schülerbandtreffen freitag/samstag 5./6. Dienstag, 2. Juni 2015 | Nr. 43 | 5. Jahrgang | www.regidieneue.ch AZ CH-8370 Sirnach P.P./Journal gauer Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk thurMünchwilen juni schulareal waldegg münchwilen Fairdruck AG Kettstrasse 40 | 8370 Sirnach Tel. 071 969 55 22 | Fax 071 969 55 20 www.fairdruck.ch | [email protected] Peter Gunz wird ab 1. Juli Präsident Bald eine Postagentur im Volg? Peter Bernhard leitete ein letztes Mal die Rechnungsgemeinde-Versammlung der evangelischen Kirchgemeinde Münchwilen-Eschlikon. Seite 3 Da in absehbarer Zeit die Poststelle Balterswil geschlossen wird, würde eine Postagentur im Volg Unterschlupf finden. Seite Portraits Fotoshooting DigitalfotoKurse Reportagen Bewerbungsaufnahmen: 079 250 11 86 7 Fotokurse, inkl. Verarbeitung Robert Meyer – 12 Jahre zuständig für das Gemeindewohl Fröhlich, aber auch mit wehmütigen Gedanken verbrachte der beliebte Eschliker Gemeindeammann Robert Meyer seinen letzten Arbeitstag mit Händeschütteln. Eschlikon – Im Beisein seiner Familie nahm er, bescheiden, wie es seiner Art entspricht, Abschied aus dem Berufsalltag. Mit der dekorierten und sauber polierten Putzmaschine wurden Els und Röby Meyer in den Werkhof chauffiert. Einen unverhofften Empfang bereitete ihnen dort der Auftritt des Männerchores Eschlikon, unter der Leitung von Willy Weibel. Mit ihrem Liederbeitrag sorgten sie für beste gesangliche Unterhaltung. Aktuelle und ehemalige Gemeinderäte, Schulbehördenmitglieder, Kommissionsmitglieder, Verwaltungsangestellte und Gemeindeammänner aus den umliegenden Gemeinden, durften im Mannschaftsraum der Feuerwehr das Mittagessen geniessen und sich von ihrem Chef oder Amtskollegen verabschieden. Die freundliche Bewirtung übernahmen Gemeindeangestellte und Gemeinderäte. Ihnen fiel der Abschied vom Chef spürbar nicht leicht und viele bedauerten sei- nen Rücktritt, vor allem auch seine Menschlichkeit wird ihnen fehlen. Els und Röby Meyer freuen sich nun auf die kommende Zeit. Zeit für persönliche Gespräche Ab 14 Uhr war die Bevölkerung dann zu Kaffee und feinen Süssigkeiten eingeladen. Offen und freundlich begrüsste Robert Meyer seine Gäste, setzte sich zu ihnen und nahm sich viel Zeit für persönliche Gespräche. Auf die Frage, was er als anstrengender erachte, Arbeiten im Büro oder einen Tag lang im Mittelpunkt stehen, antwortete er gelassen: «Es hat beides seine schönen Seiten» und er freue sich über das Interesse an seinem Verabschiedungsfest. Am frühen Abend durften dann noch alle Anwesenden mit einem Schluck Bier auf das zukünftige Wohl des beliebten Dorfoberhauptes anstossen. Zum Abschalten wird er erst einmal Ferien in Schottland verbringen und, wie er fröhlich bemerkte, eventuell mit einem Schottenrock nach Hause kom- men. Nachdenklich stimmte einmal mehr die Erkenntnis, dass man einiges erst zu schätzen weiss, wenn es nicht mehr verfügbar ist. Esther Sieber n Reklame Unsere klare Meinung Eine Bundessteuer auf Erbschaften mit Rück wirkungsklausel führt zu Rechtsunsicherheiten und grosser Bürokratie. Erbschaftssteuer NEIN Thurgauer Komitee «Erbschaftssteuer Nein» Industrie- und Handelskammer Thurgau Thurgauer Gewerbeverband Die Nein-Parole haben beschlossen: BDP, CVP, EDU, FDP, glp, SVP, Schweizer Bauernverband, Konferenz der Finanzdirektoren, Schweizer Hauseigentümerverband, Schweizerischer Baumeisterverband, GastroSuisse uvm. ww.thurgauerkomitee.ch – AUS Seite 2 WITZ DES TAGES Ein Mann läuft mit einem Pinguin unter dem Arm durch die Stadt. Fragt ihn ein Passant: «Wo haben sie den denn her?» Erwidert der Mann: «Ist mir zugelaufen! Was meinen Sie, soll ich mit ihm nun machen?». Der Passant: «Gehen Sie doch mit ihm in den Zirkus!» Ein paar Stunden später treffen sich die drei wieder. Sagt der Passant: «Aber ich sagte ihnen doch, sie sollen in den Zirkus gehen mit ihm.» Meint der Mann: «Da waren wir ja, aber jetzt gehen wir ins Schwimmbad.» DER REGION Dienstag, 2. Juni 2015 Die Mädchenriege Eschlikon am Jugendspieltag in Sulgen Danke für das Vertrauen Eschlikon – Als neu gewählter Präsi- dent der evangelischen Kirchgemeinde Münchwilen-Eschlikon danke ich den Eschlikon – Am Samstag, 30. Mai, Tag ging es mit leichtem SonnenKirchbürgern ganz herzlich. wurde bei wolkigem und doch brand und müden Gliedern nach Am vergangenen Sonntag wurde ich warmem Wetter der Jugendspiel- Hause. Wir gratulieren den Mädvon 2.2 Prozent aller Stimmberechtigtag Jägerball mit allen Mann- chen für das hervorragende Reten der evangelischen Kirchgemeinde schaften des Kantons Thurgau in Münchwilen-Eschlikon zum Präsidenten Sulgen in Angriff genommen. Die der Kirchenvorsteherschaft gewählt. Mädchenriege Eschlikon startete Allen 2455 Frauen und Männern, die dieses Jahr mit zwei Mannschafan der Rechnungsversammlung nicht ten. Die kleineren Mädchen wateilgenommen haben, danke ich, dass sie ren am Morgen ziemlich erfolgnach wie vor Mitglieder unserer Landesreich, die Mannschaft mit den älteren Mädchen hatte leider kirche bleiben wollen und der Kirchenweniger Erfolg. Alle genossen die vorsteherschaft ihr Vertrauen entgegen Mittagspause mit Hotdog und bringen. Sie geben uns den finanziellen Äpfel. Am Nachmittag wurde Rahmen für Jugendarbeit, Gottesdienste, um die Rangierung gekämpft. Altersnachmittage, Religionsunterricht, Bei sonnigerem Wetter wurden Abdankungen, Fraue Kafi, Seelsorge, mit viel Schweiss und Einsatz Hauskreis, Chinderfiir, Taufe, Hochzeit, die Spiele überstanden. Um 17.15 Mikado, Konfirmation, Seniorenwoche, Uhr bei der Rangverkündigung Gemeindegebet, Besuchsdienst, You Go, warteten alle gespannt, welchen Chilä für die Chline, Seniorennachmit2. Liga interregional – Gruppe 6 Platz sie ergattert hatten. Die JäFC Sirnach – FC Arbon 05 1 0:0 tage, Oekumene und weiterem sozialen 2. Liga – Gruppe 2 Engagement. gerball B Mannschaft hatte am FC Wängi 1– FC Rorschach 1 2:1 Alle Mitarbeitenden heissen Sie Nachmittag nur ein Spiel verloren 3. Liga – Gruppe 3 an einem dieser Veranstaltungen in und ergatterte den 21. Rang von FC Tobel-Affeltr. 1 – SC Aadorf 1 2:2 Münchwilen oder Eschlikon herzlich 30 Mannschaften. Die Jägerball 4. Liga – Gruppe 6 willkommen. Wir freuen uns, Sie persönA Mannschaft erreichte den 34. FC Tägerw. 2 – FC Münchwilen 1 2:4 lich kennen zu lernen. Rang. Nach einem erfolgreichen Erfolgreiche Mädchenriege Eschlikon. Peter Gunz n FC Tobel-Affeltr. 2 – FC Frauenf. 2 2:7 4. Liga – Gruppe 7 SC Aadorf 2- FC Kirchberg 2 2:0 FC Sirnach 2a – FC Eschlikon 1 1:2 5. Liga – Gruppe 7 FC Münchw. 2b – FC Wil 1900 1b 0:4 5. Liga – Gruppe 8 FC Weinf.-Bürgl. 3b – FC Wängi 3 0:3 Detaillierte Ergänzung zum Bericht in der Regi-Ausgabe vom 27. Mai. FC Münchw. 2a – FC Steckborn 1a 2:0 5. Liga – Gruppe 9 Münchwilen – Die Präimplantati- 8-Zellstadium) ein bis zwei Zellen nehmen. Die Embryonen können mit FC Sirnach 3 – FC Ebnat-Kappel 2 5:3 onsdiagnostik (PID) kann nur im entnommen, im Wissen, dass viele allen zur Verfügung stehenden Tests FC Flawil 2a – FC Dussnang 2 3:4 Rahmen einer künstlichen Befruch- Embryonen bereits bei der Untersu- genetisch untersucht werden, bei Betung durchgeführt werden. Nach chung beschädigt werden und sich stehen der «Qualitätskontrolle» der Reklame einer Hormonbehandlung werden nicht mehr in der Gebärmutter ein- Frau in die Gebärmutter eingepflanzt Zu verkaufen in der Frau Eizellen entnommen, die nisten können. oder eingefroren oder bei Nicht-Be8362 Balterswil in einer Schale mit den Samen des Die PID soll Paaren mit einer stehen verworfen werden. Die PID ist Neues 5 ½ Zi. - EFH Mannes zusammengebracht werden. «schweren Erbkrankheit» zur Verheute in der Schweiz verboten, wür● Aussenwände 2x Backstein / 20 cm Isol. ● Massive grossz. Bauart, 190 m2 Wohnfl. Nach der Befruchtung entwickeln fügung stehen, aber auch allen 6000 de aber mit der Änderung von Art. ● Grosse Doppelgarage direkt im Haus sich Embryonen. Ihnen werden bei Paaren, die jährlich in der Schweiz ei- 119 BV ermöglicht. ● Land: 228 m2 / Preis: Fr. 850'000.einer PID am dritten Tag (im 6 bis ne In-Vitro-Fertilisation in Anspruch Dr med. Sabine.Vuilleumier Koch n Tel. Mo.- Sa. bis 20.00 Uhr sultat und bedanken uns bei den Eltern die sich als Wertungsrichter zur Verfügung gestellt haben. Carmen Graber n Fussballresultate «Müssen sich Eltern von behinderten Kindern schon bald entschuldigen? 071 913 36 70 www.e-arch.ch IMPRESSUM Verlag/Inserate/Abos Genossenschaft Regi die Neue Kettstrasse 40, 8370 Sirnach Tel. 071 969 55 44 Fax 071 969 55 40 [email protected] Verlags- und Redaktionsleiter Peter Mesmer (mes) Redaktion Genossenschaft Regi die Neue Kettstrasse 40, 8370 Sirnach Tel. 071 969 55 44, Fax 071 969 55 40 [email protected] Brigitte Kunz-Kägi (bk) Christina Avanzini (ca) Erscheinungsweise Jeden Dienstag und Freitag Redaktionsschluss Dienstagausgabe: Sonntag, 19 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 19 Uhr Inseratschluss Dienstagausgabe: Sonntag, 18 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 18 Uhr Aufgabe der Geschäftstätigkeit der Forbat Der Verwaltungsrat der Forstbetriebsgemeinschaft Aadorf-Tänikon (Forbat) hat entschieden, die operative Geschäftstätigkeit per 30. September aufzugeben. Den Angestellten kann im Rahmen eines Sozialplans eine neue Arbeitsstelle angeboten werden. Aadorf – Der unerwartete und tra- gische Todesfall des bisherigen Betriebsleiters hat die Verantwortlichen der Trägerschaft der Forstbetriebsgemeinschaft Aadorf-Tänikon (Bürgergemeinde Aadorf, Kanton Thurgau) dazu bewogen, eine generelle Auslegeordnung betreffend die künftigen Strukturen im Forstdienst in der Region «Hinterthurgau» zu machen. Der bisherige Betriebsleiter übte diese Funktion in Ergänzung zu seiner Funktion als Förster des Forstreviers Aadorf-Tänikon aus. Für den Entscheid, die operative Geschäftstätigkeit der Forbat per Ende September aufzugeben, spielten insbesondere die Neubesetzung der Revierförsterstelle mit der auf Ende 2016 grösseren Waldfläche des Forstreviers Aadorf-Tänikon und die generelle Situation mit zwei weiteren öffentlich-rechtlichen Forstbetrieben in der unmittelbaren Region eine wesentliche Rolle. Produktion Fairdruck AG Kettstrasse 40 8370 Sirnach Aadorf – Nach einem Verkehrsunfall in Aadorf musste am Freitag ein Rollerfahrer ins Spital gebracht werden. Eine 20-jährige Autofahrerin war gegen 16.15 Uhr auf der Sirnacherstrasse in Richtung Zentrum unterwegs und fuhr bei der Verzweigung in die Bahnhofstrasse ein. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau übersah sie dabei einen 44-jährigen Rollerfahrer, der auf der Bahnhofstrasse in Richtung Wängi fuhr. Bei der anschliessenden Kollision stürzte der Rollerfahrer zu Boden, wurde verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Kapo Thurgau n Unfallhergang unklar Tuttwil – Eine Velofahrerin wurde in der Nacht zum Freitag in Tuttwil in einen Unfall verwickelt, die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen. Die 33-Jährige war in der Nacht zum Freitag von Krillberg auf der Münchwilerstrasse in Richtung Guntershausen unterwegs. Wie sie gegenüber der Kantonspolizei Thurgau zu Protokoll gab, muss sie kurz vor oder nach Mitternacht verunfallt sein, hat aber keine Erinnerungen mehr an die Situation. Die Velofahrerin wurde beim Sturz verletzt und musste im Spital behandelt werden. Ob die Verletzungen von einem Selbstunfall oder einer Kollision stammen ist unklar. Kapo Thurgau n Das Wetter in der Region wird präsentiert von Jahresabo Genossenschafter: CHF 99.– Ohne Anteilschein: CHF 125.– Todesanzeigen Tel. 071 969 55 44 Fax 071 969 55 40 todesanzeigen@ regidieneue.ch Den Mitarbeitenden sowie den aktuellen und künftigen Lehrlingen der Forbat kann im Rahmen eines Sozialplans ab 1. Oktober 2015 eine neue Arbeitsstelle oder ein neuer Lehrplatz angeboten werden. Die Verantwortlichen der Forbat bedauern diesen Schritt, der letztlich auch die Folge einer immer geringeren Wertschöpfung aus der gesamten Waldwirtschaft darstellt. Roman Engeler n Kollision Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Ihre kreative Carreise. Wilerstrasse 58 Postfach 274 9542 Münchwilen Telefon 071 966 34 23 www.reisenmithefti.ch erat_Hefti_RegiNeue_66x45_4c.indd 1 13° 13.05.2015 16:26:18 24° 13° 26° 14° 26° 16° 29° – AUS Dienstag, 2. Juni 2015 DER REGION Seite 3 Zusammenarbeit, Einfühlungsvermögen und Verständnis sind notwendig Nach der Rücktrittserklärung von Peter Bernhard, Präsident Kirchenvorsteherschaft der evangelischen Kirchgemeinde Münchwilen-Eschlikon, fanden am letzten Sonntag im Anschluss an den Gottesdienst in Eschlikon die Neuwahlen statt. Eschlikon-Münchwilen – Das Präsi- dium wird entgegen früheren Informationen aus operationellen Gründen (Rekursfrist und Wahlbestätigung durch den Kirchenrat) nicht per 1. Juni, sondern erst per 1. Juli übergeben. Rück- und Ausblick Peter Bernhard, der eine spannende Biografie vorweisen kann, hat aus beruflichen Gründen einige Jahre in verschiedenen Ländern verbracht. Zu seinen Hobbys zählen so ausgefallene Aktivitäten wie Hundeschlitten fahren im Norden von Europa sowie in Alaska. In einem Interview beantwortete er einige Fragen. REGI Die Neue: Wie geht es Ihnen? Peter Bernhard: «Danke, mir geht es gesundheitlich sehr gut. Ich freue mich auf die bald etwas ruhigere Zeit ohne terminliche Verpflichtungen.» Gab es Momente wo Sie sich fragten: Warum mache ich das überhaupt? «Solche Momente gibt es sicher immer im Bereich von grösstenteils Freiwilligenarbeit. Wenn dann aber angestrebte Ziele erreicht werden können, bleibt Genugtuung zurück.» Fanden Sie in ihrem christlichen Glauben Unterstützung, um komplizierte Verhältnisse zu verarbeiten? «Die Verbundenheit mit dem Glauben wirkt sich bestimmt unter- verschiedenen Erwartungshaltungen. Zusammenarbeit, Einfühlungsvermögen und Verständnis für Mitmenschen aller Altersgruppen sind aus meiner Sicht notwendig, damit die evangelische Kirchgemeinde Münchwilen– Eschlikon gut funktionieren kann. Dazu gehören aber auch das Vertrauen und die Unterstützung der Kirchbürgerinnen und Kirchbürger.» stützend aus bei kirchlichen Problemlösungen. Andererseits ist aus meiner Sicht die Aufgabe der Kirchenvorsteherschaft grösstenteils eine Verwaltungsaufgabe, mit dem Ziel, das Umfeld für die Ausübung des kirchlichen Lebens sicher zu stellen.» Ihre berufliche Karriere ist beachtenswert, fundiert und erfolgreich, nur bei der Kirchgemeinde Münchwilen-Eschlikon scheint es schwierige Situationen zu geben. Hängt das mit der Zusammenstellung der Mitglieder zusammen? «Nein, für alle Mitglieder der Kirchenvorsteherschaft bedeutete die Übernahme des Amtes Neuland, was zuerst einmal eine beträchtliche Einarbeit bedingte. Wo immer Menschen zusammen arbeiten, gibt es unterschiedliche Meinungen und Vorstellungen, so auch im kirchlichen Umfeld. Da die Mitglieder das Amt in ihrer Freizeit ausüben, dauern Lösungen etwas länger.» Jahrelange Auslandaufenthalte mit verantwortungsvollen Arbeitsstellen prägen. Waren Mitglieder der kirchlichen Behörde leicht überfordert mit ihrem Charisma? «Ich denke nicht. Wir haben immer versucht, Lösungen gemeinsam zum Wohle der evangelischen Kirchgemeinde anzustreben. Dass ich aus meinem beruflichen Umfeld gewohnt Werden Sie weiterhin als Präsident die Stiftung «mechanische Werkstätte Wiesental» leiten? «Ja.» Peter Bernhard hat nach drei Jahren das Präsidium der Kirchenvorsteherschaft MünchwilenEschlikon an Peter Gunz übergeben. war, Entscheide umgehend zu treffen, liess mich sicher hie und da etwas ungeduldig erscheinen.» Bewegte sich Ihre Arbeitsbelastung nahe bei 50 Prozent? «Nein, auf keinen Fall. Die Belastung hängt vom eigenen Arbeitsstil und den terminlichen Vorgaben ab. Für das Präsidentenamt rechne ich durchschnittlich mit einer Belastung von 10 bis 15 Prozent. Da ich noch ein Ressort dazu leitete, dürfte die Belastung etwa bei 20 Prozent liegen.» Wie schwer fiel es Ihnen, berechtigte oder falsche Gerüchte, die in Umlauf waren, nicht zu kommentieren? «Dazu braucht es grosse Disziplin. Das Amtsgeheimnis kann sehr belastend sein. Gerade wenn man keine Informationen geben darf, wird die Angelegenheit umso interessanter und führt so zu möglichen und unmöglichen Interpretationen. Dies ist aber nicht nur ein Phänomen der Kirche, mit dieser Situation wird man auch immer wieder im täglichen Umfeld konfrontiert.» Wäre es von Vorteil, wenn auch Ihr Nachfolger Erfahrungen im Personalwesen mitbringt? «Personal ist in jedem Unternehmen das wichtigste Kapital. Das Umfeld im kirchlichen Leben ist zusätzlich geprägt durch sehr viele Emotionen und Gilt Ihre Leidenschaft weiterhin der Restaurierung von Dampfbahnen? «Die Leidenschaft gilt nicht der Restaurierung, dazu hätte ich zwei linke Hände. Ich setze mich aber dafür ein, dass Kulturgüter wie die Dampfbahn Furka-Bergstrecke oder die mechanische Werkstätte Wiesental erhalten, oder so originalgetreu wie möglich, funktionstüchtig gemacht werden.» Wie werden Sie als rüstiger und aktiver Rentner die neu gewonnene Freizeit verbringen? «Darüber habe ich mir noch nicht gross Gedanken gemacht. Natur und Garten werden mich sicher weiter beanspruchen. Dann öffnet sich bestimmt wieder irgendwo ein Türchen für etwas Freiwilligenarbeit.» Esther Sieber n Peter Gunz wird ab 1. Juli Präsident der Kirchgemeinde Münchwilen-Eschlikon Ein letztes Mal leitete Peter Bernhard die Rechnungsgemeinde-Versammlung der evangelischen Kirchgemeinde Münchwilen-Eschlikon. Vor drei Jahren übernahm er das Präsidium als Übergangslösung und tritt nun etwas früher als erwartet zurück. Als neues Behördenmitglied wird Armin Müller gewählt. Eschlikon-Münchwilen – Im Anschluss an den sonntäglichen Gottesdienst fanden in der evangelischen Kirche die Rechnungsgemeindeversammlung, Verabschiedungen und Neuwahlen statt. Anwesend als Gast war Pfarrerin Esther Baumgartner, die mit einem Pensum von 80 Prozent die Pfarrstelle in Münchwilen übernehmen wird. Vorgängig sprach Peter Bernhard eindrückliche Worte über seine Amtszeit, die nicht immer einfach war und ihn und die Kirchenvorsteherschaft echt gefordert habe. Zurückblickend darf er aber feststellen, dass sie einiges erreicht haben. In Zukunft stehen aber noch weitere Aufgaben an, die das volle Engagement der Behörde notwendig mache. Mit dankbaren Worten wandte er sich an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in verschiedenen Bereichen zum Wohl der Evangelischen Kirchgemeinde gute Arbeit geleistet haben. Aus Gründen der Vertraulichkeit durften gewisse Informationen nicht an die Öffentlichkeit, und für das Verständnis dafür dankte er allen Kirchbürgerinnen und Kirchbürgern. Mit der Überzeugung, dass das Gremium auch weiterhin auf Unterstützung zählen darf, vor allem, da die Aufgaben nicht immer leicht seien, eröffnete er die offizielle Der neue Präsident Peter Gunz mit seinem Vorgänger Peter Bernhard. Versammlung. Von 2547 Stimmberechtigten waren 92 Personen anwesend und alle statutarischen Geschäfte wurden diskussionslos genehmigt. Verkauf an politische Gemeinde Kompetent führte Kirchenpflegerin Flavia Peter durch die Jahresrechnung. Bei einem Ertrag von 1 565 693 Franken und einem Aufwand von 1 492 556 Franken resultierte ein erfreulicher Ertragsüberschuss von 73 136 Franken. Je 35 000 Franken gehen auf das Konto Renovation/Neu- bauten Kirche Eschlikon und Erweiterung Kirchenzentrum Münchwilen. Der Restbetrag wird dem Eigenkapital gutgeschrieben, das neu einen Saldo von 2 349 865 Franken vorweist. Die geplanten Renovationen beim Pfarrhaus in Eschlikon von 300 000 Franken wurden nicht mehr ausgeführt, da die politische Gemeinde Eschlikon die Liegenschaft käuflich erworben hat. Neuwahlen In den Jahren 2010 bis 2014 vertrat der 54-jährige Armin Müller die Kirche an der Synode. Er ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und von Beruf Lokführer. In seiner persönlichen Vorstellung wünschte er sich eine Kirche, die mutig für das Evangelium einstehe und offene Kirchen, auch an Wochentagen, mit der Möglichkeit zum Einkehren, um Ruhe zu finden. In seiner Freizeit organisiert er Pilgerwanderungen und er findet es sehr schade, dass immer mehr Leute der Kirche den Rücken zu kehren. Mit grossem Mehr wurde er in die Vorsteherschaft gewählt. Als gelernter Automatiker und eidgenössisch diplomierter Betriebsausbilder war der 60-jährige Peter Gunz bereits in den Jahren von 2006 bis 2012 in der Kirchgemeinde tätig. In seiner Freizeit singt er im Männerchor und pflegt den Kontakt zu seinen drei Kindern und Grosskindern. Die Kirchgemeinde wählte ihn zum neuen Präsidenten und er wird sein Amt ab Juli antreten. Peter Bernhard übernahm die Verabschiedung von verdienten Behördenmitgliedern. Auch sein Vize, Erich Stör, verlässt die Kirchgemeinde. Mit seinem «BündnerGring» und dem Schreiner Stör lieferte er sich Auseinandersetzungen so unter dem Motto «Wo gehobelt wird, gibt es auch Späne». Aber Erich Stör relativierte diese Aussage und sprach die guten Erinnerungen in der dreijährigen Zusammenarbeit an. Vor allem habe er aber in Peter Bernhard einen sehr guten Freund gewonnen. Als Abschiedsgeschenk überreichte er ihm ein Gummiboot, gefüllt mit dem nötigen Proviant. Für 15 Jahre Arbeit als Urnenoffiziantin erhielt Corinne Ineichen Bruggmann einen verdienten Blumenstrauss. Seit zehn Jahren ist Flavia Peter als zuverlässige und kompetente Kirchenpflegerin im Amt und durfte dankbare Worte und Blumen entgegen nehmen. In krankheitsbedingter Abwesenheit von Trudi Rupper, übernahm ihr Ehemann die verdienten Blumen, verbunden mit herzlichen Worten für baldige Genesung. Spezielle Dankesworte erhielten die beiden Mitglieder der Synode und Laienpfarrer Elsbeth Stacher und Freddy Stettler, die immer bei Notfällen einsatzbereit waren. Abschliessend sprach Peter Bernhard offene Pendenzen an. Frau Pfarrerin Baumgartner muss in ihr neues Amt eingeführt werden und die Stelle als Sozialdiakon ist immer noch vakant. Der Apéro bot den Stimmbürgern eine gute Gelegenheit, sich von Behördenmitgliedern persönlich zu verabschieden und die neu Gewählten kennen zu lernen. Esther Sieber n – AUS Seite 4 DER REGION Dienstag, 2. Juni 2015 Letzte Gemeindeversammlung unter Robert Meyer Vorgängig an die Gemeindeversammlung genehmigten die Stimmbürger alle Vorlagen und Geschäfte der Schulgemeinde Eschlikon. Gesunde finanzielle Vorlagen erübrigten Diskussionen Eschlikon – Eine harmonische Zusam- menarbeit zwischen Schule und Politik endet Ende Mai. Schulgemeinde Präsidentin Susanna Koller Brunner durfte von aktuell 2974 Stimmberechtigen 136 Personen in der Mehrzweckhalle begrüssen. Alle statutarischen Geschäfte erhielten einstimmige Zustimmung. Kompetent führte Ariana Brühwiler, Fachbereich Finanzen, durch die Rechnung, die erstmals nach den Grundsätzen von HRM2 dargestellt wurde. Die Jahresrechnung 2014 schliesst mit einem Erfolg von 16 241 Franken ab, die dem Bilanzüberschuss zugewiesen werden. Bei einem Aufwand von 9 953 775 Franken und einem Ertrag von 9 970 017 Franken wurden Nettoinvestitionen für 1 025 476 Franken vorgenommen. Neu durften die Stimmberechtigten auch über die Gewinnverteilung abstimmen, die 450 000 Franken als zusätzliche Abschreibungen und 50 000 Franken als Einlage in den Erneuerungsfond vorsieht. Ergänzend sprach Beat Müller, Fachbereich Bau, die Bauabrechnung für den Schulhausneubau Mettlen zwei an. Den genehmigten Baukosten in der Höhe von 5 430 000 Franken stehen begründete Mehrkosten von 57 709 Franken gegenüber, die grösstenteils auf die Geologie zurück zu führen sind. Im nördlichen Teil musste der weiche Gehängelehm aus Silt und Sand durch tragfähiges Material ersetzt werden, damit sämtliche Gebäudelasten auf den anstehenden Fels fundiert werden konnten. Zudem war für die Konstruktion des Betonvordaches ein grösserer Aufwand an Spezialstahlteilen und Armierungsstahl notwendig. Dafür wurden durch Optimierungen, Verzicht oder einfacheren Lösungen bei den Betriebseinrichtungen und in der geblasen wird. Robert Meyer durfte im Laufe von zwölf Amtsjahren auf die Unterstützung von vier Gemeinderätinnen und zehn Gemeinderäte zählen. Schwer fällt ihm der Abschied von seinen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung. Wenn das Sprichwort stimme: «Jeder Chef hat die Mitarbeiter, die er verdiene» dann müsste er ein toller Chef gewesen sein. Trotz aller Veränderungen sprach er die Liebe zur Gemeinde an, die lebens- und liebenswert sei. Ob er sich für seine geplante Reise nach Schottland mit einem Schottenrock einkleidet, gab er leider nicht bekannt. Von links: Gemeinderat Alexander Sigg, Robert Meyer, Hans Mäder. Ausstattung Kosten eingespart. Somit resultieren Mehrkosten von 1,06 Prozent des Baukredites. Als Information gab Susanna Koller Brunner bekannt, dass am Samstag, 12. September eine Info Veranstaltung über den Erweiterungsbau der Sekundarschule Eschlikon statt finde und am 1. Dezember die Budgetversammlung. Robert Meyer – Abschied nach 4385 Tagen als Gemeindeammann Als zuständiger Gemeinderat für Finanzen und Sicherheit informierte Alexander Kredt über die Jahresrechnung. Die laufende Rechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 476 171 Franken ab. Bei Gesamtaufwänden von 13 507 659 Franken und Erträgen von 13 983 831 Franken ist das Ergebnis gegenüber dem budgetierten Aufwandüberschuss von 247 700 Franken sehr viel besser als erwartet. Da- zu beigetragen hat unter anderem der Verkauf der Liegenschaft Böcklihaus an die Volksschulgemeinde, sowie der Verkauf des Gerätehauses Than. Ergänzend gab er bekannt, dass es positive Signale für 2015 gebe. Isabelle Denzler, zuständig für Soziales und Gesundheit orientierte kurz über die Gründe, weshalb die Gemeinde das Haus an der Bahnhofstrasse 17 erwerben sollte. Seit fünf Jahren dient die Liegenschaft als Unterkunft für Asylsuchende. Derzeit wohnen elf Personen im Haus, das wohnbar, aber nicht luxuriös ist. Dem Verkauf zum Preis von 718 500 Franken, inklusive Sanierung der Heizanlage, wurde einstimmig zugestimmt. Gemeindeammann Robert Meyer sprach den Gestaltungsplan Lindenacker an, der durch das Departement für Bau und Umwelt noch genehmigt werden muss. Etappenweise sollten 17 Mehrfamilien- häuser mit rund 200 Wohnungen entstehen. An der Nordstrasse/Ifangstrasse sind fünf bis sechs Häuser geplant, mit zusätzlichen 50 Wohnungen. Eine Einsprache beim Bundesgericht verhindert die Weiterführung des Jugendtreffs beim ehemaligen Schützenhaus und die Gemeinde hofft auf einen positiven Entscheid. Mit 122 Stimmen wurde Suad Elezi, unter Vorbehalt der Aufnahme ins Kantonsbürgerrecht durch den Grossen Rat, das Bürgerrecht der Gemeinde erteilt. Zwei Bürger störten sich an den neuen, extrem hellen Strassenlampen, die ihre Häuser zu stark beleuchten. Der grösste Wunsch von Ernst Friedli wäre eine eigene Musikgesellschaft für Eschlikon. Den Grund dafür, dass es das nicht gäbe, lieferte der Gemeindeammann mit den humorvollen Worten: Wahrscheinlich gibt es im Dorf keine Blasmusik, damit dem Gemeinderat nicht der Marsch Rücktritte von Behördemitgliedern Peter Büchi, Kommission technische Werke seit 1979, Werner Pfister, Kommission Flur und Wald seit 1997 und Katja Peer, Jugendkommission, wurden mit dankbaren Worten verabschiedet. Aber auch für Hans Hengartner, Wahlbüro, Markus Loher und Susanna Zentilin Mayer, beide Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission, endet ihr Engagement für die Gemeinde. Im Weiteren schieden Agnes Sammali, Wahlbüro, Iris Mettler und Philipp Schwager, beide RGPK aus dem Amt. Zudem wurde Ernst Meili, Gemeinderat seit 1997 ehrenvoll verabschiedet, unter Würdigung seiner sozialen Kompetenz. Neu füllen Christian Gerber, technische Werke und Alexander Sigg, Gemeinderat die Lücken. Am 1. Juni bezieht Hans Mäder, der sich erstmals in Eschlikon Gemeindepräsident nennen darf, sein Büro im Gemeindehaus. Mit einer fröhlichen Diashow vom kleinen Röbi Meyer bis zum heutigen Fast- Pensionär, überraschte VizeGemeindeammann Bernhard Braun die Stimmbürger. Esther Sieber n VSG Münchwilen mit besonderem Förderkonzept Seit Einführung des Förderzentrums hat sich die Begabungs- und Begabtenförderung an der Primarschule der Volksschulgemeinde Münchwilen erfreulich entwickelt. Mit den kursorischen Angeboten leistet diese sogar wegweisende Pionierarbeit. Münchwilen – «Was wir jetzt machen, ist viel schöner als Schule. Das interessiert uns mehr als Rechnen, das eher langweilig ist», sagt Andrin, stellvertretend für seine Kameraden. Mit ihm im Schulhaus Oberhofen zwei sind die Dritt- und Viertklässler Kayra, Ben, Dominic und Leon am Schrauben, Biegen, Aussägen, Verkabeln, Knobeln, Hirnen und Lesen einer Anleitung, wie sie ihre hauptsächlichen Tätigkeiten selber beschreiben. Seit den Sportferien besuchen die Knaben – offenbar schienen sich Mädchen von der Technik nicht begeistern zu lassen – im Fach «nichttextiles Werken» den einsemestrigen Kurs «Roboterbau». Nur noch wenige Doppellektionen bleiben, bis die «Robo Biene» ihre Jungfernfahrt antreten und ferngesteuert umherkurven wird. Bis dahin müssen die fünf Knaben noch mit einigen Knacknüssen fertig werden, sei es mit Hilfe des vorgegebenen Plans oder mit Unterstützung von Jeannette Meier, Leiterin Begabungs- und Begabtenförderung. Ein Revival von Klöppeln An einem anderen Nachmittag dominiert hingegen die Präsenz von Mädchen. Es sind fünf Fünft- und Sechstklässlerinnen, die sich im «textilen Werken» für das Klöppeln interessiert haben. Dabei geht es um das Erlernen einer alten Handwerkstechnik, bei der Spitzen mit auf Spulen aufgerolltem Garn durch Kreuzen und Drehen hergestellt werden. «Die Arbeit erfordert viel logisches Denken, gutes Vorstellungsvermögen und eine ausgesprochene Feinmotorik», betont Jeannette Meier und versichert dabei, dass Spitzen wieder hoch in Mode seien. Seit gut zwei Jahren ist die Guntershauserin als Leiterin der Begabungs- und Begabtenförderung in der Volksschulgemeinde Münchwilen tätig. Mit den kursorischen Angeboten «Mathematik für findige Köpfe», einem Theaterprojekt, «Vertiefte Projektarbeiten» und einer «Jubiläumszeitschrift 40 Jahre VSG Münchwilen» hat die Fachlehrerin «Musik» ihre Vielseitigkeit unter Beweis gestellt. Im nächsten Schuljahr stehen ein Kurs in «Philosophie» und «Kalligraphie» zur Auswahl. Dabei animieren die Klassenlehrerin oder die Fachlehrerin geeignete Kandidaten zum freiwilligen Céline und Sarah lernen im Fach «Textiles Werken» das Klöppeln, eine alte Handwerkskunst. Besuch der Doppellektionen, die aber nicht mit einem üblichen Freizeitangebot gleichzusetzen sind. Es handelt sich dabei um einen Förderunterricht, in dessen Genuss lediglich ein bis zwei Schülerinnen oder Schüler je Klasse gelangen können. Begabt ist nicht hochbegabt Die Begabtenförderung in der Volksschule ist für intellektuell besonders begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler reserviert. «Die Begabung soll rechtzeitig erkannt und mit geeigneten Ange- boten gefördert werden», lautet das Credo. Mitentscheidend sind neben den intellektuellen Fähigkeiten auch im Besonderen die Kreativität, die Motivation und das Führungs- und Planungsverhalten. Von Hochbegabung wird dann gesprochen, wenn der Entwicklungsstand gesamthaft oder in mehreren Bereichen in ausgeprägtem Masse über demjenigen der entsprechenden Altersgruppe liegt. Das sind vielleicht ein bis zwei Prozent aller Kinder. In Münchwilen hat die Begabungs- und Begabtenförderung einen eigenen Weg eingeschlagen, entspricht jedoch voll und ganz dem Förderkonzept des Kantons Thurgau. Schulleiter Rolf Thalmann hat die Einführung massgebend vorangetrieben. Zielsetzung ist es, den leistungsstarken ebenso wie den leistungsschwächeren Schülern ein geeignetes Angebot zu bieten. «Nicht zuletzt ist es die Wirtschaft, die von den zukünftigen Berufsleuten neben dem schulischen Wissen auch besondere Fertigkeiten erwartet», sagt Jeannette Meier mit Blick auf die Praxisnähe. Kurt Lichtensteiger n – AUS Dienstag, 2. Juni 2015 DER REGION Seite 5 Reichlich Zündstoff in Münchwilen Die Versammlungen der politischen Gemeinde und der Volksschulgemeinde Münchwilen am vergangenen Mittwoch handelten einige brisante Angelegenheiten ab. Insbesondere die Thematik «Einheitsgemeinde» schien die Gemüter zu erregen. Münchwilen – Die zahlreichen und zudem zum Teil sehr anspruchsvollen Traktanden versprachen einige Diskussionen und Wortmeldungen an diesem Abend. So wurde in dessen Verlaufe auch rege diskutiert, argumentiert und «Demokratie gelebt», wie dies Gemeindepräsident Guido Grütter am späteren Abend formulierte. Volksabstimmung Einheitsgemeinde Im Frühjahr 2014 sprachen sich Mitglieder der SVP-Ortspartei Münchwilen für eine Fusion der Volksschulgemeinde und der politischen Gemeinde aus. Seither erarbeitete eine Kommission einen Zeitplan sowie die definitive Zusammensetzung einer Arbeitsgruppe, worüber sie an der Gemeindeversammlung orientierten. Dieser Vorschlag, sowie zwei zusätzliche Anträge zu dieser Thematik führten nicht nur zu zahlreichen Voten, sondern auch zu angespannter Stimmung. Die Anwesenden zeigten sich von der Entwicklung teils überrascht, irritiert oder gar befremdet. Dass die Meinungen weit auseinandergingen war offensichtlich, doch entschied schlussendlich der Souverän. So einigte man sich schliesslich, im Frühjahr 2017 an der Urne über das weitere Vorgehen in dieser Angelegenheit zu entscheiden. Dabei soll es nicht um die definitive Frage «Einheitsgemeinde oder nicht?» gehen, sondern lediglich darum, ob das Projekt nach einer ersten Phase der Faktensammlung, Abwägung von Vor- und Nachteilen und Analysen weiterverfolgt werden wolle. Zum gleichen Thema hatte vorher bereits Thomas Wyser im Rah- ausgeübt. Dabei habe er stets für grössere Räumlichkeiten und mehr Platz für die Bibliothek gekämpft und dieses Ziel nun erreicht. men der Volksschulversammlung auf einige Punkte hingewiesen. Ihm sei es wichtig, dass zwischen den beiden Behörden eine konstruktive Zusammenarbeit stattfinden könne. Zudem erwarte er eine Gleichberechtigung der beiden Parteien. Neuer Artikel 15a abgelehnt Abstimmen konnte die Bevölkerung an diesem Abend zudem über die allfällige Einführung eines neuen Artikels in die Gemeindeordnung zum Thema «Haushaltswaage». Dieser wurde aufgrund eines Antrages an der letzten Gemeindeversammlung formuliert und beinhaltete im Wesentlichen drei Komponenten, welche die Gemeindefinanzen längerfristig im Gleichgewicht halten sollten. Da bereits ähnliche verbindliche Vorgaben auf kantonaler Ebene existieren und das bisherige System stets funktionierte, empfahl der Gemeinderat den neuen Artikel abzulehnen. So schienen dies auch die Anwesenden zu sehen und zeigten mit der Ablehnung des neuen Artikels 15a ihr Vertrauen in den Gemeinderat. In diesem Rechnungsjahr musste die Gemeinde einen Verlust von 30 146 Franken verzeichnen. Dieser stehe insbesondere im Zusammenhang mit dem Umbau des Gerichtshauses. In Zukunft nicht mehr um die Finanzen der Gemeinde kümmern müssen sich Ruedi Zahnd, Robert Fuchs und Roger Jacober. Sie übergaben ihr Amt nach ihren Rücktritten an Nadja Stricker, Pascal Leutenegger und Susanne Falk, welche ihre Tätigkeit im Gemeinderat seit dem 1. Juni ausüben. Der Gemeindepräsident Guido Grütter hatte eine schwierige Diskussion zu leiten. Gemeindebibliothek Um die neue Gemeindebibliothek, welche zukünftig mit der Schulbibliothek zusammengelegt wird, in der Villa Sutter zweckdienlich einrichten zu können, beantragte der Gemeinderat einen Kredit in der Höhe von 77 000 Franken. Dieser wurde von der anwesenden Stimmbevölkerung genehmigt. Man habe versucht, eine kostengerechte und adäquate Lösung zu finden. Somit kann nun die neue Gemeindebibliothek, welche nun mehr als die doppelte Fläche aufweist als am bisherigen Standort, mit einer neuen Inneneinrichtung versehen werden. Der Gemeinderat verabschiedete im Anschluss an die Versammlung Rolf Thalmann, Präsident der Bibliothekskommission seit 1991. Als solcher habe er etliche Schwierigkeiten gemeistert und habe dieses Amt in den letzten 24 Jahren mit Leidenschaft Grosse Bauprojekte Der Gemeindeversammlung vorausgegangen war die Versammlung der Volkssschulgemeinde Münchwilen, welche Thomas Wyser, Präsident, eröffnete. Auch die Volksschulgemeinde musste einen Aufwandüberschuss verzeichnen, welcher dem Eigenkapital belastet wurde. Mit Interesse verfolgten die Anwesenden die Vorstellung der aktuell geplanten Bauprojekte. Dabei ging es insbesondere um das Gesamtkonzept Oberhofen Ost, welches eine erste Etappe mit Renovationen und Erweiterungen der Turnhalle Oberhofen, sowie einen Neubau auf dem Meilerland beinhaltet. Dieser solle bis 2019 fertiggestellt werden, und bewege sich im finanziellen Bereich von ungefähr fünf Millionen Franken. Zudem stehen die Pläne für die Erweiterung des Schulhauses Kastanienhof fest, die Baueingabe erfolgt voraussichtlich im Juni 2015. Verabschieden muss sich die Behörde von Jaqueline Fankhauser, welche seit 2007 in dieser tätig ist. Erst zuständig im Bereich Kindergarten, amtete sie ab 2010 als Vizepräsidenten und führte das Ressort Schulorganisation. Zudem gab im letzten Februar Sibylle Stör, Ressort Schulentwicklung, ihren Rücktritt bekannt. Ab dem 1. Juli wird Pia D’Angelo die Behörde der Volksschulgemeinde unterstützen. Für die Ersatzwahlen am 14. Juni stellen sich Laura Walter und Daniel Lüthi zur Wahl. Annika Frei n Eine interessante Samariterreise Die diesjährige Samariterreise des SV Bichelsee-Balterswil-Eschlikon stand ganz unter dem Motto «Schutz und Rettung». Führungen beim Sanitätsdienst und der Flughafen-Feuerwehr hinterliessen bei den Teilnehmenden nachhaltige Eindrücke. Eschlikon – Mit dem Thurbo und dem Interregio geht’s Richtung Zürich-Flughafen. Dort treffen wir unseren Leiter im Terminal zwei und gemeinsam geht es Richtung Zuschauerterrasse. Davor gibt es Kontrollen wie bei einem Abflug. Erst jetzt betreten wir das Areal, wo unsere Führung beginnt. Unser Thema heisst Schutz und Rettung. Zuerst sind wir beim Sanitätsdienst zu Gast. Wir lernen ihr Einsatzgebiet, ihre Fahrzeuge und die topmoderne Ausstattung, für die Samariter ein absolutes Highlight, kennen. Wir werden informiert über Unfälle im und um den Flughafen, Repatriierung, Flugzeugbergung. Die Ausbildungsplätze sind knapp, etwa sechs pro Jahr. Auf sechs Kandidaten bekommt nur einer einen Ausbildungsplatz beim Sanitätsdienst Flughafen Zürich. Das imponiert und gibt ein gutes Gefühl betreffend Qualität und Zuverlässigkeit. Zu Besuch bei der Feuerwehr Als nächstes sind wir bei der Feuerwehr. Wir werden in zwei Gruppen eingeteilt. Der Leiter unserer Gruppe erklärt uns das Schichtsystem der FW einen Anhänger mit einer grossen aufblasbaren Matte, falls jemand von einer grossen Höhe springen muss. Zwischen den Fahrzeugen stehen Kleiderständer, so dass die Leute im Einsatz keine Zeit verlieren. In 70 Sekunden vom Alarm soll das Fahrzeug losfahren können. Auflage des Bundesamtes für Luftfahrt: Die Feuerwehr muss innert drei Minuten an jeder Stelle des Flughafens einsatzbereit sein. Dies erfordert viel fachliches und sportliches Training, was auch innerhalb des Wochenprogramms regelmässig stattfindet. Eine ebenso interessante wie abwechslungsreise Samariterreise. im Flughafen (24 Stunden Dienst) und macht auf die kleinen Alltagsbedürfnisse aufmerksam. Auch wenn man unter die Dusche oder aufs WC muss, braucht man einen Ersatz. Die Besichtigung der Feuerwehrhalle beginnt mit einer Aktion draussen. Ein grosses Löschfahrzeug mit Wasser (Kopf, Front und Boden) im Einsatz für uns. Ausstoss 6000 Liter/ Minute. Dann geht es zurück in die Halle. TLF Fahrzeuge in allen Grössen, Fahrzeuge mit Drehleitern, Messfahrzeug für Radioaktivität, Atemschutz, Flugpisten- und Aussenpisten-Fahrzeuge, Hochwasser, Flüssigkeiten umpumpen, Ölteppiche neutralisieren. Sie haben sogar Weiter geht’s zum Züri-Zoo Nach der Besichtigung nehmen wir im Flughafenrestaurant «Intermezzo» ein feines Mittagessen zu uns. Anschliessend fahren wir zum Züri Zoo, wo wir zweieinhalb Stunden zur freien Verfügung haben. Wir entscheiden uns für die neue Elefantenanlage. Gleich am Anfang sehen wir einen grossen Elefantenbullen. Bullen leben alleine, ausser in der Paarungszeit und können gefährlich sein. Wir rasten eine Weile, umgeben von einer schön nachgebau- ten thailändischen Landschaft. Kurze Zeit später sehen wir eine Elefantenkuh mit ihrem Jungen. Dann geht es weiter in die Masoala Halle. Diese Anlage soll einen Regenwald in Madagaskar abbilden und es ist dementsprechend warm und feucht. Gleich am Anfang sehen wir einen Lemuren, einen lustigen Halbaffen, der gerne auf Bäumen klettert. Einige haben Fledermäuse gesehen. Wir machen einen Rundgang und sehen farbige Vögel, Eidechsen, grosse Schildkröten und noch einen Lemuren, der am Baum schläft. Nach dem Rundgang kehren wir in unsere Frühlingswelt zurück. Im Zoo Restaurant gibt es eine letzte Rast und dann machen uns auf den Heimweg. Unterwegs überrascht uns Heidi mit einer Flasche Wein. Sie feierte vor kurzem ihren Geburtstag. Wir singen ihr im Zug ein Ständchen und gratulieren von Herzen. In Eschlikon heisst es aussteigen und sich verabschieden. Es war ein interessanter und abwechslungsreicher Tag. Herzlichen Dank an Corinne, die alles so umsichtig für uns organisiert hat. Elisabeth Vonwiller, Präsidentin n Seite 6 00 Uhr . 3 2 er e r P et Bra ndenb g er 00 Uh . 2 r 2 Ma r c S wa y Dienstag, 2. Juni 2015 – AUS Dienstag, 2. Juni 2015 DER REGION Seite 7 Bald eine Postagentur im Volg? Der Souverän von Bichelsee und Balterswil genehmigte den Baukredit von 535 000 Franken für eine Sanierung des Volg in Balterswil. Da in absehbarer Zeit die Poststelle geschlossen wird, würde eine Postagentur im Volg Unterschlupf finden. Balterswil – An und in der Liegen- schaft Volg in Balterswil stehen Sanierungen an. Vor allem das Flachdach sorgt für Bedenken, «denn», so betonte Gemeindeammann Beat Weibel an der Gemeindeversammlung vom vergangenen Dienstag, «wir haben das undichte Dach bereits mit einer Blache abgedeckt. Das kann langfristig aber auf keinen Fall die Lösung sein, eine Sanierung ist unumgänglich». Zusammen mit den Verantwortlichen der Volg Detailhandels AG, einem Architekten und dem Gemeinderat sind diverse Varianten besprochen, diskutiert und berechnet worden. Denn auch einen Anbau von etwa 60 Quadratmetern sowie Investitionen an der bestehenden Ladenfläche werden die Kunden in Zukunft erwarten und geniessen dürfen. Die 65 Stimmberechtigten genehmigten den Baukredit von 535 000 Franken – zwar mit zwei Gegenstimmen – aber immer noch mit überragender Mehrheit. Die Kosten für die Ladeneinrichtung gehen indes voll und ganz zu Lasten der Volg Detailhandels AG. lich fehlen noch Visualisierungen und genaue Pläne zur Sanierung des Volgs. Der Stimmberechtigte wurde vertröstet mit den Angaben, dass bis zum jetzigen Standpunkt erst ein Grundriss besteht. Ebenso beliess man es bei einer Grobkostenschätzung. Gemeindeammann Beat Weibel sagte, dass er perplex war nach der klaren Genehmigung des Baukredites. «Es hat mich überrascht, dass dieser Kredit keine höheren Wellen geworfen hat. Wir sind uns nun unseren Aufgaben bewusst und werden schnellstmöglich die nächsten Schritte einleiten. Denn im Sanierungs-Zeitdruck befinden wir uns schon länger». Peter Lütolf (links, nach acht Jahren) und Brigitte Faoro (nach vier Jahren) verlassen den Gemeinderat von Bichelsee-Balterswil. Gemeindeammann Beat Weibel bedankte sich bei ihnen für ihren grossartigen Einsatz. Perplexer Gemeindeammann Man hätte erwarten dürfen, dass dieser Baukredit für Gesprächsstoff hätte sorgen können. Dem war aber nicht so. Einzig ein Votant meldete sich zu Wort und bemängelte das Vorge- hen des Gemeinderates. «Es sei etwas gar billig seitens des Gemeinderates, schlicht einen Baukredit in der Höhe von über einer halben Million absegnen zu lassen, ohne dass man detaillierte Pläne vorlegen könne». Tatsäch- Ein lässiger Chor, wo Jung und Alt sich wohl fühlen Monica Brunner-Huber ist seit fünf Jahren Dirigentin vom Damenchor Balterswil. In einem Interview gibt sie über ihre bisherige Tätigkeit und über Ihre Wünsche für die Zukunft in Bezug auf den Damenchor Balterswil Auskunft. Balterswil – Als erstes möchten wir Ihnen nachträglich zum erfolgreichen Abschluss der Chor-LeiterinnenAusbildung gratulieren! Dies war bestimmt ein hartes Stück Arbeit – herzliche Gratulation! Können Sie uns sagen, was diese Ausbildung genau beinhaltete? Monica Brunner-Huber: «Die berufsbegleitende, zweijährige staatliche anerkannte KirchenmusikAusbildung Studium C im Bereich populäre Musik beinhaltete folgende Fächer: Chor- und Bandleitung, Gehörbildung, Musiktheorie, Rhythmik und Bewegung, arrangieren und Komposition sowie Gesangs- und Klavier-Unterricht.» Vor fünf Jahren haben Sie den Damenchor Balterswil von der langjährigen Leiterin Isabella Bieri übernommen. Eine neue Ära begann. Wie haben Sie die Zeit seit der Übernahme mit dem Chor erlebt? Was waren die Meilensteine aus Ihrer Sicht? «Zuerst möchte ich sagen, dass ich sehr gut aufgenommen worden bin, die Frauen kannten mich ja schon als Mitsängerin. Der Chor musste – nach einer so langen Zeit unter der gleichen Leitung – natürlich offen sein für Veränderungen. Die Frauen haben das sehr gut gemacht! Einer der ersten Meilensteine für mich war der erste öffentliche Auftritt am Kantonalen Sängerfest in Sirnach im Jahr 2011 unter Bewertung, dann das Bezirkssängerfest in Rickenbach im Jahr 2013, an dem der Chor ein erstes, von mir selber für den Chor arrangiertes Lied aufführte, und – allgemein die vermehrte Einführung von Bewegung und Choreografie, was die praktische Feuertaufe anlässlich des Frühlingskonzerts im Mai 2014 erlebte.» Damenchor bei, den ich dann im Januar 2011 als Dirigentin übernahm.» Beschreiben Sie uns doch kurz Ihren musikalischen Werdegang! «Bereits in der ersten Primarklasse spielte ich – wie so viele – Flöte. Zwei Jahre später begann ich mit dem Klavier-Unterricht. Beides praktizierte ich über lange Zeit parallel. An der Oberstufe Lützelmurg war Isabella Bieri meine Musiklehrerin. Daneben sang ich im Jugendchor Bichelsee bei Hans Bürge. Im Jahr 2009 trat ich dem Wo ist Ihre musikalische Leidenschaft? Wo setzen Sie die Schwerpunkte? «Meine persönliche Leidenschaft liegt ganz klar bei der populären Musik. Für den Chor finde ich es wichtig, dass ein breitgefächertes Repertoire vorhanden ist. Ich möchte, dass der Chor «überall zu Hause» ist, das ist interessant, sowohl für die Dirigentin als auch für die Sängerinnen.» Wer ist Monica Brunner-Huber? Monica Brunner-Huber ist in Niederhofen aufgewachsen und hat hier die Schulen besucht. Sie ist verheiratet und hat vier Töchter. Heute wohnt sie in Lichtensteig. Sie arbeitet in einem 40 ProzentPensum bei Musik Hug in St. Gallen, ist Dirigentin des Damenchors Balterswil und als Hobby Sängerin und Pianistin in einem GesangsTrio. Volg mit Postagentur geplant Spätestens Mitte 2016 wird die Poststelle in Balterswil wegen zu geringen Benutzerzahlen geschlossen. Dementsprechend wird eine Postagentur im «neuen» Volg wohl Realität. Wie es zudem mit dem Volg-Laden in Bichelsee in Zukunft aussehen wird, meinte Beat Weibel, dass hierzu die Bewohner noch einige Fäden in der Hand hielten. «In unserer Gemeinde sind schon zu viele Institutionen ver- Grosse Einigkeit Die 65 Stimmberechtigten (3,34 Prozent) winkten alle Traktanden – bis auf Baukredit Volg – ohne Gegenstimme und Voten durch. Der Aufwandüberschuss von gut 14 600 Franken wird durch das Eigenkapital gedeckt. Auch die vorgängig abgehaltene Schulgemeindeversammlung war ruhig. So wird der Ertragsüberschuss von gut 21 000 Franken dem Eigenkapital zugeführt. Dieses beläuft sich somit auf 2 915 755 Franken. An beiden Versammlungen wurden zudem diverse Personen verabschiedet aber auch willkommen geheissen. Nicht alles ist planbar Affeltrangen – 18 Jugendliche wur- den am Auffahrtstag beziehungsweise am Sonntag Exaudi in der Kirche Affeltrangen durch Pfarrer Michael Hollweg konfirmiert. «Wähle das Leben und lass dich dabei von Jesus Christus leiten», das war das Thema des Konfirmationsgottesdienstes. Was die Jugend- Welche Ziele möchten Sie mit dem Damenchor Balterswil erreichen? Wohin soll die musikalische Reise gehen? «Mein Ziel ist es, in allen Bereichen das Optimum herauszuholen. Die Sängerinnen gesangtechnisch auf hohem Niveau halten und trotzdem ein lässiger Chor sein, wo sich Jung und Alt wohlfühlen und für jede Frau etwas dabei ist. Die musikalische Reise sehe ich in Richtung Einzigartigkeit. Ich würde gerne unter anderem mit selber arrangierten und komponierten Liedern arbeiten, die nur der Damenchor Balterswil singt und niemand sonst. Dann möchte ich auf dem Weg Bewegung und Choreografie weitere Schritte machen. Ich bin überzeugt, dass dies die Zukunft des Chorgesangs ist. Diese beiden Elemente machen den Damenchor Balterswil einzigartig! So kann er sich von anderen Chören abheben und wird speziell!» Das klingt ja verheissungsvoll: Dann wünschen wir viel Spass und Erfolg auf diesem Weg! «Und freuen uns bereits auf das nächste Konzert am 21. Juni in Bichelsee! Erika Bleisch Imhof n schwunden. Es wäre schade, wenn es auch noch unseren Bichelseer Volg treffen würde. Es liegt aber auch an den Bewohnern, gerade in der Umbauzeit des Balterswiler Ladens, ihre Einkäufe in Bichelsee zu tätigen und so dem Standort Kraft einzuhauchen». Eines steht jedoch fest; der Volg Bichelsee ist stark gefährdet. Christoph Heer n Die Konfirmanden aus Affeltrangen. lichen wählen würden, wenn sie die Wahl hätten, das haben sie auf «Wahlplakaten» dargestellt. Nicht alles davon ist planbar oder machbar; es liegt in der Hand Gottes. Seinen Segen haben die Jugendlichen mit auf den Weg bekommen. Evangelische Kirchgemeinde Affeltrangen n – AUS Seite 8 DER REGION Dienstag, 2. Juni 2015 Würdigung einer grossen Arbeit Süss und gefährlich An der Generalversammlung des Handharmonika Spielring Sirnach (HSS) wurden Rosmarie und Werner Dietrich als Dank für ihre grosse Arbeit zu Ehrenmitgliedern ernannt. Was für den Menschen ein gesunder Zuckerersatz ist, kann für Hunde tödlich enden. Strube «Hundezeiten» haben auch der Mischlingshund «Buddy» und seine Besitzerin hinter sich. Sirnach – Das Ehepaar leistet seit Jahren mehrere Stunden Fronarbeit, um für das leibliche Wohl des Vereines zu sorgen. Sie fungieren als Küchenchefs bei der alljährlichen Abendunterhaltung, waren im letzten Jahr zuständig für das leibliche Wohl während dem Ostschweizer Akkordeon Musik Fest in Sirnach und wenn irgendwo Not am Mann ist, kann man sicher sein, dass Dietrichs sofort einspringen. Als Würdigung dieser grossen Arbeit überreichte der Vorstand Werner und Rosmarie Dietrich eine Urkunde und einen Rosenbaum. Die Vorbereitungen laufen Der HSS steht gerade mitten in den Vorbereitungen für die Abendunterhaltung Ende Oktober. Anfangs Mai verbrachten die Spieler deshalb ein Wochenende im Pfadihaus in Bischofszell. Während zwei Tagen wurde intensiv an den Stücken gefeilt und abends wurde dann das Gesellschaftliche gepflegt. Die diesjährige Unterhaltung steht unter dem Motto «Swissness». Neben Hits wie «Ewigi Liebi», «Das git Stimmig» oder ein Potpourri von Polo Hofer wartet ein Der Vorstand bedankte sich bei Rosmarie und Werner Dietrich. weiterer besonderer Leckerbissen auf die Besucher. Das Kinderjodelchörli Tannzapfenland unter der Leitung von Irma Schatt tritt als Gastformation auf. Lassen Sie sich diesen «Schweizerabend» nicht entgehen und markieren Sie sich den Samstag, 24. Oktober bereits rot in der Agenda. Der HSS freut sich auf viele Zuhörer! Christina Appert n Überzeugende Nachwuchsmusiker Die Schüler der Musik- und Kulturschule Hinterthurgau präsentierten sich von ihrer besten Seite. Filipinha Silva Oliveira spielte den ersten Satz Allegro von Antonio Vivaldi. Münchwilen – Das Konzert der Fort- geschrittenen liess keine Wünsche übrig. Ob ein besinnliches «Ave Maria» von Franz Schubert (Julia Miller, Violine) oder ein rassiger «J. B. Boogie» von Johan Blohm (Yanik Raas, Klavier), das Spektrum war breit genug, um für eine grossartige, musikalische Dreiviertelstunde zu sorgen. Gewürzt wurde das Konzert durch das Vogelgezwitscher von draussen. Infolge schwül, warmem Frühsommerwetter, standen die Fenster weit offen und so kamen auch die gefiederten Freunde auf den Bäumen nebenan in den Genuss der Musik. Des Weiteren spielten und sangen; Stephan Kohler (Klavier), Maron Gruno (Querflöte), Filipinha Silva Oliveira (Violine) und Jasmin Müller (Klavier, Gesang). Letztgenannte präsentierte gar eine Eigenkomposition namens «Unbelievable» und erntete hierfür grossen Applaus – wie alle anderen für ihre tadellosen Auftritte übrigens auch. Von den Musiklehrkräften war indes in Erfahrung zu bringen, dass diese Nachwuchsmusikanten bereits ihre ausgefeilten Techniken beherrschen. «Jetzt ernten sie ihre Früchte. Nach einem weiteren Jahr harter Arbeit und intensiver Probenarbeit, sieht man jetzt die grossen Fortschritte unserer jungen Solisten», erklärte Musiklehrerin Yvonne Brühwiler. Wenn das so weiter geht mit diesen talentierten, jungen Musikern, dann wird man mit Bestimmtheit vom einen oder anderen in Zukunft was zu hören bekommen. Christoph Heer n Sirnach – In vielen Haushalten wird von ernährungsbewussten Menschen heutzutage Birkenzucker (Xylitol) verwendet. Da diese Substanz auch in der Rinde bestimmter Baumarten steckt, wird sie allgemein als Birkenzucker bezeichnet. Was jedoch für den Menschen ein gesunder Zuckerersatz ist, kann für unseren geliebten Vierbeiner tragisch enden. Bereits kleine Mengen von Xylitol, können für unseren besten Freund, den Hund, den Tod bedeuten. Für diese ist der Zuckerersatz so gefährlich, weil er einen starken Einfluss auf den Insulinspiegel hat. Hat der Vierbeiner den birkenzuckerhaltigen Happen erst mal gefressen, dauert es in der Regel keine fünfzehn Minuten, bis der Körper des Tieres verstärkt Insulin produziert. Der Blutzuckerspiegel purzelt danach in die Tiefe und die ersten, meist lebensbedrohlichen Symptome treten umgehend und rapide auf: Schwäche, Lethargie, Koordinationsprobleme, heftiges Erbrechen bis hin zum Kreislaufkollaps und dem vollständigen Versagen der Leber. Gut ist, wenn der Hund zum Erbrechen gebracht werden kann. Aber auch dann zählt jetzt jede Minute, bis der Tierarzt die meist rettende Traubenzucker-Infusion legen kann. «Nur» etwas Erdbeerkonfiture Strube Zeiten und schlaflose Nächte hat auch eine hundeliebende Sirnacherin hinter sich. Die mit Bir- Der kleine Buddy schaut wieder optimistisch in seine Hundewelt hinaus. kenzucker gesüsste Erdbeerkonfiture, mit welcher sie einen befreundeten Diabetiker überraschen wollte, köchelte auf dem Herd vor sich hin, als sich die Hundebesitzerin nur für einem Moment vom Ort des Geschehens entfernte. Wie es denn so kommen musste, überlief die Pfanne kurz und einige Tropfen der Konfiture entrann auf den Küchenboden. Natürlich liess es sich der kleine, freche Buddy nicht entgehen, die rund einen Fünfliber grosse Köstlichkeit aufzulecken. «Keine halbe Stunde später erbrach er sich ganz erbärmlich und begann dann wenig später auch noch zu zittern», ungern erinnert sich die Sirnacherin an diesen Abend. Da gab es für die Hundehalterin kein langes Überlegen mehr und sie rief den diensthabenden Notfalldienst an. «Dieser riet mir dann, den Hund gut zu beobachten und allenfalls die Praxis aufzusuchen». Wohl war es der Sirnacherin aber überhaupt nicht und als Buddy kurze Zeit später auch noch das Bewusstsein verlor, fuhr sie mit ihrem Liebling in die Notfallstation nach Weinfelden. Dort wurden natürlich sofort die ersten medizinischen Notfallmassnahmen vorgenommen. Mit vielen Medikamenten und ärztlichen Ratschlägen beladen, konnte sie mit Buddy nach Hause zurückkehren. «Die ersten drei bis vier Tage entschieden dann über Sein oder Nichtsein meines Hundes. Er war in aktuter Lebensgefahr», erzählt sie. Aber der starke Buddy kämpfte verbissen und schaffte mit einer dreissigtägigen Medikamentendosis auch diese Hürde. Gefährliche Substanz Mit dieser Geschichte möchte die Sirnacherin alle Hundehalterinnen und Hundehalter darauf aufmerksam machen, wie gefährlich dieser trendige Birkenzucker für unsere Vierbeiner wirklich ist und an die Achtsamkeit und an das Verantwortungsgefühl des Menschen appellieren. Denn die meisten Hundebesitzer sind sich der Gefährlichkeit dieses Zuckerersatzes nicht bewusst. Obwohl die Gefahr bei Katzen nicht bewiesen ist, sollte man sicherheitshalber den Stubentiger ebenfalls von Birkenzucker-Produkten fernhalten. Christina Avanzini n Wechsel im Vorstand vom Aadorfer Einwohnerverein Präsident Martin Frei konnte 45 der insgesamt 100 Mitglieder vom Einwohnerverein Aadorf zur Generalversammlung im Gemeindezentrum begrüssen. Aadorf – Kaum jemand bezweifelt, dass der Einwohnerverein für das Zusammenleben eine wichtige Aufgabe erfüllen kann. Er verhindert Defizite im Sozialleben, schafft Identität, erleichtet Neuzuzügern das Einleben und ermöglicht das Knüpfen von Kontakten. So entstehen Intimität und Nähe. Das Gefühl der Zugehörigkeit und der Teilhabe an der Entwicklung eines Dorfes kommen dazu. Grosse Visionen muss man nicht haben. Es sind die kleinen Schritte, die im Dorf ein Wohlfühlklima schaffen können. Auch wenn es nur das Grüssen ist. In diesem Sinne entwickelt sich der Einwohnerverein Aadorf, der übers Jahr hin mit einigen spannenden Veranstaltungen aufwartet. Wie immer ist es die 1. Augustfeier, die im Programmkalender eine bedeutende Stelle einnimmt. In diesem Jahr findet der Anlass wiederum am 31. Juli statt, mit SP-Nationalrätin Edith Graf-Litscher als Festrednerin. Mit mehr Brimborium als üblich, denn das Feuerwerk ist von einem Jubilar gesponsert, nämlich der Raiffeisenbank Aadorf. Ein visuelles Spektakel am Nachthimmel dürfte sich zum 100-Jahr-Jubiläum abzeichnen, zur Freude der Betrachter, aber auch zum Leid der Lärmgeplagten. Andrea Hüni neu im Vorstand Mit einem Blumenstrauss und einem Gutschein wurde Sibylle Kaiser aus dem Vorstand des Einwohnervereins verabschiedet. Andrea Hüni hat die entstandene Lücke ausgefüllt. Die Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn ab, nicht zuletzt dank der erfolgreich verlaufenen 1. Augustfeier 2014 und dem Zustupf aus der Gemeindekasse. Nachdem Gemeinderätin Cornelia Hasler zu einigen aktuellen Themen Stellung genommen hatte, durfte der Abend bei einem Apéro riche ausklingen. Kurt Lichtensteiger n Eine Runde weiter Faustball – Im Schweizer Cup 1/16-Final traf FG Elgg-Ettenhausen am vergangenen Dienstag in Neuendorf auf das einheimische NLATeam. Hochs und Tiefs wechselten sich bei EE ab. Am Ende gewann die Faustballgemeinschaft aber verdient mit 5:3. Im Schweizer Cup wurde der FG Elgg-Ettenhausen der NLA-Verein von Neuendorf zugelost, der in der NLA-Meisterschaft zwei Punkte hinter EE auf dem letzten Platz liegt. Das Auswärtsspiel in Neuendorf konnte ohne Regen, aber nassem Terrain, das gut bespielbar war, ausgetragen werden. Karl Müller n Der Vorstand mit Martin Frei, Markus Schefer, Erol Ünala, Thomas Bachmann (hinten von links) und Elisabeth Flatz, Marianne Thaler, Andrea Hüni und Cornelia Hasler (vorne von links). – AUS Dienstag, 2. Juni 2015 DER REGION Seite 9 Jugendtreff Pleno im Aufwind Der grosse Einsatz vom Vorstand und Leiterteam des Aadorfer Jugendtreffs Pleno lohnt sich. Die Besucherzahl stieg im vergangenen Jahr um 300 auf 1970 Personen an. Aadorf – Der Jugendtreff im Jugend- raum Pleno ist keineswegs eine Art Hütedienst für ältere Kinder, die Spass haben wollen. Auf Sozialkompetenzen wie Umgang mit Gewalt, Einhaltung von Regeln, Eigenverantwortung, Pünktlichkeit, Sauberkeit, Respekt untereinander und gegenüber dem Leiterteam sowie auf Präventionsarbeit bei Eintrittsgesprächen wird grossen Wert gelegt. Nichts von Kuschelpädagogik. Mit Erfolg, denn weder Gewaltexzesse, Schlägereien, Alkohol, Drogen, Littering noch übermässiger Lärm stellten das Leiterteam mit Victor Meza, Inge Labhart, Manuela Gasser und Lukas Sennhauser vor grössere Probleme, wie Präsidentin Margrith Wiederkehr an der Mitgliederversammlung erfreut kund tat. Die pädagogischen Ansprüche seien höher geworden, was zu einer weiteren Professionalisierung geführt habe. Mit ein Grund, dass die Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde neu ausgehandelt wurde und für ein weiteres Jahr Gültigkeit hat. Wichtiger Treffpunkt Immer mehr Jugendliche identifizieren sich mit dem Jugendtreff. der Grillplausch, Filmaufführungen, WM-Fussballspiele, Karaoke-Anlässe, Tanzgruppen, Graffiti-Workshop, Mitarbeit bei Midnight-Sports, Reise zum Europa-Park und die Schulschluss-Party genannt. Sie setzen sich freiwillig für die Aadorfer Jugend ein: Manuela Gasser, Beat Schletti, Rosemarie Capassi, Margrith Wiederkehr, Victor Meza, Matthias Dietz und Daniela Specker (von links). Dies äussert sich auch in gestiegenen Besucherzahlen. Am Mittwoch bewegen sich diese zwischen 12 bis 25, am Freitag sind es durchschnittlich 40 und am Sonntag zwischen fünf und 15 jugendliche Besucher. Übers Jahr gesehen waren es 1970, gleich 300 mehr als im Vorjahr. «Das ist sehr erfreulich, bringt aber das Team und die Räumlichkeiten an ihre Grenzen», sagte Margrith Wiederkehr. Sie hofft, dass die Vakanz im Vorstand, nämlich das Vize-Präsidium, in Bälde behoben werden kann. Ein Selbstläufer ist der Jugendtreff beileibe nicht. Dahinter steckt Engagement, besonders von Teammitarbeitern an der Front, sei es mit Besuchen auf dem Pausenplatz, Teilnahme an Elternabenden oder mit attraktiven Angeboten. Als Aktivitäten seien nur Gut investiertes Geld In der Jahresrechnung 2014 standen gut 85 000 Franken an Ausgaben zu Buche. An diese Last leisteten die Gemeinde 55 000 Franken und die Kirchgemeinden je 5000 Franken. Die Beiträge der 96 Vereinsmitglieder beliefen sich auf 1575 Franken. Erfreulich war der Beitrag aus der Altkleidersammlung von 5000 Franken, womit aber nicht jedes Jahr gerechnet werden kann. Der Erlös aus Kerzenziehen und der Alkoholzehntel trugen im Weiteren dazu bei, dass die Rechnung weitgehend ausgeglichen gestaltet werden konnte. «Der finanzielle Aufwand mag auf den ersten Blick beträchtlich sein. Doch wenn Jugendliche von der Strasse geholt werden können, zahlen sich die Ausgaben längerfristig aus», meinte einer der wenigen Versammlungsbesucher. Kurt Lichtensteiger n Abenteuerreise nach Malters Orgelklänge zur Einstimmung Gegen 9 Uhr trafen sich die K5 bis K7-Turnerinnen der Geräteriege Balterswil am Bahnhof Eschlikon zur gemeinsamen Abreise nach Malters (Luzern), wo die GETU Games 2015 auf sie warteten. Die anwesenden 50 Mitglieder wurden mit Orgelklängen der neu restaurierten Orgel, gespielt von Verena Stolz-Looser, auf die dreizehnte Generalversammlung eingestimmt. Fischingen – Präsident Alex Frei er- Balterswil – Zum Auftakt bekamen alle ein selbstgebackenes Zöpfli mit auf den Weg. Nach einer gemütlichen Zugfahrt und einem kurzen Fussmarsch zur Turnhalle, mussten sich die K5-Turnerinnen auch schon spurten mit dem Einturnen, um zur richtigen Zeit auf dem Wettkampfplatz zu erscheinen. Die jungen Frauen zeigten einen guten Wettkampf und konnten ihr Gelerntes ohne grossen Patzer abrufen. Céline Scheu schaffte es auf Platz 41 Céline Scheu war die Einzige, welche an der Rangverkündigung ausgezeichnet wurde. Mit den Noten 9.30 am Reck, 8.95 am Boden, 8.20 an den Schaukelringen und 9.10 am Sprung schaffte sie es auf den 41. Rang. Mit Bedauern musste festgestellt werden, dass die Konkurrenz im Kanton Luzern sehr stark ist. Auch bei den Turnerinnen der Kategorie sechs verlief es ähnlich. Trotz zufriedenstellender Leistung schafften sie es nicht bis nach vorne in der Rangliste. Der grosse Knoten waren die Schaukelringe, an denen die meisten Turnerinnen eher schlecht abschnitten. Gegen Abend startete Olivia Hess in der Königskategorie. Auch sie kämpfte mit Ehrgeiz und Herzblut um gute Noten. Da die Rangverkündigung der K7-Turnerinnen erst gegen 10 Uhr am Abend stattfand, genoss die Geräteriege Balterswil in der Zwischenzeit ein feines Nachtessen in einer Pizzeria. Danach machten sich die etwas jüngeren Turnerinnen auf den Weg in die Jugendherberge, während die Restlichen in der Turnhalle gespannt auf die Resultate warteten. Die Geräteriege Balterswil auf ihrer abenteurlichen «Sportreise». Keine Medaillen Leider musste sich die Turnerschar aber auch in der Königskategorie ohne Medaille auf den Heimweg machen. Doch gross darüber trauern war nicht angesagt, denn da es schon gegen Mitternacht zuging, sehnten sich die erschöpften Turnerinnen nur noch nach einem Schlafplatz. Nach einer kurzen Nacht ging es am Morgen auch schon wieder mit der nächsten Aktivität los. Nach einem ausgiebigen Frühstück machte sich die GETU auf den Weg zum Pilatus, wo sie auf der Fräkmüntegg den Seilpark besuchten. Obwohl anfangs alle aufgrund des kalten Windes die dicken Jacken hervorgeholt hatten, wurde es dank der vielen Bewegung und dem Adrenalin immer wärmer. Nach einigen Stunden Vollgas und Spass waren alle hungrig. Bei einem gemeinsamen Picknick, bei welchem sich die Sonne dann doch noch zeigte, stärkten sie sich, bevor sie wieder mit den Gondeln ins Tal fuhren. Am Bahnhof verabschiedeten sie sich von Amanda Genewein, welche das ganze Weekend organisiert und geleitet hatte, und mit ihr vom schönen Luzern. Auf der Heimfahrt mit dem Zug jassten die einen Turnerinnen munter, während andere die Zeit nutzten, um den verpassten Schlaf nachzuholen. Um 17 Uhr stoppte der Zug in Eschlikon und die Geräteriege Balterswil kehrte, nach diesem abenteuerreichen Wochenende, erschöpft und unfallfrei wieder nach Hause zurück. Anika Moser n öffnete die dreizehnte Generalversammlung des Verein Barockkirche Fischingen in der Kirche in Fischingen. Das Protokoll der letzten Generalversammlung, Jahresbericht des Präsidenten und die Jahresrechnung 2014 wurden verlesen und einstimmig gutgeheissen. Dem Jahresbericht der Präsidentin war zu entnehmen, dass auch das vergangene Vereinsjahr einiges zu bieten hatte. Eine Vereinsreise nach Süddeutschland mit Besuch der Klosterkirche Wald und der Erzabtei Beuron stand auf dem Programm. Ein Höhepunkt war die Renovierung der Aichgasser-Orgel. Die Orgel an der Ostwand des Psallierchores wurde 1763 von dem berühmten oberschwäbischen Orgelbauer Johann Georg Aichgasser aus Überlingen zusammengestellt. Sie umfasst 33 Register, zu denen schöne Soloregister mit hellem Silberklang zählen. Eine Renovation war schon lange fällig, denn die letzte lag schon 57 Jahre zurück. Mit einem brillanten Orgelkonzert wurde Anfang Dezember 2014 der Renova- tionsabschluss gefeiert. Die Inventarisierung und Archivierung der Musikalien durch das RISM (Répertoire internat. des Sources Musicales) ist in vollem Gange. Die Arbeiten werden im Staatsarchiv Thurgau vorgenommen und sollten in diesem Jahr wenn möglich noch abgeschlossen werden können. Dann stehen die Musikalien für den Gebrauch zur Verfügung. Unveränderter Jahresbeitrag Der Jahresbeitrag von 20 Franken wird weiterhin beibehalten und neue Vereinsmitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Der Verein Barockkirche Fischingen dankt allen Mitgliedern und Spendern für ihre Treue und ihr Engagement. Ohne deren Grosszügigkeit wäre das Erhalten eines solchen Bauwerkes kaum möglich. Mit einem Dank an alle Anwesenden, schloss der Präsident die dreizehnte Generalversammlung des Vereins. Beim gemütlichen Zusammensitzen im Restaurant des Seminarhotels klang der informative Abend dann aus. Renata Bütler n Oldtimer Sommerfahrt Oberwangen – Unter dem Mot- to «Benzin und Dampf» findet am Samstag, 6. Juni ab dem Werkhof der Firma Urs Schatt, Tiefbau, in Oberwangen die Oldtimer Sommerfahrt des Schweizerischen Motor-Veteranen-Clubs statt. 50 bis 60 Oldtimer (1930 bis 1975) und ihre Besatzung treffen ab 8.15 bis zirka 9.15 Uhr auf dem Gelände des Werkhof in Ober- wangen ein. Nach einer Information erfolgen Fahrprüfungen und anschliessend die Ausfahrt nach Bauma zu einer Dampfbahnfahrt. Der Abschluss der Sommerfahrt findet ab 15.30 Uhr in Kirchberg (Sankt Gallen) statt. Für Zuschauer (Interessenten) stehen Parkmöglichkeiten bei Brühwiler Transport und Lager der Käserei Hug bereit. Josef Müller n – AUS Seite 10 Abendspiele in Ettenhausen Faustball – Am Dienstag, 2. Juni trifft die FG Elgg-Ettenhausen 3 in der dritten Spielrunde der 1. LigaMeisterschaft auf den Tabellenführer Wigoltingen 2 und das punktgleiche Oberbüren. Der Anpfiff zur ersten Partie erfolgt um 19 Uhr auf dem Sportplatz in Ettenhausen. Am Mittwoch, 3. Juni werden drei Par- tien der 2. Liga der Thurgauer Meisterschaft gespielt. Dabei trifft FBV Ettenhausen 1 auf die punkgleichen Wigoltingen 3 und Bettwiesen. Auch diese Spiele werden hartumkämpft sein. Die erste Begegnung zwischen Ettenhausen und Wigoltingen 3 wird um 19.30 Uhr auf dem Sportplatz Ettenhausen angepfiffen. Karl Müller n LESERBRIEFE Vorsicht Falle Mit der Revision des Radio- und Fernsehgesetzes stellen Bundesrat und SRG dem Volk eine subtile Steuerfalle. Mit dem Köder, die Billag-Gebühren würden kurzfristig sinken, wird versucht, die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zu täuschen. Das Ziel ist aber einzig und allein eine neue Billag-Mediensteuer einzuführen. Diese könnte der Bundesrat bei einer Annahme später unbeschränkt erhöhen. Volk und Parlament hätten überhaupt nichts mehr dazu zu sagen. Wer weder fernsieht noch Radio hört, soll also in Zukunft trotzdem zur Kasse gebeten werden. Sämtliche Haushalte sollen die Radiound Fernsehgebühren entrichten müssen. Bisher war nur zahlungspflichtig, wer Empfangsgeräte besass. Auch Unternehmen müssten in Zukunft bezahlen – egal, ob sie irgendwelche Programme nutzen oder nicht. Das ist doch genau das Gleiche, als wenn jede Schweizerin und jeder Schweizer eine Autobahnvignette lösen müsste, ganz gleich ob sie/er ein Auto besitzt oder nicht. Die neue Billag-Mediensteuer ist unsinnig und unfair. Der Staat will ein weiteres Mal mit einer neuen Steuer Privaten und Unternehmen Geld aus der Tasche ziehen. Ausnahmslos alle sollen abgezockt werden. Es darf nicht sein, dass immer neue Abgaben, Gebühren und Steuern erfunden und eingetrieben werden. Darum stimme ich am 14. Juni Nein zu dieser weiteren wirtschaftsfeindlichen und ungerechten Initiative. Ich bitte Sie, mir zu folgen und die Billag-Mediensteuer an der Urne zu versenken. Weiteres unüberlegtes Steueransinnen Unternehmergeist, Risikobereitschaft und Fleiss unzähliger Familienunternehmen bilden die Basis unserer starken Wirtschaftsnation. Unglaubliche 99 Prozent aller Schweizer Firmen sind sogenannte KMU. Sie bieten rund zwei Drittel aller Arbeitsplätze an, bilden gegen 70 Prozent aller Lernenden aus und wirken in Rezessionsphasen als konjunktureller Puffer, da sie auch in schwierigen Zeiten nichts unversucht lassen, um die Arbeitsplätze zu erhalten. Und nun soll mit der unsinnigen Erbschaftsteuerinitiative der Wirtschaft ein weiteres Mal Schaden zugefügt werden. Die Initiative will Erbschaften über zwei Millionen Franken mit 20 Prozent besteuern und erschwert damit Nachfolgeregelungen bei Familienunternehmen. Die Erbschaftssteuer entzieht KMU beim Übergang auf die nächste Generation Geld oder blockiert wesentliche Mittel. Damit fehlen diese für Investitionen und die Schaffung oder den Erhalt von Arbeitsplätzen. Die neue Bundessteuer führt bei vielen KMU zu einer erheblichen finanziellen Mehrbelastung. Und das in einer Zeit, in der der starke Franken viele Unternehmen ohnehin schon vor grosse Herausforderungen stellt. Uns muss bewusst sein, dass gesunde Familienunternehmen uns allen viel mehr bringen als dieses unüberlegte Steueransinnen. Konzentrieren wir uns viel besser auf die Lösung von aktuellen Herausforderungen, wie zum Beispiel die Euro-Situation und unternehmen wir alles, damit es sich auch in Zukunft lohnt, in der Schweiz innovativ und unternehmerisch tätig zu sein. Hansjörg Brunner, Wallenwil, Präsident Thurgauer Gewerbeverband, Kantonsrat FDP.Die Liberalen Hansjörg Brunner, Wallenwil, Präsident Thurgauer Gewerbeverband, Kantonsrat FDP.Die Liberalen DER REGION Dienstag, 2. Juni 2015 24. Tannzapfe-Cup in Dussnang-Oberwangen Bei besten Wettkampfbedingungen erlebte das Publikum ein turnerisches Spektakel mit hoch stehenden und beeindruckenden Darbietungen. Nach knapp 300 Auftritten von 120 Vereinen, konnten zwölf überzeugende Disziplinensieger geehrt werden. Dussnang-Oberwangen – Der Orga- nisator STV Dussnang-Oberwangen darf wiederum – bei perfekten Wettkampfbedingungen – auf einen sehr gelungenen Anlass zurückblicken. Den zahllosen Helfern, durch die der turnerische Grossanlass überhaupt erst realisiert werden konnte, sei an dieser Stelle gedankt. Doppelsieg des TV Mels Die Turner aus dem sanktgallischen Mels konnten mit ihrem spektakulären Bodenprogramm und der Note 9.78 den dreizehnten Sieg in Serie feiern und scheinen in der momentanen Verfassung unschlagbar zu sein. Auch am Barren wussten die Melser (Note 9.84) die Wertungsrichter das zweite Mal in Folge – vor dem TV Schattdorf (Note 9.68) – von sich zu überzeugen, nachdem sie sich bei der Schweizer Meisterschaft noch vom STV Wetzikon geschlagen geben mussten. Den einheimischen Männern des STV Dussnang-Oberwangen ist es – trotz Doppelbelastung als Organisatoren und Teilnehmer – mit einer grossartigen Leistung gelungen, an den letztjährigen Erfolg anzuknüpfen. Sie holten erneut den vierten Rang. Am Reck dominierten wiederum die Turner des TSV Rohrdorf und gewannen mit der Note 9.66. Sie verwiesen damit den TV Rüti (Note 9.61) – den aktuellen Schweizer Meister – auf den zweiten Rang. Sehenswert war hier auch die Leistung der GR Eschlikon Jugend, die sich wie letztes Jahr auf dem hervorragenden vierten Platz klassierte. Trotz starker Konkurrenz in der Gerätekombination setzte sich mit den STV Flums ein Aussenseiter mit der Note 9.38 durch. Weder der Vorjahressieger TV Balzers noch die teilnehmenden Bestplatzierten der letzten Schweizer Meisterschaft, der STV Wetzikon und der aargauische STV Neuenhof, konnten ihm den Sieg streitig machen. Wie erwartet, zeigte auch die Geräteriege Eschlikon eine ausgezeichnete Leistung und wurde mit der Finalteilnahme (dritter Schlussrang/Note 9.16) belohnt. Mit Spannung wurde das Duell zwischen dem TV Teufen Sehenswerte Vorführung des TV Eschlikon. aus Appenzell Ausserrhoden und dem österreichischen Röthis auf der Gymnastik Bühne mit und ohne Handgerät erwartet. Man wurde nicht enttäuscht, beide dominierten das Geschehen mit dem glücklicheren Ausgang für den TV Teufen, der wie schon an der Schweizer Meisterschaft nun auch am TannzapfeCup triumphieren konnte. Kapf um den begehrten Mostkrug In der Team Aerobic kämpften 50 Vereine um den begehrten Mostkrug. Der DTV Weite konnte sich mit der Note 9.85 erst in der Finalrunde durchsetzen und verwies den TV Lenzburg (Note 9.82), den Bestplatzierten der Vorrunde, knapp auf den zweiten Platz. Die Turner aus dem appenzellischen Stein wurden in der Disziplin Gymnastik Kleinfeld ihrer Favoritenrolle für einmal nicht ganz gerecht. Sie mussten sich in der Finalrunde dem STV Langendorf (Note 9.84), der einen überzeugenden und fulminanten Auftritt auf den Rasen zauberte, geschlagen geben. In der Gymnastik Grossfeld konnte der STV Marbach (Note 9.73) wieder an seine früheren Tannzapfe-Cup-Erfolge anknüpfen und sich an die Spitze setzen, nachdem er sich letztes Jahr mit dem zweiten Rang begnügen musste. Den zweiten Rang überliess er diesmal dem TV Dagmersellen (Note 9.65). Am Schulstufenbarren klassierte sich der GYM Vilters mit einer Endnote von 9.66 an die Spitze und verwies den Vorjahressieger und Schweizer Meister STV Kriessern (Note 9.60) trotz einer Steigerung im Finale auf den zweiten Platz. Mit ihren souveränen Darbietungen konnten sowohl die GR Eschlikon (dritter Schlussrang) als auch die einheimischen Damen aus DussnangOberwangen (vierter Schlussrang) mit den Spitzenteams mithalten. An den Schaukelringen schwangen die Turner aus Luzern mit einer atemberaubenden Darbietung (Note 9.83) im Finale oben aus und verwiesen den TV Glarus (bester der Vorrunde) und den TSV Salto Wattwil auf die Plätze zwei und drei. Dank hervorragenden Wetterbedingungen konnte dieser Wettkampf unter freiem Himmel ausgetragen werden, was den Zuschauern eine einmalige Kulisse bot. Auch bei den Sprüngen zündeten die Turner des BTV Luzern (Note 9.80) ein wahres Feuerwerk und sicherten sich damit, wie schon an der Schweizer Meisterschaft, den Doppelsieg. Sämtliche Vereine am Start trugen mit ihren gezeigten Leistungen zum turnerisch hohen Level des Tannzapfe-Cup’s bei. Der Teamgeist, der in den Vorführungen immer wieder sichtbar und spürbar wurde, zeichnet den Vereinsturnsport aus und begeistert Jung und Alt gleichermassen. Die Rangliste kann unter www.tannzapfe-cup.ch entnommen werden. Michael Schauberger n Publireportage Erbschaftssteuer ist familienfeindlich Gallus Müller. Das Thurgauer Komitee hat sich mit Gallus Müller, Präsident Hauseigentümerverband Thurgau, Präsident der CVP Thurgau, über die bevorstehende Abstimmung zur Erbschaftssteuer unterhalten. Die Gegner der neuen nationalen Erbschaftssteuer sagen, die Vorlage sei familienfeindlich. Wie ist das zu verstehen? Im Kanton Thurgau, wie auch in fast allen anderen Kantonen, sind die Kinder von der Erbschaftssteuer befreit. Zu Recht und gewollt. Hingegen zahlen weit entfernt verwandte Erben oder nicht verwandte Erben zum Teil hohe Steuern. Die neue nationale Erbschaftssteuer macht keinen Unterschied, ob es sich bei den Erben um die Kinder und Enkelkinder handelt oder um eine nicht verwandte Person. Das ist eine Verschlechterung und widerspricht dem Verfassungsauftrag der Familienförderung. Aber immerhin ist die Steuer erst ab einem Nachlass von zwei Millionen Franken geschuldet. Wie absurd diese willkürliche Grenze ist, veranschaulicht das folgende Beispiel: Wenn Sie nur ein Kind und einen Nachlass von 1,9 Millionen Franken haben, fällt keine Erbschaftssteuer an. Wenn Sie jedoch Ihren drei Kindern einen Nachlass von insgesamt 2,5 Millionen Franken hinterlassen können, fällt eine Steuer von 20 Prozent an. Auch aus diesem Grund ist die jetzige kantonale Lösung vorzuziehen, wonach Kinder und Enkelkinder grundsätzlich von dieser Steuer befreit sind. Befürworter und Gegner der neuen Steuer streiten sich darüber, wer alles von der Initiative betroffen ist. Sind es denn nicht nur ein paar wenige? Nein, es wäre der ganze Mittelstand, der die Zeche bezahlen müsste. Wenn der Nachlass neu nicht mehr nach dem Steuerwert, sondern nach dem Verkehrswert bewertet werden soll, hat das gerade beim Wohneigentum gravierende finanzielle Konsequenzen für die Nachkommen. Auch im Thurgau haben Einfamilienhäuser in den letzten Jahren an Wert zugelegt. Mit zunehmendem Alter nimmt in der Regel die Verschuldung durch Hypotheken ab. Das heisst, dass der Verkehrswert nicht mehr durch laufende Hypotheken gemindert werden kann. Da ist man dann schnell auch bei einer ganz normalen Liegenschaft über dem Wert von zwei Millionen Franken. Kinder, die das Haus ihrer Eltern erben, werden dann erbschaftssteuerpflichtig. Und das zusätzlich zu allen anderen Steuern, die geschuldet sind! Die nationale Erbschaftssteuer stellt www.erbschaftssteuer-nein.ch das ganze bisherige System auf den Kopf und schafft enorme Unsicherheiten mit der Verkehrswertbestimmung. Der Kanton Thurgau kennt bereits eine Erbschaftssteuer. Diese ist familienfreundlich und praxistauglich im Vollzug. Wir brauchen keine neue nationale Erbschaftssteuer. Stimmen wir deshalb am 14. Juni 2015 Nein. – AUS Dienstag, 2. Juni 2015 DER REGION TODESANZEIGEN/DANKSAGUNGEN Seite 11 «Ab i d' Badi» Parkbad an der Murg Ernst Gautschi Wasser: 20º C 6. Dezember 1946 – 28. März 2015 Strandbad Bichelsee Wasser: 20º C Schwimmbad am Sonnenberg, Stettfurt Wasser: 22º C Freibad Heidelberg, Aadorf Wegen Umbaus / Sanierung ab 6. Juni geöffnet Baumbestattung die Alternative zum Friedhof Pollenbericht Einen eigenen Familienbaum oder ein Platz am Gemeinschaftsbaum wird zu Lebzeiten als Vorsorge ausgelesen. Wir verwalten in der Schweiz 40 Waldesruh-Plätze. Für Unterlagen und eine unverbindliche Besichtigung rufen Sie uns an, wir beraten Sie über diese neue Bestattungsform. Waldesruh seit 1999 Tel. 071 912 12 04 Website: www.waldesruh.ch Regi die Neue SMVC-Sommerfahrt [email protected] Samstag, 6. Juni 2015 4 Sp(110) / 20mm = 80mm Für Oldtimer ➔ 50 – 60 Autos Besammlung / Fahrprüfungen Ausfahrt auf dem Areal der Firma Urs Schatt, Werkhof 8374 Dussnang 8.30 bis ca. 10.00 Uhr ab ca. 9.15 Uhr starten die ersten Autos Richtung Turbenthal nach Bauma Familien und Jugendliche auf Postensuche in Balterswil Am zweiten Lauf der diesjährigen «Öpfel-Trophy» in Balterswil nahmen über 400 Sportbegeisterte teil. Balterswil – Die «Öpfel-Trophy» ist eine Ori- entierungslauf Serie, welche über den Sommer verteilt neun Läufe umfasst. Alle Läufe finden als Sprint-OL in einem Dorf statt. Besonders für OL-Neulinge bietet die Öpfel-Trophy die perfekte Gelegenheit OL Luft zu schnuppern. Am vergangenen Freitagabend war es in Balterswil so weit. Die Bedingungen konnten nicht besser sein. Blauer Himmel, Sonnenschein und angenehme Temperaturen setzten einen perfekten Wettkampfrahmen. Nach der Anmeldung ging es für die Teilnehmenden voller Motivation an den Start. Dort wurden die OL-Neulinge in die Kunst des Kartenlesens eingeführt und ihnen einige Tipps auf den Weg gegeben. Karte fassen und die Zeit mittels Badge auslösen – und los geht’s. Gleich zu Beginn merkten die Läuferinnen und Läufer, dass Balterswil keineswegs ein flaches Dorf ist. Neben den Routenwahlen mussten auch einige Steigungen gemeistert werden. Die interessanten Bahnen, von den einheimischen Kilian und Beat Imhof ausgedacht, führten durch das ganze Dorf. Sogar ein Abstecher ins Sägerei-Areal war dabei und überraschte die Läuferinnen und Läufer. Viele Familien und Jugendliche am Start Bei den über 400 Teilnehmenden fanden sich erfreulicherweise viele Familien und Jugendliche, welche zum ersten Mal auf Postensuche gingen. Nach der, je nach Kategorie zwei bis fünf Kilometer langen Strecke mit bis zu 30 Posten fanden sich die Läuferinnen und Läufer auf dem Zieleinlauf beim Schulhaus. Zur Stärkung nach dem intensiven Lauf gab es, wie es sich für eine Öpfel-Trophy gehört, feine Apfel-Shorley, Äpfel und Öpfelringli. Nach dem Auslesen des Zeitmess-Badge und des Studiums der Ranglisten, lud die Festwirtschaft zum Verweilen und diskutieren der Routen ein. Die Festwirtschaft, organisiert vom Damenturnverein Balterswil, bot ein reichhaltiges Angebot an Würsten, Kuchen und Getränken an, um die Batterien nach dem Lauf wieder aufzuladen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Wer ebenfalls Lust hat einmal einen Orientierungslauf zu absolvieren, der hat am Freitag in Steckborn oder am 21. August in Wilen bei Wil die Möglichkeit dazu. Infos und Ranglisten sowie Bilder des Laufes gibt es unter www.oepfel-trophy.ch zu finden. Benjamin Müller n Hasel Erle Esche Birke Hagebuche Platane Buche Eiche Edelkastanie Gräser Ampfer Wegerich Beifuss Ambrosia Drogerie Ruckstuhl Sirnacherstrasse 2 9542 Münchwilen Tel. 071 966 23 66 Einsteigen und geniessen: Die Frauenfeld-WilBahn bringt Sie bequem an Ihr Ziel. Herdernpark Reklame Belastungen sehr stark stark mässig gering keine Eschlikon TG Wir vermieten nach Vereinbarung in sehr repräsentativer Liegenschaft an zentrumsnaher sehr gut frequentierter Lage Top-Ausstellungslokal EG, ca. 141 m² (teilbar), ca. 380 cm Raumhöhe, grosse Schaufenster, Kleinküche vorh., best. Beleuchtung und vieles mehr. mtl. Miete ab Fr. 1‘650.– (Staffelmiete) exkl. HNK, Abstellplatz aussen und in TG vorhanden Ed. Vetter AG, Matzingerstrasse 2 Lommis, Tel. 052 369 45 33 / 35 Erfreulich viele Familien nahmen an der Öpfel-Trophy teil. Vertraut. Vorwärts. Seite 12 Restaurant Hirschen 8356 Ettenhausen Junge, Junge! FC DUSSNANG SOMMER-HIT Sportplatz Sonnenhof jeden Freitag im Juni, Juli und August Meisterschaft Meisterschaft 4. 4. Liga Spareribs (mit viel Fleisch) Pommes frites, Kräuterbutter, à discrétion pro Person Fr. 25.– Ihr Wirtepaar E. Wehrle & F. Seninger Tel. 052 365 36 36 GRÜMPELI 26. – 28. Juni 2015 Anmeldung bis am 14. Juni unter www.fcmuenchwilen.ch S MIT Wertvolle Preise NEU ALLTENNI B S S für die Siegerteams! FU Dienstag, 2. Juni 2015 Hut ab! – Edition Suisse ________________________ Samstag, 6. Juni 2015 Mittwoch, Juni 2015, 20 Samstag,3.16. August, 18Uhr Uhr um 20.15 Uhr (Bar- und Kassenöffnung 19.30 Uhr) Kleinkunstsaal Kultur- und Gemeindezentrum Aadorf FC Dussnang Dussnang 11 FC – vs. Rickenbach SC Aadorf 12 Reservation und Infos: www.gong.ch, 052 364 37 10 ________________________ Weitere Heimspiele: Vorverkauf: Büecher-Chorb, Hauptstrasse 4, 8355 Aadorf Samstag, 2015 Samstag, 6. 16.Juni August Junioren D 10Uhr Uhr Junioren Ea 10.00 Turnier FC Dussnang – FC Uznach c Junioren C 14.00 Uhr Junioren E-Turnier FC Dussnang – SC Aadorf 14 Uhr 5. Liga Liga 20.0018 Uhr Uhr FC Dussnang 2 – FC Eschlikon 2 FC Dussnang 2 – FC Wattwil Bunt 3 Sonntag, 17. August Junioren A 13.00 Uhr FC Eschlikon-Dussnang – FC Besa 8374 Oberwangen www.regidieneue.ch Jetzt anmelden! «Das Fairste weit und breit» GRÜMPELTURNIER 19. – 21. JUNI 2015 LAUSCH NEU: JASS- UND FAMILIENP ssen & Jassen) – Stöck, Wyss, Schuss (Penaltyschie Kinder ab Jg. 2000) – Familienteam (2 Damen, 2 Männer, 2 R E I N R U T L E P M N Ü O R K G I L H BI S C S . JUNI 015 E 6 2 FC NI 2 2 8. JU WEITERE HÖHEPUNKTE: – Der legendäre Vereinscup (Freitag) und Klein (Sonntag) – Das beliebte Schülerturnier für Gross WEITERE INFOS UND ONLINE-ANMELDUNG UNTER WWW.FCDUSSNANG.CH Grosses Antoniusfest Viva Italia in Affeltrangen JAHRE l975 - 20l5 Samstag und Sonntag, 13. / 14. Juni Samstag, 18.30 Uhr W W W.GRUEMPI-FCE.CH 7. ESCHLIKER SCHÜLERTURNIER www.brockiwaengi.ch 20.00 Uhr Sonntag, 10.30 Uhr Kreativ, Wolle & Garne Juni-Aktion: 50 % auf Spiele / Spielsachen 50 % auf Schuhe Gratisabholdienst für Wiederverkäufliches Hausräumungen Gewerbezentrum Tösstalstrasse 9 8360 Wallenwil Öffnungszeiten: Ganz – oder Teil, inkl. Entsorgen Öffnungszeiten: Mo Di–Fr: 13.30 bis 18.00 08.00 bis 12.00 13.30 bis 18.00 Samstag: 10.00 bis 16.00 Brocki Wängi Wilerstr. 7, 9545 Wängi Tel. 052 366 45 77 Komm doch mal vorbei – es lohnt sich Besuchen Sie auch den Kafi-Treff in Weinfelden, Hermannstrasse 4a Fr 17.00 bis 22.00 Uhr, So 14.00 bis 18.00 Uhr Di. 09.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Mi. 09.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Do. 09.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Fr. 09.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Sa. 09.00 - 11.30 ganzer Juni: Sommeraktion bis 50 % Rabatt Heilige Messe in der Kapelle «BLACK AND WHITE» Live-Musik im Festzelt Festgottesdienst im Zelt mit Segnungen 15.00 Uhr Feierliche Prozession mit der Antonius-Statue durch das Dorf 18.00 Uhr Tanz mit dem Duo «BLACK AND WHITE» Küche mit typischen italienischen Spezialitäten grosse Tombola – freier Eintritt Alle sind herzlich willkommen! m r ä L g Flu n e t s O im Regio Wil und Region Ost laden alle Interessierten zur öffentlichen Podiumsdiskussion ein Dienstag | 9. Juni 2015 | 18:00 - 21:00 Uhr | Stadtsaal Wil Weitere Informationen unter www.regio-wil.ch
© Copyright 2024 ExpyDoc