Weihnachtslieder Lieder für Weihnachten für den Hausgebrauch, damit nicht nur der erste Vers gesungen werden kann. Inhaltsverzeichnis Seite Alle Jahre wieder Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen Das isch dr Schtärn vo Bethlehem Es ist ein Ros entsprungen E Schtärn isch am Himmel gschtande Es wird scho glei dumpa Fröhlich soll mein Herze springen Fröhliche Weihnacht überall Hark! The herald angels sing, Herbei oh ihr Gläubigen Ihr Kinderlein kommet Jingle Bells Kling, Glöcklein, klingelingeling Kommet ihr Hirten Lasst uns froh und munter sein Leise rieselt der Schnee Mary’s boy child Nun singet und seid froh Oh du fröhliche O Tannenbaum Stille Nacht Still, still, still, wenns Kindlein schlafen will Schneeflöckchen, Weissröckchen Süsser die Glocken nie klingen Tochter Zion Vom Himmel hoch Wenn alli Glogge lyte We wish you a merry christmas Wie soll ich dich empfangen 15 23 6 11 18 16 9 17 30 12 20 27 24 7 26 2 32 13 3 5 4 21 25 22 14 10 19 29 8 Stand 11.2015 1 Leise rieselt der Schnee Leise rieselt der Schnee, Still und starr liegt der See, Weihnachtlich glänzet der Wald Freue dich, Christkind kommt bald! In den Herzen ist's warm; Still schweigt Kummer und Harm. Sorge des Lebens verhallt; Freue dich! Christkind kommt bald! 's Kindlein, göttlich und arm, Macht die Herzen so warm, Strahle, du Stern überm Wald, Freue dich, Christkind kommt bald! Bald ist heilige Nacht, Chor der Engel erwacht; Horch nur, wie lieblich es schallt, Freue dich, Christkind kommt bald 2 Oh du fröhliche Oh du fröhliche, Oh du selige, Gna - den - bringende Weihnachtszeit. Welt ging verloren, Christ ward geboren, Freu - e, freue dich, oh Christenheit! Oh du fröhliche, Oh du selige, Gna - den - bringende Weihnachtszeit. Christ ist erschienen, uns zu versühnen, Freu - e, freue dich, oh Christenheit! Oh du fröhliche, Oh du selige, Gna - den - bringende Weihnachtszeit. Himmlische Heere, Jauchzen Dir Ehre, Freu - e, freue dich, oh Christenheit! 3 Stille Nacht, heilige Nacht Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht Nur das traute hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar, Schlaf in himmlischer Ruh! Schlaf in himmlischer Ruh. Stille Nacht, heilige Nacht! Hirten erst kundgemacht Durch der Engel Halleluja, Tönt es laut von fern und nah: Christ, der Retter ist da! Christ, der Retter ist da! Stille Nacht, Heilige Nacht! Gottes Sohn, oh, wie lacht Lieb' aus deinem göttlichen Mund, Da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt! Christ, in deiner Geburt! 4 O Tannenbaum O Tannenbaum, o Tannenbaum wie grün sind deine Blä - tter. Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein auch im Winter, wenn es schneit. O Tannenbaum, o Tannenbaum wie grün sind deine Blä - tter! O Tannenbaum, o Tannenbaum du kannst mir sehr gefal - len! Wie oft hat nicht zur Winterszeit ein Baum von dir mich hoch erfreut! O Tannenbaum, o Tannenbaum Du kannst mir sehr gefal - len! O Tannenbaum, o Tannenbaum Dein Kleid will mich was leh - ren: Die Hoffnung und Beständigkeit gibt Mut und Kraft zu jeder Zeit! O Tannenbaum, o Tannenbaum Dein Kleid will mich was leh - ren. 5 Das isch dr Schtärn vo Bethlehem Das isch dr Schtärn vo Bethlehem. Mached Euch uff und folget dämm! Es isch dr a- llerschönschti kömmet Ihr Schtärn. Kömmet Ihr Lüt vo noch und färn, Lüt vo noch und färn. Zum Heiland fiehrt dä Schtärn uns hii, drum folget alli, gross und klii! Är liit im Krippli aber är arm und bloss, aber är wird e König gross, wird e König gross. Lobet und dangget unsrem Schtärn, folged im noch und folget gärn! Aimool denn winkt är uns und übere drait, übere uns in d Ewig-keit, uns in d Ewigkeit. 6 Kommet ihr Hirten Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Fraun, kommet, das liebliche Kindlein zu schaun, Christus der Herr, ist heute geboren den Gott zum Heiland, euch hat erkoren. Fürchtet Euch nicht. Lasset uns sehen in Bethlehems Stall, was uns verheißen der himmlische Schall. Was wir dort finden, lasset uns künden, lasset uns preisen in frommen Weisen: Halle lu ja Wahrlich, die Engel verkündigen heut' Bethlehems Hirtenvolk gar große Freud'. Nun soll es werden Frieden auf Erden den Menschen allen ein Wohlgefallen: Ehre sei Gott 7 Wie soll ich dich empfangen (1647) Wie soll ich dich empfangen, und wie begegn' ich dir? O aller Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier! O Jesu, Jesu, setze, mir selbst die Fackel bei, Damit, was dich ergö-tze, mir kund und wissend sei. Dein Zion streut dir Palmen, und grüne Zweige hin, Und ich will dir in Psalmen, ermuntern meinen Sinn. Mein Herze soll dir grünen, in stetem Lob und Preis Und deinem Namen dienen, so gut es kann und weiß. Was hast du unterlassen, zu meinem Trost und Freud? Als Leib und Seele saßen, in ihrem größten Leid, Als mir das Reich genommen, da Fried und Freude lacht, Da bist du, mein Heil, kommen, und hast mich froh gemacht. Ich lag in schweren Banden, du kommst und machst mich los; Ich stund in Spott und Schanden, du kommst und machst mich groß Und hebst mich hoch zu Ehren, und schenkst mir großes Gut, Das sich nicht läßt verzehren, wie irdisch Reichtum tut. Nichts, nichts hat dich getrieben, zu mir vom Himmelszelt Als das geliebte Lieben, damit du alle Welt In ihren tausend Plagen, und großen Jammerlast, Die kein Mund kann aussagen, so fest umfangen hast. Das schreib dir in dein Herze, du hochbetrübtes Heer, Bei denen Gram und Schmerze, sich häuft je mehr und mehr. Seid unverzagt, ihr habet, die Hilfe vor der Tür; Der eure Herzen labet, und tröstet, steht allhier. 8 Fröhlich soll mein Herze springen (1653) Fröhlich soll mein Herze springen dieser Zeit, da vor Freud alle Engel si-ing-en. Hört, hört, wie mit vollen Chören alle Luft laute ruft: Christus ist ge-bo-ren. Heute geht aus seiner Kammer Gottes Held, der die Welt reißt aus allem Jammer. Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute, Gottes Kind, das verbindt sich mit unserm Blu-te. Sollt uns Gott nun können hassen, der uns gibt, was er liebt, über alle Maßen? Gott gibt, unserm Leid zu wehren, seinen Sohn aus dem Thron seiner Macht und Ehren. Er nimmt auf sich, was auf Erden wir getan, gibt sich dran, unser Lamm zu we-er-den, unser Lamm, das für uns stirbet und bei Gott für den Tod Gnad und Fried erwir-bet. Nun er liegt in seiner Krippen, ruft zu sich mich und dich, spricht mit süßen Lipp-en: "Lasset fahrn, o liebe Brüder, was euch quält; was euch fehlt, ich bring alles wieder." Ei, so kommt und laßt uns laufen, stellt euch ein, groß und klein, eilt mit großem Haufen! Liebt den, der vor Liebe brennet; schaut den Stern, der euch gern Licht und Labsal gönnet. Die ihr schwebt in großem Leide, sehet, hier ist die Tür zu der wahren Freude; faßt ihn wohl, er wird euch führen an den Ort, da hinfort euch kein Kreuz wird rü-üh-ren. 9 Vom Himmel hoch (1539) Vom Himmel hoch da komm’ ich her, ich bring’ euch gute neue Mähr, Der guten Mähr bring’ ich so viel, davon ich sing’n und sagen will. Euch ist ein Kindlein heut’ gebor’n von einer Jungfrau auserkor’n, Ein Kindelein, so zart und fein, das soll eu’r Freud’ und Wonne sein. Es ist der Herr Christ, unser Gott, der will euch führ’n aus aller Not, Er will eu’r Heiland selber sein, von al-len Sünden machen rein. Er bringt euch alle Seligkeit, die Gott der Vater hat bereit, Dass ihr mit uns im Himmelreich sollt le-ben nun und ewiglich. Das lasst uns alle fröhlich sein und mit den Hirten gehn hinein, Zu sehn, was Gott uns hat beschert, mit seinem lieben Sohn verehrt. Lob, Ehr’ sei Gott im höchsten Thron, der uns schenkt seinen ein’gen Sohn! Des freuen sich der Engel Schar und singen uns solch neues Jahr. 10 Es ist ein Ros entsprungen (1599) Es ist ein Ros entsprungen, aus einer Wurzel zart. Wie uns die Alten sungen, aus Jesse kam die Art Und hat ein Blümlein bracht, mitten im kalten Winter, Wohl zu der halben Nacht. Das Röslein das ich meine, davon Je sa ia sagt: Ma ri a ist's, die Reine, die uns das Blümlein bracht. Aus Gottes ew'gen Rat, hat sie ein Kind geboren Wohl zu der halben Nacht. Das Bümelein so kleine, das duftet uns so süß, Mit seinem hellen Scheine, vertreibt's die Finsternis. Wahr' Mensch und wahrer Gott, hilf uns aus allem Leide, Rettet von Sünd' und Tod. 11 Adeste fideles (1743) Herbei oh ihr Gläubigen (deutscher Text 1823) Adeste fideles laeti tri-umphantes, ve-ni-te, ve-ni-te in Bethlehem. Natum vi - dete Regem angelo-o-rum. Venite adoremus, venite a- doremus Venite adoremus, Do-mi-num. Herbei, o ihr Gläubigen, fröhlich triumphierend, o kommet, o kommet nach Bethlehem! Sehet das Kindlein, uns zum Heil gebo - ren! O lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten, O lasset uns anbeten den König, den Herrn! Du König der Ehren, Herrscher der Heerscharen, verschmähst nicht, zu ruhn in Marien Schoß, Du wahrer Gott von Ewig - keit gebo- oren. O lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten, O lasset uns anbeten den König, den Herrn! Kommt, singet dem Herren, singt ihm, Engelchöre! Frohlocket, frohlocket, ihr Seeligen: Ehre sei Gott im Himmel und auf E-erden! O lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten, O lasset uns anbeten den König, den Herrn! Ja, dir, der du heute Mensch für uns geboren, Herr Jesu, sei Ehre und Preis und Ruhm, Dir, fleischgewordnes Wort des ewgen Va-aters! O lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten, O lasset uns anbeten den König, den Herrn! 12 Nun singet und seid froh (1537) Nun singet und seid fro – o - oh, jauchzt alle und sagt so – o - o Unser Herzens Wonne liegt in der Krippe blo - oß Und leuchtet wie die Sonne in seiner Mutter Schoß. Du bist A und O – o, Du bist A und O. Sohn Gottes in der Hö-ö-öh, nach dir ist mir so we-e-eh! Tröst mir mein Gemüte, o Kindlein zart und re-ein, Durch alle deine Güte o liebstes Jesulein! Zeuch mich hin nach di - ir! Zeuch mich hin nach dir! Groß ist des Vaters Hu-u - uld: der Sohn tilgt uns unsere Schu- u - uld; Wir warn all verdorben. durch Sünd und Eitelkei- eit So hat er uns erworben die Ewig Himmelsfreud Eia, wär'n wir da- a! Eia, wärn wir da! Wo ist der Freuden O–o-ort? Nirgends mehr denn do-o-ort, Da die Engel singen mit den Heiligen a- all und die Psalmen klingen, im hohen Himmelssaal Eia, wär'n wir da-a! Eia, wärn wir da! 13 Tochter Zion (1820) Tochter Zion, freue dich, jauchze laut, Jerusalem! Sieh, dein König kommt zu dir, ja, er kommt, der Frie-ie-defürst Tochter Zion, freue dich, jauchze laut, Jerusalem! Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk! Gründe nun dein ewges Reich, Hosianna in der Höh! Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk! Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild! Ewig steht dein Friedensthron, du des ewgen Vaters Kind. Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild! 14 Alle Jahre wieder (1837) Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind. Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen mit uns ein und aus. Steht auch mir zur Seite still und unerkannt, daß es treu mich leite an der lieben Hand. Sagt den Menschen allen, daß ein Vater ist, dem sie wohlgefallen, der sie nicht vergisst. 15 Es wird scho glei dumpa (Tirol 1913) Es wird scho glei dumpa, es wird scho glei Nacht. Drum kimm i zu dir her mein Heiland auf'd Wacht. Will singa a Liadl dem Liebling dem kloan, du magst ja net schlafen, i hör di nur woan Hei, hei, hei hei, schlaf süaß herzliabs Kind Vergiß jetzt, o Kinderl, dein Kumma, dein Load, daß du da mußt leiden im Stall auf der Hoad. Es ziern ja die Engerl dei Liegestatt aus, möcht schöner net sein in an König sein Haus. Hei, hei, hei hei, schlaf süaß herzliabs Kind Ja Kinderl du bist halt im Kripperl so schön mir ziemt, i kann nimmer da weg von dir gehn. I wünsch dir von Herzen die süaßeste Ruah, dö Engerln vom Himmel, die decken di zua. Hei, hei, hei hei, schlaf süaß herzliabs Kind 16 Fröhliche Weihnacht überall (1885) Refrain: „Fröhliche Weihnacht überall!“ tönet durch die Lüfte froher Schall. Weihnachtston, Weihnachtsbaum, Weihnachtsduft in jedem Raum! „Fröhliche Weihnacht überall!“ tönet durch die Lüfte froher Schall. Darum alle stimmet in den Jubelton, denn es kommt das Licht der Welt von des Vaters Thron. Refrain Licht auf dunklem Wege, unser Licht bist du; denn du führst, die dir vertraun, ein zu sel’ger Ruh’. Refrain Was wir andern taten, sei getan für dich, daß bekennen jeder muß, Christkind kam für mich. Refrain 17 E Stärn isch am Himmel gstande E Stärn isch am Himmel gstande; är isch uf aimol ko; Ihr Mensche-n-in alle Lande, Lande, eure Heiland isch jetz do. Drei Männer sin ko froge no-n-em Kind z' Jerusalem, drei Männer, die sin zoge, zoge in dr Nacht uf Bethlehem. Drei Männer sin voll Verlange an e glaini Dire ko, do sin si yne gange, gange hän Gold und Weihrauch gno. Si hän fascht miesse gryne und sin am Bode kneit; hätt ich kenne mit-ene yne, y - ne o grossi Herrligkeit! Emoole-n-ach emoole wird au ich am Krippli stoh, wenn d'Ängeli mi dien hole, ho-le wird ich in Himmel ko. 18 Wenn alli Glogge lyte Wenn alli Glogge lyte vo der Pfalz ins Glingedaal und sunscht vo alle Syte, wirds Wiehnacht iiberaal. Vor vyyle hundert Joore, ganz wyt ewägg vo doo isch s Jeesuskind giboore, d Maria het s bikoo. Si deggt gar guet ir Kindli und luegt, ob s au scho lacht. Vorusse goot e Windli, s isch stilli, hail’gi Nacht. Wenn alli Glogge lyte, glingt s iber Bäärg und Daal, und s deent vo alle Syte, s isch Wiehnacht iiberall. Geschrieben von Esther Preiswerk (1887-1974) 19 Ihr Kinderlein kommet (1832) Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all! Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall Und seht, was in dieser hoch heiligen Nacht der Vater im Himmel für Freude uns macht. Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh Maria und Joseph betrachten es froh Die redlichen Hirten knien betend davor hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor. O seht in der Krippe, im nächtlichen Stall, seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl, den lieblichen Knaben, das himmlische Kind, viel schöner und holder, als Engelein sind. Manch Hirtenkind trägt wohl mit freudigem Sinn Milch, Butter und Honig nach Bethlehem hin; ein Körblein voll Früchte, das purpurrot glänzt, ein schneeweißes Lämmchen mit Blumen bekränzt. O betet: Du liebes, Du göttliches Kind, was leidest Du alles für unsere Sünd’! Ach hier in der Krippe schon Armut und Not, am Kreuze dort gar noch den bitteren Tod. O beugt wie die Hirten anbetend die Knie, erhebet die Hände und danket wie sie! Stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freu’n, stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein! Was geben wir Kinder, was schenken wir Dir, du Bestes und Liebstes der Kinder, dafür? Nichts willst Du von Schätzen und Freuden der Welt – ein Herz nur voll Unschuld allein Dir gefällt. So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin; wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn – und mache sie heilig und selig wie Dein’s, und mach sie auf ewig mit Deinem nur Eins. 20 Still, still, still wenns Kindlein schlafen will Still, still, still, weil's Kindlein schlafen will. Die Englein tun schön musizieren, bei dem Kripplein jubilieren, Still, still, still, weil's Kindlein schlafen will. Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein schlaf! Maria tut dich niedersingen und ihr treues Herz darbringen. Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein schlaf! Groß, groß, groß, die Lieb' ist übergroß. Gott hat den Himmelsthron verlassen und muß reisen auf der Straßen. Groß, groß, groß, die Lieb' ist übergroß. Auf, auf, auf, ihr Adamskinder auf! Fallet Jesum all zu Füßen, weil er für uns d'Sünd tut büßen! Auf, auf, auf, ihr Adamskinder auf! Wir, wir, wir, wir rufen all zu dir: Tu uns des Himmels Reich aufschließen, wenn wir einmal sterben müssen. Wir, wir, wir, wir rufen all zu dir. Ruh't, ruh't, ruh't, weil's Kindlein schlafen tut. Sankt Josef löscht das Lichtlein aus, die Englein schützen's kleine Haus. Ruh't, ruh't, ruh't, weil's Kindlein schlafen tut. 21 Süsser die Glocken nie klingen Süßer die Glocken nie klingen als zu der Weihnachtszeit: 's ist, als ob Engelein singen Lieder von Frieden und Freud'. |: Wie sie gesungen in seliger Nacht, :| Glocken, mit heiligem Klang klinget die Erde entlang! O, wenn die Glocken erklingen, schnell sie das Christkindlein hört. Tut sich vom Himmel dann schwingen eilet hernieder zur Erd'. |: Segnet den Vater, die Mutter, das Kind; :| Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang! Klinget mit lieblichem Schalle über die Meere noch weit, Daß sich erfreuen doch alle seliger Weihnachtszeit. |: Alle aufjauchzen mit einem Gesang; :| Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang! 22 Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen, wie glänzt er festlich, lieb und mild, Als spräch' er: "Wollt ihr in mir erkennen getreuer Hoffnung stilles Bild." Die Kinder stehn mit hellen Blicken, das Auge lacht, es lacht das Herz, O fröhlich, seliges Entzücken, die Alten schauen himmelwärts. Zwei Engel sind hereingetreten, kein Auge hat sie kommen sehn, Sie gehn zum Weihnachtsbaum und beten und wenden wieder sich und gehn. "Gesegnet seid ihr alten Leute, gesegnet sei du kleine Schar ! Wir bringen Gottes Gaben heute dem braunen wie dem weißen Haar !" "Zu guten Menschen, die sich lieben, schickt uns der Herr als Boten aus, Und seid ihr treu und fromm geblieben, wir treten wieder in dieses Haus !" Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen unsichtbar jedes Menschen Blick Sind sie gegangen wie gekommen, doch Gottes Segen bleibt zurück. 23 Kling, Glöckchen klingelingeling Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling ! Laßt mich ein, ihr Kinder, ist so kalt der Winter, öffnet mir die Türen, laßt mich nicht erfrieren ! Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling ! Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling ! Mädchen hört und Bübchen, macht mir auf das Stübchen, bring' euch milde Gaben, sollt euch dran erlaben. Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling ! Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling ! Hell erglühn die Kerzen, öffnet mir die Herzen, will drin wohnen fröhlich, frommes Kind, wie selig ! Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling ! 24 Schneeflöckchen, Weissröckchen Schneeflöckchen, Weißröckchen, da kommst du geschneit; Du kommst aus den Wolken, dein Weg ist so weit. Komm, setz dich ans Fenster, du lieblicher Stern; Malst Blumen und Blätter, wir haben dich gern. Schneeflöckchen, du deckst uns die Blümelein zu, Dann schlafen sie sicher in himm-li-scher Ruh'. Schneeflöckchen, Weißröckchen, da kommst du geschneit; Du kommst aus den Wolken, dein Weg ist so weit. 25 Lasst uns froh und munter sein Lasst uns froh und munter sein und uns ganz von Herzen freu'n. Lustig, lustig, tralla-la-la-la, bald ist Nikolaus-abend da, bald ist Nikolaus-abend da! Dann stell ich den Teller auf, Niklaus legt bestimmt was drauf Freu' Dich, freu' Dich, tralla-la-la-la, bald ist Nikolaus-abend da, bald ist Nikolausabend da! Wenn ich schlaf dann träume ich, jetzt bringt Nikolaus was für mich Freu' Dich, freu' Dich, tralla-la-la-la, bald ist Nikolaus-abend da, bald ist Nikolausabend da! Wenn ich aufgestanden bin, lauf ich schnell zum Teller hin Freu' Dich, freu' Dich, tralla-la-la-la, bald ist Nikolaus-abend da, bald ist Nikolausabend da! Bald ist schon die Schule aus, dann ziehn wir vergnügt nach Haus Freu' Dich, freu' Dich, tralla-la-la-la, bald ist Nikolaus-abend da, bald ist Nikolausabend da! 26 Jingle Bells Dashing through the snow in a one horse open sleigh O'er the fields we go, laughing all the way Bells on bobtails ring, making spirits bright Oh what fun it is to laugh and sing a sleighing song tonight Refrain: Oh, jingle bells, jingle bells jingle all the way Oh, what fun it is to ride in a one horse open sleigh Jingle bells, jingle bells jingle all the way Oh, what fun it is to ride in a one horse open sleigh A day or two ago, I thought I'd take a ride And soon Miss Fanny Bright, was seated by my side The horse was lean and lank, misfortune seemed his lot We got into a drifted bank and then we got upsot. Refrain A day or two ago, the story I must tell I went out on the snow, and on my back I fell; A gent was riding by in a one-horse open sleigh, He laughed as there I sprawling lie, but quickly drove away. Refrain Now the ground is white, go it while you're young, Take the girls tonight and sing this sleighing song; Just get a bobtailed bay, two forty as his speed Hitch him to an open sligh and crack! you'll take the lead. Refrain 27 Wir rasen durch den Schnee, in einem einspännigen offenen Pferdeschlitten, über die Felder [Hügel] hinweg, lachen den ganzen Weg. Glöckchen klingen am kupierten Pferdeschweif, schaffen eine fröhliche Stimmung Was für eine Freude ist es, zu fahren und zu singen ein Schlittenfahrlied heut’ Abend. Refrain: |:Klimpert, Schellen, klimpert Schellen, klimpert den ganzen Weg. Oh welch Freude ist es, in einem einspännigen offenen Pferdeschlitten zu fahren.:| Vor ein, zwei Tagen beschloss ich, eine Ausfahrt zu machen, Und schon bald saß Miss Fannie Bright neben mir. Das Pferd war mager und dünn, Unglück schien sein Los, Es geriet in eine Schneeverwehung, und wir, wir stürzten. Refrain Vor ein zwei Tagen, die Geschichte muss ich erzählen Bin ich wieder in den Schnee gegangen, und fiel auf meinen Hosenboden; Ein Herr fuhr vorbei, in einem einspännigen offenen Pferdeschlitten, Er lachte, als ich der Länge nach da lag, und fuhr schnell weiter. Refrain Jetzt ist die Erde weiß, nutze es, solange du jung bist, Nimm die Mädchen heute abend und sing dies Schlittenfahrlied. Hol dir einen kupierten Braunen, der eine Meile in 2 Minuten 40 schafft, spann ihn in einen offenen Pferdeschlitten, und lass es knallen! Du wirst in Führung gehen. Refrain 28 We wish you a merry christmas We wish you a Merry Christmas, we wish you a Merry Christmas, We wish you a Merry Christmas, and a Happy New Year! chorus Good tidings we bring, to you and your kin; Good tidings for Christmas and a Happy New Year! Now bring us some figgy pudding, now bring us some figgy pudding, Now bring us some figgy pudding, and bring some out here! Chorus For we all like figgy pudding, we all like figgy pudding, We all like figgy pudding, so bring some out here! Chorus And we won't go until we've got some, we won't go until we've got some, We won't go until we've got some, so bring some out here! chorus Wir wünschen Euch ein frohes Weihnachtsfest, Wir wünschen Euch ein frohes Weihnachtsfest, Wir wünschen Euch ein frohes Weihnachtsfest, und ein glückliches neues Jahr! Chorus Frohe Botschaft bringen wir Euch und Euren Angehörigen; Wir wünschen Euch ein frohes Weihnachtsfest (oder: Gesegnete Weihnachten) Und ein glückliches neues Jahr! Jetzt bringt uns etwas Feigenpudding, jetzt bringt uns etwas Feigenpudding, Jetzt bringt uns etwas Feigenpudding, und bringt uns einige her! Denn wir alle mögen Feigenpudding, wir alle mögen Feigenpudding, Wir alle mögen Feigenpudding, so bringt uns einige her! Und wir werden nicht gehen, bis wir einige haben, wir werden nicht gehen, bis wir einige haben Wir werden nicht gehen, bis wir einige haben, so bringt uns einige her! We wish You a Merry Christmas ist ein traditionelles englisches Weihnachtslied aus dem West Country in England, das bis auf das 16. Jahrhundert zurückgeht. Der Ursprung dieses Weihnachtsliedes liegt in der englischen Tradition begründet, wobei reiche Gemeindemitglieder am Heiligabend Weihnachtsleckereien an die, den Brauch des Carolsingens (Sternsinger) pflegenden Sängern gaben, wie zum Beispiel Feigenpuddings, die den heutigen Christmas Puddings (Weihnachtspuddings) ähnelten. Es ist eines der wenigen englischen traditionellen Weihnachtslieder, welche das Neujahrsfest erwähnen. Es ist oft das letzte von diesen Sängern vorgetragene Lied für die von ihnen aufgesuchten Personen. 29 Hark! The herald angels sing, glory to the new born king Hark! The herald angels sing Glory to the newborn King! Peace on earth and mercy mild God and sinners reconciled Joyful, all ye nations rise Join the triumph of the skies With the angelic host proclaim: Christ is born in Bethlehem Hark! The herald angels sing „Glory to the newborn King!“ Christ by highest heav'n adored Christ the everlasting Lord! Late in time behold Him come Offspring of a Virgin's womb Veiled in flesh the Godhead see Hail the incarnate Deity Pleased as man with man to dwell Jesus, our Emmanuel Hark! The herald angels sing „Glory to the newborn King!“ Hail the heav'n-born Prince of Peace! Hail the Son of Righteousness! Light and life to all He brings Ris'n with healing in His wings Mild He lays His glory by Born that man no more may die Born to raise the sons of earth Born to give them second birth Hark! The herald angels sing „Glory to the newborn King!“ 30 Horcht! Des Engels Herold singt, Ehre sei dem neugeborenen König! Frieden auf Erden, und milde Gnade, Gott und Sünder ausgesöhnt. Erhebt Euch fröhlich, alle ihr Nationen, Stimmt mit ein in den Triumph der Himmel; Ruft es mit dem Heer der Engel aus, Christus ist in Bethlehem geboren. Horcht! Des Engels Herold singt: „Ehre sei dem neugeborenen König!“ Christus, angebetet von den höchsten Himmeln: Christus, der ewige Herr; Seht ihn er kommt spät in der Zeit, Nachkomme des auserwählten einen. Seht die Gottheit, verschleiert im Fleisch Grüß die leibhaftige Gottheit: Zufrieden, als Mensch, unter Menschen zu wohnen, Jesus, unser Gott-mit-uns! Horcht! Des Engels Herold singt: „Ehre sei dem neugeborenen König!“ Gruß dem himmlisch-geborenen Prinzen des Friedens! Gruß dem Sohn der Rechtschaffenheit! Er bringt Licht und Leben zu allen, emporgestiegen mit Heilung in seinen Flügeln Mild legt er seine Herrlichkeit ab, geboren, damit kein Mensch mehr sterben muss: Geboren, um das Ticken der Erde heraufzudrehen, geboren, um ihnen eine zweite Geburt zu geben. Horcht! Des Engels Herold singt: „Ehre sei dem neugeborenen König!“ 31 Mary’s boy child Long time ago in Bethlehem So the Holy Bible say Mary's boy child, Jesus Christ Was born on Christmas Day. Hark now hear the angels sing A king was born today And man will live for evermore Because of Christmas Day. While shepherds watched their flock by night, They saw a bright new shining star they hear a choir sing a song The music seemed to come from afar. Hark, now hear the angels sing, A king was born today, And man will live for evermore, Because of Christmas Day. Joseph and his wife, Mary, Came to Bethlehem that night, They found no place to bear her child, Not a single room was in sight. Hark now hear the angels sing, A king was born today, And man will live for evermore Because of Christmas Day By and by they find a little nook In a stable all forlorn, And in a manger cold and dark, Mary's little boy was born. Hark, now hear the angels sing, A king was born today, And man will live for evermore, Because of Christmas Day. 32 In Bethlehem vor langer Zeit So sagt die Heilige Bibel Marys Kind, Jesus Christus Ist geboren am Weihnachtstag. Horcht, jetzt hört die Engel singen, ein König ist heute geboren, Und wegen dieses Weihnachtstages werden die Menschen ewig leben. Während die Hirten ihre Herde nachts beobachteten Und ein neuer leuchtender Stern zu sehen war Und einen Chor singen hörten Die Musik scheint aus der Ferne zu kommen. Joseph und seine Frau Mary Kommen nach Bethlehem in dieser Nacht Und suchen einen Platz, um das Kind zu gebären Kein eigener Raum war in Sicht. Nach und nach finden sie eine kleine Ecke In einem Stall den alle verlassen haben Und in einer Krippe, kalt und dunkel War Marias kleiner Junge geboren. 33
© Copyright 2025 ExpyDoc