Das Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften gratuliert Dr. Aaron Langenfeld zur Auszeichnung mit dem Friedrich Spee-Preis der Theologische Fakultät Paderborn (ThF Paderborn), der ihm heute für seine Dissertation "Das Schweigen brechen. Christliche Soteriologie im Kontext islamischer Theologie" verliehen wurde. Der von der Bank für Kirche und Caritas gestiftete Preis dient der Auszeichnung wissenschaftlich exzellenter Dissertationen und Magisterarbeiten und ist mit 5.000 € dotiert. In seiner Dissertation geht Aaron Langenfeld der Frage nach, wie der christliche Erlösungsglaube anthropologisch verankert, gegen atheistische Kritik verteidigt und im Kontext des Gespräches mit islamisch-theologischen Entwürfen profiliert werden kann. Dabei sei ihm eine „vorzügliche Positionsbestimmung christlicher Soteriologie auf der Höhe des gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskurses gelungen“, heißt es im Erstgutachten. Betreut hatte die Arbeit Professor Dr. Klaus von Stosch vom Institut für Katholische Theologie der Universität Paderborn in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Josef Meyer zu Schlochtern von der Theologischen Fakultät Paderborn als Zweitgutachter im Promotionsverfahren, bei dem erstmals die entsprechende Kooperationsvereinbarung Anwendung fand. Der Friedrich Spee-Preis dient der Anerkennung der mit Höchstnoten bewerteten wissenschaftlichen Arbeiten in der Theologie. Seit dem Sommersemester 2000 wird er in der Regel jährlich für Dissertationen mit dem Prädikat „summa cum laude“ beziehungsweise für eine Diplom- oder Magisterarbeit mit der Note „sehr gut“ vergeben. Insgesamt wurden bisher neun Dissertationen, sieben Diplomarbeiten und in diesem Jahr zum ersten Mal eine Magisterarbeit nach der neuen Studienordnung ausgezeichnet. Die auszuzeichnenden Arbeiten müssen an der Theologischen Fakultät Paderborn erstellt worden sein. (Foto v.l.n.r: Prof. Dr. Rüdiger Althaus, Rektor der ThF Paderborn, Dr. Aaron Langenfeld, Dr. Richard Böger, Vorstandsvorsitzender der Bank für Kirche und Caritas; Quelle: thf)
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