Deutsche Post DHL Group entscheidet über die IT

Deutsche Post DHL Group entscheidet über die IT-Neuausrichtung
von Global Forwarding und beugt möglichen Ergebnisbelastungen
vor, um Erfolg der Strategie 2020 abzusichern
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IT-Erneuerung bei Global Forwarding wird stärker am Geschäft ausgerichtet, um
den Veränderungen der Markterfordernisse flexibel zu begegnen; negativer
Einmaleffekt in Höhe von 345 Millionen Euro
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Zusätzliche Einmaleffekte in Höhe von 200 Millionen Euro adressieren
überwiegend rechtliche und regulatorische Sachverhalte innerhalb der Gruppe
und stärken die Grundlagen für die Strategie 2020
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Konzern EBIT-Prognose für das Gesamtjahr auf mindestens 2,4 Milliarden Euro
angepasst; Ausblick für 2016 und 2020 bestätigt
Bonn, 28. Oktober 2015: Deutsche Post DHL Group, der weltweit führende Post- und
Logistikkonzern, hat heute über die weitere Ausrichtung der IT-Erneuerung im Geschäftsfeld
DHL Global Forwarding entschieden. Unter Abwägung potenzieller Alternativen wird der
Konzern nun den Austausch und die Weiterentwicklung der IT-Landschaft schrittweise
durchführen. Diese könnte auf einer flexiblen IT-Architektur aufbauen, die bestehende Systeme
verbessert und zusammenführt sowie fortschrittliche im Markt verfügbare Lösungen integriert,
die sich in der Speditionsbranche kommerziell bewährt haben.
Vor dem Hintergrund der geringeren Wahrscheinlichkeit, dass DHL Global Forwarding aus dem
New Forwarding Environment (NFE) System in der gegenwärtigen Form positive Effekte
erzielen kann, hat der Konzern in den ersten neun Monaten 2015 Einmaleffekte in Höhe von
345 Millionen Euro verbucht. Diese Summe besteht zum einen aus der Abschreibung der
bislang aktivierten Investitionen unter NFE in Höhe von 308 Millionen Euro. Zum anderen
beinhaltet sie Rückstellungen in Höhe von 37 Millionen Euro für Ausgaben zur erwarteten
Rückabwicklung in den bereits umgestellten Pilotländern.
„Wie wir schon zuvor gesagt haben, ist 2015 ein Jahr des Übergangs. Dementsprechend treffen
wir alle notwendigen Maßnahmen, um unsere Unternehmensbereiche optimal für den Erfolg in
den kommenden Jahren vorzubereiten. Wir verfolgen nach wie vor unverändert das Ziel, unser
Frachtgeschäft zu erneuern. Dafür ergreifen wir nun weitere Maßnahmen, um die ITAusrichtung am Geschäft zu orientieren“, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender Deutsche
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Post DHL Group.
In der nahen Zukunft wird DHL Global Forwarding eine am Geschäft orientierte IT-Erneuerung
verfolgen, die Verbesserungen der operativen Geschäftsentwicklung am besten unterstützt.
Dazu gehört eine höhere Transparenz durch optimierte Erfassung, Darstellung und Steuerung
entlang der Prozesskette, sowie reduzierte papiergestützte Arbeit durch ein DokumentenManagement-System, das sich in unserem Amerika-Geschäft bereits bewährt hat. Der Konzern
ist weiterhin in Gesprächen mit verschiedenen Dienstleistern, darunter auch dem Partner der
NFE Implementierung, um diesem auch weiterhin die Erfüllung seiner vertraglichen
Verpflichtungen zu ermöglichen.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Maßnahmen unternimmt Deutsche Post DHL Group
weitere Schritte, um möglichen Ergebnisbelastungen vorzubeugen. Dementsprechend hat der
Vorstand beschlossen, weitere Einmaleffekte in Höhe von etwa 200 Millionen Euro in der
Prognose für das Gesamtjahr 2015 zu berücksichtigen. Diese Belastungen betreffen
hauptsächlich die laufende Neubeurteilung rechtlicher und regulatorischer Sachverhalte in den
Unternehmensbereichen Post - eCommerce - Parcel (PeP), Express und Global Forwarding,
Freight.
„Im Rahmen des Übergangs von der Strategie 2015 zur Strategie 2020 nehmen wir diese
kurzfristigen Belastungen unseres Ergebnisses in Kauf, um unsere langfristigen Ziele zu
erreichen. Wir ergreifen diese Maßnahmen, um unsere Ergebnisziele für 2016 und 2020 zu
untermauern“, sagte Frank Appel.
Einschließlich der oben genannten Effekte erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2015
nunmehr ein Konzern-EBIT in Höhe von mindestens 2,4 Milliarden Euro. Zum erwarteten
Konzern-EBIT soll der Unternehmensbereich PeP nunmehr mindestens 1,1 Milliarden Euro
beitragen, während die DHL-Divisionen mindestens 1,65 Milliarden Euro zum Konzern-EBIT
2015 beitragen sollen.
Der Ausblick für die Ergebnisse 2016 bleibt von den oben geschilderten Maßnahmen unberührt.
Das Unternehmen prognostiziert für das kommende Jahr unverändert einen Anstieg des
Konzern-EBIT auf 3,4 bis 3,7 Milliarden Euro. Davon wird der Unternehmensbereich PeP
voraussichtlich einen Ergebnisbeitrag von mehr als 1,3 Milliarden Euro leisten. Für die DHL
Divisionen erwarten wir, dass sich das EBIT in 2016 auf 2,45 bis 2,75 Milliarden Euro
verbessert.
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Deutsche Post DHL Group ist das weltweit führende Unternehmen für Logistik und
Briefkommunikation. Die Gruppe konzentriert sich darauf, in ihren Kerngeschäftsfeldern
weltweit die erste Wahl für Kunden, Arbeitnehmer und Investoren zu sein. Sie verbindet
Menschen, ermöglicht den globalen Handel und leistet mit verantwortungsvollem
unternehmerischen Handeln und Corporate Citizenship einen positiven Beitrag für die Welt.
Deutsche Post DHL Group vereint zwei starke Marken: Deutsche Post ist Europas führender
Postdienstleister, während DHL in den weltweiten Wachstumsmärkten ein umfangreiches
Serviceportfolio in den Bereichen internationaler Expressversand, Frachttransport,
E-Commerce und Supply-Chain-Management repräsentiert.
Deutsche Post DHL Group beschäftigt mehr als 480.000 Mitarbeiter in über 220 Ländern
und Territorien weltweit. Im Jahr 2014 erzielte der Konzern einen Umsatz von mehr als
56 Milliarden Euro.
Die Post für Deutschland. The logistics company for the world.
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