Belastetes Material vom Astra entsorgt Mehr Angebote gewünscht

11. Jahrgang
GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG
Donnerstag, 24. März 2016
Nr. 12
Nordstrasse 116–124, 8037 Zürich
Tel: 044/360 23 33, Fax: 044/360 23 44
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Mehr Angebote gewünscht
Das meiste belastete Material wurde in der Zwischenzeit vom Astra entFotos: pm.
sorgt. Jedenfalls gibt es keine nummerierten Erdhügel mehr.
Die Bauarbeiten für die Verlegung
der Strasse gehen zügig voran.
Belastetes Material vom Astra entsorgt
Die meisten Altlasten
bei Mühlackerstrasse
wurden entsorgt.
Das Bundesamt für Strassen Astra
verlegt zurzeit wegen des Ausbaus
der Nordumfahrung auf sechs Spuren die Mühlackerstrasse in Richtung
Stadt. Dabei wurden Schadstoffe ge-
funden («Zürich Nord» berichtete).
Die ungesicherten nummerierten
Erdhügel neben der Baustelle beschäftigten vor allem die Anwohner,
denn es wurden unter anderem polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe,
sogenannte
PAK,
sowie
Schwermetalle gefunden. Diese Stoffe
wurden früher für Strassenbeläge
Im November und Dezember hat die
Quartierkoordination Stadt Zürich gemeinsam mit dem Gemeinschaftszentrum Seebach und der Anlaufstelle
Kinderbetreuung Schwamendingen
eine Befragung in der Siedlung Andreaspark im Leutschenbach durchgeführt. Insgesamt wurden 65 Befragungen gemacht, 37 davon schriftlich, 28 mündlich. Der grösste Teil
der Befragten (61 Prozent) waren
zwischen 20 und 40 Jahre alt, in 13
der befragten Haushalte leben Kinder.
Die Ergebnisse sind auf der Homepage des Quartiervereins Seebach zu
finden. Aus den Resultaten geht hervor, dass sich die Bewohner des An-
dreasparks als Oerliker fühlen und
weniger zum Leutschenbach zugehörig. Grund für den gewählten Wohnort
sind in erster Linie die Wohnungen,
dann der öV und die Arbeit. Die öVAnbindung wird auch am meisten am
Wohnort geschätzt. Schwierig finden
die Befragten, dass sie wenig Nachbarschaftskontakte haben. Sie wünschen mehr Einkaufsmöglichkeiten,
Restaurants und Spielplätze sowie Kino, Konzerte in einem Treffpunkt. Insbesondere möchten die Bewohner des
Gebiets Leutschenbach, das durch
grosse Dichte hervorsticht, mehr
Grünraum. Die neue Siedlung «mehr
als wohnen» wird als Chance fürs
Quartier gesehen. (pm.)
verwendet und dann von der Stadt in
der Kiesgrube an der Mühlackerstrasse entsorgt. Heute werden PAK
nicht mehr verwendet, denn sie gelten als krebserregend. Wie die kantonale Baudirektion mitteilt, wurden
keine zusätzlichen Schadstoffe gefunden. Das meiste Material wurde in
der Zwischenzeit vom Astra entsorgt.
«Ziegelhütte» ab Ostersamstag wieder offen
Die Wirtschaft Ziegelhütte
in Schwamendingen ist ab
Samstag wieder offen. Stefan Tamò führt den Betrieb
mit Rose Lanfranchi weiter.
Pia Meier
Die Wirtschaft Ziegelhütte war in den
vergangenen Wochen geschlossen.
Die Betriebsferien dauern noch bis
Karfreitag. Neu führt Stefan Tamò die
«Ziegelhütte» zusammen mit seiner
Lebenspartnerin Rose Lanfranchi.
Gemeinsam haben sie die Wirtschaft
Ziegelhütte GmbH gegründet. Der
Neustart ist am Ostersamstag, wie
der Homepage zu entnehmen ist.
Keine Einsprache
Die Wirtschaft Ziegelhütte braucht
gemäss Umwelt und Gesundheit Zürich (UGZ) eine zusätzliche Rüstküche. Dies wurde von Schwamendingern so kommuniziert und von Stefan
Tamò bestätigt. «Es handelt sich um
eine Auflage von Umwelt und Gesundheit Zürich an die Vermieterin,
die Liegenschaftenverwaltung der
Stadt Zürich.» Doch wann und wie
die Rüstküche erstellt werde, sei
noch offen, denn das Projekt sei zurzeit in der internen städtischen Ver-
nehmlassung. Dem Vernehmen nach
hat der Stadtzürcher Heimatschutz
gegen den Umbau sein Veto eingelegt. Eine Anfrage beim Heimatschutz ergab allerdings, dass dieser
auf eine Einsprache gegen den Umbau verzichtet.
Deswegen war das Restaurant aber
nicht zwei Monate geschlossen, wie an
der Generalversammlung des Quartiervereins zu erfahren war. Grund sei,
dass die Monate Februar und März die
umsatzschwächsten des Jahres sind,
zitierte der Schwamendinger Gemeinderat Heinz Schatt den abwesenden
Tamò. So lange Schliessungszeiten sollen jedoch nicht wieder vorkommen.
Foto: kst.
Raphael Zehnder gewinnt
den 8. Zürcher Krimipreis
Zum dritten Mal in Folge war er nominiert, und diesmal hat es geklappt:
Raphael Zehnder gewinnt mit seinem Krimi «Müller und der Mann mit
Schnauz» den mit 3000 Franken dotierten Zürcher Krimipreis. Sein Humor, die unkonventionelle Sprache und nicht zuletzt sein bodenständiger
Protagonist Müller haben die neunköpfige Jury dazu bewogen, ihn den
beiden Mitstreitern Petra Ivanov und Wolfgang Wettstein vorzuziehen.
Bericht auf unserer Wipkingen-Spezialseite 7
Tram Affoltern mit Knackpunkten
Wechsel in den Vorständen
«Malrausch» im GZ Schindlergut
Ab ungefähr 2023/2024 soll das Tram Affoltern vom Bucheggplatz ins Holzerhurd fahren. Deshalb hat das Tiefbauamt
eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Die Strecke hat zwar
einige Knackpunkte, ist aber realisierbar.
Seite 2
März ist der Monat der Generalversammlungen. Bei den
Quartiervereinen Unterstrass und Schwamendingen und
beim Gewerbeverein Zürich-Affoltern gab es Wechsel und
Rochaden in den Vorständen.
Seiten 3 und 5
Malen aus Freude, ohne Leistungsdruck und auch ohne Leitung: Nach diesem Motto trifft sich neu eine Gruppe malbegeisterter Leute wöchentlich im GZ Schindlergut. Gesucht
werden noch weitere Teilnehmende.
Seite 9
2
Zürich Nord
Nr. 12
24. März 2016
AKTUELL
Theateraufführung und Essen
Ein Tram vom Holzerhurd
zum Bucheggplatz
Ein Tram vom Bucheggplatz
über die Wehntalerstrasse
ins Holzerhurd hat zwar einige Knackpunkte, ist aber
gemäss der nun abgeschlossenen Machbarkeitsstudie
realisierbar. Herausforderungen sind die Leistungsfähigkeit des Individualverkehrs und der Platzbedarf.
Pia Meier
Ab ungefähr 2023/2024 soll das
Tram Affoltern vom Bucheggplatz ins
Holzerhurd fahren. Deshalb hat das
Tiefbauamt eine Machbarkeitsstudie
durchgeführt. Diese ist nun abgeschlossen und wird der Bevölkerung
am 19. April vorgestellt (siehe Kasten). Quartiervertreter wurden von
der Stadt in die Machbarkeitsstudie
involviert. Zudem stellte Stadtrat Filippo Leutenegger die Studie kürzlich
an der Generalversammlung des Gewerbevereins vor.
Mehrere Knackpunkte
Die Machbarkeitsstudie zeigte auf,
dass die Linienführung über die
Wehntalerstrasse technisch und geometrisch realisierbar ist. Allerdings
gibt es einige Knackpunkte. Vor allem
muss die Leistungsfähigkeit der
Strasse gemäss Kanton einigermassen erhalten bleiben. Problembereiche sind die Wendeschlaufe im Holzerhurd, der Zehntenhausplatz, das
Restaurant Frieden, die Glaubten,
Neuaffoltern und die Haltestelle Radiostudio. Bei der Wendeschlaufe im
Holzerhurd und bei der Einmündung
vom Radiostudio in die Wehntaler-
Ein Tram
für Affoltern
Am Dienstag, 19. April, um 18
Uhr findet im Saal des Hotels
Kronenhof am Zehntenhausplatz
eine
Informationsveranstaltung
zum Tram Affoltern statt. Die
Stadträte Filippo Leutenegger
und Andres Türler informieren
über die Machbarkeitsstudie und
die weitere Planung. Der Anlass
wird vom Quartierverein Affoltern, von der Kerngruppe (Quartierentwicklungsgruppe) Affoltern
und vom Gewerbeverein Affoltern
organisiert. (pm.)
strasse ist der vorhandene Platz
knapp. Beim Zehntenhausplatz gibt
es zwei Varianten: eine mit oberirdischer Führung aller Verkehrsmittel
und der Fussgänger und eine mit Unterführung für den Durchgangsverkehr. Letztere Variante erhöht die
Kosten von 300 auf 380 Millionen
Franken. Stadtauswärts soll die
Strasse ab Glaubtenstrasse zweispurig bleiben, stadteinwärts genügt eine
Spur. Das Restaurant Frieden ist das
einzige Gebäude, das ausserhalb der
Baulinie steht, und deshalb abgerissen oder verschoben werden muss.
Die Vorteile eines Trams werden
von der Stadt wie folgt beschrieben:
direkt, pünktlich, schnell und bequem.
Es bringt Affoltern höhere Fahrgastkapazitäten, grösseren Reisekomfort,
höhere Reisegeschwindigkeit und
pünktlichen Betrieb aufgrund durchgängiger Eigentrassierung, eine Direktverbindung zum Stadtzentrum
und zum See. Und nicht zuletzt sei ein
Tram ein Imagegewinn.
Foto: zvg.
Publireportage
«SashasBodyart» mit Kryolipolyse
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Die ehemalige Werkstatt im Quartiertreff Zehntenhaus war fast zu klein
für die über 30 Kinder und Jugendlichen der Theatergruppe «Our station» aus Regensdorf und die zahlreichen Besucherinnen und Besucher.
Die Jugendtheatergruppe führte das
Stück «Yusuf und Integration» auf. Es
handelt von einem Jugendlichen aus
einer muslimischen Familie, der in
der Schweiz vor einer schwierigen
Berufswahl steht. Nach der Aufführung besprach Ayse Kasapoglu – sie
war verantwortlich für Text und Regie – den Inhalt des Stücks mit dem
Publikum. Dieses machte rege mit.
Anschliessend genossen alle die verschiedenen Spezialitäten wie Empanadas, albanische Pite, türkischen
Bogca und Baklava. Der nächste Anlass «Affoltern is(s)t» findet am 2. Juni statt. (pm.)
Die Jugendtheatergruppe «Our station» thematisierte die Integration.
Es wird geträumt. Der Traum stärkt das Vertrauen und das Selbstbewusstsein des jungen Mannes.
Fotos: pm.
Erfolgreicher Bücherbasar mit Konzert
Am 13. März fand im Zentrum Wolfswinkel ein Bücherbasar statt. Dabei
zeigten vier Musikstudierende ihr
Können mit Gesang, Klavier und Geige. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Bei Getränken und Kuchen konnten die Besucher ihre Bücher näher begutachten und sich mit
anderen Leseratten austauschen.
Der gesamte Erlös von über 2300
Franken geht an ein Bildungsprojekt
im Libanon. Das sind ungefähr 500
Franken mehr als letztes Jahr. Die
Organisatoren sind mit dem Ergebnis
sehr zufrieden. «Die Stimmung war
schön und gemütlich. Schade war
nur, dass wir nicht so viele Besucher
hatten. Wir haben noch so viele, gute
Zur Auswahl stand ein riesiges Angebot an Büchern.
Bücher.» Auch dieses Jahr spendeten
Nachbarn fleissig. Es kamen viele
Bücher zusammen, die Besucher hatten eine riesige Auswahl. Zu kaufen
Foto: zvg.
gab es Kinderbücher, Romane,
fremdsprachige Bücher, Krimis, Literaturverfilmungen, aber auch nützliche Ratgeber und Kochbücher. (e.)
130 Zimmer für studentisches Wohnen
Mit Fragen rund um die Schönheit geht man zu Corinne Arnold.
Das Kosmetikstudio «SashasBodyart»
befindet sich neu an der Ueberlandstrasse 14. Es ist sehr gut mit dem
öV wie auch mit dem Auto erreichbar
– Parkplätze sind vorhanden.
Nebst den klassischen Gesichtsbehandlungen mit den Produkten von
BeautyLab London und BeautyMed
arbeitet Inhaberin Corinne Arnold
auch mit Aparativer Kosmetik wie
Microdermabrasion, Ultraschall für
ein besseres Einschleusen der Produkte und Microneedling, das sogar
von Hautärzten sehr erfolgreich ein-
Der Verein Expo Transkultur,
der Quartierverein Affoltern
und das Gemeinschaftszentrum Affoltern organisieren
dieses Jahr viermal den
Anlass «Affoltern is(s)t».
Der erste fand am vergangenen Samstag statt.
gesetzt wird bei Hautalterung, Porenverfeinerung, Aknenarben, Dehnungsstreifen und Pigmentstörungen.
Neu im Programm ist Kryolipolyse. Das Kryolipolyse-Verfahren ist eine neue, nicht operative Methode zur
klinisch nachgewiesenen Fettschichtreduzierung – wirkungsvoll und dauerhaft. (pr.)
SashasBodyart, Ueberlandstr. 14, 8051
Zürich, Tel. 078 406 07 34, Öffnungszeiten: Mi 11.45–18 Uhr, Do 11.45–20 Uhr,
Fr 9–18 Uhr, Sa nach Absprache. www.
sashasbodyart.ch.
In Wipkingen sollen 130
Zimmer für Studierende entstehen. Die Stadt will der
Stiftung für Studentisches
Wohnen ein Areal an der
Rosengarten-/Bucheggstrasse im Baurecht abgeben.
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, einen Baurechtsvertrag mit der
Stiftung für Studentisches Wohnen in
Zürich (SSWZ) zu genehmigen. Diese
möchte auf knapp 3000 Quadratmetern Fläche an der Rosengarten-/
Bucheggstrasse 130 Zimmer für Studierende erstellen. Auf dem Gelände
befindet sich unter anderem ein nicht
mehr in Gebrauch stehendes Wasserreservoir. Das Grundstück ist noch der
Freihaltezone zugeteilt, der Gemeinde-
rat hat im August der Umzonung in eine Bauzone zugestimmt. Die Genehmigung durch die Baudirektion liegt vor,
ist aber noch nicht rechtskräftig.
Der Baurechtsvertrag hat eine
Dauer von 62 Jahren; er kann um
zweimal 15 Jahre verlängert werden.
Der provisorische jährliche Baurechtszins beträgt 78 606 Franken, der definitive Betrag ist abhängig von den tatsächlichen Baukosten. Um das für den
Bau der Studierendenwohnungen vorgesehene Teilgrundstück vom Finanzins Verwaltungsvermögen übertragen
zu können, beantragt der Stadtrat
dem Gemeinderat zudem einen Kredit
von 3,144 Millionen Franken. In diesem Betrag sind 1,8 Millionen Franken für den Rückbau des Reservoirs
sowie die Beseitigung von Schadstoffen enthalten. In der Überbauung sind
weiter eine Kindertagesstätte und ein
städtischer Kindergarten vorgesehen.
Auf der verbleidenden Fläche, die
nicht Gegenstand des Baurechtsvertrags ist, wird ein Quartierpark erstellt. Beim Grundstück an der Rosengartenstrasse rechnet die SSWZ mit
Anlagekosten von rund 26 Millionen
Franken. Sie strebt eine günstige Zimmermiete um 580 Franken inklusive
Nebenkosten an. Um dies zu erreichen, wird der Stadtrat der Stiftung
ein unverzinsliches Darlehen von
4 Millionen Franken aus dem Jugendwohnkredit 2010 gewähren. Die Stiftung wird dem Kanton einen Beitrag
in gleicher Höhe aus dem Lotteriefonds beantragen.
Eine Motion von Stephan Iten und
Martin Bürlimann (beide SVP), die den
Verkauf des Grundstücks an den Meistbietenden verlangt, ist nach wie vor
hängig. (pd.)
Zürich Nord
AKTUELL
IN KÜRZE
Schwarze Zahlen
Die Staatsrechnung 2015 des
Kantons Zürich schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 18
Millionen Franken. Mit diesem
Ergebnis wurde der vom Kantonsrat budgetierte Überschuss
von 27 Millionen Franken nur
haarscharf um ein halbes Promille verfehlt. Aufwand und Ertrag
des zweitgrössten öffentlichen
Haushalts der Schweiz beliefen
sich auf 14,8 Milliarden Franken.
Neuer Webauftritt
Der Finanzplatz Zürich hat einen
neuen Webauftritt. Die Website
www.finanzplatz-zuerich.ch liefert Basisinformationen, Anlaufstellen und Linksammlungen für
Unternehmen und Fachkräfte aus
aller Welt, die Zürich als Geschäftssitz oder Arbeitsort in Erwägung ziehen. Dank voller Kompatibilität mit mobilen Geräten
kann sie auch von unterwegs abgerufen werden.
Reformation
Das 500-Jahr-Jubiläum der Reformation wird in Zürich in den
Jahren 2017 bis 2024 mit einer
grossen Vielfalt von Aktivitäten
begangen. Der Trägerverein «500
Jahre Zürcher Reformation» unterstützt diese Projekte. Er hat
Martin Heller und Barbara Weber
mit der Kuratierung und Koordination des Gesamtprojekts beauftragt. Der Stadtrat beantragt dem
Gemeinderat, dem Verein einen
einmaligen Beitrag von 2,5 Millionen Franken zu bewilligen.
ewz verkauft
Das ewz besitzt in Sils im Domleschg zwei Mehrfamilienhäuser,
die es in den Jahren 1964 und
1971 für die Belegschaft des
Kraftwerks Sils bauen liess. Heute werden von den elf Wohnungen nur noch zwei von ewz-Mitarbeitenden bewohnt. Da nun Sanierungsarbeiten anstehen, hat
das ewz entschieden, sich von
den Liegenschaften zu trennen.
Zuständig für den Verkauf ist der
Gemeinderat, dem der Stadtrat
zwei Angebote von insgesamt 3,6
Millionen Franken unterbreitet.
Mietvertrag
Das Stadtrichteramt zieht 2018
ins neue Verwaltungszentrum an
der Eggbühlstrasse. Bis dahin ist
eine Verlängerung des Mietvertrags für die aktuell genutzte Liegenschaft an der Gotthardstrasse
62 im Enge-Quartier notwendig.
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat einen jährlichen Mietzins von 559 000 Franken.
Ämter-Rochade im Vorstand
Die Co-Präsidenten: Ingo Golz (l) und Andreas Aeschlimann.
Fotos: pm.
Asylzentrum
Turnerstrasse
Thomas Ermatinger trat aus Zeitgründen als Co-Präsident zurück.
uns bestens aufgegangen», betonte
Co-Präsident Andreas Aeschlimann.
Im Vorstand sind nun: Andreas
Aeschlimann und Ingo Golz als CoPräsidenten, Kassier Ruedi Leist und
die
Vorstandsmitglieder
Michael
Baumer, Anne Dietzi, Thomas Ermatinger, Monika Lichtensteiger, Karin
Meier Bohrer, Bernard im Oberdorf,
Gabriela Rothenfluh, Valentino Salvatore, Michael Schäubli, Marianne
Scheidegger und Marcel Zgraggen.
Das temporäre Durchgangszentrum in der Zivilschutzanlage Turnerstrasse bietet Platz für 130
Asylbewerber in Räumen mit 40
bis 60 Betten. Zurzeit leben nur
20 Personen dort. Es sind vor allem Asylbewerber aus Syrien und
Afghanistan. Sie bleiben durchschnittlich zwei bis drei Monate
vor Ort.
Maria Gnädinger, langjähriges Vorstandsmitglied und nach wie vor Helferin bei diversen Anlässen des Quartiervereins, erhielt ein Ehrendiplom.
In diesem Jahr sind auch wieder
einige Anlässe neben den oben erwähnten Führungen geplant, so die
1.-August-Feier, der Räbeliechtli-Umzug, der Weihnachtsbaum am Schaffhauserplatz und die Jazz-Anlässe.
www.unterstrass.ch
Schwamendinger feiern die Einhausung
Burri. «Es müssen Organisatoren
und die Feuerwehr zur Verfügung
stehen, was während der Sommerferien nicht einfach ist.» Da der Antrag
zu spät eingereicht wurde, kam es
nicht zur Abstimmung. Maya Burri
versprach jedoch, das Anliegen zu
protokollieren und das Höhenfeuer
wenn immer möglich durchzuführen.
Die Rechnung des Quartiervereins
schloss mit einem Minus von 4700
Franken. Grund dafür war unter anderem ein schlechteres Chilbi-Ergebnis als im letzten Jahr. Dafür konnte
die Ortsgeschichtliche Kommission
(OGK) des Quartiervereins, die das
Ortsmuseum und die Galerie Tenne
betreibt, ein Plus von knapp 1100
Franken verbuchen.
Wechsel gab es im Vorstand. Kassier Cédric Schmid ist aus Schwamendingen weggezogen und stellte
deshalb sein Amt zur Verfügung. In
seine Fussstapfen tritt Angela Morales, die im Quartier aufgewachsen ist
und bei einer Bank arbeitet. Sowohl
sie als auch der gesamte Vorstand,
bestehend aus Cathy Brand, Yasmine
Herrmann, Alexandra Ott, Alfons
Nievergelt, Daniel Schwab, Sonja
Thenot und André Wohler, wurden
einstimmig (wieder-)gewählt. Einen
grossen Blumenstrauss gab es für
Maya Burri. Sie engagiert sich seit
zehn Jahren als Präsidentin für den
Quartierverein und stellt sich auch
für die nächsten zwei Jahre zur Verfügung. Mit Beifall wurde sie einstimmig in ihrem Amt bestätigt.
Einen Antrag gab es von Kantonsrat Christian Mettler. Er möchte den
Quartierverein dazu verpflichten, ein
Höhenfeuer am 1. August zu organisieren. «Dafür müssen die Rahmenbedingungen stimmen», sagte Maya
Maya Burri bekam einen Blumenstrauss für zehn Jahre Einsatz.
Angela Morales ist die neue Kassierin des Quartiervereins.
Stadtrat Raphael Golta referierte
zum Thema Integration. Fotos: kst.
Karin Steiner
Endlich grünes Licht für die Einhausung Schwamendingen – zur Feier
lud Maya Burri, Präsidentin des
Quartiervereins
Schwamendingen,
die Anwesenden zu einem Umtrunk
ein. «Bis zum Spatenstich wird es jedoch noch dauern», sagte sie.
Neues Vorstandsmitglied
Erfolgreicher Hüttenkopf
Der Hüttenkopf wird seit einem Jahr
vom Quartierverein verwaltet – mit
Erfolg, wie sich zeigte. Maya Burri
schlägt vor, dass die Verwaltung bis
2018 weiterhin beim Quartierverein
bleibt. Danach müssen die Bedingungen mit der Eigentümerin, der Stadt
Zürich, neu verhandelt werden.
Auf dem Programm stehen in diesem Jahr zahlreiche Anlässe und
Führungen. Das ausführliche Programm findet man auf www.qvs.ch.
Im Anschluss an die Generalversammlung war Stadtrat Raphael Golta zu Gast. Der Vorsteher des Sozialdepartements referierte zum Thema
Integration und betonte, dass Zürich
eine offene Stadt sei.
Arbeiten nach 66
In vielen Bereichen des öffentlichen Diensts mangelt es an Fachkräften. Auf der anderen Seite
sind Angestellte bereit, über das
Pensionierungsalter hinaus für
die Stadt Zürich zu arbeiten. In
Bezug auf die Verkehrsbetriebe
und das Gesundheitswesen reagiert der Stadtrat nun auf diese
Situation. Als erste Massnahme
bewilligt er den Pilotversuch «66
plus» für das VBZ-Fahrpersonal.
3
Pia Meier
Pia Meier
An der Generalversammlung
stiessen die Mitglieder des
Quartiervereins Schwamendingen auf die Baubewilligung für die Einhausung
an. Doch zuvor wählten sie
ein neues Mitglied in den
Vorstand.
24. März 2016
KURZ
NOTIERT
Im Vorstand des Quartiervereins Unterstrass kam
es zu einer Rochade der
Ämter. So ist Vorstandsmitglied Ingo Golz neu
Co-Präsident und der ehemalige Co-Präsident Thomas Ermatinger neu Aktuar.
In Unterstrass gibt es viel Neues. So
zum Beispiel das temporäre Durchgangszentrum in der Zivilschutzanlage Turnerstrasse. Leiterin Gina Balsiger erläuterte anlässlich der Generalversammlung des Quartiervereins
Unterstrass die Situation (siehe Kasten). Die Atmosphäre sei sehr friedlich. Die Asylbewerber beschäftigten
sich mit Deutschkursen in der Kirche
Unterstrass, mit Fussballtraining, obligatorischen Reinigungsarbeiten und
Ausflügen. Die Unterstützung in Unterstrass durch Kirchen, Quartierhaus, Offene Jugendarbeit und Freiwillige sei sehr gross.
Aber auch im Quartierverein gibt
es Neuerungen. So wurden Führungen durchs Quartier unter dem Motto
«Unterstrass entdecken» lanciert. Die
nächste Führung am 21. Mai führt
durch die Gebäude des Beckenhofs
und die Parkanlage. Beim geplanten
Hochschulquartier will sich der Quartierverein
Unterstrass
bezüglich
Mehrverkehr einbringen. Ein Treffen
mit Stadtrat Odermatt ist geplant.
Neuerungen gibt es auch im Vorstand. Co-Präsident Thomas Ermatinger gab sein Amt ab und wurde
neu Aktuar. Aktuarin Regina Stahel
trat aus dem Vorstand aus. Vorstandsmitglied Ingo Golz wurde neu
Co-Präsident. «Diese Rochade ist für
Nr. 12
Immer wenn ich am Röschibachplatz stehe und das Wetter gut ist,
sehe ich dort Menschen an Tischen vor dem Restaurant Nordbrücke sitzen, etwas trinken und
geniessen. Aber auch auf dem
neu gestalteten Platz sitzen häufig
Menschen auf den Bänken, lesen
ein Buch oder beobachten die Geschehnisse rund um den Platz.
Aber das ist nicht alles. Wer den
Weg auf die Terrasse über den
Gleisen auf der anderen Seite der
Nordstrasse findet, entdeckt dort
Töpfe mit ganz unterschiedlichen
Bepflanzungen. Und sieht Menschen, grosse und kleine, beim
Gärtnern. Der Röschibachplatz
und seine Umgebung sind zu einem Begegnungsort geworden.
Ein gelungener
Platz
So war es auch am vergangenen Samstag. Nur dass zusätzlich
der Frischwarenmarkt auf dem
Platz stattfand. Da herrschte ein
reges Kommen und Gehen. Trotzdem spürte man keine Hektik. Alle warteten geduldig, bis sie bedient wurden, und viele hielten
noch einen Schwatz mit den
Marktfahrern. Die Atmosphäre
war friedlich. Ich weiss nicht, an
wie vielen Tagen im Jahr auf dem
Röschibachplatz Aktivitäten stattfinden. Aber dieses Bild vom Röschibachplatz erhalte ich auch,
wenn es Flohmarkt- oder Weihnachtsmarktzeit ist.
Ich habe die Neugestaltung
des Röschibachplatzes von Anfang an miterlebt. Von den Workshops bis zur Realisierung. Für
die Neugestaltung wurde verhältnismässig wenig Geld aufgewendet. Hier spürt man nichts von
der immer wieder angeprangerten Zürcher Perfektion. Das Resultat ist trotzdem gelungen oder
gerade deswegen. Ein Grund für
das überzeugende Ergebnis ist sicher auch, dass städtisches Tiefbauamt und die interessierte
Quartierbevölkerung gut zusammengearbeitet haben.
Selbst die Autofahrer scheinen
sich an die neue Situation gewöhnt zu haben. Noch vor wenigen Monaten stand ich manchmal
am Röschibachplatz und staunte
über diejenigen, die unverfroren
in die Einbahnstrasse hineinfuhren.
Die Wipkinger können stolz
sein für ihren Röschibachplatz,
ihre Piazzetta.
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4
Stadt Zürich
Nr. 12
24. März 2016
AKTUELL
Asylsuchende sind in der Stadt Zürich
äusserst ungleich verteilt
Heute hat die Stadt Zürich
rund 410 000 Einwohner.
Bis 2030 sollen es je nach
Szenarium 470 000 bis
520 000 Personen sein.
Wachsen werden vor allem
die Quartiere Schwamendingen, Seebach und
Wollishofen.
Asylbewerber leben vor
allem in den Kreisen 3,
9 und 11. Gemeinderäte
beklagen sich über die
ungleiche Verteilung in
der Stadt.
Pia Meier
«Einzelne Quartiere werden durch
die Platzierung von Flüchtlingen und
asylsuchenden Menschen mehr belastet als andere.» Dies hielten die
beiden Gemeinderäte Christian Huser
und Severin Pflüger (beide FDP) in einer schriftlichen Anfrage fest. Sie
verlangen deshalb vom Stadtrat Auskunft über die genaue Anzahl Asylsuchende, über die definitive Aufnahme, die Verteilung nach Stadtquartieren und die Anzahl von Familien mit
Kindern beziehungsweise Frauen
und Männer.
1971 Personen unter 18 Jahren
Nun liegt die Antwort des Stadtrats
vor. Zuerst weist dieser auf die erhöhte Aufnahmequote seit 1. Januar
2016 von 0,7 Prozent der Wohnbevölkerung hin. «Das Aufnahmekontingent für die Stadt Zürich liegt damit aktuell bei 2732 Personen.» Per
31. Dezember lebten in der Stadt Zürich insgesamt 3026 Personen aus
dem Asyl- und Flüchtlingsbereich,
die die Asyl Organisation Zürich
(AOZ) in der Zuständigkeit der Stadt
finanziell unterstützte und betreute.
Von diesen sind 1971 Personen unter
18 Jahre alt. Von den 1955 Personen
ANZEIGEN
Die Bevölkerung wächst
vor allem im Norden und Süden
Das Asylzentrum Juch bietet Platz für 300 Asylbewerber.
sind 1080 Männer und 875 Frauen.
Die Anzahl Familien ist statistisch
nicht erfasst, so der Stadtrat.
Wie diese auf die Stadtquartiere
verteilt sind, ist aus dem Kasten nebenan ersichtlich. Daraus sieht man,
dass die meisten Asylbewerber im
Norden und im Westen der Stadt leben. Dazu kommen die kantonalen
Durchgangszentren und das Zentrum
Juch mit Aussenstelle. Diese liegen in
den folgenden Stadtkreisen: Regensbergstrasse (100 Personen, Kreis 11),
Dorfstrasse (90, Kreis 10), Baslerstrasse (100, Kreis 9), Katzenschwanzstrasse (100, Kreis 7), Turnerstrasse (130, Kreis 6), Zentrum
Juch (300, Kreis 9) und Saumstrasse
(48, Kreis 3). In den nächsten Jahren
sind Asylzentren im Kreis 2 (Dangelweg), im Kreis 11 (Eichrain) und im
Kreis 12 (Aubrugg) geplant, wobei
das Zentrum Leutschenbach (Kreis
11) aufgehoben wird.
Foto: mai.
3026 Personen
Per 31. Dezember 2015 lebten
insgesamt 3026 Personen aus
dem Asyl- und Flüchtlingsbereich
in der Stadt Zürich. Die meisten
sind in folgenden Gebieten:
8050
381 Personen
8048
327
8003
315
8004
244
8051
222
8038
175
8037
161
8052
157
8005
149
8046
137
8047
121
8032
105
8041
101
8057
97
8055
69
8008
46
In allen Stadtquartieren wird bis
2030 gemäss Statistik Stadt Zürich
mit einem Bevölkerungswachstum
gerechnet. Vor allem in den Kreisen
12 (plus 43 Prozent), 11 (plus 27 Prozent) und 2 (plus 27 Prozent) wird eine markante Zunahme erwartet. Dies
betrifft die Quartiere Hirzenbach,
Saatlen und Seebach sowie Wollishofen. Die Zunahme ist hauptsächlich
auf die intensiven Bautätigkeiten in
den entsprechenden Quartieren zurückzuführen. Weitere stärker wachsende Quartiere sind Escher-Wyss,
Albisrieden, Leimbach, Altstetten,
Weinegg und Affoltern.
Während die Bevölkerung in den
erwähnten Quartieren stärker zunimmt, sind die Veränderungen in
den zentraler gelegenen Vierteln relativ gering. So wächst die Bevölkerung
zum Beispiel im Kreis 1 nur gerade
um ein Prozent.
Bedeutend mehr Jugendliche
Markant ist die Zunahme bei den
Kindern und Jugendlichen. Ende
2015 wohnten knapp 40 000 Kinder
im Alter bis 9 Jahren in der Stadt Zü-
rich. Aufgrund der Trends wird erwartet, dass bis im Jahr 2030 über
20 Prozent mehr Kinder dieser Altersklasse in Zürich leben werden.
Bei den 10- bis 19-Jährigen ist der
Anstieg mit über 45 Prozent noch
deutlicher. Bis Ende 2030 wird von
über 40 000 Personen dieses Alters
ausgegangen. Am meisten Kinder
und Jugendliche hat es nicht ganz
unerwartet in den Kreisen 3, 9, 11
und 12, denn dort ist der Wohnraum
noch bezahlbar.
Die Anzahl der mindestens 80Jährigen wird in den nächsten 14
Jahren gemäss Statistik Stadt Zürich
von 21 066 auf über 25 300 Menschen zunehmen.
Zunahme bei den Schweizern
Vor allem bei der Schweizer Bevölkerung wird bis 2030 eine Zunahme erwartet (plus 21 Prozent). Dies ist unter anderem auf die hohe Geburtenrate bei Schweizerinnen und den Zuzug aus dem Inland in die Stadt zurückzuführen. Junge Familien bleiben zudem vermehrt in der Stadt als
in früheren Jahren. Menschen aus
dem deutschsprachigen Europa werden auch in Zukunft in der Stadt Zürich stark vertreten sein. Der Anteil
an Ausländerinnen und Ausländern
wird von 2015 bis 2030 um 0,3 Prozentpunkte auf 31,7 Prozent abnehmen.
Unter den Zuwanderern sind viele
gute Steuerzahler. Vorerst aber sind
seitens der Stadt Investitionen in
Schulen, Verkehrsmittel und andere
Infrastrukturen notwendig. Und dies
wird einige Kosten verursachen. (pm.)
Zürich Nord
AKTUELL
IM QUARTIER
Neuer Präsident
Die IG pro zürich 12 hat seit ihrer Jahresversammlung vom 7.
März einen neuen Präsidenten:
Thomas Lohmann, Vizepräsident
der BG Glattal. Lohmann löst
Erich Rimml ab, der die IG während sechs Jahren führte und
nun in Pension geht. Was der
scheidende und der neue Präsident über die IG denken und welche Themen ihnen wichtig sind,
erfahren Interessierte auf ueberlandparktv.blogspot.ch.
Nr. 12
24. März 2016
5
Diskussionen um Weihnachtsbeleuchtung
Stadtrat Filippo Leutenegger stimmte mit einer Information über bestehende
und geplante Bauvorhaben
die Affoltemer Gewerbler
auf die 40. Generalversammlung ein. Für viel
Gesprächsstoff sorgte einmal mehr die Weihnachtsbeleuchtung.
Karin Steiner
Erlebnisnachmittag
Am Mittwoch, 30. März, von
14.30 bis 17.30 Uhr lädt das Zentrum Elch Regensbergstrasse zu
einem Erlebnisnachmittag im
Wald ein. Gemeinsam brätelt
man Schlangenbrot, sitzt im
Waldsofa und hört den Waldzwergen bei der Arbeit zu. Willkommen sind alle Kinder in Begleitung. Treffpunkt ist um 14.30
Uhr bei der Bushaltestelle Birchdörfli (Bus 32).
Mehr Fahrgäste
Die VBG Verkehrsbetriebe Glattal
AG transportierte 2015 mehr als
doppelt so viele Fahrgäste als vor
zehn Jahren: 2005 waren es
noch 15,2 Millionen, 2015 31,5
Millionen. Beim Glattalbus wies
mit rund einer halben Million zusätzlichen Fahrgästen die Linie
781 das stärkste Wachstum aus.
Auch die Glattalbahn-Linien 10
und 12 sind auf Erfolgskurs.
Grund dafür ist das anhaltend
starke Siedlungswachstum im
Glattpark und Leutschenbach.
Parteipräsidium
Nach sechs Jahren als Parteipräsident der Grünen tritt Christoph
Hug wie bereits bei seiner letzten
Wiederwahl im 2014 angekündigt an der Generalversammlung
vom 12. April von seinem Amt
zurück. Der Vorstand schlägt der
Generalversammlung einstimmig
den Gemeinderat Felix Moser für
das Präsidium und Elena Marti
als Co-Vizepräsidentin vor. Beiden kommen aus Zürich Nord.
Suchtklinik
Die städtischen Gebäude an der
Emil-Klöti-Strasse 14–18 in Wipkingen sollen instand gesetzt und
baulich an die künftige Nutzung
als Suchtbehandlungsklinik angepasst werden. Der Stadtrat hat
gebundene Ausgaben von 20,3
Millionen Franken bewilligt und
beantragt dem Gemeinderat neue
Ausgaben von 5,4 Millionen
Franken. Falls dieser zustimmt,
wäre der Baubeginn im Herbst
2016, die Fertigstellung Ende
2018 möglich.
RepairCafé
Am Samstag, 26. März, findet auf
dem Hunziker-Areal erneut ein
RepairCafé statt. «Reparieren
statt Wegwerfen», lautet die Devise. Experten der Quartiergruppe
«Mehr als Werkstatt» helfen kostenlos dabei, kaputte Dinge wie
Kaffeemaschinen, Velos, Lampen,
aber auch Computer oder Kleider
wieder zum Leben zu erwecken.
«Das Gewerbe und der Gewerbeverkehr sind für mich wichtige Themen», sagte Stadtrat Filippo Leutenegger bei seiner Ansprache an den
Affoltemer Gewerbeverein. Bevor die
40. Generalversammlung begann, informierte der Vorsteher des Tiefbauund Entsorgungsdepartments über
die verschiedenen grossen Bauprojekte, die derzeit im Kreis 11 am Laufen sind, und über den derzeitigen
Stand des Trams Affoltern (siehe Bericht auf Seite 2).
Mehr Präsenz im Quartier
«Ziel des GVA ist es, näher an die Anwohner zu rücken», sagte Präsident
Dominic Arricale zu Beginn der 40.
GV. «Mit dem Adventsauftakt ist uns
dies gelungen – wir konnten 300 Leute am Stand begrüssen.» Der Gewerbeverein Affoltern zählt derzeit 86
Aktivmitglieder, 6 Passivmitglieder
und 9 Ehrenmitglieder.
Die Rechnung schliesst mit einem
Minus von 1914 Franken. Für das
laufende Jahr ist ein Minus von 3460
budgetiert. Der Grund dafür sind unter anderem Investitionen in einen
neuen Internet-Auftritt. Zudem sind
mehr Aktivitäten eingeplant. «Wir
haben ein Konzept erarbeitet, um
uns besser im Quartier zu zeigen»,
sagte Dominic Arricale. Im GVA standen dieses Jahr Wahlen an. Präsident
Gruppenbild mit Stadtrat: Muriel Ettlin, Pia Meier, Christian Lippuner, Dominic Arricale, Filippo Leutenegger
Fotos: kst.
und Silvia Bergamin. Nicht auf dem Foto ist René Daubenmeyer.
Dominic Arricale wurde für sein Engagement gelobt und von den 33
Stimmberechtigten einstimmig wiedergewählt. Auch die übrigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren
Ämtern bestätigt mit Ausnahme von
Kassierin Silvia Bergamin, die nicht
wieder antrat. Dafür stellten sich
zwei neue Mitglieder zur Wahl:
Jean-Pierre Zöbeli arbeitet seit 35
Jahren im EDV-Bereich und möchte
die Homepage des GVA so gestalten,
dass Firmen darauf Werbung schalten und Präsentationen machen können. Adrian Sigrist arbeitet bei der
ZKB Oerlikon und stellte sich als Kassier zur Verfügung. Die beiden Neuen
wurden mit viel Applaus willkommen
geheissen.
Weihnachtsbeleuchtung ja, aber ...
Wichtige Eckpunkte im Jahresprogramm des GVA sind das UnterdorfFäscht vom 2. bis 4. September, an
dem der GVA einen Stand betreiben
wird, das Zehntenhaus-Fest am 9.
September und Anfang Dezember
der Weihnachtsauftakt auf dem
Zehntenhausplatz. Apropos Weihnachten: Die Beleuchtung sorgte wieder für viel Diskussionsstoff. Im Bud-
Jean-Pierre Zöbeli und Adrian Sigrist (v. l.) sind neu im Vorstand.
get 2016 sind 3000 Franken für die
neun Sterne budgetiert, die der GVA
im Furttal, beim Zehntenhausplatz
und an der Glaubten auf eigene Initiative mit einem Banner aufhängt.
Zusätzlich haben jedoch zwei Mitglieder Anträge gestellt auf Unterstützung für die Weihnachtsbeleuchtung
am Zehntenhausplatz (1000 Franken)
und im Pärkli in Neu-Affoltern (2000
Franken). Der Vorstand beantragte
der Generalversammlung in einem
Gegenvorschlag, 1000 Franken zu
bewilligen, die auf die Anzahl Sterne
aufgeteilt werden sollen. Schliesslich
wurde nach langen Diskussionen ein
weiterer Vorschlag eines Mitglieds
angenommen: 1500 Franken sollen
je hälftig an die beiden IGs aufgeteilt
werden.
Am Ende der GV tastete Dominic
Arricale bei «seinen» Gewerblern ab,
ob sie 2017 eine gemeinsame Generalversammlung mit den Gewerbevereinen Oerlikon, Seebach und
Schwamendingen in Oerlikon begrüssen würden. Das Resultat war eindeutig: Nein! Man solle mit dem Anlass Lokalitäten im eigenen Quartier
berücksichtigen, sagte ein Mitglied.
AUS DEM GEMEINDERAT
Mehr Sicherheit durch Überwachungskameras?
Normalerweise lesen Sie an dieser
Stelle jeweils einen Bericht über die
umstrittensten Vorstösse der letzten
Gemeinderatssitzung. Über die heissesten Debatten, absurdesten Voten
und grössten «Fehlentscheide» des
Zürcher Parlamentes, die selbstverständlich der jeweilige politische Gegner zu verantworten hat.
Heute soll dies ein bisschen anders sein. Ich stelle nämlich einen
Vorstoss in den Vordergrund, der am
letzten Mittwoch am Ende der Debatte einstimmig – also mit der Zustimmung sämtlicher anwesender Gemeinderätinnen und Gemeinderäte
überwiesen wurde. Sie können sich
sicher vorstellen, dass dies nicht unbedingt üblich ist.
Im betreffenden Postulat ging es
darum, sämtliche Standorte der von
der öffentlichen Hand betriebenen
Überwachungskameras öffentlich zu
machen. Damit soll die Stadt Zürich
in Zeiten des NSA-Skandals signalisieren, dass sie sich der problematischen Rolle von Überwachung im öffentlichen Raum bewusst ist und
durch die geschaffene Transparenz
das Vertrauen der Bevölkerung in die
staatlichen Organe fördern will.
In dieser Begründung konnten
sich also von der SVP bis zur SP alle
Parteien wiederfinden, und selbstverständlich begrüsse ich diese Einigkeit. Es drängt sich aber unweigerlich die Frage auf, wieso trotz diesem
offensichtlich kollektiv vorhandenen
«Das Sicherheitsempfinden
durch Kameras verbessert
sich gemäss Befragungen
nicht»
Jonas Steiner,
Gemeinderat SP 6
Problembewusstsein zum Beispiel alleine an Zürcher Schulen 800 Kameras angebracht sind und die staatliche (und private) Überwachung auf
Kosten der Privatsphäre Jahr für
Jahr ausgebaut wird. Ist der Nutzen
derart gross, dass er die allseitig geteilten Bedenken überwiegt?
Viele von ihnen werden spontan antworten, dass es doch klar sei, dass
Überwachung zu geringerer Kriminalität und einem höheren Sicherheitsgefühl führe. Dies wäre irgendwie
auch logisch. Doch es ist nicht so. Eine Auswertung von 44 Studien macht
deutlich, dass es eben keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der
Kriminalitätsrate und mit Kameras
überwachten öffentlichen Räumen
gibt. Und auch das subjektive Sicherheitsempfinden verbessert sich durch
Kameras gemäss umfangreichen Befragungen nicht. Viel entscheidender
dafür ist nämlich laut Sicherheitsbericht der Stadt Zürich 2012 die eigene Einstellung gegenüber Kriminalität, Strafrecht und Polizei. Und diese
wiederum steht natürlich stark unter
dem Einfluss der öffentlichen Diskussion und der Medienberichterstattung.
Dies bedeutet, etwas verständlicher ausgedrückt: Überwachungen
öffentlicher Räume mittels Kameras
erfüllen ihren eigentlichen Zweck
nicht. Viel wirkungsvoller für das eigene Sicherheitsempfinden wäre es,
sich entschieden gegen das Schüren
von Ängsten durch gewisse Parteien
und Medien zu stellen, die uns Kriminalitätsraten und entsprechende Gefahren vorgaukeln, die nichts mit der
Realität zu tun haben.
Darum: Der einstimmige Entscheid vom letzten Mittwoch war sicherlich ein Schritt in die richtige
Richtung. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir uns mit der Frage nach
Sinn und Unsinn von stetiger Überwachung auch in Zukunft beschäftigen müssen und sollen.
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Zürich Nord
Nr. 12
24. März 2016
Zürich Nord
WIPKINGEN
Nr. 12
24. März 2016
7
WIPKINGEN
Raphael Zehnder gewinnt den Zürcher Krimipreis
Bei der dritten Nominierung
hat es geklappt: Vor vollbesetzten Rängen nahm
Raphael Zehnder in der
Labor Bar einen Check über
3000 Franken entgegen.
Sein Krimi «Müller und der
Mann mit Schnauz» hatte
die Jury überzeugt.
Karin Steiner
Ein preisgekrönter Werber von der
Zürcher Werbeagentur «König, Herzog, Papst & Bischof» wird kurz vor
einem Motivationstraining tot aufgefunden – das Gesicht mitten in einem
Gugelhopf. In seinem Rücken steckt
ein Messer. So traurig diese Geschichte ist, wenn Raphael Zehnder
liest, muss man unweigerlich lachen.
Nicht nur wegen des Inhalts – der Ermordete schildert eindrücklich seine
Empfindungen und Gedanken vom
Moment des Stichs in seinen Rücken
bis zum sanften Entschweben seiner
Seele über Zürichs Dächer Richtung
Himmel –, sondern auch wegen der
temperamentvollen Darbietung des
Autors, der mit Gesten und Mimik
das Gesagte unterstreicht. Wer den
Mann erstochen hat, weiss selbst der
Tote nicht. Also übernimmt der Polizist Benedikt Müller diesen Fall.
Berufskollegen unter sich
Der vom Quartierverein Wipkingen
und GZ Wipkingen organisierte Zürcher Krimipreis wurde letzte Woche
zum 8. Mal vergeben. Durch den
Abend führte erneut Bernhard Senn,
Moderator und Redaktor beim
Schweizer Fernsehen. «Ich freue
mich, dieses Jahr unter den Nominierten gleich zwei Berufskollegen
begrüssen zu können», sagte er.
Denn Raphael Zehnder ist hauptberuflich Redaktor bei SRF 2 Kultur,
und Wolfgang Wettstein ist noch bis
Ende Monat verantwortlich für die
TV-Sendungen «Kassensturz» und
«Espresso. Die dritte Nominierte, Petra Ivanov, konnte wegen eines Auslandaufenthalts nicht an der Preisverleihung teilnehmen. Sie wurde
durch ihre Schwester Stephanie
Kienzler vertreten.
Einstimmung mit Krimi-Musik
Den richtigen Rahmen erhielt der
Abend durch vier Musiker, die Titelsongs berühmter Krimis aus Film
und Fernsehen spielten. Danach lasen alle Nominierten aus ihren Werken vor. Nach einer Diskussionsrunde mit Bernhard Senn gab Barbara
Terpoorten, bekannt aus der Krimiserie «Der Bestatter», den Gewinner
bekannt. Raphael Zehnder freute sich
über die 3000 Franken und die grosse Lupe als Trophäe. «Ich geniesse
diesen Abend immer wieder und hoffe sehr, nächstes Jahr wieder dabei
sein zu dürfen», sagte er lachend.
15 Krimis hat die neunköpfige Jury letztes Jahr gelesen und beurteilt.
«Raphael Zehnder hat seine attraktive Geschichte in einem mondänen
Umfeld im Seefeld angesiedelt», sagte
Jurymitglied Ulrich Pfister bei seiner
Laudatio. «Er zeichnet die Welt mit
viel Humor. Sein Protagonist Müller
ist bodenständig, und der Leser rätselt lange, wer hinter dem Mord
steckt. Was uns aber vor allem fasziniert hat ist die unkonventionelle
Sprache Zehnders und der Witz, mit
dem er seine Leser unterhält.»
Raphael Zehnder im Gespräch mit Moderator Bernhard Senn. Links die Mitkonkurrenten Wolfgang Wettstein
und Stephanie Kienzler, die ihre abwesende Schwester Petra Ivanov vertrat.
Fotos: kst.
Schauspielerin Barbara Terpoorten
gab den Gewinner bekannt.
Ein Genuss für das Publikum: Seine Lesung unterstrich der Gewinner Raphael Zehnder mit eindrücklicher Gestik und Mimik.
Grosse Nachfrage nach Frischwaren
Brache Letten lebt bald
Auf dem Röschibachplatz
findet seit Anfang März
jeden Samstag ein Frischwarenmarkt statt. Dies
entsprach dem Wunsch
der Bevölkerung.
Die Brache Letten soll
belebt werden. Am 14. Mai
ist ein Frühlingsfest
geplant. Weitere Aktivitäten
sind vorgesehen.
Pia Meier
Auf dem ehemaligen Parkplatz neben
dem Bahnhof Letten soll ein Freiraum zum Experimentieren entstehen, eine Art Versuchslabor, in dem
Ideen verwirklicht werden, die an anderen Orten keinen Platz finden. Gemeinsam soll das Areal belebt und
gestaltet werden. Dafür wurden zwei
Vereine gegründet. Der Verein Lokomotive Letten ist zuständig für die
Verwaltung und Bewirtschaftung der
Grundinfrastruktur auf dem Areal.
Ausserdem ist er verantwortlich für
das Café auf dem Parkplatz. Der Verein Parkplatz Letten ist für die Bespielung des Parkplatzes verantwortlich. Er koordiniert die externen Projekte und unterstützt die Initianten
bei der Realisierung. Zudem verwirklicht er eigene Projekte und Ideen.
Der Betrieb des Cafés beginnt im
Der Quartierverein Wipkingen hatte
eine Umfrage gemacht, was auf dem
neu gestalteten Röschibachplatz fehlt.
Diese ergab, dass ein Frischwarenmarkt gewünscht ist. Der Quartierverein beantragte in der Folge eine
Bewilligung. Seit Anfang März findet
nun ein solcher Markt statt. Noch in
kleinerem Rahmen, aber der Aufbau
eines solchen Marktes braucht etwas
Zeit.
Am vergangenen Samstag jedenfalls fanden einige Wipkinger bei
schönstem Wetter den Weg zum
Markt. Sie kauften dort Käse, Fleisch,
Ravioli, Teigwaren, Früchte, Gemüse,
Konfitüre und vieles mehr ein. Natürlich Furrer, Lili & Frank und Fruit
Passion waren vor Ort. Die Marktfah-
Pia Meier
Der Frischwarenmarkt auf dem Röschibachplatz ist beliebt.
Fotos: pm.
rer sind zufrieden. «Wir sind zum
dritten Mal hier, und es läuft gut»,
hält die Dame von Natürlich Furrer
fest. Der Mann aus Kamerun, der
exotische Früchte verkauft, er ist
zum zweiten Mal vor Ort, ist ebenfalls zufrieden. Auch alle Hände voll
zu tun mit Fleisch- und Käseschneiden sowie Verpacken von Ravioli mit
Trüffeln, Büffelmozzarella und anderen Zutaten hatte der Mann von Lili
& Frank.
Wipkinger Frischwarenmarkt,
Samstag von 8 bis 16 Uhr.
jeweils
Noch besteht genügend Platz, den
Markt zu erweitern.
Brache Parkplatz Letten.
Foto: pm.
Sommer. «Aufgrund von baulichen
Verzögerungen können wir noch kein
konkretes Datum nennen», teilt Natalja Burkhardt vom Verein Parkplatz
Letten mit. Geplant ist ein Café/Bar
voraussichtlich mit Sandwiches und
kleinen Snacks. Wahrscheinlich werde vorher provisorisch ein «Kiosk»
aufgemacht, was aber von der Bewilligung abhängig sei. Konkret geplant
ist ein Frühlingsfest am 14. Mai sowie der Minicirc, der vom 23. Mai bis
zum 5. Juni seine Theaterstücke aufführen wird. Auch der Garten soll
bald in Angriff genommen werden.
8
Stadt Zürich
Nr. 12
24. März 2016
AKTUELL
Bildgewaltige Naturlandschaften
Der deutsche Naturfotograf
und Umweltaktivist Markus
Mauthe kommt mit seinem
Multimediavortrag «Naturwunder Erde» ins Zürcher
Volkshaus.
Gregorian Masters of Chant bieten Entertainment im XXL-Format.
Foto: zvg.
Gregorian Masters, die Letzte
Gregorian Masters of Chant
kommen auf ihrer vorerst
letzten Tournee ins Kongresshaus Zürich.
Mit ihrem unnachahmlichen Sound
aus gregorianischem Gesang und moderner Rock-/Pop-Musik begeistern
Gregorian ein internationales Publikum: Weltweit wurden bisher rund 7
Millionen Tonträger verkauft, und
über 2,5 Millionen Zuschauer liessen
sich von den Auftritten der Männer in
Mönchskutten begeistern. Mit ihren
Neuinterpretationen berühmter Melodien kreieren die acht stimmgewaltigen Musiker aus England wahrhaft
mystische Klangdimensionen. Zugleich bieten ihre Bühnenshows Entertainment im XXL-Format mit Pyro-Effekten, Lasershows und impo-
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Wettbewerb
Lokalinfo verlost 3x 2 Tickets für
Gregorian am 2. April im Kongresshaus. Wer dabei sein möchte, schickt bis 28. März eine Mail
mit Betreff «Gregorian» und vollständigem Absender an:
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Wettbewerb «Gregorian»
Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich
santen Choreografien. Nun schlagen
Gregorian das vorerst letzte Kapitel
ihrer 25-jährigen Erfolgsgeschichte
auf und verabschieden sich mit einer
grandiosen «Final Chapter Tour» von
ihren Fans. (pd./mai.)
Samstag, 2. April, 20 Uhr, Kongresshaus,
Claridenstrasse 5, 8002 Zürich.
Markus Mauthe reiste über zweieinhalb Jahre lang in die beeindruckendsten Naturlandschaften unserer Erde. Ziel seines ehrgeizigen
Projekts war es, die Vielfalt unseres
Planeten zu fotografieren und alle
Lebensräume sowie deren Verflechtungen untereinander zu zeigen. So
entstanden eindrucksvolle Bilder mit
einzigartigen
Lichtstimmungen,
warmen Farbsymphonien und ungewohnten Blickwinkeln. Mauthe fotografierte tanzende Nordlichter über
den Nadelwäldern von Kanada, Gletscher, Eisbären und Walrosskolonien auf Spitzbergen, wundersame
Kalkskulpturen in der ägyptischen
Weissen Wüste, wilde Tieren in der
Serengeti und viele traumhafte Orte
mehr.
Mit seinen Bildern möchte der
Greenpeace-Botschafter für die noch
intakten Lebensräume begeistern
und durch punktuelles Aufzeigen
von Zerstörungen Menschen für den
Umweltschutz sensibilisieren. Auf
der Suche nach dem perfekten Motiv
kämpfte sich Mauthe wochenlang
durch den schwülen, moskitover-
Ein Blick auf die alaskische Tundra.
seuchten Tropenwald, überwand
seine Ängste, indem er das Tauchen
erlernte, fror bei Minusgraden in
der Arktis und erklomm mit seiner
schweren Ausrüstung bis zu 6000
Meter hohe Pässe im Himalaja.
Fundiertes Fachwissen, authentische Geschichten und persönliche
Grenzerfahrungen des Fotografen
vervollständigen die bildgewaltige
Multimedia-Reportage. (pd./mai.)
Montag, 4. April, 19.30 Uhr, Volkshaus,
Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich.
Foto: Markus Mauthe/zvg.
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Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich
Zürich Nord
KULTUR
Pumptrack
auf der Brache
Guggach
Nr. 12
Das städtische Areal Guggach kann bis zur Neuüberbauung zwischengenutzt
werden. Ein Baugesuch für
einen Pumptrack wurde
ausgeschrieben.
Pia Meier
Pia Meier
Das Areal Guggach wird seit dem
vergangenen Jahr zwischengenutzt.
Verschiedene Aktivitäten haben dort
stattgefunden. Das Areal lädt ein zum
Gärtnern, Spiel und Sport oder einfach zum Abschalten und Entspannen. Der Betrieb wurde bereits wieder aufgenommen. Vergangene Woche schrieb Grün Stadt Zürich die
Zwischennutzung im «Tagblatt der
Stadt Zürich» aus. Grund dafür ist
der geplante Pumptrack. «Diese Projektidee muss eindeutig bewilligt
werden. Deshalb haben wir das Baugesuch jetzt eingereicht», hält Grün
Stadt Zürich auf Anfrage fest. «In diesem Zusammenhang haben wir alle
derzeit bekannten Nutzungswünsche
deklariert, denn auch die mobilen
Einrichtungen werden bewilligungspflichtig, wenn sie monatelang stehen
bleiben.» Wann der Pumptrack genau
realisiert wird, ist offen.
Bilder und Skulpturen, Drucke und
Collagen von zwei Künstlern und einer Künstlerin sind bei der diesjährigen Seebacher Hobbyausstellung zu
sehen.
Andreas von Bergen lebt und arbeitet seit 18 Jahren in Seebach. Er
hat die Kunstgewerbeschulen in Bern
und Basel besucht und begann damals Bilder zu gestalten. Ursprünglich malte er mit Öl gegenständliche
Landschaften, Berge und Seen. Heute
malt er abstrakt. Sein Schwergewicht
bilden Collagen aus Papier, Karton,
Furnier und Textilien. Er malt aus
der Vogelperspektive und setzt seine
Eindrücke, die unter anderem von
Wetter und Saison beeinflusst sind,
um. Zudem fotografierte er früher
beruflich. Seine Fotos sind in Katalogen und im Internet zu finden. Von
Bergen hatte schon verschiedene
Einzelausstellungen, so die letzte im
Piratinnen auf
dem Zürichsee
Ein neuer «Malrausch» im GZ Schindlergut
«Piratinnen» erzählt über das Leben
einer Frau im 16. Jahrhundert, die
aussergewöhnlicher nicht sein könnte. Anna Zollinger wächst zu Beginn
des 16. Jahrhunderts als Tochter eines Seidenhändlers am Zürichsee
auf. Sie ist rebellisch und unbeugsam. Ihre Stiefmutter schickt Anna
ins Kloster nach Rüti, wo sie abscheuliche und menschenverachtende Dinge erlebt und ihren Glauben
verliert. Sie flieht mit dem deutschen
Pilger Anton. Die beiden kommen in
einer Spelunke in Rapperswil unter,
dort erschlägt Anton aus Eifersucht
einen Reisläufer und muss fliehen.
Anna trifft auf die attraktive Dirne
Brida, mit der sie zusammen lebt
und erste Diebeszüge unternimmt.
Sie begegnen einer Fischerstochter,
mit deren Boot sie gemeinsam auf
dem Zürichsee Handelsschiffe überfallen. Eines Tages entern sie ein
Boot, dessen Besatzung die Frauen
erkennt, und es kommt zu einem tödlichen Handgemenge. Es sollte nicht
das letzte gewesen sein.
Piero Schäfer wurde 1944 geboren und wohnt im Seefeld. Er ist seit
40 Jahren als Journalist tätig. Sein
erstes Buch «Falkenschloss» erschien
im Herbst 2012. Am 30. März gibt er
eine Kostprobe aus seinem neuen
Buch. Die Lesung wird umrahmt von
einer Schmuckausstellung von Melanie Malmqvist und Zürichsee-Fotos
von Dieter Frank. (zn.)
30. März, 18 Uhr, IN Communication,
Scheuchzerstrasse 77. Bitte anmelden:
[email protected].
9
Vielfältiges künstlerisches Schaffen
Am 31. März sowie am
3. und 10. April findet im
Saal des reformierten Kirchgemeindehauses Seebach
die Hobbyausstellung statt.
Nadine Lüscher, Markus
Schöni und Andreas von
Bergen stellen ihre Werke
aus.
Am Mittwoch, 30. März,
liest Piero Schäfer aus seinem Buch «Piratinnen».
Dazu präsentieren Melanie
Malmqvist Schmuck und
Dieter Frank Fotografien
zum Thema Zürichsee. Denn
die Piratinnen waren auf
dem Zürichsee aktiv.
24. März 2016
Andreas von Bergen zeigt Collagen mit verschiedenen Techniken.
Markus Schöni.
Restaurant Zino beim Stauffacher. In
Seebach stellt er zum ersten Mal aus.
wohnt zwar mit ihrer Familie in
Bassersdorf, aber ihr Ehemann
wuchs in Seebach auf. Die Künstlerin
ist Autodidaktin und hat ihren Skulpturen und Bildern eine ganz eigene
Handschrift gegeben. Eine erste Ausstellung hatte sie in Frauenfeld am
Openair im letzten Jahr.
Farbenfroher Siebdruck
Verschiedene Drucktechniken, das
sind die Tätigkeitsfelder, in denen sich
Markus Schöni zu Hause fühlt. Den
Siebdruck hat er in Kursen erlernt. Er
führt diesen auch in Kursen aus. «Da
muss man ausprobieren und die Fantasie walten lassen.» Die schönen Farben und die Formen faszinieren ihn.
Früher hat er auch Radierungen gemacht. Schon früh besuchte er verschiedene Kurse in Zeichnen, Malen.
Seit seiner Pensionierung widmet er
sich neben verschiedenen ehrenamtlichen Engagements wie Senior in der
Schule auch seiner gestalterischen
Seite. Eine Auswahl der Drucke zeigt
der alteingesessene Seebacher an der
Hobbyausstellung. Es ist seine erste
Ausstellung.
Eigene Handschrift
Nadine Lüscher formt Skulpturen
und verwendet verschiedenste Materialien. Diese Skulpturen haben ihr
Pendant in faszinierenden Skulpturen-Bildern, die äusserst vielfältig
sind. Unter anderem verwendet sie
Materialien wie Gips und Metall. Sie
Fotos: pm.
11. Hobbyausstellung, Vernissage am
Donnerstag, 31. März, um 19 Uhr. Musikalische Umrahmung: Trudi Bruderer aus
Seebach am Keyboard. Weitere Besichtigungen an den Sonntagen, 3. April und
10. April, von 11 bis ungefähr 12.15 Uhr.
Es findet kein Verkauf statt. Saal des reformierten Kirchgemeindehauses, Höhenring
56, Seebach.
Malen aus Freude, ohne
Leistungsdruck und auch
ohne Leitung: Nach diesem
Motto trifft sich neu eine
Gruppe malbegeisterter
Leute wöchentlich im GZ
Schindlergut. Gesucht werden noch weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Karin Steiner
«Ich wollte nicht länger teure Malkurse besuchen, bei denen ich nichts
lerne», sagt Gila Fankhauser. Die
schlechten Erfahrungen teilt sie mit
den anderen beiden Teilnehmerinnen, die sich an diesem Donnerstagnachmittag im GZ Schindlergut eingefunden haben, um gemeinsam ihrem Hobby zu frönen. Man werde in
Kursen oft so lange kritisiert, bis man
die Freude am Malen verliere, lautet
das einstimmige Echo. So kam Gila
Fankhauser auf die Idee, eine Gruppe
zu gründen, und machte ein Inserat
in der Zeitung. Zahlreiche Leute meldeten sich, und inzwischen besteht
die Gruppe aus sechs Leuten, die sich
regelmässig treffen und an ihren
Werken arbeiten. Die Techniken rei-
Beim gemeinsamen Malen im GZ Schindlergut geht es lustig zu und her. Gila Fankhauser (Mitte) sucht noch
Foto: kst.
weitere Interessierte, die am wöchentlichen gemeinsamen Malen mitmachen.
chen dabei von Aquarell über Öl- und
Acryl bis zu Gouache und Kreide.
«Jede und jeder bringt seine Materialien selber mit.» Das GZ Schindlergut
sei inspirierend mit seinem schönen
Garten, und im Sommer könne man
auch draussen malen. «Viele von uns
malen gerne, aber sind alleine zu
Hause zu wenig motiviert, um sich in
die Arbeit zu vertiefen. Es fehlt an
Disziplin», sagt Gila Fankhauser. In
der Gruppe sei das anders. Man habe
einen fixen Termin in der Woche und
freue sich darauf. Beim Malen dürfen
durchaus auch Gespräche stattfinden, und zwischendurch gibt es eine
MKZ Schwamendingen neu im Quartier
Zehn Jahre lang waren sie in einem
«Provisorium» in Oerlikon untergebracht: Schulleitung und Sekretariat
der Musikschule Konservatorium Zürich Schwamendingen. Es war ein
lang gehegter Wunsch, die Zweigstelle ins Quartier Schwamendingen zu
verlegen. Mit den ehemaligen Räumlichkeiten der Kreisschulpflege und
später der Logopädie wurde ein geeigneter Standort gefunden: Im Februar konnte die MKZ Schwamendingen die Büroräume an der Tulpenstrasse 37 beziehen.
Am neuen Sitz der MKZ Schwamendingen an der Tulpenstrasse fin-
det kein Musikunterricht statt. Interessierte sind jedoch herzlich eingeladen, sich während der Öffnungszeiten unverbindlich über das Angebot
der MKZ zu informieren, Formulare
zu beziehen oder sich zu Instrumentenwahl und Unterricht beraten zu
lassen. Termine mit der Schulleitung
vereinbaren sie am besten im Voraus. (e.)
MKZ Schwamendingen, Tulpenstrasse 37.
Öffnungszeiten: Mo bis Do 9–11.30 Uhr,
Mo 14–16 Uhr. Kontakt: Sekretariat, Heidi
Brunner, Tel. 044 413 80 70, [email protected]; Schulleitung, Christine
Baechi, Tel. 044 413 81 71, [email protected].
Endlich «zu Hause» – die MKZ
. Foto: zvg.
Schwamendingen.
gemeinsame Kafipause im GZ-Kafi.
«Wir geben uns auch gegenseitig ein
Feedback, um uns zu motivieren.»
Noch gibt es an den grossen Tischen
freie Plätze für weitere Interessierte.
Kontakt: Gila Fankhauser, 079 350 56 52,
[email protected].
«Zwänzgerle» auf dem
Schwamendingerplatz
Am Ostermontag ab 10 Uhr wechseln
beim traditionellen «Zwänzgerle»
Hunderte von Eiern die Hand. Die
Spielregel bei diesem Zürcher Osterbrauch ist einfach: Kinder mit gekochten Ostereiern stehen auf der einen Seite, Erwachsene mit einem
Zwanzigrappenstück auf der anderen
Seite: Die Kinder halten das hart gekochte Ei hin, der Erwachsene versucht, ein Zwanzigrappenstück so zu
werfen, dass es im Ei stecken bleibt.
Prallt die Münze ab, erhält das Kind
die Münze, ansonsten darf der Werfer das Ei haben. (zn.)
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Stadt Zürich
Nr. 12
24. März 2016
M A R K T P L AT Z
Publireportage
Spannende Reise durch die Welt des Weins
Am 31. März beginnt
in der alten Giessereihalle
im Puls 5 der Weinfrühling.
Die Expovina Primavera
bietet unvergleichliche
Wein-Erlebnisse.
Ab Donnerstag, 31. März, laden rund
70 Winzer und Weinhändler während acht Tagen zu einer spannenden Reise durch die Welt des Weins
ein und führen die Besucherinnen
und Besucher in alle bedeutenden
Anbaugebiete der nördlichen und
südlichen Hemisphäre. Über 2000
Gewächse können in den Räumlichkeiten der alten Giessereihalle Puls 5
degustiert werden. Gespräche mit
den Ausstellern laden zur Erweiterung des eigenen Weinwissens ein.
Spannend ist das Nebeneinander von
gleichen Sorten, von ähnlichen Assemblagen und Weintypen, von Raritäten und Alltagsweinen, von Süd und
Nord, Ost und West. Nur an der Expovina Primavera kann man sich in kürzester Zeit einen umfassenden Über-
«Jesus Christ Superstar» von Andrew
Lloyd Webber und Tim Rice wird
vom 29. März bis zum 3. April im
Theater 11 in Zürich aufgeführt. Mit
packendem Soundtrack erzählt das
Musical die Leidensgeschichte von
Jesus aus neuer Perspektive. (pd.)
Dienstag bis Freitag jeweils 19.30 Uhr.
www.jesus-christ-superstar-musical.ch
Foto: zvg.
Publireportage
Die Expovina Primavera bietet einen Überblick über die Ernte 2015.
blick über die Ernte 2015 verschaffen
– und die Kreszenzen mit dem eigenen Gaumen auch gleich beurteilen.
Faszinierend ist auch die Nähe von
Tradition und Moderne im historischen Bau und der modernen Ausstellungsarchitektur.
Zudem war die Ernte 2015 in der
Schweiz wegen des heissen Sommers
F: zvg.
mengenmässig eine der kleinsten der
letzten Jahrzehnte. Die extreme Wärme hat aber für eine traumhafte Traubenqualität und einen ausserordentlich hohen Zuckergehalt gesorgt. (pd.)
31. März bis 7. April. Öffnungszeiten: Mo–
Fr 16–22 Uhr, Sa 14–22 Uhr, So 12–18
Uhr. www.expovina.ch.
Publireportage
OBC ist ein Dienstleistungsunternehmen, das schlüsselfertige Büroräume und
Konferenzzimmer unterschiedlicher Grössen mit
Anschluss an eine perfekte
Infrastruktur anbietet. Eine
gute Lösung nicht nur für
Start-ups.
ANZEIGEN
Musical-Welterfolg.
AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND
Büroräume und Konferenzzimmer mieten
OBC hat in Zürich drei Standorte:
Thurgauerstrasse 40 (30 Büros und
Konferenzzimmer) , Europaallee 41
(45 Einheiten mit Büros, Konferenzzimmer und Lounges) und Bahnhofstrasse 52 (40 Büros und Konferenzzimmer). Zudem hat es in Basel einen Standort. Die Räume werden befristet und unbefristet, kurz-, mittelund langfristig vermietet. Sie sind
möbliert und mit Telefon, Internet
und anderen modernen technischen
Geräten ausgerüstet. WC-Anlagen
und Empfangsbereich können gemeinsam genutzt werden. «Man bezahlt nur, was man braucht», hält
Geschäftsführerin Stephanie Noser
fest. Auch die Reinigung der Räumlichkeiten ist inbegriffen. Diese können während sieben Tagen an 24
Jesus Christ
Superstar
Stephanie Noser, Geschäftsführerin von OBC, in einem der Büros.
Stunden genutzt werden. Im Leutschenbach sind die Räume zwischen
15 und 50 Quadratmeter gross, in
der Europaallee etwas grösser. Das
Bedürfnis sei vorhanden, so Noser.
Das Angebot eigne sich besonders für
Start-ups und junge Unternehmen.
Bei OBC arbeiten insgesamt 20 Personen.
Wichtig ist für Noser, dass sie ein
familiärer Betrieb sind mit persönlicher Bindung zu den Kunden. «Wir
sind ein echter Dienstleistungsbetrieb», betont sie. Die Kunden werden auf höchstem Niveau, zuverlässig
und kompetent bedient. OBC stellt so-
Foto: pm.
mit die Kundenzufriedenheit und die
Qualität der Dienstleistungsprodukte
an erster Stelle sicher.
Familienunternehmen
OBC ist ein Familienunternehmen.
Das Unternehmen wurde 1969 gegründet. Am 1. Januar 2015 hat Monika Noser nach 35-jähriger Tätigkeit
als CEO die operative Geschäftsleitung an Stephanie Noser übergeben.
OBC Suisse (Airgate) AG, Thurgauerstr. 40,
8050 Zürich, Bahnhofstr. 52, 8001 Zürich;
Europaallee 41, 8021 Zürich. Telefon 044
214 60 70.
Vorsicht beim Kauf
von neu gebautem Wohnraum
Dank tiefen Hypothekarzinsen ist
momentan der Kauf von Wohneigentum sehr attraktiv. Auch wird viel gebaut und das Angebot an neuem
Wohnraum ist entsprechend gross.
Aber Vorsicht ist geboten, denn viele
Objekte müssen schnell und unter
grossem Zeitdruck realisiert werden.
Zudem sind qualifizierte Handwerker
oft nur schwer zu finden.
Dies hat leider zur Folge, dass die
Ausführungsqualität gesunken ist
und das Risiko von Baumängeln zugenommen hat. Da man als Laie
beim Kauf oftmals überfordert ist,
empfiehlt sich der Beizug eines neutralen Baufachmanns. Dies ist besonders bei der Abnahme wichtig: Diese
darf nicht unter Zeitdruck durchgeführt werden, denn alles, was bei der
Abnahme nicht als sichtbarer Mangel
festgestellt wurde, kann nachträglich
nicht mehr geltend gemacht werden.
Alle Mängel müssen schriftlich festgehalten werden, und das Abnahmeprotokoll muss gegenseitig mit Datum
und Unterschrift versehen werden.
Deshalb ist es empfehlenswert, wenn
bei der Übergabe des Wohnobjekts
ANZEIGEN
Giorgio Giani.
Foto: zvg.
eine neutrale Fachperson, etwa vom
HEV Zürich, als Unterstützung anwesend ist.
Giorgio Giani,
Leiter Baumanagement,
Hauseigentümerverband Zürich
Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr.
28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 18 18.
Zürich Nord
AKTUELL
Unterstrass stimmt sich auf Ostern ein
Karin Steiner
Trotz herrlichem Frühlingswetter
herrschte am Samstag in der Röslischüür viel Betrieb. 450 Eier warteten auf eine kreative Verschönerung
durch die Quartierbevölkerung. Kinder suchten sich mit ihren Vätern,
Müttern oder Grosseltern aus den bereitgestellten Materialien Blätter, färbende Seidenstoffe und Federn, Leim
und Stifte aus und kreierten damit
die schönsten Eier. Für viele Quartierbewohner gehört das Eiermalen
zu den lieb gewordenen Traditionen
im Jahr. Maria Gnädinger war auch
dieses Jahr die gute Seele des Anlasses und zeigte den Kindern mit viel
Geduld verschiedene Tricks. Obwohl
nicht mehr Mitglied im Vorstand des
Quartiervereins Unterstrass, will sie
auch weiterhin an den Anlässen aktiv
mithelfen. Das Ostereiermalen fand
dieses Jahr zum 22. Mal statt. Ins Leben gerufen wurde es gemeinsam
vom Gewerbe- und Quartierverein in
einer Zeit, als die Drogenszene das
Quartier beherrschte.
Maria Gnädinger zeigte den Kindern viele Tricks.
Ein besonders schönes Exemplar.
Fotos: kst.
Eine junge Künstlerin am Werk.
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LESERBRIEF
Grünraum verschwindet
Es ist eine lieb gewordene
Tradition, dass der Quartierverein Unterstrass die Bevölkerung zum Ostereiermalen in die Röslischüür
einlädt. Viele Familien
nutzten die Gelegenheit
zum Basteln und Plaudern.
Nr. 12
«Von Gärten aus aller Welt und Zürcher Gärten», «Zürich Nord» vom
17. März
Ich danke Ihnen für Ihren informativen Beitrag über die diesjährige
Sonderausstellung im Museum Rietberg, «Gärten der Welt», und zum
«Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen». Beides wird bestimmt einzigartig und die Ausstellung im Museum Rietberg wohl ein grosser Publikumserfolg sein.
Allerdings ist es äusserst unverständlich, dass die Stadt Zürich Ausstellungen im Museum Rietberg mit
hohen Beträgen finanziell unterstützt
und Grün Stadt Zürich während der
Ausstellungsdauer wöchentlich Zürcher Gärten prämiert, wenn in der
Stadt Zürich gleichzeitig immer mehr
Grünraum verschwindet und überbaut wird. Dies notabene mit der willigen Unterstützung der beiden grössten Parteien der Stadt Zürich, der SP
und der SVP, die beide kein Verständnis für Grünflächen und Familiengartenareale in der Stadt Zürich haben.
Dies bewiesen die beiden Parteien
am vorletzten Mittwoch in der Gemeinderatsitzung, als sie mit Vehemenz gegen ein Postulat der Grünliberalen zum Schutz von Familiengartenarealen stimmten (GR 2016/29)
und so für das Scheitern des Vorstosses verantwortlich zeichneten (in der
Ausgabe vom 21.1.2016 hat «Zürich
Nord» über die Forderung der Grün-
liberalen berichtet). Angesichtes der
Tatsache, dass unsere Stadt ja ohnehin sehr dicht bebaut ist und künftige
Generationen mit Sicherheit noch genügend freie Flächen benötigen, stellt
man sich schon die Frage nach der
Sinnhaftigkeit, warum eine knappe
Mehrheit die Ablehnung zum Schutz
der Grünflächen beschlossen hat.
Wie würde die Stadt wohl heute aussehen, hätte man sich in den letzten
Jahrzehnten so verhalten wie die beiden grossen Parteien im Gemeinderat am besagten Mittwoch? Hätten
wir noch eine grüne Stadt Zürich?
Unter Verantwortungtragen für die
zukünftigen Generationen verstehe
ich etwas anderes!
Wie in der Ausstellung bestimmt
zu erfahren ist, wirken Garten und
Grünflächen nebst dem reinen Naturerlebnis integrativ, identitätsstiftend
und fördern den (Quartier-)Zusammenhalt. Es sind intakte soziokulturelle Strukturen, ohne spezielle Förderung durch städtische Fachstellen
und hohe finanzielle Mittel.
In diesem Sinn ist zu hoffen, dass
sich die Zürcher Stadtplaner die Ausstellung im Museum Rietberg zu Herzen nehmen und dem noch spärlich
vorhandenen Grünraum in der Stadt
Zürich mehr Sorge tragen als die SPund SVP-Gemeinderäte mit ihrem
kurzsichtigen Handeln gegen die Lebensqualität unserer zukünftigen Generationen.
Markus Merki,
Gemeinderat GLP 11
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Stadt Zürich
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AU TO M O B I L
E-Klasse ist smarter als die Polizei erlaubt
Mit der neuen E-Klasse wird
das Tor zum automatisierten Fahren weit aufgestossen. Die Limousine könnte
bereits jetzt grösstenteils
autonom fahren, darf aber
noch nicht.
Dave Schneider
Vier Räder, ein Motor, ein Lenkrad
und ein Sitz – viel mehr braucht man
nicht, um Auto fahren zu können. Ein
Getriebe und Bremsen freilich,
Scheinwerfer und Scheibenwischer
natürlich auch, eine Heizung vielleicht noch, und wenn wir schon dabei sind, wären Sicherheitsgurte und
ein paar Airbags ganz sinnvoll. Ein
Radio? Klar. Dann aber bitte mit
hochklassiger Soundanlage, grossem
Display, Navigationssystem und Bluetooth-Anbindung für das Smartphone. Und wenn ohnehin schon so
viel Elektronik an Bord ist, nehmen
wir auch noch allerlei elektronische
Fahrhilfen, diverse Sensoren und
vielleicht noch eine Sitzheizung dazu.
Dann aber ist ein Auto wirklich komplett. Müsste man meinen – doch
weit gefehlt.
Eine intelligente Maschine
Moderne Autos sind eine beeindruckende Melange modernster Systeme. Sie sind vernetzte Hochleistungsrechner auf Rädern, die viel mehr
können, als der Fahrer jemals erfahren wird. Oder, wie Daimler-Vorstandsmitglied Ola Källenius es aus-
ANZEIGEN
Die neue Generation der E-Klasse ist ein Intelligenzbolzen von einem Auto.
drückt: «Autos gehören zu den intelligentesten Maschinen überhaupt.»
Wie recht er damit hat, zeigt eindrücklich die neue E-Klasse von Mercedes-Benz: Sie hebt die Automobiltechnik auf eine neue Stufe und stösst
das Tor zum autonomen Fahren weit
auf.
Sicherheit geht vor
Sogar überholen kann die E-Klasse
selbstständig. Der Fahrer stellt dazu
den Blinker in die gewünschte Richtung, und sofern es die Signalisation
und der Verkehr zulassen, wechselt
der Drive Pilot selbstständig die
Fahrspur. Freilich lässt die Gesetzeslage ein völlig autonomes Fahren
noch nicht zu, und so werden wir
nach einiger Zeit durch optische und
akustische Warnungen dazu aufgefordert, die Hände wieder ans Lenkrad zu nehmen. Als wir das hartnäckig ignorieren, verlangsamt die EKlasse zögerlich und bremst schliesslich mit eingeschaltetem Warnblinker
bis zum Stillstand ab.
Auch das automatische Einparken
kann die neue E-Klasse besser als
andere: Sie parkiert nicht nur seitwärts, vorwärts und rückwärts
selbstständig ein und aus, ohne dass
der Fahrer irgendetwas bedienen
muss – sie kann auch ferngesteuert
via Handy-App in eine enge Parklücke und wieder hinausfahren.
All diese Systeme klappten bei unseren Versuchen tadellos. Sie zeigen
aber auf, wohin die Reise diesbezüglich geht: Die E-Klasse könnte theore-
Fotos: zvg.
tisch in vielen Fahrsituationen vollkommen autonom unterwegs sein.
Dürfen tut sie das noch nicht.
Es gäbe noch viel zu erzählen, etwa über das edle Interieur, das auf
Wunsch zwei riesige Monitore statt
klassischer Instrumente bietet. Auf
alles einzugehen, würde den Rahmen
der Berichterstattung jedoch bei weitem sprengen, daher einige Eckdaten
im Schnelldurchlauf: Die E-Klasse ist
43 Millimeter in der Länge gewachsen, der Radstand nahm um 65 Millimeter zu, zudem ist sie marginal flacher und schmaler, der Kofferraum
fasst mit 530 Litern deren 10 weniger als im Vorgänger.
Es werden vorerst sechs Motorisierungen angeboten, die ein Leistungsspektrum von 184 bis 333 PS
abdecken. Herauszuheben gilt es den
neuen Vierzylinderdiesel (220d) sowie die Plug-in-Hybrid-Version 350e.
Geschaltet wird automatisch in neun
Stufen, der Antrieb erfolgt über die
Hinterräder, das gegen Ende Jahr erhältliche Modell E 400 4Matic kommt
mit Allradantrieb. Bereits angekündigt ist ausserdem die AMG-Version
E 43 4Matic mit 401 PS und 4×4, die
ab September erhältlich sein wird.
Ab April bei den Händlern
Bis es so weit ist, verbleibt uns noch
der Verweis auf die Preise: Die EKlasse ist ab April ab 57 945 Franken
zu haben. Gut motorisiert und voll
ausgestattet bewegt man sich indes
bald im sechsstelligen Bereich. Intelligenz hat eben ihren Preis.
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ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Hotellegende und AwardPräsident Frank M. Pfaller.
Doris Brugger (Versace-Muse, Mitte) genoss
den Abend zusammen mit Monika Egger und
Martina Zografski (l.).
Moderierte: Mister Schweiz Sandro
Cavegn mit Senses-Chefin Peggy
Bien.
Mit dem Senses Award geehrt: Generalmanager Torsten Pinter (l.) und
Chef de Cuisine René Gottwald.
Auszeichnung für «Le muh»
«Da muss das Küchenteam aber zittern vor ihnen», meinte ein Gast zu
Starkoch André Jäger. Der lachte:
«Nein, eher umgekehrt!» Jäger gehörte
zu den Geladenen im «Le muh Restaurant» im Swissôtel Oerlikon aus Anlass
der Verleihung des Senses Awards.
Diese Auszeichnung wurde zum ersten
Mal in der Schweiz vergeben. PromiANZEIGEN
nenz aus Gastronomie, Wirtschaft und
Entertainment feierten zusammen mit
General Manager Torsten Pinter und
seinem Team die Ehrung.
Seit 16 Jahren wird der prestigeträchtige Award verliehen, der sich zu
einem internationalen Gütesiegel für
die Hotel- und Gastronomiebranche
entwickelt hat. Das «Le muh» erhalte
Dabei: Rhéane und Felix Suhner,
VR-Präsident «Balance Hotels».
Schauspielerin Michaela Mertens (l.) und Spitzenkoch André Jäger mit
Partnerin Jana Zwesper.
die Auszeichnung für seine gesunde
Küche, die ehrlich, kreativ und zeitgemäss daherkomme, sagte Präsident
Frank M. Pfaller. Damit geht die Strategie des Restaurants auf, dessen Bar
letztes Jahr bereits für sein Barmenü
ausgezeichnet wurde. Das «Le muh»
achte zudem auf langfristige Zusammenarbeit mit seinen Partnern. Chef
de Cuisine René Gottwald besucht
zweimal wöchentlich den Gemüsemarkt direkt hinter dem Swissôtel und
ist dadurch nahe bei den Produzenten.
Die Trophäe wurde durch die bekannte deutsche Seriendarstellerin Michaela Merten («Siska», «Derrick», «Ein
Fall für zwei») überreicht. Der Abend
wurde von Mister Schweiz Sandro Ca-
vegn moderiert. Im Ehren-Komitee
des Awards finden sich übrigens auch
Prinz Georg Yourievsky und Emanuel
Berger, VR-Mitglied Widder-Hotel.
René Gottwald geniesst die Lorbeeren
bald zusammen mit einem neuen Kollegen, denn ab Mitte April stösst auch
noch Sascha Friedrichs zu seinem
Küchenteam.
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Zürich Nord
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Veranstaltungen & Freizeit
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
BUCHTIPP
Gaunerkomödie
Donnerstag, 24. März
Sonntag, 27. März
Tourist Torsten
Hantsch findet
bei
seinem
Strandspaziergang auf Amrum einen vom
Meer angespülten
Feuerlöscher. Dass ein
solcher weisses Pulver enthält, ist
an sich nichts Ungewöhnliches –
wäre es nicht in Portionspäckchen eingeschweisst. Der kauzige
Wartungsdienstmitarbeiter Petter
Jensen erkennt in dem Koks sofort die Möglichkeit, sein marodes
Konto zu sanieren. Doch nicht mit
Hantsch! Der Verwaltungsangestellte ist gesetzestreu und traut
Jensen keinen Meter über den
Weg. Für Diskussionen bleibt allerdings keine Zeit, denn die Eigentümerin des Löschers taucht
auf. Mit mehr Glück als Verstand
versucht das ungleiche Duo, «seinen» Löscher zu retten – was einige Menschen mit ihrem Leben
bezahlen.
Er ist der höchstdotierte deutsche Krimipreis: der FriedrichGlauser-Preis in der Kategorie
«Roman», der von der Autorenvereinigung «Das Syndikat» vergeben wird. Einer der fünf in diesem Jahr nominierten Kriminalromane ist «Die Vollpfostenmasche» von Ria Klug. «Ria Klug
gelingt mit leichter, aber sicherer
Hand eine Gaunerkomödie voller
Tempo und Witz, ohne in Plattheiten abzudriften. Dabei nimmt
sie ihre Figuren ernst und lässt
ihnen bei aller Komik ihre Würde», so die Begründung der Jury.
11.00–15.00 Ostermarkt: Verkauf von handgemachten Deko-Ostereiern, Karten, Schmuck,
Strickwaren und vielem mehr aus dem KreativAtelier. Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstr. 4.
14.00-18.30 Uhr Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz.
14.30–16.00 Vortrag von Vivian Schwizer – «Johanna Spyris Leben»: Pflegezentrum Käferberg
(Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25.
17.00 La Lupa singt: Italienisches Frühlingslied
aus dem Labyrinth in alle vier Himmelsrichtungen. Labyrinthplatz, Zeughaushof.
20.00 Hommage an Edith Piaf: Theater Rigiblick,
Germaniastrasse 99.
20.00 Konzert des Albin Bruns NAH Quartetts: GZ
Buchegg (Saal), Bucheggstrasse 93.
20.00 Orgelkonzert: Musik und Wort: «Stabat Mater», Josef Gabriel Rheinberger, g-Moll, Georg
Friedrich Händel. Ref. Kirchenchor, Kammerorchester Aceras, Robert Schmid, Orgel, Peter Aregger, Leitung. Eintritt frei. Ref. Kirche Höngg, Am
Wettingertobel 40.
14.30 Eiertütschen: Alterszentrum Wolfswinkel
(Kafi), Wolfswinkel 9.
18.00 Knuth und Tucek: Das Schweizer Fernsehen
legt sich ein Ei und plant eine Ostershow mit Passionsspiel und Neuer Musik: Absurdes Theater,
wütende Weiber und masslose Musik, Knuth und
Tucek lassen den Hahn krähen. Theater Rigiblick,
Germaniastrasse 99.
Ria Klug. Die Vollpfostenmasche. Kriminalroman. Grafit Verlag, 2015.
Tierisch gut
Haben Sie gewusst,
dass
sich der Lippfisch
ohne
männliche Fische fortpflanzen kann? Dass
eine Zecke bis
zu zehn Jahre
hungern kann? Oder wussten Sie,
dass Wölfe Unerhörtes tun, um
bei einer Hungersnot als Rudel zu
überleben? Wie anstrengend ist
ein Leben als Anführer einer Seeelefanten-Herde? Oder wie erörtern Kuckucke Bestandsproblematiken?
Heinrich Wiesner greift auf
sein grosses Tierwissen zurück
und spinnt feine Geschichten mit
tierischen Protagonisten. Er zeigt
Tiere als Diskursteilnehmer in ihrem Reich, erzählt die Geschichte
einer einsamen Katze, deren Herz
bricht, oder lässt uns rätseln, was
es mit dem Schnabeltier auf sich
hat. Ehemaligen Primarschülern
werden die Abenteuer von Iseblitz dem Fuchs oder dem Hasen
Hoppel in guter Erinnerung sein.
Nun schenkt uns Wiesner Tiergeschichten für Erwachsene. Ein
Buch, um die Fauna neu zu entdecken. Illustrationen des Grafikerduos Cin-Cin schmücken den
Band.
Heinrich Wiesner. Das Schnabeltier. Expeditionen in die Tierwelt. Zytglogge Verlag,
2016.
Freitag, 25. März
6.00–11.00 Wochen-Markt: am Milchbuck.
10.00 Ostergottesdienst: Ref. Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99.
Samstag, 26. März
6.00–11.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon.
20.00 Ein gLiederabend: Von Kopf bis Fuss auf Lieder eingestellt: Mit Graziella Rossi, Rea Claudia
Kost, Helmut Vogel und Daniel Bentz. Am Klavier.
Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.
18.00 Lesung: «Piratinnen» von Piero Schäfer und
Foto-Schmuckausstellung von Dieter Frank und
Melanie Malmqvist. Um Anmeldung wird gebeten. [email protected]. IN communication, Scheuchzerstrasse 77.
20.00 In einer Sternennacht am Hafen: Daniel Rohr
und Daniel Fueter mit ihrem SeemannsliederProgramm. Der witzige und stimmungsvolle
Abend über das Meer für Landratten, Fernwehkranke und Träumer. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.
Montag, 28. März
10.00 Eiertütschen/Zwänzgerlen: auf dem Schwamendingerplatz.
Dienstag, 29. März
6.00–11.00 Wochen-Markt: am Milchbuck.
15.00 Filmvortrag «Traumhaftes Skandinavien»:
Landschaften Süd- und Mittelschwedens sowie
Finnisch-Lapplands im Winter. Kanutour in Südfinnland und eine abenteuerliche Trekkingtour.
Ein interessanter Filmvortrag von Christian Oeler.
Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9.
19.00 C. G. Jung entdecken (2): Murray Stein: Das
innere Haus: Die Struktur der Psyche bei C. G.
Jung. ISAP Zürich, Stampfenbachstrasse 115.
Donnerstag, 31. März
10.00 Kindertreff PBZ: Buchstart Geschichtenzeit.
Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren.
Pestalozzi-Bibliothek Höngg, Ackersteinstr. 190.
14.00-18.30 Uhr Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz.
14.30–16.30 Tanztee: Alterszentrum Stampfenbach (Rondino), Lindenbachstrasse 1.
19.00 Vernissage der Hobby-Ausstellung: Seebacher
Künstler zeigen ihre Werke der Bevölkerung, mit
Apéro und musikalischer Umrahmung. Ref.
Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56.
20.00 Hommage an Edith Piaf: Theater Rigiblick,
Germaniastrasse 99.
Freitag, 1. April
Mittwoch, 30. März
6.00–11.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon.
14.30 Klavierkonzert: Mit Peter Korda. Pflegezentrum Mattenhof (Saal), Helen-Keller-Strasse 12.
15.00–16.00 Kino-Nachmittag: Mit dem Film «Tulpen-Weltmacht Holland» von NZZ-Format. Altersund Pflegeheim Grünhalde (Mehrzweckraum),
Grünhaldenstrasse 19.
6.00–11.00 Wochen-Markt: am Milchbuck.
14.00 Internetcorner: Alterszentrum Wolfswinkel
(Saal), Wolfswinkel 9.
14.30 Vortrag: «Wenn Unterwartetes unser Leben
durcheinanderbringt». Ref. Kirchgemeindehaus
Oerlikon (Saal), Baumackerstrasse 19.
15.30–16.30 Konzert: Mit dem Duo Gambirasio.
Alters- und Pflegeheim Grünhalde.
Festliche Osterfeier
KIRCHEN
Kirchgemeinde Unterstrass
Turnerstrasse 45
www.kirche-unterstrass.ch
Freitag, 25. März
10.00 Gottesdienst zum Karfreitag
mit Abendmahl
Kirche Unterstrass
Lea Schuler, Vikarin
Dienstag, 29. März
9.30 Chrabbeltreff
Kirchgemeindehaus
Ref. Kirchgem. Wipkingen
Freitag, 25. März
10.00 Kirche Wipkingen
Karfreitagsgottesdienst
mit Abendmahl
mit Christof Mohr, Cello
Susanne Philipp, Orgel
und Pfr. Samuel Zahn
Samstag, 26. März
21.00 Kirche Letten
Osternachtgottesdienst
mit Taizéliedern,
mit dem Singkreis und
Pfr. Marcel Cavallo
Sonntag, 27. März
10.00 Kirche Wipkingen
Gottesdienst zum Ostersonntag
mit Abendmahl
mit Isaac Duarte, Oboe
Susanne Philipp, Orgel
und Pfr. Samuel Zahn
Dienstag, 29. März
17.00 Kirchgemeindehaus
Sitzungszimmer: Philosophiegruppe
Margrit Stoll
Mittwoch, 30. März
18.30 Kirche Letten: Friedensgebet
Sonntag, 3. April
10.00 Kirche Letten: Gottesdienst
Pfr. Samuel Zahn
Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern
www.zentrum-wolfswinkel.ch
Samstags
9.30 Bibelgesprächsgruppen
10.30 Predigtgottesdienst
Separates Kinderbibelprogramm
Der Karfreitag wird in der Kirche Allerheiligen musikalisch schlicht gefeiert. Der Cäcilienchor bereichert die
Karfreitagsliturgie um 15 Uhr mit lateinischen und deutschen Motetten.
An der Osternachtfeier vom Karsamstag werden ab 21 Uhr unter anderem Triosonaten von G. F. Händel
aufgeführt. Für Ostersonntag um 10
Uhr hat der Kirchenchor die Messe in
G-Dur von Franz Schubert zusammen mit Solisten vom Opernhaus Zürich eingeübt. Begleitet wird der Chor
von Streichern und der Orgel. In nur
gerade sechs Tagen hat der damals
18-jährige Franz Schubert im Jahr
1815 diese Messe geschrieben. (zn.)
Kirche Allerheiligen, Wehntalerstr. 224.
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte
Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Karin Steiner (kst.),
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
Anzeigenverkauf:
Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03,
E-Mail: [email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
[email protected]
Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,
Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: [email protected],
www.lokalinfo.ch
Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Zürich Nord
Veranstaltungen & Freizeit
Sophie sucht eine neue Mutter
Die kleine Sophie hat die Nase voll.
Die Mama spielt nicht mit ihr. Sie
darf nicht so viel Eis essen, wie sie
will. Und dann soll sie auch noch in
die Krippe, obwohl sie überhaupt
keine Lust dazu hat. Sie entscheidet:
Eine neue Mama muss her. Aber wo
kriegt man eine neue Mama? Vielleicht hat ja der Gebrauchtwarenhändler Herr Brühwiler noch eine
Mutter übrig? Und tatsächlich, der
Tausch funktioniert. Aber irgendwie
stellt sich die neue Mama dann doch
nicht als so perfekte Tauschmama
heraus ...
Ein augenzwinkerndes Theaterstück vom Theater Katerland mit viel
Musik und bewegten Bildern über
das Klein- und Grosssein und darüber, warum einem die eigene Mama
eben doch am liebsten ist. (zn.)
So, 3. April, 11 Uhr mit Lunch (Thai), Mi,
6. April, 15 Uhr. Ab 4 Jahren. Reservation:
[email protected].
Sophie ist mit ihren Eltern alles andere als zufrieden.
Foto: zvg.
BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN
GZ Schindlergut
Kronenstrasse 12, 8006 Zürich
Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49
[email protected]
www.gz-zh.ch
Malwerkstatt für Kleine: Do, 24./Mi,
30. März, 10 bis 12 Uhr, ab 1½ Jahren in Begleitung.
Kleinkinderwerken: Di, 29. März, 10
bis 11.30 Uhr, für Kinder ab 2 Jahren
in Begleitung.
Rhythmik für Kinder: Di, 29. März,
16.20 bis 17 Uhr, für Kinder von 3
bis 5 Jahren (ohne Begleitung). Anmelden bei bojana.kissling@gmail.
com, Tel. 044 364 32 15.
Chrabbelgruppe: Mi, 30. März, 15 bis
17 Uhr, für Eltern mit Kindern von 3
bis 24 Monaten.
GZ Oerlikon
Gubelstrasse 10, 8050 Zürich
Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49
[email protected]
www.gz-oerlikon.ch
Sprechstunde Alter: Do, 24. März, 15
bis 17 Uhr, im Sitzungszimmer.
De chly Pinsel: Do, 24. März, 10 bis 12
Uhr. Offene Malwerkstatt für Kinder
ab 18 Monaten bis Kindergartenalter
mit Begleitung, im Gruppenraum im
2. OG:
Mittwochnami-Treff: 30. März, 14 bis
17 Uhr, für alle Primarschulkinder
bis 10 Jahre im Atelier, UG.
GZ Buchegg
Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich
Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18
[email protected]/buchegg
Folk Club: Do, 24. März, 20 Uhr im
Saal, Albin Bruns Nah Quartett
(Schweiz).
Atelier: Mi 14 bis 17.30 Uhr für
Schulkinder. Do 15 bis 17.30 Uhr für
Kleinkinder.
Sprachencafé: Deutsch Di 10 bis 11
Uhr; Spanisch Do 10 bis 11 Uhr;
Englisch 14 bis 15 Uhr. Kostenlos.
Karfreitag bis Ostermontag bleibt das
GZ geschlossen.
GZ Hirzenbach
Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich
Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12
[email protected]
NEU: Everdance: Geplant ist jeweils
freitags, 9 bis 10 Uhr, ein Tanzkurs
für SeniorInnen 60+. Anmeldung bei
Barbara Lochner, 044 701 16 52, 079
458 10 34, www.foreverdance.ch.
GZ geschlossen vom 24. März, 17 Uhr
bis Mo, 28. März.
Atelier für Schulkinder: Mi, 30. März,
14 bis 17 Uhr.
Spielgruppen-Basar: Sa, 2. April, 10 bis
16 Uhr.
Kinderkultur: Mi, 6. April, ab 14 Uhr,
im Atelier.
GZ Seebach
Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich
Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69
E-Mail [email protected]
Kinderartikelbörse – Beschriftungsmaterial abholen: Do, 31. März, 14 bis 17
und 19.30 bis 21 Uhr. Fr, 1. April,
9.30 bis 11.30 Uhr.
Sonntagsstudio: 3. April, 11 bis 16
Uhr. Bildnerisches Gestalten für Erwachsene. Anm.: 044 307 51 58.
Offenes Werken und Gestalten für Erwachsene: jeden Do 19 bis 21 Uhr.
Anmeldung: 044 307 51 58.
GZ Höngg/Rütihof
Lila Villa, Limmattalstrasse 214
044 341 70 00
Schüür, Hurdäckerstrasse 6
044 342 91 05
[email protected], www.gz-zh.ch
Indoorspielplatz: jeden Mi 9.30 bis 12
Uhr, für Kinder mit ihrer Begleitung,
in der Lila Villa.
Spiel- und Malkaffee: jeden Fr 14 bis
16 Uhr, für Kinder im Vorschulalter,
in der Schüür.
Oberstufentreff: jeden Fr 19 bis 22
Uhr, für Jugendliche, im Kasten, Im
oberen Boden 2.
GZ Wipkingen
Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich
Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60
[email protected]
www.gz-zh.ch
Vlowers: So, 27. März, Kafi Tintefisch.
Keramik für Kinder: Mi, 30. März, 14
bis 16.30 Uhr im GZ.
Theater «Fritz, Franz und Ferdinand: Mi,
30. März, 15 bis 16 Uhr, ab 6 Jahren,
im GZ.
Platz da! Fr, 1. April, , 14 bis 16 Uhr
GZ Wipkingen, Kinderbauernhof.
GZ Affoltern
Bodenacker 25, 8046 Zürich
Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19
[email protected]
www.gz-zh.ch
Ostereier färben: Sa, 26. März, 13 bis
17 Uhr. Gekochte Freilandeier vorhanden, Fr. 1.50 pro Ei.
GZ über Ostern: Gründonnerstag; bis
16 Uhr offen. Ostersamstag: Kafi offen 10 bis 17 Uhr, Sekretariat und
Werkstätten geschlossen. Karfreitag
und Ostermontag GZ geschlossen.
Grosser Flohmarkt: Sa, 26. März, 12
bis 17 Uhr, anmelden im GZ.
Erwachsenen-Kind-Werken: Sa, 2. April,
9.30 bis 11.30 Uhr, für Kinder von
2½ bis 7 Jahren. Anmelden im GZ.
Kreativwochenende für Frauen: Sa/So,
16./17. April, 10 bis 16 Uhr. Anmelden im GZ.
Zentrum Krokodil
für Eltern und Kinder
Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich
Tel. 044 321 06 21
[email protected]
www.zentrum-krokodil.ch
Pastaplausch: Mi, 6. April, 11.30 bis
13.30 Uhr. Anmeldung bis 30. März:
044 321 06 21.
Kroki-Flohmarkt: Mi, 6. April, 14 bis
16 Uhr. Anmelden bis 1. April unter
044 321 06 21.
Sprachentreff für Eltern: Niveau A2, je
Di 9.30 bis 11 Uhr.
Verein ELCH
für Eltere und Chind
Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich
Tel. 044 225 77 88
Eltern-Kind-Erlebnisnachmittag im Wald:
Mi, 30. März, 14.30 bis 17.30 Uhr,
Treffpunkt: Bushaltestelle Birchdörfli
der Linie 32. Anmelden bis Montag
davor unter 076 565 19 04.
Kinderartikelbörse: Sa, 2. April, 9 bis
11.30 Uhr, im Zentrum ELCH, Regensbergstrasse.
Anlaufstelle Kinderbetreuung: Mo, 4.
April, 15.30 bis 16.30 Uhr, in der
Chrabbelgruppe im Kinderraum des
Zentrums ELCH, Regensbergstr. 209.
GFZ-Familienzentrum
Katzenbach
Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich
Telefon 044 300 12 28
www.gfz-zh.ch/familienzentrum
[email protected]
Rückbildungs-Yoga: je Di 10 bis 11
Uhr, für Frauen 6–8 Wochen nach
der Geburt. Anm.: 076 482 67 67.
Freies kreatives Gestalten: Mi, 6. April,
9.30 bis 10.30 Uhr, für Kinder von 2
bis 4 Jahren in Begleitung. Anmelden
im FamZ.
Theater für Kinder auf Russisch: je Fr
16.10 bis 17 Uhr, für Kinder von 4
bis 7 Jahren. Anm.: 078 766 90 81.
Nr. 12
24. März 2016
15
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Zürich Nord
Nr. 12
24. März 2016
SPORT
Unterstrass gewinnt das Derby
Die sehr diszipliniert und
aggressiv auftretenden
Platzherren konterten den
Gegner Schwamendingen
geschickt aus und kamen zu
einem verdienten Sieg.
den Führungstreffer zu erzielen. Die
Platzherren waren durch dieses Tor
wenig geschockt und gestalteten das
Spiel recht ausgeglichen. Bei zwei Situationen hatten sie dann das Glück
des Tüchtigen. Die letzten Minuten
der ersten Halbzeit dominierte erneut
der FCU, ohne aber eine echte Chance herauszuspielen.
Fredy Lachat
FCS war ausgekontert
Von Beginn an ergriffen die Platzherren die Initiative, sodass die Schwamendinger Mühe hatten, ins Spiel zu
kommen. Es wurden Missverständnisse und Fehlpässe am Laufmeter
produziert. Die Platzherren liessen
ihrem Gegner keinen Raum, um einen vielversprechenden Angriff zu
lancieren. Andererseits prallte Qafleshi (9.) bei seinem Abschlussversuch (Hands) an den Pfosten. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr
Spielanteile hatten die Gäste.
Die Chancen häuften sich, aber
der krönende Abschluss fehlte. Andererseits wehrte Sokolovic (15.) einen
Cornerball des FCU mit der Faust ab.
Es war dann Qaflehsi (20.) vergönnt,
Auch nach Wiederbeginn bekundeten
die Gäste wiederum Mühe, in die
Gänge zu kommen. Es war deshalb
nicht verwunderlich, dass die Platzherren den Ausgleich suchten. Hofmann (54.) konnte diesen dann erzielen. Ja, es kam für den FCU noch
besser: Nach einem Bilderbuchangriff schob Gigli (58.) den Ball überlegt zur Führung ins Tor, wobei die
Gästeverteidigung einmal mehr nicht
überzeugen konnte. Die Besucher
warfen nun alles in den Angriff. Loretz (60.) verhinderte mit einer
Glanzparade den Ausgleich. Die Gäste vergaben dann auch weiterhin die
besten Ausgleichsmöglichkeiten fast
am Laufmeter. Die Verteidigung des
FC Unterstrass spielte sehr sicher
und kompromisslos. Die weit aufgeschlossene Gästeverteidigung wurde
durch die Platzherren einmal mehr
ausgekontert, und Helmchen (72.)
war für das 3:1 besorgt.
Bei einer völlig unnötigen Attacke
sah Adler (80.) Gelb/Rot, und der
Schwamendinger Matumona musste
mit Verdacht auf einen Schlüsselbeinbruch ins Spital gebracht werden.
Nach einem längeren Unterbruch
wurde das Spiel wieder aufgenommen. Sergio (89.) war es vergönnt,
nach einem weiteren Konter noch
das 4:1 zu erzielen.
Die Heimelf hat diesen Sieg absolut nicht «gestohlen». Sie machte eindeutig weniger Fehler, spielte aggressiv und äusserst geschickt.
Unterstrass - Schwamendingen (Cup 1/8Final) 4:1 (0:1), Steinkluppe, 90 Zuschauer. SR: R. Guraziu. Unterstrass: Loretz;
Fusco (93. Punnackalkilukken), Frey (72.
Marda), Adler, Fischer; Kleinheinz; Sergio,
Hofmann (72. Bandli), Sall; Gigli. Schwamendingen: Sokolovic: Zejak (72. Schacher), Araujo, Kqira, Avdyli; Bastida (63.
Prapashtica), Salkic; Bonfardin, Qafleshi
(53. Kocayildiz), Matumona, Zecirovci.
Der SV Höngg orientiert sich nach vorne
Nach einem 4:0-Sieg gegen
YF Juventus finden sich die
Höngger auf der Tabelle im
oberen Mittelfeld. Torschützenkönig war Forner mit
drei Toren.
Andreas Zimmermann
Dank dem 2:1-Sieg gegen Wohlen am
vorletzten Wochenende konnten sich
die Höngger gegen YF Juventu nach
vorne orientieren. Mit einem Sieg
konnte man den Platz 2 in dieser
Gruppe anvisieren. Der Aufstiegsplatz ist jedoch mit 10 Punkten Vorsprung für Red Star reserviert. Vorab: Die Aufgabe wurde mehr als erfüllt. Die Roduner-Boys finden sich
nach diesem Spiel im, allerdings
stark besetzten, vorderen Mittelfeld.
Die Höngger mussten das wichtige Spiel ohne die Routiniers Blank
und Dössegger bestreiten. Sie begannen das Spiel engagiert. Aber auch
die Gäste konnten in dieser Phase gut
mithalten. Auch sie hatten ihre Chancen, um Tore zu erzielen. Doch es
war Stefan Luck, der die Höngger 1:0
in Führung brachte. Es war eine
kurzweilige Partie. So wurde in der
19. Minute ein Freistoss Infantes in
extremis in Corner gelenkt, und in
der 23. Minute hatten die YF-Juventus-Boys eine grosse Chance mittels
eines Weitschusses. In der 32. Minute
vergab Luck nach einer schönen Ballstafette das 2:0. In der 35. Minute
hatte Verteidiger Djukaric eine vortreffliche Kopfballchance. Doch in der
43. Minute war es so weit. Forner erzielte nach einem Infante-Corner mittels Direktschuss das 2:0.
Ein Forner-Festival
Zu Beginn der zweiten Hälfte traten
beide Teams in unveränderter Aufstellung an. Auch in dieser startete
der SVH vehement und legte gleich
ein weiteres Tor vor. Dieses wurde
aber zu Recht wegen Offside annulliert.
Die Höngger-Boys wurden von ihrem Trainer Roduner lautstark und
erfolgreich gecoacht. Luck, Schreiner,
Infante und der eifrige Rutz hatten
für die Höngger weitere Chancen.
Doch es war wieder der brillante
Forner, der das 3:0 erzielte. Dies
nach einem schönen Pass von Eugster. Und es war auch Forner vorbehalten, das Schlussresultat von 4:0 zu
erzielen.
Die doch junge Mannschaft hatte
bewiesen, dass sie auch ohne die natürlich nach wie vor unverzichtbaren
Routiniers bestehen kann. Und dies
macht für die Zukunft Mut. Der Sieg
gehört der ganzen Mannschaft. Neben dem glänzenden Forner machte
auch der sehr junge Torhüter, Fabio
de Almeida Pereira Freude. Er
stammt aus dem eigenen Nachwuchs
und machte seine Arbeit hervorragend. Trainer Roduner zeigte sich erfreut über die Leistung und stimmte
das Team dezidiert auf das kommende Cupspiel gegen den FC Seefeld
ein, das am 24. März um 20 Uhr im
Seefeld stattfindet.
SV Höngg : YF Juventus II 4:0 (2:0). Hönggerberg, 145 Zuschauer. Schiedsrichter:
Valdrin Aliti, Reto Bigger, Marina Arbenit.
Aufstellung SV Höngg: Almeida Pereira,
Djukaric, El-Akab, Forner, Infante, Stutz,
Forny (75. Pereira da Costa), Luck (67.
Eugster), Riso (77 Humphries), Rutz,
Schreiner. Tore: 15. Luck 1:0, 43. Forner
2:0, 73. Forner 3:0, 75. Forner 4:0.
FC Schwamendingen:
Verlust von 3955 Franken
Dank einer Parforceleistung,
vor allem durch den neuen
Präsidenten, konnte der
völlig ausser Kurs geratene
Verein wieder auf ruhige,
vielversprechende Bahnen
geführt werden.
Fredy Lachat
An der 62. GV vor einem Jahr mussten die anwesenden Mitglieder eine
heftige Sturmwarnung erleben. Es
stand schlecht um die Finanzen des
FCS. Der aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretene Präsident hinterliess ein unbeschreibliches Chaos.
Es kam das grosse Aufräumen und
Sichten durch den neuen Präsidenten
Roberto Andrianello, der das Ausmass der Situation, zum Glück für
den FCS, nicht gekannt hatte, sonst
hätte er vermutlich diese Aufgabe
wohl kaum übernommen. Das Vereinsjahr 2014 schloss schliesslich mit
einem unglaublichen Verlust von
3955 Franken ab, viel mehr, als vorerst angenommen wurde.
Nach dem Erarbeiten der effektiven Ist-Situation mussten dringend
Vorkehrungen getroffen werden, damit das arg schlingernde Schiff wieder auf Kurs gebracht werden konnte, was auch mit unglaublichen Anstrengungen und Zeitaufwand, verbunden mit drastischen Massnahmen, gelang. Das Vereinsjahr 2015
schloss an der 63. Generalversamm-
lung schliesslich mit einem Gewinn
von 7010 Franken ab.
Zu erwähnen ist zudem die kräftige finanzielle Unterstützung durch
die Supporter-Vereinigung sowie des
Jokerclubs, ohne deren Hilfe das
FCS-Schiff wohl dem Untergang geweiht gewesen wäre. Der Aufruf an
die Mitglieder, einen Solidaritätsbeitrag zu leisten, brachte nicht den erwarteten Erfolg, vor allem die Aktiven kennen dieses Wort kaum mehr.
Sponsorenlauf fällt weg
Der Sponsorenlauf wird nicht mehr
durchgeführt. Die Differenzen zwischen Aufwand und Ertrag waren zu
gross. Wegen des Wegfalls des Sponsorenlaufs sowie einer Nettoerhöhung von je 50 Franken wurden die
Mitgliederbeiträge folgendermassen
festgelegt: Aktive 450 Franken, Senioren/Veteranen 400 Franken, Junioren U-23, A, B, C 450 Franken, Jun.
D 350 Franken, Jun. E + F 300 Franken, Passivmitglieder 75 Franken.
Der Vorstand verzichtet für das Jahr
2016 auf die ihm zustehende Vorstandsentschädigung, sodass mit einem ansehnlichen Reingewinn gerechnet werden kann.
Aus dem Vorstand sind Emanuel
Garcia (Sportchef), Alex Schwartz
(Aktive/Senioren) und Michael Toggweiler (Events) zurückgetreten. Neue
Vorstandsmitglieder sind Oliver Frick
(Events etc.) und Ivica Sola (Aktive/Senioren/Spielbetrieb). Zum Ehrenmitglied wurde Christian Hauser
gewählt.
FC Oerlikon/Polizei
gewinnt gegen Phönix-Seen
Auch im fünften Testspiel blieb der
FC Oerlikon/Polizei ungeschlagen.
Gegen die Winterthurer aus dem
Stadtteil Seen siegten die Neudörfler
mit 3:2. Beide Teams lieferten sich einen intensiven Kampf und zeigten
beidseits ein gutes Spiel. Die Gäste
gingen nach 20 Minuten durch einen
Freistoss in Führung. Diese glich
FCOP-Schlussmann Maxi Cossa per
verwandelten Foulelfmeter zehn Minuten vor der Pause zum 1:1 aus. Es
war dies bereits der siebte Penaltytreffer des Goalies in dieser Saison.
In der 65. Minute gingen die Platzherren durch Fabio Capone erstmals
in Führung, doch hatte diese nur fünf
Minuten Bestand. Aber zehn Minuten
vor Spielende gelang Dario Paolillo
der 3:2-Endstand. Der FCOP spielte
mit folgenden Akteuren: Cossa (45.
Croppi), Krasniqi (45. Ferrari), Caldarazzo, Batista Samora, Mehic; Bli
(70. Dias), Tosic, Xhuli (65. Paolillo),
Bajra (80. Sisic); Salluce (85. Castano), Capone (45. Borilovic, 60. Capone). Gestern Mittwoch fand das letzte
Vorbereitungsspiel gegen den FC Dübendorf statt. Rückrundenbeginn ist
am 2. April. Dann ist der FCOP Gast
beim Leader FC Blue Stars (Sportplatz Hardhof, 16 Uhr). (mm.)
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