Die Kundenzeitschrift des BIT | Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Eisbrecher BAB Major Release 4.0 Mehr Sicherheitssoftware und ein neuer Browser Seite 8 Marktleistungs-Roadmap Einführungen und Lebenszyklen im Überblick Seite 13 UCC Teil 2 der Serie mit Tipps und Tricks Seite 14 Interview Das WBF bezieht die Büroautomation neu beim BIT > 6 Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Inhalt Interview Das WBF bezieht die Editorial 3 Vorüber geht die Zeit... Büroautomation neu beim BIT Aus der Geschäftsleitung Einfacher mobil arbeiten – und sicherer Daten schützen 4 Seite 6 BAB Major Release 4.0 Mehr Sicherheitssoftware und ein neuer Browser Seite 8 Produkte & Projekte 5 direct-bv: Drahtlos und sicher mit dem Bundesnetz verbunden 6 «Konstruktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe» 8 Neues Software-Set für Sie 10 Wechsel auf SharePoint 2013 12 Accessmanagement mit eIAM in den Ämtern – so geht’s 13 Welche Marktleistungen hat das BIT in der Pipeline? Tipps & Tricks Mailbox und Archiv: UCC spannt mit Outlook zusammen 14 Marktleistungs-Roadmap Einführungen und Lebenszyklen im Überblick Seite 13 UCC Teil 2 der Serie mit Tipps und Tricks Events 16 IKT-Strategie im Mittelpunkt der Bundesinformatiktagung Aktuell Lehrabschluss 2015: fit für den Beruf 18 Bits & Bytes 19 Kurz notiert; kurz gelesen 20 Kurz notiert 21Trendreport 22SMS-Interview 23 Mixed Pixels Seite 14 Version française sous www.bit.admin.ch/eisbrecher Herausgeber Bundesamt für Informatik und Telekommunikation BIT Monbijoustrasse 74, CH-3003 Bern Telefon +41 58 465 90 11 Intranet: intranet.bit.admin.ch Internet: www.bit.admin.ch Redaktionsleitung Nora Kelemen Redaktion Daniel Wunderli (WuDa), Florina German (GeF) Titelbild: 3300 WBF-Mitarbeitende an 46 Standorten beziehen ihre Büroautomation neu beim BIT. Layout und Illustration Eva-Maria Künzi (KEM) 2 Druck BBL, Vertrieb Publikationen, Bern Online-Version und Abonnement www.bit.admin.ch/eisbrecher Kontakt [email protected] Tel. +41 58 463 38 47 Erscheinungsweise Der «Eisbrecher» erscheint alle drei Monate, die nächste Ausgabe im Dezember 2015. Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Editorial Vorüber geht die Zeit... Liebe Leserinnen und Leser Nora Kelemen «Vorüber geht die Zeit und mit ihr alles Leid», heisst es in einem Bonmot. Das Leidige, von dem hier die Rede sein soll, sind Anwendungen, deren Zeit abgelaufen ist. Sie sind «Endof-life» – am Ende ihres Lebenszyklus – und müssen daher abgelöst werden. Einige Beispiele finden Sie in dieser Ausgabe des «Eisbrechers», etwa SharePoint 2007 oder der Internet Explorer 9. Leiterin Kommunikation 058 463 38 47 Der Wechsel zum Internet Explorer 11 ist Teil eines umfassenden Softwaresets (BAB Major Release 4.0), das die Anwender im Herbst erhalten. Neben dem Internet Explorer 11 enthält das Update drei neue Malwareschutzprogramme. Mit der Software Local Signer können Sie Dokumente mit den anerkannten Zertifikatstypen der qualifizierten und fortgeschrittenen Signatur unterschreiben. Ein Schritt mehr in Richtung papierloses Büro. Mehr zum BAB Major Release 4.0 erfahren Sie ab Seite 8. SharePoint ist ideal für organisationsübergreifende Zusammenarbeit. Die 2007er-Version ist «End-of-life» – deshalb packt das BIT den Wechsel auf SharePoint 2013 an. Das WBF hat als Pilot den Sprung auf die neue SharePoint-Plattform bereits gewagt. Ab Seite 10 lesen Sie, was der Wechsel mit sich bringt. Auch die Marktleistungen des BIT unterliegen einem Lebenszyklus. Neue Marktleistungen kommen, andere verschwinden aus dem Angebotsportfolio. Welche Neuerungen das BIT in der Pipeline hat, darüber gibt die Marktleis- 3 tungs-Roadmap auf der Kundenplattform Auskunft. Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, empfehle ich Ihnen den Artikel auf Seite 13. Seit Juni arbeiten rund 3300 Mitarbeitende des WBF mit Rechnern des BIT. Bisher bezog das Departement seine Büroautomation bei einem externen Anbieter. Der «Eisbrecher» hat mit Karin Zosso, Projektleiterin beim WBF, und Daniel Markwalder, Leiter Informatik WBF, über den anspruchsvollen Wechsel gesprochen. Das Interview finden Sie ab Seite 6. In Teil 2 der Serie Tipps & Tricks zu UCC erfahren Sie, wie Lync mit Outlook verknüpft ist. Wissen Sie, wo Sie ältere Chat-Unterhaltungen wiederfinden? Wie Sie Ihre Voicemailbox abhören? Auch wenn Sie Lync mobil auf Ihrem Smartphone nutzen wollen, finden Sie ab Seite 14 eine Anleitung, wie es funktioniert. Kabellos unterwegs in den Bundesgebäuden. Möglich macht es die Option direct-bv. Damit ermöglichen heute bereits rund 45 Verwaltungseinheiten ihren Anwendern den drahtlosen Zugriff auf ihre Ablagen und Systeme im Bundesnetz. Wer direct-bv nutzen kann, wo es überall funktioniert und wie Sie sich am einfachsten verbinden, erfahren Sie im Artikel auf Seite 5. Viel Freude beim Lesen wünschen Ihnen Nora Kelemen und das «Eisbrecher»-Team. Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Aus der Geschäftsleitung Einfacher mobil arbeiten – und sicherer Daten schützen Liebe Kundinnen und Kunden Angriffe auf Unternehmen, Verwaltungen und Parlamente finden zunehmend auf dem Cyberkanal statt. Regelmässig berichten die Medien über erfolgreiche Angriffe, welche in vielen, gar den allermeisten Fällen das Entwenden von Informationen und Daten zum Ziel haben. Aber solche Angriffe dienen auch dazu, Infrastrukturen lahmzulegen. Giovanni Conti Direktor BIT Im gleichen Tempo, wie diese Angriffe zunehmen, entwickelt sich das Bedürfnis für mobiles Arbeiten. Der Zugang zu unseren Daten und Dokumenten muss immer und von überall her möglich sein. Dieser Trend ist ebenfalls in der Bundesverwaltung spürbar: Die Nachfrage nach Druckern nimmt ab, die Anzahl gedruckter Seiten nimmt ab, die Nachfrage für WLAN-Abdeckung in Verwaltungsgebäuden nimmt zu und im laufenden Erneuerungsprozess der Arbeitsplätze werden Desktop Computer zunehmend durch Laptops ersetzt. Diese Trends sind an sich gegenläufig, denn erhöhte Mobilität heisst zugleich erhöhter Fernzugang zu Daten, vermehrte Kopien der E-Mails und Kalendereinträge auf mobile Geräte inklusive Smartphones. Jede Öffnung des Zugangs zu Informationen und jede Kopie auf 4 ein mobiles Gerät gefährden zugleich die Sicherheit der Informationen. In diesem Spagat versuchen wir laufend, in enger Zusammenarbeit mit dem Informatiksteuerungsorgan des Bundes ISB, Antworten zu finden, um Ihnen mehr Arbeitskomfort zu bieten. Gemeinsam arbeiten wir daran, durch adäquate Zugangskontrolle zu Systemen und Daten die Sicherheit auf einem geeigneten Niveau zu halten. Wir bitten daher um Verständnis, wenn nicht immer alles so möglich ist, wie man es gern hätte. Wir bieten Ihnen aber an: Entdecken Sie die neuen Möglichkeiten der Mobilität mit WLAN direct-bv, wie sie in diesem «Eisbrecher» geschildert sind. Informieren Sie sich ebenfalls über die neuen, in dieser Ausgabe dokumentierten Verschlüsselungsmöglichkeiten. Wenn Sie solche Mittel geeignet nutzen, können wir zusammen eine sichere Mobilität in Ihrem Interesse fördern. Giovanni Conti Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Version française en ligne Produkte & Projekte direct-bv: Drahtlos und sicher mit dem Bundesnetz verbunden Das BIT hat die Marktleistung WLAN Service um eine praktische Option erweitert. Mitarbeitende, deren Organisationseinheiten den Zugang direct-bv aufgeschaltet haben, können in Gebäuden der Bundesverwaltung drahtlos auf ihre Daten und Systeme zugreifen. Die wichtigsten Informationen im Überblick. BIT-Kontakt: Lukas Eigenmann Produktmanager 058 464 56 49 Text: Daniel Wunderli Auf Netzwerkablagen und Systeme im Bundesnetzwerk können Sie nun auch drahtlos zugreifen – ganz so, als würden Sie den Netzwerkzugang über ein LAN-Kabel an Ihrem Arbeitsplatz nutzen. Möglich macht das die neue Option direct-bv der Marktleistung WLAN Service. In Gebäuden der Bundesverwaltung fällt somit die Suche nach einem freien LAN-Kabel weg. Wer kann direct-bv nutzen? Organisationseinheiten, die ihre Netz- und Büroautomationsleistungen vollumfänglich beim BIT beziehen, können den Zugang direct-bv aufschalten lassen. Das Aktivieren pro Amt kostet einmalig 1500 Franken. Danach verursacht die Nutzung von direct-bv keine zusätzlichen Kosten. Rund 45 Verwaltungseinheiten haben direct-bv bereits für ihre Benutzer aktiviert. Wo funktioniert direct-bv? Sie können sich über sämtliche WLAN-Hotspots Ihres Amts mit direct-bv verbinden. Der Zugang steht Ihnen aber auch in allen Gebäuden derjenigen Verwaltungseinheiten zur Verfügung, die den Zugang direct-bv aktiviert ha- 2 ben – also in der Mehrheit der Räume der Departemente EFD, EDI, UVEK und WBF. Wie verbinden Sie sich mit direct-bv? Wenn Sie sich das erste Mal mit direct-bv verbinden, ist es wichtig, dass Ihr Gerät per LAN-Kabel ans Bundesnetz angeschlossen ist. Sie haben nun zwei Möglichkeiten, sich mit direct-bv zu verbinden. 1. Öffnen Sie das Netzwerk- und Freigabecenter, indem Sie auf der Taskleiste unten rechts auf das kleine Bildschirmsymbol klicken. Sie sehen nun alle verfügbaren Drahtlosnetzwerke. Wählen Sie direct-bv und klicken Sie auf «Verbinden». Sie werden aufgefordert, Ihre Smartcard-PIN einzugeben. Klicken Sie auf «OK»: Nach erfolgreicher Authentisierung sind Sie verbunden. Wenn Sie Ihr Notebook vom LAN-Kabel trennen, können Sie drahtlos und unterbruchsfrei auf das Bundesnetzwerk zugreifen. 2. Falls Sie auf Ihrem Notebook die Schale3-Software Unlimited Data Manager (UDM)* installiert haben, verbinden Sie sich folgendermassen mit direct-bv: Öffnen Sie den UDM und klicken Sie auf direct-bv-UDM. Sie werden aufgefordert, Ihre Smartcard-PIN einzugeben. Danach sind Sie mit direct-bv verbunden. Der Vorteil des UDM: Sobald Sie kabellos arbeiten und mehrere Drahtlosnetzwerke verfügbar sind, priorisiert das Programm automatisch die Verbindungsart direct-bv-UDM. Die drahtlose Datenkommunikation über den Zugang direct-bv erfolgt zwischen dem Notebook und dem Access Point immer verschlüsselt. 1 Weitere Informationen finden Sie auf intranet.bit.admin.ch > Angebot 2016 > Einfach Infrastruktur nutzen > Zuverlässig vernetzen > Datenkommunikation > WLAN Service. *Das BIT empfiehlt den Einsatz des Unlimited Data Managers. Mit dem Zugang direct-bv können Mitarbeitende der Bundesverwaltung drahtlos und sicher auf ihre Netzwerkablagen zugreifen. 5 Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Version française en ligne Produkte & Projekte «Konstruktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe» Seit Juni bezieht das Departement WBF die Büroautomationsleistungen beim BIT. Rund 3300 Mitarbeitende an 46 verschiedenen Standorten arbeiten auf neuen Notebooks und wenden sich bei Supportanliegen ans Service Desk BIT. Der «Eisbrecher» hat mit der verantwortlichen WBF-Projektleiterin Karin Zosso und Daniel Markwalder, Leiter Informatik WBF, über die Zusammenarbeit und die Herausforderungen im Projekt «Migration Büroautomation WBF» gesprochen. Interview: Daniel Wunderli Fotos: Eva-Maria Künzi «Eisbrecher»: Der Wechsel vom bisherigen Anbieter zum BIT umfasst weit mehr als bloss den Austausch von Notebooks. Welche Aufgaben bringt die Migration der Büroautomation für ein ganzes Departement mit sich? Karin Zosso: «Damit der Wechsel vom bisherigen Anbieter IBM zum BIT reibungslos klappte, mussten wir beispielsweise bei allen Fachanwendungen testen, ob sie in der neuen Büroautomationsumgebung noch richtig funktionieren. Wir wussten zwar recht genau, wie gross der Aufwand für diese Tests ist. Wie viele Anpassungen nötig sind, respektive wie schnell wir diese vornehmen können, war jedoch schwer planbar.» Daniel Markwalder: «Die neue Büroautomation bringt auch Änderungen bei den Policies mit sich, z. B. beim Internet Explorer. Laufen die Fachanwendungen unter den geänderten Rahmenbedingungen noch einwandfrei? Kommt dazu, dass sich mit dem neuen Anbieter BIT auch die Prozesse im Betrieb der Büroauto mation ändern.» Daniel Markwalder, Leiter Informatik WBF. 6 Karin Zosso: «Eine weitere Herausforderung war der Wechsel auf Office 2013. Die Anwender haben mehr als nur neue Geräte erhalten, gleichzeitig haben wir auch die neue Office-Palette ausgerollt. Das hat den Testaufwand zusätzlich erhöht. Fachanwendungen mit OfficeAdd-ins mussten wir zusätzlich auf die Kompatibilität mit Office 2013 testen.» Wie sind Sie die Migration angegangen? Daniel Markwalder: «Wir haben ganz bewusst das Generalsekretariat WBF (GS-WBF) für die Pilotmigration ausgewählt. Dadurch, dass wir selbst im GS arbeiten, waren wir sehr nah am Geschehen und bekamen Probleme eins zu eins mit. Wenn etwas nicht so lief, wie wir es geplant hatten, erhielten wir die Rückmeldungen der Kollegen sehr direkt (lacht). Rückblickend hat sich das Vorgehen bewährt. Viele Stolpersteine konnten wir bereits bei der Pilotmigration aus dem Weg räumen.» Was sind rückblickend die grössten Herausforderungen? Karin Zosso: «Eine der Herausforderungen war bestimmt, das Verständnis dafür zu schaffen, wie viel Aufwand die Migration für die IT-Abteilungen in den betroffenen Verwaltungseinheiten mit sich bringt. Das ist ein Punkt, der immer wieder unterschätzt wurde.» Daniel Markwalder: «In diesem Zusammenhang ist sicher die neue Art der Zusammenarbeit zu erwähnen. Bis jetzt haben wir die Büroautomation von IBM bezogen. Die Kommunikation spielte sich mit weniger Beteiligten und klaren Verantwortlichkeiten zwischen den Ämtern, dem GS-WBF und IBM ab. Neu ist bei Absprachen im Bereich Büroautomation neben den Ämtern, dem GS-WBF und dem Leistungserbringer BIT auch das Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB), das die Standarddienste zentral führt, mit von der Partie. Damit gibt es neu sechs statt bisher drei Beziehungspaare – die Komplexität hat sich verdoppelt.» Wie gehen Sie mit dieser neuen Konstellation um? Karin Zosso: «Wir sind der neuen Situation so Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Produkte & Projekte begegnet, dass wir gegenüber dem BIT sehr klar gesagt haben, welche Erwartungen wir haben.» daran, genau diese Prozesse mit dem BIT zu klären und zuversichtlich, dass wir sie gemeinsam in den Griff bekommen.» Daniel Markwalder: «Diese Gespräche waren sehr positiv. Wir haben die künftige Zusammenarbeit sehr konkret geregelt. Zum Beispiel was die Ämter im WBF direkt beim BIT bestellen können und welche Bestellungen zwingend über das GS-WBF abgewickelt werden müssen. Die Bestellprozesse sind mittlerweile so in den Systemen hinterlegt, dass sie auch in der Praxis eingehalten werden können.» Ein solcher Wechsel bringt auch Veränderungen für die Anwender. Was haben Sie im Projekt unternommen, damit sich die Anwender rasch mit der neuen Büroautomationsumgebung zurecht finden? Karin Zosso: «Wir haben viel in die Information und Schulung investiert. Am Tag der Umstellung besuchten alle Anwender eine Informationsveranstaltung. Dort stellten wir die neue Büroautomationsumgebung mit den wichtigsten Neuerungen vor. Die Teilnehmer hatten gleich anschliessend in einer optionalen Schulung die Möglichkeit, mehr über Office 2013 zu erfahren. In den Büros waren nach der Informationsveranstaltung so genannte Floorwalker im Einsatz, die den Anwendern die neuen Geräte zeigten, Einstellungen gleich vor Ort optimierten und Fragen beantworteten. Ich bin überzeugt, der Aufwand hat sich gelohnt.» Und wie hat sich die Zusammenarbeit mit dem BIT im Projekt gestaltet? Karin Zosso: «Die Zusammenarbeit im Projekt war sehr gut. Die Bereitschaft des GS-WBF und des BIT, konstruktiv und auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten, war jederzeit gegeben. Wenn wir ein Problem hatten oder Diskussionsbedarf ausmachten, haben wir jederzeit entsprechende Ansprechpartner gefunden.» Daniel Markwalder: «Das Projekt ist sehr gut gelaufen, die zeitlichen Zielsetzungen haben wir erreicht und auch die finanziellen Vorgaben wurden eingehalten. Beim Übergang vom Projekt in den Betrieb gibt es jedoch noch Punkte, die sich einspielen und die wir gemeinsam klären müssen. Während im Projekt der Ansprechpartner jederzeit klar war, ist dies in der Betriebsphase nicht mehr der Fall.» Karin Zosso: «Es ist normal, dass der Übergang in den ordentlichen Betrieb nicht ohne kleinere Hänger über die Bühne geht. Im Projekt hatten wir seitens des BIT einen Gesamtprojektleiter, der koordiniert hat. Jetzt im Betrieb sind es je nach Thema unterschiedliche Ansprechpersonen, was viel Zeit kostet. Wir sind nun 7 Daniel Markwalder: «Ich finde auch, dass sich die zusätzlichen Anstrengungen im Bereich Schulung ausbezahlt haben. Nach dem Gerätewechsel im GS-WBF bin ich persönlich durch die Büros gegangen. Das Feedback, dass ich von den frisch migrierten Anwendern erhalten habe, war unmittelbar nach der Migration sehr positiv.» Karin Zosso, verantwortliche WBF-Projektleiterin «Migration Büroautomation». Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Version française en ligne Produkte & Projekte Neues Software-Set für Sie Ein neuer Internet Explorer, eine Software zum Signieren, drei neue Programme zum Schutz vor Malware und mehr: Mit dem BAB Major Release 4.0* erhalten die Kundinnen und Kunden des BIT ein umfassendes Paket für ihre Büroautomation. Das BIT koordiniert den Rollout in den Ämtern, der im Herbst 2015 beginnt. BIT-Kontakt: Jürg Aegerter Gesamtprojektleiter 058 465 47 70 Text: Florina German Den Plan für den Rollout hat das BIT mit den Ämtern abgestimmt. Diese stellen zunächst in einer Testphase sicher, dass ihre Applikationen nach der Installation des neuen Releases einwandfrei funktionieren. Anschliessend sieht das BIT vor, pro Amt zunächst einige Pilotanwender mit den neuen Programmen auszustatten – zur letzten Kontrolle. Klappt alles erfolgreich, rollt das BIT die neuen Anwendungen auch bei allen anderen Mitarbeitenden aus. Neuer Browser: Internet Explorer 11 Anwender alle Inhalte der Seite problemlos ansehen können. «Um diese Kompatibilität weiterhin zu gewährleisten, stellen wir sicher, dass sich der IE11 beim Surfen auf diesen Seiten gleich wie ein IE9 verhält», sagt Gesamtprojektleiter Jürg Aegerter. Dreifacher Malwareschutz Der BAB Major Release 4.0 umfasst gleich drei neue Sicherheitsanwendungen. Damit sollen die Geräte und Daten der Anwender umfassender gegen Malware geschützt sein. Neu löst SCEP (System Center Endpoint Protection) den bisherigen Virenscanner McAfee ab. Künftig schützen zusätzlich zwei weitere Komponenten: Der Applocker verhindert den Start von unerwünschten Programmen, EMET schützt wiederum laufende Programme. Applocker: Verzeichnis ist entscheidend * BAB steht für Büroautomations-Arbeitsplatz der Bundesverwaltung. Major Releases finden maximal einmal im Jahr im Herbst statt – zum Beispiel wenn eine neue Version geschäftskritischer Software eingeführt werden soll. Während dem Jahr bietet das BIT in unregelmässigen Abständen kleinere, sogenannte Minor-Releases, an. Sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich: der Internet Explorer 9 (IE9), der bis jetzt in der Bundesverwaltung im Einsatz war, und sein Nachfolger Internet Explorer 11 (IE11). Es braucht das Update auf den IE11, denn für den IE9 bietet Microsoft ab Januar keinen Support mehr an. Der grosse Vorteil des IE11 ist ausserdem, dass er moderne Webseiten, die der IE9 nicht richtig darstellen kann, problemlos anzeigt. Der Wechsel auf den neuen Browser sollte leicht fallen: Persönliche Einstellungen wie Favoriten oder Lesezeichen übernimmt der IE11 bei der Installation automatisch. Gewisse Seiten in der Bundesverwaltung – dies betrifft vor allem Intranetseiten – sind für die Darstellung mit dem IE9 konzipiert. Sie werden im Kompatibilitätsmodus angezeigt, damit die 8 Wenn Anwender E-Mails mit Schadsoftware erhalten, öffnen die Empfänger manchmal ahnungslos den Anhang, der in Wirklichkeit ein Schad-Programm ausführt: Erkennt der Virenscanner die Malware nicht, treibt sie ihr Unwesen auf dem Computer. Darum kommt neu der Applocker zum Einsatz. Diese Software gibt vor, aus welchen Verzeichnissen Programme gestartet werden dürfen. Sie verhindert damit, dass Software unbemerkt gestartet wird. Gesperrt sind zum Beispiel das Verzeichnis für Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Produkte & Projekte temporäre Daten, über das E-Mail-Anhänge gestartet werden sowie externe Festplatten und USB-Speicher. Für alle Anwendungen der Schale 1 bis Schale 3 sind bereits die benötigten Verzeichnisse erfasst, so dass sich für die Anwender wenig ändert. Wer zusätzliche Programme installiert hat, muss sicherstellen, dass diese in einem der freigegebenen Verzeichnisse gespeichert sind. Sinnvolle Ordner sind auf der Projektseite auf der BIT-Kundenplattform aufgeführt: intranet.bit.admin.ch > Projekte > BAB Major Release 4.0. EMET: Im Notfall Schotten dicht machen Local Signer: Richtig unterschreiben PDF/A Mit dem Local Signer unterschreiben Anwender Dokumente mit den Zertifikaten der Klasse A, der Klasse B und der SuisseID. Wer das Programm startet, sieht auf dem Startbildschirm bereits eine Anleitung, wie er Dokumente lädt, richtig abspeichert und signiert. Mit nur wenigen Klicks erstellen die Anwender ein rechtsgültig signiertes PDF/A-Dokument. Mehr Informationen zum Local Signer finden Sie in der Ausgabe 58 des «Eisbrechers» und auf der Projektseite (Link siehe unten). Sicher verschlüsseln mit Secure Center E EMET steht für Enhanced Mitigation Experience Toolkit und überwacht beliebte Anwendungen wie Browser, Office-Programme, Acrobat Reader und Pro sowie die gängigen Media Player. Wenn EMET Auffälligkeiten wie einen Malwareangriff auf eine Anwendung erkennt, schliesst es unverzüglich die Applikation. Ein kleiner Hinweis auf dem Bildschirm bedeutet dem Benutzer, dass dies kein Fehler des Computers, sondern bewusst von EMET gesteuert war. Das Computer Security Incident Response Team des BIT (CSIRT) vergleicht EMET mit einer Art Ladendetektiv, der, sobald er einen Diebstahl beobachtet, den Laden komplett abschliesst und erstmal eine Inventur durchführt. Wenn EMET eine Anwendung beendet, erstellt es gleichzeitig einen Speicherabzug, den so genannten Dump, eine Art Protokoll. Ausserdem zeugt ein Eintrag in einem Eventlog von dem Vorfall. Die CSIRT-Mitarbeitenden können diese Einträge einsehen. Das CSIRT erkennt an gewissen Parametern, ob die Abstürze durch Malware-Angriffe verursacht wurden und analysiert dann die Dumps sehr genau. 9 Einige Ämter arbeiten bereits mit der Verschlüsselungssoftware Secure Center. Wie in der Ausgabe Nr. 57 des «Eisbrechers» angekündigt, wird diese im Rahmen des BAB Major Release 4.0 in allen Ämtern ausgerollt. Mit dem von der RUAG entwickelten Programm können die Anwender beispielsweise Dokumente verschlüsseln, die VERTRAULICH klassifiziert sind. Auch sicheres Löschen von Dateien und Verzeichnissen ist damit möglich. Weitere Informationen zum Rollout sowie Handbücher und hilfreiche Links zu den Programmen des BAB Major Release 4.0 finden Sie mehrsprachig hier: intranet.bit.admin.ch > Projekte > BAB Major Release 4.0. Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Version française en ligne Produkte & Projekte Wechsel auf SharePoint 2013 Wenn Projektteams oder Gremien in der Bundesverwaltung zusammenarbeiten, nutzen sie für den Austausch von Dokumenten häufig die Collaboration-Software SharePoint. Da SharePoint 2007 das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat, bietet das BIT die Version SharePoint 2013 als neue Marktleistung an. Das WBF hat im Rahmen eines Pilots den Wechsel auf die neue Plattform SharePoint Collaboration Extranet bereits vollzogen. BIT-Kontakt: Jürg Bläsi Produktmanager 058 465 56 47 Text: Daniel Wunderli SharePoint ist in der Bundesverwaltung beliebt – denn es ermöglicht auf einfache Weise, Dokumente über Organisationsgrenzen hinweg zu verwalten und zu teilen. Teams nutzen SharePoint-Sites um z. B. ihre Dokumente, Aufgaben und Listen zu verwalten. Aber auch für ad-hoc zusammengesetzte Arbeitsgruppen oder organisationsübergreifende Gremien hat sich SharePoint in der Bundesverwaltung als Arbeitsin strument etabliert. Dezentrales Accessmanagement Aktuell sind die Plattformen SharePoint Intranet 2007 und SharePoint Extranet 2007 im Einsatz. «Ein Wechsel auf SharePoint 2013 ist nötig, da die 2007er-Version das Ende ihres Lebenszyklus erreicht hat», sagt Produktmanager Jürg Bläsi. Der Zugang zur SharePoint-2013-Extranet-Plattform läuft neu über den Standarddienst E-Government Identity- und Accessmanagement (eIAM). «Das Erteilen von Zugriffsberechtigungen auf die Plattform liegt in der Verantwortung der Verwaltungseinheiten», sagt Jürg Bläsi. «Die Benutzer registrieren sich selbst. Bisher war dazu ein MAC-Auftrag nötig.» Ein Berechtigungsverantwortlicher (BVA) pro Applikation und Amt entscheidet, wer generell auf SharePoint-Sites des Amts zugreifen darf und wer nicht. Für die Bestellung von SharePoint-Sites ist es deshalb Voraussetzung, dass die betreffende Verwaltungseinheit eIAM bereits nutzt und die dafür nötigen Rollen besetzt hat. Mehr Informationen zum Accessmanagement mit eIAM sowie die damit verbundenen Rollen und Prozesse erfahren Sie auf Seite 12. Benutzer, die Zugriffsrechte für eine SharePoint-Site erhalten haben, können sich im Bundesnetz via Single Sign-On anmelden. Der Zugriff aus dem Internet erfordert eine Zwei-Fak- 10 tor-Authentisierung mittels Benutzername/ Passwort und SMS-Authentisierung. Gemeinsam Dokumente bearbeiten Neben der dezentralen Zugriffsverwaltung bietet die neue Plattform den Benutzern verschiedene funktionale Erweiterungen. Etwa das so genannte Co-Authoring: «In SharePoint 2013 lassen sich z. B. Word-Dokumente gleichzeitig durch mehrere Benutzer bearbeiten», sagt Jürg Bläsi. Der Speicherbedarf für Bibliotheken mit versionierten Dokumenten ist zudem geringer als bei der bisherigen SharePoint-Version: statt alle Dokumente speichert SharePoint 2013 nur die Differenz zwischen zwei Versionen. Dank verbesserter Suchfunktionalität mit Volltextsuche und vielfältigen Filtermöglichkeiten lassen sich Inhalte leichter finden. SharePoint 2013 ist für die Benutzung mit verschiedenen Geräten optimiert. Umfrage zur Migration auf neue Plattform Aktuell existieren circa 500 Sites auf den SharePoint-2007-Plattformen. «Wir haben an alle Site-Owner eine Umfrage versandt, um verschiedene Migrationsszenarien zu evaluieren», erklärt Jürg Bläsi. «Kunden können in der Umfrage für jede SharePoint-Site festlegen, ob die Inhalte gelöscht werden können oder ob sie sie auf der neuen Plattform brauchen.» Wer die Inhalte nicht selber migrieren möchte, kann den Aufwand für eine Migration beim BIT prü- Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Produkte & Projekte fen lassen. Die Kosten für eine Migration trägt der Kunde. «Eine Chance, alte Auftritte aufzuräumen» Bereits einen Schritt weiter ist das WBF, das als Pilotdepartement den Wechsel auf die neue Plattform SharePoint Collaboration Extranet mehrheitlich abgeschlossen hat. «Bis anhin bezogen wir SharePoint bei einem externen Anbieter», sagt Heinz Bögli, Verantwortlicher für die Collaboration-Plattform im WBF. «Nun, da SharePoint 2013 Collaboration Extranet als Standarddienst eingeführt wird, ist der Zeitpunkt für einen Wechsel ideal. Es ist sinnvoll, sich als ganzes Departement auf eine Plattform festzulegen.» Das WBF hat die Migration auf die neue Plattform dazu genutzt, alte Auftritte aufzuräumen. «Wir sind wir bei den Site-Besitzern vorbeigegangen und haben abgeklärt, ob sie die bestehenden Seiten auf der neuen Plattform noch brauchen», sagt Heinz Bögli. Dass sich das Aufräumen von alten Inhalten vor der Migration lohnt, davon ist er überzeugt: «Rund ein Drittel der bestehenden Inhalte migrieren wir nicht mehr auf SharePoint 2013 – weil sie schlicht nicht mehr aktuell sind.» Natürlich war das Projektteam auch mit Herausforderungen konfrontiert. «Die Integration von eIAM war sicher eine Knacknuss», sagt Heinz Bögli. Besonders das dezentrale Accessmanagement ist neu und die Prozesse sind noch nicht allen Betroffenen klar. «Dass eIAM zum Einsatz kommt, macht dennoch Sinn», sagt er. Viele Benutzer haben sich beklagt, dass sie für jede Anwendung ein eigenes Passwort 11 benötigen. «Nun erhalten wir eine sichere Lösung, die es ermöglicht, sich bei immer mehr Anwendungen mit dem gleichen Passwort anzumelden.» Die eIAM-Prozesse zu etablieren ist zudem ein einmaliger Mehraufwand. Sind die Rollen und Prozesse in einem Amt erst einmal definiert, wird die Integration von eIAM für weitere Anwendungen künftig weniger Zeit in Anspruch nehmen. Workshop für Administratoren Um die Administratoren in den Ämtern auf SharePoint 2013 vorzubereiten, hat das WBF gemeinsam mit dem BIT und dem Ausbildungszentrum des Bundes (AZB) einen Workshop organisiert. «Den Umgang mit SharePoint 2013 kann man einfach lernen», sagt Heinz Bögli. Die Administratoren werden die Benutzer in der Anfangsphase beim Erstellen von SharePoint-Seiten unterstützen. Mehr Informationen zur Marktleistung SharePoint Collaboration Extranet sowie Kurzanleitungen finden Sie auf intranet.bit.admin.ch > Angebot 2016 > Einfach zusammen arbeiten > Meine Kommunikation & Zusammenarbeit > SharePoint > SharePoint Collaboration Extranet. Das AZB bietet für SharePoint 2013 Standardkurse für Anwenderinnen und Anwender und Site-Administratoren an. Mehr Informationen finden Sie auf intranet.infopers.admin.ch > Personalentwicklung > Informatik > Büroanwendungen > Projektmanagement Tools. Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Version française en ligne Produkte & Projekte Accessmanagement mit eIAM in den Ämtern – so geht‘s Die Marktleistung E-Government Identity- und Accessmanagement – kurz eIAM – steuert den Zugang zu Webanwendungen der Bundesverwaltung und schützt vor unerlaubten Zugriffen. Damit Verwaltungseinheiten eIAM für das Accessmanagement ihrer Anwendungen nutzen können, ist ein initiales Setup nötig. BIT-Kontakt: Christian Kanele ICT-Architekt 058 463 02 40 Mit der Marktleistung E-Government Identity- und Accessmanagement (eIAM) können Kunden authentisierten Benutzern Zugriffsberechtigungen für ihre Anwendungen gewähren. Damit Verwaltungseinheiten eIAM nutzen können, ist ein einmaliges initiales Setup nötig. Text: Daniel Wunderli eIAM-Rollen Die Verwaltung von Zugriffsberechtigungen von eIAM-geschützten Applikationen liegt neuerdings in der Verantwortung der Ämter. Pro Verwaltungseinheit braucht es einen Gesamtkoordinator (GKA). Er koordiniert die so genannten Berechtigungsverantwortlichen (BVA) innerhalb seiner Organisation. Üblicher- weise übernimmt der Integrationsmanager des Amts die Rolle des GKA. Die BVA zeichnen sich jeweils für die Zugriffsberechtigung einer Applikation verantwortlich und entscheiden, welche Benutzer auf die Anwendung zugreifen dürfen und mit welchen Rechten sie ausgestattet werden können. Für jeden GKA und BVA wird innerhalb der Organisation auch ein Stellvertreter definiert. 1. Die im Amt designierte Person beantragt ihre Rolle als GKA online über https://am.eiam.admin.ch. 2. Der Service-Provider (eIAM) erhält eine Benachrichtigung und stattet die Person mit den notwendigen GKA-Berechtigungen aus, womit es ihr möglich ist, die als BVA designierten Personen zu berechtigen. 3. Jede für eine Applikation (z. B. SharePoint) designierte Person muss die Rolle als BVA ebenso via https://am.eiam.admin.ch beantragen. Das löst wieder eine Benachrichtigung aus, dieses Mal beim GKA. 4. Der GKA prüft den Antrag und erteilt der Person die BVA-Berechtigungen. Damit ist die erste Verankerung der Rollen im Amt abgeschlossen. Für jede neue Applikation, deren Accessmanagement im Amt übernommen wird, also eine neue BVA-Rolle benötigt wird, muss der Beantragungs- und Berechtigungsprozess wiederholt werden. Zugriffsberechtigungen erhalten Nach der erfolgreichen Installation der Accessmanagement-Rollen im Amt kann der BVA seine Arbeit aufnehmen. 5. Neue Benutzer einer Anwendung beantragen ihren Zugriff normalerweise direkt in der Applikation. Die Beantragung löst eine Benachrichtigung beim BVA aus. 6. Der BVA prüft die Anträge und verteilt die Zugriffsberechtigungen und Applikationsrollen an die Benutzer. Mehr zu eIAM finden Sie hier: intranet.bit.admin.ch > Angebot 2016 > Einfach Geschäftsprozesse unterstützen > Applikationen betreiben > E-Government > eIAM Accessmanagement mit eIAM: Rollen und Prozesse. 12 Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Version française en ligne Produkte & Projekte Welche Marktleistungen hat das BIT in der Pipeline? Das Angebot des BIT ändert sich stetig. Verschiedene Marktleistungen sind in Entwicklung, andere wiederum haben das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Die Marktleistungs-Roadmap gibt Auskunft über Einführungstermine und zeigt übersichtlich, an welchen neuen Angeboten das BIT gerade arbeitet. BIT-Kontakt: John Brunner Leiter Produktmanagement 058 463 09 31 Text: Daniel Wunderli Seit Anfang Jahr publiziert das BIT eine Marktleistungs-Roadmap auf der Kundenplattform (intranet.admin.ch > Angebot 2016 > Marktleistungs-Roadmap) – die Inhalte werden regelmässig aktualisiert. Sie zeigt, welche Marktleistungen das BIT in den nächsten vier Quartalen einzuführen plant (siehe Grafik unten). Wenn Sie einzelne Marktleistungen auf der Roadmap anklicken, erhalten Sie in einem Infopapier weitere Details, z. B. zum Kundennutzen oder der technischen Lösung, auf der die neue Marktleistung basiert. Auch Marktleistungen, die in nächster Zeit das Ende ihres Lebenszyklus erreichen, sind in der Roadmap aufgeführt. Entwicklungen in frühen Projektphasen Bei Produktentwicklungen in frühen Projektphasen sind die Einführungstermine meist noch nicht festgelegt. Unter «Weitere Markt- leistungsentwicklungen» finden Sie – ebenfalls in einem einheitlichen Infopapier – zusätzliche Angaben zum geplanten Angebot. Neue Marktleistungen im Überblick Ist eine Marktleistung einmal eingeführt, stellt das BIT die relevanten Informationen dazu auf der Angebotsseite der Kundenplattform (intranet.bit.admin.ch > Angebot 2016) in Form eines Factsheets bereit. Sie finden auf der jeweiligen Angebotsseite auch Angaben zur Bestellung und gegebenenfalls weitere Dokumente wie Anleitungen etc. Damit Sie auf der Marktleistungs-Roadmap auf einen Blick sehen, welche Marktleistungen das BIT kürzlich eingeführt hat, sind diese in einer separaten Tabelle «Eingeführte Marktleistungen» aufgelistet – jeweils mit Link auf die entsprechende Angebotsseite. Sie finden die aktuelle Marktleistungs-Roadmap auf intranet.bit.admin.ch > Angebot 2016 > Marktleistungs-Roadmap. Die Marktleistungs-Roadmap gibt Auskunft, wann das BIT welche neuen Marktleistungen einführt. 13 Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Version française en ligne Tipps & Tricks Mailbox und Archiv: UCC spannt mit Outlook zusammen Telefonieren, chatten, Bildschirm teilen: Mit Unified Communication and Collaboration (UCC) hält eine umfassende Kommunikationslösung Einzug in die Büros der Bundesverwaltung. In einer dreiteiligen Serie stellt Ihnen der «Eisbrecher» Tipps zu UCC zusammen. Teil zwei widmet sich unter anderem Ihrer Voicemailbox und dem Chat-Archiv. BIT-Kontakt: Service Desk BIT intranet.bit.admin.ch/ webticket Text: Florina German Grafik: Jan Leibacher Namensänderung Der Hersteller der UCC-Software, Microsoft, lanciert aktuell eine Umbenennung des Produkts «Microsoft Lync» auf den neuen Namen «Skype for Business». Dies betrifft nur Benutzer, die schon mit der UCC-Lösung arbeiten. Es handelt sich um eine reine Umbenennung. Die Software arbeitet weiterhin gleich. Die einzige Auswirkung ist eine Anpassung der Namensgebung und einiger Icons im Windows-Startmenü sowie in Outlook für den Button «Neue Skype-Besprechung». Voicemailbox abhören Anruf verpasst? Kein Problem für UCC. Hat Ihr Anrufer eine Nachricht hinterlassen, haben Sie zwei Möglichkeiten, Ihre Mailbox abzuhören. 1. Klicken Sie im Lync-Client auf das Telefonsymbol. Fahren Sie mit der Maus über den Kontakt, der Sie angerufen hat. Eine Schaltfläche «Wiedergeben» erscheint. Klicken Sie darauf, um die Nachricht zu hören. Was passiert heute? Muster Max BIT Verfügbar 07.056 E-Mail die Schaltfläche «Wiedergabe». Klicken Sie darauf, um die Nachricht zu hören. Microsoft Outlook im Auftrag von Bernasconi Maria Voice Mail from Bernasconi Maria (16 seconds) An Muster Max BIT Unterhaltungen wiederfinden Gestern haben Sie mit Ihrem Kollegen gechattet. Heute würden Sie gerne noch einmal nachlesen, was Sie per Chat vereinbart haben. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Kollegen und dann auf «Frühere Unterhaltungen suchen». Oder Sie gehen in Ihr Outlook. Sie finden dort alle geführten Unterhaltungen – auch Informationen über ein- und ausgehende Telefonate – im Ordner «Aufgezeichnete Unterhaltungen». Ihren Chat von gestern können Sie hier auswählen. Über die Outlooksuche finden Sie ebenfalls die Unterhaltungen, die schon länger her sind. Übrigens: Hat jemand versucht, Sie anzuchatten, doch Sie haben das Chatfenster nicht gesehen, so sendet Ihnen Lync eine E-Mail mit dem Text der verpassten Unterhaltung. Posteingang 1 Gesendete Elemente Entwürfe Gelöschte Elemente Junk-E-Mail Postausgang Aufgezeichnete Unterhaltungen Suchordner VOICEMAIL 2. Über verpasste Anrufe informiert Sie Lync mit einer E-Mail. Wenn Ihr Anrufer eine Nachricht für Sie aufgenommen hat, finden Sie in der 14 Informationen, Lernvideos und weitere Anleitungen zu den Funktionen von Microsoft Lync finden Sie auf Deutsch, Französisch und Italienisch hier: intranet.bit.admin.ch > Projekte > UCC > Einführung > Schulung & Unterstützung. Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Tipps & Tricks Wichtige Einstellungen im Überblick Um UCC im Arbeitsalltag optimal einzusetzen, helfen diese drei Einstellungen: Klingeln auf dem Laptop einstellen Sie wollen hören, wenn jemand Sie anruft – aber Ihr Headset wollen Sie nicht dauernd auf dem Kopf haben. Um keinen Anruf zu verpassen, können Sie zusätzlich das Läuten auf Ihren Lautsprechern einstellen. Klicken Sie in Lync auf das Rad für die Einstellungen, wählen Sie «Audiogerät». Jetzt können Sie unter «Sekundärer Rufton: Auch anrufen» ein Häkchen für die Lautsprecher Ihres Geräts setzen. Videostream anzeigen lassen Diese Einstellung betrifft nur Laptops. Jemand ruft Sie an und startet ein Videogespräch mit Ihnen. Doch der Videostream zeigt sich bei Ihnen nicht an. Das kann an den Energieoptionen auf Ihrem Computer liegen. Im Windows-Startmenü finden Sie die Systemsteuerung. Klicken Sie auf die Energieoptionen. Wählen Sie «Höchstleistung» und klicken Sie anschliessend auf den blauen Schriftzug rechts: «Energiesparplaneinstellungen ändern». Klicken Sie weiter auf «Erweiterte Einstellungen». Stellen Sie sicher, dass unter «Umschaltbare dynamische Grafiken» beim Netzbetrieb die Option «Leistung optimieren» eingestellt ist. Starten Sie nun Ihren Laptop neu, um die neuen Einstellungen zu übernehmen. Lync mobil nutzen Sie haben den Lync-Client auf Ihrem Mobiltelefon installiert und sich angemeldet. Wichtig ist, dass Sie in der App in den Optionen eine Einstellung vornehmen: Setzen Sie einen Haken bei der Option «WLAN vorschreiben für VoIP». Nun kommen sowohl direkte wie auch indirekte Anrufe über GSM zum Mobiltelefon. Weiter sollten Sie in den App-Optionen unter «Exchange» die Lync-Anmeldeinfos deaktivieren. 15 Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Version française en ligne Events IKT-Strategie im Mittelpunkt der Bundesinformatiktagung Die IKT-Strategie 2016–2019 stand im Zentrum der dritten Bundesinformatiktagung. Neben einem Ausblick auf die Stossrichtungen der neuen Strategie erhielten die Teilnehmenden spannende Einblicke in die Herausforderungen der IKT-Steuerung der deutschen Bundesregierung. Die Podiumsdiskussion bot den IKT-Leistungserbringern, den Leistungsbezügern und dem Informatiksteuerungsorgan des Bundes die Möglichkeit, Chancen und Herausforderungen der neuen Strategie zu diskutieren. Kontakt beim ISB: Gisela Kipfer Kommunikations verantwortliche ISB 058 465 04 64 Text: Daniel Wunderli Fotos: Eva-Maria Künzi Die dritte Bundesinformatiktagung war ein Erfolg. Mehr als 300 Besucherinnen und Besucher aus allen Departementen fanden den Weg ins Stade de Suisse. Organisiert haben die Tagung – wie in den Vorjahren – die fünf bundesinternen IKT-Leistungserbringer gemeinsam mit dem Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB). Das Thema: Die IKT-Strategie 2016– 2019, die die Entwicklung der Informatik in der Bundesverwaltung in den kommenden Jahren massgeblich beeinflussen wird. Die IKT-Strategie ist noch in Arbeit. «Noch ist nichts in Stein gemeisselt», sagt Peter Fischer, Delegierter ISB, bei der Eröffnung. «Wir haben nun die Gelegenheit, den Input und die Erkenntnisse der heutigen Tagung in die weitere Ausarbeitung einfliessen zu lassen.» Blick über die Grenze Zum Auftakt der Tagung spricht Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern a. D. über die IKT-Strategie der deutschen Bundesregierung. «Wir sind heutzutage auf eine Vernetzung der IT-Systeme der Verwaltungseinheiten auf unterschiedlichen Ebenen angewiesen», sagt die ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik. Die Informatik ist historisch gewachsen – jede Verwaltung hat ihre Systeme über Jahrzehnte hinweg eigenständig entwickelt. «Wenn wir untereinander kooperieren Präsentationen, den Ent- wollen, brauchen wir eine intensive Abstimwurf der IKT-Strategie mung.» Dazu wurden in Deutschland entspre2016–2019 sowie eine chende Strukturen geschaffen, etwa ein IT-Rat, Bildergalerie finden Sie indem die CIO der obersten Bundesbehörden hier: vertreten sind. Dieses Gremium diskutiert und intranet.isb.admin.ch beschliesst IT-Strategien, -Architekturen und > Aktuell > Veranstal-Standards. Eine IT-Steuerungsgruppe, bestetungen > Tagung Bunhend aus der Beauftragten für Informationsdesinformatik. technik, dem Staatssekretär des Finanzministe- 16 riums und dem zuständigen Abteilungsleiter aus dem Kanzleramt kümmert sich zudem um die politische und finanzielle IT-Steuerung. «Wir konnten dank dieser Strukturen bereits einige Erfolge erzielen», so Rogall-Grothe. «Es ist gelungen, fünf IT-Dienstleistungszentren zu schaffen, wir haben gemeinsame Produktkataloge entwickelt und ein aktives Architekturmanagement initiiert.» Der Bundesregierung und dem Parlament ging das nicht weit genug. Laut einem kürzlich erfolgten Kabinettsbeschluss soll die Konsolidierung der IT weiter gehen. So wird in den nächsten Jahren der IT-Betrieb schrittweise bei einem Bundesrechenzentrum angesiedelt. Zudem soll das bestehende Angebot an Querschnitts-, Basis- und Infrastrukturleistungen harmonisiert werden – mit dem Ziel, Doppelspurigkeiten im Angebot zu vermeiden. Der Aufbau einer Bundescloud und die Bündelung der IT-Beschaffung sind ebenfalls Teil der IKT-Strategie der deutschen Bundesregierung. Viel erreicht, aber noch nicht am Ziel Auch in der Schweiz hat sich die Bundesinformatik in den vergangenen vier Jahren verändert. «Viele Meilensteine der Strategieperiode 2012–2015 haben wir erreicht oder werden wir bis Ende Jahr noch erreichen», sagt Peter Fischer. «Wir haben für die finanzielle Führung der IKT geregelte Vorgaben und Prozesse. Mehrere Departemente haben ihre Informatiksteuerung überarbeitet, ein wichtiger Schritt.» Die Standarddienste Büroautomation, Datenkommunikation und UCC sind weitgehend etabliert. Auch die Strategie zum mobilen Arbeiten ist auf Kurs – rund die Hälfte der Arbeitsplätze ist bereits mit UCC ausgerüstet. «Wir sind grundsätzlich auf dem richtigen Weg», so Peter Fischer. «Einige Mechanismen müssen wir noch konsolidieren und punktuell neue Themen anpacken.» Die Umsetzung der bisherigen Strategie aus Sicht Leistungsbezüger beleuchten Jari Bach vom GS-VBS und Hans-Rudolf Wenger von der Bundeskanzlei. Vieles sei erreicht worden, einiges müsse noch verbessert werden. So müsse beispielsweise die Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringern und Leistungsbezüger dahingehend optimiert werden, dass die Leistungsbezüger ihre Anforde- Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Events rungen stellen, aber die Lösung nicht selber definieren müssen, sondern dies den Leistungserbringern überlassen. Stossrichtungen der neuen IKT-Strategie Welche Themen in der Bundesinformatik in den nächsten Jahren im Fokus stehen, legt die IKT- Strategie 2016–2019 fest. Daniel Keller, Projektleiter beim ISB, und Andreas Dietrich von sieber &partners geben einen Einblick in die Zwischen ergebnisse und Stossrichtungen der neuen IKT- Strategie. Diese wird zurzeit vom ISB mit den Departementen und der Bundeskanzlei erarbeitet. Die Strategie umfasst drei Stossrichtungen: Geschäftsausrichtung der IKT: Der Einsatz von Informatik soll konsequent am Bedarf des Geschäfts ausgerichtet werden. Steuerung und Führung der IKT: Die Wirkung der IKT-Steuerung wird weiter optimiert und ist Teil der Verwaltungsführung. Verständliche, eindeutige IKT-Vorgaben gelten über alle Stufen der Bundesverwaltung. Erbringung der IKT-Leistungen: Die IKT-Leistungserbringer bauen einen leistungsfähigen Verbund auf und richten sich auf die Bedürfnisse der Leistungsbezüger aus. Die Angebote sind komplementär und erfolgen departementsübergreifend. Dazu gehört auch die Inbetriebnahme des künftigen Rechenzentren-Verbunds (RZ-Verbund). Rechenzentren-Verbund nimmt Form an Marcel Leuenberger, Projektleiter RZ-Verbund beim ISB, und Heinz Suter, Projektleiter RZ VBS/ Bund 2020 bei armasuisse Immobilien, stellen den Stand der Arbeiten zum RZ-Verbund vor. Künftig sollen die RZ der zentralen Bundesverwaltung an vier Standorten zusammengeführt und teils gemeinsam genutzt werden. Der RZ-Verbund war bereits Bestandteil der IKT-Strategie 2012–2015 – und ist auch in der neuen Strategie enthalten. Ein wichtiger Teil des Verbunds wird das RZ Campus in Frauenfeld sein. «Wo heute noch eine grüne Wiese ist, werden ab 2020 verschiedene Leistungserbringer ihre IT betreiben», sagt Heinz Suter. Die gemeinsame Planung und Nutzung des RZ Campus ist ein konkretes Beispiel dafür, wie sich Investitions- und Betriebskosten durch Zusammenarbeit senken lassen. Ergänzende Zusammenarbeit ist zentral In einer Podiumsrunde sprachen die Vorsitzenden der IKT-Leistungserbringer, des ISB und Vertreter der Leistungsbezüger über die Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung der IKT-Strategie. Christian Baumann vom ISC-EJPD, Giovanni Conti vom BIT, Peter Fischer vom ISB, Roman Grüebler vom ISCeco, Beat Ryser von der IT EDA, Jean-Paul Theler von der FUB sowie Daniel Markwalder, Leiter Informatik des WBF und Claude-Alain Vannay, Leiter Informatik im EDI, zeigen sich überzeugt, dass die neue Strategie in die richtige Richtung geht. Die Diskussion macht aber auch deutlich, dass in einzelnen Fragen je nach Interessenslage auch mal unterschiedliche Sichtweisen vorliegen. Im konstruktiven Dialog soll man gerade mit Blick auf die Umsetzung solche Punkte ausdiskutieren können. Die Synchronisierung, z. B. bei der Planung, müsse noch verstärkt werden, damit man den Weg gemeinsam und erfolgreich beschreiten könne, so ein Votum. Einig sind sich die Podiumsteilnehmer, dass sich die Zusammenarbeit in den letzten vier Jahren stark verbessert hat – eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung der IKT-Strategie 2016–2019. V.l.n.r.: Giovanni Conti, Direktor BIT, Christian Baumann, Leiter ISC-EJPD, Roman Grüebler, Leiter ISCeco, Peter Fischer, Delegierter ISB, Michel Geelhaar, Moderator, Beat Ryser, Leiter IT EDA, Jean-Paul Theler, Leiter FUB, Claude-Alain Vannay, Leiter Informatik EDI, Daniel Markwalder, Leiter Informatik WBF. 17 Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Aktuell Lehrabschluss 2015: fit für den Beruf 14 BIT-Lernende haben im Juli ihren erfolgreichen Abschluss gefeiert. Besonders erfreulich: Unter den Abschlüssen darf das BIT die zweitbeste Abschlussarbeit des Kantons Bern und sogar das zweitbeste Qualifikationsverfahren (Gesamtnotenschnitt) verzeichnen. Acht Absolventen bleiben dem BIT noch etwas erhalten. BIT-Kontakt: Remo Tschuy Leiter Berufsbildung 058 465 17 91 Text: Florina German Foto: Nicole Zingg Mit einem Apéro im BIT haben die 13 Informatikerinnen und Informatiker sowie eine Mediamatikerin den Abschluss ihrer Lehrzeit gefeiert. Hinter ihnen liegen vier Jahre, in denen sie Theorie und Praxis ihrer Berufe – Applikationsentwickler, Systemtechniker, Supporter und Mediamatikerin – erlernt haben. «Die Abschlussfeier unserer Lernenden ist für mich, neben dem Willkommensanlass für die neuen Lernenden, ein richtiges Highlight im Jahr», sagt Remo Tschuy, Leiter Berufsbildung, der den Absolventinnen und Absolventen ihre verdienten Fachausweise überreichen darf. Zweimal zweitplatziert im Kanton Im Frühjahr hatten die Lernenden eine Abschlussarbeit, die individuelle praktische Arbeit (IPA) verfasst. Pascal Keusch (Applikationsentwicklung) darf stolz sein: Seine Arbeit wurde als zweitbeste IPA des Kantons Bern ausgezeichnet. Das BIT gratuliert auch Luca Beyeler (Support): Er erlangte mit seinem Gesamtnotenschnitt das zweitbeste Qualifikationsverfahren im Kanton Bern. Acht der Absolventen darf das BIT auch weiterhin beschäftigen: Als Festangestellte oder im Brückenprogramm für Berufseinsteiger. Die BIT-Absolventinnen und -Absolventen nach Schwerpunkten: Applikationsentwicklung: Cédric Béguin, Cedric Bielmann, Rafael Bilger, Janik Jörg, Pascal Keusch, Robin Löffel, Matthias Ossola Systemtechnik: Samuel Müller, Jan Schneider Support: Luca Beyeler, Andreas Jegerlehner, Giancarlo Monaco, Joshua Utiger Mediamatik: Josephine Kern Aktuell bildet das BIT 80 Lernende aus. Zusätzlich lanciert es gerade ein praxisintegriertes Bachelorstudium Informatik, das sich an Maturanden wendet. Studienbeginn ist August 2016 Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 19. Die Absolventinnen und Absolventen der Berufslehre im BIT feiern und freuen sich auf neue Herausforderungen. 18 Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Bits & Bytes › Kurz notiert Informatikstudium mit Praxis im BIT Ab dem Herbstsemester 2016 bietet das BIT ein praxisintegriertes Bachelorstudium (PiBS) an. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Maturanden (18 bis 24 Jahre). In vier Jahren erlangen sie den Bachelor of Science in Informatik. Zusätzlich zum Studium machen sie aber auch jede Menge Praxiserfahrung. Die Hälfte der Studienzeit arbeiten sie im BIT an Projekten mit und setzen dabei die erlernte Theorie gezielt in die Praxis um. Das soll ihnen nach dem Abschluss den Einstieg in die Berufswelt erleichtern. Das BIT übernimmt die Studiengebühren und zahlt den Studierenden zusätzlich einen Lohn. Das Studium ist folgendermassen aufgeteilt: Jeweils die Hälfte der Zeit belegen die Studierenden Kurse an der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS). Im ersten Jahr verbringen sie die restlichen 50% im Berufsbildungscenter. Ab dem zweiten Jahr beginnt ihr Einsatz im BIT – am Standort Bern oder Zollikofen. Im zweiten bis vierten Ausbildungsjahr kombinieren sie ihr Studium mit rund 21 Wochenstunden Praxis. Sie erhalten dazu vom BIT die nötigen Arbeitsmittel wie Laptop, Diensthandy und mehr – und werden am Arbeitsplatz von Berufsbildnern betreut. Das BIT versteht sich als fortschrittlicher Ausbildungsbetrieb und möchte mit dem praxisintegrierten Studiengang junge, motivierte Menschen gezielt zu ICT-Fachkräften ausbilden. Das neue Angebot PiBS – als Kombination aus Studium und Praxis – ergänzt damit die bestehenden Angebote: die Lehre zum Informatiker und Mediamatiker sowie das Hochschulpraktikum, das sich an Studienabsolventen richtet. Vier Studierende nimmt das BIT im Rahmen des PiBS pro Jahr auf. Das Ausbildungsjahr startet jeweils im August. Bewerberinnen und Bewerber für das Herbstsemester 2016 können sich hier informieren: www.bit.admin.ch. BIT-Kontakt: Rudolf Wittwer, Leiter ICT-Nachwuchskräfte, [email protected], Tel.: 058 463 25 87 › Kurz gelesen Wie wir das Internet nutzen wollen «Ich habe dieses Buch hauptsächlich für Leute geschrieben, die es sich nicht leisten können, jemanden wie mich einzustellen», sagt Steve Krug zu Beginn der dritten Auflage von «Don´t make me think». Und dann startet der Usability-Berater ein Feuerwerk an Tipps zur Nutzerfreundlichkeit. Angefangen bei der Wahrnehmung von Webseiten: Es ist erstaunlich und gleichzeitig befreiend, wie Steve Krug das Leseverhalten von Besuchern einer Webseite beschreibt. Es folgt keiner Logik, vielmehr wursteln sich Anwender durch eine Seite. Damit sie dabei trotzdem das finden, was sie suchen, muss die Benutzerführung intuitiv sein. Wie der Aufbau einer Seite gelingt, zeigt der Autor mit unzähligen Beispielen und Bildern. Dabei schliesst er auch Barrierefreiheit ein – ein für die Bundesverwaltung wichtiges Thema. Der Autor zeigt ebenfalls, wie Unternehmen die Usability ihrer Seiten und Anwendungen messen können. Von der Auswahl der Teilnehmer bis zur Durchführung und Auswertung gibt Steve Krug Tipps zu Usability-Tests. Immer wieder versucht er dabei, die Gedanken- und Gefühlswelt der Anwender oder Besucher darzustellen. Welche Erwartungen haben sie? Welche Faktoren auf meiner Webseite steigern ihr Wohlbefinden? Wie finden sie, was sie suchen und kommen wieder? Und natürlich: Wie überzeuge ich meinen Chef von der Wichtigkeit von Usability? Mit ansprechenden Texten gibt Steve Krug Antworten. Und das Beste: Weil Anwender heute vermehrt auf mobilen Geräten surfen, hat Steve Krug die dritte Auflage des Werks ausserdem um Beispiele und ein Kapitel zu Mobile Usability ergänzt. GeF Informationen zur Fernfachhochschule Schweiz: www.ffhs.ch > Studienangebot > Praxisintegriertes Studium GeF Steve Krug: Don’t make me think! Revisited. Web & Mobile Usability. Das intuitive Web. Mitp, ca. 30 CHF 19 Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Version française en ligne Bits & Bytes › Kurz notiert Geschäftsbeziehungen auf einen Blick Marktleistungsreports, offene Tickets bei Störungen, Bestellinformationen etc. IT-Fachleute in den Ämtern sind bei ihrer täglichen Arbeit auf eine Fülle an Informationen des BIT angewiesen. Diese Daten befinden sich zum Teil in unterschiedlichen Systemen – oder sind an verschiedenen Orten auf der Kundenplattform (intranet.bit.admin.ch) abgelegt. Um die Suche nach Geschäftsdaten und Informationen zu erleichtern, bietet das BIT auf der Kundenplattform neu einen zentralen Einstiegspunkt zu den Informationen, die IT-Fachleute bei ihrer täglichen Arbeit mit dem BIT benötigen. Auf der Startseite der Kundenplattform finden sie unter dem neuen Menüpunkt «Geschäftsbeziehungen» eine Linksammlung, gruppiert nach folgenden Themen: • Budgetplanung • Offerten •Aufträge und Bestellungen • Reports und Verrechnungen • Support Sie finden den zentralen Einstiegspunkt auf intranet.bit.admin.ch > «Geschäftsbeziehungen». WuDa Zentraler Einstiegspunkt zu Ihren Geschäftsdaten mit dem BIT (Ausschnitt). 20 › Kurz notiert MELANI-Meldeportal für Phishing-Sites Password, Harvesting, Fishing: Zusammen ergibt das Phishing. Mit Phishing versuchen Betrüger im Internet, an Login-Daten, Kreditkartennummern, Passwörter und weitere vertrauliche Informationen zu gelangen. Dazu versenden sie unter anderem E-Mails, die zum Beispiel auf gefälschte Webseiten verweisen und dazu auffordern, dort seine Kontoinformationen einzugeben. Die gefälschten Seiten sehen den Online-Auftritten der Bank oft verblüffend ähnlich, so dass der Coup nicht selten gelingt. Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI möchte die Gefahren durch Phishing reduzieren. Sie hat darum ein Meldeportal eingerichtet und bittet die Bevölkerung, solche Phishing-Versuche zu melden. Auf dem Portal www.antiphishing.ch können Personen, die eine Phishing-Seite entdeckt haben, die URL eingeben. Empfänger gefälschter E-Mails können diese an eine gesicherte E-Mail-Adresse weiterleiten, die ebenfalls auf der Seite hinterlegt ist. Die Meldung erfolgt anonym. Die MELANI prüft die eingehenden Meldungen zunächst automatisch, bei Bedarf auch manuell. Unter Umständen meldet sie ihre Erkenntnisse auch den entsprechenden Firmen zurück. Auf ihrer Informationsseite zu Phishing gibt sie ausserdem Tipps, wie man sich vor Phishing schützen kann. So sei grundsätzlich Misstrauen anzubringen, wenn jemand per E-Mail oder Telefon dazu auffordert, Kreditkartendaten oder Passwörter preiszugeben. Kein seriöser Dienstleister würde dies tun. Prüfen Sie ausserdem die URL der Seite, auf der Sie Daten eingeben sollen. Gefälschte Webseiten haben oft einen Buchstaben-Verdreher oder nur einen ähnlichen Namen wie die Seite, die sie vorgeben, zu sein. Geben Sie auch dann keine Daten preis, wenn Ihnen ein unbekannter Absender mit Kontosperrung oder Anzeigen droht. Die viersprachige Seite zum Melden von Phishing-Mails und -Webseiten finden Sie hier: www.antiphishing.ch Informationen zu Phishing finden Sie hier: www.melani.admin.ch > Aktuelle Gefahren > Phishing GeF Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Bits & Bytes Trendreport Was geht ab in der Welt des digitalen Lifestyles? Der «Eisbrecher» hält Ausschau und verrät aktuelle Trends. Games – Made in Switzerland Computerspiele sind nicht nur was für Gamer. Die so genannte Gamification hat längst auch die Wissenschaft und die Labors erreicht – das spielerische Forschen führt nicht selten zum Erfolg. Unter anderem deshalb hat die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) im Mai angekündigt, in seinem Departement Informatik ein «Game Technology Center» aufzubauen. Dort sollen Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen zusammen Computerspiele entwickeln – in Zusammenarbeit mit der Industrie. Ziel ist, das grosse Wissen, das die einzelnen Entwickler mitbringen, an einem Ort zusammenzubringen und auszubauen. Bewusst sollen auch junge Gamedesign-Talente gefördert werden. Die ETH, weltweit führend im Bereich Visual Computing, sieht das «Game Technology Center» als Schnittstelle von Kreativität und Technologie. Institute for Dynamic Systems and Control and Gramazio Kohler Research, ETH Zurich Mit Drohnen stricken Dass Drohnen wie Quadrokopter zum Beispiel Päckchen bringen können, ist bekannt. Bald sollen die Flugobjekte auch auf Baustellen helfen, um schwierige Bauvorhaben zu realisieren. Schauplatz ist wieder die ETH, diesmal in der «Flying Machine Arena». Hier testen Forscher, wie Drohnen, an denen Seile befestigt sind, textile Netze herstellen. Zwischen zwei Fixpunkten schaffen sie es – durch geschicktes Umherfliegen – Knoten anzulegen und so Seile zwischen Stangen zu spannen. Die gespannten Seile wiederum dienen wie bei einem Webrahmen als Grundlage für ein noch dichteres Netz. Um eine gewebte Struktur anzulegen, fliegen die Drohnen wieder mit einem Seil los und abwechselnd um die zwei gespannten Seile herum. Hoch, um das Seil herum, runter, um das andere Seil herum,... Nach nur 21 wenigen Sekunden haben zwei parallel fliegende Drohnen so eine Seilstruktur gespannt. Die Untersuchungen dienen unter anderem dem Zweck, Drohnen für komplexe Bauarbeiten einzusetzen. Die leichten Flieger können beispielsweise beim Brückenbau helfen, Abgründe zu überwinden. Auf der Bremse Das selbstfahrende Auto kommt eines Tages auf unsere Strassen. Doch bis es verkehrstauglich ist, braucht es noch Zeit. Auf dem Weg dahin gibt es andere innovative Funktionen, die das Autofahren verändern können – und es sicherer machen. Dazu gehört das automatische Bremsen. Verschiedene Autohersteller haben Modelle entwickelt, die ihre Umwelt mit Sensoren scannen. Diese erfassen zum Beispiel, wenn eine Person plötzlich vor dem Auto auftaucht. Das Fahrzeug bremst automatisch. Auch auf der Seite sind Sensoren, die messen, wie nah man der Leitplanke oder dem Auto auf der Nebenspur kommt. Sie ziehen das Lenkrad automatisch in eine Richtung ausserhalb der Gefahrenzone. Ebenso wichtig wie diese Eingriffe in den Fahrstil ist die akustische Warnung, die dabei im Auto ertönt. Sie signalisiert dem Fahrer, dass er sich konzentrieren soll. GeF Techquote «Ich habe noch nicht einmal eine E-Mail-Adresse. Ich habe ein Alter erreicht, in dem meine hauptsächliche Bestimmung nicht im Empfangen von Nachrichten liegt.» Umberto Eco Schriftsteller, *1932, zitiert nach Donald Ervin Knuth in «The New Yorker» Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Bits & Bytes SMS-Interview «Du hast hier eine Heimat gefunden», sagen die Indianer heute zu Ralf Hatzing. Der BIT-Unternehmensarchitekt unterstützt einen indigenen Stamm bei der Renaturierung seines Reservats. Und dabei, seine Traditionen zu pflegen. Interview: Florina German vermeiden. Sie lehren uns auch, einen anderen Blick auf die Dinge zu haben: Ihre Zusammenarbeit ist sehr organisch. Wie hat es dich in die Prärie verschlagen? Ich habe mal eine Zusatzausbildung zu «Integralem Management» absolviert. Wir sollten dafür auch indigene Kommunikationsprozesse erforschen: Über einen Freund habe ich so den Indianer Little Bird kennengelernt. Wie treffen die Indianer Entscheidungen? Sie versammeln sich dazu in einer Runde und bilden so einen geschützten Raum, in dem auch Probleme angesprochen werden dürfen. Es gibt verschiedene Rollen. Ich bin beispielsweise die sogenannte «Mutter des Tipis». Nach ein paar Stunden Beratung muss ich Kern und Verlauf der Diskussion zusammenfassen. Wir sitzen jeweils zusammen, bis wir einen einmütigen Entscheid fällen. Das ist wichtig, damit alle ihre Energie für die gleiche Sache einsetzen – und kein Widerstand entsteht. Wie kannst du seinem Stamm helfen? Indem wir zum Beispiel versuchen, die Erosion aufzuhalten, die durch Raub- und Tagebau in ihren Reservaten entsteht. Wir haben auch einen Wasserspeicher gebaut, der langsam Wasser an ihre Gärten abgibt. Und den ökologisch nachhaltigen Perma-Kultur-Bau eingeführt. Wie leben die Indianer heute? Die Santo Domingo Pueblos, die ich unterstütze, leben in einem kleinen Reservat zwischen Albuquerque und Santa Fe. Sie wohnen meist in Baracken. Einige leben von den Casinos, die sie betreiben dürfen: So nimmt der Stamm Geld ein. Viele Indianer senden ihre Kinder auf Universitäten – sie vermischen sich immer stärker mit der amerikanischen Kultur. Warum dann die Traditionen bewahren? Weil sie vieles zu vermitteln haben. Wenn du zum Beispiel mit einem Indianer durch die Prärie streifst und er dir erklärt, wie dort Wasser fliesst und welche Eigenschaften es hat, weisst du sofort, was zu tun ist, um Bodenerosion zu Was schätzt du an den Indianern? Die Herzlichkeit, mit der ich, meine Familie und meine Freunde bei ihnen aufgenommen werden. Bei den Indianern werden alle, auch behinderte Menschen, einfach integriert. In ihrer Kultur ist es normal, dass jeder und alles etwas Sinnvolles bewirken kann. Besonders an Festen pflegen sie eine beeindruckende Gastfreundschaft: Sie sind arm, aber unglaublich herzlich. Was ist das nächste Projekt vor Ort? Momentan sind wir daran, einen Markt zu etablieren, der es den Indianern ermöglicht, ihre alten Maissorten untereinander zu tauschen. Sie wollen nämlich nicht mehr das Saatgut der «Genriesen» kaufen und von ihnen abhängig sein. Die BIT-Kontakt-Box BIT-Kundenplattform intranet.bit.admin.ch Account Management [email protected] Tel. +41 58 465 20 40 Service Desk BIT [email protected] Tel. +41 58 465 88 88 22 Fachsupport SAP [email protected] Tel. +41 58 465 88 88 «Eisbrecher» www.bit.admin.ch/eisbrecher [email protected] Public-Key-Infrastruktur www.bit.admin.ch/adminpki Tel. +41 58 465 88 88 «Eisbrecher»-Redaktion Nora Kelemen, Leiterin Kommunikation Tel. +41 58 463 38 47 Eisbrecher Nr. 59 / September 2015 | www.bit.admin.ch Bits & Bytes Mixed Pixels Rätseln Sie gerne? Mögen Sie Süsses? Im oben stehenden Bilderrätsel ist ein Begriff aus der Welt der IT versteckt. Erraten Sie das gesuchte Wort und gewinnen Sie – mit etwas Glück – ein Assortiment (3 × 6 Stk.) Mandelbärli! Senden Sie Ihre Lösung an [email protected] oder benutzen Sie den untenstehenden Talon. Einsendeschluss ist der 15. November 2015. Das «Eisbrecher»-Team drückt Ihnen die Daumen! Die glückliche Gewinnerin der letzten Ausgabe heisst Karin Mohni von der Eidgenössischen Finanzverwaltung EFV. Das gesuchte Lösungswort lautete «Datenfluss». Den «Eisbrecher» abonnieren und gewinnen (Gewünschtes bitte ankreuzen) Ich möchte den «Eisbrecher» abonnieren. Ich möchte am «Mixed Pixels»-Wettbewerb teilnehmen. Meine Lösung lautet: Vorname Bundesamt für Informatik und Telekommunikation Kommunikation Monbijoustrasse 74 CH-3003 Bern Name Organisation Adresse PLZ, Ort 23 Rund 3300 Mitarbeitende, 46 verschiedene Standorte und ein Leistungserbringer: Seit Juni bezieht das Departement WBF die Büroautomationsleistungen beim BIT. Im Interview ab Seite 6 in diesem «Eisbrecher» sprechen die verantwortliche WBF-Projektleiterin Karin Zosso und Daniel Markwalder, Leiter Informatik WBF, über die Zusammenarbeit und die Herausforderungen im Projekt «Migration Büroautomation WBF».
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