- Golf Fricktal

N EWSLETTER 3/15
Aus dem Vorstand
Die Golfsaison neigt sich schon wieder dem Ende zu und die Planungen für das
nächste Jahr sind bereits wieder in vollem Gange.
Das ist auch bei uns im Golfclub Fricktal nicht anders. Um die Planungen nicht zu
erschweren habe ich den Vorstand vor kurzem orientiert, dass ich an der nächsten
Mitgliederversammlung vorzeitig zurücktreten werde. Gesundheitliche Probleme haben mich dazu bewogen zukünftig mehrere Schritte kürzer zu treten und meine Prioritäten für die Zukunft anders zu setzen.
Ich persönlich bedaure es, die ordentliche Amtsperiode nicht zu Ende führen zu können und bitte um euer Verständnis. Ich habe dem Vorstand aber meine Unterstützung zugesichert für den Club eine optimale Nachfolgelösung zu finden. Ideen und
Visionen sind vorhanden und werden zurzeit abgeklärt. Der Vorstand wird zu gegebener Zeit informieren.
Marco Sänger, Präsident
Golf Fricktal AG
Sommertemperaturen
Im Sommer haben wir uns Gedanken gemacht über unsere Möglichkeiten betreffend
erste Hilfe. Nach mehreren Diskussionen mit Fachleuten sind wir zum Schluss gekommen einen Defibrillator anzuschaffen. Nach verschiedenen Abklärungen der
Produkteauswahl ist nun dieser Apparat im Clubhaus stationiert, für jedermann auffindbar vor dem Eingang zur Toilette auf dem Kasten wo der Löschposten installiert
ist.
Im Weiteren zu erwähnen ist, dass durch die Lieferfirma unser Personal über die Bedienung des Gerätes geschult wurde.
Fairway
Die extreme Trockenheit in diesem Sommer hat den Rasen arg strapaziert, so haben
wir in den letzten Tagen die ganzen Fairways nachgesät mit der Erwartung, noch
ideale Wachstumsbedingungen zu haben ansonsten Fr. 10’000.- in den Sand gesät sind.
Mit der Hoffnung auf ideales Herbstwetter wünsche ich schönes Spiel.
Heiner Herzog, Geschäftsführer
Inside:
Aus dem Vorstand
Mannschaft
Ladies
Neues Handicap System ab 2016
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Turniere & Anlässe
Senioren
Junioren
Das neue Rating-Team
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Turniere & Anlässe
Nordwestschweizer Golf Trophy 2015
Bereits zum dritten Mal wurde dieses Jahr die Nordwestschweizer Golf Trophy, zusammen mit den Golfclubs Rheinfelden, und Laufental durchgeführt. Die Idee dahinter ist eine bessere Zusammenarbeit zwischen den 9-Loch Clubs der Region, und die
Absicht, die verschiedenen Plätze besser kennen zu lernen und einem breiteren
Publikum, unter anderem bei den clubfreien Golfern, wie z.B. den Mitgliedern der
ASGI oder Migros Golf Card, bekannt zu machen.
Die Qualifikationsturniere fanden am 16. Mai in Rheinfelden, am 13. Juni in Laufental
und am 29. August in Frick statt. Das Finale wurde dieses Jahr in Rheinfelden ausgetragen und fand am 26. September statt.
22 Spielerinnen und Spieler haben sich in den 3 Qualifikationsturnieren für das Finale in Rheinfelden qualifiziert, darunter waren 10 Fricktaler. Die Sieger in den einzelnen Kategorien sind:
 Brutto: Martin Gasser (Laufental)
und damit Sieger der 3. Nordwestschweizer Golf Trophy !
 Netto Kategorie-1 (Pro – 18)
1. Mark Boaga (Fricktal),
2. Bernhard Klumpp (Laufental),
3. Peter Ramisberger (Rheinfelden).
 Netto Kategorie-2 (18.1 – PR)
1. Pascal Gähweiler (Fricktal),
2. Sacha Doyon (Fricktal),
3. Oliver Huttenschmitt (ASG Golf Card MigrosI).
 Nearest-to-the-pin: Wolfgang Zangerle (Fricktal)
Martin C. Wyss, Captain
ASGI First Handicap
Auch im nächsten Jahr werden wir wieder zusammen mit der ASGI ihre Turnierserie
‚ASGI First Handicap‘ unterstützen. Durch die Veränderungen am Handicapsystem
wird sich der Name vermutlich ändern, aber das Prinzip bleibt das gleiche:
ASGI Mitglieder ohne oder nur mit sehr wenig Turniererfahrung spielen Handicap
wirksame Turniere über 9 Löcher. Jeder Flight mit 3 ASGI Spielern wird dabei von
einem Coach begleitet. Der Coach, ein erfahrener Turnierspieler unseres Clubs,
übernimmt die Aufgabe, die Spieler vor, während und nach der Runde zu betreuen
und vor allem am Schluss Feedback zu geben. Während der Runde hilft der Coach
im Bereich Regeln und Etikette. Vor und nach der Runde ist es auch möglich, auf
taktische und spielerische Situationen einzugehen.
Laut Moni Hauzenberger, die von Seiten der ASGI die Turniere organisiert, haben wir
bei der ASGI inzwischen einen sehr guten Ruf was das Engagement, die Geduld, die
Regel- & Etiketten Kenntnisse unserer Coaches betrifft und sie freut sich immer auf
die ASGI First Handicap Turniere bei uns.
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Wir haben bereits wieder Termine für das nächste Jahr festgelegt, die ASGI First
Handicap Turniere (dann vermutlich mit neuem Namen) werden wiederum an einem
Freitagnachmittag als 9-Loch-Turnier durchgeführt. Die Daten sind:
-
Freitag, 17. Juni 2016 und
Freitag, 19. August 2016
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir wieder Coaches für diese Turniere stellen können. Wir werden so bald wie möglich über die neue Form des Turnieres informieren
und ich werde mir erlauben, Euch als Coaches vor den Turnieren anzusprechen.
Martin C. Wyss, Captain
Clubmeisterschaften 2014
Die Clubmeisterschaften fanden dieses Jahr wieder im September statt, nachdem
sich das Datum im August im letzten Jahr nicht als geeignet erwiesen hat, zu viele
Mitglieder sind zu der Zeit noch in den Sommerferien, oder erst gerade zurück.
Am Montag 31. August spielten 11 Damen und 16 Herren um den Titel der Seniorinnen und Senioren Clubmeister.
Gewonnen haben: Marie-Thérèse Lotz und Bruno Lussi
Die Clubmeisterschaften der Damen und Herren fanden am Wochenende vom 5.
und 6. September statt. Am Samstag sind 25 Herren und 10 Damen für die erste
Runde angetreten. Die ersten 16 Herren und 8 Damen haben sich dann für die zweite Runde am Sonntag qualifiziert.
Gewonnen haben: Erika Jakob und Marco Huber
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10 Junioren haben ihre Clubmeisterschaft am Sonntag gespielt.
Gewonnen hat, wie im letzten Jahr: Elia Hitz
Wir werden für die Durchführung der Clubmeisterschaften im Nächsten Jahr wieder
ein Wochenende im September wählen, vielleicht etwas später um es noch mehreren Mitgliedern zu ermöglichen teilzunehmen.
Martin C. Wyss, Captain
Clubabend
Der Clubabend fand bei gutem Wetter unter dem Motto „Kreativität“ statt.
20 Mitglieder haben sich zuerst auf der Driving Range eingefunden und eine ZielGreen Einweihungs-Competition gespielt. Die neuen Kreativen Ziel-Greens mussten
angespielt werden. Je nach Weite gab’s Punkte zu gewinnen. Am meisten Punkte
hat Sarah Wyss erspielt. Sie hat das Green bei 131 Meter mit 10 Versuchen 5 mal
getroffen. Weiter im 2. Rang Etelvina Meier (4 mal das 83 Meter-Green), im 3. Rang
Halbeisen Madeleine (4 mal das 42 Meter-Green). Die Sieges-Prämien habe ich aus
meinem Weinkeller gestiftet.
Danach hat uns der Kunstmaler und Golfer Sven Spiegelberg die „Theorie der Kreativität von Chaos und Ordnung in Bezug auf den Golfsport“ in einem lockeren, spannenden und unterhaltsamen Vortrag erörtert.
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Er hat uns dargestellt, dass das Golfspiel durchaus mit dem Entstehen eines Bildes
vergleichbar ist. Ich bin sicher, dass sich alle besten unterhalten haben.
Natürlich wurde der Abend mit einem leckeren Essen aus der Frickbergstübli Küche
beendet.
Hans-Peter Meier, Vize Präsident
Die nächsten Termine
24.10.2016 Tiger & Rabbit Junioren
25.10.2016 President’s & Captain’s Price
31.10.2016 Tiger & Rabbit
04.12.2016 Chlaushock
06.12.2016 Chlausturnier
Mannschaft
Am 15. & 16. August sollten die die Schweizerischen Interclub Meisterschaften für
unsere Kategorie in Villars-sur-Ollon stattfinden. Ihr lest richtig – ‚sollten‘ stattfinden aufgrund von anhaltendem Regen war der Platz unspielbar und die Meisterschaften
mussten annulliert werden.
Armin Baumann, Heiko Sutter, Markus Gisiger, Yannic Dosé sowie Marco und
Marcel Huber sind nach Villars gefahren, konnten aber leider nicht spielen und mussten so unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren. Das ist besonders schade,
weil wir dieses Jahr eine sehr starke Mannschaft aufstellen konnten.
Damit ist auch der letzte Einsatz der Mannschaft für die laufende Saison vorbei und
wir werden uns nun wieder auf die nächste Saison gut vorbereiten und wieder in allen 3 Meisterschaften, Coupe Helvètique, Mid-Amateur Team Challenge und Interclub, antreten.
Herzlichen Dank allen Spielern der Mannschaft für die Einsätze und das Engagement in der vergangenen Saison 2015.
Martin C. Wyss, Captain
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Senioren
Scramble
Jeden Montag, ob Regen oder Sonnenschein, ist eine grosse Anzahl von Seniorinnen und Senioren beim scramblen. Schon recht pünktlich, jeweils um 12:30 Uhr losen wir die Paarungen aus und bereits 10 Minuten später schlägt der erste Flight ab.
Wöchentlich maile ich den Teilnehmern die Resultate. Der Sommer ist die Zeit, wo
die besten Ergebnisse gespielt werden. Mit Freude kann ich feststellen, dass diesen
Sommer schon einige Runden unter Par gespielt wurden. Bravo!
Selbstverständlich werden alle Ergebnisse addiert. Am Jahresende zählen die 10
besten Resultate zur Jahres-Scramble-Meisterschaft. Die Ergebnisse sind bisher
noch geheim, aber ich kann jetzt schon verraten, die Ausgangslage ist äusserst
knapp und spannend und die Grundlagen für überraschende Ergebnisse sind gelegt.
Einzelmeisterschaft / Seniorenmeister
Die Bruttoergebnisse wichtiger Anlässe, Ausflüge, Clubmeisterschaft, Clubturniere
etc., zählen für die Einzelmeisterschaft. Wir haben seit Juli 3mal gespielt. Für ein
aussagefähiges Resultat benötige ich aber noch min. 2 weitere Resultate.
Tagesausflüge
Im Juli spielten 27 Mitglieder in Kandern im Wiesental ein Turnier, welches für die
Einzelmeisterschaft gilt. Die Resultate:
18 Bruttopunkte Kurt Weber
17 Bruttopunkte Susi Marti
16 Bruttopunkte Peter Marti
Einmal mehr in diesem Sommer war uns der Wettergott gut gesinnt.
Der Ausflug nach Oberburg im Emmental am 10. August war mit 32 Teilnehmern
noch besser besucht. Auch diesen Platz spielten wir im Turniermodus mit folgenden
Resultaten:
16 Brutto Heinz Meier und Peter Marti
15 Brutto Kurt Weber und Ueli Halbeisen
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Seniorenausflug vom 14. bis 17. September 2015 nach Bad Griesbach
Montag 07:30 Uhr: 37 gut gelaunte Senioren besteigen voller Vorfreude und Ungeduld den grossen Reisebus, der uns via Bodensee, Bad Wörishofen nach Bad
Griesbach bringen soll. Leider fehlt der 38igste Teilnehmer bei der Abfahrt. Mit Bedauern müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass Roland Wächter verunfallt ist und für
einige Wochen auf das geliebte Golfen verzichten muss. Ich wünsche ihm an dieser
Stelle nochmals gute Besserung.
Rund 4 Stunden später starten wir in Bad Wörishofen - dem Wirkungsort von Pfarrer
Kneipp - zu einer 9 Loch Runde. Ein willkommener Unterbruch von der langen Anfahrt. Das Wetter zeigt sich zuerst noch von der nassen Seite, aber schon bald hellt
es auf und beschert uns ein angenehmes Spiel.
Kaum von der Runde zurück, geht die Fahrt wieder weiter. Leider reicht es den meisten zeitlich nicht, die verbrauchten Energien wieder nachzutanken. Dies rächt sich
nach weiteren 1 - 2 Stunden Busfahrt durch Murren und Magenknurren. Den Moment rettet Elsbeth Frossard grandios. Ihr Schoggi-Quiz kommt buchstäblich in allerletzter Sekunde. Die grosszügigen Portionen retten uns vor Unterzuckerung und
schlechter Laune. Fredy Schär, der witzigste Liedermacher der Schweiz, rettet danach die Stimmung vollends mit seinen Witzen und Liedern.
Im Hotel Fürstenhof werden wir mit einem hervorragenden Abendessen für die Strapazen des Tages belohnt.
Dem Hotel winde ich ein besonderes Kränzchen. Gutes Essen, freundliches und
hilfsbereites Personal, gute Infrastruktur, alles klappt. Was will man mehr - also: gerne wieder!
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Dienstag 08:00 Uhr: Der nächste Schreck. Kurt Ruch hat es ebenfalls erwischt. Eine
Gürtelrose - Golfverbot. So ein sch…. Auch dir Kurt wünsche ich gute Besserung.
Dann waren es nur noch 36.
Heute spielen wir den anspruchsvollen, flachen Audi Golfcourse (vormals Jaguar,
vormals Mercedes). Bei der Ankunft ist einiges los. Es wird gebaut was das Zeug
hält, denn auf dem benachbarten Beckenbauer Golfplatz findet in wenigen Tagen
das Porsche Open statt. Die ausgeschriebenen Preisgelder von mehr als 2 Mio. Euro
machen uns ein bisschen neidisch; aber in die europäische Tour reicht es uns nicht
mehr.
Der Audi Cours präsentiert sich in einem hervorragenden Zustand. Schnelle Grüns,
fette grüne Fairways - ein Traumplatz.
Ah…. was ich noch vergessen habe: Wegen des Porsche Open ist der ansässige
Chervò Shop geschlossen und die Ware wird zu Discountpreisen in Bad Griesbach
verkauft. Was für eine Gelegenheit für unsere kauffreudigen Seniorinnen! Achtet
euch bei der nächsten Runde in Frick einmal auf die vielen neuen roten Hosen.
Mittwoch 16.9.2015: Heute ist Brunnwies an der Reihe. Der vielleicht schönste Course am Ort. Anspruchsvoll in einer lieblich, hügligen Landschaft gelegen - bietet alles
für die Sinne. Leider hat der Platz durch die Trockenheit gelitten und es zeigen sich
einige braune Stellen. Hügel und Hitze bereiten denn auch einigen Herren Mühe.
Kommt der Marshall und meint: „Na, san’S unterhopft?“
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Donnerstag 08:00 Uhr: Die ersten 4 Flights sind schon im Bus unterwegs zur letzten
Runde. Alle spielen 9 -10 Löcher auf Sägmühle. Ein würdiger Abschluss. Und erst
noch das italienische Essen im Clubrestaurant! Platz und Essen ein weiterer Höhepunkt!
Donnerstag 21.10 Uhr: Ankunft in Frick. Alle glücklich und zufrieden wieder daheim.
Dank
Ich danke Petrus für 3 1/2 sonnige wundervolle Tage.
Gerd Schönberg für die famose Organisation, die angenehmen Busfahrten und die
Hilfsbereitschaft. Es fehlten weder Bags noch Trolleys noch Getränke noch sonst
etwas.
Euch, liebe Golferinnen und Golfer, für die gute Laune und für das überraschende
Geschenk an mich. Ein Abonnement in einer Indooranlage. Eine super Idee, der ich
nicht widerstehen konnte - der Winter kann kommen. Trotzdem, ich hatte nichts erwartet; Eure Zufriedenheit ist mir Dank genug.
Passt scho
Ueli Halbeisen, Senioren Captain
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Ladies
Freundschaftstreffen vom 26.8.2015 in Zwingen
Bei prächtigem Wetter trafen wir uns am Mittwoch, den 26.8.2015 zum jährlichen
Freundschaftstreffen mit den Ladies aus Rheinfelden, welche wiederum sehr zahlreich vertreten waren, in Zwingen. Wir spielten ein Greensome-Turnier mit Kanonenstart.
Leider konnten sich aus Frick nur 4 Ladies „freischaufeln“.
Beim gemütlichen Abendessen wurden viele schöne Erinnerungen vom Nachmittag
ausgetauscht und mit Spannung die Spielresultate erwartet. Unser Club war trotz der
kleinen Teilnehmerzahl auf der Rangliste gut vertreten.
Dienstagabende
Zu den 14-tägigen Treffen stellen sich mehr oder weniger die gleichen Ladies ein, so
dass wir jeweils 1 – 3 Flights besetzen können. Die vorgeschlagenen Spiele von
Heidi Buri bieten dabei eine schöne Abwechslung. Ab und zu werden auch die Bruttoresultate vor dem Spiel angesagt, welche auf der Runde erreicht werden sollten,
was zu viel Spannung beiträgt und somit einen interessanten Spielablauf darstellt.
Der „schwarze Peter“ ist ebenfalls nicht immer leicht abzugeben ! ! !
Ich hoffe, dass sich in der nächsten Saison noch einige Ladies den Dienstagabend
reservieren könnten und wünsche weiterhin viel Erfolg und schönes Spiel.
Marie-Thérèse Lotz, Ladies Captain
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Junioren
Nach fünf Wochen Sommerferien konnte das Juniorentraining ab 11. August 2015
wieder aufgenommen werden. Alle Kids kamen gesund aus den Ferien zurück und
freuten sich auf das erste Training.
U12 Turniere
In der letzten Ferienwoche, am Mittwoch, 05. August 2015 fand im GC Heidental in
Stüsslingen das vierte U12 Turnier statt. Bei strahlendem Wetter konnten die sieben
Kids den anspruchsvollen Platz in Beschlag nehmen und sie haben alle sehr gut gespielt. Trotz sehr heissem Wetter haben 4 Jungs ihr Handicap verbessert. Gewonnen
haben:
1. Bundi Thomas, Fricktal
2. Umiker Tim, Fricktal
3. Messerli Pedro, Rheinfelden
mit 41 Netto, neues Hcp 20.7
mit 40 Netto, neues Hcp 33.5
mit 37 Netto, neues Hcp 29.4
Ich gratuliere allen Junioren zum tollen Erfolg.
Das letzte U12 ASG Qualifikations-Turnier fand am 26. August 2015 in Frick statt.
11 Kids nahmen daran teil. Es ging
auch noch um die Entscheidung
für das Regionalfinale. Die drei
besten U12 Turniere zählen für die
Order of Merit und alle hofften
noch, sich für den Regionalfinal
qualifizieren zu können. An dieser
Stelle möchte ich Hans-Peter Meier für seine Mithilfe ganz herzlich
danken. Gewonnen haben Brutto:
Hitz Elia, Netto: Hatton Ben Björn
vom GC Entfelden
Nach fünf ausgetragenen U12 ASG Turnieren in
Rheinfelden, Schinznach Bad, Entfelden,
Heidental und Fricktal konnten sich Bundi
Thomas und Hitz Elia für das Regionalfinale
qualifizieren. Dieses findet am 20.09.2015 im
GC Entfelden statt. Wir wünschen den Beiden
von Herzen viel Erfolg und hoffen, dass sie sich
für den Final in Montreux qualifizieren können
An dieser Stelle gratuliere ich allen Junioren zu
ihrer guten Leistung und ihr faires Benehmen
auf und neben dem Platz.
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Das Turnier „Lucky 33“ wurde dieses Jahr am 30. August 2015 wieder in Entfelden
ausgetragen, welches von der Allianz Versicherung gesponsert wird. Da haben wieder die Fricktaler Junioren wie letztes Jahr zugeschlagen. Bei sehr heissem Wetter
gewann das Turnier: Krattiger Sascha mit einem Spitzenresultat von 49 Nettopunkten. Herzliche Gratulation.
Somit hat sich Sascha für die World Finals in St. Leon-Rot qualifiziert. Wir gratulieren
ihm ganz herzlich zu seinem Erfolg und wünschen ihm alles Gute und viel Glück am
03. – 04. Oktober 2015 in Deutschland.
Juniorenturniere in Frick
Am 21. August 2015 organisierte ich noch für unsere Junioren ein 9-Loch Turnier.
Hcp wirksam. Daran haben leider nur 7 Junioren mit Hcp oder PR teilgenommen.
Aber sie haben sehr gut gespielt. Schilling Michael hat sein erstes Hcp erspielt und
drei Junioren haben ihr Hcp verbessert.
Damit die älteren Junioren auch mitspielen können, habe ich das am 11.09.2015 geplante Turnier auf den 22.09.2015 verschoben.
Tests
Im August haben Paul und ich noch einige Tests durchgeführt:
PR bei Paul bestanden:
Gisiger Luisa
Silbertest bestanden:
Sutter Elaina und Sutter Kira
Hnevsa Noah und Hnevsa Noëmi
Bronzetest bestanden:
Doyon Alisha und Doyon Colin
Allen Kindern herzliche Gratulation zur bestandenen Prüfung.
Der Sommer ist leider fast schon wieder vorbei. Wir haben noch Training bis Ende
September, dann sind Herbstferien. Nach den Ferien gibt es noch zwei Trainings und
zum Abschluss das Tiger und Rabbit Turnier am 24. Oktober 2015. Bis dahin wünsche ich Euch Allen noch eine schöne Restgolfsaison 2015.
Elsbeth Frossard, Junioren Captain
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Neues Handicap System ab 2016
Wie die meisten von Euch vermutlich bereits aus der Golf-Presse erfahren haben,
gibt es ab der Saison 2016 einige Anpassungen und Vereinfachungen im Handicap
System.
Ich möchte hier die wesentlichen Änderungen kurz beschreiben, vor allem aber aus
der Sicht der einzelnen Handicap Kategorien etwas genauer beleuchten, so dass
jeder weiss, was das für sie / ihn individuell bedeutet.
Zuerst folgendes: Das Hauptziel eines Handicap-Systems ist ‚Chancengleichheit‘ das
heisst, dass unterschiedlich starke Spieler auf unterschiedlich schweren Plätzen eine
faire Chance haben und die Resultate untereinander vergleichbar sind.
In der aktuellen Version des Systems hat die EGA (Europeean Golf Assiciation) versucht dies über die tagesaktuelle (nach jedem Turnier) Anpassung der Handicaps zu
erreichen. Um Konditionen des Platzes mit in Betracht zu ziehen, wurde nach dem
Turnier mittels CBA eine Anpassung der Pufferzonen gemacht. Im Weiteren wollte
man ermöglichen, dass die Qualität des Handicaps überprüft werden kann, daher
wurden aktive und inaktive Handicaps eingeführt. Und zum Schluss der Saison wurden alle Handicaps und die erspielten Resultate der Saison dazu verwendet um eine
automatische Überprüfung der Handicaps im ‚Annual Handicap Review‘ vorzunehmen. Alle diese Systeme wurden gleichermassen auf alle Spieler aller Handicap Kategorien angewendet.
Allerdings gibt es damit ein Problem: Ein Kategorie 1-Spieler (Handicap 0 bis 4.4) mit
einem korrekten Handicap spielt dieses oder besser in ungefähr 35 % seiner Runden. Ein Kategorie 4-Spieler (Handicap 18.5 bis 26.4) mit einem korrekten Handicap
spielt dieses oder besser in ungefähr 10 % seiner Runden. Das heisst je höher das
Handicap, desto seltener spielt ein Spieler sein Handicap oder besser. Das bedeutet,
dass in den meisten Fällen nach dem Turnier eine Anpassung nach oben gemacht
werden muss. Das führt aber zu einer Scheingenauigkeit die so nicht nötig ist. Ausserdem ist es oft frustrierend für viele Spieler.
„Unten präzis – oben grosszügig“
Das Ziel der Revision des Handicap Systems könnte wie folgt zusammengefasst
werden: „Unten präzis – oben grosszügig“.
„Eine genaue, tagesaktuelle Anpassung für einen Spieler mit einem tiefen Handicap
ist sinnvoll und wünschenswert. Für einen Spieler mit einem Handicap von 18,5 und
höher täuscht dies eine Genauigkeit vor, die nicht seiner Streuung entspricht und
daher nicht nötig ist“, erklärt u.a, Reto Bieler, ASG Vorstand und Präsident der
Kommission Course Rating & Handicapping.
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Die wesentlichen Änderungen, die von der ASG bereits kommuniziert wurden, sind:
Der Handicap-Status „aktiv / inaktiv“ entfällt
Kategorie 4 – 5: CBA entfällt, (HCP > 18,5; 80 % der Golfer)
Kategorie 4 – 5: tagesgenaue Anpassung nach oben entfällt
Kategorie 1 – 3: CBA Algorithmus verfeinert, -3 -4 entfällt
Neue Kategorie 6: Handicap 37 – 54
Handicap Review: Computer empfiehlt – Komitee entscheidet
General Play: Wenn HCP signifikant vom Potential abweicht
9-Loch Turniere auch für Kategorie 2 möglich
Wie sind die Handicaps verteilt?
Handicap Statistik - Golf Fricktal - September 2015
Die Aufteilung der Handicaps im
in %
Golfclub Fricktal sieht im Moment so Kategorie-1 Handicap Anzahl Spieler
aus: Der Grossteil von ca. 63% aller
2
4.5 bis 11.4
11
4.6%
Spieler haben Handicaps zwischen
3
11.5 bis 18.4
28
11.6%
18.5 und 36. Nur ca. 16% verfügen
4
18.5 bis 26.4
55
22.8%
über ein Handicap tiefer als 18.5.
5
26.5 bis 36
96
39.8%
Etwa 14% haben eine PR und nur
PR
33
13.7%
etwas mehr als 7% haben weder
keines
18
7.5%
Handicap noch PR.
-
Was bedeutet das für Euch?
Für alle Spieler entfällt die Einteilung in ‚aktive‘ und ‚inaktive‘ Handicaps. Ebenfalls
entfällt für alle Spieler die automatische, vom System berechnete Anpassung der
Handicaps. Andere Anpassungen sind zum Teil abhängig von der HandicapKategorie des Spielers und sind deshalb im Weiteren nach diesen Kategorien unterschieden erklärt.
Für neue Spieler noch ohne Platzreife verändert sich nicht viel. Das erste Ziel ist
immer noch die Platzreife, die aber nun vereinheitlicht werden soll. Es wird primär um
Regeln, Etikette und Spielfluss gehen und der Club / Pro kann weiterhin die Prüfung
abnehmen.
Für Spieler mit Platzreife geht es um das Erreichen des ersten Handicaps. Ab
nächster Saison ist das dann Handicap 54. Spieler mit PR müssen mindestens eine
18-Loch Runde oder zwei 9-Loch Runden spielen und mit Vorgabe 54 mindestens
36, resp. 18 Punkte erreichen.
Alle Spieler die heute eine Platzreife haben, bekommen mit der neuen ASG Mitgliederkarte für die Saison 2016 automatisch ein Handicap von 54. Falls jemand bereits
Turniere gespielt und bessere Resultate erzielt hat, wir das Handicap ab der neuen
Saison automatisch entsprechend des erspielten Resultats festgelegt.
Für Spieler der neuen Kategorie 6, Handicap 36.1 bis 54: Das Handicap geht in
ganzen Schlägen nach unten, d.h. wenn jemand 40 Netto-Punkte spielt, geht das
Handicap um 4 Schläge runter. Für diese Kategorie gibt es keinen Handicap Review.
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Wie oben beschrieben, erhalten alle die heute eine PR haben mindestens Handicap
54.
Für Spieler der Handicap Kategorie 4 & 5, Handicap 18.5 bis 36: gibt es die meisten Änderungen. Bei uns sind das 63% aller Spieler, Schweiz weit sind das 80% aller
Golfer!
Nach dem Turnier verändern sich die Handicaps nur nach unten, falls besser als
Handicap gespielt wurde. Es gibt keine Handicap-Erhöhung mehr für schlechtere
Runden. Der CBA für diese Kategorien wird abgeschafft da es keine Pufferzonen
mehr braucht (da keine Erhöhung). Ausserdem haben die Resultate dieser Kategorie
keinen Einfluss mehr auf die Berechnung des CBA für die Kategorien 1-3.
Das Ziel hinter diesen Änderungen ist klar – da der Druck auf das Resultat entfällt,
soll es wieder mehr Freude am Golf geben und mehr Personen sollen an Turnieren
teilnehmen.
Ende Saison gibt es weiterhin ein Handicap Review. Dabei schlägt das System Änderungen vor, aber das Handicap Komitee des Clubs kann zusammen mit dem Spieler entscheiden ob das Handicap angepasst werden soll oder nicht. Ebenfalls gibt es
die Möglichkeit das Handicap zwischen den jährlichen Handicap Reviews anzupassen (‚General Play‘), falls das Spielpotenzial vom Handicap signifikant abweicht (zum
Beispiel nach Unfall oder Krankheit).
Für Spieler der Handicap Kategorie 1 – 3, Handicap 0 bis 18.4: die tagesaktuellen, sofortigen (nach dem Turnier) Anpassungen des Handicaps nach oben und unten bleiben bestehen.
Ebenfalls bleiben für diese Kategorien die Pufferzonen und der CBA bestehen, allerdings mit verfeinerter Berechnung und nur noch Anpassungen von +1 bis -2 (-3 und 4 entfallen).
Hier gibt es ebenfalls ein Handicap Review basierend auf der Berechnung des Systems aber auch hier ist die Anpassung Sache der Spielkommission, resp. des Clubs.
Eine Anpassung ist ebenfalls zwischen den Reviews möglich, falls dies angezeigt
und der Spieler einverstanden ist (‚General Play‘).
Handicap Review und allfällige Anpassung der Handicaps
Auch wenn der ‚Annual Handicap Review‘ ab der Saison 2016 entfällt, behält der
Club die Verantwortung dafür, dass die Handicaps seiner Spieler deren Spielstärke
entsprechen.
Das System (PC-Caddie) wird uns weiterhin Auswertungen zu den Resultaten der
Spieler mit Empfehlungen zu Anpassungen liefern, allerdings werden wir ab der Saison 2016 nicht mehr gezwungen sein, die Änderungen so durchzuführen. Basierend
auf den errechneten Resultaten werden wir mit den Spielern zusammen entscheiden
ob Anpassungen nötig sind oder nicht.
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EDS Karten
Damit die Handicaps so gut wie möglich die Spielstärke repräsentieren, empfiehlt die
ASG so viele Handicap-wirksame Runden wie möglich zu spielen und das beinhaltet
natürlich auch EDS (Extra Day Scores) Runden.
EDS Karten können auf allen ASG Plätzen gespielt werden, die Anzahl der EDS Karten die eingereicht werden kann ist unlimitiert (allerdings nur eine pro Tag) und EDS
Karten können auch über 9 Löcher gespielt werden (ausser für Spieler der Handicap
Kategorie 1, Hcp. 0 – 4.4)
Inzwischen macht die ASG auch keine Einschränkungen mehr bez. Marker (dies
können neu u.a. auch Ehepartner sein) oder des Handicaps des Markers (Empfehlung der ASG ist min. 36).
Wie stehen der Vorstand und die Spielkommission zu den Änderungen?
Wir begrüssen die Änderungen weil sie das System für die Mehrheit der Spieler vereinfachen werden. Der Wegfall der Anpassungen nach schlechteren Runden für
Handicaps über 18.5 führt hoffentlich dazu, dass viele Spieler wieder mit mehr Spass
und weniger Druck an Turnieren teilnehmen werden.
Wir sind auch der Meinung, dass die Einführung der neuen Kategorie 6 hilfreich ist,
dass Spieler, die neu beginnen, schneller Erfolge erleben und sehen, wie sich das
Handicap nach unten bewegt. Wir sind uns aber auch bewusst, dass die Einführung
von Handicap 54 zu längeren Durchlaufzeiten bei den Turnieren führen kann und
werden uns Massnahmen wie bessere Zeitkontrollen oder sogar Beschränkungen
der Handicaps für bestimmte Turniere vorbehalten.
Dass für die Kategorie 1-3 das System präzis bleibt, begrüssen wir ebenfalls. Da es
diese Spieler sind, die an nationalen Wettbewerben wie Swiss MidAmateur Team
Challenge, Coupé Helvètique oder Interclub teilnehmen, ist hier eine möglichst präzise Feststellung der Spielstärke wichtig.
Basierend auf den Vorgaben der EGA und der ASG werden wir unsere Reglemente
überarbeiten und die wesentlichsten Teile davon an der nächsten Mitgliederversammlung vorstellen.
Was geschieht Ende Saison 2015?
Da bis Anfang 2016 noch das alte Handicap Reglement in Kraft ist, wird Ende Saison
2015 noch der Annual Handicap Review nach dem alten System (wie in den vergangenen 2 Jahren) durchgeführt. Dabei werden die Handicap Anpassungen von System errechnet und müssen so umgesetzt werden. Wie immer werden wir Spieler, die
von einer Anpassung betroffen sind, informieren.
Ich hoffe diese Ausführungen bringen etwas mehr Klarheit in die Anpassungen. Bei
Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Martin C. Wyss, Captain
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Das Neue Rating Team
Wie entstehen unsere Handicap Vorgaben auf einem Golfplatz? Das Course
Rating
Hinter dem englischen Begriff Course Rating verbirgt sich ein Bewertungssystem,
das von der United States Golf Association (USGA) entwickelt wurde, um die Spielschwierigkeiten verschiedener Golfplätze zu kennzeichnen. Da Golf auf einer nicht
genormten Spielfläche stattfindet, die Handicaps der Golfer aber normiert und somit
vergleichbar sein müssen, egal auf welcher Golfanlage diese erspielt wurden, müssen die unterschiedlichen Schwierigkeiten der Plätze in einem Normierungsverfahren
vergleichbar gemacht werden.
Das erste Rating eines Platzes wird bei seiner Eröffnung vorgenommen. In der Folge
muss innerhalb 5 Jahren eine erneute Vermessung erfolgen. Für die älteren Plätze
muss alle 10 Jahre, oder aber sobald Veränderungen des Geländes eine Veränderung des Course- und Slope Ratings zur Folge haben können, eine neue Vermessung vorgenommen werden.
Das Course Rating System betrachtet nun aber neben dem Scratch-Golfer auch
noch den Golfer, der umgangssprachlich als Bogey-Golfer bezeichnet wird, das sind
Spieler mit einem Spielpotential um die 20 (Herren) und 24(Damen).
Die ASG hat dafür unter der Leitung von Reto Bieler ein Team von 18 CourseRatern, die in 4er Teams von unterschiedlicher Zusammensetzung einen Golfplatz
bewerten.
Wie wird das Course Rating durchgeführt?
Hierfür werden alle spielrelevanten Hindernisse und Erschwernisse, mit denen sich
Scratch- wie auch Bogeygolfer in ihren jeweiligen Landezonen konfrontiert sehen,
aufgenommen und die Schwierigkeit diesen aus dem Weg zu gehen, bzw. sich aus
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Newsletter 4/11
diesen zu befreien, bewertet. Da Scratch- und Bogey-Golfer Spieler mit unterschiedlichem Potential sind, werden natürlich auch unterschiedliche Schlaglängen für beide
angenommen. Somit unterscheiden sich auch die Landezonen der beiden voneinander.
Was sind Hindernis- und Erschwernisfaktoren:
Folgende Kriterien werden danach bewertet, wie diese ins Spiel kommen und wie
sich die Möglichkeiten der Spielfortsetzung gestalten:
Topographie (Stand in der Landezone)
Fairwaybreite und –beschaffenheit
Grünanspiel (Größe, Länge der Annäherung, Sichtbarkeit)
Rough und Rettungsschläge
Bunker
Ausgrenzen und extremes Rough
Wasserhindernisse
Bäume
Grünoberfläche (Beschaffenheit, Schnelligkeit, Konturen)
Wind
Psychologie
All diese Faktoren werden Loch für Loch in den jeweiligen Landezonen für Scratchund Bogey-Golfer (Männer und Frauen) betrachtet.
Das Rater-Team unter Leitung von Teamleader oder Teamleaderin bespricht sich
zuerst mit dem Golfclub-Manger und dem Head Greenkeeper
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Wir brauchen Angaben zum Fairway , Rough, Green, Altitude. Beim Green ist die
Messung des Stimpmeters wichtig. Dann auch die Tabellen mit Distanzen der einzelnen Löcher.
Dann geht es auf den Platz zum 1. Loch und da zur ersten Landezone für einen Bogey- Spieler. Gemessen wird mit dem Laser die Fairway-Breite, die Distanz zu Out
of Bound, zu Bäumen oder Wasserhindernissen und Bunker soweit vorhanden. Berücksichtigt werden auch die Tiefe der Bunker beim Grün, die Form und Neigung des
Grüns, die Nähe und Grösse von Wasserhindernissen ums Grün, es ergeben sich
natürlich auch Diskussionen ob nun z.B. ein Spieler über das Wasserhindernis spielt
oder vorlegt. Diese Diskussionen sind sehr wichtig, man redet dann vom gleichen.
Während der Arbeit hört man von Spielern auf dem Platz dann oft: „Der Platz ist viel
zu leicht geratet, das und das Loch ist schwer zu spielen, es muss mehr Schlagvorgaben geben“. Die Rater können nicht von sich aus ein Loch leichter oder schwieriger taxieren. Die Messresultate werden in ein Formular eingetragen und anschliessend mit Hilfe von Tabellen der USGA in Punkte umgerechnet. Mittels Computer wird
am Ende für jedes Loch das Course- und das Slope Rating errechnet. Am Ende des
Ratings spielen wir dann den Platz selber und dürfen dann selber aus dem Bunker
spielen oder der Ball liegt unter einem Baum.
Je steiler die Linie verläuft, desto weiter liegen beide Kennzahlen auseinander und umso höher ist
der Slope-Wert. Je flacher die Linie verläuft, umso
dichter sind beide Werte beisammen und der
Slope-Wert niedriger. In nebenstehender Grafik
wäre der Slope des schwereren Platzes (Blau) 129,
der Slope des durchschnittlichen Platzes (Rot) 113
und der Slope Wert des leichteren Platzes 92.
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Der Slope-Wert errechnet sich, indem das Course-Rating vom Bogey- Rating abgezogen wird und dieses Ergebnis mit einer Konstanten multipliziert wird.
Unter zu Hilfenahme des Slope-Wertes kann nun für jeden Spieler die Zielgrösse
ermittelt werden, die seiner durchschnittlich zu erwartenden Schlagzahl entspricht.
Dies ist im realen Golferleben die Spielvorgabe.
Ein Platz bei dem die Schwierigkeit zwischen einem Scratch und einem BogeySpieler gleich ist hat ein Slope von 113. Ist Slope-Rating grösser als 113 bedeutet,
dass der Golfplatz für Bogey und alle andern Nichtscratch-Spieler schwieriger wird
als für einen Scratch-Spieler. Es gibt dafür eine grössere Vorgabe. Ist das SlopeRating kleiner als 113 gibt es natürlich weniger Handicap Schläge.
Die Stroke-Index-Verteilung macht nicht das Ratingteam und soll auf alle
18 Löcher gleichmässig und abwechselnd verteilt werden.
Dies wird am besten erreicht, wenn Löcher mit geradem Stroke-Index auf die
Löcher 1 bis 9 oder 10 bis 18, und Löcher mit ungeradem Stroke-Index auf die
anderen 9 Loch zugeteilt werden.
Die schwierigsten 8 Löcher des Platzes sollten nicht an die Löcher 1, 9, 10 oder
18 des Platzes zugeteilt werden.
Quellen: Grafik DGV / Fotos Beat Bieler
Peter Fankhauser, Mitglied des ASG Rating Teams