11. Jahrgang GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG Donnerstag, 24. März 2016 Nr. 12 Nordstrasse 116–124, 8037 Zürich Tel: 044/360 23 33, Fax: 044/360 23 44 www.garageeugster.ch, [email protected] Service, Reparaturen, Carrosserie-Arbeiten, Verkauf von Occasionen und Neuwagen Kundenfreundlich, schnell, professionell und dies erst noch zu fairen Preisen! Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Mehr Angebote gewünscht Das meiste belastete Material wurde in der Zwischenzeit vom Astra entFotos: pm. sorgt. Jedenfalls gibt es keine nummerierten Erdhügel mehr. Die Bauarbeiten für die Verlegung der Strasse gehen zügig voran. Belastetes Material vom Astra entsorgt Die meisten Altlasten bei Mühlackerstrasse wurden entsorgt. Das Bundesamt für Strassen Astra verlegt zurzeit wegen des Ausbaus der Nordumfahrung auf sechs Spuren die Mühlackerstrasse in Richtung Stadt. Dabei wurden Schadstoffe ge- funden («Zürich Nord» berichtete). Die ungesicherten nummerierten Erdhügel neben der Baustelle beschäftigten vor allem die Anwohner, denn es wurden unter anderem polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, sogenannte PAK, sowie Schwermetalle gefunden. Diese Stoffe wurden früher für Strassenbeläge Im November und Dezember hat die Quartierkoordination Stadt Zürich gemeinsam mit dem Gemeinschaftszentrum Seebach und der Anlaufstelle Kinderbetreuung Schwamendingen eine Befragung in der Siedlung Andreaspark im Leutschenbach durchgeführt. Insgesamt wurden 65 Befragungen gemacht, 37 davon schriftlich, 28 mündlich. Der grösste Teil der Befragten (61 Prozent) waren zwischen 20 und 40 Jahre alt, in 13 der befragten Haushalte leben Kinder. Die Ergebnisse sind auf der Homepage des Quartiervereins Seebach zu finden. Aus den Resultaten geht hervor, dass sich die Bewohner des An- dreasparks als Oerliker fühlen und weniger zum Leutschenbach zugehörig. Grund für den gewählten Wohnort sind in erster Linie die Wohnungen, dann der öV und die Arbeit. Die öVAnbindung wird auch am meisten am Wohnort geschätzt. Schwierig finden die Befragten, dass sie wenig Nachbarschaftskontakte haben. Sie wünschen mehr Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Spielplätze sowie Kino, Konzerte in einem Treffpunkt. Insbesondere möchten die Bewohner des Gebiets Leutschenbach, das durch grosse Dichte hervorsticht, mehr Grünraum. Die neue Siedlung «mehr als wohnen» wird als Chance fürs Quartier gesehen. (pm.) verwendet und dann von der Stadt in der Kiesgrube an der Mühlackerstrasse entsorgt. Heute werden PAK nicht mehr verwendet, denn sie gelten als krebserregend. Wie die kantonale Baudirektion mitteilt, wurden keine zusätzlichen Schadstoffe gefunden. Das meiste Material wurde in der Zwischenzeit vom Astra entsorgt. «Ziegelhütte» ab Ostersamstag wieder offen Die Wirtschaft Ziegelhütte in Schwamendingen ist ab Samstag wieder offen. Stefan Tamò führt den Betrieb mit Rose Lanfranchi weiter. Pia Meier Die Wirtschaft Ziegelhütte war in den vergangenen Wochen geschlossen. Die Betriebsferien dauern noch bis Karfreitag. Neu führt Stefan Tamò die «Ziegelhütte» zusammen mit seiner Lebenspartnerin Rose Lanfranchi. Gemeinsam haben sie die Wirtschaft Ziegelhütte GmbH gegründet. Der Neustart ist am Ostersamstag, wie der Homepage zu entnehmen ist. Keine Einsprache Die Wirtschaft Ziegelhütte braucht gemäss Umwelt und Gesundheit Zürich (UGZ) eine zusätzliche Rüstküche. Dies wurde von Schwamendingern so kommuniziert und von Stefan Tamò bestätigt. «Es handelt sich um eine Auflage von Umwelt und Gesundheit Zürich an die Vermieterin, die Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich.» Doch wann und wie die Rüstküche erstellt werde, sei noch offen, denn das Projekt sei zurzeit in der internen städtischen Ver- nehmlassung. Dem Vernehmen nach hat der Stadtzürcher Heimatschutz gegen den Umbau sein Veto eingelegt. Eine Anfrage beim Heimatschutz ergab allerdings, dass dieser auf eine Einsprache gegen den Umbau verzichtet. Deswegen war das Restaurant aber nicht zwei Monate geschlossen, wie an der Generalversammlung des Quartiervereins zu erfahren war. Grund sei, dass die Monate Februar und März die umsatzschwächsten des Jahres sind, zitierte der Schwamendinger Gemeinderat Heinz Schatt den abwesenden Tamò. So lange Schliessungszeiten sollen jedoch nicht wieder vorkommen. Foto: kst. Raphael Zehnder gewinnt den 8. Zürcher Krimipreis Zum dritten Mal in Folge war er nominiert, und diesmal hat es geklappt: Raphael Zehnder gewinnt mit seinem Krimi «Müller und der Mann mit Schnauz» den mit 3000 Franken dotierten Zürcher Krimipreis. Sein Humor, die unkonventionelle Sprache und nicht zuletzt sein bodenständiger Protagonist Müller haben die neunköpfige Jury dazu bewogen, ihn den beiden Mitstreitern Petra Ivanov und Wolfgang Wettstein vorzuziehen. Bericht auf unserer Wipkingen-Spezialseite 7 Tram Affoltern mit Knackpunkten Wechsel in den Vorständen «Malrausch» im GZ Schindlergut Ab ungefähr 2023/2024 soll das Tram Affoltern vom Bucheggplatz ins Holzerhurd fahren. Deshalb hat das Tiefbauamt eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Die Strecke hat zwar einige Knackpunkte, ist aber realisierbar. Seite 2 März ist der Monat der Generalversammlungen. Bei den Quartiervereinen Unterstrass und Schwamendingen und beim Gewerbeverein Zürich-Affoltern gab es Wechsel und Rochaden in den Vorständen. Seiten 3 und 5 Malen aus Freude, ohne Leistungsdruck und auch ohne Leitung: Nach diesem Motto trifft sich neu eine Gruppe malbegeisterter Leute wöchentlich im GZ Schindlergut. Gesucht werden noch weitere Teilnehmende. Seite 9 2 Zürich Nord Nr. 12 24. März 2016 AKTUELL Theateraufführung und Essen Ein Tram vom Holzerhurd zum Bucheggplatz Ein Tram vom Bucheggplatz über die Wehntalerstrasse ins Holzerhurd hat zwar einige Knackpunkte, ist aber gemäss der nun abgeschlossenen Machbarkeitsstudie realisierbar. Herausforderungen sind die Leistungsfähigkeit des Individualverkehrs und der Platzbedarf. Pia Meier Ab ungefähr 2023/2024 soll das Tram Affoltern vom Bucheggplatz ins Holzerhurd fahren. Deshalb hat das Tiefbauamt eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Diese ist nun abgeschlossen und wird der Bevölkerung am 19. April vorgestellt (siehe Kasten). Quartiervertreter wurden von der Stadt in die Machbarkeitsstudie involviert. Zudem stellte Stadtrat Filippo Leutenegger die Studie kürzlich an der Generalversammlung des Gewerbevereins vor. Mehrere Knackpunkte Die Machbarkeitsstudie zeigte auf, dass die Linienführung über die Wehntalerstrasse technisch und geometrisch realisierbar ist. Allerdings gibt es einige Knackpunkte. Vor allem muss die Leistungsfähigkeit der Strasse gemäss Kanton einigermassen erhalten bleiben. Problembereiche sind die Wendeschlaufe im Holzerhurd, der Zehntenhausplatz, das Restaurant Frieden, die Glaubten, Neuaffoltern und die Haltestelle Radiostudio. Bei der Wendeschlaufe im Holzerhurd und bei der Einmündung vom Radiostudio in die Wehntaler- Ein Tram für Affoltern Am Dienstag, 19. April, um 18 Uhr findet im Saal des Hotels Kronenhof am Zehntenhausplatz eine Informationsveranstaltung zum Tram Affoltern statt. Die Stadträte Filippo Leutenegger und Andres Türler informieren über die Machbarkeitsstudie und die weitere Planung. Der Anlass wird vom Quartierverein Affoltern, von der Kerngruppe (Quartierentwicklungsgruppe) Affoltern und vom Gewerbeverein Affoltern organisiert. (pm.) strasse ist der vorhandene Platz knapp. Beim Zehntenhausplatz gibt es zwei Varianten: eine mit oberirdischer Führung aller Verkehrsmittel und der Fussgänger und eine mit Unterführung für den Durchgangsverkehr. Letztere Variante erhöht die Kosten von 300 auf 380 Millionen Franken. Stadtauswärts soll die Strasse ab Glaubtenstrasse zweispurig bleiben, stadteinwärts genügt eine Spur. Das Restaurant Frieden ist das einzige Gebäude, das ausserhalb der Baulinie steht, und deshalb abgerissen oder verschoben werden muss. Die Vorteile eines Trams werden von der Stadt wie folgt beschrieben: direkt, pünktlich, schnell und bequem. Es bringt Affoltern höhere Fahrgastkapazitäten, grösseren Reisekomfort, höhere Reisegeschwindigkeit und pünktlichen Betrieb aufgrund durchgängiger Eigentrassierung, eine Direktverbindung zum Stadtzentrum und zum See. Und nicht zuletzt sei ein Tram ein Imagegewinn. Foto: zvg. Publireportage «SashasBodyart» mit Kryolipolyse ANZEIGEN Die ehemalige Werkstatt im Quartiertreff Zehntenhaus war fast zu klein für die über 30 Kinder und Jugendlichen der Theatergruppe «Our station» aus Regensdorf und die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Die Jugendtheatergruppe führte das Stück «Yusuf und Integration» auf. Es handelt von einem Jugendlichen aus einer muslimischen Familie, der in der Schweiz vor einer schwierigen Berufswahl steht. Nach der Aufführung besprach Ayse Kasapoglu – sie war verantwortlich für Text und Regie – den Inhalt des Stücks mit dem Publikum. Dieses machte rege mit. Anschliessend genossen alle die verschiedenen Spezialitäten wie Empanadas, albanische Pite, türkischen Bogca und Baklava. Der nächste Anlass «Affoltern is(s)t» findet am 2. Juni statt. (pm.) Die Jugendtheatergruppe «Our station» thematisierte die Integration. Es wird geträumt. Der Traum stärkt das Vertrauen und das Selbstbewusstsein des jungen Mannes. Fotos: pm. Erfolgreicher Bücherbasar mit Konzert Am 13. März fand im Zentrum Wolfswinkel ein Bücherbasar statt. Dabei zeigten vier Musikstudierende ihr Können mit Gesang, Klavier und Geige. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Bei Getränken und Kuchen konnten die Besucher ihre Bücher näher begutachten und sich mit anderen Leseratten austauschen. Der gesamte Erlös von über 2300 Franken geht an ein Bildungsprojekt im Libanon. Das sind ungefähr 500 Franken mehr als letztes Jahr. Die Organisatoren sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. «Die Stimmung war schön und gemütlich. Schade war nur, dass wir nicht so viele Besucher hatten. Wir haben noch so viele, gute Zur Auswahl stand ein riesiges Angebot an Büchern. Bücher.» Auch dieses Jahr spendeten Nachbarn fleissig. Es kamen viele Bücher zusammen, die Besucher hatten eine riesige Auswahl. Zu kaufen Foto: zvg. gab es Kinderbücher, Romane, fremdsprachige Bücher, Krimis, Literaturverfilmungen, aber auch nützliche Ratgeber und Kochbücher. (e.) 130 Zimmer für studentisches Wohnen Mit Fragen rund um die Schönheit geht man zu Corinne Arnold. Das Kosmetikstudio «SashasBodyart» befindet sich neu an der Ueberlandstrasse 14. Es ist sehr gut mit dem öV wie auch mit dem Auto erreichbar – Parkplätze sind vorhanden. Nebst den klassischen Gesichtsbehandlungen mit den Produkten von BeautyLab London und BeautyMed arbeitet Inhaberin Corinne Arnold auch mit Aparativer Kosmetik wie Microdermabrasion, Ultraschall für ein besseres Einschleusen der Produkte und Microneedling, das sogar von Hautärzten sehr erfolgreich ein- Der Verein Expo Transkultur, der Quartierverein Affoltern und das Gemeinschaftszentrum Affoltern organisieren dieses Jahr viermal den Anlass «Affoltern is(s)t». Der erste fand am vergangenen Samstag statt. gesetzt wird bei Hautalterung, Porenverfeinerung, Aknenarben, Dehnungsstreifen und Pigmentstörungen. Neu im Programm ist Kryolipolyse. Das Kryolipolyse-Verfahren ist eine neue, nicht operative Methode zur klinisch nachgewiesenen Fettschichtreduzierung – wirkungsvoll und dauerhaft. (pr.) SashasBodyart, Ueberlandstr. 14, 8051 Zürich, Tel. 078 406 07 34, Öffnungszeiten: Mi 11.45–18 Uhr, Do 11.45–20 Uhr, Fr 9–18 Uhr, Sa nach Absprache. www. sashasbodyart.ch. In Wipkingen sollen 130 Zimmer für Studierende entstehen. Die Stadt will der Stiftung für Studentisches Wohnen ein Areal an der Rosengarten-/Bucheggstrasse im Baurecht abgeben. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, einen Baurechtsvertrag mit der Stiftung für Studentisches Wohnen in Zürich (SSWZ) zu genehmigen. Diese möchte auf knapp 3000 Quadratmetern Fläche an der Rosengarten-/ Bucheggstrasse 130 Zimmer für Studierende erstellen. Auf dem Gelände befindet sich unter anderem ein nicht mehr in Gebrauch stehendes Wasserreservoir. Das Grundstück ist noch der Freihaltezone zugeteilt, der Gemeinde- rat hat im August der Umzonung in eine Bauzone zugestimmt. Die Genehmigung durch die Baudirektion liegt vor, ist aber noch nicht rechtskräftig. Der Baurechtsvertrag hat eine Dauer von 62 Jahren; er kann um zweimal 15 Jahre verlängert werden. Der provisorische jährliche Baurechtszins beträgt 78 606 Franken, der definitive Betrag ist abhängig von den tatsächlichen Baukosten. Um das für den Bau der Studierendenwohnungen vorgesehene Teilgrundstück vom Finanzins Verwaltungsvermögen übertragen zu können, beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat zudem einen Kredit von 3,144 Millionen Franken. In diesem Betrag sind 1,8 Millionen Franken für den Rückbau des Reservoirs sowie die Beseitigung von Schadstoffen enthalten. In der Überbauung sind weiter eine Kindertagesstätte und ein städtischer Kindergarten vorgesehen. Auf der verbleidenden Fläche, die nicht Gegenstand des Baurechtsvertrags ist, wird ein Quartierpark erstellt. Beim Grundstück an der Rosengartenstrasse rechnet die SSWZ mit Anlagekosten von rund 26 Millionen Franken. Sie strebt eine günstige Zimmermiete um 580 Franken inklusive Nebenkosten an. Um dies zu erreichen, wird der Stadtrat der Stiftung ein unverzinsliches Darlehen von 4 Millionen Franken aus dem Jugendwohnkredit 2010 gewähren. Die Stiftung wird dem Kanton einen Beitrag in gleicher Höhe aus dem Lotteriefonds beantragen. Eine Motion von Stephan Iten und Martin Bürlimann (beide SVP), die den Verkauf des Grundstücks an den Meistbietenden verlangt, ist nach wie vor hängig. (pd.) Zürich Nord AKTUELL IN KÜRZE Schwarze Zahlen Die Staatsrechnung 2015 des Kantons Zürich schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 18 Millionen Franken. Mit diesem Ergebnis wurde der vom Kantonsrat budgetierte Überschuss von 27 Millionen Franken nur haarscharf um ein halbes Promille verfehlt. Aufwand und Ertrag des zweitgrössten öffentlichen Haushalts der Schweiz beliefen sich auf 14,8 Milliarden Franken. Neuer Webauftritt Der Finanzplatz Zürich hat einen neuen Webauftritt. Die Website www.finanzplatz-zuerich.ch liefert Basisinformationen, Anlaufstellen und Linksammlungen für Unternehmen und Fachkräfte aus aller Welt, die Zürich als Geschäftssitz oder Arbeitsort in Erwägung ziehen. Dank voller Kompatibilität mit mobilen Geräten kann sie auch von unterwegs abgerufen werden. Reformation Das 500-Jahr-Jubiläum der Reformation wird in Zürich in den Jahren 2017 bis 2024 mit einer grossen Vielfalt von Aktivitäten begangen. Der Trägerverein «500 Jahre Zürcher Reformation» unterstützt diese Projekte. Er hat Martin Heller und Barbara Weber mit der Kuratierung und Koordination des Gesamtprojekts beauftragt. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, dem Verein einen einmaligen Beitrag von 2,5 Millionen Franken zu bewilligen. ewz verkauft Das ewz besitzt in Sils im Domleschg zwei Mehrfamilienhäuser, die es in den Jahren 1964 und 1971 für die Belegschaft des Kraftwerks Sils bauen liess. Heute werden von den elf Wohnungen nur noch zwei von ewz-Mitarbeitenden bewohnt. Da nun Sanierungsarbeiten anstehen, hat das ewz entschieden, sich von den Liegenschaften zu trennen. Zuständig für den Verkauf ist der Gemeinderat, dem der Stadtrat zwei Angebote von insgesamt 3,6 Millionen Franken unterbreitet. Mietvertrag Das Stadtrichteramt zieht 2018 ins neue Verwaltungszentrum an der Eggbühlstrasse. Bis dahin ist eine Verlängerung des Mietvertrags für die aktuell genutzte Liegenschaft an der Gotthardstrasse 62 im Enge-Quartier notwendig. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat einen jährlichen Mietzins von 559 000 Franken. Ämter-Rochade im Vorstand Die Co-Präsidenten: Ingo Golz (l) und Andreas Aeschlimann. Fotos: pm. Asylzentrum Turnerstrasse Thomas Ermatinger trat aus Zeitgründen als Co-Präsident zurück. uns bestens aufgegangen», betonte Co-Präsident Andreas Aeschlimann. Im Vorstand sind nun: Andreas Aeschlimann und Ingo Golz als CoPräsidenten, Kassier Ruedi Leist und die Vorstandsmitglieder Michael Baumer, Anne Dietzi, Thomas Ermatinger, Monika Lichtensteiger, Karin Meier Bohrer, Bernard im Oberdorf, Gabriela Rothenfluh, Valentino Salvatore, Michael Schäubli, Marianne Scheidegger und Marcel Zgraggen. Das temporäre Durchgangszentrum in der Zivilschutzanlage Turnerstrasse bietet Platz für 130 Asylbewerber in Räumen mit 40 bis 60 Betten. Zurzeit leben nur 20 Personen dort. Es sind vor allem Asylbewerber aus Syrien und Afghanistan. Sie bleiben durchschnittlich zwei bis drei Monate vor Ort. Maria Gnädinger, langjähriges Vorstandsmitglied und nach wie vor Helferin bei diversen Anlässen des Quartiervereins, erhielt ein Ehrendiplom. In diesem Jahr sind auch wieder einige Anlässe neben den oben erwähnten Führungen geplant, so die 1.-August-Feier, der Räbeliechtli-Umzug, der Weihnachtsbaum am Schaffhauserplatz und die Jazz-Anlässe. www.unterstrass.ch Schwamendinger feiern die Einhausung Burri. «Es müssen Organisatoren und die Feuerwehr zur Verfügung stehen, was während der Sommerferien nicht einfach ist.» Da der Antrag zu spät eingereicht wurde, kam es nicht zur Abstimmung. Maya Burri versprach jedoch, das Anliegen zu protokollieren und das Höhenfeuer wenn immer möglich durchzuführen. Die Rechnung des Quartiervereins schloss mit einem Minus von 4700 Franken. Grund dafür war unter anderem ein schlechteres Chilbi-Ergebnis als im letzten Jahr. Dafür konnte die Ortsgeschichtliche Kommission (OGK) des Quartiervereins, die das Ortsmuseum und die Galerie Tenne betreibt, ein Plus von knapp 1100 Franken verbuchen. Wechsel gab es im Vorstand. Kassier Cédric Schmid ist aus Schwamendingen weggezogen und stellte deshalb sein Amt zur Verfügung. In seine Fussstapfen tritt Angela Morales, die im Quartier aufgewachsen ist und bei einer Bank arbeitet. Sowohl sie als auch der gesamte Vorstand, bestehend aus Cathy Brand, Yasmine Herrmann, Alexandra Ott, Alfons Nievergelt, Daniel Schwab, Sonja Thenot und André Wohler, wurden einstimmig (wieder-)gewählt. Einen grossen Blumenstrauss gab es für Maya Burri. Sie engagiert sich seit zehn Jahren als Präsidentin für den Quartierverein und stellt sich auch für die nächsten zwei Jahre zur Verfügung. Mit Beifall wurde sie einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Einen Antrag gab es von Kantonsrat Christian Mettler. Er möchte den Quartierverein dazu verpflichten, ein Höhenfeuer am 1. August zu organisieren. «Dafür müssen die Rahmenbedingungen stimmen», sagte Maya Maya Burri bekam einen Blumenstrauss für zehn Jahre Einsatz. Angela Morales ist die neue Kassierin des Quartiervereins. Stadtrat Raphael Golta referierte zum Thema Integration. Fotos: kst. Karin Steiner Endlich grünes Licht für die Einhausung Schwamendingen – zur Feier lud Maya Burri, Präsidentin des Quartiervereins Schwamendingen, die Anwesenden zu einem Umtrunk ein. «Bis zum Spatenstich wird es jedoch noch dauern», sagte sie. Neues Vorstandsmitglied Erfolgreicher Hüttenkopf Der Hüttenkopf wird seit einem Jahr vom Quartierverein verwaltet – mit Erfolg, wie sich zeigte. Maya Burri schlägt vor, dass die Verwaltung bis 2018 weiterhin beim Quartierverein bleibt. Danach müssen die Bedingungen mit der Eigentümerin, der Stadt Zürich, neu verhandelt werden. Auf dem Programm stehen in diesem Jahr zahlreiche Anlässe und Führungen. Das ausführliche Programm findet man auf www.qvs.ch. Im Anschluss an die Generalversammlung war Stadtrat Raphael Golta zu Gast. Der Vorsteher des Sozialdepartements referierte zum Thema Integration und betonte, dass Zürich eine offene Stadt sei. Arbeiten nach 66 In vielen Bereichen des öffentlichen Diensts mangelt es an Fachkräften. Auf der anderen Seite sind Angestellte bereit, über das Pensionierungsalter hinaus für die Stadt Zürich zu arbeiten. In Bezug auf die Verkehrsbetriebe und das Gesundheitswesen reagiert der Stadtrat nun auf diese Situation. Als erste Massnahme bewilligt er den Pilotversuch «66 plus» für das VBZ-Fahrpersonal. 3 Pia Meier Pia Meier An der Generalversammlung stiessen die Mitglieder des Quartiervereins Schwamendingen auf die Baubewilligung für die Einhausung an. Doch zuvor wählten sie ein neues Mitglied in den Vorstand. 24. März 2016 KURZ NOTIERT Im Vorstand des Quartiervereins Unterstrass kam es zu einer Rochade der Ämter. So ist Vorstandsmitglied Ingo Golz neu Co-Präsident und der ehemalige Co-Präsident Thomas Ermatinger neu Aktuar. In Unterstrass gibt es viel Neues. So zum Beispiel das temporäre Durchgangszentrum in der Zivilschutzanlage Turnerstrasse. Leiterin Gina Balsiger erläuterte anlässlich der Generalversammlung des Quartiervereins Unterstrass die Situation (siehe Kasten). Die Atmosphäre sei sehr friedlich. Die Asylbewerber beschäftigten sich mit Deutschkursen in der Kirche Unterstrass, mit Fussballtraining, obligatorischen Reinigungsarbeiten und Ausflügen. Die Unterstützung in Unterstrass durch Kirchen, Quartierhaus, Offene Jugendarbeit und Freiwillige sei sehr gross. Aber auch im Quartierverein gibt es Neuerungen. So wurden Führungen durchs Quartier unter dem Motto «Unterstrass entdecken» lanciert. Die nächste Führung am 21. Mai führt durch die Gebäude des Beckenhofs und die Parkanlage. Beim geplanten Hochschulquartier will sich der Quartierverein Unterstrass bezüglich Mehrverkehr einbringen. Ein Treffen mit Stadtrat Odermatt ist geplant. Neuerungen gibt es auch im Vorstand. Co-Präsident Thomas Ermatinger gab sein Amt ab und wurde neu Aktuar. Aktuarin Regina Stahel trat aus dem Vorstand aus. Vorstandsmitglied Ingo Golz wurde neu Co-Präsident. «Diese Rochade ist für Nr. 12 Immer wenn ich am Röschibachplatz stehe und das Wetter gut ist, sehe ich dort Menschen an Tischen vor dem Restaurant Nordbrücke sitzen, etwas trinken und geniessen. Aber auch auf dem neu gestalteten Platz sitzen häufig Menschen auf den Bänken, lesen ein Buch oder beobachten die Geschehnisse rund um den Platz. Aber das ist nicht alles. Wer den Weg auf die Terrasse über den Gleisen auf der anderen Seite der Nordstrasse findet, entdeckt dort Töpfe mit ganz unterschiedlichen Bepflanzungen. Und sieht Menschen, grosse und kleine, beim Gärtnern. Der Röschibachplatz und seine Umgebung sind zu einem Begegnungsort geworden. Ein gelungener Platz So war es auch am vergangenen Samstag. Nur dass zusätzlich der Frischwarenmarkt auf dem Platz stattfand. Da herrschte ein reges Kommen und Gehen. Trotzdem spürte man keine Hektik. Alle warteten geduldig, bis sie bedient wurden, und viele hielten noch einen Schwatz mit den Marktfahrern. Die Atmosphäre war friedlich. Ich weiss nicht, an wie vielen Tagen im Jahr auf dem Röschibachplatz Aktivitäten stattfinden. Aber dieses Bild vom Röschibachplatz erhalte ich auch, wenn es Flohmarkt- oder Weihnachtsmarktzeit ist. Ich habe die Neugestaltung des Röschibachplatzes von Anfang an miterlebt. Von den Workshops bis zur Realisierung. Für die Neugestaltung wurde verhältnismässig wenig Geld aufgewendet. Hier spürt man nichts von der immer wieder angeprangerten Zürcher Perfektion. Das Resultat ist trotzdem gelungen oder gerade deswegen. Ein Grund für das überzeugende Ergebnis ist sicher auch, dass städtisches Tiefbauamt und die interessierte Quartierbevölkerung gut zusammengearbeitet haben. Selbst die Autofahrer scheinen sich an die neue Situation gewöhnt zu haben. Noch vor wenigen Monaten stand ich manchmal am Röschibachplatz und staunte über diejenigen, die unverfroren in die Einbahnstrasse hineinfuhren. Die Wipkinger können stolz sein für ihren Röschibachplatz, ihre Piazzetta. ANZEIGEN NEU UND EXKLUSIV AB APRIL IM DANCEPOINT 12: D!s Dance Club und D!s Kids-Club-Kurse (by Detlef D!Soost) – lerne jeden Monat eine neue Choreografie zu den aktuellen Hits aus den Charts und profitiere von vielen Aktionen und Specials . . . Neue Tanzkurse • im GZ Hirzenbach • im Dancepoint12 • Mi, 18–18.50 D!s Kids Club (6–10 J.) Coach DANI • Mi, 18–18.50 Hip Hop Teens (ab 11 J.) Coach HANNA • Do, 18–18.50 D!s Dance Club (ab 11 J.) Coach DANI / NADINE INFOS UND ANMELDUNG: [email protected], 079 744 94 59 4 Stadt Zürich Nr. 12 24. März 2016 AKTUELL Asylsuchende sind in der Stadt Zürich äusserst ungleich verteilt Heute hat die Stadt Zürich rund 410 000 Einwohner. Bis 2030 sollen es je nach Szenarium 470 000 bis 520 000 Personen sein. Wachsen werden vor allem die Quartiere Schwamendingen, Seebach und Wollishofen. Asylbewerber leben vor allem in den Kreisen 3, 9 und 11. Gemeinderäte beklagen sich über die ungleiche Verteilung in der Stadt. Pia Meier «Einzelne Quartiere werden durch die Platzierung von Flüchtlingen und asylsuchenden Menschen mehr belastet als andere.» Dies hielten die beiden Gemeinderäte Christian Huser und Severin Pflüger (beide FDP) in einer schriftlichen Anfrage fest. Sie verlangen deshalb vom Stadtrat Auskunft über die genaue Anzahl Asylsuchende, über die definitive Aufnahme, die Verteilung nach Stadtquartieren und die Anzahl von Familien mit Kindern beziehungsweise Frauen und Männer. 1971 Personen unter 18 Jahren Nun liegt die Antwort des Stadtrats vor. Zuerst weist dieser auf die erhöhte Aufnahmequote seit 1. Januar 2016 von 0,7 Prozent der Wohnbevölkerung hin. «Das Aufnahmekontingent für die Stadt Zürich liegt damit aktuell bei 2732 Personen.» Per 31. Dezember lebten in der Stadt Zürich insgesamt 3026 Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich, die die Asyl Organisation Zürich (AOZ) in der Zuständigkeit der Stadt finanziell unterstützte und betreute. Von diesen sind 1971 Personen unter 18 Jahre alt. Von den 1955 Personen ANZEIGEN Die Bevölkerung wächst vor allem im Norden und Süden Das Asylzentrum Juch bietet Platz für 300 Asylbewerber. sind 1080 Männer und 875 Frauen. Die Anzahl Familien ist statistisch nicht erfasst, so der Stadtrat. Wie diese auf die Stadtquartiere verteilt sind, ist aus dem Kasten nebenan ersichtlich. Daraus sieht man, dass die meisten Asylbewerber im Norden und im Westen der Stadt leben. Dazu kommen die kantonalen Durchgangszentren und das Zentrum Juch mit Aussenstelle. Diese liegen in den folgenden Stadtkreisen: Regensbergstrasse (100 Personen, Kreis 11), Dorfstrasse (90, Kreis 10), Baslerstrasse (100, Kreis 9), Katzenschwanzstrasse (100, Kreis 7), Turnerstrasse (130, Kreis 6), Zentrum Juch (300, Kreis 9) und Saumstrasse (48, Kreis 3). In den nächsten Jahren sind Asylzentren im Kreis 2 (Dangelweg), im Kreis 11 (Eichrain) und im Kreis 12 (Aubrugg) geplant, wobei das Zentrum Leutschenbach (Kreis 11) aufgehoben wird. Foto: mai. 3026 Personen Per 31. Dezember 2015 lebten insgesamt 3026 Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich in der Stadt Zürich. Die meisten sind in folgenden Gebieten: 8050 381 Personen 8048 327 8003 315 8004 244 8051 222 8038 175 8037 161 8052 157 8005 149 8046 137 8047 121 8032 105 8041 101 8057 97 8055 69 8008 46 In allen Stadtquartieren wird bis 2030 gemäss Statistik Stadt Zürich mit einem Bevölkerungswachstum gerechnet. Vor allem in den Kreisen 12 (plus 43 Prozent), 11 (plus 27 Prozent) und 2 (plus 27 Prozent) wird eine markante Zunahme erwartet. Dies betrifft die Quartiere Hirzenbach, Saatlen und Seebach sowie Wollishofen. Die Zunahme ist hauptsächlich auf die intensiven Bautätigkeiten in den entsprechenden Quartieren zurückzuführen. Weitere stärker wachsende Quartiere sind Escher-Wyss, Albisrieden, Leimbach, Altstetten, Weinegg und Affoltern. Während die Bevölkerung in den erwähnten Quartieren stärker zunimmt, sind die Veränderungen in den zentraler gelegenen Vierteln relativ gering. So wächst die Bevölkerung zum Beispiel im Kreis 1 nur gerade um ein Prozent. Bedeutend mehr Jugendliche Markant ist die Zunahme bei den Kindern und Jugendlichen. Ende 2015 wohnten knapp 40 000 Kinder im Alter bis 9 Jahren in der Stadt Zü- rich. Aufgrund der Trends wird erwartet, dass bis im Jahr 2030 über 20 Prozent mehr Kinder dieser Altersklasse in Zürich leben werden. Bei den 10- bis 19-Jährigen ist der Anstieg mit über 45 Prozent noch deutlicher. Bis Ende 2030 wird von über 40 000 Personen dieses Alters ausgegangen. Am meisten Kinder und Jugendliche hat es nicht ganz unerwartet in den Kreisen 3, 9, 11 und 12, denn dort ist der Wohnraum noch bezahlbar. Die Anzahl der mindestens 80Jährigen wird in den nächsten 14 Jahren gemäss Statistik Stadt Zürich von 21 066 auf über 25 300 Menschen zunehmen. Zunahme bei den Schweizern Vor allem bei der Schweizer Bevölkerung wird bis 2030 eine Zunahme erwartet (plus 21 Prozent). Dies ist unter anderem auf die hohe Geburtenrate bei Schweizerinnen und den Zuzug aus dem Inland in die Stadt zurückzuführen. Junge Familien bleiben zudem vermehrt in der Stadt als in früheren Jahren. Menschen aus dem deutschsprachigen Europa werden auch in Zukunft in der Stadt Zürich stark vertreten sein. Der Anteil an Ausländerinnen und Ausländern wird von 2015 bis 2030 um 0,3 Prozentpunkte auf 31,7 Prozent abnehmen. Unter den Zuwanderern sind viele gute Steuerzahler. Vorerst aber sind seitens der Stadt Investitionen in Schulen, Verkehrsmittel und andere Infrastrukturen notwendig. Und dies wird einige Kosten verursachen. (pm.) Zürich Nord AKTUELL IM QUARTIER Neuer Präsident Die IG pro zürich 12 hat seit ihrer Jahresversammlung vom 7. März einen neuen Präsidenten: Thomas Lohmann, Vizepräsident der BG Glattal. Lohmann löst Erich Rimml ab, der die IG während sechs Jahren führte und nun in Pension geht. Was der scheidende und der neue Präsident über die IG denken und welche Themen ihnen wichtig sind, erfahren Interessierte auf ueberlandparktv.blogspot.ch. Nr. 12 24. März 2016 5 Diskussionen um Weihnachtsbeleuchtung Stadtrat Filippo Leutenegger stimmte mit einer Information über bestehende und geplante Bauvorhaben die Affoltemer Gewerbler auf die 40. Generalversammlung ein. Für viel Gesprächsstoff sorgte einmal mehr die Weihnachtsbeleuchtung. Karin Steiner Erlebnisnachmittag Am Mittwoch, 30. März, von 14.30 bis 17.30 Uhr lädt das Zentrum Elch Regensbergstrasse zu einem Erlebnisnachmittag im Wald ein. Gemeinsam brätelt man Schlangenbrot, sitzt im Waldsofa und hört den Waldzwergen bei der Arbeit zu. Willkommen sind alle Kinder in Begleitung. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr bei der Bushaltestelle Birchdörfli (Bus 32). Mehr Fahrgäste Die VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG transportierte 2015 mehr als doppelt so viele Fahrgäste als vor zehn Jahren: 2005 waren es noch 15,2 Millionen, 2015 31,5 Millionen. Beim Glattalbus wies mit rund einer halben Million zusätzlichen Fahrgästen die Linie 781 das stärkste Wachstum aus. Auch die Glattalbahn-Linien 10 und 12 sind auf Erfolgskurs. Grund dafür ist das anhaltend starke Siedlungswachstum im Glattpark und Leutschenbach. Parteipräsidium Nach sechs Jahren als Parteipräsident der Grünen tritt Christoph Hug wie bereits bei seiner letzten Wiederwahl im 2014 angekündigt an der Generalversammlung vom 12. April von seinem Amt zurück. Der Vorstand schlägt der Generalversammlung einstimmig den Gemeinderat Felix Moser für das Präsidium und Elena Marti als Co-Vizepräsidentin vor. Beiden kommen aus Zürich Nord. Suchtklinik Die städtischen Gebäude an der Emil-Klöti-Strasse 14–18 in Wipkingen sollen instand gesetzt und baulich an die künftige Nutzung als Suchtbehandlungsklinik angepasst werden. Der Stadtrat hat gebundene Ausgaben von 20,3 Millionen Franken bewilligt und beantragt dem Gemeinderat neue Ausgaben von 5,4 Millionen Franken. Falls dieser zustimmt, wäre der Baubeginn im Herbst 2016, die Fertigstellung Ende 2018 möglich. RepairCafé Am Samstag, 26. März, findet auf dem Hunziker-Areal erneut ein RepairCafé statt. «Reparieren statt Wegwerfen», lautet die Devise. Experten der Quartiergruppe «Mehr als Werkstatt» helfen kostenlos dabei, kaputte Dinge wie Kaffeemaschinen, Velos, Lampen, aber auch Computer oder Kleider wieder zum Leben zu erwecken. «Das Gewerbe und der Gewerbeverkehr sind für mich wichtige Themen», sagte Stadtrat Filippo Leutenegger bei seiner Ansprache an den Affoltemer Gewerbeverein. Bevor die 40. Generalversammlung begann, informierte der Vorsteher des Tiefbauund Entsorgungsdepartments über die verschiedenen grossen Bauprojekte, die derzeit im Kreis 11 am Laufen sind, und über den derzeitigen Stand des Trams Affoltern (siehe Bericht auf Seite 2). Mehr Präsenz im Quartier «Ziel des GVA ist es, näher an die Anwohner zu rücken», sagte Präsident Dominic Arricale zu Beginn der 40. GV. «Mit dem Adventsauftakt ist uns dies gelungen – wir konnten 300 Leute am Stand begrüssen.» Der Gewerbeverein Affoltern zählt derzeit 86 Aktivmitglieder, 6 Passivmitglieder und 9 Ehrenmitglieder. Die Rechnung schliesst mit einem Minus von 1914 Franken. Für das laufende Jahr ist ein Minus von 3460 budgetiert. Der Grund dafür sind unter anderem Investitionen in einen neuen Internet-Auftritt. Zudem sind mehr Aktivitäten eingeplant. «Wir haben ein Konzept erarbeitet, um uns besser im Quartier zu zeigen», sagte Dominic Arricale. Im GVA standen dieses Jahr Wahlen an. Präsident Gruppenbild mit Stadtrat: Muriel Ettlin, Pia Meier, Christian Lippuner, Dominic Arricale, Filippo Leutenegger Fotos: kst. und Silvia Bergamin. Nicht auf dem Foto ist René Daubenmeyer. Dominic Arricale wurde für sein Engagement gelobt und von den 33 Stimmberechtigten einstimmig wiedergewählt. Auch die übrigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt mit Ausnahme von Kassierin Silvia Bergamin, die nicht wieder antrat. Dafür stellten sich zwei neue Mitglieder zur Wahl: Jean-Pierre Zöbeli arbeitet seit 35 Jahren im EDV-Bereich und möchte die Homepage des GVA so gestalten, dass Firmen darauf Werbung schalten und Präsentationen machen können. Adrian Sigrist arbeitet bei der ZKB Oerlikon und stellte sich als Kassier zur Verfügung. Die beiden Neuen wurden mit viel Applaus willkommen geheissen. Weihnachtsbeleuchtung ja, aber ... Wichtige Eckpunkte im Jahresprogramm des GVA sind das UnterdorfFäscht vom 2. bis 4. September, an dem der GVA einen Stand betreiben wird, das Zehntenhaus-Fest am 9. September und Anfang Dezember der Weihnachtsauftakt auf dem Zehntenhausplatz. Apropos Weihnachten: Die Beleuchtung sorgte wieder für viel Diskussionsstoff. Im Bud- Jean-Pierre Zöbeli und Adrian Sigrist (v. l.) sind neu im Vorstand. get 2016 sind 3000 Franken für die neun Sterne budgetiert, die der GVA im Furttal, beim Zehntenhausplatz und an der Glaubten auf eigene Initiative mit einem Banner aufhängt. Zusätzlich haben jedoch zwei Mitglieder Anträge gestellt auf Unterstützung für die Weihnachtsbeleuchtung am Zehntenhausplatz (1000 Franken) und im Pärkli in Neu-Affoltern (2000 Franken). Der Vorstand beantragte der Generalversammlung in einem Gegenvorschlag, 1000 Franken zu bewilligen, die auf die Anzahl Sterne aufgeteilt werden sollen. Schliesslich wurde nach langen Diskussionen ein weiterer Vorschlag eines Mitglieds angenommen: 1500 Franken sollen je hälftig an die beiden IGs aufgeteilt werden. Am Ende der GV tastete Dominic Arricale bei «seinen» Gewerblern ab, ob sie 2017 eine gemeinsame Generalversammlung mit den Gewerbevereinen Oerlikon, Seebach und Schwamendingen in Oerlikon begrüssen würden. Das Resultat war eindeutig: Nein! Man solle mit dem Anlass Lokalitäten im eigenen Quartier berücksichtigen, sagte ein Mitglied. AUS DEM GEMEINDERAT Mehr Sicherheit durch Überwachungskameras? Normalerweise lesen Sie an dieser Stelle jeweils einen Bericht über die umstrittensten Vorstösse der letzten Gemeinderatssitzung. Über die heissesten Debatten, absurdesten Voten und grössten «Fehlentscheide» des Zürcher Parlamentes, die selbstverständlich der jeweilige politische Gegner zu verantworten hat. Heute soll dies ein bisschen anders sein. Ich stelle nämlich einen Vorstoss in den Vordergrund, der am letzten Mittwoch am Ende der Debatte einstimmig – also mit der Zustimmung sämtlicher anwesender Gemeinderätinnen und Gemeinderäte überwiesen wurde. Sie können sich sicher vorstellen, dass dies nicht unbedingt üblich ist. Im betreffenden Postulat ging es darum, sämtliche Standorte der von der öffentlichen Hand betriebenen Überwachungskameras öffentlich zu machen. Damit soll die Stadt Zürich in Zeiten des NSA-Skandals signalisieren, dass sie sich der problematischen Rolle von Überwachung im öffentlichen Raum bewusst ist und durch die geschaffene Transparenz das Vertrauen der Bevölkerung in die staatlichen Organe fördern will. In dieser Begründung konnten sich also von der SVP bis zur SP alle Parteien wiederfinden, und selbstverständlich begrüsse ich diese Einigkeit. Es drängt sich aber unweigerlich die Frage auf, wieso trotz diesem offensichtlich kollektiv vorhandenen «Das Sicherheitsempfinden durch Kameras verbessert sich gemäss Befragungen nicht» Jonas Steiner, Gemeinderat SP 6 Problembewusstsein zum Beispiel alleine an Zürcher Schulen 800 Kameras angebracht sind und die staatliche (und private) Überwachung auf Kosten der Privatsphäre Jahr für Jahr ausgebaut wird. Ist der Nutzen derart gross, dass er die allseitig geteilten Bedenken überwiegt? Viele von ihnen werden spontan antworten, dass es doch klar sei, dass Überwachung zu geringerer Kriminalität und einem höheren Sicherheitsgefühl führe. Dies wäre irgendwie auch logisch. Doch es ist nicht so. Eine Auswertung von 44 Studien macht deutlich, dass es eben keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Kriminalitätsrate und mit Kameras überwachten öffentlichen Räumen gibt. Und auch das subjektive Sicherheitsempfinden verbessert sich durch Kameras gemäss umfangreichen Befragungen nicht. Viel entscheidender dafür ist nämlich laut Sicherheitsbericht der Stadt Zürich 2012 die eigene Einstellung gegenüber Kriminalität, Strafrecht und Polizei. Und diese wiederum steht natürlich stark unter dem Einfluss der öffentlichen Diskussion und der Medienberichterstattung. Dies bedeutet, etwas verständlicher ausgedrückt: Überwachungen öffentlicher Räume mittels Kameras erfüllen ihren eigentlichen Zweck nicht. Viel wirkungsvoller für das eigene Sicherheitsempfinden wäre es, sich entschieden gegen das Schüren von Ängsten durch gewisse Parteien und Medien zu stellen, die uns Kriminalitätsraten und entsprechende Gefahren vorgaukeln, die nichts mit der Realität zu tun haben. Darum: Der einstimmige Entscheid vom letzten Mittwoch war sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir uns mit der Frage nach Sinn und Unsinn von stetiger Überwachung auch in Zukunft beschäftigen müssen und sollen. ANZEIGEN 6 Zürich Nord Nr. 12 24. März 2016 Zürich Nord WIPKINGEN Nr. 12 24. März 2016 7 WIPKINGEN Raphael Zehnder gewinnt den Zürcher Krimipreis Bei der dritten Nominierung hat es geklappt: Vor vollbesetzten Rängen nahm Raphael Zehnder in der Labor Bar einen Check über 3000 Franken entgegen. Sein Krimi «Müller und der Mann mit Schnauz» hatte die Jury überzeugt. Karin Steiner Ein preisgekrönter Werber von der Zürcher Werbeagentur «König, Herzog, Papst & Bischof» wird kurz vor einem Motivationstraining tot aufgefunden – das Gesicht mitten in einem Gugelhopf. In seinem Rücken steckt ein Messer. So traurig diese Geschichte ist, wenn Raphael Zehnder liest, muss man unweigerlich lachen. Nicht nur wegen des Inhalts – der Ermordete schildert eindrücklich seine Empfindungen und Gedanken vom Moment des Stichs in seinen Rücken bis zum sanften Entschweben seiner Seele über Zürichs Dächer Richtung Himmel –, sondern auch wegen der temperamentvollen Darbietung des Autors, der mit Gesten und Mimik das Gesagte unterstreicht. Wer den Mann erstochen hat, weiss selbst der Tote nicht. Also übernimmt der Polizist Benedikt Müller diesen Fall. Berufskollegen unter sich Der vom Quartierverein Wipkingen und GZ Wipkingen organisierte Zürcher Krimipreis wurde letzte Woche zum 8. Mal vergeben. Durch den Abend führte erneut Bernhard Senn, Moderator und Redaktor beim Schweizer Fernsehen. «Ich freue mich, dieses Jahr unter den Nominierten gleich zwei Berufskollegen begrüssen zu können», sagte er. Denn Raphael Zehnder ist hauptberuflich Redaktor bei SRF 2 Kultur, und Wolfgang Wettstein ist noch bis Ende Monat verantwortlich für die TV-Sendungen «Kassensturz» und «Espresso. Die dritte Nominierte, Petra Ivanov, konnte wegen eines Auslandaufenthalts nicht an der Preisverleihung teilnehmen. Sie wurde durch ihre Schwester Stephanie Kienzler vertreten. Einstimmung mit Krimi-Musik Den richtigen Rahmen erhielt der Abend durch vier Musiker, die Titelsongs berühmter Krimis aus Film und Fernsehen spielten. Danach lasen alle Nominierten aus ihren Werken vor. Nach einer Diskussionsrunde mit Bernhard Senn gab Barbara Terpoorten, bekannt aus der Krimiserie «Der Bestatter», den Gewinner bekannt. Raphael Zehnder freute sich über die 3000 Franken und die grosse Lupe als Trophäe. «Ich geniesse diesen Abend immer wieder und hoffe sehr, nächstes Jahr wieder dabei sein zu dürfen», sagte er lachend. 15 Krimis hat die neunköpfige Jury letztes Jahr gelesen und beurteilt. «Raphael Zehnder hat seine attraktive Geschichte in einem mondänen Umfeld im Seefeld angesiedelt», sagte Jurymitglied Ulrich Pfister bei seiner Laudatio. «Er zeichnet die Welt mit viel Humor. Sein Protagonist Müller ist bodenständig, und der Leser rätselt lange, wer hinter dem Mord steckt. Was uns aber vor allem fasziniert hat ist die unkonventionelle Sprache Zehnders und der Witz, mit dem er seine Leser unterhält.» Raphael Zehnder im Gespräch mit Moderator Bernhard Senn. Links die Mitkonkurrenten Wolfgang Wettstein und Stephanie Kienzler, die ihre abwesende Schwester Petra Ivanov vertrat. Fotos: kst. Schauspielerin Barbara Terpoorten gab den Gewinner bekannt. Ein Genuss für das Publikum: Seine Lesung unterstrich der Gewinner Raphael Zehnder mit eindrücklicher Gestik und Mimik. Grosse Nachfrage nach Frischwaren Brache Letten lebt bald Auf dem Röschibachplatz findet seit Anfang März jeden Samstag ein Frischwarenmarkt statt. Dies entsprach dem Wunsch der Bevölkerung. Die Brache Letten soll belebt werden. Am 14. Mai ist ein Frühlingsfest geplant. Weitere Aktivitäten sind vorgesehen. Pia Meier Auf dem ehemaligen Parkplatz neben dem Bahnhof Letten soll ein Freiraum zum Experimentieren entstehen, eine Art Versuchslabor, in dem Ideen verwirklicht werden, die an anderen Orten keinen Platz finden. Gemeinsam soll das Areal belebt und gestaltet werden. Dafür wurden zwei Vereine gegründet. Der Verein Lokomotive Letten ist zuständig für die Verwaltung und Bewirtschaftung der Grundinfrastruktur auf dem Areal. Ausserdem ist er verantwortlich für das Café auf dem Parkplatz. Der Verein Parkplatz Letten ist für die Bespielung des Parkplatzes verantwortlich. Er koordiniert die externen Projekte und unterstützt die Initianten bei der Realisierung. Zudem verwirklicht er eigene Projekte und Ideen. Der Betrieb des Cafés beginnt im Der Quartierverein Wipkingen hatte eine Umfrage gemacht, was auf dem neu gestalteten Röschibachplatz fehlt. Diese ergab, dass ein Frischwarenmarkt gewünscht ist. Der Quartierverein beantragte in der Folge eine Bewilligung. Seit Anfang März findet nun ein solcher Markt statt. Noch in kleinerem Rahmen, aber der Aufbau eines solchen Marktes braucht etwas Zeit. Am vergangenen Samstag jedenfalls fanden einige Wipkinger bei schönstem Wetter den Weg zum Markt. Sie kauften dort Käse, Fleisch, Ravioli, Teigwaren, Früchte, Gemüse, Konfitüre und vieles mehr ein. Natürlich Furrer, Lili & Frank und Fruit Passion waren vor Ort. Die Marktfah- Pia Meier Der Frischwarenmarkt auf dem Röschibachplatz ist beliebt. Fotos: pm. rer sind zufrieden. «Wir sind zum dritten Mal hier, und es läuft gut», hält die Dame von Natürlich Furrer fest. Der Mann aus Kamerun, der exotische Früchte verkauft, er ist zum zweiten Mal vor Ort, ist ebenfalls zufrieden. Auch alle Hände voll zu tun mit Fleisch- und Käseschneiden sowie Verpacken von Ravioli mit Trüffeln, Büffelmozzarella und anderen Zutaten hatte der Mann von Lili & Frank. Wipkinger Frischwarenmarkt, Samstag von 8 bis 16 Uhr. jeweils Noch besteht genügend Platz, den Markt zu erweitern. Brache Parkplatz Letten. Foto: pm. Sommer. «Aufgrund von baulichen Verzögerungen können wir noch kein konkretes Datum nennen», teilt Natalja Burkhardt vom Verein Parkplatz Letten mit. Geplant ist ein Café/Bar voraussichtlich mit Sandwiches und kleinen Snacks. Wahrscheinlich werde vorher provisorisch ein «Kiosk» aufgemacht, was aber von der Bewilligung abhängig sei. Konkret geplant ist ein Frühlingsfest am 14. Mai sowie der Minicirc, der vom 23. Mai bis zum 5. Juni seine Theaterstücke aufführen wird. Auch der Garten soll bald in Angriff genommen werden. 8 Stadt Zürich Nr. 12 24. März 2016 AKTUELL Bildgewaltige Naturlandschaften Der deutsche Naturfotograf und Umweltaktivist Markus Mauthe kommt mit seinem Multimediavortrag «Naturwunder Erde» ins Zürcher Volkshaus. Gregorian Masters of Chant bieten Entertainment im XXL-Format. Foto: zvg. Gregorian Masters, die Letzte Gregorian Masters of Chant kommen auf ihrer vorerst letzten Tournee ins Kongresshaus Zürich. Mit ihrem unnachahmlichen Sound aus gregorianischem Gesang und moderner Rock-/Pop-Musik begeistern Gregorian ein internationales Publikum: Weltweit wurden bisher rund 7 Millionen Tonträger verkauft, und über 2,5 Millionen Zuschauer liessen sich von den Auftritten der Männer in Mönchskutten begeistern. Mit ihren Neuinterpretationen berühmter Melodien kreieren die acht stimmgewaltigen Musiker aus England wahrhaft mystische Klangdimensionen. Zugleich bieten ihre Bühnenshows Entertainment im XXL-Format mit Pyro-Effekten, Lasershows und impo- ANZEIGEN Wettbewerb Lokalinfo verlost 3x 2 Tickets für Gregorian am 2. April im Kongresshaus. Wer dabei sein möchte, schickt bis 28. März eine Mail mit Betreff «Gregorian» und vollständigem Absender an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Gregorian» Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich santen Choreografien. Nun schlagen Gregorian das vorerst letzte Kapitel ihrer 25-jährigen Erfolgsgeschichte auf und verabschieden sich mit einer grandiosen «Final Chapter Tour» von ihren Fans. (pd./mai.) Samstag, 2. April, 20 Uhr, Kongresshaus, Claridenstrasse 5, 8002 Zürich. Markus Mauthe reiste über zweieinhalb Jahre lang in die beeindruckendsten Naturlandschaften unserer Erde. Ziel seines ehrgeizigen Projekts war es, die Vielfalt unseres Planeten zu fotografieren und alle Lebensräume sowie deren Verflechtungen untereinander zu zeigen. So entstanden eindrucksvolle Bilder mit einzigartigen Lichtstimmungen, warmen Farbsymphonien und ungewohnten Blickwinkeln. Mauthe fotografierte tanzende Nordlichter über den Nadelwäldern von Kanada, Gletscher, Eisbären und Walrosskolonien auf Spitzbergen, wundersame Kalkskulpturen in der ägyptischen Weissen Wüste, wilde Tieren in der Serengeti und viele traumhafte Orte mehr. Mit seinen Bildern möchte der Greenpeace-Botschafter für die noch intakten Lebensräume begeistern und durch punktuelles Aufzeigen von Zerstörungen Menschen für den Umweltschutz sensibilisieren. Auf der Suche nach dem perfekten Motiv kämpfte sich Mauthe wochenlang durch den schwülen, moskitover- Ein Blick auf die alaskische Tundra. seuchten Tropenwald, überwand seine Ängste, indem er das Tauchen erlernte, fror bei Minusgraden in der Arktis und erklomm mit seiner schweren Ausrüstung bis zu 6000 Meter hohe Pässe im Himalaja. Fundiertes Fachwissen, authentische Geschichten und persönliche Grenzerfahrungen des Fotografen vervollständigen die bildgewaltige Multimedia-Reportage. (pd./mai.) Montag, 4. April, 19.30 Uhr, Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich. Foto: Markus Mauthe/zvg. Wettbewerb Lokalinfo verlost 5x 2 Tickets für «Naturwunder Erde» am 4. April im Volkshaus. Wer dabei sein möchte, schickt bis 28. März eine Mail mit Betreff «Naturwunder» und vollständigem Absender an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Naturwunder» Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich Zürich Nord KULTUR Pumptrack auf der Brache Guggach Nr. 12 Das städtische Areal Guggach kann bis zur Neuüberbauung zwischengenutzt werden. Ein Baugesuch für einen Pumptrack wurde ausgeschrieben. Pia Meier Pia Meier Das Areal Guggach wird seit dem vergangenen Jahr zwischengenutzt. Verschiedene Aktivitäten haben dort stattgefunden. Das Areal lädt ein zum Gärtnern, Spiel und Sport oder einfach zum Abschalten und Entspannen. Der Betrieb wurde bereits wieder aufgenommen. Vergangene Woche schrieb Grün Stadt Zürich die Zwischennutzung im «Tagblatt der Stadt Zürich» aus. Grund dafür ist der geplante Pumptrack. «Diese Projektidee muss eindeutig bewilligt werden. Deshalb haben wir das Baugesuch jetzt eingereicht», hält Grün Stadt Zürich auf Anfrage fest. «In diesem Zusammenhang haben wir alle derzeit bekannten Nutzungswünsche deklariert, denn auch die mobilen Einrichtungen werden bewilligungspflichtig, wenn sie monatelang stehen bleiben.» Wann der Pumptrack genau realisiert wird, ist offen. Bilder und Skulpturen, Drucke und Collagen von zwei Künstlern und einer Künstlerin sind bei der diesjährigen Seebacher Hobbyausstellung zu sehen. Andreas von Bergen lebt und arbeitet seit 18 Jahren in Seebach. Er hat die Kunstgewerbeschulen in Bern und Basel besucht und begann damals Bilder zu gestalten. Ursprünglich malte er mit Öl gegenständliche Landschaften, Berge und Seen. Heute malt er abstrakt. Sein Schwergewicht bilden Collagen aus Papier, Karton, Furnier und Textilien. Er malt aus der Vogelperspektive und setzt seine Eindrücke, die unter anderem von Wetter und Saison beeinflusst sind, um. Zudem fotografierte er früher beruflich. Seine Fotos sind in Katalogen und im Internet zu finden. Von Bergen hatte schon verschiedene Einzelausstellungen, so die letzte im Piratinnen auf dem Zürichsee Ein neuer «Malrausch» im GZ Schindlergut «Piratinnen» erzählt über das Leben einer Frau im 16. Jahrhundert, die aussergewöhnlicher nicht sein könnte. Anna Zollinger wächst zu Beginn des 16. Jahrhunderts als Tochter eines Seidenhändlers am Zürichsee auf. Sie ist rebellisch und unbeugsam. Ihre Stiefmutter schickt Anna ins Kloster nach Rüti, wo sie abscheuliche und menschenverachtende Dinge erlebt und ihren Glauben verliert. Sie flieht mit dem deutschen Pilger Anton. Die beiden kommen in einer Spelunke in Rapperswil unter, dort erschlägt Anton aus Eifersucht einen Reisläufer und muss fliehen. Anna trifft auf die attraktive Dirne Brida, mit der sie zusammen lebt und erste Diebeszüge unternimmt. Sie begegnen einer Fischerstochter, mit deren Boot sie gemeinsam auf dem Zürichsee Handelsschiffe überfallen. Eines Tages entern sie ein Boot, dessen Besatzung die Frauen erkennt, und es kommt zu einem tödlichen Handgemenge. Es sollte nicht das letzte gewesen sein. Piero Schäfer wurde 1944 geboren und wohnt im Seefeld. Er ist seit 40 Jahren als Journalist tätig. Sein erstes Buch «Falkenschloss» erschien im Herbst 2012. Am 30. März gibt er eine Kostprobe aus seinem neuen Buch. Die Lesung wird umrahmt von einer Schmuckausstellung von Melanie Malmqvist und Zürichsee-Fotos von Dieter Frank. (zn.) 30. März, 18 Uhr, IN Communication, Scheuchzerstrasse 77. Bitte anmelden: [email protected]. 9 Vielfältiges künstlerisches Schaffen Am 31. März sowie am 3. und 10. April findet im Saal des reformierten Kirchgemeindehauses Seebach die Hobbyausstellung statt. Nadine Lüscher, Markus Schöni und Andreas von Bergen stellen ihre Werke aus. Am Mittwoch, 30. März, liest Piero Schäfer aus seinem Buch «Piratinnen». Dazu präsentieren Melanie Malmqvist Schmuck und Dieter Frank Fotografien zum Thema Zürichsee. Denn die Piratinnen waren auf dem Zürichsee aktiv. 24. März 2016 Andreas von Bergen zeigt Collagen mit verschiedenen Techniken. Markus Schöni. Restaurant Zino beim Stauffacher. In Seebach stellt er zum ersten Mal aus. wohnt zwar mit ihrer Familie in Bassersdorf, aber ihr Ehemann wuchs in Seebach auf. Die Künstlerin ist Autodidaktin und hat ihren Skulpturen und Bildern eine ganz eigene Handschrift gegeben. Eine erste Ausstellung hatte sie in Frauenfeld am Openair im letzten Jahr. Farbenfroher Siebdruck Verschiedene Drucktechniken, das sind die Tätigkeitsfelder, in denen sich Markus Schöni zu Hause fühlt. Den Siebdruck hat er in Kursen erlernt. Er führt diesen auch in Kursen aus. «Da muss man ausprobieren und die Fantasie walten lassen.» Die schönen Farben und die Formen faszinieren ihn. Früher hat er auch Radierungen gemacht. Schon früh besuchte er verschiedene Kurse in Zeichnen, Malen. Seit seiner Pensionierung widmet er sich neben verschiedenen ehrenamtlichen Engagements wie Senior in der Schule auch seiner gestalterischen Seite. Eine Auswahl der Drucke zeigt der alteingesessene Seebacher an der Hobbyausstellung. Es ist seine erste Ausstellung. Eigene Handschrift Nadine Lüscher formt Skulpturen und verwendet verschiedenste Materialien. Diese Skulpturen haben ihr Pendant in faszinierenden Skulpturen-Bildern, die äusserst vielfältig sind. Unter anderem verwendet sie Materialien wie Gips und Metall. Sie Fotos: pm. 11. Hobbyausstellung, Vernissage am Donnerstag, 31. März, um 19 Uhr. Musikalische Umrahmung: Trudi Bruderer aus Seebach am Keyboard. Weitere Besichtigungen an den Sonntagen, 3. April und 10. April, von 11 bis ungefähr 12.15 Uhr. Es findet kein Verkauf statt. Saal des reformierten Kirchgemeindehauses, Höhenring 56, Seebach. Malen aus Freude, ohne Leistungsdruck und auch ohne Leitung: Nach diesem Motto trifft sich neu eine Gruppe malbegeisterter Leute wöchentlich im GZ Schindlergut. Gesucht werden noch weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Karin Steiner «Ich wollte nicht länger teure Malkurse besuchen, bei denen ich nichts lerne», sagt Gila Fankhauser. Die schlechten Erfahrungen teilt sie mit den anderen beiden Teilnehmerinnen, die sich an diesem Donnerstagnachmittag im GZ Schindlergut eingefunden haben, um gemeinsam ihrem Hobby zu frönen. Man werde in Kursen oft so lange kritisiert, bis man die Freude am Malen verliere, lautet das einstimmige Echo. So kam Gila Fankhauser auf die Idee, eine Gruppe zu gründen, und machte ein Inserat in der Zeitung. Zahlreiche Leute meldeten sich, und inzwischen besteht die Gruppe aus sechs Leuten, die sich regelmässig treffen und an ihren Werken arbeiten. Die Techniken rei- Beim gemeinsamen Malen im GZ Schindlergut geht es lustig zu und her. Gila Fankhauser (Mitte) sucht noch Foto: kst. weitere Interessierte, die am wöchentlichen gemeinsamen Malen mitmachen. chen dabei von Aquarell über Öl- und Acryl bis zu Gouache und Kreide. «Jede und jeder bringt seine Materialien selber mit.» Das GZ Schindlergut sei inspirierend mit seinem schönen Garten, und im Sommer könne man auch draussen malen. «Viele von uns malen gerne, aber sind alleine zu Hause zu wenig motiviert, um sich in die Arbeit zu vertiefen. Es fehlt an Disziplin», sagt Gila Fankhauser. In der Gruppe sei das anders. Man habe einen fixen Termin in der Woche und freue sich darauf. Beim Malen dürfen durchaus auch Gespräche stattfinden, und zwischendurch gibt es eine MKZ Schwamendingen neu im Quartier Zehn Jahre lang waren sie in einem «Provisorium» in Oerlikon untergebracht: Schulleitung und Sekretariat der Musikschule Konservatorium Zürich Schwamendingen. Es war ein lang gehegter Wunsch, die Zweigstelle ins Quartier Schwamendingen zu verlegen. Mit den ehemaligen Räumlichkeiten der Kreisschulpflege und später der Logopädie wurde ein geeigneter Standort gefunden: Im Februar konnte die MKZ Schwamendingen die Büroräume an der Tulpenstrasse 37 beziehen. Am neuen Sitz der MKZ Schwamendingen an der Tulpenstrasse fin- det kein Musikunterricht statt. Interessierte sind jedoch herzlich eingeladen, sich während der Öffnungszeiten unverbindlich über das Angebot der MKZ zu informieren, Formulare zu beziehen oder sich zu Instrumentenwahl und Unterricht beraten zu lassen. Termine mit der Schulleitung vereinbaren sie am besten im Voraus. (e.) MKZ Schwamendingen, Tulpenstrasse 37. Öffnungszeiten: Mo bis Do 9–11.30 Uhr, Mo 14–16 Uhr. Kontakt: Sekretariat, Heidi Brunner, Tel. 044 413 80 70, [email protected]; Schulleitung, Christine Baechi, Tel. 044 413 81 71, [email protected]. Endlich «zu Hause» – die MKZ . Foto: zvg. Schwamendingen. gemeinsame Kafipause im GZ-Kafi. «Wir geben uns auch gegenseitig ein Feedback, um uns zu motivieren.» Noch gibt es an den grossen Tischen freie Plätze für weitere Interessierte. Kontakt: Gila Fankhauser, 079 350 56 52, [email protected]. «Zwänzgerle» auf dem Schwamendingerplatz Am Ostermontag ab 10 Uhr wechseln beim traditionellen «Zwänzgerle» Hunderte von Eiern die Hand. Die Spielregel bei diesem Zürcher Osterbrauch ist einfach: Kinder mit gekochten Ostereiern stehen auf der einen Seite, Erwachsene mit einem Zwanzigrappenstück auf der anderen Seite: Die Kinder halten das hart gekochte Ei hin, der Erwachsene versucht, ein Zwanzigrappenstück so zu werfen, dass es im Ei stecken bleibt. Prallt die Münze ab, erhält das Kind die Münze, ansonsten darf der Werfer das Ei haben. (zn.) 10 Stadt Zürich Nr. 12 24. März 2016 M A R K T P L AT Z Publireportage Spannende Reise durch die Welt des Weins Am 31. März beginnt in der alten Giessereihalle im Puls 5 der Weinfrühling. Die Expovina Primavera bietet unvergleichliche Wein-Erlebnisse. Ab Donnerstag, 31. März, laden rund 70 Winzer und Weinhändler während acht Tagen zu einer spannenden Reise durch die Welt des Weins ein und führen die Besucherinnen und Besucher in alle bedeutenden Anbaugebiete der nördlichen und südlichen Hemisphäre. Über 2000 Gewächse können in den Räumlichkeiten der alten Giessereihalle Puls 5 degustiert werden. Gespräche mit den Ausstellern laden zur Erweiterung des eigenen Weinwissens ein. Spannend ist das Nebeneinander von gleichen Sorten, von ähnlichen Assemblagen und Weintypen, von Raritäten und Alltagsweinen, von Süd und Nord, Ost und West. Nur an der Expovina Primavera kann man sich in kürzester Zeit einen umfassenden Über- «Jesus Christ Superstar» von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice wird vom 29. März bis zum 3. April im Theater 11 in Zürich aufgeführt. Mit packendem Soundtrack erzählt das Musical die Leidensgeschichte von Jesus aus neuer Perspektive. (pd.) Dienstag bis Freitag jeweils 19.30 Uhr. www.jesus-christ-superstar-musical.ch Foto: zvg. Publireportage Die Expovina Primavera bietet einen Überblick über die Ernte 2015. blick über die Ernte 2015 verschaffen – und die Kreszenzen mit dem eigenen Gaumen auch gleich beurteilen. Faszinierend ist auch die Nähe von Tradition und Moderne im historischen Bau und der modernen Ausstellungsarchitektur. Zudem war die Ernte 2015 in der Schweiz wegen des heissen Sommers F: zvg. mengenmässig eine der kleinsten der letzten Jahrzehnte. Die extreme Wärme hat aber für eine traumhafte Traubenqualität und einen ausserordentlich hohen Zuckergehalt gesorgt. (pd.) 31. März bis 7. April. Öffnungszeiten: Mo– Fr 16–22 Uhr, Sa 14–22 Uhr, So 12–18 Uhr. www.expovina.ch. Publireportage OBC ist ein Dienstleistungsunternehmen, das schlüsselfertige Büroräume und Konferenzzimmer unterschiedlicher Grössen mit Anschluss an eine perfekte Infrastruktur anbietet. Eine gute Lösung nicht nur für Start-ups. ANZEIGEN Musical-Welterfolg. AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND Büroräume und Konferenzzimmer mieten OBC hat in Zürich drei Standorte: Thurgauerstrasse 40 (30 Büros und Konferenzzimmer) , Europaallee 41 (45 Einheiten mit Büros, Konferenzzimmer und Lounges) und Bahnhofstrasse 52 (40 Büros und Konferenzzimmer). Zudem hat es in Basel einen Standort. Die Räume werden befristet und unbefristet, kurz-, mittelund langfristig vermietet. Sie sind möbliert und mit Telefon, Internet und anderen modernen technischen Geräten ausgerüstet. WC-Anlagen und Empfangsbereich können gemeinsam genutzt werden. «Man bezahlt nur, was man braucht», hält Geschäftsführerin Stephanie Noser fest. Auch die Reinigung der Räumlichkeiten ist inbegriffen. Diese können während sieben Tagen an 24 Jesus Christ Superstar Stephanie Noser, Geschäftsführerin von OBC, in einem der Büros. Stunden genutzt werden. Im Leutschenbach sind die Räume zwischen 15 und 50 Quadratmeter gross, in der Europaallee etwas grösser. Das Bedürfnis sei vorhanden, so Noser. Das Angebot eigne sich besonders für Start-ups und junge Unternehmen. Bei OBC arbeiten insgesamt 20 Personen. Wichtig ist für Noser, dass sie ein familiärer Betrieb sind mit persönlicher Bindung zu den Kunden. «Wir sind ein echter Dienstleistungsbetrieb», betont sie. Die Kunden werden auf höchstem Niveau, zuverlässig und kompetent bedient. OBC stellt so- Foto: pm. mit die Kundenzufriedenheit und die Qualität der Dienstleistungsprodukte an erster Stelle sicher. Familienunternehmen OBC ist ein Familienunternehmen. Das Unternehmen wurde 1969 gegründet. Am 1. Januar 2015 hat Monika Noser nach 35-jähriger Tätigkeit als CEO die operative Geschäftsleitung an Stephanie Noser übergeben. OBC Suisse (Airgate) AG, Thurgauerstr. 40, 8050 Zürich, Bahnhofstr. 52, 8001 Zürich; Europaallee 41, 8021 Zürich. Telefon 044 214 60 70. Vorsicht beim Kauf von neu gebautem Wohnraum Dank tiefen Hypothekarzinsen ist momentan der Kauf von Wohneigentum sehr attraktiv. Auch wird viel gebaut und das Angebot an neuem Wohnraum ist entsprechend gross. Aber Vorsicht ist geboten, denn viele Objekte müssen schnell und unter grossem Zeitdruck realisiert werden. Zudem sind qualifizierte Handwerker oft nur schwer zu finden. Dies hat leider zur Folge, dass die Ausführungsqualität gesunken ist und das Risiko von Baumängeln zugenommen hat. Da man als Laie beim Kauf oftmals überfordert ist, empfiehlt sich der Beizug eines neutralen Baufachmanns. Dies ist besonders bei der Abnahme wichtig: Diese darf nicht unter Zeitdruck durchgeführt werden, denn alles, was bei der Abnahme nicht als sichtbarer Mangel festgestellt wurde, kann nachträglich nicht mehr geltend gemacht werden. Alle Mängel müssen schriftlich festgehalten werden, und das Abnahmeprotokoll muss gegenseitig mit Datum und Unterschrift versehen werden. Deshalb ist es empfehlenswert, wenn bei der Übergabe des Wohnobjekts ANZEIGEN Giorgio Giani. Foto: zvg. eine neutrale Fachperson, etwa vom HEV Zürich, als Unterstützung anwesend ist. Giorgio Giani, Leiter Baumanagement, Hauseigentümerverband Zürich Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr. 28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 18 18. Zürich Nord AKTUELL Unterstrass stimmt sich auf Ostern ein Karin Steiner Trotz herrlichem Frühlingswetter herrschte am Samstag in der Röslischüür viel Betrieb. 450 Eier warteten auf eine kreative Verschönerung durch die Quartierbevölkerung. Kinder suchten sich mit ihren Vätern, Müttern oder Grosseltern aus den bereitgestellten Materialien Blätter, färbende Seidenstoffe und Federn, Leim und Stifte aus und kreierten damit die schönsten Eier. Für viele Quartierbewohner gehört das Eiermalen zu den lieb gewordenen Traditionen im Jahr. Maria Gnädinger war auch dieses Jahr die gute Seele des Anlasses und zeigte den Kindern mit viel Geduld verschiedene Tricks. Obwohl nicht mehr Mitglied im Vorstand des Quartiervereins Unterstrass, will sie auch weiterhin an den Anlässen aktiv mithelfen. Das Ostereiermalen fand dieses Jahr zum 22. Mal statt. Ins Leben gerufen wurde es gemeinsam vom Gewerbe- und Quartierverein in einer Zeit, als die Drogenszene das Quartier beherrschte. Maria Gnädinger zeigte den Kindern viele Tricks. Ein besonders schönes Exemplar. Fotos: kst. Eine junge Künstlerin am Werk. 24. März 2016 11 LESERBRIEF Grünraum verschwindet Es ist eine lieb gewordene Tradition, dass der Quartierverein Unterstrass die Bevölkerung zum Ostereiermalen in die Röslischüür einlädt. Viele Familien nutzten die Gelegenheit zum Basteln und Plaudern. Nr. 12 «Von Gärten aus aller Welt und Zürcher Gärten», «Zürich Nord» vom 17. März Ich danke Ihnen für Ihren informativen Beitrag über die diesjährige Sonderausstellung im Museum Rietberg, «Gärten der Welt», und zum «Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen». Beides wird bestimmt einzigartig und die Ausstellung im Museum Rietberg wohl ein grosser Publikumserfolg sein. Allerdings ist es äusserst unverständlich, dass die Stadt Zürich Ausstellungen im Museum Rietberg mit hohen Beträgen finanziell unterstützt und Grün Stadt Zürich während der Ausstellungsdauer wöchentlich Zürcher Gärten prämiert, wenn in der Stadt Zürich gleichzeitig immer mehr Grünraum verschwindet und überbaut wird. Dies notabene mit der willigen Unterstützung der beiden grössten Parteien der Stadt Zürich, der SP und der SVP, die beide kein Verständnis für Grünflächen und Familiengartenareale in der Stadt Zürich haben. Dies bewiesen die beiden Parteien am vorletzten Mittwoch in der Gemeinderatsitzung, als sie mit Vehemenz gegen ein Postulat der Grünliberalen zum Schutz von Familiengartenarealen stimmten (GR 2016/29) und so für das Scheitern des Vorstosses verantwortlich zeichneten (in der Ausgabe vom 21.1.2016 hat «Zürich Nord» über die Forderung der Grün- liberalen berichtet). Angesichtes der Tatsache, dass unsere Stadt ja ohnehin sehr dicht bebaut ist und künftige Generationen mit Sicherheit noch genügend freie Flächen benötigen, stellt man sich schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit, warum eine knappe Mehrheit die Ablehnung zum Schutz der Grünflächen beschlossen hat. Wie würde die Stadt wohl heute aussehen, hätte man sich in den letzten Jahrzehnten so verhalten wie die beiden grossen Parteien im Gemeinderat am besagten Mittwoch? Hätten wir noch eine grüne Stadt Zürich? Unter Verantwortungtragen für die zukünftigen Generationen verstehe ich etwas anderes! Wie in der Ausstellung bestimmt zu erfahren ist, wirken Garten und Grünflächen nebst dem reinen Naturerlebnis integrativ, identitätsstiftend und fördern den (Quartier-)Zusammenhalt. Es sind intakte soziokulturelle Strukturen, ohne spezielle Förderung durch städtische Fachstellen und hohe finanzielle Mittel. In diesem Sinn ist zu hoffen, dass sich die Zürcher Stadtplaner die Ausstellung im Museum Rietberg zu Herzen nehmen und dem noch spärlich vorhandenen Grünraum in der Stadt Zürich mehr Sorge tragen als die SPund SVP-Gemeinderäte mit ihrem kurzsichtigen Handeln gegen die Lebensqualität unserer zukünftigen Generationen. Markus Merki, Gemeinderat GLP 11 12 Stadt Zürich Nr. 12 24. März 2016 AU TO M O B I L E-Klasse ist smarter als die Polizei erlaubt Mit der neuen E-Klasse wird das Tor zum automatisierten Fahren weit aufgestossen. Die Limousine könnte bereits jetzt grösstenteils autonom fahren, darf aber noch nicht. Dave Schneider Vier Räder, ein Motor, ein Lenkrad und ein Sitz – viel mehr braucht man nicht, um Auto fahren zu können. Ein Getriebe und Bremsen freilich, Scheinwerfer und Scheibenwischer natürlich auch, eine Heizung vielleicht noch, und wenn wir schon dabei sind, wären Sicherheitsgurte und ein paar Airbags ganz sinnvoll. Ein Radio? Klar. Dann aber bitte mit hochklassiger Soundanlage, grossem Display, Navigationssystem und Bluetooth-Anbindung für das Smartphone. Und wenn ohnehin schon so viel Elektronik an Bord ist, nehmen wir auch noch allerlei elektronische Fahrhilfen, diverse Sensoren und vielleicht noch eine Sitzheizung dazu. Dann aber ist ein Auto wirklich komplett. Müsste man meinen – doch weit gefehlt. Eine intelligente Maschine Moderne Autos sind eine beeindruckende Melange modernster Systeme. Sie sind vernetzte Hochleistungsrechner auf Rädern, die viel mehr können, als der Fahrer jemals erfahren wird. Oder, wie Daimler-Vorstandsmitglied Ola Källenius es aus- ANZEIGEN Die neue Generation der E-Klasse ist ein Intelligenzbolzen von einem Auto. drückt: «Autos gehören zu den intelligentesten Maschinen überhaupt.» Wie recht er damit hat, zeigt eindrücklich die neue E-Klasse von Mercedes-Benz: Sie hebt die Automobiltechnik auf eine neue Stufe und stösst das Tor zum autonomen Fahren weit auf. Sicherheit geht vor Sogar überholen kann die E-Klasse selbstständig. Der Fahrer stellt dazu den Blinker in die gewünschte Richtung, und sofern es die Signalisation und der Verkehr zulassen, wechselt der Drive Pilot selbstständig die Fahrspur. Freilich lässt die Gesetzeslage ein völlig autonomes Fahren noch nicht zu, und so werden wir nach einiger Zeit durch optische und akustische Warnungen dazu aufgefordert, die Hände wieder ans Lenkrad zu nehmen. Als wir das hartnäckig ignorieren, verlangsamt die EKlasse zögerlich und bremst schliesslich mit eingeschaltetem Warnblinker bis zum Stillstand ab. Auch das automatische Einparken kann die neue E-Klasse besser als andere: Sie parkiert nicht nur seitwärts, vorwärts und rückwärts selbstständig ein und aus, ohne dass der Fahrer irgendetwas bedienen muss – sie kann auch ferngesteuert via Handy-App in eine enge Parklücke und wieder hinausfahren. All diese Systeme klappten bei unseren Versuchen tadellos. Sie zeigen aber auf, wohin die Reise diesbezüglich geht: Die E-Klasse könnte theore- Fotos: zvg. tisch in vielen Fahrsituationen vollkommen autonom unterwegs sein. Dürfen tut sie das noch nicht. Es gäbe noch viel zu erzählen, etwa über das edle Interieur, das auf Wunsch zwei riesige Monitore statt klassischer Instrumente bietet. Auf alles einzugehen, würde den Rahmen der Berichterstattung jedoch bei weitem sprengen, daher einige Eckdaten im Schnelldurchlauf: Die E-Klasse ist 43 Millimeter in der Länge gewachsen, der Radstand nahm um 65 Millimeter zu, zudem ist sie marginal flacher und schmaler, der Kofferraum fasst mit 530 Litern deren 10 weniger als im Vorgänger. Es werden vorerst sechs Motorisierungen angeboten, die ein Leistungsspektrum von 184 bis 333 PS abdecken. Herauszuheben gilt es den neuen Vierzylinderdiesel (220d) sowie die Plug-in-Hybrid-Version 350e. Geschaltet wird automatisch in neun Stufen, der Antrieb erfolgt über die Hinterräder, das gegen Ende Jahr erhältliche Modell E 400 4Matic kommt mit Allradantrieb. Bereits angekündigt ist ausserdem die AMG-Version E 43 4Matic mit 401 PS und 4×4, die ab September erhältlich sein wird. Ab April bei den Händlern Bis es so weit ist, verbleibt uns noch der Verweis auf die Preise: Die EKlasse ist ab April ab 57 945 Franken zu haben. Gut motorisiert und voll ausgestattet bewegt man sich indes bald im sechsstelligen Bereich. Intelligenz hat eben ihren Preis. Stadt Zürich Nr. 12 24. März 2016 13 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Hotellegende und AwardPräsident Frank M. Pfaller. Doris Brugger (Versace-Muse, Mitte) genoss den Abend zusammen mit Monika Egger und Martina Zografski (l.). Moderierte: Mister Schweiz Sandro Cavegn mit Senses-Chefin Peggy Bien. Mit dem Senses Award geehrt: Generalmanager Torsten Pinter (l.) und Chef de Cuisine René Gottwald. Auszeichnung für «Le muh» «Da muss das Küchenteam aber zittern vor ihnen», meinte ein Gast zu Starkoch André Jäger. Der lachte: «Nein, eher umgekehrt!» Jäger gehörte zu den Geladenen im «Le muh Restaurant» im Swissôtel Oerlikon aus Anlass der Verleihung des Senses Awards. Diese Auszeichnung wurde zum ersten Mal in der Schweiz vergeben. PromiANZEIGEN nenz aus Gastronomie, Wirtschaft und Entertainment feierten zusammen mit General Manager Torsten Pinter und seinem Team die Ehrung. Seit 16 Jahren wird der prestigeträchtige Award verliehen, der sich zu einem internationalen Gütesiegel für die Hotel- und Gastronomiebranche entwickelt hat. Das «Le muh» erhalte Dabei: Rhéane und Felix Suhner, VR-Präsident «Balance Hotels». Schauspielerin Michaela Mertens (l.) und Spitzenkoch André Jäger mit Partnerin Jana Zwesper. die Auszeichnung für seine gesunde Küche, die ehrlich, kreativ und zeitgemäss daherkomme, sagte Präsident Frank M. Pfaller. Damit geht die Strategie des Restaurants auf, dessen Bar letztes Jahr bereits für sein Barmenü ausgezeichnet wurde. Das «Le muh» achte zudem auf langfristige Zusammenarbeit mit seinen Partnern. Chef de Cuisine René Gottwald besucht zweimal wöchentlich den Gemüsemarkt direkt hinter dem Swissôtel und ist dadurch nahe bei den Produzenten. Die Trophäe wurde durch die bekannte deutsche Seriendarstellerin Michaela Merten («Siska», «Derrick», «Ein Fall für zwei») überreicht. Der Abend wurde von Mister Schweiz Sandro Ca- vegn moderiert. Im Ehren-Komitee des Awards finden sich übrigens auch Prinz Georg Yourievsky und Emanuel Berger, VR-Mitglied Widder-Hotel. René Gottwald geniesst die Lorbeeren bald zusammen mit einem neuen Kollegen, denn ab Mitte April stösst auch noch Sascha Friedrichs zu seinem Küchenteam. 14 Zürich Nord Nr. 12 24. März 2016 Veranstaltungen & Freizeit Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region BUCHTIPP Gaunerkomödie Donnerstag, 24. März Sonntag, 27. März Tourist Torsten Hantsch findet bei seinem Strandspaziergang auf Amrum einen vom Meer angespülten Feuerlöscher. Dass ein solcher weisses Pulver enthält, ist an sich nichts Ungewöhnliches – wäre es nicht in Portionspäckchen eingeschweisst. Der kauzige Wartungsdienstmitarbeiter Petter Jensen erkennt in dem Koks sofort die Möglichkeit, sein marodes Konto zu sanieren. Doch nicht mit Hantsch! Der Verwaltungsangestellte ist gesetzestreu und traut Jensen keinen Meter über den Weg. Für Diskussionen bleibt allerdings keine Zeit, denn die Eigentümerin des Löschers taucht auf. Mit mehr Glück als Verstand versucht das ungleiche Duo, «seinen» Löscher zu retten – was einige Menschen mit ihrem Leben bezahlen. Er ist der höchstdotierte deutsche Krimipreis: der FriedrichGlauser-Preis in der Kategorie «Roman», der von der Autorenvereinigung «Das Syndikat» vergeben wird. Einer der fünf in diesem Jahr nominierten Kriminalromane ist «Die Vollpfostenmasche» von Ria Klug. «Ria Klug gelingt mit leichter, aber sicherer Hand eine Gaunerkomödie voller Tempo und Witz, ohne in Plattheiten abzudriften. Dabei nimmt sie ihre Figuren ernst und lässt ihnen bei aller Komik ihre Würde», so die Begründung der Jury. 11.00–15.00 Ostermarkt: Verkauf von handgemachten Deko-Ostereiern, Karten, Schmuck, Strickwaren und vielem mehr aus dem KreativAtelier. Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstr. 4. 14.00-18.30 Uhr Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz. 14.30–16.00 Vortrag von Vivian Schwizer – «Johanna Spyris Leben»: Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25. 17.00 La Lupa singt: Italienisches Frühlingslied aus dem Labyrinth in alle vier Himmelsrichtungen. Labyrinthplatz, Zeughaushof. 20.00 Hommage an Edith Piaf: Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. 20.00 Konzert des Albin Bruns NAH Quartetts: GZ Buchegg (Saal), Bucheggstrasse 93. 20.00 Orgelkonzert: Musik und Wort: «Stabat Mater», Josef Gabriel Rheinberger, g-Moll, Georg Friedrich Händel. Ref. Kirchenchor, Kammerorchester Aceras, Robert Schmid, Orgel, Peter Aregger, Leitung. Eintritt frei. Ref. Kirche Höngg, Am Wettingertobel 40. 14.30 Eiertütschen: Alterszentrum Wolfswinkel (Kafi), Wolfswinkel 9. 18.00 Knuth und Tucek: Das Schweizer Fernsehen legt sich ein Ei und plant eine Ostershow mit Passionsspiel und Neuer Musik: Absurdes Theater, wütende Weiber und masslose Musik, Knuth und Tucek lassen den Hahn krähen. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Ria Klug. Die Vollpfostenmasche. Kriminalroman. Grafit Verlag, 2015. Tierisch gut Haben Sie gewusst, dass sich der Lippfisch ohne männliche Fische fortpflanzen kann? Dass eine Zecke bis zu zehn Jahre hungern kann? Oder wussten Sie, dass Wölfe Unerhörtes tun, um bei einer Hungersnot als Rudel zu überleben? Wie anstrengend ist ein Leben als Anführer einer Seeelefanten-Herde? Oder wie erörtern Kuckucke Bestandsproblematiken? Heinrich Wiesner greift auf sein grosses Tierwissen zurück und spinnt feine Geschichten mit tierischen Protagonisten. Er zeigt Tiere als Diskursteilnehmer in ihrem Reich, erzählt die Geschichte einer einsamen Katze, deren Herz bricht, oder lässt uns rätseln, was es mit dem Schnabeltier auf sich hat. Ehemaligen Primarschülern werden die Abenteuer von Iseblitz dem Fuchs oder dem Hasen Hoppel in guter Erinnerung sein. Nun schenkt uns Wiesner Tiergeschichten für Erwachsene. Ein Buch, um die Fauna neu zu entdecken. Illustrationen des Grafikerduos Cin-Cin schmücken den Band. Heinrich Wiesner. Das Schnabeltier. Expeditionen in die Tierwelt. Zytglogge Verlag, 2016. Freitag, 25. März 6.00–11.00 Wochen-Markt: am Milchbuck. 10.00 Ostergottesdienst: Ref. Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99. Samstag, 26. März 6.00–11.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon. 20.00 Ein gLiederabend: Von Kopf bis Fuss auf Lieder eingestellt: Mit Graziella Rossi, Rea Claudia Kost, Helmut Vogel und Daniel Bentz. Am Klavier. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. 18.00 Lesung: «Piratinnen» von Piero Schäfer und Foto-Schmuckausstellung von Dieter Frank und Melanie Malmqvist. Um Anmeldung wird gebeten. [email protected]. IN communication, Scheuchzerstrasse 77. 20.00 In einer Sternennacht am Hafen: Daniel Rohr und Daniel Fueter mit ihrem SeemannsliederProgramm. Der witzige und stimmungsvolle Abend über das Meer für Landratten, Fernwehkranke und Träumer. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Montag, 28. März 10.00 Eiertütschen/Zwänzgerlen: auf dem Schwamendingerplatz. Dienstag, 29. März 6.00–11.00 Wochen-Markt: am Milchbuck. 15.00 Filmvortrag «Traumhaftes Skandinavien»: Landschaften Süd- und Mittelschwedens sowie Finnisch-Lapplands im Winter. Kanutour in Südfinnland und eine abenteuerliche Trekkingtour. Ein interessanter Filmvortrag von Christian Oeler. Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9. 19.00 C. G. Jung entdecken (2): Murray Stein: Das innere Haus: Die Struktur der Psyche bei C. G. Jung. ISAP Zürich, Stampfenbachstrasse 115. Donnerstag, 31. März 10.00 Kindertreff PBZ: Buchstart Geschichtenzeit. Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren. Pestalozzi-Bibliothek Höngg, Ackersteinstr. 190. 14.00-18.30 Uhr Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz. 14.30–16.30 Tanztee: Alterszentrum Stampfenbach (Rondino), Lindenbachstrasse 1. 19.00 Vernissage der Hobby-Ausstellung: Seebacher Künstler zeigen ihre Werke der Bevölkerung, mit Apéro und musikalischer Umrahmung. Ref. Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56. 20.00 Hommage an Edith Piaf: Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Freitag, 1. April Mittwoch, 30. März 6.00–11.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon. 14.30 Klavierkonzert: Mit Peter Korda. Pflegezentrum Mattenhof (Saal), Helen-Keller-Strasse 12. 15.00–16.00 Kino-Nachmittag: Mit dem Film «Tulpen-Weltmacht Holland» von NZZ-Format. Altersund Pflegeheim Grünhalde (Mehrzweckraum), Grünhaldenstrasse 19. 6.00–11.00 Wochen-Markt: am Milchbuck. 14.00 Internetcorner: Alterszentrum Wolfswinkel (Saal), Wolfswinkel 9. 14.30 Vortrag: «Wenn Unterwartetes unser Leben durcheinanderbringt». Ref. Kirchgemeindehaus Oerlikon (Saal), Baumackerstrasse 19. 15.30–16.30 Konzert: Mit dem Duo Gambirasio. Alters- und Pflegeheim Grünhalde. Festliche Osterfeier KIRCHEN Kirchgemeinde Unterstrass Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Freitag, 25. März 10.00 Gottesdienst zum Karfreitag mit Abendmahl Kirche Unterstrass Lea Schuler, Vikarin Dienstag, 29. März 9.30 Chrabbeltreff Kirchgemeindehaus Ref. Kirchgem. Wipkingen Freitag, 25. März 10.00 Kirche Wipkingen Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl mit Christof Mohr, Cello Susanne Philipp, Orgel und Pfr. Samuel Zahn Samstag, 26. März 21.00 Kirche Letten Osternachtgottesdienst mit Taizéliedern, mit dem Singkreis und Pfr. Marcel Cavallo Sonntag, 27. März 10.00 Kirche Wipkingen Gottesdienst zum Ostersonntag mit Abendmahl mit Isaac Duarte, Oboe Susanne Philipp, Orgel und Pfr. Samuel Zahn Dienstag, 29. März 17.00 Kirchgemeindehaus Sitzungszimmer: Philosophiegruppe Margrit Stoll Mittwoch, 30. März 18.30 Kirche Letten: Friedensgebet Sonntag, 3. April 10.00 Kirche Letten: Gottesdienst Pfr. Samuel Zahn Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm Der Karfreitag wird in der Kirche Allerheiligen musikalisch schlicht gefeiert. Der Cäcilienchor bereichert die Karfreitagsliturgie um 15 Uhr mit lateinischen und deutschen Motetten. An der Osternachtfeier vom Karsamstag werden ab 21 Uhr unter anderem Triosonaten von G. F. Händel aufgeführt. Für Ostersonntag um 10 Uhr hat der Kirchenchor die Messe in G-Dur von Franz Schubert zusammen mit Solisten vom Opernhaus Zürich eingeübt. Begleitet wird der Chor von Streichern und der Orgel. In nur gerade sechs Tagen hat der damals 18-jährige Franz Schubert im Jahr 1815 diese Messe geschrieben. (zn.) Kirche Allerheiligen, Wehntalerstr. 224. Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Zürich Nord Veranstaltungen & Freizeit Sophie sucht eine neue Mutter Die kleine Sophie hat die Nase voll. Die Mama spielt nicht mit ihr. Sie darf nicht so viel Eis essen, wie sie will. Und dann soll sie auch noch in die Krippe, obwohl sie überhaupt keine Lust dazu hat. Sie entscheidet: Eine neue Mama muss her. Aber wo kriegt man eine neue Mama? Vielleicht hat ja der Gebrauchtwarenhändler Herr Brühwiler noch eine Mutter übrig? Und tatsächlich, der Tausch funktioniert. Aber irgendwie stellt sich die neue Mama dann doch nicht als so perfekte Tauschmama heraus ... Ein augenzwinkerndes Theaterstück vom Theater Katerland mit viel Musik und bewegten Bildern über das Klein- und Grosssein und darüber, warum einem die eigene Mama eben doch am liebsten ist. (zn.) So, 3. April, 11 Uhr mit Lunch (Thai), Mi, 6. April, 15 Uhr. Ab 4 Jahren. Reservation: [email protected]. Sophie ist mit ihren Eltern alles andere als zufrieden. Foto: zvg. BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Malwerkstatt für Kleine: Do, 24./Mi, 30. März, 10 bis 12 Uhr, ab 1½ Jahren in Begleitung. Kleinkinderwerken: Di, 29. März, 10 bis 11.30 Uhr, für Kinder ab 2 Jahren in Begleitung. Rhythmik für Kinder: Di, 29. März, 16.20 bis 17 Uhr, für Kinder von 3 bis 5 Jahren (ohne Begleitung). Anmelden bei bojana.kissling@gmail. com, Tel. 044 364 32 15. Chrabbelgruppe: Mi, 30. März, 15 bis 17 Uhr, für Eltern mit Kindern von 3 bis 24 Monaten. GZ Oerlikon Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 [email protected] www.gz-oerlikon.ch Sprechstunde Alter: Do, 24. März, 15 bis 17 Uhr, im Sitzungszimmer. De chly Pinsel: Do, 24. März, 10 bis 12 Uhr. Offene Malwerkstatt für Kinder ab 18 Monaten bis Kindergartenalter mit Begleitung, im Gruppenraum im 2. OG: Mittwochnami-Treff: 30. März, 14 bis 17 Uhr, für alle Primarschulkinder bis 10 Jahre im Atelier, UG. GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected]/buchegg Folk Club: Do, 24. März, 20 Uhr im Saal, Albin Bruns Nah Quartett (Schweiz). Atelier: Mi 14 bis 17.30 Uhr für Schulkinder. Do 15 bis 17.30 Uhr für Kleinkinder. Sprachencafé: Deutsch Di 10 bis 11 Uhr; Spanisch Do 10 bis 11 Uhr; Englisch 14 bis 15 Uhr. Kostenlos. Karfreitag bis Ostermontag bleibt das GZ geschlossen. GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] NEU: Everdance: Geplant ist jeweils freitags, 9 bis 10 Uhr, ein Tanzkurs für SeniorInnen 60+. Anmeldung bei Barbara Lochner, 044 701 16 52, 079 458 10 34, www.foreverdance.ch. GZ geschlossen vom 24. März, 17 Uhr bis Mo, 28. März. Atelier für Schulkinder: Mi, 30. März, 14 bis 17 Uhr. Spielgruppen-Basar: Sa, 2. April, 10 bis 16 Uhr. Kinderkultur: Mi, 6. April, ab 14 Uhr, im Atelier. GZ Seebach Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Kinderartikelbörse – Beschriftungsmaterial abholen: Do, 31. März, 14 bis 17 und 19.30 bis 21 Uhr. Fr, 1. April, 9.30 bis 11.30 Uhr. Sonntagsstudio: 3. April, 11 bis 16 Uhr. Bildnerisches Gestalten für Erwachsene. Anm.: 044 307 51 58. Offenes Werken und Gestalten für Erwachsene: jeden Do 19 bis 21 Uhr. Anmeldung: 044 307 51 58. GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 044 341 70 00 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch Indoorspielplatz: jeden Mi 9.30 bis 12 Uhr, für Kinder mit ihrer Begleitung, in der Lila Villa. Spiel- und Malkaffee: jeden Fr 14 bis 16 Uhr, für Kinder im Vorschulalter, in der Schüür. Oberstufentreff: jeden Fr 19 bis 22 Uhr, für Jugendliche, im Kasten, Im oberen Boden 2. GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch Vlowers: So, 27. März, Kafi Tintefisch. Keramik für Kinder: Mi, 30. März, 14 bis 16.30 Uhr im GZ. Theater «Fritz, Franz und Ferdinand: Mi, 30. März, 15 bis 16 Uhr, ab 6 Jahren, im GZ. Platz da! Fr, 1. April, , 14 bis 16 Uhr GZ Wipkingen, Kinderbauernhof. GZ Affoltern Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 [email protected] www.gz-zh.ch Ostereier färben: Sa, 26. März, 13 bis 17 Uhr. Gekochte Freilandeier vorhanden, Fr. 1.50 pro Ei. GZ über Ostern: Gründonnerstag; bis 16 Uhr offen. Ostersamstag: Kafi offen 10 bis 17 Uhr, Sekretariat und Werkstätten geschlossen. Karfreitag und Ostermontag GZ geschlossen. Grosser Flohmarkt: Sa, 26. März, 12 bis 17 Uhr, anmelden im GZ. Erwachsenen-Kind-Werken: Sa, 2. April, 9.30 bis 11.30 Uhr, für Kinder von 2½ bis 7 Jahren. Anmelden im GZ. Kreativwochenende für Frauen: Sa/So, 16./17. April, 10 bis 16 Uhr. Anmelden im GZ. Zentrum Krokodil für Eltern und Kinder Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich Tel. 044 321 06 21 [email protected] www.zentrum-krokodil.ch Pastaplausch: Mi, 6. April, 11.30 bis 13.30 Uhr. Anmeldung bis 30. März: 044 321 06 21. Kroki-Flohmarkt: Mi, 6. April, 14 bis 16 Uhr. Anmelden bis 1. April unter 044 321 06 21. Sprachentreff für Eltern: Niveau A2, je Di 9.30 bis 11 Uhr. Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 Eltern-Kind-Erlebnisnachmittag im Wald: Mi, 30. März, 14.30 bis 17.30 Uhr, Treffpunkt: Bushaltestelle Birchdörfli der Linie 32. Anmelden bis Montag davor unter 076 565 19 04. Kinderartikelbörse: Sa, 2. April, 9 bis 11.30 Uhr, im Zentrum ELCH, Regensbergstrasse. Anlaufstelle Kinderbetreuung: Mo, 4. April, 15.30 bis 16.30 Uhr, in der Chrabbelgruppe im Kinderraum des Zentrums ELCH, Regensbergstr. 209. GFZ-Familienzentrum Katzenbach Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich Telefon 044 300 12 28 www.gfz-zh.ch/familienzentrum [email protected] Rückbildungs-Yoga: je Di 10 bis 11 Uhr, für Frauen 6–8 Wochen nach der Geburt. Anm.: 076 482 67 67. Freies kreatives Gestalten: Mi, 6. April, 9.30 bis 10.30 Uhr, für Kinder von 2 bis 4 Jahren in Begleitung. Anmelden im FamZ. Theater für Kinder auf Russisch: je Fr 16.10 bis 17 Uhr, für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Anm.: 078 766 90 81. Nr. 12 24. März 2016 15 16 Zürich Nord Nr. 12 24. März 2016 SPORT Unterstrass gewinnt das Derby Die sehr diszipliniert und aggressiv auftretenden Platzherren konterten den Gegner Schwamendingen geschickt aus und kamen zu einem verdienten Sieg. den Führungstreffer zu erzielen. Die Platzherren waren durch dieses Tor wenig geschockt und gestalteten das Spiel recht ausgeglichen. Bei zwei Situationen hatten sie dann das Glück des Tüchtigen. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit dominierte erneut der FCU, ohne aber eine echte Chance herauszuspielen. Fredy Lachat FCS war ausgekontert Von Beginn an ergriffen die Platzherren die Initiative, sodass die Schwamendinger Mühe hatten, ins Spiel zu kommen. Es wurden Missverständnisse und Fehlpässe am Laufmeter produziert. Die Platzherren liessen ihrem Gegner keinen Raum, um einen vielversprechenden Angriff zu lancieren. Andererseits prallte Qafleshi (9.) bei seinem Abschlussversuch (Hands) an den Pfosten. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr Spielanteile hatten die Gäste. Die Chancen häuften sich, aber der krönende Abschluss fehlte. Andererseits wehrte Sokolovic (15.) einen Cornerball des FCU mit der Faust ab. Es war dann Qaflehsi (20.) vergönnt, Auch nach Wiederbeginn bekundeten die Gäste wiederum Mühe, in die Gänge zu kommen. Es war deshalb nicht verwunderlich, dass die Platzherren den Ausgleich suchten. Hofmann (54.) konnte diesen dann erzielen. Ja, es kam für den FCU noch besser: Nach einem Bilderbuchangriff schob Gigli (58.) den Ball überlegt zur Führung ins Tor, wobei die Gästeverteidigung einmal mehr nicht überzeugen konnte. Die Besucher warfen nun alles in den Angriff. Loretz (60.) verhinderte mit einer Glanzparade den Ausgleich. Die Gäste vergaben dann auch weiterhin die besten Ausgleichsmöglichkeiten fast am Laufmeter. Die Verteidigung des FC Unterstrass spielte sehr sicher und kompromisslos. Die weit aufgeschlossene Gästeverteidigung wurde durch die Platzherren einmal mehr ausgekontert, und Helmchen (72.) war für das 3:1 besorgt. Bei einer völlig unnötigen Attacke sah Adler (80.) Gelb/Rot, und der Schwamendinger Matumona musste mit Verdacht auf einen Schlüsselbeinbruch ins Spital gebracht werden. Nach einem längeren Unterbruch wurde das Spiel wieder aufgenommen. Sergio (89.) war es vergönnt, nach einem weiteren Konter noch das 4:1 zu erzielen. Die Heimelf hat diesen Sieg absolut nicht «gestohlen». Sie machte eindeutig weniger Fehler, spielte aggressiv und äusserst geschickt. Unterstrass - Schwamendingen (Cup 1/8Final) 4:1 (0:1), Steinkluppe, 90 Zuschauer. SR: R. Guraziu. Unterstrass: Loretz; Fusco (93. Punnackalkilukken), Frey (72. Marda), Adler, Fischer; Kleinheinz; Sergio, Hofmann (72. Bandli), Sall; Gigli. Schwamendingen: Sokolovic: Zejak (72. Schacher), Araujo, Kqira, Avdyli; Bastida (63. Prapashtica), Salkic; Bonfardin, Qafleshi (53. Kocayildiz), Matumona, Zecirovci. Der SV Höngg orientiert sich nach vorne Nach einem 4:0-Sieg gegen YF Juventus finden sich die Höngger auf der Tabelle im oberen Mittelfeld. Torschützenkönig war Forner mit drei Toren. Andreas Zimmermann Dank dem 2:1-Sieg gegen Wohlen am vorletzten Wochenende konnten sich die Höngger gegen YF Juventu nach vorne orientieren. Mit einem Sieg konnte man den Platz 2 in dieser Gruppe anvisieren. Der Aufstiegsplatz ist jedoch mit 10 Punkten Vorsprung für Red Star reserviert. Vorab: Die Aufgabe wurde mehr als erfüllt. Die Roduner-Boys finden sich nach diesem Spiel im, allerdings stark besetzten, vorderen Mittelfeld. Die Höngger mussten das wichtige Spiel ohne die Routiniers Blank und Dössegger bestreiten. Sie begannen das Spiel engagiert. Aber auch die Gäste konnten in dieser Phase gut mithalten. Auch sie hatten ihre Chancen, um Tore zu erzielen. Doch es war Stefan Luck, der die Höngger 1:0 in Führung brachte. Es war eine kurzweilige Partie. So wurde in der 19. Minute ein Freistoss Infantes in extremis in Corner gelenkt, und in der 23. Minute hatten die YF-Juventus-Boys eine grosse Chance mittels eines Weitschusses. In der 32. Minute vergab Luck nach einer schönen Ballstafette das 2:0. In der 35. Minute hatte Verteidiger Djukaric eine vortreffliche Kopfballchance. Doch in der 43. Minute war es so weit. Forner erzielte nach einem Infante-Corner mittels Direktschuss das 2:0. Ein Forner-Festival Zu Beginn der zweiten Hälfte traten beide Teams in unveränderter Aufstellung an. Auch in dieser startete der SVH vehement und legte gleich ein weiteres Tor vor. Dieses wurde aber zu Recht wegen Offside annulliert. Die Höngger-Boys wurden von ihrem Trainer Roduner lautstark und erfolgreich gecoacht. Luck, Schreiner, Infante und der eifrige Rutz hatten für die Höngger weitere Chancen. Doch es war wieder der brillante Forner, der das 3:0 erzielte. Dies nach einem schönen Pass von Eugster. Und es war auch Forner vorbehalten, das Schlussresultat von 4:0 zu erzielen. Die doch junge Mannschaft hatte bewiesen, dass sie auch ohne die natürlich nach wie vor unverzichtbaren Routiniers bestehen kann. Und dies macht für die Zukunft Mut. Der Sieg gehört der ganzen Mannschaft. Neben dem glänzenden Forner machte auch der sehr junge Torhüter, Fabio de Almeida Pereira Freude. Er stammt aus dem eigenen Nachwuchs und machte seine Arbeit hervorragend. Trainer Roduner zeigte sich erfreut über die Leistung und stimmte das Team dezidiert auf das kommende Cupspiel gegen den FC Seefeld ein, das am 24. März um 20 Uhr im Seefeld stattfindet. SV Höngg : YF Juventus II 4:0 (2:0). Hönggerberg, 145 Zuschauer. Schiedsrichter: Valdrin Aliti, Reto Bigger, Marina Arbenit. Aufstellung SV Höngg: Almeida Pereira, Djukaric, El-Akab, Forner, Infante, Stutz, Forny (75. Pereira da Costa), Luck (67. Eugster), Riso (77 Humphries), Rutz, Schreiner. Tore: 15. Luck 1:0, 43. Forner 2:0, 73. Forner 3:0, 75. Forner 4:0. FC Schwamendingen: Verlust von 3955 Franken Dank einer Parforceleistung, vor allem durch den neuen Präsidenten, konnte der völlig ausser Kurs geratene Verein wieder auf ruhige, vielversprechende Bahnen geführt werden. Fredy Lachat An der 62. GV vor einem Jahr mussten die anwesenden Mitglieder eine heftige Sturmwarnung erleben. Es stand schlecht um die Finanzen des FCS. Der aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretene Präsident hinterliess ein unbeschreibliches Chaos. Es kam das grosse Aufräumen und Sichten durch den neuen Präsidenten Roberto Andrianello, der das Ausmass der Situation, zum Glück für den FCS, nicht gekannt hatte, sonst hätte er vermutlich diese Aufgabe wohl kaum übernommen. Das Vereinsjahr 2014 schloss schliesslich mit einem unglaublichen Verlust von 3955 Franken ab, viel mehr, als vorerst angenommen wurde. Nach dem Erarbeiten der effektiven Ist-Situation mussten dringend Vorkehrungen getroffen werden, damit das arg schlingernde Schiff wieder auf Kurs gebracht werden konnte, was auch mit unglaublichen Anstrengungen und Zeitaufwand, verbunden mit drastischen Massnahmen, gelang. Das Vereinsjahr 2015 schloss an der 63. Generalversamm- lung schliesslich mit einem Gewinn von 7010 Franken ab. Zu erwähnen ist zudem die kräftige finanzielle Unterstützung durch die Supporter-Vereinigung sowie des Jokerclubs, ohne deren Hilfe das FCS-Schiff wohl dem Untergang geweiht gewesen wäre. Der Aufruf an die Mitglieder, einen Solidaritätsbeitrag zu leisten, brachte nicht den erwarteten Erfolg, vor allem die Aktiven kennen dieses Wort kaum mehr. Sponsorenlauf fällt weg Der Sponsorenlauf wird nicht mehr durchgeführt. Die Differenzen zwischen Aufwand und Ertrag waren zu gross. Wegen des Wegfalls des Sponsorenlaufs sowie einer Nettoerhöhung von je 50 Franken wurden die Mitgliederbeiträge folgendermassen festgelegt: Aktive 450 Franken, Senioren/Veteranen 400 Franken, Junioren U-23, A, B, C 450 Franken, Jun. D 350 Franken, Jun. E + F 300 Franken, Passivmitglieder 75 Franken. Der Vorstand verzichtet für das Jahr 2016 auf die ihm zustehende Vorstandsentschädigung, sodass mit einem ansehnlichen Reingewinn gerechnet werden kann. Aus dem Vorstand sind Emanuel Garcia (Sportchef), Alex Schwartz (Aktive/Senioren) und Michael Toggweiler (Events) zurückgetreten. Neue Vorstandsmitglieder sind Oliver Frick (Events etc.) und Ivica Sola (Aktive/Senioren/Spielbetrieb). Zum Ehrenmitglied wurde Christian Hauser gewählt. FC Oerlikon/Polizei gewinnt gegen Phönix-Seen Auch im fünften Testspiel blieb der FC Oerlikon/Polizei ungeschlagen. Gegen die Winterthurer aus dem Stadtteil Seen siegten die Neudörfler mit 3:2. Beide Teams lieferten sich einen intensiven Kampf und zeigten beidseits ein gutes Spiel. Die Gäste gingen nach 20 Minuten durch einen Freistoss in Führung. Diese glich FCOP-Schlussmann Maxi Cossa per verwandelten Foulelfmeter zehn Minuten vor der Pause zum 1:1 aus. Es war dies bereits der siebte Penaltytreffer des Goalies in dieser Saison. In der 65. Minute gingen die Platzherren durch Fabio Capone erstmals in Führung, doch hatte diese nur fünf Minuten Bestand. Aber zehn Minuten vor Spielende gelang Dario Paolillo der 3:2-Endstand. Der FCOP spielte mit folgenden Akteuren: Cossa (45. Croppi), Krasniqi (45. Ferrari), Caldarazzo, Batista Samora, Mehic; Bli (70. Dias), Tosic, Xhuli (65. Paolillo), Bajra (80. Sisic); Salluce (85. Castano), Capone (45. Borilovic, 60. Capone). Gestern Mittwoch fand das letzte Vorbereitungsspiel gegen den FC Dübendorf statt. Rückrundenbeginn ist am 2. April. Dann ist der FCOP Gast beim Leader FC Blue Stars (Sportplatz Hardhof, 16 Uhr). (mm.) STELLEN IMMOBILIEN ANZEIGEN Verein WohnSch – Schwamendingen WohnHaus Schörli Mittwoch, 30. März 2016 ab 18 Uhr Tartar am Tisch zubereitet, Fr. 33.– www.markt-schwamendingen.ch ***** Wieder jeden Donnerstag, ausser 5. 5. und 1. 9. 16 Mittwoch, 6. April 2016 ab 18 Uhr Saftige Spare Ribs US BBQ Style home + garden ag Ihre Liegenschaft – unsere Leidenschaft à discretion, Fr. 30.– – Hauswartungen – Facility Service – Umgebungsarbeiten – Bürobegrünungen Reservieren Sie jetzt unter Telefon 044 344 43 36. 24-h-Pikettdienst 365 Tage im Einsatz Restaurant Am Brühlbach Kappenbühlweg 11 8049 Zürich Höngg www.ambruehlbach.ch sf home + garden ag Kügeliloostrasse 48 8050 Zürich Tel. 044 313 13 44 Fax 044 311 91 35 [email protected] www.home-garden-ag.ch Das Schörli ist eines von drei Heimen des Vereins Wohnpflegeheime Schwamendingen WohnSch und bietet 12 dementen Menschen Wohn- und Lebensraum. Das Haus mit grossem Garten liegt in einem ruhigen Quartier in Schwamendingen. 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