Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Oberesslingen Ausgabe August / September 2015 Überblick Ein halbes Jahrhundert Frauenkreis! Erfahrungen aus dem Hospiz Im Kindergarten die Welt erforschen www.evang-kirche-oberesslingen.de Liebe Leserin, lieber Leser, “Nichts ist so beständig wie der Wandel” – mit diesem Zitat von Heraklit begann Helga Baumann im August 1999 das Editorial für den damaligen Gemeindebrief „Martinshorn“. Dessen erste Nummer erschien im September 1974. Seither hat sich das Gesicht des Oberesslinger Gemeindebriefs – wenn ich richtig gezählt habe – sechsmal gewandelt und Sie halten nun die erste Ausgabe der siebten Variante in den Händen. Nicht geändert hat sich unser Anliegen, Ihnen das vielfältige Angebot in unserer Gemeinde nahezubringen, es zu dokumentieren, Sie einzuladen mit uns nachzudenken, zu feiern, zurück- und vorauszuschauen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen Freude und Gewinn beim Lesen dieses „neuen“ Überblicks und – wo auch immer Sie ihn verbringen mögen – einen gesegneten Sommer. Im Namen des Redaktionsteams Bettna Burghardt 2 Aus dem Inhalt Berufsalltag der Pfarrer: Mission und Verkündigung 4 50 Jahre Frauenkreis 7 Erfahrungen im Hospiz 10 Aus dem Kindergarten Dresdener Straße 13 Familiennachrichten 15 Gottesdienste 16 - 18 Veranstaltungen 19 - 21 Theater in der Versöhnungskirche 22 Kino in der Kirche 24 Bläsergottesdienst „Ein feste Burg ist unser Gott“ 25 Konfi Camp 26 Ausflug nach Kirchheim 27 Seniorenspaziergang 28 Aus dem Kirchengemeinderat 28 Rückblick Gemeindefest 29 Wichtige Adressen 30 An die Sonne Wissen Sie, was ich am August so liebe? Es sind (hoffentlich kommen sie recht zahlreich!) die klaren und hellen Tage des Augusts. Das sind Tage mit Sonne, blauem Himmel und dem weichen Licht, das die Härte der Julihitze hinter sich gelassen hat. Tage, an denen es nach Blumenduft, nach Kräuterduft, abgeernteten Feldern und nach Nichtstun riecht. Augusttage sind bei uns Ferientage. Nichts-Tun-Tage. Licht-Tage. Sie tun unserer Seele gut, weil wir nun einmal nicht dafür geschaffen sind, 24-Stunden durchzupowern, möglichst zwölf Monate am Stück. Wir sind Menschen, die Zeiten der Muße (oder des WenigerTuns) brauchen, um für den Alltag, der dann unweigerlich auch wieder auf uns zukommt, gestärkt zu sein, ihn mit neuen Kräften wieder bestehen zu können. Mit viel Sonne in der Seele und im Bauch. Diese Sonne, so meine ich, kann man im August, in der Ferienzeit, am besten tan- Schönes Licht, das uns warm hält, bewahrt und wunderbar sorgt, dass ich wieder sehe und dass ich dich wiederseh! Nichts Schönres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein… Ingeborg Bachmann ken. Sich ihr aussetzen, sie wahrnehmen. Natürlich: wenn sie gar zu arg scheint, auch im Schatten… Die Dichterin Ingeborg Bachmann wusste offensichtlich um das Geheimnis des Sonnenlichts. Wie gut es uns tut. Dass uns das Sonnenlicht am Leben erhält und wärmt, den Leib und die Seele. Vielleicht im August ganz besonders. Der August und seine hellen Tage laden uns dazu ein, dass wir uns ganz bewusst einmal mit der Sonne beschäftigen, sie wahrnehmen, fühlen, spüren, riechen. Vielleicht so wie mein Kater. Zu diesem Schnappschuss muss man nicht viel sagen. Er genießt die Sonne und das Licht. Er strahlt Entspannung und Zufriedenheit aus. Die Sonne, das Licht, die Zufriedenheit, das Ausspannen. Eine Katze kann das unvergleichlich meisterhaft. Von jetzt auf nachher. Machen wir doch einmal diese Haltung dem Kater nach. Wenigstens in Ansätzen. Wenigstens hin und wieder, im August. Sie tut uns gut. Auch sie gehört zu uns, nicht nur die Arbeit und das „Schaffa“. Ich wünsche Ihnen allen viele solcher entspannten Augusttage mit viel Sonne und Licht, zu Hause oder in der Fremde. Seien Sie, wohin es Sie auch hinverschlägt, von Gott gesegnet, ihm anbefohlen. Ihr Pfarrer Jörg Bauer 3 Berufsalltag der Pfarrer: 7. Mission und Verkündigung Mission Mission – ein Begriff mit einer langen, inmanches anstrengend ist: Als Christinteressanten und ambivalenten Geschichnen und Christen sind wir einander volte. Was Mission bedeutet und warum und lerGastfreundschaft und Respekt begewomit Menschen missioniegnet und um viele ErfahrunMission ist Jesu ren: Ganze Regale kann man gen reicher. Wenn Mission Auftag: mit den Büchern füllen, die es auch heute noch bedeutet, dieser Welt seinen dazu gibt. Hier möchte ich es dass Menschen bereit sind, Frieden zu bringen bei ein paar praktischen Gevoneinander zu lernen, sich danken belassen. auf Differenzerfahrungen einzulassen, einander auf Augenhöhe Jesus hat uns in Matthäus 28 beauftragt, zu begegnen als Kinder und Geschöp„in alle Welt“ zu gehen und den Menfe Gottes, dann – und erst dann! – wird schen vom Evangelium, von der guten Jesu Auftrag ins Werk gesetzt, nämlich Nachricht Gottes zu erzählen. Ein Resuldieser Welt seinen Frieden zu bringen. tat dieses Auftrags konnten wir vor einigen Wochen in unserer Gemeinde ganz Stefan Schwarzer direkt erleben, nämlich unser Besuch aus Kenia. In der Mitte des 19. Jahrhunderts reisten Johann Ludwig Krapf aus DeVerkündigung rendingen und Johannes Rebmann aus Ich möchte beginnen mit einem Gebet: Gerlingen als Missionare nach Ostafrika. „Führe mich vom Tod zum Leben, Unsere kenianischen Gäste waren sehr von der Verzweiflung zur Hoffnung, bewegt, als sie in Korntal an den Gräbern vom Zweifel zum Vertrauen, dieser beiden Pioniere standen. Für sie vom Hass zur Liebe, sind die beiden Schwaben die entscheivom Krieg zum Frieden.“ denden Personen, die das Evangelium zu ihnen brachten. Gut 150 Jahre später Überall, wo wir uns gegenseitig mitbesuchen die Menschen aus Ostafrika nehmen auf solche Wege, geschieht den Kirchentag in Stuttgart und erleben Evangelium, geschieht Gott. Ganz allunsere württembergische Landeskirtäglich. Und ohne dass einer oder eine che aus vielen verschiedenen Perspeketwas Besonderes mitbringen müsste, tiven. Unsere Lebensentwürfe sind sehr das kann ein ganz junger Mensch geunterschiedlich, die Bedingungen, unnauso wie ein alter, ein geistig behinter denen unsere Gäste und wir leben, derter genauso wie ein hoch gebildeebenfalls – und doch verbindet uns der ter. Glaube an den dreieinigen Gott der Bibel. Auf Gott, auf Jesus Christus kann man Auch wenn im interkulturellen Austausch 4 nicht zeigen wie auf Opa Heinz oder Tante Inge. Sie kommen anders in unserem Leben vor. Sie sind einmal im Heiligen Geist unmittelbar erfahrbar, sei es allein auf einem Spaziergang am Waldrand oder in der Meditation, sei es in einem Erlebnis in einer Gruppe: Manchmal wird die greifbare Welt durchsichtig für das ganz Andere, meist sind solche Erfahrungen aber nicht klar und eindeutig. Sie sind zum zweiten da im Gebet, im Reden mit Gott, mit Jesus, im Hören auf ihn – wenn auch manchmal in der Form, dass wir sie schmerzlich vermissen. Sie sind da in Taufe und Abendmahl. Und sie begegnen uns zum dritten auch vermittelt in Texten und Bildern, in Musik und in anderen menschlichen Ausdrucksformen. macht haben, in Gang zu bringen undu erhalten, dazu dient die Predigt im Gottesdienst. In ihr zeigt der Prediger, die Predigerin, wie er diesen alten Text, diese alte Erfahrung mit Gott heute versteht, und inwiefern sie heute für den Prediger und für die Gemeinde Orientierung gibt: Wege aufweist von Tod zum Leben …, womit wir wieder beim Eingangsgebet sind. Und mitten drin in unserem Leben. Denn, wenn es gut geht, zeigt der Prediger nicht nur etwas, sondern werden im Gottesdienst gemeinsam solche Wege begangen. Reinhard Walzer Verkündigung und Mission Gotteserfahrungen sind unendlich vielNachdem meine beiden Kollegen, Reinfältig. Die christliche Tradition, die Kirche, hard Walzer und Stefan Schwarzer, eihat nun einen Kanon zusammengestellt, gentlich schon alles zu „Verkündigung wie man passend von Gott redet. Im Kern und Mission“ mit sehr klugen Gedanken die Bibel, so sagen wir Protestanten, oder gesagt haben, kann ich mich kurz fassen. mit Luther: Was in der Bibel Christum Ich meine, „Verkündigung und Mission“ treibet. Das ist der Horizont, vor dem alist die Lebensäußerung der les christliche Reden von Gott Niemand christlichen Kirche. „Die Liebe geschieht. Ein weiter Horihat eine fertige Christi drängt uns“ dazu, sie zont: Alle christlichen KonfesAntwort, nicht für uns als Privateigensionen basieren auf der Bibel die alle glauben tum zu behalten, sondern sie und schon in der Bibel spremüssen. anderen Menschen mit Worchen viele Stimmen. Ein beten und Taten mitzuteilen. In stimmter Horizont: Die Bibel der großen weiten Welt, aber auch in macht uns sprachfähig, die Welt, unseren unserer Gemeinde. In unseren GottesAlltag genauso wie das ganz Andere, zu diensten, mit dem, was wir tun und lasordnen und miteinander zu teilen. Sonst sen. In unseren Gruppen und Kreisen, wären wir dem einzelnen unmittelbaren in denen sich Menschen begegnen und Erleben, dem einzelnen Bild, Musikstück sich über das Evangelium von Gottes oder Gedanken hilflos ausgeliefert. Menschenfreundlichkeit austauschen. Und dieses Gespräch der heutigen MenSo gesehen, ist alles, was wir tun in unseschen mit den Erfahrungen, die Menren Gottesdiensten, in unseren Gruppen schen zu biblischen Zeiten mit Gott ge- 5 und Kreisen, „Verkündigung und Mission“. Wir veranstalten das alles an erster Stelle ja nicht, weil wir uns so mögen und sympathisch finden (das hoffentlich auch!). Nein, ach die „Liebe Christi drängt uns“, sie allen Menschen mitzuteilen, sich mit ihr zu beschäftigen, zu ihr einzuladen, aus ihr zu leben, nach ihr zu fragen, auch und gerade kontrovers. Dabei hat niemand, auch der Pfarrer nicht, eine fertige Antwort, die dann alle glauben müssten. In dem Leitbild einer Lübecker Gemeinde, das ich vor kurzem las, steht: „Unsere Grundlage ist das Evangelium von Jesus Christus, das allen Menschen mitgeteilt werden soll. Bei uns ist Jeder und Jede willkommen mit ihren Fragen und Zweifeln. Dabei lieben wir Fragen mehr als fertige Antworten…“ Kirchentag – schön war´s „Wir lieben Fragen mehr als fertige Antworten“ - das könnte auch ein gutes Leitbild für unsere Kirchengemeinde sein. Bei aller „Mission und Verkündigung“: Auch wir lieben Fragen mehr als fertige Antworten. Lassen Sie uns gemeinsam über das Evangelium von Jesus Christus und von der Menschenfreundlichkeit Gottes nachdenken, Fragen stellen und wenn es sein kann - aus diesem Evangelium heraus Antworten suchen und finden für uns Menschen des 21. Jahrhunderts. „Mein Kirchentag“ hat mich sehr glücklich gemacht. Eines meiner Erlebnisse, die zu diesem Glück beigetragen haben, möchte ich kurz erzählen: Im Anschluss an die Eröffnungsgottesdienste gaben sich am Abend der Begegnung auf dem Schlossplatz Big Band und Vokalensemble des SWR mit den „New York Voices“ ein Stell-Dich-Ein. Mit einem Freund bin ich über den Platz geschlendert und er als Jazzpianist war erst mal begeistert von der Big Band. Als das Vokalensemble und die „New York Voices“ – zwei der besten der Welt – dann a capella ein von Robert Lepley vertontes Gedicht von Rainer Maria Rilke sangen, sagte ich zu dem Freund: „So wird die Musik für mich klingen, wenn ich eines fremden Tages im Himmel bin.“ Ich bin davon überzeugt: Das Evangelium ist heute noch so aktuell wie zu der Zeit, als es in dem Menschen Jesus von Nazareth in die Welt kam. Pfarrer Jörg Bauer 6 „Mein Kirchentag“ – viele werden vieles zu erzählen haben: Von Gästen im Gräbele (oder doch eher im Gästezimmer) und Gästen, die kurzfristig nicht kommen konnten, weil zum Beispiel viele Nigerianer kein Visum erhalten haben. Von Kleinkunst auf unzähligen Bühnen oder der großen Wasenbühne, auf der Andreas Bourani „Ein Hoch auf uns“ live zum Besten gab. Von Themen, die kontrovers diskutiert wurden und Gottesdiensten, die das Kontroverse wieder zusammenführten. „Mein Kirchentag“: Viele Begegnungen, junge und alte Menschen, ein Zentrum für Kinder, eines für Jugendliche, und so unglaublich vieles mehr. Wer es gerne hören möchte, wird im Internet unter „Engelsklang und Höllensound“ fündig. Stefan Schwarzer Offen, interessiert, Halt gebend: 50 Jahre Frauenkreis der Martinskirche „Es gibt hier nix für uns“ – es war diese Feststellung der Mütter, die sich vor dem Kindergarten trafen um ihre Kinder abzuholen, die Inge Schlienz und Gertrud Rösler auf den Gedanken brachten, für Frauen ein Angebot in der Kirchengemeinde ins Leben zu rufen. Mit ihren Plänen gingen sie Anfang 1965 zum damaligen Pfarrer Wilhelm Berner. Seine Antwort war schroff: „Des geht net, i han koi Zeit“. Er hatte nicht mit den beiden Frauen gerechnet, die ihm sofort entgegneten, dass sie ihn für den neuen Kreis gar nicht brauchen würden. Da wurden die drei schnell einig. Alle zwei Wochen sollte zum – zunächst Mütterkreis genannten Frauenkreis eingeladen werden und einmal im Jahr würde Pfarrer Berner dazu kommen. So nahm die Geschichte des Frauenkreises vor genau 50 Jahren ihren Anfang. Damals gab es in Oberesslingen noch keinen Gemeindebrief und schon gar kein Internet. Zum Frauenkreis wurde nur in den Gottesdiensten durch die Abkündigungen eingeladen. Das genügte. Gleich beim ersten Abend zum Thema „Feste feiern“ war das Brastbergerhaus voll und eine Institution geboren. Alle zwei Wochen gab es ein neues, interessantes Themenangebot. Trotzdem war Werbung immer nötig. Viele Frauen mussten überzeugt werden, dass ein katholischer Ehemann oder eine norddeutsche Herkunft absolut kein Hinderungsgrund sind. Es kamen auch mühsame Zeiten mit wenigen Teilnehmerinnen. Die beiden Leiterinnen waren drauf und dran, den Kreis zu beenden. Eine, die davon hörte, seufzte daraufhin aus tiefstem Herzen: „Na hab i gar nix mehr.“ Und dieser Seufzer bewegte Inge Schlienz und Gertrud Rösler so sehr, dass sie mit neuer Energie und Mut weitermachten. Eine große Bandbreite an Themen wurde in all diesen Jahren besprochen, viele Referenten kamen und brachten „die Welt“ nach Oberesslingen. Man freute sich drauf. Doch nicht nur zugehört und diskutiert wurde hier, sondern auch produziert: Bastel- und Handarbeiten wurden zum wichtigen und regelmäßigen Bestandteil 7 der Treffen. Wahre Berge von schönen und nützlichen Dingen (legendär waren z. B. die Servierbretter) wurden in diesem Kreis angefertigt und bei Gemeindefesten, Bazaren und Flohmärkten verkauft – selbstverständlich immer für einen guten Zweck, aber auch oft für Anschaffungen für die eigene Gemeinde. Es waren rosige Zeiten für die Organisatoren der Feste, denn stets war da der Frauenkreis, der überdies Kaffee und Kuchen servierte und auch nicht beim Abspülen kniff! Es war zudem eine gesellige Runde, die sich gefunden hat, es wurde gefeiert vor den Sommerferien und im Advent, es gab Exkursionen in Museen, man ging zum Kochen bei der AOK und Besichtigungen von Ausstellungen kamen gut an. In den frühen Jahren gab es auch immer einen Ausflug mit der ganzen Familie. „Nach dem Ausflug hatten unsere Kinder und Männer ein ganz anderes Verständnis dafür, wenn wir alle zwei Wochen zum Frauenkreis gehen wollten, da sie ja nun wussten, wer da alles auch dabei ist und dass das nette Frauen und Familien waren.“ Das war für Inge Schlienz eine wichtige Erkenntnis und so wurde der Ausflug ein fixer Punkt im Jahresprogramm. In 8 diesen 50 Jahren sind viele Teilnehmerinnen dazu gestoßen und wieder gegangen, etliche sind gestorben. Tatsächlich gibt es eine einzige Frau, die dem Kreis seit dem ersten Tag ununterbrochen die Treue gehalten hat: Maria Felkl. Was zeichnet diesen Kreis bis heute aus? Der gute Zusammenhalt. Alle gehen offen miteinander um, es gibt keine Grüppchen, man weiß von einander und kümmert sich. Im Laufe der Zeit wurden nicht wenige von ihnen Witwen. Sie wurden und werden von den anderen Frauen getragen. Man könnte nun meinen, es handele sich um eine geschlossene Gruppe. Dem ist aber nicht so, das bestätigen in den letzten Jahren neu hinzu gekommene Frauen mit Nachdruck. Inge Schlienz zog sich aus privaten Gründen nach den ersten zwölf Jahren zurück und Gertrud Rösler übernahm die Leitung bis zu ihrem Tod 2008 – mehr als 40 Jahre! Überaus dankbar sind alle Frauenkreis-Mitglieder, dass seither Iris Trost federführend ist: „Ohne Frau Trost ginge gar nichts!“ Am 3. Juni 2015 feierten die Frauen ihr großes Jubiläum in Sirnau. Neben einigen Ehemaligen wurde auch Pfarrer Gustav Reusch Peingeladen, dessen Frau in ihrer Martinskirchenzeit eine tragende Kraft des Frauenkreises war und bis heute unvergessen ist. Im Namen des Redaktionsteams und sicher auch vieler unserer Gemeindeglieder gratuliere ich dem Frauenkreis von Herzen zu dieser 50jährigen Erfolgsgeschichte – und bin ein bisschen neidisch. Denn eine Verbundenheit über so viele Jahrzehnte ist etwas ganz Besonderes und in der heutigen Zeit fast Unwahrscheinliches. Bettina Burghardt P. S.: Zu meiner Enttäuschung gibt es leider kein Foto aus den Anfangsjahren des Frauenkreises - ich hätte es hier gerne gezeigt. Literaturkreis Am Dienstag, 22. September 2015, 17 Uhr, wollen wir einen Neustart versuchen. Herzliche Einladung an alle, die an Literatur interessiert sind. Wie immer gilt hier: Alles kann, nichts muss sein. Das heißt, jemand kann sein Lieblingsbuch vorstellen, indem er beispielsweise für ihn oder sie wichtige Passagen vorliest, oder sie in eigenen Worten vorträgt. Gemeinsam können wir auch ausgewählte Kapitel aus einem gemeinsam ausgewählten Buch lesen. Wir legen das gemeinsam fest. Übrigens: Wer einfach nur einmal zuhören möchte, ist ebenfalls herzlich willkommen. Mal schauen, was am 22. September geschieht, wer da kommt… Jörg Bauer 9 Erfahrungen im Esslinger Hospiz Vor mehr als einem Jahr wurde das Hospiz Esslingen eröffnet. Im ehemaligen Oberesslinger Pfarrhaus arbeiten 22 hauptamtliche und rund 70 ehrenamtliche Mitarbeiter, um acht Menschen die letzte Zeit ihres Lebens so angenehm und erträglich wie möglich zu machen. Die Oberesslinger Kirchengemeinde nimmt das Haus wahr – aber doch eher von außen. Daher bringen wir Ihnen nun ein Interview mit Susanne Kränzle, die dieses Haus seit April 2014 leitet. Frau Kränzle, Sie sind die Leiterin des neuen Hospizes. Wie kamen Sie dazu? Ich bin ja bereits seit 1994 in der Hospizarbeit tätig, meist in Leitungspositionen, und durch viele Erfahrungen und Weiterbildungen sehr im Thema. Schon lange kannte ich Frau Dionisius, die frühere Leiterin des ambulanten Hospizdienstes in Esslingen. Sie schlug mich den Trägern als Leiterin des zu gründenden Hauses vor. So kam es zum Vorstellungsgespräch, und ich konnte mir die Aufgabe, dieses Haus mitzugestalten und aufzubauen, gleich gut vorstellen. So wurde ich zwei Jahre vor der Eröffnung zunächst in Teilzeit, später in Vollzeit, angestellt und durfte mich um dieses große Projekt kümmern, was mir sehr viel Freude machte und macht. Heute haben wir den stationären Bereich mit acht Betten und 20 Mitarbeitenden sowie den ambulanten Bereich mit zwei Hauptamtlichen und etwa 70 Ehrenamtlichen. Sie alle sind das wichtigste Fundament für eine 10 Susanne Kränzle großartige Hospizarbeit, wie sie in Esslingen geschieht. Die Hospizarbeit hier ist gut gewachsen: seit über 20 Jahren gibt es die ambulante Arbeit, da ist die stationäre Arbeit eine gute und sinnvolle Ergän zung. Ist es nicht schwer, sich ständig mit dem Sterben auseinanderzusetzen? Es ist manchmal schwerer und manchmal leichter. Viele Geschichten von Menschen, die wir im ambulanten oder stationären Bereich begleiten, berühren mich sehr, vor allem, wenn die sterbenden Menschen noch jung sind oder das Leben so „unfertig“ erscheint, weil so vieles scheinbar nicht gelungen ist, nicht mehr geklärt oder nie gelebt werden konnte. Aber es kann auch sehr beglückend sein zu erleben, wie Menschen dem Tod entgegenreifen, wie sie mutig und hoffnungsvoll ihren Weg zu Ende gehen – sie sind oft wahre Lehrmeisterinnen und Lehrmeister. Dass das Sterben ein Teil unseres Lebens ist, steht für mich nicht mehr in Frage. Welche Menschen nehmen Hospizbetreuung in Anspruch? eine Das sind Menschen, die eine unheilbare und in absehbarer Zeit zum Tode führende Erkrankung haben, die aus medizinischer Sicht nicht mehr therapierbar ist oder zum Stillstand gebracht werden kann. Diese Menschen können von uns ambulant, d. h. in ihrer gewohnten Umgebung, begleitet werden oder auch in den stationären Bereich des Hospiz aufgenommen werden. Eine Aufnahme wird meist dann erforderlich, wenn die Betreuung zuhause trotz aller ambulanten Angebote von Pflegediensten oder dem SAPV-Team und trotz der Anwesenheit von Angehörigen nicht mehr geleistet werden kann, weil die Pflege und Betreuung zu aufwändig und zu schwierig geworden sind. Welche Erfahrungen haben Sie seit der Eröffnung gemacht? eine gute Linderung ihrer Beschwerden (palliative Behandlung), sie brauchen die Gewissheit, dass immer jemand da ist, wenn sie jemanden brauchen, und sie möchten mit Menschen über den Sinn ihres Lebens und Sterbens reden können. Sie wünschen sich meist nicht, dass wir sie gesund machen sollen oder ihre Situation grundlegend verändern – aber sie möchten ihre Last, ihre Ängste und Nöte mit jemandem teilen können. Einer trage des anderen Last, das ist ein tiefer Kern der Hospizarbeit! Dann wird die Last leichter und aushaltbarer. Was macht Ihnen die Arbeit mit sterbenden Menschen schwer, was leicht? Die Arbeit macht leicht, dass Begegnungen mit sterbenden „Es kann auch sehr Unser Haus ist sehr nach Menschen immer sehr schnell beglückend sein gefragt, und trotzdem ist es sehr „wesentlich“ sind – da zu erleben, wie nicht unmöglich, einen Platz fallen Masken, da ist es nicht Menschen dem Tod zu bekommen. Oft können wir mehr wichtig, wie viele Titel entgegenreifen, wie sie mutig und die Wartezeit von ca. 7 bis 10 jemand hatte oder wie dick hoffnungsvoll ihren Tagen durch die Begleitung oder dünn das Bankkonto zuhause oder im Krankenhaus Weg zu Ende gehen“ war. Es ist wichtig, dass zwei durch unseren ambulanten Menschen sich wirklich und Bereich mit überbrücken. So ist auch unser wahrhaftig begegnen können. Das ist ambulanter Bereich noch mehr gefragt sehr schön und sehr berührend. Leicht als früher, was sehr erfreulich ist. Auch macht die Arbeit das Vertrauen des bauen wir gerade unseren Trauerbereich Trägers (Evang. Gesamtkirchengemeinde aus, da immer mehr Trauernde eine Esslingen) in unser Tun und dass der Begleitung wünschen. Insgesamt sind Träger uns sehr den Rücken stärkt. Die wir sehr freundlich und wohlwollend Arbeit wird erschwert dadurch, dass die mit sehr, sehr viel Unterstützung in Krankenkassen keinen Tagesbedarfssatz Esslingen und im gesamten Landkreis bezahlen, der einigermaßen kosten aufgenommen worden, darüber freue deckend wäre. 10% dieses Satzes muss ich mich sehr. Wir haben uns aus meiner sowieso der Träger finanzieren, was Sicht gut etablieren können. auch in Ordnung ist – so drängen keine ertragsorientieren Anbieter in die Was brauchen sterbende Menschen? Hospize. Aber die Realität ist, dass wir Sterbende Menschen wünschen sich nicht nur 10%, sondern eher 30% des 11 Tagesbedarfssatzes selber bezahlen Sterbehilfe so gut wie gar nicht – wenn müssen und von daher ein sehr hohes doch, steckt meist eine ganz konkrete Not Spendenaufkommen nötig ist, damit dahinter, die es gemeinsam anzuschauen wir unsere Arbeit absichern können. Wir gilt. Sie merken: ich bin dafür und trete rechnen mit etwa 150.000 € Defizit pro dafür ein, jede Form von gewerblicher Jahr. Zur Deckung des Defizits haben wir und organisierter Beihilfe zum Suizid und einen großartigen Förderverein aktiver Sterbehilfe sowie die „Es gibt keine mit seinem Vorsitzenden Dr. Gelegenheit zur Werbung Schmerzen oder Hartmann Würz, bei dem dafür zu verbieten. andere jedermann und jedefrau Mit Beschwerden, Was haben Sie durch Ihren glied werden kann, die Evang. die nicht Beruf für sich selbst „gelernt“? Stiftung Hospiz Esslingen und behandelbar wären“ ein Spendenkonto bei der Ich bin gelassener gewor Evang. Gesamtkirchengemeinde direkt. den, dankbarer, sensibler für die „kleinen Blumen am Wegesrand“. Mir ist klar Wie stehen Sie zu der Absicht mancher geworden, was ich nicht denken, fühlen Politiker, einen assistierten Suizid zu oder versäumt haben möchte, wenn erlauben? ich selber auf dem Sterbebett liegen Die Hospizbewegung stellt sich klar werde. Ich fühle mich, auch wenn es gegen jede Form von aktiver Sterbehilfe seltsam klingen mag, belebt durch die oder assistiertem Suizid. Wir sagen, der Begegnung mit Sterbenden. Meine herbeigeführte Tod eines Menschen Beziehungen zu Menschen und zu Gott kann nie eine gute oder „vernünftige“ sind tiefer und reifer geworden. Ich habe Lösung sein, die gar staatlich legitimiert gelernt, dass es einmal zu spät sein kann werden sollte. Vielmehr ist es Aufgabe und ich Dinge, die mir sehr wichtig sind, des Staates und der Gesellschaft, für eine deshalb nicht mehr auf die lange Bank flächendeckende Palliativ- versorgung, schiebe. für eine auskömmliche Finanzierung und Haben Sie einen Wunsch oder ein Anliegen für Zugangs- gerechtigkeit zu sorgen. an die Oberesslinger Kirchengemeinde? Es gibt keine Schmerzen oder andere Beschwerden, die nicht behandelbar Ich wünsche mir, dass die Nachbarschaft wären – und dies wird ja immer als weiterhin eine so gute bleiben möge! Argument für die Freigabe des assistierten Es ist außerordentlich erfreulich, wie Suizids ins Feld geführt. Menschen freundlich wir aufgenommen wurden! brauchen Angehörige, Ärzte, Pflegekräfte, Das „Dreieck“ Kirche – Friedhof – Hospiz Seelsorgerinnen, Ehrenamtliche und ist ein sehr besonderes, das sagen andere Berufsgruppen, denen sie auch viele Menschen, die zu Besuch ins vertrauen können und die sie bis zuletzt Hospiz kommen: es hat eine sehr gute umsorgen, ernst nehmen, wahrnehmen Atmosphäre und Ausstrahlung! mit all ihren Bedürfnissen, Wünschen Die Fragen stellten und Sorgen. Dann stellt sich die Frage Pfarrerin Sabine Nollek und Bettina Burghardt nach assistiertem Suizid oder aktiver 12 Sehen. Entdecken. Staunen. Kindergarten Dresdener Straße ist wieder „Haus der kleinen Forscher“ Die Kinder des evangelischen Kindergartens Dresdener Straße untersuchen jeden Tag gemeinsam mit den Erzieherinnen Naturphänomene und physikalische Gesetze – einfach, weil es Spaß und schlau macht. Dieses Engagement wurde nun wieder von einer Initiative des Bundesforschungsministeriums ausgezeichnet. Der Kindergarten trägt für weitere zwei Jahre die Plakette „Haus der kleinen Forscher“. R. schaut sich den Kochtopf ganz genau an. Ob er sein Spiegelbild in dem großen glänzenden Topf entdecken kann, war die Frage der Erzieherin gewesen. Der Sechsjährige dreht und wendet den Topf. „Also außen sehe ich mich ganz komisch. Innen auf dem Boden aber gut.“ A. hält eine CD in der Hand und findet, dass sie schön bunt leuchtet. Aber sein Spiegelbild entdeckt er nicht. Und B. findet, dass er in einem Löffel lustig aussieht, so gebogen. Immer dienstags ist im evangelischen Kindergarten Dresdener Straße in Oberesslingen Forschertag. Heute bietet Erzieherin Christa Ruthardt ein Projekt zum Thema Spiegel an. Denn der Kindergarten ist ein „Haus der kleinen Forscher“. Gefördert vom Bundesforschungsministerium zeichnet diese Initiative Kindergärten und Kindertagesstätten aus, die mit den Kindern technische und naturwissenschaftliche Phänomene erforschen - und so die Begeisterung wecken für die sogenannten MINTFächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Dem Kindergarten Dresdener Straße wurde nun schon zum dritten Mal die Plakette „Haus der kleinen Forscher“ verliehen. Dazu mussten die Erzieherinnen regelmäßig Fortbildungen besuchen, ein Projekt dokumentieren und natürlich den aktuell 47 Kindergartenkindern regelmäßig die Möglichkeit geben, selbständig und unter Anleitung zu experimentieren. Dazu gibt es Kisten mit blauen und Kisten mit grünen Deckeln. Blau bedeutet selbständig, grün unter Anleitung. Christa Ruthardt hebt einen blauen Deckel. In der Kiste sind verschiedene Lupen und Vergrößerungsgläser. In einer anderen 13 Strohhalme unterschiedlicher Dicke zum Puste-Rakete-Bauen. In einer grünen Kiste liegen die Materialien für den Bau eines Vulkans, der mithilfe von Backpulver „ausbricht“. Die Initiative „Haus der kleinen Forscher“ unterstützt die ausgezeichneten Kindergärten mit konkreten Anleitungen für die Experimente, einer Zeitschrift und Fortbildungen. Doch die meisten Forschungsideen kommen von den kleinen Forschern selbst. „Die Kinder haben zum Beispiel einmal eine Murmelbahn aufgebaut“, erzählt Kindergartenleiterin Katrin Weißinger. „Und uns fiel auf, dass sie dachten, die Murmel müsse nach oben rollen.“ Und das haben die fünf Erzieherinnen gleich aufgegriffen. Wann rollt eine Kugel? Rollt eine große Kugel schneller als eine kleine? Warum rollt eine Kugel überhaupt schneller? Dann, wenn die Bahn steiler ist? Das Spannende sei, erzählt Katrin Weißinger, dass das Ergebnis manchmal alle überrascht. Zum Beispiel sei die Kugel von einer steileren Bahn zwar schneller herabrollt, aber nicht so weit gerollt wie die andere Kugel. „Und von einer senkrechten Bahn plumpst die Murmel eben nur noch auf den Boden und rollt gar nicht“, erzählt Kathrin Weißinger. „Es macht einfach viel Spaß, mit den Kindern zu experimentieren, sie sehen oft Dinge, die einem selbst nie aufgefallen wären.“ Eine Kugel rollte zum Beispiel gar nicht gut und niemand konnte sich das erklären, bis ein Mädchen eine Macke im Glas der Kugel entdeckte. Was ist also das Besondere am Haus der kleinen Forscher? Christa Ruthardt lächelt: „Auch, dass die Erzieherinnen zu Technik und Forschung geführt werden. Wir haben unsere Stär- 14 ken ja naturgegeben sehr im sozialen, kreativen, sprachlichen Bereich.“ Übrigens – laut den Erzieherinnen forschen Mädchen und Jungs genau gleich: Sie sind neugierig, probieren aus, untersuchen, stellen Fragen. Staunen. Und das immer genau dann, wenn sie Lust dazu haben. Wenn der Anfang ein Abschied ist ... In Esslingen gibt es eine neue Selbsthilfegruppe für Eltern, deren Kind vor, während oder bald nach der Geburt gestorben ist. Die Treffen finden montags von 20-22 Uhr im Gemeinderaum der Johanneskirche statt (Neckarstr. 84, direkt am Charlottenplatz). Folgende Termine sind geplant: 14.09., 19.10., 09.11. und 14.12.2015. Begleitet werden die Treffen von Susanne Demtschück von der Psychologischen Beratungsstelle Esslingen. Bei Interesse können Sie Kontakt aufnehmen über: [email protected]. Familiennachrichten aus unserer Gemeinde Taufen: Bestattungen: Alexander Wolfgang Oliver Kost am 10. Mai Emilie Mayer geb. Orth 88 Jahre, am 17. März Helmut Otto Grodtke 84 Jahre, am 12. Juni Maria Almen 88 Jahre, am 20. Mai Elli Anna Weber geb. Schlienz 91 Jahre, am 15. Juni Finn Schwarzer am 17. Mai Matts Pfannenstein am 31. Mai Jonathan Frank Weiß am 31. Mai Sarah Sophie Weiß am 31. Mai Feridon Maximilian Schlienz am 28. Juni Hildegard Warbinek geb. Joos 88 Jahre, am 21. Mai Erika Monika Griese geb. Teichmüller 68 Jahre, am 22. Mai Erna Gertrud Fliege geb. Kraft 92 Jahre, am 25.Mai Ruth Huber geb. Köble 82 Jahre, am 27. Mai Friedrich Wagner, 91 Jahre, am 5. Juni Emil Kerbler 81 Jahre, am 8. Juni Irene Wolter geb. Zeh 86 Jahre, am 8. Juni Elsbeth Fischer 93 Jahre, am 16. Juni Karl Georg Sindel 75 Jahre, am 17. Juni Günter Dietrich 80 Jahre, am 19. Juni Daniel Asihene 69 Jahre, am 24. Juni Heinz Ott 83 Jahre, am 26. Juni Irmgard Mund geb. Albrecht 94 Jahre, am 7. Juli Gretel Mäussnest geb. Eberspächer 91 Jahre, am 8. Juli Eva Springmann geb. Begovic 74 Jahre, am 9. Juni 15 Gottesdienste im August 9 Uhr Gottesdienst (Pfr. Dr. Bauer) Martinskirche 02.08. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Pfr. Dr. Bauer) 10 Uhr Gottesdienst (Pfrin. Gölz-Most) Versöhnungskirche Martinskirche 09.08. 9 Uhr Gottesdienst (Pfrin. Gölz-Most)) Versöhnungskirche 9 Uhr Gottesdienst (Pfr. Walzer) Martinskirche 16.08. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Pfr. Walzer) 10 Uhr Gottesdienst (Prädikant Strauß) Versöhnungskirche Martinskirche 23.08. 9 Uhr Gottesdienst (Prädikant Strauß) Versöhnungskirche 9 Uhr Gottesdienst (Pfr. Dr. Bauer) Martinskirche 30.08. 10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Dr. Bauer) 16 Versöhnungskirche Gottesdienste im September 10 Uhr 06.09. Gottesdienst mit Taufe (Pfr. Schwarzer) Martinskirche 9 Uhr Gottesdienst (Pfr. Schwarzer) Versöhnungskirche 9 Uhr Gottesdienst (Pfr. Schwarzer) Martinskirche 13.09. 20.09. 10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Schwarzer) Versöhnungskirche Gottesdienst mit Abendmahl 10 Uhr (Pfr. Dr. Bauer) anschließend Kirchenkaffee Martinskirche 10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Schwarzer) 11:15 Uhr Minikirche Versöhnungskirche 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Pfr. Walzer) Sirnau 27.09. 10 Uhr Gottesdienst mit den Konfi-3-Kindern (Pfr. Dr. Bauer) Martinskirche 27.09. 10 Uhr Gottesdienst (Prädikant/in) 29.09. 19 Uhr Dienstag Gottesdienst zum Michaelistag (Pfr. Dr. Bauer) Versöhnungskirche Martinskirche 17 Weitere Gottesdienste Minikirche Sonntag, 20. September 2015 11:15 Uhr in der Versöhnungskirche Mini-Gottesdienst mit einer Taufe für alle Kinder zwischen 0 und 6 Jahren mit ihren (Groß-)Eltern. Herr, es gibt Leute, die behaupten, Der Sommer käme nicht von dir Und begründen mit allerlei Kindergottesdienste und vielerlei Tamtam Informationen bei Annette Reuter, Tel. 316 0518 oder E-Mail: [email protected] Und Wissenschaft und Hokuspokus Ökumenische Einschulungsgottesdienste Und dass ein Kindskopf jeder Donnerstag, 17. September 2015 Für die Silcherschule: 9:00 Uhr in der Versöhnungskirche Für die Lerchenäckerschule: 10:30 Uhr in St. Albertus Magnus Für die Herderschule: 14:00 Uhr in der Martinskirche Biblische Besinnung Dass keine Jahreszeit von dir geschaffen Der es glaubt Und dass doch keiner dich bewiesen hätte Und dass du nur ein Hirngespinst Ich aber hör nicht drauf Und hülle mich in deine Wärme Und saug mich voll mit Sonne Und lass die klugen Rechner um die Wette laufen Sonntags um 14 Uhr im Ertinger-Haus bei der Martinskirche Ich trink den Sommer wie den Wein Im August Sommerpause Sonntag, 6. September (MK 4,21-34) Sonntag, 20. September (Joel 2,1-17 Und abends kann man Ökumenische Andachten im Betreuten Wohnen Im August Sommerpause Donnerstag, 3. September 2015 11:30 Uhr in der Weiherstraße 35 18 Sommerpsalm Die Tage kommen groß daher unter deinem Himmel sitzen Und sich freuen Dass wir sind Und unter deinen Augen Leben. Hanns Dieter Hüsch Veranstaltungen Spielgruppen und Jungscharen Jungenjungschar „m&m´s“ donnerstags 17:00 Uhr EH Mädchenjungschar „Sternchen“ freitags 17:30 Uhr LÄ Mädchenjungschar „Spatzen“ freitags 17:00 Uhr VK Gesprächskreise für Erwachsene Bibelgesprächskreis 1 x monatlich donnerstags Kontakt: Doris Knieriemen Tel. 31 12 45 15:00 Uhr LÄ Bibeltee Jeden 4. Montag im Monat 17:30 Uhr VK Frauenkreis Im August Sommerpause Frauenkreis Mittwoch, 16.09. Abendmahl mit Pfarrer Dr. Jörg Bauer 19:00 Uhr EH Gesprächskreis für Frauen Anfrage bei Elisabeth Spieth Tel. 12389800 20:15 Uhr VK Gesprächskreis für Männer Donnerstag, 24.09. Offener Abend 20:00 Uhr VK Im September kein „Offener Abend“ 19:00 Uhr LÄ Nächster Termin 6. Oktober 19:00 Uhr LÄ 11:00 Uhr EH 19:30 Uhr VK 9:00 Uhr GA Angebote für Erwachsene und Familien Alleinerziehendenfrühstück Sonntag, 13.09. Anmeldung unter Tel. 8824 65 94 Asylcafé 2 x monatlich montags, Kontakt: Stefanie Eichler, Tel. 316 94 62 Bastelkreis montags Bastelkreis An jedem letzten Dienstag im Monat. Kontakt: Heide Böhmerle, Tel. 31 19 53 19 Besuchsdiensttreffen Donnerstag, 24.09. 15:00 Uhr EH Café Regenbogen für Alleinerziehende Sonntags Mütterzentrum, Martinstraße 37, 73728 Esslingen, Info bei Diakonin Speidel Tel. 88246594 14:30 Uhr Café Lerche Dienstag, 15.09. 14:30 Uhr LÄ Diakonische Besuchsgruppe Info bei Gertraud Fohrer, Tel. 310 99 29 Kirchengemeinderatssitzung Donnerstag, 17.09. 19:30 Uhr EH Literaturkreis Dienstag, 22.09. 17:00 Uhr EH Malkreis donnerstags 9:00 Uhr EH Ökumenischer Familienkreis Kontakt: Familie Janssen, Tel. 316 45 44 Sonntagscafé Sonntag, 02.08. und 06.09. 14:00 Uhr SI Spieleabend für Erwachsene Freitag, 25.09. 19:00 Uhr GA Strick- und Schwätztreff für Frauen aus aller Welt Donnerstag, 17.09. 15:30 Uhr GA Treffpunkt Sirnau Freitag, 18.09. Gartendeko aus Holz für Herbst und Weihnachten selbstgemacht 19:00 Uhr SI Demenzgruppe Mittwoch, 02.09., 16.09., 30.09. 14:00 Uhr EH Fit ins hohe Alter donnerstags Helga Lamers 14:30 Uhr EH Frauengymnastik mittwochs Monika Hochholdinger 9:00 Uhr EH Frauengymnastik mittwochs Helga Kreissl 10.00 Uhr EH Frauengymnastik dienstags Susanne Söller-Hill 10:00 Uhr SI Angebote für Senioren 20 Frauengymnastik dienstags Susanne Söller-Hill 14:00 Uhr GA Frauentreff Donnerstag, 24.09. 15:00 Uhr GA 15:00 Uhr GA SI Im August Sommerpause Gemeindenachmittag für Montag, 14.09. „Starke Sätze“ Ältere Prägen sie unser Leben? Gemeindenachmittag Sirnau Donnerstag, 17.09. „Sketche und Geschichten in schwäbischer Mundart“ mit Marie Hohl 15:00 Uhr Mittagstisch Mittwoch, 09.09. und 23.09., Anmeldung bis Montag 11 Uhr, Tel. 310 99 29 12:00 Uhr EH Seniorennachmittag Donnerstag, 24.09. 14:30 Uhr VK Dienstag, 11.08. Abfahrt Weiherstr. Seniorenspaziergang Dienstag, 08.09. Abfahrt Steinhalde siehe auch Seite …. 10.21 Uhr 11.14 Uhr Mittwoch 23.09., im Anschluss Tanzen im Sitzen 14:30 Uhr EH Kinderchor ab 5 Jahre bis 2. Klasse mittwochs 16:15 Uhr EH Kinderchor ab 5 Jahre bis 2. Klasse donnerstags im Gemeindehaus der Johanneskirche 15:45 Uhr Kinderchor ab 3. Klasse donnerstags 17:00 Uhr VK Neue Kantorei mittwochs 20:00 Uhr VK Posaunenchor freitags 20:00 Uhr EH Singende Runde montags 20:00 Uhr LÄ Seniorentanz Musikalische Angebote 21 In Dirndl und Lederhose von Gipfel zu Gipfel Theater in der Versöhnungskirche 22 In der Kirche wird gejodelt hieß es beim zweiten abendfüllenden Auftritt der Theatergruppe Blattgold in der Versöhnungskirche. Bei tropischen Temperaturen kletterten die Akteure in der fröhlich-frechen Alpin-Revue „üBERGschnappt“ in Dirndl und Lederhose von Gipfel zu Gipfel: wagemutige Wanderer und fesche Madln hingen in der Steilwand, musikalische Ein üBERGroßes Dankeschön an Corinna Krebs-Haeberlein für die Idee, die perfekte Inszenierung und die stimmige Dekoration. Dank auch dem Ensemble mit Konrad Bechtel, Andreas Budde, Kathrin Hägele, Wolfgang Krauss, Amelie Matthe, Julia Nouroozi, Maximilian Schönhaar und Rudolf Spieth (Technik) für einen mitreißenden Comedy-Abend. Kühe schwangen ihre Glocken, der Trachtenlook sorgte für modischen Glanz auf dem Laufsteg. Und natürlich durfte in der Jodelschule und zu Ehren des bayerischen Kinni (König) herzzereißend abgejodelt werden. Klar, dass auch das Heidi, der Bergfex Reinhold Messner und der sagenhafte Yeti den Weg in die Versöhnungskirche fanden. Den Abschluss dieses höchst vergnüglichen Abends bildete eine zünftige Brettljause mit festen und flüssigen Schmankerln aus den Bergen. Improvisieren, Ausprobieren und Spielen Die Theatergruppe „Blattgold“ hat in der Versöhnungskirche ihr festes Domizil. Regelmäßig treffen sich die Akteure Donnerstagabends zur Probe, wo sie unter der Leitung von Corinna KrebsHaeberlein mit großem Engagement bei der Sache sind. Die Theaterpädagogin, die aus unserer Gemeinde stammt, gibt einen Einblick in ihre Konzeption und einen Ausblick auf die Zukunft. Aus welchen Menschen setzt sich Eure Theatergruppe zusammen? Aus unterschiedlichsten Charakteren zwischen 17 und 70 Jahren, vom Schüler bis zum Rentner. • Weil ich Theaterluft schon früher gern geschnuppert habe und es einfach Spaß macht, • weil Theater ein Medium ist, andere Menschen zu erreichen, und man ihnen auf spielerische Weise Botschaften oder Gefühle vermitteln kann, • weil man neue Seiten an sich entdeckt, • weil man mal in andere Rollen schlüpfen kann, • weil man in eine andere Welt eintauchen und dadurch wieder ein Stück unbeschwerte Kinderzeit erleben kann. Welches Konzept verfolgt „Blattgold“? Zunächst einmal soll das Mitspielen für JedeN möglich sein, daher ist die Teilnahme kostenlos. Es werden viele Ideen der Spieler aufgenommen, es wird viel improvisiert, probiert und vor allem wird kein Perfektionismus erwartet. In einer geschützten und vertrauensvollen Atmosphäre darf viel ausprobiert und gespielt werden. Wie kam es zum Namen Blattgold? Denn – um es mit Schiller zu sagen – Das ist sehr mysteriös. Manche sagen, durch Vorschläge von Zuschauern. Andere sind der Meinung durch schweißtreibende Diskussionen und ein knallhartes Ausschlussverfahren…. Oder vielleicht doch durch das Blattgold in der Versöhnungskirche? »Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.« Welches Projekt habt Ihr vor üBERGschnappt gemacht? Einen Abendgottesdienst mit Szenen zu nächtlichen Gedanken Vorm zu Bett gehen. Daher freuen wir uns über JedeN, der Lust hat mitzumachen! Erster Probentermin nach den Ferien: Donnerstag, 24. September 2015, 19 Uhr in der Versöhnungskirche. Corinna Krebs-Haeberlein Und die weiteren Aussichten? Nach der Sommerpause werden wir mit versteckten Theateraktionen in Esslingen starten, danach arbeiten wir wahrscheinlich auf die Mitwirkung in einem Gottesdienst und/oder an einem Gemeindefest hin. Letzte Frage: Warum Theater und nicht ein Töpferkurs o. ä.? 23 Artenvielfalt im Pfarrgarten Kino in der Kirche Gleich nach den Sommerferien starten wir wieder mit Kirchenkino, und zwar im Doppelpack: Am Freitag, 18. September 2015 läuft ein herrlich komischer Beitrag zur interreligiösen und interkulturellen Verständigung: „Monsieur Claude und seine Töchter“, die sich jeweils in einen Juden, Christen und Muslim verlieben und ihren Vater mit den Hochzeitsvorbereitungen und vielem anderen fast in den Wahnsinn treiben. Als Vorprogramm gibt es einen kleinen interreligiösen Talk, den Stefan Schwarzer moderieren wird. Beginn 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Weiter geht es in der Kinder-Kino-Reihe am Sonntag, 20. September 2015 (Weltkindertag) um 17.00 Uhr: Ernest und Célestine. Die beiden sind Bewohner zweier verschiedener Welten. Célestine, die kleine Maus, lebt als Waise in der Unterwelt der Nagetiere, bis sie genug von ihrem Leben in der Dunkelheit und der Angstmacherei vor den bösen Bären hat. So lernt sie Bär Ernest kennen, der das kleine Mausemädchen - nach anfänglichen Verwechslungen zwischen Maus und Essen - bei sich aufnimmt. Eine skandalöse Verbindung entwickelt sich, denn Bären sind die größten Feinde der Mäusewelt, allein ihrer Größe wegen. Eintritt 1 € pro Person inklusive Gummibären und –mäusen. Ab ab 6. 24 Die Wiese an der Versöhnungskirche war nun eine lange Zeit nicht gemäht und stand hoch hinaus – nicht etwa, weil Frau Grossmayer keine Lust zum Mähen hätte, sondern weil wir dort Raum lassen wollen: Einer möglichst großen Artenvielfalt von Pflanzen, die sich erst entwickeln und ansiedeln können, wenn sie Zeit haben zu wachsen. Wer einen landwirtschaftlichen Hintergrund hat, weiß, dass auch die Bauern nicht vor Juni/Juli heuen. So wird nun auch auf der Kirchwiese traditionell gesenst. Das Gras wird dann abgeräumt, um den Boden langfristig auszumagern, in der Hoffnung, dass sich noch mehr Arten des Magerrasens ansiedeln, die als wichtige Nahrungsquelle für Insekten dienen. Bereits im zweiten Jahr haben sich die Karthäusernelken zahlreich vermehrt und eine einzelne Margerite kam ans Licht. Wir können gespannt sein, was sich die nächsten Jahre dort alles entwickelt. Übrigens, wer Bedarf an Heu hat, kann sich melden, dann kann das gemähte Gras gerne zu Heu getrocknet werden. Stefan Schwarzer „Ein feste Burg ist unser Gott“ Unter diesem Motto feierten die Posaunenchöre aus dem Bezirk Esslingen Ende Juni bei herrlich sonnigem Wetter ein Bläserfest auf der Burg. erklang eine 4-chörige Kanzone, für die die Posaunenchöre im Innenhof der Burg verschiedene Positionen einnahmen. Extra für dieses Fest komponierte Friedrich Veil die „Esslinger Burgmusik 2015“ bei der am Anfang das Lied „Ein feste Burg“ und am Schluss „Nun danket alle Gott“ zu hören waren. Die Anwesenden wa ren sich einig: es war eine rundum gelungene Veranstaltung, einige sprachen auch von einer Wiederholungsmöglichkeit. Schon am Morgen „tauschten“ die 16 Posaunenchöre aus dem Bezirk die Kirchengemeinden und begleiteten die jeweiligen Gottesdienste. Wir vom Posaunenchor Oberesslingen-Zell waren in Baltmannsweiler, in der Martinskirche spielten die Bläser von Reichenbach. Ab 12 Uhr begann das Fest auf der Esslinger Burg. Der Chor der Chorleiter, die Jugendlichen von der Young-Brass-Akademie und der Posaunenchor Plochingen unterhielten die Gäste über die Mittagspause. Daneben war neben der leiblichen Verpflegung auch ein Schminkzelt für Kinder und eine große Anzahl an Spielund Sportmöglichkeiten vorhanden. Ca. 200 Bläser und viele Gäste feierten um 15 Uhr mit Dekan Weißenborn einen Bläsergottesdienst auf dem inneren Burgplatz. Zu Beginn des Gottesdienstes Günther Lampart Monatslieder Zwei Jahre haben wir nun immer für einen Monat lang ein Lied aus unserem nun nicht mehr ganz neuen Liederheft „Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder“ gesungen und es dabei hoffentlich zu schätzen gelernt. Nun ist das Liederheft gut eingeführt und wird hoffentlich (fast) allsonntäglich in unseren Gottesdiensten genutzt: Lieder des Glaubens und der Hoffnung und des Mutes, und auch solche, die Raum lassen für Fragen, Zweifel und Traurigkeit. Stefan Schwarzer 25 Konficamp 2015 – Angenommen! Mal angenommen 450 Konfirmanden/ innen und Mitarbeitende verbringen gemeinsam ein Wochenende auf dem Konfi-Camp in Rötenbach, bei nicht allzu gutem Wetter und einer Minimalanzahl an Schlafstunden. Würden Sie denken, dass dies jungen Leuten im Alter von 12-14 Jahren auf die Stimmung schlägt? Dann liegen Sie vollkommen daneben. Bei aufwendig organisierten und liebevoll gestalteten Abendprogrammen, einem Jugendgottesdienst, der einfach anders ist und einem Stationenlauf, der feucht fröhlicher nicht hätte sein können, hatten die Jugendlichen überhaupt keine Zeit, um sich die gute Laune verderben zu lassen. Vierzehn Gemeinden aus dem Kirchenbezirk Esslingen nahmen auch dieses Jahr wieder an dem Camp teil. Das alles umspannende Thema „Angenommen“ wurde von der Herrenhuter Jahreslosung abgeleitet. Neben einer thematischen Konfirmandeneinheit im besonderen Rahmen, standen vor allem das gemeinsame Miteinander, sowie Spiel und Spaß im Vordergrund. Kennenlernen der Mitkonfirmanden, Lagerfeuer, gutes Essen, das Abrocken mit der JuGo-Band „Kalaverkko“ und vieles mehr ließ das Wochenende zu einem ganz besonderen Start in das Konfijahr 2015/16 werden. Eine der Großveranstaltungen im großen Zirkuszelt war zum Abschluss der Jugendgottesdienst AHOJ. Die Mitarbeiter brachten den Konfirmanden/innen nahe, sich selbst anzunehmen und sich von Gott annehmen zu lassen. Ein Anspiel, eine tolle Predigt und eine ganz persönliche Geschichte verdeutlichte den Konfirmanden/innen, was dies bedeuten und wie dies das eigene Leben bereichern kann. Wir Mitarbeiter wünschen allen Konfirmanden/innen ein unvergessliches, besonderes und tolles Konfirmationsjahr, mit vielen neuen Begegnungen und dem christlichen Glauben. Wir hoffen, ihr konntet das Wochenende trotz der Kälte genießen und habt erfahren, wie gegenseitiges Annehmen den Alltag bereichern kann. Steffen Schmidt und Lena-Marie Schnabl 26 Jugend bewegen?! Gitarrenkonzert „Jugend bewegen“: So nannten wir einen Sommerabend im Juni, zu dem ganz unterschiedliche Menschen aus unserer Kirchengemeinde und vom CVJM gekommen sind. Wir freuen uns auf Klaus Kusserow und weitere musikalische Gäste, die wieder zu Gunsten des Evang. Gartenstadthauses dort spielen am Wir haben uns ausgetauscht über unsere verschiedenen Gruppen, die viele Angebote für Kinder und Jugendliche machen. Wir haben zusammen darüber nachgedacht, wie wir Jugendliche weiterhin von der Qualität unserer kirchlichen Arbeit überzeugen können – und als kleine gruppenübergreifende Idee haben wir uns die Frage gestellt: Wie könnte es gelingen, dass es bei unserem nächstjährigen Gemeindefest nicht nur Angebote für Jugendliche gibt, sondern es ein Fest der Jugendlichen wird? Keine einfache Aufgabe, mal sehen, was wir erreichen… Im August machen auch unsere Gemeindehäuser Ferien August ist Ferienzeit. Die nützen unsere Hausmeisterinnen zu ausgiebigem Großputz in unseren Gemeindehäusern – und machen dann auch Ferien, um so nach den Ferien bzw. ab September ihren wichtigen und manchmal auch anstrengenden Dienst gestärkt wieder aufnehmen zu können. Sonntag, 27. September 2015, 17 Uhr Herzliche Einladung! Ausflug nach Kirchheim Am Montag, 5. Oktober 2015, machen wir eine Fahrt nach Kirchheim/Teck. Der Start ist um 13:30 Uhr in den Lerchenäckern, 10 Minuten später an der Steinhalde. Zunächst fahren wir zum Kirchheimer Schloss, dort wartet eine gute Führerin auf uns. Danach kann sich jeder selbst entscheiden: entweder er nimmt an einer Stadtführung durch die wunderschöne historische Innenstadt teil oder er sucht die reservierten Plätze im Café Moser auf. Dorthin kommen später auch die Teilnehmer der Stadtführung. Kosten für Bus und Eintritt: 15 Euro. Anmeldung bei Inge Schlienz, Tel. 31 42 89 oder im Gemeindebüro ,Tel. 31 23 60. Pfarrer Dr. Jörg Bauer und Inge Schlienz 27 Gutes Miteinander im Kirchengemeinderat Der neue Kirchengemeinderat ist jetzt fast anderthalb Jahre im Amt, eine „gute Mischung“ aus alten und neuen Gesichtern. So wird Kontinuität gewahrt aber auch eingefahrene Routinen hinterfragt. Der Kirchengemeinderat trifft sich einmal im Monat zu einer öffentlichen Sitzung, deren Tagesordnung von den beiden Vorsitzenden vorbereitet wird. Nicht-öffentliche Tagesordnungspunkte werden dabei ganz am Ende der Sitzung eingeplant, um eventuelle Zuhörer nicht zwischendurch hinauskomplimentieren zu müssen. In den Sitzungen kommen die verschiedensten Themen zur Sprache. Eines der trockensten ist sicherlich die Feststellung des Haushaltes, eines doch sehr umfangreichen Zahlenwerkes, welches die Verteilung der finanziellen Mittel der Kirchengemeinde regelt. Über manche Posten wird dann schon mal länger diskutiert, andere werden schnell abgehakt. Ich denke, wir haben ein angenehmes, sachliches Diskussionsklima. Bislang ist es uns immer gelungen, eine mehrheitsfähige Lösung für anstehende Probleme zu finden. In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen sind die hauptamtli- chen Mit arbeiter der Kirchengemeinde eingeladen, um von ihrer Arbeit zu berichten, zuletzt die Mesnerinnen und Hausmeisterinnen. Auch die drei Pfarrer geben einmal jährlich eine Zusammenfassung ihrer Tätigkeiten, natürlich nur einen groben Überblick, sonst würde der Zeitrahmen der Sitzung nicht ausreichen. Außerdem sind die meisten Kirchengemeinderäte noch in verschiedenen Ausschüssen vertreten, die sich mit einzelnen Aspekten der Gemeindeorganisation befassen: Kindergartenausschuss, Kirchenmusikausschuss, Verwaltungsausschuss, Gesamtkirchengemeinderat und Bezirkssynode. Das Austeilen des Abendmahls beim Kirchentag gehört nicht unbedingt zu den typischen Aufgaben eines Kirchengemeinderates, doch im Team 28 um Pfarrerin Hanna Schneider waren auch einige KGR’s dabei. Dass die Arbeit eines Kirchengemeinderates aber nicht nur aus Sitzungen besteht, zeigte sich auch beim Gemeindefest, bei dem viele KGR’s mitorganisiert, - geholfen und –gefeiert haben. Annette Reuter Apropos Gemeindefest: Es war ein schönes, ein gelungenes Fest. Viele Leute, kleine und große, kamen. Alle haben den bunten Nachmittag und Abend genossen mit Kaffee und Kuchen, Spielen aller Art, einem Theaterstück, das die 2. Klasse der Herderschule aufführte, Abendliedern der Neuen Kantorei unter der Leitung von Gabi Riegel, die von unseren Gästen aus Kenia „kenianisch“ ergänzt wurden und bei leckerem Abendessen, vom Kochteam der Versöhnungskirche zubereitet. Kurz: zufriedene Gesichter allenthalben . Ganz herzlichen Dank an alle, die einen Kuchen gespendet haben (es waren 26 Stück!!!). Allen Helferinnen und Helfern, insbesondere unseren neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden, die eifrig Getränke ausgegeben, bedient und gespült haben. Den Erzieherinnen des Kinderhauses Gartenstadt und den Jungscharen, die tolle Spielideen angeboten haben. Dem Kochteam der Versöhnungskirche und vielen Menschen mehr, im Hinter- und Vordergrund, ohne die das Fest nicht so schön geworden wäre. Der Erlös unseres Festes, rund 1000 Euro, ist für die Renovierung unseres ErtingerHauses bestimmt. Vielen herzlich Dank! Pfarrer Jörg Bauer Seniorenspaziergang Seit Jahrzehnten treffen sich Oberesslinger Senioren einmal im Monat dienstags zu einem Spaziergang in der Esslinger Umgebung. Damit möglichst viele unbeschwert dabei sein können, wird auf angenehme Wege geachtet und immer ein nettes Lokal zur Einkehr ausgesucht. Die Planung liegt in den Händen von Arno Schirm. Eine Anmeldung ist nicht nötig – kommen Sie einfach dazu: Am Dienstag, 11. August 2015, treffen wir uns 10:21 Uhr in der Weiherstraße zur Abfahrt mit den Linien 103, U13, U14 zum Max Eyth-See. Wir machen einen schönen Rundgang um den See und kehren dann zum Mittagessen im Restaurant „Haus am See“ ein. Max Eyth See in Stuttgart Am Dienstag, 8. September 2015 fahren wir 11:14 Uhr an der Steinhalde ab und mit den Buslinien 101 und 120 zum Scharnhauser Park. Unsere Laufstrecke beginnt im Scharnhauser Park an der Station Kreuzbrunnen. Von hier geht’s ebenen Weges, teilweise auch abwärts, nach Scharnhausen, wo wir am Ziel sind und im Restaurant „Zum Lamm“ zu Mittag speisen. 29 Evangelische Kirchengemeinde Oberesslingen Pfarrämter Martinskirche Pfarrer Dr. Jörg Bauer, Keplerstraße 41, Tel. 31 23 60, Fax 318 09 67 [email protected] Versöhnungskirche Pfarrer Stefan Schwarzer, Paracelsusstraße 32, Tel. 316 76 33, [email protected] Gartenstadt und Sirnau Pfarrer Reinhard Walzer, Pfostenackerweg 21, Tel. 31 23 17, Fax 310 50 13 [email protected] Gemeindebüro Keplerstraße 41 Gudrun Aschenbrenner, Tel. 31 23 60, [email protected] Brigitte Staufner, Tel. 31 23 60 Mo und Do 9:30 bis 12:00 Uhr, Mi 11:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 15:00 Uhr Mesnerinnen und Hausmeisterinnen Hildegard Berger Mesnerin Martinskirche, Tel. 316 17 50 Anna Grossmayer Mesnerin und Hausmeisterin Versöhnungskirche, Tel. 88 24 61 81 Anke Maart Mesnerin Lerchenäcker-Gemeindehaus, Tel. 51 86 35 95 Dagmar NeubauerMesnerin und Hausmeisterin Sirnau, Tel. 31 77 94 Irma Popa, Hausmeisterin Ertinger-Haus und Gartenstadthaus, Tel. 0162 3889 659 Sabine Schönfeld, Mesnerin Gartenstadthaus, [email protected] Kirchenmusik Neue Kantorei Leitung Gabi Riegel, Tel. 80 64 495 oder 316 09 76, [email protected] Posaunenchor Oberesslingen Leitung Günter Lampart, Tel. 36 64 24, [email protected] Organisten Bertram Geiger - Martinskirche, [email protected] Dorothea Seng - Versöhnungskirche, Tel. 31 80 307 Kirchengemeinderat 30 Annette Reuter, Vorsitzende, Tel. 316 05 18, [email protected] Kirchenpflege Andrea Wurstner, Tel. 31 16 69 Bankverbindung der Kirchengemeinde: IBAN DE 41 6115 0020 0000 9220 61 Kindertageseinrichtungen Gartenstadt - Pfostenackerweg 23 Leitung: Anja-Katharina Eppstein, Tel. 1622 144-0, [email protected] Sirnau - Finkenweg 18 Leitung: Iris Hartmann, Tel. 31 11 33, [email protected] Lerchenäcker - Dresdener Straße 27 Leitung: Katrin Weißinger, Tel. 31 19 97, [email protected] Diakonin Sabine Speidel, Tel. 88 24 65 94, sabine [email protected] Evang. Krankenpflegeverein Geschäftsführerin: Gertraud Fohrer, Weiherstraße 35/1, Tel. 310 99 29 Mo bis Fr 8:30 bis 12:00 Uhr, [email protected] Impressum Herausgeber: Evang. Kirchengemeinde Oberesslingen Fotos: G. Aschenbrenner, B. & M. Burghardt, H. Ströhle, S. Kondilis, M.Seses, Chr. Reusch, A. Reuter,. Redaktionsteam: Bettina Burghardt Isolde Haug-Schönhaar Klaus Niethammer Hansjörg Ströhle Tel. 316 12 57 Tel. 316 19 78 Tel. 316 02 68 Tel. 329 02 67 [email protected] Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 4. September 2015 Abholung am 25.September 2015 ab 11 Uhr , EH Erntedank 2015 Abgabe der Erntedankgaben (gerne verpackte Lebensmittel) jeweils am Freitag, 2. Oktober Martinskirche: 16:00 bis 19:00 Uhr Evang. Kirche Sirnau: 17:00 bis 19:00 Uhr Versöhnungskirche: Am Vormittag geöffnet, am Nachmittag Pfarrhaussaal geöffnet Wir feiern das Erntedankfest am Sonntag, 4. Oktober 2015 31 Das war unser Gemeindefest 32
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