Fraunhofer IZI und Fraunhofer IKTS eröffnen gemeinsames Bio

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PRESSEINFORMATION
Fraunhofer IZI und Fraunhofer IKTS eröffnen
gemeinsames Bio-Nano-Anwendungslabor in Leipzig.
Am 2. Oktober 2015 stellen das Leipziger Fraunhofer-Institut für Zelltherapie
und Immunologie IZI und das Dresdner Fraunhofer-Institut für Keramische
Technologien und Systeme IKTS ihren neuen Gerätepark zur interdisziplinären
Bearbeitung material- und biowissenschaftlicher Fragestellungen vor. Die
feierliche Eröffnung erfolgt im Beisein von Staatssekretär Uwe Gaul im Rahmen
der bionection Partneringkonferenz in Leipzig.
Das Bio-Nano-Anwendungslabor ist eine von Fraunhofer IZI und Fraunhofer IKTS
betriebene Forschungsinfrastruktur, mit der interdisziplinäre Themen von der
biomedizinischen Grundlagenforschung über Verfahrensentwicklungen bis hin zur
Validierung neuer Technologien bearbeitet werden können. Die Kombination des
biologisch-medizinischen Know-hows des Fraunhofer IZI mit den Kompetenzen in der
Entwicklung neuer Keramikmaterialien und innovativer Messverfahren des Fraunhofer
IKTS ist dabei die Basis für die Umsetzung internationaler Projekte.
»Für Partner aus Industrie und Forschung ist hier eine Einrichtung entstanden, an der
technisch anspruchsvolle interdisziplinäre Vorhaben für medizinische und
biotechnologische Fragestellungen von Experten beider Bereiche kompetent umgesetzt
werden können«, kommentiert Prof. Dr. Alexander Michaelis, Leiter des Fraunhofer
IKTS, die Perspektiven für das Vorhaben.
Die Geräte wurden bewusst in Leipzig platziert, da die Untersuchungsobjekte des
biomedizinisch forschenden Fraunhofer IZI, lebende Zellen und Gewebe, einen
längeren Transport oft nicht unbeschadet überstehen. Die von den Dresdner Kollegen
eingebrachten Geräte und Kompetenzen im Bereich der Materialentwicklung und
-charakterisierung werden vor Ort an die biologisch-medizinischen Fragestellungen
angepasst. »Unser Ziel ist die Bearbeitung drängender Fragen in den Bereichen
Zelltherapie, Onkologie, chronische Entzündungserkrankungen sowie
neurodegenerative Erkrankungen«, beschreibt Prof. Dr. Frank Emmrich, Leiter des
Fraunhofer IZI, die Zielstellung kommender Projekte.
Die Einrichtung des Bio-Nano-Anwendungslabors wurde mit Investitionsmitteln in Höhe
von 3 Millionen Euro durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und
Kunst (SMWK) aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
gefördert.
Redaktion
Jens Augustin | Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI | Perlickstraße 1 | 04103 Leipzig |
Telefon +49 341 35536-9320 | www.izi.fraunhofer.de | [email protected]
Katrin Schwarz | Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS | Winterbergstraße 28 |
01277 Dresden | Telefon +49 351 2553-7720 | [email protected] | www.ikts.fraunhofer.de
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Staatssekretär Uwe Gaul (mitte) während des Laborrundgangs im Gespräch mit Prof.
Dr. Frank Emmrich (links) und Dr. Claire Fabian (rechts).
Institutsdirektor Prof. Dr. Frank Emmrich (rechts im Bild) stellt den Gästen die neue
Technik vor.
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Das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI erforscht und entwickelt
spezielle Problemlösungen an den Schnittstellen von Medizin, Biowissenschaften und
Ingenieurswissenschaften. Eine der Hauptaufgaben besteht dabei in der
Auftragsforschung für biotechnologische, pharmazeutische und medizintechnische
Unternehmen, Kliniken, Diagnostische Labore sowie Forschungseinrichtungen.
Innerhalb der Geschäftsfelder Wirkstoffe, Zelltherapie, Diagnostik und Biobanken
entwickelt, optimiert und validiert das Fraunhofer IZI Verfahren, Materialien und
Produkte. Die Kompetenzen liegen in den Bereichen Zellbiologie, Immunologie,
Wirkstoffbiochemie, Bioanalytik, Bioproduktion sowie Prozessentwicklung und
Automatisierung. Im Forschungsmittelpunkt stehen dabei die Indikationsbereiche
Onkologie, Ischämie, autoimmune und entzündliche Erkrankungen sowie
Infektionskrankheiten und Regenerative Medizin. www.izi.fraunhofer.de
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Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS betreibt
anwendungsorientierte Forschung im Bereich Hochleistungskeramik. Die drei
Institutsteile in Dresden und Hermsdorf (Thüringen) formen gemeinsam das größte
Keramikforschungsinstitut Europas. Mit umfassendem Know-how auf den Gebieten
Werkstoffwissenschaften, Fertigungstechnologien, Systemintegration sowie Werkstoffund Prozessanalytik verbindet das Fraunhofer IKTS verschiedene Technologiewelten. Im
Zentrum stehen dabei marktfähige keramische Lösungen für Bio- und Medizintechnik,
Maschinenbau und Fahrzeugtechnik, Energie, Umwelt- und Verfahrenstechnik,
Material- und Prozessanalyse, Werkstoffe und Verfahren, Optik sowie Elektronik und
Mikrosysteme. www.ikts.fraunhofer.de
Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die führende Organisation für angewandte Forschung in Europa und betreibt in Deutschland derzeit 67 Institute
und selbstständige Forschungseinrichtungen. Mehr als 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bearbeiten das jährliche Forschungsvolumen von
2,0 Milliarden Euro. Davon fallen 1,7 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung. Über 70 Prozent dieses Leistungsbereichs
erwirtschaftet die Fraunhofer-Gesellschaft aus Aufträgen der Industrie und öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Internationale
Niederlassungen sorgen für Kontakt zu den wichtigsten gegenwärtigen und zukünftigen Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen.
Weitere Ansprechpartner
Dr. Michael Szardenings Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI l Perlickstraße 1 | 04103 Leipzig |
Telefon +49 341 35536-2805 l [email protected] | www.izi.fraunhofer.de
Dr. Jörg Opitz | Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS | Maria-Reiche-Straße 2 | 01109 Dresden |
Telefon +49 351 88815-516 | [email protected] | www.ikts.fraunhofer,de
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