Zwei freie Zahnarzt Kassenstellen

14 Wirtschaft
Ausgabe 6
Brixen, Kirchberg und Reith sind in der zahnärztlichen Kassenbetreuung unterversorgt
Zwei freie Zahnarzt Kassenstellen
Was zum Teil noch erschwerend dazukommt ist die Tatsache, dass gerade in Gegenden im Bezirk Kitzbühel die
Gründung einer Praxis finanziell nicht so einfach ist und
auch das geeignete Objekt erst
gefunden werden muss. Hier
kommt die Gemeinde Kirchberg und VOWO ins Spiel.
Eine zahnärztliche Unterversorgung bei Kassenärzten im Sprengel Kirchberg
ortet das Vorstandsmitglied der Tiroler Zahnärztekammer, Dr. Hans Georg
An der Lan. Zusammen mit
der Gemeinde Kirchberg
und VOWO (www.vowo.at)
sucht man nach Lösungen.
Kirchberg | Das Problem ist bekannt, läßt sich aber gar nicht
so leicht lösen. Rund 10.000
Einwohner zählt der Sprengel Kirchberg mit den Orten
Brixen, Kirchberg und Reith
bei Kitzbühel in dem derzeit
Monika und Thomas Gredler verfolgen mit der Ansiedelung von Ärzten in ihren
living PLUS Gebäuden eine Win-Win Situation für alle Beteiligten. Foto: VOWO
gleich zwei Zahnarzt-Kassenstellen frei sind aber kein Bewerber in Sicht ist.
„Eine breite Kassenversorgung ist für die Bevölkerung
sehr wichtig. Ist das nicht der
Fall entstehen lange Wartezeiten
oder gar die Nichtaufnahme
beim Zahnarzt. Dadurch bleibt
dem Patienten oft nur mehr der
Gang zum Wahlarzt,“ bringt es
Dr. Hans-Georg An der Lan,
selbst Kassen-Zahnarzt in St.
Johann auf den Punkt. An der
Lan ist im Vorstand der Tiroler Zahnärztekammer und sich
des Problemes bewusst.
„Derzeit schließen pro Jahr
an die 18 Praxen, nur einige wenige kommen neu hinzu. Das
Problem ist auch, dass zu wenige ausgebildete Zahnärzte
in Tirol bleiben,“ erklärt An
der Lan weiters. Derzeit sind
in Tirol 19 freie Zahnarztkassenstellen verfügbar.
Ist das Gebiet nicht
attraktiv genug?
Die Frage drängt sich auf, warum dieses doch augenscheinlich riesige Gebiet keinen Kassen-Zahnarzt findet? Ist eine
Zahnarzt Kassenstelle nicht
mehr attraktiv genug?
„Der Versorgunsschlüssel der
Zahnärztekammer Tirol sieht
einen Kassenarzt pro 3.000 Einwohner vor. Bei rund 10.000
in unserem Gebiet gehe ich davon aus, dass sich das sehrwohl
für einen engagierten jungen
Zahnarzt rechnet. Derzeit ist
nur ein Wahlzahnarzt für das
gesamte Sprengelgebiet vorhanden,“ ergänzt An der Lan.
© KAM | Kurt Tropper
Dr. Hans-Georg An der Lan
und das Team von VOWO suchen Lösungen um den Zahnärzte-Kassenengpaß im Sprengel
Kirchberg (Brixen, Kirchberg und Reith)
entgegenzuwirken.
Foto: Anzeiger
Vorsorge und Wohnen
(VOWO) unterstützt
In hochpreisigen Gebieten ist es oft schwierig, eine Kassenpraxis zu eröffnen. Als Lösungsanbieter für Spezialimmobilien bietet VOWO im Projekt living PLUS Gaisberg eine interessante und preislich sehr attraktive Gelegenheit für
Ärztepraxen an.
Foto: Tropper
Das Kirchberger Familienunternehmen VOWO von Thomas und Monika Gredler hat
sich auf ihre Fahnen geheftet,
bei jedem Bauprojekt einen entsprechend gewidmeten Gewerbebereich entstehen zu lassen.
Bereits in den vorangegangenen
Projekt Domizil Badergasse in
Kirchberg mit der Unterbringung einer Therapeutin oder im
aktuellen Projekt living PLUS
Jordan in Kirchberg mit der
Ansiedelung eines Internisten
hat das Untenehmen seine Vorhaben erfolgreich umgesetzt.
Auch die Gemeinde Kirchberg
mit Bürgermeister Helmut Berger an der Spitze steht hinter
der Philosophie der Kirchberger Bauträgerfirma.
Projekt Gaisberg
Mit dem neuen Projekt living
PLUS Gaisberg entsteht zentrumsnah wieder eine Wohnund Gewerbeimmobilie mit
dem Ziel, eine (Zahn)arztpraxis im Haus unterzubringen.
Dazu kann auch eine Betriebswohnung für einen interessierten Arzt angeboten werden.
VOWO bietet in der Planungsphase jedem interessierten Arzt
eine Mitgestaltung der Praxis
an, damit die Räume individuell und sinnvoll den zukünftigen Anforderungen angepasst
werden können.
Für die Kassenstelle können sich Interessenten bei
der Tiroler-Landeszahnärztekammer unter www.tiroler.
zahnaerztekammer.at melden, für die Immobilie unter
[email protected]