09. Mai 2015 - eHealth Forum Freiburg Versorgungsmanagement in der TK Zielgerichtete Auswahl der Interventionen Telemonitoring Monitoring Patientenschulung | Gesundheitscoaching Verhaltenssteuerung Patientenberatung Fallmanagement & Fallsteuerung Disease-Management-Programme Leitliniengerechte, strukturierte Behandlung & Dokumentation Patienteninformation Krankheitsinformationen 2 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Intensität Kosten Patienteninformationen online › Alle Broschüren und CD/DVD für TK-Kunden zum kostenlosen Download bzw. als PDF › Arzt und Therapeutensuche › Lexikon Krankheiten von A-Z › TK-Expertenchat › TK-TV › Kompetent als Patient mit onlineKursen 3 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Ärzteführer und Arztbewertungen online + mobil › umfangreiches Portal zur Suche von Haus- und Fachärzten › Versicherte können ihren Arzt anonym bewerten › manipulationssicher durch Authentifizierung 4 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Arzttermine können direkt online reserviert werden - TK bietet über Plattform direkten Zugang zu allen relevanten Buchungssystemen Patienten können nach Buchungssysteme filtern, wenn sie z. B. bereits ein Benutzerkonto bei einem Anbieter haben und nun weitere Ärzte suchen, die diesen Anbieter nutzen. Es werden jeweils die nächsten drei freien Termine je Terminart angezeigt 5 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Online-Coaches begleiten und unterstützen das persönliche Gesundheitsverhalten 6 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Und Online-Coaches begleiten und unterstützen auch im Krankheitsfall Beispiel TK-DepressionsCoach 7 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Smartphones werden zum ständigen persönlichen Begleiter › Mehr als 65 Millionen Handy-Besitzer in Deutschland (über die Hälfte der Mobiltelefonbesitzer besitzen ein Smartphone) › 80% nutzen ihr Smartphone täglich › 64% gehen nicht ohne Smartphone aus dem Haus › Das Smartphone wird zum Alleskönner (Mails, Navigation, Internet, Spiele, TV) › Smartphones werden überall verwendet (zu Hause, bei der Arbeit, in der Bahn, beim Einkaufen) Quellen: 1. Arbitron Mobile Syndicated Panel Germany, November 2012 2. Our Mobile Planet IPSOS OTX Media CT 2012 8 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Gesundheitsapps gewinnen an Bedeutung › Im Jahr 2013 sind 866.000 Apps auf dem Markt davon 22.000 Apps im Bereich Healthcare 866 T 565 T › bisher nur Quantified Self 356 T › Danach werden die Benutzer der Apps aber mit den Daten allein gelassen › Auf den Daten aufbauende Gesundheitsprogramme finden bisher allerdings kaum statt 217 T 67 T 2008 Quelle: http://148apps.biz/app-store-metrics/?mpage=appcount 9 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp 109 T 2009 2010 2011 2012 2013 Wirksamkeit von Gesundheits-Apps › wenige wissenschaftliche Nachweise über die tatsächliche Erbringung der gesetzten Erwartungen › Kontrollstudien beleuchten für die Zielgruppe der Chroniker den Einsatz von Apps Untersuchungsgegenstand: unterstützende Verhaltensänderungen bzw. Förderung von Krankheitsbewältigung im Sinne eines umfassenden DiseaseManagement-Ansatzes › wenige Studien, die statistisch signifikant nachweisen, dass Interventionen z. B. Therapieadhärenz, die Krankheitsparameter oder die Inanspruchnahme therapeutischer Unterstützungsangebote verbessert werden › Nachhaltigkeit kaum erforscht, da größtenteils keine weiteren Maßnahmen, Nachbeobachtungen oder Evaluationen erfolgten 10 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Wirksamkeit von Gesundheits-Apps Bewegung und Fitness (Monica Casey, 2014) › Können Apps das Bewegungsverhalten nachweislich gesundheitsförderlich verändern? › Ja, positive Verhaltensänderungen werden auf einen mehrstufigen Prozess zurückgeführt 1 Bewusstsein schaffen „Wie viele Schritte gehe ich täglich?“ 2 Ziele setzen 3 Feedback erhalten Ich kann jederzeit überprüfen, wie weit ich von meinem persönlichen Tagesziel entfernt bin, das spornt mich an. 4 Belohnung „Ich sehe unmittelbar, wenn mein Tagesziel erreicht wurde und wie häufig das bisher der Fall war, das motiviert mich und gibt mir die Bestätigung, etwas geschafft zu haben. Wichtig ist das unmittelbare Feedback in der Lebenssituation, in der ich mich gerade befinde.“ 5 Kontrolle & Fokus „Ich konzentriere mich auf meine Tagesziele und habe die Freiheit, meine Ziele so zu erreichen, wie es für mich passt, d. h. trotz Arbeitsbelastung, Wetter, familiärer Einbindung z. B. durch Bewegung innerhalb der Wohnung, Hausarbeit, Nutzung des Crosstrainers, Treppensteigen im Haus etc..“ 6 Selbstvertrauen 7 Selbstbestimmtheit „Auf welchem Weg kann ich die angestrebten 10.000 Schritte am besten erreichen?“ „Die Freiheit, meine Ziele durch persönliche Strategien zu erreichen und Versäumnisse durch eine stärkere Anstrengung an anderen Tagen auszugleichen, stärkt das Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten.“ „Das Erreichen meiner Ziele liegt in meiner eigenen Verantwortung. Ich selbst bestimme wie, wann und wie oft ich aktiv werde, ich muss mich niemandem erklären. Diese Freiheit motiviert.“ 11 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Know-Check-Move-Effect Wissen-Prüfen-Bewegen: von Apps zur Bewegungsförderung › Folgestudien mit längerem Follow-up sollen zeigen, ob sich diese Effekte auch dauerhaft erzielen lassen Quelle: Casey M, et al., (2014). Patients’ experiences of using a smartphone application to increase physical activity: the SMART MOVE qualitative study in primary care 12 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Wearables Der Trend zur Selbstvermessung › persönliche, gesundheitsrelevante Daten werden in einem nie zuvor dagewesenen Umfang in Apps übertragen, erfasst und ausgewertet › Spektrum reicht von einfachen Fitness-Trackern und spannt sich bis zu komplexen Systemen wie Google Glasses oder den intelligenten Uhren, sogenannte Smartwatches › Wearables ermöglichen „Self-tracking“ oder „Self-Hacking“, Trends der von den USA ausgehender „Quantified Self“-Bewegung › Aufzeichnung von gelaufene Schritte, verbrannte Kalorien, Aktivitätsstatus, SchlafWach-Rhythmus, Trainingseinheiten, Standort, Interesse, Charakterisierung der Umgebung (Temperatur, Lautstärke, Restaurantdichte, Sporteinrichtungen, etc.), Personen in der Nähe (Freunde, Therapeuten, Notärzte, etc.) › Daten werden ausgelesen, Nutzerprofile können erstellt werden, Wochen- oder Monatsansichten, individuelle Zielerreichung oder Anzeige von bestimmte Verhaltensweisen 13 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Online-Coaches werden mobil und verbinden sich mit Messgeräten für Vitalparameter Messgeräte • Blutzucker • Pulsuhr • Fitnessgeräte • Schrittzähler Bluetooth Apps • Blutzuckertagebuch Datenbank TK-GesundheitsCoaching 14 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Synchronisation Synchronisation • Pollenmelder • Fitnesscheck PC • Eingangs - Assessment • Ziele- und Terminplaner • interaktive Spiele • e-Learning • Filme • Tagescheck + Feedback • Übungen • Protokollmöglichkeiten Mobilentwicklung im Versorgungsmanagement 2.0 Versorgung wird zunehmend mobil › Digital- und Online-Versorgungsmanagementangebote bieten niedrigschwelligen Zugangskanal › Angebote können schnell, dynamisch und individuell an Zielgruppen adressiert werden › Chancen für Patienten durch gezieltes Gesundheits- bzw. Erkrankungsmanagement Positionierung der TK im Bereich mobiler Gesundheits- und Versorgungsapplikationen Messung Vitalparameter Tracking Training/Fitness mobile Symptomerfassung bestimmter Erkrankungs- und Belastungszustände Transparenz über geographisch nächstgelegene Angebote und Leistungserbringer Wissenvermittlung durch Verlinkung mobil-optimierten Content GPS-Ortung / Geotracking Patienteninformation Dokumentation der Therapie und/oder Medikation Synchronisation Übertragung via Bluetooth in mobiler Applikation Tagebuch Online Gesundheitscoach (Desktop) 15 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Ein Ausblick zum digitalen Lotsen Gesundheits-Apps unterstützen dass Selbstmanagement; weitere Selbstmanagement-Angebote und Telemedizin verbinden sich und sind gestuftes Verfahren zur Sicherstellung der Adhärenz Smartphones werden zu digitale Lotsen und begleiten Patienten vor und nach Arztterminen Informierte Patienten werden mit dieser zusätzlichen digitalen auch mobilen Unterstützung aktiver Partner effizienter Versorgungspfade Patienten erhalten auf ihre Erkrankung zugeschnittene qualitätsgesicherte Patienteninformationen - diese werden überwiegend digital und parallel in eine responsive Umgebung gehoben Onlineberatung und ggf. qualifizierte persönliche Beratung sind miteinander vernetzt In einer persönlichen Gesundheitsakte, die auch mit ausgewählten Funktionen mobil geführt werden kann, hält der Patient seine eigenen Gesundheitsdaten fest, bekommt darauf zugeschnittene Patienteninformationen und Versorgungsangebote und autorisiert für Dritte den Zugang 16 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Zukunftsbild Begleitung Therapie und Sicherstellung der Adhärenz Arzt/Krankenhaus Medizinprodukte Persönlicher Coach Telemedizin Persönliche Beratung/Coaching Gesundheitsakte Unterstützung Selbstmanagement Messgeräte Onlinecoach Patient 17 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Zukunftsbild "Versorgung 2.0" Der digitale Weg durchs Gesundheitssystem für den Patienten den richtigen Arzt finden Online Termin buchen digitale Anamnese mediz. Videotelefonie schnelle, individuelle Infos, interaktiv 18 | InternetTherapie Kann sich die digitale in der realen Versorgung behaupten? Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit! Grenzen zum Fernbehandlungsverbot - Zusammenspiel mit Versorgung vor Ort? Akzeptanz der Ärzte und der Patienten - Verbreitung bei Nutzern? Bereitschaft der Leistungserbringer sich zu vernetzen? Möglichkeit der technischen Vernetzung - one device fits all? 19 | eHealth Forum Freiburg, Techniker Krankenkasse, Klaus Rupp Klaus Rupp Techniker Krankenkasse Tel. 040 69 09 19 32 [email protected]
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