Perspektiven eröffnen - IQ Netzwerk Baden Württemberg

IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016
vernetzt
Perspektiven
eröffnen
vernetzt
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
im vergangenen Jahr kamen mehr als eine Million Flüchtlinge nach Deutschland, etwa
100.000 davon allein nach Baden-Württemberg. Aus welchem Land diese Menschen auch
kommen und wie ihre Aussicht auf einen Aufenthalt in Deutschland auch aussehen mag:
Die meisten sind gekommen mit der Hoffnung, dass sie hier Sicherheit und Schutz vor
Verfolgung und Krieg finden – und irgendwann auch an Bildung und am Arbeitsmarkt
teilhaben können. Neben der Frage, wo und wie sie hier untergebracht werden können,
stellt die Bildungs- und Arbeitsmarktintegration derzeit die zentrale Herausforderung in
der Flüchtlingsthematik dar.
Vor diesem Hintergrund werden Flüchtlinge und Asylsuchende auch für das IQ Netzwerk
ein zunehmend wichtigeres Thema. Um sie bei ihrem Einstieg in eine qualifizierte Beschäftigung möglichst gut zu unterstützen, starten wir eine Reihe von zusätzlichen Projekten, die auf die unterschiedlichen Bedarfslagen reagieren – sowohl die der Flüchtlinge als
auch der unterstützenden Akteure hier.
Die Flüchtlinge selbst stellen, was den Bildungshintergrund betrifft, eine sehr heterogene
Gruppe dar. Daher brauchen wir Konzepte für hoch spezialisierte Akademiker/innen, aber
auch für die große Gruppe von Personen, die keine formelle Ausbildung, jedoch jahrelange berufliche Erfahrungen mitbringen. Notwendig ist aber auch die Stärkung der Unterstützungsstrukturen in den Stadt- und Landkreisen. So gibt es vielerorts noch keine
Erfahrung mit der Feststellung von informellen Kompetenzen, diese Verfahren müssen
auf- und ausgebaut werden. Auch die sehr zahlreichen kleinen und mittelständischen
Unternehmen brauchen Ansprechpartner/innen vor Ort, mit denen sie alle ihre Fragen
klären können, wenn sie Flüchtlinge beschäftigen möchten. All dies sind Ansatzpunkte
unserer neuen Projekte, die mittlerweile schon ihre Arbeit aufgenommen haben oder in
den nächsten Wochen und Monaten beginnen werden.
Einen ersten Überblick über diese Aktivitäten finden Sie ab Seite 12 in dieser Ausgabe von
vernetzt.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.
Hüseyin Ertunç
Interkulturelles Bildungszentrum Mannheim gGmbH
(Koordination IQ Netzwerk Baden-Württemberg)
Seite 2
 Zahlen 2015
aus dem IQ Netzwerk
Baden-Württemberg
5150 Anerkennungsberatungen
(in allen vier Beratungsstellen)
507 Anerkennungsberatungen
für Flüchtlinge und Asylsuchende
255 Teilnehmer/innen
in Qualifizierungsmaßnahmen
IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016
Vernetzt mit
Manfred Asel
Gesamtkoordination des Freundeskreis Asyl Karlsruhe e.V. in Mannheim
Stabstelle für Konzeptionsfragen in Karlsruhe
Der Freundeskreis Asyl Karlsruhe e.V. betreibt seit 2015 in den Bedarfsorientierten
Erstaufnahmeeinrichtungen (BEA) Mannheim eine unabhängige Verfahrens- und
Sozialberatungsstelle. Auf dem Gelände
der ehemaligen US-Wohnsiedlung Benjamin Franklin Village leben derzeit schätzungsweise 5.000 Menschen, denen wir
täglich beratend zur Seite stehen. Wir
sind ein bunt gemischtes Beratungsteam
mit derzeit 25 Mitarbeitern aus den unterschiedlichsten Ländern und mit verschiedenen beruflichen Hintergründen.
Unsere Mitarbeiter sprechen neben Englisch und Französisch auch Sprachen wie
Farsi, Arabisch, Ewe und weitere. Wir unterstützen bei Fragen zum Asylverfahren,
der Familien­zusammenführung, dem sogenannten Transfer in die Unterbringung
auf Kreis­ebene und bei vielen Fragen zum
Alltag in Deutschland.
Neben der Beratung bietet unser Mannheimer Team mit seinen ehrenamtlichen
Helfern und Kooperationspartnern viele
weitere Aktivitäten: zahlreiche Sprachkurse, ein Musikprojekt, eine Spiel- und
Lernstube für Kinder und eine anwaltliche
Rechtsberatung für Flüchtlinge. Seit Oktober 2015 arbeiten wir vertrauensvoll mit
dem Mannheimer IQ Netzwerk zusammen.
Einmal in der Woche verstärkt eine Mitarbeiterin aus dem IQ Netzwerk unser Team
mit einem ganztägigen Beratungsangebot.
Die Beratung zur Anerkennung von mitgebrachten Qualifikationen, Berufsausbildungen, Hochschulabschlüssen und sonstigen
beruflichen Fertigkeiten ist eine dringend
notwendige Ergänzung innerhalb des Portfolios.
Die Flüchtlinge – viele bleiben bis zu sechs
Monate im Benjamin Franklin Village –
sind voller Ungewissheiten darüber, wie
sich ihr Leben weiter gestalten wird. Das
zusätzliche Angebot gibt ihnen in dieser
Situation eine umfassende Grundlage. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit
Manfred Asel
Foto: Anna Logue
einem wichtigen Akteur im Bereich der
beruf­lichen Bildung von Migranten auch
möglicher Ansatzpunkt für künftige weitere Kooperationen im Bereich des lokalen
Arbeitsmarkts.
Literaturempfehlung: Expertise des Sachverständigenrats für Integration und Migration und der
Robert Bosch Stiftung „Was wir über Flüchtlinge (nicht) wissen“
Die Expertise gibt einen Überblick über den
bisherigen Forschungsstand zur Integration
und Teilhabe von Flüchtlingen in Deutschland.
Untersucht wurden die Bereiche Arbeitsmarktzugang, Bildung und Ausbildung, sozialstaatliche Leistungen, Unterbringung, Gesundheit
und Gesundheitsversorgung, sozio­kulturelle
Integration, Qualifikation sowie Erwartungen
und persönliche Ziele von Flüchtlingen. Die Ex-
www.netzwerk-iq-bw.de
pertise wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie für ein Forschungsvorhaben zur Integration von Flüchtlingen erstellt, das von 2016 bis
2017 durchgeführt wird.
Lesen Sie die Expertise hier:
¼¼ www.svr-migration.de/publikationen/
was-wir-ueber-fluechtlinge-nicht-wissen/
Seite 3
vernetzt
IQ Standort Stuttgart
Qualifizierung für Architekten/innen und Ingenieure/innen geht in die 2. Runde
von Anna Miehlich (Akademie der Ingenieure – AkadIng GmbH)
Referentin Leila Abdolnazari beim Lehrgang
Foto: AkadIng GmbH
Am 22. Februar 2016 startete im Rahmen
des IQ Netzwerkes Baden-Württemberg
der zweite Lehrgang zur „Systematik des
deutschen Bau- und Planungswesens“ bei
der Akademie der Ingenieure in Ostfildern.
Der IQ-Kooperationskurs hat zum Ziel, ausländische Akademikerinnen und Akademiker aus dem Baubereich oder baunahen
Disziplinen für den deutschen Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Die Teilnehmer/innen des Kurses sind 24 Architekten/innen
sowie Ingenieure/innen aus 16 Ländern.
In der vierwöchigen Zusatzqualifizierung
werden die ausländischen Fachkräfte auf
die Anforderungen des deutschen Bauund Planungswesens vorbereitet. Neben
praxisnahen Seminaren und einem Work-
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shop wird auch ein einwöchiges Praktikum
in einem Unternehmen oder der öffentlichen Verwaltung absolviert. Dass das Konzept aufgeht, beweisen die Erfahrungen
aus dem ersten Lehrgang. Inzwischen haben 17 der 21 Teilnehmer/innen eine feste
Arbeitsstelle oder ein längeres Praktikum
gefunden und können die Kenntnisse aus
dem Lehrgang in der Praxis umsetzen.
„Im Lehrgang habe ich viel gelernt, die Unterstützung durch die Akademie hat mir
viel geholfen! Meinen jetzigen Job habe
ich über die Akademie der Ingenieure gefunden und ich habe einen tollen Job. Alles, was ich im Kurs gelernt habe, nutze ich
jeden Tag bei der Arbeit“, berichtet Roya
Nozari, die direkt nach Abschluss des Kurses Arbeit bei einem Stuttgarter Architekturbüro gefunden hat.
Der aktuelle Lehrgang endet am 23. März
2016 mit einer Abschlussfeier und der Zertifikatsübergabe. Hier haben interessierte
Unternehmen eine weitere Möglichkeit,
mit den qualifizierten Fachkräften in Kontakt zu treten. Weitere Informationen über
den Lehrgang erhalten Sie auf den Inter­
net­auftritten der Akademie der Ingenieure
und des IQ Netzwerks Baden-Württemberg.
¼¼ Anna Miehlich
[email protected]
Telefon 0711 79482221
IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016
IQ Standort Stuttgart
Leben und arbeiten in Deutschland: Nutze deine Chancen!
von Katharina Rudel und Johanna Mordhorst (AWO Stuttgart)
Am 3. Februar 2016 fand bei der Handwerkskammer (HWK) Stuttgart eine Informationsveranstaltung für italienische
Neuzuwanderer/innen zum Thema Leben
und Arbeiten in der Region statt. Insgesamt nahmen 180 Personen an der Veranstaltung teil. Organisiert wurde die
Veranstaltung unter anderem von der
Fachkräfteallianz Region Stuttgart, dem
Italienischen Konsulat, den italienischen
Vereinen und dem Welcome Center Stuttgart. Dies war, nach einer Veranstaltung
für spanische Zuwanderer/innen, die
zweite Veranstaltung der Reihe „Leben
und Arbeiten in Deutschland“ in Stuttgart.
Nach Grußworten unter anderem von
dem italienischen Generalkonsul und dem
Hauptgeschäftsführer der HWK folgten
Kurz­vorträge zu den Themen „Ankommen
in Deutschland“, „Wege in den Arbeits-
markt und Bewerbung“, „Deutsch lernen“, „Ausbildung“ und „Arbeitsvertrag“.
Auch die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle der AWO Stuttgart
hat sich mit einem Kurzvortrag zur „Anerkennung ausländischer Qualifikationen“
eingebracht.
Im Anschluss folgte ein Markt der Möglichkeiten, bei dem alle Institutionen für Fragen zur Verfügung standen. Die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle
der AWO Stuttgart hat auf dem Markt
der Möglichkeiten, unterstützt von einer
Dolmetscherin, Erstinformationen zum
Thema Anerkennung und Qualifizierung
angeboten.
¼¼ Katharina Rudel
[email protected]
Telefon 0711 2106176
Anerkennungsberaterin Katharina Rudel mit
einer Besucherin der Veranstaltung
Foto: Italienisches Generalkonsulat Stuttgart
Zuwanderungsmonitor 2016
Im aktuellen Zuwanderungsbericht des Instituts
für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung werden
die Ergebnisse zu Themen wie Bevölkerungswachstum, Arbeitsmarktentwicklung der ausländischen Bevölkerung und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten vorgestellt.
Den Bericht finden Sie hier:
¼¼ http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/
Zuwanderungsmonitor_1601.pdf
Erleichterungen für Anerkennungsverfahren
Seit dem 18. Januar 2016 gibt es Neuerungen im Bereich der
Berufsanerkennung: Für Abschlüsse in reglementierten Berufen aus Ländern der Europäischen Union bzw. des Europäischen
Wirtschaftsraums wird eine komplett elektronische Antragstellung sowie eine Verfahrensabwicklung über die Einheitlichen
www.netzwerk-iq-bw.de
Ansprechpartner ermöglicht. Weitere Informationen dazu finden Sie auf:
¼¼ www.anerkennung-in-deutschland.de/html/de/
news_1964.php
Seite 5
vernetzt
IQ Standort Stuttgart
Erfahrungen aus dem bfw-Vorbereitungskurs für Ärzte/innen
von Irina Gordeenko (Ärztin aus Weißrussland und Teilnehmerin des Vorbereitungskurses)
Ich bin im Jahr 2010 aus Weißrussland
nach Deutschland gekommen. Dort habe
ich auch mein medizinisches Studium abgeschlossen sowie die Fachausbildung für
Augenheilkunde und dann drei Jahre als
Augenärztin in Minsk in einer Klinik gearbeitet.
Ich habe mich sofort beworben und bin
mit 24 Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Ländern nun seit August 2015
dabei. Derzeit absolvieren wir die letzte
Woche im Praktikum und in einem Monat
werden wir alle die Kenntnisprüfung ablegen. Ich bin schon sehr aufgeregt!
Hier in Deutschland habe ich nach meiner
Elternzeit praktische Erfahrungen im Bereich der Ophthalmologie ein halbes Jahr
in einer Klinik in Hessen und 18 Monate in
einer Praxis in Rheinland-Pfalz sammeln
können. Danach stand die Kenntnisprüfung an, die ich leider beim ersten Versuch
nicht bestanden habe.
Mir gefällt es sehr, dass alle Professoren
und Fachärzte, die uns unterrichten, hoch
motiviert sind. Sie bemühen sich sehr, uns
umfassend auf unsere zukünftige Tätigkeit
als Ärztin oder Arzt in Deutschland vorzubereiten. Auch die Hilfe bei der Praktikumssuche, die Organisation der Prüfungen sowie die Übernahme der gesamten
Kurskosten inklusive Übernahme der Prüfungskosten erleichtern mir und meinen
ausländischen Kolleginnen und Kollegen
die Vorbereitung auf das Ziel: das Bestehen der Kenntnisprüfung! Ich hoffe, dass
ich in ein paar Wochen endlich als approbierte Ärztin arbeite. Angebote von einigen Kliniken im Umfeld von Stuttgart habe
ich schon. Ich suche aber eine Arbeitsstelle
als Augenärztin in Stuttgart.
Ein Bekannter erzählte mir vom Vorbereitungskurs für ausländische Ärztinnen und
Ärzte auf die Kenntnisprüfung am bfw in
Stuttgart. Der Kurs ist strukturiert in ein
zweimonatiges Sprachmodul, ein zweimonatiges Modul theoretische Medizin, Fachsprachenprüfung C1 Medizin bei der Ärztekammer, ein dreimonatiges Praktikum (mit
Berufserlaubnis) in einer Klinik, nochmal
dreiwöchige theoretische Prüfungsvorbereitung und die Kenntnisprüfung.
Irina Gordeenko
Foto: privat
¼¼ Weitere Infos zu den Kursen:
Ursel Herrera Torrez (bfw)
[email protected]
Telefon 0711 5538841
Broschüre der IQ Fachstelle Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung zu
wirtschaftlichen Vorteilen durch Arbeitsmarktintegration, Einwanderung und Antidiskriminierung
Seit einigen Jahren werden immer mehr
wissenschaftliche Nachweise für die wirtschaftlichen Chancen und die Vorteile durch
Arbeitsmarktintegration, Einwanderung und
Antidiskriminierung erbracht. Die IQ Fachstelle Interkulturelle Kompetenzentwicklung
und Antidiskriminierung sammelt in einer
Broschüre rund 40 kurz zusammengefasste
Studien, Unternehmensbefragungen sowie
betriebs- und volkswirtschaftliche Erkenntnisse und Argumente. Diese beleuchten die
vielfältigen wirtschaftlichen Vorteile für Unternehmen, für die Volkswirtschaft und den
Sozialstaat, und sie verweisen auf die Mög-
Seite 6
lichkeiten der Gestaltung des demografischen
Wandels mit den Fähigkeiten, Qualifikationen
und Talenten von Menschen mit Migrationshintergrund sowie Einwandernden.
Die Broschüre finden Sie hier:
¼¼ www.netzwerk-iq.de/fileadmin/
Redaktion/Downloads/Fachstelle_IKA/FS_
IKA_Publikationen/FS_IKA_Zahlen_Daten_
Fakten_Copys.pdf
IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016
IQ Standort Mannheim
In der Erstaufnahme Perspektiven eröffnen
von Nina Alerić (Interkulturelles Bildungszentrum Mannheim gGmbH – ikubiz)
IQ Baden-Württemberg
Homepage übersetzt in Englisch
und Leichte Sprache
Unsere Homepage ist nun auch in Englisch und Leichter Sprache verfügbar.
Alle wichtigen Informationen zu den
verschiedenen Fachthemen, Schwerpunkten, Angeboten etc. wurden übersetzt.
Die Homepage finden Sie hier:
¼¼ www.netzwerk-iq-bw.de
Anerkennungsberatung in der BEA im Benjamin Franklin Village
Fotos: Freundeskreis Asyl e. V.
Einmal in der Woche bietet das ikubiz Anerkennungsberatungen für Flüchtlinge in
der Be­darfs­orientierten Erstaufnahmeein­
richtung (BEA) im Benjamin Franklin Village
in Mannheim an. In Kooperation mit dem
Freundeskreis Asyl e. V., der in der BEA für
die Verfahrens- und Sozialberatung zuständig ist, finden in dessen Räumlichkeiten
die Anerkennungsberatungen statt.
Die Essenz der wöchentlich stattfindenden Anerkennungsberatung in Benjamin
Franklin Village sieht wie folgt aus: Viele
der Ratsuchenden haben ihre Dokumente
noch im Herkunftsland oder in anderen
Ländern in oder außerhalb Europas. Die
Geflüchteten haben oft noch keine Vorstellung davon, ob sie überhaupt etwas
mit ihren Abschlüssen in Deutschland anfangen können. Welche Anträge konkret
ausgefüllt werden müssen und wohin die
Geflüchteten ihre Unterlagen schicken
müssen, steht bei den meisten noch nicht
im Vordergrund. Es geht in der Beratung
www.netzwerk-iq-bw.de
vielmehr darum, ihnen vorab zu erklären,
welche Möglichkeiten sie in der Zukunft
mit dem erlernten Beruf in Deutschland
haben. Die Zukunft ist die Zeit nach dem
Transfer, wenn die Geflüchteten eine gültige Adresse haben, an die sie ihre Dokumente schicken lassen können. Zum
Beispiel wenn sie vielleicht schon eine Aufenthaltsgestattung haben, die sie erst nach
der Asylantragsstellung erhalten. Oder
wenn sie im besten Fall schon absehen
können, ob sie als Flüchtlinge anerkannt
werden. In der Erstaufnahmestelle haben
sie keine umfassenden Informationen und
kommen an diese bei einem komplexen
Thema wie der Anerkennung ausländischer Abschlüsse auch schlecht heran. Sie
sind daher dankbar für die Perspektive, die
ihnen bei der Beratung eröffnet wird.
Veranstaltungshinweis:
Gründung von Migranten und
Migrantinnen
Die Wirtschaftsjunioren Mann­
heimLudwigshafen laden zum EDU-Talk „Migration als Chance nutzen – Erfolgsgeschichten aus der Wirtschaft“ ein.
16.03.2016
19:00 Uhr
Westinghouse Electric Germany
Dudenstr. 6
68167 Mannheim
Weitere Infos finden Sie hier:
¼¼ www.vereinonline.org/WJ_
Mannheim__Ludwigshafen/
?veranstaltung=25330&dialog=1
¼¼ Nina Alerić
[email protected]
Telefon 0621 12479105
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vernetzt
IQ Landesweit
Treffen der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung mit zuständigen Stellen
von Hüseyin Ertunç (Interkulturelles Bildungszentrum Mannheim gGmbH – ikubiz)
Am 22. Januar 2016 luden das IQ Netzwerk und die Liga der freien Wohlfahrtspflege die Anerkennungsstellen für Schul­abschlüsse und Erzieher/innen (RP Stuttgart), für Lehrer/innen (RP Tübingen) sowie die Zentralstelle für ausländisches
Bildungswesen (ZAB) zu einem gemeinsamen Austausch in die Räumlichkeiten der
AWO Stuttgart ein. Neben allgemeinen
Fragen zur beruflichen Anerkennung und
aktuellen rechtlichen Entwicklungen stand
ein Thema besonders im Vordergrund: die
Möglichkeiten von Flüchtlingen und Asylsuchenden bei der Anerkennung der schulischen und beruflichen Abschlüsse, insbesondere, wenn sie keine Zeugnisse oder
Diplome vorlegen können oder wenn sie
aus den sogenannten sicheren Herkunftsstaaten stammen.
Zum ersten Mal war auch die ZAB dabei,
die mittlerweile nicht nur Gutachterstelle
für die akademischen nicht reglementierten Berufe ist, sondern seit letztem Jahr
auch die Zuständigkeit für alle landesrechtlich geregelten nicht reglementierten Berufe erhalten hat. Elisabeth Sonnenschein,
Referatsleiterin, kündigte an, dass die ZAB
ab dem Sommer 2016 die – bei den Ländern angesiedelten – Anerkennungsstellen
für die bundesrechtlich geregelten medizinischen Heilberufe und Gesundheitsfachberufe unterstützen und bei Bedarf
Gutachten zu individuellen Anerkennungsanträgen ausstellen werde.
Foto: iStockphotos / XiXinXing
Dass der ständige Austausch wichtig ist,
befanden nicht nur die Berater/innen, sondern auch die Anerkennungsstellen selbst:
Herr Pawlitschek (RP Stuttgart) und Herr
Waidelich (RP Tübingen) wiesen darauf hin,
dass die Anerkennungsberater/innen auch
ihnen einen wichtigen Dienst erweisen, da
sie dafür Sorge tragen, dass Abschlüsse aus
anderen Berufen erst gar nicht bei ihnen
landen.
¼¼ Hüseyin Ertunç
hü[email protected]
Telefon 0621 43773112
Baden-Württemberg fördert Stellen zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung
Jungen Flüchtlingen rasch eine berufliche Ausbildung zu ermöglichen, ist die Aufgabe der sogenannten Kümmerer, für
die das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg in den Jahren 2016 und 2017 landesweit 37,5 Stellen fördert. Aufgabe der Kümmerer ist es, für eine Ausbildung
geeignete junge Flüchtlinge zu identifizieren, zu betreuen und
Praktikums- und Ausbildungsplätze zu vermitteln. Außerdem
unterstützen sie die Betriebe. Die Stellen der Kümmerer sind
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bei 29 Trägern (u.a. verschiedenen Kammern und Bildungsträgern) in Baden-Württemberg angesiedelt. Weitere Informationen finden Sie auf:
¼¼ www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/
pressemitteilung/pid/foerderung-von-stellen-zur-integrationvon-fluechtlingen-in-ausbildung/
IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016
IQ Landesweit
Train-The-Trainer_innen-Weiterbildungen
von Andreas Foitzik (BruderhausDiakonie Reutlingen)
Das Projekt klever-iq der BruderhausDia­
konie Reutlingen qualifiziert in Zusammenarbeit mit der Regionaldirektion Mitarbeitende in Jobcentern und Arbeits­
agenturen. Ziel ist die Stärkung ihrer Beratungskompetenz. Aufgrund der steigenden
Nachfragen soll nun der Referent_innenPool erweitert werden.
Die erstmals durchgeführte Trainer_innen-Weiterbildung qualifiziert für die
Leitung und Durchführung von ein- bis
zweitägigen Fortbildungsmodulen für
Arbeitsmarktakteure mit dem inhaltlichen Fokus auf Migration, Antidiskriminierung, Interkulturalität und Diversity.
Sie richtet sich an Kolleg_innen aus dem
Bereich Fortbildung und auch an interessierte arbeitsmarkterfahrene Mitarbeitende mit Vorkenntnissen in der Bildungsarbeit.
In fünf zweitägigen Grundlagen-Modulen
arbeitet die Gruppe zu den Themen: LehrLern-Verständnis, Zielfindung, Konzeption
von Fortbildungen, Arbeit mit heterogenen
Gruppen und Umgang mit Widerständen.
In drei eintägigen Zusatzmodulen werden
Fachthemen wie Migrationssensible Beratung, Antidiskriminierung, Leichte Sprache, Vernetzung/Gemeinwesenbezug und
Flucht­/Asyl eingeführt.
Foto: iStockphoto / Thomas Sterk
Die Weiterbildung startet im April 2016
und endet im März 2017. Die Leitung haben Andreas Foitzik und Elisabeth Yupanqui Werner, sowie weitere Referent_innen
aus dem Trainer_innen-Team des Projekts
klever-iq.
¼¼ Andreas Foitzik
[email protected]
Telefon 07071 7955912
Neue Infoseite der Bundesagentur für Arbeit:
Informationen für Arbeitgeber zur Beschäftigung von Flüchtlingen
Die neue Infoseite der Bundesagentur für Arbeit richtet sich an Arbeitgeber/innen, die Flüchtlinge einstellen oder ausbilden möchten. Hier erfahren sie, unter welchen Voraussetzungen eine Arbeitsaufnahme oder Ausbildung möglich
ist, was bei einem Praktikum beachtet werden muss oder welche finanziellen
Unterstützungsmöglichkeiten Arbeitsmarkteinrichtungen gewähren können.
Die neue Infoseite gibt Arbeitgebern/innen eine erste Orientierung. Sie finden
die Seite unter:
¼¼ www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/Detail/index.htm?dfContentId=L
6019022DSTBAI785282
www.netzwerk-iq-bw.de
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vernetzt
Das Anerkennungsverfahren für…
Erzieherinnen und Erzieher
Foto: Henry Graffmann
„„ Ist eine Anerkennung zwingend für die Berufsausübung?
Ja, diese ist zwingend notwendig. Um als Erzieher/in in Deutschland arbeiten zu können, müssen Sie die Anerkennung als
staatliche/r Erzieher/in beantragen. Hierfür wird der ausländische Abschluss einer erzieherischen Ausbildung oder eines erziehungswissenschaftlichen Studiums mit einem deutschen auf
Gleichwertigkeit geprüft.
„„ Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Jede Person mit entsprechendem Abschluss kann unabhängig
von Staatsangehörigkeit und Aufenthaltsstatus einen Antrag auf
Prüfung der Gleichwertigkeit ihres Abschlusses stellen; in BadenWürttemberg beim Regierungspräsidium Stuttgart.
Wurde der Abschluss als gleichwertig anerkannt, benötigt die Person für einen Arbeitsmarktzugang außerdem u.a. ausreichende
Deutschkenntnisse, gesundheitliche Eignung sowie Straffreiheit.
Diese Voraussetzungen werden bei der Einstellung vom Arbeitgeber beurteilt und geprüft.
„„ Kann man mit einem Lehramtsabschluss aus dem Ausland als
Erzieher/in arbeiten?
Wenn Sie ein Lehramtsstudium im Grundschulbereich in Ihrem
Herkunftsland absolviert haben, das Sie dort dazu berechtigt als
Erzieher/in zu arbeiten, ist dies möglich. Sie müssen Ihre Unterlagen beim Regierungspräsidium Tübingen einreichen. Dieses
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erstellt einen Zwischenbescheid, der zur Bearbeitung an das Regierungspräsidium Stuttgart weitergereicht wird und dort wird
abschließend über Ihren Antrag entscheiden.
„„ Was passiert, wenn mein Abschluss nicht oder nur „teilweise“
anerkannt wird?
Die Bewertung der Unterlagen auf Gleichwertigkeit basiert, unabhängig davon ob Sie Ihren Abschluss in einem EU-Land oder
Drittstaat erlangt haben, sowohl auf der Anerkennungsrichtlinie
(2005/36/EG) als auch auf dem Landesanerkennungsgesetz Baden-Württemberg. Bestehen wesentlich Unterschiede bezüglich
der Ausbildungsdauer und/oder -inhalts zwischen der ausländischen und der deutschen Ausbildung, die auch nicht durch bestehende Berufserfahrung ausgeglichen werden konnten, muss
die Person an einer Ausgleichsmaßnahme teilnehmen. Das kann
entweder eine Eignungsprüfung (die Prüfungsinhalte beziehen
sich nur auf Bereiche, in denen wesentliche Unterschiede festgestellt wurden) oder wahlweise ein Anpassungslehrgang (3 bis
max. 18-monatiges Praktikum in einer außerschulischen pädagogischen Einrichtung) sein. Wenn keinerlei Gleichwertigkeiten
zwischen den beiden Berufsqualifikationen bestehen, wird der
Antrag auf Gleichwertigkeit abgelehnt. Um in dem gewünschten
Beruf tätig zu werden, müssen die Antragstellenden nochmals
eine mindestens dreijährige Ausbildung absolvieren.
¼¼ www.netzwerk-iq-bw.de/qualifizierungsmassnahmen.html
IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016
IQ Standort Mannheim
Anerkennung und Qualifizierung
von Sandra Taubert und Mitra Yasmin Nekoui (Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald)
Georgios Amoiridis (Konditor) und Lizbeth Marcos Sanchez (Friseurin) sind be­
geistert vom Anerkennungsgesetz (BQFG).
Dieses Gesetz ermög­licht es, im Ausland
erworbene Berufsab­schlüsse in Deutschland anerkennen zu las­sen. Beide konnten
aufgrund ihrer sehr gu­ten Vorerfahrungen
verkürzte Qualifizierun­
gen in Anspruch
nehmen.
Herr Amoiridis zog Ende Mai 2011 nach
Deutschland. Umgehend fand er in Heidel­
berg eine Anstellung in seinem Beruf und
lernte abends Deutsch. Um seine volle
Anerkennung zu erlangen, fehlte ihm le­
diglich ein Tätigkeitsbereich. Werner Wolf,
selbst Konditor und Ausbildungsmeister,
nahm die Anpassungsqualifizierung im
September 2015 er­folgreich bei ihm ab.
Nun, mit der vollen Anerkennung zum
Konditorgesellen ist der Traum von Herrn
Amoiridis in greifbare Nähe gerückt: Der
deutsche Meisterbrief!
Georgios Amoiridis (l.) Werner Wolf (r.)
Marion Anders (l.), Lizbeth Marcos San­chez (r.)
Fotos: S. Taubert/M.Y. Nekoui
Auch für die Kubanerin Lizbeth Marcos
San­chez war dieses Gesetz ein Türöffner. In
Havanna hatte sie einen eigenen Salon und
arbeitete auf Kreuzfahrtschiffen, bevor sie
2010 nach Deutschland kam. Eine volle Anerkennung war auch bei ihr nicht möglich.
Die Handwerkskammer Mannheim RheinNeckar-Odenwald verfügt über langjährige
Erfah­rung im Bereich des BQFG-Gesetzes.
Dank eines festen Netzes von Kooperationspartnern gehen Finanzierung und Betreuung nahtlos ineinander über.
Marion Anders, Geschäftsinhaberin des
Friseursalons Anders in Mannheim, sagte
im Nachhinein über ihre mittlerweile gut
ausgebildete neue Mitarbeiterin: „Das
Pro­gramm ist toll, es ermöglicht uns Betrieben zukünftige Fachkräfte zu finden,
die wirklich motiviert sind und ihren Beruf
lieben. Die Handwerkskammer Mannheim
hat uns wäh­rend der Qualifizierung durch
Frau Sandra Taubert von Anfang bis Ende
begleitet und sich um alles gekümmert“.
¼¼ Sandra Taubert
[email protected]
Telefon 0621 18002-160
¼¼ Mitra Yasmin Nekoui
[email protected]
Telefon 0621 18002-169
Internetpräsenz der Landesarbeitsgemeinschaft Migrantenökonomie Baden-Württemberg ist online
Die Landesarbeitsgemeinschaft Migrantenökonomie BadenWürttemberg befasst sich mit der Unterstützung migrantischen
Unternehmertums, das infolge struktureller Ungleichheiten die
Leistungspotenziale nur unzureichend entfalten kann.
www.netzwerk-iq-bw.de
Die neue Internetpräsenz bietet nun einen direkten Zugang zu
den aktuellen Aktivitäten und Publikationen der LAG:
¼¼ www.lag-migrantenoekonomie.de
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vernetzt
Übersicht der Projekte im IQ Netzwerk Baden-Württemberg
Das „IQ Netzwerk Baden-Württemberg“ besteht ab 2016 aus 30 operativen Partnern
aus dem gesamten Bundesland, die zur Arbeitsmarktintegration von Migranten/innen
arbeiten. Die Arbeit des Netzwerkes teilt sich auf in drei Handlungsschwerpunkte.
Handlungsschwerpunkt I: Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung
In Baden-Württemberg gibt es in jedem
Regierungsbezirk eine Erstanlaufstelle und
Kompetenzzentrum zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen für Ratsuchende und Arbeitsmarkteinrichtungen.
Diese werden in Zusammenarbeit mit dem
Ministerium für Integration Baden-Württemberg und der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg angeboten.
2015 wurde die Anerkennungsberatung
durch eine IQ Qualifizierungsberatung ergänzt. Dort können sich Ratsuchende, die
im Anschluss an ein Anerkennungsverfahren Unterstützungsbe­darf haben, wenden.
Diakonieverein beim Diakonischen Werk Freiburg e.V.
„„ Reg.-Bezirk Freiburg
[email protected]
0761 88144500
[email protected]
0761 88144503
ikubiz Mannheim
„„ Reg.-Bezirk Karlsruhe
[email protected]
0621 43773113
[email protected]
0621 43773114
AWO Stuttgart
„„ Reg.-Bezirk Stuttgart
[email protected]
0711 2106117
[email protected]
0711 2106121
IN VIA
Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit
„„ Reg.-Bezirk Tübingen
Seite 12
[email protected]
0731 206334 [email protected]
0731 206328
IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016
Handlungsschwerpunkt II: Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsverfahrens
Im zweiten Schwerpunkt werden Qualifizierungsmaßnahmen für Personen mit
ausländischen Abschlüssen angeboten.
Das sind z. B. Anpassungsqualifizierungen
für reglementierte medizinische und pädagogische Berufe, sowie sprachliche Qualifizierungen (B2/C1). Für nicht reglementierte Berufe werden Brückenmaßnahmen
angeboten, um damit den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern.
Alle folgenden Angebote enthalten individuelles Coaching.
„„ Anpassungsqualifizierung für Ärzte/innen
Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung
einschließlich C1-Fachsprachniveau
bfw Stuttgart
Vorbereitungskurs auf die Kenntnisprüfung und den Patientenkommunikationstest
Freiburg International Academy FIA
¼¼ Ursel Herrera Torrez
[email protected]
0711 5538841
¼¼ Dr. Reiner Mühlsiegl
[email protected]
0761 45891142
„„ Qualifizierungen in Gesundheit sf ach berufen
Anpassungsqualifizierungen in Gesundheitsfachberufen einschließlich B2Sprachkurse
Diakonisches Werk Württemberg / Baden
Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung
für Gesundheits- und Krankenpflege
einschließlich B2-Sprachkurs
fakt.ori Ulm
Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung
für Gesundheits- und Krankenpflege
einschließlich B2-Sprachkurs
Freiburg International Academy FIA
Anpassungsqualifizierung Gesundheitsund Krankenpflege
Universitätsklinikum Mannheim
Anpassungsqualifizierung Gesundheits- und Krankenpflege einschließlich
B2-Sprachkurs
www.netzwerk-iq-bw.de
¼¼ Dr. Kornelius Knapp
[email protected]
0711 1656394
¼¼ Volker Lehmann
[email protected]
0731 2079414
¼¼ Dr. Reiner Mühlsiegl
[email protected]
0761 45891142
¼¼ Ute Weihrauch
[email protected]
0621 3307120
vij Stuttgart
¼¼ Carola Piretzi
[email protected]
0711 2394154
Seite 13
vernetzt
„„ Anpassungsqualifizierung für Kindheitspädagogen/innen
Auf individuelle Bedarfe abgestimmte
Anpassungsqualifizierungen
Institut für Antidiskriminierungs- und
Diversityfragen (IAD)
an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg
¼¼ Prof. Dr. Beate Aschenbrenner-Wellmann
[email protected]
07141 9745223
„„ Anpassungsqualifizierung für Duale Ausbildungsberufe (IHK und HWK)
Auf individuelle Bedarfe abgestimmte
Anpassungsqualifizierungen
DAA Stuttgart
Auf individuelle Bedarfe abgestimmte
Anpassungsqualifizierungen
HWK Mannheim
¼¼ Katrin Neuber
[email protected]
0711 2622978
¼¼ Sandra Taubert
[email protected]
0621 18002160
„„ Sprachliche Qualifizierung
Vorbereitung auf die Sprachprüfung
für Ärzte/innen (C1)
DAA Stuttgart
Vorbereitung auf die Sprachprüfung
in Gesundheitsfachberufen (B2)
vhs – Volkshochschulverband
Baden-Württemberg e. V.
¼¼ Katrin Neuber
[email protected]
0711 2622978
¼¼ Andrea Bernet-Bürkle
[email protected]
0711 7590062
Seite 14
IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016
„„ Brückenmaßnahmen für Akademiker/innen
Bauingenieure/innen und
Architekten/innen
AkadIng (Ostfildern)
Ingenieure/innen
BenEurope Institute (Malsch)
¼¼ Anna Miehlich
[email protected]
0711 79482221
¼¼ Manuela Montesinos
[email protected]
07204 934577
Ingenieure/innen
CJD Friedrichshafen
¼¼ Irene Schöllhorn
irene.schoellhorn
@cjd-bodensee-oberschwaben.de
07541 207514
Akademische IT-Berufe
CyberForum Karlsruhe
¼¼ Beate Scheuermann
[email protected]
0721 60289718
Wirtschaftswissenschaftler/innen
Stadt Mannheim
¼¼ Harald Pfeiffer
[email protected]
0621 2932049
Brückenmaßnahme
Bildung und Beratung3
Zielgruppe: Teilnehmer/innen mit pädagogischen, sozialen und psychologischen
Abschlüssen
VHS Freiburg
¼¼ Karlheinz Müller
[email protected]
0761 3689526
„„ Regionale Qualifizierung für alle Berufsgruppen
Bienvenid@s“ – Willkommen –
Arbeit und Anerkennung
in Baden-Württemberg
Kompetenzfeststellung, Anerkennungsund Qualifizierungsberatung, Coaching,
Kooperationen mit Arbeitsmarkteinrichtungen, Qualifizierungsträgern und
Unternehmen.
www.netzwerk-iq-bw.de
AEF Hornberg
¼¼ Carolina Castro
[email protected]
07833 9656377
Seite 15
vernetzt
Handlungsschwerpunkt III: Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung
Im dritten Schwerpunkt steht der Aufbau
bzw. die Weiterentwicklung von interkulturellen Kompetenzen der Arbeitsmarkt­
akteure im Zentrum, um nachhaltige interkulturelle Öffnungsprozesse anzustoßen
und Diskriminierungen abzubauen. Eine
„„ Interkulturelle Kompetenzentwicklung von Arbeitsmarktakteuren
k.l.e.v.e.r-iq
Angebote zur interkulturelle Öffnung
und Kompetenzentwicklung von
Arbeitsmarktakteuren
BruderhausDiakonie Reutlingen
Fachkräfteentwicklung
in Migranten­unternehmen
in Baden-Württemberg
Ifm Mannheim
Fachkräfteentwicklung
in Migranten­unternehmen
in der Region Rhein-Neckar
ikubiz Mannheim
Interkulturelle Öffnung des Jobcenters
Stuttgart und der Arbeitsmarktakteure
in der Region Stuttgart
Jobcenter Stuttgart
Interkulturelle Öffnung
von Gesundheitseinrichtungen
Stadt Freiburg
¼¼ Andreas Foitzik
[email protected]
07071 7952063
¼¼ Lena Werner
[email protected]
0621 1812778
¼¼ Monika Münch
[email protected]
0621 1567296
¼¼ Stefanie Andersson
[email protected]
0711 216 970 21
¼¼ Virginia Gamarra de Lang
[email protected]
0761 2013056
„„ Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen und Asylsuchenden
„Starthilfe“
Berufsbezogene Sprachkurse in drei Branchen (Pflege, Hotel/Gastro, Lager/Logistik)
mit Integrationsbegleitung. In Zusammenarbeit mit IvAF.
Seite 16
VHS Freiburg e.V.
¼¼ Kerstin Hege
[email protected]
0761 3689521
weitere Aufgabe seit 2016 ist die Arbeits­
marktintegration von Flüchtlingen und
Asyl­suchenden.
IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016
Potenzialanalyse
für erwachsene Flüchtlinge
Kompetenzfeststellung, Beratung, Begleitung, Perspektivenentwicklung in Handwerksberufen.
HWK Mannheim
„Berufsintegrationslotsen
für Asylsuchende (BILO)“
Die Berufsintegrationslotsen unterstützen
als Mentoren Asylsuchende und wirken
als Brückenbauer zu den Unternehmen.
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Integration
„Deutsch an der Werkbank
für Flüchtlinge und Asylbewerber“
Die Teilnehmer/innen lernen in einem
berufsspezifischen, praxisorientierten
Um­­feld die deutsche Sprache, die Arbeitskultur und die beruflichen Anforderungen
unterschiedlicher Berufsgruppen kennen
(Konstruktion, Kunststoff- und Metalltechnik, Mechatronik und Elektrotechnik).
Überbetriebliche Ausbildungswerkstätte
Buchen e.V. (ÜAB)
„Check in“
Coaching von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt: Zusammenarbeit von haupt- und
ehrenamtlichen Berufseinstiegsbegleiter/
innen. Ausbildung von ehrenamtlichen
Begleitern/innen und ihre Vermittlung in
Berufseinstiegstandems.
Stadt Freiburg
STÜP
Sektoren- und trägerübergreifendes
Personalentwicklungsmanagement im
Gesundheitswesen: Kompetenzfestellung,
Berufsberatung, Sprachförderung und
soziale Integration für Flüchtlinge.
P&I Beratungsgesellschaft UG Heilbronn
IQ Servicestelle zur Arbeitsmarkt­
integration von Geflüchteten
Coaching-Angebot für Geflüchtete, um
Zugangsmöglichkeiten zu Qualifizierungen
und zum Arbeitsmarkt zu verbessern. Beratung von Unternehmen, die Flüchtlinge
beschäftigen wollen.
ikubiz Mannheim
(Region Rhein-Neckar-Odenwald)
¼¼ Sandra Taubert
[email protected]
0621 18002160
¼¼ Dr. Levent Güneş
[email protected]
0711 21680391
¼¼ Jürgen Weiß
[email protected]
06261 9249723
¼¼ Hans Steiner
[email protected]
0761 2013055
¼¼ Harry R. Möller-Stein
[email protected]
07131 6188969
¼¼ Monika Münch
[email protected]
0621 1567296
Weitere Regionen folgen.
Ansprechpartner/innen werden
noch benannt.
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vernetzt
Termine
¼¼ 17.03.2016
Schulung für Haupt- und Ehrenamtliche
der Flüchtlingsnetzwerke „Anerkennungsberatung“
¼¼ 15.04.2016
„Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung“: Infostand
JobCenter Messe für Fachkräfte aus dem Ausland und KMU
10:00 Uhr
Altes Feuerwehrhaus Süd
Möhringer Str. 56 | 70199 Stuttgart
Infos und Anmeldung: Anita Hoffmann-Bohra und Annika Gronau
¼¼ [email protected]
14:00 Uhr
IHK Stuttgart
Jägerstr. 30 | 70182 Stuttgart
Weitere Infos:
[email protected]
¼¼ 15.04.2016
Workshop
„Vor dem Businessplan kommt das Aufenthaltsrecht“
Weitere Termine finden Sie unter
09:00–13:00 Uhr
Universität Mannheim
L 7, 3-5 Verfügungsgebäude, Raum 458 | Mannheim
Infos und Anmeldung: Lena Werner
¼¼ [email protected]
¼¼ www.netzwerk-iq-bw.de/termine.html
Veranstaltungstipp:
3. Fachtag Berufsbezogene Deutschförderung für Personen mit Migrationshintergrund
Der Fachtag am 22. April 2016 bietet eine
Plattform, um die Ergebnisse der vergangenen
Förderperiode darzustellen, die aktuelle Umsetzung des ESF-BAMF-Programms zu präsentieren und zukünftige Förderkonzepte kennenzulernen. Außer­dem gibt es die Möglichkeit,
sich in verschiedenen Workshops über den
Themenbereich auszutauschen.
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22.04.2016
9:30 Uhr
Rathaus Stuttgart
Marktplatz 1 | 70173 Stuttgart
Weitere Infos:
¼¼ [email protected]
IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 04/2015
Impressum
Herausgeber:
Interkulturelles Bildungszentrum Mannheim gGmbH – ikubiz
Koordinierungsstelle des IQ Netzwerkes Baden-Württemberg
N 4, 1 | 68161 Mannheim
Telefon: 0621 43773112
E-Mail:[email protected]
¼¼ www.netzwerk-iq-bw.de
Redaktion: Georgette Carbonilla, Hüseyin Ertunç, Julia Klausmann
Texte: Nina Alerić, Georgette Carbonilla, Hüseyin Ertunç,
Andreas Foitzik, Irina Gordeenko, Julia Klausmann,
Anna Miehlich, Johanna Mordhorst, Mitra Yasmin Nekoui,
Katharina Rudel, Sandra Taubert
Titelbild: iStockphotos / pixdeluxe
Weitere Fotos: AkadIng GmbH, Freundeskreis Asyl e. V., ikubiz,
iStockphotos (Thomas Sterk, XiXinXing), Italienisches Generalkonsulat Stuttgart, Mitra Yasmin Nekoui, Sandra Taubert
Layout: Eva Mayer
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Der Newsletter „vernetzt“ erscheint viermal im Jahr und informiert
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Nächste Erscheinungstermine 2016:
27.06.2016 | 26.09.2016 | 12.12.2016
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urbancow, mattjeacock
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michaeljung
¼¼ [email protected]
bmaIM8007_ESF_Logo_2eg.pdf
12.03.2008
16:04:44 Uhr
Das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
In Kooperation mit:
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Standorte der Teilprojekte des IQ Netzwerkes Baden-Württemberg
Buchen
Mannheim
Heilbronn
Schwäbisch Hall
Karlsruhe
Ludwigsburg
Malsch
Stuttgart
Leinfelden-Echterdingen
Tübingen
Ostfildern
Reutlingen
Ulm
Hornberg
Freiburg
Friedrichshafen
¼¼ www.netzwerk-iq-bw.de