Kommission für Krankenhaushygiene Einmal- nicht Einweghandtuch Die Anforderung der Einmal-Nutzung bedeutet nicht, dass zwingend ein Einweg-Handtuch zum Einsatz kommen muss – auch wenn dies häufig, aber fälschlicherweise synonym verwendet wird. Denn Stoffhandtuchspender erfüllen gleichermaßen die Vorgaben, jedem Nutzer einen frischen Handtuchabschnitt bereitzustellen. Das Stoffhandtuch ist zudem waschbar und damit mehrfach wiederverwendbar. Der Serviceanbieter versorgt seine Kunden stets mit hygienisch aufbereiteten Stoffhandtuchrollen: Gebrauchte Rollen werden abgeholt und frische wieder angeliefert. Die Stoffhandtuchrollen werden in modernen Waschbetrieben ressourcenschonend gewaschen. Die Waschverfahren entsprechen dem RABC-Standard bzw. dem Hygienemanagementsystem laut DIN EN 14065:2002 sowie dem Umweltmanagementsystem gemäß ISO 14001 und sind HACCP-konform. So erfüllt das Stoffhandtuch auch die Anforderungen der Arbeitsstättenrichtlinien (ASR 35/1-4), in Bezug auf die Händetrocknung mit einem Einmalhandtuch bzw. einem Textilhandtuchautomaten. Gleiches gilt Das effizienteste Mittel, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren, ist eine optimale Händehygiene. Durch die Händetrocknung mit Stoff werden zusätzliche Keime und Schmutzrückstände entfernt. und Infektionsprävention am Robert Koch-Institut (RKI), in einer Mitteilung (Bundesgesundheitsblatt, 2000, S. 230ff, S. 230) zur Händehygiene: „Jede Waschgelegenheit, die das Personal benutzt, ist mit einem Handtuchspender auszustatten (…). Falls kein Retraktivspender verwendet wird, ist für gebrauchte Handtücher ein Sammelbehälter (…) vorzusehen (…).“ Dank des so genannten Retraktivsystems im Stoffhandtuchspender wird jede Handtuchportion nach der Benutzung automatisch in den Spender eingezogen. So erhält jeder Nutzer sein eigenes, sauberes Einmalhandtuch. Zusätzlich sorgt das Zwei-Kammern-System im Inneren des Spenders dafür, dass der frische Rollenabschnitt getrennt vom bereits gebrauchten aufbewahrt wird. Ist die Handtuchrolle an ihrem Ende angelangt, zieht der Spender das Tuch vollständig ein. Aufbereitung der Stoffhandtuchrolle in den unternehmenseigenen Wäschereien bis hin zu Lagerung und Transport von und zum Kunden – als hygienisch einwandfrei. „Das Stoffhandtuch aus dem CWS Spender ist eine zeitgemäße Methode, Hände hygienisch, komfortabel und umweltschonend zu trocknen“, findet auch Professor Dr. med. Zastrow. Das Hygiene-Institut Berlin Search Care befindet Stoff als hygienische Händetrocknungsmethode. So wurden die CWS Stoffhandtuchspender mit dem Hygiene-Zertifikat ausgezeichnet. Das Zertifikat bewertet den gesamten Kreislauf – von der Spendertechnologie über die Stoff ist hautschonend und vermittelt dem Nutzer ein Gefühl von Wohlbefinden und Komfort. CWS Stoffhandtuchrollen sind aus 100 Prozent Baumwolle gefertigt, gut hautverträglich, hoch saugfähig und ermöglichen dadurch eine schnelle Abtrocknung. 4 2015 Die Händetrocknung mit Stoff ist hygienisch wirksam: Durch die Reibung werden zusätzlich Keime und Schmutzrückstände entfernt. Das Robert Koch-Institut bestätigte CWSboco auf Anfrage explizit, dass die sachgerechte Benutzung von Stoffhandtüchern aus Stoffhandtuchspendern hygienischen Anforderungen an die Händetrocknung genügt. Der Umwelt zuliebe Dank des so genannten Retraktivsystems im Stoffhandtuchspender wird jede Handtuchportion nach der Benutzung automatisch in den Spender eingezogen. Sie sind zudem eine ökologisch sinnvolle Alternative der Händetrocknung. So kann eine Stoffhandtuchrolle im Verlauf ihres Lebenszyklus bis zu 100 Mal gewaschen und damit etwa 15.000 Mal zum Händetrocknen genutzt werden, bevor sie zu Putztüchern recycelt wird. Ferner fällt kein Abfall im Waschraum an. Da sie nachweislich abfallmindernd und weniger gewässerbelastend sind, wurde den CWS Stoffhandtuchspendern das Umweltzeichen „Blauer Engel“ (nach RAL-UZ 77) verliehen. Hygiene nach Vorschrift: Die Desinfektion Gründliches und richtiges Waschen und Trocknen mit einem Einmalhandtuch ist ausreichend, um sich effektiv gegen Infektionen zu schützen. Menschen mit einem grundsätzlich gesunden Immunsystem können daher auf die zusätzliche Desinfizierung der Hände verzichten. Da Desinfektionsmittel nochmals die Zahl der Mikroorganismen auf der Haut verringern und damit zusätzlichen Schutz der Hände bieten, ist deren Verwendung im Gesundheitswesen verpflichtend. Laut Berufsgenossenschaftlichen Regeln für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (BG-Regeln) umfasst dies beispielsweise Krankenhäuser, Praxen, Pflegeheime- und dienste. Gleiche Regeln verweisen auch auf die Unfallverhütungsvorschriften (§ 6 Abs. 1 UVV Gesundheitsdienst), die besagen: „Den Beschäftigten (…) sind leicht erreichbare Händewaschplätze (…) Direktspender mit hautschonenden Waschmitteln, Händedesinfektionsmitteln und geeignete Hautpflegemittel sowie Handtücher zum einmaligen Gebrauch zur Verfügung zu stellen.“ Die gesetzlichen Anforderungen beziehen sich auch in den höchsten Anforderungen, die den Gesundheitsbereich betreffen stets auf ein Einmalhandtuch, das auch das Stoffhandtuch beinhaltet. Einmal bedeutet somit nicht immer gleich Einweg. CWS-boco Deutschland GmbH Dreieich Plaza 1 A D-63303 Dreieich www.cws-boco.de 5
© Copyright 2024 ExpyDoc