Wir suchen... Projekt «Kreuz Nidau» 24. Sept. bis 15. Okt. Luc Weibel Während drei Wochen steht das Kreuz Nidau unter dem Zeichen von vier Organisationen aus der Arbeitsintegration. Damit versuchen wir erstmalig eine konkrete Zusammenarbeit und wollen gleichzeitig in der Öffentlichkeit auf unsere Arbeit aufmerksam machen. An drei Donnerstag- und Freitagnachmittagen sowie Samstag ganztags kann man Apfelstrudel aus der Passepartout Küche geniessen. Am Samstag gibt es zusätzlich eine feine Suppe aus derselben Küche. An denselben Tagen ab 18.00 Uhr serviert das Mercato Aarberg selber gemachte Pasta. Dazu sind Kulinarische- und Kunstprodukte aus den vier Institutionen zum Verkauf ausgestellt. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch du einmal in dieser Zeit im Kreuz Nidau vorbeischauen kommst. ab Januar 2016 (oder nach Vereinbarung) eine/n Kauffrau/Kaufmann Anstellung 60% bis 80% Ihre Aufgabe: • Selbständiges Führen und Erledigen Passepartout Zytig von allen anfallenden Büroarbeiten inkl. Kassenführung Eine Publikation vom Verein Zahnrad • Persönliche Unterstützung des Be- September 2015 triebsleiters in allen administrativen Belangen • Koordinationsaufgaben im Betrieb • Empfang und Auskunftsstelle (deutsch/franz.) • Anleitung und Begleitung von Prakti- Luc Weibel In dieser Ausgabe kanten und freiwilligen Mitarbeitenden Ihr Profil: • Sie haben Erfahrung und Ausbildung INTENSIVTAGE / MARCIA WIPF 2 MITARBEITERRETRAITE 3 KREUZ NIDAU / AKTUELLES 4 im administrativen Bereich • Sie haben Buchhaltungs- und vertiefte MS Office Anwendungskenntnisse • Sie haben Freude am speditiven und selbstständigen Erledigen von Büroarbeiten • Sie können sich auf französisch gut verständigen • Sie sind flexibel, kreativ und können mit verschiedensten Menschen umgehen Kontakt Verein Zahnrad Passepartout Neumarktstrasse 26 2502 Biel/Bienne 032 325 46 40 [email protected] www.passepartout-biel.ch Bankverbindung Einzahlung für Berner Kantonalbank Zugunsten von BEKB BERN CH24 0079 0016 9225 0457 1 VEREIN ZAHNRAD PASSEPARTOUT 2502 Biel/Bienne Konto Adventskränze Unser Angebot: • Gegenseitig unterstützendes Arbeitsklima mit einer gemeinsamen Vision Der Verkauf von Adventskränzen, Adventsgestecken und verschiedenen Passepartout-Produkten findet dieses Jahr ausnahmsweise auf dem GUISANPLATZ statt! Dies am 28. November. Wer beim «kränzeln» im Passepartout am 27. November oder beim Verkauf am Stand mitmachen möchte, darf sich gerne bei Noémie Gasser im Passepartout melden. Wir freuen uns auf Deinen Besuch! tungsspielraum Samuel Früh Cela fait maintenant plus d'une année que je travaille au Passepartout. Et il m'arrive encore de me poser des questions sur le sens de ce que j'y fais. Parfois, cela me parait presque futile… Par exemple, nous accueillons des enfants pour le repas de midi. Entre 15 et 30 par jour. Mais en quoi cela est-il pertinent? Pourquoi le faire? En ont-ils vraiment besoin? Ou en avons-nous besoin? • Geregelte Arbeitszeit und Entlöhnung gemäss institutionsinternen Richtlinien Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen. Agenda Nächster Jardin-Stand am Bieler Altstadtmärit 3. Oktober 2015 Weitere E-Mail Kontakte Gourmetessen 13. & 14. November 2015 Arbeitstraining Work Die Artikel in dieser Ausgabe leisten bestimmt einen guten Beitrag in diesem Denkprozess. Möge es gute Anstösse und Motivation für die weitere Arbeit bewirken. Laissez venir à moi... Tätigkeit • Selbständiges Arbeiten mit Gestal- Kreuz Nidau 24. Sept. — 15. Okt. 2015 Schülerarbeit encourager, reconnaître, ou, d'un point de vue plus biblique, appeler la bénédiction de Dieu. Cependant, je crois que les deux sont intimement liés. Reconnaître les enfants pour ce qu'ils sont, les encourager, les accompagner dans la découverte de leur personne et de leurs dons, n'est-ce pas appeler la bénédiction de Dieu sur leur vie d'une manière concrète? • Eine vielfältige, verantwortungsvolle 30-106-9 [email protected] Jetzt mit Gönnerclubkarte anmelden! «Was bringt's?» Mit dieser Frage beschäftigt sich Samuel im nachfolgenden Leitartikel. Auch an der diesjährigen Retraite haben wir uns unter anderem damit auseinander gesetzt, ob wir mit unserer Arbeit erreichen, was wir gerne würden oder sollten. Erfolg und Effizienz der Investitionen im Passepartout sind oft schwierig zu beurteilen und es erfordert vom einzelnen Mitarbeitenden wiederkehrend eine innere wie auch äussere Auseinandersetzung über das «warum» und «wie» unseres Handelns. «kränzle» im Passepartout 27. November 2015 ab 15.00 bis 21.00 Uhr [email protected] Adventstand auf Guisanplatz 28. November 2015 Seite 4 15 0 2 v. o N 4. 1 + 13. Passepartout Verein Zahnrad Neumarktstrasse 26 2502 Biel/Bienne 032 325 46 40 [email protected] www.passepartout-biel.ch Jésus me donne une piste de réponse quand il dit: "Laissez venir à moi les petits enfants." Il ne met pas de barrière; il n'a pas d'objectif autre que celui d'accueillir ces enfants, les accepter, tels qu'ils sont, sans les juger, sans les condamner. Et que fait-il après cela? Leurs enseigne-t-il la Torah? Non, il les prend simplement sur ses genoux et les bénit. Bénir peut être compris de deux manières différentes: comme dire du bien, Ein gemeinsames z‘Vieri vor dem Start mit den Hausaufgaben... Yohan von Goethe a dit un jour « Traitez un enfant (homme) pour ce qu’il paraît être et vous le rendez pire. Traitez un enfant (homme) comme s’il était déjà ce qu’il pourrait être et vous l’aiderez à devenir ce qu’il devrait être. » Selon cette idée, le regard que l'on porte sur l'autre (l'enfant) et au travers de celui-ci notre action à son égard, ont un pouvoir de transformation. Il y a quelque jour, un enfant m'a dit "de toute façon, je suis un idiot", ce qui m'a surpris de sa part. Il a continué: "Même ma maman le dit, alors c'est vrai." Ce à quoi j'ai pu lui répondre que non, moi je ne le vois ni ne le considère comme un idiot, mais au contraire comme un petit garçon malin, doué, plein de qualités. Et qu'il ait des difficultés scolaires ou pas n'y change rien. (Fortsetzung auf Seite 2) Seite 1 (Fortsetzung von Seite 2) (Fortsetzung von Seite 1) N'est-ce pas cela, bénir? Essayer de dire ce qui est vrai, de dire ce que Dieu voit… Et c'est ce que nous essayons de faire; simplement accueillir ces enfants, les reconnaître pour ce qu'ils sont, des créatures merveilleuses. Cependant, ce n'est pas facile. Cela implique de renoncer à nos jugements de valeurs, à nos préjugés, de lâcher prise sur nos représentations de ce que devrait être et devenir l'autre. Afin de lui laisser l'opportunité de devenir… C'est au travers de cette approche de l'autre que je trouve du sens à l'accueil que nous offrons aux enfants, ici au Passepartout. Passepartout work Intensivtage 2015 Luc Weibel Während den Intensivtagen ist das «work» für einmal ausserhalb dem Passepartout gemeinsam unterwegs, und die Teilnehmenden stellen sich neuen oder ungewohnten Aufgaben und lernen dabei sich und die anderen besser kennen. Mit dem Fahrrad von Biel nach GrenGruppenfoto vor dem «Grathaus Moron» vor der chen – mit der SBB über Moutier weiter Wanderung zurück nach Moutier nach Sorvilier – zu Fuss nach Champoz – Pizzaofen bauen – Pferde striegeln und auf die Weide bringen – Schlafen im Stroh oder Massenlager – Pferdetrekking auf den Moron – übernachten in der der Grathütte – Wanderung zurück nach Moutier – mit der Bahn nach Grenchen und mit den Velos wieder nach Biel. Das war das dreitägige Programm der sechsköpfigen Gruppe vom Passepartout work. Müde und mit etwas Muskelschmerzen, aber auch glücklich und stolz gab es zurück in Biel viele Eindrücke zu erzählen. Hier drei Kurzstatements von Teilnehmenden: «Grâce à l’activité de ces trois jours, je me sent bien dans ma peau, je fais face à la réalité, près de la survie et de la nature.» «Ich habe im Massenlager übernachtet und selbst mit den Eseln, welche unter mir im Stall waren, ruhig geschlafen.☺» Alter: 19 Jahre Wohnhaft in: Diessbach Ausbildungen: Pharma-Assistentin Aktuell: Ausb. zur Sozialpädagogin Eigenheit: spielt gerne Theater Den Entscheid, diese Ausbildung zu machen, traf ich vor zwei Jahren. Ich befand mich gerade im letzten Ausbildungsjahr meiner Lehre zur PharmaAssistentin. Gesundheitliche Themen interessieren mich sehr, doch wurde mein Wunsch, Menschen im Lebensalltag zu begleiten immer grösser. Ehrlich, offen und bedacht zu handeln ist mir sehr wichtig. Mir wurde schnell klar, dass ich im sozialen Bereich arbeiten möchte. 2014 habe ich mein Vorpraktikum in der Heilpädagogischen Tagesschule in Biel absolviert. Es war ein sehr schönes Jahr. Ich hätte nicht gedacht, dass mir die Kinder so ans Herz wachsen. In der HPT durfte ich Erfahrungen sammeln und viel über die Arbeit mit Kindern lernen. Hier im Passepartout bin ich mit den Kindern am Schülermittagstisch, in der Aufgabenhilfe sowie beim MI-Treff an den Mittwoch-Nachmittagen. Die Arbeitsbereiche während meiner Ausbildung sind vor allem «Kids» und später dann «work». Mit den Kindern zu arbeiten finde ich super. Ich verbringe gerne Zeit mit (Fortsetzung auf Seite 3) Seite 2 Ein guter Teamzusammenhalt ist meiner Ansicht nach vielentscheidend. Ich freue mich auf meine Zeit im Passepartout und bin gespannt, was auf mich zukommt. Das Sprichwort «Beziehung kommt vor Erziehung» ist hier entscheidend. Die Arbeit im Passepartout ist für mich anders als ich es gewohnt bin. Da gibt es positive und negative Aspekte. Ich sehe es für meine Ausbildung und mich persönlich als Vorteil, einen kooperativen und flexiblen Arbeitsstil zu haben. Es ist gut zu wissen, dass ich an einem Ort arbeite wo ich für andere Menschen etwas bewirken kann. Gerade wenn die Arbeit «happig» wird, ist es mir wichtig, einen Sinn hinter dem zu sehen, was ich tue. Eine gewisse Motivation braucht es immer. «Nach den drei Tagen fühlte ich mich wie neu geboren, weil ich meine Alltagsprobleme so vergessen konnte.» Marcia Wipf: Ausbildung zur Sozialpädagogin Seit August arbeite ich nun im Passepartout als Sozialpädagogin in Ausbildung. Die berufsintegrierte Ausbildung, so wie ich sie mache, dauert insgesamt 4 Jahre. Die Schulzeit findet blockweise statt. Daher bin ich ca. eine Woche pro Monat nicht im Passepartout anzutreffen. Ich besuche die Höhere Fachschule icp (Institut für christliche Psychologie, Therapie und Pädagogik) in Wisen, in der Nähe von Olten. ihnen, und merke, dass eine gewisse Vertrautheit entsteht. Jeden Tag gibt es viele neue Eindrücke und auch kleine Herausforderungen. Langweilig wurde es bisher jedenfalls nicht. Marcia Wipf & Schülerin während der Aufgabenhilfe, die von Montag bis Donnerstag im Passepartout stattfindet. Mitarbeiterretraite 2015: der Mont-Sujet und seine Fragen Andrin Lehmann Es beginnt mit einer Überraschung. Der Weg auf den Mont Sujet ist gesperrt. Flexibel wie wir im Passepartout sind, verschieben wir das Apero nach Biel. Wir geniessen die leckeren Häppchen, die Beni für uns liebevoll zusammengestellt hat und machen uns dann gemütlich auf den Weg. Die Strasse zum Mont Sujet war nicht vergeblich gesperrt. Der Weg ist holprig und in einem Zustand, dass er erneuert werden muss. Oben angekommen werden wir von der Familie Früh willkommen geheissen und bestaunen die Weite des Seelands, die Alpen, Eiger, Mönch und Jungfrau. Auch das Matterhorn kann man sehen, wenn man ein bisschen Fantasie hat. Bald beginnen wir das Dinner mit einer grillierten Forelle. Beni hat noch andere Delikatessen für uns vorbereitet und wir schmausen, bis wir nicht mehr können. Während dem Essen geniessen wir den warmen Sommer Abend, die schöne Aussicht und der volle Mond, der langsam über den Alpen aufgeht. Einfach nur herrlich! Als es langsam kühler wird, wechseln wir in die warme Stube, wo wir mit einer Austausch-Runde beginnen. Zudem darf jeder eine Frage stellen, die am nächsten Tag beantworten werden sollte. September 2015 Es gibt noch ein Dessert und der Abend wird mit einem spannenden DOG-Spiel und gemütlichem ausklingen beendet. Am nächsten Morgen werden nach dem Frühstück die Fragen vom Vortag diskutiert. Es beginnt mit der Entstehung und der Geschichte des Passepartouts und endet mit den herausfordernden und grossen Fragen: Sind wir als Passepartout mit dem «work» überfordert? Und werden wir den Bedürfnissen der «work» Teilnehmenden gerecht? Diese Fragen führen in spannende Diskussionen. Sie führen in weitere Fragen nach Mittel und Wegen, die wir haben bzw. nicht haben und schliesslich in die Erkenntnis unserer menschlicher Begrenztheit. Sie führen uns auch zu Gott und in das Gebet. Wir können den «work» Teilnehmenden nicht aus eigener Kraft helfen, wir brauchen Gottes Wirken, die Hoffnung und die Zuversicht, dass er allen Menschen die im Passepartout ein- und ausgehen begegnet und uns alle verändert. Und dann musste ich und meine Frau die kleine Gruppe verlassen. Auf dem holprigen Weg diskutierten wir noch weiter. Wir sind beide gespannt wie Gottes Weg mit dem Passepartout weitergeht. Sylvia Wenger & Jacqueline Abderhalden an der Mitarbeiterretraite vom 28. & 29. August 2015 Bernhard Jäger hat uns einmal mehr von seinen Kochkünsten profitieren lassen! Seite 3
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