IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016 vernetzt Perspektiven eröffnen vernetzt Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, im vergangenen Jahr kamen mehr als eine Million Flüchtlinge nach Deutschland, etwa 100.000 davon allein nach Baden-Württemberg. Aus welchem Land diese Menschen auch kommen und wie ihre Aussicht auf einen Aufenthalt in Deutschland auch aussehen mag: Die meisten sind gekommen mit der Hoffnung, dass sie hier Sicherheit und Schutz vor Verfolgung und Krieg finden – und irgendwann auch an Bildung und am Arbeitsmarkt teilhaben können. Neben der Frage, wo und wie sie hier untergebracht werden können, stellt die Bildungs- und Arbeitsmarktintegration derzeit die zentrale Herausforderung in der Flüchtlingsthematik dar. Vor diesem Hintergrund werden Flüchtlinge und Asylsuchende auch für das IQ Netzwerk ein zunehmend wichtigeres Thema. Um sie bei ihrem Einstieg in eine qualifizierte Beschäftigung möglichst gut zu unterstützen, starten wir eine Reihe von zusätzlichen Projekten, die auf die unterschiedlichen Bedarfslagen reagieren – sowohl die der Flüchtlinge als auch der unterstützenden Akteure hier. Die Flüchtlinge selbst stellen, was den Bildungshintergrund betrifft, eine sehr heterogene Gruppe dar. Daher brauchen wir Konzepte für hoch spezialisierte Akademiker/innen, aber auch für die große Gruppe von Personen, die keine formelle Ausbildung, jedoch jahrelange berufliche Erfahrungen mitbringen. Notwendig ist aber auch die Stärkung der Unterstützungsstrukturen in den Stadt- und Landkreisen. So gibt es vielerorts noch keine Erfahrung mit der Feststellung von informellen Kompetenzen, diese Verfahren müssen auf- und ausgebaut werden. Auch die sehr zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen brauchen Ansprechpartner/innen vor Ort, mit denen sie alle ihre Fragen klären können, wenn sie Flüchtlinge beschäftigen möchten. All dies sind Ansatzpunkte unserer neuen Projekte, die mittlerweile schon ihre Arbeit aufgenommen haben oder in den nächsten Wochen und Monaten beginnen werden. Einen ersten Überblick über diese Aktivitäten finden Sie ab Seite 12 in dieser Ausgabe von vernetzt. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre. Hüseyin Ertunç Interkulturelles Bildungszentrum Mannheim gGmbH (Koordination IQ Netzwerk Baden-Württemberg) Seite 2 Zahlen 2015 aus dem IQ Netzwerk Baden-Württemberg 5150 Anerkennungsberatungen (in allen vier Beratungsstellen) 507 Anerkennungsberatungen für Flüchtlinge und Asylsuchende 255 Teilnehmer/innen in Qualifizierungsmaßnahmen IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016 Vernetzt mit Manfred Asel Gesamtkoordination des Freundeskreis Asyl Karlsruhe e.V. in Mannheim Stabstelle für Konzeptionsfragen in Karlsruhe Der Freundeskreis Asyl Karlsruhe e.V. betreibt seit 2015 in den Bedarfsorientierten Erstaufnahmeeinrichtungen (BEA) Mannheim eine unabhängige Verfahrens- und Sozialberatungsstelle. Auf dem Gelände der ehemaligen US-Wohnsiedlung Benjamin Franklin Village leben derzeit schätzungsweise 5.000 Menschen, denen wir täglich beratend zur Seite stehen. Wir sind ein bunt gemischtes Beratungsteam mit derzeit 25 Mitarbeitern aus den unterschiedlichsten Ländern und mit verschiedenen beruflichen Hintergründen. Unsere Mitarbeiter sprechen neben Englisch und Französisch auch Sprachen wie Farsi, Arabisch, Ewe und weitere. Wir unterstützen bei Fragen zum Asylverfahren, der Familienzusammenführung, dem sogenannten Transfer in die Unterbringung auf Kreisebene und bei vielen Fragen zum Alltag in Deutschland. Neben der Beratung bietet unser Mannheimer Team mit seinen ehrenamtlichen Helfern und Kooperationspartnern viele weitere Aktivitäten: zahlreiche Sprachkurse, ein Musikprojekt, eine Spiel- und Lernstube für Kinder und eine anwaltliche Rechtsberatung für Flüchtlinge. Seit Oktober 2015 arbeiten wir vertrauensvoll mit dem Mannheimer IQ Netzwerk zusammen. Einmal in der Woche verstärkt eine Mitarbeiterin aus dem IQ Netzwerk unser Team mit einem ganztägigen Beratungsangebot. Die Beratung zur Anerkennung von mitgebrachten Qualifikationen, Berufsausbildungen, Hochschulabschlüssen und sonstigen beruflichen Fertigkeiten ist eine dringend notwendige Ergänzung innerhalb des Portfolios. Die Flüchtlinge – viele bleiben bis zu sechs Monate im Benjamin Franklin Village – sind voller Ungewissheiten darüber, wie sich ihr Leben weiter gestalten wird. Das zusätzliche Angebot gibt ihnen in dieser Situation eine umfassende Grundlage. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit Manfred Asel Foto: Anna Logue einem wichtigen Akteur im Bereich der beruflichen Bildung von Migranten auch möglicher Ansatzpunkt für künftige weitere Kooperationen im Bereich des lokalen Arbeitsmarkts. Literaturempfehlung: Expertise des Sachverständigenrats für Integration und Migration und der Robert Bosch Stiftung „Was wir über Flüchtlinge (nicht) wissen“ Die Expertise gibt einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand zur Integration und Teilhabe von Flüchtlingen in Deutschland. Untersucht wurden die Bereiche Arbeitsmarktzugang, Bildung und Ausbildung, sozialstaatliche Leistungen, Unterbringung, Gesundheit und Gesundheitsversorgung, soziokulturelle Integration, Qualifikation sowie Erwartungen und persönliche Ziele von Flüchtlingen. Die Ex- www.netzwerk-iq-bw.de pertise wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie für ein Forschungsvorhaben zur Integration von Flüchtlingen erstellt, das von 2016 bis 2017 durchgeführt wird. Lesen Sie die Expertise hier: ¼¼ www.svr-migration.de/publikationen/ was-wir-ueber-fluechtlinge-nicht-wissen/ Seite 3 vernetzt IQ Standort Stuttgart Qualifizierung für Architekten/innen und Ingenieure/innen geht in die 2. Runde von Anna Miehlich (Akademie der Ingenieure – AkadIng GmbH) Referentin Leila Abdolnazari beim Lehrgang Foto: AkadIng GmbH Am 22. Februar 2016 startete im Rahmen des IQ Netzwerkes Baden-Württemberg der zweite Lehrgang zur „Systematik des deutschen Bau- und Planungswesens“ bei der Akademie der Ingenieure in Ostfildern. Der IQ-Kooperationskurs hat zum Ziel, ausländische Akademikerinnen und Akademiker aus dem Baubereich oder baunahen Disziplinen für den deutschen Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Die Teilnehmer/innen des Kurses sind 24 Architekten/innen sowie Ingenieure/innen aus 16 Ländern. In der vierwöchigen Zusatzqualifizierung werden die ausländischen Fachkräfte auf die Anforderungen des deutschen Bauund Planungswesens vorbereitet. Neben praxisnahen Seminaren und einem Work- Seite 4 shop wird auch ein einwöchiges Praktikum in einem Unternehmen oder der öffentlichen Verwaltung absolviert. Dass das Konzept aufgeht, beweisen die Erfahrungen aus dem ersten Lehrgang. Inzwischen haben 17 der 21 Teilnehmer/innen eine feste Arbeitsstelle oder ein längeres Praktikum gefunden und können die Kenntnisse aus dem Lehrgang in der Praxis umsetzen. „Im Lehrgang habe ich viel gelernt, die Unterstützung durch die Akademie hat mir viel geholfen! Meinen jetzigen Job habe ich über die Akademie der Ingenieure gefunden und ich habe einen tollen Job. Alles, was ich im Kurs gelernt habe, nutze ich jeden Tag bei der Arbeit“, berichtet Roya Nozari, die direkt nach Abschluss des Kurses Arbeit bei einem Stuttgarter Architekturbüro gefunden hat. Der aktuelle Lehrgang endet am 23. März 2016 mit einer Abschlussfeier und der Zertifikatsübergabe. Hier haben interessierte Unternehmen eine weitere Möglichkeit, mit den qualifizierten Fachkräften in Kontakt zu treten. Weitere Informationen über den Lehrgang erhalten Sie auf den Inter netauftritten der Akademie der Ingenieure und des IQ Netzwerks Baden-Württemberg. ¼¼ Anna Miehlich [email protected] Telefon 0711 79482221 IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016 IQ Standort Stuttgart Leben und arbeiten in Deutschland: Nutze deine Chancen! von Katharina Rudel und Johanna Mordhorst (AWO Stuttgart) Am 3. Februar 2016 fand bei der Handwerkskammer (HWK) Stuttgart eine Informationsveranstaltung für italienische Neuzuwanderer/innen zum Thema Leben und Arbeiten in der Region statt. Insgesamt nahmen 180 Personen an der Veranstaltung teil. Organisiert wurde die Veranstaltung unter anderem von der Fachkräfteallianz Region Stuttgart, dem Italienischen Konsulat, den italienischen Vereinen und dem Welcome Center Stuttgart. Dies war, nach einer Veranstaltung für spanische Zuwanderer/innen, die zweite Veranstaltung der Reihe „Leben und Arbeiten in Deutschland“ in Stuttgart. Nach Grußworten unter anderem von dem italienischen Generalkonsul und dem Hauptgeschäftsführer der HWK folgten Kurzvorträge zu den Themen „Ankommen in Deutschland“, „Wege in den Arbeits- markt und Bewerbung“, „Deutsch lernen“, „Ausbildung“ und „Arbeitsvertrag“. Auch die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle der AWO Stuttgart hat sich mit einem Kurzvortrag zur „Anerkennung ausländischer Qualifikationen“ eingebracht. Im Anschluss folgte ein Markt der Möglichkeiten, bei dem alle Institutionen für Fragen zur Verfügung standen. Die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle der AWO Stuttgart hat auf dem Markt der Möglichkeiten, unterstützt von einer Dolmetscherin, Erstinformationen zum Thema Anerkennung und Qualifizierung angeboten. ¼¼ Katharina Rudel [email protected] Telefon 0711 2106176 Anerkennungsberaterin Katharina Rudel mit einer Besucherin der Veranstaltung Foto: Italienisches Generalkonsulat Stuttgart Zuwanderungsmonitor 2016 Im aktuellen Zuwanderungsbericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung werden die Ergebnisse zu Themen wie Bevölkerungswachstum, Arbeitsmarktentwicklung der ausländischen Bevölkerung und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten vorgestellt. Den Bericht finden Sie hier: ¼¼ http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/ Zuwanderungsmonitor_1601.pdf Erleichterungen für Anerkennungsverfahren Seit dem 18. Januar 2016 gibt es Neuerungen im Bereich der Berufsanerkennung: Für Abschlüsse in reglementierten Berufen aus Ländern der Europäischen Union bzw. des Europäischen Wirtschaftsraums wird eine komplett elektronische Antragstellung sowie eine Verfahrensabwicklung über die Einheitlichen www.netzwerk-iq-bw.de Ansprechpartner ermöglicht. Weitere Informationen dazu finden Sie auf: ¼¼ www.anerkennung-in-deutschland.de/html/de/ news_1964.php Seite 5 vernetzt IQ Standort Stuttgart Erfahrungen aus dem bfw-Vorbereitungskurs für Ärzte/innen von Irina Gordeenko (Ärztin aus Weißrussland und Teilnehmerin des Vorbereitungskurses) Ich bin im Jahr 2010 aus Weißrussland nach Deutschland gekommen. Dort habe ich auch mein medizinisches Studium abgeschlossen sowie die Fachausbildung für Augenheilkunde und dann drei Jahre als Augenärztin in Minsk in einer Klinik gearbeitet. Ich habe mich sofort beworben und bin mit 24 Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Ländern nun seit August 2015 dabei. Derzeit absolvieren wir die letzte Woche im Praktikum und in einem Monat werden wir alle die Kenntnisprüfung ablegen. Ich bin schon sehr aufgeregt! Hier in Deutschland habe ich nach meiner Elternzeit praktische Erfahrungen im Bereich der Ophthalmologie ein halbes Jahr in einer Klinik in Hessen und 18 Monate in einer Praxis in Rheinland-Pfalz sammeln können. Danach stand die Kenntnisprüfung an, die ich leider beim ersten Versuch nicht bestanden habe. Mir gefällt es sehr, dass alle Professoren und Fachärzte, die uns unterrichten, hoch motiviert sind. Sie bemühen sich sehr, uns umfassend auf unsere zukünftige Tätigkeit als Ärztin oder Arzt in Deutschland vorzubereiten. Auch die Hilfe bei der Praktikumssuche, die Organisation der Prüfungen sowie die Übernahme der gesamten Kurskosten inklusive Übernahme der Prüfungskosten erleichtern mir und meinen ausländischen Kolleginnen und Kollegen die Vorbereitung auf das Ziel: das Bestehen der Kenntnisprüfung! Ich hoffe, dass ich in ein paar Wochen endlich als approbierte Ärztin arbeite. Angebote von einigen Kliniken im Umfeld von Stuttgart habe ich schon. Ich suche aber eine Arbeitsstelle als Augenärztin in Stuttgart. Ein Bekannter erzählte mir vom Vorbereitungskurs für ausländische Ärztinnen und Ärzte auf die Kenntnisprüfung am bfw in Stuttgart. Der Kurs ist strukturiert in ein zweimonatiges Sprachmodul, ein zweimonatiges Modul theoretische Medizin, Fachsprachenprüfung C1 Medizin bei der Ärztekammer, ein dreimonatiges Praktikum (mit Berufserlaubnis) in einer Klinik, nochmal dreiwöchige theoretische Prüfungsvorbereitung und die Kenntnisprüfung. Irina Gordeenko Foto: privat ¼¼ Weitere Infos zu den Kursen: Ursel Herrera Torrez (bfw) [email protected] Telefon 0711 5538841 Broschüre der IQ Fachstelle Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung zu wirtschaftlichen Vorteilen durch Arbeitsmarktintegration, Einwanderung und Antidiskriminierung Seit einigen Jahren werden immer mehr wissenschaftliche Nachweise für die wirtschaftlichen Chancen und die Vorteile durch Arbeitsmarktintegration, Einwanderung und Antidiskriminierung erbracht. Die IQ Fachstelle Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung sammelt in einer Broschüre rund 40 kurz zusammengefasste Studien, Unternehmensbefragungen sowie betriebs- und volkswirtschaftliche Erkenntnisse und Argumente. Diese beleuchten die vielfältigen wirtschaftlichen Vorteile für Unternehmen, für die Volkswirtschaft und den Sozialstaat, und sie verweisen auf die Mög- Seite 6 lichkeiten der Gestaltung des demografischen Wandels mit den Fähigkeiten, Qualifikationen und Talenten von Menschen mit Migrationshintergrund sowie Einwandernden. Die Broschüre finden Sie hier: ¼¼ www.netzwerk-iq.de/fileadmin/ Redaktion/Downloads/Fachstelle_IKA/FS_ IKA_Publikationen/FS_IKA_Zahlen_Daten_ Fakten_Copys.pdf IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016 IQ Standort Mannheim In der Erstaufnahme Perspektiven eröffnen von Nina Alerić (Interkulturelles Bildungszentrum Mannheim gGmbH – ikubiz) IQ Baden-Württemberg Homepage übersetzt in Englisch und Leichte Sprache Unsere Homepage ist nun auch in Englisch und Leichter Sprache verfügbar. Alle wichtigen Informationen zu den verschiedenen Fachthemen, Schwerpunkten, Angeboten etc. wurden übersetzt. Die Homepage finden Sie hier: ¼¼ www.netzwerk-iq-bw.de Anerkennungsberatung in der BEA im Benjamin Franklin Village Fotos: Freundeskreis Asyl e. V. Einmal in der Woche bietet das ikubiz Anerkennungsberatungen für Flüchtlinge in der Bedarfsorientierten Erstaufnahmeein richtung (BEA) im Benjamin Franklin Village in Mannheim an. In Kooperation mit dem Freundeskreis Asyl e. V., der in der BEA für die Verfahrens- und Sozialberatung zuständig ist, finden in dessen Räumlichkeiten die Anerkennungsberatungen statt. Die Essenz der wöchentlich stattfindenden Anerkennungsberatung in Benjamin Franklin Village sieht wie folgt aus: Viele der Ratsuchenden haben ihre Dokumente noch im Herkunftsland oder in anderen Ländern in oder außerhalb Europas. Die Geflüchteten haben oft noch keine Vorstellung davon, ob sie überhaupt etwas mit ihren Abschlüssen in Deutschland anfangen können. Welche Anträge konkret ausgefüllt werden müssen und wohin die Geflüchteten ihre Unterlagen schicken müssen, steht bei den meisten noch nicht im Vordergrund. Es geht in der Beratung www.netzwerk-iq-bw.de vielmehr darum, ihnen vorab zu erklären, welche Möglichkeiten sie in der Zukunft mit dem erlernten Beruf in Deutschland haben. Die Zukunft ist die Zeit nach dem Transfer, wenn die Geflüchteten eine gültige Adresse haben, an die sie ihre Dokumente schicken lassen können. Zum Beispiel wenn sie vielleicht schon eine Aufenthaltsgestattung haben, die sie erst nach der Asylantragsstellung erhalten. Oder wenn sie im besten Fall schon absehen können, ob sie als Flüchtlinge anerkannt werden. In der Erstaufnahmestelle haben sie keine umfassenden Informationen und kommen an diese bei einem komplexen Thema wie der Anerkennung ausländischer Abschlüsse auch schlecht heran. Sie sind daher dankbar für die Perspektive, die ihnen bei der Beratung eröffnet wird. Veranstaltungshinweis: Gründung von Migranten und Migrantinnen Die Wirtschaftsjunioren Mann heimLudwigshafen laden zum EDU-Talk „Migration als Chance nutzen – Erfolgsgeschichten aus der Wirtschaft“ ein. 16.03.2016 19:00 Uhr Westinghouse Electric Germany Dudenstr. 6 68167 Mannheim Weitere Infos finden Sie hier: ¼¼ www.vereinonline.org/WJ_ Mannheim__Ludwigshafen/ ?veranstaltung=25330&dialog=1 ¼¼ Nina Alerić [email protected] Telefon 0621 12479105 Seite 7 vernetzt IQ Landesweit Treffen der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung mit zuständigen Stellen von Hüseyin Ertunç (Interkulturelles Bildungszentrum Mannheim gGmbH – ikubiz) Am 22. Januar 2016 luden das IQ Netzwerk und die Liga der freien Wohlfahrtspflege die Anerkennungsstellen für Schulabschlüsse und Erzieher/innen (RP Stuttgart), für Lehrer/innen (RP Tübingen) sowie die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) zu einem gemeinsamen Austausch in die Räumlichkeiten der AWO Stuttgart ein. Neben allgemeinen Fragen zur beruflichen Anerkennung und aktuellen rechtlichen Entwicklungen stand ein Thema besonders im Vordergrund: die Möglichkeiten von Flüchtlingen und Asylsuchenden bei der Anerkennung der schulischen und beruflichen Abschlüsse, insbesondere, wenn sie keine Zeugnisse oder Diplome vorlegen können oder wenn sie aus den sogenannten sicheren Herkunftsstaaten stammen. Zum ersten Mal war auch die ZAB dabei, die mittlerweile nicht nur Gutachterstelle für die akademischen nicht reglementierten Berufe ist, sondern seit letztem Jahr auch die Zuständigkeit für alle landesrechtlich geregelten nicht reglementierten Berufe erhalten hat. Elisabeth Sonnenschein, Referatsleiterin, kündigte an, dass die ZAB ab dem Sommer 2016 die – bei den Ländern angesiedelten – Anerkennungsstellen für die bundesrechtlich geregelten medizinischen Heilberufe und Gesundheitsfachberufe unterstützen und bei Bedarf Gutachten zu individuellen Anerkennungsanträgen ausstellen werde. Foto: iStockphotos / XiXinXing Dass der ständige Austausch wichtig ist, befanden nicht nur die Berater/innen, sondern auch die Anerkennungsstellen selbst: Herr Pawlitschek (RP Stuttgart) und Herr Waidelich (RP Tübingen) wiesen darauf hin, dass die Anerkennungsberater/innen auch ihnen einen wichtigen Dienst erweisen, da sie dafür Sorge tragen, dass Abschlüsse aus anderen Berufen erst gar nicht bei ihnen landen. ¼¼ Hüseyin Ertunç hü[email protected] Telefon 0621 43773112 Baden-Württemberg fördert Stellen zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung Jungen Flüchtlingen rasch eine berufliche Ausbildung zu ermöglichen, ist die Aufgabe der sogenannten Kümmerer, für die das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg in den Jahren 2016 und 2017 landesweit 37,5 Stellen fördert. Aufgabe der Kümmerer ist es, für eine Ausbildung geeignete junge Flüchtlinge zu identifizieren, zu betreuen und Praktikums- und Ausbildungsplätze zu vermitteln. Außerdem unterstützen sie die Betriebe. Die Stellen der Kümmerer sind Seite 8 bei 29 Trägern (u.a. verschiedenen Kammern und Bildungsträgern) in Baden-Württemberg angesiedelt. Weitere Informationen finden Sie auf: ¼¼ www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/ pressemitteilung/pid/foerderung-von-stellen-zur-integrationvon-fluechtlingen-in-ausbildung/ IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016 IQ Landesweit Train-The-Trainer_innen-Weiterbildungen von Andreas Foitzik (BruderhausDiakonie Reutlingen) Das Projekt klever-iq der BruderhausDia konie Reutlingen qualifiziert in Zusammenarbeit mit der Regionaldirektion Mitarbeitende in Jobcentern und Arbeits agenturen. Ziel ist die Stärkung ihrer Beratungskompetenz. Aufgrund der steigenden Nachfragen soll nun der Referent_innenPool erweitert werden. Die erstmals durchgeführte Trainer_innen-Weiterbildung qualifiziert für die Leitung und Durchführung von ein- bis zweitägigen Fortbildungsmodulen für Arbeitsmarktakteure mit dem inhaltlichen Fokus auf Migration, Antidiskriminierung, Interkulturalität und Diversity. Sie richtet sich an Kolleg_innen aus dem Bereich Fortbildung und auch an interessierte arbeitsmarkterfahrene Mitarbeitende mit Vorkenntnissen in der Bildungsarbeit. In fünf zweitägigen Grundlagen-Modulen arbeitet die Gruppe zu den Themen: LehrLern-Verständnis, Zielfindung, Konzeption von Fortbildungen, Arbeit mit heterogenen Gruppen und Umgang mit Widerständen. In drei eintägigen Zusatzmodulen werden Fachthemen wie Migrationssensible Beratung, Antidiskriminierung, Leichte Sprache, Vernetzung/Gemeinwesenbezug und Flucht/Asyl eingeführt. Foto: iStockphoto / Thomas Sterk Die Weiterbildung startet im April 2016 und endet im März 2017. Die Leitung haben Andreas Foitzik und Elisabeth Yupanqui Werner, sowie weitere Referent_innen aus dem Trainer_innen-Team des Projekts klever-iq. ¼¼ Andreas Foitzik [email protected] Telefon 07071 7955912 Neue Infoseite der Bundesagentur für Arbeit: Informationen für Arbeitgeber zur Beschäftigung von Flüchtlingen Die neue Infoseite der Bundesagentur für Arbeit richtet sich an Arbeitgeber/innen, die Flüchtlinge einstellen oder ausbilden möchten. Hier erfahren sie, unter welchen Voraussetzungen eine Arbeitsaufnahme oder Ausbildung möglich ist, was bei einem Praktikum beachtet werden muss oder welche finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten Arbeitsmarkteinrichtungen gewähren können. Die neue Infoseite gibt Arbeitgebern/innen eine erste Orientierung. Sie finden die Seite unter: ¼¼ www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/Detail/index.htm?dfContentId=L 6019022DSTBAI785282 www.netzwerk-iq-bw.de Seite 9 vernetzt Das Anerkennungsverfahren für… Erzieherinnen und Erzieher Foto: Henry Graffmann Ist eine Anerkennung zwingend für die Berufsausübung? Ja, diese ist zwingend notwendig. Um als Erzieher/in in Deutschland arbeiten zu können, müssen Sie die Anerkennung als staatliche/r Erzieher/in beantragen. Hierfür wird der ausländische Abschluss einer erzieherischen Ausbildung oder eines erziehungswissenschaftlichen Studiums mit einem deutschen auf Gleichwertigkeit geprüft. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden? Jede Person mit entsprechendem Abschluss kann unabhängig von Staatsangehörigkeit und Aufenthaltsstatus einen Antrag auf Prüfung der Gleichwertigkeit ihres Abschlusses stellen; in BadenWürttemberg beim Regierungspräsidium Stuttgart. Wurde der Abschluss als gleichwertig anerkannt, benötigt die Person für einen Arbeitsmarktzugang außerdem u.a. ausreichende Deutschkenntnisse, gesundheitliche Eignung sowie Straffreiheit. Diese Voraussetzungen werden bei der Einstellung vom Arbeitgeber beurteilt und geprüft. Kann man mit einem Lehramtsabschluss aus dem Ausland als Erzieher/in arbeiten? Wenn Sie ein Lehramtsstudium im Grundschulbereich in Ihrem Herkunftsland absolviert haben, das Sie dort dazu berechtigt als Erzieher/in zu arbeiten, ist dies möglich. Sie müssen Ihre Unterlagen beim Regierungspräsidium Tübingen einreichen. Dieses Seite 10 erstellt einen Zwischenbescheid, der zur Bearbeitung an das Regierungspräsidium Stuttgart weitergereicht wird und dort wird abschließend über Ihren Antrag entscheiden. Was passiert, wenn mein Abschluss nicht oder nur „teilweise“ anerkannt wird? Die Bewertung der Unterlagen auf Gleichwertigkeit basiert, unabhängig davon ob Sie Ihren Abschluss in einem EU-Land oder Drittstaat erlangt haben, sowohl auf der Anerkennungsrichtlinie (2005/36/EG) als auch auf dem Landesanerkennungsgesetz Baden-Württemberg. Bestehen wesentlich Unterschiede bezüglich der Ausbildungsdauer und/oder -inhalts zwischen der ausländischen und der deutschen Ausbildung, die auch nicht durch bestehende Berufserfahrung ausgeglichen werden konnten, muss die Person an einer Ausgleichsmaßnahme teilnehmen. Das kann entweder eine Eignungsprüfung (die Prüfungsinhalte beziehen sich nur auf Bereiche, in denen wesentliche Unterschiede festgestellt wurden) oder wahlweise ein Anpassungslehrgang (3 bis max. 18-monatiges Praktikum in einer außerschulischen pädagogischen Einrichtung) sein. Wenn keinerlei Gleichwertigkeiten zwischen den beiden Berufsqualifikationen bestehen, wird der Antrag auf Gleichwertigkeit abgelehnt. Um in dem gewünschten Beruf tätig zu werden, müssen die Antragstellenden nochmals eine mindestens dreijährige Ausbildung absolvieren. ¼¼ www.netzwerk-iq-bw.de/qualifizierungsmassnahmen.html IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016 IQ Standort Mannheim Anerkennung und Qualifizierung von Sandra Taubert und Mitra Yasmin Nekoui (Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald) Georgios Amoiridis (Konditor) und Lizbeth Marcos Sanchez (Friseurin) sind be geistert vom Anerkennungsgesetz (BQFG). Dieses Gesetz ermöglicht es, im Ausland erworbene Berufsabschlüsse in Deutschland anerkennen zu lassen. Beide konnten aufgrund ihrer sehr guten Vorerfahrungen verkürzte Qualifizierun gen in Anspruch nehmen. Herr Amoiridis zog Ende Mai 2011 nach Deutschland. Umgehend fand er in Heidel berg eine Anstellung in seinem Beruf und lernte abends Deutsch. Um seine volle Anerkennung zu erlangen, fehlte ihm le diglich ein Tätigkeitsbereich. Werner Wolf, selbst Konditor und Ausbildungsmeister, nahm die Anpassungsqualifizierung im September 2015 erfolgreich bei ihm ab. Nun, mit der vollen Anerkennung zum Konditorgesellen ist der Traum von Herrn Amoiridis in greifbare Nähe gerückt: Der deutsche Meisterbrief! Georgios Amoiridis (l.) Werner Wolf (r.) Marion Anders (l.), Lizbeth Marcos Sanchez (r.) Fotos: S. Taubert/M.Y. Nekoui Auch für die Kubanerin Lizbeth Marcos Sanchez war dieses Gesetz ein Türöffner. In Havanna hatte sie einen eigenen Salon und arbeitete auf Kreuzfahrtschiffen, bevor sie 2010 nach Deutschland kam. Eine volle Anerkennung war auch bei ihr nicht möglich. Die Handwerkskammer Mannheim RheinNeckar-Odenwald verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich des BQFG-Gesetzes. Dank eines festen Netzes von Kooperationspartnern gehen Finanzierung und Betreuung nahtlos ineinander über. Marion Anders, Geschäftsinhaberin des Friseursalons Anders in Mannheim, sagte im Nachhinein über ihre mittlerweile gut ausgebildete neue Mitarbeiterin: „Das Programm ist toll, es ermöglicht uns Betrieben zukünftige Fachkräfte zu finden, die wirklich motiviert sind und ihren Beruf lieben. Die Handwerkskammer Mannheim hat uns während der Qualifizierung durch Frau Sandra Taubert von Anfang bis Ende begleitet und sich um alles gekümmert“. ¼¼ Sandra Taubert [email protected] Telefon 0621 18002-160 ¼¼ Mitra Yasmin Nekoui [email protected] Telefon 0621 18002-169 Internetpräsenz der Landesarbeitsgemeinschaft Migrantenökonomie Baden-Württemberg ist online Die Landesarbeitsgemeinschaft Migrantenökonomie BadenWürttemberg befasst sich mit der Unterstützung migrantischen Unternehmertums, das infolge struktureller Ungleichheiten die Leistungspotenziale nur unzureichend entfalten kann. www.netzwerk-iq-bw.de Die neue Internetpräsenz bietet nun einen direkten Zugang zu den aktuellen Aktivitäten und Publikationen der LAG: ¼¼ www.lag-migrantenoekonomie.de Seite 11 vernetzt Übersicht der Projekte im IQ Netzwerk Baden-Württemberg Das „IQ Netzwerk Baden-Württemberg“ besteht ab 2016 aus 30 operativen Partnern aus dem gesamten Bundesland, die zur Arbeitsmarktintegration von Migranten/innen arbeiten. Die Arbeit des Netzwerkes teilt sich auf in drei Handlungsschwerpunkte. Handlungsschwerpunkt I: Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung In Baden-Württemberg gibt es in jedem Regierungsbezirk eine Erstanlaufstelle und Kompetenzzentrum zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen für Ratsuchende und Arbeitsmarkteinrichtungen. Diese werden in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Integration Baden-Württemberg und der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg angeboten. 2015 wurde die Anerkennungsberatung durch eine IQ Qualifizierungsberatung ergänzt. Dort können sich Ratsuchende, die im Anschluss an ein Anerkennungsverfahren Unterstützungsbedarf haben, wenden. Diakonieverein beim Diakonischen Werk Freiburg e.V. Reg.-Bezirk Freiburg [email protected] 0761 88144500 [email protected] 0761 88144503 ikubiz Mannheim Reg.-Bezirk Karlsruhe [email protected] 0621 43773113 [email protected] 0621 43773114 AWO Stuttgart Reg.-Bezirk Stuttgart [email protected] 0711 2106117 [email protected] 0711 2106121 IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Reg.-Bezirk Tübingen Seite 12 [email protected] 0731 206334 [email protected] 0731 206328 IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016 Handlungsschwerpunkt II: Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsverfahrens Im zweiten Schwerpunkt werden Qualifizierungsmaßnahmen für Personen mit ausländischen Abschlüssen angeboten. Das sind z. B. Anpassungsqualifizierungen für reglementierte medizinische und pädagogische Berufe, sowie sprachliche Qualifizierungen (B2/C1). Für nicht reglementierte Berufe werden Brückenmaßnahmen angeboten, um damit den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Alle folgenden Angebote enthalten individuelles Coaching. Anpassungsqualifizierung für Ärzte/innen Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung einschließlich C1-Fachsprachniveau bfw Stuttgart Vorbereitungskurs auf die Kenntnisprüfung und den Patientenkommunikationstest Freiburg International Academy FIA ¼¼ Ursel Herrera Torrez [email protected] 0711 5538841 ¼¼ Dr. Reiner Mühlsiegl [email protected] 0761 45891142 Qualifizierungen in Gesundheit sf ach berufen Anpassungsqualifizierungen in Gesundheitsfachberufen einschließlich B2Sprachkurse Diakonisches Werk Württemberg / Baden Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung für Gesundheits- und Krankenpflege einschließlich B2-Sprachkurs fakt.ori Ulm Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung für Gesundheits- und Krankenpflege einschließlich B2-Sprachkurs Freiburg International Academy FIA Anpassungsqualifizierung Gesundheitsund Krankenpflege Universitätsklinikum Mannheim Anpassungsqualifizierung Gesundheits- und Krankenpflege einschließlich B2-Sprachkurs www.netzwerk-iq-bw.de ¼¼ Dr. Kornelius Knapp [email protected] 0711 1656394 ¼¼ Volker Lehmann [email protected] 0731 2079414 ¼¼ Dr. Reiner Mühlsiegl [email protected] 0761 45891142 ¼¼ Ute Weihrauch [email protected] 0621 3307120 vij Stuttgart ¼¼ Carola Piretzi [email protected] 0711 2394154 Seite 13 vernetzt Anpassungsqualifizierung für Kindheitspädagogen/innen Auf individuelle Bedarfe abgestimmte Anpassungsqualifizierungen Institut für Antidiskriminierungs- und Diversityfragen (IAD) an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg ¼¼ Prof. Dr. Beate Aschenbrenner-Wellmann [email protected] 07141 9745223 Anpassungsqualifizierung für Duale Ausbildungsberufe (IHK und HWK) Auf individuelle Bedarfe abgestimmte Anpassungsqualifizierungen DAA Stuttgart Auf individuelle Bedarfe abgestimmte Anpassungsqualifizierungen HWK Mannheim ¼¼ Katrin Neuber [email protected] 0711 2622978 ¼¼ Sandra Taubert [email protected] 0621 18002160 Sprachliche Qualifizierung Vorbereitung auf die Sprachprüfung für Ärzte/innen (C1) DAA Stuttgart Vorbereitung auf die Sprachprüfung in Gesundheitsfachberufen (B2) vhs – Volkshochschulverband Baden-Württemberg e. V. ¼¼ Katrin Neuber [email protected] 0711 2622978 ¼¼ Andrea Bernet-Bürkle [email protected] 0711 7590062 Seite 14 IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016 Brückenmaßnahmen für Akademiker/innen Bauingenieure/innen und Architekten/innen AkadIng (Ostfildern) Ingenieure/innen BenEurope Institute (Malsch) ¼¼ Anna Miehlich [email protected] 0711 79482221 ¼¼ Manuela Montesinos [email protected] 07204 934577 Ingenieure/innen CJD Friedrichshafen ¼¼ Irene Schöllhorn irene.schoellhorn @cjd-bodensee-oberschwaben.de 07541 207514 Akademische IT-Berufe CyberForum Karlsruhe ¼¼ Beate Scheuermann [email protected] 0721 60289718 Wirtschaftswissenschaftler/innen Stadt Mannheim ¼¼ Harald Pfeiffer [email protected] 0621 2932049 Brückenmaßnahme Bildung und Beratung3 Zielgruppe: Teilnehmer/innen mit pädagogischen, sozialen und psychologischen Abschlüssen VHS Freiburg ¼¼ Karlheinz Müller [email protected] 0761 3689526 Regionale Qualifizierung für alle Berufsgruppen Bienvenid@s“ – Willkommen – Arbeit und Anerkennung in Baden-Württemberg Kompetenzfeststellung, Anerkennungsund Qualifizierungsberatung, Coaching, Kooperationen mit Arbeitsmarkteinrichtungen, Qualifizierungsträgern und Unternehmen. www.netzwerk-iq-bw.de AEF Hornberg ¼¼ Carolina Castro [email protected] 07833 9656377 Seite 15 vernetzt Handlungsschwerpunkt III: Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung Im dritten Schwerpunkt steht der Aufbau bzw. die Weiterentwicklung von interkulturellen Kompetenzen der Arbeitsmarkt akteure im Zentrum, um nachhaltige interkulturelle Öffnungsprozesse anzustoßen und Diskriminierungen abzubauen. Eine Interkulturelle Kompetenzentwicklung von Arbeitsmarktakteuren k.l.e.v.e.r-iq Angebote zur interkulturelle Öffnung und Kompetenzentwicklung von Arbeitsmarktakteuren BruderhausDiakonie Reutlingen Fachkräfteentwicklung in Migrantenunternehmen in Baden-Württemberg Ifm Mannheim Fachkräfteentwicklung in Migrantenunternehmen in der Region Rhein-Neckar ikubiz Mannheim Interkulturelle Öffnung des Jobcenters Stuttgart und der Arbeitsmarktakteure in der Region Stuttgart Jobcenter Stuttgart Interkulturelle Öffnung von Gesundheitseinrichtungen Stadt Freiburg ¼¼ Andreas Foitzik [email protected] 07071 7952063 ¼¼ Lena Werner [email protected] 0621 1812778 ¼¼ Monika Münch [email protected] 0621 1567296 ¼¼ Stefanie Andersson [email protected] 0711 216 970 21 ¼¼ Virginia Gamarra de Lang [email protected] 0761 2013056 Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen und Asylsuchenden „Starthilfe“ Berufsbezogene Sprachkurse in drei Branchen (Pflege, Hotel/Gastro, Lager/Logistik) mit Integrationsbegleitung. In Zusammenarbeit mit IvAF. Seite 16 VHS Freiburg e.V. ¼¼ Kerstin Hege [email protected] 0761 3689521 weitere Aufgabe seit 2016 ist die Arbeits marktintegration von Flüchtlingen und Asylsuchenden. IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 01/2016 Potenzialanalyse für erwachsene Flüchtlinge Kompetenzfeststellung, Beratung, Begleitung, Perspektivenentwicklung in Handwerksberufen. HWK Mannheim „Berufsintegrationslotsen für Asylsuchende (BILO)“ Die Berufsintegrationslotsen unterstützen als Mentoren Asylsuchende und wirken als Brückenbauer zu den Unternehmen. Landeshauptstadt Stuttgart Abteilung Integration „Deutsch an der Werkbank für Flüchtlinge und Asylbewerber“ Die Teilnehmer/innen lernen in einem berufsspezifischen, praxisorientierten Umfeld die deutsche Sprache, die Arbeitskultur und die beruflichen Anforderungen unterschiedlicher Berufsgruppen kennen (Konstruktion, Kunststoff- und Metalltechnik, Mechatronik und Elektrotechnik). Überbetriebliche Ausbildungswerkstätte Buchen e.V. (ÜAB) „Check in“ Coaching von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt: Zusammenarbeit von haupt- und ehrenamtlichen Berufseinstiegsbegleiter/ innen. Ausbildung von ehrenamtlichen Begleitern/innen und ihre Vermittlung in Berufseinstiegstandems. Stadt Freiburg STÜP Sektoren- und trägerübergreifendes Personalentwicklungsmanagement im Gesundheitswesen: Kompetenzfestellung, Berufsberatung, Sprachförderung und soziale Integration für Flüchtlinge. P&I Beratungsgesellschaft UG Heilbronn IQ Servicestelle zur Arbeitsmarkt integration von Geflüchteten Coaching-Angebot für Geflüchtete, um Zugangsmöglichkeiten zu Qualifizierungen und zum Arbeitsmarkt zu verbessern. Beratung von Unternehmen, die Flüchtlinge beschäftigen wollen. ikubiz Mannheim (Region Rhein-Neckar-Odenwald) ¼¼ Sandra Taubert [email protected] 0621 18002160 ¼¼ Dr. Levent Güneş [email protected] 0711 21680391 ¼¼ Jürgen Weiß [email protected] 06261 9249723 ¼¼ Hans Steiner [email protected] 0761 2013055 ¼¼ Harry R. Möller-Stein [email protected] 07131 6188969 ¼¼ Monika Münch [email protected] 0621 1567296 Weitere Regionen folgen. Ansprechpartner/innen werden noch benannt. Seite 17 vernetzt Termine ¼¼ 17.03.2016 Schulung für Haupt- und Ehrenamtliche der Flüchtlingsnetzwerke „Anerkennungsberatung“ ¼¼ 15.04.2016 „Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung“: Infostand JobCenter Messe für Fachkräfte aus dem Ausland und KMU 10:00 Uhr Altes Feuerwehrhaus Süd Möhringer Str. 56 | 70199 Stuttgart Infos und Anmeldung: Anita Hoffmann-Bohra und Annika Gronau ¼¼ [email protected] 14:00 Uhr IHK Stuttgart Jägerstr. 30 | 70182 Stuttgart Weitere Infos: [email protected] ¼¼ 15.04.2016 Workshop „Vor dem Businessplan kommt das Aufenthaltsrecht“ Weitere Termine finden Sie unter 09:00–13:00 Uhr Universität Mannheim L 7, 3-5 Verfügungsgebäude, Raum 458 | Mannheim Infos und Anmeldung: Lena Werner ¼¼ [email protected] ¼¼ www.netzwerk-iq-bw.de/termine.html Veranstaltungstipp: 3. Fachtag Berufsbezogene Deutschförderung für Personen mit Migrationshintergrund Der Fachtag am 22. April 2016 bietet eine Plattform, um die Ergebnisse der vergangenen Förderperiode darzustellen, die aktuelle Umsetzung des ESF-BAMF-Programms zu präsentieren und zukünftige Förderkonzepte kennenzulernen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich in verschiedenen Workshops über den Themenbereich auszutauschen. Seite 18 22.04.2016 9:30 Uhr Rathaus Stuttgart Marktplatz 1 | 70173 Stuttgart Weitere Infos: ¼¼ [email protected] IQ Netzwerk Baden-Württemberg | Newsletter 04/2015 Impressum Herausgeber: Interkulturelles Bildungszentrum Mannheim gGmbH – ikubiz Koordinierungsstelle des IQ Netzwerkes Baden-Württemberg N 4, 1 | 68161 Mannheim Telefon: 0621 43773112 E-Mail:[email protected] ¼¼ www.netzwerk-iq-bw.de Redaktion: Georgette Carbonilla, Hüseyin Ertunç, Julia Klausmann Texte: Nina Alerić, Georgette Carbonilla, Hüseyin Ertunç, Andreas Foitzik, Irina Gordeenko, Julia Klausmann, Anna Miehlich, Johanna Mordhorst, Mitra Yasmin Nekoui, Katharina Rudel, Sandra Taubert Titelbild: iStockphotos / pixdeluxe Weitere Fotos: AkadIng GmbH, Freundeskreis Asyl e. V., ikubiz, iStockphotos (Thomas Sterk, XiXinXing), Italienisches Generalkonsulat Stuttgart, Mitra Yasmin Nekoui, Sandra Taubert Layout: Eva Mayer Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Der Newsletter „vernetzt“ erscheint viermal im Jahr und informiert über die Arbeit des IQ Netzwerkes Baden-Württemberg. Nächste Erscheinungstermine 2016: 27.06.2016 | 26.09.2016 | 12.12.2016 Bildleiste Seite 2: iStockphotos / shironosov, PeopleImages, urbancow, mattjeacock Sie möchten künftig „vernetzt“ erhalten oder abbestellen? Dann schicken Sie eine E-Mail an Bildleiste Seite 19: iStockphotos: vgajic, hidesy, Minerva Studio, michaeljung ¼¼ [email protected] bmaIM8007_ESF_Logo_2eg.pdf 12.03.2008 16:04:44 Uhr Das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. In Kooperation mit: Seite 19 Standorte der Teilprojekte des IQ Netzwerkes Baden-Württemberg Buchen Mannheim Heilbronn Schwäbisch Hall Karlsruhe Ludwigsburg Malsch Stuttgart Leinfelden-Echterdingen Tübingen Ostfildern Reutlingen Ulm Hornberg Freiburg Friedrichshafen ¼¼ www.netzwerk-iq-bw.de
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