Immacolata Glosemeyer Unterbezirksvorsitzende Hans-Georg Bachmann Fraktionsvorsitzender SPD-Bürgerbüro Hedwig Rehse – Fraktionsgeschäftsführerin Goethestraße 48, 38440 Wolfsburg Telefon: 05361-282802 e-mail: [email protected] P R E S S E M I T T E I L U N G Wolfsburg, 02.10.15 Sehr geehrte Damen und Herren, wir bitten um Veröffentlichung nachfolgender Stellungnahme der Wolfsburger SPD-Vorsitzenden Immacolata Glosemeyer und des Fraktionsvorsitzenden Hans-Georg Bachmann zur Volkswagen-Krise und Folgerungen für die Wolfsburger Kommunalpolitik Angesichts der schweren Krise bei Volkswagen, deren Ausmaß immer noch nicht abzusehen ist, nehmen die Wolfsburger SPD-Unterbezirksvorsitzende Immacolata Glosemeyer und Fraktionssprecher Hans-Georg Bachmann noch einmal Stellung zur aktuellen Situation. „Die SPD Wolfsburg war überrascht vom VW-Skandal“, erklärt Immacolata Glosemeyer. „Der Konzern muss alles daran setzen, umfassend und möglichst schnell alles aufzuarbeiten und die notwendigen Konsequenzen daraus zu ziehen, um den Imageschaden und damit verlorenes Vertrauen wieder aufzubauen.“ Bei Ministerpräsident Stephan Weil und Wirtschaftsminister Olaf Lies sieht die SPD-Landtagsabgeordnete die Bewältigung der aktuellen Krise in guten Händen. Nach Ansicht von Glosemeyer werden die Vertreter des Landes im VW-Aufsichtsrat dafür sorgen, dass lückenlos aufgeklärt wird. „Wir sind aber bei den Beschäftigten und dem Betriebsrat und fordern Volkswagen auf, die Folgen der Krise nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter auszutragen“, betont die SPDVorsitzende. Dass auf die Stadt Wolfsburg schwierige finanzielle Zeiten zukommen, darüber sind sich die SPD und Oberbürgermeister Klaus Mohrs nach den Worten von SPD-Fraktionssprecher HansGeorg Bachmann absolut im Klaren. „In diesen Wochen müssen wir erst einmal klären, wie sich die finanzielle Situation für das nächste Jahr darstellt, bevor wir einen Haushalt aufstellen. Wir müssen mit der Verwaltung eine Prioritätenliste für einen Haushalt mit einer gebremsten Stadtentwicklung erstellen. Das soll Anfang nächster Woche geschehen. Erst dann lässt sich genauer sagen, welche Investitionen geschoben werden müssen“, so Bachmann. Klar ist für die SPDFraktion: Der Kita-Ausbau müsse fortgeführt werden: „Durch die hohen Geburtenzahlen steigt die Nachfrage an Kinderbetreuungsangeboten zunehmend“, sagt Immacolata Glosemeyer, „dem muss Wolfsburg als familienfreundliche Kommune gerecht werden.“ - Wobei zu prüfen sei, ob die Kitas auch preiswerter gebaut werden können. Auch der Wohnungsbau muss nach Ansicht der SPD weitergehen. „Stillstand in der Stadtentwicklung ist keine Antwort auf die jetzige Situation, sondern würde Probleme nur verschärfen“, warnt Bachmann. Ein weiteres wichtiges Thema bleibt für die Sozialdemokraten die Unterbringung und Integration der Flüchtlinge. „Das können wir nicht verschieben. In unserer jetzigen schwierigen Finanzlage kommt uns dabei sehr entgegen, dass der Bund seine Flüchtlingszuschüsse deutlich aufstockt und eine Pauschale pro Flüchtling bezahlt. Damit sind die Flüchtlingskosten der Stadt weitgehend finanziert“, so der SPD Fraktionssprecher.
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